Abwägung der Stellungnahmen aus der frühzeitigen ... · 5. Änderung des FNP und B‐Plan Nr. 8 „Solarpark Tiebensee Ost“ 2 Inhalt Die frühzeitige Behördenbeteiligung / Behördenbeteiligung

Auftragnehmer und Bearbeitung: Dipl.‐Ing. Bauassessor Gerd Kruse Dipl.‐Ing. Marta Bauermann Dipl.‐Biol. Dr. Jens Dorendorf

Kruse und Rathje Partnerschaft mbB Architekt und Stadtplaner

Straßenbahnring 13, 20251 Hamburg Tel. 040 460955‐60, [email protected], www.elbberg.de

Gemeinde Neuenkirchen 5. Änderung des Flächennutzungsplans und vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 8 „Solarpark Tiebensee Ost“

Abwägung der Stellungnahmen aus der frühzeitigen Behördenbeteiligung (§ 4 Abs. 1 BauGB) und der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung (§ 3 Abs. 1 BauGB) gleichzeitig: nach Einschätzung der Gemeinde wesentliche bereits vorliegende umweltbezogene Stellungnahmen gemäß § 3 Abs. 2 BauGB Stand: 20.03.2019

5. Änderung des FNP und B‐Plan Nr. 8 „Solarpark Tiebensee Ost“ 2

Inhalt Die frühzeitige Behördenbeteiligung / Behördenbeteiligung hat mit Schreiben vom 02.07.2018 mit Frist bis zum 13.08.2018 stattgefunden. Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung hat als Veranstaltung am 22.10.2018 stattgefunden.

1 Behörden / Träger öffentlicher Belange ........................................................................................................................... 4 1.1 Kreis Dithmarschen, Der Landrat, Fachdienst Bau, Naturschutz und Regionalentwicklung, 26.07.2018 ......................................................................... 4 1.2 Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, Referat Infra I 3, 04.07.2018 ....................................................... 6 1.3 Bundesnetzagentur, Referat 226, 05.07.2018 ................................................................................................................................................................... 6 1.4 Deutsche Bahn AG, DB Immobilien, Region Nord, 12.09.2018 ......................................................................................................................................... 7 1.5 Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus Schleswig‐Holstein, 10.08.2018.................................................................. 11 1.6 Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration Schleswig‐Holstein, Landeskriminalamt / Abt. 3, Dez. 33, Sachgebiet 331,

Kampfmittelräumdienst, 05.07.2018 ............................................................................................................................................................................... 12 1.7 Archäologisches Landesamt Schleswig‐Holstein, Obere Denkmalschutzbehörde, Planungskontrolle, 04.07.2018 ....................................................... 14 1.8 Landesamt für Denkmalpflege Schleswig‐Holstein, Städtebauliche Denkmalpflege, 10.08.2018 .................................................................................. 14 1.9 Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig‐Holstein, Abteilung Technischer Umweltschutz, Außenstelle Südwest,

08.08.2018 ....................................................................................................................................................................................................................... 15 1.10 Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig‐Holstein, Untere Forstbehörde, 05.07.2018 ............................. 15 1.11 Landesamt für Vermessung und Geoinformation Schleswig‐Holstein, Dezernatsleitung 22, 05.07.2018 ...................................................................... 15 1.12 Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie, 10.07.2018 ....................................................................................................................................... 16 1.13 Gebäudemanagement Schleswig‐Holstein AöR, Geschäftsbereich Landesbau, Fachgruppe Öffentliches Baurecht, 13.07.2018 ................................. 16 1.14 Landwirtschaftskammer Schleswig‐Holstein, 01.08.2018 ............................................................................................................................................... 16 1.15 Schleswig‐Holstein Netz AG, Team Meldorf, Leitungsauskunft, 10.07.2018 .................................................................................................................. 17 1.16 Schleswig‐Holstein Netz AG, DN‐WM Netzcenter Meldorf, Projektleitung Strom Netze/Stationen, 12.07.2018 .......................................................... 21 1.17 Deutsche Telekom Technik GmbH, 10.07.2018 ............................................................................................................................................................... 21 1.18 Ericsson Services GmbH, 17.07.2018 ............................................................................................................................................................................... 22 1.19 TenneT TSO GmbH, 06.07.2018 ....................................................................................................................................................................................... 22 1.20 DEA Deutsche Erdoel AG, Contracting & Survey, 11.07.2018 ......................................................................................................................................... 22 1.21 Wasserverband Norderdithmarschen, 19.07.2018 ......................................................................................................................................................... 23 1.22 Deich‐ und Hauptsielverband Dithmarschen, 24.07.2018 ............................................................................................................................................... 23 1.23 Abfallwirtschaft Dithmarschen GmbH, 03.07.2018 ......................................................................................................................................................... 26


1.24 NABU Schleswig‐Holstein, Kreisgruppe Dithmarschen, 05.07.2018................................................................................................................................ 26 1.25 AG‐29, 13.08.2018 ........................................................................................................................................................................................................... 26

2 Private ........................................................................................................................................................................... 27

3 Landesplanerische Stellungnahme ................................................................................................................................. 28 Folgende Behörden / Träger öffentlicher Belange haben keine Bedenken geäußert (auf Abdruck wurde daher verzichtet):

‐ Raffinerie Heide GmbH, 03.07.2018 ‐ Handwerkskammer Flensburg, Technische Beratungsstelle, 04.07.2018 ‐ Gemeinde Hemme über Amt KLG Eider, Geschäftsbereich Bau, Entwicklung, Schulen, 05.07.2018 ‐ Gemeinden Schülp, Strübbel, Oesterwurth und Stadt Wesselburen über Gemeinde und Amt Büsum, Außenstelle Wesselburen, 19.07.2018 ‐ Stadt Heide, Der Bürgermeister, Fachbereich 3 ‐ Bau und Planung, FD 32 ‐ Städteplanung und Bauordnung, 25.07.2018 ‐ IHK Flensburg, Standortpolitik, 09.08.2018

Stellungnahmen ‐ Behörden Abwägungsvorschlag


1 Behörden / Träger öffentlicher Belange

1.1 Kreis Dithmarschen, Der Landrat, Fachdienst Bau, Naturschutz und Regionalentwicklung, 26.07.2018

Die Gemeinde Neuenkirchen beabsichtigt mit der 5. Änderung des Flächennut‐zungsplanes und der Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 8 die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung von Photovol‐taik‐Freiflächenanlagen im 110 m Streifen entlang der Bahnstrecke Heide‐Büsum zu schaffen. Der Vorentwurf sieht eine ca. 11,6 ha große Außenbereichsfläche nördlich der Bahnstrecke Heide‐Büsum, östlich der Tiebenseer Straße bis zur B 5 vor.

Kenntnisnahme.

Auf welcher Grundlage die Wahl des Standortes erfolgte, ist den Planunterlagen nicht zu entnehmen. Seit der Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes EEG im Sommer 2010 wird Strom aus Photovoltaik‐Freiflächenanlagen, die im 110 m Streifen entlang der Autobahnen oder Schienenstrecken errichtet wurden, mit einer Einspeise‐vergütung gefördert. Grundsätzlich befreit die Förderfähigkeit eines Standortes die Gemeinde jedoch nicht von ihrer pflichtgemäßen Alternativenprüfung. Aus der Sicht des Kreises ist deshalb anzumerken, dass nach wie vor die Pla‐nungsgrundsätze zu beachten und der Handlungsleitfaden des Kreises vom De‐zember 2009 anzuwenden ist. Die Weißflächenkartierung ist dabei lediglich auf die 110 m Streifen zu begrenzen. Bei entsprechenden Untersuchungen zur 3. Änderung des Flächennutzungspla‐nes der Gemeinde Neuenkirchen wurde der Bereich westlich der Tiebenseer Straße als Schwerpunktbereich für weitere Photovoltaik‐Entwicklungen heraus‐gearbeitet. In der Alternativenprüfung ist darzustellen, weshalb die Gemeinde von diesem Konzept abweichen will.

Der Stellungnahme wird auf folgende Weise gefolgt:Eine Alternativenprüfung wurde im Rahmen einer „Übergemeindlichen Po‐tenzialstudie zu Freiflächen‐Photovoltaikanlagen“, die der 5. Änderung des Flächennutzungsplans beiliegt, durchgeführt. Der Handlungsleitfaden des Kreises Dithmarschen wurde in der Potenzialstu‐die berücksichtigt, sofern die Ausschlusskriterien den Untersuchungskorridor betreffen. Die Standortauswahl richtet sich nach der gemeindeübergreifenden Potenzi‐alstudie (Elbberg 2019), die sowohl Kriterien des Handlungsleitfadens als auch darüberhinausgehende Ausschlusskriterien berücksichtigt. Gemäß der Studie wurde die Vorhabenfläche als konfliktarm dargestellt. Laut Landesentwicklungsplan (LEP 2018) ist die Flächenkulisse für Freiflächen‐PVA bereits stark eingeschränkt. Weitere Einschränkungen erschweren oder



gefährden das Erreichen der Klimaschutz‐ und Energiewendeziele des Landes. Längere, bandartige Strukturen durch Freiflächen‐PVA sollen vermieden wer‐den, was bei der Auswahl des Standortes mitberücksichtigt wurde.

Aus naturschutzfachlicher Sicht wäre – sollte es beim geplanten Standort blei‐ben – Folgendes zu beachten: Wie bereits bei den ersten Planungen zu Photovoltaik‐Freiflächenanlagen auf dem Gemeindegebiet Neuenkirchen angemerkt, ist eine wesentliche Verände‐rung von Natur und Landschaft zu erwarten. Aus diesem Grund sehe ich die Fortschreibung des Landschaftsplanes für das Gemeindegebiet als erforderlich an.

Der Stellungnahme wird gefolgt.Der Landschaftsplan wird entsprechend geändert.

Der Landschaftsplan der Gemeinde Neuenkirchen stellt die Bahnlinie als ein Ele‐ment des lokalen Biotopverbundes dar. Gerade Bahnlinien, die wenig Verkehrs‐aufkommen aufweisen, können eine hohe Bedeutung als lineares Vernetzungs‐element im Biotopverbund auf Grund der ungenutzten Böschungs‐ oder Rand‐bereiche aufweisen. Diese Randbereiche der Bahntrasse sind neben den Flä‐chen die sich innerhalb des Geltungsbereiches befinden zu kartieren und ent‐sprechend bei der Planung zu berücksichtigen. Die erforderlichen Kompensati‐onsmaßnahmen sollten bei den Entwicklungszielen die Biotopverbundfunktio‐nen berücksichtigen.

Der Stellungnahme wird teilweise gefolgt.Es ist nicht mit negativen Auswirkungen auf die Böschungs‐ und Randbereiche der Bahntrasse zu rechnen. Daher wird von einer gesonderten Kartierung ab‐gesehen. Gleichwohl wird ihre Bedeutung als Element des Biotopverbunds anerkannt und bei der Planung berücksichtigt. Durch die Ausgestaltung der Flächen unter den Solarmodulen als extensives Grünland wird sich die bio‐topverbindende Eigenschaft der Flächen für viele Arten noch erhöhen. Wei‐terhin hält die Bebauung einen ausreichenden Abstand zu der Bahntrasse und den sie begleitenden Strukturen ein.

Neben den genannten Randbereichen der Bahnlinie sind folgende Erfassungen vorzunehmen: Bei allen Flächen sollten auch benachbarte Flächen mit betrachtet werden, wenn über angrenzende Flächen die Erschließung erfolgt. Eine kombinierte Bio‐top‐ und Nutzungskartierung ist vorzunehmen.

Der Stellungnahme wird gefolgt.Durch die Planung beeinträchtigte Flächen wurden im Rahmen der Biotopty‐penkartierung betrachtet.

Bei den Grünlandflächen ist die Kartierung hinsichtlich Wertgrünland durchzu‐führen bzw. zu prüfen, ob die Flächen in der Prüfkulisse des Landes liegen und evtl. bereits kartiert wurden.

Die Stellungnahme ist unzutreffend.Im Bereich der Planung liegen keine Grünlandflächen vor.



Auf einer Fläche ist ein Kleingewässer vorhanden. Hier ist die Bedeutung für Amphibien festzustellen und der Erhalt des Gewässers zu prüfen. Gleiches gilt für vorhandene Gräben.

Der Stellungnahme wird gefolgt.Das vorhandene Kleingewässer sowie die Gräben werden erhalten.

Für die artenschutzrechtliche Betrachtung halte ich eine Potentialanalyse mit unterstützender Kartierung hinsichtlich der Vogelwelt für ausreichend, da be‐sonders sensible Bereiche nicht betroffen sind.

Der Stellungnahme wird gefolgt.Die artenschutzrechtliche Betrachtung erfolgt auf Grundlage einer Potenzial‐analyse mit unterstützender Kartierung.

Bezüglich der erforderlichen Kompensation der erheblichen Beeinträchtigung von Natur und Landschaft verweise ich auf den gemeinsamen Beratungserlass des Innenministeriums, der Staatskanzlei, des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume und des Ministeriums für Wissenschaft, Wirt‐schaft und Verkehr vom 5. Juli 2006 „Grundsätze zur Planung von großflächigen Photovoltaikanlagen im Außenbereich“. Auch wenn dieser Erlass nicht mehr gültig ist, haben die inhaltlichen Aussagen nach wie vor bestand und der Ansatz zur Kompensation weiterhin als sinnvoll gehalten.

Der Stellungnahme wird gefolgt. Das Kompensationserfordernis wird in Anlehnung an den genannten Erlass berechnet.

1.2 Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, Referat Infra I 3, 04.07.2018

Durch die oben genannte und in den Unterlagen näher beschriebene Planung werden Belange der Bundeswehr berührt, jedoch nicht beeinträchtigt. Vorbehaltlich einer gleichbleibenden Sach‐ und Rechtslage bestehen zu der Pla‐nung seitens der Bundeswehr als Träger öffentlicher Belange keine Einwände.

Kenntnisnahme.

1.3 Bundesnetzagentur, Referat 226, 05.07.2018

Auf der Grundlage der von Ihnen zur Verfügung gestellten Angaben habe ich eine Überprüfung des angefragten Gebiets durchgeführt. Im Ergebnis teile ich Ihnen mit, dass die geplanten Photovoltaikanlagen auf‐grund der geringen Höhe Richtfunkstrecken nicht beeinflussen. Das geplante

Kenntnisnahme.



Gebiet befindet sich nicht im Schutzbereich einer Messeinrichtung des Prüf‐und Messdienstes der Bundesnetzagentur, so dass hier ebenfalls keine Beein‐trächtigungen zu erwarten sind.

Betreiber von Photovoltaikanlagen sind jedoch nach dem Erneuerbare‐Ener‐gien‐Gesetz (EEG) und der darauf erlassenen Anlagenregisterverordnung unter anderem verpflichtet, Standort und Leistung dieser Anlagen der Bundesnetza‐gentur zu melden. Die Registrierung von Photovoltaikanlagen mit Ausnahme von Freiflächenanlagen erfolgt über das PV‐Meldeportal https://app.bundes‐netzagentur.de/pv‐meldeportal/ der Bundesnetzagentur. Sofern die Registrie‐rung nicht erfolgt, reduziert sich der Anspruch auf finanzielle Förderung für die betreffende Anlage nach dem EEG auf null, was mit erheblichen finanziellen Auswirkungen verbunden sein kann. Erfolgt dennoch eine Beteiligung der Bun‐desnetzagentur muss die o. g. Meldung unabhängig davon zusätzlich erfolgen.

Kenntnisnahme.Die Meldung erfolgt zu gegebenem Zeitpunkt durch den Betreiber Sonnen‐energie Osterhof 18 GmbH & Co. KG.

Ich empfehle Ihnen darüber hinaus, die Informationen zur Bauleitplanung im Zusammenhang mit Richtfunkstrecken, insbesondere zu Bauwerken mit Bauhö‐hen unter 20 m sowie die zusätzlichen Hinweise auf der Internetseite der Bun‐desnetzagentur www.bundesnetzagentur.de/bauleitplanung im weiteren Ver‐fahren zu berücksichtigen. Sollten Ihrerseits noch Fragen offen sein, so steht Ihnen für Rückfragen die Bun‐desnetzagentur, Referat 226 (Richtfunk), zur Verfügung.

Der Empfehlung wird gefolgt und die Informationen auf der Internetseite der Bundesnetzagentur werden im weiteren Verfahren berücksichtigt.

1.4 Deutsche Bahn AG, DB Immobilien, Region Nord, 12.09.2018

Die DB AG, DB Immobilien, als von der DB Netz AG bevollmächtigtes Unterneh‐men, übersendet Ihnen hiermit folgende Gesamtstellungnahme der Träger öf‐fentlicher Belange zum o.g. Verfahren. Aus Sicht der DB AG und ihrer Konzernunternehmen bestehen bei Beachtung und Einhaltung der nachfolgenden Bedingungen / Auflagen und Hinweise keine Bedenken.

Kenntnisnahme.



Durch das Vorhaben dürfen die Sicherheit und der Betrieb des Eisenbahnver‐kehres auf der angrenzenden Bahnstrecke nicht gefährdet oder gestört werden.

Kenntnisnahme.

Die Vorflutverhältnisse (Bahnseitengraben) dürfen durch die Baumaßnahme, Baumaterialien, Erdaushub etc. nicht verändert werden. Dach‐, Oberflächen‐ und sonstige Abwässer dürfen nicht auf oder über Bahn‐grund abgeleitet werden. Sie sind ordnungsgemäß in die öffentliche Kanalisa‐tion abzuleiten. Einer Versickerung in Gleisnähe kann nicht zugestimmt werden.

Der Stellungnahme wird gefolgt. Die Entwässerung im Plangebiet bleibt unverändert. Es findet kein verstärkter Abfluss statt, da die Grasnarbe fast vollständig erhalten bleibt. Zudem sind keine besonderen Versickerungseinrichtungen in der Nähe der Gleise vorge‐sehen. Daher sind keine Gefahren für den Bahngrund zu erwarten.

Durch den Eisenbahnbetrieb und die Erhaltung der Bahnanlagen entstehen Emissionen (insbesondere Luft‐ und Körperschall, Abgase, Funkenflug, Abriebe z.B. durch Bremsstäube, elektrische Beeinflussungen durch magnetische Felder etc.), die zu Immissionen an benachbarter Bebauung führen können.

Kenntnisnahme.Ein entsprechender Hinweis wird in die Begründung zum Bebauungsplan so‐wie auf die Planzeichnung aufgenommen.

Der Bauherr ist angehalten, das Grundstück im Interesse der öffentlichen Si‐cherheit und auch im Interesse der Sicherheit der auf seinem Grundstück ver‐kehrenden Personen und Fahrzeuge derart einzufrieden, dass ein gewolltes o‐der ungewolltes Betreten und Befahren von Bahngelände oder sonstiges Hin‐eingelangen in den Gefahrenbereich der Bahnanlagen verhindert wird.

Der Stellungnahme wird gefolgt.Die PVA‐Anlage wird eingezäunt, da die Installation eines Solarfeldes erhebli‐che Investitionen erfordert, um die Anlage vor Diebstahl, Vandalismus etc. zu schützen. Versicherungen fordern einen entsprechenden Schutz, die Anlage darf daher nicht frei zugänglich sein.

Eine Grenzbebauung ist auszuschließen. Der Stellungnahme wird auf folgende Weise gefolgt:Die Baugrenzen im Süden halten einen Abstand von mindestens 5 m zu den Gleisanlagen ein (Schotterkante).

Die Abstände gemäß LBO sind einzuhalten. Der Stellungnahme wird wie folgt entsprochen: Die Abstände gemäß Landesbauordnung sind im Baugenehmigungsverfahren zu überprüfen und einzuhalten.

Photovoltaik‐ bzw. Solaranlagen sind blendfrei zum Bahnbetriebsgelände hin zu gestalten. Sie sind so anzuordnen, dass jegliche Blendwirkung ausgeschlossen ist. Sollte sich nach der Inbetriebnahme eine Blendung herausstellen, so sind vom Bauherrn entsprechende Abschirmungen anzubringen.

Der Stellungnahme wird auf folgende Weise gefolgt:Die Solarmodule haben eine eher matte Oberfläche. Die verwendeten Module sind mit reflexionsarmen Solar‐Sicherheitsglas ausgestattet. Eventuelle Son‐nenreflexionen sind lediglich als hellerer Bereich auf den ansonsten dunklen Solarmodulen wahrzunehmen.



Es ist jederzeit zu gewährleisten, dass durch Bau, Bestand und Betrieb der Pho‐tovoltaikanlage keinerlei negativen Auswirkungen auf die Sicherheit des Eisen‐bahnbetriebs (z.B. Sichteinschränkungen der Triebfahrzeugführer durch z.B. Blendungen, Reflexionen) entstehen können und dass die Lärmemissionen des Schienenverkehrs nicht durch Reflektionseffekte erhöht werden. Bei der Aus‐wechslung einzelner Module ist zu gewährleisten, dass von den Modulen keine Blendwirkung ausgeht. Ggf. sind Maßnahmen (Blendschutzzaun, etc.) erforder‐lich, die von der Gemeinde oder den einzelnen Bauherren auf eigene Kosten vorzunehmen sind. Um Blendwirkungen auszuschließen, ist die Einholung eines Blendgutachtens erforderlich. Bei Veränderung oder Erweiterung der Modulanlage ist die Erstel‐lung eines neuen Blendgutachtens erforderlich.

Ein Blendgutachten wurde erstellt (siehe Anlage 2 zur Begründung zum Bebau‐ungsplan). Es kommt zu folgendem Ergebnis: In bestimmten Monaten kann es in den frühen Morgen‐ bzw. Abendstunden bei klaren Wetterbedingungen zu vereinzelten, geringfügigen und zeitlich be‐grenzten Reflexionen auf die Bahnstrecke kommen. Diese Reflexionen treten jedoch vor allem zu Zeiten auf, in denen kein Zugverkehr erfolgt bzw. in denen ein Tiefstand der Sonne herrscht und sie damit selbst die Ursache für Blendwir‐kungen ist. Die Berechnung der Reflexionen der PV‐Anlage ergibt somit eine theoretische aber geringfügige und zeitlich begrenzte Blendwirkung durch Re‐flexionen. In Bezug auf die Bahntrasse kommt das Gutachten zu dem Ergebnis, dass eine Beeinträchtigung des Zugführers mit hinreichender Wahrscheinlich‐keit ausgeschlossen werden kann und auch die Sichtbarkeit von ggf. vorhande‐nen Signalanlagen nicht beeinträchtigt wird. Insgesamt wird die potenzielle Blendwirkung der PV‐Anlage durch das Gutach‐ten als geringfügig klassifiziert; im Vergleich zur Blendwirkung durch direktes Sonnenlicht oder Spiegelungen von Wasserflächen o.ä. ist die Blendwirkung vernachlässigbar. Unter Berücksichtigung weiterer Einflussfaktoren kann die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Reflexionen als äußerst gering einge‐stuft werden. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse sind keine Sichtschutz‐maßnahmen erforderlich bzw. angeraten Ein Hinweis zur Vermeidung von Blendungen auf den Eisenbahnverkehr und die am Eisenbahnverkehr beteiligten Personen wird auf der Planzeichnung zum Bebauungsplan eingefügt.

Die Deutsche Bahn AG sowie die auf der Strecke verkehrenden Eisenbahnver‐kehrsunternehmen sind hinsichtlich Staubeinwirkungen durch den Eisenbahn‐betrieb (z.B. Bremsabrieb) sowie durch Instandhaltungsmaßnahmen (z.B. Schleifrückstände beim Schienenschleifen) von allen Forderungen freizustellen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass aus Schäden und Beeinträchti‐gungen der Leistungsfähigkeit der Anlage (Schattenwurf usw.), die auf den

Kenntnisnahme.Ein entsprechender Hinweis wird in die Begründung zum Bebauungsplan so‐wie auf die Planzeichnung aufgenommen.



Bahnbetrieb zurückzuführen sind, keine Ansprüche gegenüber der DB AG sowie bei den auf der Strecke verkehrenden Eisenbahnverkehrsunternehmen geltend gemacht werden können.

Die Bauarbeiten müssen grundsätzlich außerhalb des Einflussbereichs von Ei‐senbahnverkehrslasten (Stützbereich) durchgeführt werden. Es ist nachzuwei‐sen, dass durch Erschütterungen, die durch die Rammung der Trägerkonstruk‐tion entstehen, die Gleislage nicht verändert wird. Wenn Bauarbeiten im Gefahrenbereich der Gleise, einschließlich des Luftrau‐mes, durchgeführt werden müssen, hat der Bauherr mindestens 16 Wochen vor Baubeginn eine schriftliche Betriebs‐ und Bauanweisung (Betra) bei der folgen‐den bauüberwachenden Stelle der DB Netz AG zu beantragen (DB Konzernricht‐linie 406.1201 Abschnitt 1 Absatz 2): DB Netz AG, Hamburger Chaussee 10, 24114 Kiel. Die Kosten sind vom Antragsteller bzw. dessen Rechtsnachfolger zu tragen. Bei Arbeiten in der Nähe des Gleiskörpers (Baumfällarbeiten, etc.) sind die Richtlinien der DB Netz AG einzuhalten. Der Baubeginn ist mindestens 2 Wo‐chen zuvor unter Vorlage der Ausführungsplanung bei der bauüberwachenden Stelle der DB Netz AG anzuzeigen. Der Bezirksleiter wird, falls erforderlich, eine Einweisung vor Ort vornehmen. Die allgemeine Bauüberwachung seitens der DB Netz AG obliegt: Andreas Friede Hamburger Chaussee 10 24114 Kiel [email protected] 0431 2479 626

Kenntnisnahme.

Wir bitten um die Zusendung des Abwägungsergebnisses, der Satzung und die Beteiligung im Bauantragsverfahren.

Der Stellungnahme wird entsprechend gefolgt.



1.5 Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus Schleswig‐Holstein, 10.08.2018

Gegen die 5. Änderung des Flächennutzungsplanes und den Bebauungsplan Nr. 8 der Gemeinde Neuenkirchen bestehen in verkehrlicher und straßenbaulicher Hinsicht keine Bedenken, wenn folgende Punkte berücksichtigt werden: 1. Gemäß § 9 (1) Bundesfernstraßengesetz (FStrG) in der Fassung der Bekannt‐machung vom 28.06.2007 (BGBI. Seite 1206) dürfen außerhalb der zur Erschlie‐ßung der anliegenden Grundstücke bestimmten Teile der Ortsdurchfahrt Hoch‐bauten jeder Art sowie Aufschüttungen und Abgrabungen größeren Umfangs in einer Entfernung bis zu 20 m von der Bundesstraße 5 (B 5), gemessen vom äu‐ßeren Rand der befestigten Fahrbahn, nicht errichtet bzw. vorgenommen wer‐den. Die Anbauverbotszone ist nachrichtlich in der Planzeichnung des Flächennut‐zungs‐ und Bebauungsplanes darzustellen.

Der Stellungnahme wird auf folgende Weise entsprochen: Die Anbauverbotszone von 20 m zur Bundesstraße 5 (B 5) wird nachrichtlich in den Planzeichnungen übernommen. Die Anbauverbotszone wird eingehalten, der Abstand beträgt sogar weit mehr als 20 m und liegt durchgehend außerhalb des Plangebietes.

2. Direkte Zufahrten und Zugänge dürfen zur freien Strecke der B 5 nicht ange‐legt werden. Die verkehrliche Erschließung des Plangebietes hat ausschließlich über das gemeindliche Straßennetz oder vorhandene Wirtschaftswege zu erfol‐gen.

Der Stellungnahme wird gefolgt.Es sind keine Zufahrten oder Zugänge in das Plangebiet von der B 5 aus vorge‐sehen und auch nicht zulässig. Die Erschließung erfolgt über einen Weg im Nordwesten des Plangebietes und wird entsprechend als private Verkehrsflä‐che festgesetzt.

3. Sollten aufgrund des Schwerlastverkehrs Verbreiterungen von Einmündun‐gen von Gemeindestraßen und Zufahrten in Straßen des überörtlichen Verkehrs erforderlich werden, dürfen diese Arbeiten nur im Einvernehmen mit dem Lan‐desbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig‐Holstein (LBV.SH), Niederlassung Itzehoe erfolgen. Hierzu sind rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten die entspre‐chenden Ausführungspläne dem LBV.SH, Niederlassung Itzehoe zur Genehmi‐gung vorzulegen.

Kenntnisnahme.



4. Durch geeignete Maßnahmen ist sicherzustellen, dass der überörtliche Ver‐kehr nicht durch Blendung der Photovoltaikanlagen beeinträchtigt wird. Die entsprechenden Maßnahmen sind mit dem LBV.SH, Niederlassung Itzehoe ab‐zustimmen.

Der Stellungnahme wird auf folgende Weise gefolgt:Die Solarmodule haben eine eher matte Oberfläche. Die verwendeten Module sind mit reflexionsarmen Solar‐Sicherheitsglas ausgestattet. Eventuelle Son‐nenreflexionen sind lediglich als hellerer Bereich auf den ansonsten dunklen Solarmodulen wahrzunehmen. Ein erstelltes Blendgutachten (siehe Anlage 2 zur Begründung zum Bebauungs‐plan) kommt zu dem Ergebnis, dass eine Blendwirkung für Verkehrsteilnehmer auf der B 5 nicht gegeben ist, da der Einfallswinkel von potenziellen Reflexionen außerhalb des für Fahrzeugführer relevanten Bereiches liegt.

Die Stellungnahme bezieht sich im straßenbaulichen und straßenverkehrlichen Bereich nur auf Straßen des überörtlichen Verkehrs.

Kenntnisnahme.

Das Referat ÖPNV, Eisenbahnen, Luftfahrtmeines Hauses nimmt wie folgt Stel‐lung: Derzeit sind an der Bahnstrecke Heide ‐ Büsum keine infrastrukturellen Erweite‐rungen vorgesehen.

Kenntnisnahme.

Wegen etwaiger Blendwirkungen wird davon ausgegangen, dass die GemeindeNeuenkirchen sich auch mit der Eigentümerin der Infrastruktur (OB Netz AG) abstimmt.

Der Stellungnahme wird gefolgt.Die DB AG, DB Immobilien, Region Nord wurde beteiligt (siehe Punkt 1.4).

1.6 Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration Schleswig‐Holstein, Landeskriminalamt / Abt. 3, Dez. 33, Sachgebiet 331, Kampfmittelräumdienst, 05.07.2018

Hiermit teile ich Ihnen mit, dass für das Gebiet keine Auskunft zur Kampfmittel‐belastung gem. § 2 Abs. 3 Kampfmittelverordnung S‐H erfolgt. Eine Auskunftseinholung beim Kampfmittelräumdienst S‐H ist nur für Ge‐meinden vorgeschrieben, die in der benannten Verordnung aufgeführt sind.

Kenntnisnahme.



Die Gemeinde / Stadt Neuenkirchen liegt in keinen uns bekanntem Bomben‐abwurfgebiet. Für die durchzuführenden Arbeiten bestehen aus Sicht des Kampfmittelräum‐dienstes keine Bedenken. Zufallsfunde von Munition sind jedoch nicht gänzlich auszuschließen und unver‐züglich der Polizei zu melden. (siehe Merkblatt)

Anlage zu 1.2 Merkblatt: Historie: Zum Ende des zweiten Weltkrieges war Schleswig ‐ Holstein das letzte „freie“ Bundesland. Aus diesem Grunde versuchten alle Wehrmachtseinheiten sich dorthin zurück zu ziehen. Dort lösten diese sich auf und ca. 1,5 Millionen Sol‐daten gerieten in Kriegsgefangenschaft. Das Wissen darüber führte dazu, dass sich die Soldaten überall ihrer Waffen, Munition und Ausrüstung entledigten. Dadurch kann es überall zu Zufallsfunden von Waffen, Munition oder Aus‐rüstungsgegenständen kommen. Offensichtlich schlechter Zustand und starke Rostbildung sind kein Beweis für die Ungefährlichkeit eines Kampf‐mittels. Wer solche Waffen, Munition oder kampfmittelverdächtige Gegenstände ent‐deckt, hat im eigenen Interesse folgende Verhaltensregeln zu beachten: 1. Diese Gegenstände dürfen niemals bewegt oder aufgenommen werden. 2. Die Arbeiten im unmittelbaren Bereich sind einzustellen. 3. Der Fundort ist so abzusichern, dass Unbefugte daran gehindert werden an den Gegenstand heran zu kommen. 4. Die nächstliegende Polizeidienststelle ist über den Fund zu unterrichten. 5. Die Gegenstände dürfen auf keinen Fall zur Polizeidienststelle verbracht werden.



1.7 Archäologisches Landesamt Schleswig‐Holstein, Obere Denkmalschutzbehörde, Planungskontrolle, 04.07.2018

Wir können zurzeit keine Auswirkungen auf archäologische Kulturdenkmale gem. § 2 (2) DSchG in der Neufassung vom 30.12.2014 durch die Umsetzung der vorliegenden Planung feststellen. Daher haben wir keine Bedenken und stim‐men den vorliegenden Planunterlagen zu. Darüber hinaus verweisen wir auf § 15 DSchG: Wer Kulturdenkmale entdeckt oder findet, hat dies unverzüglich unmittelbar oder über die Gemeinde der obe‐ren Denkmalschutzbehörde mitzuteilen. Die Verpflichtung besteht ferner für die Eigentümerin oder den Eigentümer und die Besitzerin oder den Besitzer des Grundstücks oder des Gewässers, auf oder in dem der Fundort liegt, und für die Leiterin oder den Leiter der Arbeiten, die zur Entdeckung oder zu dem Fund ge‐führt haben. Die Mitteilung einer oder eines der Verpflichteten befreit die übri‐gen. Die nach Satz 2 Verpflichteten haben das Kulturdenkmal und die Fund‐stätte in unverändertem Zustand zu erhalten, soweit es ohne erhebliche Nach‐teile oder Aufwendungen von Kosten geschehen kann. Diese Verpflichtung er‐lischt spätestens nach Ablauf von vier Wochen seit der Mitteilung. Archäologische Kulturdenkmale sind nicht nur Funde, sondern auch dingliche Zeugnisse wie Veränderungen und Verfärbungen in der natürlichen Bodenbe‐schaffenheit.

Kenntnisnahme.Die Begründung zum B‐Plan und zur FNP‐Änderung wird entsprechend er‐gänzt. Ein entsprechender Hinweis wird auf der Planzeichnung zum Bebauungsplan aufgenommen.

1.8 Landesamt für Denkmalpflege Schleswig‐Holstein, Städtebauliche Denkmalpflege, 10.08.2018

Folgende denkmalpflegerische Belange sind berührt:Die Kulturdenkmale "Wohnhaus/Altenteil" in der Tiebenseer Straße 12 und "Gastwirtschaft mit Ausspann" in der Tiebenseer Straße 33 befinden sich in un‐mittelbarer Nähe zum Plangebiet (Umgebungsschutz).

Kenntnisnahme.Diese Gebäude liegen in einiger Entfernung zum Plangebiet und sind daher auf der Planzeichnung zum Bebauungsplan nicht dargestellt. Der Sachverhalt wird jedoch entsprechend in der Begründung zum B‐Plan und zur FNP‐



Änderung erläutert sowie ein entsprechender Hinweis auf der Planzeichnung zum Bebauungsplan aufgenommen.

Gegen die beabsichtigte Planung bestehen aufgrund der sich bereits zahlreich in der Umgebung befindlichen Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien keine Bedenken.

Kenntnisnahme.

Sonstige Hinweise oder Bemerkungen: Es wird hiermit darauf hingewiesen, dass gemäß § 12 (1) Satz 3 DSchG SH auch Maßnahmen in der Umgebung von denkmalgeschützten Bauten, die zur Folge haben den Eindruck derer wesentlich zu beeinträchtigen (Umgebungsschutz), genehmigungspflichtig und bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbe‐hörde zu beantragen sind.

Kenntnisnahme.Der Sachverhalt wird entsprechend in den Begründungen erläutert sowie ein entsprechender Hinweis wird auf der Planzeichnung zum B‐Plan aufgenom‐men.

1.9 Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig‐Holstein, Abteilung Technischer Umweltschutz, Außenstelle Südwest, 08.08.2018

Zu dem Vorhaben werden aus der Sicht des Immissionsschutzes keine An‐regungen oder Bedenken vorgetragen.

Kenntnisnahme.

1.10 Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig‐Holstein, Untere Forstbehörde, 05.07.2018

Die von der unteren Forstbehörde wahrzunehmenden öffentlichen Belange sind durch das Vorhaben nicht berührt.

Kenntnisnahme.

1.11 Landesamt für Vermessung und Geoinformation Schleswig‐Holstein, Dezernatsleitung 22, 05.07.2018



Es bestehen für die übermittelten Pläne aus Sicht der Landesvermessung keine Bedenken, insofern meldet das Landesamt für Vermessung und Geoinformation Schleswig‐Holstein (LVermGeo SH) Fehlanzeige. Diese Mitteilung stellt keine Vorprüfung für eine Richtigkeitsbescheinigung dar. Allgemeine Hinweise: Es wird auf den Schutz von Vermessungsmarken nach § 8 sowie auf den Schutz von Grenzmarken nach § 18 Abs. 5 aufgrund des Gesetzes über die Landesver‐messung und das Liegenschaftskataster (Vermessungs‐ und Katastergesetz – VermKatG) vom 12.05.2004 (GVOBl. Schl.‐H. S. 128) hingewiesen.

Kenntnisnahme.

1.12 Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie, 10.07.2018

Aus Sicht des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie sowie den uns vorliegenden Unterlagen stehen bergbauliche Belange der Planung nicht entge‐gen.

Kenntnisnahme.

1.13 Gebäudemanagement Schleswig‐Holstein AöR, Geschäftsbereich Landesbau, Fachgruppe Öffentliches Baurecht, 13.07.2018

Die mir per Mail zugesandten Planunterlagen habe ich auf Belange des Landes Schleswig ‐ Holstein hin überprüft und erhebe hierzu keine Einwände, da keine Landesliegenschaften betroffen sind.

Kenntnisnahme.

1.14 Landwirtschaftskammer Schleswig‐Holstein, 01.08.2018

Aus agrarstruktureller Sicht bestehen zur Bauleitplanung keine Bedenken bzw. Änderungswünsche.

Kenntnisnahme.



1.15 Schleswig‐Holstein Netz AG, Team Meldorf, Leitungsauskunft,10.07.2018

Reg.‐Nr.: 311316

In dem von Ihnen angegebenen Bereich befinden sich Versorgungsanlagen aus dem Verantwortungsbereich der Schleswig‐Holstein Netz AG. Beachten Sie bitte Seite 2 dieser Auskunft.

Kenntnisnahme.Die Versorgungsanlagen liegen außerhalb des Geltungsbereichs dieses Bebau‐ungsplans und dieser FNP‐Änderung.

Mit diesem Schreiben erhalten Sie Planauszüge aus denen die Lage der Versor‐gungsanlagen im Verantwortungsbereich der Schleswig‐Holstein Netz AG im o. a. Bereich ersichtlich ist. Die Planauszüge dienen nur zu Planungszwecken und dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden. Die in den Leitungsplänen ent‐haltenen Angaben und Maßzahlen sind hinsichtlich der Lage und Verlegungs‐tiefe unverbindlich; Abweichungen sind möglich. Bei einer Bauausführung sind durch die ausführende Firma aktuelle Planauszüge rechtzeitig vor Baubeginn anzufordern. Das Merkblatt "Schutz von Versorgungsanlagen bei Bauarbeiten" ist bei den Planungen zu beachten. Anmerkungen: Achtung! Bitte informieren Sie sich bei dem Netzcenter, über den Stand der Verlegung der geplanten Leitungen. Anlagen: Merkblatt Leitungsanfrage GAS_MS_NS.pdf

Kenntnisnahme.

Anlagen zu 1.6









1.16 Schleswig‐Holstein Netz AG, DN‐WM Netzcenter Meldorf, Projektleitung Strom Netze/Stationen, 12.07.2018

Bezugnehmend auf ihre Mail vom 2.7.2018 teilen wir Ihnen mit, dass unserseits keine Bedenken gegen das Bauvorhaben „Gemeinde Neuenkirchen, 5. Flächen‐nutzungsplanänderung und vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 8 „Solar‐park Tiebensee Ost“ bestehen. Hierbei handelt es sich um keine Einspeisezusage.

Kenntnisnahme.

1.17 Deutsche Telekom Technik GmbH, 10.07.2018

Wir bedanken uns für die Zusendung der Unterlagen.Die Telekom Deutschland GmbH (nachfolgend Telekom genannt) ‐ als Netzei‐gentümerin und Nutzungsberechtigte i. S. v. § 68 Abs. 1 TKG ‐ hat die Deutsche Telekom Technik GmbH beauftragt und bevollmächtigt, alle Rechte und Pflich‐ten der Wegesicherung wahrzunehmen sowie alle Planverfahren Dritter entge‐genzunehmen und dementsprechend die erforderlichen Stellungnahmen abzu‐geben. Zu der o. g. Planung nehmen wir wie folgt Stellung: Gegen die o.a. Planung haben wir grundsätzlich keine Bedenken. Bitte beachten Sie für zukünftigen Schriftverkehr, dass sich unsere Adresse ge‐ändert hat. Senden Sie Ihre Schreiben, Anfragen und Unterlagen künftig bitte an die

Deutsche Telekom Technik GmbH PTI 11 , Planungsanzeigen Fackenburger Allee 31 23554 Lübeck

Alternativ kann die Information gern auch als E‐Mail zugesandt werden. Die Ad‐resse hat folgende Bezeichnung: T‐NL‐N‐PTI‐11‐[email protected]

Kenntnisnahme.



1.18 Ericsson Services GmbH, 17.07.2018

Bei den von Ihnen ausgewiesenen Bedarfsflächen hat die Firma Ericsson bezüg‐lich ihres Richtfunks keine Einwände oder spezielle Planungsvorgaben. Bitte berücksichtigen Sie, dass diese Stellungnahme nur für Richtfunkverbindun‐gen des Ericsson – Netzes gilt.

Kenntnisnahme.

Bitte beziehen Sie, falls nicht schon geschehen, die Deutsche Telekom, in Ihre Anfrage ein. Richten Sie diese Anfrage bitte an: Deutsche Telekom Technik GmbH Ziegelleite 2‐4 95448 Bayreuth richtfunk‐trassenauskunft‐[email protected]

Der Stellungnahme wurde bereits gefolgt.Die Deutsche Telekom wurde bereits beteiligt (siehe Stellungnahme unter Punkt 1.17).

Von weiteren Anfragen bitten wir abzusehen.

Kenntnisnahme.

1.19 TenneT TSO GmbH, 06.07.2018

Die Planung berührt keine von uns wahrzunehmenden Belange. Es ist keine Pla‐nung von uns eingeleitet oder beabsichtigt. Zur Vermeidung von Verwaltungsaufwand bitten wir Sie, uns an diesem Verfah‐ren nicht weiter zu beteiligen.

Kenntnisnahme.

1.20 DEA Deutsche Erdoel AG, Contracting & Survey, 11.07.2018

Vielen Dank für die Beteiligung an der Planung.DEA – Belange werden nicht berührt. Bitte nutzen Sie für künftige Anfragen unsere Allgemeine E‐Mail‐Adresse (Ver‐tragswesen‐Vermessung@dea‐group.com).

Kenntnisnahme.



1.21 Wasserverband Norderdithmarschen, 19.07.2018

Vom Inhalt des Schreibens sowie den beigefügten Planunterlagen haben wir Kenntnis genommen. Wir weisen darauf hin, dass Rohrleitungen (Trinkwasser) im Plangebiet vorhan‐den sind. Diese Rohrleitungen dürfen nicht überbaut werden oder müssen durch den WV‐Norderdithmarschen kostenpflichtig umgelegt werden. Sämtliche entstehenden Kosten für unsere Leistungen müssen vom privaten Vorhabenträger dieser Maßnahme übernommen werden.

Der Stellungnahme wird gefolgt.Die Lage der Leitung wurde im Rahmen der Erstellung der Plangrundlage auf‐genommen und ist entsprechend in der Planzeichnung zum Bebauungsplan im Osten des Plangebietes dargestellt. Sie liegt in einem Bereich, für den eine Fläche für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Bo‐den, Natur und Landschaft festgesetzt wird. Hier ist lediglich das Entwickeln und Pflegen von Extensivgrünland zulässig (siehe textliche Festsetzung Nr. 1.5). Eine Überbauung ist in diesem Bereich nicht erlaubt. Die Zugänglichkeit bei Reparaturen ist damit gewährleistet.

Wir erklären, dass wir zu der hier vorgelegten 5. Änderung des Flächennut‐zungsplans der Gemeinde Neuenkirchen, sowie für den hier vorgelegten Bebau‐ungsplan Nr. 8 „Solarpark Tiebensee Ost“ keine weiteren Anregungen und Be‐denken haben. Dies gilt auch für die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB.

Kenntnisnahme.

1.22 Deich‐ und Hauptsielverband Dithmarschen, 24.07.2018

Der Deich‐ und Hauptsielverband Dithmarschen und der ihm angeschlossene Sielverband Poppenwurth (27) haben gegen die o. g. Maßnahme keine Beden‐ken, wenn nachstehende Auflagen eingehalten werden: • Beachtung der Satzung des zuständigen Sielverbandes, besonders des § 5. • Für den angrenzenden Verbandsvorfluter 27.10 ist ein Fahr‐ und Unterhal‐tungsstreifen von 7,50 m von jeglicher Bebauung und Bepflanzung freizuhal‐ten.

Der Stellungnahme wird auf folgende Weise gefolgt: Die Satzung des Sielverbandes Poppenwurth wird beachtet. Der erforderliche Räumstreifen (ab Oberkante Böschung) ist entsprechend in der Planzeichnung zum Bebauungsplan im Osten des Plangebietes dargestellt und wird aufgrund der hier getroffenen Festsetzungen (Lage der Baugrenze) von Bebauung freigehalten. Auf den dem Verbandsvorfluter angrenzenden Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von



• Die Einzäunung muss ebenso zurückgesetzt werden, damit eine uneinge‐schränkte Unterhaltung durchgeführt werden kann.

Boden, Natur und Landschaft wird eine Bepflanzung als Extensivgrünland fest‐gesetzt (siehe textliche Festsetzung Nr. 1.5). In der textlichen Festsetzung wird folgendes geregelt: „Ein gelegentliches Befahren zum Räumen der an‐grenzenden Gräben ist zulässig.“ Eine Überbauung ist in diesem Bereich nicht erlaubt. Die Zugänglichkeit bei Reparaturen ist damit gewährleistet. Der Zaun der Solaranlage wird in diesem Bereich entlang der festgesetzten Baugrenze errichtet (siehe Vorhaben‐ und Erschließungsplan / VEP) und be‐hindert die Unterhaltung des Verbandsvorfluters nicht.





1.23 Abfallwirtschaft Dithmarschen GmbH, 03.07.2018

Da in dem B‐Gebiet keine Müllabfuhr stattfindet, habe ich natürlich auch keine Einwände gegen den Plan. Sollten dennoch Fragen sein, stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.

Kennntisnahme.

1.24 NABU Schleswig‐Holstein, Kreisgruppe Dithmarschen, 05.07.2018

Die NABU‐KG Dithmarschen erhebt gegen das o.g. Vorhaben keine Einwände, erwartet aber präzisere Angaben über den notwendigen Ausgleich.

Kenntnisnahme.Im weiteren Verfahren wird ein Umweltbericht zum B‐Plan und zur Änderung des Flächennutzungsplans erstellt. Dieser wird auch konkrete grünordneri‐sche und naturschutzfachliche Angaben enthalten, ebenso Angaben zur Bilan‐zierung der Eingriffe in Natur und Landschaft und zum entsprechend erforder‐lichen Ausgleich.

1.25 AG‐29, 13.08.2018

Die AG‐29 wird zu der Planung derzeit (frühzeitige Beteiligung gemäß § 4 Abs. 1 BauGB) keine Stellungnahme abgeben. Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir unsere Belange durch die Planungen nicht berührt sehen. Die AG‐29 behält sich daher vor, im weiteren Verlauf des Beteili‐gungsverfahrens eine detaillierte Stellungnahme vorzulegen. Die AG‐29 macht darauf aufmerksam, dass die umwelt‐ und naturschutzfachli‐chen Standards bei der Umsetzung der Planung einzuhalten sind. Wir bitten Sie, die AG‐29 im weiteren Verfahren zu beteiligen.

Kenntnisnahme.Die AG‐29 wird im weiteren Verfahren beteiligt.

Stellungnahmen ‐ Private Abwägungsvorschlag


2 Private

Am Montag, den 22.10.2018 hat in der Zeit zwischen 18.45 Uhr und 19.30 Uhr in der „Alten Schreiberei“ in Neuenkirchen die frühzeitige Bürgerbeteiligung für die Aufstellung der 5. Änderung des Flächennutzungsplans und des vorhabenbezo‐genen Bebauungsplans Nr. 8 der Gemeinde Neuenkirchen stattgefunden. Es nahmen vier Personen teil. Änderungswünsche und Widersprüche wurden nicht geäußert.

Kenntnisnahme.

Landesplanerische Stellungnahme Abwägungsvorschlag


3 Landesplanerische Stellungnahme

Ziele, Grundsätze und sonstige Erfordernisse der Raumordnung nach § 11 Abs. 2 Landesplanungsgesetz vom 27. Januar 2014 (GVOBL Schl.‐H. S. 8), geändert durch das Gesetz zur Änderung des Landesplanungsgesetzes vom 22. Mai 2015 (GVOBL Schl.‐H. S. 132) 5. Änderung des Flächennutzungsplanes Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 8 der Ge‐

meinde Neuenkirchen, Mit elektronischer Nachricht vom 02.07.2018 haben Sie uns über die von der Gemeinde Neuenkirchen beabsichtigte 5. Änderung ihres Flächennutzungspla‐nes und Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 8 „Solarpark Tiebensee Ost“ informiert und Planungsunterlagen vorgelegt. Wesentliches Planungsziel ist die Schaffung der planungsrechtlichen Vorausset‐zungen zur Errichtung von Photovoltaik‐Freiflächenanlagen entlang der Bahn‐strecke Heide‐Büsum. Hierzu soll ein etwa 13,9 ha großer Bereich im Außenbereich der Gemeinde Neuenkirchen überplant und als Sonstiges Sondergebiet mit der Zweckbestim‐mung „Photovoltaik“ festgesetzt werden. Der Flächennutzungsplan, der den be‐treffenden Bereich gegenwärtig als Flächen für die Landwirtschaft darstellt, soll entsprechend geändert werden.

Aus Sicht der Landesplanung nehme ich zu der o.g. Bauleitplanung wie folgt Stellung: Die im Zuge einer solchen Bauleitplanung maßgeblichen Ziele, Grundsätze und sonstigen Erfordernisse der Raumordnung ergeben sich vor allem aus dem Lan‐desentwicklungsplan Schleswig‐Holstein vom 13.07.2010 (LEP; Amtsbl. Schl.‐H.

Kenntnisnahme



2010 Seite 719) und dem Regionalplan für den Planungsraum IV (RPI IV; Amts‐blatt Schl.‐H. 2005 Seite 295). Die Gemeinde Neuenkirchen liegt nach der räumlichen Gliederung des Landes‐entwicklungsplans im ländlichen Raum und nimmt keine zentralörtliche Funk‐tion wahr. Die vorgesehene Sondernutzung umfasst einen räumlichen Geltungsbereich von rund 13,9 ha und ist damit grundsätzlich als raumbedeutsam einzustufen. Großflächige Photovoltaikanlagen sollen nach landesplanerischem Erfordernis gemeindegrenzen übergreifend auf landwirtschaftlich unempfindliche und vor‐zugsweise vorbelastete oder versiegelte Standorte bzw. konfliktarme Gebiete konzentriert werden (Ziff. 3.5.3 Abs. 2 LEP 2010). In diesem Zusammenhang und im Hinblick auf die Standortalternativenprüfung wird auf die Stellung‐nahme des Kreises Dithmarschen vom 26.07.2018 verwiesen.

Siehe Abwägung zur Stellungnahme 1.1.

Eine abschließende Stellungnahme erfolgt im weiteren Verfahren und nach Vor‐lage konkretisierter Planungsunterlagen. Diese Stellungnahme bezieht sich nur auf die Erfordernisse der Raumordnung und greift damit einer planungsrechtlichen Prüfung des Bauleitplanes nicht vor. Eine Aussage über die Förderungswürdigkeit einzelner Maßnahmen ist mit die‐ser landesplanerischen Stellungnahme nicht verbunden.

Aus Sicht des Referates für Städtebau und Ortsplanung, Städtebaurechtwer‐den ergänzend folgende Hinweise / Anmerkungen gegeben: Im Hinblick auf die nicht abschätzbare Entwicklung weiterer Photovoltaikanla‐gen in der Region sollte sich die Gemeinde frühzeitig gemeindeübergreifend mit anderen Gemeinden über Grundsätze der weiteren Projektentwicklung in Be‐zug auf Anzahl, Streckenlängen, Freihaltung von Landschaftsfenstern etc. ver‐ständigen.

Der Stellungnahme wird wie folgt entsprochen:Die Nachbargemeinden wurden im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung an‐geschrieben, haben jedoch zu den Planungen keine Bedenken geäußert. Eine weitere Beteiligung der Nachbargemeinden erfolgt im nächsten Verfahrens‐schritt (Behördenbeteiligung nach § 4 Abs. 2 BauGB und öffentliche Ausle‐gung nach § 3 Abs. 2 BauGB). Auch durch die vorgenommene interkommunale Abstimmung bleibt die Pla‐nungshoheit der Nachbargemeinden jedoch erhalten. Durch die Zustimmung zu dieser Planung beschränken sie sich nicht in ihren eigenen Planungen. Die



verbindliche Ausdehnung zukünftiger Photovoltaikanlagen in den Nachbarge‐meinden kann die Gemeinde Neuenkirchen daher nicht beeinflussen.

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Abwägung der Stellungnahmen aus der frühzeitigen ... · 5. Änderung des FNP und B‐Plan Nr. 8 „Solarpark Tiebensee Ost“ 2 Inhalt Die frühzeitige Behördenbeteiligung / Behördenbeteiligung