„Der Kampf der Konzerne“ · Tarife abgerufen und auf die Mo-biltelefone geladen werden. Somit ist Braunschweig eine der ersten Städte bundesweit, die einen solchen Service für

DONNERSTAG, 25. NOVEMBER 2004 AUFLAGE: 168 999 NR. 48 · 42. JAHRGANG

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Beim heutigen Bundesliga-Heimspiel gegen Rhein-EnergieKöln wollen die BS-Energy-Bas-ketballer an die Leistung vomAuswärtssieg in Bamberg an-knüpfen. Foto: Ammerpohl

Zurück auf dieErfolgsspur

Integration imKindergartenVertrauen durch Kommuni-kation – Vertrauen als Basisfür die Integration von aus-ländischen Kindern und El-tern. Mehr zu diesem Themaauf Seite 9.

Armes Schwein: Eine Verschär-fung der Auflagen für Tier-transporte in der EU ist abge-schmettert worden. Dass esauch anders geht, zeigt die nB-Reportage auf Seite 8. T.A.

Ohne Stress auf den Teller

Unsere Zustell-Hotline fürZustellerbewerbungen,Sonntags-Nachlieferung undZustellreklamationen istmontags bis freitags von8 bis 18 Uhr und sonntagsvon 10 bis 13 Uhr unter��01 80/1 99 77 77 (zumOrtstarif) erreichbar.

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��Weggefährtenerhalten Erlös

Die nB sucht vier Leser, diesich mit einer Begleitpersoneinen Kino-Film ansehenmöchten und diesen in dernB bewerten. Der Teilnah-me-Coupon steht auf Seite 4.

Mit der nBins Kino gehen

Das Basketballteam BS-Ener-gy startet eine Spendenakti-on zugunsten des Vereins„Weggefährten – Elternhilfezur Unterstützung tumor-kranker Kinder Braun-schweig“. Fans haben amSonnabend (27. November)ab 11.30 Uhr im KarstadtSporthaus Gelegenheit, sichmit einem Spieler oder auchdem Maskottchen des Ver-eins ablichten zu lassen. Je-des Foto kostet 1,50 Euro.

NEWS

Der Innenstadt geht ein weih-nachtliches Licht auf. ErsterStadtrat Dr. Udo Kuhlmann hatbei den Geschäftsleuten die

Sternenglanz von Kohlmarkt bis KattreppelnWerbetrommel gerührt, damitan der Weihnachtsbeleuchtungnicht gespart wird. Die Initiati-ve kam an, viele Händler zo-

gen mit. Ein weiterer Magnetist der Weihnachtsmarkt, dergestern eröffnet worden ist.Mehr dazu auf Seite 14. m/T.A.

Neues Wap-System verbessert Parkplatzsuche in der Innenstadt

Stressfreies AutoparkenBraunschweig (cra). Die Suchenach freien Parkplatzmöglichkei-ten in Braunschweig soll in Zu-kunft schneller, leichter undübersichtlicher werden. Dafür solldas neue Parkleitsystem per Wire-less Application Protocoll (Wap)sorgen: Direkt auf das Handy.

Unter der Internetadressewww.wap.braunschweig.de kön-

nen die Informationen über freieStellplätze, Öffnungszeiten undTarife abgerufen und auf die Mo-biltelefone geladen werden.

Somit ist Braunschweig eineder ersten Städte bundesweit, dieeinen solchen Service für ihre Be-sucher anbietet. Auch ohneHandy können sich Autofahrerbereits jetzt schon über Parkplatz-

kapazitäten in der Innenstadt in-formieren. Mit dem Klick aufwww.stadtplan.braunschweig.de/stadtplan/stadtplan bekommenAutofahrer zu Hause Informatio-nen über freie Parkhäuser.

Bis die Technik für einen Inter-netanschluss allerdings in jedemAuto verfügbar sein wird, wird esnoch eine Zeit dauern.

Container auf Fahrbahn verursacht AutounfallFrontal aufgefahrenBraunschweig (cra). Bereits amDienstagabend fuhr ein Mazda-fahrer aus Peine in der Ottweiler-straße in Lehndorf ungebremstgegen einen Schutt-Container,der ungesichert und unbeleuchtetauf der Fahrbahn abgestellt wor-den war.

Der 79 Jahre alte Fahrer wurdebei diesem Frontalzusammenstoßnicht verletzt. An seinem Auto

und dem Recycling-Containerentstand jedoch ein Schaden inHöhe von 10 000 Euro. Am Maz-da selbst entstand Totalschaden.

Jetzt muss ermittelt werden,wer den Schutt-Container ohneAbsicherung auf die Straße ge-stellt hatte. Zudem wird unter-sucht, ob die Recyclingfirma oderder Auftraggeber für den Fallhaftbar gemacht werden muss.

„Der Kampfder Konzerne“

Damit reagierte Hoffmann auf dieEil-Anträge, die Anwalt DietmarMampel im Namen von zwei An-wohnern beim Verwaltungsge-richt eingereicht hat, und die Er-hebung der Normenkontrollklage(wir berichteten).

„Es geht hier um den Konkur-renzkampf unter Konzernen“,sagte Hoffmann, „dementspre-

Hoffmann reagiert auf Klage gegen ECE

Von Ingeborg Obi-Preuß

Braunschweig. „Die Ausei-nandersetzung um die ECE-Großinvestition hat einneues Stadium erreicht“,erklärte OberbürgermeisterDr. Gert Hoffmann gestern.Dennoch gehe er davonaus, dass das Verfahrenplanmäßig realisiert werde.

chend erbittert und mit großemEinsatz würde die Auseinander-setzung geführt.“

Karstadt beispielsweise wehresich gegen die ECE-Ansiedlung,solange es möglich sei. „Wenn dieSchlossarkaden aber erst stehen,werden sie sich prächtig vertra-gen“, erklärte er. Da gebe es ge-nug Beispiele aus anderen Städ-ten, wo ECE und Karstadt in bes-ter Nachbarschaft lebten. Dashänge eben immer vom Standortab. Galeria Kaufhof beispielswei-se würde dem ECE-Vorhaben po-sitiv gegenüber stehen. Das seinicht verwunderlich, denn durchden zu erwartenden Besucher-strom würde Galeria profitieren.

„Mit Rechtsanwalt Mampel hatein anderer großer Konkurrentvon ECE, die Allianz-Versiche-rung, einen anerkannten Exper-ten mandiert“, erklärte Hoff-mann. Weiter Seite 3

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Donnerstag, 25. November 2004 • Nr. 482 LOKALES��

��

Rettungsleitstelle 1 92 22Im Notfall 1 12Notarzt, Rettungsdienst,Krankentransport

Ärzte-Notdienst 4 40 33An der Petrikirche 1,Täglich von 19 bis 7 Uhr, mitt-wochs ab 13 Uhr, freitags ab 17 Uhr durchgehend bis mon-tags 7 Uhr.

Ärztlicher undzahnärztlicher Notdienstfür Soldaten

0 53 76/9 73 25 04

AugenärztlicherNotfalldienst 4 40 33oder Tonbandansagen

Zahnärzte 27./28.11.2004(10 bis 12 Uhr)Dr. Klewe 84 14 48ZÄ. König 79 59 31

Chirurgen 27./28.11.2004(10 bis 19 Uhr)Dr. Huhnt 2 50 32 50Celler Str. 32

HNO-Ärzte 27./28.11.2004(10 bis 19 Uhr)Dr. Dittmann 12 61 62

Gynäkologen 27.11.2004(10 bis 19 Uhr)FA.f.Gyn. Szyszymar 34 13 12(nach tel. Voranmeldung)

28.11.2004(10 bis 19 Uhr)Dr. Pulst 5 51 71 o. 2

KinderärzteKinderärztl. Notfallsprechstun-

de 8 bis 13 Uhr und 15 bis 20Uhr (nach tel. Voranmeldung)

Samstag 27.11.2004Dr. Melemenidis 2 33 84 34

Sonntag 28.11.2004Dr. Paustian 84 81 81

Heilpraktiker 27./28.11.200410 bis 20 UhrAndreas Burgdorf 3 02 98 06(nach tel. Voranmeldung)

Tierärzte 27./28.11.2004(ab Sonnabendmittag)Dr. Mertens 33 43 91(tel. Vereinbarung erbeten)

ApothekenDer Apothekendienst beginntund endet jeweils um 9 Uhr.

Samstag, 27.11.2004Hof-ApothekeSchuhstr. 4Telefon 4 42 54Apotheke KastanienalleeKastanienallee 61Telefon 7 54 34Nibelungen-ApothekeNibelungenplatz 9Telefon 32 31 51

Sonntag, 28.11.2004Apothekeam Botanischen GartenHumboldtstr. 4Telefon 33 22 69Apotheke am KennedyplatzAuguststr. 19Telefon 4 39 55Apotheke im KanzlerfeldDavid-Mansfeld-Weg 28Telefon 51 29 11

ÄRZTE- UND APOTHEKENDIENST

Papst Johannes Paul II. hat im Vatikan Vertreter der Bild-Zeitungund des Weltbild Verlages empfangen. Im Rahmen einer Privatau-dienz überreichten Bild-Chefredakteur Kai Diekmann und der Ge-schäftsführer von Weltbild, Carel Halff, dem Heiligen Vater einExemplar der Volksbibel, die Bild und Weltbild in einer Auflage von250 000 Exemplaren veröffentlicht haben, meldete die Bild-Zeitung.„Bild ist die größte Zeitung Europas. Deshalb ist uns auch die Ver-breitung der christlichen Glaubensbotschaft ein besonderes Anlie-gen“, sagte Diekmann. Bild sei überaus dankbar, dass der Papst seineAnerkennung für ihre Bemühungen so deutlich gezeigt habe.

. . . UND DAS AUCH NOCH

Morgen Weihnachtsmarkt in MelverodeErlös für KulturvereinMelverode (m). 15 Institutionen– von der Grundschule Melverodeüber die Braunschweiger Bauge-nossenschaft bis zur Nachbar-schaftshilfe – haben sich zusam-mengetan, um gemeinsam einenWeihnachtsmarkt im Einkaufs-zentrum Melverode zu veranstal-ten. Am morgigen Freitag(26. November) wird von 15 bis

20 Uhr ein buntes Programm ge-boten. Kinder können Stockbrotbacken oder sich schminken las-sen, außerdem wird Kinder-punsch ausgeschenkt. An denStänden können Töpferwaren,Handarbeiten oder auch Weih-nachtskränze erworben werden.Der Erlös des Marktes soll an denKulturverein Melverode gehen.

Wie wird Stahl hergestellt?Diese Frage soll bei der Besich-tigung eines der modernstenHüttenwerke geklärt werden.Initiatoren sind die SalzgitterAG sowie die Wirtschafts- undInnovationsförderung Salzgit-ter. Für die Besichtigungen ste-hen 18 Termine zwischen Märzund August 2005 zur Verfü-

Stahlproduktion hautnah erleben

gung. Teilnehmer müssen min-destens 16 Jahre alt und kör-perlich fit sein, um die langenWege auf dem Hüttengeländezu Fuß zurücklegen zu können.Die dreieinhalbstündigen Tou-ren kosten 10,50 Euro und be-ginnen jeweils um 8.30 Uhr. In-formationen unter www.wis-salzgitter.de. cra/Foto: oh

PropstArminKraftEs gibt Menschen, die zur rich-

tigen Zeit das richtige Wort sa-gen. Zu ihnen gehörte auchPastor X. Einmal besuchte er ei-ne kranke Frau. Sie war sehrniedergeschlagen und verzwei-felt. Die Krankheit hatte alle ih-re Pläne durcheinander ge-bracht. Angst und Hoffnungslo-sigkeit lagen wie eine erdrü-ckende Last auf der Frau.

Der Pastor sprach einfühlsamund verständnisvoll von denVerheißungen Gottes. Aber dieFrau ließ sich davon nicht er-mutigen. Da stand der Pastorauf, trat an das Fenster, sah ei-ne Weile nach draußen undsagte: „Was haben Sie nur fürschlechte Bäume in Ihrem Gar-ten!“ „Wieso?“ fragte die Frau.„Na ja“, antwortete der Pastor,„die Bäume sind kahl und dürr.Ich sehe kein einziges Blatt.Wieso lassen Sie die Bäumenicht umhauen?“

Die kranke Frau schaute den

Kahl und dürr

Pfarrer verwundert an und ent-gegnete: „Es ist doch Novem-ber. Wenn der Frühlingkommt, dann schlagen sie be-stimmt wieder aus.“ Der Pfar-rer sah die Frau an und sagte:„Mit den Bäumen wissen Sie sogut Bescheid, aber mit sichselbst kommen Sie nicht zu-recht. In Ihrem Herzen ist jetztauch November, aber Sie glau-ben nicht, dass Gott Ihnen ei-nen neuen Frühling schaffenkann.“

Jetzt schien die Frau etwasbegriffen zu haben. Sie nickte.Es folgte ein gutes Gespräch.Im Glauben erfahren wir Mutund Hoffnung – so wie das zar-te Grün nach einem kaltenWinter wieder da ist.

KRAFT - WORTE

Die passenden Aufkleber undschon wird ein VolkswagenTransporter zum Aushänge-schild für die Bewerbung zur

Mit Vollgas zur Kulturhauptstadt 2010Kulturhauptstadt 2010. MitVollgas probiert sich schoneinmal KulturdezernentWolfgang Laczny hinter dem

Steuer des T5-Shuttle. AuchStadtmarketing-Chef GeroldLeppa freut sich über das ge-lungene Werbemobil. c/T.A.

PS-starkerGewinn

Susanne Borsch darf sich jetztüber ein vorweihnachtliches Ge-schenk freuen: Bei der Ver-kehrswachtlotterie durfte siejetzt mit einem PS-starkenHauptgewinn nach Hause fah-ren – einem VW-Lupo Rave. DieGewinnerin wurde mit dem Er-werb von nur einem einzigenLos zur strahlenden Neuwagen-Besitzerin. cra

VW-Lupo verlost

Susanne Borsch (links) ist neue Lupo-Besitzerin. Heidrun Möbi-us von der Verkehrswacht übergibt die Schlüssel. Hübner

Der Preis des Deutschen Akade-mischen Austausch Dienstes(DAAD) würdigt hervorragendeLeistungen ausländischer Stu-denten in Deutschland und istmit 1000 Euro dotiert. In die-sem Jahr geht diese Auszeich-nung an den chinesischen Stu-denten Mo Li, der sich an derHBK für seine wissenschaftli-chen, gestalterischen und tech-nischen Arbeiten im BereichMedienwissenschaft verdientgemacht hat. Mo Li wurde 1977in Peking geboren und studiertseit 2000 an der HBK und derTU. Von 1997 bis 1999 widmeteer sich der Germanistik in Pe-king. Der Preis richtet sich anrund 110 000 Studenten. cra

DAAD-Preisfür Mo Li

Zehn JahreHado-KunstMalerei und Linoldruck sind diekünstlerischen Schwerpunktedes Künstlerpaares Hado, die inder Ausstellung im Siemens Fo-rum Hannover noch bis morgenpräsentiert werden. Mit dieserKunstschau sollen insgesamt50 Arbeiten Einblicke in daszehnjährige Schaffen der beidenKünstler gewähren. cra

Das Verdienstkreuz am Bandedes Verdienstordens der Bun-desrepublik Deutschland wurdean Professor Dr. Karin Wilkeningverliehen. Während einer Feier-stunde übergab Stadtrat Dr.Bernd Gröttrup die ranghoheBundesauszeichnung. Wilke-ning erhält das Verdienstkreuzfür ihr Engagement in der eh-renamtlichen Hospizarbeit. cra

Großes EngagementBundesverdienstkreuz für Hospizarbeit

Prof. Dr. Karin Wilkening. T.A.

Pferd ist passéVon der Pferdebahn im Jahr1879 bis zur hochmodernenStadtbahn 2004: Die Straßen-bahn wird 125. Grund genugfür Dirk Barthels, Thies Hin-keldeyn und Claudia Tiemann(von links) von der Braun-schweiger Verkehrs AG, denstattlichen Geburtstag zu fei-ern. Noch bis zum 14. Dezem-ber läuft parallel eine Jubilä-ums-Ausstellung in der Carl-Miele-Straße 4. cra/ T.A.

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PROSPEKT-BEILAGENBitte beachten Sie heute folgende Prospekte in Ihrer nB:

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Unsere Kunden belegen oftmals nur Teilauflagen. Deshalb kann esvorkommen, dass Sie heute einen oder mehrere den oben genannten Prospekte in Ihrem Exemplar nicht vorfinden.

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Nr. 48 • Donnerstag, 25. November 2004 3 LOKALES ��

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��Verlag und Redaktion:MultimediaWerbe- und Verlags-GmbH,Hamburger Straße 277(Pressehaus),38114 Braunschweig,Telefon (05 31) 39 00-7 50,Fax (05 31) 39 00-7 [email protected]

Geschäftsführung und verantwort-lich für den Gesamtinhalt:Dieter Bührmann.Redaktionsleitung:Ingeborg Obi-Preuß.

Druck: Braunschweiger Zeitungs-verlag – Druckhaus Albert LimbachGmbH & Co. KG.

Rücksendung unverlangter Manu-skripte nur gegen Rückporto.Es gilt die Anzeigen-PreislisteNr. 34 vom 1. 10. 2004.

Die „neue Braunschweiger“ erscheint wöchentlich donnerstagsund sonntags.

Auflagenkontrolle durch Wirt-schaftsprüfer nach den Richtlinienvon BDZV und BVDA.

Von Carolin Rath

Braunschweig. Dranbleibenund nicht aufgeben heißtes im Wettbewerb um eineAusbildungsstelle. Aus die-sem Grund hat das Gleich-stellungsreferat der Stadteinen Film gedreht. Im Mit-telpunkt stehen jungeMädchen auf der Suchenach dem passenden Beruf.

Videofilm zum Thema Berufsfindung für junge Frauen zeigt Schülerinnen neue Perspektiven auf

Grund für die Initiative des Mäd-chen- und Gleichstellungsrefera-tes ist die meist noch immerschwierige Situation bei der Ar-beitssuche für Mädchen. Der Filmwurde in Kooperation mit demMädchenreferat der Stadt reali-siert.

„Das Video kann helfen, den in-dividuell richtigen Weg einzu-schlagen“, erklärt die Frauenbe-auftragte der Stadt, Maybritt Hu-go. Außerdem könne jungenFrauen somit gezeigt werden,dass sie im Berufsleben stark auf-treten müssten. „Mit Stärke aufdem besten Weg zur Gleichstel-lung.“ Die SchulsozialarbeiterinAnnette Klein geht noch weiter:„Der Film soll allen jungen Frau-en Mut machen.“

Damit der Film auch wirklicheinen Großteil der jungen Mäd-chen erreicht, fällt das Drehbuchsehr lebensnah aus: Eine Haupt-schülerin der neunten Klasse aufder Suche nach dem richtigen Be-ruf. Ihr Weg führt über eine be-freundete Kosmetikerin und dasBerufsinformationszentrum hinzum richtigen Ausbildungsplatz.„Wir müssen das Thema Berufs-findung schon viel früher in denUnterricht aufnehmen“, sagtGudrun Lehrmann, die sich denFilm bereits mit ihrer Klasse ange-sehen hat. „Die Suche nach demrichtigen Praktikum für erste be-rufliche Eindrücke, braucht seineZeit.“

Auch Christina De Filippo,

Starker Start ins Berufsleben

Schülerin der Abschlussklasse ander Berufsbildenden Schule V, diezusammen mit fünf Mitschülerin-nen den Film gesehen hat, findetdas Projekt hilfreich. „Der Filmzeigt uns viele Informationsmög-lichkeiten, die wir zuvor nichtkannten.“ Dank des Filmprojektesweiß die 16-Jährige jetzt, was siemachen will: „Ich will in den so-zialen Bereich: Altenpflege oderKinderbetreuung.“ Auch Klassen-kameradin Carina Wedel (17) hatder Film geholfen. „Bei der Be-rufsberatung konnte man mir ge-nau sagen, was zu mir passt. Oh-ne das Video wäre ich nicht da-rauf gekommen, mich so zu infor-mieren.“ Jetzt will sie sich imhauswirtschaftlichen Bereich be-werben.

Der Film „Was machst Du?Bleib dran!“ kann für die schuli-sche und außerschulische Arbeitim Gleichstellungsreferat telefo-nisch unter der Nummer4 70 40 51 ausgeliehen werden.Informationen zur Berufsorientie-rung für Mädchen gibt es auch imMädchenreferat der Stadt.

Die Frauenbeauftragte der Stadt, Maybritt Hugo (rechts), im Gespräch mit jungen Schülerinnen derBerufsbildenden Schule V. Ein neues Video soll die Suche nach Berufsinformationen erleichtern. T.A.

Maybritt Hugo im InterviewDrei Fragen an...

Wieso glauben Sie, dass dasVideo so wichtig ist?

Das Medium kann die Lehr-stellenproblematik gut vermit-teln. Es ist von jungen Frauenfür junge Frauen gemacht undzeigt, wie die Mädchen bei ih-rer Suche nach einem Ausbil-dungsplatz an Informationengelangen können: Das ist dasEntscheidende.

Glauben Sie, dass es für Mäd-chen im Allgemeinen schwierigerist, eine Lehrstelle zu finden?

Ja, das glaube ich. Und zwarin zweierlei Hinsicht. Zum ei-nen haben Mädchen zwar lautStatistik die besseren Schulab-schlüsse, aber der Übergang

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ins Berufsleben gestaltet sichviel schwieriger. Sie landen oftin einer Art Warteschleife, weilsie sich auf einen bestimmtenBeruf fixieren. Das ist bei Jungsanders. Mädchen müssen alsolernen flexibler zu sein, umsich gegebenenfalls auch allei-ne, ohne einen Partner, durch-schlagen und ernähren zu kön-nen.

Sind noch weitere Maßnah-men in dieser Richtung vomGleichstellungsreferat geplant?

Im kommenden Frühjahrhaben wir wieder den GirlsDay und eine Ausstellung zumThema „Mädchen in IT-Beru-fen“. Hier gibt es eine Koopera-tion der Stadt mit dem Mäd-chencafé Luzie.

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Fortsetzung von Seite 1. DerAnwalt Dietmar Mampel vertrittzwei Anlieger des geplanten ECE-Vorhabens, die die Genehmigungdes Bauwerks vor dem Verwal-tungsgericht Braunschweig an-fechten.

Die Eilt-Entscheidung vom Ver-waltungsgericht erwartet Hoff-mann noch in diesem Jahr. DieNormenkontrollklage wird vo-raussichtlich erst in bis zu fünfJahren entschieden, außerdemlaufen parallel noch Verfahrenum die Zulassung einer Be-schwerde gegen die Ablehnung

Chance auf Heilung der BausündenOberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann reagiert auf Eilt-Verfahren zweier ECE-Anlieger

des Bürgerbegehrens. Das allessei juristisch hochkompliziert, ha-be aber keine aufschiebende Wir-kung, sagte Hoffmann.

„Nach alledem rechnen wirnicht damit, dass die Anträgeoder Klagen der Allianz oder an-derer Nachbarn oder dahinter ste-ckender Konzerne Erfolg habenwerden“, wertete Hoffmann. Da-von gehe ja nicht einmal die Ge-genseite aus. Mampel habe selbstgeäußert, dass es vor allem da-rum ginge, „Sand ins Getriebe“ zustreuen.

Und das nimmt Hoffmann den

Initiatoren der Klagen und Ein-wände übel. Denn es bestehe dieGefahr, dass der Investor einmaldie Geduld verliert und das Vor-haben aufgibt.

„Auf diese Unlust der Investo-ren, sich jahrelangen Prozessenauszusetzen, setzt bekanntlichnicht nur die Braunschweiger Ini-tiative“, beklagte Hoffmann.Überall in Deutschland blockier-ten solche Maßnahmen großeund wichtige Investitionen. „Diegezielten Blockaden zügiger In-vestitionen lähmen unser Landmehr als hoher Kündigungsschutz

oder hohe Lohnkosten“, sagteHoffmann.

Der Stadtverwaltung sei es ge-lungen, „ECE für ein im übrigennicht verwertbares und von derStadt ansonsten auch gar nicht zuverwerten wollendes GrundstückGegenleistungen in einer Höhevon 36 Millionen Euro aufzuerle-gen“, machte Hoffmann deutlich.Ohne diesen „Deal“ würden dieBraunschweiger noch Jahrzehnteauf die „Wiedergutmachung dergroßen städtebaulichen Sündenaus den 50er-Jahren warten müs-sen.“

Juli in Zeitdruck – Konzerttermin verschobenDie Band Juli surft gerade aufder „Perfekten Welle“ des Er-folges und ist gefragt wie nie-mals zu vor. Das hat Folgen.Wie Konzertveranstalter Un-dercover Entertainment mit-

teilt, muss der Termin für dasvon der nB präsentierte Kon-zert um einen Tag verschobenwerden. Wegen Terminschwie-rigkeiten wird Juli nun nichtwie geplant am 20. Februar,

sondern erst am 21. Februar(Montag) in die Meier MusicHall live zu den Fans kommen.Karten gibt es in der City-Ge-schäftsstelle der nB oder unterTelefon 0 18 05/33 11 11. oh

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9.00 Komödie am Altstadtmarkt,Gördelingerstraße 7: „Petterssonkriegt Weihnachtsbesuch“; Kin-derstück von Sven Nordquist

10.00 Burgplatz: Weihnachts-markt (geöffnet bis 21 Uhr)

10.00 Staatstheater, Theater-spielplatz, Hinter der Magnikir-che 6a: „Der gewissenlose Mör-der...“, Mankell-Krimi; ab 12

10.30 Figurentheater Faden-schein, Bültenweg 95: „Zauberhe-xen – Hexenzauber“ für Kinder ab4 Jahren

11.00 Landesmuseum, Burg-platz: „Personen in der Bibel: DieAusländerin Ruth“; Vortrag Dr.Hans-Jürgen Derda

11.00 Komödie am Altstadt-markt, Gördelingerstraße 7: „Pet-tersson kriegt Weihnachtsbe-such“; Kinderstück von SvenNordquist

12.30 Komödie am Altstadt-markt, Gördelingerstraße 7: „Pet-tersson kriegt Weihnachtsbesuch“

14.00 Kleingärtnerverein„Schwarzer Kamp“, Madamen-weg: Tag der offenen Tür beiAVON (bis 20.00 Uhr)

15.00 Figurentheater Faden-schein, Bültenweg 95: „Zauberhe-xen – Hexenzauber“ für Kinder ab4 Jahren

15.00 Begegnungsstätte des Cari-tasverbandes, Böcklerstraße 232:„Die Feuerzangenbowle“ mitHeinz Rühmann; Kinofilm beiFeuerzangenbowle; Anmeldungunter � 7 57 27

15.00 Naturhistorisches Mu-seum, Pockelsstraße 10: „Wir fil-zen unser Lieblingstier“, Werk-statt für Kinder ab 7 Jahren; An-meldung unter � 2 88 92-0

15.00 Landhaus Seela, Messe-weg: „Farbsinfonie der Idylle –Karl Spitzweg und seine Kunst“;Vortrag Janfried Huss; Veranstal-ter Deutscher Frauenring e.V.

15.30 Die Brücke, Steintorwall 3:„Zwei kleine Helden“, Spielfilmfür Kinder ab 6 Jahren (Schwe-den 2002)

15.30 Lange-Aktiv-Bleiben-Ge-meinschaft, Wiesenstraße 2: „DerBajazzo“ in deutscher Sprache –Eine Nachbetrachtung der Braun-schweiger Burgplatzaufführung;Schallplattenstunde

15.30 Wohnpark am Wall, Ech-ternstraße 48: „Zinnfiguren undZinngießerei in Braunschweig“;Erzählnachmittag mit Stadthei-matpfleger Manfred Gruner

16.00 Rathaus, Platz der Deut-schen Einheit 1: Bürgersprech-stunde der SPD-Ratsfraktion mitUlrich Markurth (Finanzen, Wirt-schaft)

16.00 Realschule Maschstraße41: Weihnachtsbasar (bis 18 Uhr)

17.00 Mediationsbüro Alte Waa-ge 15: Sprechzeit Mediation (bis19 Uhr)

18.00 Vor dem Rathaus, Platz derDeutschen Einheit: Lichterkettemit Musik am UNO-Tag „Nein zurGewalt gegen Frauen“

18.30 Herzog-Anton-Ulrich-Mu-seum, Museumstraße 1: „DieWeihnachtsgeschichte auf denGemälden Alter Meister“, Semi-nar für Großeltern, Anmeldungerforderlich � 1 22 50

19.00 St. Paulikirche, Jasperal-lee: „Da ist Gott für Anna Rauschzur Katze geworden“ – Vom Um-gang mit der Angst in finsterenZeiten; Gottesdienst am UNO-Tag„Nein zur Gewalt gegen Frauen“;mit Aufführung der „Missa prima“von Isabella Leonarda (1620-1704); Barockensemble „DerGuelfen Freüdenspiel“; tänzeri-sche Interpretation Sylvia Heyden

19.00 Gesundheitszentrum der

AOK, Am Fallersleber Tore 3:„Brauchen Kinder mit Epilepsieeine besondere Schule?“; Infor-mationsabend ; nähere Info unter� 12 03-4 56 25

19.00 Akademie Alte Waage(Speicher), Alte Waage 15: „Lite-rarischer Abend“ des Deutsch-Polnischen Kulturvereins mit demAutor des Romans „Tod in Dan-zig“ Stefan Chwin (Gdánsk); Ein-tritt frei

19.00 Treffpunkt Altstadtmarkt,unter der Linde: „Mit dem Nacht-wächter durch die Altstadt“, Füh-rung Kulturteam

19.00 Landesmuseum, Burg-platz: „Die Geschichte der Braun-schweigischen Maschinenbauan-stalt – Region und Globalisie-rung“, Vortrag Dr. h.c. Gerd Bie-gel

19.00 Landesmuseum, Burg-platz: „Von Mikro nach Nano –Fertigung und Denken in neuenDimensionen“; Vortrag Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Gatzen (UniHannover); Veranstalter PTB

19.00 Café Okerterrassen, Park-straße 11: „Café Litteraire¨: Le-sungen mit Autorinnen unter-schiedlicher Nationalität ausBraunschweig

19.00 Tango Tanzpalast, Dom-passage: „Single-Flirt-Party“

19.30 Städtisches Museum, AmLöwenwall: „Leben und Sterbenim spätmittelalterlichen Braun-schweig. Das Konventstagebucheiner Zisterzienserin von Heilig-Kreuz (1484-1507)“; Vortrag Dr.Eva Schlotheuber (UniversitätMünchen)

19.30 Brunsviga, Karlstraße 35:„Peru – Abenteuer & Mythos Süd-amerika“; Diashow Matthias Han-ke/Arne Nicolaisen

20.00 Stadthalle, Leonhardplatz:Patricia Kaas „Sexe Fort“-Tour2004

20.00 Komödie am Altstadt-markt, Gördelingerstraße 7: „La-dies Night“; Komödie von Ste-phen Sinclair und AnthonyMcCarten; � 12 18 68

20.00 Evangelische Studieren-dengemeinde, Pockelsstraße 21:„Wie kann Gott das zulassen? DieFrage nach dem Leid in derWelt“; Podiumsgespräch

20.00 Jolly Joker, BroitzemerStraße 220: „Schiller mit Hepp-ner und Gästen“; Konzert

20.00 Eissporthalle, HamburgerStraße: Schüler- und Studenten-disco

20.00 Grundschule Heinrichstra-ße 30: „Die Ellis“; Vorprogramm:„Die Eheberatung“ von Loriot

20.00 Beziehungsberatung, Fa-brikstraße 5: „Vom Verliebtseinund der Liebe“; � 60 15 71

20.15 Hörsaal PK 11.1 der TU,Pockelsstraße 11: „Grenzen derLebenszeit – Warum lässt uns dieEvolution nicht älter werden?“Prof. Dr. Eckart Voland (Gießen)im naturwissenschaftlich-philoso-phischen Kolloquium „Grenzen“

20.15 Raabe-Haus, Leonhard-straße 29a: „Der historische Ro-man im 19. und 20. Jahrhundert– Zwischen Geschichtseuphorie,Skepsis und Trivialität“; Vortragund Podiumsdiskussion mit Dr.Cord-Friedrich Berghahn und Dr.Roman Lach (Eintritt frei)

20.30 The Wild Geese Irish Pub,

Gördelingerstraße 49: „Karaoke“

21.00 Die Schüssel, Konstantin-Uhde-Straße 4: Mike Störmer,Pop (Eintritt frei)

FFrr26. NOVEMBER

7.00 Schützenplatz: Flohmarkt

9.00 Komödie am Altstadtmarkt,Gördelingerstraße 7: „Petterssonkriegt Weihnachtsbesuch“, Stückfür Kinder von Sven Nordquist;� 12 18 68

9.30 Staatstheater, Großes Haus,Am Theater: „Jim Knopf und dieWilde 13“ von Michael Ende



10.00 Stadthalle, Vortragssaal,Leonhardplatz: Pelz-Verkaufsaus-stellung (bis 20 Uhr)

11.00 Komödie am Altstadt-markt, Gördelingerstraße 7: „Pet-tersson kriegt Weihnachtsbe-such“, � 12 18 68

12.00 Staatstheater, GroßesHaus, Am Theater: „Jim Knopf

und die Wilde 13“ von MichaelEnde

12.30 Komödie am Altstadt-markt, Gördelingerstraße 7: „Pet-tersson kriegt Weihnachtsbe-such“; � 12 18 68

14.00 Wohnpark am Wall, Ech-ternstraße 48: Tag der offenenTür und Adventsbasar (17 Uhr)

14.00 Kindergruppe Till Eulen-spiegel, Steinbrecherstraße 27:Weihnachtsbasar (bis 17 Uhr)

14.30 Naturhistorisches Mu-seum, Pockelsstraße 10: „Wir ent-decken Saurier neu“, Werkstattfür Kinder ab 8 Jahren; Anmel-dung � 2 88 92-0

15.00 Kindertagesstätte Linden-berg, Kopernikusstraße: Weih-nachtsbasar (bis 17 Uhr)

15.30 Lange-Aktiv-Bleiben-Ge-meinschaft, Wiesenstraße 2: „Pol-nische Literatur in polnischerSprache“ mit Wanda Paulmann

16.00 HvF, Sackring /Ecke Käl-berwiese: Weihnachtsbasar

16.00 Kinder- und Jugendzen-trum, Gifhorner Straße 175: Tref-fen für interessierte junge Samm-ler/innen von Briefmarken, An-sichtskarten und Münzen; Gästezum Schnuppern willkommen,nähere Info � 2 19 11 57

17.00 Treffpunkt Rathaus, Platzder Deutschen Einheit 1: Blickvom Rathausturm auf den Weih-nachtsmarkt – Stadtführung vonganz oben; � 2 73 55 30

18.00 Ortsbücherei Querum, Be-venroder Straße 33: Krimi-Abendmit Dirk Rühmann

18.00 Treffpunkt Rathaus, Platzder Deutschen Einheit 1: Blickvom Rathausturm auf den Weih-nachtsmarkt; � 2 73 55 30


18.30 Treffpunkt Tourist-Infor-mation Burgplatz: „Braunschwei-ger Braukunst“, Führung mitBierverkostung; � 2 73 55 30

19.00 Kunstverein, Lessingplatz12: Ausstellungseröffnung „Jah-resgaben 2004/2005“

19.00 Gemeindebüro von St.Martini, Broitzemer Straße 244:Baby- und Kinderbasar (bis 21Uhr)

19.00 Großer Saal der Hand-werkskammer, Burgplatz 2-2a:Eröffnung der Weihnachtsausstel-lung der Arbeitsgruppe Kunst-handwerk (geöffnet bis 5.12. täg-lich von 10-18 Uhr)


19.00 Tango Tanzpalast, Dom-passage: Wahl der Miss Süd-Nie-dersachsen

19.30 Pfarrscheune der evangeli-schen Kirche St. Jürgen in Ölper,Kirchbergstraße 2: „Stille Nachtallerseits!“ Satirische und humor-

volle Texte zum Advent, gelesenvon Jost Leers; � 87 60 45 31

19.30 Raffinerie im Artmax,Frankfurter Straße 2: Night Birdmit jazzy Popsongs, Blues, BossaNova, Swing & George Bishop

19.30 Brunsviga, Karlstraße 35:„Baden gehen“; Musical; Theater-gruppe der IGS Franzsches Feld

19.30 Filmraum der HvF, Sack-ring: „Wehwehweh.hvf-bs.net/Kultur im Keller“, Lehrerkabarett

19.30 Kleingärtnerverein Lü-nischhöhe, Riddagshäuser Weg 3:„Gestecke und Sträuße zur Ad-ventszeit“

19.30 Heilpraktikerin GabrieleSchubert, Gerstäckerstraße 16:„Das Aufmerksamkeitsdefizitsyn-drom und andere Lern- und Ver-haltensauffälligkeiten“; Vortrag;Info � 270 27 29

Fortsetzung nächste Seite

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20.00 Die Brücke, Steintorwall 3:„Männer angstfrei“; Musikalisch-literarisches Kabarett von PeterDüker und Holger Kirleis; nähereInfo � 470-48 61

20.00 Waldorfschule, Rudolf-Steiner-Straße: „From Native toNative“, Konzert mit RodneySkenandore („Elk Chief“)


20.00 Eissporthalle, HamburgerStraße: Party total

20.30 Jolly Joker, Rolling Stone,Broitzemer Straße 220: Konzert –Local City Rockers mit Burnerund Mofa/Police

21.00 Burundi Black, Dibbesdorf:Pathway & Seducer“ (Pop/Rock)

21.00 Bürgerzentrum Vechelde,Hildesheimer Straße 5: „Ü-30-Party“; Freizeitring Hannover

21.30 Jugendzentrum Drachen-flug, Frankfurter Straße 253:„Thee Butchers Orchestra“ (Brasi-lien), „The Nihilists“ und „Trio ElPablo et Companieros“ (Braun-schweig), Konzert

21.30 The Wild Geese Irish Pub,Gördelingerstraße 49: KeithDevlin, live

21.30 Sugar, Langer Hof 2: Salsa-Caribbean Night

23.00 Brain Klub, Bruchtorwall:Sensi Movement ft. King T. &Sven Sieg & MC Reeves

SSaa27. NOVEMBER

7.00 Abfahrt BraunschweigerHauptbahnhof: Adventsfahrt mitdem Weltmeisterzug ins vorweih-nachtliche Lübeck; Rückfahrt abLübeck gegen 17 Uhr; Möglich-keit der Stadtführung oder Ha-fenrundfahrt, Besuch des Weih-nachtsmarktes; Anmeldung beimVerein Braunschweiger Verkehrs-freunde, � 053 08/91 03 09 oderwww.vbv-bs.de

7.00 Schützenplatz: Flohmarkt

9.00 Eissporthalle, HamburgerStraße: Familienlauf

9.00 Schneiderei Sonnenstraße3: Weihnachtsbasar (bis 14 Uhr)


10.00 Atelier Keramik-Art Dag-mar Senz, Kurzekampstraße 15:Tag der offenen Tür (bis 18 Uhr)


11.00 Stadthalle, Congress-Saal,Leonhardplatz: „Die Welt derKörper“, Ausstellung bis 19 Uhr

11.00 Treffpunkt Tourist-Infor-mation Burgplatz: HistorischerStadtrundgang; � 2 73 55 30

11.00 Ehemalige Buchbinderei(Kellerräume) bei FriedemannSeeck, Friedensallee 47: Kunst-ausstellung; Eröffnung

12.00 Dom St. Blasii, Burgplatz:20 Minuten Orgelmusik im Mit-tagsgebet

13.00 Rethen, Torstraße: Weih-nachstmarkt (bis 18 Uhr)

13.30 St. Johannes Baptista,Wenden: Weihnachtsmarkt

14.00 Geschäftsstelle der Hospiz-arbeit, Hohetorwall 1a: Advents-nachmittag; mit Verkauf vonweihnachtlichen Dekorationenund Grußkarten zugunsten derHospizarbeit

14.00 Herzog-Anton-Ulrich-Mu-seum, Museumstraße 1: „Kunstzur Kaffee-Zeit: Alltagstauglichoder nur zur Zierde? Geschirrvom 16. bis zum 19. Jahrhun-dert“; Seminar; Anmeldung erfor-derlich, � 1 22 50

14.00 Hörsaal des Instituts fürPflanzenbiologie der TU, Hum-boldtstraße 1: „20. Braunschwei-ger Floristentreffen“

14.00 Eissporthalle, HamburgerStraße: Kinderdisco

14.30 Treffpunkt Tourist-Infor-mation Burgplatz: HistorischerStadtrundgang; � 2 73 55 30

15.00 Volkswagenhalle, Europa-platz: „Apassionata“

15.00 Figurentheater Faden-schein, Bültenweg 95: „Der kleineBär und die lange kalte Winter-nacht“, für Kinder ab 4 Jahren

15.00 Dom St. Blasii, Burgplatz:Adventsgottesdienst der Johanni-ter mit dem Kammerchor Braun-schweig, Leitung Johannes Kruse

15.00 Grasplatz in Watenbüttel:Adventsmarkt (bis 20 Uhr)

16.00 Landesmuseum, Burg-platz: Führung in der Ausstellung„60 Jahre Zerstörung Braun-schweigs – Braunschweiger Pres-se und Erinnerungskultur“

15.00 St. Andreaskirche, Woll-markt: Turm geöffnet bis 17 Uhr

16.00 Gemeindezentrum Meine:„Teddy’s Weihnachtsirrfahrt“;Theaterverein Gifhorn

17.00 Dom St. Blasii, Burgplatz:Adventssingen der Domsingschu-le; Weihnachtsmusik zum Hörenund Mitsingen mit den Kinder-kantoreien der Domsingschule



17.00 St. Andreaskirche, Woll-markt: Benefizkonzert des Louis-Spohr-Kammerorchesters zu-gunsten der Stiftung Neuerkero-de; Violinkonzert und SinfonieNr. 1 von Ludwig van Beethoven;Solistin MinJung Kang (Preisträ-gerin ARD-Wettbewerb 2001);Eintritt frei, Spenden erbeten

17.00 Augusteerhalle der Her-zog-August-Bibliothek Wolfen-büttel, Lessingplatz: Kammerkon-zert mit Werken von Robert Schu-mann, Viktor Ullmann und Anto-nin Dvorak; Studierende derHochschule für Musik und Thea-ter Hannover

18.00 Innenstadt: Großes Stadt-geläut der Innenstadtkirchen zumBeginn des neuen Kirchenjahres

18.00 Treffpunkt Altstadtmarktam Brunnen: Abendspaziergangdurch die Altstadt mit dem Kul-turteam


19.00 Staatstheater, GroßesHaus, Am Theater: „Der Rosenka-valier“, Komödie für Musik vonRichard Strauss

19.00 Treffpunkt Rathaus, Platzder Deutschen Einheit 1: Blickvom Rathausturm auf den Weih-

nachtsmarkt; � 2 73 55 30

19.00 Heinrich-Jasper-Haus,Tostmannplatz 12: „E-Party“ fürEhrenamtliche in der Kinder- undJugendarbeit („Dankeschön-Par-ty“); Anmeldung über die Ver-bände oder Kinder- und Jugend-zentren; Veranstalter AbteilungJugendförderung und Jugendring

19.00 Teatro Piccolo im Linden-hof, Kasernenstraße 20: „Una bel-la Serenata - Pasta ed Opera“,Classix Festival; � 2 38 89 11

19.00 Tango Tanzpalast, Dom-passage: Lady’s Night

19.30 Staatstheater, KleinesHaus, Magnitorwall 18: „Torqua-to Tasso“ von Johann Wolfgangvon Goethe

19.30 Staatstheater, Theater-spielplatz, Hinter der Magnikir-che 6a: „Klamms Krieg“ von KaiHensel; Monologstück für alle ab15 Jahren (Premiere)

19.30 Brunsviga, Karlstraße 35:„Baden gehen“; Musical; Theater-gruppe der IGS Franzsches Feld

20.00 Volkswagenhalle, Europa-platz: „Apassionata – Die Gala-nacht der Pferde“


20.00 Die Brücke, Steintorwall 3:„Die Brandopfer“, Drama vonMarkus Wiegand; Theater Fanfer-lüsch


20.00 Gemeinschaftshaus West-stadt, Ludwig-Winter-Straße 4:„Raft“, Rock

21.00 Sugar, Langer Hof 2: Cuba-Night

21.30 The Wild Geese Irish Pub,Gördelingerstraße 49: Scott Sta-ley, live

22.00 Meier Music Hall, Schmal-bachstraße 2: „Men/Women-Dance“

SSoo28. NOVEMBER

7.00 Parkplatz real-, HamburgerStraße: Flohmarkt

9.00 Eissporthalle, HamburgerStraße: Familien-Advents-Lauf

10.00 Dom St. Blasii, Burgplatz:Festgottesdienst zur Eröffnungder Aktion „Brot für die Welt“

10.00 Werkstatt der Lebenshilfe,Abbenrode, Schrotweg 2: Weih-nachtsmarkt (bis 18 Uhr)

10.00 Sporthalle Güldenstraße11: Skibasar des MTV; bis 12.30Uhr (Turnschuhe mitbringen!)

10.00 Rot-Weiß-Heim, Mada-menweg 70: Adventsfrühstückbeim VfB Rot-Weiß; Anmeldung� 84 23 64

10.00 Avalon Hotelpark Königs-hof in Königslutter: Weihnachts-markt (bis 17 Uhr)

10.00 Niedersächsisches Landes-krankenhaus Königslutter, Haus07: Tag der offenen Tür undWeihnachtsbasar (bis 17 Uhr)

10.00 Alte Turnhalle, Naumburg-straße: Löwen Master Cup 1 (bis18 Uhr); MSC Polizei im ADAC

10.30 Haupteingang des Haupt-friedhofs, Helmstedter Straße:„Wintergäste an Futterstellen undBeerensträuchern“; Vormittags-Beobachtungsgang mit dem NA-BU; � 87 12 04

10.30 Haus zur Hanse, Gülden-straße 7: Frühstück mit Livemu-sik von „Night Bird“

10.30 Treffpunkt Tourist-Infor-mation Burgplatz: HistorischerStadtrundgang deutsch-englisch;� 2 73 55 30

11.00 Klosterkirche Riddagshau-sen: Musikalischer Gottesdienstmit festlicher Musik für Trompeteund Orgel

11.00 St. Cyriakus, Donaustraße12: Krippenausstellung (bis 17Uhr)

11.00 Staatstheater, GroßesHaus, Louis-Spohr-Saal, AmTheater: Kammerkonzert



11.00 Komödie am Altstadt-markt, Gördelingerstraße 7: „Pet-tersson kriegt Weihnachtsbe-such“, Stück für Kinder von SvenNordquist; � 12 18 68

11.00 Städtisches Museum, AmLöwenwall: „Vom Waisenknabenzum Goethemaler“, Führung mitDr. Justus Lange zum 200. Ge-burtstag des Braunschweiger Ma-lers Ludwig Sebbers

11.00 Treffpunkt Schloss Rich-mond, Wolfenbütteler Straße 55:Führung Schloss Richmond, Info� 2 73 55 30

11.00 Gerstäckermuseum, Wol-fenbütteler Straße 56: Veranstal-tung zum „Thanksgiving Day“ mitder historischen Arbeitsgruppe„Braunschweiger Jäger 1776“; In-formationen über das Leben derBraunschweiger Soldaten vor 225Jahren in Amerika; Namenslisten,Büchertisch mit alten und neuenGerstäcker-Ausgaben; bis 13 Uhr


11.00 Stadthalle, Congress-Saal,Leonhardplatz: „Die Welt derKörper“, Ausstellung bis 19 Uhr

11.00 Atelier Keramik-Art Dag-mar Senz, Kurzekampstraße 15:Tag der offenen Tür (bis 18 Uhr)

11.00 Aula der Hans-Georg-Karg-Schule, Leonhardplatz 1-2: Jubi-läumsprogramm „5 Jahre Musi-sche Akademie“

11.00 Gemeinschaftshaus West-stadt, Ludwig-Winter-Straße 4:Bücherbasar mit Mädchenbuch-ausstellung (bis 16 Uhr)

11.00 Rund um Kirche und Bür-gerzentrum Groß Schwülper:Weihnachtsmarkt (bis 18 Uhr)

11.00 Autostadt Wolfsburg, Mo-bilitätsdeck: „Vorhang auf!“; Kas-perletheater-Aufführung; Infor-mationen erhältlich unter� 053 61/40 14 44

11.15 Staatstheater, KleinesHaus, Magnitorwall 18: Publi-kumseinführung „Evita“, Musicalvon Andrew Lloyd Webber (Ein-tritt frei)

11.15 Landesmuseum, Burg-platz: „Puppe, Ball und Zinnsol-dat – womit Kinder früher spiel-ten“; Führung für Kinder

11.30 Herzog-Anton-Ulrich-Mu-seum, Museumstraße 1: „CarlsCabinet-Stücke: Eine Reminis-zenz an die Ausstellung 250 JahreMuseum“; Jubiläumsführung

11.30 Herzog-August-BibliothekWolfenbüttel, Lessingplatz 1: „Di-vina officia – Liturgie und Fröm-migkeit im Mittelalter“, Ausstel-lungseröffnung (zu sehen bis 29.Mai 2005)

14.00 Eissporthalle, HamburgerStraße: Kinderdisco

14.00 AWO-Altenzentrum Dres-denstraße: Weihnachtsmarkt

14.00 Altentagesstätte Veltenhof,Sportplatz, Christoph-Ding-Stra-ße: Baby- und Kinderbasar (bis16.30 Uhr)

14.00 Seniorenzentrum In denRosenäckern 11: Hausfest mitWeihnachts- und Trödelmarkt

14.00 Gemeinschaftshaus West-stadt, Ludwig-Winter-Straße 4:Lesung Bianka Minte-König fürJugendliche („Liebestest & Mu-senkuss“)

14.00 Alter Schulhof in Gardes-sen: Weihnachtsmarkt

14.30 Gemeinderäume St. Lukas,Eichhahnweg 27: Weihnachtsba-sar des Altenkreises (bis 17 Uhr)


15.00 Raabehaus, Leonhardstra-ße 29a: „...mir ist so heim(n)ischzumute! Altdeutsches Haus- undWintermärchen mit Texten vonHeinrich Heine“, dargeboten vonAndreas Hartmann (Eintritt frei)

15.00 Herzog-Anton-Ulrich-Mu-seum, Museumstraße 1: „Phanta-sielandschaften und Naturbeob-achtung“, Führung

15.00 Stadthalle, Leonhardplatz:Kindertanzfest der TanzschuleHaeusler-Kwiatkowski

15.00 St. Andreaskirche, Woll-markt: Turm geöffnet bis 17 Uhr

16.00 Staatstheater, GroßesHaus, Foyer 3. Rang, Am Theater:„Alle Jahre wieder – Eine Weih-nachts-Verweigerung“; Braun-schweiger Nacht

16.00 St. Aegidien, Aegidien-markt: „Festliche Barockmusikzum Advent“; Kammerchor Mi-chaelstein (Leitung Sebastian Gö-ring) mit Motetten und Kantatender Adventszeit

16.00 Brunsviga, Karlstraße 35:„Café Philo“, philosophische Ge-sprächsrunde (Eintritt frei)

16.00 The Wild Geese Irish Pub,Gördelingerstraße 49: TV in eng-lischer Sprache

17.00 Dom St. Blasii, Burgplatz:Weihnachtssingen der Domsing-schule; Weihnachtsmusik zumHören und Mitsingen; Mädchen-und Jungenkantoreien, Vokalen-semble

17.00 Klosterkirche Riddagshau-sen: Adventskonzert mit dem Po-saunenchor der Propstei; LeitungJürgen Schwanke; Orgel: UweKarsten Groß



18.00 Staatstheater, GroßesHaus, Am Theater: „Die SacheMakropulos“ von Leos Janacek(in tschechischer Sprache mitdeutschen Übertiteln); 17.30 UhrKurzeinführung im Foyer 3. Rang


18.00 Jolly Joker, BroitzemerStraße 220: Rebel Love: Jugend-gottesdienst (Eintritt frei)


19.00 Tango Tanzpalast, Dom-passage: „Hau rein – is’ Tango“

20.00 Die Brücke, Steintorwall 3:„Die Brandopfer“, Drama vonMarkus Wiegand; Theater Fanfer-lüsch


20.00 Staatstheater, KleinesHaus, U 22, Magnitorwall 18:„Erklärt Pereira“ von Antonio Ta-bucchi (Premiere)

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Saustark: Der Strip der wilden Stiere

Denn Craig, Barry und Normanhaben eine Mission: Sie lassen dieHüllen fallen, um der Arbeitslo-sigkeit zu entkommen. Und allden anderen Problemen, die dieseso mit sich bringt.

Craig (Kay Szacknys) ist stän-dig auf der Flucht vor den Schlä-gertrupps seiner Gläubiger. Barry(Thomas Henniger von Wallers-brunn) suhlt sich bierselig in All-machtsfantasien, während sichseine Frau daheim mit ihremLover vergnügt. Und Hannes Du-cke als Norman hat seiner Fraugleich ganz verheimlicht, dass erseit einem halben Jahr arbeitslosist. Klamm und verzweifelt sindalle, dann kommt die Striptease-Männertruppe Chippendales indie Stadt – und mit ihr die Idee:Das könnten wir auch!

Die Story mag Kinogängern be-kannt vorkommen. Richtig: 1997

Von Marc Chmielewski

Braunschweig. Nein, dieseHerren möchte man eigent-lich nicht unbedingt strip-pen sehen. Wir lernen siekennen als Kneipenprole-ten, schlaff und ohneRhythmusgefühl, mit ei-nem Wort: ziemlich unsexy.Doch „Ladies Night“, dasneue Stück in der Komödieam Altstadtmarkt, lässt unskeine Wahl.

„Ladys Night“ hatte Premiere in der Komödie im Altstadtmarkt – stürmischer Beifall für mutige Herren

verfilmte der britische RegisseurPeter Cattaneo das Bühnenstückder Neuseeländer Stephen Sin-clair und Anthony McCarten un-ter dem Titel „Ganz oder garnicht“ so erfolgreich, dass esgleich mehrfach für den Oscar no-miniert wurde. Die in Braun-

schweig gezeigte Inszenierungstammt von Jan Bodinus.

Die komplette Handlung spieltsich im Hinterzimmer einer Knei-pe irgendwo in England ab. DasKerntrio veranstaltet ein Casting,um „Die wilden Stiere“, wie sichdie Truppe nennt, auf fünf Tänzer

aufzustocken. So sind der schwu-le Egozentriker Gavin (StephanTölle) und der verschlossene IreWesley (Thorsten Hennig) vierterund fünfter im Bunde. Damitkann es losgehen: Üben, üben,üben. Und das Publikum darf sichdarüber amüsieren, wie die unge-

lenke Truppe dem ersten öffentli-chen Auftritt entgegen probt. Wasin der Situation der Charakterevielleicht traurig sein mag,kommt dem Witz der Komödieentgegen.

Hannes Ducke stakst linkischund stotternd im Trainingsanzugüber die Bühne. Barry mimt stetsden überlegenen Macho, versuchtspäter aber vor dem Auftritt miteiner Vergrößerungspumpe Kom-plexe zu beheben. AsthmatikerCraig will sich drücken, doch dieanderen lassen ihn nicht entkom-men. Gavin verliebt sich in Wes-ley, der aber hat eine Verlobte inIrland. Die Spannung steigt, jemehr es dem Finale entgegengeht: dem Auftritt vor Hundertenbekannter Gesichter des kleinenOrtes inklusive Craigs minderjäh-rigem Sohn und Barrys Frau samtLiebhaber.

Das Braunschweiger Theater-publikum übernimmt die Rolleder Zuschauer. Geschickt wird,wie das gesamte Stück über, mitder Frage gespielt: Wie viel wer-den die Herren zeigen? Es sei hiernicht verraten. Zu Joe Cockersmusikalischer Aufforderung,„You can leave your hat on“ fälltgnädig der Vorhang – es folgtestürmischer, minutenlanger Bei-fall, fast ausnahmslos im Stehen.

„Ladies Night“ wird bis zum15. Januar täglich außer montagsin der Komödie am Altstadt-markt, Gördelinger Straße 7, ge-spielt. Am 30. November gibt eseine Aufführung nur für Frauen.Kartentelefon: 1 21 86 90.

Not macht erfinderisch: „Arbeitslose“ proben das Strippen in der Komödie am Altstadtmarkt. T.A.

Donnerstag, 25. November 2004 • Nr. 48 6 LOKALES��

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Schulinfosund Markt Braunschweig (o). Die Christo-phorusschule lädt zum Advents-markt und zum Tag der offenenTür ein: Am Freitag (26. Novem-ber) beginnt der Christophorus-markt auf dem Schulgelände ander Georg-Westermann-Allee 76.Gebasteltes, Gebackenes, Musik,Mitmachaktionen und mehr wer-den geboten. Außerdem stelltsich die Schule vor: Unter ande-rem gibt es Führungen durch denWohnbereich der Internatsschü-ler, physikalisch-technische Expe-rimente, Unterricht mit Smart-Boards, Vorstellung verschiede-ner Arbeitsgemeinschaften.

Die Veranstaltung findet von14 bis 18 Uhr statt.

Braunschweig (o). Das Poster„König der Bewerber“, mit demdie Stadt bundesweit auf die Be-werbung Braunschweigs und derRegion zur Kulturhauptstadt Eu-ropas 2010 aufmerksam macht,ist wieder erhältlich: Ab sofortkann das Poster bei der Touristin-formation am Burgplatz gekauftwerden. Als City-Light-Poster imFormat von etwa 1,18 Meter mal1,75 Meter für zwei Euro oder imFormat DIN A1 für einen Euro.

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Nr. 48 • Donnerstag, 25. November 2004 7 LOKALES ��

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Kinderlieder undMusicals zum Advent

„Singen hat mir immer geholfen“,erinnert sich Gerhard Seeland anseine eigene Kindheit in Thürin-gen. Vor allem in den Kriegs- undNachkriegsjahren habe der Schul-chor in Altenburg, in dem See-land von 1943 bis 1949 Mitgliedwar, immer wieder dazu beigetra-gen, die schlimmen Nachkriegs-

„Waggumer Spatzen“ singen auf dem örtlichen Weihnachtsmarkt

Braunschweig (leu). Im Jah-re 1995 gründete der Rent-ner Gerhard Seeland denKinderchor „WaggumerSpatzen“. Inzwischen istder Chor aus dem Gemein-deleben nicht mehr wegzu-denken und singt am Sams-tag (27. November) auchauf dem Waggumer Weih-nachtsmarkt.

jahre und das Schicksal der Besat-zung für einen Augenblick zu ver-gessen. Nach seinem Abschiedvom aktiven Berufsleben war esdann soweit: Seeland rief 1995den Kinderchor „Waggumer Spat-zen“ ins Leben.

Gesangliche Ausbildung

Rund 30 Mitglieder umfasstder Chor, und Seeland ist mitdem Erfolg zufrieden: „Der Wag-gumer Chor soll zugereisten wieeinheimischen Kindern die Mög-lichkeit bieten, Gleichaltrige zutreffen und sich von dem qualifi-zierten Chorleiter Hans DieterKarras gesanglich ausbilden zulassen.“

Außer dem Kinderchor für dieFünf- bis Neunjährigen wurde imJahre 1998 auch eine Sparte für

neun- bis 18-jährige Jugendlicheeingerichtet. Dank dieser „Dacapo-Gruppe“ reicht das Reper-toire der Spatzen heute vom ein-fachen Volkslied bis zu Musical-hits wie „Don‘t cry for me Argenti-na“ und Rocktiteln.

Modernes zum Advent

Höhepunkte sind die regelmä-ßig stattfindenden Konzerte, zudenen auch der Auftritt auf demWaggumer Weihnachtsmarktzählt. Auf dem Programm stehennicht nur traditionelle Weih-nachtslieder, sondern auch mo-derne englische Musicals.

Nähere Informationen zumKinder- und Jugendchor „Waggu-mer Spatzen“ gibt es im Internetunter www.waggum.de/spatzenoder unter 0 53 07/9 50 76.

Gerhard Seeland (rechts) und seine quirligen „Waggumer Spatzen“. Der Rentner gründete den Kin-der- und Jugendchor mit inzwischen 30 Mitgliedern im Jahre 1995. Foto: oh

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Fläche: 47 616 Quadratkilo-meterEinwohner: 7 980 472Landwirtschaftliche Be-triebe: 60 152Schweine: 7,795 Millionen,davon 658 802 ZuchtsauenSchweinehalter: 18 323Rinderbestand:1950: 2 145 700 (darunter1 030 000 Milchkühe)1990: 3 277 237 (949 545)2003: 2 661 117 (748 056)Schweinebestand:1950: 3 334 0002003: 7 795 272Schlachtungen 2003: bun-desweit mehr als 45 Millio-nen Schweine und damitRekordniveau, entspricht ei-nem Anstieg von knapp dreiProzent im Vergleich zu2002Quelle: Niedersächsisches Mi-nisterium für Ernährung,Landwirtschaft und Forstenund LandwirtschaftskammerHannover

NIEDERSACHSEN

BSE (Bovine SpongiformeEncephalopathie) ist einebei Rindern auftretende In-fektionskrankheit, die erst-mals im Jahr 1984 beobach-tet wurde und von im Jahr1987 neuentdeckten Krank-heitserregern, den Prionen,verursacht wird.

Die Übertragung dürftelange Zeit durch die Verfüt-terung von Tiermehl erfolgtsein.

Auch die Übertragungdurch Milchersatzprodukte,die an Kälber verfüttert wur-den, ist sehr wahrscheinlich.Die Tiermehlfütterung wur-de aus diesem Grund in denletzten Jahren sukzessiveverboten.

In Deutschland wurde imFebruar 2001 ein weitrei-chendes BSE-Maßnahmen-Gesetz beschlossen.

Die Rinder erkranken inder Regel im Alter von vierbis fünf Jahren an BSE.

STICHWORT: BSE

400 Borstenviecher hält Bauer Hans-Werner Baars auf seinemHof, wo sie ein gutes Leben haben. Fotos (6): T.A.

Die nB auf „Rückverfolgungstour“ im Stall, beim Schlachter und beim Metzger

„Was auf dem Teller liegt,muss zuerst durchs Schwein“

Ob es den Tieren wirklich gutgeht, lässt sich am besten vor Ortkontrollieren. Die nB war auf„Rückverfolgungstour“, besuchtedie Schweine, die später – verar-beitet – in der Fleischtheke desMetzgers landen. Mit mehr alssieben Millionen Tieren hat Nie-dersachsen den größten Schwei-nebestand in Deutschland.

Der Bauer

Hans Werner Baars hat seinenHof in Wendezelle. 400 Schweinestehen im Stall. Die Ferkel sindneugierig, sie hoffen auf Futter.Das besteht hauptsächlich ausGerste, außerdem aus Roggen –er macht das Fleisch kräftig undfest – und aus Schrot für den Ma-geranteil im Fleisch. ZehnSchweine dürfen nach europäi-

Von Martina Jurk

Braunschweig. Schweinedürfen bis zu 24 Stundenam Stück transportiert wer-den. So werden jährlich17,5 Millionen Tiere durchdie EU befördert. Eine Ver-schärfung der Auflagen fürTiertransporte ist am Mon-tag in Brüssel gescheitert.Den Schweinen von Land-wirt Werner Baars ausWendezelle bleibt diesesMartyrium erspart – einBeispiel, dass sich Tier-schutz und Fleischverarbei-tung sehr wohl vereinba-ren lassen.

schem Gesetz in einer Box stehen,Hans Werner Baars belässt es beiacht. „Die Tiere brauchen Ruhe,dürfen sich nicht abhetzen oderdurch äußere Einflüsse nervös ge-macht werden“,erklärt der Bau-er, der das Fut-ter für seineSchweine selbstanbaut. Nacheinem halbenJahr sind sieschlachtreif.Der Schlachterist keine300 Meter vomBauernhof ent-fernt – quasiüber die Straße.Er kennt seine Schweine sozusa-gen am Gang. Die Tiere ruhennoch einen Tag aus.

Der Schlachter

Es ist Freitag, fünf Uhr mor-gens. Nachdem VeterinärDr. Gebhardt Lauenstein die Tie-re untersucht hat, ob sie gesundsind, beginnt das Schlachten.25 Schweine sind es an diesemTag. Fritz Osterloh, seit 22 Jahrenselbstständiger Schlachtermeis-ter, arbeitet seit Jahrzehnten mitbenachbarten Landwirten zusam-men. „Die Schweine merkennicht, worum es geht. Sie habenkeine Massentransporte über tau-sende von Kilometern hinter sich,sind also auch nicht gestresst.“Sie werden einzeln elektrisch be-täubt. „Diese Schweine dienen ei-nem edlen Zweck, nämlich unsMenschen gutes Fleisch zu lie-fern.“ Osterloh wurde vom Veteri-näramt als humanster Schlachterdes Landkreises Peine ausge-

zeichnet. Sechs Mitarbeiter, da-von ein Auszubildender, gehendem Meister zur Hand. Die Kos-ten sind vergleichsweise hoch, fürEnergie, Kühlung, Entsorgung,

Fleischbeschau-gebühren, dasVierfache fürAbwasser. „Dasist uns die Sa-che wert. Wirmöchten reinenGewissens eingutes StückFleisch verkau-fen“, sagt Oster-loh. Die Ver-braucher, vorallem junge Fa-milien, würden

zunehmend bewusster kaufen.Besonders auffällig sei das wäh-rend der BSE-Krise gewesen. „Ichhabe nie so viel Rindfleisch ver-kauft wie zu dieser Zeit. Die Kun-den haben mir vertraut.“

Gegen neun Uhr ist alles vor-bei. Der Tierarzt untersucht aber-mals das Schlachtgut, drückt sei-nen Stempel auf die Schweine-hälften, die noch ganz warm sind.Osterloh lobt die dunkelrote Fär-bung des Fleisches. „Das machtdas Futter, das ist ganz entschei-dend. Je heller das Fleisch, destogrößer der Anteil von Wasser undKüchenabfällen.“

Der Metzger

Zwölf der 25 Schweine lädtFleischermeister Henner Matthes,der seit fünf Uhr morgens beimSchlachten dabei war, in seinenKühlwagen, die andere Hälfteverarbeitet Osterloh für sein eige-nes Ladengeschäft in Lehndorf.Auch Gaststätten, wie die „Wen-

dezeller Stuben“, „Zur Linde“ inZweidorf oder das „Alte Zollhaus“in Hülperode, beliefert derSchlachter. In der Metzgerei Mat-thes geht es sofort mit der Verar-beitung des Schlachtgutes weiter.Zuerst die Frischwurst. Dienstagist Kochwursttag: Leber-, Rot-Knackwurst und Sülze. Fettes, ge-kochtes, klein gehäckseltesFleisch, Blut und Gewürze kom-men in die Rotwurst, mehr nicht.Das Ladengeschäft in Broitzemhat zum Wochenende Vorrang,auch der Partyservice muss vorbe-reitet werden. Täglich 120 Kun-den kommen in den Laden amSteinbrink. 200 Sorten Wurst bie-tet Matthes seinen Kunden an.„Hausschlachtprodukte werdenwieder mehr gekauft“, weiß dergelernte Fleischermeister, der sei-nen Lehrbetrieb 1981 als Selbst-ständiger übernommen hat.

Im Angebot regionaler Spezia-litäten (Mummebraten, originalHartmänner, Würstchenschmalz,Braunschweiger Bregenwurst)sieht Matthes eine Marktlücke,denn das kleine, aber feine Ge-schäft ist ansonsten ein hartesBrot. „Doch lieber etwas mehr be-zahlen und wissen, dass es denTieren gut geht“, so seine Philoso-phie. Und Qualität zahle sich un-term Strich aus. 50 Prozent Bra-tenverlust seien bei industriellverarbeitetem Fleisch normal, soder Fachmann.

Der Fleischermeister machtsich viele Gedanken über Gesund-heit und Ernährung. „Was aufdem Teller liegt, muss zuerstdurchs Schwein. Und was imSchwein ist, geht auch durch un-seren Körper.“ Gut also, wennman weiß, was drin ist in derWurst.

··········································

..........................................

„Lassen SieFleisch wieder zu

etwas Besonderemwerden.“

VerbraucherzentraleNiedersachsen

Schlachtermeister Fritz Oster-loh schlachtet „human“.

Landwirt Hans-Werner Baars hält seine Schweine in Wendezelleund baut auch das Futter für die Tiere an.

Die frischen Schweinehälftenfür die Weiterverarbeitung.

Hartes Geschäft für MetzgerHenner Matthes.

Hausschlachtspezialitäten imLadengeschäft in Broitzem.

Hans-Heinrich Ehlen, Landwirt-schaftsminister Niedersachsens,auf dem Verbandstag des nie-dersächsisch-bremischen Flei-scherhandwerks in Vechta:

„Die Fleischproduktion inDeutschland steigt wieder an.Die Schlachtzahlen entwickeltensich in den ersten drei Monatendieses Jahres dynamisch nachoben.“ Darin sieht der Ministereine Chance für das Fleischer-handwerk, das seine Rohwareaus der Region beziehe und da-mit auf einwandfreie Erzeugungund Qualität hinweisen könne.

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Bernd Schwarze, Landesin-nungsmeister des Fleischerver-bandes Niedersachsen-Bremen:

„Gutes Fleisch hat seinenPreis. Was beim Discounter alsIndustriefleisch über die Thekegeht, kann nicht verglichen wer-den mit den Erzeugnissen ausdem guten Fleischerfachge-

schäft. Hier kennt der Metzgerdie Herkunft der Tiere, weiß umihre Fütterung und Pflege.“

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Zweimal Fleisch auf dem wö-chentlichen Speiseplan würdegenügen, meint Schlachtermeis-ter Fritz Osterloh. Die Verbrau-

cherzentrale Niedersachsen gibtdazu folgende Tipps: „LassenSie Fleisch wieder zu etwas Be-sonderem werden. Essen Sie esdann mit Genuss. Bei kleinerenMengen können Sie sich einebesondere Qualität leisten. Be-vorzugen Sie Fleisch aus ökolo-gischer Landwirtschaft oder er-kundigen Sie sich nach regiona-len Anbietern.

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Niedersachsen ist ein Schwei-neland – mit mehr als siebenMillionen Tieren der größte Be-stand in Deutschland. Auf jedenEinwohner kommt ein Borsten-vieh. Hier und in Nordrhein-Westfalen wird zudem das meis-te Schweinefleisch der Republikproduziert.

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Obwohl nach Angaben desstatistischen Bundesamtes der

Gesamtfleischverbrauch seitJahren rückläufig ist, hat sicham Verbrauch von Schweine-fleisch kaum etwas geändert. ImJahr 2003 lag der Verbrauch bei39,3 Kilogramm pro Kopf.

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DFV-Präsident Manfred Ryckenanlässlich der Wirtschaftspresse-konferenz des Deutschen Flei-scher-Verbandes am 19. Okto-ber in Frankfurt/Main:

„Die Umsatzentwicklung imFleischerhandwerk litt im ver-gangenen Jahr noch unter derstarken Preisorientierung unddem Trend zum Discount. Imersten Halbjahr 2004 sind dieUmsätze gegenüber dem Vor-jahr um 0,3 Prozent angestie-gen. Gegenüber dem zweitenVorjahresquartal sogar um0,8 Prozent, so dass von einerdeutlichen Stabilisierung, wennauch auf niedrigerem Niveau,gesprochen werden kann.“

Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen. Foto: oh

nnBB--TTHHEEMMAA :: FFLLEEIISSCCHH

FAKTEN UND MEINUNGEN

Nr. 48 • Donnerstag, 25. November 2004 9LOKALES ��

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Braunschweig (cra). Es duftetnach Tee und Kaffee. Der kleineEimer auf dem Boden, der Regenvom undichten Dach auffangensoll, stört die warme Atmosphärenicht. Auf dem Tisch stehen türki-sche Spezialitäten. Mit einemfreundlichen „Bayraminiz kutluolsun“ (damit beglückwünschtman sich in der Türkei zum Bay-ram, der Feier zum Ende der Fas-tenzeit) wird der Besucher emp-fangen. Die Rede ist nicht von ei-ner türkischen Teestube, sondernvom Elterncafé in der Kinderta-gesstätte Christian-Friedrich-Krull-Straße: einem Ort der Inte-gration. Seit September 2003läuft in Braunschweig das Mo-dellprojekt „Kulturvermittler“ imWestlichen Ringgebiet. Das El-terncafé ist ein Teil davon.

„Braunschweig will Kultur-hauptstadt werden: Dafür müs-

Kulturelle Brücken schlagenModellprojekt „Kulturvermittler“ fördert Migrantenintegration

sen wir international offen sein“,sagte Stadtrat Dr. Bernd Gröttrupund zog im Gespräch mit Projekt-leitern, Müttern und Kulterver-mittlern eine positive Zwischenbi-lanz des Projektes. Das Integrati-onsprojekt ist auf zwei Jahre an-gelegt. 120 000 Euro an Zuschüs-sen stammen aus dem Programm„entimon – gemeinsam gegen Ge-walt und Rechtsextremismus“ desBundesministeriums für Familie,Senioren, Frauen und Jugend.

Projektleiterin Judith Armbrus-ter ist sich sicher: „Das letzte Jahrhat deutlich gezeigt, dass unter-schiedliche Kulturen, die im Kin-dergarten aufeinander stoßen,voneinander lernen können.“ DasMiteinander fördere den Integra-tionsprozess enorm. Dem schließtsich Dr. Bernd Gröttrup an, derden Kindergarten als Basis der In-tegration und den späteren Bil-

dungsweg versteht. Schwerpunkt der Integration

ist das Miteinbeziehen der Mig-ranten in das Projekt, erklärt Fat-ma Kürekci, Kulturvermittlerin inder Kita Christian-Friedrich-Krull-Straße seit April 2004. Sie ist einevon zwei Brückenpersonen, diedie Integrationsarbeit betreuen.„Die Migranten müssen sich in ih-rer Identität anerkannt fühlen“,sagt Kürekci weiter. „Integrationmuss aber schon früh beginnen“,fügt Kita-Leiterin, Gitta Rudolf-Dyck hinzu. „Je früher die Kinderzu uns kommen, desto schnellerfunktioniert die Integration.“

Das Projekt müsse zudem alsProzess verstanden werden, sagtRudolf-Dyck. Darüber seien sichalle in der Runde einig, denn:„Kommunikation schafft Vertrau-en. Und Vertrauen ist die Basisfür Integration“, sagt Kürekci.

Integration mal anders: Stadtrat Dr. Bernd Gröttrup genießt mit Selda Gülhan, Selma Yatis, FeragYatis und Fatma Kürekci (von links) die gemütliche Atmosphäre im Elterncafé. Foto: Hübner

„Vertrauen ist wichtig“

Wieso ist es so wichtig schon imKindergarten zwischen den Kultu-ren zu vermitteln?

Vorurteile gegenüber anderenKulturen entstehen, wenn Infor-mationen fehlen. Man macht sichvon dem anderen ein Bild, dassich dann im Kopf festsetzt. Dasist falsch. Hier wollen wir schonim Kindergarten anknüpfen undzeigen: Vorurteile entstehendurch Nicht-Wissen.

Wie können diese Vorurteilezwischen den Kulturen im Kinder-garten-Alltag abgebaut werden?

Wir müssen lernen aufeinan-der zuzugehen. Um bestimmteKulturen besser verständlich zumachen, informieren wir die El-tern von deutschen, aber auchvon Migrantenkindern über diejeweiligen anderen Bräuche undSitten. Bei uns ist es vollkommennormal, dass ausländische Kinderzum Beispiel auch Weihnachtslie-der singen. Im Gegenzug wirdden deutschen Kindern zum Bei-spiel der Ramadan erklärt. Das istder beste Weg, um Vorurteile erstgar nicht entstehen zu lassen.

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Von Carolin Rath

Braunschweig. Ein besseresZusammenleben zwischenDeutschen und Migrantenfängt schon im Kindesalteran. Die Stadt setzt dabeiseit September 2003 aufdas Projekt „Kulturvermitt-ler“ und zog nun eine Zwi-schenbilanz. Die nB sprachmit der türkischen Kultur-vermittlerin Fatma Kürekci.

Kulturelle Vorurteile müssen schon im Kindergarten abgebaut werden

Und wie sieht diese Aufklärungfür die Eltern in der Praxis aus?

Dafür haben wir das Elternca-fé. Hier werden Tee und Kaffeeangeboten. Das schafft eine ent-spannte Atmosphäre, in der auchdie Erwachsenen offener aufei-nander zugehen und sich austau-schen, während sie ihre Kinder indie Kita bringen oder sie abholen.Kommunikation schafft Vertrau-en. Und Vertrauen ist die Basisfür Integration.

Was ist das Hauptproblem zwi-schen Migranteneltern, den Kin-dern und Erziehern im Alltag?

Die Sprachbarrieren. Hier sindwir etwa als Kulturvermittler inder Rolle des Übersetzers gefragt.Meistens sind es nicht die Kinder,sondern die Eltern, die Sprach-probleme haben. Dafür gibt es beiuns auch Deutschkurse.

Wie sind Sie darauf gekommen,an diesem interkulturellen Aus-tausch mitzuarbeiten?

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Als ich von dem Modellprojektgehört habe, da wusste ich sofort:Das ist etwas für mich. Hier kannich meine Sprach- und Kultur-kenntnisse nutzen, um Eltern undKindern die Barrieren zu erspa-ren, auf die ich als türkischesKind damals in Deutschland ge-stoßen bin.

Welche persönlichen Integrati-onsprobleme waren das?

Angefangen hat es in der Fami-lie. Meine Mutter konnte kaumDeutsch. Deshalb war es auch fürmich nicht sehr einfach, diesesSprachproblem zu überwinden.Als ich noch ein Kind war, war dieIntegration von Migrantenkin-dern noch nicht so praxisnah.

Was sagt Ihre Familie zu Ihremehrgeizigen Engagement im Kin-dergarten?

Meine Eltern sind richtig stolzauf mich. Die sehen den Erfolg,der hinter diesem Projekt stecktund wissen, dass ich da ein Stückweit mitgeholfen habe, unter-schiedliche Kulturen einander nä-her zu bringen.

Der Bayerische InnenministerDr. Günther Beckstein hat die De-batte in Gang gebracht, dass kultu-relle Barrieren und unterschiedli-che Religionen nur dann zusam-menfinden können, wenn schon imKindesalter Integration geschaffenwird. Wie stehen Sie dazu?

Der Meinung bin ich auf alleFälle auch. Integration ist die bes-te Basis für ein friedliches Zusam-menleben. Das muss unser Zielfür die Zukunft sein, um Vorurtei-le aus der Welt zu schaffen.

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Fatma Kürekci. Hübner

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Inga Humpe und Tommi Eckart fühlen sich äußerst wohl in ihrer 2Raumwohnung.

Es geht aufwärts: Christopher von Deylen alias Schiller.

City Rockers

In der Reihe „Local CityRockers“ stellen sich imRolling Stone-Club des JollyJoker regelmäßig hoffnungs-volle regionale Newcomeraus verschiedensten musika-lischen Bereichen vor. Am 26. November, 20.30 Uhr, geht esin die nächste Runde. Dies-mal dabei: Mofa/Police mitkompromisslosem Rock, Bur-ner mit manischem Stoner-Rock, und El*ke als SpecialGuests. Die Berliner spielendeutschsprachigen Rock‘n‘Roll und waren unlängst erfolgreich mit The Rasmus auf Tour.

Verstärkung holten sich der Elektro-nik-Tüftler Tommi Eckart und dieNDW-Ikone Inga Humpe durch Gitar-rist Rob Sartorius und Drummer JensWagemann. „Durch das Zusammen-spiel als Band erreicht man ein höhe-res Maß an Komplexität, so dass man einen richtigen Spannungsbogen er-zeugen kann“, erklärt Tommi Eckart

den Unterschied zu den bisherigen Auftritten, die lediglich von Tommi und Inga allein bestritten wurden.2Raumwohnung haben nach dem„Zusammen tanzen“-Gefühl der Ra-vekultur ein verändertes Bedürfniszu feiern bei den Musikkonsumen-ten ausgemacht: „Die Leute stehen jetzt wieder mehr auf den Soundeines Live-Konzertes, inklusive aller soundtechnischen Unzulänglichkei-ten“, berichtet Tommi.Gitarrist Rob, der 2Raumwohnungzusammen mit Drummer Jensschon im Sommer auf einigenFestivals begleitete, freut sich über das von Anfang an harmonische Zu-

sammenspiel der Band. „Wir haben einmal zusammen geübt und unssuper verstanden.“Immer wieder überrascht sind2Raumwohnung von der Wirkungeinzelner Songs auf das Publikum:„Den Song ,Freie Liebe‘ wollte ichschon einmal streichen“, erinnertsich Inga; dass der Song blieb, lagan der Reaktion des Publikums:„Die Leute rasten aus, ,Freie Liebe‘ ist einfach der Höhepunkt eines jedenKonzertes“, so Tommi und Inga ein-stimmig. Warum die Mischung aus tanzbaren Beats, rockigen Gitarren, aber auch psychedelischen Balladen untermalt von Ingas sanften Vocals

auch nach drei Alben immer noch so frisch klingt wie auf der Debütsingle ,Wir trafen uns in einem Garten‘, ist den beiden selbst ein Rätsel: „Manch-mal klingen unsere Texte doch einwenig kitschig“, findet Inga, „dochirgendwie bekommen wir es hin,dass es nie ins Schlagerartige geht.“ Deutsche Texte sehen sie in der Ra-diolandschaft deutlich unterreprä-sentiert und würden eine Radio-quote für deutschsprachige Musikbegrüßen. Inga hält sogar eine euro-paweite Quote für wünschenswert„Was spricht eigentlich dagegen,auch mal türkische oder tschechischeMusik im Radio zu hören?“.

Die Berliner Elektro-Pop-Durchstarter 2Raumwohnung sind nach der Veröffentlichung ihres dritten Albums „Es wird morgen“ live unterwegs.

Mit rund 17 000 Zuschauern an vier Spieltagen war das VolkswagenBank Grand Champions Turnier in der Volkswagen Halle ein Erfolg. Aber auch außerhalb der Halle hatten die Spieler ihren Spaß. Star-Spie-ler Boris Becker feierte bei der „After-Game-Party“ am Samstagabend im Foyer 61, am Sonntagabend seinen Geburtstag im VIP-Zelt.

Rage

Sicher, sie spielen Dorf-Metal, aber den auf allerhöchstemNiveau. Auf der hervorragend ausgestatteten Doppel-DVD„From the Cradle to the Stage“ lässt die grundsympathischeRuhrpott-Band ihre 20-jähri-ge Karriere Revue passieren.Dies geschieht in Form einesumfangreichen, spielerischeindrucksvollen Konzertes,einer informativen Karriere-Dokumentation, gesammeltenVideo-Clips und Studio-Im-pressionen. Dazu kommenau f wä nd iga n i m i e r t eMenüs und ein differe-zierter 5.1-Sound. Besserkann der Fan nicht bedientwerden!

White Stripes

Unglaublich, was eine Drumme-rin und ein Gitarrist für einen Druck entfachen, was für eine Magie entfalten können. Rohund ungehobelt, rau und un-gezügelt rocken und rumpelnsich Meg und Jack White alias The White Stripes auf der Live-DVD „Under Blackpool Lights“ durch ein leidenschaftliches26-Song-Set, das den Betrach-ter umbläst. Konsequent inden Farben Schwarz, Rot und Weiß und mit Super-8-Technikin Szene gesetzt, ist das Ganze nicht nur musikalisch, sondern auch optisch ein echter Genuss.Negativ fällt lediglich ins G e w i c h t ,dass hier auf jegliches Bo-nusmaterial k o m p l e t tverzichtetwurde.

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Foto: Bodo Vitus

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!Die ersten Schiller-Maxis wurden in meinem damaligen Schlafzim-merstudio produziert und wareneher Instrumental-Tracks. Ich seheSchiller als ein Instrumental-Hotel, indas sich gelegentlich Gäste verirren. Manche bleiben länger, andere nur für einen Song. Entscheidend für die Entwicklung war unser erster Live-Gig bei ARTE, vor dem ich mir eine Band „zusammencasten“ musste.

?Wie war es für dich, plötzlich mitBand und Sängern live zu spielen?

!Schon eine neue Erfahrung, beson-ders weil ich ja von einer hochkarä-tigen Band begleitet werde. UnserDrummer Garry Wallis hat bei Pink Floyd gespielt, Keyboarder ChristophPapendieck war mit Jean-Michel-Jar-re auf Tour. Es ist beeindruckend, wieprofessionell diese Leute spielen.

?Wie hat sich Dein speziellerSchiller-Sound entwickelt?

!Ich bin in musikalischer Hinsicht ein sehr offener Mensch und habemir schon immer die Freiheit her-ausgenommen, genau die Musik zu machen, die mir am besten gefällt. Beeinflusst wurde ich durch meine großen Vorbilder Vangelis und Jean-Michel Jarre. Umso schöner ist fürmich, dass dieser Sound mittlerweile so vielen Leuten gefällt. Ich hätte nie damit gerechnet, dass Schiller eines Tages so erfolgreich wird.

?Mittlerweile umgibt dich eine Band bei Live-Auftritten und Gastsängerwie Heppner von Wolfsheim, obwohl Schiller einst als Dance-Projekt imHeimstudio gestartet war. Wie kam es zu dieser Entwicklung?

Wie kaum ein anderer Künstler schafft Schiller mit seinen stimmungs-vollen Elektroniksounds den Brückenschlag zwi-schen Clubklängen und Radiokompatibilität.newBeat sprach mit ihm.

2Raumwohnung sorgen mit synthetischen Sounds auch live für viel Euphorie bei ihren Fans

Schiller lädt am 25. November auf eine sphärische Reise ins Jolly Joker

Das Recht auf „freie Liebe“

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Nr. 48 • Donnerstag, 25. November 2004��

��SPORT 11

Leichtathletin der LG immer noch suspendiert

Birte Bultmanns Startbei Cross-DM fraglichBraunschweig (hei). Auf der Ga-lopprennbahn in Bremen findenam Samstag die Deutschen Meis-terschaften im Crosslauf statt. ObBirte Bultmann dort starten darf,ist heute jedoch noch fraglich.

Die LG Braunschweig hat fürdie 5,7 Kilometer lange Streckebei den Frauen neben LuminitaZaituc, Susanne Ritter, Cora Hen-trich und Birgit Bröger auch BirteBultmann gemeldet, obwohl dieAthletin seit der Feststellung ei-nes erhöhten Nandrolongehaltesvom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) für alle Wett-kämpfe suspendiert ist. „Wir ge-hen davon aus, dass die Suspen-dierung bis zum Wettkampfter-min aufgehoben ist“, schriebendie LG-Verantwortlichen optimis-tisch auf die Meldung zu den Ti-telkämpfen.

Der Dopingtest bei Birte Bult-mann hatte nach den DeutschenMeisterschaften über 10 000 Me-ter am 20. Mai in Borna stattge-funden. Das für die Athletin nega-tive Ergebnis wurde vor den na-tionalen Titelkämpfen in Braun-schweig bekannt gegeben, so dassdie 30-Jährige bei der DM am10./11. Juli schon nicht mehr anden Start gehen durfte.

Seitdem ziehen sich die Unter-suchungen hin, und drei Tage vorden Crossmeisterschaften gibt esimmer noch keine Antwort aufdie Frage, ob Birte in Bremen anden Start gehen darf. „Wenn wir

bis Samstag ein Ergebnis der Un-tersuchung vorliegen haben, wer-den wir sofort eine Entscheidungfällen“, erklärt Jan Kern, Techni-scher Direktor im Bereich Wett-kampforganisation beim DLV.

Es seien sehr schwierige Unter-suchungen, die in dieser Formbisher noch nie durchgeführtwerden mussten, so DLV-Justitia-rin Tanja Haug, die aus Geheim-haltungsgründen keine Angabenzu dem Labor machen wollte, wodie Vorgänge untersucht werden.„Auch wir sind nicht glücklich da-rüber, dass sich die Untersuchun-gen schon so lange hinziehen“,sagt sie.

Startberechtigt für die LG sindaber Oliver Dietz (Männer-Lang-strecke), Maximilian Wessel (Ju-gend A) und Ralf Weber ( M45).

Ob Birte Bultmann (l.) startendarf, ist fraglich. Foto: oh

BS-Energy kann es doch nochBasketballer melden sich mit Sieg in Bamberg zurück – Heute Abend Heimspiel gegen Köln

Von Sebastian Schröder

Braunschweig. Mit neu ge-wonnenem Selbstbewusst-sein gehen die BS-Energy-Basketballer in die heutigeBundesliga-Partie gegenRhein-Energie Köln (Beginn20 Uhr). Beim sensationel-len Sonntagssieg in Bam-berg hat die Mannschaftvon Trainer Ken Scalabronigezeigt, dass in ihr mehrPotenzial steckt als ange-nommen.

Neu erfunden haben die Braun-schweiger den Basketball in Bam-berg allerdings nicht. BS-Energywar unverkennbar dieselbeMannschaft, die gegen Teams wieQuakenbrück, Bonn oder Dijonbittere Niederlagen einsteckenmusste. Auch am Sonntag konn-ten einige Probleme, so etwa dieSchwierigkeiten beim Spielauf-bau, nicht behoben werden.

Dafür war der Einsatzwilleüberdurchschnittlich, was sichauch in der hervorragenden Ver-teidigung widerspiegelte. BS-Energy ließ keine einfachenPunkte unter dem eigenen Korbzu, besonders Joakim Blom liefer-te in der Defensive gegen Bam-bergs Center Chris Ensminger ei-ne starke Partie ab. Im Angriffübernahmen dafür andere Braun-

schweiger das Kommando. ZeljkoZagorac drehte im dramatischenSchlussviertel auf und spielte sei-ne Gegenspieler mit fast unglaub-lichen Bewegungen und Würfenschwindelig. Aber auch die übri-gen Braunschweiger waren dies-mal erfreulicherweise für ent-scheidende Aktionen gut. Beson-ders positiv: In den Spielpausenkamen die Akteure immer wiederzusammen und bauten sich ge-genseitig auf. „Diese Mannschaftist mehr als intakt“, lobte Bam-bergs Trainer Dirk BauermannBS-Energy.

Nicht überzubewerten ist dieerneute Niederlage in der FIBAEurope League. Angesichts dermittlerweile geringen Chancenauf das Achtelfinale ist die77:87-Niederlage in Verviers-Pe-pinster zu verschmerzen.

Die Reisestrapazen machen esfür BS-Energy heute allerdingsnicht einfacher, beim drittenSpiel in fünf Tagen gegen den Ta-bellenersten aus Köln den Auf-wärtstrend zu bestätigen. DieGäste mussten in dieser Saisonbislang nur eine Niederlage hin-nehmen und siegten zuletzt fünf-mal in Serie. Mit William „Bill“Edwards (im Schnitt 21 Punkteund 7,3 Rebounds pro Partie)steht der zweitbeste Punkte-sammler der Bundesliga in denKölner Reihen, dazu kommenLeistungsträger wie ImmanuelMcElroy (14,6 Punkte), der ehe-malige Berliner Marko Pesic undSpielmacher Sasa Obradovic.

Zeljko Zagorac (links) gelang in Bamberg (rechts Chris Ensminger)eine erfreuliche Leistungssteigerung. Foto: Susanne Hübner

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Nr. Name

12 Stuckmann, Thorsten

19 Tauer, Jan

15 Grimm, Marco

6 Amedick, Martin

7 Siegert, Benjamin

4 Sümnich, Torsten

23 Lieberknecht, Torst.

24 Rodrigues, Kosta

10 Celikovic, Nermin

26 Bick, Patrick

8 Graf, Daniel

9 Rische, Jürgen

11 Kuru, Ahmet

21 Patschinsky, Denni

18 Fuchs, Lars

5 Jülich, Torsten

14 Jansen, Dominik

20 Pientak, Stephan

13 Wegner, René

2 Backer, Sebastian

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Regionalliga

Spielpaarungen

Düsseldorf - Bremen A :

FC St. Pauli - Hertha A. :

Osnabrück - Holst. Kiel :

Bielefeld A - Braunschweig :

VfB Lübeck - Chemnitz :

Dortmund A. - Pr. Münster :

Paderborn - Wolfsburg A. :

Union Berlin - Uerdingen :

HSV Amat. - Wuppertal :

1. Braunschweig 17 31:15 35 2. HSV Amat. 17 29:17 33 3. Paderborn 17 28:21 33 4. Uerdingen 16 23:19 29 5. VfB Lübeck 17 25:19 27 6. Holst. Kiel 17 27:23 26 7. Osnabrück 16 28:19 25 8. Dortmund A. 16 36:28 25 9. FC St. Pauli 16 21:18 2510. 1. FC Köln A. 18 32:31 2311. Hertha A. 17 29:31 2212. Wuppertal 16 21:26 2013. Pr. Münster 17 22:28 2014. Bremen A 16 21:27 1815. Düsseldorf 16 21:25 1616. Bielefeld A 17 27:39 1617. Chemnitz 16 12:18 1418. Union Berlin 17 15:25 1219. Wolfsburg A. 17 16:35 12

Dem VfL Wolfsburg wird am Sai-sonende 1 Punkt abgezogen.

TABELLE

Eintracht Samstag gegen Bielefeld – Trainer Krüger verlängert bis 2006

Risikospiel auf der „Alm“Braunschweig (evc). Nach demUnentschieden gegen Paderbornsteht für die Regionalligafußbal-ler am Wochenende erneut einDuell gegen eine westfälischeMannschaft an. Diesmal sind dieBlau-Gelben am Samstag bei Ar-minia Bielefeld zu Gast (Anstoß14 Uhr). Unterdessen gab derVerein bekannt, dass der Vertragvon Trainer Michael Krüger vor-zeitig um ein weiteres Jahr (bis30. Juni 2006) verlängert wurde.

„Wir sind uns einig gewesen,dass momentan ein günstigerZeitpunkt für eine Vertragsver-längerung ist“, erklärt Krüger undhofft, dass er seine Arbeit, wiebisher, erfolgreich fortsetzenkann: „Es freut mich, dass es sogut läuft, jetzt wissen auch dieSpieler woran sie sind und kön-nen sich darauf einstellen.“

Am kommenden Wochenendesteht das letzte Hinrundenspielauf dem Programm. Eintrachtreist zu den Amateuren von Armi-nia Bielefeld, die momentan aufdem viertletzten Tabellenrangmit zwei Punkten Rückstand aufdie Nichtabstiegsplätze stehen.„Die nächsten beiden Partien ge-gen Amateurteams sind Risiko-spiele“, weiß Michael Krüger,stellt jedoch klar, dass seine

Mannschaft mit der Absicht zur„Bielefelder Alm“ reist, dort diedrei Punkte mitzunehmen. „Unsinteressiert nicht, wer aus derProfiabteilung mitspielt. Wir sindohnehin gewarnt, denn die meis-ten Punkte haben die Arminen zuHause geholt.“ Personell kann derFußball-Lehrer aus dem Vollen

schöpfen, alle Spieler seines Ka-ders sind einsatzbereit.

Wie schon bei den vorherigenBegegnungen, in denen Eintrachtauf Bundesliga-Amateurteamstraf, ist der Gegner auch diesmalein großer Unbekannter. Nichtweniger als 32(!) Spieler kamenbisher bei den Bielefeldern zumEinsatz, auch hier herrscht einmunteres Wechselspiel zwischenProfi- und Nachwuchsteam. DieProfis Massimilian Porcello undMarijo Maric (Bruder des Wolfs-burgers Tomislav Maric) liefen je-weils siebenmal für die Mann-schaft von Trainer Mike Walpur-gis auf. Allerdings baute Profico-ach Uwe Rapolder mit MatthiasLangkamp, Finn Holsing undHenning Grieneisen drei Akteureaus dem Amateurteam schonmehrfach in seine Bundesliga-mannschaft ein. Auch PhilippHeithölter und Christian Wieczo-rek sind auf dem Sprung. Zwi-schen Rapolder und Walpurgishatte es deshalb zuletzt Unstim-migkeiten gegeben. Der Amateur-trainer wollte den „Verlust“ sei-ner Leistungsträger nicht hinneh-men, mittlerweile scheinen sichdie Wogen jedoch geglättet zu ha-ben. Zuletzt verloren die Bielefel-der mit 0:2 bei Preußen Münster.

In der von Michael Kuhnamoderierten Sendung „Ein-tracht-Inteam“, der Ein-tracht-Fußballshow, die amheutigen Donnerstag bei Ra-dio Okerwelle (104,6) von20.08 bis 21 Uhr ausge-strahlt wird, wird Eintracht-Präsident Gerhard Glo-gowski im Studio erwartet.Weitere Themen: Vorschauauf das Spiel bei den Ama-teuren von Arminia Biele-feld, aktuelle News, großeVerlosung von Karten undSachpreisen.

��RADIOTIPP

Fans der Braunschweig Lions wählten erstmals ihren Favoriten

Love „Spieler des Jahres“Braunschweig (j). Die Fans ha-ben entschieden. Bei der erstmalsdurchgeführten Wahl unter denAnhängern der Braunschweig Li-ons zum „Spieler des Jahres2004“ setzte sich am Ende KelvinLove deutlich durch. Der US-Amerikaner wurde fast von jedemzweiten Teilnehmer genannt undihm folgen auf den Plätzen zweiund drei Adrian Rainbow sowieKim Kuci. Mehr als 300 Fans derLöwenstädter beteiligten sich perE-Mails oder Postkarten an derAbstimmung.

Unter allen Teilnehmern wur-den dabei drei attraktive Preiseverlost. Als Hauptpreis war einOriginal-Trikot der BraunschweigLions aus der Saison 2004 und alszweiter und dritter Preis eineDauerkarte für die Spielzeit 2005sowie ein Fanpaket mit einigenÜberraschungen ausgelobt. Dieglücklichen Gewinner sind: 1. Ke-

ven Wuttke (Vechelde), 2. FrankGiebel (Bad Harzburg) und 3. Ka-trin Kasimir (Braunschweig).

Von den mehr als 300 Teilneh-mern an der Fanwahl wurden ins-gesamt 20 Spieler des Lions-Ka-ders als „Spieler des Jahres 2004“vorgeschlagen. Der Großteil,nämlich 43 Prozent der Stimmen,entfiel dabei auf die Nummer 4und den Top-Scorer der Lions.Ihm folgt Adrian Rainbow mit23 Prozent aller eingesandtenStimmen sowie Kim Kuci, dernoch fünf Prozent auf sich verei-nigen konnte. Die restlichenStimmen verteilten sich auf dieanderen 17 Akteure. Hier die Top5 der Fanwahl zum „Spieler desJahres 2004“:1. Kelvin Love 43 Prozent2. Adrian Rainbow 23 Prozent3. Kim Kuci 5 Prozent4. Matt Riazzi 4 Prozent5. Ludger Uckermann 3 Prozent

Steht in der Gunst der Fansganz oben: Kelvin Love. T.A.

ist ab jetzt in derCity-Geschäftsstelle der nB,Neue Straße, erhältlich.

Donnerstag, 25. November 2004 • Nr. 4812 SPORT��

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Braunschweig (j). Marcus Weißund Isabel Edvardsson, Braun-schweigs einziges Profi-Tanz-paar, startet am Samstag inBonn bei der Deutschen Meister-schaft der Professionals Stan-dard, bei der die amtierenden Vi-ze-Meister Angriff auf den Titelder Deutschen Meister HeikoKleibrink und Giselle Keppelnehmen wollen.

Sein bisher bestes Ergebnis er-zielte das Paar bei den AsienOpen in Japan. Bei diesem Welt-ranglistenturnier in Tokio tratenmehr als 130 weltbeste Tanzpaa-re der Professionals an. In einerbeeindruckenden Kulisse mitmehr als 6000 Zuschauern muss-ten sich die Löwenstädter, die alseinziges Paar Deutschland ver-traten, über zahlreiche Rundenkämpfen und schlugen viele ih-rer ärgsten Kontrahenten, unteranderen auch den russischen Vi-ze-Meister. Bis ins Semifinale ge-langte das erst seit 2003 zusam-men tanzende Paar und erreich-te einen hervorragenden neun-ten Platz.

Angriff aufden Titel

„Braunschweig läuft“ zieht ErfolgsbilanzBraunschweig (j). Vor einemJahr ist die Idee geboren worden,eine Serie unter dem Namen„Braunschweig läuft“ ins Lebenzu rufen. Vertreter der VereineMTV Braunschweig, PSV, TSVSchapen sowie der MagniRunnerkoordinierten die Lauftermine fürdas Jahr 2004. Auftakt der Lauf-tournee, die unter der Schirm-herrschaft von Fußball-National-spieler Tobias Rau stand, war der

Laufserie hatte größeren Zulauf als erwartet – Abschlussveranstaltung am 1. Dezembererste Neujahrslauf als Gemein-schaftsaktion aller Initiatoren.Die Zahl der Starter übertraf alleErwartungen. Ähnlich verhielt essich bei den Meldungen für dieGesamttournee. Mehr als250 Läufer meldeten sich für„Braunschweig läuft“.

„Für die Verantwortlichen wares ein spannendes und auch lehr-reiches Jahr. Nicht alles lief rund,doch man kann von einer Erfolgs-

story sprechen“, betont „Braun-schweig läuft“-Sprecher UlrichVolkmann. Der sportliche Teil derSerie endete mit dem „Lauf umden Südsee“ Anfang Oktober.

Am 1. Dezember um 18.30 Uhrwerden bei der Abschlussveran-staltung in der „Brücke“ am Stein-torwall die Sieger der Laufseriegeehrt. Sie bekommen denBraunschweig-Pokal überreicht.Die Teilnehmer des „Marathon

auf Raten“ erhalten ihre Urkun-den. „Dazu eingeladen sind nichtnur die aktuellen Läufer, sondernauch Interessenten, die sich überdie Laufserie informieren möch-ten“, sagt Ulrich Volkmann. Wersich bereits für die Laufserie 2005anmelden möchte, kann das andiesem Abend ebenfalls tun. DasBonbon dabei: Sie brauchen beimzweiten Neujahrslauf am 2. Janu-ar kein Startgeld zu bezahlen.

Braunschweig (j). Nach seinenguten Leistungen in der Judo-Bundesliga mit dem Braun-schweiger Judo-Club und seinemSieg bei den Schwedisch Openlegt Dimitrie Peters noch einenoben auf: Am Samstag und Sonn-tag kämpft der Rosenburger Ath-let um den Europameistertitel fürdie U23 in Slowenien, Lubiljana.

Gute Chancen hat Dimitrie vorallem durch seine starken Boden-techniken (Hebeltechniken) undseine impulsive Energie, die er invielen verschiedenen Technikenumsetzt. Qualifiziert hatte er sichbei den „Swedish Open“ in Boras,

BJC-Kämpfer zur EMDimitrie Peters holte Gold bei „Swedish Open“

wo 270 Judokas aus 25 Nationenihre Kräfte maßen. In der Klassebis 100 kg gewann er gegen denFinnen Mikko Niemi mit einemWurf nach nur 44 Sekunden.Auch der Sergio Montes aus Spa-nien hielt sich gegen ihn nur17 Sekunden. Im Finale begegne-te Dimitrie dem Japaner ShingoNakharma, den er ebenfalls nachnur 27 Sekunden mit einem Ha-bareli auf die Matte niederstreck-te.

Für den Bundestrainer standnach dieser hervorragenden Leis-tung fest: Dima darf nach Lubilja-na in Slowenien zur EM.

Leistungsschwimmer räumten in Kiel ab23 Medaillen für PSVBraunschweig (j). Zum Jahres-ausklang waren die Leistungs-schwimmer des PSV Braun-schweig beim 29. Weihnachts-schwimmen des SV Wiking Kielmit internationaler Beteiligungam Start. Die 22 Schwimmer desPSV starteten insgesamt 60-malund konnten sich dabei 23-malauf den Rängen eins bis drei plat-zieren. Jeweils den ersten Platzerreichten Magdalena Skowkons-ki (100 m Schmetterling) sowieüber 800 m Freistil Philipp Gla-we, Katja Cuber und Wiebke Kar-mann. Platz zwei über 100 mBrust erreichten Wiebke Karmann

und Marcus Pfeiffer, über 200 mFreistil Sören Novin und über 800m Freistil Alina Weber, Magdale-na Skowronski, Swaantje Peuker,Karthrin Germer, Alexander Bähr,Jascha Makulik und Sören Novin.

Auf Rang drei platzierten sichüber 100 m Schmetterling Chris-tian Bähr, Sören Novin und JonasPleitner. Über die 100 m Brust-strecke Oliver Günther und KatjaCuber sowie über 800 m FreistilJan Wessel, Marten Giersch undJonas Pleitner. Trainerin SilkeHarenberg freute sich über denerfolgreichen Ausgang diesesWettkampfes.

Fußball

Das Regionalligateam vonEintracht muss am Wochenen-de die Tabellenspitze auf frem-dem Platz verteidigen. DieSchützlinge von Trainer Krügerstellen sich am Sonnabend um14 Uhr bei den Amateuren vonArminia Bielefeld vor. In denübrigen Amateurspielklassendürfte die Austragung derPunktspiele erneut von denWitterungsbedingungen undPlatzverhältnissen abhängigsein. Aus Braunschweiger Sichtsind für Sonntag die Spiele um14 Uhr geplant. In der Nieder-sachsenliga kommt es im Stadi-on an der Hamburger Straßezum Derby zwischen EintrachtII und den Freien Turnern,während der BSV Ölper am Bi-berweg TuSpo Petershütte er-wartet.

In der Landesliga genießtnur der BSC Heimrecht undempfängt das Team aus Ein-beck. Der SV Broitzem besuchtVorsfelde und der VfB Rot-Weiß gastiert in Isenbüttel.

Handball

In der Regionalliga präsen-tieren sich die Eintracht-Da-men am Sonnabend um 17 Uhrin der Tunicahalle dem eige-nen Anhang und empfangendas Team aus Bückeburg. DieMTV-Herren fahren am Sonn-abend nach Hamburg und du-ellieren sich mit der SG Wil-helmsburg (16.30 Uhr).

Basketball

Das Bundesliga-Team vonBS-Energy will mit dem Rü-ckenwind aus dem überra-schenden Auswärtserfolg inBamberg auch endlich in derVW-Halle verlorenen Kredit zu-rück gewinnen und am heuti-gen Donnerstag um 20 Uhr ge-gen Köln siegen. Am Dienstaggeht die Reise in die Türkeizum FEL-Spiel bei Besiktas Is-tanbul.

Gelegenheit, in der 2. Bun-desliga der Herren das Punkte-konto aufzubessern, hat amSonnabend das Team der SGFreie Turner/MTV, das sich um19.30 Uhr beim SchlusslichtIserlohn vorstellt. Nach zwei-wöchiger Pause greift das Da-menteam der BBG Eintracht/USC wieder in die Punktspieleder 1. Regionalliga ein undsteht beim TabellendrittenZehlendorf II vor einer schwe-ren Aufgabe. In der 2. Regio-nalliga müssen beide Braun-schweiger Teams am Sonn-

abend auswärts antreten. Beiden Herren stellt sich die2. Mannschaft der SG beimASC Göttingen vor (20 Uhr),während bei den Damen derTabellenletzte BBG II bei denSportfreunden Oesede auf-kreuzt (18 Uhr). In der Oberli-ga der Herren gibt Tabellen-führer BBG seine Visitenkartebei Jahn Lindhorst ab.

Hallentennis

Zwei Heimspiele hinterei-nander trägt das BTHC-Teamder Herren 40 in der Nordligaaus, in denen die für den Klas-senerhalt erforderlichen Punk-te gesammelt werden sollen.An diesem Sonnabend um15 Uhr kommt der Tabellen-nachbar Harburg II in die Halleim Bürgerpark, eine Wochespäter der TV Bramstedt. In derOberliga der Herren 50 will derBTHC am Sonntag im Heim-spiel gegen den Vorletzten Bar-singhausen letzte Zweifel amKlassenerhalt beseitigen(11 Uhr, Bürgerpark).

Eishockey

Die Eislöwen Braunschweiggastieren am Freitag (20 Uhr)zum Spitzenspiel der Ver-bandsliga in Wedemark.

Volleyball

Beim Pokal-Achtelfinale ge-gen die bisher einzige unge-schlagene Mannschaft der1. Bundesliga, die Roten RabenVilsbiburg (So., 15 Uhr, Tuni-cahalle), hoffen die USC-Frau-en auf eine Überraschung.

Rugby

Beim letzten Heimspiel derSaison trifft das Regionalliga-team des Welfen SC auf Ger-mania II (Sa., 15 Uhr, Sportan-lage Rote Wiese).

Wasserball

Zum Saisonstart unterlagdas Zweitligateam Eintrachtmit 7:11 beim SV 08 Ludwigs-burg. Abermals auswärts müs-sen die Braunschweiger amSamstag in Esslingen ran.

Pétanque

Die dritte Runde des Winter-zyklus findet am Sonntag beiTuRa Braunschweig statt. Beider zweiten Runde in Göttin-gen gewann Marc May (OdinHannover) und schob sich da-mit auf die Spitzenposition.

WER SPIELT WO?

Stellmachers beim Weltranglistenturnier in Bratislava auf Platz eins

Endlich an der Spitze

Damit hatte niemand gerechnet,ganz besonders nicht JürgenStellmacher. Seine Frau Anne er-innert sich stolz: „Es war so span-nend, weil alle sechs Endrunden-paare einmarschierten, als es andie Siegerehrung ging. Keinewusste, wer gewonnen hatte, dadie 13 Juroren mit einer verdeck-ten Wertung arbeiteten.“ Jürgenrechnete maximal mit einem drit-ten Platz, doch schnell musste erdurch den Jubel des Publikumserkennen, dass die beiden Favori-tenpaare aus Österreich und Ja-pan geschlagen waren. Nun ste-hen Stellmachers an der Spitze.

Braunschweig (j). Das besteBraunschweiger Standard-Turnierpaar, Anne und Jür-gen Stellmacher, hat es ge-schafft. Beim Weltranglis-tenturnier in Bratislava er-reichte das Paar des TSCBrunswiek Rot-Weiss erst-mals in ihrer Karriere denersten Platz.

Anne und Jürgen Stellmacher vom TSC Brunswiek Rot-Weiss. oh

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Bezirksmeister mit dem Florettwurden: Ferdi Zerries und LuKück (Schüler Jahrgang '94), Jo-hannes Wittmann und Paula Rö-der (Jahrgang '93), Ina Schickeund Domenik Passut (B-JugendJahrgang '92), Lennard Wagner(A-Jugend), Nils Bechmann (Ju-nioren). Zweite Plätze errangen:

Fast alle Bezirksmeisterschafts-Titel geholt

Gute Plätze fürMTV-FechterDie Fechterjugend desBraunschweiger MTVdrückte den diesjährigenBezirksmeisterschaften ih-ren Stempel auf. Fast alleTitel in den Jugendklassensicherte sich der MTV-Nachwuchs.

Anna Wronski und Theo Zerries(Jahrgang ’92), Philipp Laeseke(A-Jugend), Thomas Hagen (Ju-nioren). Drittplatzierte sind: Na-tascha Jakob (Jahrgang ’92),Ken Arnemann (A-Jugend), FelixRötting (Junioren).

Bezirksmeister mit dem Degenwurden: Ina Schicke, Theo Zer-ries, Philipp Laeseke und Marti-na Ringel (Aktive).

Gleichzeitig fochten dreiBraunschweiger beim Osnabrü-cker Degenpokal um Ranglisten-punkte für die niedersächsischeRangliste. Nadine Owczareksiegte bei den A-Jugendlichen.In der B-Jugend-Konkurrenzwurde Ina Schicke Zweite, TheoZerries Dritter.

Eintracht-Schüler: Gute Zeiten in HannoverVier Klassensiege und zweizweite Plätze errangen sechsSchüler der Leichtathletik-gruppe Eintrachts beim Wald-und Crosslauf in Hannoverüber 3400 Meter und platzier-ten sich damit unter die ers-ten elf Gesamteinläufe. BesterEinträchtler war Colin Wenzel,der in 11:58,3 Minuten alsDritter im Gesamtfeld in derM 15 den ersten Platz belegte.

Dicht dahinter lief Malte We-ber als Vierter in 11:59,9 Mi-nuten als Erster der M 14 insZiel. Einen Platz danach folgteNeuzugang Martin Pinkowski,der in seinem ersten Wett-kampf überhaupt in12:02,0 Minuten ein glänzen-des Debüt feierte und mit ei-nem zweiten Platz in der M 14belohnt wurde. Sechster undErster der M 11 wurde Jeremy

Hübner. Einen Klassensiegholte sich auch Marcus Hart-mann, der als Achter und Sie-ger der M 13 in 12:21,3 Minu-ten über die Ziellinie lief. Et-was abgeschlagen aber den-noch zufrieden wurde DamianJaskulski in 12:45,0 Minutenals Elfter Zweiter in der M 15.Das Foto zeigt die Mannschaftdes BTSV Eintracht mit ihrengewonnenen Preisen. Foto: oh

Das Spitzenteam der Kreisliga,die alten Herren des SC Rot-Weiß Volkmarode, präsentiert

SC Rot-Weiß Volkmarode mit neuem Outfitsich mit neuem Sponsor aufder Brust. Christian Gerstungvon der Öffentlichen Versiche-

rung, Geschäftsstelle am Ken-nedyplatz, hat einen SatzWarmlaufshirts spendiert. oh

Watenbütteler D-Jugend dankt für AnzügeDie D-Jugend-Fußballer desTSV Watenbüttel freuen sichüber ihr neues Outfit. Sie be-

danken sich herzlich bei ihremSponsor Andreas Fricke, Inha-ber von „Sport vor Ort“ in

Watenbüttel, für die Ausstat-tung mit neuen Trainingsan-zügen. Foto: oh

Top Ten-TänzerBjörn Langpaap und ElenaSchmidt (Foto) vom Braun-schweiger Tanz-Sport-Club(BTSC) ertanzten sich das Se-mifinale bei der DeutschenMeisterschaft der Königsdis-ziplin Startklasse Jugend AStandard in Köln. 55 Paarewaren am Start, darunter diezwölf besten der deutschenRangliste. Mit dem 10. Platzgehören Langpaap/Schmidt zuden Top Ten der Jugendpaareaus Deutschland. Foto: oh

Ina Schicke:TurniersiegIna Schicke von der Fechtabtei-lung des Braunschweiger MTVerfocht den Turniersieg bei denB-Jugendlichen des Jahrgangs’92 unter 185 Teilnehmern imRanglistenturnier in Buchholz.Dritte Plätze erreichten AnnaWronski sowie Domenik Passutund Timo Owczarek vom MTV.

Mit sieben Klassensiegen been-deten Braunschweiger Rennsla-lomfahrer beim Motor-Breiten-sport-Event der ADAC-Welfen-pokal-Gemeinschaft im Moto-park Oschersleben erfolgreichdie Slalomsaison 2004 in Nieder-sachsen.

Der Nationale A-Rennsla-lom 5000 wurde erstmals aufdem DTM-Rundkurs des Moto-parks ausgetragen. Beim24. ADAC/HAC Rennslalom A –einem Prädikatslauf zur Meister-schaft des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt – fuhren die bei-den Braunschweiger TeilnehmerLothar Abel (BMW 2002 tti) vomMSC der Polizei und Ralf Thiele(Polo G40) in Klasse F und G2auf Rang zwei und drei ins Ziel.

Im Nationalen B-Slalom, dem

Sieben Klassensiegefür BraunschweigerErfolge für Rennslalomfahrer im Motopark

13. ADAC/HAC Herbstslalomauf dem kurzen B-Kurs, gab es inden Läufen zum ADAC-Welfen-pokal folgende Platzierungen:Die Einsteigerklasse SE20 ge-wann Jens Brandes vor DanielPalhegy vom BraunschweigerAuto-Touren-Club im Vereins-Corsa. Jeremias „Jerri“ Müller imVW-Polo siegte in Klasse SE21und Ralf Thiele in Klasse G2.

Am zweiten Tag auf der Kart-bahn, beim 17. und 18. B-Slalomdes MSC Fallersleben, waren dieBraunschweiger Fahrer ebenfallsauf Erfolgskurs. Die Klasse SE20gewannen je einmal Brandesund Palhegy. Müller siegte zwei-mal vor Dirk Streese in der SE21.Thiele fuhr in der G2 auf Platzdrei und vier, und Abel wurde inder Gruppe H zweimal Dritter.

Neu am StartTreppchenplatz bei den Neu-einsteigern: In ihrem erstenTurnier wurden Karin und Jür-gen Kleinhans vom TSC Grün-Weiß Braunschweig Dritte imNewcomer-Wettbewerb beimHerbstturnier im Breitensport.Acht Paare waren am Start,um sich in den Disziplinenlangsamer Walzer, Tango,Quickstepp und Cha-Cha zubewähren. Foto: oh

Die C-Junioren-Fußballer desVfB Rot-Weiß haben souverändie Qualifikation zur Kreisligageschafft: Ungeschlagen und miteinem Torverhältnis von 22:3 si-cherte sich das Team von AhmedAtaman und Mehmet Bulut dieMeisterschaft der 1. KreisklasseStaffel 1.

Rot-Weiß inKreisliga

Beim Judo-Bundessichtungstur-nier U19 in Mannheim erreichteAnn Kathrin Breitbarth vom SFV-Nachwuchs in der Gewichtsklas-se +78 Kilo Platz zwei. AxelRichter (-60 Kilo) vom SFV er-kämpfte sich im kleinen Finaleden dritten Platz.

SFV holtgute Plätze

Erfolge fürden BJCEine Bronzemedaille und zweiQualifikationen für die Landes-meisterschaften holten die Judo-ka des BJC bei der Landeseinzel-meisterschaft U14 (männlichund weiblich) des Niedersächsi-schen Judoverbands. Jana Franzerreichte den dritten Platz bis52 Kilo. Damit qualifizierte siesich für die Norddeutsche Meis-terschaft der U15, ebenso wieManuel Sollmann und KarstenTäuber.

Erfolge für den BJC auch beider Deutschen-Judo-Kata-Meis-terschaft in Nußloch: Jan Smei-kal und Stefanie Sievers erreich-ten in der Disziplin Ju-No-Kataden vierten Platz, AlexanderSchleicher und Tim Smeikal inder Disziplin Nage-No-Kata densiebten Platz. Beide Paare habendamit die besten Platzierungenfür Niedersachsen erreicht.

Weber läuftim FinaleEintracht-Schüler Malte Weberwurde Sieger beim Regionalfina-le im Cross. Im Lauf der SchülerM 14 über 2300 Meter siegte erin 7:50 Minuten. Vier Eintracht-Schüler waren in Hannover ge-startet, alle qualifizierten sich fürdas Landesfinale.

Anh-Tuan Giap holt den TitelKarateka von Shotokan hervorragend bei Jugendmeisterschaften

Bei den Jugendmeisterschaf-ten des Deutschen JKA-Karate-Bundes (DJKB) in Viernheimkonnten die jugendlichen Kara-teka von Shotokan Braun-schweig mit hervorragenden Er-gebnissen aufwarten.

Anh-Tuan Giap erkämpfte sichin Kata-Einzel der Zwölf- bis14-Jährigen den DeutschenMeistertitel – eine Steigerung zuseinem Vize-Titel im letztenJahr. Im Kumite der Zwölf- bis14-Jährigen musste er sich im Fi-nale knapp geschlagen gegeben.Zusammen mit seinem BruderTuan-Anh Giap und Thanh Doerrang er in der Disziplin Kata-Mannschaft mit nur einem zehn-tel Punkt Rückstand die Deut-sche Vize-Meisterschaft. Für einweiteres Highlight sorgte Abdur-rahman Yakin, der im Kumiteder Neun- bis Elfjährigen Dritterwurde.

Foto (v.l.), hinten: Trainer und Sensei Matthias Rohde, DianaLau, Benjamin Lau, vorne: Tuan-Anh Giap, Than Do, Anh-TuanGiap, Abdurrahman Yakin. Foto: oh

Bei den Meisterschaften desADAC Niedersachsen erreichtendie Braunschweiger Kartslalom-fahrer des MSC der Polizei imADAC gute Ergebnisse im hartenKonkurrenzkampf großer Teil-nehmerfelder.

Überragender Fahrer war wie-der Carsten Woyde, der mit demvierten Platz in der Niedersach-senmeisterschaft nur knapp dieQualifikation zur DeutschenMeisterschaft verpasste. Er ge-wann die Hannoversche Stadt-meisterschaft, belegte im Mittel-weserpokal Platz zwei und imSüdniedersachsenpokal Platzdrei. Maurice Bolze wurde indiesen Meisterschaften Dritter,Vierter und Sechster. MandyMeyer kam auf Platz zwei in derGesamtwertung im Welfenpokal.Christoph Müller, Bolze undAnsgar Breyhahn sicherten sichgute Plätze im Vorderfeld.

Kartfahrergut im Feld

Die F1-Junioren des FC Wen-den sind Staffelmeister derF-Junioren Staffel A des Krei-ses Braunschweig geworden –ungeschlagen mit 27 Punktenund 106:6 Toren. Am Erfolgwaren beteiligt (Foto, v.l., hin-ten:) Trainer Christof Knigge,Trainer Michael Bernsee und

Wendens Junioren StaffelmeisterTrainer Frank Diestelmann,(Mitte:) Malte Linde, DavidKnigge, Marvin Kunze, MarcoKlages, Marius Würfel, TorbenQuerfeld und Darian Gralle,(vorne:) Niklas Pichler, AndreTofahrn, Torben Diestelmann,Bryan Martin und MoritzBernsee. Foto: oh

PLATZIERT / AUS DEN VEREINEN

Nr. 48 • Donnerstag, 25. November 2004��

��SPORT 13

Die bunte Budenstadt auf demBurgplatz, die seit gestern Abendwieder Besucher lockt, soll je-denfalls viel mehr sein als eineAnsammlung von Getränke- undImbissständen. Der Umbau zeigtErfolge, aber er ist noch längstnicht abgeschlossen.

„Nach dem Kirchgang habendie Menschen früher auf demWeihnachtsmarkt Geschenke ge-kauft“, sagt Erster StadtratDr. Udo Kuhlmann. „Dieser altenIdee wollen wir mit einem quali-tativ hochwertigen Weihnachts-markt Referenz erweisen.“ DieRealität, das weiß auch Kuhl-mann, sah anders aus. „Zwi-schen einem Markt und einemJahrmarkt sehen viele keinenUnterschied, für sie ist der Weih-nachtsmarkt mehr ein Ort desZeitvertreibs“, meint Kuhlmann.Ohne Überzeugungsarbeit gehtdeshalb bei der Umstrukturie-rung nichts. Ziel ist es, dass Ver-zehr- und Getränkestände nichtmehr als 20 Prozent ausmachen.Für einen attraktiven Mix kom-men Angebote mit Marktcharak-ter hinzu, die auf dem Weih-nachtsmarkt höchstens einmal

Warum ein reizvoller Weihnachtsmarktmanchmal ganz schön reizen kannWas Glühwein und gebrannte Mandeln mit Stadtmarketing zu tun haben – Gespräch mit Dr. Udo Kuhlmann

Von Marion Korth

Wer immer der Nase nachdem Duft von Glühweinund gebrannten Mandelnfolgt, wird unweigerlichauf dem Burgplatz landen.Doch immer den richtigenRiecher zu haben, um denReiz des Marktes zu erhal-ten oder besser noch zusteigern, ist nicht einfach.

oder bislang noch gar nicht ver-treten waren.

„Alle frei gewordenen Plätzehaben wir nicht mehr mit – ichsage das jetzt mal so salopp –Fress- und Saufgeschichten be-setzt“, sagt Kuhlmann. Abschiednehmen heißt es aber auch vonden großen Buden und Ständenmit 40 und mehr QuadratmeternStellfläche. „Wir versuchen, dieInhaber langsam dazu zu brin-

gen, auf kleinere Standgrößenumzustellen“, erläutert Kuhl-mann. Wenn ein Großer weiche,sei Platz für mehrere kleinereGeschäfte und das wiederumsorge für mehr Abwechslungund mehr Attraktivität. Ein The-ma mit Zündstoff, denn für dieStandbeschicker geht es um rich-tig viel Umsatz.

Als „Opfer“ der Stadt und ihrerstrengen Vorgaben sah sich zu-

letzt die Fichtelmann GmbH, dienach 53 Jahren bei diesemWeihnachtsmarkt nicht mehr da-bei sein sollte. Das Unternehmenbezifferte seinen Ausfall mit30 000 Euro, wenn die Stadtnicht doch noch den Bratwurst-stand auf dem Weihnachtsmarktzulässt. Bis vor das Oberverwal-tungsgericht Lüneburg zog Fich-telmann, um per Eilentschei-dung doch noch dabei sein zu

dürfen. Letztlich half auch dasnichts – Fichtelmann ist ’raus.

„Bekannt und bewährt“, die-ses Argument zieht allein nichtmehr. Das gesamte Bewerbungs-verfahren ist mit der vom Rat be-schlossenen Marktordnung um-gestellt worden: Jedes Jahr wirdaufs Neue entschieden, wer sei-nen Stand auf dem Burgplatzaufbauen darf und wer nicht, ei-ne Warteliste wie früher gibt esnicht mehr. Außer dem Angebotzählen mehr und mehr optischeKriterien, damit der Weihnachts-markt auch etwas fürs Auge bie-tet. Wer in die Dekoration inves-tiert, hat Chancen auf den Titel„Schönster Weihnachtsmarkt-stand“, wer nicht, bekommt dieSchelte in Form des „sauren Tan-nenzapfens“.

Mehr als 850 000 Menschenbummelten im vergangenenJahr über den Weihnachtsmarkt.Das macht ihn für Standbeschi-cker so interessant. Die Stadtmerkt das allein an der Vielzahlder Bewerbungen, die die Zahlder zu vergebenen Standplätzeweit überschreitet. Der wirt-schaftliche Druck sei groß, des-halb drängen auch Schaustellermit ihren Fahrgeschäften, diesich früher gar nicht für Weih-nachtsmärkte interessierten, insGeschäft, sagt Kuhlmann.

Der Abwägungsprozess, werkommen dürfe und wer nicht, seischwierig. Manchmal gebe esKompromisse, weil die Stadt essich nicht mit dem Schausteller-verband als Organisationspart-ner, der die Kosten des Weih-nachtsmarktes trägt, verscher-zen will. Aber gemeinsam gehtes trotzdem vorwärts, damit derMarkt überall glänzen kann.

Spot an in der Innenstadt: Einen Tag vor der offiziellen Weihnachtsmarkteröffnung schaltete Ers-ter Stadtrat Dr. Udo Kuhlmann (Mitte) gemeinsam mit Hermann-Josef Lensing (links) und Ge-schäftsmann Roger Klittich am Dienstagabend die Weihnachtsbeleuchtung an. Die Stadt hattetechnische Hilfestellung gegeben und bei den Geschäftsleuten um Unterstützung für die festlicheIllumination geworben. Viele Händler zogen mit, wofür sich Kuhlmann bedankte. Foto: T.A.

Gruppen, die ihre Weih-nachtsfeier mit einer Stadt-führung, dem Blick vomRathausturm oder einemMummebummel aufpep-pen möchten, sollten sichbald einen Termin sichern.Ansprechpartner ist dieStadtmarketing GmbH inder Touristinfo Burgplatz,Telefon 27 35 50.

WillkommenDer Weihnachtsmarkt hatgestern begonnen. Er istvon Montag bis Samstagvon 10 bis 21 Uhr, sonn-und feiertags von 11 bis21 Uhr geöffnet. Heilig-abend und am ersten Weih-nachtsfeiertag bleibt derMarkt geschlossen.

ParkhäuserDie städtischen Tiefgara-gen Eiermarkt und Schloss-park sind während der Vor-weihnachtszeit und desWeihnachtsmarktes längergeöffnet. Bis zum Donners-tag (30. Dezember) sind siemontags bis sonnabendsvon 7 bis 22 Uhr geöffnet,die Schlossparkgaragesonntags zusätzlich von 11bis 22 Uhr. Die TiefgaragePackhof bleibt unverändertmontags bis sonntags von7 bis 24 Uhr geöffnet. AnHeiligabend und Silvestersind die Tiefgaragen Eier-markt und Schlosspark von7 bis 15 Uhr geöffnet undan den Weihnachtstagensowie am Neujahrstag ge-schlossen. Die TiefgaragePackhof ist an Heiligabendebenfalls von 7 bis 15 Uhrgeöffnet, sonst gelten dieüblichen Öffnungszeiten.

Stadtbummel

IN KÜRZE


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WEIHNACHTSMARKT IN BRAUNSCHWEIG

Abfahrt um 7.00 Uhr ab Braun-schweig ZOB nach Füssen. Um17.00 Uhr haben Sie die Möglich-keit an einer informativen Stadt-führung durch Füssen im Königs-winkel teilzunehmen. Füssen isteine der schönsten Urlaubsregio-nen im bayerischen Alpenraum.Malerische Giebelhäuserschmücken die Altstadt. Auf stei-lem Fels thront das Hohe Schloß,am Fuß des Schlossfelsens steht dieehemalige Benediktinerabtei St.Mang. Ihr Abendessen nehmen Sieim Hotel ein.

Um 10.30 Uhr unternehmen Sieeinen Ausflug nach Kempten. Aufdem größten Weihnachtsmarkt imAllgäu mit über 70 Ständen findenSie so manches Andenken für zuHause. Um 16.00 Uhr beginnt dieDämmerführung durch SchlossHohenschwangau. Lernen Sie dasElternhaus König Ludwig II ken-nen, wo der junge König aufge-wachsen ist. Nach der Führungwarten bereits vor dem Schloßtor

mit Fackeln bestückte Pferdekut-schen. Wie König Ludwig II unter-nehmen Sie eine romantischeNachtfahrt durch das Hohen-schwangauer Land. Unterwegs am„Richard-Wagner-Weg“ legen Sieeine Pause ein. Zum Aufwärmenwird Ihnen ein Stamperl Schnapsausgeschenkt. Ihre Kutschfahrtendet am Schlosshotel Lisl & Jäger-haus, welches direkt zwischen denKönigsschlössern liegt. Im traditio-nellen Jägerstüberl erleben Sieeinen heimeligen Winterabendmit Kässpatzen-Essen und Unter-haltungsmusik.

Genießen Sie noch einmal dasFrühstück. Heute früh besuchenSie Schloss Neuschwanstein. ZumSchloss legen Sie einen 30 minüti-gen Fußweg zurück. Während derFührung müssen Sie insgesamt 165Stufen aufwärts und 181 Stufenabwärts zurücklegen. Im Anschlusstreten Sie die Rückreise an.

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Veranstalter

Unsere Leistungen• Fahrt im modernen Reisebus

mit Schlafsesseln/WC abBraunschweig Touristik ZOB

• Getränke Service und Mini-Küche

• 2 x Übernachtungen im DZmit Bad oder Dusche/WC imMaritim Hotel SchnitterhofBad Sassendorf

• 2 x Frühstücksbuffet• einen Glühwein & Christstol-

len zur Begrüßung• 1x Teilnahme am 3-Gang-

Menü• 1x Teilnahme am kalt-war-

men Schnitterhofbuffet• Besuch von Münster• eine Stadtführung durch

Soest mit Möglichkeiten zumBesuch desWeihnachtsmarktes

• Besuch des Weihnachtsdor-fes in Bad Sassendorf inkl.Verzehrgutschein

• freie Benutzung des hotelei-genen Schwimmbades undder Sauna zu den festgelegtenÖffnungszeiten

Termine und Preise p.P.

Erlebnisreiche Tage im MaritimHotel im Herzen von Westfalen

Erlebnisreiche Tage im MaritimHotel im Herzen von Westfalen

Zuschläge / Hinweis

Buchung und Information:„nB“ Reise-Hotline

0531-3900-444

3-Tage

Reise

Abreise um 8.00 Uhr ab BS/ZOBund Fahrt nach Münster. Nach derMittagspause haben Sie die Mög-lichkeit um 14.00 Uhr bei einem 1-1/2 stündigen Stadtrundgang(Zusatzkosten) die Sehenswürdig-keiten von Münster kennen zu ler-nen. Münsters historische Altstadtist ein lebendiges Zentrum, in demGeschichte und Leben zusammen-kommen. Der Prinzipalmarkt mitLambertikirche und dem Rathausdes westfälischen Friedens sowieDom und Domplatz sind nur eini-ge der bedeutenden historischen

Bauwerke der Altstadt aus achtJahrhunderten. Um ca. 16.00 Uhrfahren Sie nach Bad Sassendorf indas Maritim Hotel Schnitterhof.Nach der Begrüßung durchGlühwein und Christstollen erfolgtdie Zimmerverteilung. Ihr Abend-essen nehmen Sie im Hotel ein.

Genießen Sie das reichhaltigeFrühstücksbuffet. Heute fahren Sienach Soest und erhalten eineinformative Stadtführung bevorSie den Weihnachtsmarkt besu-chen. Sehen Sie u.a. das PilgrimHaus. Was verbindet Soest inWestfalen mit Santiago de Compo-stela in Galizien? Antwort: derJakobsweg. Wie ein Spinnennetzerstrecken sich die Wege in Euro-pa, um sich nach der Überquerungder Pyrenäen in der Pilgerstraße„Camino frances“ zu vereinigen.Und wo Pilger unterwegs sind,dürfen Herbergen nicht fehlen.Eine der feinen Adressen ist dasPilgrim-Haus in Soest, das ältesteGasthaus Westfalens. Es ist demheiligen Jakobus geweiht und fei-ert in diesem Jahr seinen 700.Geburtstag.

Genießen Sie noch einmal dasreichhaltige Frühstücksbuffet undbummeln Sie über das Weihnachs-dorf von Bad Sassendorf bevor Sieum 16.00 die Rückreise nachBraunschweig antreten.

Maritim Hotel Schnitterhof im Kurort Bad Sassendorf

Weihnachtsmarkt Soest

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SUPERCHANCE18 Nr. 48 • Donnerstag, 25. November 2004

Die Zeit vergeht, auch für Frank Bahrdenn er wird morgen 30 Jahr!Du hast Witz, Freude und Verstand,aber es fehlt der Ring an der rechten Hand.

Nun bist du mit Fegen dran,und musst hoffen, Jungfrau'n stehen an!

Ma, Danny, Sandra, Coco, Bibi und Timo

Rathaus, 26. November 2004, 18.30 Uhr

Ab jetzt fahrt ihr gemeinsam . . .

Marleen Terron und Benno Urbanetzheiraten am Samstag, den 27. November 2004

um 10.30 Uhr im Standesamt Wendeburg.

Es freuen sich mit euch

eure Kinder

Hallo, KATJA aus dem Bolero!17. November 2004

Sehen wir uns wieder?

Gruß H.An: nB u. VER 34008 Z

Was ist es, dass dich bewegt,der Angst zu folgen?

Habe Vertrauen,denn ich verstehe dich:

Die Aktionen gehören vonnun an Vergangenem.

Du hast NICHTSzu befürchten.

Ist das dein Wunsch?

40Liebes Tantchen,

nun hat die Zahl die Null am Ende,etwas runzeln schon die Hände.

Falten gibt's an allen Seiten,welche Mühsal dir bereiten.

Nachträglich alles Gute

von Tobi, Micha, Melle und Luca

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Abendessen der besonderen Art:Beim Hauptgang fällt ein SchussLeckeres Menü, Spaß und quirlige Unterhaltung bietet das Murder Mystery Dinner im Al Duomo

Von Annette Heinze

Braunschweig. „Bitte be-grüßen Sie die Familie vonTique mit einem freneti-schen Aaaah!“, bittet ButlerHein im steifen Frack dieGäste. Begleitet von seinemHüsteln betreten Baroninvon Tique und StieftochterFran erhobenen Hauptesden Saal des Restaurants AlDuomo – und ziehen dieGäste sofort in ihren Bann.

Unterhaltung und Genuss sindgarantiert beim Murder MysteryDinner, bei dem die Besucherwährend Aperitif und Dessert einKriminalstück lösen müssen. Dableibt kein Auge trocken und keinGast auf seinem Stuhl.

„Prinz Charles konnte nichtkommen, man erzählt sich, Ca-milla habe Schnupfen“, scherztButler Hein alias SchauspielerMathias Riedel, der seine Rolleüberzeugend und mit Würdespielt. Wenn die Gäste nicht somitspielen wie er will, dann drohter schon mal sanft: „Ich hab’ dieOberhand über die Küche – dannstreichen wir eben das Dessert!“

Ordentlich Unruhe

Auch Baronin von Tique, ein-fach köstlich gespielt von derquirligen Martha Habich, und ih-re Tochter Fran (KatharinaSchaak) haben das Publikum ruckzuck in der Hand, giften sich an:„Meine Tochter hat Konversationin der Volkshochschule gelernt“,und verbreiten ordentlich Unruheund Verwirrung im Raum. Beimersten Hauptgang – Bandnudelnmit schwarzen Trüffeln ertönt

schließlich ein Schuss im Flur.„Oh Gott“, betritt kreischendTochter Franziska mit Blut an denHänden den Speisesaal. Als dieGäste zum Tatort strömen, liegtauf der Treppe des Al Duomo aus-gestreckt und mit Perücke eineLeiche. Den Baron hat’s getroffenund seine Frau ist offensichtlichalles andere als verzweifelt.Grund für einen ersten Verdacht?

In der nächsten Stunde, beiköstlichem Kalbfleisch mit Pfiffer-lingen und Bohnenbündchen ob-liegt es den Gästen, Licht in dieAufklärung des Mords zu brin-gen. Inspektor Wagenfort undseine Schauspieler-Kollegen ge-

ben laufend Hinweise, verstri-cken sich in Widersprüche undUngereimtheiten. Dazu decktButler Hein noch die eine oderandere Affäre im Haus auf. Auchder Inspektor hat am Ende eine –mit der Baronin.

Viele Verdächtige, doch werden Mord begangen hat, und mitwelchem Motiv, wird hier abernicht verraten. Die nächsten Kri-mi-Dinner gibt’s im Al Duomo am11. Dezember, 22. Januar und19. Februar.

Die Karten für das Krimi-Thea-ter und Menü kosten pro Person55 Euro. Reservierungen unterTelefon 1 20 04 90.

Tohuwabohu im Al Duomo: Nach einem Schuss liegt ein Toter auf der Treppe im Flur. Fotos (2): T.A.

Die Baronin sucht Trost bei ei-nem Gast. Rechts Butler Hein.

Donnerstag, 25. November 2004 • Nr. 48 20 LOKALES��

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