Addison Wesley - SAP R3 Übungsbuch

Embed Size (px)

Citation preview

SAP R/3 bungsbuch

Michael S. Umlauff

SAP R/3 bungsbuch

Programmierung von InternetAnwendungskomponentenHerausgegeben von der DEKRA Akademie GMBH

eBookDie nicht autorisierte Weitergabe dieses eBooks ist eine Verletzung des Urheberrechts!

An imprint of Pearson EducationMnchen Boston San Francisco Harlow, England Don Mills, Ontario Sydney Mexico City Madrid Amsterdam

Die Deutsche Bibliothek CIP Einheitsaufnahme Ein Titelsatz fr diese Publikation ist bei Der Deutschen Biblothek erhltlich.

Smtliche in diesem Buch abgedruckten Bildschirmabzge unterliegen dem Urheberrecht der SAP AG, Walldorf. SAP, R/2, R/3, ABAP, SAPoffice, SAP Business Workflow, SAP EarlyWatch, SAP@WebStudio, SAP ArchiveLink, ASAP, my SAP.com sind eingetragene Warenzeichen der SAP Aktiengesellschaft Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung, Neurottstrae 16, D-69190 Walldorf. Andere Produktnamen werden nur zur Identifikation der Produkte verwendet und knnen eingetragene Marken der entsprechenden Hersteller sein. 2001 Addison Wesley Verlag ein Imprint der Pearson Education Deutschland GmbH Martin-Kollar-Strae 10-12, 81829 Mnchen/Germany 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 04 03 02 01 ISBN 3-8273-1788-6 Lektorat Christian Schneider, [email protected] Produktion Elisabeth Egger, [email protected] Satz mediaService, Siegen Druck/Bindung Media Print, Paderborn Umschlaggestaltung Barbara Thoben, Kln

Das verwendete Papier ist aus chlorfrei gebleichten Rohstoffen hergestellt und alterungsbestndig. Die Produktion erfolgt mit Hilfe umweltschonender Technologien und unter strengsten Auflagen in einem geschlossenen Wasserkreislauf unter Wiederverwertung unbedruckter, zurckgefhrter Papiere. Text, Abbildungen und Programme wurden mit grter Sorgfalt erarbeitet. Verlag, bersetzer und Autoren knnen jedoch fr eventuell verbliebene fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung bernehmen. Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich ge-

schtzt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren reproduziert oder in eine fr Maschinen, insbesondere Datenverarbeitungsanlagen, verwendbare Sprache bertragen werden. Auch die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag, Funk und Fernsehen sind vorbehalten. Die in diesem Buch erwhnten Software- und Hardwarebezeichnungen sind in den meisten Fllen auch eingetragene Marken und unterliegen als solche den gesetzlichen Bestimmungen.

InhaltVorwort Einfhrung Kapitel 1 Installation R/3-Internet-Software1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 Internet: Browser, Webserver installieren Internet Transaction Server installieren SAP@Web Studio installieren SELFHTML einrichten bungsszenario im Dictionary einrichten

7 9 1316 25 41 43 45

Kapitel 2 Die erste Homepage im Intranet2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 Seiten gestalten: Head, Body, Texte Graphiken einbinden Tabellen anlegen Hyperlinks und Aufzhlungen nutzen Seiten mit Frames gestalten

5960 67 72 74 77

Kapitel 3 Entwurf WebTransaction: ABAP3.1 Internetbenutzer und Kennwort-BAPI 3.2 Dynpro 100: Anmeldung 3.3 Pflegen des Internetbenutzers 3.4 Dynpro 200: Selektionen 3.5 Dynpro 300: Anzeige der Liste 3.6 Dynpro 400: Kaufen und verbuchen 3.6.1 Sperrobjekt anlegen 3.6.2 Verbuchungsfunktionsbaustein anlegen 3.6.3 Dynpro 400 anlegen

8183 85 98 101 109 118 119 119 124

Kapitel 4 SAP@Web Studio und ITS4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 Projekt, Service und Theme Templates aus Dynpros generieren Website definieren und publizieren Start der IAC ber Hyperlink Sprachunabhngigen Text integrieren

133134 136 144 147 152

5

4.6 4.7 4.8 4.9 4.10 4.11 4.12 4.13 4.14 4.15

HTML-Eingabefelder im Formular Auswahllistenfeld (HTML-Select) anlegen Service beenden mit Drucktaste Funktion wgateURL() in Hyperlinks Erstes Template berspringen Browser-Zurck-Taste synchronisieren WebTransaction mit SAPGUI debuggen Konkatenation und Stringoperatoren Funktionen if() und mimeURL() HTML-Select mit Daten aus R/3

157 160 162 163 165 167 170 176 177 181

Kapitel 5 WebRFC und WebReporting5.1 5.2 5.3 WebRFC: WWW_HTML_ECHO() WebReporting: WWW_GET_SELSCREEN() Ausblick

185186 188 195

Anhang A ProgrammlistingsA.1 A.2 A.3 A.4 A.5 A.6 A.7 Die eigene Homepage WebTransaction: Erste Fassung Projekt wpbuchung: Erste Fassung WebTransaction: Letzte Fassung Projekt wpbuchung: Letzte Fassung WebRFC und WebReporting Heraufladen der Transportdateien

197197 207 215 220 229 238 239

Anhang B Transport Stichwortverzeichnis

245 255

6

Vorwort

VorwortDer Herausgeber dieses Buches, die DEKRA Akademie GmbH, ist Deutschlands grter privatwirtschaftlicher Anbieter fr berufliche Ausund Weiterbildung. In bundesweit 120 Ausbildungszentren bereiten sich pro Jahr ber 100.000 Teilnehmer auf neue bzw. vernderte beruflichen Aufgaben vor. Die angebotenen Qualifizierungen reichen vom Tagesseminar bis zur mehrjhrigen Berufsausbildung. Als erstes Bildungsunternehmen schloss die DEKRA Akademie 1997 einen Partnervertrag mit der SAP AG. Die Kooperation beinhaltet die Organisation und Durchfhrung von SAP-Qualifizierungen fr Privatund Firmenkunden durch die DEKRA Akademie und die Nutzung der original SAP-Schulungs-Infrastruktur, wie sie auch den Seminarkunden der SAP in Walldorf zur Verfgung steht. Einen wesentlichen Unterschied gibt es zum Walldorfer Ausbildungskonzept: Im Rahmen ffentlich gefrderter Bildung haben die Teilnehmer der DEKRA Akademie den Vorteil einer etwa doppelt so langen Ausbildungszeit gemessen an den SAP-Zeitvorgaben. Die Zusatzzeit dient einem intensiveren Computertraining. Damit dieses Training strukturiert abluft, werden praxisbezogene Fallstudien bereitgestellt. Das Fallstudienkonzept, das die DEKRA Akademie bei der Qualifizierung von mehr als 2.000 SAP-Beratern erprobt hat, bildet die Grundlage des Buchs. Diese Trainingsunterlagen eignen sich als Unterrichtsmaterial ebenso wie fr das Selbststudium. In Praxisfllen werden realittsnahe Szenarien und Lsungsanstze angeboten, die den Leser handlungsorientiert Schritt fr Schritt zum Trainingserfolg fhren.

7

Vorwort

Lsungsdateien und zustzliche Hinweise zur Einrichtung der notwendigen IT-Strukturen im Anhang und im Internet unter http://dekra.akademie.de/download sichern den Qualifikationserfolg. Anregungen, Fragen und Kritik mailen Sie bitte an: [email protected]. Wir werden uns bemhen, Ihnen schnell zu antworten. Bitte denken Sie daran, den Buchtitel und am besten auch die Seitenzahl anzugeben, auf die sich Ihre Anfrage bezieht. So knnen wir Ihnen gezielter Auskunft geben. Viel Erfolg bei Ihrer Qualifizierung wnscht Ihnen Walter Dirnhofer Produktmanager der DEKRA Akademie GmbH SAP-Berater

8

Einfhrung

EinfhrungDas vorliegende Werk will Sie anleiten, das Entwickeln von InternetAnwendungskomponenten (IAC=Internet Application Component) zu erlernen. Es beinhaltet ein weitgehend durchgngiges bungsbeispiel, mit dem Sie von der Pike auf eine IAC mit ABAP und HTMLBusiness programmieren. Dieses handlungsorientierte Werk ist sowohl zum Selbststudium als auch als Aufgabenbuch fr Lehrgnge der beruflichen Weiterbildung geeignet. Der Mensch lernt am besten anhand von Beispielen, nicht anhand von Definitionen, Klauseln oder Syntaxdiagrammen. Es ist daher nicht Ziel dieses Werkes, eine komplette Einfhrung in HTML, HTMLBusiness oder ABAP zu liefern. Diese gibt es bereits in ausreichender Zahl, auf sie wird an den entsprechenden Stellen hingewiesen. Vielmehr soll der Leser angeleitet werden, eine Beispiel-IAC nach hinreichenden Erluterungen praktisch am System zu entwickeln. Sie sollten fortgeschrittene ABAP-Kenntnisse mitbringen, vor allem hin- Bentigte sichtlich der Transaktionsverarbeitung, aber auch des Reporting. Das Vorkenntnisse Anlegen und Programmieren von Entwicklungsklassen, Transaktionen, Modulpools, Dynpros, GUI-Status, GUI-Titel, Views, Reports, Funktionsgruppen, Funktionsbausteinen sowie der Umgang mit dem Dictionary, Repository und den sonstigen Werkzeugen der Workbench sollten Ihnen vertraut sein. Falls Sie hier noch Lcken zu schlieen haben, wird als geeignete Vorbereitung das Durcharbeiten des Werkes ABAP-bungsbuch (Umlauff/ Dirnhofer) der DEKRA-Akademie, des bundesweit ttigen Trgers fr berufliche Weiterbildung, erschienen im Fachverlag fr Informationstechnologien Addison-Wesley, empfohlen.

9

Einfhrung

Weiterhin sollten Sie mit einem Browser (Internet Explorer) und natrlich generell mit dem Windows-Betriebssystem (Explorer, Notepad, Systemsteuerung) umgehen knnen. HTML-Kenntnisse schaden zwar nicht, werden aber soweit als notwendig im Verlaufe des Lehrganges erworben.

Inhaltsbersicht Zunchst installieren Sie im Kapitel 1, Installation R/3-Internet-Software, die bentigte Software. Als Wichtigstes wren hier Webserver, Internet Transaction Server und SAP@Web Studio zu nennen. Weiterhin finden Sie, neben zahlreichen Hinweisen, wie Sie Ihr Netzwerk einrichten mssen, auch die Einrichtung eines Nachschlagewerks fr HTML. Schlielich richten Sie das bungsszenario Wertpapierdepotverwaltung, bestehend aus Datenbanktabellen mit entsprechenden Beziehungen, Datenelementen und Domnen mittels des ABAP Dictionaries und eines Reports zum Fllen der Tabellen ein. Alternativ zur eigenhndigen Programmierung kann das bungsszenario auch mit einem Transport, den Sie von der Homepage der DEKRA-Akademie herunterladen knnen, ins System eingespielt werden. Um eventuell fehlende HTML-Kenntnisse auszugleichen, wird in Kapitel 2, Die erste Homepage im Intranet, eine Webverffentlichung, bestehend aus zwei HTML-Seiten, aufgebaut. Sollten Sie bereits ber gute HTML-Kenntnisse verfgen, gengt es, wenn Sie Abschnitt 2.5, Seiten mit Frames gestalten, als Vorbereitung fr die WebTransaction bearbeiten. Die Entwicklung einer WebTransaction beginnt mit der Programmierung in ABAP, da diese speziellen Anforderungen gengen muss. Dies wird in Kapitel 3, Entwurf WebTransaction: ABAP, gezeigt. Als Alternative zur eigenhndigen Programmierung der WebTransaction steht auch hierfr wiederum ein Transport bereit. Dies sollten Sie jedoch nur als sehr erfahrener ABAP-Programmierer tun. Die WebTransaction wird im Kapitel 4, SAP@Web Studio und ITS, zur vollstndigen IAC, die nicht nur von dem SAPGUI, sondern auch vom Browser ber den Webserver und den ITS gestartet werden kann. Zentrales Werkzeug ist das SAP@Web Studio, das automatisch aus jedem Dynpro ein Template in HTMLBusiness mit Platzhaltern fr die Dynpro-Inhalte generiert. Sogar das Debuggen einer vom Browser aus gestarteten IAC ist mglich und wird gezeigt. Statt einer Transaktion kann man vom Browser aus ber RFC (Remote Function Call = Aufruf eines Funktionsbausteines von einem anderen Rechner) einen Funktionsbaustein aufrufen, der Webinhalte zurckliefert; dies wird in Kapitel 5, WebRFC und WebReporting, behandelt. Eine mgliche Anwendung dieser Technik ist der Start eines Reports

10

Einfhrung

vom Browser aus: Selektionsbild und Ergebnisliste werden dabei zu HTML-Seiten umgesetzt. Alle Programme sind im Anhang A: Programmlistings abgedruckt. Dieses Kapitel steht auf der Homepage der DEKRA-Akademie zum Herunterladen bereit, damit der Anwender die Programmtexte ber die WindowsZwischenablage einfgen kann, statt sie mhsam einzutippen. Der Anhang B: Transport beinhaltet eine ausfhrliche Anleitung zum Transport, den Sie jedoch nicht ohne die Untersttzung eines erfahrenen R/3-Administrators durchfhren sollten.

11

Installation R/3-Internet-Software

1

Kapitel 1 Installation R/3-InternetSoftwareSie bentigen als zugrunde liegende IT-Ausstattung (IT = Informati- IT-Ausstattung onstechnologie) ein funktionierendes Intranet mit einem R/3-Zugang und installiertem SAPGUI. Fr das vorliegende Werk wird das SAP R/3 Release 4.6B verwendet. Fr den R/3-Account muss ein Entwicklerschlssel eingepflegt worden sein, diesen erhalten Sie ber den Administrator oder im Online-Service-System (OSS) von SAP. Die Entwicklung der IAC erfolgt in diesem Buch auf einem lokal installierten Webserver und dem Internet Transaction Server (ITS) von SAP. Als Betriebssystem wird fr dieses Werk Windows 2000 verwendet, zu bungszwecken gengt die Professional-Version. Zum Produktiveinsatz allerdings sollte die Server-Version eingesetzt werden. Ebenso ist Windows NT 4.0 (Workstation und Server) geeignet, allerdings sind einige Menpfade hier anders. IACs knnen Sie auch mit SAP R/3 Release 4.0 erstellen. Der Verfasser empfiehlt in diesem Falle Windows NT 4.0 und ein ITS-Release ab 4.0 bis hchstens 4.5 (diese korrespondieren zu den R/3-Releases). Auf Windows 2000 laufen nur neuere ITS-Releases ab 4.6, die in der Anbindung mit SAP R/3 Release 4.0 dem Verfasser Probleme bereiteten. Fr den Fall, dass Ihr Administrator die Installationsdateien nicht oder Bezugsquellen nur in veralteten Releases verfgbar hat, werden an entsprechender Stelle jeweils Bezugsquellen als WWW-Adressen (WWW = World Wide Web) zum Herunterladen angegeben. Diese knnen sich allerdings seit Drucklegung gendert haben.

13

1

Installation R/3-Internet-Software

Die Anleitungen in diesem Buch beziehen sich auf die beim Verfassen aktuellen Release-Stnde. Inwieweit neuere Releases abwrtskompatibel sind, entnehmen Sie bitte den Hinweisen des jeweiligen Softwareherstellers.

Stimmen Sie sich in allen Aufgaben und Schritten dieses Kapitels sowie in Ihrem Gesamtvorhaben der Programmierung einer IAC unbedingt vorher mit Ihrem Administrator, Systemverwalter, Vorgesetzten oder sonstigen Verantwortlichen ab. So vermeiden Sie unntigen rger. Beachten Sie auch stets die Lizenzbestimmungen der SAP AG, Microsoft Corp. und der brigen Hersteller jener Software, die Sie einsetzen. Dies gilt insbesondere fr den Produktivbetrieb.

R/3-System Vermutlich verfgen Sie ber einen R/3-Zugang zu einem Ausbildungsoder Trainingssystem in Ihrer Firma, das Produktivsystem sollte fr bungsaufgaben nicht eingesetzt werden.

Linux Test-Drive Falls Sie noch keinen R/3-Zugang haben, knnen Sie sich ein eigenesDemo-R/3-System auf Linux zu Lern- und Testzwecken einrichten, das SAP freundlicherweise kostenlos im SAP KNOWLEDGE SHOP seiner Homepage anbietet.1

Bevor Sie sich an die komplizierte Installation heranwagen, sollten Sie sich der Hilfe eines versierten Linux-Fachmanns vergewissern falls Sie nicht selbst einer sind.

Auf http://www.sap.com/linux erhalten Sie alle bentigten Informationen. Sie sollten die dort zu findende Dokumentation grndlich lesen, insbesondere das Test-Drive-FAQ und die Tips and tricks. Auf der CD finden Sie eine gute Einfhrung und Installationsanleitung in den Dateien README.TXT und INSTALL.TXT. Ganz wichtig: Den Entwicklerschlssel zum Programmieren eigener ABAP-Programme finden Sie in der Datei 1st_ABAP.TXT auf der CD. Es handelt sich um ein komplettes, aber reines Basissystem mit ABAP Workbench, Administration und SAP-Office. Nicht enthalten sind alle

1. Es gibt neuerdings auch fr Windows ein Demo R/3-System, dieses konnte aber fr das vorliegende Werk nicht mehr getestet werden.

14

Installation R/3-Internet-Software

1

betriebswirtschaftlichen Anwendungskomponenten, also Rechnungswesen, Logistik und Personalwirtschaft sowie das IDES-Trainingssystem. Fr den ABAP-Entwickler ist es jedoch ein geeignetes Werkzeug zum Lernen und Testen. Whrend der Installation bentigt man einen Lizenzkey, der ber http://www.sap.com/linux/evaluation.htm kostenlos per E-Mail erhltlich ist. Nach 90 Tagen erlischt die Lizenz, sie kann aber erneuert werden.

Die Lizenz des Linux Test-Drives gilt nur fr interne Zwecke und zur Verwendung fr Evaluationen. Produktivbetrieb, die Vorbereitung des Produktivbetriebs oder auch der Einsatz fr Lehrgnge ist mit dieser Lizenz nicht gestattet! Lesen Sie auf jeden Fall die Lizenzbestimmungen in LIZENZ.TXT auf der CD und die License Agreements auf der SAP-Webseite genau durch!

Sie bentigen einen Rechner mit mindestens einem Pentium II oder besser, mindestens 192 MB RAM (256 MB RAM empfohlen) und mindestens 5 GB freier Festplattenkapazitt. Mit Linux-Betriebssystem und vorgeschriebenen 600 MB Linux-Swap-Space ergibt dies mindestens 7 GB. Optimiert ist das System fr die Linux-Distribution Red Hat 6.1. Dem Verfasser gelang eine Installation unter Red Hat 6.2, unter Suse 7.0 ist es deutlich schwieriger. Auf der CD befindet sich: der Anwendungsserver mySAP.com Basis Release 4.6B der Datenbankserver SAP DB, der von der Datenbank Adabas D der Software AG abgeleitet und von SAP unabhngig weiterentwickelt wurde der Prsentationsserver PlatinGUI (Platform Independent GUI) unter Java und das zugehrige Java Runtime Environment Erweiterungen fr Red Hat 6.1. Der ITS oder das SAP@Web Studio sind auf der CD nicht enthalten. Dennoch knnen Sie die bungsaufgaben dieses Buches durcharbeiten, wenn Sie mindestens folgendes Rechnernetzwerk aufbauen: Rechner 1: Linux Red Hat 6.1 mit mysap.com 4.6B R/3 Basis Rechner 2: Windows 2000/NT mit ITS Single-Host (WGate und AGate) und dem Webserver IIS. Hier knnen Sie auch SAPGUI und Browser installieren.

15

1

Installation R/3-Internet-Software

Eine Konfiguration auf nur einem Rechner mit der Linux-Demo-Software ist nicht mglich, da das AGate nur auf Windows 2000/NT luft. Erwhnt werden muss allerdings, dass, da es sich um eine reine Basis-Installation handelt, alle Business-Objekte fehlen, so dass ein in Abschnitt 3.1 bis 3.2 verwendetes BAPI zur berprfung des Internetbenutzers nicht vorhanden ist. In diesem Zusammenhang tritt ein weiteres Problem auf, weitere Details finden Sie in Abschnitt 3.3. Dennoch knnen Sie den grten Teil der bungsaufgaben lsen, indem Sie die Prfung des Internetbenutzers auf dem betreffenden Dynpro einfach weglassen.

Konfiguration des Die bungsbeispiele fr dieses Buch wurden auf einem R/3-System ReVerfassers lease 4.6B unter Windows NT entwickelt. Sie funktionieren jedoch auchauf den Releases 4.6A, 4.6C und 4.6D. Die Releases ab 4.6C bieten anstelle des SAP@Webstudios einen R/3-internen Internetservice an. Die IDES-Modellfirma war auf diesem R/3-System installiert, sie wird jedoch fr die bungsbeispiele nicht bentigt. Die Programmcodes funktionieren weitgehend auch auf dem lteren Release 4.0, allerdings hat das SAPGUI 4.0 ein ganz anderes Aussehen. Das SAPGUI, der ITS und das SAP@Web Studio wurden auf einem Windows 2000-Rechner installiert.

1.1 Internet: Browser, Webserver installierenVorbemerkung Mglicherweise sind einige der bentigten Programme bereits installiert. Erkundigen Sie sich deshalb zunchst bei Ihrem Administrator, und stimmen Sie mit diesem Ihre Vorgehensweise ab. Von ihm werden Sie auch die Installationsdateien erhalten. Sie bentigen fr alle Installationsarbeiten Administratorenrechte. 1. Installieren Sie den Webbrowser Internet Explorer 5.5. Sehr wahrscheinlich wurde der Internet Explorer bereits mit Ihrem Windows-Betriebssystem installiert. Fr die bungsbeispiele in diesem Buch gengt das Release 4.0 aufwrts. Sie mssen in den meisten Fllen den Browser nicht neu installieren. Falls Sie doch neu installieren mchten: Den Internet Explorer 5.5 erhalten Sie am einfachsten auf jenen zahllosen, den IT-Periodika beigelegten, CDs. Sie knnen ihn auch von http://www.microsoft.com/downloads/default.asp? herunterladen. Sie bentigen die Datei ie5setup.exe.

Schritte Starten Sie die Datei ie5setup.exe, s. Abbildung 1.1.

16

Installation R/3-Internet-Software

1

Abbildung 1.1

Begrungsbildschirm der Installation des Internet Explorers

Klicken Sie auf die Schaltflche WEITER. Sie mssen bei Installation in Windows 2000, anders als in Windows NT 4.0, nichts einstellen.Abbildung 1.2

Installation. Anschlieend erfolgt der Neustart des Computers.

2. Verschaffen Sie sich einen Internetzugang. Installieren Sie hierfr ggf. auch einen Proxy-Server fr Ihr lokales Netzwerk. Ein Internetzugang ist fr die bungsaufgaben zwar nicht zwingend notwendig, jedoch ntzlich, um fehlende Komponenten herunterladen zu knnen. Die Installation des Webzuganges hngt sehr von Ihrem ISP (Internet Schritte Service Provider) ab. Folgen Sie dessen Installationsanweisungen. In den meisten Fllen werden Sie das DF-Netzwerk von Windows NT konfigurieren. Einen Proxy-Server bentigen Sie, wenn Sie ein lokales Netzwerk haben, in dem nur ein Rechner ber einen direkten Internetzugang, etwa ber eine ISDN-Karte, verfgt. Mittels eines Proxy-Servers gestattet dieser den anderen Rechnern die Mitnutzung seines Internetzuganges. So kann einem Entwicklerteam oder auch den Teilnehmern eines Lehrganges von deren Arbeitsplatz aus Zugang zum Internet verschafft werden. Der Proxy wird auf dem Rechner, der den direkten Zugang z. B. ber eine ISDN-Karte herstellt, installiert. Windows 2000 verfgt ber einen integrierten Proxyserver, der nur noch aktiviert werden muss: SYSTEM-

1.1 Internet: Browser, Webserver installieren

17

1

Installation R/3-Internet-Software

STEUERUNG / NETZWERK- UND DF-VERBINDUNGEN / KONTEXTMEN DER FREIZUGEBENDEN DF-VERBINDUNG / EIGENSCHAFTEN. Aktivieren Sie auf dem Registerblatt FREIGABE das Ankreuzkstchen Gemeinsame Nut-

zung der Internetverbindung aktivieren.

;

Alternativ knnen Sie z. B. den Sambar Webserver 4.4 (derzeit Beta 5) verwenden, der nebenbei auch noch die Aufgaben eines Proxy-Servers erledigt. Sie erhalten ihn unter http://www.tucows.de/winnt/httpservernt.html fr Windows 2000 und NT 4.0. Starten Sie das Programm setup.exe, und folgen Sie den Anweisungen. Weitere Informationen erhalten Sie ber die integrierte Online-Hilfe. Auf der Tucows-Seite finden Sie darber hinaus noch eine Reihe weiterer Proxy-Server. 3. Installieren Sie den Webserver IIS 5.0 fr Windows 2000.

Erluterung Der Webserver ist das Gegenstck zum Webbrowser. Er beherbergtu. a. HTML-Dateien, Graphiken und multimediale Objekte in seinem Dateisystem. Auf Anfrage eines Webbrowsers hin versendet er diesem die angeforderten Dateien, die der Webbrowser in der Funktion des Clients im Client-Server-Modell dann darstellt. Mit der Installation eines Webservers verfgen Sie ber eine Website, die als Verffentlichung von berall dort mittels eines Browsers abgerufen werden kann, von wo aus Ihr Rechner ber das TCP/IP-Protokoll erreichbar ist. Dies ist zunchst Ihr lokales Netzwerk (LAN = Local Area Network). Von einem anderen LAN aus kann Ihre Website dann abgerufen werden, wenn es auch ber WAN-Verbindungen ber entsprechend konfigurierte Router mit Ihrem LAN verbunden ist. Im vorliegenden Werk wird der Leser angeleitet, den Webserver IIS (Internet Information Server) von Microsoft auf seinem Rechner zu installieren. Der Webserver (HTTP-Server) IIS 5.0 von Microsoft luft auf Windows 2000. Die Serverversion von Windows 2000 erlaubt auch die Installation so genannter virtueller Webserver, die verschiedenen TCP/IPPorts zugeordnet sind. Die Professional-Version erlaubt nur einen Webserver, der standardmig dem Port 80 zugeordnet ist. Da dies ein bungsbuch ist und da vermutlich mehr Leser an Windows 2000 Professional als an Server arbeiten, wird in diesem Werk durchgehend der kleine Bruder des IIS 5.0 ohne virtuelle Webserver verwendet. Die bungsbeispiele lassen sich natrlich auch mit anderen CGI-, ISAPIoder NSAPI-fhigen Webservern durchspielen wie dem Netscape Enter-

18

Installation R/3-Internet-Software

1

prise Server 3.0 (mittlerweile: iPlanet Webserver 4.0), dem Apache Webserver oder dem Sambar Webserver 4.4. Wenn Sie Ihre fertige Entwicklung ins ffentliche WWW stellen wollen, bentigen Sie einen Internet Service Provider (ISP), der Ihre Website auf seinem Webserver aufnimmt. Es gibt einen begrifflichen Unterschied zwischen Website und Web- Website vs. seite. Unter Ersterem versteht man die gesamte Publikation eines Web- Webseite servers, dessen Einstieg mit der Homepage beginnt, etwa http://www.dekra-kl.de. Letzteres, eine Webseite, hingegen ist die Darstellung einer HTML-Datei als Seite in einem Browser, etwa inhalt.htm. Insofern ist sie von einem Webserver und damit von der Website zumindest begrifflich unabhngig. Eine Website beinhaltet also viele Webseiten.

Falls Sie mit Windows NT 4.0 arbeiten, knnen Sie den IIS 4.0 fr NT Server oder die Peer Web Services 3.0 (= IIS 3.0) fr NT Client installieren. Spielen Sie dann das Servicepack SP 2 oder hher wieder auf; Sie erhalten es im Download-Center der Microsoft Homepage: http://www.microsoft.com/downloads/search.asp. Der IIS 4.0 untersttzt auch virtuelle Webserver, ist jedoch Windows NT Server vorbehalten.

NT

In Windows 2000 installieren Sie den IIS 5.0 ber die Systemsteuerung, Schritte wie in Abbildung 1.3 gezeigt.Abbildung 1.3

Starten Sie zur Installation des IIS das Icon SOFTWARE.

1.1 Internet: Browser, Webserver installieren

19

1

Installation R/3-Internet-Software

Abbildung 1.4

Fgen Sie WindowsKomponenten hinzu.

Abbildung 1.5

Aktivieren Sie das Ankreuzkstchen des IIS.

;

Nach dem Start der Installation des IIS mssen Sie die Windows 2000CD einlegen. Das Einrichten der Komponenten kann einige Minuten in Anspruch nehmen. Anschlieend sollte der Webserver bereits aktiv sein. Sie knnen dies nachsehen in der SYSTEMSTEUERUNG / VERWALTUNG, s. Abbildung 1.6. bis Abbildung 1.8.Abbildung 1.6

ffnen Sie DIENSTE, dann INTERNETDIENSTE-MANAGER.

20

Installation R/3-Internet-Software

1

Abbildung 1.7

Hier kontrollieren Sie, ob der IIS gestartet ist.

Abbildung 1.8

Der InternetdiensteManager informiert ber wichtige Dateipfade.

4. Pflegen Sie die Proxy-Einstellungen des Browsers. Nun wird es Zeit, Ihre neu geschaffene Website im Browser zu betrach- Erluterung ten. Hierfr bentigen Sie die IP-Adresse2 Ihres Rechners. Sie knnen Sie einfach herausfinden ber die Eingabeaufforderung (DOS-Fenster)

2. Hierfr muss das TCP/IP-Protokoll auf Ihrem Rechner installiert sein. Falls nicht: SYSTEMSTEUERUNG / NETZWERKEINSTELLUNG UND DF-VERBINDUNG / LAN-VERBINDUNG / EIGENSCHAFTEN / INSTALLIEREN... / PROTOKOLL / TCP-IP-PROTOKOLL. Vergeben Sie die IP-Nummer und Subnetzmaske hnlich wie in Abbildung 1.9. Konsultieren Sie hierzu in jedem Falle Ihren Administrator.

1.1 Internet: Browser, Webserver installieren

21

1

Installation R/3-Internet-Software

durch Eingabe von ipconfig, s. Abbildung 1.9. Ein anderer Weg hierfr ist SYSTEMSTEUERUNG / NETZWERK- UND DF-VERBINDUNGEN / LANVERBINDUNG / EIGENSCHAFTEN / INTERNETPROTOKOLL TCP/IP / EIGENSCHAFTEN.Abbildung 1.9

Die IP-Adresse dieses Rechners lautet 172.17.109.125.

Schritte Starten Sie Ihren Browser. Falls Ihr Webzugang ber einen Proxy-Servererfolgt, mssen Sie noch Ihre Proxy-Einstellung abndern. Ihr Webserver ist nmlich nur im lokalen Netzwerk sichtbar. Ihr Proxy-Server allerdings sucht im globalen Internet, wo er Ihren Webserver nicht findet. Deshalb mssen Sie dem Browser mitteilen, dass er Ihre Website direkt und nicht ber den Proxy aufsucht: EXTRAS / INTERNETOPTIONEN, s. Abbildung 1.10 bis Abbildung 1.12. Bei dieser Gelegenheit knnen Sie auch schon den gewnschten Namen Ihrer Website hier: http:// www.dekra-kl.de dem Browser als lokal bekannt geben.Abbildung 1.10

So gelangen Sie zu den Proxy-Einstellungen.

22

Installation R/3-Internet-Software

1;

Abbildung 1.11

Aktivieren Sie das Ankreuzkstchen PROXYSERVER FR LOKALE ADRESSEN UMGEHEN.

Abbildung 1.12

Dieser Rechner befindet sich im lokalen Subnetz 172.17.109.*, ebenso der Server www.dekra-kl.de. Beide sollen nicht ber den Proxy gerufen werden.

5. Rufen Sie nun vom Browser aus die Standardwebseite des soeben installierten Webservers durch Angabe der IP-Adresse auf. Tippen Sie nun die IP-Adresse in das Adressfeld des Browsers. Die Stan- Schritte dardwebseite sollte nun sichtbar werden, s. Abbildung 1.13 bis Abbildung 1.16.Abbildung 1.13

Die Standardseite des IIS, da noch keine eigene angelegt ist.

1.1 Internet: Browser, Webserver installieren

23

1

Installation R/3-Internet-Software

Abbildung 1.14

Gleichzeitig startet auch die OnlineDokumentation des IIS.

6. Pflegen Sie die hosts-Datei, welche die im Netz verwendeten Namen definiert. Rufen Sie vom Browser aus die Standardwebseite ber den Uniform Resource Locator (URL) des Webservers auf.

Erluterung Das Eintippen der IP-Adresse im Browser ist mhselig, man vergisst sieauch leicht. Deshalb gibt es im Internet und groen Intranets spezielle Server fr das Domain Name System (DNS, auch Domain Name Service), welche die Zuordnung eines Rechnernamens, wie www.dekrakl.de, zu einer IP-Adresse, wie 172.17.109.125, vornehmen. Fr den lokalen Rechner gibt es eine einfache lokale Namensauflsung ber die Datei hosts, die Sie nun verwenden, um dem eigenen Server einen Namen zu geben.

Schritte Tragen Sie die IP-Nummer und den Namen Ihres Rechners (hier:www.dekra-kl.de) in die Datei C:\Winnt\system32\drivers\etc\hosts mittels eines Texteditors ein, s. Abbildung 1.15.Abbildung 1.15

Die hosts-Datei dient als lokaler DNS-Server.

Nun knnen Sie Ihre Website auch durch Eingabe des Servernamens als URL im Browser aufrufen, s. Abbildung 1.16.

24

Installation R/3-Internet-Software

1

Abbildung 1.16

Aufruf der eigenen Website ber einen URL.

Von anderen Rechnern Ihres lokalen Netzwerkes aus knnen Sie ber die Pflege der hosts-Datei und der Proxy-Einstellungen diese Website ebenfalls aufrufen, s. Abbildung 1.17. Dort wird allerdings nur eine Seite Under Construction zu sehen sein. In Kapitel 2 wird dann eine eigene Homepage entworfen, die diese Standardseiten ersetzt.Abbildung 1.17

Die Website, von einem anderen Rechner im lokalen Netzwerk aus gesehen

1.2 Internet Transaction Server installierenDer Webserver hat zunchst keinen eingebauten Zugang zu einem SAP R/3-Anwendungsserver. R/3 wiederum wurde vorrangig fr Zugriffe ber das SAPGUI konzipiert. Der Internet Transaction Server (ITS) stellt das Bindeglied zwischen beiden dar. Er besteht aus zwei Teilen: WGate (Web Gate) und AGate (Application Gate). Das WGate, die eine Hlfte des ITS, kommuniziert ber die CGI-, ISAPIoder NSAPI-Schnittstelle mit dem Webserver und muss deshalb auf dessen Rechner installiert werden. Im Falle des hier verwendeten IIS von Microsoft erfolgt die Kommunikation ber die ISAPI-Schnittstelle. Das WGate wird fr Windows 2000, Windows NT 4.0 und Unix (auch Linux) ausgeliefert. Das AGate, die andere Hlfte des ITS, knnen Sie wahlweise auf dem Webserver-Rechner, dem R/3-Rechner oder einem dazwischengeschalteten Rechner installieren. In diesem Buch wird, der Einfachheit halber, die erste Variante gewhlt, dies nennt man eine Single-Host-Installation. Das AGate kommuniziert ber TCP/IP sowohl mit dem WGate als auch mit dem R/3-Anwendungsserver.

1.2 Internet Transaction Server installieren

25

1

Installation R/3-Internet-Software

Die so beschriebene Konfiguration gengt fr eine Verffentlichung im eigenen Intranet. Fr eine Verffentlichung im WWW bentigen Sie, wie bereits erwhnt, einen ISP, der Ihre Webseiten auf seinem Webserver verfgbar macht (hostet). Auf diesem Rechner muss der ITS, zumindest das WGate, installiert werden. Obendrein bentigt der Webserver-Rechner eine permanente Online-Verbindung ber TCP/IP zum AGate und von hier aus zu Ihrem R/3-Anwendungsserver. 7. Beschaffen Sie sich eine zweite Benutzerkennung ITSADM fr das R/3-System.

Erluterung Aus lizenzrechtlichen Grnden darf sich ein R/3-Benutzer nur einmalam R/3-System anmelden. Versucht er es ein zweites Mal unter derselben Kennung, erfolgt ein Warnhinweis, s. Abbildung 1.18.Abbildung 1.18

Diese Meldung erscheint beim Anmelden an R/3, wenn derselbe Benutzer bereits angemeldet ist. ( SAP AG)

Der ITS bentigt die Benutzerdaten Name, Kennwort, Mandant eines normalen Dialogbenutzers, da er sich, hnlich wie Sie mit dem SAPGUI, ber das DIAG-Protokoll an R/3 anmeldet. Den gezeigten Warnhinweis erhalten Sie deshalb auch dann, wenn der ITS sich nach einem IAC-Aufruf am System unter derselben Benutzerkennung angemeldet hat, unter der Sie sich, wenig spter, ber das SAPGUI anmelden. Deshalb bentigen Sie eine zweite Benutzerkennung, die nur der ITS verwendet. Diese Kennung bentigt ausreichend Berechtigungen, um die Standard-WebTransactions und Ihre eigenen Kunden-WebTransactions starten zu knnen.

26

Installation R/3-Internet-Software

1

Der Verfasser verwendet zum Anmelden ber das SAPGUI die Kennung UMLAUFF, zum Anmelden des ITS die Kennung ITSADM. Beide verfgen ber die Berechtigungsprofile SAP_ALL und SAP_NEW, die als Superuserprofile beim Entwickeln von Transaktionen die wenigsten Probleme bereiten. Fr den Produktivbetrieb mssen allerdings aus Sicherheitsgrnden die Berechtigungen von ITSADM auf die bentigten Transaktionen beschrnkt werden.

Wenn der Benutzer ITSADM ber zu wenige Berechtigungen verfgt, funktioniert der IAC-Aufruf ber Browser und ITS nicht!

Das Anlegen von Benutzern ist exklusives Privileg des Administrators! Schritte Folgende Schritte fhren Sie bitte nur durch, wenn Ihnen dies der Administrator erlaubt hat und Sie selbst die ntigen Berechtigungen haben. Starten Sie Werkzeuge / Administration / Benutzerpflege / Benutzer und pflegen Sie die Einstellungen entsprechend Abbildung 1.19 bis Abbildung 1.23. Melden Sie sich mit dem SAPGUI neu an und vergeben Sie das endgltige Kennwort.Abbildung 1.19

So legt ein Administrator einen Benutzer im R/3 an. ( SAP AG)

Abbildung 1.20

Pflege der Adressdaten des Benutzers ITSADM ( SAP AG)

1.2 Internet Transaction Server installieren

27

1

Installation R/3-Internet-Software

Abbildung 1.21

Eintragen eines Initialkennworts ( SAP AG)

Abbildung 1.22

Diese Superuserprofile sorgen fr problemlose IAC-Entwicklung, sind aber fr Produktivzwecke zu unsicher. ( SAP AG)

Abbildung 1.23

Erstanmeldung: Dieses Kennwort mssen Sie dem ITS zur Benutzerkennung ITSADM mitgeben. ( SAP AG)

8. Beschaffen Sie sich die Installationsdateien fr den Internet Transaction Server.

Schritte Den ITS finden Sie im Internet unter http://www.saplabs.com/its (Datei setupits46d_325330.exe fr Release 4.6D, setupits46b_266017.exe fr Release 4.6B) oder auf der SAP R/3-Prsentationsserver-CD. Sie knnen ein hheres Release des ITS gegenber Ihrem R/3-Release installieren, bentigen dann aber das zum R/3-Release passende IACPackage. Fr Release 4.6B heit das IAC-Package 46b_all.car. Sie finden es auf der gleichen Download-Seite; hier knnen Sie auch das SAP@Web Studio herunterladen, s. Abschnitt 1.3.

28

Installation R/3-Internet-Software

1

9. Legen Sie einen ITS-Administrator mit Administrationsrechten und eine ITS-Benutzergruppe auf dem NT-Rechner an, auf dem der ITS installiert werden soll. Der ITS-Administrator und die ITS-Benutzergruppe werden bentigt, Erluterung um den ITS gegen unbefugte Zugriffe zu schtzen. Dies ist von groer Bedeutung fr den Produktivbetrieb des Webauftritts, wo mit Hackerangriffen gerechnet werden muss. Bei der Installation des ITS mssen beide Benutzereinstellungen angegeben werden. Legen Sie in Windows den Benutzer ITSADM an: SYSTEMSTEUERUNG / Schritte BENUTZER UND KENNWRTER, s. Abbildung 1.24. bis Abbildung 1.27.Abbildung 1.24

Hinzufgen eines Benutzers

Abbildung 1.25

Informationen zum Benutzer ITSadm

Abbildung 1.26

Vergeben des Kennwortes

1.2 Internet Transaction Server installieren

29

1

Installation R/3-Internet-Software

Abbildung 1.27

Der ITSadm bentigt Administrationsrechte zur Installation

Legen Sie die Benutzergruppe ITSUSER an: SYSTEMSTEUERUNG / BENUTZER UND KENNWRTER / ERWEITERT, s. Abbildung 1.28 bis Abbildung 1.31Abbildung 1.28

Anlegen einer Benutzergruppe

Abbildung 1.29

Benutzergruppe ITSUSER anlegen mit VORGANG / NEUE GRUPPE...

Abbildung 1.30

Gruppenmitglieder haben Zugriffsrecht auf die Dateien des ITS.

30

Installation R/3-Internet-Software

1

Abbildung 1.31

Hinzufgen der Gruppenmitglieder

10.Melden Sie sich als ITSADM am Windows-System neu an. Installieren Sie den ITS. Es wird eine Single-Host-Installation durchgefhrt: Sowohl das AGate Erluterung als auch das WGate befinden sich auf dem gleichen Rechner wie der Webserver. Fr Produktivzwecke whlt man aus Performance-Grnden besser eine Dual-Host-Installation, bei der WGate dieses muss auf dem gleichen Rechner wie der Webserver installiert werden und AGate sich auf verschiedenen Rechnern befinden und ber TCP/IP verbunden sind. Dann kann man nicht nur das WGate, sondern auch das AGate mit jeweils einer eigenen Firewall vor Hackerattacken schtzen. Melden Sie sich ab mit START / BEENDEN / "[AKTUELLER BENUTZER]" AB- Schritte MELDEN. Melden Sie sich nun als ITSADM mit dem vorhin gewhlten Kennwort an. Starten Sie die aus dem WWW heruntergeladene Datei setupits46d_ 325330.exe3 (oder die entsprechende Datei von der SAP-PrsentationsCD) ber START / AUSFHREN / DURCHSUCHEN..., s. Abbildung 1.32 bis Abbildung 1.48.

3. Hier wird die Installation des ITS Release 4.6D gezeigt. Da dieses beim Verfasser den Bug offenbarte, die Icon-Anzeige der SAPGUI 4.6B zu ruinieren, musste anschlieend das etwas ltere ITS-Release 4.6B (Datei setupits46b_266017.exe) verwendet werden. Hinsichtlich der Installationsschritte unterscheiden sich die beiden Releases nicht.

1.2 Internet Transaction Server installieren

31

1

Installation R/3-Internet-Software

Abbildung 1.32

Installation des ITS ( SAP AG)

Abbildung 1.33

Single-Host: WGate und AGate auf einem Rechner ( SAP AG)

Abbildung 1.34

Empfehlung: Programmpfad auf deutschen Standard setzen ( SAP AG)

32

Installation R/3-Internet-Software

1

Typical installiert eine ITS-Instanz fr den Aufruf von IACs, Administration in einem zweiten Durchgang das Administrationstool. ( SAP AG)

~ ~

Abbildung 1.35

Abbildung 1.36

Als Name des ITS empfiehlt sich der Name des R/3-Systems. ( SAP AG)

Abbildung 1.37

Zuordnung der ITSInstanz zum IISWebserver ( SAP AG)

Abbildung 1.38

URL zur Homepage des Webservers ( SAP AG)

1.2 Internet Transaction Server installieren

33

1

Installation R/3-Internet-Software

Abbildung 1.39

Auswahl des IACPackages 46b_all.car mit den Standard-IACs; das IAC-Release muss mit dem R/3-Release bereinstimmen., s. Aufgabe 7 ( SAP AG)

Abbildung 1.40

Diese Warnmeldung erscheint auch bei der Erstinstallation. ( SAP AG)

Abbildung 1.41

Fr bungszwecke gengt ein AGate. Mehrere AGates knnen zur Lastverteilung eingesetzt werden. ( SAP AG)

~Default configuration bentigt mindestens 128 MB RAM, ~MinimizeAbbildung 1.42

memory usage mindestens 32 MB RAM. ( SAP AG)

Abbildung 1.43

Anbindung des ITS an das R/3-System mit den gleichen Anmeldedaten wie bei dem SAPGUI ( SAP AG)

34

Installation R/3-Internet-Software

1

Abbildung 1.44

Festlegen der Anmeldung am R/3; hier direkt am Anwendungsserver, ohne Lastverteilung ( SAP AG)

Abbildung 1.45

Mittlere Sicherheit: Nur Benutzer ITSADM und Mitglieder von ITSUSER haben Zugriff auf ITSDateien ( SAP AG).

Abbildung 1.46

Account und Kennwort des ITS-Administrators und der ITSBenutzergruppe zur Nutzung der Windows NT-Sicherheitsmechanismen ( SAP AG)

1.2 Internet Transaction Server installieren

35

1

Installation R/3-Internet-Software

Abbildung 1.47

URL zum eigenen Webserver ( SAP AG)

Abbildung 1.48

Anschlieend beginnt die Installation, sie dauert einige Minuten. ( SAP AG)

Nach erfolgter Installation knnen Sie noch die Release-Notes lesen, der Rechner muss neu gestartet werden. 11.Kontrollieren Sie, ob der ITS gestartet ist. Betrachten Sie im Browser die neue Website mit den Standard-IACs. Erkunden Sie die Standard-IAC ONLINE-STORE. Geben Sie eine Bestellung auf, lassen Sie sich eine Kundennummer geben.

Erluterung Ziel dieser Aufgabe ist es, einen ersten berblick ber die Funktion desITS zu erhalten. Hierzu wird eine Standard-IAC eingehend betrachtet. Nach dem Durcharbeiten des vorliegenden Werkes sind Sie imstande, derartige IACs selbst zu entwickeln. Mit der Installation des ITS wurde eine Datei C:\Inetpub\wwwroot\default.htm angelegt; dies ist die Standardseite, die der Webserver liefert, falls der URL keinen Dateipfad enthlt. Sie ersetzt nun die Standardseite des Webservers, dies waren localstart.asp respektive iisstart.asp. Sie finden sie im Windows Explorer, s. Abbildung 1.49.Abbildung 1.49

Standardwebseite default.htm des Webservers

36

Installation R/3-Internet-Software

1

Der ITS wurde als Dienst installiert: SYSTEMSTEUERUNG / VERWALTUNG / Schritte DIENSTE, s. Abbildung 1.50.Abbildung 1.50

Die ITS-Instanz ist gestartet.

Starten Sie nun den Browser, und gehen Sie auf Ihre Website, s. Abbildung 1.51 bis Abbildung 1.64. Die Transaktion WW20 (Online-Store) des R/3-Standards muss implementiert sein bei dem mysap.com 4.6B on Linux Test-Drive, s. Abschnitt 1.5, ist dies nicht der Fall, da es sich nur um eine reine R/3-Basis handelt. Die Daten fr den Online-Store stammen aus dem IDES-System.Abbildung 1.51

Nach Installation des ITS: Homepage der StandardIACs ( SAP AG)

Abbildung 1.52

Deutsche Fassung der IAC-Homepage: Zum Online-Store ( SAP AG)

1.2 Internet Transaction Server installieren

37

1

Installation R/3-Internet-Software

Abbildung 1.53

Start der Standard-IAC Online-Store ( SAP AG)

Abbildung 1.54

Zum deutschen Computer-Store ( SAP AG)

Abbildung 1.55

Leider installiert der ITS nicht alle bentigten Bilder. ( SAP AG)

Abbildung 1.56

Nach der Auswahl von Hardware weiter zu den PC-Systemen ( SAP AG)

38

Installation R/3-Internet-Software

1

Abbildung 1.57

Fllen des Einkaufskorbes; weiter zum EINKAUFSKORB / BESTELLEN. In diesem IDESSystem sind leider die Preise nicht gepflegt. ( SAP AG)

Abbildung 1.58

Der Online-Store registriert seine Kunden in R/3. ( SAP AG)

Abbildung 1.59

Die Registrierung erfolgt beim ersten Einkauf. ( SAP AG)

Abbildung 1.60

Erfassung der Kundendaten ( SAP AG)

1.2 Internet Transaction Server installieren

39

1

Installation R/3-Internet-Software

Abbildung 1.61

Vergabe der Kundennummer, Festlegen des Kennwortes ( SAP AG)

Abbildung 1.62

Merken Sie sich Ihre Kundennummer! ( SAP AG)

Abbildung 1.63

Absenden des fertigen Bestellformulars ( SAP AG)

40

Installation R/3-Internet-Software

1

Abbildung 1.64

Die Bestellung wurde in R/3 generiert. Ihr R/3Administrator liefert sie freundlicherweise frei Haus ... ( SAP AG)

1.3 SAP@Web Studio installieren1. Installieren Sie das SAP@Web Studio. Das SAP@Web Studio der HTMLBusiness-Editor von SAP finden Sie im Erluterung WWW unter http://www.saplabs.com/its als Datei setupstudio46d_ 314924.exe zum Herunterladen. Sie befindet sich auch auf der SAP R/3-Prsentationsserver-CD. Ab Release 4.6C knnen Sie stattdessen den R/3-internen Internetservice verwenden. Starten Sie die aus dem WWW heruntergeladene Datei setupstudio- Schritte 46d_314924.exe (oder die entsprechende Datei von der SAP-Prsentationsserver-CD) ber START / AUSFHREN / DURCHSUCHEN..., s. Abbildung 1.65 bis Abbildung 1.67.Abbildung 1.65

Installation des SAP@Web Studios ( SAP AG)

1.3 SAP@Web Studio installieren

41

1

Installation R/3-Internet-Software

Abbildung 1.66

Auswahl des Installationspfades ( SAP AG)

Abbildung 1.67

Nach der Installation erscheinen auch die Release-Notes. ( SAP AG)

Starten Sie das SAP@Web Studio mit START / PROGRAMME / SAP@WEB STUDIO / STUDIO 4.6D, s. Abbildung 1.68.Abbildung 1.68

SAP@Web Studio nach der Installation, noch ohne Projekt ( SAP AG)

42

Installation R/3-Internet-Software

1

1.4 SELFHTML einrichtenDas vorliegende Werk vermittelt Ihnen einige grundlegende HTML- Vorbemerkung Kenntnisse, jedoch nur insoweit, als dies fr die nachfolgende IAC-Entwicklung notwendig ist. Fr weitergehendes Erlernen von HTML empfiehlt der Verfasser SELFHTML von Stefan Mnz, das kein Programm ist, sondern ein umfassendes Kompendium ber HTML und vieles weitere, was mit Internet und Webdesign zusammenhngt. Es ist in HTML verfasst und kann mit dem Browser gelesen werden. Sie knnen die Datei selfhtml.zip von der Website http://www.teamone.de/selfaktuell/extras/download.htm herunterladen. Das Kompendium ist zwar kostenlos erhltlich, der Autor Stefan Mnz freut sich aber ber Spenden fr seine geleistete Arbeit, s. SELFHTML / EDITORIAL / HINWEISE ZUM DOKUMENT / SPENDEN. Wenn Sie aus seinem Werk Nutzen gezogen haben und es sich leisten knnen, wre eine Spende sicherlich angebracht. 1. Richten Sie das Kompendium SELFHTML von Stefan Mnz ein. Benutzen Sie SELFHTML beim weiteren Bearbeiten der bungsaufgaben stets zum Nachschlagen allgemeiner Fragen zu HTML, WWW oder dem Internet. Zum Dekomprimieren und Entpacken von Archiven knnen Sie wie Erluterung hier gezeigt die Shareware Winzip verwenden. Man bentigt ein derartiges Tool fr die meisten heruntergeladenen Programme. Erhltlich ist es unter http://www.winzip.de.

Shareware ist keine Freeware! Nach Ablauf der vom Autor/Eigentmer festgelegten Evaluationsphase (meist 30 Tage) muss sie lizenziert werden! Mit dem Erwerb der Lizenz frdern Sie die Weiterentwicklung des jeweiligen Programms.

Auf der TUCOWS-Seite finden Sie neben Winzip eine Vielzahl gleichwertiger Shareware und Freeware zum Packen und Entpacken: http://www.tucows.de/win2k/comp2k.html fr Windows 2000, http://www.tucows.de/winnt/compnt.html fr Windows NT 4.0.

1.4 SELFHTML einrichten

43

1

Installation R/3-Internet-Software

Schritte Entzippen Sie die Datei selfhtml.zip in einen neu anzulegenden Ordner,z. B. nach C:\Selfhtml\ (siehe Abbildung 1.69).Abbildung 1.69

Extrahieren von selfhtml.zip mit Winzip

2. Suchen Sie in SELFHMTL das Kapitel HTML auf.

Schritte Starten Sie dann im Browser die Datei C:\Selfhtml\selfhtml.htm mitDATEI / FFNEN... Neben einer umfassenden Beschreibung der WWW-Sprache HTML finden Sie viele weitere Kapitel zum Thema Webdesign und Internet, die im Rahmen dieses Buches leider nicht behandelt werden knnen. Sie knnen, wie im WWW blich, ber Verweise so genannte Hyperlinks zu den einzelnen Themen navigieren, so wie dies in Abbildung 1.70 und Abbildung 1.71 dargestellt ist.Abbildung 1.70

SELFHTML ist ein umfassendes Kompendium fr Webdesigner.

44

Installation R/3-Internet-Software

1

Abbildung 1.71

In diesem Kapitel ist alles Wissenswerte zu HTML zu finden.

Es lohnt sich, im Kapitel HTML zu stbern. SELFHTML ist auch ein gutes Nachschlagewerk, um die bentigten HTML-Tags (s. Kapitel 2) zu suchen oder um die Bedeutung unbekannter HTML-Tags zu finden.

1.5 bungsszenario im Dictionary einrichtenDie in diesem Werk durchgngig als Grundlage der bungsbeispiele he- Vorbemerkung rangezogene Datenbank WERTPAPIERDEPOTVERWALTUNG des DEKRA EFFEKTEN KONTORS muss in R/3 eingerichtet werden. Im Dictionary sind die zugehrigen Domnen, Datenelemente und Tabellen mit deren relationalen Beziehungen (Prftabellen) anzulegen. Dabei knnen Sie zwischen folgenden beiden Alternativen whlen: Alternative A: Eigenhndiges Anlegen aller Objekte mit den Werkzeugen Dictionary und ABAP Editor Alternative B: Einspielen eines Transports Die leeren Tabellen werden anschlieend mittels des ABAP-Reports ZDATINS mit Beispieldaten gefllt. 1. Beschaffen Sie das bungsszenario von der Website der DEKRAAkademie GmbH.

1.5 bungsszenario im Dictionary einrichten

45

1

Installation R/3-Internet-Software

Schritte Der Report ZDATINS ist, zusammen mit Beschreibungen der DictionaryObjekte, im Archiv abap.zip zum Herunterladen unter http://www.dekra-akademie.de/download erhltlich. Dort finden Sie auch, fr die Alternative B zur nachfolgenden Aufgabe, den Transport LNXK900006 sowie die an anderen Stellen erwhnten Transporte.

Auswahl der Das bungsszenario knnen Sie entweder eigenhndig im ABAP DictioAlternative nary und mit dem ABAP Editor anlegen, dies wird in Alternative A derAufgabe gezeigt. Ein krzerer, aber konflikttrchtigerer Weg ist die Alternative B (s. Anhang B), die Objekte des bungsszenarios per Transport LNXK900006 anzulegen. Wenn Sie den Umgang mit der ABAP Workbench trainieren wollen, whlen Sie Alternative A. Sie legen dann die Entwicklungsklasse ZDEKRA und die darin enthaltenen Domnen, Datenelemente, Tabellen und Fremdschlsselbeziehungen an. Schlielich legen Sie den Report ZDATINS an und starten ihn. Alternative B sollten Sie nur unter folgenden Voraussetzungen whlen: 1. Sie verfgen bereits ber sehr gute bung im Umgang mit ABAP Dictionary und ABAP Editor. 2. Sie interessieren sich auch fr Administrationsaufgaben und das Transportwesen von R/3. 3. Sie haben einen im Transportwesen erfahrenen Administrator zur Hand, der Ihnen bei Komplikationen zur Seite steht.

Alternative A Legen Sie die Dictionary-Objekte, relationale Beziehungen und einenReport in R/3 an, wie es in der Anleitung Liesmich.rtf beschrieben ist. Verwenden Sie hierzu einen nderungsauftrag und eine Entwicklungsklasse ZDEKRA 2. Legen Sie mit dem Workbench Organizer einen nderungsauftrag an.

Erluterung Soll der nderungsauftrag transportierbar sein, muss das Transportsystem entsprechend vom Administrator eingerichtet worden sein. Fr die bungen gengt notfalls auch ein lokaler nderungsauftrag.

Schritte Starten Sie den Workbench Organizer vom SAP-Men aus, und legenSie einen nderungsauftrag an, s. Abbildung 1.72 bis Abbildung 1.75.

46

Installation R/3-Internet-Software

1

Abbildung 1.72

SAPGUI eines IDESSystems. Fr die bungen gengt ein R/3-System ohne IDES-Mandant und dessen Beispieldaten und -programme. ( SAP AG)

Abbildung 1.73

Anlegen eines transportierbaren nderungsauftrages ( SAP AG)

Abbildung 1.74

Eigenschaftspflege des nderungsauftrages ( SAP AG)

1.5 bungsszenario im Dictionary einrichten

47

1

Installation R/3-Internet-Software

Abbildung 1.75

nderungsauftrag und Aufgabe fr den Entwickler ( SAP AG)

3. Legen Sie die Entwicklungsklasse ZDEKRA an..

Schritte Starten Sie vom SAP-Men aus WERKZEUGE / ABAP WORKBENCH /BERSICHT / OBJECT NAVIGATOR, s. Abbildung 1.76 bis Abbildung 1.78. Anschlieend wird die Entwicklungsklasse dem nderungsauftrag zugeordnet.Abbildung 1.76

Object Navigator zum Anlegen von Objekten ( SAP AG)

Abbildung 1.77

Anlegen einer Entwicklungsklasse ( SAP AG)

48

Installation R/3-Internet-Software

1

Abbildung 1.78

Eigenschaftspflege der Entwicklungsklasse ( SAP AG)

4. Legen Sie die Domne Z_NR im ABAP Dictionary an. Sie starten wiederum mit dem Object Navigator der ABAP Workbench, Schritte s. Abbildung 1.79 bis Abbildung 1.82. Mit dem Aktivieren ordnen Sie die Domne der Entwicklungsklasse ZDEKRA und Ihrem nderungsauftrag zu.Abbildung 1.79

Anlegen einer Domne ( SAP AG)

Abbildung 1.80

Beim erstmaligen Anlegen eines Entwicklungsobjektes wird der Entwicklerschlssel abgefragt. ( SAP AG)

1.5 bungsszenario im Dictionary einrichten

49

1

Installation R/3-Internet-Software

Abbildung 1.81

Pflege des Formats und der Ausgabeeigenschaften der Domne ( SAP AG)

Abbildung 1.82

Aktivieren der Domne mit gleichzeitigem Speichern ( SAP AG)

5. Legen Sie in hnlicher Weise die fehlenden Domnen an.

Schritte Das bungsszenario bentigt folgende Domnen:Domne Datentyp Lnge 10 15 20 8 10 1 Ausgabelnge 10 15 20 10 13 1

Z_NR Z_NAME Z_BESCHR Z_DATUM Z_KURSWERT Z_DEPOTTYP

NUMC CHAR CHAR DATS DEC CHAR

6. Legen Sie das Datenelement Z_KUNDENNR im Dictionary an.

Schritte Legen Sie das Datenelement mit dem Object Navigator an, s. Abbildung1.83 bis Abbildung 1.85. Mit dem Aktivieren ordnen Sie das Datenelement der Entwicklungsklasse ZDEKRA und Ihrem nderungsauftrag zu.

50

Installation R/3-Internet-Software

1Anlegen eines Datenelements ( SAP AG)

Abbildung 1.83

Abbildung 1.84

Zuordnung einer Domne zum Datenelement ( SAP AG)

Abbildung 1.85

Pflege der Feldbezeichner des Datenelements ( SAP AG)

7. Legen Sie in hnlicher Weise die fehlenden Datenelemente an. Das bungsszenario bentigt folgende Datenelemente:Datenelement Domne Datenelement Domne

Schritte

Z_WKN Z_DEPOTNR Z_KUNDENNR Z_ANZAHL Z_NAME Z_VORNAME

Z_NR Z_NR Z_NR Z_NR Z_NAME Z_NAME

Z_WOHNORT Z_EMITTENT Z_WPTITEL Z_DATUM Z_KURS Z_DEPOTTYP

Z_NAME Z_NAME Z_BESCHR Z_DATUM Z_KURSWERT Z_DEPOTTYP

8. Legen Sie die Datenbanktabelle ZKUNDEN als Anwendungstabelle (Stamm- und Bewegungdaten) an. Tabellenpflege Dateneingabe mittels des Data Browsers soll erlaubt sein.

1.5 bungsszenario im Dictionary einrichten

51

1

Installation R/3-Internet-Software

Schritte Legen Sie die Datenbanktabelle mit dem Object Navigator an, s. Abbildung 1.86 bis Abbildung 1.92. Mit dem Aktivieren ordnen Sie die Datenbanktabelle der Entwicklungsklasse ZDEKRA und Ihrem nderungsauftrag zu. Danach werden automatisch die technischen Eigenschaften abgefragt.Abbildung 1.86

Anlegen einer Datenbanktabelle ( SAP AG)

Abbildung 1.87

Pflege der Tabelleneigenschaften ( SAP AG)

Abbildung 1.88

Anlegen der Tabellenfelder; Anlegen eines Feldes als Fremdschlssel ( SAP AG)

Abbildung 1.89

Mandantentabelle T000 wird als Prftabelle vorgeschlagen. ( SAP AG)

52

Installation R/3-Internet-Software

1

Abbildung 1.90

Die vorgeschlagene Fremdschlsseldefinition ist korrekt und kann bernommen werden. ( SAP AG)

Abbildung 1.91

Die aktivierte Tabelle mit Fremdschlssel ( SAP AG)

Abbildung 1.92

Pflege der technischen Einstellungen der Tabelle; anschlieend: Speichern und zurck zum Object Navigator ( SAP AG)

9. Legen Sie die Tabelle ZDEPOT an. Das Feld KUNDENNR ist ein Fremdschlssel auf den Primrschlssel der Prftabelle ZKUNDEN Legen Sie die Tabelle ZDEPOT hnlich wie die Tabelle ZKUNDEN an, und er- Schritte gnzen Sie in der Zeile KUNDENNR die Fremdschlsselbeziehung, s. Abbildung 1.93 bis Abbildung 1.96.

1.5 bungsszenario im Dictionary einrichten

53

1

Installation R/3-Internet-Software

Abbildung 1.93

Tabelle ZDEPOT; Anlegen Fremdschlssel fr ein Feld ( SAP AG)

Abbildung 1.94

Prftabelle angeben ( SAP AG)

Abbildung 1.95

Der Vorschlag wird aufgrund gleicher Domnen der Felder erstellt. ( SAP AG)

Abbildung 1.96

Dieser Vorschlag ist korrekt und kann bernommen werden. ( SAP AG)

10.Legen Sie in hnlicher Weise die fehlenden Tabellen an.

54

Installation R/3-Internet-Software

1

Das bungsszenario bentigt folgende Tabellen:Tabelle Felder Schlssel Datenelement Prftabelle

Schritte

ZKUNDEN

MANDT KUNDENNR NAME VORNAME WOHNORT MANDT DEPOTNR KUNDENNR DEPOTTYP MANDT DEPOTNR WKN ANZAHL MANDT WKN TITEL EMITTENT MANDT WKN DATUM KURS

ZDEPOT

ZDEPOTPSTN

ZWPAPIER

ZKURSE

; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;

MANDT Z_KUNDENNR Z_NAME Z_VORNAME Z_WOHNORT MANDT Z_DEPOTNR Z_KUNDENNR Z_DEPOTTYP MANDT Z_DEPOTNR Z_WKN Z_ANZAHL MANDT Z_WKN Z_WPTITEL Z_EMITTENT MANDT Z_WKN Z_DATUM Z_KURS

T000

T000 ZKUNDEN T000 ZDEPOT ZWPAPIER T000

T000 ZWPAPIER

11.Legen Sie den Report ZDATINS an. Den Programmcode finden Sie in der Datei zdatins.txt aus dem Archiv Erluterung abap.zip. ffnen Sie die Datei mit dem Windows-Editor, s. Abbildung 1.100. Legen Sie den Report ZDATINS an, s. Abbildung 1.97 bis Abbildung Schritte 1.101. Der Report muss der Entwicklungsklasse ZDEKRA sowie dem nderungsauftrag zugeordnet und schlielich aktiviert werden.Abbildung 1.97

Anlegen des Reports ZDATINS ( SAP AG)

Abbildung 1.98

Dieser Report bedarf keiner Include-Technik. ( SAP AG)

1.5 bungsszenario im Dictionary einrichten

55

1

Installation R/3-Internet-Software

Abbildung 1.99

Eigenschaftspflege des Reports ( SAP AG)

Abbildung 1.100

Markieren des Programmcodes ab der zweiten Zeile; mit BEARBEITEN / KOPIEREN in die Zwischenablage ( SAP AG)

Abbildung 1.101

Einfgen des Programmcodes in den Report ( SAP AG)

12. Fllen Sie die Tabellen mit dem Report ZDATINS.

Erluterung Nach dem Anlegen aller Objekte oder nach erfolgreichem TransportLNXK900006 sind alle Dictionary-Objekte und der Report ZDATINS der Entwicklungsklasse ZDEKRA in der ABAP Workbench sichtbar: WERKZEUGE

/ ABAP WORKBENCH / BERSICHT / OBJECT NAVIGATOR. Der Report ZDATINS fgt in alle Tabellen eine groe Anzahl an Beispieldaten ein.

Schritte Starten Sie den Report ZDATINS aus der Entwicklungsklasse ZDEKRA heraus: KONTEXTMEN REPORT ZDATINS / AUSFHREN / DIREKT, s. Abbildung 1.102 bis Abbildung 1.105.

56

Installation R/3-Internet-Software

1

Abbildung 1.102

Entwicklungsklasse ZDEKRA; Start des Reports ZDATINS ber das Kontextmen ( SAP AG)

Abbildung 1.103

Komplettgenerierung der Beispieldaten ohne Parametereingabe ( SAP AG)

Abbildung 1.104

Diese Liste darf keine Fehlermeldungen enthalten. Ursachen sind dann meist fehlerhaft angelegte DictionaryObjekte. ( SAP AG)

Betrachten Sie auch die Tabelleninhalte im Data Browser, z. B. die Tabelle ZKUNDEN: KONTEXTMEN ZKUNDEN / TABELLENINHALT, s. Abbildung 1.105 bis Abbildung 1.106.

1.5 bungsszenario im Dictionary einrichten

57

1

Installation R/3-Internet-Software

Abbildung 1.105

Data Browser mit der Tabelle ZKUNDEN ( SAP AG)

Abbildung 1.106

Die Tabellen sind nun mit Beispieldaten gefllt. ( SAP AG)

Nun ist Ihre Systemumgebung inklusive des R/3-Systems komplett eingerichtet, um eine Beispiel-IAC zu entwickeln.

58

Die erste Homepage im Intranet

2

Kapitel 2 Die erste Homepage im IntranetIn diesem Kapitel richten Sie sich Ihre erste eigene Website ein. Sie legen Vorbemerkung HTML-Dateien an, die Sie auf Ihrem Webserver publizieren. Dies dient dem Erlernen der Grundlagen von HTML und damit der Vorbereitung auf den Umgang mit HTMLBusiness, der SAP-Erweiterung von HTML in Kapitel 4. Ihre Website ist hier noch unabhngig vom R/3-System, dessen Anschluss ber den ITS an Ihre Website erfolgt erst in besagtem Kapitel 4. Sie werden HTML nur so weit kennen lernen, wie dies zum Erstellen der nachfolgenden IACs notwendig ist. HTML ist obwohl hnlich aufgebaut genau genommen keine Programmiersprache, sondern eine Beschreibungssprache fr Webseiten. Grundkonstruktion ist das so genannte Tag, das in spitzen Klammern ! geschrieben wird. Es gibt ffnende Tags wie , das einen HTML-Text einleitet und schlieende Tags mit verwalten Ihre Schtze!

2. Benennen Sie die vom ITS installierte Standard-Homepage in default_ITS.htm um. Verffentlichen Sie die Homepage als Datei default.htm in Ihrem Intranet auf dem in bung 1.1 eingerichteten Webserver.

2.1 Seiten gestalten: Head, Body, Texte

61

2

Die erste Homepage im Intranet

Schritte Zunchst sollten Sie die vom ITS vorinstallierte Datei C:\Inetpub\wwwroot\default.htm umbenennen in default_ITS.htm, s. Abbildung 2.3. Die Datei default.htm spielt eine Sonderrolle, da dies die Standardwebseite ist, die der IIS 5.0 anbietet, sofern im URL kein Dateipfad enthalten ist.Abbildung 2.3

Umbenennen der Standard-IAC-Seite im Windows Explorer

Das Verffentlichen der Seite auf dem Webserver erfolgt anschlieend durch Speichern im Pfad C:\Inetpub\wwwroot\default.htm. Nach dem Speichern sollte die Seite von allen Rechnern im Intranet erreichbar sein, s. Abbildung 2.1. Voraussetzung fr die Verwendung des Rechnernamens im Browser (hier: www.dekra-kl.de) ist, dass der Name in der hosts-Datei eingetragen ist (s. Aufgabe 1.1) oder von einem DNS-Server geliefert wird. Ansonsten kann stattdessen auch die IP-Adresse des Webservers verwendet werden. Anschlieend sollte Ihre Homepage gleich der Abbildung 2.1 aussehen. Wenn Sie ein bereits vorhandenes HTML-Dokument erneut in den Editor laden mchten, so funktioniert dies vom Windows Explorer aus meist nicht durch Doppelklick auf die Datei, da die Endung .htm anderen Programmen, meist dem Browser, zugeordnet ist. Verwenden Sie stattdessen die rechte Maustaste: KONTEXTMEN AUF DIE DATEI / FFNEN MIT / EDITOR, s. Abbildung 2.4.Abbildung 2.4

Laden einer .htm-Datei in den Editor mit der rechten Maustaste

62

Die erste Homepage im Intranet

2

Natrlich drfen Sie anstelle des Windows-Editors auch Ihren Lieblings-HTML-Editor verwenden. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie direkt mit dem HTML-Code und nicht nur mit der WYSIWYG-Ansicht (What you see is what you get) arbeiten. Schlielich wollen Sie HTML als Vorbereitung auf HTMLBusiness erlernen.

Meist startet sich durch Doppelklick auf die Datei C:\Inetpub\ wwwroot\default.htm der Browser und zeigt, wie in Abbildung 2.5, diese in hnlicher Weise an wie durch Auswahl des URL Ihrer Webseite, hier http://www.dekra-kl.de.

Zu beachten ist jedoch, dass Sie dadurch den Webserver umgehen. Die Datei wird rein lokal anzeigt, was im vorliegenden Kapitel noch keine Rolle spielt. Diese Methode funktioniert jedoch dann nicht mehr, wenn die Webseite dynamische Inhalte einer SAP R/3-Transaktion darstellen soll. Der Kontakt zwischen R/3 und der Website erfolgt zwingend ber Webserver und Internet Transaction Server; der lokale Browser kann dies nicht bewerkstelligen. Deshalb sollten Sie sich das lokale ffnen Ihrer Webseite default.htm vorerst nicht angewhnen.Abbildung 2.5

Lokales Anzeigen einer HTML-Datei im Browser. Dynamische Inhalte, die auf R/3-Transaktionen zugreifen, knnen so nicht dargestellt werden.

3. Fllen Sie im die Metainformationen aus:

Die Metainformationen im Kopfteil werden von Suchmaschinen wie Al- Erluterung tavista (http://www.altavista.com) oder Google (http://www. google.com) ausgewertet und fr die Beantwortung von Suchanfragen verwendet. Sie sollten sie ausfllen, damit Web-Surfer, die sich fr Ihr Thema interessieren, auch Ihre Seite finden. nennt einen Beschreibungstext fr Suchmaschinen. nennt den Namen des Autors.

2.1 Seiten gestalten: Head, Body, Texte

63

2

Die erste Homepage im Intranet

nennt Schlsselwrter, nach denen jemand, fr den Ihre Webseite interessant sein knnte, sucht. legt den so genannten Mime-Type bei HTML-Dateien immer text/html, dazu mehr in Abschnitt 4.14 und als Zeichensatz ISO 8859-1, den Standard fr Westeuropa, fest. So sorgen Sie u. a. dafr, dass Umlaute korrekt dargestellt werden.

Schritte Ergnzen Sie default.htm um den fett gedruckten Programmtext. DieseKonvention gilt auch fr den Rest des vorliegenden Werkes! 1. ... Dekra Effekten Kontor ... Im Browser werden Sie, wie bereits erwhnt, keinen Unterschied bemerken. 4. Stellen Sie die Hintergrundfarbe sowie die Farben von Texten, Hyperlinks und besuchten Hyperlinks fr den gesamten nach Ihrem Geschmack ein.

Erluterung Das -Tag erlaubt u. a. folgende Zustze zum Festlegen von Farben. bgcolor=[Farbe] legt die Hintergrundfarbe fest. text=[Farbe] legt die Farbe fr Text fest. link=[Farbe] legt die Farbe fr noch nicht besuchte Hyperlinks fest. vlink=[Farbe] legt die Farbe fr bereits besuchte Hyperlinks fest. Die Namen der 16 Grundfarben knnen Sie in SELFHTML nachschlagen, s. Abbildung 2.6. Es gibt darber hinaus noch spezielle Farben, s. Abbildung 2.7. Alternativ knnen Sie auch einen beliebigen RGB-Wert (Rot-Grn-Blau) angeben.

64

Die erste Homepage im Intranet

2

Abbildung 2.6

Die 16 Grundfarben von HTML

Abbildung 2.7

Speziellere Farben, die der Browser interpretieren kann

2.1 Seiten gestalten: Head, Body, Texte

65

2

Die erste Homepage im Intranet

Schritte Ergnzen Sie default.htm. Willkommen beim Dekra Effekten Kontor

5. Fgen Sie eine kleine berschrift der Gre ein. Verfassen Sie einen kurzen Beschreibungstext. Verwenden Sie in diesem das Absatztag . Stellen Sie Schriftgre und Farbe auf ein. Das Ergebnis sollte nach dem Speichern und Aktualisieren im Browser Abbildung 2.8 hneln.Abbildung 2.8

Die Homepage mit Farben und Schriften

Schritte Ergnzen Sie default.htm. Herzlich Willkommen Die clevere Depotverwaltung Wir verwalten Ihre Schtze! Damit Ihre Erben auch was zu lachen haben!

66

Die erste Homepage im Intranet

2

Speichern Sie die Datei. Aktualisieren Sie im Browser Ihre Homepage, sie sollte nun Abbildung 2.8 hneln. Das schlieende Tag knnen Sie brigens auch weglassen. Beim Entwickeln einer Homepage wollen Sie, dass der Browser stets die aktuelle Fassung anzeigt. Um zu gewhrleisten, dass dieser keine veralteten Inhalte etwa Bilder aus seinem Cache anzeigt, sondern stets die aktuelle Fassung whlt, stellen Sie ihn bitte wie folgt ein: E XTRAS / INTERNETOPTIONEN / ALLGEMEIN / EINSTELLUNGEN Option BEI JEDEM ZUGRIFF AUF DIE SEITE, s. Abbildung 2.9

~

Abbildung 2.9

Der Browser soll stets die aktuellste Version anzeigen.

2.2 Graphiken einbinden1. Beschaffen Sie eine Graphik im .jpg- oder .gif-Format. Speichern Sie diese im Verffentlichungsordner des Webservers. Fgen Sie sie unter Angabe von Hhe und Breite in Pixel in Ihre Homepage ein, s. Abbildung 2.10.Abbildung 2.10

Graphik in der Homepage

Graphiken werden mit dem Tag eingefgt, wobei der Dateiname der Graphik anzugeben ist. Dieses Tag muss nicht geschlossen werden.

2.2 Graphiken einbinden

67

2

Die erste Homepage im Intranet

Die Angabe von Hhe und Breite der Graphik in Pixel mit den Zustzen height= und width= hat den Vorteil, dass der Browser den reinen Text bereits anzeigen kann, whrend die zugehrige Graphik noch geladen wird, was oft lnger dauert. Stattdessen erscheint vorbergehend ein rechteckiger Platzhalter mit dem nach alt= angegebenen Alternativtext. So vermeiden Sie, dass ungeduldige Besucher Ihre Seite vorzeitig verlassen.

Schritte Graphiken knnen Sie selbst mit einem der zahlreichen Tools hierfr erstellen (Corel Draw, Photopaint, Photoshop etc.). Mit einem Scanner knnen Sie sich auch Fotografien oder andere Vorlagen einscannen.

Beispiel Graphiken, die Sie auf einer anderen Webseite finden, knnen Sie herunterladen ber das Kontextmen der rechten Maustaste, so wie in Abbildung 2.11 demonstriert. Die abgebildete Graphik finden Sie auf der Website http://www.dekra-akademie.de. Speichern Sie sie als C:\Inetpub\wwwroot\dekra-logo.gif. Sie finden sie auch im Archiv abap.zip.

Beachten Sie jedoch bitte das Urheberrecht derart heruntergeladener Graphiken! Fr Verffentlichungen mssen Sie das Einverstndnis des Urhebers einholen.

Abbildung 2.11

Graphik herunterladen von der DEKRAAkademie-Homepage

Verwenden Sie bei der Vergabe von Dateinamen als Konvention stets Kleinbuchstaben. Viele Webserver achten penibel auf Gro- und Kleinschreibung1.

1. Diese Eigenschaft gilt vor allem fr die UNIX-basierten Webserver, nicht jedoch fr den IIS auf Windows 2000/NT. Damit Ihr Webentwicklungsprojekt bei einem Providerwechsel immer noch funktioniert, empfiehlt es sich dennoch, besagte Konvention zu beachten.

68

Die erste Homepage im Intranet

2

Wenn Sie in Ihrem HTML-Quellcode Dateinamen falsch schreiben, werden die zugehrigen Graphiken nicht gefunden, so wie in Abbildung 2.12.Abbildung 2.12

Ein falscher Dateiname im HTML-Code fhrt zu diesem Fehler.

Informieren Sie sich ber die Gre Ihres Bildes in Pixel. Dies geht mit den meisten gngigen Bildbearbeitungswerkzeugen. In Microsoft PhotoDraw etwa ffnen Sie die Datei, klicken KONTEXTMEN DER GRAPHIK / BILDSETUP... und stellen Pixel ein. In Abbildung 2.13 sehen Sie, dass diese Graphik 182 * 55 Pixel gro ist.Abbildung 2.13

Ermitteln der Pixelgre einer Graphik mit Microsoft PhotoDraw

2.2 Graphiken einbinden

69

2

Die erste Homepage im Intranet

Anmerkung Die Farbeinstellungen im -Tag wurden der besseren Sichtbarkeithalber wieder entfernt. Ergnzen Sie nun default.htm. Dekra Effekten Kontor

2. Legen Sie eine zweite Datei vorzuege.htm im Verffentlichungsordner an, in der die Vorzge der Depotverwaltung des DEKRA EFFEKTEN KONTORS gepriesen werden. Legen Sie vorerst nur eine -berschrift sowie die -Informationen fr die Suchmaschinen an (siehe Abschnitt 2.1). Laden Sie die Seite in den Browser durch direkte Eingabe des URL in die Adresszeile, s. Abbildung 2.14.Abbildung 2.14

Die zweite Webseite, aufgerufen ber Ihren URL

Schritte Legen Sie C:\Inetpub\wwwroot\vorzuege.htm mit dem Texteditor an. Vorzuege Dekra Effekten Kontor