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Neue BGcher 903 ztschr. angew. Chem. ' 44. Jahrg. 1931. Nr. 45 I Enzyme, bis wir schliefilich in die beginnende Aufkllrung der EiweiBstruktur mit Hilfe dieaer spezifischen Katalysatoren ein- gefiihrt werden, die neuerdings in der fast endgiiltigen, in den Vortriigen noch nicht enthaltenen Konstitutionsermittlung eines Protamins ihrem hochsten Ziele schon sehr nahe gekommen ist. - Diese Bemerkungen miissen geniigen, um die Lektiire der Vortrage fur jeden wissenschaftlichen Chemiker verlockend er- scheinen zu lassen. In Buchform hatten.wir uns vielleicht eine Zusammenfassung des heutigen Standes dieser Forschungs- richtung in noch ausfiihrlicherer Weise, aber unter Vermeidung der Wiederholungen gewiinscht, welche in den zu verschiedenen Zeitpunkten gehaltenen Vortragen natiirlich unvermeidlich waren. Die Analysenmethoden der Diingemittel. Ein Buch der Praxis. Bearbeitet auf Grund der Erfahrungen des analytishen Zen- tralkaboratoriums' des ,,Verein fIir chemische und metall- urgische Produktion Aussig". Von Dr. Alfred S u c hi e r. Mit 15 Tabellen und 3 Abbildungen. 79 Seiten. Verlag Chemie, G. m. b. H., Berlin 1931. Preis RM. 6,-. In keinem anderen Zweige unserer Wissenschaft spielt die Erfahrung eine so g r o h Rolle wie jn der analytischen Chemie. Weder theoretische Begabung mch manuelle Geschicklichkeit konnen den Schatz der Erfahrung ersetzen, den der Analytiker in jahrzehntelanger Arbeit auf seinem oft engen Sondergebiet gewonnen hat. Meist gehen diese Kenntnisse der Allgemeinheit verloren, da sich nur selten ein Analytiker in reiferen Jahren noch entschlieBt, dieselben in einem Buche zmammenzustellen. Um so dankbarer miisisen wir dem AuZor des vorliegenden kleinen Werkes sein, dafj ea ihm sicherlich nach Oberwindung vieler a u h r e r und besonders innerer Hemmungen gegltickt ist, die Analysenmethode der Diingemittelindustrie m m m e n z u - stellen. Das Buch bringt nicht mehr, als der Titel sagt. Es gibt keine theoretischen Erorterungen und keine kritischen Ausein- andersetzungen. In schlichter, einfacher, leicht faalieher Form sind die Vorschriften zusammengestellt, nach denen in dem Laboratorium, das Verf. seit vielen Jahren leitet, bei der Unter- suchung der Dungemittel gearbeitet wird. Die fur den jeweiligen Zweck ihm als geeignet erscheinende Analysen- methode fur Phosphongure, fiir Stickstoff, fur Kalium und fur sonstige htandteile und Verunreinigungen der Mustlichen Diingemittel werden der Reihe nach angefiihrt. Alle unbe- stimmten Angaben sind streng vermieden, immer werden ganz genau die Zeiten, h i c h t s - und Raumteile genannf mit denen der Verf. zu arbeiten gewohnt ist, und mit denen jeder- mann richtige Werte finden muD. Kun, es ist ein Buch, dessen Anschaffung allen, die auf diesem Gebiete analytisch arbeiten, warastens empfohlen werden kann. Schneller und billiger als durch Nachschlagen im S u c h i e r konnen sie nicht zum Ziele kommen. Sie sparen Kummernisse und Arger und finden oben- drein viele tiefgriindige wissenschaftliche Belehrung, wenn sie iiber die GesetzmaBigkeiten nachdenken, die hinter diesen Er- scheinungen stehen. Riesenfeld. [BB. 24.1 Sehiidliche Gase, Dampfe, Nebel, Raueh- und Staubarten. Von Ferdinand F l u r y und Franz Z e r n i k , Wunburg. Mit autorisierter Benutzung des Werkes : Noxious Gases, von Henderson und Haggard. Mit 80 Abbildungen. Verlag Jul. Springer, Berlin 1931. Preis RM. 69,-. Aus dem amerikanischen Werke sind die ausgezeichneten Darstellungen der Physiologie und allgemeinen Toxikologie iibernommen, der spezielle Teil ist dagegen wesentlich erweitert und europaischen Verhiiltnissen angepafit worden. Das Werk hilft einem dringenden Bediirfnisse ab, denn es ermoglicht dem Chemiker und jedem Techniker, der nach chemischen Verfahren arbeiten laBt, sich iiber die voraussehbaren Gefahren der Arbeit rechtzeitig zu unterrichten. Die Autoren geben dem Chemiker die Moglichkeit, neben der technischen Verwendbarkeit che- mischer Stoffe auch deren toxische Eigenschaften zu beriick- sichtigen, ebenso die Gefahren der Nebenprodukte und etwaiger unerwiinschter Nebenreaktionen zu iiberschauen. Neben Vor- beugungsmafiregeln sind auch die Atemschutzgerate und die Wiederbelebungsmethoden mit hinreichender Ausfiihrlichkeit geschildert. Es darf erhofft, ja gefordert werden, dai3 dieses Buch an keiner chemischen Arbeikstatte mehr fehlt, denn jet& ist e8 meist noch so, dai3 chemische Gefahren edst erkannt werden, wenn sie Opfer an Gesundheit oder gar Leben gefordert haben. Gerbis. [BR. 29.1 H. Prings heim. [BB. 19.1 ABC des Stuphfiants. Von Dr. 0. A n s e l m i n o , SBrie des Publications de la SociBtB des Nations, Genf 1931. Preis Fr. 1,50. Das in franzosischer Sprache geschriebene, im Auftrage des Opium-Komitees des Volkerbundes verfafite Buch behandelt auf 50 Seiten die ganze Rauschgiftfrage. Den grofiten Raum nehmen naturgemafi das Opium und dessen Alkaloide ein, wobei zugleich die kiinstlichen aus Morphin und Thebain her- gestell'ten Betaubungsmittel (Heroin, Acedicon, Dicodid, Eukodal) abgehandelt werden. Weitere Abschnitte sind der Koka und der Cannabis indica (Haschisch) gewidmet. Das Buch ist mit vollendeter Sachkenntnis geschrieben. Der Verf., der das deutsche Mitglied des Opium-Komitees des Volker- bundes ist, schildert knapp aber genau Produktion, Herkunft, Handelssorten, Eigenschaften, Gehalt und Verarbeitung der Betaubungsmittel. Auch ein Kapitel iiber die schadliche Wirkung der Narkotika ist eingefiigt. Ferner gewiihrt das Buch einen ausgezeichneten Einblick in die Arbeiten und Bestrebungen des Volkerbundes in der Rauschgiftfrage, mwie einen Oberblick iibw die internationalen Organisationen und die bisher ge- troffenen internationalen Abmachungen auf diesem Gebiet. likroskopisehe und mechanisch - technische Textilunter- suehungen. Von P. H e e r m a n n und A. H e rzo g. 3. Ad. VIII und 4-51 Seiten. Jul. Springer, 1931. Dlas behte Bwh , , M e c M h L und physikaliaoh-tech- nische Textiluntersuchungen" von Prof. Dr. Paul H e e r m a n n (2. Au4laga 1923) ist hier in einm @aria newn Gmde er- schienen. E4 betonrt die i n der newwitlichen Textidindustrie und -Fomhung in zunehmendem M& amgev,wmite Fa s e r - m i k r o s k o p i e und will die diesbeziiglichen wralteten oder vergriffewn Werke, hbesondem die ,,Mikroskopiie der bechniwh vemndekn FawmtoW von F. Y. Hohnel (2. AuB. 1905), emhm Dker Adgabe hat sich in vorbild- lioher We& der Dredener Textiltmher Prof. Dr. Arloi6 Herrog untemgeq wn dern ad dm Spezidgebiet der &ide und Kulnsteeide wr einigm Jmhen ein enbpmhendes Werk ben?ib emchimen mr. - Der e&e, poDene ulld vollig neue Teil des hchw b e W M me& audiihrltich die Labra- briumwirwiohtmng und Verfahren der mikmekopimhen Ana- Iyse, d. h. die Arbeitsmethoden ud mter eingehender Sohilderung auch cles rein Apparativen die experimentden Gmndagen dm mikrmkopischen Photognaphie md Wchnung, Fliichenmsmng mn FwerquemMMq der Mikraspekld- amlyfse, der Anwedung dea Polmba~ommik~cekop6, der Lichtbmhung, Dmkelkklbeleuchimg, der wichtigwten Reagen- zien u. a. m. fiir b mikmekopisohie Arbeiten. In der folgem d m spmiel~len Mikrwkopie der Faerstofle werden auch wl- tenere Faserarten, wie MdeMe, Sohwei.mb&n, Stein- klee, Typha- und anorgmkhe Fasern gebiihmnd beaprochen. Hersog hat auch seine wwtnwUen eigemn, in Fachmit- schriften verstreuten Veroffentlichungen in das Buch aufge- mmmen, wodurch das Ilhstige Zusamemuchen ,der Literatur weitgehend erleichtert worden iet. Besondemu Wert haben die vom Verfasser selbst aufgenommenen etwa 125 wundervoll l d a m Mikrophotogmphien, die die Wruktur, Quellfiihigkeit und andere Eigenschafien der wrschiedemn Feraxten hut- Iich verawchauliohen. ZahiLreiche Diagramme und Tabellen, z. B. iiber die vieWdtigen mikrochemiwhen L b und F a r b reaktiomn, enhoheQ den Wert dee Buck als whnschaft- liches und techniwhw Nackhlagewerk. Im zweiten Teil beschreibt H e e r m a n n die mecha- nisoh-kchnkhen Untersuchun~methoden. Gegenuhr der 2. Auhgw i& vie1 Unwesent~fiches gekiirzt, dagegim eind neue Methoden aufgenomen wonden, vor allem die L u n o - rn e t r i 8, die mittels dnes auf Liohtbeupng uud -1nterkrena beruhenden optkchen! Wisionsineh.umenb bequeme Fiaden- zahlung, G~ewebepniihg, E n w N a d e n d i c k ~ ~ u. a m. emQlicht. Auch Aibsohitte iiber HuR-, Ehmi&, Durchstoi3-, F a l t und Zerplatzfestigkeit sowie Filulnisbeetgndigkeit sind m binden, wrmi5t werden jsdoch die Mehethoden fur die KnktbedWgkeit. In ebr men Auhp wiire ee wfkmhenrswert, die auf Fmbnealotionen bedenden chemimhen dl den Brechungs- index mrschiedener Media aumerteden optiechelr Methoden C. Mannich. [BB. 17.1

A B C des Stupéfiants. Von Dr. O. Anselmino, Série des Publications de la Société des Nations, Genf 1931. Preis Fr. 1,50

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Neue BGcher 903 ztschr. angew. Chem. ' 44. Jahrg. 1931. Nr. 45 I Enzyme, bis wir schliefilich in die beginnende Aufkllrung der EiweiBstruktur mit Hilfe dieaer spezifischen Katalysatoren ein- gefiihrt werden, die neuerdings in der fast endgiiltigen, in den Vortriigen noch nicht enthaltenen Konstitutionsermittlung eines Protamins ihrem hochsten Ziele schon sehr nahe gekommen ist. - Diese Bemerkungen miissen geniigen, um die Lektiire der Vortrage fur jeden wissenschaftlichen Chemiker verlockend er- scheinen zu lassen. In Buchform hatten.wir uns vielleicht eine Zusammenfassung des heutigen Standes dieser Forschungs- richtung in noch ausfiihrlicherer Weise, aber unter Vermeidung der Wiederholungen gewiinscht, welche in den zu verschiedenen Zeitpunkten gehaltenen Vortragen natiirlich unvermeidlich waren. Die Analysenmethoden der Diingemittel. Ein Buch der Praxis.

Bearbeitet auf Grund der Erfahrungen des analytishen Zen- tralkaboratoriums' des ,,Verein fIir chemische und metall- urgische Produktion Aussig". Von Dr. Alfred S u c h i e r. Mit 15 Tabellen und 3 Abbildungen. 79 Seiten. Verlag Chemie, G. m. b. H., Berlin 1931. Preis RM. 6,-. In keinem anderen Zweige unserer Wissenschaft spielt die

Erfahrung eine so g r o h Rolle wie jn der analytischen Chemie. Weder theoretische Begabung mch manuelle Geschicklichkeit konnen den Schatz der Erfahrung ersetzen, den der Analytiker in jahrzehntelanger Arbeit auf seinem oft engen Sondergebiet gewonnen hat. Meist gehen diese Kenntnisse der Allgemeinheit verloren, da sich nur selten ein Analytiker in reiferen Jahren noch entschlieBt, dieselben in einem Buche zmammenzustellen. Um so dankbarer miisisen wir dem AuZor des vorliegenden kleinen Werkes sein, dafj ea ihm sicherlich nach Oberwindung vieler a u h r e r und besonders innerer Hemmungen gegltickt ist, die Analysenmethode der Diingemittelindustrie m m m e n z u - stellen. Das Buch bringt nicht mehr, als der Titel sagt. Es gibt keine theoretischen Erorterungen und keine kritischen Ausein- andersetzungen. In schlichter, einfacher, leicht faalieher Form sind die Vorschriften zusammengestellt, nach denen in dem Laboratorium, das Verf. seit vielen Jahren leitet, bei der Unter- suchung der Dungemittel gearbeitet wird. Die fur den jeweiligen Zweck ihm als geeignet erscheinende Analysen- methode fur Phosphongure, fiir Stickstoff, fur Kalium und fur sonstige h t and te i l e und Verunreinigungen der Mustlichen Diingemittel werden der Reihe nach angefiihrt. Alle unbe- stimmten Angaben sind streng vermieden, immer werden ganz genau die Zeiten, h i c h t s - und Raumteile genannf mit denen der Verf. zu arbeiten gewohnt ist, und mit denen jeder- mann richtige Werte finden muD. Kun, es ist ein Buch, dessen Anschaffung allen, die auf diesem Gebiete analytisch arbeiten, warastens empfohlen werden kann. Schneller und billiger als durch Nachschlagen im S u c h i e r konnen sie nicht zum Ziele kommen. Sie sparen Kummernisse und Arger und finden oben- drein viele tiefgriindige wissenschaftliche Belehrung, wenn sie iiber die GesetzmaBigkeiten nachdenken, die hinter diesen Er- scheinungen stehen. Riesenfeld. [BB. 24.1 Sehiidliche Gase, Dampfe, Nebel, Raueh- und Staubarten. Von

Ferdinand F l u r y und Franz Z e r n i k , Wunburg. Mit autorisierter Benutzung des Werkes : Noxious Gases, von Henderson und Haggard. Mit 80 Abbildungen. Verlag Jul. Springer, Berlin 1931. Preis RM. 69,-.

Aus dem amerikanischen Werke sind die ausgezeichneten Darstellungen der Physiologie und allgemeinen Toxikologie iibernommen, der spezielle Teil ist dagegen wesentlich erweitert und europaischen Verhiiltnissen angepafit worden. Das Werk hilft einem dringenden Bediirfnisse ab, denn es ermoglicht dem Chemiker und jedem Techniker, der nach chemischen Verfahren arbeiten laBt, sich iiber die voraussehbaren Gefahren der Arbeit rechtzeitig zu unterrichten. Die Autoren geben dem Chemiker die Moglichkeit, neben der technischen Verwendbarkeit che- mischer Stoffe auch deren toxische Eigenschaften zu beriick- sichtigen, ebenso die Gefahren der Nebenprodukte und etwaiger unerwiinschter Nebenreaktionen zu iiberschauen. Neben Vor- beugungsmafiregeln sind auch die Atemschutzgerate und die Wiederbelebungsmethoden mit hinreichender Ausfiihrlichkeit geschildert. Es darf erhofft, ja gefordert werden, dai3 dieses Buch an keiner chemischen Arbeikstatte mehr fehlt, denn jet& ist e8 meist noch so, dai3 chemische Gefahren edst erkannt werden, wenn sie Opfer an Gesundheit oder gar Leben gefordert haben. Gerbis. [BR. 29.1

H . Prings heim. [BB. 19.1

A B C des Stuphfiants. Von Dr. 0. A n s e l m i n o , SBrie des Publications de la SociBtB des Nations, Genf 1931. Preis Fr. 1,50.

Das in franzosischer Sprache geschriebene, im Auftrage des Opium-Komitees des Volkerbundes verfafite Buch behandelt auf 50 Seiten die ganze Rauschgiftfrage. Den grofiten Raum nehmen naturgemafi das Opium und dessen Alkaloide ein, wobei zugleich die kiinstlichen aus Morphin und Thebain her- gestell'ten Betaubungsmittel (Heroin, Acedicon, Dicodid, Eukodal) abgehandelt werden. Weitere Abschnitte sind der Koka und der Cannabis indica (Haschisch) gewidmet. Das Buch ist mit vollendeter Sachkenntnis geschrieben. Der Verf., der das deutsche Mitglied des Opium-Komitees des Volker- bundes ist, schildert knapp aber genau Produktion, Herkunft, Handelssorten, Eigenschaften, Gehalt und Verarbeitung der Betaubungsmittel. Auch ein Kapitel iiber die schadliche Wirkung der Narkotika ist eingefiigt. Ferner gewiihrt das Buch einen ausgezeichneten Einblick in die Arbeiten und Bestrebungen des Volkerbundes in der Rauschgiftfrage, mwie einen Oberblick iibw die internationalen Organisationen und die bisher ge- troffenen internationalen Abmachungen auf diesem Gebiet.

likroskopisehe und mechanisch - technische Textilunter- suehungen. Von P. H e e r m a n n und A. H e r z o g. 3. A d . VIII und 4-51 Seiten. Jul. Springer, 1931.

Dlas b e h t e Bwh , , M e c M h L und physikaliaoh-tech- nische Textiluntersuchungen" von Prof. Dr. Paul H e e r m a n n (2. Au4laga 1923) ist hier in einm @aria newn G m d e er- schienen. E4 betonrt die i n der newwitlichen Textidindustrie und -Fomhung in zunehmendem M& amgev,wmite Fa s e r - m i k r o s k o p i e und will die diesbeziiglichen wralteten oder vergriffewn Werke, hbesondem die ,,Mikroskopiie der bechniwh v e m n d e k n FawmtoW von F. Y. H o h n e l (2. AuB. 1905), emhm D k e r Adgabe hat sich in vorbild- lioher We& der Dredener Text i l tmher Prof. Dr. Arloi6 H e r r o g untemgeq w n dern a d d m Spezidgebiet der &ide und Kulnsteeide w r einigm Jmhen ein enbpmhendes Werk ben?ib emchimen mr. - Der e&e, poDene ulld vollig neue Teil des h c h w b e W M me& audiihrltich die Labra - briumwirwiohtmng und Verfahren der mikmekopimhen Ana- Iyse, d. h. die A r b e i t s m e t h o d e n u d mter eingehender Sohilderung auch cles rein Apparativen die experimentden Gmndagen dm mikrmkopischen Photognaphie md Wchnung, Fliichenmsmng mn FwerquemMMq der Mikraspekld- amlyfse, der Anwedung dea Polmba~ommik~cekop6, der Lichtbmhung, Dmkelkklbeleuchimg, der wichtigwten Reagen- zien u. a. m. fiir b mikmekopisohie Arbeiten. In der folgem d m spmiel~len Mikrwkopie der Faerstofle werden auch wl- tenere Faserarten, wie M d e M e , Sohwei.mb&n, Stein- klee, Typha- und anorgmkhe Fasern gebiihmnd beaprochen. H e r s o g hat auch seine wwtnwUen eigemn, in Fachmit- schriften verstreuten Veroffentlichungen in das Buch aufge- mmmen, wodurch das Ilhstige Zusamemuchen ,der Literatur weitgehend erleichtert worden iet. Besondemu Wert haben die vom Verfasser selbst aufgenommenen etwa 125 wundervoll l d a m Mikrophotogmphien, die die Wruktur, Quellfiihigkeit und andere Eigenschafien der wrschiedemn F e r a x t e n h u t - Iich verawchauliohen. ZahiLreiche Diagramme und Tabellen, z. B. iiber die vieWdtigen mikrochemiwhen L b und F a r b reaktiomn, enhoheQ den Wert dee B u c k als whnschaft- liches und techniwhw Nackhlagewerk.

Im zweiten Teil beschreibt H e e r m a n n die mecha- nisoh-kchnkhen Untersuchun~methoden. Gegenuhr der 2. Auhgw i& vie1 Unwesent~fiches gekiirzt, dagegim eind neue Methoden aufgenomen wonden, vor allem die L u n o - rn e t r i 8, die mittels dnes auf Liohtbeupng uud -1nterkrena beruhenden optkchen! Wisionsineh.umenb bequeme Fiaden- zahlung, G~ewebepniihg, E n w N a d e n d i c k ~ ~ u. a m. emQlicht. Auch Aibsohitte iiber HuR-, Ehmi&, Durchstoi3-, F a l t und Zerplatzfestigkeit sowie Filulnisbeetgndigkeit sind m binden, wrmi5t werden jsdoch die Mehethoden fur die KnktbedWgkeit.

In e b r m e n A u h p wiire ee wfkmhenrswert, die auf Fmbnealotionen bedenden chemimhen dl den Brechungs- index mrschiedener Media aumer t eden optiechelr Methoden

C. Mannich. [BB. 17.1