32
Heft 1 / 15 Diabetes in Baden-Württemberg März 2015 ADBWpublik... Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg Regionale Gliederung der Deutschen Diabetes Gesellschaft Informationsheft der Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg ISSN 1614-7472 Nur kleine Schritte IN DIESEM HEFT: Editorial: Einladung zur ADBW Jahrestagung am 10 / 11 07 2015 in Freiburg Einladung zur ADBW Mitgliederversammlung am 11 07 2015 in Freiburg Vorläufige Tagesordnung der ADBW Mitgliederversammlung Programm des ADBW Diabeteskongresses Anmeldung ADBW Diabeteskongress Bericht über die ADBW Strategietagung am 9 / 10 01 2015 Berufspolitischer Kommentar Active Ageing with Type 2 Diabetes as Model in the Development and Implementation of Innovative Chronic Care Management Models in Europe Beitrittserklärung Als Diabetiker im Krankenhaus Vierter Fachkurs Pflege der ADBW in Reutlingen Deutscher Diabetiker Bund – wir helfen und wünschen uns Ihre Unterstützung 16 Workshop „Diabetes und Bewegung“ am 27 Juni 2015 in Radolfzell Arbeitskreis Diabetes und Bewegung der ADBW - Aufruf zur Mitarbeit Projekt „Diabetes in der Schule“ startet in Baden-Württemberg Studentenseminar „Diabetologie“ der ADBW in Karlsruhe am 13 –14 11 2015 Diabetes Zentrum Mergentheim Nachrichten aus der ADBW Geschäftsstelle / Impressum Termine S 3 S 4 S 5 S 6 S 7 S 9 S 11 S 15 S 16 S 17 S 19 S 20 S 21 S 22 S 23 S 23 S 24 S 26 S 29 S 30

ADBW ISSN 1614-7472 · temberg, in welchem der Diabetes mellitus eine wichtige Rolle spielt . Hier wurde im Lan - desbeirat Diabetes Baden-Württemberg un - ter Mitwirkung von ADBW

  • Upload
    doandat

  • View
    215

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Seite 1

Heft 1 / 15 Diabetes in Baden-Württemberg März 2015

ADBWpublik...Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg – Regionale Gliederung der Deutschen Diabetes Gesellschaft

Informationsheft der Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg

ISSN 1614-7472

Nur kleine Schritte

IN DIESEM HEFT:

Editorial: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Einladung zur ADBW Jahrestagung am 10 . / 11 . 07 . 2015 in Freiburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Einladung zur ADBW Mitgliederversammlung am 11 . 07 . 2015 in Freiburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Vorläufige Tagesordnung der ADBW Mitgliederversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Programm des ADBW Diabeteskongresses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Anmeldung ADBW Diabeteskongress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Bericht über die ADBW Strategietagung am 9 . / 10 . 01 . 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Berufspolitischer Kommentar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Active Ageing with Type 2 Diabetes as Model in the Development and Implementation of Innovative Chronic Care Management Models in Europe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Beitrittserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Als Diabetiker im Krankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Vierter Fachkurs Pflege der ADBW in Reutlingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Deutscher Diabetiker Bund – wir helfen und wünschen uns Ihre Unterstützung . . . . . . . . . . . . . . . .

16 . Workshop „Diabetes und Bewegung“ am 27 . Juni 2015 in Radolfzell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Arbeitskreis Diabetes und Bewegung der ADBW - Aufruf zur Mitarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Projekt „Diabetes in der Schule“ startet in Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Studentenseminar „Diabetologie“ der ADBW in Karlsruhe am 13 . –14 . 11 . 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . .

Diabetes Zentrum Mergentheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Nachrichten aus der ADBW Geschäftsstelle / Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

S . 3S . 4S . 5S . 6S . 7S . 9

S . 11S . 15

S . 16S . 17S . 19S . 20S . 21S . 22S . 23S . 23S . 24S . 26S . 29S . 30

GANZ INDIVIDUELL. WIE FÜR MICH GEMACHT.HUMAPEN®SAVVIO. DER INSULIN-PEN, DER ZUM MENSCHEN PASST.

DED

VC0

017

6c

www.lilly-diabetes.dewww.HumaPenSavvio.deLeben so normal wie möglich

1502_8836_DEDVC00176c_Savvio_Portfolio_148x210_isoV2_300.indd 1 11.02.15 16:47

Seite 3

EditorialNur kleine Schritte

An unendlich vielen Stellen sind ADBW-Mit-glieder verantwortlich und aktiv, in Praxen, Kliniken, Selbsthilfegruppen, kommunalen Gesundheitskonferenzen, spektakulären Ak-tionen, Vorträgen bei Meinungsbildner, auf Kongressen, in Berufsvertretungen und Fach-gesellschaften, in der KV und bei den Kas-sen . Die Diabetesarbeit läuft, die ADBW als größte Regionalgesellschaft innerhalb der DDG kann durch ihre große Mit-gliederzahl auch viel bewirken . Dies hat sie schon seit ihrem Bestehen unter Beweis gestellt .

Doch immer wieder müssen wir feststellen, dass dies alles uns leider, wenn überhaupt, nur in kleinen Schritten voranbringt . Noch gibt es keine gesicherte wirtschaftlich interessante Rege-lung für Schwerpunktpraxen . Im klinischen Bereich gerät die Diabetologie sogar eher ins Hintertreffen, da sie vermeintlich oder auch in Wirklichkeit im DRG-System nicht attraktiv abgebildet ist . Manche Organisa tionsberater warnen Klinikmanager heutzutage sogar davor, Diabetologie zu betreiben . Wie sollen dann Studenten oder junge Ärzte in ihrer Aus-bildung die Beschäftigung mit dem Diabetes attraktiv finden? Und wenn sie dennoch, aus welchen Gründen auch immer, diese attraktiv finden, dann finden sie dafür keine Weiterbil-dungsstelle . Wen wundert ’s, dass es heißt, die Diabetologie sei eher auf dem Rückzug .

Sind die Verantwortlichen um den Verstand gekommen? Sehen sie die Zeichen der Zeit nicht? Warum denn hat Deutschland einen Spitzenplatz in Europa bei den Ausgaben für kardiovaskuläre Krankheiten? Wie kann man nur der Meinung sein, eine einzige Schulung, irgendwann am Anfang oder im Lauf einer

Diabeteserkrankung, sei ausreichend, um die-se heimtückische Krankheit mit allen ihren Risiken für die Gesundheit und Lebensqualität energisch und engagiert genug im Alltag zu meistern? Wir wissen doch alle, dass Motiva-tion und Kompetenz immer wieder erneuert und weiterentwickelt werden müssen, zumal

bei einer Erkrankung, welche bekannter-maßen progredient verläuft und deren

Behandlung in den meisten Fällen ständig schrittweise eskaliert wer-den muss .

Dieses Heft ADBWpublik ist wie-der ein Beleg für die vielfältigen und nachhaltigen Aktivitäten

in Baden-Württemberg zugunsten einer besseren Versorgung von Men-

schen mit Diabetes . Es soll Sie informieren, Ihnen aber auch

beispielhaft Anstöße geben und dazu motivieren, auf Ihrem Weg in Ihrem

Alltag und Umfeld unbeirrt weiterzugehen . Wir können es uns nicht leisten, nachzulassen in unseren Anstrengungen, die Menschen mit Diabetes dabei zu unterstützen, ihre Krank-heit zu beherrschen . Dazu brauchen wir auch dringend Gehör bei der Politik . Die ADBW wird sich auf Landesebene unbeirrt auch dort ar-tikulieren .

Der Diabeteskongress im Sommer und Ak-tionen im Herbst zum Weltdiabetestag sind in Vorbereitung und dringend vonnöten . Wir brauchen dazu aber auch eine starke ADBW . Bringen Sie sich ein, berichten Sie über Ihre Arbeit, Aktionen und Ideen . ADBWpublik ist dazu Ihr Forum!

Ihr

Seite 4

Sehr geehrte liebe Frau Kollegin,sehr geehrter lieber Herr Kollege,sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit laden wir Sie sehr herzlich zur Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg (ADBW) im Juli 2015 nach Freiburg ein .

Wir freuen uns, dass die ADBW den Jah-reskongress zum zweiten Mal in Freiburg veranstaltet . Bitte beachten Sie, dass die Jahrestagung diesmal mitten im Sommer stattfinden wird .

Im Programm haben wir versucht, die ge-samte Spannbreite der diabetologischen Expertise in Baden-Württemberg zu unter-schiedlichen Themen zusammenzufassen . Sie finden dort sowohl Hauptsymposien zu wichtigen diabetologischen Themenberei-chen, als auch Seminare und Workshops, in welchen praktische Diabetologie vermittelt werden wird .

Darüber hinaus werden Zertifikatsfortbildun-gen zum Thema BOT-leben, sowie DISKO und auch Fortbildungen für Pflegepersonen in der Diabetologie angeboten .

Die diesjährige ADBW Jahrestagung steht un-ter dem Eindruck des vom Sozialministerium verfolgten Gesundheitsplanes Baden Würt-temberg, in welchem der Diabetes mellitus eine wichtige Rolle spielt . Hier wurde im Lan-desbeirat Diabetes Baden-Württemberg un-ter Mitwirkung von ADBW Mitgliedern zu-letzt ein Maßnahmenplan Diabetes mellitus Typ 2 und Gestationsdiabetes erarbeitet .

Die Wichtig-keit des Diabe-tes mellitus für die Gesundheit aller Mitbürge-rinnen und Mit-bürger in Ba-den-Württem-berg soll noch einmal in der Eröffnungsver-anstaltung the-matisiert wer-den, zu der unter anderem die Sozialminis-terin Frau Altpeter eingeladen ist .

In den Symposien werden wir Themen wie die moderne Therapie des Typ 2 Diabetes einschließlich neuer medikamentöser Ver-fahren, aber auch der bariatrischen Chir-urgie aufnehmen . Darüber hinaus werden wir umfassend über die Möglichkeiten der Behandlung und Herausforderung des Dia betes mellitus vom Kindesalter bis ins höhere Lebensalter durch ausgewiesene Experten informieren . Schließlich werden wir wichtige therapeutische Herausforde-rungen in der Behandlung des Diabetes mellitus wie Notfallsituationen (Ketoazido-se), Diabetes und Schwangerschaft, aber auch extreme Insulinresistenz behandeln . Hierfür konnten sämtlich Fachrefenten aus Baden-Württemberg gewonnen werden .

In den Seminaren und Workshops werden wir Themen wie Endokrinologie und Dia-betes mellitus, Gestationsdiabetes, diabe-tisches Fußsyndrom, Sport und Ernährung, Insulinpumpentherapie, sowie Fallberich-

Herzliche Einladung zur ADBW Jahrestagung am 10. / 11. Juli 2015

Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg

Seite 5

te interaktiv besprechen . Dies ermöglicht einen intensiven Austausch mit erfahre-nen Referentinnen und Referenten und die Weiterbildung in praktischer Diabetologie .

Ein Novum sind zwei Veranstaltungen zu prak-tischer Diabetologie für Studierende der Me-dizin, die zum ADBW Kongress 2015 kostenlos sehr herzlich eingeladen sind . Hier werden auch langjährig in der Niederlassung erfah-rene Kolleginnen und Kollegen über die Chan-cen und Möglichkeiten der Spezialisierung im Fachgebiet Diabetologie und die Nieder-lassung referieren und Fragen beantworten .

Schließlich ist Freiburg im Sommer immer eine Reise wert . Die Vorzüge der Altstadt, sowie der Umgebung Schwarzwald, Elsass, Mark-gräfler Land, Kaiserstuhl, bieten vielfältige Möglichkeiten neben dem Kongressbesuch .

Wir freuen uns, Sie zu unserer Abendveran-staltung im Herzen von Freiburg begrüßen zu können – lassen Sie sich überraschen .

Sichern Sie sich preisgünstig Ihr Zimmer zur Übernachtung im Tagungszentrum bis 29 . April 2015 (Mail an: Gerlinde .Moiszi@katho-lische-akademie-freiburg .de, Code: ADBW)

Wir hoffen, dass wir für Sie ein attraktives Pro-gramm zusammengestellt haben und freu-en uns, Sie zu unserer ADBW Tagung 2015 in gemeinsamer Runde willkommen zu heißen .

Univ. Prof. Dr. med. Jochen Seufert, FRCPE Tagungspräsident

Dr. med. Katharina LaubnerTagungssekretärin

Liebe Mitglieder der ADBW!Im Namen des Vorstandes der ADBW lade ich Sie heute zu unserer nächsten Mitglieder-versammlung während der ADBW-Tagung in Freiburg ein . Eine vorläufige Tagesordnung finden Sie unten, sicher kommen aber noch weitere wichtige Themen hinzu . Wenn etwas aus Ihrer Sicht breiter diskutiert werden soll-te, lassen Sie es mich bitte rechtzeitig wissen . Ein wichtiger Punkt wird der Landesdiabetes-beirat und der Maßnahmenplan sein, aber auch über die geplante Veranstaltung der ADBW zum Welt-Diabetestag in Stuttgart möchten wir Sie informieren . Zeigen Sie Ihr Engagement für die ADBW, kommen Sie zur Mitgliederversammlung und artikulieren Sie ihre Wünsche!

Einladung zur Mitgliederversammlung der ADBW in Freiburg

Samstag, den 11. 7. 2015, 11.00 – 11.45 h

In den Rückmeldebögen der letzten ADBW-Jahrestagung fanden sich einige (wenige) kri-tische Stimmen bezüglich der Unterstützung der Tagung durch pharmazeutische Firmen . Auf der Strategietagung im Januar hat sich der Vorstand intensiv mit dieser Frage beschäftigt . Zur Diskussion stand, einen eigenen Kodex für die Jahrestagung zu entwickeln . Die ADBW ist aber ja Regionalgesellschaft der DDG, und die DDG hat einen ausführlichen Kodex entwickelt (siehe http://www .deutsche-dia-betes-gesellschaft .de / fileadmin/Redakteur / Ueber_uns / Ausschuesse_Kommisionen_Jury /Ausschuss_Conflict_of_Interest / DDG_Kodex_2010_02_01 .pdf ) . Dieser Kodex ist auch für die ADBW, also Vorstandsmitglieder

Seite 6

und Tagungsorganisator, bindend und damit eine gute Grundlage, um die Beziehung zwi-schen Fachgesellschaft und Sponsoren trans-parent zu regeln . Gerne können wir das aber bei der Mitgliederversammlung gemeinsam diskutieren .

Ich freue mich darauf, möglichst viele ADBW-Mitglieder in Freiburg begrüßen zu können!

Ulm, Februar 2015

Reinhard Holl

Vorläufige Tagesordnung Mitgliederversammlung11. 07. 2015, Freiburg, 11:00 – 11:45 h

1 . Begrüßung, Beschlussfähigkeit, weitere TO-Punkte 2 . Bericht aus dem Vorstand (Holl)

– AG Diabetes und Sport (Klare) – AG Insulinpumpentherapie (Dapp)

3 . Finanzen (Stütz)Bericht Kassenprüfer (Lippmann-Grob / Helling)

4 . Aktivitäten SozialministeriumLandesbeirat Diabetes (Lobmann, Seufert, Holl)

5 . ADBWpublik, ADBWaktuell, Internetauftritt (Dapp) 6 . aktuelle berufspolitische Themen (Stütz / Gölz) 7 . Fachkurse Diabetes für Pflegekräfte (Schnäbele, Born) 8 . Bericht aus den Regionalgesellschaften der DDG (Lobmann) 9 . Gambia Projekt (Born)10 . Bericht vom DDB (Brückel / Sadr)11 . Studentenseminar der ADBW (Siegel, Gallwitz)12 . Veranstaltung zum WDT 14 . 11 . in Stuttgart (Lobmann, Stütz)13 . Wünsche der Mitglieder an den ADBW-Vorstand14 . Vorschau ADBW Diabeteskongress 2016 in Bad Boll (Stütz)

Seite 7

ProgrammFreitag, 10.07.2015 Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg

» Parallelveranstaltungen (bitte auf den Saal achten)Uhrzeit Saal: Aula Saal: Forum I Besprechungs-Zimmer09:00 Uhr » Workshop:

Endokrinologie E. Siegel, Karlsruhe F. Flohr, Karlsruhe K. Laubner, Freiburg

» Zertifikatsfortbildung: BOT leben Teil 1

» Zertifikatsfortbildung: DISKO R. Klare, Radolfzell

10:30 Uhr » Industrie Symposium Firma Kurztitel

11:30 Uhr Pause11:45 Uhr » Industrie Symposium

Firma Kurztitel

12:45 Uhr Pause» Eröffnungsveranstaltung Saal: Aula13:15 Uhr Begrüßung und Moderation

J. Seufert, Freiburg13:20 Uhr Grußwort/Begrüßungsreferat

Ministerin Altpeter, Dr. Wuthe, Sozialministerium Stuttgart

13:40 Uhr Impulsreferat: Maßnahmenplan Diabetes mellitus und GDM Baden-Württemberg R. Holl, Ulm

13:50 Uhr Impulsreferat: Visionen der DDG zur Diabetesversorgung B. Gallwitz, Tübingen, designierter DDG-Präsident

» Symposium 1: Therapie des Typ 2 Diabetes mellitus – Medikamente und Chirurgie14:00 Uhr Was kommt nach Metformin?

J. Seufert, Freiburg14:30 Uhr Sinnvolle Möglichkeiten der Kombinationstherapie von Insulin und Inkretinen

B. Gallwitz, Tübingen15:00 Uhr Perspektiven der Bariatrischen Chirurgie bei Typ 2 Diabetes

L. Fischer, Heidelberg 15:30 Uhr Pause» Parallelveranstaltungen (bitte auf den Saal achten)

16:00 Uhr Saal: Aula

» Workshop: Ernährung B. Kluthe, Freudenstadt

Saal: Forum I

» Workshop Diabetisches Fußsyndrom B. Born, Reutlingen

Besprechungs-Zimmer » Meet the Expert:

Chancen und Möglich-keiten der ambulanten Diabetologie R. Daikeler, S. Gölz

16:45 Uhr Pause

Seite 8

ProgrammSamstag, 11.07.2015 Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg

» Symposium 3: Typ 1 Diabetes – Von der Wiege bis ins Alter Saal: Aula09:00 Uhr Was können wir als Pädiater für unsere Patienten machen?

K. Schwab, Freiburg 09:30 Uhr Insulinpumpentherapie im Erwachsenenalter

E. Wizemann, Herrenberg 10:00 Uhr Typ 1 Diabetes im Alter

R. Zeyfang, Stuttgart 10:30 Uhr Pause11:00 Uhr » Mitgliederversammlung

Moderation: R. Holl, UlmSaal: Aula

11:45 Uhr Pause12:30 Uhr » Industrie

Symposium Firma Kurztitel

» Industrie Symposium Firma Kurztitel

» Industrie Symposium Firma Kurztitel

» Industrie Symposium Firma Kurztitel

13:15 Uhr Pause» Parallelveranstaltungen (bitte auf den Saal achten)13:45 Uhr Saal: Aula Saal: Forum I Saal: Forum IIA Saal: Forum IIB

» Jahreshaupt-versammlung: Diabetologen- genossenschaft Baden-Würt-temberg Moderation: R. Daikeler, Sinsheim

» Zertifikatsfort-bildung: BOT leben 2 (bis 18:00 Uhr)

»Workshop Insulinpumpen-therapie: Vom Basalen bis zu den Feinheiten (Lippmann-Grob, Wizemann, Ren-ner, Schreckling, Weise, Dapp)

» Workshop Koronare Herz- erkrankung und Diabetes für Pflegekräfte A. Schnäbele, Bretten

Pausen individuell

16:00 Uhr Verabschiedung und Ende der Veranstaltung

» Symposium 2: Therapeutische Herausforderungen in der Diabetologie Saal: Aula17:00 Uhr Diabetes mellitus und Schwangerschaft

K. Laubner, Freiburg 17:30 Uhr Ketoazidose und hyperosmolares Koma

T. Haak, Bad Mergentheim 18:00 Uhr Extreme Insulinresistenz

R. Lobmann, Stuttgart Ab 19:00 Uhr

Abendprogramm mit Spaziergang über den Schloßberg (alternativ: Stadtführung mit Historix-Tours), anschließendem Sektempfang und gemeinsamen Abendessen

Seite 9

ADBW Diabeteskongress 10./11. Juli 2015 in Freiburg Verbindliche Anmeldung bis 22.06.2015

Adressdaten Teilnehmer: Titel, Name: _________________________________ Vorname: _____________________________

Straße: ____________________________________________________________________________________

PLZ Ort: ___________________________________________________________________________________

E-Mail: ____________________________________________________________________________________

Rechnungsanschrift, falls abweichend:

Name Praxis / Klinik: _________________________________________________________________________

Straße: ____________________________________________________________________________________

PLZ Ort: ___________________________________________________________________________________

Ich nehme an folgendem/n Tag/en teil (bitte ankreuzen): Freitag Samstag Ich nehme verbindlich am Mittagessen teil: Freitag Samstag Ich wünsche eine Platzreservierung für das Abendessen am 10.07.2015 ja für _____ Personen nein

Name, Vorname Tageskarte Mitglied

beide Tage Mitglied

Tageskarte Nichtmitglied

beide Tage Nichtmitglied

20 € 30 € 30 € 50 €

20 € 30 € 30 € 50 €

Zertifikat DiSko 10 €

DiSko Schulungsordner 75 €

Ich nehme an folgenden Symposien teil:

Freitag Vormittag Workshop Endokrinologie Zertifikatsfortbildung bot-leben 1 Zertifikatsfortbildung DiSko

Freitag Nachmittag

Workshop Ernährung Workshop Diabetisches Fußsyndrom Meet the expert Chancen und Möglichkeiten der ambulanten Diabetologie

Samstag Nachmittag Jahreshauptversammlung

der Diabetologen- Genossenschaft BW

bot-leben 2 Workshop Insulinpumpe Workshop Koronare Herzerkrankung und Diabetes für Pflegekräfte

Der Gesamtbetrag in Höhe von _________________ € wird per einmaliger SEPA-Basislastschrift eingezogen. Bitte füllen Sie dazu das SEPA Lastschriftmandat aus und senden Sie den ausgefüllten Anmeldebogen bis spätestens 22.06.2015 an Frau Braun, Okenstr. 290 c, 77652 Offenburg oder an Fax Nr. (0781) 9267874.

Hiermit melde ich mich verbindlich an.

Ort, Datum Unterschrift(en) Ich benötige folgende Bescheinigung/en (bitte ankreuzen): Teilnahmebescheinigung mit Fortbildungspunkten (für Ärzte) Teilnahmebescheinigung mit Fortbildungspunkten des VDBD

ADBW Diabeteskongress 10./11. Juli 2015 in Freiburg Verbindliche Anmeldung bis 22.06.2015

Adressdaten Teilnehmer: Titel, Name: _________________________________ Vorname: _____________________________

Straße: ____________________________________________________________________________________

PLZ Ort: ___________________________________________________________________________________

E-Mail: ____________________________________________________________________________________

Rechnungsanschrift, falls abweichend:

Name Praxis / Klinik: _________________________________________________________________________

Straße: ____________________________________________________________________________________

PLZ Ort: ___________________________________________________________________________________

Ich nehme an folgendem/n Tag/en teil (bitte ankreuzen): Freitag Samstag Ich nehme verbindlich am Mittagessen teil: Freitag Samstag Ich wünsche eine Platzreservierung für das Abendessen am 10.07.2015 ja für _____ Personen nein

Name, Vorname Tageskarte Mitglied

beide Tage Mitglied

Tageskarte Nichtmitglied

beide Tage Nichtmitglied

20 € 30 € 30 € 50 €

20 € 30 € 30 € 50 €

Zertifikat DiSko 10 €

DiSko Schulungsordner 75 €

Ich nehme an folgenden Symposien teil:

Freitag Vormittag Workshop Endokrinologie Zertifikatsfortbildung bot-leben 1 Zertifikatsfortbildung DiSko

Freitag Nachmittag

Workshop Ernährung Workshop Diabetisches Fußsyndrom Meet the expert Chancen und Möglichkeiten der ambulanten Diabetologie

Samstag Nachmittag Jahreshauptversammlung

der Diabetologen- Genossenschaft BW

bot-leben 2 Workshop Insulinpumpe Workshop Koronare Herzerkrankung und Diabetes für Pflegekräfte

Der Gesamtbetrag in Höhe von _________________ € wird per einmaliger SEPA-Basislastschrift eingezogen. Bitte füllen Sie dazu das SEPA Lastschriftmandat aus und senden Sie den ausgefüllten Anmeldebogen bis spätestens 22.06.2015 an Frau Braun, Okenstr. 290 c, 77652 Offenburg oder an Fax Nr. (0781) 9267874.

Hiermit melde ich mich verbindlich an.

Ort, Datum Unterschrift(en) Ich benötige folgende Bescheinigung/en (bitte ankreuzen): Teilnahmebescheinigung mit Fortbildungspunkten (für Ärzte) Teilnahmebescheinigung mit Fortbildungspunkten des VDBD

Seite 10

SEPA–Lastschriftmandat ZahlungsempfängerArbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg e.V. Okenstr. 290c 77652 Offenburg

Gläubiger-Identifikationsnummer: DE12ZZZ00000113922 Mandatsreferenz: wird separat vergeben und erscheint auf der Rechnung

Ich ermächtige (Wir ermächtigen) die ADBW, einmalig eine Zahlung in Höhe von _________________ € von meinem/unserem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein (weisen wir unser) Kreditinstitut an, die von der Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg e.V. auf mein (unser) Konto gezogene Lastschrift einzulösen.

Hinweis: Ich kann (Wir können) innerhalb von 8 Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem (unserem) Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Zahlungspflichtiger (Kontoinhaber) Titel, Vorname und Name:

Straße und Hausnummer:

PLZ und Ort:

Falls Kontoinhaber und Teilnehmer nicht identisch: Dieses SEPA-Lastschriftmandat gilt für Name des Teilnehmers

Kreditinstitut: _____________________________________________________

IBAN: DE _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _

BIC: _ _ _ _ _ _ _ _ | _ _ _

Ort, Datum

Unterschrift/en

Seite 11

Insgesamt 26 Kolleginnen und Kollegen nah-men an der Strategietagung in Bad Boll teil . Neben dem ADBW-Vorstand mit beratenden Vorstandsmitgliedern, Chefredaktion, Kassen-prüfern und Geschäftsstelle waren ein – teils langjähriger – Beraterkreis und einige Gäste an der Strategietagung dabei . Besonders be-danken möchte ich mich bei Frau Elke Brückel vom DDB, die sich an beiden Tagen aktiv ein-brachte .

Die unten abgedruckte Tagesordnung zeigt das weite Spektrum von Themen, welche in-tensiv und in offener, kollegialer Atmosphäre diskutiert wurden . Ich möchte hier nur einige Punkte herausheben .

Im vorstandsinternen Teil waren natürlich die Finanzen ein wichtiger Punkt – nach der dringend notwendigen Beitragserhöhung im letzten Jahr und einem auch finanziell sehr erfolgreichen Kongress in Bad Boll hat die Konsolidierung große Fortschritte gemacht . Unser Ziel ist es, die Kosten der Geschäftsstelle aus Mitgliedsbeiträgen bezahlen zu können und genügend Rücklagen zu haben, um einen kompletten Kongressausfall durchstehen zu können . Wenn sich die Entwicklung des letz-ten Jahres so fortsetzt, sollte dies Anfang 2016 erreicht sein . Vor Überraschungen sind wir na-türlich nie ganz gefeit …

Die Firma Roche präsentierte ein Projekt zur Qualitätsverbesserung in der diabetologi-schen Schwerpunktpraxis, an dem in Zusam-menarbeit mit der Genossenschaft gearbeitet wird . Frau Brückel vom DDB stellte das Projekt „Diabetes in der Schule“ vor, bei dem Lehrer über Grundlagen des Diabetes mit einem fes-ten Curriculum informiert werden . Die ADBW begrüßt alle Aktivitäten, welche die zur Zeit

sehr heterogene und nicht immer befriedi-gende Situation von Kindern mit Diabetes in Kindergarten und Grundschule verbes-sert . Außerdem weist sie auf den 17 . 9 . hin, an dem die 40-Jahres-Feier des DDB im Haus der Wirtschaft in Stuttgart stattfinden wird . Die Selbsthilfe wünscht sich eine engere Ver-bindung mit Arztpraxen und Kliniken, es wäre wünschenswert, wenn bei allen Schulungs-kursen auf Selbsthilfeangebote hingewiesen und dazu möglichst ein Vertreter eingeladen wird .

Prof . Jochen Seufert hat die Gestaltung der nächsten Jahrestagung im Juli in Freiburg mit einem spannenden und innovativen Pro-gramm vorgestellt – Details finden Sie in die-sem Heft . Dieses Jahr wird die Genossenschaft ihre Jahreshauptversammlung zusammen mit der ADBW-Jahrestagung in Freiburg abhalten .

Herr Dr . Reinhold Braun vermittelte die Sicht-weise des MDK bei Genehmigungen von Pumpen und Sensoren, ein Feld in dem in Zukunft erhebliche Dynamik zu erwarten ist .

Herr PD Bernd Kulzer berichtete überzeu-gend von der Aktionswoche zum Diabetes im Tauberkreis im Rahmen der kommunalen Gesundheitskonferenz . Die ADBW möchte – möglichst zusammen mit dem DDB – in diesem Jahr am 14 . 11 . zum Weltdiabetestag eine Aktion in Stuttgart veranstalten, auch mit Zielrichtung an die Politikvertreter im dann kommenden Wahljahr . Details werden ge-rade ausgearbeitet, Prof . Ralf Lobmann wird bei der Mitgliederversammlung in Freiburg berichten .

Frau PD Dr . Antje Miksch aus Heidelberg, die eng mit der Landesregierung an der Ent-

Bericht über die Strategie-Tagung der ADBW am 9. und 10. Januar im Seminarishotel Bad Boll

Seite 12

wicklung des Gesundheitsleitbildes und des Konzeptes der Gesundheitskonferenzen und deren Evaluation mitarbeitet, berichtete dem Vorstand von den gesundheitspolitischen Entwicklungen speziell in Bezug auf chroni-sche Erkrankungen wie Diabetes . In der an-schließenden intensiven Diskussion bekamen wir wichtige Hinweise, wie wir das Instrument „Regionale Gesundheitskonferenz“ als Diabe-tologen in Baden-Württemberg erfolgreicher nutzen können .

Berufspolitische Aspekte wurden sowohl aus Sicht der niedergelassenen Diabetologen als auch aus Sicht der Klinikdiabetologie disku-tiert, wobei sich die Situation nicht immer als rosig darstellt .

Der Landes-Diabetesbeirat, und der in die-sem Gremium zu entwickelnde „Maßnah-menplan Diabetes mellitus Typ 2 und Ge-stationsdiabetes“ wurde intensiv diskutiert . Die erste Sammlung der Beiträge ist noch sehr heterogen . Die Autoren aus der ADBW

werden sich separat zusammensetzen und eine bereinigte Version dem Ministerium vorschlagen . Ziel wäre es, den Maßnahmen-plan bis zum Herbst abzuschließen, um dann weitere Themen im Landes-Diabetesbeirat angehen zu können .

Frau Dr . Petra Lücke berichtet auch im Namen von Dr . Rüdiger Klare über die Aktivitäten der AG Sport . Die Mitgliederzahl ist rückläufig, in-teressierte Kollegen werden aufgefordert sich zu beteiligen . Der nächste Workshop findet in Radolfzell am 27 . 6 . 2015 statt .

Auf die intensive Diskussion zum Thema „Ver-haltenskodex Pharmaindustrie“ bin ich schon in der Einladung zur Mitgliederversammlung in Freiburg eingegangen, da dieses Thema primär die Kongressgestaltung betrifft .

Ulm, Februar 2015

Reinhard Holl

Strategieworkshop: Konzentriertes Brainstorming

Seite 13

Seite 14

Samstag 10. 1. 2015

7 Uhr (?) gemeinsame Bewegung am Morgen (Lücke? Dapp?: Jogging oder Jurabädle?)

9 Uhr: Beginn Strategiesitzung

9:00-9:20 TOP 7: ADBW-Kongress Freiburg 2015 (Seufert)

9:20-9:40 TOP 8: ADBW und MDK: was gibt es Neues? Perspektive 2015 (Braun)

9:40-10:00 TOP 9: DDB-BW und ADBW (Brückel, Sadr)

10:00-10:40 TOP10: DM in BW: Prävention, Versorgung, Schnittstelle zur Gesundheitsstrategie (Gast: Frau PD Miksch, Heidelberg)

10:40-11:00 TOP 11: Berufspolitik Praxis (Daikeler, Eisold, Gölz, Morcos, Stütz) Berufspolitik Klinik (Born, Helling, Lobmann)

11:00-11:20 Kaffeepause

11:20-11:50 TOP 12: Landesbeirat Diabetes beim SM Stand / Perspektiven Maßnahmenplan Themenschwerpunkte der ADBW Themenschwerpunkte des DDB (Brückel) AG Standortfaktor Gesundheit – PG Prävention Expertenarbeitsgruppe Diabetes-Indikatoren Xund in BW

11:50-12:10 TOP 12: AG Sport der ADBW (Lücke, Klare (E)) 3. Symposium DM und Bewegung am 8. 11. am KIT Workshop Radolfszell, 27. 6. 2015 Vernetzung VDBD, DDB

12:10-12:30 TOP 14: ADBWpublik, ADBWaktuell, ADBW Internet (Dapp)

12:30-13:00 TOP 15: Fortbildungsaktivitäten ADBW Studentenseminar (Siegel, Gallwitz (E)) Klinikakademie (Morcos (E)) Fachkurs Diabetes für Pflegekräfte (Schnäbele (E), Born) ADBWdidact (Born) Heckerseminar 7. 3. 2015

gemeinsames Mittagessen 13:00 – 14:00

14:00-14:20 TOP 16: AG Insulinpumpentherapie (Dapp)

14:20-14:40 TOP 17: Regionalgruppen der DDG (Lobmann, Siegel)

14:40-15:20 TOP 18: Zukunft ADBW: neue Mitglieder werben Angebote / Aktivitäten für Zielgruppen

ADBW-Mitglieder: Ärzte (diab. SPP / Hausärzte / andere) ADBW-Mitglieder aus nicht-ärztlichen Berufen

Berater, Psychologen, Podologen, Sporttherapeuten, andere

ADBW-Mitglieder: neue Zielgruppe: Gynäkologen ? ADBW-Mitglieder: neue Zielgruppe: Apotheker ?? Politikveranstaltung Diabetes-Koordinatoren in BW Lobby-Arbeit ADBW Schwerpunkt diabetischer Fuß ? ADBW Schwerpunkt Primärprävention / Schulverpflegung

15:20-15:30 TOP 19: Diabetes in Gambia (Frau Born)

Kaffeepause 15:30-15:40

vorstandsintern 15:40-17:00 TOP 20: Zusammenfassung, Entscheidungen, Mittelverteilung, To-Do-Listen

Seite 15

Fast täglich erreichte uns im Dezember letzten Jahres ein „Antrag der AOK Baden-Württem-berg auf sachlich – rechnerische Prüfung nach § 106“ . Dabei ging es um die Rückforderung von Schulungshonoraren, die häufiger als er-laubt abgerechnet worden sind . Wie bereits ausführlich im Kommentar in ADBWpublik 2/13 beschrieben, setzen sich hier die Früch-te der EDV-Aufrüstung der AOK BW fort . Gut: Vertrag ist Vertrag . Trotzdem kann man fragen, ob es wirklich Sinn macht, die weni-gen Praxen, die Schulungen betreiben, dafür abzustrafen, wenn sie einen Patienten zwei Stunden zu lange schulen? Wir machen das ja nicht zum Spaß! Die AOK und die KV müs-sen sich endlich von der Doktrin lösen, dass eine einzige Medias-Schulung im Leben aus-reicht! Manche Patienten brauchen nach eini-gen Jahren eine Auffrischung . Die Motivation lässt sich eben nicht dauerhaft zementieren! Wir werden uns jedenfalls bei der KV für eine vernünftige Regelung einsetzen .

DMP ProgrammeHier muss man die AOK ausdrücklich lo-ben! Sie hat als einzige Kasse einer unbe-fristeten Verlängerung der DMP-Vergü-tungsvereinbarungen zugestimmt . Die übrigen Kassen haben die Verträge wie-der nur bis zum 30 . 06 . 2015 verlängert . Die AOK hat klar erkannt, dass die DMP-Pro-gramme eine sinnvolle und wirtschaftliche Behandlungsstruktur bei der Behandlung chronischer Erkrankungen vorgeben . Arzt und Patient sind über die Behandlungszie-le informiert . Die Ergebnisse werden doku-mentiert und ausgewertet . Jeder Behandler erhält seinen Qualitätsbericht . Das sind Er-rungenschaften, die in anderen Bereichen der Medizin ebenfalls wünschenswert wären . Neu beim Thema Feedback-Berichte ist, dass die Berichte jetzt nicht mehr in Papierform

zugesandt werden, sondern über das Portal der KV-BW abgerufen werden müssen . Bitte nehmen Sie die Berichte ernst! Arbeiten Sie an guten Ergebnissen! Wie ausführlich im Artikel in ADBWpublik 1/14 beschrieben, spielen die-se Qualitätsberichte bei den Verhandlungen mit den Kassen eine wichtige Rolle .

Diabetes Genossenschaft Baden-Württem bergHauptaufgabe der Genossenschaft ist die Fortsetzung der Verhandlungen über den Selektivvertrag Diabetes . Nachdem in den letzten Monaten der Zug zum Stillstand gekommen war, ergeben sich jetzt neue Perspektiven mit anderen Kooperations-partnern wie dem Hausarztverband . Man ist zuversichtlich . Die AOK scheint weiter inte-ressiert zu sein . Wichtig für die Position der Diabetologie in BW ist, dass möglichst alle der 235 Praxen, die am DMP Typ 1 teilneh-men, Mitglieder der Genossenschaft werden . Die Hauptversammlung der Genossenschaft wird am 11 . Juli 2015 auf dem Kongress der ADBW in Freiburg stattfinden .

Wolfgang Stütz

Berufspolitischer KommentarAbrechnung Patientenschulungen

Berufpolitiker unter sich

Seite 16

MANAGE-CARE ist derzeit das größte Ge-sundheitsprojekt in der Versorgung chronisch kranker Menschen . Das Projekt wird von der Europäischen Union gefördert und steht un-ter der Leitung und Koordination von Prof . Dr . Peter Schwarz von der Technischen Universi-tät Dresden . Beteiligt sind 37 Partner aus 18 EU-Ländern (u . a . Belgien, Griechenland, Finn-land und Deutschland), darunter alle führen-den Organisationen in Europa in der wissen-schaftlichen Forschung und aus Bereichen der öffentlichen Gesundheit . Für Deutschland ist auch die ADBW mit der Universität Ulm (Prof . Reinhard Holl, Dr . Andrej Zeyfang und Irene Feucht) involviert . Die Aufgabe des Projektes MANAGE-CARE ist die Entwicklung und Implementierung eines innovativen Chronic Care Management Mo-dells, ausgehend von Diabetes mellitus Typ 2 als ein Beispiel für chronische Erkrankungen . Die Ergebnisse sollen die Bedürfnisse der äl-teren Bevölkerung mit chronischen Erkran-kungen berücksichtigen und die Vor- und Nachteile der verschiedenen Gesundheitssys-teme und Finanzierungsstrukturen der euro-päischen Länder betrachten . Hierzu werden einzelne Aspekte aus Sicht der Betroffenen erhoben, z . B . durch strukturierte Interviews .

Bei Bedarf wird in den nächsten Wochen Frau Feucht auf einzelne ADBW-Mitglieder zukommen, um evtl . strukturierte Interviews zu führen . Für Ihre Unterstützung danken wir schon jetzt .

Ergebnisse aus MANAGE-CARE werden für die tägliche Arbeit von Gesundheitsorganisatio-nen, wissenschaftlichen und medizinischen Fachgesellschaften sowie Versicherungen und anderen Interessensgruppen von Rele-vanz sein .

Der offizielle Start des Projektes war Ende Mai 2013, gefolgt vom Kick-off-Meeting im Sep-tember 2013 in Luxemburg . Im Rahmen eines großen ersten Konsortiums-Meetings wurde das Projekt mit allen beinhalteten Arbeits-paketen vorgestellt .

Wir arbeiten in den Arbeitspaketen 4 und 6 mit . Diese Arbeitspakete enthalten zum einen die Erstellung eines systematischen Reviews (AP 4) und zum anderen die Entwicklung eines innovativen Modells für die Diabetiker-versorgung in der EU (AP 6) .

Erste Ergebnisse des Projektes werden vor-aussichtlich Mitte 2015 publiziert werden .

Mehr Informationen über das Projekt MANAGE-CARE erhalten Sie unter: www .manage-care .eu .

Irene Feucht und Andrej ZeyfangUniversität Ulm / Agaplesion Bethesda Krankenhaus Stuttgart E-Mail: [email protected]

Active Ageing with Type 2 Diabetes as Model in the Development and Implementation of Innovative Chronic Care Management Models in Europe

Seite 17

Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg e.V. Geschäftsstelle / J. Braun Okenstr. 290c 77652 Offenburg

Beitrittserklärung zur Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg e.V.

Die ADBW strebt die Verwirklichung moderner Qualitätsstandards in der Betreuung von Diabetikern an, insbesondere sollen die interdisziplinäre Zusammenarbeit gefördert und diabetesgerechte Behandlungs-strukturen durchgesetzt werden.

Mitgliedschaft 50 € jährlich (Ärzte, Akademiker, Apotheker, Mitarbeiter der Industrie, Oecotrophologen, Psychologen)

30 € jährlich (Diabetesassistenten, Diabetesberater, Diätassistenten, Krankenschwestern, Fußpfleger, Orthopädieschuhmacher, Podologen)

Ich erkläre, dass ich mich mit Engagement für die Interessen der ADBW einsetzen werde.

___________________________________________________________________________________ Ort/Datum Unterschrift

Antragsteller:

Titel: _____________ Name: _____________________________ Vorname: ____________________________

Beruf: ________________________________________ Funktion: ____________________________

Anschrift dienstlich

______________________________________________Name der Einrichtung/Praxis/Klinik

______________________________________________Straße

______________________________________________PLZ / Ort

______________________________________________Telefon

______________________________________________Fax

______________________________________________E-Mail

Anschrift privat

____________________________________________ Straße

____________________________________________ PLZ / Ort

____________________________________________ Telefon

____________________________________________ Fax

____________________________________________ E-Mail

Die Mitgliederzeitschrift ADBWpublik sowie die Korrespondenz soll an folgende Adresse gesandt werden: Dienstanschrift Privatanschrift

Ich bin damit einverstanden, dass meine obige Dienstadresse auf der Homepage der ADBW hinterlegt wird bei Anfragen weitergegeben wird.

Bürge: Als Arzt und Mitglied der Deutschen Diabetes Gesellschaft bin ich der Ansprechpartner für den o.g. Antragsteller und bürge für sein Interesse an der Versorgung von Diabetikern.

__________________________________________________________________________________________ Name in Druckbuchstaben Ort, Datum Unterschrift

Seite 18

SEPA-Basislastschrift-MandatZahlungsempfängerArbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg e.V. Okenstr. 290c 77652 Offenburg

Gläubiger-Identifikationsnummer: DE12ZZZ00000113922 Mandatsreferenz: wird separat in der Beitrittsbestätigung mitgeteilt

Ich ermächtige (Wir ermächtigen) den oben genannten Zahlungsempfänger, den Jahresbeitrag nach Eingang des Lastschriftmandats und in den Folgejahren zum 15. Januar von meinem (unserem) Kon-to mittels SEPA-Basislastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein (weisen wir unser) Kreditinstitut an, die von der Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg e.V. auf mein (unser) Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.

Hinweis: Ich kann (Wir können) innerhalb von 8 Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem (unserem) Kreditinsti-tut vereinbarten Bedingungen.

Zahlungspflichtiger (Kontoinhaber) Vorname und Name:

Straße und Hausnummer:

PLZ und Ort:

Falls Kontoinhaber und Mitglied nicht identisch: Dieses SEPA-Lastschriftmandat gilt für den Jahresbeitrag von

Name des ADBW Mitglieds

Kreditinstitut (Name): _____________________________________________________

IBAN: DE _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _

BIC: _ _ _ _ _ _ _ _ | _ _ _

Ort, Datum

Unterschrift/en

Seite 19

Bereits zum dritten Mal referierte Elke Brückel, die Landesvorsitzende des Deutschen Diabeti-ker Bundes Baden-Württemberg (DDB LVBW) im Rahmen der Diabetes-Fortbildung Pflege der ADBW über die Bedürfnisse von Betroffe-nen und und die Anforderungen an das Pfle-gepersonal während eines Klinikaufenthaltes .

Menschen mit Diabetes benötigen gerade im Fall einer Krankenhausbehandlung umfangrei-che Beratung und kompetente Pfle-gefachkräfte an ih-rer Seite . Bei ihnen ist nicht immer die Blutzuckerschwan-kung der Grund für die Krankenhaus-behandlung . Wird ein Diabetiker bei-spielsweise zu ei-ner Untersuchung oder Operation aufgenommen, müssen die Thera-peuten und Pflege-fachkräfte den Dia-betes erkennen, einschätzen und behandeln können – denn die Diabeteserkrankung macht keine Pause bei einer Operation . Nach der Operation sind beispielsweise spezielle Anforderungen bei der Bewegungstherapie, der Ernährung oder der Medikation zu beachten . Hierfür erwar-ben die Pflegenden im Kursverlauf erweiterte Kompetenzen .

„Als Patientenvertretung begrüßen wir es sehr, dass es diese Fortbildung gibt“ so Elke

Brückel . „Eigentlich sollte sie Pflichtprogramm für alle Pflegekräfte sein . Leider berichten im-mer noch zu viele Betroffene über mangelnde Fachkenntnis des Pflegepersonals und einiger Ärztinnen und Ärzte in stationären Einrich-tungen“ .

Die Arbeitsgemeinschaft Diabetes Baden-Württemberg (ADBW) hat in ihrem Kurskon-zept „Diabetes für Pflegekräfte“ die speziellen

Bedürfnisse berück-sichtigt, welche Dia-betiker während einer Krankenhaus-behandlung haben . Das im Jahr 2011 erstmals erprobte Kurskonzept erfreut sich bei Krankenpfle-genden immer grö-ßerer Beliebtheit .

Ursprünglich in Bret ten (Rechberg-klinik) und Reutlin-gen (Kreiskliniken) entwickelt, wird der Kurs inzwischen an

weiteren Standorten (wie Spaichingen) an-geboten, von der ADBW inhaltlich unterstützt und inzwischen auch von der Deutschen Dia-betesgesellschaft (DDG) anerkannt . Tilmann Müller-Wolff AkademieleitungRKH-AkademieRegionale Kliniken Holding RKH GmbH Kurt-Lindemann-Weg 1071706 Markgröningen

Kursleiterin Anne-Marie Schnäbele (3. v. l.) mit den Absol-ventinnen des Kurses

Als Diabetiker im Krankenhaus

Seite 20

Der vierte Fachkurs Pflege der ADBW fand am 20 . /21 . 10 . und 4 . 12 . 2014 in der Akade-mie der Kreiskliniken Reutlingen in Reutlin-gen statt .

Dr . Bettina Born, Oberärztin/Diabetologin DDG, Diabetesberaterin DDG Doris Schröder-Laich, BBA Klaus Notz und Eleonore Morville BV Reutlingen des DDB Baden-Württemberg begrüßten die Teilnehmenden und gaben In-formationen zur ADBW .

Mit der ersten Schulungseinheit „Definition, Diagnose, Klassifikation und Therapie des Dia betes mellitus“ ging es mit Dr . Bettina Born dann „medias in res“ . Wie in den vor-ausgegangenen Kursen wurde im Dialog mit den Teilnehmenden ganz deutlich, wie groß der Wissensbedarf im Bereich Diabetes mellitus mit all seinen Facetten ist .

Dipl . oec .  troph . Gudrun Giesecke konnte Möglichkeiten der Ernährung bei Diabetes in bewährt praktischer und verständlicher Wei-se aufzeigen und vermitteln .

Insulininjektion, Blutzuckerkontrolle Selbst-kontrolle sowie Folgeerkrankungen waren für Diabetesberaterin DDG Doris Schröder-Laich die Themen an diesem für alle recht anstrengenden ersten Tag .

Am zweiten Tag erklärte Bettina Born die ver-schiedenen Therapien bei Diabetes mellitus, ihre Anpassung an die besondere Situation des Einzelnen und machte durch Fallbeispiele die immer noch unterschätzte Gefährlichkeit dieser Stoffwechselerkrankung deutlich und bewusst .

Diabetesberaterin DDG Astrid Pfüller gab den Teilnehmerinnen mit ihrem Beitrag zu

Bewegung und Hypoglykämie kompeten-te und im Alltag gut umsetzbare Antworten auf viele im Tagesablauf der Betroffenen sich stellenden Fragen sowie auch zu Geriatrie und Diabetesmanagement .

Der letzte Tag des Fachkurses am vierten Dezember fiel in die wie immer wieder hek-tische Vorweihnachtszeit .

Regina Reinauer-Glahn, Diabetesberaterin DDG, konnte den Teilnehmenden mit ihren Erklärungen zur Geriatrie und den prakti-schen Übungen viel Verständnis für den ger-iatrischen Patienten und kompetenten ein-fühlsamen Umgang mit ihm vermitteln .

Das Feedback und die Fragebogen zur Bewer-tung der durchgeführten Schulungseinheiten werden bei der ständigen Optimierung des ADBW-Kurses hilfreich sein .

Die Prüfungsergebnisse und Ausgabe der Zertifikate sowie das Überreichen einer wun-derschönen Rose im Advent waren gelunge-ner Abschluss und ein großes Dankeschön für die intensive und engagierte Arbeit und Mitarbeit aller beim vierten Fachkurs Pflege der ADBW in Reutlingen .

Eleonore Morville

Vierter Fachkurs Pflege der ADBW in Reutlingen

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen … und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert .

Albert Einstein (1879-1955)

Seite 21

Seit 40 Jahren engagiert sich der Deutsche Diabetiker Bund Baden-Württemberg e .V . eh-renamtlich für Menschen mit Diabetes . Es ist uns sehr wichtig, die individuelle und flächen-deckende Versorgung von Menschen mit Dia-betes nach neuesten Standards zu erreichen . Wir setzen uns unter Anderem dafür ein, dass Betroffene sofort nach der Diagnosestellung eine strukturierte und auf ihre Bedürfnisse an-gepasste Schulung erhalten . Gemeinsam mit Akteuren der Diabetesszene sind wir derzeit im Fachbeirat Diabetes auf Landesebene aktiv, um diese und weitere Ziele zu erreichen . Die Schulung ist Grundlage für ein verant-wortungsvolles Selbstmanagement von Menschen mit Diabetes . Darüber hinaus ist die Beratung und Betreuung von Betroffenen in Fragen des täglichen Lebens eine Vorausset-zung dafür, Eigenverantwortung zu überneh-men und das erworbene Wissen umzusetzen . Diese Betreuung ist eine optimale Ergänzung zur medizinischen Betreuung durch den Arzt, bzw . das Diabetesteam . Diese Beratung und Betreuung ist eine der zentralen Aufgaben des DDB in Baden-Württemberg .Manchmal wissen die Betroffenen nicht, dass sie sich in Fragen des Alltags an den DDB wen-den können und evtl . direkt einen Ansprech-partner in ihrer Nähe haben . Deshalb bitten wir alle Ärztinnen und Ärzte und Diabetesbe-ratungsteams, ihre Patienten in den Praxen und Kliniken darüber zu informieren, dass wir:

• Hilfe bei soziale und rechtlichen Fragen bieten,

• Informationen zu Reisen mit Diabetes und betreute Reisen anbieten,

• Fragen zum familiären Umfeld beantwor-ten,

• Information zu Bewegungsangeboten für Diabetiker erteilen

• und für weitere Fragen des Alltags zur Ver-fügung stehen .

Betroffene erhalten Hilfe in persönlichen Ge-sprächen vor Ort, per Telefon oder Email . In-formationen sind ebenso auf unserer Website www .ddb-bw .de für Internetuser erhältlich . Bei Bedarf senden wir Ihnen gerne entspre-chende Flyer und Broschüren zu unserer Arbeit und den Themengebieten zu .Als Selbsthilfeorganisation sind wir für Rat- und Hilfesuchende ständig im Einsatz . Darü-ber hinaus bieten wir und über 150 Selbsthil-fegruppen Wissensvermittlung zum Thema Diabetes, einerseits durch Vorträge diabeto-logisch qualifizierter Dozenten und Dozentin-nen oder andererseits durch Vermittlung von wertvollem Erfahrungswissen .Unterstützt werden wir dabei durch zahlreiche Fachkräfte unter den Mitgliedern der ADBW . Dieses Zusammenwirken zwischen Arzt und Selbsthilfe ist seit vielen Jahren in einigen Regi-onen erfolgreich und zum Wohle der Patienten . Wir wünschen uns, dass noch mehr motivierte Menschen diese Arbeit unterstützen und sich im Verband engagieren – im Vorstand, in den The-men-AGs oder in den Selbsthilfegruppen . Die Möglichkeiten, mit zu arbeiten und wertvolles Wissen einzubringen, sind vielfältig und können auf den Bedarf des Einzelnen abgestimmt wer-den . Wenn Sie Diabetikerinnen und Diabetiker kennen, die gerne solche Aufgaben überneh-men, dann freuen wir uns sehr, dass Sie diese ansprechen und den Kontakt zu uns herstellen .

Wir sehen einer angenehmen und konstruk-tiven Zusammenarbeit entgegen .

Herzliche Grüße Ihre Elke BrückelVorsitzende DDB LV BW

Deutscher Diabetiker Bund – wir helfen und wünschen uns Ihre Unterstützung

Seite 22

Arbeitskreis Diabetes & Sport Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg e.V.

Regionale Gliederung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft

�Diabetes und Bewegung“ 16. Workshop für alle, die Diabetiker in Bewegung bringen

Samstag, 27. Juni 2015Ort: Hegau-Bodensee Klinikum

Hausherrenstr. 12, 78315 Radolfzell

Leitung: Dr. med. Wolf - Rüdiger Klare Chefarzt, Internist, Diabetologe Diabeteszentrum Hegau-Bodensee-Klinikum Radolfzell

Zielgruppe: Übungsleiter von Bewegungsgruppen Trainer in Fitnessstudios Angehörige der Beratungsberufe Ärzte

Vorläufiges Programm:

09.30 Uhr

10.00 Uhr

11.00 Uhr

13.00 Uhr

14.00 Uhr

14.45 Uhr

15.30 Uhr

Begrüßung/Vorstellung der Teilnehmer

Reha-Sport: gestern – heute – morgen (N.N.)

Praxisworkshops (je 60 Min. im Wechsel): • Little Energizer – kleine Bewegungseinheiten zur Ablenkung oder wenn die Stimmung

einschläft (Stefanie Stemmler, Sporttherapeutin Orthopädie, Innere Medizin, Atemthe-rapie, Karlsruhe)

• Mit dem Rollator in Bewegung (Sabine Breuninger, DRK Stuttgart)

Mittagspause

Erfahrungsaustausch (alle)

Die Motivation des "unbewegten Menschen" Barrieren - Chancen - Strategien (Peter Borchert, Augsburg)

Abschlussrunde

Kosten: 30 € pro Person inkl. Mittagessen

Bitte melden Sie sich unter Angabe Ihres vollständigen Namens und Adresse per E-Mail ([email protected]) bis spätestens 10. Juni 2015 an.

Der Workshop wird mit 5 Fortbildungspunkten für die Verlängerung von Übungsleiterlizenzen im Re-habilitationssport (Lizenzbereich "Innere Medizin") anerkannt. VDBD-Fortbildungspunkte: 7,5

Seite 23

Die Betreuung von Kindern mit Diabetes liegt dem Deutschen Diabetiker Bund Landesver-band Baden-Württemberg e .V . besonders am Herzen . Es ist für den Verband ein wichtiges An-liegen, dass Kindern mit Diabetes eine uneinge-schränkte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in allen Bereichen möglich ist . Dazu gehören der Schulunterricht und auch alle damit ver-bundenen Aktivitäten, wie Schüleraustausch, Klassenfahrten und dergleichen .In Kooperation mit dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) startet in Baden-Württemberg im Februar das Projekt „Diabetes in der Schule“, zunächst in den Städten Freiburg, Karlsruhe und Nürtingen . Gefördert durch die IKK classic, möchte „Diabetes in der Schule“ Lehrer/-innen und Erzieher/Innen gezielt und umfassend über die Erkrankung „Diabetes“ bei Kindern fortbil-den . Das Ziel der Fortbildung besteht darin, Unsicherheiten und Ängste im Umgang mit an Diabetes erkrankten Kindern zu nehmen .In der Fortbildung werden die theoretischen Grundlagen der Diabetes-Erkrankung darge-legt . Dazu zählen u .a . Informationen zum Koh-lenhydratstoffwechsel und der Rolle des Insu-lins, zu Therapieformen des Typ-1-Diabetes so-

wie zur Erkennung und zum Umgang mit einer Unterzuckerung . Die Teilnehmer lernen, wann Blutzuckerwerte zu kontrollieren sind und wie sie sich interpretieren lassen . Praktische Übun-gen, wie etwa Handhabung eines Messgerätes sowie eines Insulinpens, Anwendung eines Glukagon Notfall-Sets, gehören ebenfalls zum Schulungsinhalt . Auch das Thema Sport und Bewegung bei Typ-1-Diabetes wird behan-delt . Besonders wichtig für die Lehrer/-innen und Erzieher/-innen ist es, das Vorgehen in Notfallsituationen zu kennen .Augenblicklich werden die Schulungsinhalte noch mit der Arbeitsgemeinschaft für pädia-trische Diabetologie (AGPD) und mit Exper-ten für Schulrecht aus dem Kultusministerium abgestimmt . Das Projekt wurde von den zu-ständigen Mitarbeitern des Kultusministeri-ums positiv bewertet . Eine Information zum Projekt wird vom Ministerium an die zustän-digen Schulämter und Regierungspräsidien erfolgen .

Weitere Informationen unter:http://www.ddb-bw.de/oderhttp://dids.ddz-event.de/

Projekt „Diabetes in der Schule“ startet in Baden-Württemberg

Positives Signal des Kultusministeriums Baden-Württemberg

Arbeitskreis Diabetes und Bewegung der ADBWAufruf zur Mitarbeit

Interessiert Sie das Thema Diabetes & Bewe-gung? Möchten Sie mit uns Menschen mit Di-abetes in Bewegung bringen, an Konzepten dazu arbeiten und alle Akteure miteinander vernetzen?Haben Sie die zeitlichen Ressourcen, an 2 Sit-zungen im Jahr und am Sommer-Workshop in Radolfzell teilzunehmen?

Dann melden Sie sich bitte bei uns! Wir suchen noch Verstärkung!

Infos zum Arbeitskreis gibt es bei:Dr . Wolf-Rüdiger Klare Tel .: 07732-88500 wolf-ruediger .klare@hbh-kliniken .deDr . Petra Lücke Tel .: 0721-3711-172 petra .luecke@bw .aok .de

Seite 24

Die ADBW veranstaltet auch in diesem Jahr wieder, am 13 .-14 . November 2015, einen Studentenkurs „Klinische und Praktische Diabetologie“ in Karlsruhe am St . Vincentius Krankenhaus, nun zum 6 . Mal in Folge .

Der Kurs, der 2009 erstmals stattfand, hat sich mittlerweile sehr gut etabliert und wird von den Studenten sehr gut angenommen . Er bietet eine kompakte und umfassende zwei-tägige Einführung in wissenschaftliche und klinische Aspekte der Diabetologie .

Auch Patientenvorstellungen und Kontakte mit Patientenorganisationen sind auf dem Programm .

Die ADBW hat damit als Regionalgesellschaft der DDG ein kontinuierliches Programm, um die Studenten der Universitäten in Baden-Württemberg im frühen klinischen Studi-enabschnitt kompakt und intensiv in die Diabetologie einzuführen .

Ziel des Studentenseminars ist es, bei den Stu-denten das Interesse für Diabetologie zu we-cken, ihnen in zwei Tagen einen Einblick und Einstieg in die Diabetologie zu geben, ihnen die wichtigen Forschungsprojekte der Uni-versitäten in Baden-Württemberg (und auch in Deutschland) vorzustellen und ein zusätz-liches und komplementäres Angebot zu den Lehrangeboten an den Heimat-Universitäten zu geben .

Der Kurs legt Wert auf ganz praktische Teile mit Übungen in Kleingruppen zusammen mit Ärzten und Diabetesberatern . Auch Patienten

und die Patientenorganisationen haben in beiden Kursen einen sehr wichtigen und wert-vollen aktiven Part übernommen, um den Aspekt „Leben mit Diabetes“ und die Aspekte der Selbsthilfe und politischer Patientenarbeit hautnah erleben zu lassen .

Des Weiteren kommen Themen wie Praxis-organisation und Diabetologie in der Klinik nicht zu kurz .

Ein gemeinsamer Abend der Studenten mit den Kursdozenten mit Mediterraner Kost bei einem genuinen italienischen Alimentari in Gehweite der Klinik lässt Raum für den indivi-duellen Austausch und ist ein schönes „Social Programme“, bei dem in der „Dinner Speech“ auch die Geschichte der Diabetologie und deren Karlsruher Besonderheiten immer gut ankamen . Die Studenten haben für die eine Übernachtung eine gute Unterbringungs-möglichkeit in Karlsruhe .

Wir freuen uns auf den sechsten Studenten-kurs Diabetologie der ADBW in Karlsruhe vom 13 . 11 . – 14 . 11 . 2015 . Das endgültige Programm mit allen Referenten und den ge-nauen Uhrzeiten der einzelnen Themen wird nach den Sommerferien zirkuliert .

Wir freuen uns sehr, dass die ADBW den Kurs über die Jahre konsequent durch die enga-gierte Mitarbeit unterstützt und bei der Finan-zierung behilflich ist .

Prof. Dr. Baptist GallwitzProf. Dr. Eberhard Siegel

Studentenseminar „Diabetologie“ der ADBW in Karlsruhe am 13. –14. 11. 2015

Seite 25

Vorläufiges Programm

Verantwortlich: Prof . Dr . med . E . Siegel, Karlsruhe, Prof . Dr . B . Gallwitz, TübingenZielgruppe: Medizinstudenten im 1 . bis 3 . Klinischen SemesterVeranstaltungsort: St . Vincentius-Kliniken, Südendstr . 32, 76137 Karlsruhe

Freitag, 13. 11. 201514:00 Einleitung, Grundlagen, Ziele14:45 Pathophysiologie, Pathogenese & Diagnostik des Diabetes15:15 Grundlagen der Ernährung mit BE-Schätzung16:00 Kaffeepause mit Blutzuckermessung16:30 Therapie Diabetes mellitus Typ 217:30 Forschungsergebnisse und Forschungsschwerpunkte der Unikliniken

in Baden-Württemberg18:00 Pause18:30 Fallbeispiele Typ- 2-Diabetes / Patientenvorstellung19:30 Ende der Veranstaltung20:00 Gemeinsames Abendessen (Mediterrane Kost) und Get-together

Samstag, 14. 11. 201508:30 Insulintherapie einschl . Pumpentherapie09:30 Patientenvorstellung10:00 Hypoglykämie als Therapiekomplikation10:30 Pause10:50 Leben mit Diabetes, Akzeptanz, Soziales11:20 Koma diabeticum, Grundlagen11:45 Fallbeispiele Insulintherapie12:30 Mittagspause13 .15 Besichtigung der Diabetesstation13:45 Fußsyndrom bei Diabetes, Neuropathie14:45 Fußgymnastik15:00 Gefäßkomplikationen: Mikro- und Makroangiopathie15:45 Diabetes in der Praxis des Niedergelassenen16:15 Roundtable-Diskussion mit den Referenten und Fragen17:00 Abschluss mit kleinem Imbiss

Seite 26

Die Diabetes Klinik Mergentheim wurde im Jahr 1983 von Dr . Kristian H . Bergis gegrün-det, um die Versorgung von Menschen mit Diabetes im Land Baden Württemberg auf einem spezialisierten klinischen Niveau zu ermöglichen . Nachdem vom Verwaltungs-gerichtshof in Mannheim ein entsprechen-der Versorgungsbedarf für das Land Baden-Württemberg gesehen worden war, wurde die Klinik mit 155 Betten in den Bedarfsplan des Landes aufgenommen . Schwerpunktmäßig werden Menschen mit Diabetes in unserer Kli-nik behandelt, deren Stoffwechselerkrankung unter den verschiedensten Gesichtspunkten einer Verbesserung der Einstellung bedarf . Dabei können die Einstellungsschwierigkeiten beispielsweise durch psychosoziale Rahmen-bedingungen, durch Akzeptanzschwierigkei-ten, Ängste vor Unterzuckerungen einerseits oder durch schwere Unterzuckerungen ande-rerseits bedingt sein . Pro Jahr werden etwa 4000 Betroffene behandelt, von denen etwa 50% an einem Typ 1 und 50% an einem Typ 2 Diabetes mellitus erkrankt sind . Die ärzt-liche Versorgung der Betroffenen in statio-närer Behandlung wird durch ein Ärzteteam unter der Leitung von Prof . Dr . Thomas Haak

gung der Patienten zum Selbstmanagement . Im Rahmen der stationären Einstellung soll deshalb das Selbstmanagement der Erkran-kung erlernt bzw . eingeübt werden . Die da-für erforderliche Schulung wird durch die Mitglieder der Abteilung für Diabetes- und Ernährungsberatung mit insgesamt 15 Mitar-beiterInnen sichergestellt . In diesem Bereich sind durch die Integration von Kranken-schwestern, Diätassistentinnen, Ökotropholo-gen und Diabetesberatern alle erforderlichen Kompetenzen und Erfahrungen zur umfassen-den Schulung der Betroffenen vorhanden . Die im Haus stattfindenden Gruppenschulungen für Menschen mit Typ 2 Diabetes mit konven-tioneller und intensivierter Insulintherapie sowie für Menschen mit Typ 1 Diabetes mit intensivierter Insulintherapie oder auch mit Insulinpumpe werden bedarfsabhängig durch Einzeltermine ergänzt . Während eines stationären Aufenthaltes, der im Allgemeinen zwischen 10 und 14 Tagen dauert, können die Patienten an einer typspezifischen Schulung mit einer Dauer von etwa 15-20 Std . teilneh-men . Handelt es sich bei den Patienten um Kinder, werden die Kinder alters entsprechend und die Eltern geschult, um das Diabetesma-nagement (altersspezifisch zusammen mit ih-ren Kindern) übernehmen zu können . Da die Betroffenen auch lernen sollen, inwieweit sich

Diabetes Zentrum Mergentheim

sichergestellt . Zum Ärzteteam gehören vier internistische Oberärzte mit verschiede-nen Aufgabenbereichen, eine pädia trische Oberärztin und dreizehn Assistenzärzte . Ein Ziel des Aufenthaltes besteht in der Befähi-

Seite 27

körperliche Bewegung auf den Blutzucker auswirkt, werden in Gruppen durch die 3-köp-fige Sportabteilung nicht nur Schulungen, sondern auch praktische Sportmöglichkeiten angeboten, um die entsprechende Anpas-sung der blutzuckersenkenden Medikamente zu erlernen und praktisch auszuprobieren .

pädie) akut aufgetretene oder sich drastisch verschlechternde Begleiterkrankungen des Diabetes vorgestellt und konsiliarisch behan-delt werden . Im Rahmen der Fußsprechstunde werden die präoperativen Untersuchungen an den Füßen mit diabetesbedingten Verän-derungen wie z .B . eine Gefäßdopplerunter-suchung im Haus durchgeführt und die post-operative Nachsorge sichergestellt .

Ein weiterer wichtiger Behandlungs schwer-punkt des Hauses ist die Insulinpumpenthe-rapie: Es werden sowohl Patienten zur erst-maligen Einstellung auf eine Insulinpumpe oder zur Korrektur einer bestehenden Pum-penbehandlung stationär aufgenommen und die Pumpentherapie an die individuellen Be-dürfnisse angepasst . Das stationäre Umfeld (mit weniger externen Einflussfaktoren als das Alltagsleben) erleichtert dabei die Erar-beitung einer an die individuellen Bedürfnis-se adaptierten Basalrate und Erarbeitung und Überprüfung von KE- und Korrekturfaktoren .

Während der Ferienzeiten werden im Bereich der pädiatrischen und jugendmedizinischen Versorgung spezielle Kurse für Kinder und Ju-gendliche mit Diabetes durchgeführt, um den Betroffenen auch ein Gemeinschaftserlebnis mit dem Diabetes und spielerisches Erler-nen der im Alltag erforderlichen Fähigkeiten zum Diabetesmanagement zu ermöglichen . Auch diese Kurse sind in aller Regel mit ei-nem stationären Aufenthalt von 12-14 Tagen verbunden .

Über das Kalenderjahr verteilt werden ergän-zend spezielle Kurse für Patienten mit ausge-prägter Hypoglykämie-Wahrnehmungsstö-rung angeboten, um deren Hypoglykämie-Wahrnehmung zu verbessern . Auch Patienten mit speziellen und sehr ausgeprägten Akzep-tanzproblemen des Diabetes können sich bei Bedarf für spezielle Akzeptanz- und Motiva-tionskurse anmelden .

Wenn erforderlich, können Patienten beim Vorliegen schwerer psychosozialer Einschrän-kungen oder Schwierigkeiten (siehe oben) ei-nen Gesprächstermin beim Psychologenteam (7 Mitarbeiter) bekommen . Da der stationäre Aufenthalt jedoch meistens für eine definiti-ve Bearbeitung einer Aufgabe zu kurz ist, ist im Rahmen des psychologischen Gesprächs-termins oft nur eine möglichst konsequente Aufgabendefinition möglich, um mit den Be-troffenen zu überlegen, ob eine weitere am-bulante psychotherapeutische Betreuung zur Überwindung von Barrieren zur Erreichung des Therapieziels erforderlich ist .

Ein wichtiger Behandlungsschwerpunkt ist un-ter stationären Bedingungen die umfassende Behandlung aller Facetten des diabetischen Fußsyndroms . Operative oder gefäßinter-ventionelle Eingriffe werden in benachbar-ten Krankenhäusern durchgeführt, mit denen entsprechende Konsiliarverträge bestehen . Im Rahmen eines benachbarten Krankenhau-ses können auch in den anderen Disziplinen (Gynäkologie, Neurologie, Chirurgie, Ortho-

Seite 28

Zusammen mit dem Forschungsinstitut der Dia betes Akademie Mergentheim (FIDAM) und einer im Haus ansässigen Schwerpunktpraxis bilden die drei Einrichtungen das Diabetes Zentrum .

Die Diabetes-Akademie wurde zusam-men mit der Klinik gegründet, um für Be-troffene, aber auch für die beruflichen Helfer in der Dia betesversorgung Weiter-bildungsmöglichkeiten anbieten zu können . Dazu gehören spezielle Veranstaltungen für Patienten, wie z . B . ein Frühjahrstreffen mit ver-schiedenen Themen aus der Diabetologie, ein Treffen für Menschen mit einer Diabetesdauer über 25 Jahren und, meistens im Herbst, ein Treffen für Patienten, die eine Insulinpumpe oder ein kontinuierliches Glucosemessgerät tragen . Sie haben die Möglichkeit, in den Ver-anstaltungen speziell auf sie zugeschnittene Informationen zur Behandlung ihres Diabetes mellitus zu erhalten .

Für Ärzte und deren Mitarbeiter, aber auch für Psychologen, werden verschiedene Fort-bildungsveranstaltungen angeboten: Die Frühjahrstagung als große Veranstaltung und kleinere, zielgruppenspezifische Veran-staltungen, z .B . zum Thema diabetischer Fuß oder Hygiene- und Wundmanagement, oder spezielle Fortbildungskurse für Ärzte und Mit-arbeiter zum Thema der Insulinpumpenver-sorgung von Menschen mit Diabetes mellitus sind wichtige Informationsveranstaltungen für Ärzte und ihre Mitarbeiter, nicht nur aus Baden-Württemberg, sondern aus dem ge-samten süddeutschen Raum . Das Diabetes-zentrum Mergentheim ist darüber hinaus auch Fortbildungsstätte der Deutschen Diabetesge-sellschaft für Diabetesberaterinnen .

Am Forschungsinstitut der Diabetes-Akade-mie Mergentheim sind in den letzten Jahren verschiedene Schulungsprogramme mit dem Empowermentansatz entwickelt worden, wie

z . B . Medias (Mehr Diabetes-Selbstmanage-ment für Menschen mit Typ-2-Diabetes), Me-dias-ICT (Mehr Diabetes-Selbstmanagement für Menschen mit Typ-2-Diabetes mit ICT), Primas (Schulungsprogramm für Menschen mit Typ-1-Diabetes), HyPOS (Hypoglykämie-Selbstmanagement – Behandlungs- und Schulungsprogramm für Menschen mit Un-terzuckerungs-Wahrnehmungsstörung), Ve-nus (Schulungsprogramm für Pat . mit erektiler Dysfunktion), Neuros (Schulungsprogramm für Menschen mit Diabetes und Neuropathie) und Prädias (Schulungsprogramm für Men-schen mit Prädiabetes) .

Diese Programme sind jeweils in Schulungs-studien untersucht und evaluiert worden und stehen heute schon überwiegend zur Inte-gration in Disease Management Programme bereit . Auch für diese Programme erfolgen im Rahmen der Diabetes Akademie regelmäßige Fortbildungen, in deren Rahmen man sich für die Anwendung der Programme in der Praxis qualifizieren kann .

Das Diabetes Zentrum Mergentheim versteht sich als umfassender Dienstleister sowohl für die Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus auf der einen Seite, als auch für die Fortbildung von Leistungsanbietern im Dia-betesbereich auf der anderen Seite .

Wir laden gerne alle Interessierten ein, sich auf unserer Homepage www .diabetes-zentrum .de zu den verschiedenen Themen zu informie-ren und würden uns freuen, auch möglichst viele ADBW-Mitglieder im Rahmen von Ver-anstaltungen bei uns hier im Hause begrüßen zu dürfen .

Bernhard Lippmann-Grob

Seite 29

Herausgeber:Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg e. V.

1.Vorsitzender: Prof. Dr. Reinhard HollUni Ulm, Uni WestAlbert-Einstein-Allee 41, 89081 UlmTel: 0731/502-5314, Fax: 0731/502-5309E-Mail: [email protected]

Redaktion:Dr. Albrecht DappKlinikum Lkr. Tuttlingen, GZ Spaichingen, Robert Koch Str. 31, 78549 SpaichingenTel: 07424/950-4321, Fax: 07424/950-4323 E-Mail: [email protected]

Druck:Franz Huber Druckerei + Verlags GmbHHauptstr. 128, 77652 OffenburgTel. 0781/72038, Fax 0781/72039E-Mail: [email protected]

Geschäftsstelle der ADBW: Jacqueline BraunOkenstr. 290 c, 77652 OffenburgTel. 0781/32054, Fax 0781/9267874E-Mail: [email protected]

Bankverbindung:Baden-Württembergische Bank StuttgartBLZ 600 501 01, Konto-Nr.: 7477504668BAN: DE84 6005 0101 7477 5046 68BIC: SOLADEST

ISSN 1614-7472

ImpressumMitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg e.V.,

Regionale Gliederung der Deutschen Diabetes Gesellschaft

ADBWpublik erscheint etwa dreimal jährlich für die Mitglieder, Auflage 1.500 Exemplare. Der Bezugspreis ist im Mitgliederbeitrag der ADBW enthalten.

Wir bedanken uns bei folgenden Firmen für ihre Unterstützung:AstraZeneca GmbH (1 .500 €), Lilly Deutschland GmbH und Roche Diagnostics GmbH Sponso-ring in Höhe von jeweils 1 .250 € für Werbezwecke

Bildnachweise: S . 6 Katholische Akademie Freiburg, S . 12, 15 Dapp, S . 19 RKH Akademie, S . 26, 27 Diabetes Zentrum Mergentheim

Nachrichten aus der GeschäftsstelleLiebe Mitglieder,

gemäß Beschluss des Vorstands vom 09 . 01 . 2015 werden mit sofortiger Wirkung Verwaltungs-gebühren in Höhe von 10 € von denjenigen Mitgliedern erhoben, von denen uns keine E-Mail Adresse vorliegt . Bitte haben Sie Verständnis für diese Vorgehensweise, da nur so eine kosten-sparende Korrespondenz möglich ist und mailen Sie uns Ihre E-Mail Adresse .

Herzliche Grüße

IhreJacqueline Braun

Veranstaltungen der ADBW, des DDB und der DDG

27.06.2015 Workshop „Diabetes und Bewegung“ in Radolfzell

10./11.07.2015 ADBW Diabeteskongress Freiburg 11.07.2015 ADBW Mitgliederversammlung

ADBW Fachkurs „Diabetes für Pflegekräfte“ Termine Markgröningen17./18.10.2015, 12.12.2015Anmeldung und Info:RKH Akademie, Kurt Lindemann 10, 71706 Markgröningen – Andrea Domann [email protected] Tel. (07145 - 9153385

Termine Reutlingen: 10. / 11. 03. ● 29. 04. 201520. / 21. 10. ● 26. 11. 2015Anmeldung Reutlingen:Kreiskliniken Reutlingen GmbH, Akademie der Kreiskliniken, Daimlerstr.23a, 72793 PfullingenAstrid Pfüller: [email protected] Schröder-Laich: [email protected]

Termine Spaichingen17. / 18. 03. / 26. 03. 2015Veranstaltungsort: Gesundheitszentrum Spaichingen; Robert-Koch-Straße 31; 78549 SpaichingenAnsprechpartnerin: Frau Annegret Preiß Tel 0 74 24 950 4321 oder [email protected]

Übungsleiter-Lehrgänge „Sport mit Diabetikern“ des WBRS zusammen mit der ADBW in der Sportschule in Ruit / FildernAnmeldung: Geschäftsstelle des WBRSTel. 07 11 / 280 77-620, Fax 07 11 / 280 [email protected] sowie www.wbrs-online.net

Weiterbildungskurse zur/zum Diabetesassistentin/-en DDG

• Kreiskliniken Reutlingen GmbH Leiter: Klaus Notz, Auskunft: Sekr. Frau YemisTel. 0 71 21 / 325 90-60

• Sinsheim (Schwerpunktpraxis Dr. Daikeler)Info: Gabriele Buchholz, Tel. 0 72 61 / 87 78oder Fax 0 72 61 / 86 68, [email protected]

Fortbildungen der Diabetes-Akademie Bad MergentheimAuskünfte: Diabetes Akademie Bad Mergentheim Geschäftsstelle: Sandra JessbergerTel: 0 79 31 / 80 15, Fax: 0 79 31 / 77 50E-Mail: [email protected]

Weiterbildungsveranstaltungen der Universitäten

Lunch-Seminar der Med. Universitätsklinik Tübingen, donnerstags 12.45 Uhr, Med. Klinik und Poliklinik, Kleiner Hörsaal

Universitäten Heidelberg und MannheimAuskünfte: Akademie für Weiterbildung an den Universitäten Heidelberg und Mannheim e.V.Tel.: 0 62 21 - 54-78-10

Fortbildungen anderer Institutionen

13. Juni 2015 Diabetiker auf dem KaiserstuhlpfadAnmeldung: Iris Stellmacher, HELIOS Rosmann Klinik Breisach, Tel. 0 76 67 / 8 42 51.

DiSko-Schulung am 10. 07. 2015 im Rahmen des ADBW Diabeteskongresses

DiabetesNetz Breisgau e.V.Das ausführliche Programm finden Sie unterwww.adbw.de - Termine

Veranstaltungen Deutscher Diabetiker BundLandesverband Baden-Württemberg e. V.Karlstr. 49a, 76133 KarlsruheTel.: 07 21 / 3 54 31 98, Fax: 07 21 / 3 54 31 99www.ddb-bw.de, E-Mail: [email protected]

Diabetesschulungen für Kinder und JugendlicheKlinik für Kinder und Jugendliche des KlinikumKonstanz, Luisenstr. 7, 78464 KonstanzTel.: 0 75 31 - 801 1664, Fax: 0 75 31 - 801 1655Terminvereinbarung: 0 75 31 - 801 1651e-mail: [email protected]

Termine...Termine...Termine...Termine...Termine...Termine...Termine...Termine

Termine...Termine...Termine...Termine...Termine...Termine...Termine...Termine

Accu-Chek Connect.Das Blutzuckermesssystem, das verbindet

Ein System. Drei Komponenten. Viele Vorteile.

• Sicher messen – mit dem Accu-Chek Aviva Connect Blutzucker-messgerät inklusive 150 Sicherheitschecks

• Einfach verbunden – Messwerte übermitteln mit der Accu-Chek Connect App

• Gut vorbereitet – Unterstützung des Arztgesprächs mit dem Accu-Chek Connect Onlineportal

App mit Bolusrechner

Mehr Produktinfos auch unter der kostenfreien Telefon-

nummer 0800 4466800 (Mo – Fr, 08 : 00 – 18 : 00 Uhr).

www.accu-chek.de /connect

40111-27 AC Connect_148x210.indd 1 27.01.15 16:04

Die „Volkskrankheit“ Typ 2 Diabetes stellt eine Herausforderung für uns alle dar.

Als forschendes Pharmaunternehmen wollen wir dieser aktiv begegnen und an entscheidender Stelle Verantwortung übernehmen. Mit der Initiative Zuckerkrank unter stützen wir Patienten und deren Angehörige in ihrem Leben mit Typ 2 Dia-betes. Aufklärung, Informationen, Patientenprogramme und konkrete Hilfestellungen für den Alltag. Besuchen Sie uns auf www.zuckerkrank.de

Herausforderung Typ 2 Diabetes. Wir übernehmen Verantwortung.

1851

0401

1/14

Herausforderung Typ 2 Diabetes:

Wir übernehmen Verantwortung

40449_O_ALD_AnzeigeDach_zuckerkrank_148x210_140829_RZ.indd 1 29.08.14 13:49