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www.s-bahn.hamburg 17.09.2015 | #03 KUNDENZEITUNG DER S-BAHN HAMBURG ADAC empfiehlt den Umstieg auf die S-Bahn Hamburg Die S-Bahn Hamburg ist die Alternative zum Stau. Gemeinsam haben der Allgemeine Deutsche Automobil- Club (ADAC) und die S-Bahn Hamburg deshalb im September die Kampagne „In einem Zug am Stau vorbei“ gestartet. Fünf Züge im ADAC-Gelb empfehlen rund sechs Monate lang im S-Bahn-Netz den Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Jährlich verbringen die Hamburger durchschnittlich 78 Stunden im Stau. Das sind mehr als drei Tage! ADAC und S-Bahn Hamburg raten, das Auto stehen zu lassen und das HVV-Angebot auszuprobieren. Test- fahrer, die bei Radio Energy 100 HVV-Monatskarten gewonnen haben, werden im Oktober live auf Sendung über ihre Erfahrungen berichten. Lesen Sie m Seite 5 In einem Zug am Stau vorbei TOLLE PREISE GEWINNEN! In diesem Heft u.a.: Freezers-Logen-Tickets Tickets für Lesung Reisegutschein Foto: Manfred Dube

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www.s-bahn.hamburg

17.09.2015 | #03

aktuellKUNDENZEITUNG DER S-BAHN HAMBURG

ADAC empfiehlt den Umstieg auf die S-Bahn Hamburg

Die S-Bahn Hamburg ist die Alternative zum Stau. Gemeinsam haben der Allgemeine Deutsche Automobil- Club (ADAC) und die S-Bahn Hamburg deshalb im September die Kampagne „In einem Zug am Stau vorbei“ gestartet. Fünf Züge im ADAC-Gelb empfehlen rund sechs Monate lang im S-Bahn-Netz den Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

Jährlich verbringen die Hamburger durchschnittlich 78 Stunden im Stau. Das sind mehr als drei Tage! ADAC und S-Bahn Hamburg raten, das Auto stehen zu lassen und das HVV-Angebot auszuprobieren. Test- fahrer, die bei Radio Energy 100 HVV-Monatskarten gewonnen haben, werden im Oktober live auf Sendung über ihre Erfahrungen berichten. Lesen Sie m Seite 5

In einem Zug am Stau vorbei

TOLLE PREISEGEWINNEN!

In diesem Heft u.a.:Freezers-Logen-Tickets

Tickets für LesungReisegutschein

Foto: Manfred Dube

2 | S-aktuell | Nr. 03/2015

LIEBE FAHRGÄSTE,

die nächsten Monate werden spannend! Am 29. November sollen die Hamburger Bürgerinnen und Bürger über die Bewerbung Hamburgs für die Olympischen Spiele ent- scheiden. Natürlich müssen noch die Details zum Konzept und zu den Kosten dargelegt werden. Die geplante Ausrichtung der Spiele auf dem zentral gelegenen und gut erreichbaren Gelände Kleiner Grasbrook und die zukünftige Nutzung des Areals als neuer, attraktiver und urbaner Stadtteil kann unserer Stadt zusätzliche Impulse geben.

Viele der geplanten Vorhaben, die Infrastruktur in der Hamburger Metropolregion weiter zu entwickeln, werden durch die Hamburger Bewerbung und hoffentlich mit dem Zuschlag des Internationalen Olympischen Komitees eine zusätzliche Dynamik bekommen. Das ist wichtig für den Eisenbahnknoten Hamburg, für die geplante S-Bahn-Linie S4 nach Rahlstedt und Ahrensburg sowie für die dringend notwendige Entlastung des Hamburger Hauptbahnhofs. Die Geburtsstunde der S-Bahn in München war übrigens das Olympiajahr 1972. Das Votum für Olympia ist also auch ein Votum für den Ausbau der Infrastruktur in Hamburg. Die S-Bahn Hamburg ist jedenfalls „Feuer und Flamme“!

Ebenfalls im November feiert der Hamburger Verkehrsverbund fünfzigjähriges Jubiläum. Der HVV ist der erste Verbund weltweit und mit dem zweiten Platz in der Kundenbewertung hinter Dresden sehr erfolgreich. Wir sagen herzlichen Glückwunsch HVV und weiter so!

Ich wünsche Ihnen allzeit eine gute Fahrt!

Ihr

Kay Uwe ArneckeSprecher der Geschäftsführung S-Bahn Hamburg GmbH

SERVICEwww.s-bahn.hamburg

KUNDENKONTAKT Für Anregungen und Wünsche: S-Bahn Hamburg GmbH Hammerbrookstraße 44, 20097 HamburgÖffnungszeiten: Mo – Fr 08.00 – 18.00 Uhr

Tel. (040) 3918-4385 rund um die Uhr Fax (040) [email protected]

FAHRGELDSTELLEFür Fragen zur Fahrkartenkontrolle im Bereich der S-Bahn-Linien S1, S11, S2, S21, S3 und S31:Hühnerposten 1,20097 Hamburg(Aufgang B, 6. Stock) Öffnungszeiten: Mo – Fr 08.00 – 18.00 Uhr

Tel. (040) 3918-50650 Mo – Do 08.00 – 16.00 UhrFr 08.00 – 15.00 Uhr Fax (040) [email protected]

FUNDSERVICEwww.fundservice.bahn.deTel. (09 00) 1 99 05 99 (59 ct/Min. aus dem deutschen Festnetz)

Mo – Sa 08.00 – 20.00 UhrSo/Feiertag 10.00 – 20.00 Uhr

DB Station&Service AG FundbüroDöppersweg 37, 42103 WuppertalFax (069) [email protected]

Für nicht in der S-Bahn, sondern in der U-Bahn, AKN oder im Bus (HOCHBAHN, VHH) Verlorenes:Zentrales Fundbüro HamburgBahrenfelder Straße 254-260, 22765 HamburgÖffnungszeiten:Mo 07.00 – 16.00 UhrDi 07.00 – 13.00 UhrMi geschlossenDo 09.00 – 13.00 Uhr 14.00 – 18.00 UhrFr geschlossenTel. (040) 42811-3501Fax (040) [email protected]

Fundsuche im Internet unter www.fundbuero.hamburg.de

AUSGABEN DER S-AKTUELL Die nächste Ausgabe der S-aktuell erscheint im Dezember 2015. Die vergangenen Ausgaben finden Sie im Archiv auf www.s-bahn.hamburg.

| Editorial |

S-aktuell | Nr. 03/2015 | 3

AKTIVITÄTEN/NACHRICHTEN

S-Bahn Hamburg bleibt Freezers treu:Die Weichen für eine gemeinsame Zukunft sind gestellt: Die S-Bahn Hamburg bleibt Premium-Partner der Hamburg Freezers und ihre Züge bringen die Zuschauer bequem zu jedem Heimspiel. .................. SEITE 4

S-BAHN-WELT

Angeordnete Gleissperrung: Werden Personen im Gleis gesichtet, ordnet die Bundespolizei unverzüglich eine Gleissperrung an. Was sich in der Folge hinter den Kulissen – bei Fahr- dienstleitern bis hin zu Disponenten in der Betriebszentrale – abspielt, kostet Zeit. .................... SEITEN 8/9

BAUEN

Neun Tage Brückenarbeiten:Wegen Abrissarbeiten und dem anschließenden Verschub des neuen Brückenwiderlagers ist der Abschnitt zwischen Barmbek und Alte Wöhr für den S-Bahn- und Fernverkehr vom 14. bis 22. November 2015 neun Tage lang gesperrt. ..............SEITEN 10/11

STATIONSGESCHICHTEN

Ausflug mit der S1 nach Rissen: In nur 35 Fahrminuten ist vom Hauptbahnhof die Station Rissen erreicht, die sich im Regionalpark Wedeler Au befindet. Ein idealer Startpunkt für Wander- und Rad- touren. .......................SEITEN 16/17

TIPP

Da ich im Rahmen meines Aufgaben- feldes bei der S-Bahn Hamburg

sehr viel Zeit vor dem Bildschirm verbringe, gestalte ich die Freizeit umso aktiver. In Büchen, am östlichen Rand des HVV-Gesamtbereichs, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, in grüner Umgebung Sport zu treiben. Besonders geeignet ist die Gegend für Rad- und Laufsport. Als Hobbyschwimmer nutze ich zudem regelmäßig das Wald-schwimmbad Büchen, das sich bei gutem Wetter auch für einen Familien-ausflug lohnt.

*MEIN JOB: Nach fünf Jahren bei der DB bin ich 1997 zur S-Bahn Hamburg gekommen und war seitdem bereits als Aufsicht, Fahrdienstleiter, Triebfahr-zeugführer und Planer tätig. Diese Erfahrungen kommen mir seit 2013 als Arbeitsgebietsleiter in der Transport- planung zugute.Hier bin ich verantwortlich für die Schicht- und Dienstplanung der Trieb-fahrzeugführer. Mit meinem Team plane ich für etwa 450 Triebfahrzeugführer, aufgeteilt auf 10 Einsatzstellen, die Schichten und (Jahres)Dienstpläne sowohl für den Regelfahrplan als auch

für Baustellen und Veranstaltungen. Dazu sind dann für einen Tag bis zu 200 Schichten zu bearbeiten bzw. neu zu planen. Bearbeitet werden diese Schichten manuell oder rechner- gesteuert über eine Planungssoftware, mit der die Schichten minutengenau mitsamt allen notwendigen Tätigkeiten – Zugfahrten, Rangierfahrten, Pausen, Nebentätigkeiten wie beispielsweise Fußwege – geplant werden. Wir haben die spannende Aufgabe, die Planung sowohl wirtschaftlich zu gestalten und auf Produktivitätswerte zu achten, als auch vielseitige Mit- arbeiterwünsche zur Schicht- und Dienstplangestaltung zu berücksichtigen ebenso wie die Tarife und Gesetze einzuhalten. Bei der Schichtplanung müssen Tausen-de von Dienstelementen zu möglichst wenigen Diensten kombiniert und die größte Schnittmenge aller Belange gefunden werden – das macht dieses Aufgabengebiet sehr komplex und anspruchsvoll. Ein erfolgreiches Resultat setzt intensives Teamwork voraus und ein gewisser Hang zum Perfektionismus ist bei der Aufgaben- bewältigung nicht von Nachteil.

Helge Hansen, Leiter Arbeitsgebiet Transportplanung bei der S-Bahn Hamburg, empfiehlt:

Sport treiben in Büchens grüner Umgebung

Foto

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Sedl

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Meine Lieblingsorte

in und umHamburg

IMPRESSUM S-AKTUELL Produktion: punkt 3-Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin | Redaktionsbeirat S-Bahn Hamburg GmbH: Milena Schwentkowski | Telefon (030) 5779-5890 | [email protected] | www.punkt3.de | Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier

Foto: Gemeinde Büchen

AUS DEM INHALT

Foto: Stjepan Sedlar

Foto: Stjepan Sedlar

Die Saison im Waldschwimmbad Büchen geht zu Ende, die nächste kommt ganz sicher ...

| Aktivitäten & Nachrichten |4 | S-aktuell | Nr. 03/2015

S-Bahn Hamburg bleibt Premium-Partner der FreezersMit der S21 und S3 schnell und bequem zu allen Heimspielen

Die S-Bahn Hamburg und die Hamburg Freezers haben die

Weichen für eine gemeinsame Zukunft gestellt. Das Verkehrsunternehmen bleibt ein weiteres Jahr Premium-Partner der Kufencracks. Das gaben Kay Uwe Arnecke, Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Hamburg und Uwe Fromm-hold, Geschäftsführer der Hamburg Freezers am 11. August bekannt. „Wir freuen uns sehr, im Rahmen dieser außer- gewöhnlichen Aktion die Fortsetzung unserer ideenreichen Partnerschaft mit den Hamburg Freezers bekanntzugeben. Wie gewohnt bringen wir mit unseren S-Bahn-Linien S21 und S3 alle Eisho-ckey-Fans in der Metropolregion Hamburg schnell und bequem zu den Heimspielen der Hamburg Freezers in die Barclaycard Arena“, sagte Arnecke.

Für die Verkündung der Vertragsver-längerung hatte sich die S-Bahn Hamburg etwas ganz Besonderes ausgedacht. Am Hauptbahnhof, Heidi-Kabel-Platz, fand auf einer Kunsteisfläche mitten im Sommer ein kleines Showtraining der Freezers statt. Danach war die Fläche noch drei Tage frei zugänglich. Der zu entrichtende Obolus von einem Euro für das Ausleihen der Schlittschuhe ging an die Bahnhofsmission Hamburg.

„Das Event heute war ein erneuter

Beweis unserer kreativen Partnerschaft. Es macht uns viel Spaß mit der S-Bahn zusammenzuarbeiten und wir freuen uns auf eine weitere Saison voller Leiden-schaft und toller Ideen, auf die sich unsere Fans rund um die Heimspiele der Hamburg Freezers in der Barclaycard Arena freuen dürfen“, sagte Uwe Frommhold im Rahmen des kleinen Showtrainings am Hauptbahnhof, wo die Kufencracks ihr Können zeigten.

S-Bahn auf Bullykreis und mit Bullykind präsent

Im Rahmen des Sponsorings wird die S-Bahn Hamburg mit einem Bullykreis, einer 13-Meter-Bande vor der Fankurve und auf den Sponsorenboards bei den Heimspielen in der Barclaycard Arena Hamburg präsent sein. Darüber hinaus bringt das „S-Bahn-Bullykind“ weiterhin den Puck vor jedem Spiel aufs Eis.

Zudem haben jeweils zwei Freezers- Fans die Möglichkeit, die Heimspiele aus exklusivem Blickwinkel von der „S-Bahn Fancouch“ zu verfolgen. Die Hin- und Rückfahrt zu den Heimspielen der Hamburg Freezers in der Barclaycard Arena sind dank des HVV-KombiTickets für alle Besucher kostenlos und bequem erreichbar. 3 Claudia Braun

INFO

Das nächste Heimspiel in der Barclaycard Arena findet gegen die Thomas Sabo Ice Tigers am 20. September statt. Danach geht es am 4. Oktober gegen die Eisbären Berlin, am 11. Oktober gegen Straubing Tigers und am 16. Oktober gegen die Kölner Haie.

Neuzugänge dieser Saison sind Marcel Müller, Michael Davies, Sean Sullivan, Jonas Liwing, Jaroslav Hafenrichter, Dominik Tiffels, Benjamin Zientek, Thomas Zuravlev und Rückkehrer David Wolf.

Tickets unter: t 040-380835222 oder [email protected] oder www.hamburg-freezers.de

GEWINNSPIEL

6 x 2 Tickets für das Spiel gegen EHC Red Bull Münchenzu gewinnen!

Wer die Hamburg Freezers von exklusiven Plätzen aus bei Currywurst und Getränken in der S-Bahn Hamburg-Loge sehen möchte, beantwortet bitte folgende Frage:

Welches Finale erreichten die Freezers in den Play-offs 2015?

Ihre Antwort schicken Sie bitte mit Namen, vollständiger Adresse und dem Kennwort „Freezers“ im Betreff bis zum 16. Oktober 2015 an die S-Bahn Hamburg (Kontakt m Seite 19 unten).

Unter allen richtigen Einsendungen verlost die S-Bahn Hamburg 6 x 2 Tickets für das Spiel am 30. Oktober, Beginn 19.30 Uhr.

Die Hamburg Freezers starten auch in der kommenden Saison mit der S-Bahn Hamburg durch.Fotos (2): fishing4

Eishockey-Spaß im Sommer: Am Hauptbahnhof konnte im August Schlittschuh gelaufen werden.

| Aktivitäten & Nachrichten | S-aktuell | Nr. 03/2015 | 5

Die S-Bahn als Alternative zum täglichen StauUmstieg auf den ÖPNV gerade für Pendler sinnvoll und zeitsparend

Fünf Kurzzug-Mittelwagen der S-Bahn Hamburg erstrahlen in der

ADAC-Farbe. Der Automobilclub sowie das ÖPNV-Unternehmen wollen mit der Kampagne „In einem Zug am Stau vorbei“ auf die S-Bahn als mögliche Alternative zum täglichen Stau aufmerk-sam machen. Die erste gelb gebrandete und mit den Aktions-Logos versehene S-Bahn ist seit dem 1. September im Einsatz.

Für viele Autofahrer ist der Weg zur Arbeit nach Hamburg eine Gedulds- probe. Die Hansestadt belegte 2014 mit 10 750 Staumeldungen und 27 930 Kilo- meter Stau auf den Autobahnen den zweiten Platz in der ADAC Staubilanz. Der Ausbau der A7 verschärft die Situation weiter. Allein im Juli dieses Jahres bildeten sich auf der wichtigen Nord-Süd-Trasse Staus mit einer Gesamt- länge von 1 479 Kilometer. Da die Umbaumaßnahmen noch weitere Jahre andauern werden, ist so schnell keine Besserung in Sicht. Der Umstieg auf den ÖPNV kann daher gerade für Pendler sinnvoll und zeitsparend sein. „Moderne Mobilität bedeutet, dass die Menschen ihr Verkehrsmittel situativ und nach rationalen Gesichtspunkten auswählen. Viele wechseln die Rolle zwischen Autofahrer, Radfahrer, ÖPNV-Nutzer und Fußgänger mehrmals täglich. Mit der Aktion der S-Bahn Hamburg wollen wir diese Wahlmöglichkeit unterstrei-chen und Pendler dazu animieren, für sich die beste Option herauszufinden,“ erklärt dazu Ingo Meyer, Vorstands-

vorsitzender des ADAC Hansa.Kay Uwe Arnecke, Sprecher der

Geschäftsführung der S-Bahn Hamburg, wirbt für den Wechsel: „Mit dem Umstieg erspart man sich Stress und gewinnt zudem Zeit, die man während der Fahrt nutzen kann. Schon jetzt sind täglich 700 000 Fahrgäste mit der S-Bahn in der Metropolregion unter-wegs. Unsere Kunden tragen dabei auch zum Umweltschutz bei, da die S-Bahn seit 2010 mit Ökostrom fährt.“

Nicht nur für den Einzelnen kann sich der Wechsel auf den ÖPNV lohnen, auch die Verkehrssituation profitiert davon, so der Verkehrskoordinator für die A7, Gerhard Fuchs: „Es wurde und wird sehr viel getan, um die Verkehrsbehinderun-gen durch die Umbaumaßnahmen der A7 so gering wie möglich zu halten. Den-noch bedingen die Baumaßnahmen je nach Tageszeit auch immer eine mehr oder weniger große Beeinträchtigung.

Je mehr Pendler auf den Schienenver-kehr umsteigen, desto eher schaffen wir es, einen Verkehrsfluss zu erhalten.“ 3 cb

Ingo Meyer, Vorstandsvorsitzender des ADAC Hansa, Gerhard Fuchs, Verkehrskoordinator für die A7, und Kay Uwe Arnecke, Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Hamburg, in einem Zug der Kampagne.

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Foto: S-Bahn Hamburg

Testfahrer umfahren den Stau mit der HVV-Monatskarte

Die S-Bahn Hamburg verlost im Rahmen der Kooperation mit dem ADAC über den Radio- sender Radio Energy 100 HVV-Monatskarten für den Großbereich Hamburg, damit die Alternative zum Auto getestet werden kann. Schnell sein lohnt sich, denn die Gewinnspiel- Aktion endet bereits am 18. September. Mehr dazu steht auf: www.energy.de/hamburg/news/in-einem-zug-am-stau-vorbei

Im Oktober werden die Testfahrer dann von Radio Energy begleitet und zu ihren Erfahrungen befragt: Einfach reinhören und vielleicht auch selbst in einem Zug am Stau vorbeifahren!

| Aktivitäten & Nachrichten |6 | S-aktuell | Nr. 03/2015

HVV feiert am 29. November seinen 50. Geburtstag Seit fünf Jahrzehnten lautet das Motto: „Ein Tarif, eine Fahrkarte, ein Fahrplan“

Mit dem Busticket in die Bahn und von der Bahn auf die Fähre

umsteigen zu können, das ist heute selbstverständlich. Als sich vor 50 Jahren Bus-, Bahn- und Schiffsver-kehrsunternehmen zum Hamburger Verkehrsverbund (HVV) zusammen-schlossen, war es revolutionär: Der HVV war bei seiner Gründung am 29. November 1965 der erste Ver-kehrsverbund der Welt. Die Gründung des HVV fiel in eine Zeit, die vom Autoboom geprägt war und dem öffentlichen Nahverkehr zurückgehen-de Fahrgastzahlen bescherte. Um diese Entwicklung zu stoppen, taten sich Verkehrsunternehmen in und um Hamburg zusammen, um den Bürgerin-nen und Bürgern künftig ein attrak- tives, aufeinander abgestimmtes ÖPNV- Angebot aus einer Hand anbieten zu können. „Ein Tarif, eine Fahrkarte, ein Fahrplan“ war das Leitmotiv. Gesell-schafter der ersten Stunde waren die Hamburger Hochbahn AG (HHA), die Deutsche Bundesbahn (DB, S-Bahn Hamburg) und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH). Die Ha-fen-Dampfschifffahrt AG (HADAG) und die Hamburg-Blankenese-Este-Linie waren über die Hamburger Hochbahn assoziiert. Hamburg war somit Pionier für einen systemübergreifenden, integrierten öffentlichen Nahverkehr und blieb viele Jahre lang Vorbild für die Gründung von Verkehrsverbünden in Deutschland und auf der ganzen Welt.

Schon für den Winterfahr-plan 1966/1967 konnte der HVV sein erstes Fahrplan-buch präsentieren; der HVV-Tarif trat kurz darauf, am 1. Januar 1967, in Kraft. Nun brauchten die Fahrgäs-te nicht mehr bis zu sieben Fahrkarten zu lösen, wenn sie von einem Ende des Verkehrsraums ans andere Ende fahren wollten. Durch den abgestimmten Fahrplan der Verbund- Verkehrsunternehmen wurden zudem die Umsteigezeiten deutlich reduziert. Von diesen Vorteilen konnten schon damals 2,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner des rund 3 000 Quadrat-

kilometer großen HVV-Gebiets profi- tieren. Selbst in Weltstädten wie London und Paris gab es nichts Ver-gleichbares. Experten aus aller Welt kamen nach Hamburg, um sich über das revolutionäre Modell zu informie-ren.

Während der vergangenen fünf Jahrzehnte hat der HVV trotz einiger

kritischer Jahre seine Fahrgastzahl fortlaufend gesteigert: Zu Beginn (1967) waren es 406 Millionen Fahrgäste pro Jahr; 2001 wurde die 500-Millionen- Grenze überschritten. Nachdem das HVV-Gebiet Ende 2002 nach Norden und Ende 2004 nach Süden auf die sieben an Hamburg grenzenden Kreise erweitert wurde, betrug die Fahrgast-zahl des Jahres 2005 rund 575 Millionen.

In dem heute circa 8 600 Quadratkilometer

großen Verbundraum leben etwa 3,5 Millionen Menschen, die das HVV-Angebot – rund 700 Schnellbahn-, Regionalverkehrs-, Bus- und Schiffs- linien – zusammen mit den Besuche- rinnen und Besuchern der Metropol-

region intensiv nutzen: An einem Werktag zählt der HVV 2,5 Millionen Fahrgäste, insgesamt 738 Millionen Fahrgäste im Jahr 2014.

Am 29. November feiert der HVV seinen 50. Geburtstag. Darum sind im Herbst verschiedene Aktionen geplant. Ein Highlight: Eine HVV-Ausstellung in der Europapassage auf drei Ebenen vom 6. bis 21. November. Dort erwartet die Besucher Interessantes zum Anfassen und Staunen zur Geschichte und der Bedeutung des HVV für Stadt, Region und Menschen. Groß und Klein können die Welt in einem „verrückten Bus“ dann einmal auf dem Kopf betrachten, per Muskelkraft eine S-Bahn antreiben und vieles mehr.

Außerdem geht vom 20. September bis 18. Oktober ein Oldtimer-Bus auf Tour und bringt viele Infos rund um den HVV und die Geburtstagsaktivitäten ins Umland. Der liebevoll gestaltete Bus bietet einen kurzen Einblick in die bewegte Geschichte des HVV.

Überraschungen und tolle Gewinne hält der Online-Geburtstagskalender für die Fahrgäste auf hvv.de bereit. Unter dem Motto „50 Tage, 50 Gewin-ne“ gibt es ab dem 11. Oktober 50 Tage lang attraktive Preise zu gewinnen.

3 Silke Seibel

Die Vertragsunterzeichnung: Der HVV war bei seiner Gründung am 29. November 1965 der erste Verkehrsverbund der Welt.

Foto: HVV-Archiv

Foto: HVV-Archiv

| Aktivitäten & Nachrichten | S-aktuell | Nr. 03/2015 | 7

Im neuen Glanz zeigen sich zwei S-Bahn-Stationen, an denen die

Linien S1 und S11 halten: Othmarschen und Kornweg (Klein Borstel).

Nach einer intensiven Grundreini-gung mit Hochdruckgeräten erhielt die Station Othmarschen, die unter Denkmalschutz steht, einen neuen Anstrich. Frische Farbe kam auf Balken, Pfeiler und die Dachkonstruk- tion. Des Weiteren wurde in enger Zusammenarbeit mit einem Hamburger Taubenschutzverein eine Tauben- vergrämung installiert, um künftige Verschmutzungen einzudämmen. Als Blickfang zieren nun regelrechte Kunstwerke die Station. Die Bilder zeigen den Bahnhof im Wandel der Zeiten – unter anderem, wie er um 1890 ausgesehen hat. Die Verschönerung war ein gemeinschaftliches Vorhaben von der S-Bahn Hamburg und der DB Station&Service AG und kostete rund 150 000 Euro.

Auch der Haltepunkt Kornweg wurde diesen Sommer einer umfangreichen Verschönerung unterzogen. Es fanden Malerarbeiten im gesamten Zugangs- bereich, eine großflächige Entfernung von Graffiti und eine Dachreinigung statt. Anstelle von Schmierereien zeigen nun historische Großgrafiken, wie der Eingangsbereich früher einmal ausgesehen hat. Die hochwertigen Werke sind in Zusammenarbeit mit dem

örtlichen Bürgerverein entstanden, dessen Wappen ebenfalls zu sehen ist. Dafür, dass der Bahnhof auch künftig ein Aushängeschild bleibt, möchten engagierte Anwohner sorgen. Sollten einmal kleinere Ausbesserungsarbeiten nötig werden, haben sie Farbe von der S-Bahn zur Verfügung gestellt bekommen. Insgesamt wurden rund 40 000 Euro in die Station Kornweg investiert.

Wie die DB Station&Service AG mitteilt, ist auch der Bau eines Aufzugs geplant. Die Arbeiten dazu sollen voraussichtlich im Frühjahr 2017 beginnen und ein Jahr später fertig- gestellt sein. 3 Claudia Braun

Zwei S-Bahn-Stationen verschönertFrische Farbe, Kunst und mehr für S-Bahn-Stationen

Die Station Othmarschen ist mit historischen Bahnhofsbildern ausgestattet worden.Foto: Stjepan Sedlar

Der Bürgerverein half mit, die Station Kornweg (Klein Borstel) zu verschönern. S-Bahn- Geschäftsführer Kay Uwe Arnecke (dritter von links) war begeistert vom Ergebnis.

Foto

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Ein Blick zurück: Wichtige Stationen aus fünf Jahrzehnten HVV-Geschichte

1. April 1970: Das HVV-Abo wird eingeführt. Bis Ende 1970 gibt es 20 000 Abonnenten.

1975: Die „City-S-Bahn“ wird vom Haupt-bahnhof bis zum vorläufigen Endpunkt Landungsbrücken in Betrieb genommen.

1976: Die Känguruh-Karte wird eingeführt, sie ist der Vorläufer der heutigen CC-Karte und war für den Einkaufsverkehr außerhalb der Hauptverkehrszeiten konzipiert.

1979: Die „City-S-Bahn“ ist jetzt vom Hauptbahnhof über Landungs brücken hinaus bis nach Altona in Betrieb. Die preisgünstige CC-Karte für Fahrten außerhalb des Berufsverkehrs wird eingeführt.

1983: Der erste Teilabschnitt der Harburger S-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Harburg Rathaus wird in Betrieb genom-men.

1984: Die S-Bahn-Strecke südlich der Elbe führt jetzt bis HH-Neugraben.

1994: Für Studierende wird das HVV- Semesterticket eingeführt.

1997: Die HVV-Website mit der Inter-net-Fahrplanauskunft geht ans Netz. Die S-Bahn beginnt mit dem Einsatz der neuen Züge des Typs ET 474.

15. Dezember 2002: Die Ausweitung des HVV nach Norden tritt in Kraft, zu den bisher 11 Verkehrsunternehmen im HVV kommen 15 Unternehmen aus den neuen Gebieten hinzu.

12. Dezember 2004: Die Ausweitung des HVV nach Süden erfolgt, die Zahl der im Verbund zusammenarbeitenden Ver-kehrsunternehmen erhöht sich damit auf 38. Ab 17. Dezember fahren in Hamburg U- und S-Bahn in den Wochenendnächten durch.

2007: Eröffnung der S-Bahn-Strecke nach Stade. Erstmals kommen bei der S-Bahn Hamburg Zweisystem-Fahrzeuge zum Einsatz. Einführung des Handytickets für Einzel- und Tageskarten.

2008: Die Flughafen-S-Bahn wird eröffnet.

| S-Bahn-Welt |8 | S-aktuell | Nr. 03/2015

Was im Hintergrund passiert, wenn S-Bahnen nicht fahrenWarum behördlich angeordnete Gleissperrungen Wartezeiten nach sich ziehen

Fußgänger, die schnell mal eine vermeintliche Abkürzung über

S-Bahn-Gleise nehmen, sollten wissen, dass sie sich in Lebensgefahr begeben. Was für ein Szenario sie durch ihr Verhalten hinter den Kulissen der S-Bahn Hamburg auslösen, wissen sie womöglich nicht. „Werden Personen im Gleis gesichtet, dann handeln wir sofort, indem die Stromschiene aus- geschaltet und die Gleise gesperrt werden“, betont Frank Holtmann, Leiter Infrastrukturbetrieb bei der S-Bahn Hamburg. Das gilt natürlich auch bei Unfällen oder wenn die Bundespolizei Straftäter in Gleis- anlagen verfolgt. Für die Fahrgäste bedeutet dies, dass der S-Bahn-Verkehr erst einmal unterbrochen ist. Allein bei der S-Bahn Hamburg gab es im vergangenen Jahr 156 behördlich angeordnete Gleissperrungen.

„Wenn sich Personen im Gleis befinden, bemerkt das in der Regel zuerst ein Triebfahrzeugführer, ein Mitarbeiter von DB Sicherheit oder die zentrale Aufsicht. Diese verständigen die Notfallleitstelle in der Betriebs- und Servicezentrale, die wiederum die Bundespolizei und bei Unfällen auch die Feuerwehr dazu ruft. Parallel werden die Fahrdienstleiter, die über die Netzleitstelle das Ausschalten der Stromschiene veranlassen, sowie die Transportleitung und die Disponenten informiert“, fasst Holtmann das Notfallszenarium kurz zusammen.

Bundespolizisten sind die Ersten vor Ort

Wie viel Zeit zwischen der Meldung und dem Eintreffen der Bundespolizei und gegebenenfalls der Feuerwehr vergeht, hängt ganz davon ab, wo – im Beispielfall – die Menschen auf den Gleisen sind. „Am Hauptbahnhof befindet sich eine Wache, so dass die Gleisanlagen der näheren Umgebung von den Beamten in wenigen Minuten schnell erreicht sind. Ereignet sich der Vorfall auf den Außenästen, womöglich auf freier Strecke und schwer zugäng-lich, dauert es deutlich länger“, sagt Frank Holtmann.

„Die Stromschiene kann natürlich nicht punktuell ausgeschaltet werden.

Je nach Netzlage ist ein Bereich von 500 Metern bis zu zehn Kilometern ohne Stromversorgung“, erklärt Robert Dietrich, Leiter Transportleitung bei der S-Bahn Hamburg. Sein Team ist es auch, das im Bedarfsfall den sogenann-ten Busnotverkehr einrichtet. Dies geschieht, wenn absehbar ist, dass die Gleissperrung länger andauert und keine Umfahrungsmöglichkeiten mit anderen Verkehrsmitteln bestehen. Die S-Bahn Hamburg hat dazu Verträge mit Busunternehmen abgeschlossen, die im

Bedarfsfall einspringen. „Aber natür-lich halten die keine komplette Flotte samt Fahrern für uns vor“, so Dietrich. Eine halbe bis hin zu einer dreiviertel Stunde Zeit kann vergehen, bis die Bus-Disponenten die angeforderten Fahrzeuge an den betreffenden Bahn- höfen haben. Mit der Transportleitung wird die Route des Busnotverkehrs besprochen. Ist zum Beispiel die zwölf Kilometer lange Strecke zwischen Bergedorf und Berliner Tor betroffen, dann werden einzelne Busse jeden

Dieses Schild warnt vor dem Betreten der Gleise. Foto: Stjepan Sedlar

Protokoll der Gleissperrung am 10. August 2015 im AbschnittBerliner Tor – Bergedorf

11.40 Uhr: Meldung der Bundespolizei an die Notfallleitstelle der S-Bahn: „Betriebsfremde Personen im Gleisbereich Tiefstack, Fahrbetrieb einstellen, Strom ausschalten.“

11.41 Uhr: Die Notfallleitstelle informiert die betroffenen Stellwerke Bergedorf und Hauptbahnhof und fordert die Gleissperrung der Gleisanlagen sowie die Strom- ausschaltung.

11.43 Uhr: Die Transportleitung ordnet einen Busnotverkehr an und informiert die ent- sprechenden Busunternehmen.

11.44 Uhr: Die Strecke Berliner Tor – Billwerder Moorfleet – Berliner Tor ist gesperrt und der Strom im Abschnitt Berliner Tor – Mittlerer Landweg – Berliner Tor ist ausgeschaltet. Zwischen Bergedorf und Berliner Tor verkehren nun keine S-Bahn-Züge mehr.

11:59 Uhr: Die ersten Busse des Ersatzverkehrs treffen an den S-Bahn-Stationen ein. 12.03 Uhr: Die Bundespolizei informiert die Notfallleitstelle, dass im entsprechenden Bereich

keine Personen ausfindig gemacht werden konnten und gibt den Abschnitt wieder frei.

12.04 Uhr: Die Notfallleitstelle informiert die betroffenen Stellwerke und lässt die Gleis- sperrung wieder aufheben.

12.08 Uhr: Der Strom auf dem Abschnitt Berliner Tor – Mittlerer Landweg – Berliner Tor ist wieder eingeschaltet. Der S-Bahn-Betrieb kann wieder aufgenommen werden.

Bei dieser Gleissperrung am 10. August 2015 in der Zeit von 11.40 Uhr bis 12.09 Uhr fielen fünf Züge aus und es kamen 138 Verspätungsminuten auf dem Abschnitt zusammen. Die S-Bahn Hamburg setzte insgesamt neun Busse als Ersatz ein. Der Busnotverkehr konnte um 12.19 Uhr wieder auslaufen. Zusätzlich waren 36 Taxen im Einsatz.

| S-Bahn-Welt | S-aktuell | Nr. 03/2015 | 9

Warum die Stromschiene so gefährlich ist

Starkstrom ist tödlich. Das gilt auch für das Berühren der 1 200 Volt starken Strom- schienen der S-Bahn Hamburg. Denn Strom sucht sich immer den kürzesten Weg zur Erde. Dafür benutzt er „leitende Gegenstände“, wozu auch der menschliche Körper gehört, der zu zwei Dritteln aus Wasser besteht. Aus diesem Grund kann man schon durch einen Stromschlag getötet werden oder schwerste Verbrennungen davontragen, wenn man der Stromleitung nur nahe kommt.

Foto: Deutsche Bahn AG

Bahnhof anfahren, eingesetzte Express-busse halten nur am Start- und Ziel-bahnhof. Sind nicht ausreichend Busse da, besteht auch ein ähnlicher Vertrag mit Taxiunternehmen, die im Bedarfs-fall einspringen.

„Ich empfehle betroffenen Fahrgästen abzuwägen, wie wichtig es für sie ist, jetzt weiterzukommen. Ein Busnot- verkehr braucht natürlich viel länger, um ans Ziel zu kommen. Da werden aus zwölf Kilometern Schiene schnell 25 Kilometer Straße. Ist man nicht im Terminstress, kann es sinnvoller sein, sich einen Kaffee zu holen und in Ruhe auf die nächste S-Bahn zu warten. Angaben, wann damit zu rechnen ist, bekommen Sie in den Stationen durch Lautsprecheransagen oder über die Zuganzeiger auf den Bahnsteigen“, lautet Robert Dietrichs Tipp.

INFO

„Wir wollen, dass Du sicher ankommst“ Mit sieben Kurzfilmen zum richtigen Verhalten an Bahnhöfen und an Gleisanlagen richtet sich die Deutsche Bahn explizit an Jugendliche. Die Clips zeigen mögliche Gefahren und sollen von leichtsinnigem Verhalten abhalten.www.lokster.deutschebahn.com/verstehen.html

Auch Flüchtlingskinder trainierten mit S-Bahn Hamburg ermöglichte zweite Fußballakademie

Die Trainer mit wichtigen Fußball-fragen löchern, Floorball spielen

und die Kegelkugeln schieben, den schwierigen Fußballparcours vor- und rückwärts im Schlaf bewältigen und vor allem eins a Fußball spielen – all das können die Kinder der Fußball- akademie 2015.

Auf dem Redingskampgelände des SVE Hamburg jagten in den diesjährigen Sommerferien, vom 17. bis zum 21. August, zum zweiten Mal fußballbegeisterte Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2004, 2005 und 2006 gemeinsam dem Ball nach. Die S-Bahn Hamburg als Partner des SVE ermöglich-te 24 Kindern im Alter von acht bis elf Jahren erneut diese außergewöhnliche Erfahrung. Die begehrten Plätze wurden über lokale Medien verlost.

Unter Anleitung ausgebildeter Fußballtrainer erarbeiteten die kleinen Kicker gemeinsam neue Balltechniken sowie Spielzüge und wuchsen zu einem Team zusammen. Fünf der 24 Akademie-plätze wurden vom SVE Hamburg an Flüchtlingskinder vergeben, die sich ganz besonders über die Teilnahme freuten. „Es ist so schön, die Freude in den Augen der Kinder zu sehen“, so SVE Jugendkoordinator Sven Latza. Wer kann schon von sich behaupten, eine Woche lang kostenlos wie ein echter Fußballprofi trainiert zu haben?

Neben sportlichen Ereignissen erlebten die Kinder der Fußballakademie

ein großzügiges und enges Miteinander – das „Fair Play“ – und bekamen auch ein tolles Rahmenprogramm geboten. Die S-Bahn Hamburg stattete alle Akademie-Teilnehmer mit Shirts, Shorts und Stutzen aus. Zudem erhielt jeder Teilnehmer einen eigenen Ball. Bei gemeinsamen Mahlzeiten und einem

Ausflug ins Beluga Kino wurden jede Menge Freund-schaften geschlossen.

„Der Regen in den ersten Tagen konnte uns gar nichts anhaben“, so Timothy Bunting, der schon zum

zweiten Mal als SVE-Trainer dabei war. Gerhard Ludwig, Kulturbeauftragter der S-Bahn Hamburg, teilte mit, dass für die Koordinatoren und Trainer des SVE die Fußballakademie ein weiterer Meilenstein in der hervorragend gelebten Partnerschaft ist.

Balltechniken und Spielzüge lernten die Nachwuchskicker von professionellen Fußballtrainern.Foto: S-Bahn Hamburg

24 Jungen und Mädchen nahmen an der zweiten Fußballakademie teil.

Foto: S-Bahn-Berlin

| Bauen |10 | S-aktuell | Nr. 03/2015

In der Ausgabe S-aktuell 01/15 haben wir an dieser Stelle ausführ-

lich über die im Frühjahr beginnenden Arbeiten zur Erneuerung des Kreu-zungsbauwerks der S-Bahn über die Gleise der Hamburger Güterumge-hungsbahn zwischen den S-Bahn-Statio-nen Barmbek und Alte Wöhr berichtet. Nun ist es an der Zeit ein Zwischenfazit bei den Bauarbeiten zu ziehen und einen Ausblick auf die „große“ neuntägige

Streckenvollsperrung im November 2015 zu geben.

Seit Ostern 2015 läuft der S-Bahn-Be-trieb auf diesem Streckenabschnitt der S1/S11 nun stabil, wenn auch unter einigen Angebotseinschränkungen auf der Linie S11, eingleisig an der Baustelle vorbei – oder besser gesagt – über die Baustelle hinweg. Was hat sich seitdem getan?

Das untenstehende Bild zeigt den Stand der Bauarbeiten im August 2015 und

bildet den Blick von Süden auf die bereits erfolgten, laufenden und künftigen Arbeiten am Kreuzungsbauwerk ab: Auf der rechten Bildhälfte lässt sich das zu erneuernde „alte“ Kreuzungsbauwerk noch deutlich erkennen. Noch bis Mitte November unterfahren die Züge der Fernbahn auf der sogenannten „Güter-umgehungsbahn“ die S-Bahngleise in diesem Bauwerk. Im Bereich der S-Bahngleise darüber ist die veränderte Verkehrssituation aber bereits deutlich zu erkennen. Eine S1 befährt hier gerade den zurzeit eingleisigen Streckenab-schnitt und überquert dabei auf einer Länge von ca. 25 Metern den Baustellen-bereich auf einer „Hilfsbrücke“. Das „zweite“ S-Bahngleis ist im Baustellen-bereich aus Platzgründen zurückge-baut. Dies sind die Arbeiten, die größtenteils in den vergangenen Gleissperrpausen im März und April stattgefunden haben. Durch den Einbau der Hilfsbrücke und den Rückbau des zweiten Gleises konnte seitdem nun ein Teil des alten Bauwerkes unterhalb der Hilfsbrücke abgebrochen werden. Dadurch wurde der notwendige Raum

Brückenarbeiten zwischen Barmbek und Alte Wöhr Neuntägige Streckenvollsperrung im November wird vorbereitet

Dieses neue Bauwerk gilt es in der letzten und entscheidenden Phase der Bauarbeiten an seinen neuen Standort zu bringen und vor Ort einzupassen.

Fotos (3): S-Bahn Hamburg

| Bauen • Aktivitäten & Nachrichten | S-aktuell | Nr. 03/2015 | 11

geschaffen, um mit dem Bau eines neuen Brückenwiderlagers zu beginnen. Diese Arbeiten dauern noch bis Novem-ber an. Auf diesem und einem ebenfalls in Bau befindlichen, weiter nördlich gelegenen zweiten Brückenwiderlager soll dann im November der neue Brückenüberbau abgelegt werden.

Und dieser neue Brückenüberbau ist vor Ort schon nicht mehr zu übersehen: auf einem Teil des ehemaligen Güter-bahnhofes Barmbek – westlich der S-Bahngleise – wächst hinter Gerüsten das neue Kreuzungsbauwerk geradezu in den Himmel.

Was genau passiert in der „großen“ Gleissperrpause?

Während der neun Tage andauern- den Vollsperrung der S-und Fern-bahngleise müssen nun zunächst die Gleise sowie die beiden Bauweichen vor und im Bauwerksbereich komplett entfernt werden. Danach wird das alte noch bestehende Kreuzungsbauwerk endgültig abgerissen und per LKW abtransportiert. Schließlich beginnt der Verschub des fertiggestellten neuen Brückenüberbaus mit Spezialfahr- zeugen vom jetzigen Montagestandort am alten Güterbahnhof Barmbek an die endgültige Lage sowie das Aufsetzen auf die neuen Brückenwiderlager.

Ist diese kniffelige Arbeit erst einmal abgeschlossen, müssen alle Gleise bei der Fern- und S-Bahn wieder aufgebaut werden – dann im Bereich zwischen Barmbek und Alte Wöhr auch wieder zweigleisig. Bedingt durch die Ände- rungen der Infrastruktur bei den Gleis- und Signalanlagen endet die Sperrpause dann mit der notwendigen Softwareanpassung im elektronischen Stellwerk in Ohlsdorf! Während dieser Maßnahme muss der Zugbetrieb im gesamten Stellwerksbereich einge-stellt werden.

Und zeitgleich wird auch noch im Bahnhof Barmbek gearbeitet!

Parallel mit dem Einbau des Kreu-zungsbauwerks zwischen Barmbek und Alte Wöhr wird im Bahnhof Barmbek noch eine Brückenbaumaßnahme durchgeführt. Im Auftrag von DB Station&Service wird die neuntägige Gleissperrung dazu genutzt, im Bereich des zurzeit gesperrten Ausgangs zur Pestalozzistraße die vorhandenen Hilfsbrücken auszubauen und ein Rahmenbauwerk einzuschieben. Hierdurch wird es möglich, den Zu-gangsbereich der Station großzügig zu erweitern. Dies ist ein wichtiger Schritt bei der Modernisierung der Schalterhal-le im S-Bahnbereich des Bahnhofs Barmbek.

Angesichts der Art der Arbeiten und des Umfangs der hier zu bewegenden Massen an Material wird deutlich, warum sich eine durchgehende neuntägige Vollsperrung der Gleise zwischen Hasselbrook und Ohlsdorf nicht ver- meiden lässt. Im Gegenteil: Trotz Vollsperrung wird diese Maßnahme höchste Ansprüche an alle Beteiligten stellen – an die Bau- und Logistikfirmen, Bauüberwachungen usw. genauso wie für den S-Bahnbetrieb, Verkehrsplaner und nicht zuletzt an unsere Fahrgäste und betroffenen Anwohner.

3 H.J.Prüß/C.Rauhut

Verkehrsangebot während der „großen“ Gleissperrpause vom 14. bis 22. November 2015

Diese Bauphase bedingt eine letztmalige umfangreiche Sperrung der S-Bahn zwischen Hasselbrook und Ohlsdorf von Samstag, 14.11. (1 Uhr), bis einschließlich Sonntag, 22.11. (1 Uhr).

Zusätzlich müssen am Sonntag, 22.11., aufgrund der notwendigen Softwareanpassung im Elektronischen Stellwerk Ohlsdorf noch die Streckenabschnitte bis Airport bzw. Poppenbüttel gesperrt werden. Es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Für die Fahrgäste besteht darüber hinaus die Möglichkeit in Ohlsdorf oder in Barmbek die U-Bahn zu nutzen, um umsteigefrei die Innenstadt zu erreichen.

Ab Montag, 23.11., fahren die S-Bahnen wieder normal, auch die Züge der Linie S11 verkehren wieder nach ihrem regulären Fahrplan.

Fraktionsvorsitzende im Werk OhlsdorfPolitiker informierten sich

Der hamburgische Fraktionsvor- sitzende der SPD, Andreas Dressel

(im Bild rechts), und der Fraktions- vorsitzende der Grünen, Anjes Tjarks, waren am 20. August zu Gast im Instandhaltungswerk Ohlsdorf. Nach einem kurzen Einführungsvortrag der Geschäftsführung erhielten sie einen vertieften Einblick in das Werksgesche-hen und besichtigten das Modell des künftigen S-Bahn-Zuges der Baureihe 490. Beide Politiker stellten fachkundige Fragen und zeigten sich der S-Bahn gegenüber sehr aufgeschlossen.

Foto: S-Bahn Hamburg

Preise im HVV steigen um 1,9 Prozent Anhebung unter Vorjahreswerten

Die Fahrpreise im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) sollen zum

1. Januar 2016 angepasst werden. Im Namen der Verkehrsunternehmen wird der HVV eine Tarifanhebung um durchschnittlich 1,9 Prozent beantragen. 2013 stiegen die HVV-Preise um 3,5 Prozent, 2014 um 3,2 Prozent, 2015 um 2,6 Prozent.

Lutz Aigner, Geschäftsführer des HVV: „Die Kapazitäten von Bussen und Bahnen im HVV werden kontinuierlich ausgeweitet. Gleichzeitig steigen die Personalkosten. Mit dieser sehr modera-ten Tarifanhebung stellen wir einen weiterhin leistungsfähigen und attrak- tiven ÖPNV sicher.“

Der Preisentwicklung liegt der HVV- Tarifindex zugrunde, der auf der Kosten- entwicklung für Personal, Diesel und Strom bei den Verkehrsunternehmen sowie auf der Verbraucherpreisentwick-lung basiert. Da die Dieselkosten rück- läufig sind und die Verbraucherpreise nur leicht steigen, liegt die Anhebung unter den Werten der Vorjahre.

| Termine |12 | S-aktuell | Nr. 03/2015

KW 44

Mo, 26. Okt.– So, 1. Nov.

Fr, 30. Oktober: Hamburg Freezers vs. EHC Red Bull München & So, 1. November: vs. Augsburger Panther (www.hamburg-freezers.de)

Fr, 30. Oktober bis So, 1. November: Überjazz Festi-val, Hamburg Kampnagel (www.ueberjazz.com)

Do, 29. Oktober bis Sa, 31. Oktober: Finale der Segel-Bundesliga auf der Außenalster (www.segelbundesliga.de)

Di, 20. Oktober: Besuch der Queen Mary 2 in Ham-burg, HafenCity West (www.hamburg.de)

Fr, 23. bis So, 25. Oktober: Unidanza - Afro Cuban Dance Festival, Salsafestival in Hamburg (www.unidanza.de)

So, 25. Oktober: Hamburg Freezers vs. ERC Ingol-stadt (www.hamburg-freezers.de)

Do, 1. bis Sa, 10. Oktober: Filmfest Hamburg, Filmfestival mit ausgewählten Filmen in Kinos in ganz Hamburg(www.filmfesthamburg.de)

Fr, 2. bis So, 4. Oktober: Kulturflut Festival, Musik, Lesungen und Ausstellungen in Finkenwerder (www.kulturflut.info)

So, 4. Oktober: Hamburg Freezers vs. Eisbären Berlin (www.hamburg-freezers.de)

So, 11. Oktober: Volksdorfer Bauernmarkt (www.museumsdorf-volksdorf.de)

So, 11. Oktober: Hamburg Freezers vs. Straubing Tigers (www.hamburg-freezers.de)

So, 11. Oktober: 14. Verkehrshistorischer Tag in Ham-burg, Fahrten mit historischen Fahrzeugen, Kombiticket für historische Verkehrsmittel (www.verkehrshistorischer-tag.de/)

Veranstaltungskalender und Baustellen-Info der Oktober bis Dezember 2015*

* Bitte beachten Sie zusätzlich die Baustellenaushänge an den Stationen sowie auf www.s-bahn.hamburg. SEV=Schienenersatzverkehr * Angaben zu Baustellen der S-Bahn Hamburg gemäß Planungsstand 10.9.2015

Veranstaltungen BaumaßnahmenWoche

KW 40

Mo, 28. Sep.– So, 4. Okt.

Ferien

Sa, 3. Oktober – Tag der Deut-schen Einheit

KW 41

Mo, 5. bis So, 11. Okt.

KW 42

Mo, 12. bis So, 18. Okt.

KW 43

Mo, 19. bis So, 25. Okt.

Mo, 19. bis Fr, 30. Oktober – Herbstferien in Hamburg, Schleswig-Holstein und NiedersachsenSo, 25. Oktober – Zeitumstellung, Beginn der Winter-zeit (MEZ)

KW 45

Mo, 2. bis So, 8. Nov.

Di, 3. bis Sa, 7. November: Hamburger Krimifestival, Umfangreiches Programm für interessierte Leser des Krimigenres (www.krimifestival-hamburg.de)

Fr, 6. November bis So, 6. Dezember: Winterdom auf dem Heiligengeistfeld (www.hamburg.de/dom)

So, 8. November: Verkaufsoffener Sonntag in Ham-burg (www.hamburg.de/verkaufsoffener-sonntag)

KW 46

Mo, 9. bis So, 15. Nov.

Do, 12. bis So, 15. November: Markt der Völker, im Muse-um für Völkerkunde Hamburg (www.voelkerkundemuseum.com)

Do, 12. November: Lange Nacht der Industrie, Touren durch Hamburgs Industriebetriebe (www.langenachtderindustrie.de)

Do, 12. November: Hamburg Freezers vs. Krefeld Pinguine (www.hamburg-freezers.de)

KW 51

Mo, 14. bis So, 20. Dez.

So, 22. November: Weihnachtsbasteln für Familien, im Haus der Wilden Weiden, Höltigbaum (www.hoeltigbaum.de)

Veranstaltungen BaumaßnahmenWoche

KW 47

Mo, 16. bis So, 22. Nov.

Ferien

KW 48

Mo, 23. bis So, 29. Nov.

KW 49

Mo, 30. Nov.– So, 6. Dez.

KW 50

Mo, 7. bis So, 13. Dez.

KW 52

Mo, 21. bis So, 27. Dez.

Di, 22. Dezember: Hamburg Freezers vs. Eisbären Berlin (www.hamburg-freezers.de)

Ab Mo, 21. Dez. – Weihnachtsferi-en in Hamburg (bis Fr, 1. Jan. 2016) und Schleswig-Holstein (bis Mi, 6. Jan 2016), in Niedersachen von Mi, 23. Dez. bis Mi, 6. Jan. 2016

KW 1

Mo, 28. Dez.– So, 3. Jan.

Fr, 1. Jan. 2016 – Neujahr

Di, 24. November: Hamburg Freezers vs. Schwen-ninger Wild Wings & Fr, 27. November: vs. Iserlohn Roosters (www.hamburg-freezers.de)

Sa, 28. November (auch am 12. Dezember): Der Weihnachtsmann fährt S-Bahn, Kaffee, Kuchen und kleine Überraschungen (www.historische-s-bahn.de)

Fr, 4. bis So, 6. Dezember: Mineralien Hamburg 2015, Internationale Börse für Mineralien, Fossilien, Edelsteine und Schmuck (www.mineralien-hamburg.de)

Sa, 5. Dezember: Der Weihnachtsmann fährt S-Bahn, Kaffee, Kuchen und kleine Überraschungen (www.historische-s-bahn.de)

So, 6. Dezember: Hamburg Freezers vs. Grizzly Adams Wolfsburg (www.hamburg-freezers.de)

Fr, 18. Dezember: Hamburg Freezers vs. Grizzly Adams Wolfsburg (www.hamburg-freezers.de)

Sa, 19. Dezember: Der Weihnachtsmann fährt S-Bahn, Kaffee, Kuchen und kleine Überraschungen (www.historische-s-bahn.de)

Mo, 7. Dezember: Benefizlesung der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte mit Suzanne von Borsody, Atrium der Hanse Merkur, Beginn 19:30 Uhr (www.hamburger-stiftung.de)

So, 13. Dezember: Adventsmusik im Kerzenschein, Al-penländische Weihnachtsmusik, Hauptkirche St. Jacobi Hamburg (www.jacobus.de)

So, 13. Dezember: Hamburg Freezers vs. Straubing Tigers (www.hamburg-freezers.de)

Mo, 28. Dezember: Hamburg Freezers vs. Kölner Haie (www.hamburg-freezers.de)

Fr, 16. Oktober: Hamburg Freezers vs. Kölner Haie (www.hamburg-freezers.de)

Sa, 17. bis So, 18. Oktober: Stader Shantychor-Festival, Shantychöre singen maritimes Liedgut (www.aktuelles-stade.de)

Von Mo, 21.9. bis Fr, 16.10. jeweils in den Nächten So/Mo bis Do/Fr von 20:30 Uhr bis Betriebsschluss Maßnahme: Errichtung von Lärmschutzwänden zw. Elbgaustraße und Pinneberg Fahrplanabweichungen: S3 im 20-Min.-Takt Min zw. Elbgaustraße und PinnebergLinie:

Am So, 4. & 11.10., 0:00 Uhr bis 5:00 Uhr Maßnahme: Erneuerung Brücke A7 Stellingen Fahrplanabweichungen: SEV Altona – Elbgaustraße Linie:

Von Sa, 3.10., 1:00 Uhr bis So, 4.10., Betriebsschluss &von Sa, 10.10., 1:00 Uhr bis So, 11.10., Betriebsschluss Maßnahme: Vorarbeiten für Erneuerung Kreuzungs-bauwerk Berliner Tor Fahrplanabweichungen: SEV Berliner Tor – Bill-werder Moorfleet, S31 nur Hauptbahnhof – Altona Linie:

Am So, 18.10., 4:00 Uhr bis Betriebsschluss Maßnahme: Gleiserneuerung und Brandschutzarbei-ten zw. Altona und Landungsbrücken Fahrplanabweichungen: SEV Altona – Landungs-brücken/Baumwall, mit der U3 weiter bis Hauptbahnhof; S1 als S11, S3 als S31, S31 Ausfall Linie:

Von So, 1.11. bis Fr, 13.11. jeweils in den Nächten So/Mo bis Do/Fr von 20:30 Uhr bis Betriebsschluss Maßnahme: Errichtung von Lärmschutzwänden zwischen Elbgaustraße und Pinneberg Fahrplanabweichungen: S3 im 20-Min.-Takt zwischen Elbgaustraße und PinnebergLinie:

Von Sa, 31.10., 1:30 Uhr bis So, 1.11., Betriebsschluss & von Sa, 7.11., 1:30 Uhr bis So, 8.11., Betriebsschluss Maßnahme: Vegetationsarbeiten zwischen Blan-kenese und Wedel Fahrplanabweichungen: SEV Blankenese – Wedel Linie:

Von Sa, 14.11., 1:00 Uhr bis So, 22.11., Betriebsschluss Maßnahme: Erneuerung des Kreuzungsbauwerkes Barmbek, Rückbau und Wiederherstellung Zwei-gleisigkeit, Softwareanpassung StellwerkFahrplanabweichungen: SEV Hasselbrook – Ohls-dorf, am 22.11., ab 1:00 Uhr zusätzl. Ohlsdorf – Poppenbüttel/Airport Linie:

Von Do, 22.10., 1:00 Uhr bis So, 25.10., Betriebsschluss Maßnahme: Weichenerneuerung im Bf Sternschanze Fahrplanabweichungen: SEV Sternschanze – Haupt-bahnhof, S21 als S2, S31 Altona – Sternschanze & Hauptbahnhof – Neugraben, S11 und S2 Ausfall Linie:

| Termine | S-aktuell | Nr. 03/2015 | 13

KW 44

Mo, 26. Okt.– So, 1. Nov.

Fr, 30. Oktober: Hamburg Freezers vs. EHC Red Bull München & So, 1. November: vs. Augsburger Panther (www.hamburg-freezers.de)

Fr, 30. Oktober bis So, 1. November: Überjazz Festi-val, Hamburg Kampnagel (www.ueberjazz.com)

Do, 29. Oktober bis Sa, 31. Oktober: Finale der Segel-Bundesliga auf der Außenalster (www.segelbundesliga.de)

Di, 20. Oktober: Besuch der Queen Mary 2 in Ham-burg, HafenCity West (www.hamburg.de)

Fr, 23. bis So, 25. Oktober: Unidanza - Afro Cuban Dance Festival, Salsafestival in Hamburg (www.unidanza.de)

So, 25. Oktober: Hamburg Freezers vs. ERC Ingol-stadt (www.hamburg-freezers.de)

Do, 1. bis Sa, 10. Oktober: Filmfest Hamburg, Filmfestival mit ausgewählten Filmen in Kinos in ganz Hamburg(www.filmfesthamburg.de)

Fr, 2. bis So, 4. Oktober: Kulturflut Festival, Musik, Lesungen und Ausstellungen in Finkenwerder (www.kulturflut.info)

So, 4. Oktober: Hamburg Freezers vs. Eisbären Berlin (www.hamburg-freezers.de)

So, 11. Oktober: Volksdorfer Bauernmarkt (www.museumsdorf-volksdorf.de)

So, 11. Oktober: Hamburg Freezers vs. Straubing Tigers (www.hamburg-freezers.de)

So, 11. Oktober: 14. Verkehrshistorischer Tag in Ham-burg, Fahrten mit historischen Fahrzeugen, Kombiticket für historische Verkehrsmittel (www.verkehrshistorischer-tag.de/)

Veranstaltungskalender und Baustellen-Info der Oktober bis Dezember 2015*

* Bitte beachten Sie zusätzlich die Baustellenaushänge an den Stationen sowie auf www.s-bahn.hamburg. SEV=Schienenersatzverkehr * Angaben zu Baustellen der S-Bahn Hamburg gemäß Planungsstand 10.9.2015

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Mo, 28. Sep.– So, 4. Okt.

Ferien

Sa, 3. Oktober – Tag der Deut-schen Einheit

KW 41

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KW 42

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Mo, 19. bis Fr, 30. Oktober – Herbstferien in Hamburg, Schleswig-Holstein und NiedersachsenSo, 25. Oktober – Zeitumstellung, Beginn der Winter-zeit (MEZ)

KW 45

Mo, 2. bis So, 8. Nov.

Di, 3. bis Sa, 7. November: Hamburger Krimifestival, Umfangreiches Programm für interessierte Leser des Krimigenres (www.krimifestival-hamburg.de)

Fr, 6. November bis So, 6. Dezember: Winterdom auf dem Heiligengeistfeld (www.hamburg.de/dom)

So, 8. November: Verkaufsoffener Sonntag in Ham-burg (www.hamburg.de/verkaufsoffener-sonntag)

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Mo, 9. bis So, 15. Nov.

Do, 12. bis So, 15. November: Markt der Völker, im Muse-um für Völkerkunde Hamburg (www.voelkerkundemuseum.com)

Do, 12. November: Lange Nacht der Industrie, Touren durch Hamburgs Industriebetriebe (www.langenachtderindustrie.de)

Do, 12. November: Hamburg Freezers vs. Krefeld Pinguine (www.hamburg-freezers.de)

KW 51

Mo, 14. bis So, 20. Dez.

So, 22. November: Weihnachtsbasteln für Familien, im Haus der Wilden Weiden, Höltigbaum (www.hoeltigbaum.de)

Veranstaltungen BaumaßnahmenWoche

KW 47

Mo, 16. bis So, 22. Nov.

Ferien

KW 48

Mo, 23. bis So, 29. Nov.

KW 49

Mo, 30. Nov.– So, 6. Dez.

KW 50

Mo, 7. bis So, 13. Dez.

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Mo, 21. bis So, 27. Dez.

Di, 22. Dezember: Hamburg Freezers vs. Eisbären Berlin (www.hamburg-freezers.de)

Ab Mo, 21. Dez. – Weihnachtsferi-en in Hamburg (bis Fr, 1. Jan. 2016) und Schleswig-Holstein (bis Mi, 6. Jan 2016), in Niedersachen von Mi, 23. Dez. bis Mi, 6. Jan. 2016

KW 1

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Di, 24. November: Hamburg Freezers vs. Schwen-ninger Wild Wings & Fr, 27. November: vs. Iserlohn Roosters (www.hamburg-freezers.de)

Sa, 28. November (auch am 12. Dezember): Der Weihnachtsmann fährt S-Bahn, Kaffee, Kuchen und kleine Überraschungen (www.historische-s-bahn.de)

Fr, 4. bis So, 6. Dezember: Mineralien Hamburg 2015, Internationale Börse für Mineralien, Fossilien, Edelsteine und Schmuck (www.mineralien-hamburg.de)

Sa, 5. Dezember: Der Weihnachtsmann fährt S-Bahn, Kaffee, Kuchen und kleine Überraschungen (www.historische-s-bahn.de)

So, 6. Dezember: Hamburg Freezers vs. Grizzly Adams Wolfsburg (www.hamburg-freezers.de)

Fr, 18. Dezember: Hamburg Freezers vs. Grizzly Adams Wolfsburg (www.hamburg-freezers.de)

Sa, 19. Dezember: Der Weihnachtsmann fährt S-Bahn, Kaffee, Kuchen und kleine Überraschungen (www.historische-s-bahn.de)

Mo, 7. Dezember: Benefizlesung der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte mit Suzanne von Borsody, Atrium der Hanse Merkur, Beginn 19:30 Uhr (www.hamburger-stiftung.de)

So, 13. Dezember: Adventsmusik im Kerzenschein, Al-penländische Weihnachtsmusik, Hauptkirche St. Jacobi Hamburg (www.jacobus.de)

So, 13. Dezember: Hamburg Freezers vs. Straubing Tigers (www.hamburg-freezers.de)

Mo, 28. Dezember: Hamburg Freezers vs. Kölner Haie (www.hamburg-freezers.de)

Fr, 16. Oktober: Hamburg Freezers vs. Kölner Haie (www.hamburg-freezers.de)

Sa, 17. bis So, 18. Oktober: Stader Shantychor-Festival, Shantychöre singen maritimes Liedgut (www.aktuelles-stade.de)

Von Mo, 21.9. bis Fr, 16.10. jeweils in den Nächten So/Mo bis Do/Fr von 20:30 Uhr bis Betriebsschluss Maßnahme: Errichtung von Lärmschutzwänden zw. Elbgaustraße und Pinneberg Fahrplanabweichungen: S3 im 20-Min.-Takt Min zw. Elbgaustraße und PinnebergLinie:

Am So, 4. & 11.10., 0:00 Uhr bis 5:00 Uhr Maßnahme: Erneuerung Brücke A7 Stellingen Fahrplanabweichungen: SEV Altona – Elbgaustraße Linie:

Von Sa, 3.10., 1:00 Uhr bis So, 4.10., Betriebsschluss &von Sa, 10.10., 1:00 Uhr bis So, 11.10., Betriebsschluss Maßnahme: Vorarbeiten für Erneuerung Kreuzungs-bauwerk Berliner Tor Fahrplanabweichungen: SEV Berliner Tor – Bill-werder Moorfleet, S31 nur Hauptbahnhof – Altona Linie:

Am So, 18.10., 4:00 Uhr bis Betriebsschluss Maßnahme: Gleiserneuerung und Brandschutzarbei-ten zw. Altona und Landungsbrücken Fahrplanabweichungen: SEV Altona – Landungs-brücken/Baumwall, mit der U3 weiter bis Hauptbahnhof; S1 als S11, S3 als S31, S31 Ausfall Linie:

Von So, 1.11. bis Fr, 13.11. jeweils in den Nächten So/Mo bis Do/Fr von 20:30 Uhr bis Betriebsschluss Maßnahme: Errichtung von Lärmschutzwänden zwischen Elbgaustraße und Pinneberg Fahrplanabweichungen: S3 im 20-Min.-Takt zwischen Elbgaustraße und PinnebergLinie:

Von Sa, 31.10., 1:30 Uhr bis So, 1.11., Betriebsschluss & von Sa, 7.11., 1:30 Uhr bis So, 8.11., Betriebsschluss Maßnahme: Vegetationsarbeiten zwischen Blan-kenese und Wedel Fahrplanabweichungen: SEV Blankenese – Wedel Linie:

Von Sa, 14.11., 1:00 Uhr bis So, 22.11., Betriebsschluss Maßnahme: Erneuerung des Kreuzungsbauwerkes Barmbek, Rückbau und Wiederherstellung Zwei-gleisigkeit, Softwareanpassung StellwerkFahrplanabweichungen: SEV Hasselbrook – Ohls-dorf, am 22.11., ab 1:00 Uhr zusätzl. Ohlsdorf – Poppenbüttel/Airport Linie:

Von Do, 22.10., 1:00 Uhr bis So, 25.10., Betriebsschluss Maßnahme: Weichenerneuerung im Bf Sternschanze Fahrplanabweichungen: SEV Sternschanze – Haupt-bahnhof, S21 als S2, S31 Altona – Sternschanze & Hauptbahnhof – Neugraben, S11 und S2 Ausfall Linie:

| Aktivitäten & Nachrichten |14 | S-aktuell | Nr. 03/2015

Von Klubnacht bis Klassik Eindrucksvolles Klavierkonzert im Lokschuppen Ohlsdorf

Bereits seit 2008 unterstützt die S-Bahn Hamburg das vielfältige

Kulturangebot des Schleswig-Holstein Musik Festivals durch die Bereitstellung außergewöhnlicher Veranstaltungsorte und -konzepte.

Im vorigen Jahr stand dabei die äußerst gelungene Premiere einer Klubnacht in der S-Bahn-Station

Hamburg Airport im Mittelpunkt der Kooperation. Nach diesem Auftakt sollte, neben einer erneuten Klubnacht in der Station Hamburg Airport mit DJ Mad von der Hamburger Hip-Hop- Formation „Beginner“, in diesem Jahr nun auch wieder der Lokschuppen der S-Bahn Hamburg mit klassischen Klängen gefüllt werden. Die Veranstalter

des Schleswig-Holstein Musik Festivals luden dafür das junge Pianisten-Traum-paar Alice Sara Ott und Francesco Tristano mit ihrem Programm „Scandale“ in das Werk nach Ohlsdorf ein. Mit aufregenden Interpretationen der Werke von Strawinsky, Ravel oder Debussy konnten die beiden Pianisten der Weltklasse rund 800 Zuschauer und Zuschauerinnen begeistern. Einer der Höhepunkte des Abends: Alice Sara Ott erhob sich von ihrem Steinway-Flügel und animierte das Publikum sogar zum Mitklatschen, während sie Francesco Tristano weiterhin den Takt vorgab und energisch weiterspielte. Bei einer solchen Hingabe zur Musik und dem Klavier waren stehende Ovationen vorprogrammiert. Die Besucher und Besucherinnen der Veranstaltung zeigten sich überaus begeistert über die Kombination von einzigartigen Künst-lern und einem gelungenen Programm in einer einmaligen Location, dem Lokschuppen der S-Bahn Hamburg.

3 Justina Bogacz

In zwei Sonderzügen wurde das Partyvolk zur Station Hamburg Airport gefahren, wo DJ Mad an den Platten drehte.

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eDie Pianisten Alice Sara Ott und Francesco Tristano begeisterten im Lokschuppen der S-Bahn Hamburg.

Spannende Wikinger-Geschichten in der S-Bahn Erstes Kinder-Lesefestival „VorleseVergnügen“ begeisterte auch an fahrenden Orten

Wieder einmal musste der kleine Wickie beweisen, dass in ihm ein

echter Wikinger steckt. Diesmal allerdings in der S-Bahn Hamburg, wo im Rahmen des ersten Kinder-Lesefestivals „VorleseVergnügen“ im Juli seine Geschichte von dem Kinderbuchautoren Thilo erzählt wurde. Dieser hatte „Wickie und die starken Männer“, den Roman zum Kinofilm von Bully Herbig, geschrieben und kennt sich dement- sprechend mit Wikingern aus. So las er davon, dass mit rüden Raubrittern nicht zu spaßen ist und berichtete, wie Wickie zum Anführer auf Zeit wurde, weil sein Vater vom schrecklichen Sven entführt worden war. Bei Thilo bekam jeder schräge Wikinger eine eigene Stimme. Er quietschte, jaulte und jammerte wie Snorre, Faxe und Halvar – und piepste wie der kleine Wickie.

Die Sonderfahrt mit der S-Bahn war am Hauptbahnhof gestartet, fuhr nach Blankenese und wieder zurück. Die Kids hatten sichtlich Freude an der spannen-den Geschichte, die sie am ungewöhn- lichen Ort ungestört genießen konnten.

Das Hamburger „VorleseVergnügen“ hatte vom 5. bis 10. Juli 2015, also kurz vor den Sommerferien, mehr als 30 Lesungen sowie Schreib- und Comic- Workshops beliebter Autorinnen und Autoren veranstaltet – zum Teil an außer- gewöhnlichen Orten. Initiator war das Autorenteam „Hamburger Lesezeichen“,

als tatkräftige Partner konnten der Hamburger Verkehrsverbund und der Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbau-genossenschaften gewonnen werden.

3 Claudia Braun

INFO

www.hamburger-vorlese-vergnuegen.de

Kinderbuchautor Thilo verlieh jedem Wikinger seine eigene Stimme.Foto: S-Bahn Hamburg

| Neues von den Partnern | S-aktuell | Nr. 03/2015 | 15

Der Deutsche Pokalsieger Buxte- huder SV und die S-Bahn Hamburg

starten in die neue Handball-Spielzeit. Zum Auftakt der Saison 2015/16 in der Handball-Bundesliga Frauen haben das Verkehrsunternehmen und die DHB- Pokalsiegerinnen in Kooperation drei Megaplakate an der S-Bahn-Station Harburg eingeweiht.

Ab sofort werden die Fahrgäste auf die sportliche Hochleistung der Handballe-rinnen und die direkte Anfahrt mit der Linie S3 zu den Heimspielen nach Buxtehude aufmerksam gemacht. Seit 2011 ist die S-Bahn Hamburg Sponsoring- Partner des Buxtehuder SV. In dieser Zeit brachte die S-Bahn die Handball- Fans nicht nur zu den Bundesliga- Heimspielen des BSV nach Buxtehude, sondern auch zu den Champions- League-Spielen nach Hamburg und Neugraben sowie zum DHB-Pokal Final-Four nach Hamburg.

Kay Uwe Arnecke, Geschäftsführer der S-Bahn Hamburg GmbH: „Seit vier Jahren unterstützen wir den BSV und haben uns daher insbesondere über die tolle Leistung des DHB-Pokalsiegs 2015 gefreut. Wir hoffen, möglichst viele Hamburgerinnen und Hamburger mit der Linie S3 nach Buxtehude zu bringen, um die sportlichen Leistungen der Handball-Damen live zu erleben.“

Peter Prior, Geschäftsführer und Manager des Buxtehuder SV: „Die Kooperation mit der S-Bahn Hamburg hat für uns eine große Bedeutung. Sie zeigt den Stellenwert des BSV als ein sportliches Aushängeschild in der Metropolregion Hamburg. Die gemein- same Präsenz am Harburger S-Bahnhof ist für uns eine großartige Möglichkeit,

unseren Bekanntheitsgrad weiter zu steigern und wir hoffen, dass viele Sport- begeisterte der Aufforderung folgen.“

Gut vier Monate sind seit dem Gewinn des ersten nationalen Titels in der Vereinsgeschichte des Buxtehuder SV vergangen: Am 16. Mai gewann der BSV vor gut 3 500 begeisterten Zuschauern in der Sporthalle Hamburg den Deutschen Handball-Pokal 2015.

Doch das ist Vergangenheit, die Augen des Deutschen Pokalsiegers sind schon längst nach vorne gerichtet. Am 12. September ist der Buxtehuder SV in die neue Bundesliga-Saison gestartet – die 27. Spielzeit im Handball-Oberhaus. Natürlich lechzen Mannschaft und Fans nach weiteren Titeln, Trainer Dirk Leun und Manager Peter Prior setzen bei aller Euphorie jedoch weiter auf Kontinuität und Nachhaltigkeit. Während sich zahlreiche Bundesligisten mit zum Teil internationalen Top-Spielerinnen verstärkt haben, sind beim Buxtehuder SV vier Talente aus dem eigenen Nachwuchs in den Bundesliga-Kader gerückt.

INFOS UND TICKETS

www.bsv-live.deAlle BSV-Heimspiele im Internet-Livestream unter www.bsv-live.tv

GEWINNSPIEL

5 x 2 Eintrittskarten für das Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Dortmund zu gewinnen!

Wer den Buxtehuder SV gegen Borussia Dortmund live sehen möchte, beantwortet bitte folgende Frage:

Wo fand das Final Four um den DHB-Pokal 2015 statt?

a) Leipzig b) Dortmund c) Hamburg

Ihre Antwort schicken Sie bitte mit Namen, vollständiger Adresse und dem Kennwort „BSV“ im Betreff bis zum 9. Oktober 2015 an die S-Bahn Hamburg (Kontakt m Seite 19 unten).

Unter allen richtigen Einsendungen verlost die S-Bahn Hamburg 5 x 2 Tickets für das Spiel am 24. Oktober um 16 Uhr.

Die BSV-Heimspiele 2015:26.09. BSV – Bayer 04 Leverkusen 16.00 Uhr

24.10. BSV – Borussia Dortmund 16.00 Uhr

28.10. BSV – HSG Bad Wildungen 19.30 Uhr

15.11. BSV – Issy Paris Hand 15.00 Uhr (Europapokal)

30.12. BSV – HSG Blomberg-Lippe 18.00 Uhr

Spielort: Halle Nord, Hansestraße 14, 21614 Buxtehude Kapazität: 1 500 Plätze

Anfahrt:S3 bis Buxtehude

Tickets:Sitzplatz: 12,00 €/10,00 € (PK 4/5)Stehplatz: 8,00 €Jugendliche: 4,00 €

Erhältlich unter www.ticketmaster.de.

Die BSV-Spielerinnen Maxi Hayn, die auch auf dem Plakatmotiv zu sehen ist, und BSV-Torfrau Antje Lenz weihten die Plakate an der S-Bahn-Station Harburg ein.

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BSV in die spannendste Bundesliga gestartetBUXTEHUDER SV | Plakate in Harburg machen auf Heimspiel-Anfahrt mit der S3 aufmerksam

| Stationsgeschichten |16 | S-aktuell | Nr. 03/2015

STATIONS-GESCHICHTEN

Mit der S1 bis RissenZu Hirschen, Ponys

und durch das Moor Mit der S-Bahn bis Rissen zum Familienausflug in den Klövensteen

Die S 1 Richtung Wedel ist die direkte Verbindung ins Grüne. Die Station

Rissen liegt – 35 Fahrminuten vom Haupt- bahnhof – bereits mitten im Regionalpark Wedeler Au. Der erstreckt sich auf 5 100 Hektar von Sülldorf bis zu den Holmer Sandbergen und von der Elbe bis an den Rand der Kreisstadt Pinneberg.

Möglichkeiten zur Erholung gibt es reichlich auf den Rad- und Wanderwegen zwischen den Naturschutzgebieten Holmer Sandberge, Buttermoor und Wittenbergen. So lässt sich beispielswei-se der Klövensteen gut zu Fuß erkunden. Er ist mit 513 Hektar eines der größten Waldgebiete Hamburgs und auch für Familien mit Kindern ein toller Tipp, trifft man hier doch auf wilde Tiere und zahme Reitponys. Um Muße für span-nende Naturerkundungen zu haben, sollte allerdings ausreichend Zeit eingeplant werden.

Vom S-Bahnhof Rissen aus geht es zunächst durch Schöns Park in Richtung Norden und auf den Sandmoorweg. In der Nähe der Fischteiche zeigen sich die Buchen um diese Jahreszeit herbstlich gefärbt. Dort stoßen Ausflügler auf die Beschilderung der Wald- und Elbroute (markiert mit Eichenblatt bzw. Segel-boot), denen sie beinahe wieder bis zum Ausgangspunkt zurück folgen können. Die Strecke ist dann als Rundkurs ins- gesamt rund acht Kilometer lang, lässt sich jedoch nach Belieben abkürzen.

Nach einem kurzen Stück des Weges ist bereits das erste Highlight erreicht: Das Wildgehege am Klövensteen. Hier lassen sich heimische Tierarten wie Uhu und Marder, Mufflon, Damhirsch und Sikahirsch beobachten. Die im Frühjahr geborenen Frischlinge der Wildschweine sind mittlerweile selbstständig gewor-den. Abseits vom wachsamen Auge ihrer Mütter toben sie in selbst gebildeten

„Kindergartengruppen“ herum. Wer frühmorgens oder in der Abenddämme-rung unterwegs ist und die Ruhe der Natur nicht stört, hört mitunter das Röhren brünftiger Rothirsche auf Partnersuche.

Das Wildgehege ist von ca. acht Uhr morgens bis zum Einbruch der Dämme-rung kostenfrei zugänglich. Zu bestimm-ten Terminen oder auf Anfrage werden auch Führungen mit Naturführern und Biologen angeboten, mithilfe derer man die heimische Tier- und Pflanzenwelt besser kennenlernt, sowie Kinderge-burtstagsfeiern mit lehrreichen Spielen.

Wanderung führt ins Naturschutzgebiet

Nach dem Verlassen des Wildgeheges führt die Tour weiter in das Naturschutz-gebiet Schnaakenmoor. Einst erstreckte sich eine riesige Moorfläche bis ins

Kinder und alle Junggebliebenen freuen sich über tierische Begegnungen im Wildgehege am Klövensteen. Der Name des Waldgebietes bedeutet im Plattdeutschen „gespaltener Stein“.

Mit der S1 geht es bis Rissen zu Wander- und Radtouren im Grünen.

| Stationsgeschichten • Historisches | S-aktuell | Nr. 03/2015 | 17

Gleichstrom-S-Bahn fährt bis Sülldorf

1950 beginnt bei der S-Bahn eine neue Ära. Die Gleichstrom-S-Bahn

fährt erstmals aus ihrer alten Stammstrecke heraus bis Sülldorf. Ab 31. Oktober 1950 wird ein neuer Haltepunkt mit dem Namen Iserbrook zwischen Blankenese und Sülldorf in Betrieb genommen.

Feierliche Abfahrt der ersten Gleichstrom-S-Bahn von Blankenese nach Sülldorf.

Foto: Archiv S-Bahn Hamburg

Tipps Der Regionalpark Wedeler Au ist ein länderübergreifendes Kooperations- projekt des Bezirks Altona mit den fünf angrenzenden Gemeinden in Schleswig- Holstein, um die Naherholungsqualität in dem Gebiet zu erhalten und zu verbessern. Infos zum Regionalpark Wedeler Au, Karten mit Radrouten und Veranstaltungs-termine erhalten Sie hier:www.regionalpark-wedeler-au.de

Die Radroutenkarten, die auch für Wanderer bei der Orientierung hilfreich sind, liegen auch im Rathaus Altona, Wedel und im Kundenzentrum des Bezirksamts Altona in Blankenese aus.

Wildgehege am Klövensteenwww.hamburg.de/altona/ forst-kloevensteen

Ponyreiten:Di-Fr 14-17 Uhr, Sa-So 10-17 Uhrin den Hamburger Schulferien und feiertags: 11-17 Uhrwww.ponyhof-waldschaenke.de

Sowohl das Wildgehege als auch der Regionalpark Wedeler Au bieten Führungen an festen Terminen an (für Gruppen jederzeit auf Anfrage).

Hier eine Auswahl:

Sa, 3.10.2015, 15-17.30 UhrEntdeckungstour im Klövensteen – durch Wald und Auen zu den wilden Tieren des Geheges Treffpunkt: S-Bahn-Station Rissen, Ausgang West/BahnsteigPreis: 5,00 € Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; bitte Fernglas und festes Schuhwerk mitbringen.

Do, 1.10.2015, 10-12.30 UhrSchätze des Waldes – Hagebutte, Brombeere, Fichte & Co.Treffpunkt: Eingang Wildgehege, Sandmoorweg 148, Hamburg-RissenPreis: 8,00 € Anmeldung unter: t 04101-8317190

Sa, 12.10.2015, 13-15.30 UhrAlte Bäume – Häuser der Natur: Was lebt denn hier?Treffpunkt: Eingang Wildgehege, Sandmoorweg 148, Hamburg-RissenPreis: 8,00 €Anmeldung unter t 04101-8317190

heutige Pinneberg. In einem renaturier-ten Areal bieten heute wieder flache Gewässer sowie Torfmoos- und Heide- flächen seltenen Tierarten ein Zuhause. Zum Schutz der Natur, aber auch, um nicht versehentlich eine Kreuzotter aufzustören, dürfen die Wege nicht verlassen werden.

Aus der mystischen Welt des Moores gelangen die Wanderer nur wenig später zum nächsten Höhepunkt des Tages – zumindest für die Kleinen: An der Pony-Waldschänke dürfen Kinder bis 12 Jahre eine Runde auf dem Rücken der braven Pferdchen reiten, die einer der erwachsenen Begleiter am Strick führt.

Eine Alternative zum Ponyreiten ist eine Toberunde auf dem Waldspielplatz mit Rutsche, Schaukel und kleinen Holzhäuschen. Zu diesem führt, ein Stück weiter, ein kleiner Abstecher nach rechts. Nach „Cowboy“-Runde oder Spiel-Abenteuer sind noch rund 3,5 Kilometer zu bewältigen. Am Langensaal die ausgeschilderte Route verlassen und rechts abbiegen, links in die Hexentwiete, rechts in den Marsch-weg und dann an Schöns Park entlang wieder zur S-Bahn-Station Rissen laufen.

Entlang der Strecke der S1 sind weitere abwechslungsreiche Wander- oder Radtouren möglich, etwa entlang der Wedeler Au bis zu den S-Bahn Stationen Wedel oder Sülldorf sowie Richtung Süden an den Elbstrand im Naturschutz-gebiet Wittenbergen. 3 mg

Fotos (6): Stjepan Sedlar

Industriekultur am Wasser erleben

Mit 350 Veranstaltungen in 124 Denkmalen an 60 Orten gehen

die Tage der Industriekultur am Wasser am 3. und 4. Oktober in die dritte Runde. Vorgestellt werden Denkmale der Industriegeschichte in der Metropol- region Hamburg. Dabei sind auch eine Vielzahl von Geheimtipps, denn viele der Denkmale sind in der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt. Sie alle eint die Technik: Technik, die Wasser nutzt, Wasser beherrscht und am Wasser liegt. Neu mit dabei sind auch wichtige maritime Highlights außerhalb der Metropolregion: entlang der Elbe-Müritz Wasserstraße, am Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg, in Kiel und sogar in Rostock.

INFO

www.tagederindustriekultur-hamburg.de

Pinneberger S-Bahn wächst

Die sogenannte Pinneberger S-Bahn „wächst“ am 26. September

1965 um den Abschnitt von Langenfelde bis Elbgaustraße. Gleichzeitig erhält die AKN nach Kaltenkirchen ihren end- gültigen Umsteigepunkt im Bahnhof Eidelstedt.

| Nachrichten & Aktivitäten |18 | S-aktuell | Nr. 03/2015

Von Hamburg nach Berlin und zurück im bequemen Zug für 29,90

Euro, egal, wann gebucht wird: Das ist mit dem IRE Berlin-Hamburg seit April 2014 möglich. Wer den IRE Berlin-Ham-burg regelmäßig nutzt, wird nun mit einer Bonuskarten-Aktion belohnt: Für acht Fahrten vor dem 30. November 2015 bekommen die Fahrgäste eine Hin- und Rückfahrt geschenkt.

Wie das geht? Ganz einfach: Die Kundenbetreuer im Zug stempeln die Bonuskarte nach Vorlage des gültigen IRE- Berlin-Hamburg-Tickets ab. Sind alle acht Felder gefüllt, wird die Karte an die auf der Rückseite angegebene Adresse geschickt – und der Einreicher erhält eine Hin- und Rückfahrt mit dem IRE Berlin-Hamburg gratis. Unter den ersten 100 Einsendern werden

zudem weitere Preise verlost, darunter eine Nacht im Berliner Hotel Estrel mit Besuch von „Stars in Concert“ und Eintrittskarten für die einzigartige Ausstellung Van Gogh Alive.

Die Bonuskarte ist in allen DB Reise-zentren entlang der Strecke des IRE Berlin- Hamburg, im Großraum Hamburg, bei den Kundenbetreuern im Zug sowie auf

der Webseite bahn.de/berlin-hamburg zum Herunterladen erhältlich.

Das Angebot von DB Regio Nordost gibt es zum Festpreis von 19,90 Euro für eine Fahrt und 29,90 Euro für Hin- und Rückfahrt innerhalb von 15 Tagen (ohne Gültigkeit im HVV). Die Buchung der Tickets ist in den S-Bahn-Verkaufsstellen Hamburg-Hauptbahnhof, Hamburg- Harburg und Altona sowie an allen Ver- kaufsstellen und Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn, über die DB Navigator-App (Handy-Ticket) und unter www.bahn.de/berlin-hamburg erhält-lich. In der Fahrplanauskunft das Häkchen bei „nur Nahverkehr“ setzen.

FAHRPLAN & REISEINFOS

Wegen Bauarbeiten auf der Stadtbahn ist die Ankunft/Abfahrt des Zuges in Berlin Hauptbahnhof (tief).bahn.de/berlin-hamburg

Jetzt IRE Hamburg-Berlin-Tickets sammeln und gewinnenBis zum 30. November achtmal fahren und eine Hin- und Rückreise geschenkt bekommen

Die Bonuskarte – auch zum Herunter laden und Selbstaus drucken.

Tschernobyl-Kinder zu Gast in HamburgS-Bahn Hamburg unterstützte Erholungsurlaub mit HVV-Fahrkarten

Kinder aus Weißrussland, die unter den Spätfolgen des Reaktorunglücks

in Tschernobyl leiden, werden seit 1991 alle zwei Jahre von der Luthergemeinde Bahrenfeld und der Melanchthon- gemeinde Groß Flottbek eingeladen. Diesen Sommer kamen 30 Kinder aus Weißrussland mit ihren Betreuern für vier Wochen zur Erholung nach Hamburg. Um diese Ferienaufenthalte zu ermöglichen, mussten viele Sach- und Geldspenden gesammelt werden.

Die S-Bahn Hamburg beteiligte sich an der Hilfsaktion, indem sie den Kindern und ihren Betreuern für die Zeit ihres Aufenthaltes von Mitte Juli bis Mitte August kostenlos Fahrkarten für die Nutzung aller öffentlichen Verkehrs- mittel im HVV zur Verfügung gestellt hatte. Dankbar wurden sie von den Organisatoren entgegengenommen.

Eine unbeschwerte Zeit mit Ausflügen in den Heidepark Soltau, das Miniatur- Wunderland, den Hamburger Hafen, mit Stadtrundfahrt und einem Dombesuch liegt hinter den Gästen. Zahnärztliche

Untersuchungen wurden organisiert und notwendige Behandlungen kostenlos von den Zahnärzten durchgeführt. Ausgelas-senes Spielen auf dem herrlichen Gelände der Freiluftschule Wittenbergen, gesunde Ernährung mit unglaublichen Mengen Obst und immer wieder auch Ruhe haben für Erholung und eine monatelang anhaltende Stärkung des Immunsystems gesorgt. Jedes Kind nahm zwei Kartons mit sehr gut erhaltener gebrauchter

Kleidung mit nach Hause sowie ein Paar neue Schuhe und eine Menge Erinne- rungen an die schöne Zeit in Hamburg.

Nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl im Jahr 1986 wurden weite Teile Weißrusslands verstrahlt und sind bis heute unbewohnbar. Die anhaltenden negativen gesundheitlichen Folgen der Katastrophe sind besonders für den empfindlichen Organismus der Kinder und Jugendlichen eine Belastung. 3 cb

30 Kinder aus Weißrussland verbrachten in diesem Sommer ihre Ferien in Hamburg.Foto: S-Bahn Hamburg

| Nachrichten & Aktivitäten | S-aktuell | Nr. 03/2015 | 19

SO NEHMEN SIE AN DEN GEWINNSPIELEN TEILDie richtige Lösung mit dem entsprechenden Kennwort zu den Gewinnspielen auf den Seiten 4, 15, 19 und 20 geht per E-Mail an: [email protected] oder per Post an: S-Bahn Hamburg GmbH, Marketingkommunikation (M2), Hammerbrookstraße 44, 20097 Hamburg. Pro Einsendung kann jeweils an einem Gewinnspiel teilgenommen werden. Viel Glück! * Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele: Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt und nach dessen Abwicklung gelöscht. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Teilnahme über Dritte, insbesondere Gewinnspielservice-Anbieter, ebenso von DB-Mitarbeitern ist ausgeschlossen.

Vom Zauber der ProvinzbahnhöfeLiteratur für die S-Bahn-Fahrt

Ein verschlafener Bahnhof im Norden Deutschlands, der Pizzabäcker Mario, der hier ein Lokal betreibt, und zwei Gestrandete, die in ebendiesem aufeinander treffen – mehr braucht es in Gerd Fuchs‘ Novelle „Liebesmüh“ nicht, um von den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Liebe zu erzählen. Auftritt Hans Korn: „Diese kleinen Provinz-bahnhöfe haben einen eigenartigen Zauber,“ sagte er. „All die Ankünfte, all die Abschiede.“ Verlassen sitzt der kürzlich zum Witwer gewordene, pensionierte Antiquitätenhändler im Da Mario und ertränkt seinen Kummer im Landwein. Auftritt Sylvia Wolken: Zwei Koffer hinter sich herziehend, stöckelt die Rechtsanwältin in die Pizzeria, entschlossen ihren Mann zu verlassen. Weder sie noch Korn nehmen an diesem oder den folgenden Tagen den Interregio nach Hamburg. Stattdessen entspinnt sich zwischen ihnen ein Dialog mit durchaus skurrilen Zügen. Hans Korn glaubt, Anrufe von seiner verstorbe-nen Frau zu erhalten, Sylvia Wolken begreift den Mann an sich als „Fluch der Welt“. Von der Klappe der Durchreiche aus beobachtet Mario das Geschehen und gibt in seiner Rolle als romantischer Italiener auch schon mal Starthilfe. Doch was, wenn die beiden eines Tages wirklich zueinander finden?

„Liebesmüh“, aus einem Text fürs Theater entstanden, ist ein kurzweiliges Vergnügen, das sich hervorragend in der S-Bahn lesen lässt. Wer einem nicht mehr ganz so jungen Paar zuschauen möchte, wie es zwischen Anziehung und Rückzug pendelt, der wird sich durch den schmalen Band gut unterhalten fühlen.

3 Claudia Braun

Gerd Fuchs: „Liebesmüh“ | Edition Nau-tilus, Hamburg 2015 | 96 Seiten | ISBN: 978-3-89401-819-1

BAHN-LEKTÜRE

Foto: Stjepan Sedlar

Hilfe für von Verhaftung und Folter BedrohteStiftung für politisch Verfolgte lädt zur Benefizlesung

„Endlich wieder ohne schusssichere Weste schlafen – was für ein Gefühl

der Freiheit!“ Das waren die ersten Worte von Ana Lilia Pérez am Morgen nach ihrer Ankunft in Deutschland. Die Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte hatte die mexikanische Journalistin im Jahre 2012 eingeladen, weil sie wegen ihrer investigativen Recherchen über korrupte Politiker und die Drogenmafia Morddro-hungen erhalten hatte.

Seit 1986 hilft die Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte Men-schen, die wegen ihres Einsatzes für Demokratie und Freiheit bedroht sind. Sie kommen aus Syrien, Afghanistan, Libyen und vielen anderen Ländern. Die von ihrem Konzept her in Deutschland einzigartige Stiftung ermöglicht ihren Gästen, einen einjährigen Aufenthalt an der Elbe.

Die Zeit in Sicherheit und Frieden nutzen die Geretteten, um sich hier zu vernetzen und über ihre Verfolgungsge-schichte zu berichten. Zur Unterstüt-zung der Stiftung findet am 9. Dezember um 19.30 Uhr im Atrium der Hanse Merkur eine Benefizlesung mit der Schauspielerin Suzanne von Borsody statt. Sie wird eine weihnachtliche Geschichte der Schriftstellerin Elke Heidenreich lesen: „Erika oder der Verborgende Sinn des Lebens.“ Begleitet wird Suzanne von Borsody vom Trio Amanti de la musica mit stimmungsvol-len Werken der Klassik, Romantik und heiteren Jazzkompositionen.

Begrüßt werden die Besucher von Ole von Beust, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg a.D. und heute geschäftsführender Vorstand der Stiftung: „Hamburg ist seit jeher eine offene und liberale Stadt. Es ist ihr eine

Ehre, Gastgeber für Menschen zu sein, die sich mit ganz unterschiedlichen Talenten couragiert für eine friedlichere

und freiere Welt einsetzen.“Die Eintrittskarten, aus

deren Erlös im kommen-den Jahr der Aufenthalt für einen weiteren politischen Menschen und seine Familie finanziert werden soll, kosten circa 25 Euro. Erhältlich sind die Karten an Vorverkaufsstellen. Eine Abendkasse wird es nicht geben. 3 cb

INFO

www.betterplace.org/de/projects/16593-stipendium-fuer-einen-politisch- verfolgten-menschen

EINTRITTSKARTEN

www.hamburger-stiftung.de

Suzanne von Borsody liest eine Weihnachtsgeschichte.

Foto: Mirko Joerg Kellner

GEWINNSPIEL

3 x 2 Tickets für die Benefiz- lesung am 9. Dezember 2015zu gewinnen!

Wer die Benefizlesung besuchen und eine Weihnachtsgeschichte von Elke Heidenreich, gelesen von Suzanne von Borsody, hören möchte, beantwortet bitte folgende Frage:Wann nahm die Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte ihre Arbeit auf?

Ihre Antwort schicken Sie bitte mit Namen, vollständiger Adresse und dem Kennwort „Benefizlesung“ im Betreff bis zum 13. November 2015 an die S-Bahn Hamburg (Kontakt m Seite 19 unten). Unter allen richtigen Einsendungen verlost die S-Bahn Hamburg 3 x 2 Tickets für die Benefizlesung am 9. Dezember um 19.30 Uhr im Atrium der Hanse Merkur.

| Unterhaltung |20 | S-aktuell | Nr. 03/2015

TOLLE PREISE FÜR RÄTSELFANS MIT FERNWEH

Jetzt loslegen und Kreuzworträtsel ausfüllenWer gewinnen möchte, sendet das Lösungswort mit Namen, vollständiger Adresse und dem Kennwort „Kreuzworträtsel“ im Betreff bis zum 13. November 2015 an die S-Bahn Hamburg (Kontakt m Seite 19 unten).

Unter allen Einsendungen mit dem richtigen Lösungswort werden folgende Preise verlost:1. Preis: Ein Reisegutschein von Ameropa über 300 Euro2. Preis: Ein DB-Reisegutschein über 200 Euro3. Preis: Ein BestChoice-Gutschein über 100 Euro

SUDOKU-ECKE

LÖSUNGEN

In einigen Feldern sind Ziffern (1 bis 9) vorge- geben. Das Rätsel muss nun so vervollständigt werden, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.

Das Lösungswort des Rät-sels der letzten Ausgabe lautete: Zugansagen

Lösung des Sudokus der letzten Ausgabe

Lösungswort: