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Achtung! 3 Als Jesus hinausging auf den Weg, lief einer herbei, kniete vor ihm nie- der und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe? Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Nie- mand ist gut als der eine Go. Markus 10, 17f. Wir spielen alle unsere Rollen auf der Bühne des Lebens, manchmal zum Guten, manchmal zum Bsen. Das Spannende ist, dass wir o nicht wis- sen, welches unsere Rolle ist. Wir se- hen uns ja selbst nur aus unserer ei- genen Perspekve. Wir knnen auch die Folgen unseres Handelns nicht immer absehen. Wir wissen nicht, was unsere Worte bewirken. Nur manchmal, ganz selten, blicken wir durch und staunen dann manchmal: Was wir ohne es zu ahnen Gutes ge- tan haben. Oder eben auch Bses. Dieses Bse macht mir Sorgen. Wie o habe ich mich nicht schon über andere gergert! Und die wenigsten haen es darauf angelegt. Ich kann mir kaum vorstellen, wieviel ˜rger ich selbst schon, ohne es zu wollen, an- deren verursacht habe. Aber was soll man tun? Gar nichts mehr, damit man keinem je auf die Füe tri? Mg- lichst sll und brav sein, um ja keinen Ansto zu erregen? Auf nicht schul- dig pldieren und hoen, dass der jurissche Grundsatz Unwissenheit schützt vor Strafe nicht in unserem Fall nicht angewendet wird? Ich glaube, wir müssen unsere Ver- antwortung auf uns nehmen, auch wenn es uns nicht gefllt. Ich glaube, wir müssen mit den bsen Folgen unserer Taten leben, auch wenn wir nicht absichtlich falsch gehandelt ha- ben. Ich glaube, wir müssen regelm- ig um Vergebung bien, selbst dann, wenn wir uns keiner Schuld bewusst sind. Diese Einstellung nannte man früher Bufergkeit, das bedeutet: Bereit sein, um Vergebung zu bien. Bereit sein zur Umkehr. Demüg sein. Der Advent war ursprünglich mal eine solche Zeit, in der man durch Fasten versuchte, seine Selbstsucht und sei- ne Selbstüberschtzung zu bremsen und zurückzunden zur Bufergkeit. Nun, wir wollen wenigstens einmal in uns gehen in dieser heiligen Zeit wer wei, was wir da nden... Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2018 wünscht Ih- nen Ihr Michael Weber

Achtung! · Achtung! 3 Als Jesus hinausging auf den Wge, lief einer herbei, kniete vor ihm nie-der und fragithen:—GuteMr esiter, wasolilchtun,damtiichdasewgie

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Achtung!

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Als Jesus hinausging auf den Weg,lief einer herbei, kniete vor ihm nie-der und fragte ihn: „Guter Meister,was soll ich tun, damit ich das ewigeLeben ererbe?“ Aber Jesus sprach zuihm: „Was nennst du mich gut? Nie-mand ist gut als der eine Go� .“

Markus 10, 17f.

Wir spielen alle unsere Rollen auf derBühne des Lebens, manchmal zumGuten, manchmal zum Bösen. DasSpannende ist, dass wir o� nicht wis-sen, welches unsere Rolle ist. Wir se-hen uns ja selbst nur aus unserer ei-genen Perspek�ve. Wir können auchdie Folgen unseres Handelns nichtimmer absehen. Wir wissen nicht,was unsere Worte bewirken. Nurmanchmal, ganz selten, blicken wirdurch und staunen dann manchmal:Was wir ohne es zu ahnen Gutes ge-tan haben. Oder eben auch Böses.Dieses Böse macht mir Sorgen. Wieo� habe ich mich nicht schon überandere geärgert! Und die wenigstenha�en es darauf angelegt. Ich kannmir kaum vorstellen, wieviel Ärger ichselbst schon, ohne es zu wollen, an-

deren verursacht habe. Aber was sollman tun? Gar nichts mehr, damit mankeinem je auf die Füße tri�? Mög-lichst s�ll und brav sein, um ja keinenAnstoß zu erregen? Auf „nicht schul-dig“ plädieren und hoffen, dass derjuris�sche Grundsatz „Unwissenheitschützt vor Strafe nicht“ in unseremFall nicht angewendet wird?Ich glaube, wir müssen unsere Ver-antwortung auf uns nehmen, auchwenn es uns nicht gefällt. Ich glaube,wir müssen mit den bösen Folgenunserer Taten leben, auch wenn wirnicht absichtlich falsch gehandelt ha-ben. Ich glaube, wir müssen regelmä-ßig um Vergebung bi�en, selbst dann,wenn wir uns keiner Schuld bewusstsind.Diese Einstellung nannte man früher„Bußfer�gkeit“, das bedeutet: Bereitsein, um Vergebung zu bi�en. Bereitsein zur Umkehr. Demü�g sein. DerAdvent war ursprünglich mal einesolche Zeit, in der man durch Fastenversuchte, seine Selbstsucht und sei-ne Selbstüberschätzung zu bremsenund zurückzufinden zur Bußfer�gkeit.Nun, wir wollen wenigstens einmalin uns gehen in dieser heiligen Zeit –wer weiß, was wir da finden...Frohe Weihnachten und einen gutenStart ins neue Jahr 2018 wünscht Ih-nen Ihr

Michael Weber

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Go� esdiensteDezember/Januar/Februar

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1. Advent Pfarrer Weber3. Dezember 2017, 9 Uhr Kollekte: Brot für die Welt

Kindergo�esdienst: Gabriel und Maria

2. Advent Pfarrer Weber10. Dezember 2017, 9 Uhr Kollekte: Medienerziehung

Minigo�esdienst (GEMEINDEHAUS!): Advent, Advent

3. Advent Prädikant Burkhardt17. Dezember 2017, 9 Uhr Kollekte: Kinder- und Jugendarbeit

Kindergo�esdienst: Maria und Josef

4. Advent/Heiligabend24. Dezember 2017 Kollekte: GemeindehausFamiliengo�esdienst, 15 Uhr Kindergo�esdiens�eamChristvesper, 18 Uhr Pfarrer Weber

1. Chris�ag Pfarrer Weber25. Dezember 2017, 9 Uhr Kollekte: Evangelische Schulen

2. Chris�ag Pfarrer Weber26. Dezember 2017 Kollekte: Kirchenheizung

Altjahrsabend Pfarrer Weber31. Dezember 2017, 18 Uhr Kollekte: Kindergarten

Neujahrstag Pfarrer Weber1. Januar 2018, 18 Uhr Kollekte: KindergartenGo� esdienst mit Abendmahl (Wein)

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Epiphanias (GEMEINDEHAUS!) Prädikant Burkhardt6. Januar 2018, 9 Uhr Kollekte: Weltmission

1. Sonntag nach Epiphanias Lektor Bergmann7. Januar 2018, 9 Uhr Kollekte: Kinder- und Jugendarbeit

2. Sonntag nach Epiphanias Prädikant Hasselt14. Januar 2018, 9 Uhr Kollekte: Familienarbeit Bayern

Kindergo"esdienst:

Letzter Sonntag nach Epiphanias Pfarrer Weber21. Januar 2018, 9 Uhr Kollekte: Seniorenarbeit

Kindergo"esdienst:

Septuagesimae Pfarrer Weber28. Januar 2018, 9 Uhr Kollekte: Auslandsarbeit

Kindergo"esdienst:

Sexagesimae Pfarrer Weber4. Februar 2018, 9 Uhr Kollekte: Eigene Gemeinde

Kindergo"esdienst:

Estomihi Pfarrer Weber11. Februar 2018, 9 Uhr Kollekte: Diakonie Bayern

Kindergo"esdienst:

Invokavit (KIRCHE!) Pfarrer Weber18. Februar 2018, 9 Uhr Kollekte: KonfirmandenarbeitGo" esdienst mit Abendmahl (Wein)

Kindergo"esdienst:

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1. Passionsandacht Pfarrer Weber21. Februar 2018, 19 Uhr Kollekte: Eigene GemeindeIM GEMEINDEHAUS

Reminiszere Pfarrer Weber25. Februar 2018, 9 Uhr Kollekte: Fastenak�on Osteuropa

Kindergo!esdienst, wenn angegeben, um 9 Uhr im GemeindehausMinigo!esdienst um 10.30 Uhr in der Kirche.

Nachdem die vierte Ausgabe unseres Gemeindebriefs erschienen ist, habensich die Redakteure zusammengesetzt und besprochen, wie es weitergehensoll. Wir möchten uns an dieser Stelle zuerst einmal sehr herzlich bedankenfür die vielen posi� ven Rückmeldungen! Unsere neue Aufmachung ist derar-�g gut angekommen (und gefällt uns selbst, nebenbei bemerkt, auch immernoch so gut), dass wir genauso weitermachen werden. Wir haben ausführlichdarüber gesprochen, ob wir zu einem zweimona�gen Rhythmus zurückkehrensollen, wie es vereinzelt gewünscht wurde, aber wir konnten uns nicht dazuentschließen; der Wechsel vom früheren zweimona�gen Erscheinen zum heu-�gen vierteljährlichen spart uns so viel Arbeit! In diesem Punkt bi!en wir umVerständnis. Gefragt wurde auch nach der Bedeutung unseres Titelbla!s. Nun,man erkennt unschwer ein angeschni!enes Kreuz in Gelb (die Farbe des Lich-tes oder eben auch von Christus) vor dem grünen Hintergrund (die Farbe derSchöpfung oder auch des Schöpfergo!es). Die roten Balken formen mit demKreuz eine Art „K“ (wie „Königshofen“; Rot ist die Farbe des Heiligen Geistesoder auch der Kirche).Wir machen den Gemeindebrief gern, und wenn Sie uns gelegentlich wiedereinmal sagen, dass Sie ihn gern lesen, machen wir ihn noch viel lieber!Wir wünschen allen unseren Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein gesun-des neues Jahr 2018!Herzliche Grüße aus der Redak�on Ihres Gemeindebriefs,

Friedrich Burkhard, Fritz Sauerbeck und Michael Weber

Editorial

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DorfweihnachtAm 2. Dezember ist es wieder soweit:Start frei für die 13. Königshöfer Dorf-weihnacht! Am Dorfplatz (Dorfstra-ße) werden Buden aufgestellt, undkulinarische Angebote aller Art ladenzum Probieren und Verweilen ein.Auch wieder mit dabei: Unser Posau-nenchor, der ab 18 Uhr adventlicheund weihnachtliche Weisen spielt.Und der Kirchenvorstand wird wiederleckere Suppen anbieten, wie schonin den Vorjahren. Herzliche Einla-dung!

MitarbeiteradventAm Mi" woch, 6. Dezember laden wirunsere Mitarbeiter ein zu einer klei-nen adventlichen Feier im GasthausStern. Wie üblich werden wir Punschund Glühwein stellen, ein bisschenMusik, heitere und besinnliche Textesowie eine kleine Überraschung! Wirfreuen uns, wenn die Bäckerinnenund Bäcker unter uns Proben ihrerPlätzchenkunst mitbringen...

Treff 60 plusAuch dieses Jahr findet beim Treff 60plus wieder eine Adventsfeier sta",nämlich am 10. Dezember ab 14 Uhr...Herzliche Einladung!

KneipenpredigtenAuch dieses Jahr lädt Pfarrer Micha-el Weber zu seinen adventlichenKneipenpredigten ein, die heuer amMi" woch, 13. Dezember im GasthausBauer in Rohrbach und am Donners-tag, den 21. Dezember im GasthausLederle in Birkach sta%inden. Beginnist jeweils um 19.30 Uhr! HerzlicheEinladung!

4. Advent = HeiligabendDieses Jahr fällt der 4. Advent auf sei-nen spätestmöglichen Termin: Den24. Dezember. Da das gleichzei&g Hei-ligabend ist, findet laut Kirchenvor-standsbeschluss an diesem Tag keinregulärer Go"esdienst sta", sondernwir beschränken uns auf den Famili-engo"esdienst um 15 Uhr und auf dieChristvesper um 18 Uhr.Über dieses Thema wurde schon er-staunlich viel disku&ert, auch in derPresse und in den Medien. Daher einpaar technische Details: Weihnachtenist erst am 25. Dezember, und Heilig-abend ist in dem Sinn kein Feiertag,sondern eben nur der Vorabend desWeihnachtsfestes (in Deutschland istes Brauch, sich an Heiligabend zu be-schenken, damit das eigentliche Festfrei bleibt von materiellen Dingen).

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Nachrichtenaus dem Gemeindeleben

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Jahresrückschau amAltjahrsabend Auch der 31. Dezember fällt diesesJahr auf einen Sonntag, und wieder-um hat der Kirchenvorstand beschlos-sen, den regulären Hauptgo�esdienstan diesem Tag en�allen zu lassen.Sta�dessen laden wir Sie zum Go�es-dienst um 18 Uhr ein, an dem wir dasalte Jahr wieder Revue passieren las-sen und uns vorbereiten auf den Startdes neuen.

Nachrichten aus dem PfarramtDas Pfarramt ist wegen Urlaub von 2.bis 15. Januar geschlossen. Die Ver-tretung erfolgt bis 14. Januar durchdas Pfarramt Herrieden (Telefon09825-4884) und von da ab durchdas Pfarramt in Burk (Telefon 09822-7456).Abendmahlsgo!esdiensteim neuen JahrWir laden ein zu den Abendmahls-feiern am Neujahrstag um 18 Uhrund am Invokavitsonntag, den 18.

Februar, zur gewohnten Uhrzeit (9Uhr). Diejenigen Gemeindeglieder,die während der Austeilung sitzenmöchten, werden gebeten, sich vonvornherein in die erste Reihe zu set-zen. Beide Abendmahlsfeiern sind mitWein, das nächste Abendmahl mitSa! wird am Gründonnerstag sein.

PassionsandachtenNachdem unser Gemeindehaus jetztfer"g ist, können die Passionsandach-ten wieder dort sta#inden. Sie sindherzlich eingeladen: am Mi� woch,den 21. Februar, Mi�woch, den 7.März und wieder Mi� woch, den 21.März. Beginn ist jeweils um 19 Uhr!Bi� e bringen Sie Ihr Gesangbuch mit.

Go! esdienste im GemeindehausAufgrund der Kälte siedeln wir zumSonntagso�esdienst ab 6. Januar insGemeindehaus über. Lediglich amInvokavitsonntag werden wir in derKirche sein, danach erst wieder zurKonfirmandenvorstellung!

Wie war es eigentlich früher?Dieser Frage geht „Der fast kahle Ri�er“ nach. Das 80 Seiten starkeBüchlein erzählt 17 Geschichten aus 700 Jahren Königshofen, und diemeisten davon kennen Sie bes"mmt noch nicht. Wer war der steinerneRi� er in der Kirche wirklich? Was ist aus unserem zweiten Turm gewor-den? Und was aus dem Schatz der Marschalkin von Pappenheim? „Derfast kahle Ri�er“ beantwortet diese und noch viele andere Fragen.„Der fast kahle Ri�er“ ist seit September für € 9,90 im Buchhandel er-hältlich, auch als E-Book. Wenn Sie jedoch Ihr Exemplar direkt bei unskaufen, gehen € 5,- vom Verkaufspreis direkt an die Kirchengemeindeund kommen unserem Marienmünster zugute. Kommen Sie gerne wäh-rend der Bürostunden am Montag von 16 bis 18 Uhr oder am Mi�wochvon 8 bis 12 Uhr ins Pfarramt. Außerdem wird „Der fast kahle Ri�er“auch an der Dorfweihnacht am Stand der Kirchengemeinde verkau!.

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KV-Spli�er

Neues und Aktuelles aus der Arbeit des Kirchenvorstandes(fs) Der Kirchenvorstand (KV) ist das Leitungsgremium unserer evangelischenKirchengemeinde. Er repräsen�ert die evangelische Kirche vor Ort und setztsich für die Bedürfnisse der Gemeindemitglieder ein. Er trägt die Verantwor-tung und tri� verbindliche Entscheidungen für alle Aufgaben und Ak�vitäten,auch für rechtliche und geis�ge Fragen der Gemeinde.Da ein Au� rag aus dem großen Anforderungskatalog auch die Verantwortungfür die Gebäude der Kirchengemeinde, sowie für Kindertagesstä�en und dia-konischen Einrichtungen ist, glichen die Tagesordnungen der letzten drei Jahrewegen der beiden Großbaustellen Gemeindehaus und Kindergarten manchmalzwangsläufi g eher denen eines Bauausschusses. Mi�lerweile sind diese Maß-nahmen nahezu abgeschlossen, sodass jetzt wieder viel mehr Zeit und Raumfür Fragen des kirchlichen Lebens im Vordergrund stehen und aufgearbeitetwerden.

Unsere Abendmahlsliturgie und AbendmahlspraxisHierzu zeigte Pfarrer Weber zum besseren Verständnis dem KV eingangs ersteinmal ganz unterschiedliche Versionen der Abendmahlsliturgie der evange-lisch-lutherischen Kirche in Deutschland auf. Neben der bei uns üblichen Formstellte er eine Oberdeutsche Form M23 und einen Vorschlag der EKD für dieKonfirma�on zur Deba�e. Recht deutlich wurde anschließend in einem regenGedankenaustausch, dass der KV auf die gesungene Liturgie nicht verzichtenund grundsätzlich unsere bisherige Form beibehalten möchte. Durchaus denk-bar sei allerdings, dass in freier Form auch andere Formen zum Einsatz kom-men könnten.Auf die Eingangsfrage „Wie kann man unseren Go�esdienstbesuchern die Li-turgie näherbringen?“ antwortete Pfarrer Weber dann mit drei Ideen, die erdem KV zum Meinungsaustausch anbot. Das Mitlesen der Liturgie auf einerLeinwand fand im Gremium mit Blick auf unser Marienmünster wenig Gegen-liebe. Auch die Unterstützung durch einen liturgischen Chor konnte man sichin Königshofen nicht so recht vorstellen. Erwärmen konnten sich dagegen dieKirchenvorsteher/-innen mit einem ansprechenden und schön gestalteten Li-turgie-Faltbla�. Das Format sollte dann etwas kleiner als DIN A6 sein, um gutins Gesangbuch eingelegt werden zu können. Pfarrer Weber versprach, so baldwie möglich einen Entwurf vorstellen, der bei Gefallen in Druck gehen soll.Damit ist das Thema unserer Abendmahlspraxis aber nicht ad acta gelegt. Inden kommenden Sitzungen wird darüber beraten und entschieden, ob Jugend-liche weiterhin erst mit der Konfirma�on zum Abendmahl zugelassen werden.

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Kirchenvorstandswahlen im Jahr 2018Der Landeskirchenrat hat bayernweit als Wahltermin für die nächste Kirchen-vorstandswahl Sonntag, den 21. Oktober 2018 festgelegt. Noch scheint derTermin weit en!ernt, doch sind bis zu diesem Wahltag weitere Zwischentermi-ne zu beachten bzw. einzuhalten und eine gewal"ge Checkliste abzuarbeiten.Deshalb hat Pfarrer Michael Weber jetzt schon den KV über die Vorbereitungund Durchführung dieser wich"gen Entscheidung informiert.Freitag, 23. Februar 2018 ist der erste festgesetzte Termin im Wahljahr. Bis da-hin sind wich"ge Grundsatzbeschlüsse (Wahlraum, Wahlzeit, Wahlbezirke, …)im KV zu fassen sowie die Anzahl der Mitglieder im KV festzulegen und dieWahl des Vertrauensausschusses durchzuführen. Nachdem die Zusammenset-zung von Vertrauensausschuss und Kirchenvorstand von der Anzahl der Ge-meindeglieder abhängt (Bemessungsgrenze: 1.000 Gemeindeglieder), kanndie Bestellung des Vertrauensausschusses möglicherweise erst kurz vor demTermin erfolgen.

Der Vertrauensausschuss – das wich!ge GremiumDie Wahl wird von einem Vertrauensausschuss (VA) vorbereitet und geleitet.Unserem VA werden der Vorsitzende des Kirchenvorstandes Pfarrer MichaelWeber und die Vertrauensfrau Renate Wörlein angehören. Zudem werdennoch in geheimer Wahl ein bzw. zwei Kirchenvorsteher/-innen (je nach Bemes-sungsgrenze) gewählt. In der gleichen Anzahl der Vertreterinnen und Vertreteraus dem Kirchenvorstand müssen auch noch wählbare Mitglieder aus der Ge-meinde ernannt werden.Die Aufgabe des Vertrauensausschusses ist es vor allem, die Liste mit den Kan-dida"nnen und Kandidaten – den sogenannten Wahlvorschlag – zu erstellen.Der VA tagt zur Vorbereitung etwa einmal pro Monat. Das wich"gste Ziel wirdsein, bis zum S"chtag einen S"mmze#el für eine „echte Wahl“ vorzustellen,auf dem doppelt so viele Wahlvorschläge wie zu wählende Kandidaten stehen.Am 17. Juni 2018, den 3. Sonntag nach Trinita"s wird Pfarrer Weber dann die-

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sen endgül� gen Wahlvorschlag von der Kanzel verkünden. Jedes evangelischeKirchenmitglied unserer Kirchengemeinde kann dann 18 Wochen später mi-tentscheiden, wer die Geschicke unserer Kirchengemeinde kün�ig lenkt. Fürsechs Jahre werden dann die neuen Kirchenvorsteher/-innen gewählt. Wahl-berech�gt sind schließlich alle Gemeindeglieder, die mindestens 14 Jahre altund konfirmiert sind. Sie erhalten eine offizielle Wahlbenachrich�gung.Allerdings kann auch ein Gemeindeglied kandidieren, ohne dass dieses vomVertrauensausschuss auf die Liste gesetzt wurde. Es benö�gt dann aber perUnterschri� die Unterstützung von 5 Prozent der Wahlberech�gten.Nach all den Informa�onen bat abschließend Pfarrer Weber alle bisherigenMitglieder im KV, sich jetzt schon einmal Gedanken darüber zu machen, ob sieselbst wieder kandidieren werden.

„Winterkirche“ im GemeindehausNachdem schon während der Renovierung unseres Gemeindehauses im KV dieMöglichkeit in Betracht gezogen wurde, nach Fer�gstellung die Go!esdiensteim Winter in einem dafür geeigneten Raum abzuhalten, wurde diese Frage imGremium ausgiebig disku�ert. Pfarrer Weber schlug vor, an Neujahr den letz-ten Go!esdienst mit Abendmahl in der Kirche zu halten. Anschließend könntendanach die Sonntagsgo!esdienste im Festsaal vom Gemeindehaus sta"inden,genauso die drei Andachten in der Passionszeit.Einzige Ausnahme bliebe der Sonntag Invokavit. Dieser Go!esdienst mitAbendmahl am 18. Februar sollte in der Kirche verbleiben. Nach der Konfir-mandenvorstellung am 11. März 2018 würden die Go!esdienste dann wiederim Münster abgehalten. Selbstverständlich bliebe der Ort für Kasualien (Taufe,Hochzeit, Beerdigung) weiterhin das Go! eshaus.Nach einer kontroversen Diskussion wurde der Vorschlag angenommen undeins�mmig vom KV festgelegt, im kommenden Winter den Go!esdienst imoben beschriebenen Zeitraum im Gemeindehaus abzuhalten. Nach Ablauf der„Winterkirche“ ist die Gemeinde dann zu befragen, wie sie die Go!esdiensteim Gemeindehaus empfunden haben.

Go! esdienste in derWeihnachtszeitDa Heiligabend und Silvester dieses Jahr auf Sonntage fallen, stellte sich der KVder Frage, ob am 24. und am 31. Dezember sowie am 7. Januar 2018 auch amVormi!ag Go!esdienste sta"inden sollen. Eins�mmig kam man überein, amHeiligabend und an Silvester die Vormi!agsgo!esdienste ausfallen zu lassen.Am 7. Januar wird erstmals zum Sonntagsgo!esdienst ins Gemeindehaus ein-geladen.

Neue Teppiche für die KircheDie Teppiche in der Kirche sind ziemlich verschmutzt und nunmehr nach einemReinigungsversuch noch unansehnlicher geworden. Aus diesen Gründen wur-de im KV über eine Neuanschaffung nachgedacht. Über die Farbgebung warman sich im Gremium schnell einig. Ein weinroter Teppich aus einem robustenMaterial wurde favorisiert. Auch der Hinweis von Mesnerin Rosalinde Reileinfand Gefallen, den Teppich für die Konfirma�on gleich mit zu berücksich�gen.

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Pfarrer Weber wurde vom KV beau�ragt, Komple�angebote für die Teppicheim Mi� elgang, im Chorraum und für die Konfirma�on bei den örtlichen Fach-geschä�en Häberlein und Rieß einzuholen. Für diese Neuanschaffung könntedurchaus auch eine Konfirmandenspende (Grüne und Jubelkonfirmanden) er-beten werden.

Lautsprecheranlage für die LeichenhalleDie Eingangsfrage „Kann die vorhandene Lautsprecheranlage im Friedhof auchfür Aussegnungen verwendet werden?“ führte zu einer kontroversen Diskussi-on im KV. Die vorhandene Lautsprecheranlage sei eher unhandlich und müsseauch immer im Pfarrhaus au!ewahrt werden (Akku ist kälteempfindlich!). BeiBeerdigungen auf dem Kirchhof fehle ohnehin eine Lautsprecheranlage an derLeichenhalle. Deshalb erschiene eine Ergänzung des Vorhandenen mit einerkleineren Anlage für die Aussegnungshalle durchaus sinnvoll. Rainer Burkhardschlug dem KV hierfür eine stromgebundene PA-Box (klein, leicht, robust undwe�erfest) vor. Schließlich einigte man sich eins�mmig, den Vorschlag anzu-nehmen und die Anlage zum Gesamtpreis von 432,50 € zu beschaffen.

Einbauschränke im GemeindehausIm Jugendraum fehlt noch ein großer, mehrteiliger Schrank nach dem Bedarfder verschiedenen Gruppen. Der Gesamtpreis beläu� sich auf 3.861,55 €. DieKrabbelgruppe benö�gt einen Hochschrank und im Besprechungsraum soll einSideboard angescha# werden. Die Gesamtkosten für beide Anschaffungen be-tragen 2.510,90 €. Die Beschlüsse zur Anschaffung erfolgten eins�mmig.Kirchenvorsteher Stefan Löhe übernimmt dankenswerterweise die Montagezum Nulltarif. Pfarrer Weber wird bei der Gemeinde Bechhofen und/oder beider Raiff eisens��ung Zuschüsse für diese Anschaffungen beantragen.

Die Vorhänge alleine reichen als Schallschutz nicht,um den Geräuschpegel im vollbesetzten Saal zu mindern.

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Schallschutz im FestsaalGleich durch die erste große Veranstaltung im vollbesetzten Festsaal – beimGrillfest des Treff 60 plus – wurde eine kleine Schwäche offenkundig: AllenBesuchern ist es übereins"mmend eindeu"g zu laut. Die Schallübertragungmüsste gemindert werden. Deshalb wird sich der KV über technische Mög-lichkeiten des Schallschutzes informieren und nach der besten Lösung für denFestsaal suchen. Pfarrer Weber kennt das Lautstärkeproblem bereits aus demKindergarten St. Mar"n in Bechhofen und auch die Möglichkeiten vom Schall-schutz dort. Er wird in der nächsten Sitzung darüber berichten.

Dorothee Lehr verbleibt im GremiumDorothee Lehr gehört nach ihrem Umzug ins benachbarte Burk nicht mehr zurKirchengemeinde Königshofen. Nachdem sie dem erweiterten KV angehört,hä#e ein Ausscheiden keine rechtliche Konsequenz. Deshalb schlug PfarrerWeber vor, dass Dorothee Lehr bis zum Ende der Amtszeit weiterhin Mitglieddes erweiterten KV bleibt. Diesem Vorschlag s"mmt der KV zu.

Übertragung des PfarrhausgrundstücksBisher gehört der Kirchengemeinde nur das Pfarrhaus. Das Grundstück gehörtdem Pfründes"$ungsverband in Bayern. Grundsätzlich will diese Einrichtungden Kirchengemeinden die Grundstücke überlassen, auf denen die Pfarrhäu-ser stehen. Deshalb will die Pfründes"$ung unserer Kirchengemeinde nur denvorderen Teil mit ca. 1.130 Quadratmetern überlassen. Den Obstgarten (hinte-rer Teil) will die S"$ung behalten. Natürlich darf unsere Kirchengemeinde denGarten weiter nutzen, solange er nicht verpachtet oder verkau$ wird. Hierzumuss die Kirchengemeinde schri$ lich Stellung beziehen. Pfarrer Weber wirddeshalb dem Verband mi#eilen, dass der KV mit dieser Teilübertragung nichteinverstanden ist. Damit verknüp$ das Gremium die Hoffnung, vielleicht dochnoch das gesamte Grundstück übertragen zu bekommen.

Sanierung der FriedhofsmauerWie im letzten GB bereits berichtet muss der vordere Abschni# der Friedhofs-mauer von der Kirche bis zum ersten Tor dringend saniert werden, weil sichdie Mauer bedenklich nach außen neigt. Ein weiteres Angebot lag dem KV nunvon der Fa. Schmekel aus Wassertrüdingen vor, das mit 9.626,- € um etwa 800€ über dem Erstangebot aus Kleinried lag. Einhellig einigte man sich im Forumdarauf, die Maßnahme momentan zurück zu stellen und erst nach Abschlussder Arbeiten am Gemeindehaus das Sanierungsproblem im Frühjahr 2018 an-zupacken.

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(fs) Noch einmal hat der GB einzelne Gruppen im Gemeindehaus besucht, umabschließend für dieses Thema darzustellen und zu beweisen, dass der Au�ragvon Pfarrer Michael Weber „Füllt das Haus mit Leben!“ sehr ernstgenommenwird und tatsächlich reges und abwechslungsreiches Leben im Gemeindehausherrscht.

Das Schmuckkästchen der Kirchengemeinde: von außen ein echter Hinguckerund innen eine fantas�sche und ideale Begegnungsstä�e für Jung und Alt.

Besuch beim PosaunenchorSeit Juni ist das Gemeindehaus wieder die neue Heimat mit Wohlfühlatmo-sphäre für die Proben unseres Posaunenchores, nachdem dieser im Oktober2011 aus bekannten Gründen gezwungen war, ins Ausweichquar!er Marien-münster umzuziehen, was gerade in den Wintermonaten nicht unbedingt ein-ladend war. Immer Donnertags tri" man sich jetzt wie gewohnt um 19:30 Uhrfür eine Stunde im Festsaal zum gemeinsamen Üben.

Mit Leben füllen

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Chorleiter Helmut Rupp gibt weiterhin den Einsatz und den Takt vor.Vlnr: Udo Stark, Heike Fischer, Gerda Rupp, Dieter Buchner, Dietmar

Gaff ron, Karl Engelhard, Werner Zeilinger und Gerhard Engelhard

Obgleich nicht immer alle zur Chorprobe erscheinen können ist Helmut Ruppmit dem durchschni! lichen Besuch einigermaßen zufrieden. Zur vollen Beset-zung mit 14 Bläsern fehlen im Bild noch O!mar Burkhardt, Hubert Rebhan,Hans Stark, Doris Unger und Erwin Zimmer. Ein bisschen Licht ist auch amNachwuchshimmel zu erkennen, da Franziska Stark und Tobias Schock derzeitvom Chorleiter wöchentlich geschult und so langsam an den Posaunenchor he-rangeführt werden. Eigentlich ist Helmut Rupp ja schon seit Ostern von seinemAmt als Chorleiter entbunden, führt aber das Amt kommissarisch noch bis zumkommenden Herbst 2018 weiter. Dann feiert unser Posaunenchor nämlich sein50jähriges Bestehen, den Wilhelm Lang einst anno 1968 hier in Königshofenins Leben gerufen hat. Bis dahin muss ein neuer Chorleiter gefunden werden.Nicht auszudenken, wenn an den Fes!agen, zur Konfirma#on, am Volkstrau-ertag, an Beerdigungen oder an der Dorfweihnacht unser Posaunenchor nichtmehr aufspielen würde.

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Fast vollzählig umrahmt hier der Posaunenchor mit seinen Klängenden Festgo�esdienst zum Reforma�onstag 2017

Besuch beim TeenkreisEin wirklich abwechslungsreiches Programm für unsere Teenager ist jedenMi� woch von 19 bis 21 Uhr im Jugendraum garan�ert. Spieleabende, Work-shops, Basteln, gemeinsames Kochen oder Bibelabende werden gut und gerneangenommen. Die gesamte Programmpale�e ist auch ganz „up to date“ imInternet nachzulesen, wie es für junge Heranwachsende ganz einfach so üblichist.An einem Kochabend war schließlich der GB zu Gast und kam aus dem Staunennicht mehr heraus. Es wurde eine kurzweilige, filmreife Veranstaltung geboten,die ohne auch nur im Geringsten zu übertreiben, den TV-Shows wie „Küchen-schlacht“ oder „Grill den Henssler“ nahezu ebenbür�g war und jederzeit Parolibieten konnte. An alle Zutaten war gedacht und es herrschte Hochbetrieb beiden jungen Köchen beim Anrichten unter dem enormen Zeitdruck in der Kü-che.Dabei erwies sich die neue Kücheneinrichtung im Gemeindehaus als voll leis-tungsfähig. Rich�g schwer machten es die Nachwuchsköche dem Schiedsge-richt, in das auch der GB zur Bewertung eingebunden wurde. Dass es den Kö-chen nicht leicht gemacht wurde, soll beispielgebend an Hand der Vorspeiseaufgezeigt werden: Jede Zutat aus Apfel, Blumenkohl, Chilischoten, Duplo, Ei,Feige und Hackfleisch war in einer Vorspeise zu verarbeiten. Drei Gänge muss-ten schließlich nach und nach von verschiedenen Teams zubereitet werden.Damit für die Nichtbeteiligten während jeder Kochphase keine Langeweile auf-

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kommen konnte, wurde diese Zeit mit Dalli-Klick im Festsaal überbrückt, woder neue Hightech-Beamer hervorragende Dienste leistete. Vorspeise, Suppeund das Hauptgericht schmeckten wirklich vorzüglich und die Punktabständewaren minimal. Klare Sieger des Abends waren letztlich alle Teilnehmer, die mitviel Engagement bei der Sache waren.

In dieser Küche lässt sich’s gut arbeiten:Auf allen Arbeitsfl ächen wird fleißig hergerichtet

Judith und Daniel müssen einhändig fürs Schiedsgerichtunter erschwerten Bedingungen die Teller anrichten.

Daniel lernt nämlich Koch im Vital Hotel Meiser17

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Ganz besonders hervorzuheben ist allerdings der geistreiche „Kopf“ und dieIdeengeberin vom Teenkreis, Chris�ane Bauereiß, die mit zusammen mit ihrenHelfern und Unterstützern Chris�an Schock und Simon Burkhard eine absolutbewundernswerte und vorbildliche Arbeit leistet. Chapeau, Chris�ane – unddas als Mu� er von vier kleinen Kindern!!

Treff 60 plus im GemeindehausÜber 5 Jahre war das Sportheim des FC Heide das Ausweichquar�er für dieSenioren der Kirchengemeinde. Mit dem Grillfest Anfang August kehrte manwieder in die Dorfmi� e zurück und freute sich auf die Räume. Dem Helferteamum Gisela Kißlinger brachte der Umzug allerdings auch ein bisschen mehr anVorbereitungs- und Durchführungsarbeit ein. Da die Versorgung mit Getränkenim Sportheim am Krummweiherweg vom FC Heide organisiert wurde, musstensich die fleißigen Helferinnen darüber bisher keinerlei Gedanken machen, we-der um die Vielfalt des Angebots noch um die Preisgestaltung. Auch die ent-sprechenden Gläser mussten im Vorfeld noch besorgt werden. Die Arbeit inder Küche machte dann sichtlich Spaß, schließlich waren die Helferinnen imVorfeld bei der Auswahl der Kücheneinrichtung von Anfang an mit eingebun-den. Die große Wanne Kartoffelsalat und den großen Topf Kraut als Beilagenkonnten sie in der geräumigen Küche problemlos herstellen. Auch der neueKaffeeautomat war eine spürbare Erleichterung. Die Garage diente dann denGrillmeistern Hans Meyer und Helmut Rupp als Allwe�er-Grillplatz für die sa$i-gen Steaks und die guten fränkischen Bratwürste. Rich�g lecker und kurzweiligwar’s wieder bei zün$iger Akkordeon-Begleitung von Herrn Reulein aus Ober-mögersheim. Alle waren sich beim Abschied einig - ein toller und gelungenerAu$ akt im Gemeindehaus, das seine Bewährungsprobe mit Bravour bestandenhat.Einziger Wermutstropfen des herrlichen Grillfestes war die Lautstärke im Fest-saal, die allseits als störend und unangenehm empfunden wurde. AllgemeinerTenor, nicht nur im Kreise der Senioren: Schallschutzmaßnahmen sind drin-gend erforderlich (siehe KV-Spli�er)!

Kurze Nachlese zur Weinfahrt ins TauberfränkischeEin weiterer Höhepunkt im Jahresprogramm der Senioren war die Herbst-fahrt von Leutershausen über Schillingsfürst ins tauberfränkische Weinlandnach Rö%ngen. Erste Sta�on war der Geburtsort des Lu$pioniers Gustav AlbinWeiskopf, dem 1901 der erste motorbetriebene Flug in Connec�cut gelang.Im nach ihm benannten Museum spürte jeder Besucher nach einer imposan-ten Führung deutlich, mit welcher Leidenscha$ und Hingabe Gustav Weiskopfseinen Traum vom Fliegen verwirklichen konnte. Das rich�ge Ambiente für

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Kaffee und Kuchen bot danach das Schloss-Café in Schillingsfürst. Nach einerkurzweiligen Fahrt über die Hochflächen erreichte unsere lus�ge Truppe denBesen im Weingut Udo Engelhardt in Rö�ngen. Bei einer schmackha�en Win-zerpla�e und dem neuen Jahrgang fand schließlich ein unvergesslicher Ausflugbei präch�ger S�mmung einen würdigen Abschluss. Als der Wirt mit seinemAkkordeon dazu noch für Hochs�mmung sorgte, wurde es bis zum leicht ver-späteten Au!ruch so rich�g zün�ig.

Eine gute Unterlage – die schmackha�e Winzerpla�e

Treff 60 plus - AdventsfeierUnseren Jahresabschluss feiern wir tradi�onell am 2. Advent. Am Nachmi�agdes 10. Dezember lädt das Vorbereitungsteam sehr herzlich ab 14:00 Uhr insGemeindehaus zu Kaffee, Weihnachtsplätzchen, Stollen, Lebkuchen und ande-ren Leckereien ein. Auf die „stade Zeit“ s�mmen dabei die „Wi�mann-Buben“mit Singen und Musizieren ein. Herzlich und zahlreich Willkommen!

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Au� akt 2018 – Magische MomenteDie erste Veranstaltung im Jahresprogramm 2018 fällt mi!en in die eher kurzeFaschingszeit. Genau eine Woche vorm Faschingsdienstag geht’s am 6. Feb-ruar ab 14:00 Uhr im Gemeindehaus spannend, magisch und recht lus"g zu.Bei Kaffee und den leckeren Faschingskrapfen sorgt ein Zauberkünstler mit sei-nen Tricks bes"mmt für Kurzweil und gute Unterhaltung. Natürlich wird auchgesungen, geschunkelt und gelacht. Unsere jung gebliebene Truppe freut sichwie immer auch auf Teilnehmer 60 minus. Auf geht‘s! Mitmachen! Unbedingtdabei sein! Herzlich und zahlreich Willkommen!

Er verzauberte bereits bei der Einweihung unseres Gemeindehauses die Kinder.Garan�ert gelingt es Magier Günter Adelhard auch bei den Senioren.

Treff 60 plus – Das Jahresprogramm 2018 „steht“DI 06.02. Magische Momente in der FaschingszeitDI 10.04. Nachmi!ag im Gemeindehaus – Thema folgtDI 19.06. Goldschläger unterwegs – Ausflug mit dem BusDI 07.08. Grillfest mit MusikDI 09.10. Weinfahrt ins WeinparadiesSO 09.12. Adventsfeier im Gemeindehaus

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(fs) Gemeinsamer Reforma�onsgo�esdienstZum Erlebnis der ganz besonderen Art wurde für die Besucher der Jubiläums-go!esdienst des südlichen Dekanats Ansbach in der sta!lichen Markgrafen-kirche in Weidenbach. Rund 700 Christen aus Bechhofen, Burk, Elpersdorf,Herrieden, Königshofen, Sommersdorf und Thann feierten erstmals gemein-sam in einem brechend vollen Go!eshaus. Musikalisch umrahmt wurde derFestgo!esdienst mit dem Titel „Wir sind Luther – wie lutherisch sind wir?“ am22. Oktober neben der Orgel von einer Band aus Elpersdorf und den Posauen-chören aus Sommersdorf und Thann. Zudem verdiente sich der Spatzenchoraus Weidenbach spontanen Applaus mit seinem eindrucksvollen Vortrag „Ichhab es gescha"“.

Blick aus der Markgrafenloge - auf drei Ebenen prall gefüllt.

Für die Kollekte dachten sich die Verantwortlichen eine Besonderheit aus. Pfar-rer Weber stellte eingangs das Projekt „Eine Dollar Brille“ vor. Seine Bi!e zurMithilfe, 150 Millionen Menschen auf der Welt mit einer Brille zu versorgen,wurde mit stolzen 677,- € honoriert.

Zwei ganz besondereGo�esdienste

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Beindruckte ohne jegliches Lammpenfieber-der Spatzenchor Weidenbach

Hubertusgo�esdienst(fs) Alljährlich wird zu Ehren Go�es am 3. November – am Hubertustag - einHubertusgo�esdienst abgehalten, der an den Heiligen Hubertus von Lü�ch er-innern soll. Die Jagdhornbläser der Jägervereinigung Dinkelsbühl wählten hier-für unser Marienmünster aus und umrahmten den Go�esdienst von PfarrerWeber musikalisch. Hubertus war der Überlieferung nach als junger Edelmannein leidenscha�licher Jäger. Mit zunehmendem Alter soll Hubertus in allen We-sen Geschöpfe gö�lichen Ursprungs erkannt haben, für die es sich lohnte, sichhegend und pflegend einzusetzen. Diese Grundhaltung der Achtung vor jedemGeschöpf ging als „Waidgerech�gkeit“ in die Verhaltensgrundsätze der Jägereiein:

„Das ist des Jägers Ehrenschild,dass er beschützt und hegt sein Wild,waidmännisch jagt, wie sich’s gehört,

den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.“

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Ein beeindruckendes „Gastspiel“ im Marienmünster:Die Jagdhornbläsergruppe der Jägervereinigung Dinkelsbühl

unter der musikalischen Leitung von Armin Beißer

Übrigens und so ganz nebenbei: Hubertusgo�esdienste sind nicht unumstrit-ten. Während Tierschützer mitunter gegen Kirchengemeinden protes�eren,die solche „Messen“ veranstalten, verstehen und propagieren die Jagdverbän-de ihren Hubertusgo�esdienst als „Erntedankfest der Jäger“.

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(fs) Die heute gül�ge Zeitverstellung wurde „uns“ im Jahr 1980 „verordnet“und bringt uns mit schöner Regelmäßigkeit zweimal im Jahr um den Schlaf.1980 war aber nicht das erste Mal, dass eine Zeitumstellung eingeführt wur-de. Erstmalig gab es so etwas im Jahr 1916. Und auch während des ZweitenWeltkriegs gab es mehrere Verordnungen, die die Sommerzeit an- und wiederabscha�en. Es sieht in der Geschichte der Sommerzeit fast so aus, als ob diesesich nach den Wünschen der Poli�k zu richten ha�e und immer dann ihren Pulsherabfahren musste, wenn jemand es für opportun hielt.Schmackha� wurde uns Bürgern die Zeitverstellung mit einer Reihe von Vortei-len gemacht, die sehr umstri�en sind. Die Hauptbegründung war die Einspa-rung von Energie. Aber bis heute gibt es dafür keine überzeugenden Beweise,dass hier wirklich Energie gespart wurde. Zahlreiche Menschen und Tiere da-gegen leiden unter der Zeitumstellung. Deshalb scheinen nicht nur Pa�enten,sondern auch sehr viele andere Bürger ganz einfach dafür zu sein, dass dieZeitumstellung endlich wieder abgescha� wird. Die einzige Erklärung aus derPoli�k heißt hierzu: Man hält an der Sommerzeit fest, so lange die EU an ihrfesthalte!

Unsere Kirchturmuhr auf dem Marienmünster.Sie vermi� elt uns stets das rich�ge Zeitgefühl – nicht nur

weithin sichtbar sondern auch durch den Glockenschlag überall hörbar.

Zeitverstellung auf derKirchturmuhr

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Stellt man heute Nacht die Uhr eine Stunde vor oder zurück? Das ist jeweils amletzten Sonntag im März und im Oktober die spannende Frage. Für die „Zeitum-stellung“ ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweigverantwortlich. Mitarbeiter programmieren einen Zeitsender im hessischenMainflingen, der das Signal für fast ganz Europa zur Umstellung aussendet. Da-durch verstellen sich alle Funkuhren automa�sch auf die Sekunde genau.Wie ist das jetzt mit unserer Kirchturmuhr? Geht die Zeitverstellung auf demKirchturm auch automa�sch per Funk oder mit der Hand? Oder müssen sogardie Zeiger auf den 4 Zifferblä�ern einzeln vor oder zurückgedreht werden? Wieverstellt sich dann der dazugehörende Glockenschlag? Spannende Fragen, dieder GB geklärt wissen wollte.

Der Hüter der Turmuhr und der Glocken – Friedrich LöheEin Besuch beim „Löhs Fritz“ soll schließlich Licht ins Dunkel bringen und alleFragen beantworten. „Da geh ich nachts um Zwa auf den Kirchturm und schiebjeden Zeiger weiter!“ beginnt das bekannte Schlitzohr und kann sich das schel-mische Lachen nicht mehr verkneifen. Doch dann wird er ernst und geht mituns in die Kirche. Neben dem Altar öffnet er ein recht kleines Türchen undführt uns über eine Wendeltreppe in den ersten Stock. Am mechanischenUhrwerk angekommen – ein riesiger Schrank mit gefühlten mehr als hundertZahnrädern – ist der sonst eher wortkarge Fritz urpötzlich so rich�g in seinemElement. Es sprudelt nur so aus ihm heraus. Regelrecht begeistert erklärt eruns fast jedes Zahnrad und weicht keiner Frage aus. Etwa 120 Jahre alt musswohl die von der Firma Hörz gelieferte Mechanik sein, die er stets mit Lie-be und Hingabe hegt und pflegt und die bis heute von der Genauigkeit abso-lut nichts eingebüßt hat. Eine Sünde wär’s gewesen, hä�e man die Mechanikdurch die Elektrik ersetzt, ist er sich mit der Fachwelt einig. Vor 60 Jahren hatihm sein Vater als Vorgänger schon alle Handgriffe und Kniffe gezeigt. Etwa 50Jahre ist er jetzt allein verantwortlich und hat dabei aber schon seinen SohnMar� n längst wieder in alle Geheimnisse des Uhrwerks eingeweiht, denn essind nämlich keinerlei Unterlagen vorhanden und „lerna kunn mer suwas netso einfach“.

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Fritz Löhe erzählt mit berech�gtem Stolz von seiner Lebensaufgabe.Der Antrieb des Uhrwerks ist deutlich in der Bildmi� e sichtbar –

das riesige Perpendikel, das sekundengenau hin und her schwingen muss

Dann verrät er sein Geheimnis. Die Sommerzeit auf die Winterzeit (Normal-zeit) umzustellen ist ganz einfach und kann jeder. „Da brauch ich doch bloß dasPerpendikel für 60 Minuten anhalten und nach einer Stund wieder in Gang set-zen. Scho s!mmt’s wieder!“ Und anhalten wird er das Pendel am Vorabend beiEinbruch der Dämmerung. Im Frühjahr sei die Umstellung auf die Sommerzeitviel interessanter und auch wesentlich komplizierter. Deshalb werden wir FritzLöhe Ende März wieder auf die Finger schauen, wie er die Zeiger eine Stundevorwärts verstellt.

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Unsere neue Krippengruppe wurde feierlich eingeweiht(fs) Wie vor einem Jahr der Fer!gstellungstermin im Bauzeitenplan für denUm- und Erweiterungsanbau am Kindergarten an der Nutzung mit Mi"e Okto-ber prognos!ziert wurde, konnte sich das bei ständig laufendem Betrieb kaumjemand so rich!g vorstellen. Am 13. Oktober war tatsächlich der Anbau andas bestehende Gebäude fer!g gestellt und die Umbauarbeiten im bestehen-den Kindergarten abgeschlossen. Petrus schickte passend dazu im „GoldenenOktober“ absolutes Kaiserwe"er. So herrschte natürlich Hochs!mmung unterallen Beteiligten, angefangen von der Kirchengemeinde Königshofen über dieMarktgemeinde Bechhofen, das Kindergartenpersonal und die Eltern bis hinzu den glücklichen Kindern. Alle waren hellauf begeistert und voll des Lobes.Endlich hat jetzt die „Kita“ (Kindertagesstä"e) für unsere Kleinsten ein eigenesDomizil mit einer perfekten Einrichtung.Mit den Worten „Ich bin immer noch etwas verwundert, wie schnell alles ge-gangen ist“ eröffnete Pfarrer Michael Weber seine Begrüßung als Hausherr undSeelsorger. Er dankte vornehmlich der Marktgemeinde Bechhofen für die vor-bildliche Unterstützung in jeder Hinsicht. Besonders die Übernahme der Bau-herrscha$ habe ihm viel Arbeit erspart. Mit den Worten aus dem Psalm 127„Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen.“knüp$e er an die Einweihung des Gemeindehauses an und verband damit sei-ne spürbare Erleichterung, dass auch auf dieser Baustelle alles so reibungslosgeklappt hat. Passend hierzu wählte er das Lied Nr. 300 „Lobt Go", den Herrnder Herrlichkeit“, begleitet vom bekannten Sachsener Posaunenquarte", dasdie Einweihungsfeier perfekt musikalisch umrahmte.Das Lob auf die fleißigen Handwerker der Baustelle wurde von den Kindern miteinem Lied vorgetragen. Mit großer Begeisterung sangen und spielten sie mitden passenden Werkzeugen die einzelnen Baufortschri"e bis zur Einweihungden anwesenden Eltern und Gästen vor. Schließlich waren sie von Anfang antagtäglich begeisterte Zuschauer jeder einzelnen Bauphase. Vom Baggerfahrerbis zum letzten Pinselstrich der Maler reichte die Liedpale"e.

Eine regelrechtePunktlandung

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Wer will fleißige Handwerker seh’n?Großer Applaus war den jungen Nachwuchskünstlern sicher,die ohne jegliches Lampenfi eber jeden Handgriff besangen

Mit einem Einweihungsgebet bat Pfarrer Weber schließlich um Go!es Schutzfür die Mitarbeiter und die neue Krippengruppe: „Lass sie hier fröhlich seinund beschütze sie. Sei bei uns allen, guter Go!, und segne uns und was wirhier in Deinem Namen tun.“ Mit diesem Segen und dem Lied „Nun danket alleGo! “ übergab Pfarrer Weber abschließend die neue Krippengruppe ihrer Be-s"mmung.Susi Bergmann blickte nach einem lautstarken Liedvortrag ihrer Schützlinge„Hurra, hurra – das neue Haus ist endlich da“ in ihrer Dankesrede kurz zurückund erinnerte an das Provisorium im letzten Jahr, angefangen vom umgebau-ten Turnraum bis hin zum kurzzei"gen Umzug in das Gemeindehaus. Sie dank-te insbesondere der Weitsicht von Bürgermeister und Gemeinderat, die schonimmer ein offenes Ohr für die Ausbildung der Kinder gezeigt hä!en. SimoneSchmid-Schöniger als Architek"n war für sie sowohl für die Planung als auchfür die mustergül"ge Zusammenarbeit ein absoluter Glückstreffer. Ihr Teamhabe durch die Baumaßnahme ein absolut anstrengendes Jahr hinter sich,während es die Kinder eher spannend fanden. „Das Ergebnis ist sensa"onell“schließt sie hellauf begeistert.Bei Bürgermeister Helmut Schnotz legten die aufgeweckten Kinder mit ihrerunbekümmerten Begeisterung ganz schnell den Schalter von Trauer auf Freudeum, wie man am Schmunzeln des Gemeindeoberhauptes im Bild unschwer er-kennen kann, kam er doch fast direkt von der Trauerfeier des Feuerwehrkom-mandanten aus Rohrbach/Waizendorf. Hohe Inves""onen in die Bildung sindnach seiner Meinung und der seiner Gemeinderäte Grundlagen für die op"-male Förderung der pädagogischen Arbeit an Kindern und Jugendlichen. Rund900.000 € seien hier in den Um- und Anbau geflossen verriet er mit berech"g-

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tem Stolz. Wie hoch der zu erwartende Zuschuss sei, könne er allerdings nochnicht genau beziffern. Parallel zur pädagogischen Arbeit mit dem Nachwuchserwähnte er auch die hohen Inves��onen in den Umbau der Mi�elschule inBechhofen. Zugute käme unseren Kindern hier in Königshofen das ausgezeich-nete Miteinander zwischen der Kirche und seiner poli�schen Gemeinde. VielFreude wünschte er schließlich den Kleinen und den Erzieherinnen in ihrenneuen Räumen.Architek�n Simone Schmid-Schöniger informierte im Einzelnen über die neugeschaffenen Möglichkeiten. Recht zufrieden zeigte sie sich mit dem Baufort-schri� , seien doch die einzelnen Gewerke zügig von sta�en gegangen, weil alleHandwerker wirklich Hand in Hand gearbeitet hä�en. Sie knüp�e an die Wortevon Susi Bergmann an, dass auch ihr die Umsetzung ihres Konzeptes deshalbviel Freude bereitet hä�e, weil die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten he-rausragend posi�v war, wobei Bauamtsleiter Thomas Draht für die Gemeindesehr gekonnt die Fäden zog.

Architek�n Simone Schmid-Schöniger (Mi�e) übereicht als symbolha�en Glücksbringer einengebackenen Schlüssel an Leiterin Susi Bergmann und Hausherr Pfarrer Weber

im Beisein von Bauamtsleiter Thomas Draht und Bürgermeister Helmut Schnotz (von links)

Neun Krippenkinder sind mi�lerweile als „Gänseblümchen“ in die neuen Räu-me eingezogen. Dass die Außenanlagen noch nicht ganz fer�g gestellt sind,stört den laufenden Betrieb derzeit noch nicht sonderlich. Ende Novembersoll dann auch im Außenbereich der letzte Arbeiter und Bagger verschwundensein. So können sich im Frühjahr die Kleinen auf ihre neuen Spielgeräte freuen,die in zwei abgetrennten Bereichen erst noch vollständig aufgebaut werdenmüssen. Es wird schon noch etwas dauern, bis schließlich das Gras auf denSpielwiesen rich�g angewachsen ist. Dann wird es sicher auch für die ganzeGemeinde einen Termin für einen „Tag der offenen Tür“ geben, den auf jedenFall ganz Königshofen wahrnehmen muss.

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Ein kurzer virtueller Rundgang durch die Kita

Viel Platz zur Bewegung schon im Eingangsbereich

Der Ausweichraum kann auch zur intensiven Betreuung genutzt werden

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Im Wickelraum ist an alles gedacht für unsere 9 Jüngsten

Die Küchenzeile und die „Brotzeitecke“

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Der Schlafsaal für die kleinen Zwerge

Der große Sandkasten im Kiga könnte schon genutzt werden

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Auch Kle�ergerüst und Rutsche sind mon�ert

Gut gelöst – die Erweiterung über den Ochsengraben

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Die Idee lebt weiter

19 Jahre erfolgreiches Wirken(fs) Letztmals lud Susanne Bergmann am 8. Oktober als Verantwortliche um10.30 Uhr zum Minigo!esdienst ein. Eine beachtliche Zahl von kleinen undgroßen Zuhörern war gekommen, denn der Chorraum war bis auf den letztenPlatz gefüllt. Ein letztes Mal zog sie dann alle Register ihres beeindruckendenKönnens, Go!es Wort schon den Kleinsten näher zu bringen. Neben ihremGlauben an die christliche Lehre haben ihr ganz natürlich auch ihre profundenKenntnisse aus der täglichen Arbeit als Erzieherin stark geholfen, einen Got-tesdienst mit Kleinkindern lehrreich und spannend gestalten zu können. Kurz-weilig und lebendig war die halbe Stunde vor dem Altar, die wie im Nu verflog.

Jedes Kind ist eingebunden und darf mithelfen, an der Flanelltafel das passende Bild zur Geschichte zu gestalten.

Den Zündfunken zur Idee für einen Go!esdienst mit „Minis“ ha!e die Kinder-gartenleiterin ein Jahr nach der Geburt ihrer Tochter Laura. Pfarrer Weber undder KV fanden die Idee rich#g toll und unterstützten sie nach besten Krä$en.Der Minigo!esdienst hat sich präch#g entwickelt, findet alle 2 Monate sta!und ist aus dem kirchlichen Leben in Königshofen nicht mehr wegzudenken.Der enorme Zuspruch an den 6 Veranstaltungen im Jahr beweist eindeu#g,

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wie �ef sich der Minigo�esdienst in den Köpfen der Königshöfer verwurzelthat. „Das war nicht immer so“ denkt die Rohrbacherin ungern an die Anfängezurück. Die Kra� zum Durchhalten schöp�e Susi letztlich aus der Liebe zu ihrerTochter Laura, die stets auf dem langen Weg an ihrer Seite zu finden war sowieaus der Lebensfreude vieler begeisterter Kinder. Aus mehreren Gründen müs-se sie jetzt ganz einfach kürzer treten, was Pfarrer Michael Weber und Vertrau-ensfrau Renate Wörlein gut verstehen konnten. Beide überbrachten für Susisvorbildliche Arbeit mit großer Dankbarkeit verbunden im Au�rag des KV einenGeschenkkorb.

Susi Bergmann erinnert mit abschließenden Dankesworten an eine wirklichtolle Zeit im Kreise „ihrer“ Kinder und bedankt sich für den Präsentkorb

bei Renate Wörlein und Pfarrer Weber. Zu ihrer Rechten verfolgt ihreTochter Laura das Geschehen, mit der vor 19 Jahren alles begann

Die Idee von Susi Bergmann endet natürlich nicht mit ihrem Ausscheiden ausder Verantwortung – sie lebt weiter!. Die Ideengeber für den Minigo�esdienstheißen ab jetzt Chris�ane Bauereiß, Natalie Gerardi, Bri�a Grünler und Me-lissa Hill, denen Susi Bergmann viel Kra� und Freude für ihre neue Aufgabewünschte.

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Ein Gebet wandert über 24 Stunden langum den Erdball...

Willkommen beimWeltgebetstag

… und verbindet Frauen in mehr als 100 Ländern der Welt miteinander!Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich christliche Frau-en beim Weltgebetstag dafür, dass Frauen und Mädchen überall auf der Weltin Frieden, Gerech"gkeit und Würde leben können. So entstand in den letzten130 Jahren die größte Basisbewegung christlicher Frauen weltweit.

Der Weltgebetstag 2018 kommt aus SurinamAm 2. März 2018 feiern wir rund um den Erdball den Weltgebetstag der Frau-en aus dem südamerikanischen Surinam! Wir vom Vorbereitungsteam treffenuns erstmals am Mi$woch, 17. Januar 2018 um 19 Uhr im Gemeindehaus. Wirfreuen uns sehr über neue Mitarbeiter für die Go$esdienstvorbereitung undauch für die Kochgruppe. Auch werden wieder Sänger und Sängerinnen fürden Projektchor zum Weltgebetstag gebraucht.

Nähere Infos bei Renate Wörlein (Telefon 09822-5009) oder einfach zum 1.Treffen kommen!

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Freud und Leidin unserer Gemeinde

Geburtstage im Monat Dezember12.12. Fischer Gerda, Waizendorf 24, 78 Jahre13.12. Engelhardt Hildegart, Rohrbach 16, 79 Jahre16.12. Thier Elfriede, Pfarrer-Kneipp-Straße 10, 75 Jahre23.12. Hansch Reinhard, Albert-Schweitzer-Straße 9, 74 Jahre30.12. Arnold Georg, Steingasse 5, 89 Jahre

Geburtstage im Monat Januar3.1. Buchner Richard, Heidestraße 12, 71 Jahre4.1. Hasenest Rosa, Steingasse 7, 83 Jahre4.1. Schell Waltraud, Waizendorf 23, 70 Jahre12.1. Zieher Luise, Münsterstraße 9, 91 Jahre22.1. Schnabel Elsa, Heidestraße 14, 76 Jahre23.1. Wörlein Monika, Münsterstraße 24, 84 Jahre24.1. Braun Hans, Heidestraße 6, 75 Jahre25.1. Frank Friedrich, Münsterstraße 12, 83 Jahre26.1. Frieß Rosa, Lindenstraße 10, 85 Jahre26.1. Lang Willi, Oberkönigshofen 4, 86 Jahre

Geburtstage im Monat Februar11.2. Buchner Luise, Münsterstraße 30, 82 Jahre13.2. Schübel Hans, Dorfstraße 7, 70 Jahre16.2. Sollich Adolf, Bergweg 4, Arberg, 75 Jahre19.2. Liebelt Hellmut, Spindlerweg 12, Arberg, 76 Jahre25.2. Burkhard Friedrich, Lindenstraße 7, 88 Jahre27.2. Weidenauer Maria, Birkach 20, 78 Jahre

TrauungenMaier Eugen und Nadiia, geb. Kalina, am 30. September 2017Burkhard Simon und Alexandra, geb. Köhler, am 21. Oktober 2017

TodesfälleHiemeyer Gerhard, Prof.-Pächtner-Straße 2, am 29. Juli 2017, 76 JahreLipps Anna, Föhrenstraße 1, am 10. August 2017, 92 JahreUnger Werner, Waizendorf 7, am 07. Oktober 2017, 54 Jahre

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Gruppen und KreiseMontag: Singsang, 19.30 Uhr, im Gemeindehaus; Termine auf Anfrage (Tel. 60 41 11)Mi! woch: Mu er-Kind-Gruppe, 9.30 Uhr (außer in den Ferien), im Gemeindehaus

Teenkreis, 19-21 Uhr, im GemeindehausDonnerstag: Posaunenchorprobe, 19.30 Uhr, im GemeindehausFreitag: Kids-Treff, 15 Uhr, im Gemeindehaus Jugendtreff, 19.30 Uhr, im Jugendraum bei Familie Burkhard, Lindenstraße 7

ImpressumDer Gemeindebrief erscheint vierteljährlich. Herausgeber ist die Evang.-Luth. Kirchengemeinde Königshofen an der Heide, Münsterstraße 18,91572 Bechhofen, Tel. (09822) 340. Redak!on: Friedrich Burkhard, FritzSauerbeck, Michael Weber.Die Aufl age beträgt 600 Stück.Der Redak!onsschluss für die nächste Ausgabe ist der 31. Januar 2018.

KontaktPfarramt KönigshofenPfarrer Michael Weber, Münsterstraße 18, 91572 BechhofenTel. (09822) 340, E-Mail [email protected] montags, 16 bis 18 Uhr, und nach VereinbarungPartnerpfarrämerPfarramt Bechhofen, z. Zt. vakant, Tel. (09822) 262Pfarramt Burk, Pfarrer Sebas!an Schiling, Tel. (09822) 7456Konten bei der Raiff eisenbank Bechhofen, BIC GENODEF1BEHSpenden IBAN DE30 7606 9378 0300 8290 99Kirchgeld IBAN DE83 7606 9378 0200 8290 99