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MANAGEMENT DIGITALISIERUNG 62 l body LIFE 1 I 2017 www.facebook.com/bodylife Durch die rasante Entwicklung in den Bereichen der Digitalisierung steht die Arbeitswelt vor einem grundlegenden Wandel. Dies gilt besonders für die Fitnessbranche, die bereits die „Generation 8.0“ erreicht. Vernetzung, Mobilität, Qualifikation und Interaktion sind dabei Schlüsselbegriffe. Wer sein Unternehmen und Personal jetzt auf Kurs bringt, kann deutlich davon profitieren. D erzeit beflügeln Innovationen in der Industrie die Entwicklung, die Experten unter „Industrie 4.0“ zusammenfassen. Mithilfe digitaler Informations- und Kommunikations- technik werden dabei sämtliche Unter- nehmenssegmente, Produktstadien, An- lagen und auch Mitarbeiter zu einem in- telligenten System vernetzt, um eine selbstorganisierte und effektive Produk- tion zu erreichen. Obwohl Fitnessstu- dios keine Waren, sondern Dienstleis- tungen generieren, hat die digital ver- netzte Unternehmensgestaltung auch hier bereits einen unaufhaltsamen Wan- del der gesamten Fitnessindustrie ein- geläutet. Wer sein Personal entspre- chend aufstellt und schult, kann diese neue Evoluationsstufe optimal für sich nutzen und sein Unternehmen für die neuen Herausforderungen rüsten. Trainings-Apps, virtuelle Trainer, intelligente Geräte Während die Industrie noch von der „Entwicklung 4.0“ spricht, steht die Fit- nessbranche bereits an der Schwelle zur „Fitness 8.0“ (siehe Kasten Seite 64). Be- „Fitness 8.0“ : Mitarbeiterführung und Foto: Sergey Nivens/shutterstock.com

„Fitness 8.0“ Foto: Sergey Nivens/shutterstock.com ... · allem der Inhaber und Führungskräfte. Sie müssen damit selbst in der Lage sein, diese Hilfsmittel anzuwenden so-wie

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MANAGEMENT DIGITALISIERUNG

62 l body LIFE 1 I 2017 www.facebook.com/bodylife

Durch die rasante Entwicklung in den Bereichen der Digitalisierung steht die Arbeitswelt vor einem grundlegenden Wandel. Dies gilt besonders für die Fitnessbranche, die bereits die „Generation 8.0“ erreicht. Vernetzung, Mobilität, Qualifikation und Interaktion sind dabei Schlüsselbegriffe. Wer sein Unternehmen und Personal jetzt auf Kurs bringt, kann deutlich davon profitieren.

Derzeit beflügeln Innovationen in der Industrie die Entwicklung, die Experten unter „Industrie

4.0“ zusammenfassen. Mithilfe digitaler Informations- und Kommunikations-technik werden dabei sämtliche Unter-nehmenssegmente, Produktstadien, An-lagen und auch Mitarbeiter zu einem in-telligenten System vernetzt, um eine selbstorganisierte und effektive Produk-tion zu erreichen. Obwohl Fitnessstu-dios keine Waren, sondern Dienstleis-tungen generieren, hat die digital ver-netzte Unternehmensgestaltung auch

hier bereits einen unaufhaltsamen Wan-del der gesamten Fitnessindustrie ein-geläutet. Wer sein Personal entspre-chend aufstellt und schult, kann diese neue Evoluationsstufe optimal für sich nutzen und sein Unternehmen für die neuen Herausforderungen rüsten.

Trainings-Apps, virtuelle Trainer, intelligente GeräteWährend die Industrie noch von der „Entwicklung 4.0“ spricht, steht die Fit-nessbranche bereits an der Schwelle zur „Fitness 8.0“ (siehe Kasten Seite 64). Be-

„Fitness 8.0“: Mitarbeiterführung und Digitalisierung

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DIGITALISIERUNG MANAGEMENT

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dabei auch alle modernen digitalen Werkzeuge einbeziehen.

3. Digitale Integrationerfordert neue KoordinationDie wachsende Vernetzung aller Unter-nehmensbereiche erfordert von der Un-ternehmensführung und dem Manage-ment eine neue Form der Koordination. Neben der Entwicklung der Unterneh-mensstruktur zählen dazu auch die je-weiligen Stellen- und Arbeitsbeschrei-bungen. Das Augenmerk muss dabei auf der Integration der digitalen Vernetzung

in die Aufgabenbereiche der Mitarbeiter liegen. Damit tritt eine zentrale Verwal-tungsorganisation in den Hintergrund.

4. Prozess- und System- gestaltung: Alle im Boot?Die Vernetzung und Digitalisierung des Unternehmens einschließlich der neu eingebrachten Instrumente stellt die Führung vor eine komplexe Aufgabe. Diese erfordert nicht nur die entspre-chende Qualifikation, Mitarbeiterbetei-ligung, Koordination und Aufgabenkon-zeption, sondern vor allem eine frühzei-

dard. Zukünftig bedarf es darüber hinaus auch einer umfassenden IT-Schulung: Jeder im Unternehmen muss für die der-zeit genutzten und künftig geplanten di-gitalen Werkzeuge ausgebildet werden. Dies schließt natürlich das Management und den Unternehmensinhaber mit ein.

2. Das Lernenaller Mitarbeiter fördernFrüher wurden Mitarbeitern in klar defi-nierten Grenzen ihre Zuständigkeiten zugewiesen und dazu detaillierte Hand-lungsleitfäden erstellt. Die neuen Mög-

lichkeiten einer digitalen Unterneh-menstransformation erfordern jedoch eine breitere Sichtweise auf Unterneh-mensabläufe und damit einhergehend auch einen ständigen Zuwachs an Wis-sen und Erfahrungen. Diese neuen Qua-lifikationen lassen sich jedoch nur gene-rieren, wenn auch wirklich alle Beteilig-ten im Unternehmen kontinuierlich lernen können und dürfen. Statt ledig-lich Vorgaben auszuführen, wollen und sollen Mitarbeiter heute daher selbst zum organischen Wachstum des Know-hows und Unternehmens beitragen und

reits vor vielen Jahren hat die digitale Umgestaltung der Fitnessstudios be-gonnen. Daher zählen heute Onlineter-minvergabe und -kundenbetreuung oder Trainings-Apps mit Gerätesteuerung und Datenauswertung ebenso zum Stan-dard wie virtuelle Kursleiter und Trainer oder Fitnessgeräte mit Bewegungser-kennung, Trainingskontrolle und Anwei-sung via Bildschirm. Die Vernetzung al-ler Komponenten schreiet ebenfalls zü-gig voran. Diese digitale Transformation kann, richtig organisiert, zu einer im-mensen Kostenersparnis bei gleichzeiti-ger Erhöhung der Betreuungs- und An-gebotsleistungen führen.

Digitalisierung: Segen oder Stolperfalle?Was auf der einen Seite als Segen im Sin-ne der Arbeitserleichterung dienen soll, stellt auf der anderen Seite eine Heraus-forderung für die Unternehmensführung und Mitarbeiter dar. Früher konnten sich Inhaber und Trainer von Computern fern-halten, sich auf Geräte und Training kon-zentrieren und IT-Aufgaben intern oder extern delegieren. Heute zählen digitale Systeme zum Alltag aller Mitarbeiter, vor allem der Inhaber und Führungskräfte. Sie müssen damit selbst in der Lage sein, diese Hilfsmittel anzuwenden so-wie die Vernetzung und ihre Auswirkun-gen auf die Angebots- und Kennzahlen-steuerung zu verstehen und zu planen.

Um diese Herausforderung zu meistern, sind sechs ineinandergreifende Hand-lungsfelder zu beachten.

1. Qualifizierung:IT-Schulung für alleEin unternehmensweiter Plan zur geziel-ten und fortlaufenden Qualifizierung von Trainern und Verkaufspersonal lie-fert die Grundlage für eine erfolgreich vernetzte Arbeit. Schulungen und Work-shops zur sportfachlichen Qualifizie-rung, zum Erwerb oder zur Verlängerung von Lizenzen zählen bereits zum Stan-

„Fitness 8.0“: Mitarbeiterführung und Digitalisierung

Nicht Zukunft, sondern bereits Standard bei Fitnessangebo-ten: Vernetzung mit mobilen Endgeräten

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einschließlich der Führung von der digi-talen Entwicklung betroffen. Es gilt da-her, frühzeitig alle Unternehmensangehö-rige in die Umgestaltung einzubeziehen und für ihre aktive Beteiligung zu werben. Dieser Dialog setzt auch Transparenz vor-aus: Weder dürfen Mitarbeitern Informati-onen vorenthalten noch falsche Erwar-tungen geweckt oder unrealistische Ver-sprechungen gemacht werden.

5. Transparenz und Doku-mentation: Jeder im Bild?Mitarbeiter sind somit weiterhin in er-heblichem Umfang gefragt, doch steigen die Anforderungen an ihre Qualifikation, Mitwirkung und Entwicklungsmöglich-keit. Zwar steht, anders als teilweise be-fürchtet, in der Regel kein komplett au-tomatisiertes, personalfreies Fitnessstu-dio zur Disposition, doch sind alle Kräfte

tige Einbindung aller Personen im Unternehmen. Teilweise kann es sogar notwendig sein, Kunden und andere ex-terne Gruppen wie zum Beispiel Ge-schäfts- oder Kooperationspartner (bei-spielsweise durch Evaluierungen) zu beteiligen. Somit lassen sich Neuerun-gen bereits im Entstehungsprozess auf ihre Wirkung und Umsetzbarkeit prüfen. Hierbei stehen jedoch nicht unbedingt der USP (Unique Selling Proposition = Alleinstellungsmerkmal) und die Ge-winnmaximierung im Vordergrund, son-dern die Usability der neuen Prozesse und Systeme für Mitarbeiter und Unter-nehmensführung. Denn die perfekte Au-tomatisierung und Vernetzung – bis hin zu einem sich selbst betreibenden Fit-ness- und Gesundheitsstudio – nützt nichts, wenn dabei die Personal- und Unternehmenskultur leidet: Wenn am Ende nur noch ein einzelner unzufrie-dener Mitarbeiter als „Reinigungs- und Sicherheitskraft“ in einem Fitnessclub verbleibt, das in der fernen Konzern-zentrale administriert wird, wurde das Ziel verfehlt.

Fitness 8.0: Vom Maschinentraining zum interaktiven Fitnessnetzwerk

W Fitness 1.0Die Ära des Fitnessstudios und damit der Fitnessgeneration 1.0 begann 1847 in Paris. Die Idee: Geräte sollten Sportler bei ihrem Training unterstützen, insbesondere zum Kraftaufbau. Damit war das erste Fit-nessstudio aus der Taufe gehoben.

W Fitness 2.0Mit der Generation 2.0 stand Gruppen-training zunehmend im Fokus, das mit der Aerobicphase ab den 1960er-Jahren Fahrt aufnahm und in den 1980er-Jahren einen ersten Höhepunkt erreichte. Auch das Selbstverständnis der Branche verän-derte sich: Fitnessangebote entwickelten sich vom Produkt zum Service.

W Fitness 3.0Die Generation 3.0 bot individuelle Pro-gramme sowie persönliche Betreuung und prägte den Begriff des Personal Trainings: Ein einzelner Kunde wird per-sönlich, direkt und individuell durch einen qualifizierten Trainer nach den aktuellen Erkenntnissen der Sportwissenschaft und Sportmedizin ausgebildet. Einbezogen ist dabei auch der jeweilige Lebensstil, insbesondere Ernährung, Bewegung und seelisches Gleichgewicht.

W Fitness 4.0Mit der Generation 4.0 traten die Aspekte der Digitalisierung und Mobilität hinzu. So

schickte bereits 1995 ein Funksystem von Polar die Impulsdaten von Schülern zu einem Anzeigesystem im Aerobicstudio. 2004 übermittelte ein Nokia-Handy erst-mals Herzfrequenzdaten automatisch per SMS. Heute sind mobile Anwendungen allgegenwärtig: 2013 wurden geschätzte 5 Milliarden Gesundheits-Apps herunter-geladen. Wearables (Fitnessarmbänder) zählen mittlerweile längst zur Standard-ausrüstung und erreichten in Europa 2016 einen Jahresumsatz von etwa 5,6 Milliarden Euro.

W Fitness 5.0Die Generation 5.0 wurde mit modernen Videospielkonsolen eingeführt, gestützt von Systemen der Bewegungserkennung. Meilensteine auf diesem Weg waren die Eye Toy Camera 2003, Eye Toy Kinetic für die PS2 im Jahr 2005 und Kinect für die Xbox 2010.

W Fitness 6.0Fitness 6.0 wurde im Jahr 2005 von dem Sportwissenschaftler und Wirtschafts-coach Kai Pauling ins Leben gerufen und basiert auf einem globalen virtuellen Netzwerk von Fitnessanbietern und -sys-temen. Dabei werden Vitaldaten interaktiv gesammelt und Trainingskontrollen vor-genommen – zum Beispiel automatisiert oder durch eine persönliche Echtzeit-Trai-

ningsüberwachung durch einen Personal Trainer via Livestream.

W Fitness 7.0Die Generation 7.0 klingt nach Scien-ce-Fiction, wird aber bereits erprobt: Autosensitive Systeme können dabei nicht nur die physiologischen Körperparameter erheben, sondern auch durch vollautoma-tische Trainingsstimuli wie zum Beispiel Muskelkontraktionen beantworten – zu jeder Zeit und an jedem Ort. Dazu wurde unter anderem der Antelope-Fitnessanzug entwickelt, der den Körper mit mehr als 100 Elektroden durch kontrollierte Muske-laktionen gezielt trainiert.

W Fitness 8.0Die Generation Fitness 8.0 verbindet schließlich stationäres Training im Fitness-studio mit einem virtuellen gerätegestütz-ten Cloudtraining zum Beispiel mithilfe von Google-Brillen oder 3-D-Trainings-geräten. Vernetzte Hybridgeräte (wie die kürzlich vorgestellte Innovation Icaros) mit Leistungskontrolle und Bewegungserken-nung dienen dabei als Schnittstellen zwi-schen dem Sportler und seinem virtuellen Avatar. Das Training findet beispielsweise im Rahmen von sozialen Netzwerken oder Computerspielen interaktiv und netzwerk-gesteuert statt. Somit geht virtuelle Reali-tät in reale Virtualität über.

Auch und gerade in Zeiten der Digitalisierung stellen qualifizierte Mitarbeiter die wertvollste Ressource dar

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Um Transparenz in das Tagesgeschäft zu implementieren, sollte sie durch Kon-trollinstrumente wie Handlungsleitfä-den einen verbindlichen Charakter er-halten. Dies gilt ebenso für Prozess- und Zielvorgaben wie für die Rechte und Pflichten der Mitarbeiter, den Daten-schutz und die Dokumentation der digi-talen Umgestaltung: Aufgrund der Kom-plexität der Vernetzungsprozesse sollte jeder einzelne Schritt bzw. jedes Subsys-tem dokumentiert werden und auch spä-ter noch nachvollziehbar bleiben. Denn oft entsteht nicht nur die Frage, warum, sondern vor allem wie etwas gemacht wurde. Dies spielt auch für eine etwaige spätere Anpassung, Wartung oder Feh-lersuche eine wichtige Rolle.

6. Der Menschentrifft die EntscheidungDigitalisierung und Vernetzung bieten neue Möglichkeiten bis hin zu einem komplett autonomen Fitnessstudio oh-ne Präsenzkräfte. Fachlich kann eine Trainings-App einen Trainer ersetzen und ein Softwarealgorithmus die indivi-duelle Fitnesskursplanung und -gestal-tung übernehmen. Doch aufgrund der Kundenerwartungen, stehen menschli-che Faktoren weiterhin weit höher im Kurs als seelenlose Discountroboter. Damit Menschen aber trotz und mit der

digitalen Vernetzung im Unternehmen arbeiten wollen, dürfen sie ihrer Ent-scheidungen nicht völlig beraubt wer-den. Sämtliche eingerichteten Prozesse und Systeme sollen daher Mitarbeiter unterstützen und nicht vollstädnig er-setzen. Dies gilt insbesondere für die Führung. Es müssen Menschen bleiben die über Mitarbeiter und das Unterneh-men entscheiden, so wie es Trainer blei-ben sollen, die über die Gesundheit der Kunden wachen und das Training leiten.

Mitarbeiter im MittelpunktSomit stehen die Mitarbeiter gerade auch in der modernen digitalen Fitness-welt im Mittelpunkt. Vom Recruiting über das Employer Branding bis zur Lea-dership dürfen und sollten in allen Be-reichen alte Vorstellungen und Instru-mente auf den Prüfstand gestellt wer-den. Dies bedeutet auch den Abschied von vertikalen Führungsstrukturen hin zu horizontalen Teams, die von einem informellen Gruppenführer geleitet wer-den. Eine kennzahlfokussierte, sanktio-nierende Führung sollte hierbei in einen inspirierenden, moderierenden und ko-operativen Stil übergehen.

Die digitale Transformation der Fit-nesswelt wird indes unweigerlich und unaufhaltsam fortschreiten. Daher soll-ten Sie Ihre Vorteile frühzeitig nutzen.

Denn dies eröffnet auch eine völlig neue Qualifikations- und Erfahrungswelt für Unternehmensinhaber, deren Führungs-kräfte und Mitarbeiter. So lassen sich auch weitere Herausforderungen wie der demografische Wandel, ein verändertes Konsumverhalten und neue Kundener-wartungen zukünftig meistern. In die-sem Zusammenhang gilt es, die Ent-wicklungen engagiert und kreativ in An-griff zu nehmen und in funktionierende Prozesse umzusetzen – dann stehen die Erfolgschancen ausgezeichnet.

Prof. Dr. Farid Vatanparast, Dr. Kai Pauling

Prof. Dr. Farid Vatanparast (siehe Bild) ist Dozent für Human Re-sources und wissenschaftlicher Leiter des KCE KompetenzCent-rums für Entrepreneurship & Mit-telstand der FOM Hochschule für

Ökonomie und Management (https://www. fom.de/forschung/kompetenzcentren/kce. html). Kontakt: [email protected]

Dr. Kai Pauling ist Dozent und unabhängiger Experte für Sport Management und Business Administration, insbesondere eFitness/eSport, Gesundheitsmanagement (BGM) und betriebliche Gesundheitsförderung (BGF), Change-/Turnaroundmanagement und Unter-nehmensführung/Personalentwicklung.Als privater Fitnessinvestor und persönlicher Business Angel unterstützt er Entrepreneurs bei der Realisierung ihrer Geschäftsidee. Gründer*innen im Personal Training, eSports und eFitness, mit Mikrostudio/Boutique-Konzepten, beim Franchiseaufbau sowie aus allen anderen Bereichen des Sport-, Fitness- und Gesundheitsmarktes können ihn gerne persönlich kontaktieren: [email protected].

Virtuelle Trainer und Softwarealgorithmen können Mitarbeiter unterstützen, aber nicht ersetzen: Der Personal Trainer ist weiterhin gefragt

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