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1 Abschlussarbeit im Rahmen der Weiterbildung zur Wissenschaftlichen Dokumentarin / Information Spezialist am Institut für Information und Dokumentation Potsdam Helena Ketschik „Bibliographie slawistischer Veröffentlichungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (1983/87-1992)“ und die „Onl ine-Bi bliographie der deutschsprachigen Slavistik“ (Olbislav) – ein Vergleich ihrer Erschließungssysteme Kurs C/04 Thematischer Schwerpunkt: Inhaltliche Erschließung

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Abschlussarbeit im Rahmen der Weiterbildung zur Wissenschaftlichen Dokumentarin /

Information Spezialist am Institut für Information und Dokumentation Potsdam

Helena Ketschik

„Bibliographie slawistischer Veröffentlichungen aus Deutschland,Österreich und der Schweiz (1983/87-1992)“ und die „Online-Bibliographie

der deutschsprachigen Slavistik“ (Olbislav) – ein Vergleich ihrerErschließungssysteme

Kurs C/04

Thematischer Schwerpunkt: Inhaltliche Erschließung

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Berlin, Februar 2005Danksagung

Dieser Arbeit möchte ich ein herzliches Dankeschön an die wissenschaftliche

Mitarbeiterin der Osteuropaabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin Frau Barbara

Martin voranstellen, ohne die diese Arbeit kaum geschrieben worden wäre. Trotz der

hohen Arbeitsbelastung war sie jederzeit gerne zu Gesprächen bereit und

unterstützte mich bei der Erstellung dieser Arbeit durch ihre sach- und fachkundigen

Informationen und Kompetenz. Hier möchte ich mich an dieser Stelle nochmals

ausdrücklich bedanken.

Abstract

In der vorliegenden Arbeit werden zwei bibliographischen Unternehmungen zur

deutschsprachigen Slawistik, eine gedruckte Bibliographie und eine bibliographische

Datenbank, im Hinblick auf eine Zusammenführung beider Datenbestände in die

Datenbank vorgestellt. Im Zusammenhang damit stellt sich die Frage, ob das

Erschließungssystem von Datenbank Olbislav (Systematik und Schlagwortliste)

überzeugend ist und welche Arbeiten erforderlich wären, um die Erschließungsdaten

der gedruckten Bibliographie an das Erschließungssystem von Olbislav anzupassen.

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung 1

1. Begriffsklärung: Bibliographie, Fachbibliographie, BibliographischeDatenbank 2

1.1. Bibliographie. Funktionen der Bibliographie 2

1.2. Fachbibliographie 3

1.3. Bibliographische Datenbank 4

2. Bibliographien zur deutschsprachigen slawistischen Fachliteratur 5

2.1. Zum Verständnis von Slawistik 5

2.2. Geschichte der Bibliographien zur deutschsprachigen slawistischen

Fachliteratur (Ein Überblick) 6

3. Die gedruckte Bibliographie: Bibliographie slawistischer Veröffentlichungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz 1983/1987-1992 10

3.1. Kurzporträt 10

3.2. Aufbau und inhaltliche Erschließung 12

3.2.1. Systematik/Inhaltsverzeichnis 12

3.2.2. Register 14

3.3. Bewertung der Bibliographie 17

4. OLBISLAV 17

4.1. Kurzporträt 17

4.2. Inhaltliche Erschließung 20

4.2.1. Systematik 20

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4.2.2. Schlagwortliste 23

4.3. Bewertung der Datenbank und Vorschläge zu ihrer Optimierung 27

5. Schlussfolgerungen aus der Analyse der Erschließungssysteme füreine eventuelle Zusammenführung der Datenbestände der gedruckten Bibliographie und der Datenbank Olbislav 31

5.1. Die Systematik-Frage 31

5.2. Die Frage der Schlagwortliste 32

Literaturverzeichnis 33

Anhangverzeichnis 38

Anhang 1: Bibliographien zur Slawistik im deutschsprachigen Raum I

Anhang 2: Inhaltsverzeichnis der gedruckten Bibliographie III

Anhang 3: Auszug aus dem Sachregister der gedruckten Bibliographie IV

Anhang 4: Abbildung der Olbislav-Startseite V

Anhang 5: Olbislav-Systematik VI

Anhang 6: Auszug aus der Schlagwortliste von Olbislav X

Anhang 7: Eingabemaske für Aufsatz, Rezension und Monographie XI

Anhang 8: Übersicht der Systematiken (Systematik-Konkordanz) XIV

Erklärung XXI

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Einleitung

Die beiden in der vorliegenden Arbeit betrachteten bibliographischen

Unternehmungen, die gedruckte Bibliographie mit Berichtszeit 1983/87-1992 und die

bibliographische Datenbank Olbislav mit Berichtszeit ab 1993, sind Glieder einer

längeren Kette von Bibliographien zur deutschsprachigen Slawistik bzw. zur Slawistik

in Deutschland, Österreich und der (deutschsprachigen) Schweiz. In den beiden

deutschen Teilstaaten wurde seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts auf die

bibliographische Zusammenstellung und Vermittlung der slawistischen Publikationen

des jeweiligen Landes, im Falle der Bundesrepublik unter Einbeziehung Österreichs

und der deutschsprachigen Schweiz, großer Wert gelegt. Nach der Vereinigung der

beiden deutschen Teilstaaten wurde diese Tradition fortgesetzt, nun freilich neben

Österreich und der deutschsprachigen Schweiz das ganze Deutschland

einbeziehend.

Die vorliegende Arbeit, die aus einem etwa zweimonatigen Praktikum an der

Osteuropa-Abteilung der Staatsbibliothek zu Berlin erwachsen ist, knüpft an

Überlegungen in einigen Wissenschafts- und Informationseinrichtungen an, die

gedruckte Bibliographie zum Berichtszeitraum 1983/87-1992 und die

bibliographische Datenbank Olbislav u. U. miteinander zu verbinden. Die

Überlegungen gehen dahin, die Daten der gedruckten Bibliographie, die mit einem

Textverarbeitungssystem erfasst worden sind, datenbankgerecht aufzubereiten und

in Olbislav einzuspielen. Im Zusammenhang damit stellt sich die Frage, ob das

Erschließungssystem von Olbislav (Systematik und Schlagwortliste) überzeugend ist

und welche Arbeiten erforderlich wären, um die Erschließungsdaten der gedruckten

Bibliographie an das Erschließungssystem von Olbislav anzupassen.

Nach zwei einleitenden Teilen (Punkt 1 und 2) werden die gedruckte Bibliographie

und die Datenbank Olbislav mit ihren Erschließungssystemen eingehend

beschrieben (Punkt 3 und 4). In Punkt 4 werden außerdem einige Vorschläge zur

Optimierung von Olbislav gemacht. Der Punkt 5 schließlich enthält einige

Überlegungen darüber, ob es sinnvoll ist, die Erschließungsdaten der gedruckten

Bibliographie an die Systematik und die Schlagwortliste bzw. Schlagwortregeln von

Olbislav anzupassen und in welcher Weise das geschehen könnte.

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1. Begriffsklärung: Bibliographie, Fachbibliographie, Bibliographische Datenbank

1.1. Bibliographie. Funktionen der Bibliographie

Unter dem Begriff Bibliographie versteht man dreierlei:

� Theorie der Literaturverzeichnung,

� Praxis der Literaturverzeichnung,

� die Literaturverzeichnisse an sich.

Die Literaturverzeichnisse an sich sind Bücher- bzw. Publikationsverzeichnisse, die

nach bestimmten Gesichtspunkten angelegt sind.

Im Bereich der Information und Dokumentation definiert man eine Bibliographie

als Informationsmittel, das innerhalb von Fachgebieten oder Problemstellungen nach

bestimmten Kriterien literarische Dokumente durch überwiegend formale

Beschreibungen nachweist.1

Die Bibliographien lassen sich nach dem Umfang ihrer Information (nur

bibliographische Angaben oder mit einer Annotation versehen) sowie nach ihren

Ordnungsprinzipien (alphabetisch oder systematisch) einteilen. Ergänzt werden sie

meist durch Register (Sachregister bzw. Autorenregister). Hinsichtlich ihres Inhalts

lassen sich Bibliographien unterscheiden in Nationalbibliographien (für einen Staat

oder Sprachraum) oder Bibliographien für spezielle Publikationen bzw.

Fachbibliographien. Heute sind viele Bibliographien als Datenbank, als CD-ROM

oder über das Internet (als Online-Datenbank), gegebenenfalls neben einer

gedruckten Ausgabe, zugänglich. Eine Bibliographie kann also bis zu drei

unterschiedliche Präsentationsformen haben.

Die Bibliographien können mehrere Funktionen erfüllen:

� die Erfassung, Verzeichnung, Beschreibung von Medien (aufgrund einheitlicher

Standards, Normen, Konventionen);

� die Ordnung der Medien (anhand Metadaten);

1 Kuhlen, Reiner; Seeger, Thomas; Strauch, Dietmar (Hrsg.): Grundlagen der praktischen Informationund Dokumentation. 5., völlig neu gefasste Ausgabe. Band 2: Glossar. München: Saur 2004. S. 13 -14.

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� die Erschließung der Medien, in gedruckten Bibliographien durch die Anordnung

des Titelmaterials (Gliederung) und durch Register, in digitalen Bibliographien

durch Suchkriterien und Suchtechniken;

� Vermittlung der Medien.

Bibliographien können „die Arbeits- und Interessengebiete der Autor(inn)en zeigen,

deren Fleiß und den der Bibliographen dokumentieren und vieles mehr. Sie können

aber auch dem Neuling wie Experten unterschiedlichste Textkorpora und

Textmengen erschließen helfen und sind in dieser Funktion ein unersetzliches

Arbeitswerkzeug für alle mit Texten befassten Wissenschaften.“2

1.2. Fachbibliographie

Fachbibliographien verzeichnen Literatur zu einzelnen Wissenschaften oder

Wissensgegenständen und begrenzen die erfasste Literatur nach dem behandelten

Gebiet oder Gegenstand. Das Gegenteil von Fachbibliographien sind

Allgemeinbibliographien, zu denen auch die Nationalbibliographien gehören. Von der

Nationalbibliographie unterscheidet sich die Fachbibliographie nicht nur durch ihre

fachliche Beschränkung sondern auch dadurch, dass sie international ausgerichtet

ist und neben Monographien auch Zeitschriftenaufsätze und Beiträge aus

Sammelwerken sowie verschiedene Arten von grauer Literatur nachweist.

Es gibt abgeschlossene und laufende Fachbibliographien. Letztere leisten den

größten und für den Fortschritt wichtigsten Teil der fachlichen Erschließungsarbeit.

Für die laufenden Fachbibliographien ist Aktualität ein wichtiger Aspekt.„Denn Aktualität, rasche Berichterstattung ist wesentlich für die Fachbibliographie; sie soll vorallem den Fachmann über relevante Neuerscheinungen informieren. Dabei ist Schnelligkeitumso wichtiger, als in vielen Fächern Literatur überaus rasch veraltet. So dürfte diePsychologie mit einer Aktualitätsgrenze von 5-9 Jahren noch nicht einmal zu denschnelllebigsten Fächern gehören; diese sind sicher bei den naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen zu suchen. Die tatsächliche Lage ist jedoch paradox. Denn inWirklichkeit werden Fachbibliographien der Forderung nach Aktualität oft besonders schlechtgerecht. Es gibt nicht wenige Beispiele eindrucksvollen Berichtsverzugs – fünf und mehr Jahrekommen vor. Rückstände von bis zu einem Jahr gelten als unerheblich. Natürlich hängt derBerichtsverzug auch davon ab, in welchem Abstand die einzelnen Hefte oder Bände einerBibliographie erscheinen; im übrigen muss man wohl davon ausgehen, dass derAktualitätsdruck von Fach zu Fach verschieden ist – in manchen Fächern gehen offenbar dieUhren anders.“3

2 Franz, Norbert: OLBISLAV. Die Potsdamer On-Line-Bibliographie der Veröffentlichungen derdeutschen Slavistik. In: Bulletin der Deutschen Slavistik (BDS). Organ des Verbandes derHochschullehrer für Slavistik. Nr. 5 (1999). S. 68.3 Bartsch, Eberhard: Die Bibliographie. 2., durchges. Aufl. München u. a.: Saur 1989. S. 121.

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Sachliche Ordnung / Sachlicher Zugang: Die meisten Fachbibliographien sind

sachlich geordnet. Die Titel sind nach einem bekannten Klassifikationssystem (z. B.

der Dezimalklassifikation) oder nach einer auf den jeweiligen Zweck ausgerichteten

Systematik geordnet. Dem besseren sachlichen Zugriff dienen meist zusätzliche

Register (Sachregister, Personenregister usw.).

Länge der Formalangaben: Allgemeinbibliographien weisen im Allgemeinen

ausführlichere Formalangaben auf als Fachbibliographien.„Der Grund für diese Abweichung liegt in den unterschiedlichen Aufgabenstellungen, die beiden Nationalbibliographien den Buchhandel, die Bibliotheken und Bibliophilie mitumfassen,während die Fachverzeichnisse dem Wissenschaftler nur die Daten zur Verfügung stellen, diefür die eindeutige Identifizierung und Wiederauffindung einer nachgewiesenenVeröffentlichung notwendig sind.“4

Funktion: Für Wissenschaftler sind Bibliographien ein wichtiges Hilfsmittel. „Die Bibliographien zeigen den jeweiligen Stand der Forschung eines Gebietes an und helfensomit Doppelarbeit vermeiden. Was ein anderer bereits untersucht und veröffentlicht hat,braucht nicht nochmals getan zu werden und kann nutzbringend für die eigene Arbeitverwendet werden. Laufendes Studium von Bibliographien informiert den Wissenschaftlerüber neue Entwicklungen und Ergebnisse seines Faches.“5

1.3. Bibliographische Datenbank

Im Bereich der Information und Dokumentation definiert man eine Datenbank als

„ein Rechner verwaltetes System großer Mengen von Daten, die so gespeichert sind,

dass sie mit Hilfe bestimmter Suchverfahren (Retrieval) nach verschiedenen Kriterien

durchsucht und selektiert werden können“.6 Diese Definition sieht eine Datenbank

also primär als Datensammlung, deren Organisationsform nicht explizit spezifiziert

sein muss. Oft wird Datenbank gleichbedeutend mit „Online-Datenbank“ verwendet.

Die Datenbanksysteme bestehen aus zwei Teilen:

� Die Datenbasis bildet die Grundlage der Informationssammlung und besteht aus

den Rohinformationen, die von einem Datenbankproduzenten gesammelt und in

maschinenlesbarer Form abgelegt wurden.

� Das Datenbankverwaltungssystem (DBMS) dient dem Aufbau, der Kontrolle und

Verwaltung von Datenbanken. Folglich wird die Informationssammlung durch DBMS

organisiert und retrievalfähig gemacht. Es realisiert alle Funktionen der

4 Paschek, Carl: Praxis der Literaturinformation Germanistik. 2. völlig neu bearb. Aufl. Berlin:WEIDLER 1999. S. 36. (= Germanische Lehrbuchsammlung. Hrsg. v. Hans-Gert Roloff; 48. Bd.).5 Hacker, Rupert: Bibliothekarisches Grundwissen. Unter Mitarbeit von Hans Post und Reiner Schöller.Berlin: Verlag Dokumentation München-Pullach 1972. S.259.6 Kuhlen; Seeger; Strauch; 2004:21-22.

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Datenbeschreibung und der Datenmanipulation, d. h. Schreiben, Lesen und Ändern

von Daten in der Datenbank. Dazu gehören auch diverse Dienstfunktionen, wie z. B.

Zugriffskontrolle oder Speicherplatzoptimierung.

Der Inhalt einer Datenbank ist häufig auf ein Sachgebiet oder einen

Anwendungsbereich begrenzt. Datenbanken lassen sich nach der Art der inhaltlichen

Informationen in drei Gruppen einteilen:

� Referenzdatenbank (Bibliographische Datenbank), die lediglich

Sekundärinformationen zu Veröffentlichungen enthalten.

� Faktendatenbank mit direkten Informationen wie z. B. statistischen Daten,

chemischen Formeln, Produkt- oder Firmeninformationen.

� Volltextdatenbank mit dem vollständigen Text einer Veröffentlichung.

Eine Referenzdatenbank verzeichnet Fachliteratur (z. B. Monographien,

Zeitschriftenaufsätze, Reports, Konferenzbeiträge, Dissertationen) zu einem

Wissensgebiet. Dabei werden nur die Sekundärinformationen über die

Originaldokumente angegeben, d. h. Metadaten zum Autor und Titel, zur Quelle usw.

sowie Angaben zum Inhalt (z. B. Deskriptor(en), Notation(en) einer Klassifikation,

Zusammenfassung des Inhaltes mit Hilfe von Annotation oder Kurzreferat).

2. Bibliographien zur deutschsprachigen slawistischen Fachliteratur

2.1. Zum Verständnis von Slawistik

Traditionell definieren viele slawische und nichtslawische Wörterbücher und

wissenschaftliche Arbeiten7 den Begriff der Slawistik8 im engen Sinne als

philologische Wissenschaft, die sich mit den slawischen Sprachen und Literaturen

7 Der bekannter Slawist Vatroslav Jagić definierte slawische Philologie z. B. so: „Die slavischePhilologie im breiten Sinne dieses Wortes umfasst das gesamte geistige Leben der slavischen Völker,wie es sich in ihrer Sprache und ihren Schriftdenkmälern, in literarischen Werken einzelner im sowieGesamtschaffen des einfachen Volkes und schließlich in Formen des Glaubens, in Traditionen undBräuchen ausprägt“. In: Vatroslav Jagić: Istorija slavjanskoj filologii. St.-Peterburg (Imp. Akad. Nauk)1910 (Enciklopedija slavjanskoj filologii, 1. Bd.). Reprint: Leipzig (Zentralantiquariat der DDR) 1967. S.1. Zitiert nach: Franz, Norbert (s. u. 9); 1994:5.8 Das Wort ‚Slawistik’ und dessen Derivate werden von mir generell mit w gemäß neuerRechtschreibung geschrieben. Bei der Wiedergabe der Eigennamen oder beim Zitieren behalte ich vbei. Das w oder das v ist ein differentialdiagnostisches Merkmal besonderer Art: „In der DDR hatteman diese Duden-Orthographie offiziell bevorzugt, um zu dokumentieren, dass man hier diesenBegriff völlig in unsere deutsche Sprache integriert habe, so dass ihm nichts Exotisches mehranhaftete.“ Zitiert nach: Dietrich Gerhardt: Rezension. In: Zeitschrift für Slavische Philologie. LV. Bd.(1995/96), 2. Heft. S. 373.

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(einschließlich der mündlichen Volksdichtung) beschäftigt, im weiteren Sinne als

allgemeine Slawenkunde, darunter besonders Sprach- und Literaturwissenschaft.

„Beides ist <…> Konvention, entstanden aus früheren Forschungsinteressen und

Fragestellungen.“9

Wie ist Slawistik heute zu definieren? Diese Frage war in Deutschland besonders

nach der Vereinigung der beiden Landesteile aktuell. In der damals breit geführten

Diskussion erörterten die deutschen Slawisten die Neuorientierung der

Wissenschaftslandschaft und gehen den innovativen Tendenzen nach.10 Heute wird

unter der Slawistik eine multidisziplinäre (interdisziplinäre) Wissenschaft verstanden,

deren Gebiete und Teilgebiete (Russistik, Polonistik, Bulgaristik usw.) die geistigen

und materiellen Lebensäußerungen der Slawen erforschen. „Die Slawistik solle durch

interdisziplinär orientierte Bereiche ergänzt werden wie „Kultur- und Geistgeschichte,

slawische Volkskunde, Medien- und Kommunikationswissenschaften,

Translationslinguistik, Fachsprachenforschung u. ä.“ – so wurde es vom

Wissenschaftsrat im Jahr 1992 empfohlen.11

Die Bibliographien zur Slawistik waren und sind der Ausdruck von Interessen der

Wissenschaftler, Studierenden und einer interessierten Öffentlichkeit. Entsprechend

ihrer Zeit spiegeln sie den Stand und das Verständnis der Slawistik ihrer Zeit mit

Kern- und Randgebieten wider.

Bevor ich unmittelbar zu den jüngsten Bibliographien der deutschsprachigen

Slawistik übergehe, möchte ich mich kurz an ihre Geschichte und Tradition zu

wenden.

2.2 . Geschichte der Bibliographien zur deutschsprachigen slawistischenFachliteratur (Ein Überblick)

Bibliographien der deutschsprachigen Slawistik (s. Anhang 1) sind Verzeichnisse,

die sich auf die Erfassung des Schrifttums der deutschsprachigen Slawistik

9 Franz, Norbert: Einführung in die slavische Philologie. Geschichte – Inhalte – Methoden. Darmstadt:Wiss. Buchges. 1994. S. 6. (Die Literaturwissenschaft).10 Franz, Norbert: Entwicklungsstand und Zukunftspläne der deutschen Slavistik; Eimermacher, Karl:Slavistik und Kulturwissenschaft in Geschichte und Gegenwart. Konsequenzen für Lehre undForschung. In: 29. ABDOS-Tagung. Slawistik, Baltistik und Balkanologie in einem neuen Europa.Berlin, 29. Mai – 1. Juni. – Referate und Beiträge. Bearb. von Franz Görner. Berlin 2000 XXIV. S. 28 -34 (Franz); S. 5 -15 (Eimermacher).11 Wissenschaftsrat: Empfehlungen zu den Geisteswissenschaften der Neuen Länder. Bremen:Geschäftsstelle des WR 1992 (Drs. 812/92). S. 121. Zitiert nach: Franz (s. o.); 2000:34.

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beschränken. Sie sind - zumindest der Intention nach - vollständige Verzeichnisse,

enthalten aber keine Annotationen.

Die Erstellung der bibliographischen Reihen der deutschsprachigen Slawistik

beginnt in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. „Die Bibliographie der

deutschsprachigen Slawistik der Nachkriegszeit war wie Deutschland geteilt: Für die

alte Bundesrepublik, Österreich und die deutschsprachige Schweiz die zuletzt von

Erwin Wedel im Verlag Otto Sagner herausgegebenen „Materialien zur einer

slavistischen Bibliographie“ bis zum Berichtsjahr 1983 und für die ehemalige DDR

die wesentlich mit dem Namen Heinz Pohrts verbundene „Bibliographie slawistischer

Publikationen“ bis zum Berichtsjahr 1986.“12 Außerdem ist noch die „Bibliographie

der slavistischen Arbeiten aus deutschsprachigen Fachzeitschriften“ zu nennen, die

an Slawischen Seminar der Freien Universität zu Berlin (West) erstellt wurde. Diese

drei Bibliographie-Reihen zu slawistischen Publikationen aus dem

deutschsprachigen Raum erfassten und erschlossen das relevante Schrifttum in

längeren, regelmäßigen Abständen. Sie spiegeln einen guten Teil der Geschichte

des Fachgebiets wider und bieten eine gute Möglichkeit zur retrospektiven Reflexion

über Wesen und Aufgaben der deutschen Slawistik. (Alle Bibliographien sind im

Anhang aufgelistet.)

Bibliographie der slavistischen Arbeiten aus deutschsprachigen Fachzeitschriften

(3 Bände insgesamt)

Am Anfang des Unternehmens wurde vom Slawischen Seminar am Osteuropa-

Institut der Freien Universität Berlin geplant, die Aufsätze, Literaturberichte und

Nachrufe aus den deutschsprachigen Fachzeitschriften zu erfassen, um die

Bibliographie zu einem Generalregister von 5 slawistischen Zeitschriften13 zu

machen. Außerdem wurden aus 25 Zeitschriften zur osteuropäischen Geschichte

und Kultur die für die slawische Sprach- und Literaturwissenschaft relevanten Artikel

erfasst. Dabei sind gemäß der Tradition der deutschen Slawistik auch die

Randgebiete wie philologische Altertumskunde, Onomastik, Volkskunde und

Mythologie, Theater, Kunst und Musik mit einbezogen worden. Dagegen wurden 12 Kessler, Wolfgang: Rezension. In: ABDOS-Mitteilungen. 2002 (22), Nr. 2 - 4. S. 35.

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Kultur- und Geistesgeschichte, Philosophie und Kirchengeschichte nicht

berücksichtigt. Die wichtigen Auswahlprinzipien waren die Provenienz aus dem

deutschsprachigen Raum und die fachliche Abgrenzung. Die vorgenommene

sachliche Gliederung ergab sich aus dem verzeichneten Material. Für den zweiten

und dritten Bibliographie-Band wurde der Kreis der ausgewerteten Periodika

erweitert.

Materialien zu einer slavistischen Bibliographie (3 Bände insgesamt)

Der erste Band der „Materialien zu einer slavistischen Bibliographie“ (= Göttinger-

Regensburger Bibliographie) entstand auf Vorschlag des Verlegers Otto Sagner im

Jahre 1962 anlässlich des V. Internationalen Slawistenkongresses in Sofia. Zehn

Jahre danach entstand auf Anregung des „Verbandes der Hochschullehrer für

Slavistik an den Hochschulen der Bundesrepublik und Westberlins“ zum VII.

Internationalen Slawistenkongress in Warschau der zweite Band, der sich zeitlich

und dem Titel nach als Fortsetzung des ersten Bandes verstand. Anlässlich des IX.

Internationalen Slawistikkongresses in Kiev erschien 1983 der 3. Band in der Reihe.

Nachgewiesen wurden die jeweils innerhalb von 10 Jahren erschienenen

wissenschaftlichen Arbeiten der Slawisten aus Österreich, der Schweiz und der

Bundesrepublik Deutschland, darunter auch die Titel derjenigen Verfasser, die nicht

während des ganzen Zeitraums in den genannten Ländern tätig waren. Die

Einteilung des Materials erfolgte nach sachlich-thematischen Gesichtspunkten.

Bibliographie slawistischer Publikationen aus der Deutschen Demokratischen

Republik (6 Bände insgesamt)

Die „Bibliographie slawistischer Publikationen aus der Deutschen Demokratischen

Republik“ entstand auf Anregung des Slawistenkomitees der DDR und

dokumentierte in eindrucksvoller Weise die Entwicklung der Slawistik in Forschung,

Lehre und Bildungswesen der Deutschen Demokratischen Republik.

13 Archiv für slavische Philologie (1879 – 1929), Zeitschrift für Slavische Philologie (1925 – 1963), WienerSlavistisches Jahrbuch (1950 – 1983), Die Welt der Slaven (1956 – 1963), Zeitschrift für Slawistik (1956 –1963).

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13

In diesen Bibliographien sind die Veröffentlichungen verzeichnet, die als

Originalarbeiten von Slawisten der DDR (bzw. von den in der DDR ansässigen

Ausländern) oder von Wissenschaftlern der DDR im Ausland verfasst oder

herausgegeben wurden. Übersetzte Arbeiten sind in der Regel nicht berücksichtigt.

In die Auswertung waren die Arbeiten der slawischen Sprach- und

Literaturwissenschaft, der slawischen und germanoslawischen Namenforschung, der

Volkskunde der slawischen Völker sowie der Geschichte der Slawistik und der

deutsch-slawischen Kulturbeziehungen einbezogen. Arbeiten zur politischen

Geschichte der slawischen Nationen waren nur in Ausnahmefällen erfasst.

Veröffentlichungen zur Unterrichtsmethodik der slawischen Sprachen blieben

unberücksichtigt. Neben Monographien, Beiträgen aus Zeitschriften und

Sammelwerken sowie Rezensionen wurden viele Vor- und Nachworte zu den

Übersetzungen belletristischer Werke der slawischen Literaturen aufgenommen.

Erfasst wurden auch die maschinenschriftlichen Dissertationen und

Habilitationsschriften. In den Bibliographien fehlen Schulbücher, Übungstexte und

Spezialwörterbücher, doch findet der Benutzer die Lehrbücher für das slawistische

Hochschulstudium sowie allgemeine Hilfsmittel zur Erlernung der slawischen

Sprachen. Die Bibliographien enthalten eine Auswahl von Beiträgen über die

nichtslawischen Literaturen der Völker der ehemaligen Sowjetunion. Bei der

Wiedergabe kyrillisch geschriebener Titel wurde die in den deutschen Bibliotheken

der DDR-Zeit übliche Transliteration verwendet. Die Gliederung der Bibliographien

basiert auf die folgenden Hauptrubriken: 1. Allgemeines, 2. Sprachen der slawischen

Völker (einschließlich baltische Sprachen), 3. Slawistische und germanoslawistische

Namenforschung, 4. Literatur der slawischen Völker (einschließlich deutsch-

slawische Literaturbeziehungen), 5. Volkskunde der slawischen Völker, 6. Kultur- und

Wissenschaftsgeschichte der slawischen Völker (In den Bänden 2 bis 5), 7.Geschichte der Slawistik und der deutsch-slawischen Kulturbeziehungen, 8.Sonstiges, 9. Tagungsberichte, Mitteilungen (Auswahl).

Fortsetzung der bibliographischen Arbeiten in dem vereinigten Deutschland

Nach der Wiedervereinigung wurde die getrennte Sammeltätigkeit in den beiden

Teilen Deutschlands zusammengeführt und mündete in die Erstellung einer

Bibliographie in traditioneller Buchform zu den Publikationen aus dem Zeitraum

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1983/1987 bis 1992 (s. Punkt 3). Da die Verfasser der ersten gesamtdeutschen

Bibliographie die Fortsetzung über das Jahr 1992 hinaus aus verschiedenen

Gründen nicht realisieren konnten, blieben die seit 1993 publizierten Schriften

zunächst unerfasst. Dieses Problem wurde schließlich vom Verband der

Hochschullehrer für Slavistik (VHS) thematisiert. Es herrschte weitestgehend der

Konsens darüber, dass dem Fach mit dem Nicht-Fortsetzen der Arbeit an der

Slawistik-Bibliographie ein wichtiges Hilfsmittel, nicht zuletzt für den

wissenschaftlichen Nachwuchs, verloren gehen würde und somit eine durchaus

bewährte Tradition abzubrechen drohte. Prof. Dr. Norbert Franz und Prof. Dr. Peter

Kosta als Vertreter des Institutes für Slavistik der Universität Potsdam äußerten ihre

Bereitschaft zur Weiterführung der Bibliographie mit Hilfe der neuen Medien. Das

bedeutete den Beginn der Online Bibliographie der deutschsprachigen Slavistik

(Olbislav)14 (s. Punkt 4).

3. Die gedruckte Bibliographie: Bibliographie slawistischer Veröffentlichungenaus Deutschland, Österreich und der Schweiz 1983/1987-1992

3.1. Kurzporträt

Die Bibliographie ist gedacht als Fortsetzung der Nachweise zu den

Veröffentlichungen der in der Bundesrepublik Deutschland, Österreich, der Schweiz

und der DDR betätigten Slawisten und der aus anderen Ländern stammenden

Forschern, die in der DDR publiziert hatten, im wiedervereinigten Deutschland. „Sie

versteht sich somit als Anschlussbibliographie für den Zeitraum 1983-1990

(Bundesrepublik, Österreich und Schweiz) (Regensburger Bibliographie) und 1987-

1990 (DDR) sowie für den gesamten Erfassungsraum für 1991-1992“.15

Inhaltlicher und formaler Abdeckungsbereich: Da man Slawistik hier als Komplex

von slawischer Philologie, Onomastik, Volkskunde und Kulturgeschichte sowie

Geschichte der Slawistik verstand, wurden auch einschlägige Arbeiten von Nicht-

Slawisten berücksichtigt. Außerdem wurden die Arbeiten von ausländischen

14 URL: http://www.slavistik.uni-potsdam.de/cfdocs/bibliographie/15 Gladrow, Wolfgang; Gutschmidt, Karl: Vorwort. In: Bibliographie slawistischer Veröffentlichungenaus Deutschland, Österreich und der Schweiz 1983/1987-1992. Hrsg. v. Wolfgang Gladrow; KarlGutschmidt; Klaus Dieter Seemann. München: Otto Sagner 2002, XXIII. S. IX. (= Sagners SlavistischeSammlung; 27. Bd.).

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15

Slawisten, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz erschienen waren,

erfasst. Dagegen blieben die Nachweise von Veröffentlichungen nicht slawistischen

Charakters, die von Slawisten stammten, unberücksichtigt. Das Material war

hauptsächlich de visu slawistischen Monographien, Reihen, Zeitschriften und

Sammelbänden entnommen. Tages- und Wochenzeitungen sowie allgemeine Lexika

und bekannte Fachlexika zur Philologie, Sprach- und Literaturwissenschaft wurden

nicht ausgewertet. Der Vervollständigung dienten sekundäre Quellen wie

Nationalbibliographien, Dissertationsverzeichnisse und Personalbibliographien.

Insgesamt enthält die Bibliographie 9 989 Eintragungen.

Zeichencodierung: Eine große Herausforderung und Schwierigkeit bei der

Erstellung multilingualer slawistischer Bibliographien ist die Mehrschriftlichkeit. Es

treten die Schriftzeichen der verschiedenen kyrillischen Alphabete (des Russischen,

Bulgarischen, Serbischen usw.) und die diakritischen Zeichen der lateinschriftlichen

slawischen Sprachen wie Polnisch, Kroatisch, Tschechisch sowie die Sonderzeichen

der einzelnen lateinschriftlichen nichtslawischen Sprachen wie Französisch auf.

Außerdem finden sich Titelteile in griechischer Schrift und in kyrillischer Schrift mit

altkirchenslawischen Zeichen. Im deutschsprachigen Raum wird generell im

Wissenschaftsbereich (in der Slawistik, im Bibliothekswesen usw.) die

wissenschaftliche Transliteration nach DIN 1460 „Umschrift kyrillischer Alphabete

slawischer Sprachen“ und ISO-9 angewandt.16 Daneben gibt es aber auch noch die

so genannte „volkstümliche“ Duden-Transkription, wie man sie etwa in Zeitungen

findet, sowie verschiedene Transliterationen anderer Normungsorganisationen. In

der Bibliographie werden die Titel genauso wiedergegeben, wie sie in der Quelle

erscheinen, d. h. mit diakritischen Zeichen, oder – bei kyrillischem Original – nach

DIN 1460 und ISO-9 transliteriert.

Die Bibliographie wurde mit dem Textverarbeitungssystem Word-Perfekt erstellt.

Es wurden 4 Dateien eingelegt und zwar für das Inhaltsverzeichnis, den Titelteil, das

Verfasserregister und das Sachregister. Die Herausgeber der Bibliographie

berichten, dass, als sie im Jahre 1991 die Zusammenstellung der Bibliographie in 16 Im angloamerikanischen Bibliothekswesen gelten die Umschrifttabellen der American LibraryAssociation. In Russland und in allen GUS-Staaten gilt die Transliteration nach GOST 7.79-2000(Gosudarstvennyj standart). GOST 7.79-2000 (Teil B) kommt ohne diakritische Zeichen aus und istdaher besonders geeignet, wenn man nur ASCII-Zeichen zur Verfügung hat. (ГОСТ 7.79-2000 -Межгосударственный стандарт. Система стандартов по информации, библиотечному ииздательскому делу. Правила транслитерации кирилловского письма латинским алфавитом.

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16

Angriff nahmen, hofften, „dass durch die neuen elektronischen Mittel der

Datenverarbeitung eine wesentlich schnellere und weniger aufwendige Bearbeitung

möglich sein würde. Diese Hoffnung erfüllte sich nur zum Teil.“17

3.2. Aufbau und inhaltliche Erschließung

Hinter den Titelseiten der Bibliographie befindet sich das Inhaltsverzeichnis mit

den (Haupt-)Überschriften, die einen allgemeinen Überblick über die Gliederung

geben. Um ein schnelles Auffinden der speziellen Kapitel und Teile zu erreichen,

wird die Seitenzahl angegeben, auf der der entsprechende Textteil nach der

jeweiligen Überschrift beginnt. Das Inhaltsverzeichnis dient dem Nutzer zur ersten

Orientierung über den Inhalt und zur Prüfung im Hinblick auf die eigene

Fragestellung.

Das Inhaltsverzeichnis zeigt an, dass die Bibliographie aus den folgenden Teilen

besteht:

� Vorwort

� Ergänzenden Informationen in Form von Listen: Liste der „Allgemeinen

Abkürzungen“ und Verzeichnis der „Systematisch ausgewerteten Zeitschriften und

Reihen“

� Hauptteil „Bibliographie“: systematisch angeordnete Titelangaben

� Register der Verfasser, Herausgeber, Bearbeiter und Rezensenten

� Sachregister (Schlagwörter und Personennamen), das die Erschließung im

Hauptteil ergänzt.

Der bibliographische Teil präsentiert sich als ein thematisch geordneter Bereich

von Einträgen. Die Sortierung erfolgt nach Sachrubriken und innerhalb der Rubriken

nach Autoren oder Titelanfängen (in einzelnen Fällen). Die bibliographischen

Angaben werden so vollständig wie möglich wiedergegeben. Jeder Eintrag ist durch

eine vorangestellte laufende Nummer gekennzeichnet, die Identnummer, auf die sich

die Registereintragung bezieht. Beispiel für die Kategorien der Aufnahmen:Name, Vorname des Verfassers: Titel der Monographie / des Beitrags. - In: Titel derZeitschrift, Band. Ort Jahr. Seitenangabe. Reihe; Nummer der ReiheName, Vorname des Redaktors oder weiteren Herausgebers[Dazu Rezensionen]: Angaben zu Rezensionen

System of standards on information, librarianship and publishing. Rules of transliteration of Cyrillicscript by Latin alphabet.) 17 Gladrow; Gutschmidt; Seemann; 2002: Vorwort, XI.

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17

3.2.1 Systematik / Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis spiegelt die inhaltliche Systematik (Gliederung, Ordnung)

der Bibliographie wider (s. Anhang 2)

Unter Systematik (oder Klassifikation) versteht man allgemein eine nach

einheitlichen methodischen Prinzipien vorgenommene Einteilung oder Gruppierung

von Dingen bzw. Begriffen, die durch gemeinsame Merkmale verbunden sind, in

Klassen oder Teilklassen. Die Systematiken in den Bibliographien unterscheiden sich

von reinen Wissenschaftssystematiken dadurch, dass sie gewöhnlich bei der

Gliederung auch bibliographisch-praktische Aspekte berücksichtigen (z. B. eine

Publikationsform wie Tagungsberichte). Alle Veröffentlichungen eines Fachgebiets

können innerhalb der ihnen jeweils entsprechenden Klasse(n) in der

Fachbibliographie verzeichnet werden, in der der Benutzer wiederum nach

bestimmten Kriterien nach den Publikationen recherchieren kann. Dabei wird das

Fachvokabular relativ grob zu Oberbegriffen zusammengefasst.

Die allgemein akzeptierten Kriterien zur Beurteilung von Systematiken sind:

Sachgerechtheit, Zielgruppenentsprechung; Gliederung; Klassenbeschreibung,

Terminologie; Umfang; Schlüsselung; Notationen; Anwendungsregeln, Register;

Organisation.

Die Systematik der gedruckten Bibliographie entspricht weitgehend der DDR-

Bibliographie (s. Punkt 2.2). Die Konzeption der Herausgeber ist hier die

Beschränkung auf die Dokumentation der Kerngebiete slawistischer Forschung im

deutschsprachigen Raum. Außer den Kerngebieten wurden auch einige Randgebiete

einbezogen, und zwar die „Slawistische und germanoslawistische Namenforschung“

(6), „Volksdichtung und Brauchtum der Slawen“ (12), „Kultur- und

Wissenschaftsgeschichte der Slawen“ (13), „Geschichte der Slawistik und der

Forschung der deutsch-slawischen Kulturbeziehungen“ (14). Erstmalig

aufgenommen wurde für diesen Berichtszeitraum die Rubrik „Übersetzen und

Dolmetschen“ (7). „Insgesamt verfolgen die Herausgeber also eine enge Auffassung

des Faches und lassen zahlreiche Randgebiete, wie z. B. das Buch- und

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18

Bibliothekswesen, weite Bereiche der Volkskunde, die Geographie und andere

denkbare Randdisziplinen außerhalb der Erfassung.“18

Für die inhaltliche Gliederung wurde eine in der Praxis erprobte, einfache

Systematik gewählt. Die Anlage der Klassifikation folgt zunächst dem für

monohierarchische Strukturen üblichen Prinzip vom Allgemeinen zum Speziellen,

dann der groben fachlichen Gliederung nach Sprach- und Literaturwissenschaften,

auf der nächsten Gliederungsebene der Einteilung nach Sprachgruppen und

schließlich innerhalb der Sprachgruppen nach einzelnen Slawinen. Die Einteilung der

Slawistik in ost-, west- und südslawische Philologie spiegelt die sprachhistorisch

etablierten slawischen Sprachgruppen wieder und ist der internationale Standard in

der Systematik des Fachs.

Aufgrund der Menge der verzeichneten Titel erforderte nur die Präsentation der

Rubriken 3.2. Russische Sprache und 9.2. Russische Literatur eine spezifizierte

sachliche Gliederung. Die erstgenannte Rubrik wurde nach sprachwissenschaftlichen

Teilgebieten segmentiert, die zweitgenannte Rubrik wurde formal-mechanisch nach

Jahrhunderten gegliedert. Für die Zeit bis 1700 wurde eine Rubrik angelegt, für das

18., 19. und 20. Jahrhundert sowie den Komplex „Einzelne Personen“ [d. h.

Schriftsteller] jeweils eine weitere.

Für die laufend durchgezählten Titel wurde das fachliche Gliederungsprinzip

innerhalb der Rubrik aufgegeben und durch das formale Ordnungskriterium des

Alphabets ersetzt. Innerhalb der einzelnen Rubrik sind bis zu drei alphabetisch nach

Verfassern geordnete Teile (Bibliographie, Hauptteil, Rezensionen) untergebracht.

Insgesamt verfügt die vorliegende Systematik über eine Gliederung mit 15

Hauptklassen und kennt bis vier Hierarchieebenen. Für die meisten Sachgebiete

reichen zwei Ebenen aus. Die Hauptklassen sind fett hervorgehoben. Alle Klassen

sind als Systemstellen in der Struktur der Systematik verankert. Das

Notationssystem besteht nur aus numerischer Zeichenfolge und ist strukturell

transparent. Bei dieser insgesamt monohierarchischen Klassifikation ist eine

Recherche nur nach 1 bis 3 Aspekten möglich.

3.2.2. Register

18 Bockholt, Volker: Rezension. In: Zeitschrift für Slavische Philologie 62 (2003) 1. S. 193.

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19

Der weiteren Erschließung der einzelnen Titel und der sachlich-thematischen

sowie formalen Suche dienen die zwei Register19: ein Autorenregister und ein

Sachregister (s. Anhang 3). Das erste ist ein alphabetisch geordnetes

Formalregister, in dem von den Verfassern, Herausgebern, Bearbeitern und

Rezensenten auf die laufende Nummer der korrespondierenden Einträge im

Haupttitel verwiesen wird. Das zweite ist ein genauso funktionierendes, Schlagwörter

und Personennamen enthaltendes Sachregister. Das Sachregister ist mit etwa 4820

Begriffen recht umfangreich. Unter Berücksichtigung der Gesamtzahl der Titel (ca. 10

000) entfallen durchschnittlich auf jeden Titel etwa 0,5 Schlagwörter. Beide Register

sind zweispaltig angelegt, übersichtlich und nutzerfreundlich.

Das Autorenregister besteht aus einfachen Namenseinträgen mit den

aufgelisteten Identnummern der Titel. Die Namen werden in der Vollform angegeben,

d. h. mit ausgeschriebenen Vornamen20. Die Namen werden nach dem lateinischen

Alphabet sortiert; diakritische Zeichen, inklusive der Umlaute des Deutschen, werden

nicht gesondert berücksichtigt. Die Verfassernamen werden in der standardisierten

Form angeordnet (z. B. Achinger, Gerda 5118, 5604). Namensvarianten werden

entweder in eckigen Klammern oder mit einer Querverweisung auf die anderen

Varianten angegeben: z. B.Alexieva, Bistra [Aleksieva]

Chernov, Ghelly [Černov, Gelij]

Bei Quasi-Synonymen wird auf die Vorzugsbenennung mit einem siehe-Vermerk

hingewiesen (Žolkovskij, Aleksandr K. s. Zholkovsky und Zholkovsky, Alexander K. [Žolkovskij,

Aleksandr K.]), bei reziproken Verweisungen wird ein siehe-auch-Vermerk gemacht

(Koester, Soia s. a. Koester-Thoma, Soia und Koester-Thoma, Soia s. a. Koester, Soia).

Das Sachregister versucht, die Fachbegriffe, Themen, Fragestellungen,

Methoden, Personen (Wissenschaftler und Schriftsteller), Manuskripte, schriftlichen

Denkmäler, Texte und Zeitschriften, wissenschaftlichen Einrichtungen und Schulen

etc., die in der Slawistik eine Rolle spielen, zugänglich zu machen. Formal handelt es

19 Das Register wird von DIN 31630-1 definiert als „eine Suchhilfe zur Erschließung vonInformationssammlungen über die vorgegebene Ordnung der Informationssammlung hinaus. Esbesteht aus Registereinträgen, die nach einem anderen Prinzip geordnet sind als die zugrundeliegende Informationssammlung selbst“. Zitiert nach: DIN 31630-1:Registererstellung; Begriffe,Formale Gestaltung von gedruckten Registern. In: Publikation und Dokumentation 2. Hg. vonDeutsches Institut für Normung, 4 Aufl. Berlin u. a.: Beuth 1996. S. 387. (DIN-Taschenbuch 153)20 Im Vorwort zur Bibliographie wurde allerdings vermerkt: „ In einigen Fällen ist es uns nichtgelungen, die vollen Vornamen der Verfasser zu ermitteln“. In: Gladrow; Gutschmidt; Seemann; 2002:Vorwort, X.

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20

sich um ein begriffsorientiertes und einstufiges Register, das aus elementaren wie

auch komplexen Registereinträgen mit den entsprechenden Identnummern der Titel

besteht. Die einfachen Registereinträge bestehen im Prinzip aus Einzelbegriffen, die

komplexen aus Verbindungen mehrerer Begriffe. Typische Registerphrasen sehen

folgendermaßen aus:Sprachpolitik, slowen.

Sprache, gesprochene, Textstruktur

Fachsprache, Wirtschaft, russ.

Sprachsituation, Bosnien-Herzegowina

Sprachtheorie, in der UdSSR

Rezeption, poln. Literatur, in der DDR

Die Registerbegriffe sind nicht hierarchisch einander zugeordnet. In gewissem

Umfang werden aber bestehende Assoziations- und Äguivalenzrelationen dargestellt

(durch siehe- und siehe-auch-Verweisungen). Die Registerphrasen bestehen aus:

Adjektiv-Substantiv-Verbindungen (Formale Schule), Genitiv-Konstruktionen (Drama des

Absurden; Sprache der Literatur) sowie Substantiv-Präposition-Substantiv-Konstruktionen

(Französisches im Russischen; Ackermann aus Böhmen; Istorija o korole Bruncvike; „Archiv für

slavische Philologie“).

Die siehe-auch-Verweisung wird zwischen selbständigen Registereinträgen

benutzt, die quasi-äquivalent, assoziativ oder hierarchisch miteinander verbunden

sind:Sprachhandlungstypen s. a. Sprechakt, s. a. Kommunikationsverfahren

Namenforschung s. a. Literarische Onomastik

Die siehe-Verweisung wird verwendet, um von einem unselbständigen auf einen

selbständigen Registereintrag zu verweisen, etwa im Falle von Quasi-Synonymie,

unterschiedlichen Schreibweisen und Bezeichnungen für ein und denselben Begriff

in verschiedenen Sprachen: Belebtheit s. Beseeltheit

Cvetaeva, Marina I. und Zwetajewa, Marina I. s. Cvetaeva, Marina I.

Belorussisch s. Weißrussisch

Letopis’ s. Chronik

Die Zusatzeinträge zu den Registerhaupteinträgen enthalten Informationen über

besondere Aspekte, z. B. Sprache, Zeit- und Ort:Deutschlandbild, der Polen

Dialekt, balkanslaw.

Deutsches im Ukrainischen

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21

Erzählung, histor., sorb.

Hochschullehrbuch (sprachprakt.), slowak.

Konfrontation, Wortbildung, slowen.-dtsch.

Semantik, gramm.

Rezeption, russ. Literat., in Japan

3.3. Bewertung der Bibliographie

Das zentrale Kriterium für die Qualität einer Bibliographie stellt der

Vollständigkeitsgrad des erfassten Materials dar. Die Rezensenten der gedruckten

Bibliographie (z. B. W. Kasack, V. Bockholt21) haben sich dazu kritisch geäußerten.

Die Beschränkung auf einen bestimmten Kreis von Fachzeitschriften hat dazu

geführt, dass z. B. die jährlichen Editionen des Bundesinstituts für

Ostwissenschaftliche und Internationale Studien „Sowjetunion“ oder Zeitschriften der

russischen Emigration „Grani“ (Frankfurt/Main) und „Kontinent“ (GmbH mit Sitz in

Deutschland), die wichtige Primär- und Sekundärliteratur enthalten, ebenso wie die

Zeitschrift „Osteuropa“ oder das Jahrbuch der Deutschen Dostojewskij-Gesellschaft,

das seit 1992 erscheint, nicht berücksichtigt wurden.

Die Einschätzung der Bibliographie unter dem Gesichtspunkt der

Schwerpunktsetzungen innerhalb der Slawistik zeigt, dass die Russische Sprache

wesentlich stärker vertreten ist als andere slawische Sprachen (für russische Sprach-

und Literaturwissenschaft gibt es z. B. 3 892 Einträge, d. h. ca. 40 % aller

verzeichneten Titel).

Es ist wenig benutzerfreundlich, dass bei einzeln aufgenommenen Beiträgen aus

Sammelbänden nur der Sachtitel des Sammelbandes, nicht dessen Herausgeber

angegeben wird, aber die Sammelbände selbst nach den Namen ihrer Herausgeber

geordnet sind und dass der Teil der Rezensionen im Personenregister nur über den

Rezensenten, nicht aber über den Verfasser des rezensierten Buches zu ermitteln

ist. Die Abgrenzung der Rezensionen von den übrigen Publikationen innerhalb der

Rubriken ist nicht auf Anhieb klar, weil sie nur durch eine Leerzeile markiert wird.

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22

4. OLBISLAV

4.1 Kurzporträt

Olbislav stellt, wie schon erwähnt, die Fortführung der bisher in Buchform

erschienenen Bibliographien zur deutschsprachigen Slawistik dar. Die Bibliographie

präsentiert sich seit April 2003 im Netz und wird vom Institut für Slavistik der

Universität Potsdam betrieben (s. Anhang 4). Der Berichtszeitraum beginnt mit 1993.

Es handelt sich um eine fortlaufende Bibliographie. (Parallel dazu – so erklären die

Betreiber – soll aber wieder für eine bestimmte Berichtszeit eine gedruckte

Bibliographie erstellt werden.) Zielgruppen von Olbislav sind Slawisten, Forscher und

Lehrende, Studenten sowie die interessierte Öffentlichkeit.

Olbislav umfasst tendenziell alle Sachgebiete der Slawistik (Slawistik als Ganzes

inklusive Randdisziplinen, z.B. Kulturgeschichte). Es handelt sich hierbei um ein

großes thematisches Spektrum, was ein eindeutiger Pluspunkt von Olbislav ist.

Die Trägersprache der Datenbank ist deutsch. Die Bibliographie ist auf den

deutschsprachigen Raum begrenzt. Aber nach Meinung der Datenbankbetreiber ist

die Eingrenzung des Materials auf die deutschsprachige Slawistik als Kriterium der

Erfassung nicht mehr zeitgemäß.22 Vielmehr wird es für nötig gehalten, auch im

Ausland erschienene Arbeiten deutscher, österreichischer und Schweizer Slawisten

zu erfassen.

Die Datenbank weist Literatur in unterschiedlichen Publikationsformen und

Medienarten nach und indexiert Aufsätze sowie Buchrezensionen aus

slawistikbezogenen Fachzeitschriften, Monographien und Beiträge aus

Sammelwerken, Lehrbücher, Lexika, Festschriften und graue Literatur. CD-ROMs

und digitale Publikationen werden nicht erfasst, was aber wünschenswert wäre.

Nach der Konzeption der Datenbankbetreiber sollen die Autor(inn)en auf die

weniger leicht zugänglichen Publikationen selbst aufmerksam machen. Darüber

hinaus sollen alle Slawischen Seminare und Institute an den Universitäten in der 21 Kasack, Wolfgang : Rezension. In: Informationsmittel (IFB): digitales Rezensionsorgan für Bibliothekund Wissenschaft. URL: http://www.bsz-bv.de/SWBplus/sp_recherche.shtml (Stand: 27.02.2005);Bockholt, Volker: Rezension. In: Zeitschrift für Slavische Philologie 62 (2003) 1. S. 191-198.

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23

Bundesrepublik, Österreich und der Schweiz zum Ende eines jeden Kalenderjahres

die Publikationen aller Instituts- oder Seminarangehörigen (inkl. Emeriti und andere

Entpflichteter) sammeln und nach Potsdam melden bzw. schicken. Außerdem

werden auch die Fachkollegen zur aktiven Mitarbeit aufgerufen. Hierbei wird u. a. der

Verband der Hochschullehrer für Slavistik als Multiplikator genutzt (Jahrestagungen,

Bulletin der Deutschen Slavistik). In Olbislav wurde die Möglichkeit vorgesehen, dass

Autoren die Titel ihrer Veröffentlichungen selbst eingeben können. Darüber hinaus

sind auch alle an der Datendank Interessierten zur Eingabe von Titeln aufgerufen.

Die Eingaben können über verschiedene Masken (Monographie, Beitrag in

Zeitschrift, Beitrag in Sammelband, Rezension) (s. Anhang 7) online erfolgen. Die

eingegebenen Daten werden von den Datenbankbetreibern überprüft und innerhalb

von 4 Wochen freigeschaltet.

Die Datenbank ist von den Datenbankbetreibern bewusst einfach gestaltet

worden, „um nicht mit unnötig komplizierten Systemen dem enormen

Entwicklungstempo im Informatikbereich zum Opfer zu fallen“.23 In der

Dokumentdatei sind die Literaturhinweise (Titelangaben) gespeichert. Die

Indexdateien (oder Wörterbuchdateien) werden beim Aufbau der Dokumentdatei aus

dieser erstellt. Dazu werden die Inhalte der Kategorien (Autor/Herausgeber,

Erscheinungsjahr…) jeweils in einem Wörterbuch (Autorenwörterbuch, Wörterbuch

des Erscheinungsjahres…) in alphabetischer bzw. chronologischer Reihenfolge

sortiert aufgeführt. Als Datenbanksystem wird Access verwendet.

Olbislav verfügt über folgende Suchmöglichkeiten: Es gibt einen einfachen

Suchmodus mit einem Fenster, nämlich nach Autoren/Herausgebern, Titeln oder

Titelanfängen und nach Schlagwörtern. Die Suchmaske, in der man den Suchbegriff

eintippen kann, ist einfach aufgebaut. Außerdem kann man gleichzeitig oder einzeln

nach Sprachen und Teilgebieten recherchieren. Diese zweidimensionale Systematik

finden die Nutzer unter dem Menüpunkt Gliederung. Es gibt auch eine Volltextsuche,

Profisuche genannt. Für die Suche nach Autoren und mit Schlagwörtern sind nur

Schreibweisen ohne diakritische Zeichen möglich (z. B. Puskin statt Pus^kin). Die

Datenbankbetreiber stellen dazu fest: „Für die Erfassung des fremdsprachigen

Wortmaterials wurde in Anlehnung an die wissenschaftliche Transliteration eine 22 Huber, Angela: OLBISLAV – Die Potsdamer On-Line-Bibliographie der Veröffentlichungen derdeutschsprachigen Slavistik. In: Slavistik, Baltistik und Balkanologie in einem neuen Europa. 29. ABDOS-Tagung. Berlin, 29. Mai bis 1. Juni 2000. S.172 – 177. Hier S. 174

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24

Umschrift erarbeitet, die auf der Basis der auf der Tastatur vorhandenen Zeichen und

deren Kombinationsmöglichkeiten eine Möglichkeit aufzeigt, ohne diakritische

Zeichen eindeutig und ohne großen Aufwand zu transliterieren.“24 Die verwendete

Zeichenkodierung sieht folgendermaßen aus:

Die Suchergebnisse sind bei Olbislav übersichtlich aufbereitet. Es gibt eine

Kurztitelliste, aus der man eine Auswahl treffen kann. Wenn Details zum Dokument

gewünscht werden, kann man sie im vollen Datenformat betrachten. Ein Relevance-

Ranking der Treffer ist bei Olbislav nicht erkennbar. Die Ergebnisse der Suche

können ohne spezielle Formate zum Ausdrucken ausgedruckt werden. Als

Benutzungshilfen bei der Recherche dienen Hilfetexte, die Schlagwortliste und die

Systematik-Übersicht.

4.2. Inhaltliche Erschließung

4.2.1. Systematik

Die Inhaltserschließung erfolgt über Sachgruppen (eigene Systematik) und über

enge Schlagwörter. Abstracts, Annotationen o. ä. liegen nicht vor.

23 Huber, Angela 2000:176.24 Huber, Angela 2000:176

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25

Die Olbislav-Systematik (s. Anhang 5) ist eine Eigenentwicklung der

Datenbankbetreiber, die angelehnt ist an die traditionellen Klassifikationen

slawistischer Bibliographien (besonders der „Bibliographie der slavistischen Arbeiten

aus deutschsprachigen Fachzeitschriften“) und die heutigen laufenden

wissenschaftlichen Diskussionen berücksichtigt. „OLBISLAV orientiert sich <…> bei

der Erarbeitung von Rubriken an den traditionellen Gliederungen der in Buchform

vorliegenden Bibliographien.“25 Allerdings weist sie im Unterschied zur gedruckten

Bibliographie zwei Facetten auf, und zwar Teilgebiet (oder Rubrik)26 und Sprache.

Sie kennt bis zu vier Hierarchieebenen, für die meisten Sachgebiete reichen jedoch

drei Ebenen aus. Das Datenmaterial ist in der Facette Teilgebiet auf der ersten

Ebene thematisch in die 5 folgenden Kategorien gegliedert:(0) Allgemeines

(1) Sprachwissenschaft

(2) Literatur(en) und Kultur(en)

(3) Landeskunde (historisch und aktuell)

(4) Didaktik

(5) Varia

Die Klassifikation ist monohierarchisch, jedes Sachgebiet hat einen festen Platz

innerhalb der Systematik. Die einzelnen Hauptklassen sind je nach thematischer

Relevanz unterschiedlich stark ausdifferenziert (z. B.: Sprachwissenschaft: 5

Unterklassen auf der zweiten Stufe, 37 Klassen insgesamt; Literatur(en) und

Kultur(en): 8 Unterklassen auf der zweiten Stufe, 51 Klassen insgesamt; Didaktik: 4

Unterklassen auf der zweiten Stufe, 10 Klassen insgesamt).

Heutige wissenschaftliche und Lehrparadigma spiegeln sich in den zwei

Kategorien der ersten Klassifikationsebene wider: Literatur wird mit Kultur verbunden

und Landeskunde wird in zeitlicher Dimension dargestellt. Die Systemstelle (0)

Allgemeines enthält eine detaillierte Gliederung.

Die Rubrik „Sprachwissenschaft“ hat insgesamt 5 Hauptteile: Sprache in der

diachronen und synchronen Dimension sowie angewandte und gesonderte

Teilgebiete der Sprachwissenschaft. Die Einreihung der Systemstelle (118)

Quellenkritik in die einheitliche Reihe der Teilgebiete Phonetik, Syntax, Etymologie

usw. innerhalb der Rubrik (11) Gebiete der historisch-vergleichenden

25 Huber, Angela 2000:174.

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26

Sprachwissenschaft erscheint mir fragwürdig. Die sachliche Gliederung (mit 8

Hauptteilen) innerhalb der Rubrik (2) Literatur(en) und Kultur(en) zeigt, dass hier

einige Randgebiete (wie z. B. Theater, Kino, Medien, Kulturpolitik) in den

slawistischen Kontext wieder einbezogen werden und die Theorie der Literatur

angemessen berücksichtig wird. Einen zeitlichen Bezug enthalten die Rubriken (28)

Analysen/Interpretationen konkreter Werke und Oeuvres27 und (262) Epochen28. Die

übrigen Hauptgruppen - (3) Landeskunde29 (historisch und aktuell) (mit 5

Unterrubriken) und (4) Didaktik30- sind entsprechend ihrer besonderen Thematik

gegliedert. Es gibt leider Rubriken mit gleichen Bezeichnungen, die die Erschließung

sowie die Recherche von Dokumentationseinheiten erschweren: vgl. (15)

Handbücher und (154) Handbücher; (2) Literatur(en) und Kultur(en) und (21)

Literaturen und Kulturen. Im Vergleich zu den Rubriken (0), (1) und (4) ist die

sprachliche Form der Rubriken (2) und (3) komplizierter: mit Ergänzungen,

Klärungen, Spezifikationen. Die Klassifikation erscheint insgesamt uneinheitlich. Die

Rubrik (2) Literatur(en) und Kultur(en) weist eine erheblich feinere Untergliederung

auf als (1) Sprachwissenschaft (z. B. gibt es keine Systemstelle für

Methoden/Schulen). Angesichts der Feingliederung der Literatur und

Kulturwissenschaft würde man bei der Sprachwissenschaft z.B. auch Textlinguistik

und Lexikologie/Lexikographie erwarten.

Die Analyse der Rechercheergebnisse zeigt, dass es sinnvoll und notwendig ist,

eine Rubrik (04) Slawistik (allgemein) in der Hauptklasse (0) Allgemeines

einzuführen und auch bei den anderen Hauptklassen ((1) Sprachwissenschaft, (02)

Literatur(en) und Kultur(en), (3) Landeskunde (…) sowie (4) Didaktik) eine Rubrik

„Allgemeines“ vorzusehen. So ließen sich unlogische und nicht zutreffende Einträge

vermeiden. Grundsätzlich sollten keine Dokumentationseinheiten, die unteren

Klassen zuzuordnen sind, in die übergeordnete Klasse eingeordnet werden. Wenn

eine Hauptklasse (z.B. (2) Sprachwissenschaft) angeklickt wird, sollte die

Treffermenge entweder 0 sein oder alle, der ganzen Klasse zugehörigen Dokumente

beinhalten. Die Ebene der Hauptklassen stellt die erste, die am wenigsten

26 In der OLBISLAV gebraucht man die unterschiedlichen Bezeichnungen für diesen Teil der Systematik:Teilgebiet (im Recherchemodus) und Rubrik (in dem Erfassungsschema). Siehe: Beschreibung (Schema) zu denTitelaufnahmen.27 Z. B. (281) Werke aus den Jahren 800 – 160028 Etwa (2624) Romantik, (2627) Moderne)29 Im weiteren Sinne30 Die Gliederung dieser Rubrik orientiert sich am Fremdsprachenunterricht und ist einfach konzipiert.

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27

spezifizierte Gliederungsebene einer Systematik dar. Eine Hauptklasse schließt ein

oder mehrere Sachgebiete ein.

Das Datenmaterial ist in der Facette Sprache auf der ersten Stufe in folgende 4

Kategorien gegliedert:(1) Slavische Sprachen (alle/allgemein)

(2) Ostslawisch

(3) Westslawisch

(4) Südslawisch

In dieser Facette spiegelt sich die traditionelle Sprachgruppengliederung wider,

wobei für alle slawischen Sprachen weiter zeitlich unterteilt wird (z. B. (38)

Tschechisch, (381) Mitteltschechisch, (382) Alttschechisch). Über die Platzierung der

Rubrik (48) Kirchenslawisch unter (4) Südslawisch neben Slowenisch, Kroatisch,

Bulgarisch usw. kann man streiten. Rusinisch fehlt ganz.

Allgemein gilt, dass das Grundprinzip der Ansetzung von Klassenbenennungen

und Schlagwörtern die Gebräuchlichkeit ist, d. h. von mehreren Bezeichnungen sollte

die gebräuchlichste gewählt werden (s. dazu31). Auch bei Olbislav sollte die aktuelle

und standardisierte sowie fachlich anerkannte und international verbreitete

Terminologie verwendet werden. Die Bezeichnung Weißruthenisch (auch

Kirchenslawisch weißruthenischer Redaktion) ist nicht international verbreitet und

veraltet (dazu s.32).

4.2.2. Schlagwortliste

Eine mögliche Form der Dokumentationssprache, die Indexsprache, ist „eine

Menge sprachlicher Ausdrücke (Bezeichnungen), die, nach bestimmten Regeln

angewendet, der Beschreibung von Dokumenten zum Zweck des Speicherns und

einer gezielten Wiederauffindung (Retrieval) dient“33. Dokumentationssprachen

können neben Klassifikationen durch Schlagwortlisten und Thesauri dargestellt

werden.

31 Siehe: RSWK und RAK-WB32 Vgl.: „Die weißruss. Sprache (беларуская мόва, bis 1945 im deutschen Sprachraum vorwiegendWeissruthenisch und hier auf in der DDR Belorussisch genannt) ist hinsichtlich der Sprecherzahl diekleinste ostslavische Sprache“ (Bieder, Hermann 1998: Das Weißrussisch. In: Einführung in dieslavischen Sprachen. Hrsg. v. Peter Rehder, Darmstadt: Wiss. Buchges. S. 110.).33 DIN 1463-1: Erstellung und Weiterentwicklung von Thesauri. Einsprachige Thesauri. In: Publikationund Dokumentation 2. Hg. von Deutsches Institut für Normung. 4 Aufl. Berlin u. a.: Beuth 1996. S.17.(DIN-Taschenbuch 154)

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28

Die Schlagwortliste enthält i. d. R. eine Auflistung alphabetisch geordneter

Benennungen, die für Indexieren und Recherche zulässig sind. Im Unterschied zum

Thesaurus kennt sie keine systematische und gründliche begriffliche und

terminologische Kontrolle. Das Vokabular der Schlagwortliste muss auf der

natürlichen Sprache (Allgemeinsprache und Fachsprachen) basieren. Es soll der zu

erwartenden Suchsprache von Benutzern entsprechen, muss aber in der

Schlagwortliste einheitlich sein. Normierungen sind daher für die Konsistenz der

Erschließung notwendig. Üblicherweise werden fünf grundlegende

Schlagwortkategorien unterschieden: Personenschlagwörter, ethnographische und

geographische Schlagwörter (einschl. Sprachbezeichnungen), Sachschlagwörter,

Zeitschlagwörter und Formschlagwörter. 34 Ein Schlagwort kann aus einem oder

mehreren Wörtern oder einer Verbindung von Wörtern bestehen und gegebenenfalls

durch einen Homonymzusatz ergänzt werden. Die Verweisungen können in

gewissem Umfang der Definition dienen. Gleiche Begriffe müssen immer durch das

gleiche Schlagwort bezeichnet werden. Von mehreren Bezeichnungen wird

gewöhnlich die gebräuchlichste gewählt (Deskriptor oder Vorzugsbenennung).

Mehrere Begriffe/Benennungen zur inhaltlichen Charakterisierung eines Dokumentes

können entweder in Form der Präkoordination (beim Indexieren) oder in Form der

Postkoordination (beim Recherchieren) miteinander verbunden werden.

Die Systematik der Datenbank Olbislav schließt eine Schlagwortliste („Liste der

vorhandenen Schlagwörter“, s. Anhang 6) ein, die ständig im Wachsen begriffen ist.

Die Betreiber empfehlen, einem Dokument beim Indexieren bis zu zwei Schlagwörter

zuzuordnen. Dies gilt für den Input durch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von

Olbislav wie auch für die Eingabe von Titeln durch Externe (vor allem Autoren). Zur

Vergabe neuer Schlagwörter wird aufgefordert, wenn es der Inhalt des Dokumentes

verlangt. Häufig gibt es zu Beginn der Arbeit an einer Bibliographie kein verbindliches

Vokabular, in dem der Wortschatz einer Systematisierung und durchgängigen

Klärung unterworfen worden wäre. Mit dem Anwachsen der Bibliographie und damit

des zum Indexieren zu verwendenden Wortschatzes werden Begriffe einander

zugeordnet und zugelassene Benennungen festgelegt. Ein Vorteil des elektronischen

Mediums ist es, dass eine offene, ständig wachsende Schlagwortliste

verhältnismäßig einfach geführt werden kann. Die Olbislav-Schlagwortliste befindet

34 RSWD

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29

sich zurzeit noch in der Sammelphase, aber auch schon in der Anwendungsphase.

„Grundsätzlich sollten in der Sammelphase nicht zu viele Beschränkungen auferlegt

werden.“35

Insgesamt enthält die untersuchte Schlagwortliste ca. 1.460 Einträge (Stand:

18.02.2005). Darunter finden sich ca. 11% linguistische Termini und ca. 31%

Personnennamen, fast alle anderen Einträge gehören zum Bereich Literatur(en) und

Kultur(en). Das gesammelte Wortmaterial wird einfach alphabetisch sortiert und in

vier Teile segmentiert:“ Angaben in Aufführungszeichen

1 Angaben der Jahrhunderte bis zum 19. Jahrhundert einschließlich

2 Angaben der Jahrhunderte ab dem 20. Jahrhundert

A – Z Alphabetischer Teil.

Die Schlagwörter werden nicht einheitlich, sondern sowohl mit Groß- als auch mit

Kleinbuchstaben geschrieben.

Die Eingänge in der Schlagwortliste sehen folgendermaßen aus:

� einfache Substantive oder Adjektive (vorwiegend wissenschaftliche

Terminologie): Adel, Allegorie, Betonung, Edition, Eigennamen, illokutiv, postsowjetisch

� Personennamen und Pseudonyme (oft werden sie parallel in kurzer und voller

Form oder auch mit Zeitangaben dargestellt und durch „i.e.-Verweisungen“ und

„Gleich-Verweisungen“ ergänzt): Achmatova (=Gorenko, Anna Andreevna (1989-1966)

Adamovic (=Adamovic^), Georgij Viktorovic^ (1894-1972)

Akunin, Boris und Akunin, Boris (i.e. Grigorij Tschchartischwili) (*1956)

Chlebnikov, Velimir (i.e. Viktor Vladimirovic^ Chlebnikov) (1885-1922)

Gogol’ und Gogol (=Gogol’), Nikolaj Vasil’evic^ (1809-1832) und Gogol’, Nikolaj Vasil’evic^

(1809-1832)

Ilarion (11. Jh.)

� Individualnamen von geographischen und ethnographischen Einheiten (einschl.

Sprachbezeichnungen) sowie Körperschaften: Albanien, Baden-Baden, Kaschuben, Kaschubisch, Sojuz-Kino

� Werktitel ohne und mit Autorenangaben: Archipelag Gulag

Bols^eviki

35 Wersig, Gernot: Thesaurus-Leitfaden. Eine Einführung in das Thesaurus-Prinzip in Theorie undPraxis. München u. a.: Verlag Dokumentation Saur 1978. S. 244. (DGD-Schriftenreihe; Bd. 8)

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30

Doktor Z^ivago (Pasternak)

Uedinennyj domik … (Pus^kin)

Idiot (Dostojevskij)

� Zeitangaben mit Jahreszahlen: 16. Jahrhundert

20. Jahrhundert, 90er Jahre

20er Jahre

� präkoordinierte Bezeichnungen bzw. Schlagwörter:

Kompositum: Frauenbewegung, Freiheitsphilosophie, Wortbildungsbedeutung

Adjektiv-Substantiv-Verbindungen: akademischer Diskurs; Anthropogeographische Phänomene

Genitiv-Konstruktionen:Geschichte der Slavistik, Analyse von „Groza“

Wortfolgen (uneinheitlich gestaltet):Analysen/Interpretationen einzelner Werke bzw. Oeuvres ... [Angabe des Werkes]

Semantik – Lehnwort

Sprachvergleich Russisch : Lettisch

� invertierte mehrgliedrige Wortketten:Juden, weißrussische

Kulturgeschichte, kroatische

Lehnbeziehungen, baltoslavisch, skandinavisch

Schlagwörter sind vorwiegend Wörter der deutschen Sprache. Sie werden jedoch

ergänzt von Wörtern aus anderen Sprachen (z. B. razgovornaja reč, smenovechovcy,

perestrojka, hedging), wenn es keine gebräuchliche deutsche Form gibt bzw. eine

fremdsprachige Bezeichnung in der Fachsprache üblicher ist.

Die Wortgutsammlung wird offensichtlich ohne gründliche Bezeichnungs-,

Zerlegungs- und terminologische Kontrolle36 geführt. Das bedeutet, dass die

vergebenen Schlagwörter zum Wortschatz zugelassen werden, ohne einer

genaueren, systematischen Prüfung unterzogen zu werden. Folgendes wurde nicht

konsequent berücksichtigt:

� Form des Terminus (Man nimmt sowohl die Singular- als auch die Pluralform

desselben Worts: z. B. Partikel, Partikeln; Manifest, Manifeste; Sprachkontakt, Sprachkontakte); 36 Die Ansetzung des Schlagworts unter der Berücksichtigung der dokumentarischen Gesichtspunkteumfasst die Festlegung der Ansetzungsform (Vorzugsbezeichnung), die den Begriff eindeutig vertritt;die Erfassung von Synonymen und Quasisynonymen; die Kennzeichnung von Homonymen und

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31

� Status des Terminus (Deskriptor oder Nichtdeskriptor);

� Terminologische Klarheit des Terminus (Synonym- und Polysemkontrolle).

Zur Optimierung der untersuchten Schlagwortliste wird empfohlen, bei der

formalen, inhaltlichen und sprachlichen Gestaltung die Schlagwortnormdatei (SWD),

die DIN-Norm für Thesauri (DIN 1463-1) und die neue Rechtschreibung zu

berücksichtigen. Die Form (Design, Druckmöglichkeit37) sollte nutzerfreundlich sein.

Die Übernahme der Schlagwörter aus der Liste in das Suchfeld sollte ermöglicht

werden.

4. 3. Bewertung der Datenbank und Vorschläge zu ihrer Optimierung

Vollständigkeit (Abdeckungsgrad) und Qualität der Erfassung spielen für die

Qualität einer bibliographischen Datenbank eine wichtige Rolle. Um die

Vollständigkeit, die Qualität der Erfassung sowie der Recherchemöglichkeiten zu

prüfen, wurde im Januar 2005 ein Test zur Auswertung von Zeitschriften und

Monographien durchgeführt.

Olbislav wertet bei der Sammlung der bibliographischen Daten kontinuierlich nur

die wichtigsten Zeitschriften und Reihen des deutschsprachigen Raums aus, und

zwar durch Autopsie. Den Grundstock bei der Auswertung bilden folgende

slawistische Zeitschriften und Reihen: Zeitschrift für Slavische Philologie, Zeitschrift

für Slawistik, Wiener Slavistischer Almanach, Die Welt der Slaven, Anzeiger für

Slavische Philologie, Wiener Slavistisches Jahrbuch, Balagan, Lětopis’ und Slavica

Helvetica. Sie wurden nach der Information der Datenbankbetreibern für die Jahre

1993 -1999 ausgewertet.

Die Überprüfung der Vollständigkeit der Erfassung in Bezug auf die Zeitschrift für

Slavische Philologie (ZfslPh), und zwar die Erscheinungsjahre 1995/1996 (Band LV,

Heft 1 - 2) am 17. Januar 2005 hat folgendes ergeben:

Der Inhalt der beiden Hefte ist tatsächlich vollständig erfasst. Die Qualität der

Erfassung und Rechercheergebnisse lässt allerdings zu wünschen übrig.

Polysemen; die Zerlegungskontrolle; die Festlegung einer eindeutigen Definition, soweit begrifflicheUnklarheiten vorliegen.37 dazu s. Punkt 4.3.

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32

Jedes Heft gliedert sich in zwei Teile: I. Aufsätze und II. Besprechungen

(Rezensionen). Bei einem Test wurden die folgenden von der Datenbank Olbislav

angebotenen Recherchemöglichkeiten benutzt:

� Suche nach Verfasser/Herausgeber, nach Titel oder Titelanfang,

� Profisuche (d. h. Suche in allen Feldern oder Volltextsuche).

Suchbegriffe und Titel wurden gemäß der Empfehlung der Datenbankbetreiber ohne

diakritische Zeichen eingegeben. Die Überprüfung hat folgendes gezeigt:

1. Die Recherche nach Verfasser/Herausgeber ist für alle Aufsätze (in diesem Fall

nach Autor) und Rezensionen (in diesem Fall nach Rezensent = „Besprochen von

…“) möglich. Beispiel 38 für die Suche nach dem Rezensenten (Verfasser einer

Rezension):

Russkij jazyk v ego funkcionirovanii. Kommunikativno-pragmatičeskij aspekt. Otv. red. E. A.Zemskaja; D. N. Šmelev. Moskva 1993. Besprochen von W. Gladrow.

Eingabe: GladrowErgebnis: als Kurztitelübersicht

Verfasser/Herausgeber: Gladrow, WolfgangTitel: RezensionRezensierter Titel: Russkij jazyk v ego funkcionirovanii. Kommunikativno-pragmatic^eskijaspektErscheinungsjahr: 1995/1996

Mit dem Ergebnis dieser Suche lässt sich dann die Vollanzeige des Titels finden:

Verfasser/Herausgeber: Gladrow, WolfgangTitel: RezensionRezensierter Autor/Verfasser: Zemskaja, E. A./S^melev, D. N.Rezensierter Titel: Russkij jazyk v ego funkcionirovanii. Kommunikativno-pragmatic^eskijaspektVerlag, in dem das rezensierte Werk erschienen ist: MoskvaJahr, in dem das rezensierte Werk erschienen ist: 1993Ort: HeidelbergVerlag: Winterin: Zeitschrift für Slavische PhilologieNummer: LVErscheinungsjahr: 1995/1996Seiten: 188-192Schlagwörter: Kommunikation Rubrik: (127) PragmatikSprache: (21) Russisch

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33

2. Die Recherche nach Titeln oder Titelanfängen ist für alle Aufsätze möglich, wenn

der Titel ohne Fehler eingetragen wurde, für Rezensionen aber nicht.

Beispiel für die Suche nach dem Titelanfang eines rezensierten Dokumentes:

Russkij jazyk v ego funkcionirovanii. Kommunikativno-pragmatičeskij aspekt. Otv. red. E. A.

Zemskaja, D. N. Smelev. Moskva 1993. Besprochen von W. Gladrow

Eingabe 1: Russkij jazyk Ergebnis: Der Titel der Rezension wird nicht angezeigt.

Eingabe 2: Russkij jazyk v ego funkcionirovaniiErgebnis: Der Titel der Rezension wird nicht angezeigt.

3. Auch die Profisuche ist für alle Aufsätze und Rezensionen möglich, mit den

Ergebnissen der Volltextsuche lassen sich dann die Titel in Vollanzeige finden.

4. Bei der Überprüfung der Erfassungsqualität wurden die folgenden

problematischen Zonen in der bibliographischen Beschreibung festgestellt:

Titelaufnahme (Gemäß den Angaben der Datenbankbetreiber werden die

diakritischen Zeichen der wissenschaftlichen Transliteration computergerecht

wiedergegeben. Aber die Prinzipien der Transliteration werden bei der Erfassung

nicht immer genau befolgt. Daraus ergeben sich Fehler.)

Erscheinungsjahr (Oft erfolgt eine falsche Angabe: z. B.: 1994/1995 statt

1995/1996. Manchmal wird einundderselbe Titel unter verschiedenen Jahren

angezeigt, was wohl zum Teil dadurch bedingt ist, dass Erscheinungsjahr und

Erfassungsjahr nicht klar auseinander gehalten werden.)

1. Verfasser/Herausgeber: Göbler, FrankTitel: Daniil Charms´ "Sluc^ai" (Fälle) und die russischen VolksmärchenErscheinungsjahr: 1994-1995

1. Verfasser/Herausgeber: Göbler, FrankTitel: Daniil Charms' "Sluc^ai" (Fälle) und die russischen Volksmärchen.Erscheinungsjahr: 1995/1996

Am 31.01.2005 wurde die Überprüfung der Auswertung von Monographien in

Olbislav durchgeführt (s. Anhang 7: Druckkopien der geprüften und ausgewerteten

38 Bei der Wiedergabe der Beispiele aus der Olbislav wurden die Autorenschreibweise und graphischeDarstellungsweise beibehalten.

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34

Titel). Insgesamt wurden 26 Titel aus der Deutscher Nationalbibliographie 1993 –

1998 ausgewählt und geprüft. Davon ist nur 1 Titel vertreten und zu einem nicht

ausgewerteten Titel gibt es eine Rezension. 6 Titel wurden von mir ausgewählt und

in die Datenbank eingegeben (via Eingabemaske).

Meiner Meinung nach ist die Verbesserung der Qualität der Datenbank eine

dringliche Aufgabe und von großer Bedeutung für die Nutzung von Olbislav. Im

Folgenden werde ich einige Vorschläge zur Verbesserung der Qualität der

Datenbank und des Oberflächendesigns machen:

Recherche:

� Die Systematik sollte in Form von HTML-Seiten hinterlegt sein und ausgedruckt

werden können. Beim jetzigen Zustand der zeilenweisen Anzeige ist es ziemlich

schwer einen Überblick über die Systematik zu bekommen. Titeleingaben und

Recherchen würden durch größere Einblicke in die Systematik wesentlich erleichtert.

� Wenn die Datenbank zu einer bestimmten Anfrage kein Dokument aufweist, sollte

eine 0-Treffer-Anzeige erfolgen.

� Bei vielen Online-Datenbanken wird als Hilfsmittel für die zu erwartende

Recherchepräzision die Treffermenge angezeigt. Bei Olbislav arbeitet der

Trefferanzeiger unkorrekt: Er bringt die Trefferangabe nur in einzelnen Fällen.

� Im Basisregister, das für die Volltextsuche wichtig ist, müssten die Stoppwörter

unterdruckt werden.(Bei der Recherche nach Welt der Slaven und Die Welt der

Slaven werden unterschiedliche Ergebnisse angezeigt.)

� Schreibfehler (Trivialfehler) sowie zahlreiche Fehler bei der Transliteration (nach

den in der Datenbank gültigen Prinzipien) müssen systematisch überprüft und

gegebenenfalls korrigiert werden, weil sie eine Ursache des ständigen

Informationsverlustes sind.

� Dem Nutzer sollte die Möglichkeit zum Ausdruck und Download seiner

Suchergebnisse gegeben werden. Auch die Möglichkeit, sich die Suchergebnisse per

e-Mail zuschicken zu lassen, sollte gegeben sein.

Grundinformation über Olbislav:

� Es fehlen Hinweise auf die Gesamtzahl der nachgewiesenen Dokumente und auf

den jährlichen Zuwachs.

Auswertung

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35

� Die Auswertung von Zeitschriften, Nationalbibliographie usw. erfolgt zu

unsystematisch. (Das ist zum Teil wohl eine Folge des Prinzips der freiwilligen

Eingabe durch Autoren. Um Vollständigkeit zu erreichen, müssten von Seiten der

Datenbankbetreiber die Lücken systematisch geschlossen werden.)

� Wo im einzelnen bei der Auswertung Lücke sind, ist für den Benutzer

undurchsichtig. Darauf müsste es Hinwese geben.

� Es mangelt an Aktualität.

Schlagwortliste

� Die verwendeten Schlagwörter müssten einer strengeren terminologischen

Kontrolle unterzogen werden. (Negatives Beispiel: Bibel NT; Neues Testament).

� In der Liste der Schlagwörter sollte – wie vielfach üblich - die Häufigkeit des

Vorkommens der Schlagwörter angegeben sein. Begriffe aus der Schlagwortliste

sollten in die Recherche übertragbar sein.

� Beim Klicken auf Schlagwörter sollten Benutzer sie automatisch für die Suche

verwenden können. Zurzeit bleibt Benutzern nicht anderes übrig als die

Schlagwörter zu kopieren und danach im Eingabefeld einzufügen.

Eingabe von Titeln:

� Einzelne Zeichen der Olbislav-spezifischen Umschrift müssten automatisch in die

Eingabemasken übertragen werden können.

Zeichencodierung

� Die Zeichencodierung und –verarbeitung sollte auf UNICODE umgestellt werden.

5. Schlussfolgerungen aus der Analyse der Erschließungssysteme für eineeventuelle Zusammenführung der Datenbestände der gedruckten

Bibliographie und der Datenbank Olbislav

5.1. Die Systematik-Frage

Im Hinblick auf eine eventuelle Zusammenführung der Datenbestände stellt sich

die Frage, ob sich die Olbislav-Systematik in ihrer jetzigen Form bzw. mit kleinen

Modifikationen als tragfähig erweist und die Erschließungsdaten der gedruckten

Bibliographie nach der Olbislav-Systematik umsystematisiert werden sollten. Dazu ist

Folgendes festzustellen:

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36

1. Leichte Korrekturen/Modifikationen der Olbislav-Systematik erscheinen auf

jeden Fall sinnvoll und notwendig (s. Punkt 4.2.1.).

2. Prinzipiell aber erscheint die Olbislav-Systematik geeignet (gegenüber

modernen Fragestellungen offen, nicht eng-philologisch ausgerichtet, durch die zwei

verwendeten Facetten - Sprachen und Teilgebiete – flexibel).

3. Sie bedarf jedoch bei Benutzern zum Zweck der Recherche und bei

freiwilligen Inputleistern (z. B. Autoren) der genaueren Kenntnis, weil sie Olbislav-

spezifisch und teilweise ziemlich detailliert ist (deswegen müsste sie auf jeden Fall in

besserer Weise als bisher eingesehen werden können).

Im Prinzip würde es also Sinn machen, bei einer Zusammenführung der beiden

Bibliographien die Erschließungsdaten der gedruckten Bibliographie nach der

Olbislav-Systematik umzusystematisieren. Allerdings wäre eine weitgehend

automatische Überführung der Gliederungspunkte der gedruckten Bibliographie nicht

möglich. Nach einer genaueren Prüfung dieser Frage (s. Übersicht im Anhang 8) hat

sich herausgestellt, dass klare Entsprechungen von Systemstellen der beiden

Systematiken nur für etwa 10% der Dokumente gegeben sind. Ungefähr 90% der

Dokumente/Titel müssten konventionell umsystematisiert werden.

5.2. Die Frage der Schlagwortliste

Darüber, nach welchen Prinzipien die Schlagwort-Liste von Olbislav aufgebaut

wird, gibt es nur wenig Hinweise. Wie bereits erwähnt (Punkt 4.2.2.) scheint keine

gründliche, systematische Kontrolle der Begriffe und Bezeichnungen zu erfolgen,

was vermuten lässt, dass es auch nur wenig oder keine Prinzipien für die

Schlagwortbildung und das Indexieren (durch eigene Mitarbeiter oder interessierte

Externe, etwa Autoren) gibt. Eine solche Situation wird mit dem Anwachsen der

Datenbank zunehmend Probleme hervorrufen.

Um den Wert der Schlagwort-Liste zu erhöhen, scheint eine systematische

Überprüfung der bisher vergebenen Schlagwörter (etwa 1460) erforderlich. Dabei

müsste ein gewisses Maß an Begriffs- und Bezeichnungskontrolle erfolgen. Im

Hinblick auf eine möglichst leichte und breite Nutzung sollte im Zuge einer derartigen

Revision überlegt werden, ob nicht eine Anpassung an die Schlagwortnormdatei

(SWD), d.h. an eine immer breiter eingesetzte Schlagwortsammlung, durchgeführt

werden könnte. Eine entsprechende Anpassung wäre sowohl im Hinblick auf die

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Nutzer als auch auf eine mögliche Einbindung der Datenbank in diverse Fach- und

Bibliotheksportale im nationalen und internationalen Raum wünschenswert.

Die Sachbegriffe aus der gedruckten Bibliographie müssten bei einer Übernahme

in die Datenbank Olbislav insgesamt geprüft und zu einem nicht unbeträchtlichen Teil

überarbeitet werden (es gibt viele Invertierungen, darunter mitunter sehr lange, aus

vielen Komponenten bestehende Phrasen). Außerdem müsste ein Abgleich mit den

bei Olbislav verwendeten Schlagwörtern erfolgen, und sinnvoll wäre – wie auch bei

der Revision der Olbislav-Schlagwörter – eine Anpassung an die SWD.

Literaturverzeichnis

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DIN 31630-1: Registererstellung. Begriffe, Formale Gestaltung von gedruckten

Registern. In: Publikation und Dokumentation 1. Hg. von Dt. Institut für Normung, 4

Aufl. Berlin u. a.: Beuth 1996. S. 387 - 392. (DIN-Taschenbuch; 153)

DIN 31643: Bibliographische Identifikation (Biblid) von Beiträgen in fortlaufenden

Sammelwerken und Büchern. In: Publikation und Dokumentation 2. Hg. Von Dt.

Institut für Normung, 4 Aufl. Berlin u. a.: Beuth 1996. S. 393-396. (DIN-Taschenbuch;

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DIN 3275: Klassifikationssysteme. Erstellung und Weiterentwicklung von

Klassifikationssystemen. In: Publikation und Dokumentation 2. Hg. von Dt. Institut

für Normung, 4 Aufl. Berlin u. a.: Beuth 1996. S. 267 – 278. (DIN-Taschenbuch; 154)

Einführung und Nutzung der Dewey Decimal Classification (DDC) im deutschenSprachraum. Vorgelegt von der Arbeitsgruppe Klassifikatorische Erschließung im

Auftrag der Konferenz für Regelwerksfragen Frankfurt a. M.: Der Deutschen

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Emermacher, Karl: Slavistik und Kulturwissenschaft in Geschichte und Gegenwart.

Konsequenzen für Lehre und Forschung. In: 29. ABDOS-Tagung. Slawistik, Baltistik

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40

Hacker, Rupert: Bibliothekarisches Grundwissen. Unter Mitarbeit von Hans Post

und Reiner Schöller. Berlin: Verlag Dokumentation München-Pullach 1972.

Haller, Klaus; Popst, Hans: Kartalogisierung nach den RAK-WB. Eine Einführung in

die Regeln für die alphabetische Katalogisierung in wissenschaftlichen Bibliotheken.

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Huber, Angela: OLBISLAV – Die Potsdamer On-Line-Bibliographie der

Veröffentlichungen der deutschsprachigen Slavistik. In: Slavistik, Baltistik und

Balkanologie in einem neuen Europa. 29. ABDOS-Tagung. Berlin, 29. Mai bis 1. Juni

2000. – Referate und Beiträge. Bearb. von Franz Görner. Berlin: Staatsbibliothek zu

Berlin 2000, XXIV. S.172 – 177.

ISO-9: Information und Dokumentation – Transliteration kyrillischer Buchstaben in

lateinische Buchstaben – Slawische und nicht-slawische Sprachen. In: Bibliotheks-

und Dokumentationswesen. Gestalltung und Erschließung von Dokumenten,

Bibliotheksmanagement, Codierungs- und Nummerungssysteme, Bestandserhaltung

in Archiven und Bibliotheken, Normen. Hg. von Dt. Institut für Normung, 1. Aufl.

Berlin u. a.: Beuth 2002. S. 230-245. (DIN-Taschenbuch; 343)

Kasack, Wolfgang: Rezension. In: Informationsmittel (IFB): digitales

Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft. URL: http://www.bsz-

bv.de/SWBplus/sp_recherche.shtml (Stand: 27.02.2005).

Kessler, Wolfgang: Rezension. In: ABDOS-Mitteilungen. 2002 (22), Nr. 2-4. S. 35.

Kiel, Ewald; Rost, Friedrich: Einführung in die Wissensorganisation. Grundlegende

Probleme und Begriffe. Würzburg: ERGON Verlag 2002.

Klassifikationen für wissenschaftliche Bibliotheken. Analysen, Empfehlungen,

Modelle. Berlin: Dt. Bibliotheksinstitut 1998. (Dbi-Materialien; 175)

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Kuhlen, Reiner; Seeger, Thomas; Strauch, Dietmar (Hrsg.): Grundlagen der

praktischen Information und Dokumentation. 5., völlig neu gefasste Ausgabe. Band

2: Glossar. München: Saur 2004.

Nohr, Holger: Systematische Erschließung in deutschen Öffentlichen Bibliotheken.

Wiesbaden: Harrassowitz 1996. (Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen; Bd. 37)

Paschek, Carl: Praxis der Literaturinformation Germanistik. 2. völlig neu bearbeitete

Aufl. Berlin: WEIDLER Buchverlag 1999. (Germanische Lehrbuchsammlung. Hg von

Hans-Gert Roloff, Band 48)

Regel für den Schlagwortkatalog: RSWK 1991. Bearbeitet von der Kommission

des Deutschen Bibliotheksinstituts für Sacherschließung. Berlin: Deutsches

Bibliotheksinstitut.

Die Schlagwortnormdatei. Entwicklungsstand und Nutzungsmöglichkeiten:

Vorträge eines Kolloquiums zur Schlagwortnormdatei (SWD) in Frankfurt a. M. am 5.

und 6. Oktober 1989. Zsgest. und hrsg. von Werner Stephan. Berlin 1990 (Dbi-

Materialien; 90)

Schlagwortnormdatei (SWD). Aufgabe Oktober 1996.

OLBISLAV – On-Line-Bibliographie der Veröffentlichungen der deutschsprachigen

Slavistik. URL: http://www.slavistik.uni-potsdam.de/cfdocs/bibliographie/ (Stand:

27.02.2005)

Volker, Bockholt: Rezension. In: Zeitschrift für Slavische Philologie 62(2003)1. S.

191-198.

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Schriftenrehe, Bd. 8)

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Anhangverzeichnis

Anhang 1: Bibliographien zur Slawistik im deutschsprachigen Raum IAnhang 2: Inhaltsverzeichnis der gedruckten Bibliographie IIIAnhang 3: Auszug aus dem Sachregister der gedruckten Bibliographie VIIAnhang 4: Abbildung der Olbislav-Startseite VIII Anhang 5: Olbislav-Systematik IXAnhang 6: Auszug aus der Schlagwortliste von Olbislav XIIIAnhang 7: Eingabemaske für Aufsatz, Rezension und Monographie XIVAnhang 8: Übersicht der Systematiken (Systematik-Konkordanz) XVII

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Anhang XLIII

Anhang 1

Bibliographien zur Slawistik im deutschsprachigen Raum

I. Bibliographie der slavistischen Arbeiten aus deutschsprachigen Fachzeitschriften

1. Bibliographie der slavistischen Arbeiten aus den deutschsprachigen Fachzeitschriften1876 – 1964. Hrsg.: Klaus-Dieter Seemann; Frank Siegmann. Berlin 1965. InKommission bei Otto Harrassowitz, Wiesbaden, 422 S. (Bibliographische Mitteilungendes Osteuropa-Instituts an der Freien Universität Berlin, Heft 8)

2. Bibliographie slavistischer Arbeiten aus deutschsprachigen Fachzeitschriften 1964 – 1973einschließlich slavistischer Arbeiten aus deutschsprachigen nichtslavistischenZeitschriften sowie slavistischen Fest- und Sammelschriften 1945 – 1973. Bearb.:Bamborschke, Ulrich. Unter Mitarb. Von Werner, Waltraud und Hilf, E. A. InKommission bei Otto Harrassowitz, Wiesbaden. Berlin 1976, 2 Bde., 736 S.(Bibliographische Mitteilungen des Osteuropa-Instituts an der Freien Universität Berlin,Heft 13, Bd. I u. II)

3. Bibliographie slavistischer Arbeiten aus deutschsprachigen Fachzeitschriftennichtslavistischen Zeitschriften sowie slavistischen Fest- und Sammelschriften 1974 –1983. Bearb.: Bamborschke, Ulrich; Werner, Waltraud. Unter Mitarbeit von Vollmert,Sabine. In Kommission bei Otto Harrassowitz, Wiesbaden. Berlin 1989, 745 S.(Bibliographische Mitteilungen des Osteuropa-Instituts an der Freien Universität Berlin,26)

II. Materialien zu einer slavistischen Bibliographie

1. Materialien zu einer slawistischen Bibliographie. Arbeiten der in Österreich, der Schweizund der Bundesrepublik Deutschland tätigen Slawisten (1945-1963). Zusammengestelltvon Irmgard Mahnken und Karl-Heinz Pollok. München: Verlag Otto Sagner 1963, 257 S.(Anlässlich des V. Internationalen Slawistenkongress in Sofia)

2. Materialien zu einer slavistischen Bibliographie. Arbeiten der in Österreich, der Schweizund der Bundesrepublik Deutschland tätigen Slavisten (1963-1973). Zusammengestelltvon Eleonore Keiser und Alfons Höcherl. München: Verlag Otto Sagner 1973, 243 S.(Anlässlich des VII. Internationalen Slavistenkongress in Warschau)

3. Materialien zu einer slavistischen Bibliographie. Arbeiten der in der BundesrepublikDeutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz tätigen Slavisten (1973-1983). Zusammengestellt von Eleonore Keiser und Ernst Hansack unter Mitarbeit von SabineMahr und Raphael Sterl. Herausgegeben von Erwin Wedel. München: Verlag Otto Sagner1963, 424 S. (Anlässlich des IX. Internationalen Slavistenkongress in Kiev)

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Anhang XLIV

III. Bibliographie slawistischer Publikationen aus der Deutschen DemokratischenRepublik

1. Slawistische Publikationen der Deutschen Demokratischen Republik bis 1962.Bibliographie vorgelegt zum V. Internationalen Slawistenkongress. Zusammengestellt undbearbeitet von Heinz Pohrt und Horst Rappich. Hrsg. vom Institut für Slawistik derDeutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Berlin: Akademie-Verlag, 1963,

152 S.

2. Bibliographie slawistischer Publikationen aus der Deutschen Demokratischen Republik1946-1967. Dem VI. Internationalen Slawistenkongress gewidmet. Zusammengestellt undbearbeitet von Heinz Pohrt. Hrsg. vom Institut für Slawistik der Deutschen Akademie derWissenschaften zu Berlin. Herausgegeben von H. H. Bielefeldt. SonderreiheBibliographie. Nr. 3. Berlin : Akademie Verlag, 1968, XVI, 400 S.

3. Bibliographie slawistischer Publikationen aus der Deutschen Demokratischen Republik1968-1972 nebst Nachträgen (1946-1967). Dem VII. Internationalen Slawistenkongressgewidmet. Zusammengestellt und bearbeitet von Heinz Pohrt. Hrsg. vom Institut fürSlawistik der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Berlin: AkademieVerlag, 1974, XII, 287 S.

4. Bibliographie slawistischer Publikationen aus der Deutschen Demokratischen Republik1973 bis 1977. Dem VIII. Internationalen Slawistenkongress gewidmet. Bearb.: KarlGutschmidt; Heinz Pohrt; Johannes Schultheis . Gesamtredaktion Heinz Pohrt. Hrsg. vomInstitut für Slawistik der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Berlin :Akademie Verlag, 1979, XII, 264 S.

5. Bibliographie slawistischer Publikationen aus der Deutschen Demokratischen Republik1978 - 1981. Dem IX. Internationalen Slawistenkongress gewidmet. Bearb.: KarlGutschmidt; Heinz Pohrt; Johannes Schultheis. Redaktion Heinz Pohrt. Hrsg. vom Institutfür Slawistik der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Berlin : AkademieVerlag, 1983, XV, 278 S.

6. Bibliographie slawistischer Publikationen aus der Deutschen Demokratischen Republik1982 - 1986. Dem X. Internationalen Slawistenkongress gewidmet. Bearb.: KarlGutschmidt; Heinz Pohrt; Johannes Schultheis. Redaktion Heinz Pohrt. Hrsg. vom Institutfür Slawistik der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Berlin : AkademieVerlag, 1989, XIX, 493 S.

IV. Fortsetzung der bibliographischen Arbeiten in dem vereinigten Deutschland

1. Bibliographie slawistischer Veröffentlichungen aus Deutschland, Österreich und derSchweiz 1983/1987-1992. Hrsg.: Wolfgang Gladrow, Karl Gutschmidt, Klaus-DieterSeemann. München : Verlag Otto Sagner, 2002, XXIII, 788 S. (Sagners slavistischeSammlung; Band 27)

2. Online Bibliographie der deutschsprachigen Slavistik (Olbislav). Bestände seit 1993.URL: http://www.slavistik.uni-potsdam.de/cfdocs/bibliographie/ (Stand: 27.02.2005)

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Anhang XLV

Anhang 2Inhaltsverzeichnis der gedruckten Bibliographie

Inhalt

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IXAllgemeine Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XIIIAbkürzungen der Zeitschriften, Reihen und Sammelwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XVISystematisch ausgewertete Zeitschriften und Reihen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXI

Bibliographie1. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.1. Bibliographien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2. Zeitschriften, Reihen und Sammelwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.3. Handschriften und früher Buchdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131.4. Slawistik (Allgemeines) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

2. Slawische Sprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182.1. Allgemeines, mehrere Sprachen (einschl. Urslawisch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182.2. Balto-slawische Sprachbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 542.3. Einfluß des Slawischen auf andere Sprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 562.3.1. Slawisches im Deutschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 562.3.2. Slawisches in anderen Sprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 572.4. Altkirchenslawisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

3. Ostslawische Sprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 713.1. Allgemeines, mehrere Sprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 713.2. Russisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723.2.1. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723.2.2. Geschichte der Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 743.2.3. Sprache der Gegenwart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 923.2.3.1. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 923.2.3.2. Grammatiken, Wörterbücher, Glossare, Lehrbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 993.2.3.3. Phonetik/Phonologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1033.2.3.4. Morphologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1073.2.3.5. Syntax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1163.2.3.6 Lexikologie (einschl. Wortbildung und Phraseologie),

Lexikographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1303.2.3.7. Textlinguistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1493.2.3.8. Pragmatik, Stilistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1623.2.3.9. Soziolinguistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1683.2.4. Vergleich des Russischen mit dem Deutschen und anderen

nichtslawischen Sprachen (einschl. Interferenzforschung) . . . . . . . . . . . . . . 171

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Anhang XLVI

Inhalt

3.3. Ukrainisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1863.4. Weißrussisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

4. Westslawische Sprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1904.1. Allgemeines, mehrere Sprachen . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1904.2 Tschechisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1914.3. Slowakisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1994.4. Polnisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2024.5. Pomoranisch (Kaschubisch, Slovinzisch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2194.6. Sorbisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2204.7. Dravänopolabisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . 230

5. Südslawische Sprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2355.1. Allgemeines, mehrere Sprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2355.2. Bulgarisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2415.3. Makedonisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2505.4. Serbisch/Kroatisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . 2515.5. Slowenisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264

6. Slawische und germanoslawistische Namenforschung . . . . . . . . . . . . . . 2696.1. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2696.2. Geographische Namen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2746.3. Personennamen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2886.4. Sonstige Namenklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2936.5. Verschiedenes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295

7. Übersetzen und Dolmetschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2977.1. Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2977.2. Grammatische, lexikalische, semantische und pragmatische

Aspekte der Translation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3017.3. Literarisches Übersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3077.4. Dolmetschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .316

8. Literaturen der Slawen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3178.1. Allgemeines, mehrere Literaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3178.2. Altkirchenslawische und kirchenslawische Literatur und Philologie . . . . . . 329

9. Ostslawische Literaturen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3369.1. Allgemeines, mehrere Literaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3369.2. Russische Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . 3369.2.1. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3369.2.2. Von den Anfängen bis 1700 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346

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Anhang XLVII

Inhalt

9.2.3. 18. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3569.2.4. 19. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3589.2.5. 20. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . 3639.2.6. Einzelne Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3919.3. Ukrainische Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4849.4. Weißrussische Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489

10. Westslawische Literaturen . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49110.1. Allgemeines, mehrere Literaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49110.2. Tschechische Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49210.3. Slowakische Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50710.4. Polnische Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50810.5. Kaschubische Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52910.6. Sorbische Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 529

11. Südslawische Literaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53711.1. Allgemeines, mehrere Literaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53711.2. Bulgarische Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53911.3. Makedonische Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54711.4. Serbische, kroatische und bosnische Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54711.5. Slowenische Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 557

12. Volksdichtung und Brauchtum der Slawen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56112.1. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56112.2. Ostslawen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56112.3. Westslawen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . 56412.4. Südslawen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . 565

13. Kultur- und Wissenschaftsgeschichte der Slawen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57013.1. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57013.2. Ostslawen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57713.3. Westslawen . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59213.4. Südslawen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .600

14. Geschichte der Slawistik und der Erforschung der deutsch-slawischen Kulturbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 607

14.1. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60714.2. Von den Anfängen bis 1700 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61114.3. 18. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61114.4. 19. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 612

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Anhang XLVIII

Inhalt

14.5. 20. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61414.6. Einzelne Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 622

15. Tagungsberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65515.1. Internationales Slawistenkomitee und seine Komissionen . . . . . . . . . . . . . . 65515.2. Meždunaridnaja associacija prepodavatelej russkogo

jazyka i literatury (MAPRJAL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65615.3. Sprachwissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65715.4. Namenforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65915.5. Translationswissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66115.6. Literaturwissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66215.7. Einzelne Slawisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66515.8. Sonstiges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 666

Register der Verfasser, Herausgeber, Bearbeiter und Rezensenten . . . . . . . . . . . . . . . 671Sachregister (Schlagwörter und Personennamen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723

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Anhang XLIX

Anhang 3: Auszug aus dem Sachregister der gedruckten Bibliographie

Sachregister (Schlagwörter und Personennamen) 781

Thurzó, Stanislaus . . . . . 8906

Ticin, Jacub Xaver . . . . . 3177, 3178, 7881,

9552, 9553, 9554, 9555, 9556, 9557

Tierlaute, russ. . . . . . . . . 2018

Titel . . . . . . . . . . . . . . . 4560

Tjutčev, Fedor I. . . . . . . 5140, 5604, 6336

6588

Tkadleček . . . . . . . . . . . 7456

Tkalac, Imbro . . . . . . . . 8245

Tod . . . . . . . . . . . . . . . . 5678, 6090, 6336,

6275, 6285, 6825

Tolstaja, Sarra F. . . . . . 5992

Tolstaja, Tatjana N. . . . 6671, 6917

Tolstoj Aleksej K. . . . . . 5973, 6957

Tolstoj Aleksej N. . . . . . 4411, 6031, 6594,

6915, 6988

Tolstoj, Lev N. . . . . . . . 4534, 5141, 5503,

5515, 5538, 5624, 5640, 5678, 5692, 5697,

5747, 5796, 5799, 5806, 5807, 5836, 5843,

5891, 5966, 6194, 6249, 6264, 6351, 6363,

6364, 6400, 6426, 6462, 6478, 6516, 6531,

6582, 6624, 6776, 6806, 6873, 6874, 6885,

6974, 6975, 7032, 7037, 7039, 9893

Toman, Karel . . . . . . . . 7321, 7435

Tomaševskij, Boris V. . 9703

Tomova, Ekaterina . . . . 8021, 8022

Toponym . . . . . . . . . . . . 749, 1178, 3832,

3847, 3850, 3868, 3910, 3912, 3913, 3915,

3916, 3919, 3928, 3929, 3934, 3935, 3936,

3937, 3938, 3948, 3951, 3953, 3954, 3957,

3958, 3960, 3961, 3962, 3966, 3969, 3970,

3971, 3981, 3982, 3984, 3986, 3988, 3989,

3995, 3996, 3997, 3998, 4002, 4003, 4007,

4008, 4010, 4012, 4013, 4016, 4018, 4021,

4023, 4026, 4031, 4032, 4033, 4034, 4035,

4037, 4039, 4040, 4045, 4046, 4059, 4061,

4062, 4064, 4066, 4069, 4116, 4208, 4228,

4230, 9356

Toponym, altruss. . . . . . 4048

Toponym, altsorb. . . . . . 4014, 4063

Toponym, russ. . . . . . . . 3967, 4225

Toponym, slaw. . . . . . . . 3864, 3869, 3940,

3942, 3987

Toponym, slowak. . . . . . 3985

Toponym, slowen. . . . . . 3774

Toponym, sorb. . . . . . . . 4166

Toponym, tschech. . . . . 3872, 4043, 4044

Toporov, Vladimir N. . . 4544, 7037, 9247,

9327, 9328

Topos . . . . . . . . . . . . . . 4857, 4899

Totemismus . . . . . . . . . 4649

Totenklage . . . . . . . . . . 1452

Totenklage, bulg. . . . . . 8451

Totenklage, kroat. . . . . . 8436, 8437

Totenklage, russ. . . . . . . 8353, 8359, 8360

Totenklage, serb./kroat. . 8415

Tragik . . . . . . . . . . . . . . 4830, 5291

Trajanov, Teodor . . . . . . 8026, 8049, 8064,

8071, 8089, 8090, 8093, 8094, 8095, 8098,

8113, 9931

Transfurismis . . . . . . . . 5349

Transivität . . . . . . . . . . 1420, 1429, 3454,

4239, 4242, 4244, 4245

Transylvan, Maximilian . 972

Traum . . . . . . . . . . . . . . 6614

Trdina, Janez . . . . . . . . . 8306

Trediakovskij, Vasilij K. 1113, 5088, 5106,

5107, 6921

Tret’jakov, Sergej M. . . 6132, 6256, 6444,

6777

Trifonov, Jurij V. . . . . . . 5221, 5279, 5412,

5636, 5635, 5639, 5714, 5715, 5949, 6273,

6311, 6312, 6313, 6359, 6360, 6634, 6734,

6751, 6762, 6995, 7007

Triodion . . . . . . . . . . . . 4748

Triolet, Elsa . . . . . . . . . . 5446

Trockij, Lev. D. . . . . . . . 8727

Trofimovič, Konstantin K.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9460

Troja-Roman, südslaw. . 8000

Tropen . . . . . . . . . . . . . 8231

Trost, Pavel . . . . . . . . . 9318

Trubeckoj, Nikolaj S. [Trubetzkoy]

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3286, 9539

Truber, Primus . . . . . . . 3789, 3791, 3803,

4214, 8287, 8296, 8302, 8325, 8985, 9927

Trzecieski, Andrzej . . . . 7568

Tschaadajew, Petr s. Čaadaev, Petr Ja.

Tschapygin, Alexej s. Čapygin, Fleksej P.

Tschechisches im Polnischen

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3036

Tschechow, Anton s. Čechov, Anton P.

Tschernyschewskij, Nikolaj G. s.

Čerhyševskij, Nikolaj G.

Tschižewskij, Dmitrij I. . 77, 9259

Tschorny, Sascha s. Černyj, Saša

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Turczynski, Emanuel . . . 52, 9296

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Anhang 5

Olbislav-SystematikGliederung � Teilgebiete

(0) Allgemeines

(01) Slavistik theoretisch und historisch(011) Wissenschaftstheorie und Wissenschaftspolitik(012) Geschichte der Slavistik(013) Gesamtdarstellungen und Institutionengeschichte(014) Einzelne Wissenschaftler(02) Institutionen und Organisationen der Slavistik(021) Fachverbände und Gesellschaften(022) Zeitschriften und Reihen(023) Institute/Seminare(024) Slavistik regional(025) Kongresse/Symposien/Tagungen(03) Allgemeine und einführende Literatur(031) Bibliographien(032) Lexika/Handbücher(033) Einführungen

(1) Sprachwissenschaft

(11) Gebiete der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft(111) Phonetik(112) Graphematik/Alphabete(113) Morphologie/Flexion(114) Wortbildung(115) Syntax(116) Semantik(117) Pragmatik(118) Quellenkritik(119) Etymologie(12) Gebiete der synchronen Sprachwissenschaft(121) Phonetik und Phonologie(122) Graphemik/Schreibung(123) Morphologie/Form(124) Wortbildung(125) Syntax(126) Semantik(127) Pragmatik(13) Angewandte Gebiete(131) Lehngutforschung(132) Übersetzung(133) Dolmetschen(134) Mehrsprachigkeitsforschung(135) Interferenzforschung(136) Stilistik(137) Soziolinguistik(14) Namenskunde(141) Personennamen(142) Ortsnamen(143) Flurnamen(144) Gewässernamen(145) Volksnamen(15) Handbücher(151) Wörterbücher(152) Grammatiken(153) Lehrbücher(154) Handbücher

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(2) Literatur(en) und Kultur(en)

(21) Literaturen und Kulturen(211) Politische Rahmenbedingungen kultureller Produktion (Zensur, Verfolgung, Emigration,

Preise)(212) Kulturbetrieb und Markt (Vereinigungen, Verlage, Zeitschriften, Sender)(213) Kritik (Literatur-, Theater-, Musik., Kunst-)(214) Grenzüberschreitende Rezension/Wechselseitigkeit (Antikenrezeption)(215) Edition / Textausgaben(22) Theorien zu Kultur, Literatur, Künsten, Medien(221) Kulturtheorien(222) Theorien der Literatur (Verstheorie, Erzähltheorie, Dramentheorie)(223) Theorien des Theaters(224) Theorien des Films(23) Literatur- und kulturwissenschaftliche Methoden / Schulen(231) Formalismus(232) Strukturalismus(233) Semiotik(234) Poststrukturale Verfahren(24) Kategorien, Ebenen und Themen der Analyse kultureller Artefakte(241) Rezipientenbezogen (Erhabenes, Komisches, Schönes)(243) Wirklichkeitsbezogen (Phantastik, Utopie, Realismus als Schreibweise)(244) Rhetorik (Tropen, Figuren)(245) Themen und Motive(246) Intertextualität(25) Medien und Gattungen(251) Gattungen der Oralität(252) Gattungen der Schriftlichkeit(253) Gattungen der Bildlichkeit(254) Theatergattungen/Oper/Filmgattungen(255) Neue Medien(256) (Inter-)Medialität(26) Geschichtlichkeit von Literatur und Kultur(261) Gesamtdarstellungen(262) Epochen(2621) Mittelalter(2622) Frühe Neuzeit(2623) Barock, Aufklärung(2624) Romantik(2625) Realismus(2626) Moderne(2627) Historische Avantgarde(2628) Sozialismus(2629) Postsozialismus(27) Personen(28) Analysen/Interpretationen konkreter Werke und Ouvres(281) Werke aus den Jahren 800 – 1600(282) Werke aus den Jahren 1601 – 1700(283) Werke aus den Jahren 1701 – 1800(284) Werke aus den Jahren 1801 – 1850(285) Werke aus den Jahren 1851 – 1900(286) Werke aus den Jahren 1901 – 1950(287) Werke aus den Jahren 1951 – 2000(288) Werke aus den Jahren 2001 – (3) Landeskunde (historisch und aktuell) (31) Bildung und Wissenschaft

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(311) Schulwesen (Differenzierung, Alphabetisierung)

(312) Hochschulen (Reformen)(313) Einzelne Wissenschaften (Philologie, Geschichte, Philosophie)32) Gesellschaft und Staat(321) Institutionen und Organisationen (Regierung, Geheimdienst)(322) Gesellschaftliche und politische Bewegungen (Anarchie, Nationalismus,

Totalitarismus, Feminismus, Ökologische Bewegung)(323) Politikfelder (Innenpolitik, Außenpolitik, Kulturpolitik)(324) Werte, Leitideen, Nationalmythographie(325) Mehrheiten, Minderheiten (Deutsche, Juden)(326) Stände/Schichten/Gruppen (Adels, Bauern, …)(33) Wirtschaft und Soziales(331) Planwirtschaft (Fünfjahrpläne)(34) Religion und Kirche(341) Kategorien religiöser Weltdeutung(342) Religiöse Interpretation von Zeit, Geschichte und Biographie (Feiertage,

Lebensabschnitte)(343) Gottesdienstliches Tun(344) Kirchengeschichte(35) Land und Leute(351) Physikalische Gegebenheiten (Klima, Landschaften)(352) Anthropogeographische Phänomene (Stadt, Dorf)

(4) Didaktik

(41) Allgemeines/Theorien(42) Unterrichtsmaterialien(421) Gesamtlehrwerke(422) Unterrichtswörterbücher(423) Unterrichtsgrammatiken(424) Einzelne Themen(43) Textausgaben(431) Originaltexte(432) Adaptive Texte(44) Sprachtestverfahren

(5) Variay

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Gliederung � Sprachen

(1) Slavische Sprachen (alle / allgemein)

(2) Ostslawisch(21) Russisch(211) Mittelrussisch(212) Altrussisch(22) Ukrainisch(221) Mittelukrainisch(222) Altukrainisch(23) Weißruthenisch(231) Mittelruthenisch(232) Altruthenisch

(3) Westslawisch(31) Elbslawisch / Polabisch(32) Ostseeslawisch(321) Kaschubisch(322) Slovinzisch(33) Lechisch(34) Polnisch(341) Altpolnisch(341) Mittelpolnisch (sic!)(35) Sorbisch(351) Mittelsorbisch(352) Altsorbisch(36) Obersorbisch(361) Mittelobersorbisch(362) Altobersorbisch(37) Niedersorbisch(371) Mittelniedersorbisch(372) Altniedersorbisch(38) Tschechisch(381) Mitteltschechisch(382) Alttschechisch(39) Slowakisch(391) Mittelslowakisch(392) Altslowakisch

(4) Südslawisch(41) Slowenisch(411) Mittelslowenisch (422) Altslowenisch (42) Kroatisch(421) Mittelkroatisch(422) Altkroatisch(43) Bosnisch(44) Serbisch(441) Mittelserbisch(442) Altserbisch(45) Serbokroatisch(46) Makedonisch(47) Bulgarisch(471) Mittelbulgarisch(472) Altbulgarisch(48) Kirchenslawisch(481) Kirchenslawisch bulgarischer Redaktion(482) Kirchenslawisch serbischer Redaktion

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(483) Kirchenslawisch ukrainischer Redaktion(484) Kirchenslawisch russischer Redaktion(485) Kirchenslawisch weißruthenischer Redaktion(486) Altkirchenslawisch

Anhang 6 Auszug aus der Schlagwortliste von Olbislav

""Eurolatein"116. Jahrhundert17. Jahrhundert18. Jahrhundert19. Jahrhundert220. Jahrhundert20. Jahrhundert, 90er Jahre20er JahreAAbsolutismusAbsurdistenAchmatova (= Gorenko), Anna Andreevna (1889-1966)Adamc^yk, Vjac^aslau Uladzimiravic^Adamovic (= Adamovic^), Georgij Viktorovic^ (1894-1972)AdelAdverbienAfanas'ev, Aleksandr Nikolaevic^ (1826-1871) (Märchen)AjtmatovAjtmatov, C^ingiz Torekulovic^ (*1928)Aksakov, Konstantin Sergeevic^ (1817-1860)Akunin, BorisAkunin, Boris (i.e. Grigorij Tschchartischwili) (*1956)AlbanienAldanov, Mark (1886-1957)Aldanov, Mark (i.e. M. Aleksandrovic^ Landau) (1889-1957)Alekseev, Michail Pavlovic^ (1896-1981)Aleskovskij (= Ales^kovskij), Petr Markovic^ (*1957)Alexander NitzbergAllegorieAllgemeine und einführende LiteraturAlltagAlltagsgeschichteAlmanache

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AltgläubigeAltrussischAmerika

http:www.slavistik.uni-potsdam.de/cfdocs/bibliographie/Schlagwort/liste.cfm 09.02.2005

Anhang 7 Eingabemaske für Aufsatz, Rezension und MonographieFolgender Aufsatz in einem Buch (z. B. Sammelband, Tagungsband, Festschrift)soll in die "Online-Bibiliographie der deutschsprachigen Slavistik" aufgenommenwerden:

Verfasser: (Nachname, Vorname)Onheiser,

Ggf. weitere Verfasser: (Nachname, Vorname/...)

Vollst. Titel des Aufsatzes:Die Slawistik an

Sammelband:29. ABDOS-

Reihe:Staatsbibliothek z

Band der Reihe:27

Erscheinungsort:Berlin

Erscheinungsjahr:2000

Seitenangabe:35-45

Verlag:Staatsbibliothek z

1. Stichwort:Slavistik

2. Stichwort:Österreich

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(01) Slavistik theoretisch und historisch

Sprache:(1) Slavische Sprachen (alle/allgemein)

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28.01.2005

Folgende Rezension soll in die "Online-Bibiliographie der deutschsprachigenSlavistik" aufgenommen werden:

Verfasser: (Nachname, Vorname)Kessler, Wolfgan

Ggf. weitere Verfasser: (Nachname, Vorname/...)

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Gladrow;

Rezensierter Titel: (Nachname, Vorname/...)Bibliographie

Verlag, in dem der rezensierte Titel erschienen ist:Sagner

Jahr, in dem der rezensierte Titel erschienen ist:2002

Zeitschrift:ABDOS-

Jahrgang der Zeitschrift:22

Heftnummer der Zeitschrift:2-4

Erscheinungsort:München

Erscheinungsjahr:2002

Seitenangabe:35

Verlag:Kubon & Sagner

1. Stichwort:Bibliographie

2. Stichwort:Slavistik

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(031) Bibliographien

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Sprache:(1) Slavische Sprachen (alle/allgemein)

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28.01.2005

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(0) Allgemeines

Sprache:(1) Slavische Sprachen (alle/allgemein)

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31.01.2005

Anhang 8

Übersicht der Systematiken (Systematik-Konkordanz)

Bibliographie-Gliederung Olbislav-Systematik(kursiv: Sprachenaspekt; normal: Sachgebietsaspekt)

1. Allgemeines (keine Entsprechung)1.1. Bibliographien (031) Bibliographien1.2. Zeitschriften, Reihen, Sammelwerke (022) Zeitschriften und Reihen

(Sammelwerke sind nicht ausdrücklichsubsumiert)

1.3. Handschriften und früher Buchdruck (keine Entsprechung)1.4. Slawistik (Allgemeines) (kann nicht eindeutig zugeordnet werden,

weil die Olbislav-Systematik feinergegliedert ist)

2. Slawische Sprachen (keine Entsprechung)2.1. Allgemeines, mehrere Sprachen(einschl. Urslaw.)

[(1)] Slavische Sprachen (alle/allgemein)(bedarf weiterer Klärung)

2.2.Baltoslawische Sprachbeziehungen [(1)] Slavische Sprachen (alle/allgemein) +(135) Interferenzforschung

2.3. Einfluss des Slawischen auf andereSprachen

[(1)] Slavische Sprachen (alle/allgemein)+(135) Interferenzforschung

2.3.1. Slawisches im Deutschen [(1)] Slavische Sprachen (alle/allgemein) +(135) Interferenzforschung

2.3.1. Slawisches in anderen Sprachen [(1)] Slavische Sprachen (alle/allgemein) +(135) Interferenzforschung

2.4. Altkirchenslawisch (486) Altkirchenslawisch

3. Ostslawische Sprachen [(2)] Ostslawisch3.1. Allgemeines, mehrere Sprachen [(2)] Ostslawisch3.2. Russisch [(21)] Russisch3.2.1. Allgemeines [(21)] Russisch3.2.2. Geschichte der Sprache (vielleicht) [(21)] Russisch + (11) Gebiete

der historisch-vergleichendenSprachwissenschaft

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3.2.3. Sprache der Gegenwart (vielleicht) [(21)] Russisch + (12) Gebieteder synchronen Sprachwissenschaft

3.2.3.1. Allgemeines (vielleicht) [(21)] Russisch + (12) Gebieteder synchronen Sprachwissenschaft

3.2.3.2. Grammatiken, Wörterbücher,Glossare, Lehrbücher

(15) Handbücher(Wörterbücher, Grammatiken, Lehrbücher,Handbücher sind noch aufgeführt) (Glossaresind nicht ausdrücklich aufgeführt)

3.2.3.3. Phonetik/Phonologie (vielleicht) [(21)] Russisch + (121) Phonetikund Phonologie

3.2.3.4. Morphologie (vielleicht) [(21)] Russisch + (123)Morphologie/Form

3.2.3.5. Syntax (vielleicht) [(21)] Russisch + (125) Syntax3.2.3.6. Lexikologie (einschl. Wortbildungund Phraseologie), Lexikographie

(vielleicht) [(21)] Russisch + (124)Wortbildung und + (126) Semantik

3.2.3.7. Textlinguistik (keine Entsprechung)3.2.3.8. Pragmatik, Stilistik (kann nicht eindeutig zugeordnet werden,

weil die Olbislav-Systematik 2 Stellen fürPragmatik und Stilistik aufweist, (127) und(136))

3.2.3.9. Soziolinguistik [(21)] Russisch + (137) Soziolinguistik3.2.4. Vergleich des Russischen mit demDeutschen und anderen nichtslawischenSprachen (einschl. Interferenzforschung)

[(21)] Russisch + (135) Interferenzforschung

3.3. Ukrainisch(keine sachliche Untergliederung wie bei´Russisch´)

[(22)] Ukrainisch (die Aufteilung auf dieUnterrubriken kann nicht automatischerfolgen)

3.4. Weißrussisch(keine sachliche Untergliederung wie bei´Russisch´)

[(23)] Weißruthenisch (die Aufteilung auf dieUnterrubriken kann nicht automatischerfolgen)

4. Westslawische Sprachen [(3)] Westslawisch(nur nach Sprachen und nicht nachSachgebieten untergliedert)

(Feingliederung nach Sprachen und nachSachgebieten, analog zum Russischen)

5. Südslawische Sprachen [(4)] Südslawisch(nur nach Sprachen und nicht nachSachgebieten untergliedert)

(Feingliederung nach Sprachen und nachSachgebieten, analog zum Russischen)

6. Slawistische und germanoslawistischeNamenforschung

(14) Namenskunde (ein eventuellerSprachaspekt muss nachgetragen werden)

6.1. Allgemeines (14) Namenskunde (ein eventuellerSprachaspekt muss nachgetragen werden)

6.2. Geographische Namen (kann automatisch nicht eindeutig zugeordnetwerden, weil die Olbislav-Systematik feinergegliedert ist – Ortsnamen (142), Flurnamen(143), Gewässernamen (144))

6.3. Personennamen (141) Personennamen (ein eventuellerSprachaspekt muss nachgetragen werden)

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6.4. Sonstige Namenklassen (keine Entsprechung)6.5. Verschiedenes (14) Namenskunde (ein eventueller

Sprachaspekt muss nachgetragen werden)

7. Übersetzen und Dolmetschen (keine Entsprechung)7.1. Allgemeines (keine Entsprechung)7.2. Grammatische, lexikalische,semantische und pragmatische Aspekte derTranslation

(keine Entsprechung)

7.3. Literarisches Übersetzen (132) Übersetzung (ein eventuellerSprachaspekt muss nachgetragen werden)

7.4. Dolmetschen (133) Dolmetschen (ein eventuellerSprachaspekt muss nachgetragen werden)

8. Literaturen der Slawen (keine Entsprechung)8.1. Allgemeines, mehrere Literaturen (keine Entsprechung)8.2. Altkirchenslawische undkirchenslawische Literatur und Philologie

(kann nicht eindeutig automatisch zugeordnetwerden, da die Olbislav-Systematik feinergegliedert ist)

9. Ostslawische Literaturen [(2)] Ostslawisch + (2) Literatur(en) undKultur(en)

9.1. Allgemeines, mehrere Literaturen [(2)] Ostslawisch + (2) Literatur(en) undKultur(en)

9.2. Russische Literatur [(21)] Russisch + (2) Literatur(en) undKultur(en)

9.2.1.Allgemeines [(21)] Russisch + (2) Literatur(en) undKultur(en)

9.2.2. Von den Anfängen bis 1700 (kann automatisch nicht eindeutig zugeordnetwerden, weil die Olbislav-SystematikEpochen- und keine Jahrhundert-Begriffebenutzt)

9.2.3. 18. Jahrhundert s. o.9.2.4. 19. Jahrhundert s. o.9.2.5. 20. Jahrhundert s. o.9.2.6. Einzelne Personen [(21)] Russisch + (27) Personen9.3. Ukrainische Literatur(keine detaillierte Untergliederung wie beimRussischen)

[(22)] Ukrainisch + (2) Literatur(en) undKultur(en) (die Aufteilung auf dieUnterrubriken kann nicht automatischerfolgen)

9.4. Weißrussische Literatur(keine detaillierte Untergliederung wie beimRussischen)

[(23)] Weißruthenisch + (2) Literatur(en) undKultur(en) (die Aufteilung auf dieUnterrubriken kann nicht automatischerfolgen)

10. Westslawische Literaturen [(3)] Westslawisch + (2) Literatur(en) undKultur(en)

(nur nach Sprachen/Literaturen und nichtnach Sachgebieten untergliedert)

(Feingliederung nach Sprachen und nachSachgebieten der Literaturen u. Kulturen,

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analog zur Russischen Literatur)11. Südslawische Literaturen [(4) Südslawisch + (2) Literatur(en) und

Kultur(en)(nur nach Sprachen/Literaturen und nichtnach Sachgebieten untergliedert)

(Feingliederung nach Sprachen und nachSachgebieten der Literaturen und Kulturen,analog zur Russischen Literatur)

12. Volksdichtung und Brauchtum derSlawen

(keine Entsprechung)

12.1. Allgemeines s.o.12.2. Ostslawen s.o.12.3. Westslawen s.o.12.4. Südslawen s.o.

13. Kultur- und Wissenschaftsgeschichteder Slawen

(keine Entsprechung)

(Unterteilung wie bei 12.) s.o.

14. Geschichte der Slawistik und derErforschung der deutsch-slawischenKulturbeziehungen

(keine Entsprechung, bei Olbislav keineVerbindung von Geschichte der Slavistik(012) und Erforschung der deutsch-slawischen Kulturbeziehungen)

14.1. Allgemeines s.o.14.2. Von den Anfängen bis 1700 s.o.14.3. 18. Jahrhundert s.o.14.4. 19. Jahrhundert s.o.14.5. 20. Jahrhundert s.o.14.6. Einzelne Personen Unter (014) Einzelne Wissenschaftler

(Slavisten, vermutlich aber auch slavistikbez.Kulturwiss.)

15. Tagungsberichte (025) Kongresse/Symposien/Tagungen (eineventueller Sprachaspekt muss nachgetragenwerden)

15.1.-15.8. (025) Kongresse/Symposien/Tagungen (eineventueller Sprachaspekt muss nachgetragenwerden)

Schlussfolgerungen aus der Systematik-Konkordanz:

- Volle Entsprechungen bei den Systemstellen gibt es nur verhältnismäßig selten.- Auf automatische Weise ließe sich deshalb nur eine eingeschränkte Zahl von Titeln

von der einen in die andere Systematik überführen (schätzungsweise 10%).- Die übrigen Titel müssten bei einer Überführung bezüglich der klassifikatorischen

Zuordnung konventionell bearbeitet werden.

Erklärung

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Hiermit versichere ich, dass die vorliegende Arbeit von mir selbst verfasst wurde

und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel verwendet wurden.

Berlin, 28. Februar 2005

Dr. phil. Helena Ketschik