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7/28/2019 7Tage, 2004. július 7. http://slidepdf.com/reader/full/7tage-2004-julius-7 1/23 INNENPOLITIK 30.06.2004 -Hauptstadt schlägt siegreiche Schlacht im Kampf um Metro 4 - Juli bringt Veränderungen mit sich 01.07.2004 - Gallup: Zwei Drittel der Befragten für Abzug der ungarischen Soldaten aus dem Irak - Taszár: Abschied von den Waffen 02.07.2004 -Draskovics über die gesperrten Milliarden AUSSENPOLITIK 06.07.2004 -Kein Blauer Brief - Ungarn Spitzenreiter bei Schwarzarbeit MAKROWIRTSCHAFT 30.06.2004 -Arbeitslosigkeit sinkt 02.07.2004 -Leitzins dürfte den ganzen Sommer über unberührt bleiben - Superbrands 05.07.2004 -Economist kritisiert Rückschlag - Wirtschaftsforschungsinstitut GKI zeigt sich optimistisch in der Prognose 06.07.2004 -Leitzins unverändert - Risikokapitalanleger setzen Vertrauen in die Region BANKWESEN 30.06.2004 -Sprechender Bankomat bei der Volksbank 01.07.2004 - Fusionspläne bei Hypo-Vereinsbank - Ehemaliger PSZÁF-Chef Szász geht zur OTP - Wohnungserwerbskredite auf Devisenbasis von der OTP 02.07.2004 -Devisenkredittilgung in Devisen - Zinsänderungen 05.07.2004 -Euroanleihe von der FHB - Konzumbank aus dem Firmengregister gestrichen 06.07.2004 - Nationalbank: Logistik- oder Prestigezentrum? - Hypothekenmarkt immer größer VERSICHERUNGEN 06.07.2004 -Aegon ist die am meisten bekannte Versicherungsgesellschaft in Ungarn - Neue Versicherungsgesellschaften im Aufmarsch INDUSTRIE 30.06.2004 -Klage von Iveco und Ikarus abgewiesen 02.07.2004 -DAM: Verkauf verzögert sich, Entlassungen laufen an 05.07.2004 -NABI: Patrick Rona nimmt seinen Hut CHEMISCHE INDUSTRIE 06.07.2004 -BC-Hauptaktionär prüft die Möglichkeiten ENERGIESEKTOR 30.06.2004 -Mol: Gas wird ausreichend verfügbar sein 01.07.2004 -Beschluss der Aufsichtsbehörde vom Gericht ausgesetzt - Mol: Gassektor soll im August zum Verkauf ausgeschrieben werden 02.07.2004 -Benzin in Holland am teuersten - Mol auf Ölsuche in Kasakstan - Stromleitung zwischen Paks und Pécs - Arbeit wird noch dieses Jahr beendet 06.07.2004 -Mol macht sich wegen des Öls keine Sorgen 1

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INNENPOLITIK30.06.2004 -Hauptstadt schlägt siegreiche Schlacht im Kampf um Metro 4

- Juli bringt Veränderungen mit sich01.07.2004 -Gallup: Zwei Drittel der Befragten für Abzug der ungarischen Soldaten aus dem

Irak- Taszár: Abschied von den Waffen

02.07.2004 -Draskovics über die gesperrten Milliarden

AUSSENPOLITIK

06.07.2004 -Kein Blauer Brief - Ungarn Spitzenreiter bei Schwarzarbeit

MAKROWIRTSCHAFT30.06.2004 -Arbeitslosigkeit sinkt02.07.2004 -Leitzins dürfte den ganzen Sommer über unberührt bleiben

- Superbrands05.07.2004 -Economist kritisiert Rückschlag

- Wirtschaftsforschungsinstitut GKI zeigt sich optimistisch in der Prognose06.07.2004 -Leitzins unverändert

- Risikokapitalanleger setzen Vertrauen in die Region

BANKWESEN

30.06.2004 -Sprechender Bankomat bei der Volksbank01.07.2004 - Fusionspläne bei Hypo-Vereinsbank- Ehemaliger PSZÁF-Chef Szász geht zur OTP- Wohnungserwerbskredite auf Devisenbasis von der OTP

02.07.2004 -Devisenkredittilgung in Devisen- Zinsänderungen

05.07.2004 -Euroanleihe von der FHB- Konzumbank aus dem Firmengregister gestrichen

06.07.2004 - Nationalbank: Logistik- oder Prestigezentrum?- Hypothekenmarkt immer größer 

VERSICHERUNGEN06.07.2004 -Aegon ist die am meisten bekannte Versicherungsgesellschaft in Ungarn

- Neue Versicherungsgesellschaften im Aufmarsch

INDUSTRIE30.06.2004 -Klage von Iveco und Ikarus abgewiesen02.07.2004 -DAM: Verkauf verzögert sich, Entlassungen laufen an05.07.2004 -NABI: Patrick Rona nimmt seinen Hut

CHEMISCHE INDUSTRIE06.07.2004 -BC-Hauptaktionär prüft die Möglichkeiten

ENERGIESEKTOR30.06.2004 -Mol: Gas wird ausreichend verfügbar sein01.07.2004 -Beschluss der Aufsichtsbehörde vom Gericht ausgesetzt

- Mol: Gassektor soll im August zum Verkauf ausgeschrieben werden02.07.2004 -Benzin in Holland am teuersten- Mol auf Ölsuche in Kasakstan- Stromleitung zwischen Paks und Pécs - Arbeit wird noch dieses Jahr beendet

06.07.2004 -Mol macht sich wegen des Öls keine Sorgen

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BAUGEWERBE30.06.2004 -Wienerberger pessimistisch01.07.2004 - Türkischer Auftrag an Lábatlani Vasbetonipari Rt.

- Baustoff wird durch Gesetzesänderung im kommenden Jahr teurer 05.07.2004 - Tondach-Fabrik in Rumänien

- Euroconstruct erwartet Belebung- Zalakerámia vor der Hauptversammlung

ELEKTRONIK30.06.2004 Flextronics entlässt 400 Mitarbeiter 06.07.2004 -Neuer Betriebsdirektor bei Electrolux

- Siemens: neuer Wirtschaftsboss

TELEKOMMUNIKATION30.06.2004 -Antenna Hungária: Tschechischer Interessent?

- Neu verpackte Internet-Ermäßigungen- Relax-Gebühren werden niedriger 

01.07.2004 -Gebührenfreie Entgegennahme von Festnetzanrufen im T-Mobil-Netz- Neuer technischer Generaldirektor-Stellvertreter bei Matáv

02.07.2004 -Über zehntausend Kunden bei Tele205.07.2004 -Kapitalerhöhung bei Vodafone06.07.2004 -Auftrag der Zoll- und Finanzbehörde VPOP ging an Matáv

INFORMATIK01.07.2004 -MÁV-Ausschreibung an SAP02.07.2004 -Montana plant Erlösverdoppelung06.07.2004 -Oracle Hungary hat ein gutes Jahr hinter sich

TEXTILINDUSTRIE06.07.2004 -Schuhproduzenten ersuchen die Regierung um Hilfe

LEBENSMITTELINDUSTRIE01.07.2004 -Expandierende Getränkefirma

- Ybbstaler will in der Region expandieren02.07.2004 -Globus erhöht Kapital

06.07.2004 -Auch das 'europäische Schwein' wird teurer - Kapitalaufstockung bei Sara Lee

LANDWIRTSCHAFT30.06.2004 -Ungarischer Weizen besiegt französischen bei Italienern

HANDEL, MESSEN30.06.2004 -Polus Coop expandiert01.07.2004 -Eintausch von fehlerhaften Waren aus den anderen EU-Ländern auch von Ungarn

aus möglich- Experten über den zunehmenden Import- Konkurrenzkampf der Heimwerkermärkte: Schauplatz Szolnok- Magyar Suzuki erhielt den Titel Superbrand

02.07.2004 Mehr Daten in der neuen Zulassung05.07.2004 -Fotex expandiert regional- Der Automarkt wächst weiter - Keine wesentliche Teuerung der Kleinnutzfahrzeuge- Von Ford zu BMW

VERKEHR01.07.2004 -BILK Lagerkapazität erweitert05.07.2004 -Autobahn M7 in Konzession?

- Kravtext beliefert Kisalföld Volán

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FREMDENVERKEHR01.07.2004 - Küstenregionen sind die beliebtesten Urlaubsziele

- Forum hervorragender Strandbäder 06.07.2004 -Malév-Reiseportal

- Ungarn: Steigende, aber immer noch günstige Preise

INVESTITION, ENTWICKLUNG30.06.2004 Saia-Burgess erweitert

- Kartellamt verschiebt Entscheidung über Autobahnkartell- Jüllich Glas Holding errichtet neue Fertigungsbasis in Fehérvár - Viele Interessenten für die Skála-Einheiten

01.07.2004 -Goldberger-Haus zu verkaufen02.07.2004 Japanische Windschutzscheiben aus Tatabánya

- Budapest Antiqe Market im Kommen- Großinvestition in Lágymányos

05.07.2004 -Österreichisches Büro in Szombathely- Porsche-Investition in Milliardenhöhe in Buda

06.07.2004 - Wohnanlage "Európa Lakókert" im Bau- Im Oktober wird Budapest Outlet Center eröffnet

STEUERN, SOZIALABGABEN30.06.2004 -Steuern können zurückgehen

WERTPAPIERE, BÖRSE30.06.2004 -Attila Szalay-Berzeviczy wurde BÉT-Chef 02.07.2004 -Budapester Börse in der Weltspitze05.07.2004 -Börsenfusion gestolpert

WELTWIRTSCHAFT02.07.2004 -Weltbank: Korruption legt Fesseln an Ost-Europa an05.07.2004 -Russischer Ölriese am Rande des Bankrotts

SELBSTVERWALTUNG05.07.2004 -Budapest mit wenig Korruption

UMWELTSCHUTZ06.07.2004 -Kapitalaufstockung bei Körte-Organica

KULTUR01.07.2004 -Picassos Abenteuer in der Budapester Kunsthalle

MEDIEN30.06.2004 -Start des neuen Penthouse01.07.2004 -Népszabadság auch in Wien

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INNENPOLITIK - 30.06.2004Hauptstadt schlägt siegreiche Schlacht im Kampf um Metro 4Das Hauptstädtische Gericht wies gestern rechtskräftig die von NGOs eingereichte Berufung  gegen dieGenehmigung der geplanten Metro-Linie 4 durch die Umweltschutzbehörde ab.  Dadurch wurde eines der größten Hindernisse vor dem Metrobau aus dem Weg geräumt, es   fehlen allerdings noch mehrereandere Genehmigungen, so z.B. die der Bahnbehörde, die von den jetzt im Prozess unterlegenen NGOssowie der Arbeitsgruppe Luft (Levegõ  Munkacsoport) ebenfalls angefochten worden war. Laut demOberbürgermeister werden die  ersten Ausschreibungen, wenn auch in dieser Sache noch im Sommer eine ähnliche  Entscheidung wie die gestrige fallen wird, bekannt gegeben. Bis 2009 könnte dann der erste  Abschnitt zwischen dem Kelenföldi und Keleti Bahnhof vollendet werden. (Nszab S. 6)

Juli bringt Veränderungen mit sich Ab morgen werden die Massenverkehrsmittel in der Hauptstadt teuerer, es muß dieBodenbelastungsgebühr bezahlt werden, die Medikamente werden teuerer, aber der  Verbraucher merktdavon nichts, der Markt für Strom wird noch freier, die Bedingungen zur   Inanspruchnahme von Sulinetändern sich, die Autobahnpolizei wird gestartet, die Gebühr für   die Ursprungsprüfung wird behördlichgeregelt, und auch in der Versicherungsbranche treten neue Regeln in Kraft. Ab Donnerstag nimmt der inUngarn tätige Beauftragte der   ausländischen Versicherungsanstalt das Schadenersatzverfahren vor,wenn an den ungarischen Fahrzeugen im Ausland wegen eines dortigen Autofahrers Schaden entsteht.Eine weitere Änderung ist die, dass bei Schäden am Fahrzeug und sontigen Sachen die Höchstsumme

des Schadenersatzes 500 Millionen Forint, und bei Unfällen, bei denen auch Personen verletzt sind 1,25Milliarden Forint beträgt. Ab Donnerstag verteuert sich auch der  Massenverkehr in der Hauptstadt: Der Preis einer Fahrkarte wird von 140 auf 145 Forint angehoben. Die Monatskarte wird nicht mehr wie bisher 5 200, sondern 5 400 Forint kosten.   Ab Donnerstag unterliegt die Ursprungprüfung der Gebrauchtfahrzeuge der behördlichen  Preisbestimmung: Laut der neuen Regelung stellt das Amt desInnenministeriums für   Datenverarbeitung den Nachweis aus, so trägt es für den Wahrheitsgehalt der Daten die Verantwortung. Ebenfalls ab morgen tritt die Novellierung des Gesetzes über  Umweltbelastungin Kraft, im Sinne deren die Bodenbelastungsgebühr eingeführt wird. Zur   Zahlung von 120 Forint jeKubikmeter Abwasser sind jene verpflichtet, die sich nicht an die  zur Verfügung stehende öffentlicheKanalisation anschließen, aber das Abwasser  unterbringen. Morgen tritt die Strommarktliberalisation inihre zweite Phase. Nun können mit  Ausnahme der Privathaushalte alle Verbraucher ihren Stormbedarf über den Markt abdecken lassen. Zum 1.Juni beginnt der Einsatz der Autobahnpolizei mit 300 Mann, 16Motorfahrrädern und 33 Hochleistungsfahrzeugen. Ab morgen wird das Preisniveau der  Pharmaprodukteauf das Niveau vor dem Einfrieren im April zurückgestellt, die Verbraucher  zahlen jedoch den damals um15 Prozent verringerten Preis. Der Juli bringt auch für das  Sulinetprogramm Änderungen mit sich: dieSteuervergünstigung sinkt bei einem Jahreseinkommen von 3,4 Millionen Forint, und erlischt bei über 4Millionen Forint ganz, zudem tritt die Institution des selbstbehaltes von 50 Prozent in Kraft. Eine andere

 Änderung ist die, dass beim Kauf von Rechentechnik jede Person in den Genuß der Steuervergünstigungvon jährlich 60 000 Forint kommen kann, die der individuellen Einkommensteuer unterliegt.  Somit steigtdie Zahl der Anspruchberechtigten auf das Doppelte, 3,0-3,6 Millionen Personen. (NG,S.1.,3)

INNENPOLITIK - 01.07.2004Gallup: Zwei Drittel der Befragten für Abzug der ungarischen Soldaten aus dem Irak61 Prozent der Ungarn treten für den Abzug der ungarischen Soldaten aus dem Irak ein - dies  geht aus

einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Gallup hervor. Demnach sind 63 Prozent der Befragtengegen einen militärischen Eingriff, 26 Prozent hingegen dafür. 98  Prozent der an der Umfrage Beteiligtenwissen davon, dass ein Soldat aus Ungarn im Irak ums Leben kam, die Beuteilung des militärischenEngagements sei dadurch jedoch nicht maßgebend beeinflusst worden. (MH, S. 4)

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Taszár: Abschied von den Waffen Auf dem Paradeplatz des Flugplatzes der amerikanischen Militärbasis Taszár wurde gestern  dieamerikanische Flagge eingeholt. Damit endete auch offiziell die fast neunjährige Präsenz amerikanischer Truppen in Ungarn, die den Hintergrund für die Beteiligung an der   Friedenssicherung im ehemaligenJugoslawien sicherte. Dem feierlichen Akt wohnte auch  der Botschater der Vereinigten Staaten inBudapest, George H. Walker, bei, der unter anderen  erklärte. Die Republik Ungarn habe im Laufe vonneun Jahren die Arbeit der amerikanischen  Armee sehr effizient unterstützt, dafür danke er auch imNamen des Präsidenten der USA.  Die Militärbasis in Taszár wird in anderhalb Jahren endgültiggeschlossen, die Einrichtungen werden möglicherweise zu zivilen ZWecvken weiter genutzt. (Nszab, S.7; NSZ, S. 1, 3; MH, S. 1, 2)

INNENPOLITIK - 02.07.2004Draskovics über die gesperrten MilliardenDie in den vergangenen Jahren bei den Ressorts übrig gebliebenen Gelder dürfen, einem  Beschluss vomMittwoch zufolge, nur mit Zustimmung des Finanzministeriums (PM)  ausgegeben werden, sagteFinanzminitser Tibor Draskovics. Das diene dem von den  Steuerzahlern zu Recht erwartetensparsameren Wirtschaftsgebaren. Über die gesperrten 106 Milliarden Forint wird das Ministerium mit denRessorts abstimmen. Auf den Beschluss,  der vor allem das Ausgeben von Förderungen und

 Ausschreibungen einschränkt, hat die  Opposition vorerst nicht reagiert, Finanzkreise vernahmen dieMeldung erfreut. Experten zufolge ist es in diesem Jahr die wichtigste makrowirtschaftliche Frage, ob die

Regierung ihr  Versprechen über die 4,6%ige Neuverschuldung halten kann. Sie sind der Meinung: bisJahresende könnten weitere Drosselungen der Ausgaben zu diesem Zweck notwendig  werden. (NszabS. 1; 15)

AUSSENPOLITIK, EUROPÄISCHE UNION - 06.07.2004Kein Blauer Brief Der Rat der EU-Finanzminister hat das Konvergenzprogramm für das Drehbuch des ungarischen beitrittszur Euro-Zone kommentarlos akzeptiert. Vor zwei Wochen, nach der   Sitzung der Wirtschafts- undFinanzkommission war noch zu befürchten, dass die EU Ungarn  wegen des hohen Schuldenstandesrügen wird. Finanzminister Tibor Draskovics sagte nach  der Sitzung, dass Ungarn im Vorjahr und imlaufenden Jahr wichtige Schritte zur  Verringerung des Defizits getan habe. Der Plan für die reduzierungdes Defizits sei absichtlich ehrgeizig, aber machbar, so der Finanzminister. Draskovics betonte, dass das

Haushaltsprogramm nicht vorrangig die Erfüllung der Vorschriften von Maastricht, sondern  denschulterschluss mit der EU zum Ziel habe. (MH S. 1, 9, NG S. 1, 3, VG S. 3)

Ungarn Spitzenreiter bei SchwarzarbeitDer Schätzung der EU-Kommission zufolge entfallen 18 Prozent des BIPs auf Schwarzarbeit, so dassUngarn sich im 'Spitzenfeld' der Fünfundzwanzig befindet. Griechenland und Italien  produzieren ähnliche

 Anteile. In Österreich und Großbritannien erreicht die Kennziffer knapp 1,5-2 Prozent des BIPs. (MH S. 9)

MAKROWIRTSCHAFT, ARBEITSMARKT - 30.06.2004Arbeitslosigkeit sinktLaut den Angaben des Statistischen Zentralamtes KSH betrug die Arbeitslosigkeit im  Durchschnitt der Monate März-Mai 5,8 Prozent.Dies entspricht einer Abnahme von 0,2 Prozent  im Quartal bzw.

Jahresvergleich. Zwischen März und Mai belief sich die Zahl der  Beschäftigten auf durchschnittlich 3,9Personen, das ist ebenfalls um 0,2 Prozent niedriger  als der Basiswert. (NG,S.3)

MAKROWIRTSCHAFT - 02.07.2004Leitzins dürfte den ganzen Sommer über unberührt bleibenDer Währungsrat der Ungarischen Nationalbank wird nach Meinung der von Napi Gazdaság befragtenExperten auf seiner Sitzung am Montag nächster Woche nicht rütteln. Laut den   Experten setze dieNotenbank ihre vorsichtige Zinspolitik fort, udn es sei auch das vorstellbar, dass sie den ganzen Sommer über die Zinsen nicht anrühren werde. Die Makroökonomen erwarten für das Jahresende einen leitzinsvon 10 Prozent. (NG,S.1.,3; VG,S.19)

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SuperbrandsVon mehr als 10 000 Marken verlieh eine 13köpfige Fachjury 400 das Attestat Superbrand (Supermarke)in Ungarn. Unter ihnen befinden sich unter anderem Suzuki, K&H Bank,   Heinekken/Soproni Ászok,Matáv, Axelero, Ferrero, Raiffeisen Bank, Neckermann, Whirlpol,  Motorola, Coca-Cola, Microsoft,Pannónia Käse und Neogranormon. Die vollständige Liste wird auf der Superbrand Gala Magyarországim November veröffentlicht. (VG,S.17, ÍMH, S.11)

MAKROWIRTSCHAFT - 05.07.2004

Economist kritisiert RückschlagDer politische Wille, der früher die Triebfeder der zum EU-Beitritt erforderlichen Reformen   war, ist inUngarn verschwunden - stellt das Economist Corporate Network fest. Im Bericht  weist dasWirtschaftsforschungsinstitut darauf hin: während Estland, Littauen und Slowenien  sich schon dieser Tage dem gemeinsamen Wechselkursregime angeschlossen hatten, kann Ungarn den Euro erst 2010einführen. Laut den Experten kostet die Vorbereitung der  Unternehmen der neuen EU-Mitgliedsländer auf die Übernahme des Euro größere  Anstrengungen, als die alten EU-Staaten. (MN,3-4.Juli, S.11)

Wirtschaftsforschungsinstitut GKI zeigt sich optimistisch in der PrognoseDas Budgetdefizit Ungarns wird in diesem Jahr 4,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes nichtübersteigen - steht in einer gemeinsamen Prognose des Wirtschaftsforaschungsinstitutes GKI und Erste.Industrieproduktion, Ausfuhren und der Import dürfen je 10 Prozent  zunehmen, die Investitionen 7

Prozent, das Bruttoinlandsprodukt um 3,7 Prozent steigen,  wobei die Inflationsrate auf 6,7 Prozentgeschätzt wird. Das Leistungsbilanzdefizit könnte dagegen von 9 Prozent im vergangenen Jahr auf 8Prozent des Bruttoinlandsproduktes zurückgehen. (VG, S. 4; NG, S. 3)

MAKROWIRTSCHAFT - 06.07.2004Leitzins unverändertEwartungsgemäß hat der Währungsrat der Ungarischen Nationalbank den Leitzins bei 11,5  Prozent(Heute Morgen 2. Juli) unverändert belassen. Die Notenbank wird nach Meinung von  Marktexpertenkünftig einen vorsichtigen Kurs verfolgen und die MAkrodaten der Wirtschaft für  diesen Monat unbedingtabwarten, bevor sie eine Entscheidung fällt. Entsprechen die  Angaben den Erwartungen, so ist bis zumMonat September mit einer Zinsänderung nicht zu  rechnen. Der Währungsrat verständigte sich auchdarauf, dass künftig über den Leitzins - dem internationalen Usus entsprechend nach Möglichkeit auf 

der zweiten Sitzung im  jeweiligen Monat entschieden werden soll. (NG, S. 3; MH, S. 10; VG, S. 9)

Risikokapitalanleger setzen Vertrauen in die Region74 Prozent der in der Region aktiven Risikokapitalanleger planen weitere Investitionen in diesem Raum,nach Meinung von 70 Prozent der Befragten werde das Wirtschaftsumfeld in  den kommenden sechsMonaten besser werden - dies geht aus einer von Deloitte and  Touche in 16 Ländern durchgeführtenUmfrage hervor. Das Anlegerinteresse an der Region  sei der gut ausgebauten Infrastruktur, denhochqualifizierten, jedoch verhältnismäßig  billigen Arbeitskräften und den erreichbaren Kreditenzuzuschreiben. (MH, S. 12)

BANKWESEN - 30.06.2004Sprechender Bankomat bei der VolksbankGestern wurde in einer Filiale der Volksbank im 14. Bezirk ein sprechender Bankomat in Betrieb gesetzt,der bei den Finanztransaktionen von Sehbehinderten behilflich ist. Die Volksbank plant die Installierungweiterer sprechender Automaten und verzichtet im ersten  Jahr auf die Konto- und Bankkartengebührenbei Sehbehinderteb. (VG S. 17)

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BANKWESEN - 01.07.2004Fusionspläne bei Hypo-VereinsbankNach Informationen von Financial Times sollen Vertreter der deutschen Hypo-Vereinsbank in  denvergangenen Monaten Verhandlungen mit Vertretern von ABN Amrol, BNP Paribas, Credit Suisse undSantander Central Hispanó über eine eventuelle Fusion geführt haben, dies sei aber derzeit kein Themamehr. Nach Berichten von Financial Times seien die Geschäftsverhandlungen abgebrochen worden, weildie Anzeichen eines wirtschaftlichen  Aufschwungs in Deutschland nicht mehr auszumachen seien. Umdie Hypo-Vereinsbank geht es auch in einer anderen Meldung, laut der die ungarische Tochter einenbeachtlichen Teil der Aktien der Budapester Warenbörse (BÁT) kurz nach der Übernahme weiter verkaufthabe, so dass sie Ende des Quartals 4200 BÁT-Papiere besaß. (VG, S. 10)

Ehemaliger PSZÁF-Chef Szász geht zur OTPNach Informationen der Tageszeitung Magyar Hírlap wird der ehemalige Vorsitzende der Finanzaufsichtsbehörde PSZÁF, Károly Szász, künftig bei der OTP Bank arbeitend und die  Expansiondes Geldisntitutes in Serbien koordinieren. OTP ist eines der acht Geldinstitute, die von der SerbischenNationalbank die Genehmigung erhielt, eine Offerte auf das  fünftgrößte Kreditinstitut Serbiens, Jubanka,vorzulegen. (MH, S. 1)

Wohnungserwerbskredite auf Devisenbasis von der OTP Ab heute bietet auch OTP Bank Wohnungserwerbskredite auf Devisenbasis sowie zur freien Disposition

Hypothekendarlehen. Der Wohnungserwerbskredit wird zum 2,99 Prozent  Zinsen auf Schweizer-Franken- und zu 4,25 Prozent Zisen auf Euro-Basis gereicht. Der   Zinssatz bei Darlehgen zur freienDisposition liegt bei 4,5 bzw. 5,5 Prozent im Jahr. Darüber  hinaus werden jährlich Bearbeitungskostenvon 3 Prozent verrechnet. Bei beiden  Konstruktionen liegt die Mindesthöhe des in Forintzurückzuzahlenden Kredites bei 1 Millionen und die Höchstgrenze bei 30 Millionen Forint. Die Laufzeitbeträgt bei  Wohnungserwerbskrediten 3-25 Jahre, bei Krediten zur Disposition zwischen 1 und 10Jahren. (NSZ, S. 5; MH, S. 10, NGH, S: 4; VG, S.11)

BANKWESEN - 02.07.2004Devisenkredittilgung in DevisenLaut dem dieser Tage veröffentlichten Bericht der Notenbank dürfte unter dem Einfluß der Kurs- undZinsänderungen die Tilgungssumme nach den Devisenkrediten im Extremfall auch auf das

 Anderthalbfache ansteigen. Dem kann man abhelfen, wenn der Kunde in Devisen zahlt, doch dies wirdden Kunden nicht von jeder Bank angeboten. Mehr als 90 Prozent der Kunden der Bodenkredit- undHypothekenbank FHB wollen in Forint die fällige Tilgung bezahlen. Tilgung in Devisen akzeptieren dieErste, Die Raiffeisen und die Inter-Európa, dagegen lehnt man dies bei der OTP, HVB, K&H und CIB ab.Die beiden letzteren Gesellschaften sind aber bereit, auf Wunsch an den Bedingungen zu ändern.(NG,S.1.,4)

Zinsänderungen Ab dem 1. Juli hat die Raiffeisen Bank den Zins ihrer Darlehen auf Devisenbasis gesenkt. Der Zins desKredites auf der Basis der schweizerischen Währung wurde von 3,95 auf 2,99,   jener des frei verfügbarenHypothekenpfandkredites um 55 Basispunkte auf 5,4 Prozent, und  jener des frei verfügbaren Kredites auf Eurobasis um 15 Basispunkte auf 6,4 Prozent verringert. Die Allgemeine Wertverkehrsbank ÁÉB hat ab

dem 1.Juli den Jahreszins des  durch den Staat zinsunterstützten Baukredites zum Erwerb von neuenWohnungen mit einer  Zinsperiode von einem Jahr um 67 Basispunkte auf 7,25 Prozent gesenkt. Der Zinsnach dem Darlehen für den Erwerb von Gebrauchtwohnungen mit einer einjährigen Zinsperiodehat sieum 92 Basispunkte auf 9,57 Prozent, jenen mit einer fünfjährigen  Zinsperiodeum 2 Basispunkte auf 8,06Prozent verringert. Die Zinsen der  Kreditkonstruktionen auf Devisenbasis und zur freien Verfügung wurdeum 6-32 Basispunkte erhöht. (VG,S.18)

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BANKWESEN - 05.07.2004Euroanleihe von der FHBDie Bayerische Landesbank und die DZ Bank können die Herausgabe der neuen Anleihe  der Bodenkredit- und Hypothekenbank im Wert von 100 Millionen Euro mit einer Laufzeit von  fünf Jahrenorganisieren. Dies wird die erste an der Börse in Luxembourg eingeführte Serie  des ungarischenGeldinstitutes sein. Die Gesellschaft finanziert seit dem vergangenen Jahr   ihre Investitionen vorwiegendvom internationalen Kapitalmarkt. (MH,3-4.Juli, S.13)

Konzumbank aus dem Firmengregister gestrichenDas Registergericht hat die Übernahme der Konzumbank durch die MKB eingetragen und Konzumbankparallel dazu aus dem Register gestrichen. Nach der Fusion laufen die  Kundenverträge vonKonzumbank weiter. Durch die Fusion verringert sich die Zahl der  Filialen der Bank auf etwa 50. (NG,S. 4)

BANKWESEN - 06.07.2004Nationalbank: Logistik- oder Prestigezentrum?Die Ungarische Nationalbank finanziert den Bau eines neuen Logistikzentrums mit 10 Milliarden Forint.Im jüngsten Bericht der Aufsichtsrates wird der Plan erneut kritisiert. Die   Nationalbank begründet dieNotwendigkeit des in Soroksar geplanten Betriebes mit den  Aufgaben im Zusammenhang mit der Einführung der Gemeinschaftswäöhrung Euro. Der  Vorstand drängt auf den Bau der Einrichtung, obwohl

sie sich erst im 24. Jahr rentieren würde. Expertenmeinungen zufolge plant die Notenbank eigentlicheine Presitigeinvestition. (Nszab, S.16)

Hypothekenmarkt immer größer In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurde der Kreditstand auf Forint-Basis der dreiHypothekenbanken in Ungarn bedeutend, um 200 Millionen Forint erhöht, so dass es sich um insgesamt1141 Milliarden Forint handelt. Dieser beachtliche Anstieg wird vorrangig mit den wegen der im dezember fälligen Restriktionen vorverlegten Ansprüche erklärt.  Schätzungen zufolge verwalten OTPJ 715, FHB366 und HVB 60 Milliarden Forint. Den   niedrigsten Zuwachs verzeichnete der Marktführer, die OTP-Tochter, allerdings ergeben die 200 Milliarden Forint Zuwachs stolze 109 Milliarden Forint in der eigenenkasse. Den spektakulärsten Zuwachs realisierte HVB mit 39 Prozent; die Bank meldet auch bei Kreditenfür Immobilienprojekte einen ansehnlichen Zuwachs. Der Stand letzterer stieg von 6,6 Milliarden ForintEnde 2003 auf 9,5 Milliarden Ende Juni dieses Jahres. Meinungen wurden  laut, dass der risikobeladeneEinzelkundensektor zum Anstieg der Zahl der aufgekündigten Hypothekenkreditverträge führe. Paralleldazu würde auch der Anteil der  Wohnungsversteigerungen zunehmen. Den Hypothekenbanken zufolgeweisen die Portfolios die entsprechende Qualität auf, die Zahl der schlechten Kredite könne vergessenwerden.  Die Marktaktueure wollten allerdings keine genauen zahlen nennen, und ließen nur verlaute,dass ssich die Zahl der Wohnungsversteigerungen wegen aufgekündigter Kredite in der  Größenordnungvon hundert bewege. Allerdings scheiden sich die Geister auch unter den   fachleuten: Gyula Pethõ,Hauptabteilungsleiter bei der K & H Bank, rechnet mit einem Anstieg der problematischen kredite. MártonBruder, Generaldirektor der OTP Faktoring Rt. meinte, dass es nicht mehr aufgekündigte Verträge gebenwerde, u.zw. nicht einmal wegen der auf  dem Vormarsch befindlichen Darlehen auf Devisengrundlage.Der Praxis der OTP-Tochter  zufolge werde dem Schuldner angeboten, die Immobilie zu verkaufen oder versteigerun zu lassen. Die banken sind übrigens bemüht alles zu tun, um den Kredit zu retten und bietendem Kunden sogar eine Änderung der Bedingungen an. (NG S. 1,4, VG S. 1, 11)

VERSICHERUNGEN - 06.07.2004Aegon ist die am meisten bekannte Versicherungsgesellschaft in UngarnNach einer Umfrage des Marktforschungsinstitutes GfK ist die Versicherungsgesellschaft  Aegon unter der erwachsenen Bevölkerung Ungarns am bekanntesten. 97 Prozent der   Befragten kennen die

 Agentur, die einst unter dem Namen "Állami Biztosító" geführt wurde. Platzt 2 und drei belegen Allianzund Genrali mit 91 bzw. 78 Prozent. OTP Garancia ist 71 Prozent, ING Nationale-Nederlande 63 Prozentder Befragten bekannt. Experten des  Marktforschungsinstitutes waren auch auf den Bekantheitsgraddurch Werbung neugierig. Diese Liste wird von Allianz angeführt, gefolgt von Aegon, Generali und ING.(VG, S. 10)

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Neue Versicherungsgesellschaften im AufmarschBislang haben sich 24 Versicherungsagenturen bei der Finanzaufsichtsbehörde gemeldet  und ihren Planvorgetragen, grenzüberschreitende Dienstleistungen auch in Ungarn  anzubieten. Die Gesellschaftenwollen in der Nichtlebensversicheungssegment auf den  Markt vordringen. Sie bieten generelleHaftpflichtversicherung und Bürgschaft bzw.  Versicherung gegen Finanzverlust. Unter denInteressenten zu denen auch Agenturen aus  Luxemburg, Schweden, Dänemark, Österreich, Irland,Deutschland und GHibraltar gehören, sind im wesentlichen nur zwei Gesellschaften, Lloyd's und Allianz,richtig bekannt. (VG, S. 1, 10)

INDUSTRIE - 30.06.2004Klage von Iveco und Ikarus abgewiesenIn erster Instanz hat das Hauptstädtische Gericht die die öffentliche Beschaffung der   Landwehr anfechtende Klage der Ikraus und der Iveco nicht rechtskräftig abgewiesen. Dies berichtet die mno.hu.Die beiden Fahrzeughersteller riefen deshalb das Gericht an, weil ihrer   Meinung nach dasVerteidigungsministerium beim Tender zur Beschaffung von Fahrzeugen  der Kategorie B und Cunzulässig vorgegangen war. (NG,S.4)

INDUSTRIE - 02.07.2004DAM: Verkauf verzögert sich, Entlassungen laufen anVergeblich trafen von drei Bewerbern vier Angebote auf den Kauf der DAM Steel Rt. Diósgyõr  ein, keiner 

der Bewerber konnte die erforderlichen Bankgarantien vorweisen. Das brachte die  Tageszeitung Magyar Hírlap in Erfahrung. Der Insolvenzverwalter Mátraholding gewährt ihnen  Aufschub bis 9. Juli, dasFehlende nachzureichen. Nach Berechnungen der Zeitung muss  der neue Eigentümer etwa 5,7-6,2Milliarden Forint in DAM investieren: 1,7 Milliarden wären davon der Kaufpreis, der Rest könnte für denNeustart des Betriebs verwendet werden. Die Borsodo Nemesacél és Acélgyártó Kft., die die Maschinenund Anlagen der Gesellschaft  betreibt und die in den Zwangsurlaub geschickten 850 Hüttenarbeiter beschäftigt, hat unterdessen mit den Entlassungen begonnen. (MH S. 1; 10; 11, Heute Morgen, 1. Juli)

INDUSTRIE - 05.07.2004NABI: Patrick Rona nimmt seinen HutPatrick Rona stellte mit dem 1. Juli den Posten des Generaldirektors zur Verfügung und scheidet ausdem Vorstand von NABI aus. Die Amtsgeschäfte des Geschäftsführers werden  vorübergehend vom

stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden und Finanzdirektor J. Daniel Garrett geführt. (MH, 3.-4. Juli, S.13; MN, 3. Juli, S. 12; NG, 5. Juli, S.7; VG, 5. Juli, S. 13)

CHEMISCHE INDUSTRIE - 06.07.2004BC-Hauptaktionär prüft die MöglichkeitenVCP Capital Partners Unternehmensberatungs AG, die 91,2 Prozent der Aktien desChemieunternehmens BorsodChem (BC) besitzt, will die in BC steckenden Möglichkeiten prüfen - dasteilte die Firma in Kazincbarcika gestern mit. Laut Mitteilung soll VCP noch in   diesem Jahr auch inFragen des Einflusses eine Entscheidung treffen. (VG, S. 9; NSZ, S. 5)

ENERGIESEKTOR - 30.06.2004Mol: Gas wird ausreichend verfügbar seinDie Mol ist der Ansicht, dass die gegenwärtigen Erdgaskapazitäten ausreichen, und sie werden auch inden nächsten Jahren ausreichen, d.h., es ist nicht erforderlich, außertourliche  Investitionen zu tätigen -sagte der Sprecher der Gesellschaft. Damit reagierte die Firma auf   eine dieser Tage veröffentlichteStudie des Ungarischen Energieamtes MEH, der zufolge die  außertourliche, rasche Entwicklung der Transport- und Lagereinrichtungen unabdingbar sei, weil der Gasverbrauch im Winter in Ungarn bereitsbis an die Grenze der Leistungsfähigkeit in Anspruch genommen worden sei. Frau Bea Lukács berichtetedarüber, dass die Mol bis zum Herbst 2005 die Erhöhung der Tagesausstoßkapazität der Gaslagerstättebei Zsana  abschließt, und infolge der Investition im Wert von neun Milliarden Forint dieTagesspitzenkapazität auf 21 Millionen Kubikmeter zunimmt. (NSZ,S.5)

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ENERGIESEKTOR - 01.07.2004Beschluss der Aufsichtsbehörde vom Gericht ausgesetztDas Hauptsädtische Gericht hat die Durchführung des Beschlusses der Aufsichtsbehörde ausgesetzt,mit dem das öffentliche Kaufangebot der Energetikfirma E.On Hungária Energetikai Rt. auf die Aktiendes Stromversorgungsbetriebes Dédász gebilligt worden waren. Die Aussetzung des Beschlusses wurdevon einem Aktinär beantragt. (MH, S. 13; VG, S. 9)

Mol: Gassektor soll im August zum Verkauf ausgeschrieben werden

Nach Berichten der Presseagentur Interfax soll die offizielle Ausschreibung des Gas-Geschäftsbereichesder Mineralölgesellschaft Mol im Monat August bekannt gegeben werden. Nach Informationen werdenunter den Interessenten die Unternehmen Ruhrgas, Gazprom, Gaz de France, ÖMV und die ukrainischeFirma JSC Naftogaz Ukrainy anzutreffen  sein. Bei Mol wurde die Nachrciht nicht bestätigt, lediglicherklärt, über das Schicksal des Gas-Geschäftbereiches soll noch in diesem Jahr entschieden werden.Dieser Sektor  brachte Mol erstmals Gewinn ein, das Geschäftsergebnis im ersten Quartal belief sich auf 20,9 Milliarden Forint, im Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnete man noch 2,3 Milliarden ForintVerlust. (NG, S. 11, 12; NSZ, S. 5)

ENERGIESEKTOR - 02.07.2004Benzin in Holland am teuerstenDas Benzin ist auf unserem Kontinent in Griechenland und in Slowenien am billigsten, und in  Holland am

teuersten. Laut der Erhebung des Österreichischen Wirtschaftsministeriums  befindet sich Ungarndiesbezüglich im Mittelfeld. In Österreich und in der Slowakei ist der  Benzinkraftstoff billiger als in Ungarn.Hinsichtlich Dieselpreise gehört Ungarn in die teuerste Kategorie. (VG,S.10)

Mol auf Ölsuche in Kasakstan Als Mitglied in einem Konsortium erwarb das Öl- und Gasunternehmen Mol Rt. einen Anteil  von 22,5Prozent an einem Ölfeld im Nord-Westen von Kasakstan nahe der Grenze zu Rußland. Die ungarischeGesellschaft und die amerikanische First International Oil Company haben den gleichen Geschäftsanteil,der Mehrheitsanteil befindet sich in der Hand der Avery Worldwide Limited. Auf dem Gelände, wo denErwartungen zufolge Ölvorräte von  mehreren Hundert Millionen Fässer vorhanden sein sollen, laufenschon die  Schürfbohrungen, und innerhalb von etwa zwei Monaten dürften die Ergebnisse vorliegen.(Nszab., S.15; NSZ,S.5, VG,S.17)

Stromleitung zwischen Paks und Pécs - Arbeit wird noch dieses Jahr Voraussichtlich im Herbst wird der Bau der 400 Kilovolt starken Fernleitung zwischen Paks  und Pécsbeendet, für den die Ungarischen Elektrizitätswerke (Magyar Villamos Mûvek, MVM)  14 Milliarden Forintaufwendet. Das teilte Gábor Tari, Netzdirektor der MVM mit. Der  Probebetrieb findet im November statt,die Fernleitung wird vom 1. Januar 2005 Strom befördern. Die MVM Rt. deckt die Kosten von dem in denVerbraucherpreis eingebauten Übertragungstarif. (NSZ S. 5)

ENERGIESEKTOR - 06.07.2004Mol macht sich wegen des Öls keine SorgenDer Ungarischen Mineralölgesellschaft Mol Rt. zufolge wirkt sich die Jukos-Affäre auf dieRohölversorgung Ungarns nicht negativ aus. Jukos wurde seitens Mol vorläufig nicht  kommentiert. Jukos,

zur Zeit nahe am Konkurs, und Mol hatten vor einem Jahr einen auf zehn  Jahre befristeten Ölliefervertragabgeschlossen. Demnach sollte die russische Mineralölgesellschaft, die gestern von mehreren bankenals insolvent bezeichnet wurde,  jährlich 7,2 Millionen Tonnen Rohöl durch die Pipeline Freundschaft nachUngarn und in die  Slowakei liefern. Noch finden die Lieferungen reibungslos statt, Probleme könntenfrühesten Ende Sommer auftreten, sollte der Jukos-Skandal bis dann nicht abgeschlossen werden. (MHS. 13)

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BAUGEWERBE - 30.06.2004Wienerberger pessimistischDie Wienerberger Rt. rechnet aufgrund der Erfahrungen der Baustoffhändler und Wohnungsbaufirmenmit einem starken Rückgang der Nachfrage für Ziegelsteine ab Herbst.  Handelsdirektor György Bodnár meint: das Jahr habe gut begonnen, in den letzten Monaten  zeigten sich jedoch negative Tendenzen. Dieverschärften Kreditbedingungen bzw. die hohen  Zinsen hätten viele Bauherren abgeschreckt. Bei der privaten Bautätigkeit sei der Rückgang schon spürbar, er werde aber auch bei den Firmen ankommen.Wienerberger, mit 15 Fabriken und einem Marktanteil von 60%, rechnet in diesem Jahr mit dem Absatzvon 1  Milliarde kleiner Ziegel, was 26 Milliarden Einnahmen nach sich zieht. 7-8% könnte dabei der Export ausmachen. Für 1,5 Milliarden Forint hat die Firma die Kapazität ihrer Fabrik in Kisbér  verdoppeltund beschloss aufgrund der positiven Trends im vergangenen Jahr den Bau einer  Fabrik in Tiszavasvár.Dort soll die Produktion im kommenden Jahr anlaufen. (VG S. 13)

BAUGEWERBE - 01.07.2004Türkischer Auftrag an Lábatlani Vasbetonipari Rt.Der Zementindistriebetrieb "Lábatlani Vasbetonipari Rt." wird die 340.000 Stahlbetonschwellen für dieEisenbahnstrecke Ankara-Istanbul in der Türkei liefern. Zur  Erfüllung des Lieferauftrages muss die Firmadie ihre Fertigungsstrasse umstellen, weil die Bahnschwellen in der Türkei andere Größe haben als die inUngarn. (NG, S. 5)

Baustoff wird durch Gesetzesänderung im kommenden Jahr teurer  Ab kommenden Jahr wird der Abbau von Sand, Schotter und Ton möglicherweiser teurer  sein, weil imSinne der geplanten Änderung des einschlägigen Gesetzes die Unternehmen den Besitzern von durchden Abbau in Mitleidenschaft gezogenen Feldern ab 1. Januar 2005 wesentlich mehr zu zahlen haben.Das Verfassungsgericht mahnte Anfang des Jahres,  dass durch die derzeit gültigen Regelungen dieRechte der Besitzer von Grund und Boden häufig stark egschmälert werden. (MH, S. 9)

BAUGEWERBE - 05.07.2004Tondach-Fabrik in RumänienDie Tondach-Gruppe mit Zentrale in Österreich erwarb 100-prozentigen Besitzanteil an der  Ziegelei inSibiu, deren Jahreskapazität bei 20 Millionen Dachziegeln liegt. Die Produktion  wird überwiegend inRumänien abgesetzt. Die Ziegelei, die mit 320 Beschäftigten im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe

von 4,4 Millionen Euro erreichte, wurde zum größten  Teil erneuert, derzeit gibt es im Betrieb zweiFertigungsstraßen. (MH, S. 12)

Euroconstruct erwartet BelebungIm Baugewerbe in Europa kommt es nach Jahren des Tieffluges zu einem Aufschwung in  den nächstenJahren. Die Euroconstruct rechnet mit einem Wachstum von 1,9 Prozent in diesem Jahr. Im vergangenenJahr nahm die Leistung der Branche um 0,1 Prozent zu, 47   Prozent der Bauten entfallen auf neueWohnungen. (NSZ,3.Juli, S.5)

Zalakerámia vor der HauptversammlungDie Firma Zalakerámia wird auf ihrer Hauptversammlung am 23. Juli die Grundstaturen ändern. Überprüftwerden der Kompetenzbereich der Hauptversammlung, die  Niederlassungen, der Tätigkeitsbereich,

sowie die Vorschriften über Kapitalaufstockung und  Dividenden. Auch soll über die Dematerialisierungder Aktien entschieden werden. (VG, S. 13)

ELEKTRONIK - 30.06.2004Flextronics entlässt 400 Mitarbeiter Wegen Auftragrückgangs entläßt die Flextronics International Kft. (Herstellung von Elektronikprodukten)am 2. Juni 400 Mitarbeiter, davon 320 Blaukragenbeschäftigte aus ihrer   Fabrik im Gewerbepark vonSárvár. Ihre Absicht hatte sie dem Zentrum für Arbeitswesen des  Komitates Vas schriftlich mitgeteilt. DieFirma mit Sitz in Singapur legt die Lenkung der  Gewerbeparks von Zalaegerszeg und Sárvár zusammen,und etabliert den Industriepark West-Ungarn, um so ihre Tätigkeit zu optimalisieren. (Nszab., S.15)

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ELEKTRONIK - 06.07.2004Neuer Betriebsdirektor bei ElectroluxSeit dem 15. Juni ist Läszló Gattyán der Leiter der Electrolux-Fabrik von Nyíregyháza. Vorher  war der Fachmann Ingenieur für Produktentwicklung bei Electrolux Jászberény. (NG S. 4, VG S. 5)

Siemens: neuer WirtschaftsbossMit Wirkung vom 1. Juli ist Jürgen Trumpp Wirtschafts- und Finanzdirektor der Siemens Rt. Trumpp war vorher bei einer Siemens-Tochter in Deutschland tätig. (NG S. 4)

TELEKOMMUNIKATION - 30.06.2004Antenna Hungária: Tschechischer Interessent?Die zweitgrößte tschechische Fernmeldefirma, die Ceské Radiokomunikace (CR) würde sich   um die

 Antenna Hungária (AH) bewerben, weil die ungarische Gesellschaft gut in ihre auf  regionale Expansionabzielende Strategie passt - sagte der Vorstandvorsitzende der Firma,  Miroslav Curin. Auf der Liste der 

 Aufkaufsobjekte stehen außer der AH noch zwei tschechische Firmen, die Contactel ind die Aliatel sowiedie Slovanské Radiokomunikacie in  der Slowakei. Die Privatisierung der AH läßt aber noch auf sichwarten, obwohl an Interessenten es sich nicht mangelt: außer der CR stehen die Portugal Telecom unddie katalanische Retevison in den Startlöchern. (VG,S.16)

Neu verpackte Internet-Ermäßigungen

Matáv stellt vom 1. Juli an einige günstige Internet-Pakete ein, bietet an ihrer Stelle jedoch  neue,Großhandelspakete an. Von morgen an können das 15Stunden KezdõNet- 40Stunden HaladóNet- und100 Stunden IntenzívNet-Pakete nicht mehr abonniert werden, die vorhandenen Abonnenten bekommen

 jedoch die Dienstleistung bis Ende des Jahres garantiert. Mit den auf der Grundlage der neuen Matáv- Angebote erstellten Gebührenpakete werden die Kunden von den Internetprovidern aufgesucht. Bei der Matáv-Tochter Axelero wurden die Intervalle von 15, 40 und 100 Stunden beibehalten, die Tarife werden

 jedoch nicht  mehr nach Tageszeiten gestaffelt, so kostet eine Minute Internetnutzung mit MwSt. 3,33Forint (Kombi 15), 2,50 Forint (Kombi 40) und 1,50 Forint (Kombi 100). (MH S. 9)

Relax-Gebühren werden niedriger Vom 1. Juli an werden die Minutengebühren aller Relax-Gebührenpakete beträchtlich  verringernt. Dasteilte die T-Mobile Rt. mit. Mit dem Relax-100-Paket kann jedes inländische Netz rund um die Uhr für 33,

mit Relax 250 für 26, mit Relax 500 für 23 Forint  Minutengebühren angewählt werden und ebenso vielwerden die SMS kosten. Mit den ergänzenden Relax-International-Paketen können 29 Länder der Weltfür inländische Minutengebühren angerufen werden. (NG S. 5, MH S. 9)

TELEKOMMUNIKATION - 01.07.2004Gebührenfreie Entgegennahme von Festnetzanrufen im T-Mobil-NetzDie Vetragskunden und solche mit Prepaidkarten des Mobilfunkbetreibers T-Mobile können die Anrufeaus einem Festnetz bis Ende August in Österreich, Tschechien, Deutschland, in den Niederlanden undin Großbritannien sowie in den USA gebührenfrei entgegennehmen. (MH, S. 10; VG, S. 5; NG, S. 5)

Neuer technischer Generaldirektor-Stellvertreter bei MatávDen Posten des stellvertretenden Generfaldirektors für den technischen Bereich wird ab 12. Juli Peter 

Janeck bekleiden. Der 55-jährige Ingenieur arbeitete zuvor bei der Deutschen  Telekom in leitender Position im Geschäftsbereich Festnetz. (NG, S. 7)

TELEKOMMUNIKATION - 02.07.2004Über zehntausend Kunden bei Tele2Die im April gestartete schwedische Telefongesellschaft Tele2, mit um 40% billigeren Tarifangeboten alsMatáv, bei der sie das Netz mietet, hat bereits 10 000 Kunden gesammelt.  Der Geschäftsführer der Tele2Magyarország Kft., Gergely Laczkó meint, der Markt werde sich  erst dann richtig bewegen, wenn dieDienstleister die Voraussetzungen für die  wettbewerbsfähige Präsenz jeweils auf dem Gebiet desKonkurenten schaffen. Die derzeitigen Verbindungsangebote seien nämlich noch zu hoch, als dass Tele2substantiell weiter gehen könnte. (NSZ S. 5)

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TELEKOMMUNIKATION - 05.07.2004Kapitalerhöhung bei VodafoneDie Hauptversammlung der Vodafone hat beschlossen, durch eine geschlossene Emisson  von neuen

 Aktien das Stammkapital um 27,8 Milliarden Forint zu erhöhen. An dem Deal  nimmt die AntennaHungária nicht teil, deren Anteil am Mobilfunkdienstleister auf unter zehn  Prozent sinkt. (MH,3-4.Juli,S.13; NG,5.Juli, S.7; VG,5.Juli, S.13)

TELEKOMMUNIKATION - 06.07.2004

Auftrag der Zoll- und Finanzbehörde VPOP ging an MatávDie Telekommunikationsgesellschaft Matáv wird das Datenübertragungssystem mit 135 Endpunkten für das Zoll- und Finanzamt VPOP ausbauen und ab 30. September auch betreiben können. Um den 278-Millionen-Forint-Auftrag bewarb sich auch Antenna Hungária. (MH, S. 13)

INFORMATIK - 01.07.2004MÁV-Ausschreibung an SAPDie Firma SAP Hungary Kft. erhielt den Auftrag, das Humaninformationssystem der   UngarischenStaatsbahnen MÁV auszubauen, nachdem die Firma die Auschreibung für die Lieferung des Systemsgewonnen hatte. SAP Kft wird für 818,6 Millionen Forint bis zum 31. März 2006 das System aufbauenund der Eisenbahngesellschaft noch zwei Jahre als Berater  beistehen. (NG, S. 10)

INFORMATIK - 02.07.2004Montana plant ErlösverdoppelungIn diesem Jahr beabsichtigt die Montana Rt. ihren im Vorjahr erzielten Erlös (4,4 Milliarden Forint) Erlöszu verdoppeln. Die Gesellschaft hat vor, aus einem Handelsunternehmen zu  einem Unternehmen für Entwicklung und Dienstleistung zu werden. Die zu den Beteiligungen  der Firma gehörende Noreg Kft.(Sicherheitstechnik) hat im vergangenen Jahr bei einem  Erlös von 370 Millionen Forint einVorsteuerergebnis von 35 Millionen Forint erwirtschaftet. (VG,S.9)

INFORMATIK - 06.07.2004Oracle Hungary hat ein gutes Jahr hinter sichDie Software-Firma Oracle Hungary konnte im letzten Quartal 2003 ihren Erlös um 14 Prozent steigernund insgesamt ein gutes Geschäftsjahr schließen - teilte der Direktor der  Firma mit. (Konkrete Angabenzum Geschäftsjahr, das vom 1. Juni 2003 bis zum 31. Mai 2004 dauerte, sind nicht bekannt, weil dieamerikanische Mutterfirma die Veröffentlichung dieser Daten untersagt.) Péter Füzes erwartet auch imlaufenden Finanzjahr eine  Absatzsteigerung in den Bereichen kleine und mittelständische Unternehmensowie Regierungsaufträge. (NSZ, S. 11)

TEXTILINDUSTRIE - 06.07.2004Schuhproduzenten ersuchen die Regierung um HilfeDie Akteure der Schuhbranche drängen angesichts des Dumpings der Chinesen auf Regierungsmaßnahmen. Nach dem Standpunkt der Firmen sei in diesem Jahr mit einem mindestens 20-prozentigen Stellenabbau in der Schuhbranche zu rechnen, sollte von seiten der Regierung keine Hilfekommen. Die Schuhbetriebe möchten eine Maßnahme durchsetzen lassen, in deren Sinne dann für das

den Angestellten im budgetfinanzierten  Sektor zustehende Geld ausschließlich Waren ungarischer Provenienz gekauft werden dürfen. Ferner wird angeregt, die Großhandelsketten sollen den Anteil anungarischen  Erzeugnissen erhöhen. Vom Wirtschaftsministerium kam vorläufig keine Reaktion auf dieVorschläge der Schuhhersteller. (VG, S. 1, 5)

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LEBENSMITTELINDUSTRIE - 01.07.2004Expandierende GetränkefirmaDer wegen der Marken Johnnie Walker und Baileys bekannte Getränkehersteller Diageo wird  dieBelegschaftstärke seiner Budapester Zentrale bis Jahresende um 130 auf 400 Personen erhöhen. Der Hersteller von alkoholischen Getränken siedelte seine  Geschäftsdienstleistungszentrale 2001 inBudapest an, sie verrichtet für die 13 in Europa  ansässigen Geschäftseinheiten Finanz- undVerwaltungsaufgaben, heute werden Rechnungen im Zusammenhang mit einem Auftragsvolumen von 3Milliarden Dollar  bearbeitet. Durch die Zentrale in Budapest konnte der Getränkemulti bisher an die 1,2Milliarden Forint einsparen. (NSZ, S. 5; MH, S. 10; VG, S. 5)

 Ybbstaler will in der Region expandierenDie österreichische Firma Ybbstaler, Hersteller von Obstsaftkonzentraten will durch die Übernahme vonbereits funktionierenden Betrieben in U/ngarn, Rumänien und in Polen in  der Region expandieren -berichtet die Zeitung Wirtschaftsblatt. Den ersten Betrieb wird Ybbstaler möglicherweise noch in diesemJahr übernehmen, die österreichische Firma sieht 7 Millionen Euro für die Realisierung der Transaktionenvor. Laut Plan sollen in den kommenden sechs Jahren mit einem Aufwand von 40 Millionen Euro 4-6weitere Betriebe erworben werden. (VG, S. 7)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 02.07.2004Globus erhöht Kapital

Der Vorstand von Globus erhöht zu Lasten der Ergebnisreserven das Grundkapital. Die  geschlosseneKapitalerhöhung beträgt höchstens 248,408 Millionen Forint. Die Eigentümer   sind nach jeder zehnten Aktie zu einem neuen Papier berechtigt. Bei der Verteilung der neuen  Aktien ist die Eigneridentifizierungvom 30. September Maß gebend. Mit diesem Schritt  bereitet die Gesellschaft die Aktienverteilung imHerbst vor. (VG S. 17, NG S. 11; 12)

LEBENSMITTELINDUSTRIE - 06.07.2004Auch das 'europäische Schwein' wird teurer In ganz Europa steigen die Preise für Schweine an, so dass die Teuerung in Ungarn (Heute Morgen, 5.Juli) nicht von einem Importschub aufgefangen werden kann. Ein Überangebot  gibt es in Ungarn zur Zeitnicht, so dass auch der Export rückläufig ist, Unternehmensangaben zufolge werden nicht mehr 30-40Prozent, sondern nur 15 Prozent  verarbeitetes Fleisch exportiert. Mit dem Fleisch werden auch die

Fleischerzeugnisse teurer.  Die Teuerung setzt sich bis Herbst, wenn billigeres Futter ankommt,fortsetzen. Die verarbeitende Industrie befürchtet keinesfalls, dass das teurere Fleisch keine abnehmer finden werde, aus ERfahrung sei bekannt, dass der Jahreskonsum von 28-29 kg pro Kopf   und Nasepreisunabhängig ist. (Nszab. S. 15)

Kapitalaufstockung bei Sara LeeDie Sara Lee Rt.erhöhte ihr gezeichnetes Kapital um 21 Milliarden Forint auf über 55 Milliarden Forint.Die Aktiengesellschaft, die sich vorrangig mit Kaffeee- und Teehandel   befasst, wollte die Transaktionnicht kommentieren. Die Mutterfirma, die belgische Douwe Egberts, hat das Kapital der Tochter nicht zumersten Mal so drastisch erhöht: um ein dänisches Unternehmen kaufen zu können, hatte sie im Jahr 2000das apital der  ungarischen Tochterfirma um 27 Milliarden Forint erhöht. (NG S. 1, 4)

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LANDWIRTSCHAFT - 30.06.2004Ungarischer Weizen besiegt französischen bei ItalienernIn Ungarns Landwirtschaft hat die Ernte begonnen. Die Herbstgerste wird in den Komitaten  Baranya,Bács-Kiskun, Békés und Csongrád bereits geschnitten, die Ernte des   Herbtsweizens beginn in der kommenden Woche. Schätzungen der Berufsverbände zufolge ist mit Erträgen von über vier Tonnen proHektar und insgesamt von 4,5-5 Millionen Tonnen zu rechnen, mithin um 2 Millionen Tonnen über demLandesbedarf. Branchenexperten  meinen: ausgehend von den ab November 2004 zu zahlendenInterventionspreisen von 25  600-25 800 Forint je Tonne sollten Landwirte mit eigenen Speichern dieErnte nicht unter 24 000 Forint verkaufen. Das Angebot der Hungária Közraktározási és Kereskedelmi(Lagerung und Handel) sowie der Raiffeisen Bank Rt. auf Devisenbasis sind erheblich günstiger als dieallgemeinen Lagerungsbedingungen der öffentlichen Hand, obwohl dies für die Anbauer einWechselkursrisiko birgt, da im Angebot der Wechselkurs des Forints nicht festgelegt ist,  sagenGetreideexperten. Wichtig für die Landwirte ist, dass die Qualitätsanforderungen im  Falle desInterventionsaufkaufs nicht so streng sind, wie bei dem durch die ungarischen   Regeln festgelegtenWeizen für den menschlichen Verzehr. Somit kann der entscheidende  Teil des Ertrags, der so genannteFutterweizen, im Rahmen der Intervention angeboten werden. Bei einer gestrigen Veranstaltung sagteder Präsident des Verbandes der   Französischen Getreidebauern, der ungarische Weizen habe imBeitrittsjahr den französischen Weizen am italienischen Markt verdrängt. Dadurch sei jedoch nur die alteOrdnung wieder hergestellt worden, da jene Region seit Jahrhunderten vom ungarischen  Weizen ernährtwerde. Dennoch rät der Experte den ungarischen Produzenten, unter   Ausnutzung des Wasserweges der Donau die nordeuropäischen Märkte zu erobern, wo sie  den nordamerikanischen Weizen verdrängenkönnten. (NG S. 1; 3, Nszab S. 15)

HANDEL, MESSEN - 30.06.2004Polus Coop expandiertDas Kartellamt GVH hat dem Geschäft zugestimmt, im Rahmen dessen die Polus Coop mit Sitz in Ajkavon der auf Zypern eingetragenen Ivydale Investments Limited mit englischer  Kapitalbeteiligung unlängstdas aus 43 Geschäften bestehende Tempo-Supermarktnetz gekauft hatte. Der Kaupreis unterliegt der Geheimhaltung. In den neuen Geschäften der   Tempo (Umsatz 2003: 14 Milliarden Forint), die in fünf Komitaten des Landes präsent ist,  erwarten niedriegere Preise und eine reichere Warenpalette dieKunden. (NSZ,S.5)

HANDEL, MESSEN - 01.07.2004Eintausch von fehlerhaften Waren aus den anderen EU-Ländern auch von   Ungarn ausmöglich

 Ab 1. Juli können ungarische Staatsbürger die in einem anderen EU-Land gekauften  fehlerhafteErzeugnisse auch hierzulande über die Konsumentenschutzorganisation  [Országos FogyasztóvédelmiEgyesületen (OFE)] beanstanden und im Notfall erledigt die zivile Organisation auch den Eintausch der Ware. Die Dienstleistung ist für die Kunden kostenlos, die Kosten werden durch die erst vor kurzem auf die Liste der Europäischen Kommission gesetzte Organisation aus EU-Geldern, jährlich etwa 100-120Millionen Forint,  gedeckt. Laut einer soeben veröffentlichten Analyse ist lediglich einem Drittel der Kunden und Unternehmer in ungarn bekannt, dass sich die Konsumentenschutzvorschriften in ungarnnach dem 1. Mai geändert haben. Unter anderen wird vom Händler bessere Auskunft  verlangt und dieHaftfrist von bisher sechs Monaten auf zwei Jahre verlängert. (MH, S. 11; NSZ, S. 5; VG, S. 3)

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Experten über den zunehmenden ImportNach dem EU-Beitritt Ungarns trat der erwartete Preisrückgang überhaupt nicht oder nur  geringfügig ein- teilte der für Anschaffungen zuständige Leiter der Tesco-Warenhauskette "Tesco-Global Áruházak Rt.",János Jancsó mit, Er vertrat die Auffassung, dass künftig nicht  auch bei den Lebensmitteln und beianderen Erzeugnissen mit zunehmendem Import zu  rechnen sei. Demgegenüber meinte der Geschäftsführer von Metspa Kft, der   Anschaffungsgesellschaft von Metro und Spar-Geschäftsketten,László Hovánszky,  demnächst werde der nach dem EU-Beitritt beobachtete sprunghafte Anstieg vonImport zurückgehen und die Nachfrage nach ungarischen Produkten wieder zunehmen.. Der  Vorsitzendedes Landesverbandes der Lebensmittelverarbeitungsfirmen, Péter Futó, appellierte an die Einzelhändler,sowohl bei der Preisbildung als auch bei den Eigenmarkenprodukten Mäßigung an den Tag zu legen,zumal die durchschnittliche  Gewinnmarge der Firmen in dieser Branche ohnehin schon bei etwa 2Prozent liege. Diese reiche den betreffenden Firmen indes nicht mehr aus, die notwendigen Investitionenzur  Effizienzsteigerung zu realisieren. (NG, S. 4)

Konkurrenzkampf der Heimwerkermärkte: Schauplatz SzolnokDie nächste Runde des Konkurrenzkampfes auf dem Heimwerkermarkt in Ungarn wird in der   StadtSzolnok ausgetragen. Der mit seinem vorjährigen Gesamtumsatz in Höhe von 42,5 Milliarden ForintMarktführer Praktiker, der derzeit 14 Warenhäuser in Ungarn betreibt, wollte  ursprünglich seineVerkaufseinheit in Szolnok erst im kommenden Jahr eröffnen, da aber die Konkurrenz OBI (Umsatz imvergangenen Jahr: 34,3 Milliarden Forint) ankündigte, ein Warenhaus in Szolnok zu eröffnen, hat nunPraktiker die Vorbereitungen zügiger  vorangetrieben. (Praktiker hatte auf den Bau eines Warenhauses inder Stadt Békéscsaba vor  einiger Zeit verzichtet, weil OBI dort bereits vertreten ist.) Praktiker will in denkommenden  zwei Jahren im Rahmen eines Investitionsprtojektes zwei weitere Warenhäuser, eins inBudapest und eines in einer Provinzstadt, eröffnen. Aber auch OBI will nicht nachhinken: Derzeit sind vier neue Warenhäuser im Bau, so dass das Netz auf 17 Einheiten erweitert wird. Die drittgößte Kette auf dem Markt mit ihrem Umsatz von 26,4 Milliarden Forint im  vergangenen Jahr - Baumax wird in diesemJahr mit einem Kostenaufwand von 3 Milliarden Forint je ein Warenhaus in Budapester Stadtteil Óbudaund in Kecskemét aufziehen. Im kommenden Jahr soll das Netz um 2-3 neue Einheiten erweitert werden.(VG, S. 5; NSZ, S. 10)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 01.07.2004Magyar Suzuki erhielt den Titel Superbrand

Die aus Vertretern der Marketing- und Kommunikationsbranche bestehende Jury hat dem ungarischen Autobauer Magyar Suzuki den Titel "Superbrand" zuerkannt. Nach Meinung der  Preisrichter hatte Suzukimit dem vor 13 Jahren gestarteten Investitionsprojekt in Ungarns  Autoindustrie der Neuzeit Geschichtegeschrieben. (VG, S. 5)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 02.07.2004Mehr Daten in der neuen ZulassungDemnächst erscheint die neueste Version der Fahrzeugzulassung in den 273   Urkundenbüros. Dasmeldete die Tageszeitung Népszabadság in seiner gestrigen Ausgabe.  Abmessungen und Farbe desPapiers bleiben unverändert, sein Inhalt wird jedoch erweitert.  Die Daten werden auch mit Codesangegeben. Auf dem Deckblatt des dreiteiligen Faltblattes  wird der Name der Urkunde in allen EU-Sprachen aufgeführt. Bis jetzt waren im  Führerschein nur Marke und Typ des Autos angegeben, im

neuen wird auch der über die  Ausstattung Auskunft gebende Fantasiename ebenso angeführt wie dieStrichcodes der   Typzulassung, der Anzahl der Sitze und der Registrationsvignette, die auch daspolizeiliche  Kennzeichen enthält. Dieser Strichcode wird, nach einem Vergleich mit der TÜF und der Herkunftsprüfung die Authentizität der Zusammengehörigkeit von Fahrzeug, Nummernschild  undZulassung im Zuge der verschiedenen behördlichen Verfahren und Prüfungen beweisen können. (Nszab1. Juli, S. 1)

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HANDEL, MESSEN - 05.07.2004Fotex expandiert regionalDie zur Fotex gehörende F-O Optika Fotó Kft. hat zwei Handelsnetze für den Absatz von   optischen

 Artikeln gekauft, die in den Einkaufszentren der Carrefour in Tschechien und Polen  tätig sind. DieL'Optique Carrefour betreibt 13 Geschäfte in Polen und neun in Tschechien, ihr  Gesamtumsatz belief sichauf annähernd fünf Millionen Euro im vergangenen Jahr. Die Fotex hat vor, ein Geschäftsnetz in Mittel-Europa auszubauen. (Nszab.,3.Juli, S.13; VG,5.Juli, S.14)

HANDEL, MESSEN, AUTOMOBIL - 05.07.2004Der Automarkt wächst weiter Nach Schätzungen der Wirtschaftszeitung "Napi Gazdaság" wurden in Ungarn in der ersten Jahreshälfteetwa 110.000 Neuzulassungen registriert, in der Vergleichsperiode des  Vorjahres waren es 101.600.Zwei Drittel der von der Zeitung befragten Fahrzeugimporteure haben ihren Absatz im zweiten Quartalsteigern können. Die Autohändler haben  übereinstimmend bestätigt, dass sich die Einführung einesRegistrierungsgebühr bzw. deren Änderung und die stockende Sachbearbeitung auf den Umsatz negativausgewirkt  haben. Der Autobauer Suzuki konnte seinen ersten Platz behalten (18.200Neuzulassungen), diese sind allerdings 3800 niedriger als im Vorjahr. Auf Platz 2 steht   Renault mit11.680 verkauftem Fahrzeug, gefolgt von Opel (10.435 Neuzulassungen). Es folgen dann Ford mit 8500,sowie Peugeot, Volkswagen, Skoda, Daewoo und Toyota. Die  Importeure rechnen mit einer Nachfragebelebung im kommenden Herbst. (NG, S. 1, 4)

Keine wesentliche Teuerung der KleinnutzfahrzeugeDie von der Magyar Hírlap befragten Generalvertretungen halten es alle für ausgeschloßen,  dass dieKleinnutzfahrzeuge innerhalb von anderthalb Jahren sich um sogar 40 Prozent verteuern könnten, weilden Fachleuten zufolge der Markt eine derartige Preiserhöhung nicht  mehr verkraftet. Die drastischeTeuerung sagte der Vorsitzende des Landesverbandes der   Fahrzeugmarkenhändler Gábor Gablinivoraus, wobei er sich auf die  EU-Preisharmonisierung berief, die berufen ist, die Preisdifferenzenzwischen den Mitgliedstaaten von mehr als fünf Prozent zu eliminieren. Der Kommunikationsdirektor der Porsche Hungária, Sándor Vérten ist der Ansicht, die auf ihre Marktpositionen achtenden Fabriken undImporteuerfirmen können es sich noch eine erhebliche Preiserhöhung nicht mehr leisten, daher werdensich die Preise nur allmählich, in kleinen Schritten ändern. Den Generalvertretungen ist es übrigens nichtzu Ohren gekommen, dass deutsche oder  französische Händler massenweise billigere Pkw-s und kleine

Nutzfahrzeuge aus Ungarn kaufen, Bewegung ist nur in den grenznahen Bereichen feststellbar, aber auch hier bekunden nur Privatpersonen Interesse. (MH,S.9)

Von Ford zu BMWIm Chefsessel der vor kurzem gegründeten Frima BMW Magyarország, zuständig fürs Servicenetz, sitztnun János Labodics. Zuletzt arbeitete er als regionaler operativer Leiter bei Ford. (VG, S. 11)

VERKEHR - 01.07.2004BILK Lagerkapazität erweitertDas Logistikunternehmen BILK "Logisztikai Rt." hat gestern sein Mietern weitere 16.000  Quadratmeterf Lagerfläche zur Verfügung gestellt. In der neuen Anlage werden die  Logistikdirektion der Waberer'sHolding und der Geschäftsbereich Sammeltransport von Hungarocamion Rt. und DeltaSped bzw. NYK

Kft mit ihren Dienstleistungen untergebracht. BILK wird bis zum Jahresende mit einem Kostenaufwandvon 5 Milliarden Forint die Kapazitäten der Waberer's Gruppe auf 90.000 Quadratmeter erhöhen. (VG, S.5; NSZ, S. 10)

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VERKEHR - 05.07.2004Autobahn M7 in Konzession?Die Experten des Ministeriums für Wirtschaft und Verkehr GM haben die Möglichkeit der  Vergabe der 

 Autobahn M7 in Konzession geprüpft - bestätigte der Sprecher des Ministeriums  die Information vonMagyar Nemzet. Frau Ágnes Keltai sagte: Die Vorstellung sei vorläufig nur  auf dem Papier, sie sei der Regierung noch nicht vorgelegt worden. Die von der   Népszabadság befragten Fachleute halten eszugleich für möglich, dass das GM der   Regierung die Überlassung der gesamten Autobahn M7 demKonzessionär empfehlen werde, wobei die fehlenden Strecken - anstatt der Nationalen Autobahn AG -von dem privaten  Anleger gebaut werden können. Der Investor würde das Betriebsrecht der Autobahn für 22-25 Jahre erhalten. Der Wert des Konzessionsrechtesdürfte mehr als 300 Milliarden Foritn betragen.Der Staat würde jedes Jahr dem Konzessor eine Bereitstellungsgebühr zahlen. (Nszab., 3.Juli, S.14)

Kravtext beliefert Kisalföld VolánDie Kravtext in Gyõr kann der Verkehrs AG Kisalföld Volán 9 Nahverkehrsbusse liefern. Am  Tender beteiligte sich auch NABI. (MH,S.9)

FREMDENVERKEHR - 01.07.2004Küstenregionen sind die beliebtesten Urlaubsziele30 Prozent der Erwachsenen in Ungarn entscheiden sich für das Meer oder die See als  Urlaubsziel, 29Prozent erholen sich daheim und 15 Prozent am Seeufer - steht in einer vom Marktfortschungsinstitut

GfK Hungária Piackutató Intézet soeben veröffentlichten Analyse zu lesen. Die beliebtesten Urlaubszielesind Kroatien, Griechenland, Spanien, Österreich und  Italien. Die meisten Ungarn-Besucher kommendagegen aus Österreich, Finnland und Polen. (NSZ, S. 4)

Forum hervorragender Strandbäder In Ungarn wird die Wasserqualität der Strandbäder seit Mai zweiwöchentlich kontrolliert. Auf   einer Beratung der EU-Umweltminister in Luxemburg wurde das seit 1976 unverändert  bestehendeQualitätskontrollsystem für Strandbäder geändert. Nach den jüngsten Kontrollen sei das Wasser auch imPlattensee dieses Jahr von hervorragender Qualität. Vielenorts wurden indes stärkere Auflagen gemachtals in den EU-Richtlinien formuliert. Die Betreiber  von Strandbädern wetteiferten um eine sog. Fahne mitblauen Wellen. Mit einer solchen Fahne werden die Strandbäder am Platensee gekennzeichnet, die denhöchsten Qualitätsamnforderungen genügen können. Wo diese Fahne weht, ist das Wasser frei von

Tang, Abfallbehälter werden alle vier Stunden entleert und man wird laufend über die   Wasserqualitätinformiert, auch ist der betreffende Strand behindertengerecht ausgerichtet. (Nszab, S. 1, 15)

FREMDENVERKEHR - 06.07.2004Malév-ReiseportalDie Ungarischen Fluglinien Malév Rt. investierten bislang 200 Millionen Forint in ihre   Internet-Seite, diedank dieser Großzügigkeit nicht mehr eine einfache Website ist, sondern  als Reiseportal funktioniert.

 Angeboten werden darin Ticketbuchungen, Mietwagendienst, Unterkunftsbuchung. Via Internet hat Malévbisher Flugtickets für 440 Millionen Forint verkauft.  das sind 15 Prozent des eigenen gesamtenTicketverkaufts und 3,2 Prozent des ungarischen  gesamtabsatzes. Malév rechnet für die Zukunft miteinem anwachsenden Internet-Verkehr,  schon deshalb, weil die so bestellten Flugtickets um mehreretausend Forint billiger sind als wenn man sie traditionell bucht. (NG S. 5, VG S. 7)

Ungarn: Steigende, aber immer noch günstige PreiseNach einer Analyse von Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) sind Ungarn und Großbritannien   für dieÖsterreicher im Vergleich zum Vorjahr erheblich teurer geworden. Dessenungeachtet gilt Ungarn an der Kaufkraft gemessen immer noch als Billigland. Das für die gleichen Güter   und Dienstleistungenausgegebene Geld ist in Ungarn 80 Prozent mehr wert als in  Österreich. Laut Analyse sind dieVereinigten Staaten für die Österreicher 4 Prozent billiger  als im Vorjahr. (VG, S. 2)

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INVESTITION, ENTWICKLUNG - 30.06.2004Saia-Burgess erweitertDer Schweizer Automobilzulieferer Saia-Burges, der unter anderem auch Elektromotoren  produziert,erweitert ihre beiden in Ungarn angesiedelten Betriebe. Die Zahl der   Beschäftigten in der Fabrik inHatvan soll bis 2007 von derzeit 200 auf 400 erhöht werden. In  der Einheit in Ózd mit 600-650Beschäftigten beginnt das Unternehmen mit dem Bau eines  Magazins für Verpackungsmaterial. Der Betrieb selbst hat bereits die geplante Größe erreicht, so dass dort kein Aufstocken des Personals zuerwarten ist. (NG S. 4)

Kartellamt verschiebt Entscheidung über AutobahnkartellDer Wettbewersbrat des Kartellamtes GVH hat die Verhandlung des wegen des  Kartellverdachteseingeleiteten wettbewerbsaufsichtlichen Verfahrens gegen die Betonút Rt.,  Strabag Rt., Hídépítõ Rt.,Egút Rt. und Debmút Rt. auf den 22. Juli verschoben. Gestern wurde   vom Gremium übrigens dasVorstandsmitglied der Strabag angehört. (NG,S.4)

Jüllich Glas Holding errichtet neue Fertigungsbasis in Fehérvár Die ungarische Jüllich Glas Holding errichtet zwecks Expansion in Europa einen neuen Betrieb. Die inSzékesfehérvár für 1,5 Milliarden Forint entstehende, 11000 m2 große Einheit mit voraussichtlich 100-150 Beschäftigten wird Mitteleuropas größte Glasindustrie-Basis. Die  seit 20 Jahren bestehende, 11Gesellschaften vereinigende Holding schloss das vergangene Jahr mit einem Umsatz von acht Milliarden

Forint. (NG S. 1; 4)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 30.06.2004Viele Interessenten für die Skála-EinheitenSowohl im In- als auch im Ausland interessieren sich viele Firmen für die zum Verkauf   stehendenImmobilien der Skála-Gruppe, über keine der Einheiten wurde jedoch bis jetzt ein  Kaufvertragunterzeichnet. Das teilte der für die Immobilien zuständige leitende Mitarbeiter der  Skála-Gruppe, Péter Garai, mit. Die Gesellschaft bietet das 14 500 m2 große Kaufhaus in  Kispest für 1,85 Milliarden, das 4500 m2 große Prizma-Kaufhaus in Kõbánya für 750 Millionen Forint, das ehemalige Centrum Kaufhausfür 275 Millionen Forint zum Verkauf an. (VG S. 15)

INVESTITION, ENTWICKLUNG, IMMOBILIEN - 01.07.2004

Goldberger-Haus zu verkaufenDie Mitteleuropäische Universität (CEU) bietet das Gebäude, in dem die ehemalige Zentrale  des FamilieGoldberger untergebracht war, zum Verkauf an. Von dem Verkauf der Immobilie   im Budapester 5.Gemeindebezirk erhofft sich die Universität 4 Millionen Dollar Einnahmen.  Angebote können bis MitteJuli vorgelegt werden. (VG, S. 15)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 02.07.2004Japanische Windschutzscheiben aus TatabányaDie japanische Gesellschaft Asahi Glass Co. beginnt in diesem Jahr für 60 Millionen Euro mit dem Baueines Betriebs für Windschutzscheiben-Produktion in Tatabánya. Sie will die  Autobauer, die neueKapazitäten in der Region ansiedeln, beliefern. Im Betrieb, in dem die  Produktion 2006 anlaufen soll,werden 200 Menschen beschäftigt, das Projekt wurde vom  Staat subventioniert. (MH S. 9, NSZ S. 5,Nszab S. 15)

Budapest Antiqe Market im KommenIsraelische Investoren errichten für mehr als eine Milliarde Forint einen Antiquitätenhandel imFabrikgebäude hinter der Lehel-Markthalle in Budapest. In der Budapest Antiqe Market  können auf einer Fläche von 2 600 Quadratmetern die Händler des Flohmarktes Ecseri und  der eleganteninnenstädtischen Galerien nebeneinander in gemieten Läden zwischen 7-100  Quadratmetern ihre Warenfeilbieten. Die Investitionsfirma von Sammy Smoucha und Co. hat bisher 16 Plaza in Ungarn errichtet,und 12 von ihnen verkauft. (NSZ,S.13)

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Großinvestition in LágymányosFür das in der Umgebung der Lágymányos-Bucht geplante Großprojekt wurde ein  Planwettbewerbausgeschrieben. Eingeladen wurden insgesamt 14 Architekturbüros, drei  Studios kauften dieDokumentation, mehrere bekundeten ihr Interesse, darunter aus Kanada und den Vereinigten Staaten.Termin der Angebotsabgabe ist der 28. August, die   Ergebnisverkündung ist für Mitte September zuerwarten. Die erste, 12-15 Milliarden Forint teuere Phase des Projekts kann im Frühjahr starten. Bei der Dombóvári Straße werden ein  Erholungspark, ein Aquapark, ein Viersternehotel, ein Tropikarium, einMusikpalast und ein Wassertheater entstehen. Das 54 Ha große Areal steht im Eigentum der Öböl XI.Kft., in die sich die Selbstveraltung des 11. Stadtbezirks sowie Eravis und Arago teilen. (VG S. 7)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 05.07.2004Österreichisches Büro in SzombathelyIn Szombathely wird ein österreichisches Honorarkonsulat und Marketingbüro eingerichtet.  Es sollösterreichischen Unternehmen, die Investitionen in Westungarn planen, beraten. (VG, S. 4)

Porsche-Investition in Milliardenhöhe in Buda An der Budauer Ausfahrt der Lágymányos-Brücke errichtet die Porsche-Hungária bis zum  Ende desnächsten Jahres ein Servicezentrum und eine Präsentationshalle. Der Bau der   Vertretung von Audi,Volkswagen, Skoda und Seat kostet 2,3 Milliarden Forint. Der Direktor  Béla Zsitnik sagte: Man habe vor,im neuen Zentrum jährlich 2 000 neu und 700 Gebrauchtwagen abzusetzen. (MH,3-4.Juli, S.9)

INVESTITION, ENTWICKLUNG - 06.07.2004Wohnanlage "Európa Lakókert" im BauDie Firma Balusztrád Kft. hat vor wenigen Tagen mit dem Bau der Wohnanlage "Európa Lakókert" im 14.Budapester Gemeindebezirk begonnen. Im Rahmen der   Immobilienentwicklung im Gesamtwert von 2Milliarden Forint werden 19 Wohnhäuser mit je  11 Wohneinheiten errichtet. Durchschnittlicher Quadratmeterpreis der Wohnungen mit einer   Grundfläche von 35-100 Quadratmeter liegt bei 300.000Forint. (VG, S. 15)

Im Oktober wird Budapest Outlet Center eröffnetDas gemeinsam von der britischen Firma für Immobilienentwicklung und -wirtschaft Miller  Developmentsund der Raiffeisen Ingatlan Rt. in Biatorbágy gebaute Budapest Outlet Center  wird im Oktober eröffnet.

Generalunternehmer ist die Középületépitõ Rt., die in der ersten  Etappe 13 500 qm Nutzfläche baut, inder zweiten wird diese auf 28 500 qm erweitert. (VG S. 15)

STEUERN, SOZIALABGABEN - 30.06.2004Steuern können zurückgehenIn den folgenden vier Jahren kann der am Bruttoinlandsprodukt gemessene Umfang der Steuerzentralisation um zwei Prozentpunkte auf 37 Prozent verringert werden - sagte auf der  Sitzung desPräsidums der Budapester Handels- und Industriekammer der stellvertretende  Staatssekretär imFinanzministerium, der ab Juli wieder Vizepräsident im Finanzamt APEH ist. Hinsichtlich Steuerbelastungstehen wir schon heute gar nicht so schlecht da, die  ungarische Kennziffer von 39 Prozent ist um 1,5Prozent niedriger, als der EU-Durchschnitt. (MH,S.9; NSZ,S.5)

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WERTPAPIERE, BÖRSE - 30.06.2004Attila Szalay-Berzeviczy wurde BÉT-Chef Die Hauptversammlung der Budapester Wertpapierbörse BÉT hat den Direktor für  Investitionen der HVBBank, Attila Szalay-Berzeviczy, zum Präsidenten der Börse gewählt. In  weiteren wichtigen Fragen(Ernennung neuer Vorstandsmitglieder, Kauf der BÁT-Aktien,  Schließung der Börse, Abgabe ihrer wichtigsten Tätigkeitsfelder) fiel jedoch keine  Entscheidung, weil der größte Eigner, die HVB, die

 Aktionäre ersuchte, darüber nur zu einem späteren Zeitpunkt zu entscheiden. Das Geldinstitut führte als Argument an, dass die  Transaktion, in deren Rahmen das von der HVB angeführte österreichischeKonsortium die  Mehrheit von 68,8% an der BÉT erworben hatte, von der Europäischen Kommissionabgesegnet werden müsse. Die Zustimmung der Kommission ist wegen der Größe, des Umsatzes undder Finanzindizes der am Konsortium beteiligten österreichischen Banken  erforderlich. Die Vorsicht istverständlich: sollte sich herausstellen, dass das Konsortium gegen Gesetze verstieß, kann die EU gegendie Protagonisten der Transaktion eine Geldstrafe bis zur Höhe von 10% der Bilanzsumme verhängen.Zugleich teilte die HVB mit:  nach der Entscheidung der EU werde sie eine neue, außerordentlicheHauptversammlung  einberufen, in der die der jetzigen Hauptversammlung vorgelegten, wesentlichenFragen auf  die Tagesordnung gesetzt würden. Laut HVB wird die Angelegenheit bei der EU mit Prioritätbehandelt, mithin sei eine Entscheidung bereits im Juli zu erwarten, wegen der Urlaubszeit  sei es aber denkbar, dass vor dem September keine Entscheidung fallen werde. Nach der   Hauptversammlungerklärte der neue Präsident vor der Presse: die Großaktionäre der BÉT  befürworteten auch weiterhin eineFusion der beiden Börsen, fraglich sei jedoch die formale  Umsetzung. Er fügte hinzu: die neuenMehrheitseigner wollten die Strategie der BÉT nicht ändern, ähnlich wie das frühere Management hieltensie die Erhöhung der Liquidität, das  Erscheinen neuer Emissionäre und die Erhöhung der Rolleeinheimischer Anleger für ihre vorrangige Aufgabe. (NG S. 11; 12, VG S. 18)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 02.07.2004Budapester Börse in der WeltspitzeIn den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres war die Budapester Effektenbörse BÉT  dieviertleistungsstärkste Börse der Welt, in Europa wurde ihre Leistung nur von der Wiener   Börseüberboten. Die Kapitalisation der BÉT stieg bis Mai auf 16,31 Milliarden Euro. Im Mai   betrug der Doppeltumsatz der BÉT 554 Milliarden Forint, im Juni dagegen lediglich 301,1  Milliarden Forint. Die Top-Liste der Brokerfirmen wird nach wie vor von der Erste angeführt,  gefolgt von Cashline und Concorde.(VG,S.18)

WERTPAPIERE, BÖRSE - 05.07.2004Börsenfusion gestolpert

 Auf der Hauptversammlung der Budapester Warenbörse BÁT haben die Eigentümer den  früherenBeschluß über die Integration der Budapester Effektenbörse BÉT und der BÁT zurückgenommen. In denVorstand der BÁT wurden Julia Barbara Romhányi und   BÉT-Generaldirektor Zsolt Horváth, in den

 Aufsichtsrat der stellvertretende  BÉT-Generaldirektor, György Mohai gewählt. Laut dem BÁT-Vorsitzenden Sándor Török sei  dies ein Anzeichen dafür, dass die von der HVB angeführteösterreichische Investorengruppe die Vereinigung der beiden Budapester Börse fortsetzen möchte. DieHauptversammlung beschloß auch den Verkauf von 5 Prozent der Keler, vermutlich an die Notenbank,die dadurch zum Mehrheitseigentümer des Verrechnungshauses sein wird. (Nszab.,3.Juli, S.13, MH,3-4.Juli, S.13)

WELTWIRTSCHAFT - 02.07.2004Weltbank: Korruption legt Fesseln an Ost-Europa anIn den vergangenen fünf Jahren hat die Korruption zahlreichen ost-europäischen Ländern   erheblichzugenommen - stellt in ihrem bericht die Weltbank fest. Laut der Organsiation tritt  dieses Phänomen vor allem in Weiß-Rusßland, in Bulgarien, Grusien und Rußland zum  Vorschein. Spektakulär zurückgegangen ist sie dagegen in Aserbaidschan, Littauen,  Üsbegistan, und auch Ungarn erzielte indiesem Bereich gute Resultate. In der Studie wird ferner festgestellt, dass während die an die staatlichenVerwaltung anknüpfende Korruption innerhalb der gesamten Region im Abnehmen begriffen ist, machensich Anzeichen einer   Verschlechterung in Steuer- und Auftragswesen-Angelegenheiten bemerkbar.(MH,S.1.,9)

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WELTWIRTSCHAFT - 05.07.2004Russischer Ölriese am Rande des BankrottsDer Aktienkurs der Jukos-Papiere stürzte am vergangenen Freitag an den russischen  Börsen ab,nachdem bekannt geworden war, dass die Konten des Ölriesen auf Antrag des   Finanzministeriumsgesperrt worden waren. Das Gericht hatte in der vergangenen Woche das Urteil bestätigt, in dessenSinne die Ölfirma 3,4 Steuern samt Strafe nachzuzahlen hat. Jukos kann indes nicht einmal die Kostender laufenden Ölförderung decken, so kann es  passieren, dass der Betrieb inj fünf Tagen eingestelltwird. Es könnte zu einem Konkurs kommen, wenn das Finanzamt die Nachricht bestätigt, derzufolgeJukos dem Staat 3,4  Milliarden Dollar schuldet. Ein bedeutender Teil des Erdölimports Ungarns wirddurch eine auf zehn Jahre befristete Vereinbarung zwischen der ungarischen Mineralölgesellschaft Molund Jukos gesichert. 5 bis 5,5 Millionen der insgesamt 7,5 Millionen Tonnen des in Ungarn   raffiniertenÖls stammen von Jukos. Nach Informationen der Tageszeitung Népszabadság  sei UngarnsÖlversorgung durch die Entwicklungen in Russland nicht gefährdet. Grund zum  Optimismus gebe dieZusage des russischen Präsidenten Putin, derfolge die russische  Seite die Öllieferungen reibunsglosgewährleiste, andererseits wären auch andere Firmen an Aktivitäten am ungarischen Markt interessiert,sollte Jukos einige Zeit nicht liefern können. (Nszab, 3. Juli, S. 13; MH, 3.-4. Juli, S. 12; MN, 3. Juli, S.12; VG, 5.Juli, S. 2; NG, 5. Juli, S. 12)-

SELBSTVERWALTUNG - 05.07.2004Budapest mit wenig Korruption

Von dem möglichenen einen Punkt hat die Budapester lokale Selbstverwaltung im Bereich Antikorruptionsmaßnahmen 0,865 Punkte erreicht. Dies stellten zwei Wirtschaftsforschungsinstitute fest.Budapest belegt somit Platz 1 unter den Hauptstädten  der Visegrád-Staaten. Auch die öffentlicheMeinung hielt die Regelung des ungarischen  Amtes für die effektivste. Laut dem Bericht der Weltbank seidie Korruption in den letzten fünf  Jahren in zahlreichen Ländern Ost-Mitteleuropas gestiegen. Innerhalbder ganzen Region ging jedoch der Anteil der Mißbräuche in der staatlichen Verwaltung zurück, währendsich in  den Angelegenheiten Steuern und öffentliche Auftragesvergabe eine Verschlechterungabzeichnet. (MH,3-4.Juli, S.9; MN,3. Juli, S.11)

UMWELTSCHUTZ - 06.07.2004Kapitalaufstockung bei Körte-OrganicaDie Aktiengesellschaft Körte-Organica Rt. will in diesem Jahr ihr Kapital um 5 Millionen Euro aufstocken

und im kommenden Jahr je nach Marktsituation um weitere 15-20 Miliionen Euro. Die Transaktion istzur Erhaltung der internationalen Konkurrenzfähigkeit nötig. Die Firma will künftig auf die Planung undden Bau von Kläranlagen für Industrie und Kommunen konzentrieren. Aus diesem Grunde wurde dieMaschinen- und chemische Reinigung in die Firma Környezettechnika Rt. verlegt. (NG, S. 5)

KULTUR - 01.07.2004Picassos Abenteuer in der Budapester Kunsthalle

 Ab morgen sind zwei Ausstellungen in der Kunsthalle zu sehen, in deren Rahmen die konstruktive undabstrakte Kunst in Spanien bzw. die Buchillustrationen von Pablo Picasso  gezeigt werden. Beide

 Ausstellungen sind bis zum 12. September zu geöffnet. (Nszab, S. 1)

MEDIEN - 30.06.2004

Start des neuen Penthouse Am Donnerstag erscheint die ungarische Ausgabe von Penthouse in 40 000 Exemplaren. Das teilte der Kreativdirektor des Blattes, János Gusztáv Faludi mit und fügte hinzu: das neue Magazin habe mit dem inFinanzskandale verwickelten Vorgänger nichts zu tun. Für das Blatt  zeichnet die Ende Mai registriertePenthouse Magazin Kiadó Kft. verantwortlich. Unter den  Gründern befindet sich auch der frühereChefredakteur von Playboy, Árpád Pósa, der beim neuen Heft in der gleichern Position arbeiten wird. Der größte Eigner der Kft. ist die Veridon  Hungary Kft., über die anderen liegen keine Informationen vor,bekannt ist lediglich, dass es  sich um Privatpersonen mit Beteiligungen in der Holz- und Bauindustriesowie in der   Gastronomie handelt. Pósa sagte: für den Start des Magazins würden 100-120 MillionenForint ausgegeben. Dieser Betrag enthalte auch die Promotionskosten. (NG S. 4)

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MEDIEN - 01.07.2004Népszabadság auch in WienDie Tageszeitung Népszabadság wird vesuchsweise auch in Österreich vertrieben. Sie ist bei Morawa inWien sowie in mehreren größeren Städten des westlichen Nachbarlandes   erhältlich. Im Sinne einer Vereinbarung zwischen den beiden Vertriebsorganisationen  Hungaropress und Morawa dauert dieseTestperiode bis Ende des Sommers, erst danach  wird über den weiteren Vertrieb entschieden. DieTageszeitung Népszabadság kostet im  Ausland 1 Euro. (Nszab, S. 21)