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Der Markt für Werkzeugmaschinen und Präzisionswerkzeuge hat sich deutlich erholt. Eindeutiger Er- folgsindikator ist die Leitmesse AMB, Internationale Ausstellung für Metallbearbeitung vom 28. Sep- tember bis 2. Oktober 2010 auf der Messe Stuttgart. Deren Geschäfts- führer Ulrich Kromer betont: „Alle Weltmarktführer sind vertreten.“ Kromer erwartet rund 1200 Austel- ler. Auch die 105.200 m² Brutto- ausstellungsfläche dürften letzten Endes belegt sein. Und Insider geben dem Messe-Manager bei dessen Zwischenbilanz Recht. „Die Kolben laufen derzeit wie geschmiert“, heißt es in der Branche. Die AMB gilt als das Schaufenster des Werkzeugmaschi- nen-Weltmarktes in Deutschland. In der Rangliste der Branchenfachmessen in Deutschland nimmt sie Platz 2 ein – nach der EMO (www.amb-messe.de, www.amb-expo.de). Auslands-Interesse Kromer blickt zurück: Seit über 20 Jah- ren gibt es schon diese Leitmesse für Werkzeugmaschinen und Präzisions- werkzeuge – mit stetig steigendem Aus- steller- und Besucherzuspruch. Die ers- te AMB auf dem neuen Messegelände am Stuttgarter Flughafen erzielte einen Rekord von mehr als 85.000 Besuchern. Jeder fünfte AMB-Aussteller kommt 2010 aus dem Ausland, bisher sind Teil- nehmer aus 26 Ländern gemeldet. Er- wartet werden mehr als 75.000 Besu- cher aus 60 Ländern. Kromer würdigt zugleich das Engagement der Fachver- bände Präzisionswerkzeuge und Soft- ware im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) sowie den Verein Deutscher Werkzeugmaschinen- fabriken e.V. (VDW). Beide sind ideelle und fachliche Träger der AMB. Kromer erläutert auf der Fachpresse- konferenz AMB 2010 bei der Neckarsul- mer KS Aluminium-Technologie GmbH – inmitten einer der bedeutendsten Hightech-Regionen Europas – das Aus- stellungsspektrum der Messe. Es kon- zentriert sich vor allem auf die Zerspan- technik mit den drei Bereichen spanen- de und abtragende Werkzeugmaschinen sowie Präzisionswerkzeuge. Präsentiert würden zudem Innovationen und Wei- terentwicklungen aus der Messtechnik und Qualitätssicherung sowie der Robo- tik. Zudem sind die Bereiche Werk- stück- und Werkzeughandhabungstech- nik, Software und Engineering sowie Bauteile, Baugruppen und Zubehör ver- treten. Der Messe-Manager hat noch ein Schmankerl für die Besucher aus dem Supplement ALUMINIUM 2010 Bald ist es soweit: Erstmals zur ALU- MINIUM 2010, der weltweit führenden Fachmesse für die Aluminiumindustrie und ihre wichtigsten Anwendungsbereiche vom 14. bis 16. September in Essen, erscheint unser Supplement ALUMINIUM 2010. Bei- gelegt im ALUMINIUM KURIER, Ausgabe September/Oktober, in einer Auflage von rund 15.000 Exemplaren. In Hochglanz werden die Höhepunkte für Ihre Kunden präsentiert – und damit sicherlich auch nach Ende der Messe noch greifbar in Erinnerung bleiben. Möchten Sie Ihr Unternehmen und Ihre Pro- duktneuheiten als repräsentatives Porträt in Bild und Text vorstellen? Frau Monika Wag- ner erteilt Ihnen gerne Auskunft. Sie errei- chen Frau Monika Wagner unter Telefon +49 (0)8621/8066534 oder E-Mail [email protected] (red) JULI/AUGUST 4/2010 FACHZEITUNG FÜR VERARBEITER UND INDUSTRIE Trimet erweitert Gießkapazitäten S. 11 Neue Investitionen PSE Re dak tionsser vi ce GmbH, Kirch platz 8, 82538 Ge retsried Postver triebs stück DPAG Ent gelt be zahlt B 42212 Das Geschäftsklima im Handel mit Neu- und Altmetallen hat sich aufge- hellt. Die Branche befindet sich im Aufschwung. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die der Verband Deutscher Metallhändler e.V. (VDM) im April 2010 durchgeführt hat. Der Metallhandel hat den Abschwung des vergangenen Jahres hinter sich ge- lassen. Die Branche beurteilt ihre Ge- schäftslage wieder deutlich positiver. Allerdings erreicht die konjunkturelle Belebung bisher nur etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen (52%). 41% der Firmen spüren die Verbesserung noch nicht direkt und bei 7% hat sich die Geschäftslage erneut eingetrübt. Vor dem Hintergrund der schwachen kon- junkturellen Entwicklung der deutschen Volkswirtschaft im 1. Quartal 2010 und Erfolgstrio (v.l.): J. Rogalski, U. Kromer, K. Eberts Mehr als die Hälfte der Unternehmen spürt die Belebung Foto: PSE/Bildarchiv Foto: PSE/Susanne Elgaß Leitmesse AMB – der Erfolgsindikator „Die Kolben laufen wie geschmiert“ In- und Ausland parat. So werden dieses Jahr attraktive Anreise-Packages in Ko- operation mit der Deutschen Bahn AG und dem Reiseveranstalter Travelpoint angeboten. Die Anreise-Packages finden sich unter www.messe-stuttgart.de/amb oder www.bahn.de, Stichwort: AMB oder www.travelpoint.de. Übrigens, erstmals wird die AMB parallel zum Cannstatter Volksfest abgehalten. Auch dafür gibt’s zahlreiche Vergünstigungen. Trends von morgen Der Geschäftsführer erläutert weitere Attraktionen: So gibt es neue Fertigungs- möglichkeiten im Rahmen der „Inno- vationstour Metallbearbeitung – Trends von morgen“ auf dem Stand des PTW Darmstadt zu sehen. Nachhaltige Tech- nologien und Prozesse für die Zukunft“ stehen im Mittelpunkt des Fertigungs- technischen Kolloquiums (FtK) der Ge- sellschaft für Fertigungstechnik in Stutt- gart. Den Ingenieursnachwuchs im Fortsetzung auf Seite 2 oben Fortsetzung auf Seite 2 unten Geschäftsklima-Umfrage zeigt: Positiver Trend im Metallhandel „Talent“ verbindet Handwerk und Kunst Dieser Schach spielende, teilweise auch aus Aluminium bestehende Modellroboter, ein Projekt das 2009 beim Jugendwettbewerb „Talente“ eingereicht wurde. Für die Internationale Handwerksmesse München 2011 werden bereits 2010 wieder Gewinner-Arbeiten prämiert – und später ausgestellt. Noch bis zum 1. Oktober können sich junge „Talente“ mit eigenen Arbeiten bewerben. Anmeldeformulare und Teilnahme - bedingungen sind unter www.hwk-muenchen.de zu finden. (red) . net ALUMINIUM 2010 Supplement zur 8. Weltmesse für die Aluminiumbranche vom 14. bis 16. September 2010 in Essen Unabhängiges Messe-Supplement der Fachzeitung . net AK 04_10 Seiten 01-03_Layout 1 01.07.10 10:14 Seite 1

„Die Kolben laufen wie geschmiert“...für u.a. Audi, Bentley, Daimler, Por-sche, Rolls Royce oder VW beträgt der Marktanteil, wie Rogalski ergänzt, be-reits ca. 50%. Die Zeichen

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Page 1: „Die Kolben laufen wie geschmiert“...für u.a. Audi, Bentley, Daimler, Por-sche, Rolls Royce oder VW beträgt der Marktanteil, wie Rogalski ergänzt, be-reits ca. 50%. Die Zeichen

Der Markt für Werkzeugmaschinenund Präzisionswerkzeuge hat sichdeutlich erholt. Eindeutiger Er-folgsindikator ist die LeitmesseAMB, Internationale Ausstellungfür Metallbearbeitung vom 28. Sep-tember bis 2. Oktober 2010 auf derMesse Stuttgart. Deren Geschäfts-führer Ulrich Kromer betont: „AlleWeltmarktführer sind vertreten.“Kromer erwartet rund 1200 Austel-ler. Auch die 105.200 m² Brutto-ausstellungsfläche dürften letztenEndes belegt sein.

Und Insider geben dem Messe-Managerbei dessen Zwischenbilanz Recht. „DieKolben laufen derzeit wie geschmiert“,heißt es in der Branche. Die AMB gilt alsdas Schaufenster des Werkzeugmaschi-nen-Weltmarktes in Deutschland. In derRangliste der Branchenfachmessen inDeutschland nimmt sie Platz 2 ein –nach der EMO (www.amb-messe.de,www.amb-expo.de).

Auslands-InteresseKromer blickt zurück: Seit über 20 Jah-ren gibt es schon diese Leitmesse fürWerkzeugmaschinen und Präzisions-werkzeuge – mit stetig steigendem Aus-steller- und Besucherzuspruch. Die ers -te AMB auf dem neuen Messegeländeam Stuttgarter Flughafen erzielte einenRekord von mehr als 85.000 Besuchern. Jeder fünfte AMB-Aussteller kommt2010 aus dem Ausland, bisher sind Teil-nehmer aus 26 Ländern gemeldet. Er-wartet werden mehr als 75.000 Besu-cher aus 60 Ländern. Kromer würdigt

zugleich das Engagement der Fachver-bände Präzisionswerkzeuge und Soft-ware im Verband Deutscher Maschinen-und Anlagenbau e.V. (VDMA) sowie denVerein Deutscher Werkzeugmaschinen-fabriken e.V. (VDW). Beide sind ideelleund fachliche Träger der AMB.Kromer erläutert auf der Fachpresse-konferenz AMB 2010 bei der Neckarsul-mer KS Aluminium-Technologie GmbH– inmitten einer der bedeutendstenHightech-Regionen Europas – das Aus-stellungsspektrum der Messe. Es kon-zentriert sich vor allem auf die Zerspan-technik mit den drei Bereichen spanen-de und abtragende Werkzeugmaschinensowie Präzisionswerkzeuge. Präsentiertwürden zudem Innovationen und Wei-

terentwicklungen aus der Messtechnikund Qualitätssicherung sowie der Robo-tik. Zudem sind die Bereiche Werk-stück- und Werkzeughandhabungstech-nik, Software und Engineering sowieBauteile, Baugruppen und Zubehör ver-treten. Der Messe-Manager hat noch einSchmankerl für die Besucher aus dem

SupplementALUMINIUM 2010Bald ist es soweit: Erstmals zur ALU -MINIUM 2010, der weltweit führendenFachmesse für die Aluminiumindustrie undihre wichtigsten Anwendungsbereiche vom14. bis 16. September in Essen, erscheintunser Supplement ALUMINIUM 2010. Bei-gelegt im ALUMINIUM KURIER, Ausgabe September/Oktober, in einer Auflage von

rund 15.000 Exemplaren. In Hochglanzwerden die Höhepunkte für Ihre Kundenpräsentiert – und damit sicherlich auchnach Ende der Messe noch greifbar in Erinnerung bleiben. Möchten Sie Ihr Unternehmen und Ihre Pro-duktneuheiten als repräsentatives Porträt inBild und Text vorstellen? Frau Monika Wag -ner erteilt Ihnen gerne Auskunft. Sie errei-chen Frau Monika Wagner unter Telefon +49 (0)8621/8066534 oder [email protected] (red)

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Das Geschäftsklima im Handel mitNeu- und Altmetallen hat sich aufge-hellt. Die Branche befindet sich imAufschwung. Dies ist das Ergebniseiner Umfrage, die der VerbandDeutscher Metallhändler e.V. (VDM)im April 2010 durchgeführt hat.

Der Metallhandel hat den Abschwungdes vergangenen Jahres hinter sich ge-lassen. Die Branche beurteilt ihre Ge-schäftslage wieder deutlich positiver. Allerdings erreicht die konjunkturelleBelebung bisher nur etwas mehr als dieHälfte der Unternehmen (52%). 41%

der Firmen spüren die Verbesserungnoch nicht direkt und bei 7% hat sichdie Geschäftslage erneut eingetrübt. Vordem Hintergrund der schwachen kon-

junkturellen Entwicklung der deutschenVolkswirtschaft im 1. Quartal 2010 und

Erfolgstrio (v.l.): J. Rogalski, U. Kromer, K. Eberts

Mehr als die Hälfte der Unternehmen spürt die Belebung

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Leitmesse AMB – der Erfolgsindikator

„Die Kolbenlaufen wie

geschmiert“

In- und Ausland parat. So werden diesesJahr attraktive Anreise-Packages in Ko-operation mit der Deutschen Bahn AGund dem Reiseveranstalter Travelpointangeboten. Die Anreise-Packages findensich unter www.messe-stuttgart.de/amboder www.bahn.de, Stichwort: AMBoder www.travelpoint.de. Übrigens,erstmals wird die AMB parallel zumCannstatter Volksfest abgehalten. Auchdafür gibt’s zahlreiche Vergünstigungen.

Trends von morgenDer Geschäftsführer erläutert weitereAttraktionen: So gibt es neue Fertigungs-möglichkeiten im Rahmen der „Inno-vationstour Metallbearbeitung – Trendsvon morgen“ auf dem Stand des PTW

Darmstadt zu sehen. Nachhaltige Tech-nologien und Prozesse für die Zukunft“stehen im Mittelpunkt des Fertigungs-technischen Kolloquiums (FtK) der Ge-sellschaft für Fertigungstechnik in Stutt-gart. Den Ingenieursnachwuchs im

Fortsetzung auf Seite 2 oben

Fortsetzung auf Seite 2 unten

Geschäftsklima-Umfrage zeigt:

Positiver Trend im Metallhandel

„Talent“ verbindet Handwerk und KunstDieser Schach spielende, teilweise auch aus Aluminium bestehendeModellroboter, ein Projekt das 2009 beim Jugendwettbewerb „Talente“eingereicht wurde. Für die Internationale Handwerksmesse München2011 werden bereits 2010 wieder Gewinner-Arbeiten prämiert – undspäter ausgestellt. Noch bis zum 1. Oktober können sich junge „Talente“mit eigenen Arbeiten bewerben. Anmeldeformulare und Teilnahme -bedingungen sind unter www.hwk-muenchen.de zu finden. (red)

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ALUMINIUM 2010Supplement zur8. Weltmesse für die Aluminiumbranche

vom 14. bis 16. September 2010 in Essen

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Blick hat die „Think-Ing.“-Ausbildungs-initiative des VDMA Baden-Württem-berg. Kromer ergänzt: Der Wettbewerb „Dre-her des Jahres“ möchte den Beruf desDrehers mehr in den Blickpunkt derÖffentlichkeit stellen. Der Berufswettbe-werb „Skills Germany“ und die „Son-derschau Jugend“, ausgerichtet vomVDW in Zusammenarbeit mit namhaftenUnternehmen, zeigen auf, wie interes-sant und vielfältig die Berufsbilder derWerkzeugmaschinenbranche sein kön-nen. Energieeffizienz steht im Mittel-punkt der Sonderschau „Blue Compe-tence“, die ebenfalls vom VDW organi-siert wird. Im „Medical TechnologyCenter“, einer Sonderschau von SIE-

MENS in Zusammenarbeit mit SellersMedia Services, werden Prozesse für dieFertigung von medizinischen Produktenpräsentiert. Die zweite Sonderschauzum Thema „Medizintechnik – EinWachstumsmarkt für Metaller“ erklärtdiesen vielversprechenden Wachstums-markt, der für viele Maschinen- undWerkzeughersteller durchaus noch Po-tenzial bietet. Das Partnernetzwerk„b2fair-Business to fairs“ unter der Lei-tung der Handwerkskammer Stuttgartunterstützt speziell kleine und mittlereUnternehmen dabei, einen Produkti-ons- oder Vertriebspartner im Auslandzu finden.

AufwärtstrendDie Fachleute sind sich einig: Nach dembeispiellosen Konjunktureinbruch imKrisenjahr 2009 erholt sich seit Beginn2010 der Markt für Präzisionswerkzeu-ge und Werkzeugmaschinen spürbar.2009 hatte die Branche der Präzisions-werkzeuge einen Umsatzrückgang von34% zu verkraften. Im ersten Quartal2010 stiegen die Auftragseingänge beiden Zerspanungswerkzeugen, so derVDMA, im ersten Quartal um 23,8% imVergleich zum Vorjahreszeitraum. DieAuftragseingänge bei der Fertigungs-,Mess- und Prüftechnik wuchsen im sel-ben Quartal um 31,3% und bei denSpannzeugen insgesamt um 8,6%. Wieder VDW erklärte, verringerte sich dieWerkzeugmaschinenproduktion 2009um 30%. Die Krise scheint gemeistert.Im ersten Quartal stiegen die Auftrags-eingänge der Werkzeugmaschinenindus -trie um 43% im Vergleich zum erstenQuartal 2009. „Die Aufträge sind wiederda“, heißt es. Über Zeitarbeit würdenKapazitäten auf- oder abgebaut. Freilichwürde so manchem Unternehmen dieLiquiditätsversorgung noch Problemebereiten.

Ein überzeugendes Beispiel für den Auf-schwung erläutert Klaus Eberts, LeiterKey-Account-Management der GrobWerke, auf der Pressekonferenz inNeckarsulm. Das 1926 in München ge-gründete, seit 1968 in Mindelheim be-heimatete Familien-Unternehmen, hatauch im Geschäftsjahr 2009/10 seineführende Position als Hersteller von fle-xiblen Fertigungssystemen ausgebaut.Und mit 3000 Mitarbeitern weltweit ei-nen Umsatz in Höhe von 500 MillionenEuro erzielt, vor allem mit der G-Mo-dellbaureihe für die Zerspanung.Das Produktportfolio reicht nach Kon-zernabgaben vom Systemgeschäft biszum Universal-Bearbeitungszentrum,von der Einzelmaschine und komplexenflexiblen Systemen über Montage- undAutomatisierungsanlagen bis hin zukompletten Systemlösungen und derklassischen Standardmaschine imstand-alone-Betrieb. Und der Expansionsind auch in Russland und China offen-bar keine Grenzen gesetzt. Grob arbeitet

hierzulande im Bereich Automotive be-sonders eng und sehr erfolgreich mitder KS Aluminium-Technologie zusam-men, wie auch Joachim Rogalski, derNeckarslumer KS ATAG-Werksleiter, be-stätigt.

Krise gemeistert„Wir konnten das Krisenjahr 2009 miteinem blauen Auge überstehen“, resü-miert Rogalski im Anschluss an dasEberts-Referat und ergänzt: „931 Mitar-beiter haben einen Umsatz von 119 Mil-lionen erzielt, mit Motorblöcken undBedplates aus Aluminium-Legierungen,mit Fertigbearbeitung, Zylinderköpfenund komplexen Leichtmetallkomponen-ten für die Automobilindustrie“. Die An-zahl hergestellter Motorblöcke undBedplates belief sich 2009 auf rund600.000 Stück, die verkaufte MengeAlu minium auf ca. 14.000 Tonnen. Die KS ATAG zählt zur KolbenschmidtPierburg Gruppe, die mit mehr als10.300 Mitarbeitern einen Umsatz von

1,5 Mrd. Euro erreicht. Die Kolben-schmidt Pierburg AG wiederum ist eineTochter der Rheinmetall AG. Mittlerwei-le hat sich die KS ATAG zu einem derführenden Hersteller von Zylinderkur-belgehäusen gemausert; sie ist auch eu-ropäischer Marktführer bei Premium-Zylinderkurbelgehäusen aus der über -eutektischen Aluminium-Silizium-Legie-rung (ALUSIL). Rogalski hebt hervor:„In Verbindung mit patentierten Hon-verfahren bei der späteren Freilegungder Siliziumkristalle der Laufflächenentstehen hoch beanspruchbare Motor-blöcke.“

Nr. 1 in ChinaBei einem Rundgang durch die Produk-tionshallen offenbar sich eindrucksvoll:Absolute Präzisionsarbeit ist gefragt. Mitder Folge, dass sich die Binsenwahrheit„Qualität setzt sich durch“ wieder ein-mal bestätigt. Im Bereich der Premium-produkte (8- bis 12-Zylinder-Motoren)für u.a. Audi, Bentley, Daimler, Por-sche, Rolls Royce oder VW beträgt derMarktanteil, wie Rogalski ergänzt, be-reits ca. 50%.Die Zeichen stehen weiter auf Wachs-tum. Im Rahmen der Strategie „Die bes -te Fabrik – Guss und Bearbeitung untereinem Dach“ werden Zug um Zug allePorsche-Motoren komplett fertig bear-beitet in der Motorenmontage angelie-fert. Nicht zuletzt dank der intensivenKooperation mit dem bewährtenSystem anbieter Grob. „Vertrauen ist ei-ne ganz wichtige Geschichte“, hebt Ro-galski hervor.Die Erfolgsgeschichte der Neckarsul-mer setzt sich im Ausland fort. In Chinahat sich das Präzisionsunternehmen inder Zwischenzeit die Position des größ-ten Zylinderkopf-Herstellers im Landeerarbeitet. Und die Perspektiven sindviel versprechend. Siegfried Butty

Ver lag u nd R e dak ti on:PSE Re dak ti ons ser vi ce GmbHKirch platz 8, D-82538 Ge ret sriedTe le fon +49 (0)8171/9118-70 Te le fax +49 (0)8171/60974E-Mail: in [email protected] ter net: www.alu-news.de

Or gan schaft:Fach or gan der Alu mi ni um-Or ga ni sa tio nen inDeutsch land, Ös ter reich und der Schweiz: Alu mi ni um-Zent ra le e.V. (Nach fol ge or ga ni sa ti on),Alu mi ni um Ini tia ti ve Aust ria (AIA), Alu mi ni um-Ver band Schweiz (ALU.CH)

Re dak ti on:Ste fan El gaß (ver antw.), Siegfried Butty, Pe ter Har nisch, Susanne Elgaß, Bernd Schulz

Mit ar bei ter d ie ser A us ga be:Francesco Cavaliere, Dr.-Ing. Peter Johne, Bettina Krä-genow, Brigitte Lehner, Inès Melamies, Frank Neu-mann, Doris Schulz, Ann-Cathrin Wener

Gra fi sche G e stal tung, Lay out u nd D TP-Her stel lung:Reiner Wohlers

An zei gen: ON LI NE Te le mar ke ting, Mo ni ka Wag ner , Baumburger Leite 7, D-83352 Altenmarkt, E-Mail: wag [email protected]

Abon ne ment be treu ung: PSE Re dak ti ons ser vi ce GmbH, Tel.: +49 (0)8171/9118-88

Er schei nungs wei se:je weils in den Mo na ten Ja nu ar, März, Mai, Ju li, Sep -tem ber, No vem ber als Print-Aus ga be, in den üb ri genMo na ten als E-Mail-Let ter (Pro be an for de rung un ter: www.alu-news.de)

Abon ne ment ge büh ren sind im Vo raus zu be glei chen.Kün di gun gen sind je der zeit schrift lich mög lich. DieBe lie fe rung er folgt auf Ge fahr des Be stel lers. Er satz lie fe run gen sind nur mög lich, wenn so fort nach Er schei nen re kla miert wird.

Druck:Pressehaus Stuttgart Druck GmbH, Plieninger Straße 105, 70567 Stuttgart

Die se Fachzeitung und al le in ihr ent hal te nen ein zel -nen Bei trä ge und Ab bil dun gen sind ur he ber recht lichge schützt. Je de Ver wer tung be darf der Zu stim mungder Re dak ti on.

Er fül lungs ort und Ge richts stand: Wol frats hau sen

15. Jahr gang ALU MI NI UM KU RIER

Es gilt die An zei gen preis lis te Nr. 14 vom 1. Dezember 2009

Post ver triebs num mer B 42212

I M P R E S S U M

im Vergleich zum Vorjahr, als 96% derUnternehmen eine Verschlechterung derGeschäftslage erlebten, beurteilt derVerband die Situation dennoch als posi-tiv und den Aufschwung des Branche alsstabil.Der Verband sieht seine Einschätzungdadurch belegt, dass die Nachfrage nachNeu- und Altmetallen im Verlauf des ers -ten Quartals 2010 bei nahezu allen Fir-men gestiegen ist. Dieser positive Trendhat sich zu Beginn des zweiten Quartalsähnlich kräftig fortgesetzt.

Starke NachfrageDie Versorgung des Marktes mit Altme-tallen bewerten 66% der befragten Un-ternehmen als schwierig. Ausschlagge-bend hierfür, so der VDM weiter, könn-ten die aufgrund der zurückliegenden

Rezession reduzierten Bestände sein,aber auch die hohe Metallnachfrageaußerhalb Europas. Die Lagerbeständean Neu- und Altmetallen insgesamt wur-den im zurückliegenden Jahr an dieschwächere gesamtwirtschaftliche Pro-duktion angepasst und werden vor die-sem Hintergrund aktuell als ausge -glichen bewertet.Differenziert nach einzelnen Metallenergibt sich erwartungsgemäß ein unter-schiedliches Bild. Eindeutig steigendeNotierungen werden für Aluminium,Kupfer, Nickel aber auch für VA erwar-tet. Keine gravierenden Preisniveauän-derungen erwarten die Marktteilnehmeram Blei-, Zink- und Zinnmarkt.

Höhere DynamikNachdem sich das Geschäftsklima derBranche zu Beginn des Jahres 2010 auf-gehellt hat, stellt sich die Frage nach derTragkraft des Aufschwungs im Metall-handel in den kommenden Monatenund für das Jahr 2010 insgesamt.Vor dem Hintergrund der Schwere mitder die Rezession des Jahres 2009 diedeutsche Wirtschaft getroffen hat, wäreeine kräftige konjunkturelle Belebungder Gesamtwirtschaft zu erwarten. Voneiner solchen Entwicklung würde derMetallhandel profitieren. Erfahrungenaber zeigen nach Ansicht des VDM, dassRezessionen, die mit Banken- und Im-mobilienkrisen einhergingen, langsamerals allgemein erwartet überwunden wer-den. Entsprechend aktueller Prognosenwird sich die deutsche Wirtschaft dem-nach nur allmählich von den Folgen derRezession erholen.Diese Einschätzung deckt sich mit denErgebnissen der VDM-Umfrage. Dem-nach rechnen nur 24% der Unterneh-men damit, dass die Nachfrage nach Me-tallen im Verlauf des zweiten Quartalswachsen wird. Die Erwartungen für denweiteren Verlauf des Geschäftsjahrs fal-len zwar etwas besser aus. So erwarten48% der Unternehmen, dass sich derAufschwung mit höherer Dynamik fort-

setzen wird. Dennoch kalkuliert dieMehrzahl von 52% mit einer konjunktu-rellen Stagnation auf einem im Vergleichzum Vorjahr höheren Niveau.

VDM warntAls Achillesferse des Aufschwungs derdeutschen Volkswirtschaft insgesamtund damit auch des Metallhandelskönnten sich die Versorgung des Mark-tes mit Liquidität, eine kräftige Inflationoder eine Zuspitzung der Zahlungs-schwierigkeiten von Staaten des Euro -raumes erweisen. Der Verband erwartet,dass die Chancen die denkbaren Risikenüberwiegen. Als positiv erachtet derVDM, dass Industrie und der Handel dieKrise dazu genutzt haben, wettbewerbs-fähiger zu werden. Überraschend positivbewertet man die Lage am deutschen Ar-beitsmarkt. Der Metallhandel trägt zuder, vor dem Hintergrund der zurücklie-genden Rezession, niedrigen Arbeitslo-sigkeit bei: 44% der Unternehmen wer-

Fortsetzung von Seite 1 oben

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Kompetenz und Charme bei KS ATAG

Hochregallager: Die Geschäfte gehen gut

KS ATAG: „Motoren für die schönsten Autos, die man sich vorstellen kann“

den im laufenden Geschäftsjahr neue Ar-beitsplätze schaffen.Die politischen Entscheider sollten diebeschriebenen Gefahren im Blickfeldbehalten. Die Finanzierungsbedingun-gen des Metallhandels haben sich seitBeginn des Jahres 2010 bei 12,5% derUnternehmen verschlechtert. DieserWert mag niedrig erscheinen. Erberücksichtigt allerdings nicht die Pro-bleme bei der Finanzierung von Waren-oder Exportgeschäften, die den Handelbereits 2009 belasteten und nach wievor spürbar sind, so der VDM weiter. Auch ist zu bedenken, dass die Kredit-nachfrage der Wirtschaft erst im Verlaufdes Jahres mit einer höheren Auslastungder Kapazitäten steigt. Schärfere Kredit-konditionen könnten den Aufschwungdann abbremsen. Vor diesem Hinter-grund verwundert es nicht, dass einViertel der vom VDM befragten Unter-nehmen die Gefahr einer Kreditklemmeernst nehmen. (red)

Hörmann-Brandschutzfür deutschen Pavillon

Die Hörmann KG hat auf dem chinesi-schen Markt bereits über zwölf Jahre Er-fahrung. Grund genug für die mit demBau des deutschen Pavillons auf derWeltausstellung in Shanghai beauftragteArbeitsgemeinschaft, auf das Steinha-gener Unternehmen zuzugehen. Hör-mann lieferte und sponserte alle Brand-schutztüren für den deutschenAusstellungs pavillon auf der Expo. DasUnternehmen hat zwei Werke mit 250Mitarbeitern, sechs Niederlassungenund zahlreichen Vertretungen, dieTüren, Industrie-Sectionaltore, Schnell-lauftore, Rolltore sowie Anpassrampenund Torabdichtungen ausschließlich fürden chinesischen Markt produzieren. Soist die Firma gut ausgerüstet, um dieTüren im Land herzustellen und nachchinesischen Normen zu prüfen.

Der Deutsche Pavillon „balancity“ be -fasst sich mit dem Thema Stadt der Zu-kunft. Der Name ist aus „balance“ und„city“ zusammengesetzt. Das Kunstwortmuss gegengesetzliche Ansprüche aus-gleichen: „Erneuerung und Bewahren,Innovation und Tradition, Urbanität undNatur, Gemeinschaft und Individuum,Arbeit und Freizeit sowie Globalisierungund nationale Identität“. Das Bauwerkist 5700 m² groß und in vier Ausstel-lungskörper geteilt, die alleine instabilwirken, sich aber durch ihre Anordnunganeinander anzulehnen scheinen umsich gegenseitig zu stützen. Geplant undausgeführt wurde es vom KreativteamMilla und Partner aus Stuttgart, den Ar-chitekten von Schmidhuber + Kaindlaus München sowie den Bauingenieurender NÜSSLI GmbH aus Roth. (su)

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Weltweit erreichen jährlich 800Erdbeben die Stärke 5 bis 6 auf derRichterskala. Einige davon ereilendie Region rund um die südchine-sische Hafenstadt Xiamen. Für diehier ansässige Industrie heißt es,Prozesse zu installieren, die trotzder immer wiederkehrenden Erd-stöße reibungslos funktionieren.

Technologie aus Deutschland leis -tet dabei wertvolle Hilfe.Der chinesische AluminiumherstellerXiamen Xiashun Aluminium Foil Ltdstand vor der Aufgabe, in der Sonder-wirtschaftszone Produktionsanlagen mitzum Teil hochsensiblen Steuerungsein-heiten zu installieren. Das Unterneh-men, das weltweit zu den führenden sei-

ner Sparte gehört, errichtete 2008 einesder modernsten AluminiumwalzwerkeAsiens. Es deckt die gesamte Prozessket-te ab, die bei der Aluminiumschmelzebeginnt und bis zum fertigen Produktreicht – dies sind Folien in einer Stärkevon weniger als 0,006 Millimetern fürMedizin und Lebensmittelverpackungen.Innerhalb des Prozesses werden ausdem filigranen Material bis zu 17 Ton-nen schwere und bis zu 150 Grad Celsi-us heiße Folienrollen, rund um die Uhrzu transportieren sind.Den reibungslosen Materialfluss reguliertein Intralogistiksystem. Mit Hilfe einesTunnelshuttles und mehrerer Coiltrans-portwagen werden die unterschiedlichenWalzwerkbereiche vollautomatisch ver-netzt. Für die Automation der Anlagezeichnete die Aberle Automation GmbH& Co. KG, Leingarten, verantwortlich. AlsGeneralunternehmer fungierte die VollerAnlagenbau GmbH + Co. KG, Weinsberg.

Die Lagerverwaltung Herzstück der Intralogistik ist ein automa-tisiertes Hochregallager. Mit 160 MeternLänge, zehn Metern Breite und 30 MeternHöhe bietet es Platz für 800 Aluminium-coils. Es dient gleichzeitig als Puffer fürdie Produktion und Weiterverarbeitung.Zwei Regalbediengeräte übernehmen dasEin- und Auslagern der tonnenschwerenheißen Aluminiumcoils. 32 Antriebsach-sen in Fahr-. Hub- und Teleskopwerkenhalten sie mit einer Leistung zwischen 5und 200 Kilowatt in Bewegung. Dahinterstecken SEW-Umrichter der neuen Bau-reihe 7 von Movidrive B mit IPOS-Positio-nier-Technologie. Die Ansteuerung undAuswertung der Baugruppe erfolgt überProfinet, die Positionierung mittels Abso-lutwertgeber. Materialfluss- und Warehousemanage-mentsysteme von Aberle stellen die Inte-gration der Regalbediengeräte in die In-tralogistik sowie deren Überwachung si-cher. Das Materialflusssystem „AberlePMS-M“ sorgt für die reibungslosen Ab-läufe aller Fördertechnikprozesse. DasLagerverwaltungssystem „Aberle PMS-W“ gewährleistet eine komfortable Ver-waltung von Artikeln und Aufträgen undsteuert unterschiedliche Lagerbereichewie Wareneingang und -ausgang, Kom-missionierung und Versand.

Innovatives Steuerungskonzept

Erdbebensicher im Hochregallager

Informationen, Produkte, Firmen, StellenmarktSeminarangebote und aktuelle Nachrichten

Im Erdbebengebiet: Hochsensible Steuerungseinheiten helfen weiter

SupplementStrangpressen

Die Vorbereitungen laufen schon auf Hochtou-ren: Das Interesse am zweiten SupplementStrangpresstechnik wächst spürbar. Es ist dieChance für hochqualifizierte Unternehmen, ihreinnovativen Presswerke zu porträtieren sowieihre vielfältigen Produkte und Verfahren reprä-sentativ darzustellen. Beigelegt wird das Sup-

plement im ALUMINIUM KURIER, Ausgabe

November/Dezember in einer Aufla-ge von über 10.000 Exemplaren. In diesem Sonderheft geben zudem Fachleutefundierte Antworten auf spannende Fragen wiez.B.: Welche Zukunft haben Strangpress-Profileim Markt der Halbzeuge? Wie ist es um die ge-genwärtige Lage der Presswerke, Maschinen-hersteller, Anwender, Kunden und Konstrukteu-re bestellt? Eine wegweisende Marktübersichtzeigt technische Daten der Unternehmen underläutert die bisher ungehinderte Expansion desProfilmarktes u.a. mit hochkarätigen Analysenvon Experten, aussagekräftigen Interviews undaufschlussreichen Firmenporträts.Möchten Sie Ihr Unternehmen und Ihre Produktneuheiten als gekonntes Porträt in Bildund Text vorstellen? Nähere Auskünfte erteilen jederzeit gerne die Redaktion des ALU -MINIUM KURIER, Tel. +49 (0)8171/9118-88, [email protected] und Monika Wag-ner (Anzeigen). Sie erreichen Frau Wagner un-ter Tel. +49 (0)8621/8066534 oder [email protected] (red)

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StrangpresstechnikEine Technik mit Zukunft Werke, Märkte und Kunden auf einen Blick

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Die komplette PMS-Reihe besteht aus ei-nem fünfteiligen System, mit dem alleBereiche der Logistikkette vom Materi-alfluss über die Disposition von Robo-tern bis zur Visualisierung abgedecktwerden können.

Eine HerausforderungFür das deutsche Team war es einegroße Herausforderung, das Lager miteiner Kapazität von rund 14.000 TonnenAluminiumfolie gegen mögliche Erd-stöße der Stärke 5 bis 6 auf der Richter-skala abzusichern. Die Statik wurde inenger Abstimmung mit dem zuständigenchinesischen Staatsinstitut berechnet. Soentstand ein Gebäude, das in der Quer-achse Bewegungen von fast zehn Zenti-metern verkraftet. Damit können auchdie Regalbediengeräte sicher und präzi-se ihre Strecken fahren.Der gute Ruf von Aberle hat sich interna-tional herumgesprochen. Führende Pro-duzenten weltweit vertrauen auf die be-sonderen Fähigkeiten des Aberle-Teams,beispielsweise die AluminiumherstellerPandolfo (Italien) und Capral (Australi-en). „Made in Germany“ genießt bei An-forderungen für hochspezialisierte Lö-sungen nach wie vor einen exzellentenRuf. (red)

Weitere Informationen finden Sie inder Produkt- und Firmendatenbankwww.alu-news.de unter den Produkt-stichwörtern Automatisierung, Intral-ogistik, Lagerverwaltungssysteme, Ro-botersysteme, Visualisierungssysteme.

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Rund 225 Gäste waren vor Kurzemder Einladung des Verbandes derFenster- und Fassadenhersteller(VFF) zum Jahreskongress „Inside2010“ nach Köln gefolgt.

Das Motto „Energieeffizienz im Fokus –Perspektiven für die Fenster- und Fassa-denbranche“ stand für ein breites Fach-programm und ein kurzweiliges Rah-menprogramm. Bernhard Helbing, Präsident des gastgebenden Verbandes,bezeichnete den Jahreskongress als eine„perfekte Gelegenheit, wertvolle Bran-chenkontakte zu knüpfen und Erfahrun-gen auszutauschen“.Im Fachprogramm zum „Rahmenmate-rial Holz“ begann Eike Gehrts (VFF) denVortragsreigen und stellte unter demThema „Hartholz im Fensterbau – Aus-laufmodelle?“ neue Holzarten sowie ak-tuelle Merkblätter des VFF vor. Es folgteein Erfahrungsbericht zur Umsetzung ei-ner losen Stabfertigung von AndreasLandgraf (Heinrich-Meyer-Werke, Breloh).„Neue Eckverbindungen für die Ober-flächenbehandlung am losen Stab“ wa-ren das Thema von Dr. Odette Moarcas(ift Institut für Fenstertechnik, Rosen-heim). Dr. Wolfgang Marka (Firma Ho-coplast) befasste sich mit den „Verände-rungen des österreichischen Fenster-marktes vom Holz- zum Holz-Metallfen-ster“.

LösungsansätzeDas Fachprogramm zum „Rahmenmate-rial Metall“ eröffnete Christian Anders(Firma anders Metallbau), der zum The-ma referierte: „Palaisquartier Bauteil B:Realisierung einer Hochhausfassade inFrankfurt – spezielle Anforderungenund Lösungsansätze“. Anschließend berichtete Prof. Christian Niemöller(Rechtsanwaltsgesellschaft SMNG) überWissenswertes zur CE-Kennzeichnung.Zum Rahmenmaterial Kunststoff be-leuchtete Helmut Hilzinger (hilzingerGmbH) die „Anforderungen an Kunst-stofffenster der Zukunft aus Sicht einesHerstellers“. Sein Credo: „Ehrlichkeit istgefragt: In den Prüflaboren sollte mannicht die optimalen Rahmenwerte her-auskitzeln, die dann in der Realität kei-nen Bestand haben.“ Jörn Peter Lass (iftRosenheim) nahm die neuen Anforde-rungen der GZ 695 unter dem Gesichts-punkt der Dauerfunktionstauglichkeitunter die Lupe. Michael Vetter (FirmaRewindo) rundete das Fachprogrammmit einem Beitrag zum Thema „Kunst-stoff-Fenster-Recycling – Lückenschlussund Impulsgeber in der Wertschöp-fungskette“ ab.Dr. Volker Treier, der Chefvolkswirtbeim Deutschen Industrie- und Han-delskammertag (DIHK), sprach in sei-nem Beitrag „Volkswirtschaftliche Ent-wicklung in Deutschland“ Klartext: „Wirsind noch nicht über den Berg, aber einWachstum von 2,3 Prozent ist möglich“,bekräftigte er. Danach werde derWachstumspfad zwar flacher, es geheaber weiter aufwärts.

NachhaltigkeitMinisterialrat Hans-Dieter Hegner (BM-VBS) beschrieb die energetischen Zieledes Bundesministeriums für Verkehr,Bau- und Stadtentwicklung und beant-wortete die Frage „Wohin geht der Wegder Fenster und Fassaden?“. WichtigeThemen der Zukunft seien neben der Energieeffizienz auch die Bereiche Nach-haltigkeit und Innovation. Hinsichtlichmöglicher Verschärfungen der EnEV stell-te er klar: „Rasenmäher-Verschärfungenfür alle wird es nicht mehr geben.“

Mit dem Vortrag „Lüftung und andereAnforderungen an Fenster und Fassadender Zukunft“ von Ulrich Sieberath (iftRosenheim) startete der zweite Tag, ge-folgt von einem Beitrag des ArchitektenDr. Burkard Schulze-Darup, der sich

mit der energetischen Modernisierungaus der Sicht eines Architekten befasste.Mit den Marktzahlen für Deutschlandund Europa und einem Ausblick auf dasJahr 2011 beendete VFF-GeschäftsführerUlrich Tschorn den Kongress. (red)

VFF-Jahreskongress „Inside 2010“

Das Thema Energieeffizienz stand im Mittelpunkt

„Wir haben für unsere Mitarbeiter derFachbereiche Anwendungstechnik,Systementwicklung und Außendienstein eigenes Schulungskonzept ent-

wickelt, das nachhaltig notwendigesFachwissen vermittelt“, sagt Dipl.-Ing.(FH) Markus Kütscher, der Leiter derAbteilung Forschung und Entwicklungder Akotherm GmbH, Bendorf.In Zusammenarbeit mit Professorendes Bereiches Bauingenieurwesen an

der Fachhochschule (FH) Koblenz ent-wickelte die Akotherm GmbH nachFirmenangaben dafür ein eigenesFortbildungsprogramm. Themen desersten Schulungstages auf demRheinMoselCampus der FH Koblenzwaren EnEV und Statik. „Für uns ist es wichtig, unsere Mitar-beiter stets auf dem aktuellen Wis-sensstand der Technik und der sichhäufig ändernden Normen und Ver-ordnungen zu halten“, sagt Kütscher,„alle Mitarbeiter, die im Kontakt mitden Akotherm-Partnern und Kundenstehen, sollen qualifiziert Auskunft aufFragen aus der Anwenderpraxis undzu unseren Systemen geben können.“Auch in Zukunft werden die Mitarbei-ter des Anbieters für Aluminium-Pro-filsysteme in praxisorientierten Semi-naren über aktuelle Themen von denDozenten der Fachhochschule unter-wiesen. Das Schulungskonzept ist jedoch kei-neswegs auf die Fachleute von Ako-therm beschränkt. Bereits im Herbst2010 sollen auch Seminare für Part-ner von Akotherm stattfinden. Diesewerden ebenfalls von den Dozentender FH auf dem Campus der Fach-hochschule Koblenz angeboten. (red)

Neues Schulungskonzeptfür Akotherm-Mitarbeiter

Markus Kütscher

Reges Interesse fand der VFF-Jahreskongress

Expertendialoge waren an der Tagesordnung in Köln

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Auf dünnwandige, rollgeformteProfile ab 0,1 Millimeter Blech-dicke ist die Hirrlinger ProfilmetallGmbH spezialisiert. Bereits 1975gegründet, macht das Unternehmenheute mit 95 Mitarbeitern 16 Mil-lionen Euro Umsatz.

Im Zuge der Altersnachfolge erwarben1999 Daniela Roth-Eberspächer und ihrMann Manfred Roth das Unternehmen.Produziert wird auf 8000 Quadratme-tern Lager- und Hallenfläche. Kurz da-nach gründeten sie die Profil-Akademiee.V., um Anwenderwissen zusammenzu-tragen und weiterzugeben. Seit vier Jah-ren ist die Firma in der Lage, Rollform-werkzeuge und -prozesse simulieren zukönnen. Das verkürzt die Entwicklungs-zeit und erweitert die Lösungsvielfalt.Seit drei Jahren ergänzen laserge-schweißte Profile das Produktpro-gramm und vor einem Jahr nutzten die

Roths die Chance, den Maschinen- undWerkzeugbauer Kurt Rüppel mit 15 Mit-arbeitern zu kaufen. Seither umfasst das Angebot der Profil-metall-Gruppe die komplette Wert-schöpfungskette. Sie reicht von Ent-wicklung, Konstruktion und Herstellungüber den Bau von Profilieranlagen undSondermaschinen bis zum Lohnprofilie-ren und der weltweiten Logistik.

GewichtsersparnisGefragt ist das Know-how des Unterneh-mens für die Verarbeitung von höherfes -ten Materialien in Autos. Es ermöglichteine Gewichtsersparnis von bis zu 20%.Es wird eingesetzt bei modernen Licht-leitsystemen, für Gebäudetechnik inLeuchten oder Rollladenprofilen ebensowie in Stromführungsschienen oderWinkelprofile im Schaltschrankbau. „60 Prozent der Anfrager haben bereitsProfilierkompetenz, so dass die Gesprächemeist auf sehr hohem Niveau verlaufen“,sagt Geschäftsführerin Daniela Eber-spächer-Roth. Die Konstrukteure beiderUnternehmen arbeiten Hand in Hand undsteigern den Kundennutzen. Fertigungs-technisches Wissen eines Serienlieferantenfließt nun in ganze Anlagenkonzepte ein.

KostengünstigDurch kluge Integration von Ferti-gungstechnologien wie Folieren,Kunststoffextrusion oder Klebeopera-tionen lassen sich komplexe Produktekostengünstig herstellen. Handlings-aufwand und Materialverbrauch sin-ken deutlich. Neben technischen Lö-sungen bieten die Hirrlinger auch for-mal das komplette Spektrum: DerKunde kann bei einer Marktein-führung seine Serie in Auftrag geben.Steigt sein Bedarf, kann er sich seineeigene Maschine entwickeln und bau-en lassen.„Durch die Kombination von Rollprofi-lieren und Laserschweißen können wirgelochte Profile mit integrierten Monta-ge- und Anbaufunktionen wirtschaft -licher herstellen“, sagt Roth. Auch So-larindustrie und Medizintechnik ent-decken zunehmend das Potential des Fa-milienbetriebes. (red)

Weitere Informationen zum Themafinden Sie in unserer Datenbankwww.alu-news.de und www.metall-markt.net unter den genannten Fir-men und den Produktstichwörtern„Fügetechnik“ und „Foliermaschinen“.

Profilmetall GmbH, der Spezialist für dünnwandige, rollgeformte Profile

Komplettes Spektrum von derLohnfertigung bis Maschinenbau

Geschäftsführerin Daniela Eberspächer-Roth: Gespräche auf hohem Niveau

Geschäftsführer Manfred Roth (m.): Profile wirtschaftlicher herstellen

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stabs. Mit dem System der Erweiterung des radialen Schnittbereichs erweitert sich

der Hub des Sägeblattes und es können größere oder mehrere Profile gleichzeitig

gesägt werden. Elektronische Funktionen der Steuerung erweitern zusätzlich den

Einsatzbereich und Nutzen. Eine vollintegrierte Frontscheibe, die sich elektronisch

öffnet, erhöht die Sicherheit für den Bediener und im Arbeitsbereich reduziert sich

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Lloyd Coils Europe verstärkt Präsenz in Deutschland

Spulen-Geschäft soll rund laufenLloyd Coils Europe, Produzent undZulieferer von Spulen zur Wärme -übertragung für Original Equip-ment Manufacturers (OEM) für denEinsatz in Heizungs-, Lüftungs-,Klima- und Kühlanlagen, weitetseine Aktivitäten in Europa aus.Vor allem auf dem deutschen Marktwird das Unternehmen seine Prä-senz zukünftig besonders verstärktvorantreiben und ausbauen.

Den Auftakt der intensiveren Marktprä-senz in Deutschland bildete die Teilnah-me des Unternehmens auf der Fachmes-se WTT Expo in Karlsruhe, die sich aufdie Themen industrielle Wärme- undKältetechnik konzentrierte. Am Stand A003 in Halle MKH3 präsentierte die100%ige Tochter von Lloyd Electric &Engineering Limited umfassende Infor-mationen rund um ihre Kernprodukte –Kondensatorspulen, die primär in derHVACR-Industrie (Heating, Ventilation,Air Conditioning and Refrigeration) fürdie technische Gebäudeausrüstung ein-gesetzt werden.

Große BandbreiteIn den Bereichen Wärme- und Kälte-technik sowie Be- und Entlüftungstech-nik produziert und vertreibt Lloyd CoilsEurope eine große Bandbreite an Spu-len zur Wärmeübertragung. Kernpro-dukte bilden dabei industrielle Konden-satorspulen wie Verdampfer, reversibleoder kombinierte Spulen für Wärme-pumpen, Entfeuchter sowie Wasser- undSole-(Glykol)Spulen, wie sie beispiels-weise in Klimageräten, Lüfterspulenoder Lufterhitzern zum Einsatz kom-men. Außerdem gehören Spezial- undIndustriespulen zum Produktrepertoirevon Lloyd Coils Europe. Die Kondensatorspulen werden aushochwertigen Kupferrohren und Alumi-nium- oder Kupfer-Lamellen hergestelltund mit unterschiedlichen Oberflächenwie beispielsweise der Pulverbeschich-tung oder dem Thermoguard Korro -sionsschutz veredelt. Für eine erfolgreiche Umsetzung seinerehrgeizigen Ziele ist das Unternehmen

bestens aufgestellt. Die Philosophie vonLloyd Coils Europe fußt vor allem aufden Faktoren Qualität, Sicherheit undUmweltfreundlichkeit. So verfügt das tschechische Unterneh-men über mehrere Goldzertifikate imQualitäts-, Umwelt- und Arbeitssicher-heitsmanagement. Die zentrale Lage in Prag ist nach Fir-menangaben ein großer Pluspunkt undschafft gute Voraussetzungen für dasHandelsmodell des Unternehmens, dasOEM sowohl in West- als auch in Osteu-ropa beliefert. Gilles Mathelin, verantwortlicher SalesManager für Deutschland, Österreich

und Schweiz bei Lloyd Coils Europe, er-läutert: „Wir bieten unseren Kundennicht nur Produkte in ausgezeichneterQualität, sondern auch größtmöglicheUnterstützung bei der Durchführung ih-rer geschäftlichen Aktivitäten. Durchdie strategisch gute Lage in Prag verfügtLloyd Coils über perfekte Verbindungenzu den west- und osteuropäischenMärkten. Erstklassige Produktqualität, der Ein-satz neuester Technologien und Um-weltbewusstsein sind Erfolgsfaktoren,die unser Unternehmen bei der ver-stärkten Präsenz in Deutschland erheb-lich unterstützen werden.“ (red)

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Bienen gelten bekanntlich als be-sonders fleißig. Dass sie auch ei-nen Sinn für Ökonomie haben undeiniges von Statik verstehen, istvielen Menschen offenbar wenigerbekannt. Kaum eine Struktur bie-tet so viele Vorteile wie die Wabe.Mit ihren sechseckigen Hohlkör-pern sind sie nicht nur sehrleicht, sondern auch außeror-dentlich stabil.

Diese Kombination aus Leichtigkeit undStabilität hat sich Luxpanel bei der Kon-struktion der LUXBOARDS zu Nutze ge-macht. Gerade vor dem Hintergrund derökonomischen und ökologischen Be-dingungen ist ein effizienter Umgang mitRessourcen geboten. Dem tragen Wa-benverbundstoffe Rechnung. Doch Lux-panel geht noch einen Schritt weiter.Im Gegensatz zu Wabenverbundwerk-stoffen mit sprödharten Klebesystemen

wird bei dem LUXBOARD A/AK ein zäh -elastisches Klebesystem eingesetzt. Da-durch werden verbesserte Schälhaf-tungswerte und eine höhere Schadens -toleranz erreicht. Zudem ergeben sichzusätzliche Verarbeitungsmöglichkeitenbei geringerem Klebeauftrag.

DruckfestigkeitEin weiteres Novum von LUXBOARDA/AK ist der besondere Kantenabschluss.Er verleiht der Verbundplatte höhereDruckfestigkeit an den Rändern und er-höht zusätzlich deren Biegefestigkeit

und Widerstandsmoment. Dadurch eig-net sich das innovative Produkt beson-ders für den Einsatz im Einbau von Dop-pelböden und im Fassadenbau. Das giltauch für den Einsatz im Fahrzeugbau,im Schiffsinnenausbau, im Schienen-und Nutzfahrzeugbau sowie in der Mö-belherstellung.

Gewicht stark verringertMit den LUXBOARDS A/AK können häu-fig Gewichtsreduktionen von bis zu60% erreicht werden. Das bedeutet:höhere Nutzlasten, längere Lebensdau-

er und einen minimierten Treibstoff-verbrauch.Neben Stabilität und Gewicht fällt vor al-lem die Gestaltungsvielfalt ins Auge. Sokönnen sowohl die Stärke der Paneele,die Dicken der Deckhäute sowie dieKantenabschlüsse individuell angegli-chen werden. Zudem gibt es die Zu-schnitte in beliebiger Form, Einsatzmög-lichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.Nicht zuletzt trägt das niedrige Gewichtder Paneele dazu bei, den Personalauf-wand bei Montage und Transport auf einMinimum zu reduzieren. Brigitte Lehner

Konstruiert nach dem Vorbild der Natur

Neues Alu-Wabenpaneel besticht durch Vielfalt

Das Bitburger Unternehmen Luxpanel: Gewichtsreduktionen bis zu 60% erreicht

Paneel aus Aluminiumwaben: Es eröffnet viele Gestaltungsmöglichkeiten

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Für elektronische Bauteile fertigtHonsel Aluminium-Kühlkörper „auseinem Stück“ im besonders wirt-schaftlichen Strangpressverfahrenjetzt auch in extrem anspruchsvol-len Profilkonturen.

Mit einem weiter optimierten Ferti-gungsprozess hat Honsel die Kühlober-fläche nun um 40% erhöht. Damit ge-lang dem Leichtmetallspezialisten eineNeuheit: Zum ersten Mal können eintei-lig stranggepresste Kühlkörper mit aufengstem Raum angeordneten Kühlstegenin der Leistungselektronik eingesetztwerden.

Kühlkörper für diese Anwendungen be-stehen üblicherweise aus einer Grund-platte und Rippen, die die Wärme ab-führen. Dabei gilt: je höher die Rippensind und je mehr davon auf vorhande-nem Raum untergebracht werden kön-nen, desto größer ist die Kühloberflächeund damit die Kühlwirkung. Honsel bietet diese Kühlkörper nun ineinteilig stranggepresster Ausführungmit einem Stegverhältnis von 18:1 an(damit wird das Verhältnis von Steghöhezu Stegabstand angegeben). Bislangkonnten Kühlkörper in der Großserien-fertigung nur bis zu einem Stegverhältnisvon 14:1 als einteiliges Strangpressprofilgefertigt werden.

PremiereHonsel hat diese Grenze nun weiternach oben geschoben. Die Kühlober-fläche wurde so um mehr als 40% er-höht.Mit ihrer großen Kühlleistung eignetsich die Innovation von Honsel für ther-misch hoch belastete Bauteile wie dieLeistungselektronik in modernen Indus -trieanlagen oder in der Bahntechnik.Zum weltweit ersten Mal können nunauch Kühlkörper für diese Anwendun-gen als einteiliges Strangpressprofil ge-fertigt werden, was Kosten spart. Bisjetzt mussten diese aufwändig aus meh-

reren Teilen zusammengesetzt werden.Dazu wurden die einzelnen Rippen desKühlkörpers mit dem Grundkörper ver-schweißt oder verklebt. Dank der hohenExpertise von Honsel auf allen Gebietender Leichtmetallverarbeitung ist diesnun Vergangenheit.

Virtuelle ProduktionUm die Aluminium-Hochleistungskörperin Großserie fertigen zu können, simu-lierten die Experten von Honsel den ge-samten Produktionsprozess mit hochge-nauen Berechnungen. Alle Parameterdes Strangpressverfahrens sowie Kon-struktion und Werkstoffauswahl desStrangpresswerkzeugs aus Stahl wurdenin einer virtuellen Produktion optimiert.

EndbearbeitungDie Hochleistungs-Kühlkörper stelltHonsel im Soester Werk her. Von dortwerden sie als bis zu sechs Meter lan-ges Aluminium-Strangpressprofil aus-geliefert. Die Kunden schneiden dasProfil dann auf die gewünschte Längeder Kühlkörper und übernehmen dieEndbearbeitung. Die ersten so produ-zierten Kühlkörper wurden jetzt in Ko-operation mit der Fa. Junior Kühlkör-per GmbH, Plettenberg, dem Spezialis -ten für Kühlkörperbearbeitung, in denMarkt eingeführt. (red)

Honsel-Lösungen für Leistungselektronik:

Stranggepresste Kühlkörperfür effiziente Wärmeabfuhr

Einteilig stranggepresster Kühlkörper

Für eine langfristige Kundenzufrieden-heit ist nicht nur die handwerklicheQualität bei Aufbau und Montage ei-nes Wintergartens erforderlich, son-dern auch die störungsfreie, unbe-schwerte Nutzungsmöglichkeit. Solar-lux bietet seinen Handels- und Verar-beiter-Kunden mit der Intensiv-Schu-lung „V4“ ein Trainingsangebot, dasdurch zielgerichtetes Fachwissen hilft,mögliche Fehlerquellen bei der Pla-nung und Montage zu vermeiden, Esbringt zudem die Teilnehmer bei neu-en Richtlinien auf den aktuellen Stand. Das Ein-Tages-Seminar vermitteltWissen aus vier Themenblöcken: Bau-anschlüsse für Wintergärten und ihrthermisches Verhalten; standortbezo-gene Ermittlung von Schneelastennach der DIN 1055-5, die bereits vorzwei Jahren reformiert wurde, abernach Erfahrung des Herstellers häufigimmer noch zu geringe Beachtung fin-det. Weiter im Fokus: die EnEV 2009.Der Schulungsleiter nimmt bei dem

Thema Heizenergie Bezug auf die ver-öffentlichte Studie von Prof. Mar-quardt und diskutiert mit den Teilneh-mern die Einsatzgebiete von Terras-sendächern und Wintergärten. Zu allen vier Themenblöcken gibt eszudem Tipps und Empfehlungen zurkonkreten Ausführungen und Umset-zung. Für alle Themen werden aus dentechnischen Argumenten zum Ab-schluss noch Leitlinien für die Kun-denberatung erarbeitet. Die Lerninhalte sind gezielt auf die Er-fordernisse in der Praxis zugeschnit-ten und werden fortlaufend an die sichverändernde Gesetzgebung oder anaktuelle gesellschaftspolitische The-men angepasst und entsprechend ak-tualisiert. Deshalb empfiehlt der Her-steller, das Intensiv-Seminar in regel-mäßigen Abständen zu besuchen. DieSchulung wird – je nach Kunden-wunsch - am Solarlux-Hauptstandortin Bissendorf oder beim Kunden vorOrt gehalten. (nh)

Intensiv-Schulung überWintergarten angeboten

Luftwechsel für den Wintergarten

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Die Baureihe WiTEC des renom-mierten Göttinger Maschinenbau-ers Wissner ist die großformatigeLösung im Bereich der CNC-gesteu-erten Fräs- und Lasermaschinenfür die verschiedenen Anwendungs -gebiete.

Ob Plattenbearbeitung in der Werbe-technik, Präzisionsarbeiten in der Luft-und Raumfahrttechnik oder komplexe5-Achs-Bearbeitung im Modell- undFormenbau – den Ausstattungsmöglich-keiten und Abmessungen dieser Baurei-he sind keine Grenzen gesetzt. Durchdiese Vielfalt sowie innovative und zu-kunftsweisende Entwicklungen, behaup-tet sich die mittelständische Firma im-mer wieder neu am Markt und reagiertschnell und zielgerichtet auf neue He -rausforderungen.

Aufbau der MaschinenDie Maschinen der WiTEC-Baureihewerden in verschiedenen Ausführungenangeboten: Basic, Economic und Perfor-mance. Unterschieden wird hier in derSteifigkeit der Maschine. Je höher dieBelastung während des Fräsvorgangesist und je präziser die Ergebnisse wer-den sollen, desto steifer muss die Ma-schine aufgebaut sein.Solide Stahlschweißkonstruktionen bil-den das Grundgerüst einer jeden Ma-schine. Je nach Maschinenklasse wirddie Maschine zusätzlich durch einenspeziellen Mineralguss verstärkt. Dasgarantiert perfekte Bearbeitungsflächenmit höchster Genauigkeit.

Modulares KonzeptDie Besonderheit und Individualität derMaschinen liegt im modularen Konzept.Hat der Anwender sich für einen Grund -aufbau seiner Maschine entschieden,folgt die Auswahl der Größe und des Zu-behörs; immer exakt abgestimmt auf dieAnforderungen der Fräs- oder Laser -arbeit. Die Standardgrößen reichen von1500 x 1250 mm im Verfahrweg bis hinzu 3050 x 2050 mm. Alle Maschinen las-sen sich nach Firmenangaben wahlweisemit Frässpindeln und/oder Lasersyste-men ausrüsten. Schnelle und kräftige Spindeln von 500bis max. 250.000 U/Min. und Leistungenbis zu 20.000 Watt sind frei wählbar. Beider Laserwahl stehen bis zu 5000 Wattfür die Bearbeitung von Stählen zur Ver-fügung. Für Kunststoffe und Holz eignetsich auch ein kleiner gekapselter Laser. Saubere Arbeitsflächen bietet das revo-lutionäre Tornadosystem. Durch ein lo-kales Wirbelsystem und den Fräser wer-den Späne und Stäube aufgewirbelt undnahezu komplett abgeführt. Das paten-tierte W.hold&press-System für sicheresSpannen von kleinsten Teilen ist eineweitere Option.Der bereits erwähnten Tornadoabsau-gung ist ein ringförmiges Niederhalter -system angeschlossen, das in einem engenKreis um den Fräser wirkt und das zubearbeitende Werkstück mit hohemSpanndruck auf die Vakuumflächedrückt.

StabilisierungMit diesem W.hold&press-System findeteine zusätzliche Stabilisierung desWerkstückes direkt an der Frässtellestatt, sodass auch jedes einzelne kleineFrässtück sicher gehalten und ein „Aus-fransen“ des Werkstückes an seinerOberfläche nahezu vermieden wird.Sollte es eine noch speziellere Aufgaben-stellung sein, bietet die Wissner GmbHweitreichende Möglichkeiten im Bereichder Sonderkonstruktionen. Großforma-tige Lösungen mit Verfahrwegen von6000 x 2200 mm oder Konstruktionen

mit mehreren Spindelköpfen sind be-reits realisiert worden. Mehr Informa-tionen gibt es unter www.metall-markt.net (red)

CNC-Fräsmaschinen der Reihe WiTEC

Vielseitig, hochwertig und zuverlässig

AM 19. AUGUST 2010 MITSTEIGERN.RWE bietet allen Geschäftskunden Strom per Internetauktion. Am 19. August 2010

darf bei einem Start weit unter Marktpreis auf mindestens 1 MW mit Lieferung in

2011 geboten werden. Qualifi kationsende für diese Auktion ist der 5. August 2010.

Ausgenommen sind Händler und Wiederverkäufer.

Mehr Informationen unter 0800 1233211 oder im Internet www.rwe-stromauktion.de/2010

UND BEI DER RWE STROMAUKTION

Ein positives Fazit hat die GünzburgerSteigtechnik GmbH nach der „Inter-schutz“ in Leipzig gezogen. Derbayerische Qualitätshersteller präsen-tierte sich auf der weltweiten Leitmes-se für Rettung, Brand- sowie Kata -strophenschutz und Sicherheit alsführender Hersteller von innovativerSteigtechnik und Transportlogistikund stieß auf große Resonanz.„Wir sind bereits mit hohen Erwartun-gen in Leipzig angetreten. Und selbstdie wurden noch deutlich übertroffen.Das Interesse an unseren Produktenwar wirklich riesig“, freut sich Firmen-

chef Ferdinand Munk. Die Interessen-ten kamen nicht nur aus Europa, son-dern auch aus Kanada, Malaysia undKorea. Am größten war die Nachfragenach den Rollcontainern der Günzbur-ger Steigtechnik, die neu konzipiertworden waren.Die „Interschutz“ findet nur alle fünfJahre statt. Entsprechend groß wardas Interesse: Insgesamt 125.000Messebesucher nutzten die Gelegen-heit, um sich auf 90.000 Quadratme-tern Fläche bei über 1350 Herstellernaus 46 Ländern zu informieren odererste Geschäfte abzuschließen. (jm)

Munk: Rettungstechnik aus Günzburg kommt gut an

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Page 8: „Die Kolben laufen wie geschmiert“...für u.a. Audi, Bentley, Daimler, Por-sche, Rolls Royce oder VW beträgt der Marktanteil, wie Rogalski ergänzt, be-reits ca. 50%. Die Zeichen

tatsächlich erreicht werden, da keineunerkannten Abweichungen dieserwichtigsten Strahlparameter zugelassenwerden. Ebenso fordert das System zumNachfüllen des Abrasiv-Vorratsbehältersauf.

Schnell behobenEin Benachrichtungssystem meldet demverantwortlichen Anwender jeglicheStörung per SMS, so dass entsprechendagiert werden kann. Per Telefon undNutzung einer Webcam kann man mit

den anwesenden Personen präzise kom-munizieren und eine Störung schnellerbeheben, somit werden potentielle Still-standzeiten minimiert.

Keine WartezeitDie Sensorik wird im Übrigen auch vonNeulingen dieser Technologie sehr ge-schätzt, kann man doch mal schnell beider INNOMAX anrufen und sich per Auf-schalten auf das System präzise per Wortund Bild mitteilen. Warte- und Anfahr-zeiten können entfallen. (red)

Bereits vor vier Jahren löste die Alu -miniumtechnik Radebeul GmbH ihraltes Buchhaltungssystem ab. Seit-dem nutzen die Aluminiumtechnikund die Umformtechnik RadebeulGmbH, ein weiteres Unternehmenam selben Standort und unter glei-cher Führung, das Rechnungswesender Bielefelder Diamant SoftwareGmbH.

In beiden Unternehmen werden mit 75Mitarbeitern Werkzeuge und Gesenk-schmiedeteile aus Aluminium hergestellt,bearbeitet und nach Kundenwunsch zuBaugruppen komplettiert. Nun wird fürbeide Unternehmen auch das Diamant-Controlling eingeführt.„Zuvor war jedoch ein Upgrade auf diebrowserfähige Version Diamant/3 erfor-derlich“, erläutert Stephan Schneider,Geschäftsführer der Radebeuler Ferti-gungsunternehmen. Die Bedienung übereinen Browser war eines der Hauptkrite-rien, weshalb sich Stephan Schneiderseinerzeit für eine Lösung von Diamantentschieden hatte. Sowohl die Zukunfts-perspektive als auch die mittelständischeGröße des Softwarelieferanten habe ge-stimmt: „Wir reden auf Augenhöhe mit-einander.“Zudem sei die Software leicht und intuitivzu bedienen, was es auch Aushilfskräftenohne großen Schulungsaufwand ermög-licht, sich schnell zurechtzufinden. Undder Überblick ist jederzeit vorhanden.„Es macht richtig Freude, mit der Soft-ware zu arbeiten. Die Übersichtlichkeiteinzelner Konten ist enorm – da stehenPlanwerte, Abweichungen zu Plan- undVorjahreswerten, aufsummierte Werteusw., alles übersichtlich am Bildschirm,ohne sich durch x-fache Masken durch-klicken zu müssen.“Zu den Hauptabnehmern der Aluminium-bauteile zählt die Automobilindustrie. Daverwundert es nicht, dass der Kosten-druck hoch ist. „Die Kunden beauftragenBauteile zu einem definierten Preis undfordern darüber hinaus jährliche Preisre-duzierungen.“ Da hilft es, wenn man Transparenz in dieFertigungsprozesse bringt und aktuellüber Material-, Personal- und Maschi-nenkosten informiert ist. Eine wesent -liche Rolle spielen hierbei die Rüstzeiten– sie sind personalintensiv und die Ma-schine steht still, was sich natürlich aufdie Produktivität auswirkt.Das Diamant-Controlling soll jetzt zurzentralen Datendrehscheibe für Auswer-tung und Planung ausgebaut werden.

„Ich bin ein absoluter Fan davon, nur ei-ne einzige Datenbasis zu haben: nur ein-mal eingeben, zentral pflegen und dieDaten überall verwenden.“ Musste sichder Geschäftsführer seine Kennzahlenfrüher noch zeitaufwändig auf Papier er-rechnen, um sie anschließend in Excelfür seine Auswertungen zu übernehmen,hat sich das mit Diamant/3 grundlegendgeändert. Produktionszahlen bis hinunteran die Maschine werden aus der ERP-Software APplus an das Diamant-Control-

ling rückgemeldet. Die in der AP-Lösungfür das Controlling vorhandenen „Wür-fel“ für eine mehrdimensionale Auswer-tung der Daten wurden eigens in Diamantintegriert. „Der Vorteil am Diamant-Controlling: Wirkönnen die Produktionsdaten aus APplusebenfalls darüber auswerten“, so StephanSchneider. Ob Einzelteil-, Kleinstserien-fertigung oder größere Serien: Zu allenFertigungsaufträgen werden Daten wieDauer, Verbräuche oder Personalauf-wand bis hin zum Bauteil an der Maschi-ne exakt erfasst und über das BDEzurückgemeldet. In der Controlling-Lö-sung dienen zuvor definierte Kennzahlenzur Berechnung der Produktivität.Auch Planspiele werden schon im Dia-mant-Controlling durchexerziert. Waspassiert, wenn die Materialeinkaufspreisesteigen, sich die Lohnnebenkosten er-höhen oder die Verkaufspreise sinken?Wie wirkt sich die Investition in eine neuePresse auf Produktivität und Bauteil -kosten aus? (red)

Weitere Informationen zum Themafinden Sie in unserer Datenbankwww.alu-news.de und www.metall-EDV.de unter den genannten Firmenund den Produktstichwörtern „Kon-struktionssoftware“ oder „Software fürStahlbau“.

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Der Spezialist für präzises Was-serstrahlschneiden INNOMAX bie-tet seinen Kunden verschiedeneSensoren zur Prozessüberwa-chung des Betriebes von OMAX-Wasserstrahlschneidanlagen an.

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Bereits installierte OMAX-Anlagen können durchINNOMAX nachgerüstet werden. Die erforderlicheSoftware wird wie immer bei OMAX ohne Berech-nung mitgeliefert. Diese Tandemtechnologie wird zusätzlich durch ei-ne wesentliche neue Funktion der Steuerung ergänzt. Ab sofort kann jeder Anwender, der miteinem Schwenkkopf ausgerüstet ist, beim Schnei-den die Funktion Vorwärtsschwenk zuschalten.Dabei wird die Düse in Verfahrrichtung vorge-schwenkt, so dass die Strahlenergie länger imMaterial wirken kann. Dies erhöht den Vorschub und erzeugt gleichzeitigein besseres Schneidbild. (red)

Ceo INNOMAX: Holger Kerkow

Geschäftsführer Stephan Schneider

MBM-Entschlammung und AbrasivFörderer Qualitätsprodukte

TandemtechnologieRadebeuler Betrieb setzt auf Diamant/3

Controlling bis an die Maschine

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Page 9: „Die Kolben laufen wie geschmiert“...für u.a. Audi, Bentley, Daimler, Por-sche, Rolls Royce oder VW beträgt der Marktanteil, wie Rogalski ergänzt, be-reits ca. 50%. Die Zeichen

„Alles, was in die ELBA reinpasst,wird in der ELBA gereinigt“, sagtManfred Braun, Geschäftsführervon Braun Elektronik plus Fein-werktechnik. Seit zweieinhalb Jah-ren ist das Zwei-Bad-Reinigungssys -tem der Firma MAFAC aus Alpirs-bach in dem Laupheimer Unterneh-men im Einsatz.

Gereinigt werden darin alle mechanischbearbeiteten Teile, die in das Be-schickungssystem eingelegt werdenkönnen, von Ringen für Roboter überWerkstücke für Hochdruckreiniger bishin zu Motoren für Boote. Die Werk-stücke sind vorrangig aus Aluminium,vereinzelt auch aus Edelstahl. „Ein wesentlicher Grund dafür, dass wir dieELBA gewählt haben, waren Empfehlun-gen von Kunden, die mit MAFAC-Maschi-nen sehr zufrieden waren“, so ManfredBraun.Begonnen hat die Erfolgsgeschichte derFirma Braun Elektronik plus Feinwerk-technik 1995 und wie so oft in ganz klei-nem Rahmen. In einer zwölf Quadrat-meter großen Werkstatt montierte Fir-mengründer Manfred Braun, damalsnoch Student, Baugruppen mit elektro-nischen und mechanischen Komponen-ten, die er zunächst zukaufte. Das erwies sich als eine echte Markt-lücke. So entwickelte sich ein Unterneh-men, in dem heute 55 Mitarbeiter nichtnur elektrische, mechanische und elek-tro-mechanische Baugruppen montie-ren, sondern weitgehend auch die dafürnotwendigen Komponenten wie mecha-nisch bearbeitete Werkstoffe und Leiter-platten selbst fertigen. Das heißt, BraunElektronik plus Feinwerktechnik bieteteinen Komplettservice aus einer Hand,der von der Idee über den Prototyp bishin zu Kleinserien bis 1000 Stück reicht,sodass das gesamte Produkt unter einem Dach hergestellt wird.Zum Kundenkreis von Braun zählen u.a.führende Hersteller aus der Halbleiter-industrie, dem Maschinen-Anlagenbau,der Freizeitbranche, der Industrie fürerneuerbare Energien, der Messtechnik,dem Rennsport, der Medizintechnik undder Luft- und Raumfahrttechnik.

KostengründeGrundsätzlich haben wir uns aus Kosten-gründen für die Anschaffung einer aufwässeriger Basis arbeitenden Reini-gungsmaschine entschieden“, sagt Man-fred Braun. Vor Inbetriebnahme der EL-BA erfolgte die Reinigung mit Ultraschall„und da mussten die Teile anschließendabgetrocknet werden, was hohe Perso-nalkosten mit sich brachte“, erläutertder Geschäftsführer. Dass die Wahl aufein Reinigungssystem der Firma MAFACfiel, hatte verschiedene Gründe. Ausschlaggebend war die besondereVerfahrenstechnik mit einem rotieren-den Spritzsystem, das ein hervorragen-des Reinigungsergebnis garantiert. „Wirhaben keinerlei Probleme mit Rest-schmutz, auch nicht bei den Teilen mit komplexen Sackbohrungen“, sagt Manfred Braun. Die mittels Fünf-Achs-Bearbeitung her-gestellten Werkstücke weisen zum Teilsehr komplexe Geometrien mit zahlrei-chen, unterschiedlich großen und tiefenSackbohrungen auf. Ihr Umfang reichtvon einem Durchmesser von drei Milli-metern bis hin zu einem Durchmesservon 140 Millimetern bei einer Höhe von400 Millimetern. Zu 70% sind die Teileaus Aluminium, zu 25% aus Edelstahl.Die verbleibenden 5% entfallen aufKunststoff, Messing und nicht rostendeStähle.

Die Werkstücke weisen mittlere Ver-schmutzungen in Form von Ölen, Emul-sion und Spänen auf. „Noch haben wirkeine Kunden, die Restschmutzforde-rungen stellen, auch wenn immer häu -figer nach der Reinigung gefragt wird.Außerdem werden die Aluminiumteilenach der Reinigung gebeizt und eloxiert.Auch deshalb haben wir kein Problemmit Restschmutz“, so Manfred Braun.

400 WerkstückeZwischen 300 und 400 Werkstücke wer-den im Tagesdurchschnitt in der ELBAgereinigt. Dafür sind zwölf Programmeeingespeichert, deren Dauer zwischenacht und zehn Minuten liegt. Die beidenBäder, Mediumtank eins mit einem Fas-sungsvermögen von 475 Litern und Me-diumtank zwei mit einer Größe von 300Litern, werden in der Reihenfolge Reini-gen – Spülen eingesetzt. Dabei dauernsowohl der Reinigungs- als auch derSpülprozess knapp zwei Minuten. DieVerlängerung der gesamten Reinigungs-zeit ergibt sich ausschließlich durch ei-ne Verlängerung der Trocknungszeit.

Spritzsystem rotiertWährend der beiden Nassphasen wer-den die verschiedenen Verfahrenstech-niken der ELBA in unterschiedlichem

Umfang genutzt. Da die meisten der zureinigenden Werkstücke eine empfind -liche Geometrie mit einer Oberflächeaufweisen, die keinerlei Beschädigungerhalten darf, steht das Beschickungssys -tem meist, während das Spritzsystem ro-tiert. In Einzelfällen wippt das Be-schickungssystem oder rotiert gegenläu-fig zu dem rotierenden Spritzsystem. Dasist eine von MAFAC entwickelte und patentierte Verfahrenstechnik.An die Reinigung schließt sich dieTrocknung an, die je nach Programmzwischen vier und sechs Minuten läuft.Die Trocknung erfolgt in einemzweigliedrigen Prozess. Zunächst wer-den die Werkstücke mittels des Impuls-blassystems mit Druckluft über ein ro-tierendes Blassystem impulsartig abge-blasen. Anschließend werden sie überdas Heißblassystem mit erhitzter Druck-luft beaufschlagt. Das Beschickungssys -tem bewegt sich entsprechend der Nass -phase. Das heißt, in der Regel steht es,in Einzelfällen wippt oder rotiert es. DasBlassystem rotiert in allen Fällen.

RegenwasserBeide Bäder der bei Braun installiertenELBA werden mit Regenwasser ge-speist. Mediumtank eins, das Reini-gungsbad, ist bei Braun mit einem Rei-nigungsmedium in dreiprozentigerKonzentration versehen. Mediumtankzwei hat normalerweise keinen Zusatz.Nur in Ausnahmefällen wird ein Kon-servierungsmittel zugegeben. Die Bad-standzeiten liegen bei sechs Wochen.Die Grob- und Feinabscheidung skim-barer Verunreinigungen erfolgt übereinen Koaleszenzabscheider mit Ober-flächenschlürfer. Die abgeschiedenenÖle und Fette werden in einem separa-ten Behälter gesammelt. Beide Medi-umtanks sind mit einer Vorfiltrationausgestattet. Ina Rau

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Gute Erfahrungen mit der MAFAC-ELBA

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10 I BLICKPUNKTE

Kommentar

Für den gemeinsamen ErfolgIm Jahr 1919 gründeten Ingenieureim damaligen Verein Deutscher Ei-senhüttenleute, dem heutigen Stahl -institut VDEh, einen Ausschuss, dersich dem Werkstoff Stahl mit seinenEigenschaften und deren Charakteri-sierung widmen sollte. Zunächst alsMetallographieausschuss, dann alsMaterialprüfungskommission be-zeichnet, erhielt er später seinen bisheute gültigen Namen „Werkstoff -ausschuss“. Heute arbeitet diesesGremium intensiv mit den Kundender Stahlindustrie zusammen. DieseGemeinschaftsarbeit wird auf allenwichtigen Arbeitsfeldern gepflegt:Charakterisierung der Materialeigen-schaften, Normung von Stahlsorten,Weiterentwicklung von Verarbei-tungsprozessen und Erschließungneuer Anwendungsfelder. Das jetzt propagierte 90-jährige Ju-biläum dieser bedeutenden und re-nommierten Organisation müsstedie Aluminiumindustrie nicht son-derlich interessieren. Die dort disku-tierten Probleme sind für Alumini -umanbieter, wenn überhaupt, nurdort von Bedeutung, wo beide Werk-stoffe miteinander im konkreten An-wendungsfall konkurrieren. Und werwollte bestreiten, dass sich in die-sem Substitutionswettstreit die Alu -miniumindustrie zunehmend zu be-haupten weiß.Andererseits: So einfach liegen dieDinge nun auch wieder nicht. Es warsicherlich nicht zuletzt die Gemein-schaftsarbeit der deutschen Stahlin-dustrie, die in den vergangenen

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neun Jahrzehnten die Grundlagen fürden außerordentlichen Erfolg diesesWerkstoffes gelegt hat. Wie erfolgreichdiese Arbeit gewesen ist, zeigt sichnoch heute an vielen Stellen und beizahlreichen Anlässen. Nach wie vor bei-spielsweise bezieht sich die Ingenieur-ausbildung an den Hochschulen aufden Werkstoff Stahl. Eine ökologischeDiffamierung, wie sie die Aluminiumin-dustrie erfahren hat, wäre gegen dieStahlindustrie auf ganz andere Wider-stände gestoßen.Diese Gemeinschaftsarbeit wurde des-halb trotz des sich verschärfendenWettbewerbs und durch alle Krisen bisheute zu keinem Zeitpunkt in Frage ge-stellt – geschweige denn abgebaut. ImGegenteil, eine Organisation, die die Ar-beit am Werkstoff organisiert und nachaußen vertritt, erweist sich auch heutenoch für die Branche in vielfacher Hin-sicht als außerordentlich wertvoll.Die Aluminiumindustrie könnte solchein Instrument gleichfalls gut gebrau-

chen. In dem Maße, in dem der Werk-stoff für technisch anspruchsvolle An-wendungen im Verkehr oder in derLuftfahrt eingesetzt wird, wachsenauch die Anforderungen der Anwen-der an den Werkstoff sowie an Ser -viceleistungen in dessen Umfeld. Solche Informationen kann die Alumi-niumindustrie ihren Kunden heute nureingeschränkt zur Verfügung stellen.Um Aluminium in größerem Maßstabeinsetzen zu können, musste die Au-tomobilindustrie die Grundlagen füreine werkstoffgerechte Verarbeitungund Anwendung des Aluminiums ineigener Regie schaffen. H. Timm, Lei-ter des Audi-Forschungszentrums Alu -minium in Neckarsulm, hat dies an-lässlich des zehnjährigen Jahrestagesder Gründung dieses Institutes öffent-lich und in ungewöhnlicher Deutlich-keit beklagt. Er forderte seinerzeit dieAluminiumindustrie auf, sich an die-ser Arbeit konstruktiv zu beteiligen.Das einzelne Unternehmen der insge-samt eher mittelständisch strukturier-ten Aluminiumindustrie kann diesesnicht leisten. Gemeinsam wäre aller-dings mehr möglich. Eine koordinie-rende Stelle der Aluminiumindustriekönnte beispielsweise F&E-Arbeitenan den verschiedensten Hochschul-und Unternehmensforschungsinstitu-ten koordinieren, zukünftige Aufga-benschwerpunkte definieren und dieErgebnisse allen Unternehmen zu-gänglich machen. Schon damit wäreder Branche und ein Stück weit auchihren Kunden geholfen. Dr.-Ing. Peter Johne

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Die Elektrotechnik zählte zu denersten bedeutenden Aluminiuman-wendungen überhaupt. Wegen dersehr guten elektrischen Leitfähig-keit von Aluminium und aufgrunddes relativ geringen Gewichteswurden elektrische Freileitungenin Deutschland bereits in den1920er-Jahren des vorigen Jahr-hunderts in Aluminium ausgeführt.

Inzwischen sind auch noch andere Ma-terialeigenschaften des Aluminiums inden Fokus gerückt. Heute macht mansich sowohl die (im Vergleich zu Kunst-stoff) höhere mechanische und thermi-sche Belastbarkeit sowie auch die guteWärmeleitfähigkeit des Aluminiums zu-nutze. Als Ergebnis dieses Trends begeg-nen uns immer neue innovative Alumini-umanwendungen in der Elektrik bzw.Elektronik. Heute zählt dieser Bereichzu den bedeutenden Anwendungssekto-ren in Deutschland.

Alurohr leitet 380.000 VoltDer Bau einer zusätzlichen Landebahnzwang den Frankfurter Flughafen un-längst zu einem Umbau seiner Stromver-sorgung: Weil eine Höchstspannungslei-tung in der künftigen Einflugschneiseliegt, haben Experten von Siemens unddes Energiekonzerns RWE die 380.000-Volt-Pipeline auf einer Länge von einemKilometer unter die Erde verlegt. Bei dieser weltweit ersten kommerziellgebauten gasisolierten Höchstspan-nungsleitung hat man sich für Alumini-um als Leitmaterial entschieden. DerStrom führende Leiter ist von einemMantelrohr umgeben, wobei der Zwi-schenraum mit einem isolierenden Gasgefüllt ist. Der Leiter selbst ist als Alumi-

niumrohr ausgeführt. Aluminium hoherReinheit zeichnet sich durch seine aus-gezeichnete elektrische Leitfähigkeit undzugleich auch durch seine gute Umform-barkeit aus – beides Eigenschaften, aufdie bei dieser Anwendung besondererWert gelegt wird. Wenn sich die Kon-struktion im Betrieb bewährt, sollenweitere Trassen in dieser Technik aus-geführt werden.

AluminiumkühlkörperEin Blick hinter die Kulissen der Daten-verarbeitung zeigt Erstaunliches. Nebenden elektronischen Problemstellungenspielt bei der Entwicklung neuer Kom-ponenten die Kühlung eine zunehmendwichtige Rolle. Pixelbeschleuniger, Gra-fikkarten, High-End-Speichermodule…alle diese Komponenten, die den Com-puter von Generation zu Generation im-mer leistungsfähiger werden lassen, ha-ben ein gemeinsames Problem: Diegrößere Leistung geht mit einer entspre-chend erhöhten Wärmeleistung einher.Um diese Wärme abzuführen, werdenausgefeilte Kühlerelemente entwickelt –praktisch immer aus Aluminium.Heute haben sich namhafte Unterneh-men auf die Entwicklung von leistungs-starken Kühlelementen spezialisiert. Eszeigt sich an dieser Stelle ein interessan-ter Trend: Der Werkstoff Aluminiumkann seine Position in der elektroni-schen Datenverarbeitung weiter ausbau-en. Nachdem sich jetzt Aluminium auchals Gehäusewerkstoff immer mehrdurchzusetzen scheint, haben zwei Ver-treter der Moderne zueinander gefun-den. Elektronik und Aluminium! Aluminiumgehäuse werden für hoch-wertige Mobiltelefone, für tragbareComputer und sogar im Bereich der Un-

Aluminium innovativ

Anwendungen in Elektrotechnik und Elektronik

terhaltungselektronik zum Qualitätskri-terium. Als Jeff Rowland beispielsweiseim vergangenen Jahr sein neues Modell„Criterion“ (Gerätepreis: ca. 23.000 Eu-ro) der Öffentlichkeit präsentierte, wur-de besonders auf das hochwertige zwei-geteilte Gehäuse aus der hochfesten6061-Aluminiumlegierung hingewiesen. Lian Li sieht Aluminium als absoluteGrundlage für jedes seiner Computer-gehäuse. Die Gehäuseformen werdenexotischer und gewagter, Farben hellendie Schwarz-Weiß-Welt der Aluminium-gehäuse auf. Neben Schwarz und Silberhat Lian Li auch schon mit Blau und Rotexperimentiert. Aktuell präsentiert manauch Gehäuse-Modelle die sich in Stahl-Grau und in Gold zeigen. Aktuell werdenGehäusemodelle sogar auch in Blau,Stahl-Grau und Gold angeboten.Neben optischen Gründen sind es auchtechnische Erwägungen, die für diesesGehäusematerial sprechen. Im Hinblickauf die hohen Anforderungen an Klang-qualität und Empfang kommt es in derUnterhaltungselektronik entscheidenddarauf an, störende Einflüsse wirksamzu eliminieren. Mit einem dickwandigenMetallgehäuse gelingt dies auch perfekt. Bei Anschlussdosen aus Kunststoff kannes aus unterschiedlichen Gründen zu ei-ner Überhitzung mit der Gefahr eines

Brandes kommen. Mit Blick auf die Si-cherheit hat ein führender Hersteller voretwa zwei Jahren die erste Anschlussdo-se aus Aluminium auf den Markt ge-bracht. Die Vorteile dieser Konstruktionspiegeln sich nach Angaben des Herstel-lers in den Verkaufszahlen jedenfallsdeutlich wider.Schwachstelle in den Anschlussdosensind in der Regel die Kontakte. Die Kon-takte können durch schleichend ein-dringende Feuchtigkeit korrodieren -insbesondere weil Kunststoff im Laufeder Zeit porös oder brüchig werdenkann. Die elektrischen Widerstände anden Kontakten steigen und dadurchauch die Gefahr eines Lichtbogens sowieeines Brandes innerhalb der Anschluss -dose. Das Feuer kann sogar auf das Ge-bäude übergreifen. Das wird mit einerAluminiumdose nicht geschehen. Solltees aufgrund fehlerhafter Kontakte oderdefekter Dioden tatsächlich zu einemBrand innerhalb der Anschlussdosekommen, würde zwar die Dose zerstört,es besteht jedoch nicht die Gefahr einesÜbergreifens des Feuers auf externeBauteile.

Mehr WärmemanagementAluminium–Leiterplatten sind beson-ders für den Einsatz in den Bereichenmit großer Hitzeeinwirkung, z.B. in derBeleuchtungstechnik, geeignet. In derAutomobil-Branche, aber besonders inder Hochleistungs-Motortechnik, sinddiese Eigenschaften immer häufiger gefragt. Sehr hohe Temperaturen schaden denBauteilen und schränken ihre Verwen-dung ein. In diesem Fall bedeutet daseine hohe Ausfallquote der gesamtenBaugruppen. Das lässt sich vermeiden,

wenn die Wärme über den Trägerwerk-stoff Aluminium von der Leiterplatte ab-geleitet wird. Die erste und einfachsteVariante sind einlagige Aluminium-Lei-terplatten auf einem 1,50 mm dickenAluminiumträger. Die zweite Variantesind doppellagige Aluminium-Leiter-platten mit Aluminiumkern. Der großeVorteil in dieser Variante liegt in derbeidseitigen Bestückung der Leiterplattedurch das Aluminium hindurch.

Kosten gespartDie Herstellerfirma B&D electronicprint weist darauf hin, dass mit Alumini-um-Leiterplatten das Wärmemanage-ment von Beginn an in die Baugruppeimplementiert wird. Das spart Zeit undKosten bereits im Stadium der Entwick-lung. Indem die Wärme von PowerLED s, oder auch von anderen Bautei-len, über die Aluminiumschicht der Lei-terplatte abgeführt wird, können sichKühlkörper erübrigen und nicht seltenkann das Gerät auch kleiner bauen.Neben hochwertigen, allerdings gewich-tigen Satellitenantennen aus Stahl setzensich immer mehr auch Aluminiuman-tennen durch. Satellitenantennen ausAluminium wird in jeder Hinsicht eingutes Ergebnis im Gebrauch beschei-nigt. Neben dem guten, stabilen Emp-fang ist die aufgrund des geringeren Ge-wichtes einfachere Montierbarkeit her-vorzuheben. In längeren Zeiträumenmacht sich zudem die Korossionsbe-ständigkeit des Werkstoffes Aluminiumzunehmend positiv bemerkbar. Die Wit-terungseinflüsse, denen die Antenneausgesetzt ist, machen der Aluminium -antenne auch nach vielen Jahren Bewit-terung praktisch nichts aus.

Dr.-Ing. Peter Johne

Begehrte Alu-Leiterplatten

BDW Technologies expandiert

Alcoa-Werke mitguten Perspektiven jetzt übernommen

Die BDW Technologies, Marktfüh-rer bei großflächigen, dünnwandi-gen Bauteilen für die Automobil -industrie im bayerischen MarktSchwaben, hat mit Wirkung zum 1.Mai die Alcoa-Werke in Soest undim ungarischen Köfem übernom-men.

Soest ist gleichsam die Wiege des heuti-gen Audi-Space-Frame. In dem Werkwurden für Audi die erforderlichenKomponenten – von Honsel zugelieferteProfile und Gussknoten – produziertund bearbeitet. Das Werk, das in derSpitze bereits ca. 80 Mio. Euro umge-setzt hatte, erwirtschaftete zuletzt einenUmsatz von nur noch 25 Mio. Euro. Dietechnische Entwicklung hatte das Soe-ster Werk überholt.

Erfolgs-GroßserieBei der Weiterentwicklung der SpaceFrame-Technologie ging man in zuneh-mendem Maße dazu über, dünnwandigeGusskomponenten aus Aluminium-Knet-werkstoffen in die Rahmenstruktur ein-zubinden. Solche gegossenen Struktur-bauteile hat BDW Technologies als ers -ter Druckgießer erfolgreich in einerGroßserie hergestellt. Die Kompetenz des Unternehmensreicht heute von der Legierungsentwick-lung über spezielle Gießprozesse bis hinzur Wärmebehandlung und zu den un-terschiedlichen Nachbearbeitungen der

Bauteile. Der moderne Maschinenparkund sein hoher Automatisierungsgraderleichtern die Fertigung von Groß- undKleinserien und ermöglichen eine zügi-ge Lieferung von anspruchsvollen Guss-teilen, oft mit maßgeschneiderten Bau-teileigenschaften.Derzeit ist BDW Technologies unange-fochtener Marktführer in diesem Be-reich. Zu den Kunden des Unterneh-mens zählen namhafte Adressen der Au-tomobilindustrie und Erstausrüster.

Starker AnstiegAus dieser Sicht macht die Übernahmedurchaus Sinn. Sie ist zudem auch des-halb attraktiv, weil man in den nächstenJahren einen starken Anstieg der Nach-frage nach diesen Gusskomponenten er-wartet. Als Umsatzziel für das SoesterWerk werden 50 bis 60 Millionen Eurogenannt. Um dieses Ziel zu erreichen,soll die Anzahl der Mitarbeiter in Soestperspektivisch auf 400 wachsen. (jo)

BDW: Neue Ziele angepeilt

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BLICKPUNKTE I 11

SMS group zieht Bilanz des Krisenjahres 2009

Schwacher Auftragseingang, aber: Umsatz und Gewinn gestiegen

Trimet Aluminium AG will seineGussproduktion an den Standortenin Harzgerode (Sachsen-Anhalt)und Sömmerda (Thüringen) aus-bauen. Die Werke produzierenGussteile für die Auto- und Elek-troindustrie sowie den Maschinen-bau. Bis Ende 2011 will das Unter-nehmen dafür 25 Millionen Euroinvestieren.

Als die heutige Trimet Aluminium AG vornunmehr neun Jahren die MetallwerkeHarzgerode und die MWS MetallwerkSömmerda übernahm, beschäftigte Tri-met selbst noch 670 Mitarbeiter. Heutearbeiten allein an diesen beiden Stan-dorten in den neuen Bundesländern 680Mitarbeiter sowie 70 Auszubildende. Dieseinerzeit ins Leben gerufene Gieße-reisparte der Trimet erweist sich immermehr als eine Erfolgsgeschichte. Mit ei-ner weiteren Investitionsrunde will Tri-met diese jetzt fortschreiben.

War die technische Ausstattung der Be-triebe in Harzgerode und Sömmerdazum Zeitpunkt der Übernahme im Jahre2001 eher bescheiden, hat sich die Si-tuation dank der Kapitalkraft des Mut-terkonzerns in den Folgejahren ent-scheidend geändert. Heute stehen 26moderne Druckgießanlagen mitSchließkräften bis zu 35 MN zur Verfü-gung. Für die Bearbeitung verfügt dasUnternehmen über insgesamt 33 CNC-Maschinen. Hinzu kommen aktuell – alsneues Arbeitsgebiet – zwei Anlagen fürSchwerkraftkokillenguss.Integriert in den aufstrebenden, ostdeut-schen Standort ist zudem ein Um-schmelzwerk für Aluminiumschrotte.Lag die Jahresleistung zum Zeitpunktder Übernahme bei rund 20.000 Ton-nen, werden jetzt 42.000 t produziert.

Umworbener PartnerMit dieser Ausstattung, und selbstver-ständlich auf der Basis der umfassendenWerkstoffkompetenz des Mutterkon-zerns, ist Trimet heute ein allseits ge-fragter Partner. Zum Kundenkreiszählen namhafte Adressen der Automo-bilindustrie, zunehmend aber auch Un-ternehmen aus anderen Anwendungenaußerhalb der Automobilindustrie wieElektrotechnik oder Maschinenbau. Beiallen Kunden ist Trimet heute Lieferantmit A-Status.Welch großen Stellenwert Trimet heuteals Automobilzulieferer besitzt, zeigt dieenge Kooperation mit BMW. Aus der in-tensiven Zusammenarbeit ist die „KSAtag Trimet Guss GmbH“, ein Joint Ven-ture mit der KS Atag, einer Tochterfirmader zur Rheinmetall AG gehörenden Kol-benschmidt Pierburg AG, entstanden.

Im Rahmen einer engen Kooperationmit dem BMW-Standort Landshut pro-duzieren beide Werke jeweils etwa dieHälfte des Bedarfes, wobei Trimet auchdie in Landshut getätigten Investitionenträgt und Know-how zur Verfügungstellt.

InvestitionsprogrammUm diese Position aus dem Gusssektorweiter auszubauen, hat die Trimet Alumi-nium AG jetzt ein weiteres Investitions-programm im Gesamtvolumen von ca. 25Mio. Euro aufgelegt. Dazu gehören vierneue Druckgießanlagen mit bis zu 41 MNSchließkraft sowie eine dritte Kokillen-gießanlage für BMW-Fahrzeugteile. Bear-beitungszentren und eine weitere Ofen-anlage ergänzen das ehrgeizige Pro-gramm.Ohne jeden Zweifel hat das Trimet-Ma-nagement eine glückliche Hand bewie-sen, als es vor knapp zehn Jahren be-schloss, sein Produktportfolio umGießereiprodukte zu erweitern. Seitensder Anwender war in diesem Zeitraumein stetiger Zuwachs des Aluminiuman-teils im Durchschnittautomobil zu ver-zeichnen. Dabei ist es der hoch innova-tiven Gießereiindustrie gelungen, einenGroßteil dieser Aluminiumbauteile zugewinnen. Die aktuellen Investitionen lassen er-kennen, dass die Trimet-Gießereiendavon ausgehen, dass dieser Erfolgs-weg so bald nicht zu Ende gehen wird.Im Gegenteil, mit großflächigen, dünn-wandigen Druckgussteilen, bei Bedarfschweißbar und bis zu einem gewissenGrade sogar umzuformen, dürften sichzukünftig weitere attraktive Anwen-dungsbereiche erschließen lassen. (jo)

Gießereisparte sehr erfolgreich

Die SMS group, ein Verbund ausführenden Unternehmen der Hüt-ten- und Walzwerkstechnik sowieder Rohr-, Profil- und Schmiede-technik, hat das Krisenjahr 2009ohne Blessuren überstanden. DerGruppenumsatz erreichte den Re-kordwert von 3,891 Mrd. Euro(Vorjahr: 3,601 Mrd. Euro). DerAuftragsbestand lag zum Geschäfts-jahresende bei 4,641 Mrd. Euro –ein Wert knapp unter dem Jahr vorder Krise. Das Ergebnis konnte imVergleich zum Vorjahr noch einmalum 29 Mio. auf 234 Mio. Euro ge-steigert werden.

Vor etwa einem Jahr, gut sechs Monatenach Ausbruch der Wirtschafts- und Fi-nanzkrise, kommentierte Dr. HeinrichWeiss, Vorsitzender der Geschäfts-führung der SMS GmbH, Düsseldorf, dieSituation so: „Die Party ist vorbei, jetztfolgte der Hausputz.“ Seinerzeit war derAuftragseingang im letzten Quartal desGeschäftsjahres nahezu zum Erliegengekommen.Jetzt klingt das trotz der relativ gutenWerte und des stabilen Ausblicks auf2010 doch etwas nachdenklicher: „In-folge der Rezession und der damit ver-bundenen Investitionszurückhaltung un-serer Kunden haben wir einen erhebli-chen Rückgang beim Auftragseingang zuverzeichnen.“ Tatsächlich ist der Auf-tragseingang in 2009 gegenüber demVorjahr auf 44% (von 5,288 auf 2,341Mrd. Euro) zurückgefallen – ein Wert,mit dem die Gruppe auf Dauer, so

Weiss, in der gegenwärtigen Strukturnicht zurechtkommt.

Keine GroßprojekteBei genauer Betrachtung wird deutlich,dass der Unternehmensbereich SMS Sie-mag von diesem Rückgang besondersbetroffen ist. In diesem Bereich, der dieProduktionskette vom Stahlwerk bis zurBandanlage bedient und für den eherdie größeren Projektvolumina kenn-zeichnend sind, ist der Auftragseingangsogar auf wenig mehr als ein Drittel ab-geschmolzen. Der Unternehmensbereich SMS Meerhingegen, mit Rohranlagen, Profilwalz-werken, Schmiedetechnik, NE-Anlagenund Wärmetechnik eher auf die Verar-beitung ausgerichtet, steht mit einem

Minus von knapp 40% beim Auftragsein-gang etwas besser da. In diesem Bereicherweisen sich Anlagen für die Alumini -umindustrie, die hier etwa 20% des Um-satzes ausmachen, als Stütze. So konntedas Werk Mönchengladbach eine Reihebedeutender Strangpressaufträge bu-chen; die SMS-Tochter Hertwich En-gineering im österreichischen Weng istso gut ausgelastet, dass die Fertigungs-kapazität erweitert werden musste.Großprojekte sind in der Krise zur Man-gelware geworden. Wenn eines zur Ver-gabe ansteht, dann ist es preislich derarthart umkämpft, dass nicht selten Verlus -te programmiert sind. SMS konnte seitdem Herbst 2008 nahezu keineGroßaufträge buchen. Das Schwerge-wicht der globalen Metallproduktion

liegt heute eindeutig in Asien. Chinakonnte, getragen vom größten staatli-chen Investitionsprogramm weltweit, dieRohstahlproduktion gegenüber 2008nochmals um über 13% steigern.

China wichtigster MarktEnde dieses Jahres wird China ca. 600Mio. Tonnen Rohstahl produzieren, et-wa die Hälfte der Weltproduktion. BeimAluminium erreicht China einen Welt-marktanteil von 30%. Da sich darüberhinaus auch die indische Metallindustriezu einem Schwergewicht im globalenMaßstab entwickelt, wird das GewichtAsiens auch zukünftig wachsen.Angesichts dieser Verteilung ist es ver-ständlich, dass asiatische Kunden dasAnlagengeschäft bei SMS zunehmenddominieren. Mit Aufträgen über nun-mehr 13 neue Kaltwalzgerüste und vierWarmstraßen seit 2003 wird SMS mehrund mehr zum bevorzugten Ausrüsterder chinesischen Aluminiumindustriebei Walzanlagen. Zum technischen Stan-dard dieser Kapazitäten sagt Dr. Hein-rich Weiss: „Die modernsten Walzan-lagen stehen derzeit in Asien.“ Aktuellerhielt SMS Siemag von der ShandongNanshan Aluminium Company den Auf-trag zur Lieferung der ersten dreigerüs -tigen Aluminium-Kaltwalzanlage am chi-nesischen Markt. Nicht minder bemer-kenswert ist die Tatsache, dass die chi-nesische Southwest Aluminium mit derneuen zweigerüstigen Kaltwalzanlagevon SMS die Kaltbandproduktion aufüber 500.000 Tonnen jährlich gesteigerthat.

Nicht minder eindeutig ist die Situationauf dem Strangpresssektor. Zwar bestel-len auch europäische und nahöstlichePresswerke Anlagen bei SMS Meer, na-hezu alle größeren Aufträge und aktuellgemeldete Inbetriebnahmen betreffenjedoch den chinesischen Markt. Diese Gewichtsverteilung bei den Märk-ten wird auch bei den Investitionensichtbar. Von den im laufenden Ge-schäftsjahr geplanten Investitionen inHöhe von 88 Mio. Euro entfällt einGroßteil auf die Errichtung mehrererProduktionsstandorte in China.

Antizyklisch investierenSeit Ende 2008 nutzt SMS die anhaltendeFlaute im Markt zur umfassenden Mo-dernisierung seiner Fertigung. Mit die-ser antizyklischen Investitionspolitik be-reitet sich die Gruppe auf die Zeit nachder Krise vor, wobei die derzeit relativgünstigen Einkaufspreise für Investi -tionsgüter hilfreich sind. Das gilt auchfür den möglichen Erwerb von Unter-nehmen, deren Programm das der SMSgroup sinnvoll ergänzt.Insgesamt hat SMS im Geschäftsjahr2009 etwa 66 Mio. Euro – zuzüglich 17Mio. Euro Finanzinvestitionen – inves -tiert. Das Schwergewicht der Investi -tionstätigkeit im UnternehmensbereichSMS Siemag lag dabei in der weiter-führenden Umsetzung der Werksmoder-nisierung am Standort Hilchenbach so-wie im Ausbau der IT-Landschaft. ImUnternehmensbereich SMS Meer wurdeder Maschinenpark in Mönchenglad-bach erneuert. Dr.-Ing. Peter Johne

Aluminium-Kaltwalzwerk: errichtet von SMS bei der chinesischen Nanshan Aluminium Campany

Rohstoffpreisebelasten HerstellerDie deutschen Hersteller von Aluminiumtuben und -Aerosoldosen verzeichneten in den ersten vier Mo-naten des Jahres 2010 eine höhere Nachfrage. DieAuftragseingänge konnten – mit Ausnahme derKunststofftuben – deutlich zweistellig zulegen, wo-bei Aluminium-Aerosoldosen sogar schon wiederdas Niveau des erfolgreichen Jahres 2008 erreich-ten. Allerdings mussten die Hersteller Preissteige-rungen bei den Rohstoffen hinnehmen. Der Preisfür Aluminium legte innerhalb eines Jahres um60% zu. (jo)

Automobilbleche:Novelis liefertNovelis ist Hauptlieferant für Aluminiumbleche fürdie sechste Generation der 5er-Limousine vonBMW, die in diesem Frühjahr in den Verkauf ging.Dieses neueste Modell ist mit Aluminium-Leichtbau-teilen in Türen, Motorhaube, Vorderkotflügeln undVerstärkungsteilen ausgestattet. Darüber hinaushat sich BMW bei den Türkomponenten für die No-velis-Fusion(TM)-Technologie entschieden, wahr-scheinlich die bis heute meistverkaufte Automobil-anwendung für dieses patentierte, aus mehrerenSchichten bestehende Material. (jo)

Hydro erweitertRecyclingkapazitätenIm norwegischen Karmøy entsteht die mit 35.000Tonnen Jahreskapazität größte Aluminiumrecyc-ling-Anlage des Landes. Bauherr Hydro wird für dieneue Anlage etwa 260 Millionen Norwegische Kro-nen (rund 32,5 Mio. Euro) investieren und 40neue Arbeitsplätze schaffen. Der Betrieb soll imSommer 2012 aufgenommen werden. Die Anlagesoll Aluminiumschrott und -schlacke aus den nor-wegischen Werken des Konzerns verarbeiten, aberauch Aluminium aus anderen skandinavischen Län-dern und aus Island. Das recycelte Aluminium wirdüberwiegend in der benachbarten Gießerei aufdem Gelände der kürzlich geschlossenen Søder-berg-Anlage eingesetzt. (jo)

Hydro sichertRohstoff-VersorgungDer norwegische Aluminiumhersteller Hydro sichertsich langfristige Rohstofflieferungen. Das Unterneh-men kauft für 4,9 Milliarden US-Dollar (3,7 Mrd.Euro) inklusive Schulden das Aluminiumgeschäftdes brasilianischen Bergbaukonzerns Vale. Im Ge-genzug erhält der weltgrößte Eisenerzkonzern Vale1,1 Milliarden Dollar in bar und einen 22-Prozent-Anteil an Norsk Hydro, der mit 3,1 MilliardenDollar bewertet wird. Hydro sichert sich damit un-ter anderem die Kontrolle über eine der größtenBauxit-Minen der Welt. Die Transaktion macht Hy-dro zu einem voll integrierten Aluminiumhersteller,dessen Rohstoffversorgung mit Bauxit auf eineSicht von 100 Jahren gesichert ist. (jo)

Zenergy undBültmann geehrtDie beiden deutschen Unternehmen Zenergy PowerGmbH und Bültmann GmbH brachten die Supralei-ter zur Marktreife und gewannen dafür den renom-mierten „Europäischen Umwelt-Wirtschaftspreis“.Die neue Methode der Pressbolzenerwärmung hatsich im Strangpressbetrieb bewährt. Nach dem er-folgreichen Einsatz der Supraleiter könnte nun dasInteresse an dieser Technologie auch bei Alumini-um- oder Kupferhütten zunehmen. (jo)

EU-Zölle aufAluräder aus China Die EU wird Zölle in Höhe von 20,6% auf den Im-port von Aluminiumrädern aus China erheben. DieMaßnahme soll nach Angaben der EU-Kommissionmindestens sechs Monate dauern. In dieser Zeitwerde die EU-Kommission prüfen, ob die Zöllelangfristig nötig seien. Der Anteil der chinesischenImporte am europäischen Markt für Aluminiumrä-der sei im Wirtschaftsjahr 2008/09 (bis zum 31.Juli) auf 12,4% gestiegen – von 6,3% im Jahr2006. (jo)

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Investitionen in neuen Bundesländern

Trimet erweitert Gießkapazitäten

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Page 12: „Die Kolben laufen wie geschmiert“...für u.a. Audi, Bentley, Daimler, Por-sche, Rolls Royce oder VW beträgt der Marktanteil, wie Rogalski ergänzt, be-reits ca. 50%. Die Zeichen

dem Markt eine weitere nachhaltige Lö-sung an, die den architektonischen Wertvon Gebäuden sowohl funktional wieästhetisch deutlich steigern kann. DasSys tem CW 65-EF/SG wird die Art undWeise verändern, wie Konstrukteureund Verarbeiter an Elementfassadenherangehen.“ (red)

den – und das alles zu einem äußerstkonkurrenzfähigen Preis.

Bündiger EindruckDas CW 65-EF/SG – Structural GlazingSystem – bietet eine ästhetisch an-spruchsvolle und wirtschaftliche Mög-lichkeit zur rahmenlosen Verglasung.Die Innenansicht der Aluminiumkon-struktion beträgt 65 mm, außen entstehteine sichtbare Fuge zwischen den bei-den Verglasungen von lediglich 16 mmBreite. Durch eine nach hinten versetzteEPDM-Dichtung entsteht ein komplettbündiger Eindruck, da die Konstruk -tionsrahmen darunter verborgen sind.In diesem Fall werden die Glasscheibendirekt auf einen vormontierten eloxier-ten Rahmen geklebt. Es sind Glasstärkenbis zu 40 mm möglich. Es ist so eineausgezeichnete Kohäsion zwischen Glasund Profil garantiert. Diese Technikmacht es nach Firmenangaben möglich,die Arbeiten beim Austausch gebroche-ner Glasscheiben teilweise in der Werk-statt vorzunehmen.Erik Rasker, Technischer Direktor beiReynaers, ist davon überzeugt, dass die-se zusätzliche Erweiterung des Produkt -angebots Architekten und Verarbeiternerheblich größeren kreativen und funk-tionalen Spielraum bietet: „Wir bieten

chen Isolationsmaterialien erreicht. Architekten können höhere Transparenzmit Glasstärken bis zu 63 mm und maxi-malen Dimensionen kombinieren. Ge-bäudeeigentümer und Investoren profi-tieren nicht nur vom höheren Komfortdurch optimierte Wärmedämmung, son-dern auch von einer erhöhten Gebäude-Sicherheit, da bereits während der Sys -tementwicklung stärkere Gebäudebewe-gungen berücksichtigt und getestet wur-

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Mit schmalen Profilansichten undverbesserten Wärmedämmwertenbieten die Systeme CW 65-EF/HI(hoch isolierend) und CW 65-EF/SGvon Reynaers neue Perspektivenfür Vorhangfassaden und Element-fassaden an Hochhäusern.

Vor dem Hintergrund immer stärkererAnstrengungen um nachhaltige Energie-einsparungen und auch des stärkerenBewusst seins um den ökologischenFußabdruck legen Architekten undInves toren immer größeres Augenmerkauf die hervorragenden Möglichkeiten,die Elementfassaden für eine effektive,nachhaltige Klimaregelung von Gebäu-den bieten. Neben ihrer guten Wärme-dämmung eröffnen Elementfassadenden Planern und Architekten auchästhetisch und kreativ umfangreicheneue Möglichkeiten für die moderne Gebäudegestaltung.Das System CW 65-EF/HI erfüllt all dieseForderungen und geht noch darüberhinaus. Die Profile sind filigran, dabeiaber äußerst stabil und ermöglichenmaximale Elementabmessungen von1550 mm Breite und 3500 mm Höhe.Von besonderem Interesse für Architek-ten ist sicherlich die schlanke Innen-und Außen-Ansichtsbreite von lediglich

65 mm – ein Vorteil sowohl aus ästheti-scher Sicht als auch unter dem Aspektder Einsatzmöglichkeiten.CW 65-EF/HI ist eine hochwärmege-dämmte Fassadenkonstruktion aus Alu -minium-Rahmen, die außen mit schma-len Glasleisten verglast sind. Die Fugen-breite beträgt lediglich 9 mm zwischenden Rahmen. Die optimale Wärmedäm-mung wird durch den Einsatz von ver-längerten Isolationsstegen und zusätzli-

Elementfassaden von Reynaers

System mit neuen Perspektiven

Profil in der Detailansicht: das System CW 65-EF/HI

Filigran, stabil und vielseitig

between innovation and environment Aluminium als Werkstoff ist stabil, leicht und korrosionsbeständig, lässt sich präzise verarbeiten, ist leitfähig und steht für hohe Ästhetik. Die hervorragenden Eigenschaften von Aluminium ermöglichen innovative Weiterentwicklung und visionäre Produkt-gestaltung – und helfen uns, die Umwelt zu schonen. Erleben Sie auf der ALUMINIUM 2010 die vielfältigen Anwendungsmöglich-keiten des Zukunftswerkstoffes Aluminium und seine Alleinstellung im Spannungsfeld zwischen Innovation und Umwelt.

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ALUFORUM I 13

Die Firma Stark Eloxal GmbH istSpezialist für die Oberflächenver-edelung von kleinsten bis mittel-großen Aluminiumteilen mit einermaximalen Länge von 3700 mm. ImMittelpunkt steht das Eloxieren,wobei sich in den letzten Jahrenneben dem klassischen Natur-Eloxal auch die Möglichkeiten derFarb auswahl kontinuierlich erwei-tert haben.

Mit dem Harteloxal-Verfahren bietetStark Eloxal auch den neuesten Standder Technik an, um besonders wider-standsfähige und abriebfeste Alumini-um-Oberflächen mit hoher Korrosions-beständigkeit und Durchschlagsfestig-keit zu erzielen.

Als Komplettanbieter kann das Unter-nehmen auch Arbeiten verrichten, dieder eigentlichen Veredelung vor- bzw.nachgeschaltet sind. So müssen die meis -ten Halbfabrikate vor dem Eloxierenzunächst mechanisch vorbehandelt wer-den, um Grate zu entfernen oder scharfeKanten abzurunden, auch „trowalisie-ren“ oder „gleitschleifen“ genannt.

Strahlen-BereichHierfür stehen moderne Gleitschleifan-lagen zur Verfügung. Auch das Glänzenund Strahlen von Aluminium kann StarkEloxal übernehmen. Am Ende des Pro-duktionsablaufs steht die Montage derAluminiumteile in der firmeneigenenMechanik.Seit Ende 2009 hat das angeseheneUnternehmen neben den Schleuderrad-

strahlanlagen seinen Anlagenpark mitweiteren Strahlkabinen verstärkt, in de-nen mit Keramik und Glasperlen gear-beitet wird, um auch dekorativ hoch-wertige, feine Oberflächen anbieten zukönnen. Viele dieser anspruchsvollenProdukte werden anschließend u.a. ge-glänzt und eloxiert.

Neues ProduktObwohl das Kerngeschäft in der Verede-lung von Teilen für andere Produzentenbesteht, bringt es die tägliche Beschäfti-gung mit dem Werkstoff Aluminium

doch mit sich, dass man sich bei der Fir-ma Stark Eloxal auch über neue Einsatz-möglichkeiten und Produkte für den All-tag Gedanken macht. Aus solchen Über-legungen heraus wurde ein neues Pro-dukt entwickelt und patentiert: Ein elo -xierter Aluminium-Klemmhalter zur cle-veren Aufbewahrung von Duschflaschenim Bad!Der Klemmhalter lässt sich mit Hilfe eines Haftsaugers auf glatten Ober-flächen (z.B. Glas!) beliebig positionie-ren, sodass die Duschflasche immer optimal erreichbar ist. Die Haftsauger erlauben nicht nur eineflexible Anbringung, sondern auch eineinfaches Entfernen des Klemmhalters.Halter und Wand können nach Firmen-angaben leicht gereinigt werden, und dieüblichen Rückstände bei geklebten odergar gebohrten Halterungen entfallen.Die universelle Halterung eignet sich fürnahezu alle Arten von Duschflaschen.Dadurch, dass sie auf den Kopf gestellteingeklemmt werden, ist eine problem-lose Bedienung und auch eine nahezu100-%ige Entleerung möglich. Ein Bei-trag zum Umweltschutz.Bezogen werden kann der Klemmhalterüber den Hersteller selbst: Fa. Stark Elo-xal GmbH, Haupstraße 1, 79807 Lott-stetten, Telefon +49(0)7745/9232-0, Fax +49(0)7745/9232-30, E-Mail:[email protected]. (red)

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Über die vielfältigen Möglichkeitenvon Alu Menziken entlang derWertschöpfungskette des Strang-pressprozesses haben wir bereitsein Stück weit berichtet. Die Stär-ken liegen ganz speziell in der ho-hen Fertigungstiefe. Eine Fortset-zung folgt mit diesem Beitrag.

Am Anfang der ValueChain ist die Mög-lichkeit gegeben, in der eigenen Gieße-rei Strangpressbolzen in kundenspezifi-schen Legierungen (u.a. hochfeste oderauch IK-Resistente Legierungen für dieAutomobilindustrie, spezielle Legierun-gen für die Zerspanung oder Biegetech-nologien) zu produzieren. Über die mo-derne und dadurch sehr flexible Pres-senlandschaft lassen sich sowohl quali-tativ hochanspruchsvolle Produkte mitengsten Toleranzen (Anwendungsgebie-te sind Pneumatik und Linearführungs-profile oder aber Produkte in der Medi-zintechnik, Elektrotechnik und Maschi-nenbau) sowie preisleistungsbezogeneStrangressprofile in der jeweils gefor-derten und von einem Schweizer Unter-nehmen erwarteten gleich bleibend hohen Qualität herstellen.

Präzise RohreEine der Stärken der Alu Menziken istdie Produktion von präzisen Rohren.Über den technisch ausgereiften Maschi-nenpark lassen sich heute beide Techno-logien im Strangpressen von Rohren ab-bilden – kammergepresste (EN 755-8)sowie nahtlos über Dorn gepresste Roh-re (EN 755-7), wenn gewünscht, mit na-hezu gezogenen Toleranzen über die ge-samten Legierungspalette. Die Bandbrei-te reicht von AD 6 bis ca. 220 mm mit ei-ner Wandstärke von ca. 0.7 mm bis 20mm in engsten Toleranzen, eben Präzi -sion fast ohne Grenzen.

Auf speziell abgestimmten Anlagen kön-nen die Rohre rundgerichtet werdenund finden Einsatz im Zylinder- oderWalzenrohrbereich. Auch können kun-denseitig gewünschte Fixlängen bedientwerden. Über innovative Sägeanlagenwerden die Rohre in einem verkettetenProzess erst auf Fixlänge gesägt und ineinem zweiten Schritt direkt endenbear-beitet. Diese Rohre finden zum Beispielim Automobil im Fahrwerk, in Struktur-elementen und in mediumführendenSys temen Einsatz.Ein weiteres Highlight ist die Ober-flächentechnik der Alu Menziken –Überlängen bis 13,5 m. Vielfältige Be-handlungsmöglichkeiten veredeln dieOberflächen von Leichtbauteilen, verlei-hen ein attraktives Aussehen und er-höhen deren Funktionalität. Am Endeder Wertschöpfungskette kann bei AluMenziken Inhouse farblos anodisiertund pulverbeschichtet werden. Bei ei-nem Durchsatz von gut 3000 qm/Tag im3-Schicht-Betrieb in der Oxidation undgut 5000 lm/Tag in der Pulverbeschich-

tung und einer auf den Kunden abge-stimmten Logistik ist das Unternehmenin der Lage, ein Höchstmaß an Flexibi-lität an den Tag zu legen. Das alles unterdem Gütezeichen Qualicoat. Das spezielle an der Oberflächentechnikvon Alu Menziken ist hier noch einmalkurz zusammengefasst.

Oxidation:� Überlängen mit bis zu 13.5 m;� Rohr-Inneneloxal ( Einsatz z.B.

Pneumatik);� Mebrosfinish (Länge 9.000 mm).Pulverbeschichten:� Vertikale Pulverbeschichtung

bis 7.8 m (kein Verdrehen der Profile);

� Farbtöne RAL/NCS (nach Muster).Gerne bietet Alu Menziken seine Lei-stung auch als reine Lohnarbeit an.

Große InvestitionenEin Segment, in dem man dank der ma-schinellen Ausstattung weiter Fuß fasst,ist die mechanische Bearbeitung und dieCNC-Fertigung. Aufgrund großer Investi-tionen in neueste Anlagen ist man in derLage, alle Facetten einer Bearbeitung In-house abzudecken. Die Produktpalettereicht vom Stanzen (3000 mm bis 200mm) über Fräsen, Bohren bis hin zuStangenbearbeitungscenter für Halbzeu-ge mit einer Länge von 6000 mm. Kun-den aus den verschiedensten Branchen(Bahntechnik, Maschinenbau oder Me-dizinaltechnik) gehen mit Alu Menzikengemeinsam den Weg. Um sich einen ersten Eindruck über dasUnternehmen machen zu können, lädtdie Geschäftsführung auf die Internet -seite www.alu-menziken.com/extrusionein. „Zögern Sie nicht, uns unter +41-62-765-2121 telefonisch zu kontaktie-ren.“ Frank Neumann

Zum neuen Präsidenten der IGO-RA-Genossenschaft für das Alumi-nium-Recycling in der Schweiz istauf der Generalversammlung inZürich der Unternehmer RobertBühler gewählt worden. Als neuesstimmberechtigtes Unternehmen istder führende Schweizer Lebensmit-teldiscounter Denner der IGORAbeigetreten.

Robert Bühler, Nachfolger deslangjährigen Präsidenten Arno Bertozzi,ist einstimmig in sein neues Amt gewähltworden. Bühler hatte zuvor Führungs-positionen im Detailhandel und in derLebensmittelindustrie inne. Seit sechsJahren ist er Präsident von PRS, PETRecycling Schweiz. Als selbstständigerUnternehmer nimmt er heute Bera-tungs- und Verwaltungsratsmandate inbekannten Firmen wahr. Vorgänger Arno Bertozzi führte die IGO-RA seit 2001. Der langjährige CEO vonCoca-Cola Schweiz war Mitbegründerder IGORA. 21 Jahre lang hat er die Ent-wicklung der Genossenschaft wesentlichmitgeprägt.

NeubesetzungenIm 8-köpfigen IGORA-Vorstand, der sichaus Vertretern der Getränke- und Alumi-niumindustrie sowie des Detailhandelszusammensetzt, wurden zwei Stellen neubesetzt. Daniel Kallay, CEO der Red BullAG in Baar, übergibt den Sitz an ClaudiaBösch, Leiterin Finanzen und Adminis -tration bei der Red Bull AG. General Ma-nager Jürgen Schwarz vom internationa-len Verpackungsunternehmen AmcorFlexibles übernimmt neu den Vorstands-sitz vom zurückgetretenen August Ghet-ta.Mittlerweile sind über 80 Unternehmenaus der Getränke-, Lebensmittel-, Tier-nahrungs- und Aluminiumindustrie so-wie des schweizerischen DetailhandelsMitglied bei IGORA. Tatkräftig unterstüt-zen sie das nationale Sammelsystem fürAluminiumverpackungen. Mit dem Bei-tritt der Denner-Kette wirkt nun der ge-samte Detailhandel des Landes bei IGORA mit.Die Vision der Genossenschaft ist eineSchweiz, in der ein hundertprozentigesAlurecycling verwirklicht ist. Um diesesZiel zu erreichen, werden das Sammel-netz und die Aufklärungsaktivitäten stän-dig ausgebaut und optimiert. Schon heu-te liegen die Recyclingquoten auf hohemNiveau. Bei Dosen wird eine Quote von91% erzielt, bei Tiernahrungsschalen 80und bei Tuben 60%.

Sämtliche Tätigkeiten werden durch denvorgezogenen Recycling-Beitrag VRB fi-nanziert. Bei Dosen, Tiernahrungsscha-len und Tuben liegt er bei nur noch ei-nem Rappen. Einst betrug er fünf Rap-pen pro Aludose. Dank effektiver Syner-gien und der zunehmenden Verwendungvon Aluverpackungen konnte der VRBJahr für Jahr verringert werden. Finanzi-elle Beiträge entrichten zudem die Alu-Industrie und der Kaffee-Hersteller Nes-presso für das Sameln der Kaffeekapselnaus Aluminium.

Großes ZielIm laufenden Jahr sollen über 500 Mil-lionen Alu-Getränkedosen in denSchweizer Markt gelangen. Grund genugfür die IGORA, das Sammelnetz beharr-lich auszubauen und die nötigen Auf-klärungsarbeiten zu intensivieren. Heißtdoch das große Ziel nach wie vor„100% Alurecycling in der Schweiz“.Und die IGORA-Verantwortlichen kön-nen heute schon beeindruckende Zah-len präsentieren, kommen doch jährlichbereits über 6500 Tonnen Aluminiumaus Verpackungen ins das sehr sinnvolleRecycling. (red)

Bekanntes über Alu Menziken Extrusion AG …

...oder, was der Markt(noch) nicht wusste

Innovation-Challenge-Preis verliehen

„Jedes Projekt bringt unseinen Schritt weiter“

Die IGORA-Genossenschaft für Alu -minium-Recycling hat ihre erstenPreise „Innovation Challenge“ füreine Schweiz mit „100% Alu-Recyc-ling“ verliehen. IGORA-Geschäfts-führer Markus Tavernier betonte:„Jedes ausgezeichnete Projektbringt uns beim Sammeln von Alu -minium-Verpackungen einenSchritt weiter.“

Aus über 300 Einsendungen gingen dreiProjekte als Sieger hervor. Zu den wich-tigsten Bewertungskiterien zählten nachAngaben der IGORA „die Außergewöhn-

lichkeit und Realisierbarkeit“ der einge-reichten Vorschläge. Ein Klub junger„Alu-Detektive“ in Rapperswil-Jona, einAlu-Abholservice durch Hauslieferdiens -te und öffentliche Kunst aus Aluver-packungen überzeugten die Jury ausWirtschaft, Verwaltung, Politik und Bil-dung am meisten.Die erstplatzierten „Alu-Detektive“ set-zen ihr Wettbewerbsprojekt bereits seiteinigen Tagen mit der Kinder- und Jugendarbeit „jump-in“ um. Die Kinderim Alter von acht bis zwölf Jahren stö-bern an den Schulen und in ihren Fami-lien nach gebrauchten Alu-Verpackun-gen für das Recycling, die sie dann anden Aktionstagen mitbringen. Der Ju-gendbeauftragte Jürg Wrubel ist vomEcho überwältigt. Er wird das Preisgeldin Höhe von 25.000 Schweizer Frankenin neue Projekte der Jugendarbeit ein-fließen lassen.Der Zweitplatzierte, Gael Vietti-Violi ausLausanne, will mit einem Abholservicedurch Hauslieferdienste, wie sie der De-tailhandel anbietet, konkrete Taten er-möglichen. Künftig sollen die Hauslie-ferdienste nicht nur Ware liefern, son-dern gleich auch noch das gesammelte

Aluminium mitnehmen. IGORA belohntdiesen praktischen Vorschlag mit15.000 Schweizer Franken. Den dritten Platz mit einem Preisgeldvon 10.000 Schweizer Franken gewannNadia Laden aus Lausanne mit öffentli-cher Kunst. Sie will an stark frequentier-ten öffentlichen Standorten Gerüste ausMetall aufstellen, die zum Dekorierenmit leeren Alu-Verpackungen einladen.Skulpturen lassen sich so erarbeiten,mit denen sich die Bevölkerung identifi-zieren kann. Gleichzeitig sollen sie zumAlu-Sammeln auffordern. (red)

Robert Bühler neuer Präsident der IGORA

Schweizer Recyc lingsammelt Erfolge

Bearbeitung Langbett-Center

Stolze Preisträger

Arno Bertozzi ehrt Nadia Laden

Arno Bertozzi geht...

...Robert Bühler kommt

Die neueste Ausgabe des Zahlenspie-gels des Schweizer Aluminiumver-bandes ist jetzt erschienen. Auf ei-nen Blick finden Interessierte auf-schlussreiche Daten und Faktenrund um die Aluminiumindustrie:Die Broschüre reicht von Zahlenüber den Aluminium-Einsatz in derSchweiz und in Europa über die Pro-duktion von Hüttenaluminium unddie Halbzeugablieferungen bis hinzu einer Mitglieder-Liste des Schwei-zer Aluminiumverbandes. Sie zeigtan, welches Unternehmen in wel-chem Bereich tätig ist. So erfährt derLeser beispielsweise auch, dass die

Schweiz im internationalen Ver-gleich im oberen Mittelfeld des Pro-Kopf-Einsatzes von Aluminium liegt.Und zudem beim Recycling von Alu-Dosen eine Rate von 91% erreicht.Das praktische und handliche For-mat macht so diesen Zahlenspiegel,der von der rührigen Geschäftsstelledes Aluminiumverbandes heraus -gegeben wird, zu einem beliebtenInformationsmittel bei dem es sichlohnt, ein Exemplar stets greifbar zuhaben. Bestellungen nimmt die Ge-schäftstelle des Schweizer Alumi -nium-Verbandes (Fax: +41 44 25272 88) entgegen. (red)

Alu-Verband bietetZahlenspiegel 2010 an

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Reger Innovationsgeist, Beharrenauf Werten wie u.a. Präzision undPünktlichkeit, gepaart mit stets vonNeuem praktizierter, kunden-freundlicher Flexibilität zahlensich doch aus – auch, oder geradein Zeiten der fortschreitenden Glo-balisierung: Die Schweizer Alumi-nium-Industrie präsentiert sichnach Einschätzung von Analytikerngut aufgestellt auf eher schwieri-gem, internationalem Terrain.

Und dies nicht zuletzt dank recht intak-ter Zukunftsperspektiven. Diese Er-kenntnis hat sich auf der jüngsten Gene-ralversammlung des eidgenössischen Alu -minium-Verbandes herauskristallisiert.Die positiven Nachrichten häufen sich:

Das Bauwesen ist von der Krise nicht be-troffen. Die Fensterbauer beweisenDurchblick und ein geschicktes Hän-dchen für Aufträge. Bei Alu-Verpackun-gen gibt es eine deutliche Erholung.Dank hoher Beweglichkeit heimsenSchweizer Teilehersteller beachtlicheErfolge in der Autobranche ein.

Zuversicht überwiegt

Auch Präsident Markus Tavernier de-monstriert Zuversicht auf der hoch-karätig besetzten Tagung des SchweizerAluminium-Verbandes in der idyllischgelegenen Kartause Ittingen naheZürich. Wenngleich die Lage nach sei-

nen Worten schon noch „fragil bleibt,vor allem wegen des Preisdruckes undder Energiekosten“. Unterm Strich frei-lich überwiegt der Optimismus.Angesichts der Tatsache, dass weltweitbereits über 35% des Aluminium-Bedar-fes mit wieder verwertbarem Metall ge-deckt werden, weist Tavernier ergän-zend auf geradezu sensationelle Sam-melquoten seiner Landsleute beim Alu-Recycling (bei Dosen schon 91%) hin.Zudem wertet der im Amt bestätigtePräsident die Rekordbeteiligung von 90Vertretern der Mitgliedsfirmen an derGeneralversammlung und am 7. Alu-Kongress als gutes Omen.In der Gesamtschau betrachtet mutetdies nach Ansicht von Insidern schonerstaunlich an, waren doch im Krisen-jahr 2009 die Ablieferungen der Schwei-

zer Walz- und Presswerke mit 135.000Tonnen erheblich unter den Vorjahres-wert gesunken. Wie der Alu-Verband inseinem neuesten Zahlenspiegel bestätigt,waren das 18,6% weniger als 2008. DieInlandsablieferungen hatten sich sogarum 23,0% auf 27.400 t reduziert. ImVergleich dazu: Im EU-Raum war 2009die Produktion von Halbzeugen gegen -über dem Vorjahr um 18,7% zurück -gegangen.Wie gewohnt hat die rührige ZüricherVerbandsgeschäftsstelle, die außerdemviel Lob für ihre unermüdlichen Aktivitä-ten in den Bereichen Ausbildung undÖffentlichkeitsarbeit sowie ihr großesEngagement für die 12.000 Arbeitsplätzeder Branche erntet, hochinteressanteReferenten engagiert. Für packende Dia-loge ist gesorgt. Und dies an einem Ort,an dem ansonsten Gebet und Gottes-dienst, Stille und Besinnlichkeit die Lebensgrundlage ausmachen.Spannung pur ist gleich zu Beginn derExperten-Tagung in der 1150 als Klostergegründeten Ittinger Kartause angesagt.Prof. Dr. Bruno Krapf rüttelt mit seinemGastreferat über das eher allgemein ge-haltene Thema „Psychologie im Unter-nehmen“ nachdenkliche Gemütergehörig auf. Man müsse endlich weg-kommen von alten, überholten Denk-mustern, die noch immer unser Verhal-ten bestimmen würden.

Respekt gefragt

Weg von einem rastlosen Leben hin zur„Entschleunigung“, weg von der vor-herrschenden Fehlersuche, die zumHauptthema geworden sei. In der Folgehätten Angst, Unsicherheit und Schuld-zuweisung rapide zugenommen. Gefragtseien vielmehr Respekt, Unterstützung,Raum zur Entfaltung, Wertorientierungund Wertschätzung. Ruhig und überzeugend erläutert Prof.Krapf, man solle versuchen, die Welt mitden Augen der anderen zu sehen, denMut haben, loszulassen. So könne manlernen, sich im Chaos zurechtzufinden.Chaos und Ordnung würden unser Le-ben bestimmen, sie gehörten nun ein-mal zusammen. Abschließend appelliert

der Präsident des Verwaltungsrates desSMP Management Programm, St. Gallen,an die Manager: „You can get it, if youreally want, but you must try.“ Zurück zum harten Wettbewerbs-Alltaginnerhalb der Globalisierung geht es zuBeginn des anschließenden 7. Alu-Kon-gresses mit dem Hauptthema „Schwei-zer Aluminium-Industrie mit intaktenZukunftsperspektiven?“ Dominic Schni -der, Director Commodity Research beiUBS Wealth Management, Zürich, analy-siert in seinem Vortrag über den„Wachstumsmarkt Aluminium?“ nüch-tern anhand von Fakten und belegbarenEntwicklungen. Kurzfristig laufe es zwarrund, auch gebe es ein Wachstum wievor der Krise. Man dürfe sich von derKrise in Griechenland nicht einschüch-tern lassen, dennoch sei die Erholung

künstlich. „Die Schwellenländer Chinaund Indien helfen uns“, betont Schniderund fährt fort: „45% der Brutto-Nachfra-ge nach Aluminium kommen allein ausChina.“ Schon ab 2011 würden westli-che Volkswirtschaften nicht schnellerwachsen. Sein Fazit lautet:¬ Die gegenwärtige Nachfragesituationspricht für keine signifikant höheren Ba-sismetall- oder Energiepreise in dennächsten 1-3 Monaten.¬ Die globale Wirtschaft sollte im zwei-ten Halbjahr wieder Fuß fassen.¬ Die steigenden Aluminium-Lagerbe-stände verzögern eine Preiserholung.¬ Die Kosten für Energie befinden sichgegenwärtig auf einem nicht nachhalti-gen Niveau.¬ 2010 dürften Basismetallpreise sowieandere Rohstoffe deutlich anziehen.¬ Die Schwäche des US-Dollars und In-flation bleiben ein Dauerthema.¬ Unsere Gesellschaft wird weiterhin mitstrukturellen Energieproblemen (Nach-frage- vs. Angebotswachstum) zu kämp-fen haben. Der Fokus liegt auf denSchwellenländern.¬ Eine CO2-Steuer ist unausweichlich.

Konkurrenzforschung

Auf dieses eher ernüchternde weltwirt-schaftliche Resümee folgt für dieFührungskräfte eine Art Sonderschulungin „Competitive Intelligence“ (CI). Mo-nika Giese, CEO der Baseler ICOCI-GmbH, erklärt plastisch, was sich hinterCI verbirgt, nämlich eine vor allem inder Marktforschung entstandene undsich mittlerweile spürbar ausbreitendeKonkurrenz-/Wettbewerbsforschung undAnalyse. Fachleute sprechen auch voneiner systematischen, legalen Sammlungund Auswertung von Informationen u.a.über Konkurrenzunternehmen, Wettbe-werbsprodukte, neue Technologien undKonkurrenzerwartungen. Monika Giesehebt hervor, dass CI eine eigenständigeDisziplin ist, die komplementär und viel-fältig eingesetzt wird. Eine erfolgreicheCI sei grundsätzlich eng an Entscheidun-gen gekoppelt. Leider gebe es bisher imdeutschen Sprachgebrauch keinengleichwertigen Begriff. Zugleich weist die Expertin auf das Ne-gativ-Image von CI hin mit den Stichwor-ten Industriespionage, Big-Brother-Szenario, Nachrichtendienste, etc. IhrAusblick lautet: „Durch die Nutzung vonlegal und ethisch erworbenem Wissenist CI in der Lage, zukunftsorientiert zuarbeiten.“

Audi-Strategie

Ans Eingemachte geht es für die Alu-Ma-nager erneut mit den Ausführungen vonClaus Haverkamp, dem Leiter Technolo-gie, Entwicklung, Aufbau im Neckarsul-mer Audi-Leichtbauzentrum. „Nachhal-tiges Wachstum dank konsequenterWeiterentwicklung der bei Audi einge-setzten Leichtbautechnologien“ steht imMittelpunkt seines Gastreferates. Haverkamp vermittelt überzeugend,welch hohe strategische Bedeutung demLeichtbau beim Ingolstädter Automobil-konzern zukommt – und dies nicht nurbeispielsweise beim „Flaggschiff“ A8;dank dessen Spaceframe-Karosserie be-deuten 100 kg Gewichtseinsparung eineReduktion von 8 bis 11 g CO2/km. ImSinne einer nachhaltigen Unterneh-mens-, Produkt- und Ökologieausrich-tung sei Leichtbau bei Audi eine Geistes-haltung. Jeder Audi-Ingenieur betreibeimmer Leichtbau. Der Ingolstädter Kon-zern habe bereits seit Jahrzehnten die

Führerschaft auf diesem bedeutendenGebiet. Haverkamp resümiert: „UnsereLeichtbaustrategie nutzt alle Leichtbau-werkstoffe unter ökonomischen undökologischen Randbedingungen.“ Di-rekt an die Schweizer Fachleute gerich-

tet lädt Haverkamp weitere Unterneh-men im innovativen Nachbarland ein:„Seien Sie unser Partner bei den zukünf-tigen Leichtbau-Herausforderungen.“Perspektiven, die nicht ungehört verhal-len. War doch 2009 in der Schweiz derGesamteinsatz an verarbeitetem Leicht-metallguss der rund 40 im Gießereiver-band vertretenen Leichtmetall-Unter-nehmen auf 14.613 t geschrumpft. BeimDruckguss um -35%, beim Kokillengussum -23% und beim Sandguss um -37%.

Großer Wandel

Die Folgen der strukturellen Verände-rung in der Aluminium-Wertschöpfungs-kette führt anschließend Dr. Bruno Rüt-timann, Strategie-Experte bei Alcan En-gineered Products, Singen, deutlich vorAugen. Seit 1988 ist nach seinen Wortenein gravierender Wandel eingetreten,sowohl in der Produktcharakteristik als

auch bei den Marktstrukturen. Habe esfrüher 20 wirklich bedeutende Konzer-ne gegeben, so seien es heute nur nochzwei. Die Globalisierung lässt grüßen.Gleichwohl gibt Dr. Rüttimann im Klar-text zu verstehen: Je nach Marktstruktur

und Produkteigenschaft ergeben sichverschiedene Globalisierungsformen.Wer diesen Zusammenhang versteht, soDr. Rüttimann weiter, dem fällt es leich-ter, optimale strategische Entscheidun-gen zu treffen. Dazu gehöre nicht zuletztLean Six Sigma – eine in anderen Bran-chen bereits oftmals praktizierte Qua-litätsmanagement-Methodik. Sie seiheutzutage auch in der Halbzeug-Indus -trie notwendig. Anheim gestellt wird dem Fachpublikumin der abschließenden Expertenrunde,die von Markus Köchli, dem stellvertre-tenden Chefredakteur der Züricher Han-delszeitung gewandt geführt wird, letzt-lich eine Art neue Besinnung auf alteWerte wie u.a. eifriger Innovationsgeist,unbestechliches Qualitätsdenken undgrößtmögliche Flexibilität. Werte undVerfahren, die Kunden im Globalisie-rungs-Zeitalter letztlich profitieren las-sen von schnelleren Lieferfristen undtieferen Preisen. Siegfried Butty

Generalversammlung 2010 des Aluminium-Verbandes und 7. Alu-Kongress

Schweizer Unternehmen gut aufgestellt

Präsident Markus Tavernier

Erfolgreiches Alu-Recycling

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Der Werkstoff Aluminium mit seinenzahlreichen Vorteilen gewinnt im prakti-schen Einsatz immer mehr an Bedeu-tung. Für das Bolzenschweißen mit Spit-zenzündung als moderne Befestigungs-und Verbindungstechnik bedeutet dieseine echte Herausforderung.Als innovatives „Highlight“ wurde dermit dem Bundesinnovationspreis 2010ausgezeichnete Koordinatentisch PTS-

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Innovationen beimBolzenschweißen

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Neuer Auftrag aus der Luftfahrt:Ein weiterer namhafter Service-dienstleister setzt bei der Wartungvon Langstreckenflugzeugen derTypen Airbus A 330 und A 340 aufSteigtechnik aus Günzburg.

Die Günzburger Steigtechnik GmbH lie-ferte jetzt zwei so genannte „Under -carriage“-Bühnen, eine für den Bereichvom Flugzeug-Bug bis zu den Trag-flächen, eine für den Bereich von denTragflächen bis zum Heck. Beide Büh-nen bestehen aus acht Einzelelementen.Auch eine fahrbare und höhenverstell-bare Arbeitsbühne für Arbeiten am Fahr-werk zählt zum Lieferumfang.

Schnelles EindockenDank der neuen Wartungstechnik ausGünzburg können die Servicetechnikernun auf einer Gesamtfläche von 150 m2

am Flugzeugrumpf arbeiten, und dasbis zu einer maximalen Arbeitshöhevon über fünf Metern. Sie können da-mit flexibler arbeiten als bisher, da sienun jeden Punkt des Flugzeugrumpfeserreichen. Weil die Bühnen aus Aluminium sind,sind sie viel leichter als vergleichbareKonstruktionen aus Stahl und daherauch von ein oder zwei Mann verfahr-bar. Das ermöglicht ein absolut schnel-

les Eindocken der Flugzeuge. Zum Ver-gleich: Bei einer Stahlkonstruktionwären mindestens fünf Mann fürs Ver-schieben der Bühnen nötig. Das wärealso viel aufwändiger und vor allemzeitintensiver.

Wartungszeiten kürzerFlugzeuge gehören in die Luft, nicht aufden Boden. Insofern ist es wichtig, dassdie Wartungszeiten für die Maschinenkürzer werden. Mit den neuen Dock -anlagen können die Stehzeiten erheb-lich reduziert werden. Das bedeutet,dass der Durchsatz der Maschinen erhöht werden kann“, erklärt Ferdi -nand Munk, Geschäftsführer der Günz-burger Steigtechnik GmbH.Die Wartungsteams führen mit denneuen Bühnen aus Günzburg in ersterLinie die so genannten C- und D-Checks an den A330- und A340-Ma-schinen durch. Kernstück der neuen Dockanlage ausGünzburg sind die beiden Undercarria-ge-Bühnen mit ihren jeweils acht Ein-zelmodulen. Diese lassen sich leichtverfahren und bei Bedarf mit Hilfe vonherkömmlichen Schnellverbindern sofest miteinander verbinden, dass vorne,also vom Bug bis zum Fahrwerk, eineGesamtlänge von 20 Metern und hinterdem Fahrwerk bis zum Heck eine Ge-

samtlänge von 17 Metern erreicht wird.Die drei hinteren Bühnen am Hecksind über Spindeln höhenverstellbar.Die einzelnen Segmente sind jeweilszwei Meter lang, vier Meter breit und inder nicht höhenverstellbaren Aus-führung zwischen 2,20 und 2,50 Meterhoch. Die drei höhenverstellbaren Mo-dule am Heck lassen sich bis auf 3,40Meter ausfahren. Der Zugang auf diePlattformen erfolgt über eine Treppemit 45-Grad-Neigung. Alle Einzelmodu-le verfügen über je vier Lenkrollen.

Bequemer AufstiegDamit die Mitarbeiter der Technik auchrund um das Fahrwerk flexibel arbeitenkönnen, wurde bei der mobilen Fahr-werksbühne (4500 x 2500 mm) fürdas Main Landing Gear in der Platt-formmitte die Fläche von 500 x 1300mm aus der Hauptplattform ausgespart.Weil die Techniker auch an den höher-gelegenen Stellen des Fahrwerks undim Fahrwerksschacht arbeiten müssen,befindet sich an beiden Seiten derHauptplattform jeweils eine weiterePlattformebene. Die Hauptplattformkann über einen Spindelantrieb manu-ell von 3020 mm bis auf maximal 3800mm ausgefahren werden. Der Aufstiegerfolgt bequem über eine Plattform-treppe. (mj)

Dienstleister setzt auf deutsche Qualität

Start frei für Airbus A 340dank Günzburger Steigtechnik

Schiebetore jetzt in Leichtbauweise

Berlemann Torbau GmbH, das Unter-nehmen aus dem münsterländischenNeuenkirchen, bietet neben seinenStahlschiebetoren erstmals auch Schie-betore, die komplett aus Aluminium gefertigt werden. Mit den unterschiedlichen Unterholm -varianten der INOVA-Serie können lichteDurchfahrtsbreiten bis zu zwölf Meternwirtschaftlich und statisch optimiert rea-lisiert werden. Die elegante Gestaltungder Torserie zeichnet sich in der elo-xierten Grundversion besonders gut ab,kommt aber auch pulverbeschichtet inallen RAL-Farbtönen gut zur Geltung.

Die Aluminiumtorserie ist mit dem be-währten, im Unterholm liegenden INOVA-Antrieb ausgerüstet und zeichnetsich, wie alle Schiebetore dieser Baurei-he, durch extrem leisen Lauf, hohe Be-triebssicherheit und wartungsarmen Betrieb aus. Serienmäßig ist auch derhohe Sicherheitsstandard: Zwei Licht-schranken und der konsequente Einsatzvon aktiven Kontaktleisten anstelle einerKraftabschaltung ermöglichen hohe Tor-laufgeschwindigkeiten von etwa 25cm/sec. bei deutlicher Unterschreitungder maximal zulässigen Kräfte gem. DINEN 12453. (red)

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Leichtes WIG-Schweißen: Die neue T 300 von Lorch

Was gestern noch in Riesen-Schweißan-lagen steckte, löst heute die neue, mobi-le WIG-Inverter-Schweißanlage T 300von Lorch. Mit herausragend niedrigen16 kg, gefüllt mit HighEnd-Technik, bie-tet die T 300 in AC/DC-Ausführung maxi-male Flexibilität für den Aluminium-Schweißer. Die neue Anlage ist mit 300Ampere für den Betrieb am 400 V-Netzausgelegt. Darüber hinaus verfügt sie über diekomplette Profi-WIG-Funktionalität so-wie praxisgerechte, industrieoptimierteLeistungseigenschaften. Bei der Bedie-nung hat der Schweißer die Wahl zwi-schen der BasicPlus- und der Control-Pro-Variante. Beiden gemeinsam ist dieamperegenaue, digitale Schweißstrom -anzeige und das fortschrittliche „3Schritte und Schweißen“-Bedienkon-zept. Einen Zusatznutzen beim Aluminium-schweißen bietet Lorch-MACS. DiesesVerfahren steigert dank des leicht be-

herrschbaren Lichtbogens die Schweiß-qualität, insbesondere bei dünnen Alu -miniumblechen. Eine weitere Erleichte-rung beim Schweißen erhält man durch

den Einsatz des Kaltdraht-Vorschubgerä-tes Lorch Feed. Hier wird bei der Bren-nerführung von Hand eine automatisier-te Zufuhr des Zusatzwerkstoffes überden Brenner ermöglicht. Dies führt zueiner deutlich höheren Produktivitätbeim WIG-Schweißen – über längere Arbeitszeiträume.Die ControlPro-Version beinhaltet zu-sätzlich den Tiptronic-Jobspeicher fürbis zu 100 Schweißaufgaben, eine Digi-talanzeige für die Schweißspannung so-wie einen vollwertigen LorchNet-Anschluss. Die LorchNet-Schnittstellesteuert außerdem das optional erhält -liche Brennerkühlgerät WUK 6. Mit diesem Kraftpaket für den mobilenEinsatz ist es den Lorch-Ingenieuren ge-lungen, ein herausragend niedriges unddamit schulterfreundliches Gewicht zurealisieren. Außerdem wurde nach Fir-menangaben großes Augenmerk auf dieSturzsicherheit gelegt. Die T 300 hält ei-nem Fall von bis zu 60 cm stand. Einma-lig in dieser Klasse ist das Gerät damitoptimal für den harten Einsatz im Indus-triebetrieb und auf Montage geeignet.Mehr Informationen gibt es unterwww.metall-markt.net (red)

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Mobil: mit der neuen T 300

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Fassaden mit hohem Glasanteil bie-ten zukunftsfähige Lösungen, dieallerdings im Hinblick auf Energie-einsparung und Komfort unter-schiedliche Ansprüche des Nutzersmit rechtlichen und wirtschaftli-chen Rahmenbedingungen in Ein-klang bringen müssen.

Dieser Beitrag geht aktuellen Trendsund Entwicklungen nach. Zudem zeigter die Möglichkeiten des Bauens mitdem transparenten Werkstoff.Unter dem Aspekt der Energieeffizienzvon Gebäuden stellt ein hoher Glasanteilbei Fassaden besondere Anforderungenan die Planung und Ausführung. DieHerausforderungen sind ebenso vielfäl-tig wie die Lösungsansätze. Hinsichtlich des Wärmeschutzes ist diebedeutendste aktuelle Entwicklung –bedingt durch die Verschärfungen derEner gieeinsparverordnung (EnEV) inden letzten Jahren – die zunehmendeVerwendung von Dreifach-Isolierglaswie SGG CLIMATOP mit einem thermischgetrennten Abstandshalter in entspre-chend dämmenden Rahmensystemen.Die Tendenz ist weiter steigend. Drei-fach-Isoliergläser können mit Zusatz-funktionen wie Sonnen- und Schall-schutz kombiniert werden. Grundsätz-lich gilt: Was bisher mit Zweifach-Iso-liergläsern möglich war, wird jetzt auchvon Dreifach-Isoliergläsern erwartet.Zunehmend spielt außerdem die Inte-gration von Sicherheitsfunktionen in dasGlas eine Rolle – von der passiven Sicherheit über die Absturzsicherung bishin zum Einsatz von durchbruch-,

durchschuss- und explosionshemmen-den Gläsern. Im Hinblick auf sommerli-chen Wärmeschutz gilt es, Anforderun-gen an maximalen Sonnenschutz einer-seits mit größtmöglichem Tageslichtein-fall bei andererseits bestmöglichem Ug-Wert zu vereinen. Hier sind Sonnen-schutzgläser eine ebenso wirksame wiekostengünstige Lösung.

Atrium als Klimahülle So verfügt beispielsweise das neue SGGCOOL-LITE XTREME 60/28 über einebislang in Deutschland einzigartige Se-lektivität größer zwei. Gleichzeitig bietetdas Glas mit einem Ug-Wert von 1,0W/m2K im Standardaufbau beste Mög-lichkeiten für eine hervorragende Wär-medämmung. Dipl.-Ing. Peter From-hold, Objektberater bei Saint-GobainGlass Deutschland: „Das Verhältnis vonLichttransmission zu Gesamtenergie-durchlassgrad wurde mit diesem Son-nenschutzglas auf ein neues Niveau ge-hoben. Das Wertepaar 60/28 und dieabsolute Neutralität haben schon zu sehrpositiven Reaktionen bei Planern undArchitekten geführt.“ SGG COOL-LITEXTREME 60/28 kann auch bei Dreifach-Isoliergläsern zum Einsatz kommen.Mit Dächern und Fassaden von Atrienlassen sich bei Gebäuden energetischsparsame Heiz- und Kühlkonzepte ver-wirklichen. Für Dipl.-Ing. Herwig Barf,Teamleiter Fassade bei der DS-Plan Ingenieurgesellschaft Stuttgart, bietet ei-ne Loslösung der äußeren Hülle von deneigentlich Raum begrenzenden Innen-fassaden hinsichtlich des ökologischenKonzeptes wesentliche Vorteile. So fun-

gieren Kalt- und Warmatrien gleichsamals isolierende Klimahülle. „Pufferräu-me vor den Arbeitsbereichen im Innerenvon Gebäuden verbessern nicht nur dasVerhältnis von Hüllfläche zu Raumvolu-men“, sagt Barf, „sie ermöglichen auchdas ganze Jahr über eine individuelleFensterlüftung und vermeiden eine star-ke Auskühlung im Winter“.Auf der Nordseite fungieren Atrien alsunbeheizte „Wintergärten“, deren Tem-peratur auch im Winter nicht unter 5°Cfällt. Werden Atrien auf der Südseite alsleicht temperierte, stützenfrei über-spannte Räume ausgeführt, lassen sichdort Aufenthaltsbereiche einrichten, dierund ums Jahr als Arbeitsplätze genutztwerden können. Im Winter führt dieÜberströmung der erwärmten Luft ausden Bürobereichen in einem Nebenef-fekt zugleich zur leichten Temperierungder Atrien. Lüften die Nutzer nicht über die Atrien-fassade, kann die Wärmeenergie derBüroabluft z.B. mittels einer hocheffizi-enten Wärmerückgewinnungsanlage wie -der der mechanischen Grundlüftung derBüroflächen zugute kommen. Ein weite-rer Vorteil von Atrien ist die hohe Trans-parenz, die auch für die Büros in denunteren Ebenen eine gute Versorgungmit Tageslicht garantiert.

Fassaden der Zukunft Die Verschärfung der EnEV hat auch Aus-wirkungen auf die Fassaden der Zukunft.Speziell bei Fenstern und Fassaden wer-den erhöhte Anforderungen an die Ge-samtenergiebilanz eines Gebäudes zurVerbesserung bzw. Optimierung der Wär-

medämmung bei den Rahmenmaterialienführen. In Abhängigkeit von der Gebäude-nutzung und den Anforderungen an dieFassade könnten dabei möglicherweiseKastenfensterkonstruktionen mit Dreifach-Isolierglas, externem Sonnenschutz undeiner äußeren Prallscheibe zunehmen. Eine weitere Entwicklung geht in Rich-tung so genannter „closed cavity“-Fassa-den. Dabei handelt es sich um Doppelfas-saden, deren Fassadenzwischenraum we-der nach außen noch nach innen Öffnun-gen hat. Die Vorteile sind hohe Dämm -eigenschaften und gute Gesamt-g-Wertebei möglicher Raum hoher Verglasung.Nach Einschätzung von Barf versprichtdas Konzept der geschlossenen Doppel-fassade allerdings aufgrund der damiteinhergehenden Parameter – erforderli-che Trocknung der Luft im Fassadenzwi-schenraum, Vermeiden von Kondensat,absolute Dichtigkeit der Fugen und An-schlüsse – „kein großes Wachstumspo-

tenzial, weil bei solchen Fassaden unteranderem der Nutzereingriff, also dienatürliche Be- und Entlüftung, nicht mög-lich ist“.Die Fassaden der Zukunft werden abernicht nur helfen, Energie zu sparen. Teileder Fassade werden überall dort, wo essinnvoll ist, zur Erzeugung von Energie,Strom und/oder Warmwasser genutztwerden. Ein Stichwort ist hier die fassa-den- oder glasintegrierte Photovoltaik. Eine echte Verringerung des Anteils vonGlas in der Fassade ist zum gegenwärtigenZeitpunkt nach Ansicht von Peter From-hold nicht abzusehen. „Die aktuellentechnischen Möglichkeiten von hochdäm-menden Verglasungen werden im Gegen-teil zu einer verstärkten Nutzung von Glasführen, um natürlich beleuchtete Arbeits-und Lebenswelten in modernen Gebäu-den zu schaffen“, ist er überzeugt. (jw)Mehr Informationen gibt es unterwww.metall-markt.net

Fassadenbau und Energieeffizienz

Trend zu Metall und Glas hält an

Fassaden mit großen Glasflächen stellen hohe Anforderungen an den Sonnenschutz

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ieProminente Unterstützer: Alcoa, Aleris, Hydro und Rio Tinto Alcan

EUROPEAN ALUMINIUM AWARD 2010 gefördert

Der EUROPEAN ALUMINIUMAWARD hat erneut prominente Un-terstützer bekommen: Die vierBranchengrößen Alcoa, Aleris, Hy-dro und Rio Tinto Alcan fördern alsHauptsponsoren den internationalrenommierten Preis.

Er wird auf Initiative des Niederländi-schen Aluminiumcenters in Zusammen-arbeit mit der European Aluminium Association (EAA), dem Gesamtverbandder Aluminiumindustrie (GDA) und derALUMINIUM Messe vergeben. Insgesamt werden sechs Auszeichnun-gen in den zwei Kategorien „IndustrialProducts“ und „Consumer Products“ausgelobt. Zum ersten Mal werden mitdem „Young Designers“-Preis Studentenund Designer unter 30 Jahren für ihrekreativen Ideen ausgezeichnet. Der Jury-Sonderpreis wird in diesem Jahr an diebeste Einreichung unter den Aspekten„Umwelt, Nachhaltigkeit und Energie -effizienz“ vergeben.Alle nominierten Produkte und Projektewerden auf der ALUMINIUM 2010 imSeptember in Essen ausgestellt, diePreisübergabe findet am 14. Septemberim Rahmen der Gala „ALUMINIUMNight“ statt. Mit dem Vortragsforum, einer Vortragsreihe außerhalb der ALUMINIUM Conference, will die Messein diesem Jahr wieder einzelne Themenweiter vertiefen.

metallbauFORUM und Thementage Den Anfang machen am 14.09. die OEA(Organisation of European Aluminium

Refiners and Remelters) und der VAR(Verband der Aluminiumrecycling-Indus -trie), die gemeinsam den Thementagzum „Aluminium-Recycling“ gestaltenErstmalig wird sich in diesem Jahr derDVS – Deutscher Verband für Schwei -ßen und verwandte Verfahren e.V., aufder ALUMINIUM präsentieren. Er wirdden Schweißen-Thementag am 15.09.

ausrichten. Im Mittelpunkt stehen aktu-elle Prozesse zum Aluminiumschweißenwie z.B. Rührreibschweißen oder derUmgang mit Schweißzusätzen. Aberauch aktuelle Anwendungen wie Alumi-niumschweißen bei Trägerraketen oderdie Verarbeitung von modernen Druck-guss-Legierungen werden im Forum behandelt.

Den Abschluss bildet das metallbau -FORUM, das von den beiden Fachtiteln„metallbau“ und „ALUMINIUM KURIER“am 16.09. veranstaltet wird. Der Eintrittzu allen Veranstaltungen des Vortrags -forums ist frei.

ALUMINIUM findet ab 2012in Düsseldorf stattDie ALUMINIUM wechselt von der Ruhran den Rhein: Ab 2012 findet die Messeauf dem Düsseldorfer Messegeländestatt. Bislang war die ALUMINIUM in Essen beheimatet. Hier findet sie vom14. bis 16. September 2010 zum vorerstletzten Mal statt. Die ALUMINIUM belegt mit ihren fast900 Ausstellern inzwischen eine Ge-samtfläche von rund 65.000 m². Weitere13.000 m² belegen die mehr als 300Aussteller der zeitgleich stattfindendenCOMPOSITES EUROPE. „Wir haben uns in Essen sehr wohl ge-fühlt“, so Hans-Joachim Erbel, Ge-schäftsführer des Messeveranstalters Reed Exhibitions Deutschland GmbH,„aber derzeit stehen in Essen die für die-se beiden Veranstaltungen notwendigenKapazitäten an durchgängig hochwerti-gen Ausstellungsflächen leider nicht zurVerfügung, so dass ein Umzug an denRhein unumgänglich war.“

Nicht nur die Weltausstellung, auch dieALUMINIUM CHINA – für die asiatischeAluminiumindustrie der wichtigsteTreffpunkt des Jahres – lockte vom 9.bis 11. Juni 2010 zahlreiche Besucheraus aller Welt nach Shanghai. 9059Fachbesucher aus 80 Ländern kamenzur sechsten Auflage der Messe. ImVergleich zum vergangenen Jahr stiegdie Besucherzahl damit um 3,1 Pro-zent. Insgesamt 320 Aussteller aus 30 Län-dern und Regionen zeigten an den dreiMessetagen ihre Produkte und Lösun-gen. Dass über 70 Prozent der Ausstel-ler aus der internationalen Halle bereits

vor Messeschluss ihren Stand für 2011erneut gebucht hatten, zeigt den hohenStellenwert der Veranstaltung für die In-dustrie. Neben den führenden asiati-schen Firmen präsentierten sich auchinternationale Key Payer der Branchewie Wagstaff, Pyrotek, FATA, DUBALund EMAL sowie deutsche Firmen wieALERIS, Siemens VAI Manufacturing Co.Ltd oder die SMS group. Gut angenom-men wurden auch die drei neuen Pavil-lons zu den Themen Primäraluminium,Recycling und auto parts. Die nächste ALUMINIUM CHINA wirdvom 13. bis 15. Juli 2011 in Shanghaistattfinden.

ALUMINIUM CHINA 2010 zeigt Potenzial der Aluminiumindustrie im asiatischen Markt

Treffpunkt Aluminium 2010

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Wenn die Essener Trimet Alumini-um AG in Essen-Borbeck ihreWerkstore für Besucher öffnet,dann ist das Interesse stets sehrgroß. Ob Schülergruppen, Journa-listen, Angehörige der Mitarbeiter,ob Nachbarn oder Vertreter des öffentlichen Lebens: Alle interes-sieren sich für den faszinierendenVorgang der sogenannten Elektro-lyse, bei der aus Tonerde, Petrol-koks und elektrischem Stromglühend rot und flüssig das Leicht-metall Aluminium entsteht.

In ihren geschlossen zu tragendenSchutzmänteln und unter fest sitzendenHelmen halten sie vorsichtig Abstand zuden riesigen Bottichen, wenn in die ent-standene, fast 1000 Grad heiße Metall-suppe spezielle Halb- und Übergangs-metalle eingerührt werden, um für dieIndustriekunden maßgeschneiderte Le-gierungen zu mischen. Verblüfft sehen sie durch ihre Schutz-brillen, dass dem glühenden und zuwei-len auch sprühenden Hüttenaluminiumbis zu einem Drittel des Volumens kalteSchrottstücke zugeführt werden, die ausden Produktionsabfällen der von Trimetbelieferten Kunden stammen. Sie erfah-ren, dass es sich bei den in der Hitze da-hin schmelzenden, sauberen Metalltei-len um legierungstreue Aluminiumrestehandelt, die damit nicht nur umwelt-schonend recycelt werden, sondernauch helfen, Zeit und Energie zu sparen. Denn die Hinzugabe des kalten Schrottsbeschleunigt das Abkühlen des Metall-breis auf Temperaturen, mit denen eranschließend in transportable Formategegossen werden kann. Pro Jahr werdenrund 80.000 Tonnen Aluschrotte den160.000 Tonnen Hüttenaluminium zu-gegeben, der Anteil von recyceltem Metall an der Jahresproduktion von240.000 Tonnen Gusslegierungen liegtalso bei einem Drittel.

Tag der offenen TürBestaunt wird auch, wie sich in derGießerei das langsam abkühlende Metallunter ständiger Qualitätskontrolle inForm gießen lässt und die Besucher er-halten gerne Antworten auf die Fragen,für welch unterschiedliche Produkte dieentstehenden harten und glänzenden Bol-zen und Blöcke von den Kunden der Tri-met wieder weich gemacht oder verflüs-sigt und dann weiterverarbeitet werden.Am 17. Juni gab es wieder einen solchen „Tag der offenen Tür“ bei der Trimet,aber diesmal war es ein ganz besonde-rer: Im Rahmen des Projektes „OpenHouses Ruhr 2010“ der Industrie- undHandelskammer zu Essen hatte Trimetdie Türen für angemeldete Besucherweit geöffnet, und obendrein galt es et-was zu feiern. Mit Trimet ist Essen einerder „365 Orte im Land der Ideen“ die-ses Jahres.„Deutschland – das Land der Ideen“ isteine gemeinsame Standortinitiative derBundesregierung und der deutschenWirtschaft, vertreten durch den Bundes-verband der Deutschen Industrie; dieDeutsche Bank ist Partner des Pro-gramms. Den Veranstaltern geht es da -rum, Deutschland als ein Land mit rich-tungsweisenden Ideen zu positionieren,die nachhaltiges Wirtschaften und dieÜbernahme sozialer Verantwortung för-dern.Der bei Trimet praktizierte „OptimierteAluminiumkreislauf“ ist eine solcheIdee, mit der Energie gespart und Klimaund Umwelt geschont werden. Die Opti-mierung besteht vor allem darin, dass

die erzeugten Legierungen ohne jedeEinschränkung die gleiche Qualität ha-ben wie Legierungen, die ohne Schrott -anteil hergestellt werden.Es ist einer der Vorteile des Metalls Alu-minium, dass es unter Nutzung entspre-chender technologischer Prozesse end-los wiederzuverwerten ist, und zwar ohne jede Qualitätseinschränkung, wie-der und immer wieder. Trimet hat mitseinem ausgezeichneten Verfahren dieklassische Trennung zwischen Primäralu -minium (Hüttenaluminium) und Sekun-däraluminium (Recyclingaluminium)letztlich aufgehoben.

AnerkennungRalf Ehser, Managing Director und Re-gionalchef der Deutschen Bank, hielt dieLaudatio und überbrachte die sichtba-ren Zeichen der ausgesprochenen Aner-kennung, Urkunde und Plakette. Letzte-re wird an einer für Mitarbeiter und Be-

sucher gut sichtbaren Stelle im Werkihren dauerhaften Platz finden. Am 6.Dezember will Trimet erneut einen „Tagder offenen Tür“ gestalten, der als Dan-keschön an die Jury von „Land derIdeen“ zu verstehen ist und wiederumallen Interessierten gegen Voranmel-dung die Möglichkeit gibt, Trimet in dieTöpfe zu schauen, in denen das Beson-dere geschieht. Die TRIMET ALUMINIUM AG ist mit ei-ner Kapazität von 300.000 TonnenPrimäraluminium größter Aluminium-produzent in Deutschland. An sechsStandorten in Deutschland beschäftigtdas Unternehmen rund 1600 Mitarbei-ter und vermarktet, produziert, recyceltund gießt kundenspezifische Legierun-gen und Druckgussteile aus einer Hand;der Jahresumsatz lag im Geschäftsjahr2008/2009 bei 827,0 Mio. Euro. (red)Mehr Informationen gibt es unterwww.metall-markt.net

Trimet in Essen hatte die Bürger zu Gast

Initiative „Deutschland – das Landder Ideen“ zeichnet Konzern aus

Anerkennung, Urkunde und Plakette: So wurde der Trimet AG gedankt

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Leistungsstarke Innovationen, kla-re Produktschwerpunkte und daskonsequente Bekenntnis zu GreenBuilding hat sich die SIEGENIA-AUBI Gruppe auf die Fahnen ge-schrieben.

Die Unternehmensgruppe ist dabei, ihreStrukturen mit Blick auf das weltweitgeänderte Marktvolumen und ein nach-haltiges Wachstum zu optimieren. „Zielist es – nach Jahren stürmischen Wachs-tums –, die Unternehmensstrukturennicht nur kurzfristig der weltweiten Kri-sensituation anzupassen, sondern nach-haltig noch effizienter zu gestalten undmit Innovationen die führende Positionweiter auszubauen“, so Wieland Frank,Geschäftsführender Gesellschafter vonSIEGENIA-AUBI. Im ersten Schritt der Anpassung an den2009 um knapp 20% gesunkenen Um-satz (463 Mio. Euro 2008) wurden vorallem im gewerblichen Bereich Leihar-beitnehmer freigestellt und befristet an-gestellte Mitarbeitende nach Ablauf derBefristung nicht übernommen. Im zweiten Schritt wird jetzt derOverhead an die neue Werksstruktur an-gepasst und es werden Kapazitäten vonDeutschland nach Polen (Kluczbork)verlagert, wo das dortige Werk um 5000m2 Produktionsfläche erweitert wird.Anschließend werden Zug um Zug dievorwiegend manuellen Arbeitsplätzevom Werk Reinsfeld nach Kluczborkverlegt, wovon insgesamt 233 Beschäf-tigte betroffen sind. Den Mitarbeiternwird der Übergang zu einem neuen Ar-beitgeber durch den Wechsel in eineTransfergesellschaft, die gezielte Qualifi-zierungsmaßnahmen anbietet unddurchführt, sozialverträglich erleichtert.

Die Anpassung der Kapazitäten ist Teileiner umfassenden Restrukturierung,mit der das Unternehmen schlanke Pro-zesse schafft. Die deutschen Werke wer-den in produktgruppenreine Standorteumgewandelt. Damit wird eine durch-gängige Verantwortung der Werkleitervon der Produktentwicklung bis zurAuslieferung erreicht. Während im WerkHermeskeil/Reinsfeld künftig die Be-schläge der Produktgruppe PORTAL ge-fertigt werden, ist für Niederdielfen eineKonzentration auf die Beschläge der TI-TAN-Familie sowie für Wilnsdorf eineFokussierung auf den GeschäftsbereichLGT/LM (Lüftungs- und Gebäudetech-nik/Aluminium) vorgesehen. Die Pro-duktgruppe Mehrfachverriegelungenund Schlösser wird unter der Marke KFVwie bisher in Velbert entwickelt undproduziert. Dort zeigt der mit der Über-nahme durch SIEGENIA-AUBI eingeleite-te Restrukturierungsprozess zwischen -zeitlich nachhaltige Wirkung.

Positive StimmungWährend die Kunden aus Deutschland,der Schweiz und Österreich mit noch -mals sehr positiver Auftragsentwicklungin 2010 nach gutem Jahr 2009 rechnenund aktuell von deutlich steigendem Auf-tragseingang berichteten, sind die Kun-den aus den ost- wie westeuropäischenNachbarländern eher verhalten in ihrerEinschätzung. Der lange und außerge-wöhnlich strenge Winter hat allenthalbenseine Spuren in den Auftragsbüchernhinterlassen. Insgesamt aber ist die Stim-mung überaus positiv, was nicht zuletztauf die vielen nachhaltigen Innovationenzurückzuführen ist. (red)Mehr Informationen gibt es unterwww.metall-markt.net

Bekenntnis zu Green Building

Innovationen undschlanke Strukturen

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Für die Konstruktion derUmhausung seines neuenProfilbearbeitungszentrumsholte sich die Firma

Rapid Maschinenbau das Blech -bearbeitungsunternehmen Mez Frin -trop beratend an die Seite.

Wo mit großer Dynamik gefräst und ge-sägt wird, entstehen Späne, Lärm undGase, die eine Gefahr für die in der Um-gebung arbeitenden Menschen darstel-len können. Der Personenschutz unddie Abschirmung des dynamischen Be-arbeitungsprozesses vom Tätigkeitskreisdes Mitarbeiters standen daher an ersterStelle. Die neue Schutzkabine der Profil-bearbeitungsmaschine des Typs ALUSTARsollte aber auch unter kostengünstigenAspekten die Anforderungen des Kun-den erfüllen. Im Zentrum der Fertigungslinie zur Pro-duktion von Stabprofilen zur Herstel-lung von Aluminiumfenstern und -türenbefindet sich das Säge- und Fräszen-trum, in dem die Profile zugeschnittenund bearbeitet werden. Bis zu siebenProfile in Größen zwischen 250 und6500 mm, auf Nachfrage 7000 mm,können dem Zuführbereich des Bear-beitungszentrums übergeben werden. Jenach Lage können die Teile auch paral-lel zugeschnitten und bearbeitet werden.In der zentralen Bearbeitungsstation ste-hen das 3-Achs-Modul ALU, das mit biszu 16 sternförmig angeordneten Bohr-und Fräsaggregaten bestückt werdenkann, und die Untertischsäge OptimaALU zur Profilproduktion zur Verfügung.Unter den 16 frei wählbaren Werkzeu-gen befinden sich acht Fräsaggregate in90-Grad-Position, vier Fräsaggregate in45-Grad-Position und vier Bohraggrega-te in 90-Grad-Position. Das Bearbei-tungsmodul führt Bewegungen entlangder Horizontal-, Vertikal- und Längs-CNC-Achsen aus.

In die Unter-tisch-

säge, derenSägeblatt in 45-/90-

/135-Grad-Richtung schwenkbar ist,können Profile horizontal oder vertikaleingespannt werden. Eine moderneCNC-Steuerung sorgt für schnelle Abläu-fe und automatisierte Bearbeitungs-schritte. Die Bearbeitungsmodule kön-nen mit Positioniergenauigkeiten von+/- 0,1 mm pro m und einer Winkelge-nauigkeit von +/-0,025° arbeiten. Die benutzerfreundlich ausgestattete An-lage mit Flachbildschirm und Touch-screen auf einer Windows-Benutzer-oberfläche und mit Windows-XP-Be-triebssystem (embedded) kann von ei-ner Person bedient werden. Am Bedien-pult zeigt ein Visualisierungssystem dieZustände sowie die Istwerte an und gibtden Produktionsablauf der Fertigungs -linie vor.

Personensicherheit Die Aufgabe der Schutzkabine ist es, dengesamten Fertigungsprozess zu um-schließen und Personensicherheit zugewährleisten. Für eine gute Zugänglich-keit des Bearbeitungszentrums solltenim Zuführ- und Abfuhrbereich Öffnun-gen zur Verfügung stehen. Darüber hi -naus muss der Produktionsbereich auchfür Wartungs- und Reinigungsarbeitengut zugänglich sein. Eine komplette Pro-zessüberwachung von außen macht zu-dem große Sichtfenster in der Umhau-sung erforderlich. Um dichte Übergängezu schaffen, müssen die Einzelelementepassgenau konstruiert und montiertwerden. „Späneansammlungen, entstehende Ga-se und Dämpfe im Inneren des Bearbei-tungszentrums sollten durch den An-schluss von Absaugrohren vermiedenwerden“, erklärt Stefan Klingbeil, LeiterEinkauf bei Rapid Maschinenbau. DieDeckenanbindung der Absauganlagemachte ein belastbares Dach des Bear-beitungszentrums erforderlich. Außer-

dem erwartete der Kunde eine einfacheMontage der Fertigungslinie und die An-

bindung an den Bearbeitungs-prozess.„Der Vorentwurf unserer

eigenen Entwicklungsabteilungerwies sich als zu teuer“, so

Klingbeil. „Um Kosten einsparen undtrotzdem eine qualitativ hochwertigeUmhausung fertigen zu können, war esnotwendig, das Projekt kostenkritischzu untersuchen, wozu wir Experten hin-zuzogen.“

Kosten minimiertZu einer Begutachtung des ersten Ent-wurfes holte die Entwicklungsabteilungvon Rapid Maschinenbau den Spezialis -ten für Maschinen- und Anlagenverklei-dungen, Mez Frintrop, ins Boot. DessenMitarbeiter beurteilten den Entwurf inHinblick auf kostenkritische Bauteilemit dem Ziel, den Personenschutz unddas Firmendesign möglichst kostenopti-miert umzusetzen. „Wir schlugen demKunden vor, die optisch sehr schönen,aber fertigungstechnisch viel zu teurenBiegungen und Rundungen zu reduzie-ren, ohne dabei den Wiedererkennungs-wert durch wesentliche Designelementezu verlieren. Damit konnten die Kostender Konstruktion deutlich minimiertwerden“, erklärt Alexander Fausel,Leiter Vertrieb bei Mez Frintrop. Mit der vorausgegangenen Kostenanalysewurde der Entwurf geändert und dieReutlinger Spezialisten erhielten den Auf-trag, auch den Bau des Prototypen zu be-gleiten. Dass ansprechendes Design undWirtschaftlichkeit sich nicht aus-schließen, zeigte dann eben der erstelltePrototyp, mit dem das Maschinenbauun-ternehmen in Serienproduktion gehenkonnte. Die Anlagenumhausung besitztein klar strukturiertes Design. Alle Befes -tigungsbohrungen und Verschraubungenan der Kabine sind von außen kaumsichtbar. „Die Verkabelungen bringen dieFacharbeiter verborgen in speziell dafürvorgesehenen integrierten Eckelementenunter“, so Fausel. Das spart zusätzlicheKabelkanäle und rundet das Design ab.Die glatten Oberflächen der Blechverklei-dung ermöglichen eine leichte Reinigungund einfache Servicearbeiten.

Rapid Maschinenbau und Mez Frintrophatten bereits bei früheren Anlagenpro-jekten erfolgreich zusammengearbeitet.„Weil das gegenseitige Vertrauenstimmt, entschieden wir uns für eineweitere Zusammenarbeit“, so StefanKlingbeil. „Auch die gemeinsame Pla-nung empfanden wir als sehr positiv.Hinzu kam der wettbewerbsfähige Preis,mit dem die neue Linie in Serienproduk-tion gehen konnte.“Auch während der Angebotsphase brachteMez Frintrop gute Vorschläge ein, wie bei-spielsweise eine Kassette zur Abdeckungder Antriebseinheit. Die Kassette soll denMaschinenbediener vor Verletzungenschützen. Klingbeil: „Auch dieses Detailhaben wir in der Zwischenzeit umgesetzt.“Durch Öffnungen im Zuführ- und Abfuhr-

bereich konnten die Rüstzeiten bei derProfilbearbeitung reduziert werden.

SchallschutzvarianteFür die Zukunft plant Rapid Maschinen-bau, eine Schallschutzvariante auf denMarkt zu bringen. Die neue Lärmschutz-richtlinie verpflichtet Maschinenbauerseit Ende 2009 zur Angabe der Geräu-schemission einer Maschine in der Her-stellererklärung. Durch die Neuregelungist bei der Produktentwicklung die früh-zeitige Einplanung von Lärmschutzmaß-nahmen notwendig; bei bestehendenMaschinen ist die nachträgliche Umrüs -tung mit lärmdämmenden Materialienerforderlich. (red)Weitere Informationen finden Sie un-ter www.metall-markt.net

Moderne Bekleidungslogistik hatnichts mit dem zu tun, was Endver-braucher in den Regalen von Shopsund Kaufhäusern adrett zusam-mengelegt vorfinden. Kleidungs-stücke werden heute größtenteilshängend vom Hersteller ins Lagerund in den Handel transportiert.

Ein ausgeklügeltes Barcodesystem mar-kiert jeden Artikel unverwechselbar aufseinem Weg zum Endkunden. Als leis -tungsstarker Logistiker für die Beklei-dungsindustrie ist die Firma Meyer &Meyer aus Osnabrück am Markt tätig. Sowurde unlängst ein nicht alltäglichesProjekt aus dem Bereich Sortieran -lagenbau für die Gerry Weber AG ausHalle/Westfalen zusammen mit dem För-deranlagenhersteller P.E.P. realisiert.Die P.E.P. Fördertechnik GmbH aus Bie-lefeld hat sich in den letzten 15 Jahrenein beachtliches Know-how in dieserspeziellen Technologie angeeignet. Fürdie Sortieranlage vertraut man indes aufdas Transportsystem CS OC von Schüco Design, um dieses große Projekt zu rea-lisieren.10.000 Teile pro Stunde oder 120.000Teile pro Tag werden inzwischen beimLogistikdienstleister Meyer & Meyer

befördert – und zwar mit Overhead Conveyors von Schüco Design.

GesamtprojektierungDie besondere Herausforderung: JedesKleidungsstück hat naturgemäß, abhän-gig von Gewicht und Größe, einen unter-schiedlichen Kleiderbügel. Das erfordertbesonders leistungsstarke Aufnahme-punkte und sorgt für extrem unter-schiedliches Verhalten während desTransportvorgangs. P.E.P. und Schüco Design haben hier gemeinsam von derIdee bis zur Inbetriebnahme eine effek-tive Gesamtprojektierung durchgeführt.Meyer & Meyer konnte auf den immergrößer werdenden Warenstrom vonGerry Weber nur mit einer kundenspezi-fischen Sortieranlage reagieren. Denndie Ware wird heutzutage zumeist garnicht mehr zwischengelagert, sondernsofort nach der Anlieferung kommissio-niert und mit Spezialfahrzeugen direktweiter zum Handel transportiert. Schüco Design steuerte zu diesem Pro-jekt Systemlösungen aus dem CS Pro -g ramm, aber auch Sonderlösungen bei.

In kürzester ZeitRalf Schneuing, Geschäftsführer vonP.E.P.: „Durch unsere eingespielte Zu-sammenarbeit mit dem Bereich Indu-strieautomation von Schüco Design inBorgholzhausen konnten wir die Anlagevon Meyer & Meyer in kürzester Zeitrealisieren. Nur zwei Jahre haben wirvom ersten Gespräch bis zur Inbetrieb-nahme benötigt. Es war uns wieder ein-mal eine große Hilfe, dass Schüco Design Komplettlieferant unserer Syste-me ist, selbst Profile biegt und alles ineiner Hand bleibt. Gerade unter demgroßen Zeitdruck dieses Projekts einenormer Vorteil.“ (red)

Maschinenumhausungen

Gut beraten durch den Spezialisten

Mit neuer Schutzkabine

CS OC-Sortierbereich: Rundbogen mit Zugstange

Den Kleidern „Beine machen“

Highspeed-Sortieranlagemit Systemtechnik

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Mit über 320 Ausstellern – einWachstum von 13% gegenüber derVeranstaltung 2008 – präsentiertedie 3. PaintExpo in Karlsruhe dasweltweit umfassendste Angebotentlang den Prozessketten Nass -lackieren, Pulverbeschichten undCoil Coating. Im Mittelpunkt stan-den dabei Lösungen, die zu einerVerringerung des Ressourcen- undEnergieverbrauches, zu erhöhterProzesssicherheit, Qualität undFlexibilität sowie Umweltverträg-lichkeit beitragen.

Das zweistellige Wachstum von 13% be-legt die starke Position der PaintExpo inder Lackierbranche auch in Zeiten wirt-schaftlicher Herausforderungen. Unddas auf internationaler Ebene, dennrund 20% der ausstellenden Unterneh-men kamen aus dem Ausland. Eine Stei-gerung konnte die Leitmesse für indus -trielle Lackiertechnik aber nicht nur beiden Ausstellern aus 15 Ländern verbu-chen, die Nettoausstellungsfläche warum gut 5% auf rund 8000 Quadratmetergewachsen.

Tolles AngebotGründe für diesen Erfolg sieht JürgenHaußmann, Geschäftsführer der veran-

staltenden FairFair GmbH, in der klarenAusrichtung der PaintExpo: „Durch ihrrepräsentatives und umfassendes Ange-bot in allen Bereichen der industriellenLackiertechnik besitzt die PaintExpo in-ternational eine hohe Attraktivität fürAnwender. Andererseits können dieAussteller im Gegensatz zu so genannten

Oberflächentechnik-Fachmessen sichersein, dass die Fachbesucher an industri-eller Lackiertechnik interessiert sindund die Messe nur deshalb besuchen.Dieses Alleinstellungsmerkmal ist be-stimmt ein Grund dafür, dass sich zahl-reiche Unternehmen für eine Teilnahmean der PaintExpo entschieden haben,

die bisher nicht dabei waren oder aufkeiner anderen Fachmesse in Deutsch-land ausstellen“. Dies wurde dadurchuntermauert, dass ein Großteil der aus-stellenden Unternehmen die internatio-nale Leitmesse zur Vorstellung neuerund weiterentwickelter Produkte nutzte.

Stimmung aufgehelltAufgrund der seit einigen Monaten wie-der anziehenden Projektanfragen undAuftragseingänge, die industrielle Lackier -technik-Betriebe sowohl aus Deutsch-land als auch aus dem übrigen Europa,den USA und Asien verzeichnen können,war die Stimmung der Aussteller positiv.Dafür dass dieser Trend nachhaltig ist,spricht der sich zum vierten Mal in Folgeweiter verbesserte Ifo-Index für dasWirtschaftsklima, der nun auf einemlangjährigen Durchschnitt liegt. Ein wei-teres Indiz ist die weniger restriktiveKreditvergabe an Unternehmen durchdie Banken. Dadurch dürfte sich auchder bei inhouse-lackierenden Unterneh-men sowie Lohnbeschichtern bestehen-de Investitionsbedarf hinsichtlich derErhöhung der Wirtschaftlichkeit durchdas Ausschöpfen von Einsparpotenzia-len, beispielsweise beim Energie- undMaterialverbrauch, einfacher umsetzenlassen.

Ein weiteres zentrales Thema, das Inves -titionen erfordert, ist die Erhöhung derFlexibilität. Denn das Lackieren oderBeschichten kleinerer Losgrößen bezie-hungsweise die heute geforderte großeFarbvielfalt lässt sich mit bestehendenSystemen meist nicht wirtschaftlich rea-lisieren. (ds)

Mehr Informationen hierzu gibt esunter www.alu-news.de

3. PaintExpo glänzt mit über 320 Ausstellern

Hohe Attraktivität für Anwender

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Messe-Impressionen: So wie diese Spritz-Entlackungsanlage gab es Vieles zu bestaunen

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Kemppi-Schweißgeräte mit erhöhter Reichweite

Zwischenantrieb für enge Räume

Der finnische Schweißgeräteher-steller Kemppi hat den Zwi-schenantrieb SuperSnake GT02Ssowie die Schweißgeräte FastMigPulse 350 und 450 auf den Marktgebracht.

Der Zwischenantrieb SuperSnake GT02Sist in den Extralängen 10 m, 15 m, 20 mund 25 m als gas- und wassergekühlteVersion zum Drahtfördern unter beeng-ten Verhältnissen vorgesehen. Er lässtsich mit jedem Standard-MIG-Schweiß -brenner betreiben, der einen Eurozen-tralanschluss hat. Liegend oder hängendeingesetzt, erhöht er die Reichweite vomDrahtvorschubgerät auf bis zu 30 m

beim Einsatz von Stahl-, Edelstahl-, Alu-minium- und sonstigen Drähten.SuperSnake mit dem GT-WireDrive-Mechanismus von Kemppi ist ein strapa-zierfähiges Drahtvorschubsystem, dasmit dem DL-Teflonliner für minimiertenReibungswiderstand über eine optimaleDrahtförderung auch bei empfindlichenWerkstoffen verfügt. Das Schlauchpaketist in einer orangefarbenen Komposit-Umhüllung bestens geschützt. Dank dergroßen Länge und Flexibilität erreichtman nun auch bei eingeschränkter Zugänglichkeit mühelos perfekteSchweiß nähte. Die längste und schwerste Ausführung(25 m, für wassergekühlte Brenner)

wiegt lediglich 37 kg und kann einfachan die Stromquellen FastMig Synergicund Pulse 350/450 mit MXF Drahtvor-schub und Synchronisationseinheit an-geschlossen werden. Sie erlaubt Arbei-ten unter beengten Bedingungen undleichtes Bewegen zu einem anderen Ein-satzort, ohne den Schweißer unnötig zubelasten.Zu den besonderen Merkmalen von SuperSnake gehören ein schlankes, robustes Gehäuse, eine leicht ablesbareAnzeige, geschützte Einstellknöpfe undeine LED-Innenbeleuchtung, die aucheine Bedienung unter schlechten Licht-verhältnissen ermöglicht. Die wassergekühlte Version kann für einen Höhenunterschied bis 25 m ge-nutzt werden. Ohne Pumpendruck wirdeine Entleerung der Wasserschläuchevermieden, um beim nächsten Schweiß-start eine uneingeschränkte Kühlung fürden Brenner zu haben.

Besondere SoftwareBei den Schweißgeräten FastMig Pulsekann der Kunde in Verbindung mit Wiseund Match zwischen besonderenSchweißsoftware-Lösungen wählen. Da-zu gehören Programme zum Wurzel-schweißen, zum Dünnblechschweißen,zur automatischen Leistungsregelungund Erfassung der Lichtbogenlänge so-wie zusätzliche Schweißkurven und Be-dienfunktionen.Die Anlage besitzt einzigartige Merkmalefür eine maßgeschneiderte Schweiß-kurvenausstattung. Mit dem Work Packstehen alle gängigen Schweißkurven zurVerfügung, mit dem Project Pack kön-nen besondere Anforderungen des Kun-den bei Standard- und Sonderlichtbögenrealisiert werden. Beide Möglichkeitenumfassen Standard-MIG/MAG, E-Hand-Schweißen sowie synergische, Puls- undDoppelpulsschweißkurven. Die Stromquellen leisten 350 A bei 80%ED und 450 A bei 60% ED. Die

Schweißspannung kann zwischen 10und 50 V liegen bei einer Leerlaufspan-nung von 50 V. Die Menüstruktur desBedienpanels ArcWizard P65 beinhalteteine Sprachauswahl, Schweißfunktio-nen, benutzerabhängige Parameteraus-wahl, Systemeinstellungen sowie eineUhrenfunktion. Work Pack deckt alle grundlegendenAnforderungen beim MIG/MAG-, 1-MIG-und gepulsten Schweißen mit Synergic-Kennlinien ab – inklusive Aluminium-und Edelstahlwerkstoffen verschiedenerDurchmesser. Das Project Pack dagegenist ideal für spezielle Materialanforde-rungen, Dünnblech- oder Wurzel-schweißungen, wo nur wenige Schweiß-kurven und Bedieneigenschaften ausdem Wise- und Match-Programmbenötigt werden.Das DataGun ist ein kompaktes Pro-grammiergerät, mit dem Vor-Ort-Soft-wareupdates, Wise- und Match-Produk-te sowie Erweiterungen von ProjectPack übertragen werden können.Kemppi lädt die gewünschten Soft-warelizenzen und/ oder Updates auf dasGerät und liefert es direkt an den Kun-den. Nun muss das DataGun nur nochan der Anlage eingesteckt werden, unddie Software/Lizenz wird automatischinstalliert.Die Drahtvorschubgeräte MXF65/67sind mit dem Drahtvorschubmechanis-mus DuraTorque 4 x 4 ausgestattet. Mitdem Bedienpanel PF65 kann der An-wender den Lichtbogen direkt kontrol-lieren, Kanäle wählen, einen Gastestdurchführen, einfädeln, Heißstart undKraterfüllfunktion wählen sowie die op-tionale E-Hand-Betriebsart oder Match -Log-Funktion einstellen. Mit dem Fernregler R30, kaum größerals ein Mobiltelefon, kann der Anwenderbis zu einer Entfernung von zehn Meternzum Drahtvorschub die Leistung einstel-len, Kanäle wählen und die Schweiß -parameter ablesen. (red)

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Die Innovationen erleichtern den Alltag

AK 04_10 Seiten 22-23_Layout 1 01.07.10 10:43 Seite 23

Page 24: „Die Kolben laufen wie geschmiert“...für u.a. Audi, Bentley, Daimler, Por-sche, Rolls Royce oder VW beträgt der Marktanteil, wie Rogalski ergänzt, be-reits ca. 50%. Die Zeichen

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Was bisher nur im Vakuum möglichwar, kann nun in-line unter norma-len Umgebungsluftbedingungen er-folgen: Sei es zum Korrosions-schutz, als Haftvermittler oder zurmikrofeinen Reinigung einer Ober-fläche – eine neu entwickelte Plas-matechnik bietet nun eine Fülle un terschiedlich funktionalisierterSchichten zum selektiven Beschich-ten von Materialoberflächen.

Basis des Verfahrens ist die von Plasma-treat, Steinhagen, seit rund 15 Jahrenweltweit eingesetzte atmosphärischePlasmatechnologie Openair. Das poten-zialfreie Plasmasystem arbeitet bei Nor-maldruck und ist durch eine dreifacheWirkung gekennzeichnet: Es sorgt für ei-ne hohe Aktivierung der Oberfläche

durch gezielte Oxidationsprozesse, ent-lädt erstere gleichzeitig und bewirkt diemikrofeine Reinigung der Oberflächenvon Metallen, Kunststoffen, Keramik undGlas. Seine Intensität ist so hoch, dassjetzt Bearbeitungsgeschwindigkeiten vonmehreren 100 m/min erreicht werdenkönnen. Zudem wird die Plasmaenergiedieses Systems zur Schichtbildung ge-nutzt. Der wirtschaftliche Aspekt: Dieverwendeten Düsensysteme können vomAnwender problemlos in-line, also di-rekt in die neue oder auch bereits beste-hende Fertigungslinie, integriert werden.

PlasmapolymerisationBei der Plasmabeschichtung handelte essich noch bis vor kurzem um einen Pro-zess, der ausschließlich im Vakuum rea-lisiert werden konnte. Nun wurde eine

Plasmapolymerisation unter Normal -druck erstmals zum industriellen Ein-satz gebracht: In enger Zusammenarbeitmit dem Fraunhofer IFAM, Bremen, ent-wickelte Plasmatreat ein Verfahren na-mens PlasmaPlus, das die nanodünneBeschichtung von Materialoberflächenunter Atmosphäre ermöglicht. Zur Er-zeugung einer Schicht wird dem hiereingesetzten atmosphärischen Plasmaeine siliziumorganische Verbindung bei-gemischt. Durch die hochenergetischeAnregung im Plasma wird diese Verbin-dung fragmentiert und scheidet sich aufeiner Oberfläche als glasartige Schichtab. Die chemische Zusammensetzungkann je nach Anwendungsfall variiertwerden, um auf den unterschiedlichenMaterialien die jeweils besten Resultatezu erzielen. Zur Beurteilung der Schichtdicken wur-den REM (Rasterelektronenmikroskop)Untersuchungen vorgenommen. Bei50000-facher Vergrößerung zeigen dieREM-Aufnahmen von beschichteten Pro-benquerschnitten einen homogenen undporenfreien Schichtaufbau. Dies istbeim Korrosionsschutz sehr wichtig, daes sich hier um eine passive Schutz-schicht handelt, d.h. der Angriff korrosi-ver Medien wird aufgrund einer Barrier-ewirkung verhindert. Das Schichtmateri-al selbst wird während des Korrosions-vorganges nicht geopfert, wie es bei-spielsweise bei einer verzinktenStahloberfläche der Fall wäre (aktiverKorrosionsschutz).

Große Vorteile„Die großen Vorteile gegenüber ande-ren Beschichtungstechniken liegen beider PlasmaPlus-Technologie neben demin-line-Einsatz vor allem in der Technikder ortsselektiven Beschichtung“, be-richtet Dr. Alexander Knospe, LeiterF&E bei der Plasmatreat GmbH. Die Kor-rosionsschutzwirkung ist besonders ef-fektiv bei Aluminiumlegierungen. DieSchicht vermag das Aluminium mehrereTage lang gegenüber direktem Salz-sprühnebel (DIN 50021) zu schützen,ohne dass das Metall optisch beeinflusstwird.Zur Demonstration der Wirkungsweisewurde ein Aluminiumblech (Al99,5)teilbeschichtet, der restliche Bereichverblieb in ungeschütztem Ausgangszu-stand. Die unbeschichtete Aluminium -oberfläche war nach einem 96-Stunden-Salzsprühtest stark korrodiert (matteFläche), wohingegen der beschichteteBereich noch immer den ursprüngli-chen Glanz aufwies. Der Übergang zwi-schen dem korrodierten und nicht kor-rodierten Bereich ist in der lichtmikro-skopischen Aufnahme bei 100-facherVergrößerung deutlich erkennbar. Soll die Plasmabeschichtung als Korro-sionsschutz eingesetzt werden, so ist ei-ne dicke Schicht (mehrere hundertNano meter) empfehlenswert, da diesebeständiger gegenüber den korrosivenMedien – wie Elektrolytlösungen, Säu-ren und Laugen – ist. Als Haftvermittler-schicht reichen prinzipiell schon wenigeNanometer aus, da diese dünne Schich-ten schon alle wichtigen funktionellenGruppen aufweist, mit denen der Kleb-stoff reagieren und eine feste Bindungeingehen kann. Die sehr gute Haftung der Beschichtungauf dem Grundmaterial verhindert wir-kungsvoll eine Unterwanderung der Kle-benaht (bondline corrosion). Für einverklebtes Bauteil, wie z.B. einem Moto-ren- oder Platinengehäuse in der Auto-mobilindustrie, wäre eine Unterwande-rung besonders schädlich, da dann dieKraftübertragung bei strukturellen Ver-klebungen nicht mehr gewährleistet wä-re oder aber eine Leckage bei mit Dicht-

klebstoff versiegelten Gehäusen auftre-ten könnte.

Plasmabeschichtung bei AutosAluminiumdruckgussgehäuse werdenhäufig in der Automobilindustrie einge-setzt, um elektronische Bauteile wie Mo-torsteuerungen oder auch Elektromoto-ren vor korrosiven Angriffen zu schüt-zen. Die Schwachstelle bildet die Klebe-fuge der in der Regel aus zwei Hälftenzusammengesetzten Gehäuse. Hier kannes je nach Umwelteinflüssen zu einerkorrosiven Unterwanderung der Verkle-bung und somit zu einer Undichtigkeitdes Gehäuses kommen. Die Folge wäreder Ausfall der Elektronik.Bei TRW Automotive, Weltmarktführer

für Fahrzeug-Sicherheitssysteme, wer-den die Motor-Pumpengehäuse fürLenk einheiten mit der PlasmaPlus-Tech-nik beschichtet. Gegenüber dem ur-sprünglichen Verfahren, bei dem nachdem Verkleben ein fluorpolymerbasier-tes Korrosionsschutzmittel manuell vonaußen auf die Klebenaht aufgesprühtwurde, konnte mit der plasmapolyme-ren Schicht eine wesentlich bessereDichtigkeit erreicht werden. Bei der Auslagerung wurde die Dauerbis zum „Durchbruch“ (auftreten ersterKorrosionserscheinungen im Gehäus-einnern) um ca. 50% auf über 750 Stun-den gesteigert.Die Beschichtung erfolgt in-line und ge-währleistet einen höchstmöglichenSchutz vor eindringender Feuchte.Schon mikroskopisch kleine Leckageninfolge von Korrosion können zum Kurz-schluss führen und zum Ausfall derLenkunterstützung. Der Beschichtungmit Atmosphärendruck-Plasma kommthier eine Schlusselrolle zu.

Nachträgliche Integration Sofern bei Neuentwicklungen alle Qua-litätsanforderungen bekannt sind, ist ei-ne Umsetzung mittels entsprechenderEinflussparameter, wie z.B. Design, Pro-zesskettenplanung, Korrosionsschutz-maßnahmen etc., mit technisch gängi-gen Lösungen realisierbar.Ungleich schwieriger sind nachträglichauftretende Kundenanforderungen beibereits bestehenden Projekten, mit exis -tierenden globalen Prozessketten. Tech-nisch gängige Lösungen sind in solchenFällen häufig nicht mehr bzw. nur durchmassive Änderungen, in Verbindung mithohen Investitionskosten, integrierbar.Darüber hinaus sind Änderungen vonProduktionsprozessen inklusive Umbau-maßnahmen mit Stillstandszeiten derProduktion verbunden. Durch neue An-forderungen eines Kunden und namhaf-ten Automobilherstellers stellte sichTRW Automotive im Jahr 2006 einer sol-chen Herausforderung. Die Möglichkei-ten, ein aktuelles TRW-Aggregat Gene-

ration C Motor Pumpen mit Aluminium-Druckguss-Gehäuse gegen Umweltein-flüsse beständiger zu gestalten, be-schränkte sich auf die Optionen: Verbes-serung des Werkstoffs, Eloxieren, Passi-vieren, Niederdruck- sowie Atmos-phärendruck-Plasmabeschichten. Bertram Schwanitz, Entwicklungsinge-nieur und Technical Project Managerfür TRW Automotive, vergleicht dieseVerfahren: „Bei der Werkstoffverbesse-rung, d.h. einem Eingriff in die Alumini-umwerkstoffqualität, ist eine massiveVeränderung, da typischerweise auchandere Effekte einhergehen, wie z.B. ei-ne Abnahme der Zugfestigkeit. Dies hät-te eine vollständig neue Produktvalidie-rung mit sehr hohem Aufwand und Kos -ten zur Folge.“ Ähnlich verhält es sich laut Schwanitzbeim Eloxieren. Die prinzipbedingteSchichtbildung an der Oberfläche führezu nennenswerten Aufmassen, und da-mit zu einer Beeinflussung des Pas-sungs-Systems. Die Lamellenstrukturberge darüber hinaus auch Risiken imHinblick auf Kontamination des Hydrau-lischen Lenksystems, sowie kritischeReibwertänderungen an hoch belastetenSchraubverbindungen. Auch Eloxierenwürde daher eine umfangreiche Pro-duktvalidierung erforderlich machen.Passivieren ist laut Schwanitz ein guterKorrosionsschutz und bietet den Vorteil,keine nennenswerte Schichtdicke zu bil-den. Allerdings war bei TRW Automotivedie Temperaturbeständigkeit für Anwen-dungen und interne Produktionsprozes-se nicht ausreichend und damit auchnicht anwendbar. Eine Plasmabeschich-tung im Niederdruck (Vakuum) setzt dieBereitschaft voraus, in entsprechendeAutoklaven zu investieren. Bei großemKapazitätsbedarf und je nach Bauteil-geometrie sind die Investitionskostenentsprechend umfassend.Allen vier bisher betrachteten Möglich-keiten ist eines gemeinsam: Sie sindsehr kostenaufwendig und müssten so inder Prozesskette integriert werden, dass

die Qualität in der Verantwortung globa-ler Lieferanten liegen würde. Eine späte-re Qualitätskontrolle an fertigen Kompo-nenten im Lieferzustand ist extrem auf-wendig und reduziert die Prozesssicher-heit dadurch erheblich. Die Atmos-phärendruck-PlasmaPlus-Beschichtungbot TRW Automotive dagegen entschei-dende Vorteile. Eine Integration in dieTRW-Endmontage war mit geringemAufwand und ohne Produktionsstörun-gen möglich. Gleichzeitig bot das Ver-fahren eine ideale Gelegenheit zur Ein-bindung in TRW-eigene Qualitätssiche-rungsprozesse. Durch die Möglichkeit, lokal Plasma-schichten aufzutragen, bleiben kritischeBereiche unbeeinflusst. Neue Validie-rungen sind nicht erforderlich. Auchsind laut Schwanitz die Investitions- undUnterhaltskosten niedrig. Der geringePlatzbedarf und Wartungsaufwand sowieniedrige Taktzeiten waren weitere Krite-rien für die Integration des Plasmatreat-Verfahrens bei TRW. Schwanitz: „DerEinsatz dieser Beschichtungstechnologiebei Aluminium-Druckgussgehäusen hatbei TRW Automotive neue Qualitätsmaß-stäbe geschaffen.“ Inès A. Melamies

Selektiver Korrosionsschutz dank neuentwickelter Technik

Plasmabeschichtung bei Normaldruck

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Fachorgan für Deutschland, Österreich und die Schweiz

AK 04_10 Seiten 24-25_Layout 1 01.07.10 10:48 Seite 24

Page 25: „Die Kolben laufen wie geschmiert“...für u.a. Audi, Bentley, Daimler, Por-sche, Rolls Royce oder VW beträgt der Marktanteil, wie Rogalski ergänzt, be-reits ca. 50%. Die Zeichen

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Die Kooperationspartner alutecund HEATform haben auf der Mes-se Tube in Düsseldorf die Kombi-nation zweier Metallumformungs-prozesse präsentiert: Das Kalt-fließpressen von Aluminium mitanschließender Warmumformung.Dieses kombinierte Bearbeitungs-verfahren erlaubt, so die Expertenweiter, bislang ungekannte Frei-heitsgrade im Design und derFormgebung, kombiniert mit einemleichten und gleichzeitig sehr sta-bilen Werkstoff. Das Verfahren eig-net sich nach Unternehmensanga-ben für die wirtschaftliche Serienfertigung von Aluminium-Hohlkörper-Bauteilen, u.a. für dieAutomobil-Industrie.

Innovative Fertigungsmethoden und derintelligente Umgang mit Werkstoffen

sind in der Industrie gefragt, um dieHerausforderungen der Märkte zu meis -tern. In der Produktentwicklung undder Vermarktung werden heute immerweniger Grenzen akzeptiert, die durchBearbeitungstechniken gesetzt sind.Mehr denn je sind Unternehmen gefragt,die die Grenzen des Machbaren weiterverschieben.

Ein großer SchrittDie Kooperation dieser beiden Unter-nehmen verspricht einen großen Schrittin diese Richtung: Die baden-württem-bergische alutec Metallwaren GmbH &Co. KG, spezialisiert auf Aluminiumbear-beitung, und die hessische HEATformGmbH, Pionier in der Warmumformungvon Hohlkörper-Bauteilen, haben einePartnerschaft geschlossen. Im Fokus derKooperation steht die wirtschaftliche Se-rienfertigung von Aluminium-Hohlkör-per-Bauteilen für die Automobil-Indus -trie. Dabei werden die einzigartigen in-novativen Technologien beider Unter-nehmen miteinander kombiniert, umneue, leichte Bauteilgenerationen herzu-stellen. Die Aluminium-Rohlinge werden von alutec unter Anwendung der Kaltfließ-press-Technologie produziert und kön-nen anschließend mit dem HEATfor-ming-Verfahren in einer weiteren Di-mension umgeformt werden. Das Ver-fahren erlaubt die Fertigung von Bautei-len mit bisher ungekannten Freiheits-graden im Hinblick auf Design undFormgebung. Selbst komplexe Formenmit axialen oder radialen Hinterschnit-ten – bis hin zu einer dreidimensionalen

Formgebung – sind machbar. Damitwerden die bisherigen Möglichkeitendes Hydroformings (IHU) und des su-perplastischen Formens (SPF) deutlicherweitert. Zusätzliche mechanische Be-arbeitungsverfahren sowie Wärmebe-handlung und Oberflächenveredlungführen zu einbaufertigen Produktenoder ganzen Baugruppen, die nun auseiner Hand angeboten werden können.

Weitere EntwicklungenDas Lösungsportfolio umfasst bislangu.a. Gehäuse, Behälter, Griffe, Elektro-nikgehäuse, Pralldämpfer, Luftfeder-kolben, Saugrohre oder Dekorteile.Nach Ansicht beider Partner bieten die

bislang vielversprechenden ErgebnisseSpielraum für weitere Entwicklungen:„Unsere Techniker sind seit Anfang desJahres vor Ort bei alutec, um die Wei-terentwicklung des Verfahrens voran-zutreiben“, erklärt HEATform-Ge-schäftsführer Karl Kipry. „Unsere vor-handene zertifizierte Infrastruktur fürdie Serienfertigung mit den BereichenSimulation, Konstruktion, Werkzeug-bau, Wärmebehandlung, mechanischeBearbeitung und Messtechnik ermög-licht es uns in kürzester Zeit Erstmu-ster zu liefern, die dann in die Serien-fertigung überführt werden“, ergänztStefan Kretz, Geschäftsführer bei alutec. (red)

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Forum für innovative Firmen

Neue Produkte von Rolec

Innovative Industrie-Gehäuse Unter den Innovationen von Rolec,Rinteln, setzt besonders die neuarti-ge Befestigungstechnik von alu CLICMaßstäbe in der Montagefreundlich-keit von Industriegehäusen fürSteuerungen. Eine bereits bewährteNeuheit ist das erste steckbareGehäuse seiner Art: Für den Aus-tausch einer kompletten Steuerein-heit müssen bei aluCLIC keineSchrauben mehr gelöst werden.

Die Technik mit dem Schlossfallen-Prin-zip spart bei Umrüstungen oder einemWechsel der kompletten Steuereinheitviel Zeit; Verschraubungsvorgänge ent-fallen, die Produktion wird daher so we-nig wie möglich behindert. Ein weitererVorteil liegt darin, dass die Deckel fürden Austausch nicht geöffnet werdenmüssen, was sowohl die Elektronik imInneren als auch die Dichtungen schont.Daher bleibt hier die hohe SchutzartIP 67 dauerhaft erhalten. Die flexible Lösung ist nach dem Vorbildvon Industriesteckern entwickelt. Das

Gehäuse wird auf eine fest installierteGrundplatte aufgesteckt, es rastet mit ei-nem „Klick“ ein und muss nicht zusätz-lich verschraubt werden. Ebenso ein-fach und schnell kann es wieder gelöstwerden. Die Frontseite ist für die Aus-stattung mit Folientastaturen bereits

durch eine entsprechende Vertiefungvorbereitet. Die Innovation ist in ver-schiedenen Farben und drei Standard-größen von 90 x 130 x 70 mm bis 130 x200 x 70 mm erhältlich.

Neue VariantenTop-Design und hohe Dichtigkeit sinddie besonderen Kennzeichen der alu -CASE Gehäuse, die in zahlreichen zusätz-lichen Größen sowie Modifizierungenbei den Deckeln erhältlich sind. DerKunde hat die Wahl zwischen 22 Größenmit Abmessungen von 50 x 75 x 33 mmbis 330 x 200 x 120 mm. Die Standard-Ausführung mit Druckgussdeckel erfülltdie höchste Dichtigkeitsklasse IP 69K.Im Maschinenbau sowie in der Steue-rungs- und Regeltechnik haben sichaluCASE-Produkte aufgrund der hohenDichtigkeit auch im Freien vielfach be-währt. Mehr „Transparenz“ schaffen die bei-den neuen Varianten mit Klarsicht-deckeln, die bisher für die SchutzklasseIP 67 zugelassen sind. Bei allen Varian-ten gilt, dass die Deckel zum Verschrau-ben des Gehäuses nicht geöffnet werdenmüssen. Integrierte Deckelhalterungen sorgenbeim Öffnen des Gehäuses für die Zug-entlastung der Verbindungsleitungenzwischen den Ober- und Unterteilen desGehäuses. Auf aufwendige Außenschar-niere kann deshalb in vielen Fällen ver-zichtet werden.Der Anschluss der Gehäuse erfolgt mitgeschlossenen Deckeln; aufrastbare De-sign-Blenden verdecken die Befesti-gungstechnik elegant. Das hochwertigeMaterial Aluminium unterstützt perfektdie moderne Anmutung.Die Gehäuseoberteile verfügen überVertiefungen zur Aufnahme von Folien-tastaturen. Ansonsten notwendige Nach-arbeiten wie Fräsen und Bohren entfal-len dadurch. (red)Mehr Informationen gibt es unterwww.alu-news.de

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Seit mehr als 50 Jahren sind wir das Vertretungsbüro der Aluminium-Werke Wutöschingen AG & Co. KG in dem Raum 4, 5, 6, teilweise 7 und 9. Bei der weiter-verarbeitenden Industrie sind wir und unsere vertretene Firma für technisch anspruchsvolle Problemlösungen und eine hervorragende Produktqualität bekannt.Im Zuge unserer weiteren Expansion suchen wir zum nächstmöglichen Eintritteine(n) qualifizierte(n)

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“optional”Field: Aluminium ExtrusionOpening date: 17.05.2010Company’s description: Vimetco Extrusion has recently launched its5000 ton press. Vimetco Extrusion (Romania) is part of the internationalGroup Vimetco – one of the top ten aluminium producers in the worldwith major production assets in China, Romania and Sierra Leone. Vimetco Extrusion Romania is looking now to extend its marketingteam with a high focus in the sales of big profiles.

District Sales ManagerKey responsibilities:

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Kaum ein anderes Gewerbe am Bauhat einen derartig rasanten Wandelerlebt wie die Fensterhersteller.Wer sich heute am hart umkämpf-ten Markt behaupten will, setzt ver-stärkt auf automatisierte Fertigung.Verkürzung der Stückzeiten, redu-zierter Personaleinsatz oder weit-gehendes Vermeiden von kostenin-tensiver Lagervorhaltung sind nureinige Ansatzpunkte für eine effizi-ente Produktion.

Eine rationelle Fertigung hängt freilichnicht allein vom Grad der Automatisie-rung ab. Daher liegt sowohl bei den Pro-fil- als auch bei den Beschlagherstellern

eine immer größere Verantwortung.Schließlich will der Markt nicht nur ra-tionell gefertigte und damit günstigeProdukte, er verlangt zugleich nach op-tisch anspruchsvollen Lösungen, dieauch in ihrer Funktionalität überzeugen.Besonderes Augenmerk gilt dabei demBeschlag.Beschlagspezialist Hautau, Helpsen,setzt deshalb konsequent auf dasBaukas tenprinzip. Möglichst wenige,aufeinander abgestimmte Beschlagkom-ponenten helfen dem Verarbeiter,schnell und rationell zu montieren. DasBaukastenprinzip bietet dabei den ent-scheidenden Vorteil, dass man es auf diejeweiligen Profiltypen abstimmen kann.Hautau beispielsweise liefert die erfor-derlichen Basiskomponenten profilge-recht in einem Grundkarton und ergänztdann spezifische Bauteile. Der Vorteil:Die jeweils benötigten Beschläge für dieeinzelnen Fertigungsmargen lassen sichkompakt lagern und werden sukzessiveabgearbeitet. Außerdem legen die Niedersachsengroßen Wert auf die logische Beschlag-verkettung, denn die „Erkennbarkeit“der Teile spart kostbare Zeit. Deshalbsind verständliche Montageanleitungenund entsprechende TeilebezeichnungenBestandteil der verarbeitungsgerechtenLieferungen.

Dazu gehört auch, sich mit der späterenBefestigung der Beschlagteile am Profilauseinanderzusetzen. Nur wenn Positionund Befestigungsart bekannt sind, kannder Verarbeiter die Beschlagteile vordem Anschlagen durch Klemmen,Schrauben oder Einklipsen am Bauteilfixieren. Das beschleunigt die Montageerheblich. Selbstverständlich sollten zu-sätzliche Fräs-, Bohr- oder Sägearbeitenam Profil nicht mehr ausgeführt werdenmüssen, was wiederum die Kenntnis vonFertigungsverfahren und Profilgeometri-en erfordert.Hier geht man bei Hautau noch einenSchritt weiter und liefert auch vorkon-fektionierte Bauteile an – bei modernenBeschlagsystemen eine komfortableMöglichkeit, Abläufe zu vereinfachen.Beim Kipp-Schiebe-System ATRIUM HKSbeispielsweise besteht das so genannteMittelstück zur Griffanbindung aus dreiTeilen, die bereits fertig vormontiert an-geliefert werden. Ein Service, der part-nerschaftliches Denken voraussetzt.

Geprüfte SicherheitVoraussetzung für derart wirksame Vor-leistungen ist allerdings auch der Einsatzder entsprechenden Profilsysteme beimFensterbauer. Alle namhaften Anbieterlassen ihre Systeme mit den am Marktverfügbaren Markenbeschlägen prüfen.

Eine erfolgreich bestandene RAL- oderCE-Prüfung sowie Attribute wie Ein-bruchhemmung können jedoch nurdann vom Hersteller als Argument be-nutzt werden, wenn er seine Komponen-ten in der empfohlenen Form einsetzt.So kann er sicher sein, dass die Vorar-beit von Profil- und Beschlaglieferantensich auch in rationelle Fertigungsverfah-ren umsetzen lässt. Ganz abgesehen da-von, dass nur miteinander geprüfteKomponenten die notwendige Sicherheithinsichtlich der erteilten Prüfzeichengarantieren. Vor allem für Fenster und Türen ausAluminium gewinnt die perfekte Befes -tigung des Beschlages zunehmend anBedeutung. Gerade Bauteile aus Alu-minium werden aufgrund erhöhterRohstoffpreise verstärkt dünnwandi-ger profiliert. Hier muss das geeigneteBefestigungssystem für eine kraft-schlüssige Verbindung sorgen. Hautauhat eine als Schmelzschraubverbin-dung bezeichnete Technik entwickelt:Beim Anschlagen drückt die Schraubedas Profilmaterial nach innen weg,statt es abzuspanen. So entsteht einemechanische Materialverdickung, dieeine dauerhaft feste Verbindung ga-rantiert.Ein weiterer Punkt ist die Justierbarkeitzeitgemäßer Beschlagsysteme. Wenigererlaubte Fertigungstoleranzen als viel-mehr bauliche Gegebenheiten machenes in der Regel erforderlich, vor Ort dasBauteil optimal einzupassen. Dies ge-statten Beschlagsysteme wie ATRIUMHKS von Hautau, die über dreidimensio-nale Verstellmöglichkeiten (in der Brei-te, in der Höhe und in der Tiefe) verfü-gen.

ZusammenfassungImmer höhere Anforderungen an Dau-erbelastbarkeit, Wärmeschutz und Ein-bruchhemmung in Verbindung mit derForderung nach größeren Fenster-flächen erfordern optimale Lösungen,die eine sichere Beschlaganbindung ge-währleisten. Dies ist gleichzusetzen miteiner größtmöglichen Kraftübertragung

auf die Rahmenmaterialien und einerrationellen Verbindungstechnik, kombi-niert mit hoher Qualität und Langlebig-keit. Dieses Anforderungsprofil steht beiHautau im Mittelpunkt aller Bemühun-gen. Hierzu zählt auch die Arbeitsvorbe-reitung: Der Beschlagspezialist liefert al-le erforderlichen Daten für den gesam-ten Fertigungsprozess so, wie sie heutevon marktüblicher Fensterbausoftwareverlangt werden. (redMehr Informationen gibt es unterwww.metall-markt.net

Fensterfertigung: perfekte Befestigung des Beschlages

Innovative Baugruppen

Intelligentes Energiemanagement setzt neuen Standard

Tageslichtsysteme: komfortabel und sicher

Mit den CI-Systemen Glasarchitek-tur ME und Glasarchitektur FE hatLamilux einen neuen, energeti-schen Standard gesetzt: viel Tages-lichteinfall, steuerbare natürlicheBe- und Entlüftung, komfortableVerschattung und sichere RWA-Funktion (Rauchabzug nach EN12101-2), und dies vereint inhöchst energieeffizienten undkompakten Tageslichtsystemen.

Hochwertige Verarbeitung, viele Vergla-sungsvarianten und beste Wärmedäm-mung sind die Markenzeichen der bei-den Tageslichtelemente, mit denen sichUg-Werte bis zu 0,6 W/(m²K) gemäß EN673 sowie Uw-Werte von 1,2 bis 0,9W/(m²K) realisieren lassen. Ihr Einsatz-bereich liegt ebenso in den flachen undflach geneigten Dächern von Industrie-

und Verwaltungsgebäuden als auch re-präsentativen Objektbauten und Privat -häusern.

Optimale WärmedämmwerteDer konsequente Einsatz von durchge-hend geschäumten Kernverbundzonenmacht die CI-Systeme zu hochfesten,thermisch idealen Verbundsystemen ausAluminium und Glas. Dadurch verfügendie optisch sehr reizvollen Tageslicht-elemente über optimale Wärmedämm-werte und eine wärmebrückenfreie Kon-struktion, die die Bildung von Kondensatan den Innenseiten des Bauelementsverhindert. Darüber hinaus sind alle an-gebotenen Verglasungsvarianten – Ver-bundsicherheitsglas, Isolierverglasun-gen, lichtlenkende oder lichtstreuendeVerglasungen, Sonnenschutzgläser (auchsteuerbar variabel), Verglasungen mit

scheibenintegriertem Sonnenschutzrol-lo, Schallschutzgläser – mit der „war-men Kante“ ausgestattet.

Intelligente SteuerungME kann sehr groß dimensioniert wer-den und verfügt daher über eine aerody-namisch hochwirksame Rauchabzugs-fläche. Darüber hinaus ist es wie auchdas kleiner auslegbare Tageslichtele-ment CI-System Glasarchitektur FE fürdie häufig genutzte Schönwetterlüftungmit einem Lüftungshub von 300 mmausgelegt. Für beide Systeme sind auchVarianten mit einer horizontalen, elek-tromotorischen Öffnungsmöglichkeit ver -fügbar. Durch die intelligente Steuerungder Lüftungsfunktion mit der Lamilux-Steuerungstechnologie CI-Control lassensich perfekt auf die Gebäudenutzung ab-gestimmte Luftwechselraten erzielen.Und auch bei schlechter Witterung kön-nen die Tageslichtsysteme für die natür-liche Be- und Entlüftung genutzt werden– mit einer optional in den Aufsatzkranzintegrierten, wärmegedämmten Schlecht -wetterlüftung. Durch ihre kompakteVerarbeitung und die hervorragendenenergetischen Qualitäten erfüllen die CI-Systeme alle Kriterien der DIN EN14351-1. Der thermisch optimale Bauanschlussan das Flachdach ist ein weiterer, ent-scheidender Faktor für die energeti-schen Qualitäten der Tageslichtsysteme.Dafür stehen wärmegedämmte Aufsatz-kränze aus glasfaserverstärktem Kunst-stoff (GFK) zur Verfügung. Darüber hi -naus kann das CI-System Glasarchitek-tur FE auch auf einen Aufsatzkranz ausStahlblech montiert werden. In beidenDachanschlussvarianten gilt: Ohne Zu-satzmaßnahmen erfüllen sie alle Anfor-derungen der DIN 18234. Diese Normhat das Schutzziel, die Brandweiterlei-

tung auf dem Dach im Umfeld von Dach-durchdringungen zu verhindern.

Integrierter SonnenschutzBeide Systeme können optional mit zahl-reichen Verschattungs- und Lichtlen-kungssystemen wie beispielsweiseaußenliegende Rollosoder im Aufsatz-kranz befestigte,steuerbare Faltstoresausgestattet werden.Von besonderem Reiz istder scheibenintegrierte Son-nenschutz. Die semitranspa-rente Folie gleitet mit Hilfe einesgeräuscharmen Zahnriemenan-triebes lautlos zwischen den Schei-ben der Isolierverglasung und kannüber Son-nen-

standssensoren automatisiert werden.Da sich das wahlweise über 12- oder24-Volt elektrisch betriebene Rollo imZwischenraum der Verglasung befindet,ist es vor Witterungseinflüssen bestensgeschützt. Ohne Sorge kann daher auch

bei plötzlichem Windoder Schnee die Ver-

schattungspositionarretiert bleiben.

(red)

Unkomplizierte Montage

Glasarchitektur: in vielen Varianten möglich

DIN 18234 erfüllt

CI-System: optimaler Bauanschluss an das Flachdach

Produktmanager Gerhard Krey

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GLOBAL ENERGY AND ENVIRONMENTAL SOLUTIONS

Aberle Automation GmbH & Co. KGDaimlerstraße 4074211 LeingartenTelefon: +49-(0)7131-9059-0Fax: +49-(0)7131-9059-59info@aberle-automation.comwww.aberle-automation.comin Halle 1, Stand G76

AFK Alufinish GmbHBahnhofstraße 12-1479793 Wutöschingen-HorheimTelefon: +49-(0)7746 855 0Fax: +49-(0)7746 [email protected] Halle 7, Stand B16

AHC Oberflächentechnik GmbHBoelckestraße 25 - 5750171 KerpenTelefon: +49-(0)2237 502 0Fax: +49-(0)2237 502 [email protected] Halle 4, Stand C32

Aliplast NVWaaslandlaan 15B-9160 LokerenBelgienTelefon: +32-(0)9 340 55 55Fax: +32-(0)9 348 57 [email protected] Halle 7, Stand C03

Alu Media GmbHAm Bonneshof 540474 DüsseldorfTelefon: +49 (0)211-4796-422Fax: +49 (0)[email protected] Halle 4, Stand C18

Alu Menziken Extrusion AGHauptstrasse 35CH-5737 MenzikenSchweizTelefon: +41 (0)62 765 2121Fax: +41 (0)62 765 [email protected]/de/alu-menziken-extrusion/in Halle 2, Stand D52

Aluminium Laufen AGIndustriestraße 5CH-4253 LiesbergSchweizTelefon: +41-(0)61 775 22 22Fax: +41-(0)61 775 22 [email protected] Halle 2, Stand A02

Aluminium-Konstruktionsteile GmbHUntere Mühlewiesen 579793 Wutöschingen-DegernauTelefon: +49-(0)7746 9209 0Fax: +49-(0)7746 9209 [email protected] Halle 7, Stand B16

Aluminium-Werke Wutöschingen AG & Co. KGWerkstraße 479793 WutöschingenTelefon: +49 (0)7746 81 0Fax: +49 (0)7746 81 217

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Telefon: +49 (0)8341 6601 0Fax: +49 (0)8341 6601 [email protected] Halle 4, Stand A02

Chemetall GmbHTrakehner Straße 360487 FrankfurtTelefon: +49-(0)69-7165-0Fax: +49-(0)[email protected] Halle Galeria, Stand 50/03

Combilift LtdGallinaghIR-1 MonaghanIrlandTelefon: +353-47-80 500Fax: +353-47-80 [email protected] Halle 2, Stand A33

Dantherm Filtration GmbHIndustriestraße 977948 FriesenheimTelefon: +49-(0)7821 966 0Fax: +49-(0)7821 966 [email protected] Halle 3, Stand O20

Dienes Werke für Maschinenteile GmbH & Co. KGKölner Straße 751491 OverathTelefon: +49-(0)2206 605 0Fax: +49-(0)2206 605 [email protected] Halle 4, Stand C04

DimaSimma srlVia Bernardino Verro 90I-20141 MilanoItalienTelefon: +352 -836194Fax: +352-26 87 63 [email protected] Halle 1, Stand F50

Drahtwerk Elisental W. Erdmann GmbH & Co.Werdohler Straße 4058809 NeuenradeTelefon: +49-(0)2392 697 0Fax: +49-(0)2392 [email protected] Halle 5, Stand C21/07

EiMa Maschinenbau GmbHGutenbergstraße 1172636 FrickenhausenTelefon: +49-(0)7022 9462 0Fax: +49-(0)7022 9462 [email protected] Halle 1, Stand F10

elumatec GmbH & Co. KGPinacher Straße 6175417 MühlackerTelefon: +49 (0)7041 14 0Fax: +49 (0)7041 14 [email protected] Halle 1, Stand D20

ERBO GmbHRobert-Bosch-Straße 2171106 MagstadtTelefon: +49-(0)7159-408 69-0Fax: +49-(0)7159-408 [email protected] Halle 1, Stand G07

Erbslöh Aluminium GmbHSiebeneicker Straße 23542553 VelbertTelefon: +49-(0)2053 95 0Fax: +49-(0)2053 95 [email protected] Halle 3, Stand G40

Web:2445.gif

Roland Erdrich GmbH Metallbearbeitung CNC-TechnikNeuensteiner Straße 177728 OppenauTelefon: +49-(0)7804 9776 0Fax: +49-(0)7804 9776 [email protected] Halle 1, Stand D65

Frenzelit-Werke GmbH & Co. KGFrankenhammer 795460 Bad BerneckTelefon: +49-(0)9273-72-0Fax: +49-(0)[email protected] Halle 6, Stand F42

Gartner Extrusion GmbHEin Unternehmen der GUTMANN GRUPPEPeterswörther Straße 1a89423 GundelfingenTelefon: +49-(0)9073 8000 0Fax: +49-(0)9073 8000 [email protected] Halle 3, Stand M30

Gautschi Engineering GmbHKonstanzer Straße 37CH-8274 TägerwilenSchweizTelefon: +41-(0)71 66666 66Fax: +41-(0)71 66666 [email protected] Halle 3, Stand H30

Gebr. LÖCHER Glüherei GmbHMühlenseifen 257271 HilchenbachTelefon: +49-(0)2733 8968 0Fax: +49-(0)2733 8968 [email protected] Halle 2, Stand D19

GLAMA Maschinenbau GmbHHornstraße 1945964 GladbeckTelefon: +49-(0)2043 9738 0Fax: +49-(0)2043 9738 [email protected] Halle 2, Stand C26

Gramm Technik GmbHEinsteinstraße 471254 DitzingenTelefon: +49-(0)7152 5009 0Fax: +49-(0)7152 55040

[email protected] Halle 7, Stand B16

ALUPRO GmbH & Co. KGWiesenstraße 1551580 Reichshof (Allenbach)Telefon: +49-(0)2261-94 87-0Fax: +49-(0)2261-94 [email protected] Halle 2, Stand E18

ALUPUR AluminiumvertriebDieffenbachstraße 3310967 BerlinTelefon: +49-(0)30 691 3800Fax: +49-(0)30 691 [email protected] Halle 2, Stand E16

ALUTECTA GmbH & Co. KGIndustriegebiet55481 KirchbergTelefon: +49-(0)6763 308 0Fax: +49-(0)6763 308 [email protected] Halle Galeria, Stand 50/05

AMCO Metall-Service GmbHPfalzburger Straße 25128207 BremenTelefon: +49-(0)421-41009-360Fax: +49-(0)[email protected] Halle 3, Stand P60

Biegetechnik Steinrücken GbRZur Hammerbrücke 1159939 Olsberg-BruchhausenTelefon: +49 (0)2962 979 14 0Fax: +49 (0)2962 979 14 20info@biegetechnik-steinruecken.dewww.biegetechnik-steinruecken.dein Halle 1, Stand F40

BLOOM ENGINEERING (EUROPA) GMBHBüttgenbachstraße 1440549 DüsseldorfTelefon: +49-(0)211-500 91-0Fax: +49-(0)211-500 [email protected] Halle 2, Stand D05

BMS-Aluminium-Biegetechnik GmbHZolläckerstraße 474585 Rot am SeeTelefon: +49-(0)7955 9390 0Fax: +49-(0)7955 [email protected] Halle 2, Stand B03

Boal B.V.De Hondert Margen 12NL-2678 ZH De LierNiederlandeTelefon: +31-174-5272-00Fax: [email protected] Halle 3, Stand L50

Bodycote GmbH & Co. KGJeschkenweg. 2887600 Kaufbeuren

[email protected] Halle 3, Stand I45

Gutmann AGEin Unternehmen der GUTMANN GRUPPENürnberger Straße 5791781 WeißenburgTelefon: +49-(0)9141 992 0Fax: +49-(0)9141 992 [email protected] Halle 3, Stand M30

H + H Herrmann + Hieber GmbHRechbergstraße 4673770 DenkendorfTelefon: +49-(0)711 934 67 0Fax: +49-(0)711 346 [email protected] Halle 1, Stand G76

HAI Hammerer Aluminium Industries GmbHPostfach 33A-5282 RanshofenÖsterreichTelefon: +43 (0)7722 891 0Fax: +43 (0)7722 891 [email protected] Halle 3, Stand B30

Henkel AG & Co. KGaAHenkelstraße 6740191 DüsseldorfTelefon: +49-(0)211 797 3000Fax: +49-(0)211 798 [email protected] Halle 2, Stand D42

Hertwich Engineering GmbHWeinberger Str. 6A-5280 Braunau am InnÖsterreichTelefon: +43-(0)7722 806 0Fax: +43-(0)7722 806 [email protected] Halle 3, Stand A40

HÖCKER Polytechnik GmbHBorgloher Str. 149176 HilterTelefon: +49-(0)5409 405 0Fax: +49-(0)5409 405 [email protected] Halle 1, Stand A226

HOFMANN Wärmetechnik GmbHGewerbezeile 7A-4202 HellmonsödtÖsterreichTelefon: +43-(0)7215 3601Fax: +43-(0)7215 36066office@hofmann-waermetechnik.atwww.hofmann-waermetechnik.atin Halle 2 Stand A21

Jakob Hülsen GmbH & Co. KGMaysweg 1447918 TönisvorstTelefon: +49-(0)2151 99328 0Fax: +49-(0)2151 99328 [email protected] Halle 6, Stand B40

Aussteller auf der ALUMINIUM 2010

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Imbach & Cie. AG Solutions in MetalStämpfelfeld 9CH-6244 NebikonSchweizTelefon: +41-(0)62 748 4444Fax: +41-(0)62 748 [email protected] Halle 1, Stand E12

Indutherm GmbHBrettener Straße 3275045 WalzbachtalTelefon: +49-(0)7203-9218-0Fax: +49-(0)[email protected] Halle 2, Stand C09/08

Inox Schleiftechnik GmbH & Co. KGOtto-Stoelcker-Straße 3135066 FrankenbergTelefon: +49-(0)6451-715 388Fax: +49-(0)6451-715 [email protected] Halle 1A, Stand 540

KIND & CO.EdelstahlwerkBielsteiner Straße 124-13051674 Wiehl - BiehlsteinTelefon: +49-(0)2262-84-0Fax: +49-(0)[email protected] Halle 2, Stand C28

König Metallveredelung GmbHIndustriestraße 179787 LauchringenTelefon: +49-(0)7741 6097 0Fax: +49-(0)7741 6097 [email protected] Halle 7, Stand B16

KURTZ GmbHEisenhammer97907 Hasloch/MainTelefon: +49-(0)9342 805 0Fax: +49-(0)9342 805 [email protected] Halle 2, Stand C09/26

LEIBER Group GmbH & Co. KGAluminium Umform- und BearbeitungstechnikRudolf-Diesel-Straße 178576 EmmingenTelefon: +49-(0)7465 292 0Fax: +49-(0)7465 292 [email protected] Halle 3, Stand A10

Mack Alu-Systeme GmbHSchalmenäckerstraße 479771 Klettgau-GeißlingenTelefon: +49-(0)7742 9233 0Fax: +49-(0)7742 9233 [email protected] Halle 7, Stand B16

MAKA - Max Mayer Maschinenbau GmbHAm Schwarzen Graben 889278 NersingenTelefon: +49-(0)7308 813 0Fax: +49-(0)7308 813 [email protected] Halle 1, Stand C10

MAW Mansfelder Aluminiumwerk GmbHLichtlöcherberg 4006333 HettstedtTelefon: +49-(0)3476 398 393Fax: +49-(0)3476 398 394koeditz@mansfelder-aluminiumwerk.dewww.mansfelder-aluminiumwerk.dein Halle 3, Stand P45

Metawell GmbHmetal sandwich technologySchleifmühlweg 3186633 Neuburg / DonauTelefon: +49-(0)8431-6715-0Fax: +49-(0)[email protected] Halle 6, Stand F50

Micro Technica® Technologies GmbHMax-Planck-Straße 970806 KornwestheimTelefon: +49-(0)7154 8258 0Fax: +49-(0)7154 8258 [email protected] Halle 7, Stand B18

MIFA Aluminium B.V.Deltakade 4-6NL-5928 PX VenloNiederlandeTelefon: +31-(0)77 389 88 88Fax: +31-(0)77 389 89 [email protected] Halle 3, Stand F10

Nedal Aluminium B.V.Groenewoudsedijk 1NL-3500 GA UtrechtNiederlandeTelefon: +31-(0)30 2925 711Fax: +31-(0)30 2939 [email protected] Halle 3, Stand I65

Neuman Aluminium Strangpresswerk GmbHWerkstraße 1A-3182 MarktlÖsterreichTelefon: +43-(0)2762 500 0Fax: +43-(0)2762 500 [email protected] Halle 1, Stand F07

NordAlu GmbHEin Unternehmen der GUTMANN GRUPPEOderstraße 78 - 8224539 NeumünsterTelefon: +49-(0)4321 889 0Fax: +49-(0)4321 848 [email protected] Halle 3, Stand M30

Padelttherm GmbHGewerbeviertel 104420 MarkranstädtTelefon: +49-(0)34205-775-0Fax: +49-(0)[email protected] Halle 1, Stand A746

Pankl Schmiedetechnik GmbH & Co. KGIndustriestraße West 2A-8605 Kapfenberg

ÖsterreichTelefon: +43-(0)3862 33999 902Fax: +43-(0)3862 33999 [email protected] www.pankl.com in Halle 1, Stand G61

Piesslinger GmbHIm Gstadt 1A-4591 MollnÖsterreichTelefon: +43-(0)7584 24 560Fax: +43-(0)7584 24 [email protected] Halle 1, Stand C54

PRESSTA-EISELE GmbHBergstraße 956859 BullayTelefon: +49-(0)6542 9362 0Fax: +49-(0)6542 9362 [email protected] Halle 3, Stand F40

Profilbiegetechnik AGDufourstrasse 71CH-8570 WeinfeldenSchweizTelefon: +41-(0)71 633 21 51Fax: +41-(0)71 633 21 [email protected] Halle 2, Stand B05

ProfilGruppen ABÖstra Industriområdet, Box 36SE-36070 ÅsedaSchwedenTelefon: +46-(0)474-55 000Fax: +46-(0)474-71 [email protected] www.profilgruppen.comin Halle 1, Stand D70

Ernst Reinhardt GmbHIndustrieofenbauGüterbahnhofstraße 178048 Villingen-SchwenningenTelefon: +49-(0)7721 8441 0Fax: +49-(0)7721 8441 [email protected] Halle 2, Stand B01

Reichenbacher Hamuel GmbHRosenauer Straße 3296487 Dörfles-EsbachTelefon: +49-(0)9561 599 0Fax: +49-(0)9561 599 [email protected] Halle 1A, Stand 212

RIFTEC GmbHMax-Planck-Straße 221502 GeesthachtTelefon: +49-(0)4152 889 206Fax: +49-(0)4152 889 [email protected] Halle 6, Stand D10

RUF GmbH & Co. KGHausener Straße 10186874 ZaisertshofenTelefon: +49-(0)8268 9090 20Fax: +49-(0)8268 9090 [email protected] Halle 3, Stand P40

Heinz SoyerBolzenschweißtechnik GmbHInninger Straße 1482237 WörthseeTelefon: +49-(0)8153 88 50Fax: +49-(0)8153 80 [email protected] Halle 5, Stand C21/3

Salzburger Aluminium AGLend 25A-5651 LendÖsterreichTelefon: +43-(0)6416-6500-203Fax: +43-(0)[email protected] Halle 2, Stand B27

Schelling Anlagenbau GmbHGebhard-Schwärzler-Straße 34A-6858 SchwarzachÖsterreichTelefon: +43-(0)5572-396-0Fax: +43-(0)[email protected] Halle 1, Stand G07

Schüco International KGGeschäftsbereich Schüco DesignIn der Lake 233829 BorgholzhausenTelefon: +49-(0)5425 12 0Fax: +49-(0)5425 12 [email protected]/designin Halle 1, Stand G24

Schwartz GmbHEdisonstraße 552152 SimmerathTelefon: +49-(0)2473 9488 0Fax: +49-(0)2473 9488 [email protected] Halle 3, Stand I50

SILCA Service- und Vertriebsgesellschaft fürDämmstoffe mbHAuf dem Hüls 640822 MettmannTelefon: +49-(0)2104 9727 0Fax: +49-(0)2104 9727 [email protected] Halle 3, Stand J55

Sjølund A/SProfilbiegetechnikSkamlingvejen 146DK-6093 SjølundDänemarkTelefon: +45 (0)7699 1777Fax: +45 (0)7557 [email protected] Halle 6, Stand E46

SMS Meer GmbHOhlerkirchweg 6641069 MönchengladbachTelefon: +49-(0)2161 350 0Fax: +49-(0)2161 350 [email protected] Halle 3, Stand A40

SRS Amsterdam BVDusartstraat 23hs NL-1072 HM AmsterdamNiederlandeTelefon: +31-(0)20-6935 209Fax: +31-(0)20-6935 [email protected] Halle 1, Stand E55

STARK ELOXAL GmbHHauptstraße 179807 LottstettenTelefon: +49-(0)7745 9232 0Fax: +49-(0)7745 9232 [email protected] Halle 7, Stand B16

R. Tübben Oportet-Kühlschmiertechnik GmbHFritz-Baum-Allee 947506 Neukirchen-VluynTelefon: +49-(0)2845 9411 58Fax: +49-(0)2845 9411 [email protected] Halle 2, Stand E35

Thoman Biegemaschinen GbRBundesstraße 4079206 Breisach-OberrimsingenTelefon: +49-(0)7664 25 70Fax: +49-(0)7664 59 [email protected] Halle 1, Stand C64

VIMETCO EXTRUSION S.R.L.1st Milcov StreetRO-230077 SlatinaRumänienTelefon: +40-(0)249-414 040Fax: +40-(0)349-814 [email protected] Halle 7, Stand C40

Vollert Anlagenbau GmbH + Co. KGStadtseestraße 1274189 WeinsbergTelefon: +49-(0)7134 52 220Fax: +49-(0)7134 52 [email protected] Halle 1, Stand F35

WIKUS-SägenfabrikWilhelm H. Kullmann GmbH & Co. KGMelsunger Straße 3034286 SpangenbergTelefon: +49-(0)5663-500-0Fax: +49-(0)[email protected] Halle 1, Stand D80

Profilbiegetechnik AG

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ÖFEN MIT KÜHLSTRECKE

DBK David + Baader GmbHRheinstraße 72 -7476870 KandelTel: +49-(0)7275 703 0Fax: +49-(0)7275 703 249E-Mail: [email protected]: www.dbk-group.de

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GLAMA Maschinenbau GmbHHornstraße 1945964 GladbeckTel: +49-(0)2043 9738 0Fax: +49-(0)2043 9738 50E-Mail: [email protected]: www.glama.de

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BLOOM ENGINEERING (EUROPA) GMBHBüttgenbachstraße1440549 DüsseldorfTel: +49-(0)211-500 91-0Fax: +49-(0)211-500 91-14E-Mail: [email protected]: www.bloomeng.de

ONLINE-DATENBANK

Alu Media GmbHAm Bonneshof 540474 DüsseldorfTel: +49 (0)211-4796-422Fax: +49 (0)211-4796-424E-Mail: [email protected]: www.alu-media.de

PSE Redaktionsservice GmbHKirchplatz 882538 GeretsriedTel: +49-(0)8171-9118-70Fax: +49-(0)8171-60974E-Mail: [email protected]

ORBITALTECHNIKWestfalen AGIndustrieweg 4348155 MünsterTel: +49-(0)251-695-0Fax: +49-(0)251-695-129E-Mail: [email protected]: www.westfalen-ag.de

PASSIVIERENDST-KEMI A/SMerkurvej 27BDK-6000 KoldingTel: 0800-183 0335Fax: 0800-189 0270E-Mail: [email protected]: www.dstkemi.com

FINOBA AUTOMOTIVE GMBHHarzweg 1334225 BaunatalTel: +49-(0)561 949 10 73Fax: +49-(0)561 767 10 74E-Mail: [email protected]: www.finoba-automotive.de

Henkel AG & Co. KGaAHenkelstraße 6740191 DüsseldorfTel: +49-(0)211 797 3000Fax: +49-(0)211 798 2323E-Mail: [email protected]: www.henkel-technologies.de

PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG

MEWA Textil-Service AG & Co.Management OHGJohn-F.-Kennedy-Straße 465189 WiesbadenTel: +49-(0)611-7601-0Fax: +49-(0)611-7601-361E-Mail: [email protected]: www.mewa.de

PERSONALBERATUNG FÜR DIE ALUMINIUMINDUSTRIE

DR. GRAF-Personalberatungfür die AluminiumindustrieConradin-Kreutzer-Str.1588339 Bad WaldseeTel: +49-(0)7524 996 853E-Mail: [email protected]

PHOSPHATIEREN

Henkel AG & Co. KGaAHenkelstraße 6740191 DüsseldorfTel: +49-(0)211 797 3000Fax: +49-(0)211 798 2323E-Mail: [email protected]: www.henkel-technologies.de

SurTec Deutschland GmbHSurTec-Straße 264673 ZwingenbergTel: +49-(0)6251 171 700Fax: +49-(0)6251 171 800E-Mail: [email protected]: www.SurTec.com

PLATTENAUFTEILSÄGEN

Schelling Anlagenbau GmbHGebhard-Schwärzler-Straße 346858 SchwarzachTel: +43-(0)5572-396-0Fax: +43-(0)5572-396-177E-Mail: [email protected]: www.schelling.com

PLATTENSÄGEN

Schelling Anlagenbau GmbHGebhard-Schwärzler-Straße 346858 SchwarzachTel: +43-(0)5572-396-0Fax: +43-(0)5572-396-177E-Mail: [email protected]: www.schelling.com

PLATTENSTRECKER

SMS Meer GmbHOhlerkirchweg 6641069 MönchengladbachTel: +49-(0)2161 350 0Fax: +49-(0)2161 350 1667E-Mail: [email protected]: www.sms-meer.com

POLIEREN

ALUTECTA GmbH & Co. KGIndustriegebiet55481 KirchbergTel: +49-(0)6763 308 0Fax: +49-(0)6763 308 42E-Mail: [email protected]: www.alutecta.de

C. & E. FEIN GmbHHans-Fein-Straße 8173529 Schwäbisch Gmünd - BargauTel: +49-(0)7173 183 0Fax: +49-(0)7173 183 835E-Mail: [email protected]: www.fein.de

Inox Schleiftechnik GmbH & Co. KGOtto-Stoelcker-Straße 3135066 FrankenbergTel: +49-(0)6451-715 388Fax: +49-(0)6451-715 386E-Mail: [email protected]: www.inox-schleiftechnik.de

König Metallveredelung GmbHIndustriestraße 179787 LauchringenTel: +49-(0)7741 6097 0Fax: +49-(0)7741 6097 14E-Mail: [email protected]: www.koenigmetall.de

Schornberg Galvanik GmbHRaiffeisenstraße 359557 LippstadtTel: +49-(0)2941 2859 0Fax: +49-(0)2941 2859 18E-Mail: [email protected]: www.schornberg.de

POLIERMASCHINEN

Micro Technica® Technologies GmbHMax-Planck-Straße 970806 KornwestheimTel: +49-(0)7154 8258 0

Fax: +49-(0)7154 8258 10E-Mail: [email protected]: www.micro-technica.de

PORTALSYSTEME

H + H Herrmann + Hieber GmbHRechbergstraße 4673770 DenkendorfTel: +49-(0)711 934 67 0Fax: +49-(0)711 346 0911E-Mail: [email protected]: www.herrmannhieber.de

Vollert Anlagenbau GmbH + Co. KGStadtseestrasse 1274189 WeinsbergTel: +49-(0)7134 52 220Fax: +49-(0)7134 52 222E-Mail: [email protected]: www.vollert.de

PRÄZISIONSSÄGEN

Schelling Anlagenbau GmbHGebhard-Schwärzler-Straße 346858 SchwarzachTel: +43-(0)5572-396-0Fax: +43-(0)5572-396-177E-Mail: [email protected]: www.schelling.com

PRÄZISIONSSCHMIEDETEILE

Pankl Schmiedetechnik GmbH & Co. KGIndustriestraße West 28605 KapfenbergTel: +43-(0)3862 33999 902Fax: +43-(0)3862 33999 910E-Mail: [email protected] Internet: www.pankl.com

PRÄZISIONSTEILE

Roland Erdrich GmbHMetallbearbeitung CNC-TechnikNeuensteiner Straße 177728 OppenauTel: +49-(0)7804 9776 0Fax: +49-(0)7804 9776 28E-Mail: [email protected]: www.erdrichgmbh.de

PROFILBEARBEITUNG

AlkuformMetall-u.Kunststoffwaren GmbHAltenaer Str. 15058513 LüdenscheidTel: +49-(0)2351 - 953046Fax: +49-(0)2351 - 953048E-Mail: [email protected]: www.alkuform.de

Alu Menziken Extrusion AGHauptstrasse 35CH-5737 MenzikenTel: +41 (0)62 765 2121Fax: +41 (0)62 765 2104E-Mail: [email protected]: www.alu-menziken.com/de

Aluminium Laufen AGIndustriestraße 54253 LiesbergTel: +41-(0)61 775 22 22Fax: +41-(0)61 775 22 00E-Mail: [email protected]: www.alu-laufen.ch

Aluminium-Konstruktionsteile GmbHUntere Mühlewiesen 579793 Wutöschingen-DegernauTel: +49-(0)7746 9209 0Fax: +49-(0)7746 9209 50E-Mail: [email protected]: www.alkon-degernau.de

Aluminium-Werke Wutöschingen AG & Co. KGWerkstraße 479793 WutöschingenTel: +49 (0)7746 81 0Fax: +49 (0)7746 81 217E-Mail: [email protected]: www.aww.de

ALUTECTA GmbH & Co. KGIndustriegebiet55481 KirchbergTel: +49-(0)6763 308 0Fax: +49-(0)6763 308 42E-Mail: [email protected]: www.alutecta.de

Biegetechnik Steinrücken GbRZur Hammerbrücke 1159939 Olsberg-BruchhausenTel: +49 (0)2962 979 14 0Fax: +49 (0)2962 979 14 20E-Mail: [email protected]: www.biegetechnik-steinruecken.de

Eduard Hueck GmbH & Co. KGLoher Straße 958511 LüdenscheidTel: +49 (0)2351 151 1Fax: +49 (0)2351 151 283E-Mail: [email protected]: www.eduard-hueck.de

elumatec GmbH & Co. KGPinacher Straße 6175417 MühlackerTel: +49 (0)7041 14 0Fax: +49 (0)7041 14 280E-Mail: [email protected]: www.elumatec.com

Wer? Wo? Was?Die Produkt- und Firmendatenbank von www.alu-news.de registriert monatlich mehr als 400.000 Anfragen von Produktentwicklern, Architekten, Werkstofftechnikern und Fachleuten. In der Fachzeitung ALUMINIUM KURIER veröffentlichen wir in jeder Ausgabe in alphabetischer Reihenfolge

der Produktstichwörter einen Auszug aus dieser Datenbank. Alle eingetragenen Unternehmen finden Sie unter www.alu-news.de

GLOBAL ENERGY AND ENVIRONMENTAL SOLUTIONS

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Mack Alu-Systeme GmbHSchalmenäckerstraße 479771 Klettgau-GeißlingenTel: +49-(0)7742 9233 0Fax: +49-(0)7742 9233 20E-Mail: [email protected]: www.mack-alusysteme.de

MAKA - Max Mayer Maschinenbau GmbHAm Schwarzen Graben 889278 NersingenTel: +49-(0)7308 813 0Fax: +49-(0)7308 813 170E-Mail: [email protected]: www.maka.com

Schüco International KGGeschäftsbereich Schüco DesignIn der Lake 233829 BorgholzhausenTel: +49-(0)5425 12 0Fax: +49-(0)5425 12 236E-Mail: [email protected]: www.schueco.de/design

PROFILBEARBEITUNGSMASCHINEN

BJM Ingenieurbüro & Maschinenbau GmbHNickelstraße 733415 VerlTel: +49-(0)5246 9298 0Fax: +49-(0)5246 9298 15E-Mail: [email protected]: www.bjm-gmbh.de

PROFILBIEGEMASCHINEN

IRLE GmbH & Co. KGWaldwiesenstraße 857223 Kreuztal-LittfeldTel: +49 (0)2732 887 0Fax: +49 (0)2732 887 37E-Mail: [email protected]: www.irle-biegetechnik.de

PROFILBIEGETECHNIK AG

Profilbiegetechnik AGDufourstraße 71CH-8570 WeinfeldenTel: +41-(0)71 633 21 51Fax: +41-(0)71 633 21 43E-Mail: [email protected]: www.pbt.ch

Thoman Biegemaschinen GbRBundesstraße 4079206 Breisach-OberrimsingenTel: +49-(0)7664 25 70Fax: +49-(0)7664 59 296E-Mail: [email protected]: www.thoman.de

PROFILBIEGEN

AlkuformMetall-u.Kunststoffwaren GmbH

Altenaer Straße 15058513 LüdenscheidTel: +49-(0)2351 - 953046Fax: +49-(0)2351 - 953048E-Mail: [email protected]: www.alkuform.de

Biegetechnik Steinrücken GbRZur Hammerbrücke 1159939 Olsberg-BruchhausenTel: +49 (0)2962 979 14 0Fax: +49 (0)2962 979 14 20E-Mail: [email protected]: www.biegetechnik-steinruecken.de

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Internet: www.sjoelund.dk

Thoman Biegemaschinen GbRBundesstraße 4079206 Breisach-OberrimsingenTel: +49-(0)7664 25 70Fax: +49-(0)7664 59 296E-Mail: [email protected]: www.thoman.de

PROFILBIEGETECHNIK

Profilbiegetechnik AGDufourstraße 71CH-8570 WeinfeldenTel: +41-(0)71 633 21 51Fax: +41-(0)71 633 21 43E-Mail: [email protected]: www.pbt.ch

Thoman Biegemaschinen GbRBundesstraße 4079206 Breisach-OberrimsingenTel: +49-(0)7664 25 70Fax: +49-(0)7664 59 296E-Mail: [email protected]: www.thoman.de

PROFILBIEGETEILE

ESKATE® Rohrverbindungstechnik GmbH Köhlterholz 732479 Hille-Unterlübbe Tel: +49-(0)5734-666-66 Fax: +49-(0)5734-666-600 E-Mail: [email protected]: www.eskate.de

PROFILDRÄHTE

Drahtwerk Elisental W. Erdmann GmbH & Co.Werdohler Straße 4058809 NeuenradeTel: +49-(0)2392 697 0Fax: +49-(0)2392 62044E-Mail: [email protected]: www.elisental.de

Gutmann Aluminium Draht GmbHNürnberger Straße 57-8191781 WeißenburgTel: +49 (0)9141 992 387Fax: +49 (0)9141 992 327E-Mail: [email protected]: www.gutmann-wire.com

PROFILRINGE

IRLE GmbH & Co. KGWaldwiesenstraße 857223 Kreuztal-LittfeldTel: +49 (0)2732 887 0Fax: +49 (0)2732 887 37E-Mail: [email protected]: www.irle-biegetechnik.de

PROFILVERARBEITUNG

Aluminium-Konstruktionsteile GmbHUntere Mühlewiesen 579793 Wutöschingen-DegernauTel: +49-(0)7746 9209 0Fax: +49-(0)7746 9209 50E-Mail: [email protected]: www.alkon-degernau.de

Eduard Hueck GmbH & Co. KGLoher Straße 958511 LüdenscheidTel: +49 (0)2351 151 1Fax: +49 (0)2351 151 283E-Mail: [email protected]: www.eduard-hueck.de

HAI Hammerer Aluminium Industries GmbHPostfach 33A-5282 RanshofenTel: +43 (0)7722 891 0Fax: +43 (0)7722 891 458E-Mail: [email protected]: www.hai-aluminium.at

PROFILWALZWERKE

SMS Meer GmbHOhlerkirchweg 6641069 MönchengladbachTel: +49-(0)2161 350 0Fax: +49-(0)2161 350 1667E-Mail: [email protected]: www.sms-meer.com

PROZESSCHEMIKALIEN

Henkel AG & Co. KGaAHenkelstraße 6740191 DüsseldorfTel: +49-(0)211 797 3000Fax: +49-(0)211 798 2323E-Mail: [email protected]: www.henkel-technologies.de

PROZESSKONTROLLE

Bruker Elemental GmbHKastellstraße 31-3547546 KalkarTel: 02824/976 50 0Fax: 02824/976 50 10E-Mail: [email protected]: www.bruker-elemental.com

PRÜFINSTITUTE

ift Rosenheim GmbHTheodor-Gietl-Straße 7 - 983026 RosenheimTel: +49-(0)8031 261 0Fax: +49-(0)8031 261 290E-Mail: [email protected]: www.ift-rosenheim.de

PULVERBESCHICHTEN

AFK Alufinish GmbHBahnhofstraße 12-1479793 Wutöschingen-HorheimTel: +49-(0)7746 855 0Fax: +49-(0)7746 2974E-Mail: [email protected]: www.afk-alufinish.de

Aliplast NVWaaslandlaan 15B-9160 LokerenTel: +32-(0)9 340 55 55Fax: +32-(0)9 348 57 92E-Mail: [email protected]: www.aliplast.com

Alu Menziken Extrusion AGHauptstraße 35CH-5737 MenzikenTel: +41 (0)62 765 2121Fax: +41 (0)62 765 2104E-Mail: [email protected]: www.alu-menziken.com/de/alu-menziken-extrusion/

ALUTECTA GmbH & Co. KGIndustriegebiet55481 KirchbergTel: +49-(0)6763 308 0Fax: +49-(0)6763 308 42E-Mail: [email protected]: www.alutecta.de

Eloxalwerk EhingenKrämer + Eckert

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ENVIRAL® Oberflächenveredelung GmbHAltdorfer Weg 614823 NiemegkTel: +49-(0)33843-642-0Fax: +49-(0)33843-642-24E-Mail: [email protected]: www.enviral.de

Jürgen Groth GmbHIndustrievertretungJahnstraße 54 - 5664720 MichelstadtTel: +49-(0)6061-7032-0Fax: +49-(0)6061-7032-20E-Mail: [email protected]

König Metallveredelung GmbHIndustriestraße 179787 LauchringenTel: +49-(0)7741 6097 0Fax: +49-(0)7741 6097 14E-Mail: [email protected]: www.koenigmetall.de

Piesslinger GmbHIm Gstadt 1A-4591 MollnTel: +43-(0)7584 24 560Fax: +43-(0)7584 24 53E-Mail: [email protected]: www.piesslinger.at

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Profilbiegetechnik AG

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Profilbiegetechnik AG

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QUALITÄTSSICHERUNG

Bruker Elemental GmbHKastellstraße 31-3547546 KalkarTel: 02824/976 50 0Fax: 02824/976 50 10E-Mail: [email protected]: www.bruker-elemental.com

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Dantherm Filtration GmbHIndustriestraße 977948 FriesenheimTel: +49-(0)7821 966 0Fax: +49-(0)7821 966 245E-Mail: [email protected]: www.danthermfiltration.com

RAUCHSCHUTZTÜREN

Eduard Hueck GmbH & Co. KGLoher Straße 958511 LüdenscheidTel: +49 (0)2351 151 1Fax: +49 (0)2351 151 283E-Mail: [email protected]: www.eduard-hueck.de

esco Metallbausysteme GmbHDieselstraße 271254 DitzingenTel: +49-(0)7156 3008 0Fax: +49-(0)7156 3008 600E-Mail: [email protected]: www.esco-online.de

MKF Metallbaukontor Frankfurt GmbHIm Geisbaum 1363329 EgelsbachTel: +49-(0)6103 3033 00Fax: +49-(0)6103 3033 091E-Mail: [email protected]

Teckentrup GmbH & Co. KGIndustriestraße 5033415 VerlTel: +49-(0)5246-504-0Fax: +49-(0)5246-504-230E-Mail: [email protected]: www.teckentrup.biz

WICONAHydro Building Systems GmbHSöflinger Straße 7089077 UlmTel: +49-(0)731 3984 0Fax: +49-(0)731 3984 241E-Mail: [email protected]: www.wicona.de

RAUMGLAS

Flachglas MarkenKreis GmbHAuf der Reihe 245884 GelsenkirchenTel: +49-(0)180-30 20 200 (9 ct./Min. ausdem deutschen Festnetz)Fax: +49-(0)209-91329-29E-Mail: [email protected]: www.flachglas-markenkreis.de

RECYCLING VON ALUMINIUM

A/U/F Verwertungsgesellschaft Aluminium-Altfenster GbRWalter-Kolb-Straße 1-760594 Frankfurt am MainTel: +49-(0)69 955054 0Fax: +49-(0)69 955054 11E-Mail: [email protected]: www.a-u-f.com

IME Metallurgische Prozesstechnik und MetallrecyclingIntzestraße 352064 AachenTel: +49-(0)241 805851Fax: +49-(0)241 8888154E-Mail: [email protected]: www.metallurgie.rwth-aachen.de

RUF GmbH & Co. KGHausener Straße 10186874 ZaisertshofenTel: +49-(0)8268 9090 20Fax: +49-(0)8268 9090 90E-Mail: [email protected]: www.brikettieren.de

RECYCLING-ALUMINIUM

A/U/F Verwertungsgesellschaft Aluminium-Altfenster GbRWalter-Kolb-Straße 1-760594 Frankfurt am MainTel: +49-(0)69 955054 0Fax: +49-(0)69 955054 11E-Mail: [email protected]: www.a-u-f.com

REDUZIERUNGEN

Jakob Hülsen GmbH & Co. KGMaysweg 1447918 TönisvorstTel: +49-(0)2151 99328 0Fax: +49-(0)2151 99328 98E-Mail: [email protected]: www.huelsen.de

REGALSYSTEME

OHRA Regalanlagen GmbH

Alfred-Nobel-Straße 24-4450169 KerpenTel: +49-(0)2237 64 0Fax: +49-(0)2237 64 152E-Mail: [email protected]: www,ohra.de

REINIGUNGSANLAGEN UND -MITTEL

Henkel AG & Co. KGaAHenkelstraße 6740191 DüsseldorfTel: +49-(0)211 797 3000Fax: +49-(0)211 798 2323E-Mail: [email protected]: www.henkel-technologies.de

SurTec Deutschland GmbHSurTec-Straße 264673 ZwingenbergTel: +49-(0)6251 171 700Fax: +49-(0)6251 171 800E-Mail: [email protected]: www.SurTec.com

REINIGUNGSMITTEL

DST-KEMI A/SMerkurvej 27BDK-6000 KoldingTel: 0800-183 0335Fax: 0800-189 0270E-Mail: [email protected]: www.dstkemi.com

REINSTALUMINIUM

RASANT-ALCOTECBeschichtungstechnik GmbHZur Kaule 151491 OverathTel: +49-(0)2206 9025 0Fax: +49-(0)2206 9025 22E-Mail: [email protected]: www.rasant-alcotec.de

REINSTALUMINIUMLEGIERUNGEN

IME Metallurgische Prozesstechnik und MetallrecyclingIntzestraße 352064 AachenTel: +49-(0)241 805851Fax: +49-(0)241 8888154E-Mail: [email protected]: www.metallurgie.rwth-aachen.de

RINGE, NAHTLOS CNC-GEWALZT

Imbach & Cie. AGSolutions in MetalStämpfelfeld 9CH-6244 NebikonTel: +41-(0)62 748 4444Fax: +41-(0)62 748 4440E-Mail: [email protected]: www.imbach.com

RINGWALZMASCHINEN

SMS Meer GmbH

Ohlerkirchweg 6641069 MönchengladbachTel: +49-(0)2161 350 0Fax: +49-(0)2161 350 1667E-Mail: [email protected]: www.sms-meer.com

ROBOTERSYSTEME

Aberle Automation GmbH & Co. KGDaimlerstraße 4074211 LeingartenTel: +49-(0)7131-9059-0Fax: +49-(0)7131-9059-59E-Mail: [email protected]: www.aberle-automation.com

Carl Cloos Schweißtechnik GmbHIndustriestraße35708 HaigerTel: +49-(0)2773 85 0Fax: +49-(0)2773 85 275E-Mail: [email protected]: www.cloos.de

igm Robotersysteme AGIndustriezentrum NÖ Süd Straße 2aA-2355 Wiener NeudorfTel: +43-(0)2236 6706 0Fax: +43-(0)2236 615 76E-Mail: [email protected]: www.igm.at

ROHRBEARBEITUNG

GISSINGER Metall- und Rohrverarbeitung OHGMartinstraße 2657462 OlpeTel: +49-(0)2761-9412-0Fax: +49-(0)2761-9412-10E-Mail: [email protected]: www.gissinger.org

ROHRBIEGEMASCHINEN

Profilbiegetechnik AGDufourstraße 71CH-8570 WeinfeldenTel: +41-(0)71 633 21 51Fax: +41-(0)71 633 21 43E-Mail: [email protected]: www.pbt.ch

Thoman Biegemaschinen GbRBundesstraße 4079206 Breisach-OberrimsingenTel: +49-(0)7664 25 70Fax: +49-(0)7664 59 296E-Mail: [email protected]: www.thoman.de

ROHRBIEGEN

Hydro Aluminium Alutubes GmbHGöttinger Chaussee 12-14

30453 HannoverTel: +49 (0)511 4205 436Fax: +49 (0)511 4205 324E-Mail: [email protected]: www.hydro.com

ROHRBIEGETEILE

ESKATE® Rohrverbindungstechnik GmbH Köhlterholz 732479 Hille-Unterlübbe Tel: +49-(0)5734-666-66 Fax: +49-(0)5734-666-600 E-Mail: [email protected]: www.eskate.de

IRLE GmbH & Co. KGWaldwiesenstraße 857223 Kreuztal-LittfeldTel: +49 (0)2732 887 0Fax: +49 (0)2732 887 37E-Mail: [email protected]: www.irle-biegetechnik.de

ROHRBOGEN

Jakob Hülsen GmbH & Co. KGMaysweg 1447918 TönisvorstTel: +49-(0)2151 99328 0Fax: +49-(0)2151 99328 98E-Mail: [email protected]: www.huelsen.de

ROHRE, LÄNGSNAHTGESCHWEIßT

Hydro Aluminium Alutubes GmbHGöttinger Chaussee 12-1430453 HannoverTel: +49 (0)511 4205 436Fax: +49 (0)511 4205 324E-Mail: [email protected]: www.hydro.com

Jakob Hülsen GmbH & Co. KGMaysweg 1447918 TönisvorstTel: +49-(0)2151 99328 0Fax: +49-(0)2151 99328 98E-Mail: [email protected]: www.huelsen.de

ROHRFORMTEILE

Jakob Hülsen GmbH & Co. KGMaysweg 1447918 TönisvorstTel: +49-(0)2151 99328 0Fax: +49-(0)2151 99328 98E-Mail: [email protected]: www.huelsen.de

Profilbiegetechnik AG

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