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NACHHALTIGE ENTWICKLUNG IM LANDKREIS NEUMARKT I. D. OPF. unterstützt durch: AGENDA 21 - VERANSTALTUNGSMAGAZIN 4/2007 OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER KOSTENLOS Themen dieser Ausgabe: ENERGIE Wege zum Klimaschutz NATUR + LANDSCHAFT Flora auf der Burgruine Wolfstein TOURISMUS Neuer Internetauftritt der Oberpfälzer Juratäler u.v.m.

AGENDA 21 - VERANSTALTUNGSMAGAZIN KOSTENLOS

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NACHHALTIGE ENTWICKLUNG IM LANDKREIS NEUMARKT I. D. OPF.

unterstützt durch:

AGENDA 21 - VERANSTALTUNGSMAGAZIN

4 / 2 0 0 7 O K T O B E R

N O V E M B E RD E Z E M B E R

KOSTENLOS

Themen

dieser Ausgabe:

ENERGIE

Wege zum Klimaschutz

NATUR + LANDSCHAFT

Flora auf der Burgruine

Wolfstein

TOURISMUS

Neuer Internetauftritt der

Oberpfälzer Juratäler

u.v.m.

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E D I T O R I A L

Liebe Leserinnen und Leser,

in der ersten Septemberhälfte, in der diese Ansporn-Ausgabe entstanden ist, hatte man den Eindruck, dass der (ohnehin nicht sonderlich gelungene) Sommer gleich naht-los in herbstlich-kühles Schmuddelwetter übergeht. Mit der Wahl unseres Titelbildes haben wir daher in einem Anfl ug von Galgenhumor dann lieber gleich die Flucht nach vorne ergriffen und uns auf einen hoffentlich schönen Winter ein-gestellt …Die kalte Jahreszeit verleitet ja traditionell dazu, mal öfter zu lesen, und dazu bietet unsere aktuelle Ausgabe natürlich wieder eine breite Themenvielfalt. Auch der „Veranstaltungs-tisch“ ist wieder reich gedeckt, erst im Dezember treten die in diesem Ansporn gesammelten Termine deutlich hinter die dann alles beherrschende „Weihnachtssaison“ zurück.

Das Veranstaltungsangebot im Ansporn sorgt übrigens durchaus für gelegentlich kontroverse Diskussionen. An dieser Stelle sei uns daher der Hinweis erlaubt, dass der Ansporn von seinem Konzept her eine offene Plattform für Veranstaltungsangebote ist, die im weiteren Sinne ei-nen Bezug zu Kreisentwicklung und Agenda 21 haben. Mit der Veröffentlichung eines Termins ist jedoch keine Aussage über die Qualität von Anbieter und Inhalt verbunden. Wir können und wollen dazu keine Wertung vornehmen – dies muss Ihnen, den interessierten und kritischen Lesern, selbst überlassen bleiben. Wir sind uns ziemlich sicher, dass Sie sich ohnehin lieber Ihr eigenes Bild machen …

So wünschen wir Ihnen wieder viel Spaß bei der Lektüre - und freuen uns weiterhin über kritische Meinungsäußerungen!

Roland HadwigerRedaktion Ansporn

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I N H A L T

Editorial _________________________________________________ Seite 3

Natur + Landschaft

Flora im gebrochenen Bau - auf der Burgruine Wolfstein __________ Seite 6Das Naturwaldreservat Mittelberg bei Biberbach __________________ Seite 9Die Linden ________________________________________________ Seite 13

Soziales

Essen auf Rädern ___________________________________________ Seite 18Miezen in unserer Region ____________________________________ Seite 20Mit dem Rollstuhl in die Höhle ________________________________ Seite 23

Energie

Gebäudeisolierung und erneuerbare Energien - Wege zum Klimaschutz _____________________________________ Seite 27

Umwelt

Ambrosia auf dem Vormarsch ________________________________ Seite 32Der Augustlebkuchen und der Stau ____________________________ Seite 35

Tourismus

Neuer Internetauftritt der Oberpfälzer Juratäler __________________ Seite 36

Regionalmanagement

Feierliche Eröffnung des Umweltbildungs- und Regionalentwicklungszentrums HAUS AM HABSBERG _____________ Seite 41

Wirtschaft

genial regional – Regionale Partnerschaft für eine starke Region ___________Seite 45

„Abseitz“

Sittenfall _________________________________________________ Seite 49

Veranstaltungen

Oktober __________________________________________________ Seite 52November ________________________________________________ Seite 61Dezember ________________________________________________ Seite 66

Impressum _______________________________________________ Seite 67

Titelbild: Christian Wolf

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N AT U R + L A N D S C H A F T

Flora im gebrochenen Bau -

auf der Burgruine Wolfstein

„ ... ihre Dächer sind zerfallen, und der Wind streicht durch die Hallen ... ”. Der bekann-te Vers des Kunsthistorikers Franz Kugler kennzeichnete treffend den Zustand der meisten Burgen des Landes im 19. Jahr-hundert. Längst hatten ihre menschli-chen Bewohner das har te Burgenleben mit bequemeren Behausungen in den Städten ge tauscht. In das alte Gemäuer der Burgen oder der Ruinen, die noch üb-rig blieben, zogen andere Bewohner ein. Denn Mauern, Fens ter höhlen, Zinnen, al-te Keller und Brunnenschächte sind nicht ge ne rell lebensfeindliche Orte.

Ein Rundgang durch die so schön restau-rierte Burgruine Wolfstein beförderte jüngst nahezu einhundert Pfl anzenarten in das Notizbuch, die mit den doch recht unwirtlichen Bedingungen einer Burgruine ausgezeichnet zurechtkom-men. Aus älteren Aufzeichnungen (z. B. Schrauth 1840) kennen wir noch rund ein Dutzend mehr Burgenpfl anzen auf Wolfstein, die dort heute allerdings als verschollen gelten müssen. So beispiels-

weise das Schlangenäuglein oder Scharfkraut (Asperugo procum-bens), das Philipp Hofmann 1879 für den Wolfstein erwähnte und das Hans Scherzer 1926 noch beobachten konnte. Diese ursprüng-

An den Sockeln der Burgmauern, wo viel Gesteinsschutt und

Lockererde aufgehäuft ist, hat sich spontan eine artenreiche

und farbenprächtige Ruderalvegetation eingestellt, die ihr

Aussehen von Jahr zu Jahr ändert. Kompasslattich (Lactuca

serriola), Natternkopf oder Stolzer Heinrich (Echium vulga-

re), Klatschmohn (Papaver rhoeas), Kanadische Goldrute

(Solidago canadensis), Taube Trespe (Bromus sterilis) und

viele andere als „Unkräuter“ Verachtete haben hier einen

kaum bedrohten Lebensraum gefunden.

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Überall auf den sonnenbeschienenen Mauergesimsen leuchten die gelben Köpfe der

Färberkamille (Anthemis tinctoria). Ihren gelben Farbstoff verwendete man früher zum

Gelbfärben der Wolle. Sie fühlt sich auf den luftigen Steinbändern so richtig zu Hause

Der früher auch als Heilpfl anze verwendete Scharfe Mauerpfeffer ( Sedum acre) ist mit dik-

ken, wasserspeichernden Blättern ausgestattet. In den Mauerfugen fi ndet er ein weitge-

hend konkurrenzfreies Auskommen.

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lich aus Osteuropa und Westasien stammende Pfl anze verbreitete sich im Zuge der bäuerlichen Viehhaltung mittels Kletthaftung und war am Fuß von Mauern oder unter überhängen-den Felsen anzutreffen. Heute gilt für sie im Jurazug die Gefährdungsstufe 2. Ähnlich verhält es sich mit dem Kletten-Igelsamen (Lappula squarro-sa), den es noch 1978 auf der Burgruine Wolfstein gab.

Pfl anzen benutzen eine Burg als will-kom mene Ausweichmöglichkeit auf Wuchs orte, die sie in ähnlicher Aus-stat tung in der Natur leicht oder we ni-ger leicht ebenso vorfi nden könnten: Fels wän de, Felsspalten und – höhlen, Gesteinsschutt, Felsköpfe, Steilhänge oder lückige Trockenrasen. Allerdings haben diese Ersatzstandorte zu neh-mend arterhaltende Bedeutung, denn Verbuschung, Dün gung, veränderte landwirtschaftliche Produktionsweisen

oder Flä chen ver sie gelung schränken die natürlichen Ge ge ben-heiten mehr und mehr ein.

Friedrich FürnrohrVerein zur Erforschung der Flora des Regnitzgebietes e.V.

Unter nicht zu großer Enge leben, das mag auch das Ru prechts-

kraut (Geranium robertianum) gern. Die Mauernische ermög-

licht das zu optimalen Bedingungen.

Mauerraute (Asplenium ruta-muria) und Brauner Streifenfarn

(Asplenium trichomanes) nehmen das Angebot der mörtel-

gefugten Mauern als Ersatzstandorte liebend gerne an und

besiedeln die Burg an zahlreichen Stellen.

Ursprünglich in den sommerwarmen Grassteppen der heutigen Ukraine beheimatet,

hat der Wohlriechende Schöterich (Erysimum odoratum) sich längst in den Kalkgebieten

der Fränkischen und Schwäbischen Alb angesiedelt. Auf der Burgruine Wolfstein bege-

gnet man dem dottergelb blühenden und nach Honig duftenden Schotengewächs auf

Schritt und Tritt. Es ist eine fl oristische Zierde der Ruine.

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Nicht mehr im Landkreis Neumarkt gelegen, aber unweit der Ortschaft Biberbach südwestlich von Plankstetten befi ndet sich das einzige Naturwaldreservat in unserer

Nähe. Durch die Aufl ösung des Forstamtes Beilngries wurde das Revier Haunstetten ein paar Jahre durch das Forstamt Neumarkt bewirtschaftet. Seit der Verwaltungsreform von 2005 wird das Revier vom Forstbetrieb Kelheim geführt.Erreichen kann man das Naturwaldreservat Mittelberg über die Orts-mit te Biberbach vom Parkplatz an der Kirche westwärts in den Wald. Eine Schautafel weist dort auf das Naturwaldreservat in den Ab tei lun-gen Mit telberg und Buchleite hin. Die hier ausgewiesene Fläche von 40 ha besteht überwiegend aus Rotbuche, Bergahorn, Eiche, Fichte, Kie fer, Hainbuche, Spitzahorn, Linde und anderen Baumarten. Das Alter des Baumbestandes beträgt bis zu 140 Jahre. Nach erfolgter Genehmigung durch das Forstministerium wurde am 13. Mai 2003 das Naturwaldreservat Mittelberg von der Forst-prä sidentin Petra Bauer von der damaligen Forstdirektion Re gens-burg ihrer Bestimmung übergeben.

Das Naturwaldreservat Mittelberg

bei Biberbach

Naturwaldreservat Mittelberg bei Biberbach

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N AT U R + L A N D S C H A F T

Forstkarte des Naturwaldreservates Mittelberg

Informationstafel für das Naturwaldreservat am

Eingang des Reservates

Was ist ein Naturwaldreservat?In einem Naturwaldreservat fi ndet kei ne forst li che Nutzung statt. Na tur wald re ser-va te haben For schungs-, Na tur schutz- und Bil dungs auf gaben gleich zei tig zu erfül len. Sie sind sozusagen Trittsteine für die Ver-netzung sel te ner Naturräume, fungie-ren und bestimmen alleine über Wer den, Wach sen und Vergehen der Na tur. Diese „zukünftigen Ur wäl der“ lei-sten wertvolle Beiträge zum Erhalt der biologischen Viel falt. For-schungs ergebnisse geben Im pul se für eine naturnahe Forst wirt schaft, die wiederum im Wirt schafts wald angewandt werden können.

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Umgestürzte Rotbuche am Südhang des Mittelberges auf Kalkhangschutt.

Durch jahrelange forstliche Vorleistung hat sich hier bereits eine größere Anzahl von Baumstämmen zu liegendem und stehen-dem Totholz entwickelt. So können heute schon die Tendenzen der Entwicklung des Waldbestandes beobachtet werden. Es ver-jüngt sich der Waldbestand gerade im schwierigen Gelände ohne forstliches Hinzutun von selbst. Gerade wo die forstliche Nutzung ohnehin unwirtschaftlich und eine künstliche Verjüngung wegen der schwierigen Geländeverhältnisse kaum möglich ist, schafft es die Natur problemlos, sich selbst einen neuen artenreichen, stabi-len und gesunden Mischwaldbestand zu schaffen.Neben dem artenreichen Waldbestand mit einigen Exemplaren der seltenen Elsbeere (Sorbus torminalis) und der Pannonischen Mehlbeere (Sorbus pannonica) gibt es hier eine Reihe von selten Pfl anzen, Pilz- und Tierarten. Zu den besonderen Pfl anzenarten zählen hier der Wolfs eisenhut, Schmal lippige Stendelwurz, Arm blü tige Gän se kresse, Si chel blätt ri ges Hasenohr, Neun blättrige Zahn wurz, Immenblatt, Haferschlehe und die Zweifarbige Brom bee re.Gerade im Herbst kann man eine außerordentliche Vielfalt an Pilzen beobachten. Neben den vielen Porlingsarten am Totholz ist

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hier der seltene Korallenstachelbart (He ri cium coralloides) zu erwähnen, der auf abgestorbenen Rotbuchen wächst und den Baum in seiner Finalphase des Zerfalls völlig auf-löst. Essbare Austernpilze auf Totholzstämmen berei-chern den Küchentisch.Unter der Tierwelt hat hier der Feuersalamander sein Reich. Er kann mit etwas Glück gerade bei Regenwetter gut beob-achtet werden. Ebenso selten sind hier die Baum brütenden Dohlen und die Hohltaube anzutreffen. Hohle Buchen stel-len hier die notwendigen Bruthöhlen für viele Vogelarten zur Verfügung. Selbst unter den Schmetterlingen kommen hier seltene Arten vor, wie z. B. die Eisenhuthöckereule de ren Raupen am Wolfs eisen hut le ben und dem Berg ul men span ner des-

sen Rau pe an die überall sel ten gewordene aber hier vor kom men de Berg ul me angewiesen ist.

Die Landesanstalt für Wald und Forst wirtschaft in Frei-sing untersucht, neben an-deren freien Mit ar bei tern, nach und nach das Wald -ge biet des Na tur wald re ser-vates, um Kennt nis über das Ar ten spek trum und dessen Ent wick lung zu er lan gen.So stellt dieses Waldgebiet für Wan derer und an der Natur In teres sier te einen ho-hen Erholungswert dar und lädt zu jeder Jahreszeit zu ei-ner Waldwanderung ein.

Christian WolfALF Neumarkt

Abgebrochene Rot bu che

mit Zun der schwäm men.

Luftbild von der Nord sei-

te des Mittelberges mit

Hirsch berg und Beiln gries

im Hin ter grund.

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Der Name der Linde kommt vom nord germanischen „linda“ = Bin de, was auf die frühere Ver wen dung

des Lindenbastes hindeutet. Die Gat tung Linde (Tilia) ist in der gemäßigten Zo ne der nördlichen Halbkugel mit 10 Arten ver tre ten.Die beiden bei uns heimischen Arten sind die Winterlinde und die Sommerlinde. Die Blätter der Sommerlinde sind groß, bis 12 cm lang, oberseits lebhaft grün, unterseits heller, in den Nervenwinkeln weißlich behaart. Die Früchte kantig und nicht zerdrückbar.Die Winterlinde hat kleinere Blätter, meist 4-7 cm lang, oberseits sattgrün, unterseits blaugrün und in den Nervenwinkeln rotbraun. Die Früchte sind ganz ohne oder mit nur schwachen Längsrippen, leicht zerdrückbar.

Lindenholz gehört schon seit jeher als Schnitz-holz für die Bildhauerei. Viele berühmte Meis-ter werke deutscher Holzschnitzkunst z. B. von Tilmann Riemenschneider und Veit Stoß, sind aus Lindenholz hergestellt.Wegen der häufi gen Verwendung in der Sakralkunst des Hoch- und Spätmittelalters wurde es früher als „Heiligenholz“ oder „Lignum sacrum“ bezeichnet.Weiter wird Lindenholz in der Möbelin dustrie, für Zierleisten, Puppenköpfe, Krippenfi guren,

Die LindenSommerlinde - Tilia platyphyllos

Winterlinde – Tilia cordata

Sommerlinde (Tilia platyphyllos), aus „Bäume und

Sträucher des Waldes“ von G. Hempel, 1889.

Winterlinde (Tilia cordata), aus „Bäume und

Sträucher des Waldes“ von G. Hempel, 1889.

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Blindholz im Treppenbau wegen seiner Bieg-sam keit und Elastizität, geschätzt. Lin den blü-tentee wird als schweißtreibendes Mittel ver-wendet. Bei größeren Vorkommen kann auch Lindenblütenhonig gewonnen werden.

Die Linde war schon vor den Eiszeiten in Europa heimisch und in der Eichenmischwald-Zeit (et-wa 7500 bis 4500 vor unserer Zeit) weit verbrei-tet. Damals herrschten Laubmischwälder aus Eiche, Linde, Ulme und Esche vor. Bedingt durch den Wechsel zu einem kühleren und feuchteren Klima verdrängte die Buche nach und nach die vorherrschenden Baumarten.Bei uns fi ndet die Winterlinde Ver breitung in den troc keneren Eichen-Hainbuchenwäldern. Die Som mer lin de tritt deshalb eher in fri schen, kraut rei chen Berg wäl dern und in Schlucht wald ge-sell schaf ten als Begleitbaumart auf. Bei Erst- und Wie der auf fors tung zusammen mit der Eiche ist die Win ter lin de eine wertvolle dienende Be gleit-baum art.

Besonders schön stellt sich die alte Linde in Hö-hen berg bei Neumarkt dar. Viele Fotografen und Maler haben diesen Baum als Model geschätzt. Inzwischen ist der Stamm hohl und zer fällt langsam. Die ausdauernde Linde wird aber den Betrachter noch lange erfreuen.

Neben vielen anderen Baumarten werden auch die alten Dorfl inden als „1000-jährig“ bezeichnet, obwohl das Alter wegen des Zerfalls des Kerns nicht mehr bestimmt werden kann. So sind oft die 1000-jährigen Linden nur um die 600 Jahre alt. Eine Linde ganz besonderen Ausmaßes war die

Heiligenfi gur aus Lindenholz von Bruno Tschö t-

schel, Breslau 1935.

Illustration der Höhenberger Linde von

Al bert Reich, 1910.

Von Blitzschlägen ausgebrannter Stamm

der Höhenberger Linde bei Neumarkt.

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Höhenberger Linde im Raureif 1000-jährige Linde in Staffelstein

Linde in Staffelstein. Auf einem alten Foto ist diese Baumruine mit einem Umfang von 16,5 m und einem Durchmesser an der Breitseite von 7,60 m eine der ge wal tigs ten Linden gewesen, die existierte. Bereits 1814 war der Baum hohl. Es wur de berich-tet, dass ein Reiter mit seinem Pferd im hohlen Stamm wenden konnte. Zigeuner kampierten damals in seinem Innern und schür-ten dort Feuer mit sei nem Holze. 1998 wurden einige Frag men te des abgestorbenen Baumes in einer Art letztem Geleit von dem Standort am alten Friedhof in das örtliche Museum gebracht, wo das alte Holz gut konserviert auf ge hoben wird.

Die Wolframslinde in Ried bei Kötzting im Bayerischen Wald mit seinen 12,30 m Umfang, seinen über geschätzten 700 Jahren, ist seit langer Zeit hohl und wird von Eisenträgern gestützt. Im Jahr 1950 wurde die Hauptkrone bei Stürmen stark beschädigt und von jüngeren Bäumen im Umfeld beeinträchtigt. Die Freistellung im Jahre 1967 hat die Vitalkräfte der Linde belebt und zu neuem Wachstum ange-regt.

Wolframslinde bei Ried im Bayerischen Wald

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Die Kasberger Linde bei Gräfenberg im Landkreis Forchheim mit einem Umfang von 15,80 m zählt ne-ben den Tanzlinden zu den eindrucksvollsten Linden Frankens. Auch dieser Baum wird seit Jahrzehnten gestützt.

In der Mitte von Haimburg steht eine mächtige Linde. Leider ist auch dieser Stamm hohl und durch Pilzbefall weiterer Zerstörung preisgegeben.

Als besonderer Blickfang entwickelt sich eine Gruppe von Linden auf der Jurahöhe bei Pelchenhofen und belebt eine öde fl urbereinigte Agrarlandschaft.

Eine weitere Augenweide ist die Lindengruppe bei Raitenbuch an einer Wegegabelung. Sie trotzt den Stürmen auf der waldfreien Jurahochfl äche mit ih-ren minimalistischen Alibihecken in einer ausgeräum-ten Kulturlandschaft. Starke Winde verfrachten den wertvollen Ackerboden. Wiederaufforstungen stillge-legter landwirtschaftlicher Flächen wären sinnvoll und wünschenswert.

Dorfl inde in Haim burg

Linden auf der Jurahöhe bei

Pelchenhofen-Steinberg.

Kasberger Linde

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Markant sind ebenfalls die beiden Kapellenlinden an der Kapelle bei Ballertshofen.In den Schluchtwaldungen der Juratäler im Land kreis Neumarkt hat die Sommerlinde nicht nur die Hauptverbreitung, sondern erfüllt auch dort Schutz funktionen für die Steilhänge. Fest verwurzelt hält sie das labile Kalkgestein fest und erfüllt dort wertvollen Erosionsschutz.Wer im Winter in solchen Wälder nach Pilzen sucht, kann dort im Schnee den prachtvollen Zinn-ober roten Kelchbecherling (Sarcoscypha jurana), ent decken. Dieser Pilz wächst auf abgestorbenen Lin den ästen und entfaltet seine Pracht nur in den Win ter mo naten.

Christian WolfAmt für Landwirtschaft und Forsten

Linde an der Kapelle bei Ballertshofen

Zinnoberroter Kelchbecherling (Sar co scy pha

jurana)

Linden an der Wegegabelung bei Rai ten buch. Lindengruppe bei Raitenbuch.

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Essen auf Rädern

Der soziale Dienst „Essen auf Rädern“ leistet einen wich-tigen Beitrag zur ambulanten Versorgung älterer und behinderter Menschen, sowie für Menschen in beson de-

ren Lebenslagen z. B. Diabetiker oder Dialysepatienten, oder im Rah-men der Familienhilfe bei Erkrankung von Mutter oder Vater und nach Krankenhausentlassungen.Die heutige Ernährungsforschung bringt es auf den Punkt: Ge sund-heit und Wohlbefi nden können durch eine bekömmliche Ernährung positiv beeinfl usst werden. Besonders für ältere Menschen ist dies ein

wichtiger Aspekt für ein vitales und aktives Leben. Der Menü-Service des BRK hat sich auf diese Anforderungen eingestellt.Im Gebiet des ganzen Landkreises und im Stadtbereich von Neu markt können wir Sie mit einem tiefgekühlten Wochenvorrat aus-stat ten. Tiefkühlkost ist Frische auf Vorrat. Die Zubereitung ist einfach und kann im

Herd, Mikrowelle oder Servtherm-Gerät erfolgen. So kann jeder selbst entscheiden, wann und was er essen möchte. Der Preis hierfür be-trägt 29,95 € oder 35,95 € oder nach à la carte.Im Stadt gebiet von Neumarkt, Postbauer-Heng, Parsberg und Seu-bers dorf bringt unser Menüservice täglich nach unserem Spei se plan den „Warmen Mittagstisch“ für 4,49 € pro Portion frei Haus.

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S O Z I A L E S

Aus unserem Katalog „À LA CARTE“ können Sie Ihre speziellen Lieb-lings menüs individuell, ganz nach Ihrem Geschmack, aus 200 ver schie-denen Gerichten zusammenstellen. Die Preise sind nach Preis klas sen eingeteilt und im Katalog mit A bis F gekennzeichnet und lie gen zwi-schen 4,49 € und 8,59 €.Auskunft und Beratung über:Kreisverband NeumarktKlägerweg 9 · 92318 Neumarkt Frau Maria PröslTel.: (09181) 481-14, Fax (09181)483-19

Außenstelle ParsbergRotkreuzstr. 4 Frau Edeltraud ZitzelsbergerTel.: (09492) 905665, Fax (09492) 6177

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S O Z I A L E S

Miezen in unserer Region

„Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit“Albert Schweitzer

Das Gemeindeleben von Breitenbrunn wurde am 4. April 2007 durch einen neuen gemeinnützigen Tier schutz-verein bereichert: die Miezekatzenfreunde e.V. Bis dato

waren vereinzelte Rettungs- und Vermittlungsaktionen stets auf privater Ebene erfolgt, doch angesichts der jährlich immer wieder

auftretenden Fälle von Katzenelend im schönen Altmühltal, waren sich eine Handvoll Frauen ei-nig, dass ein Verein her muss!

Die Miezekatzenfreunde kümmern sich nun ganz offi ziell um herrenlose, erkrankte Hauskatzen, sammeln sie ein, päppeln sie auf und suchen für die Miezen ein Zuhause. Der neue Verein hofft auf

diese Art, die weitere Ausbreitung von infektiösen Katzenkrankheiten ein zu dämmen, die letztlich jedermanns Hauskatze gefährden. Gleich-zeitig möchte der Verein Katzenfreunde von überall zu einer In ter-es sen gemeinschaft zusammenschließen und zum Er fah rungs aus-tausch anregen. Eines der ersten Fördermitglieder war zum Beispiel eine Hamburgerin, die im Sommer 2006 Urlaub in Brei ten brunn ge-macht hatte. Schließlich leistet die Hauskatze der Bevölkerung als ökologischer Ratten- und Mäusefänger un schätz bare Dienste und ist seit über 9000 Jahren auch Freund und Fa mi lien mit glied für viele Menschen auf der ganzen Welt.

Ganz unbürokratisch und aus dem schlichten Bedürfnis, einer ar-men Kreatur zu helfen, handelten die Kinder der Klasse 2a der Grund-schule in Breitenbrunn, als sie eine taumelnde Katze auf der Straße vor der Schule entdeckten, das Tier einfi ngen und zu ihrer Lehrerin Frau Ganster brachten. Die Lehrerin hatte bereits von den Mie ze-

Von links: Ulla Flam me,

2. Vor sit zen de, Marion

Bedi- Vis schers, 1. Vor sit-

zen de, Ger trud Härtl,

Schatz meis terin freu-

en sich über die Ein tra-

gung des Ver eins im

Register.

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katzen freunden gehört, verständigte den Verein und brauchte nicht lange auf das Eintreffen der Vereinstierärztin zu harren. Der klei-ne Kater kam gerade noch rechtzeitig in ärztliche Behandlung, fand im Krankenzimmer einen Freund im Kater Felix, der ebenfalls noch auf Vermittlung durch die Miezekatzenfreunde wartete, und zu gu-ter letzt fanden beide zusammen ein neues Zuhause auf einem Pfer-dehof in Alleinlage. Begeistert von der spontanen und herzlichen Hilfs-be reit schaft der Kinder, beschlossen die Miezekatzenfreunde der Klas-se 2a Fotos von „ihrem“ Kater zu bringen und die Kinder mit Scho ko-la denkatzenzungen für ihr Verhalten zu belohnen.

Anfang August wandte sich das Tierheim Neumarkt direkt an die Miezekatzenfreunde, um schnellstmöglich einem Notruf nachzu-kommen und eine schwer verletzte Mutterkatze mit zwei kranken Jungtieren unterzubringen. Die Mutterkatze war auf drei Beinen und mit halbem Schwanz tagelang mit ihren Katzenkindern durch den Ort gefl üchtet bis eine junge Frau ein Herz hatte und glückli-cherweise das Tierheim verständigte. Am 12. August 2007 luden die Mie zekatzenfreunde dann zum Gartenfest in Breitenbrunn-Dürn ein und konnten mit den eingenommenen Spenden für Kaffee und Kuchen sofort die medizinische Versorgung der gerade erst geretteten Mutterkatze und ihrer Jungen sichern.

Anfang Dezember 2007 planen die Miezekatzenfreunde den Ver kauf eines Katzenkalenders der besonderen Art, nämlich mit Per sön lich-kei ten mit einer Katze aus dem Raum Breitenbrunn, Dietfurt und

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Hemau. Dem Verein wurde für den Ka len derverkauf bereits ein Stand auf dem Breitenbrunner Weih-nachts markt gewährt.

Selbstverständlich wünscht sich der Verein noch vie le Förder mit glie der (€ 12 pro Jahr / € 6 für Schü ler und Auszubildende), wel che die Ar beit des Ver eins erst fi nanziell ermöglichen, und freut sich ge nau so über ein ma li ge kleine Geldbeträge. Spen den be schei ni gungen wer den von der Schatz-meis te rin Frau Gertrud Härtl jederzeit gerne ausgestellt. Aktuelle Informationen fi nden sich auch auf der Home page des Vereins www.Mie ze-kat zen freunde.de

Spendenkonto:Miezekatzenfreunde e.V.Raiffeisenbank Breitenbrunn/Neumarkt Konto 5116 538BLZ 760 695 53

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Mit dem Rollstuhl in die Höhle

Geht nicht? Geht doch!- Ein Erfahrungsbericht -

Mittwoch, der 27.06.2007, 10 Rollstuhlfahrer besuchendie König-Otto-Tropfsteinhöhle bei Velburg

Die Vorbereitungen:

Nach den begeisterten Rückmeldungen von den Teilnehmern und Helfern der 1. Tour im März 2006, beschlossen Stefan Uhl und Jutta Juranitz, die Leiter der Höhlengruppe des Deutschen Alpenvereins, Sektion Erlangen und Manuela Rückerl von der Samain-Stiftung in Holzheim eine 2. Tour für 2007 zu organisieren.So fand 2 Wochen vor der Tour eine Test-Begehung mit Jens, einem mutigen Rollstuhlfahrer statt. Wir wollten herausfi nden, ob nicht doch noch weiter in die Höhle eingefahren werden könnte, als es uns bei der 1. Tour gelungen war. Da waren wir vom Ausgang aus in die Adventshöhle eingefahren und hatten von dort die angren-zenden Wege erforscht. Nun stellten wir begeistert fest, dass man mit einem einigermaßen schmalen Rollstuhl, unter Überwindung von ein paar Stufen, auch mit Rollstühlen in die alte Höhle vordrin-gen kann. Toll!So wurde mit der Familie Schweiger, den Päch tern der König-Otto-Höhle, alles fest gemacht.Wir vereinbarten einen „eigenen“ Termin, außerhalb der üblichen Öff nungs zeiten. Mit viel Zeit, so dass al-le Rollstuhlfahrer die Mög lich keit haben würden, so weit wie ihnen möglich, die Höhle zu erforschen.

Die Höhle:

Die König-Otto-Tropfsteinhöhle liegt am Ortsrand von St. Coloman in der Nähe von Velburg in der Oberpfalz. Die Höhlenforscher hatten die bereits 1895 entdeckte König-Otto-Höhle ausgesucht, weil sie weitgehend unbehindert mit Rollstühlen befahren werden kann. Sie

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gilt insbesondere in dem erst 1972 entdeckten Teil der „Adventshalle“ als eine der schönsten Tropfsteinhöhlen weit und breit. Dazu zitieren wir aus Ver öf fent li chungen über diese Höhle: “Die Hal-le selbst ist außergewöhnlich. Sie war offensichtlich sehr lange Zeit von stehendem Wasser erfüllt, das in dieser Zeit Kalzit in Form von Krusten und Rasen abgelagert hat. Im Gegensatz zu Tropf stei nen

(in „trocken“ entwickelten Tropf stein höhlen) mit ih-ren glatten und abgerundeten Formen wachsen Kal-zit kris talle im Wasser ungestört und bilden große spitze Kristalle. Besonders an der Was ser ober fl äche kommt es zu Ablagerungen, wodurch sich horizontale Wasserstandsmarken aus Kalzit bilden. Stalagmiten, die vor der Entstehung des Höhlensees gewachsen sind, ha-ben später am Fuß bis zum Was ser spiegel einen Kranz aus Kristallen erhalten.“

Der Besuch der Höhle:

Nun, am 26. Juni war es dann soweit, wir trafen uns am späten Nachmittag vor dem Kiosk. Stefan und Jutta hatten die Ausrüstung, wie Lampen und Helme, organisiert und viele Höhlenforscher mobili-siert, so dass jeder Rollstuhlfahrer und dessen Begleitperson gut aus-gestattet waren und fachkundige und tatkräftige Hilfe jederzeit zur Verfügung stand. Die Wege in der Höhle bereiteten den Besuchern lediglich bei den Treppenstufen kleinere Probleme. Diese wurden mit tatkräftiger Hilfe der Begleitung bewältigt – wenn es sein musste an Engstellen der Wege durch die Demontage eines der Rolliräder.

Wir bekamen eine ganz besondere Führung! Da ja nicht al-le Rollstuhlfahrer gleichzeitig eine schöne Stelle bewundern konn-ten, nahm sich unser Führer viel Zeit und wurde nicht müde, einige Dinge mehrfach zu erläutern. Über zwei Stunden dauerte die geführ-te Besichtigung der weiträumigen Höhle.

Nach dem gemeinsamen Essen in der Hütte, gab es einen kurzen Vortrag, der mit vielen Bildern erläutert wurde. Wir erfuhren un-

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ter anderem von der Entstehung von Höhlen und bekamen unsere Fragen beantwortet. Zum Abschied bekam jeder Teilnehmer noch eine frisch gebrannte CD mit den Fotos, die die Höhlenforscher während der Tour gemacht hatten.Alle waren begeistert – die Teil neh mer, aber auch die Helfer. Vielen Dank an die Höh len for scher, den Alpenverein, die Sa main- Stiftung und die Familie Schwei ger, dass sie das scheinbar Un mög-liche möglich gemacht und zudem fi nanziert haben.

Wie es überhaupt dazu kam:

Petra, die Rollstuhlfahrerin am Samainhof, unterhielt sich im Juli 2005 mit Stefan Uhl über sein Hobby, die Höhlenforscherei. Er schwärmte von der Schönheit der Höhlen, der Spannung beim Erforschen neuer Gänge und von der unglaublich schönen At mos phä re in vielen Höhlen. Petra war sogleich begeistert, stellte dann aber mit trauriger Miene fest: „So etwas werde ich nie erleben können!“ Aber da kannte sie Stefan noch nicht – keine 3 Monate später frag-te er Petra, ob sie an einer Höhlentour teilnehmen wollte. – Au Ja! So kam es zu der ersten Tour Anfang 2006.

Haben Sie Interesse, bei der nächsten Tour dabei zu sein?

Kontakt und Anmeldung:

Stefan Uhl und Jutta Juranits, eMail:[email protected] Hofbauer, Tel.:09492/9549–21eMail: [email protected]

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Gebäudeisolierung und erneuerbare

Energien - Wege zum Klimaschutz

Weniger als fünfzehn Jahre bleiben der Menschheit noch, um die richtigen Maßnahmen zum Klima-schutz zu ergreifen und umzusetzen. Soweit die Aus-

sa ge des jüngsten UN-Klimareports. Politik, Industrie und Kraft-werks be trei ber tun sich dennoch erkennbar schwer, einen gemein-sa men Weg zum Schutz des Klimas zu fi nden.

Wer nicht auf eine Lösung von oben warten will, und wer kann das angesichts der Bedrohung des Weltklimas, kann zuhause durch ei-ne ganze Reihe von Maßnahmen aktiven Klimaschutz betreiben.

Stromsparende Haushaltsgeräte, Energiesparlampen oder die Re du-zie rung der Raumtemperatur sind einfache Maßnahmen, mit de-nen wir ohne Komfortverlust zum Klimaschützer werden können. Be zie hen Sie schon Strom, der aus erneuerbaren Energien erzeugt wird? Fragen Sie Ihren bisherigen Stromversorger nach Ökostrom, oder wechseln Sie gleich den Anbieter. Strom aus erneuerbaren Ener gien muss nicht zwingend teurer sein, als Strom konventio-neller Herkunft.Der Bau einer Solaranlage oder der Einbau einer Holzheizung sind ebenfalls wichtige Schritte hin zum Klimaschutz.

Großes Einsparpotenzial im Altbaubereich

Noch bedeutender als sich eine Solaranlage zur Brauch was ser-erwärmung oder eine Fotovoltaikanlage zur Strom erzeugung aufs Dach zu bauen ist es, zunächst die Wärmedämmung des Hauses auf Vordermann zu bringen. Denn es nützt wenig, wenn ein Teil des warmen Wassers von der Sonne erzeugt wird, ein Großteil der Energie aber weiterhin durch schlecht isolierte Dächer, Wände und

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Fenster verloren geht.Eine hochwertige Gebäudeisolierung ist für Neubauten Pfl icht, in weitaus höherem Maße ist sie für die zahlreichen ungedämmten Alt-bau ten die Methode der Wahl um Energie zu sparen.Maßnahmen zur Wärmedämmung der Gebäudehülle bei Altbauten und die Erneuerung veralteter Heizungsanlagen bieten das mit Ab stand größte, wirtschaftlich nutzbare Energiesparpotenzial in Deutsch land. So kann durch energiesparende Modernisierung bei Häusern, die älter als zwanzig Jahre sind, bis zu zwei Drittel des Heizenergieverbrauchs eingespart werden. Aber auch bei „Altbauten“ jüngeren Datums lohnen sich Maßnahmen, die den Energieverbrauch senken. Steigende Energiepreise erleichtern zudem den Schritt zur energe-tischen Mo der ni sie rung eines Ge bäu des. Zur Verwirklichung Ihres Vorhabens ste hen Ihnen verschiedene Wege zur Fi nan zie rung offen.

Finanzierungsprogramme

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (Kfw) bietet für die Finanzierung von CO

2-Min derungsmaßnahmen im Woh-

nungs bestand unter schied liche Dar le hens pro-gramme an. Mit dem Programm „Wohnraum Mo der ni sie-ren“ können sowohl Maß nahmen zur baulichen Verbesserung von Wohngebäuden (Stan dard) als auch Klimaschutzmaßnahmen (Öko- Plus) fi -nanziert werden. Zu den Öko-Plus Maßnahmen

zählt unter anderem die Dämmung der Gebäudeaußenhülle aber auch der Ein bau einer neuen Heizungsanlage, die mit Holz befeuert wird.

Besonders umfangreiche Investitionen zur Energieeinsparung und CO

2- Min derung in Altbauten, können im Rahmen des „CO

2-Gebäu-

de sanierungsprogrammes“ fi nanziert werden. Das Programm gilt für energetische Sanierungen von Gebäuden, die bis zum 31. Dezember 1983 fertig gestellt wurden. Ziel ist es hier, das

Vor dem Bau einer

Solaranlage...

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Neu bau-Niveau nach Energieeinsparverordnung (EnEV) oder besser zu erreichen, oder Sanierungen durchzuführen, die zu Un ter schrei tun-gen des EnEV-Neubau-Niveaus um mind. 30% führen.

Mit so genannten Maßnahmepaketen können im selben Programm Maßnahmen, an Gebäuden die bis 31.12.1994 fertig gestellt wor-den sind, fi nanziert werden. Dabei können verschiedene Vorhaben kombiniert werden. So sieht das Maß nah me paket 0 beispielsweise die Dämmung von Außen wän-den, Dach und Kellerdecke, sowie die Erneuerung der Fenster vor. Wei-tere Kombinationen sind möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie für Maßnahmen des CO

2- Ge bäu de sa nierungsprogramms auch Zuschüsse erhalten.

Näheres dazu fi nden Sie in den ausführlichen Beschreibungen der Fi-nan zie rungs pro gramme der KfW, die Sie im Energiebüro des Land-rats amts erhalten.

Zuschussprogramm zur Finanzierung von Solaranlagen und

Holz hei zungs anlagen.

Die Zuschüsse im Marktanreizprogramm zur Förderung erneu er ba-rer Energien wurden um 50 Prozent erhöht. Die erhöhten För der-sät ze gelten für Anträge, die ab dem 2. August 2007 beim BAFA ein gegangen sind. Gefördert werden Solaranlagen, Scheit holz-, Hack schnit zel- oder Pelletheizungen. Für Solaranlagen zur Brauchwassererwärmung gibt es derzeit 60 Euro, bei Anlagen zur Brauchwassererwärmung und gleichzeitiger Heizungsunterstützung einen Zuschuss von 105 Euro je angefan-genen Quadratmeter Bruttokollektorfl äche. Scheitholzkessel mit einer Nennwärmeleistung zwischen 15 und 30 kW werden pauschal mit 1125 € je Anlage bezuschusst.Hackschnitzelheizungen erhalten pauschal 750 € je Anlage. För-der anträge für Scheitholz- und Hackschnitzelanlagen werden nur noch für Anlagen bewilligt, die spätestens bis zum 31.12.2007 be-triebs bereit installiert sind. Pelletheizungen werden mit 36 € je kW installierter Nenn wär me-leis tung, mindestens jedoch mit 1500 € gefördert.

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Vor Sanierung Rat vom Fachmann holen

Bevor man sich an die energetische Sanierung eines Hauses macht, ist es sinnvoll sich den Rat eines Fachmannes einzuholen. Dazu bietet sich die so genannte Vor-Ort Beratung an. Dabei schließt man einen Beratungsvertrag mit einem zugelassenen Ingenieur oder Energieberater. Dieser kommt ins Haus und unter-

sucht die vorhandene Gebäudesubstanz im Rah-men einer Bestandsaufnahme. Er erstellt einen Beratungsbericht, in dem auch Emp feh lun gen für die sinnvolle ener ge ti sche Modernisierung des untersuchten Ge bäu des ent hal ten sind. Die Vor-Ort-Beratung kann für Gebäude in Anspruch genommen werden, deren Bau ge neh-mi gung vor dem 1.1.1984 erteilt wurde. Der Bund fördert die Vor-Ort Beratung durch antei-lige Zuschüsse.

Die Förderanträge werden direkt vom aus füh ren den In ge nieur/Energieberater beim Bun des amt für Wirtschaft und Aus fuhr kon-trolle gestellt.

Beim Energiebüro erhalten Sie eine kostenlose Liste mit Ge bäu de-ener gie beratern aus dem Landkreis Neumarkt. Ebenfalls gibt es umfangreiches Informationsmaterial zu den genannten Zuschuss- und Finanzierungsprogrammen sowie Hinweise zum Energiesparen und einen Modernisierungsratgeber Energie. Herr Egelseer und Herr Schardt-Pachner vom Energiebüro unterstützen Sie gerne. Sie er-reichen sie unter den Rufnummern 09181/ 470-299 oder 470-209.

Weiterführende Informationen fi nden sie auch im Internet

unter folgenden Adressen:

Deutsche Energieagentur: www.dena.de Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle: www.bafa.deKreditanstalt für Wiederaufbau KfW: www.kfw-foerderbank.deEnergiebüro Landkreis Neumarkt: www.energiebuero-neumarkt.de

Walter Schardt-Pachner, Energiebüro

... ist die Ge bäu de-

iso lie rung Pfl icht!

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Regionalvermarktung

mit hofeigenen Produkten

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Ambrosia auf dem Vormarsch

Draußen in der Natur, aber auch in Gärten tauchen im-mer wieder Pfl anzen auf, die dort nicht bewusst an-gepfl anzt wurden. Im Garten kann dies durchaus ei-

ne Bereicherung darstellen. Manche Arten sind allerdings proble-matisch, da sie entweder andere dort beheimatete Pfl anzen ver-drängen oder auch zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen beim Menschen führen können. Beispiele für solch invasiv sich aus-breitende „Neuankömmlinge“ sind das „Drüsige Springkraut“, das an den Bächen und Flüssen sich immer mehr ausbreitet. Problematisch ist daneben die „Herkulesstaude“, die nicht nur eine große Verdrängungskraft besitzt, sondern die auch zu be-trächtlichen Hautschäden bei Kontakt mit der Pfl anze führen kann. Naturschützer und Verantwortliche im Gesundheitswesen warnen außerdem vor der Ausbreitung der „Beifuß-Ambrosie“, Diese unscheinbare Pfl anze taucht immer wieder in Gärten, auf

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Schuttplätzen, auf Baustellen, entlang von Autobahnen usw. auf. Sie fühlt sich auf offenen Böden sehr wohl, aber nicht nur dort. Eingeschleppt wurde diese aus Amerika stammende Pfl anze in un-sere Gärten vielfach mit Vogelfuttermischungen. Deshalb taucht sie oft zunächst in der Nähe von Vogelfutterplätzen auf. Wie der Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Heinz Sperber erwähnt, „ist die Ambrosia in hohem Maße Allergie auslösend. Bei empfi ndlichen Menschen kann schon der Hautkontakt mit der Pfl anze problema-tisch sein. Gefährlicher jedoch sind blühende Pfl anzen. Durch die späte Blütezeit wird die Pollensaison für die Allergiker um 2 Mo na te etwa verlängert. Die bis 1,5 m hoch wer den de Pfl anze bringt zur Blütezeit von August bis Oktober riesige Mengen an Pollen hervor. Diese sind in erster Linie ver-antwortlich, dass allergische Reaktionen aus-gelöst werden“. Kreisfachberater Franz Kraus vom Landratsamt Neumarkt weist auf die Erkennungsmerkmale der Pfl anze hin. „Die Größe der Ambrosie schwankt von 30 cm bis etwa 1,5 m. Die Blätter sind doppelt ge-fi edert und beidseitig grün. Der Stängel der Pfl anze ist zunächst grün und verfärbt sich mit zunehmendem Alter rötlich. Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist die Behaarung am Stängel. Durch die Beachtung der Merkmale, kann sie nicht mit dem ähnlich aussehenden Beifuß verwechselt werden, der in unserer Region sehr häufi g anzutreffen ist“. Um der weiteren Verbreitung entgegen zu tre-ten, hat das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Ver brau cher schutz ein „Aktionsprogramm Ambrosiabekämpfung Bayern 2007“ aufgestellt. Wie kann je-der Bürger mithelfen, um eine weitere Verbreitung zu verhin-dern? Kontrollieren Sie in ihren Gärten besonders in der Nähe ihrer Futterplätze für Vögel die Pfl an zen bestände. Wenn Sie Ambrosiapfl anzen entdecken, entfernen Sie diese mit der Wurzel

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und geben Sie diese zum Restmüll. Besonders bei blühenden Pfl anzen ist Vorsicht geboten. Man sollte nur mit Handschuhen arbeiten und durch einen Gesichtsschutz das Einatmen der Pollen vermei-den. Geben Sie blühende Pfl anzen am besten in einen Plastikbeutel in die Restmülltonne. Größere Be stände (über 100 Pfl anzen) soll-ten dem Sachgebiet für Gar ten kul tur, Landschaftspfl ege und Umweltbildung im Land rats amt gemeldet werden. Dort können auch Pfl anzen zur Be stimmung vorbeigebracht werden. Pfl anzen in unterschiedlichen Entwicklungsstadien kann man im Foyer des Landratsamtes, sowie im Gesundheitsamt sehen. Dort liegen auch Informationen auf. Hilfe bei der Bestimmung der Ambrosia bekom-men Sie auch in der Klos terapotheke und der Rathausapotheke in Neumarkt, sowie in der Marienapotheke in Seu bers dorf und der Marktapotheke in Breitenbrunn. Dort sind jeweils auch Pfl anzen in den Schaufenstern zu sehen. Informationen und detaillierte Bilder der Pfl anzen gibt es im Internet unter folgenden Adressen: www.lfl .bayern.de/ips oder www.lgl.bayern.de (Suchbegriff Ambrosie) oder www.ambrosiainfo.de

Franz Kraus Kreisfachberater

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Ja is denn jetzt scho Weihnachten, hat Franz Beckenbauer in einem Werbespot vor eini gen Jahren einmal gefragt. Seit etwa drei Wochen kann man diese Fra ge beja-

hen. Wenn man durch die Stadt geht, gibt es wohl nur noch wenige Ge schäf te, in de-nen nicht schon Lebkuchen zum Verkauf angeboten werden. Die ersten Exemplare ha be ich exakt vier Monate vor Weihnachten, am 24. August, in der Stadt entdeckt. Genießen Sie die Lebkuchen jetzt, denn da sind sie am Frischesten, will man uns weiß ma chen. Stimmt ja auch, zumindest das mit der Frische. Wenn die wirkliche Leb ku-chen zeit gekommen ist, mag dann keiner mehr so richtig in die süßen Dinger beißen, weil bereits eine gewisse Übersättigung eingetreten ist. Immer mehr Lebensmittel werden zur Unzeit angeboten und konsumiert, Erdbeeren mit ten im Winter, Trauben das ganze Jahr über und Tomaten sowieso. Globale Warenströme machen es möglich, dass wir das ganze Jahr hindurch auf nichts mehr verzichten müssen. Aber wäre es wirklich ein Verzicht, wenn man im De-zem ber keine pestizidgeschwängerten Erdbeeren kaufen könnte? Ich meine nein. Ist es nicht so, dass wir auch mit den uns zur Verfügung stehenden einheimischen Pro duk ten aus der Nähe ganz gut über den Winter kommen könnten? Wir wollen hier nicht den absoluten Verzicht auf alle Südfrüchte predigen, die Orange im Winter ist sicher ein ganz wertvoller Vitaminspender. Aber ist es nicht auch an der Zeit öfter einmal unsere Anspruchshaltung zu überdenken? Alles zu jeder Zeit und in unbegrenzter Menge verfügbar zu haben, verursacht einen gewaltigen logistischen Aufwand und benötigt entsprechend große Trans port ka pa zi-tä ten. Der Klimaschutz bleibt dabei völlig auf der Strecke. Vielleicht können wir durch unser Umdenken ja auch ein klein wenig zur Ver kehrs be ru-hi gung auf unseren Straßen beitragen, schließlich wird ein Großteil aller Waren und Le bens mittel in Lastwägen auf den Autobahnen ver“staut“. Je mehr man darüber nachdenkt umso deutlicher wird, dass alles mit allem irgend-wie zusammenhängt. Und so könnte man zu dem Schluss kommen, dass mehr lokal er zeug tes und jahreszeitlich passendes Obst weniger Transport und damit auch we ni-ger Verkehr und als Folge weniger Stau bedeutet was uns wiederum schneller voran-kom men lässt. Ich frag mich nur wohin?

Was würde Bruno Jonas als der ewig im Stau steckende Claus E. Rosstäuscher dazu sagen: Fahr zua!

Walter Schardt-Pachner

Der Augustlebkuchen und der Stau

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Neuer Internetauftritt der

Oberpfälzer Juratäler

Separater touristischer Internetauftritt wird immer wichtiger!Internetauftritte werden immer wichtigere Kommunikations- und Vertriebsinstrumente. Egal ob Angebotsanfragen, Pauschalen, Imagewerbung oder schnelle Vergleiche – das Internet wird Vermarktungsinstrument Nummer eins. Bereits 2/3 der jährlichen Anfragen gehen per Mail im Tourismusbüro des Landkreises ein. Der separate touristische Auftritt der Oberpfälzer Juratäler im Netz ist deshalb umso wichtiger, er zeigt sich nun im ganz neuen Outfi t.

Internetauftritt „Tourismus“ nun optimiert und attraktivEine attraktive Neugestaltung und Programmierung stand an. Wichtig waren eine klare Menüführung und ein modernes Design. Die Seiten wurden nicht nur strukturell und optisch aktualisiert, auch inhaltlich wurden die Themen vom Tourismusbüro neu ver-fasst und aktualisiert.

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Mit Kernthemen strukturiert und übersichtlich aufgebaut: Der neue Internetauftritt befasst sich mit folgenden Haupt ru bri ken: - Unterkünfte - Essen und Trinken - Radeln und Wandern - Freizeit und Urlaub- Golfen - Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen

Unterkünfte – Online Quartiersuche möglichDie Gastgeber werden ostbayernweit einheitlich erfasst und die Ein-träge mit der jeweiligen Homepage verlinkt. Die Maske der Gast ge-ber da tenbank ist auf deutsch, englisch und sogar tschechisch aufbe-reitet. Der Gast kann die Unterkünfte nach Ort oder nach Typ aussu-chen, die Betriebe haben die Möglichkeit ihre Zimmer frei und belegt zu melden und Pauschalangebote einzugeben. Derzeit sind knapp 100 Betriebe über den Landkreis Neumarkt i.d.OPf. in der Datenbank erfasst.

Musterseite, hier am Beispiel Beherbergung im Raum Berching:

Essen und Trinken – Gastronomieführer eingestelltDerzeit ist der existierende Gastronomieführer eingestellt, er führt das gastronomische Angebot gegliedert nach Gemeinden auf. Um

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die einheimische Gastronomie noch mehr zu fördern, ist 2008 ei-ne neue Gastronomiedatenbank in Planung, die alle gastronomi-schen Betrieben erfassen und verlinken soll. Die Unterrubriken „re-gionale Schmankerl“ und „kulinarische Schmankerlwochen“ wer-den noch ergänzt!

Radeln und Wandern – Übersichtskarten und Touren kurz be schrei-bun genZum Thema Radeln und Wandern wurden Übersichtskarten ein-gestellt, die die groben Routenverläufe darstellen. Aktiviert man einen der Wege, so wird die ausgesuchte Route mit Höhenprofi l, De tail kar te und Kurzbeschreibung aufgezeigt.

Freizeit und UrlaubDas landkreisweite Freizeitangebot, Führungen und Vorträge sowie der Ausfl ugsplaner listen das komplette Freizeit- und Urlaubsangebot auf, vom Angeln und Baden bis hin zu geführten Wanderungen. Auch hier kann der Internetbesucher nach Rubriken und Orten sortieren.

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Golfen Der Landkreis ist bekannt als Golfregion und attraktiv sind die kurzen An fahrtszeiten durch die sehr gute Verkehrsanbindung. Hervorragende Golf plätze im Landkreis bieten alles was ein Golferherz begehrt, von der 9-Loch-Akademie über die 18-Loch-Meisterschaftsplätze bis hin zum PGA-Masterplatz. Gleich zwei Plätze rangieren bereits un-ter den deutschen TOP 20, der Habsberg sogar zu den drei besten Plät zen in Deutschland. Persönlichkeiten aus Film und Sport Golfen des halb gerne bei uns. Auch bei unserer Gastronomie stimmt das Preis- Leistungs-Verhältnis, viele Hotels und Gasthöfe bieten Golf ar-ran gements an. Verlinkung zu www.golfdorado.info

SehenswürdigkeitenAlle Sehenswürdigkeiten des Landkreises wurden in einer Datenbank mit Öffnungszeiten, Ausstattung und Bild erfasst. Auch hier ist es dem Internetbesucher wieder möglich, nach Orten oder Rubriken zu suchen. Themen wie Besonderheiten im „Neumarkter“ Altmühltalbereich, am Kanal, Museen, Höhlen, Burgen, Kirchen und Klöster sind noch extra ausführlich beschrieben.

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VeranstaltungenDer jährliche Veranstaltungskalender des Landkreises Neumarkt i.d.OPf. ist ebenfalls eingestellt. Mit einem Kalenderblatt kann man die Veranstaltungen Monat für Monat durchblättern. Weiter führt die neue Domain die Bereiche „Tourismus in den Ge mein-den“, „Impressionen“ und die „Prospektbestellung“ auf, alle Bro schü ren wurden als Download eingestellt. Die neue Inter net adres se lau tet: www.tourismus-landkreis-neumarkt.de

Christine RielTourismusbüro

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Feierliche Eröffnung des Umweltbildungs-

und Regionalentwicklungszentrums

HAUS AM HABSBERG

Als Meilenstein in der Umweltbildung und Re gio nal ent wicklung des Landkreises lobte Landrat Albert Löhner bei der

Einweihung am 11. Juli 2007 das Umweltbildungs- und Regionalentwicklungs zen trum des Land krei-ses am Habsberg. „Mit dieser hervorra gend gelun-genen Bil dungs stätte hier am Fuße des Habsberg wird nun Umweltbil dung und Re gio nal entwicklung v.a. für un-sere jungen Menschen erlebbar und be greifbar. Dieses Zentrum verleiht unseren Bemühungen in der Regionalentwicklung neue Schubkraft.“ Auch Bischof Gre gor Maria Hanke zeigte sich vom Umweltbildungszent rum des Landkreises sehr angetan und freu-te sich, dass er persönlich die Einwei hung vornehmen konnte: „Diese vorbildlich konzipierte Einrichtung bedeutet eine Stärkung

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nicht nur für den Habsberg mit Wallfahrt und Diözesanjugendhaus, son dern für die gesamte Region.“ Auch die Vertreter des Umwelt- und Landwirtschafts ministeriums, Mi nis te rial-rat Franz Hinterstoißer und Leader-Manager Hans-Michael Pilz waren in ihren Grußworten voll des Lobes für diese neue Land kreis-einrichtung. Sie hoben hervor, dass damit der Landkreis seinem bayernweiten Ruf als inno-vativer Pilotland kreis wieder einmal voll ge-recht werde: „Hier am Habsberg wurde ein vorbildliches Konzept entwickelt und auch mustergültig in einer architektorisch hervor-

ragend ge lungenen Anlage umgesetzt“. Das Glückwunsch- und Grußwortschreiben des Gene ralsekretärs der Deutschen Bun des-stiftung Umwelt trug Dr. Franz Ehrnsperger als Träger des Deut-schen Umweltpreises vor. Dr. Brickwedde lobte besonders die vor-bildliche konzeptionelle Gestaltung von Geschäftsführer Werner Thumann, die bun desweit Modellcharakter habe. Vor der Segnung der Räume durch Bischof Gregor Maria erläuterten Architekt Johannes Berschneider und Werner Thumann die Kon zeption und Gestaltung sowie die programmatischen Inhalte:In der exponierten Lage am Fuße des Wallfahrtsortes Habsberg durfte natürlich kein architektonischer „Fremdkörper“ wuchern. Die

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Architekten legten viel Wert darauf, dass hier ein Neubau entsteht, der wie selbstverständlich in sein ländliches Umfeld gewachsen er-scheint. Wie ein landwirtschaftlicher Winkelhof fügen sich nun das Haupt- und Nebengebäude stimmig in die Oberpfälzer Landschaft. Natürlich wurde hier nicht einfach altes „nachgebaut“, wie die Pilsacher Architekten betonten, sondern vielmehr „ haben wir regi-onales Bauen in eine moderne Architektursprache über setzt“. Das spiegelt sich zum einen in den klaren, zeitlosen Baukörperformen wieder, zum anderen im zeitgemäßen Umgang mit traditionellen Materialien und Konstrukti onen. Das gesamte Anwesen ist so in reiner Holzbauweise aus regionalen Hölzern entstanden. Nur die Stube, wie bei traditionellen Anwesen üblich, ist von massiven Ziegelwänden gefasst. Hier können z.B. Seminarteilnehmer di-rekt in zünftiger Atmo sphäre die verarbeiteten Produkte aus der Lehr- und Versuchsküche verzehren. Sei es aus dem traditionellen Holzofen oder den hochmodernen Geräten der Küche. So ist die Stube als Kern bewusst rustikal gehalten. Der Rest des Gebäudes zeigt sich dagegen im gesamten Innenausbau bewusst modern. Zeitlose Architektur und zukunftssichere Technik runden somit ein

stimmiges architektoni sches Gesamtkonzept ab.Der Geschäftsführer des Landschaftspfl egeverbandes und des Umweltzentrums, Werner Thumann, erläuterte die inhalt-

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liche Konzeption der Kreislaufwirtschaft und die Gestaltung der Außenfl ächen:Auf einer Fläche von 2 ha wurde durch das Anlegen von Streu obst-wiesen, Lehrgar ten, Bauern- und Naturgarten, Flur-und Wild obst-hecken ein ökologisch wertvoller Le bens- und Lehrraum für die Nut ze rinnen und Nutzer des Umwelt- und Regionalent wick lungs-zentrums geschaffen. „Wir schaffen hier nicht nur eine ökologische Auf wertung bisher intensiv genutzter landwirtschaftlicher Flä chen, son dern vor allem auch einen sehr attraktiven Lehrraum, in dem un sere jungen und älteren Bürgerin nen und Bürger Re gio nal ent-wicklung hautnah durch Erleben erfahren und erlernen können.“

Das Umweltbildungs- und Regionalentwicklungszentrum HAUS AM HABSBERG ist bereits 2006 vom Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz als Träger der Dachmarke „Umweltbildung.Bayern“ ausgezeichnet worden. Im Juni 2007 zeichnete das Nationalkomitee der UN-Dekade „Bildung für nach-haltige Entwicklung“ das HAUS AM HABSBERG als offi zielles UN-Dekade-Projekt aus.

Eine ausführliche und informative Broschüre über das HAUS AM HABS BERG mit den Veranstaltungsterminen ist bei der Ge schäfts stel-le oder auf der Homepage www.hausamhabsberg.de erhältlich:

HAUS AM HABSBERG Landratsamt Neumarkt i.d.OPf. Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt i.d.OPf. Telefon: 09181/470-311 Fax:09181/470- 6811 E-Mail: [email protected]

Werner Thumann/Martin Schmid, Landschaftspfl egeverband Neumarkt i.d.OPf.

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genial regional – Regionale Partnerschaft für

eine starke Region

Was ist schöner, als im Moment des Schenkens das Leuchten und die Freude in den Augen des Beschenkten zu sehen?

Schenken ist eine der wichtigsten zwischenmenschlichen Gesten. Man schenkt zu den verschiedensten Anlässen. Zum Geburtstag, zu Weihnachten, zur Hochzeit oder einfach nur so. Oft weiß man allerdings nicht, was man schenken soll. Viele Anregungen fi nden Sie sicher bei Jutta Rother in der Klostergasse in Neumarkt, die mit ihrer Goldschmiede bereits seit 2005 Mitglied bei genial regional – Verein zur Förderung re-gionaler Wirtschaftskreisläufe. und Teilnehmer beim Bonussystem Regionaldo ist. In ihrer Goldschmiede fer-tigt sie einzigartige Schmuckstücke. Diese Einzigartigkeit macht den Schmuck mit dem Meisterzeichen „JR“ zu einem besonderen Geschenk.Die gebürtige Neumarkterin hat nach dem Abitur am Ostendorfer Gymnasium 1978 eine Ausbildung zur Goldschmiedin begonnen. Nach ihrer Lehre sammelte sie noch einige Jahre Erfahrung als Gesellin in Betrieben in Augsburg, Hamburg und in Bad Krozingen im Schwarzwald. Ihre Meisterprüfung zur Goldschmiedin legte Sie 1984 vor der Handwerkskammer in Freiburg ab. Zusätzlich absolvierte Sie die Prüfung zur Diamantgutachterin und als Fachberaterin für histo-rischen Schmuck. Da Jutta Rother eigene Ideen um-setzen und individuelle Kreationen herstellen woll-te, machte Sie sich bald selbständig. Seit 1985 ist sie Inhaberin der Goldschmiede in Neumarkt.

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Freude am Schmuck – Freude am Schmücken – Freude am Schmuck machen!Das ist die Philosophie der Goldschmiede. Die Freude an schönen Din-gen aus edlen Metallen und wunderbaren Edelsteinen will Jutta Ro-ther auch an ihre Kunden weitergeben. Dies macht sie nicht alleine. Un ter stützt wird sie von Alex Völkel und Martina Uschold. Die aus ge-bil deten Goldschmiedinnen stehen ihrer Chefi n tatkräftig und krea-tiv zur Seite. Seit 1. September 2005 verstärkt Elisa Gernbacher das Team. Sie durchläuft gerade eine Ausbildung zur Goldschmiedin.

Für diese Lehre musste sie verschiedenste Fähigkeiten mitbringen. Künstlerisches Talent und Sinn für Formen und Farben sind Vor aus-setzung, um Lust daran zu fi nden, ihre Gedanken auf Pa pier zu bringen und zu verwirklichen. Außerdem muss sie die Wün sche der Kunden skizzieren und anhand dieser Zeichnung das Schmuck stück fertigen. Handwerkliches Geschick und ein gutes Vor stellungsvermögen sind deshalb für diesen Beruf unbedingt erfor der lich. Natürlich wird von ihr der sorgfältige Umgang mit wert vol len Materialen erwartet.

Das Handwerk wird bei Jutta Rother groß geschrieben. Bei Maßanfertigungen setzt sie die persönlichen Wünsche ihrer Kunden in Material, Form und Farbe fachlich und kompetent um. Deshalb ist das Herz der Goldschmiede der Werktisch. Gleich neben

Das Team der Goldschmiede: v.l. Jutta Rother, Martina Uschold, Alex Völkel und Elisa Gernbacher

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dem Verkaufsraum vereint er Verkauf und traditionelles Handwerk. Am Werktisch wird fl eißig geschmolzen, gewalzt, gesägt, gefeilt und ge lö tet. Frau Rother und ihre Mitarbeiterinnen verarbeiten an ihren Ti schen hochwertigste Materialien mit viel Präzision und Fin ger spit-zen ge fühl. Es entstehen Schmuckstücke, die ihren Trä gern sehr viel Freu de bereiten.Wurde Ihnen von Ihrer Groß mut ter eine Hals ket te vererbt oder besit-zen Sie ein Arm band das ein mal Ihrer Mut ter gehört hat? Solche Er in-ne run gen sind Ihnen sicher lieb und teuer aber liegen doch meist nur in der Scha tul le auf der Kom mode. Kommen Sie doch damit zur Gold schmie de, denn auch Um ar bei tun-gen sind hier in den besten Hän den. Über le gen Sie mit den erfah re nen Gold schmie dinnen wie Ihr Schmuck neu gestal-tet werden kann. Eine gute Idee, die richte Gestaltung und die präzise Um set zung im Detail machen Ihr Schmuck stück zum Uni kat.

Selbstverständlich führt das Team der Goldschmiede auch sämt-liche Reparaturarbeiten an ihren Schmuckstücken aus. Die Devise hier heißt: Geht nicht, gibt´s nicht! Hierbei werden Sie natürlich fair beraten, denn manchmal ist eine Reparatur einfach zu aufwändig im Verhältnis zum Wert des Stückes.

Die Goldschmiede bietet ihren Kunden nicht nur Schmuck aus eige-ner Herstellung. Mit der Zeit wurden einige Partnerschaften mit ver-schiedenen Designern und Herstellern aufgebaut. Schauen Sie doch einmal in der Goldschmiede vorbei und informieren Sie sich über den Wechselschmuck ALLAXO der Designerin Barbara Schnöckel, oder schwel gen Sie in Kindheitserinnerungen mit den märchenhaften Schmuck themen von Drachenfels. Trauringe des Designers Christian Bauer und handgemachte Schmuckstücke von IsabelleFa gehören eben so zum Sortiment wie edle Modelle der Kollektionen Heart brea-ker, Humph rey, Jörg Kaiser, Niessing, Teno, Thomas Sabo oder auch Za-rem ski. Diese große Auswahl an Herren- und Damenschmuck macht das Ver weilen im Geschäft zu einem Erlebnis. Jutta Rother zu Regionaldo und genial regional:

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Der Verein genial regional und das Bonussystem sind ei-ne gute Sache, da der regionale Aspekt im Vordergrund steht. Unsere Region muss gestärkt werden. Das Bonussystem Regionaldo kommt bei meinen Kunden immer mehr an. Sie wissen mittlerweile, um was es bei diesem System geht. Aufklärungsarbeit ist kaum mehr nötig. Auch sie wollen die Region unterstützen, denn schließlich sind sie es, die in dieser Region leben. Natürlich ist es für Frau Rother schwierig, Rohstoffe aus

unserer Region zu verwenden. Von Gold und Silberminen in unserem Landkreis ist uns nichts bekannt. Die Inhaberin der Goldschmiede achtet aber sorgfältig darauf, dass sie ihre Ausgangsmaterialien von Firmen bezieht, die ihren Produktionsstandort in Deutschland ha-ben.

Die Goldschmiede Rother ist eine Adresse für jede Gelegenheit. Das Team fachlich hervorragend ausgebildeter Gold-schmie dinnen freut sich darauf, Ihnen Unikate hand gefertigt aus ihrem Atelier sowie Schmuck von ausgewählten Designern vorstellen zu dür-fen. Lassen Sie sich inspirieren. Frau Rother und ihre Mitarbeiterinnen beraten Sie stilsicher und tref fen mit Ihnen die ideale Auswahl.

Die Goldschmiede · Jutta RotherKlostergasse 3 · 92318 NeumarktTel.: 09181 – 1005 · Fax: 09181 – [email protected]

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag: 9.30 Uhr bis 18.00 UhrSamstag: 9.30 Uhr bis 14.00 UhrGerne ist das Team auch außerhalb der Öff nungs zei ten für Sie da. Vereinbaren Sie doch einfach einen Ter min.

Rita PirklRedaktion Ansporn

Nicht vergessen!Bei jedem Einkauf in der Gold-schmie de erhalten Sie wert vol le RegioCents!Mit Ihrem Einkauf vor Ort hel fen Sie mit, Arbeitsplätze und Lehr-stellen in der Re gion zu erhalten und zu schaf fen.Natürlich können Sie sich auch selbst beschenken und Ih re bisher ge sam mel ten Re gio Cents für ein Schmuck stück von Jutta Rother ein lö sen.

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Sittenfall.

1990 brachte RTL eine neue Fernsehshow auf die Bildschirme. Ihr Titel lautete „TUTTI FRUTTI“. Moderator war ein gewisser Hugo Egon Balder der im wirklichen Leben tatsächlich Egon

Hugo Balder heißt. Das Format sah im Wesentlichen fesche Mädels vor, die sich im Verlauf der Sendung des Ausziehens wegen aus-zogen. Zuletzt, bei freigelegtem Busen jubelte die Stripperin zum Erstaunen aller: „Cin Cin“. Auf Deutsch: „Prost“. Wer damals hoff-te, dass bayerische Bedienungen diesem Trend „Da hohst dei Halbe – Cin Cin (Zenzi zieht blank)“ folge leisten würden, irrte. Obwohl es sich vermutlich positiv auf das Trinkgeld ausgewirkt hätte.Jedenfalls war die Sendung Anfang der 90ger der führende Skandal im Deutschen Fernsehen. Moralistische Sittenwächter prangerten das zugegeben nur rudimentär vorhandene Niveau der Sendung vehement an: Pornografi sch! Jugendgefährdend! Sexistisch! Der Balder wieder! Das war damals ein deutschlandweiter Aufstand zum Wohle und Erhalt der guten Sitten. Und heute? Gerade einmal 17 Jahre später würde ein derartig armseliges Showchen keinen GEZ-Preller auf das Sofa hieven. Zuwenig Mord, Totschlag, Psycho und Porno im Konzept. Traurig und wahr. Die Zuschauer wurden von den Sendern in den letzten Jahren auf das brutalste abgestumpft. Täglich! Gezeigte und zum Nachmachen animierende Straftaten (So geht es!) sind ja so interessant. Ein blutiges Gemetzel am Abend – erquickend und labend. Mit der Gerichtsmedizinerin am Bildschirm und einem leckeren Roten in der Hand quer durch die verstüm-melte Leiche. Danach ein Psychothriller und mit der Hauptperson neue Perversitäten entdecken. Hierzu ein Weizen das mit einem Prickeln (!) im Bauchnabel (Pfui) beworben wird. Anschließend die heutigen Spätnachrichten mit den obligatorischen und detailver-liebt (gerne: Schuh mit Restfuß, Autowrack mit Restattentäter) gefi lmten Selbstmordanschlägen. Zum allabendlichen Abschluss bietet das Deutsche Sportfernsehen DSF bei einem blödsinnigen

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Telefonspiel die stark theoretische Möglichkeit eine Automarke zu erraten und einer barvollbrüstigen für 1,96 € in der Minute mitzu-teilen. Die restliche Nacht scheint ganz Deutschland am Telefon zu sitzen und wahlweise Gays, Hausfrauen, Schlampen oder sonstwas Geiles anzurufen. Senderübergreifend! Schwachsinn, Abzocke und Ekel wohin der Finger zappt. Kein Wunder, dass derart geschunde-ne Zuseher ab dem folgenden Mittag in Talkshows sitzen und sich das Reststroh verbal aus dem Kopf schütteln. Übrigens zu Themen für die Egon Hugo zu Recht eine extra Torte ins Gesicht geworfen bekommen hätte – das war allerdings eine andere Show. Mit Hella von Sinnen – der Name ist Fernsehprogramm.

Wolfgang Seitz Redaktion Ansporn

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V E R A N S T A L T E R

Name Adresse PLZ Ort Tel. Landratsamt Neumarkt – Energiebüro

Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 70-2 99

Landratsamt Neumarkt – Wirtschaftsförderung

Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 70-2 12

Amt für Landwirtschaften und Forsten Neumarkt i.d.OPf.

Kapuzinerstr. 6 1/3 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 82 23

Landschaftspfl egeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.

Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 70 – 3 52

Kreisverband für Gartenbau und Landespfl ege

Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 70 – 3 52

Arbeitskreis „Gemeinsam Betreuen“ Betreuungsstelle im Landratsamt

Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 70-281

Gleichstellungsstelle für Frauen und Männer, Landratsamt Neumarkt

Nürnberger Str. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 70-2 42

Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.

Zwanziger Str. 7 92318 Neumarkt (0 91 81) 95 20

Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. – Ortsgruppe Berching

Dr.-Grabmann-Platz 18 92334 Berching (0 84 62) 8 13

Vereinigte IKK, Regionaldirektion Niederbayern-Oberpfalz

Ditthornstr. 4 92055 Regensburg (09 41) 7 98 88-27

Die Brücke e.V. Klostergasse 7 92318 Neumarkt (0 91 81) 26 35 85

vhs Neumarkt Gartenstr. 1 92318 Neumarkt (0 91 81) 25 95-0

Evangelisches Bildungswerk

Seelstr. 11 92318 Neumarkt (0 91 81) 4 46 00

Klosterbetriebe Plankstetten GmbH

Klosterplatz 1 92334 Berching (0 84 62) 2 06-2 03

Samainhof e.G. Holzheim 15 92331 Parsberg (0 94 92) 95 49-0

Reindl Hannelore Hennenberg 14 92334 Berching (0 84 60) 5 05

Kräuterfrau Luisa Metz Fischerstr. 2 85125 Kinding (0 84 61) 70 03 21

jura2000 GmbH Pettenkoferplatz 12 92334 Berching (0 84 62) 90 69 77

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Termin: Freitag, 28.09. – Sonntag, 14.10.2007

Ort: jura2000 RegionVeranstalter: jura2000 GmbH, AK KücheTitel: Erntedankwochen – kulinarischer Genuss mit

regionalen Produkten

Unsere vielfältige jura2000-Region liegt im Herzen Bayerns und er-streckt sich über das Gebiet der Gemeinden Beilngries, Berching, Breitenbrunn und Dietfurt. Zu den Bemühungen um positive Entwicklung einer ländlichen Region trägt der Arbeitskreis “Regionale Küche” bei. Die Verwendung von heimisch-bäuerlichen Produkten durch die örtliche Gastronomie hat sehr positive Effekte für den ländlichen Raum.Jeder Gast leistet durch den Verzehr regionaler Produkte einen

wichtigen Beitrag für unsere Region.

Termin: Montag, 01.10.2007 · 20.00 Uhr

Ort: Gaststätte im Johanneszentrum, Ringstr. 61, Neumarkt Veranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.Titel: Klöster, Bergnyalas und Lobelien –

Eine Reise durch Äthiopien

Referent: Christian Grohmann

HINWEIS: Bei den in diesem Ansporn zusammengestellten Ver an stal tungs-ter mi nen handelt es sich jeweils um Angaben der Veranstalter, die wir sorg fäl-tig zusammengestellt haben. Dennoch können wir keine Gewähr für die Rich tig-keit und Voll stän digkeit der Angaben übernehmen.Bitte bedenken Sie, dass mit der Veröffentlichung im Ansporn kei-

ne Aussage über die Qualität eines Veranstalters oder der Ver an-

stal tung selbst verbunden ist! Der Ansporn ist auf eine kalendarische Zusammenstellung aller Termine beschränkt. Jedem Interessenten bleibt es da-her selbst überlassen, sich bei Bedarf näher über die Angebote zu informieren.Bei einzelnen Veranstaltungen ist eine Anmeldung zwingend erfor der-

lich. Bitte wenden Sie sich hierzu direkt an den jeweiligen Anbieter.

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Termin: Dienstag, 02.10.2007 · 14.00 – 18.30 Uhr

Ort: Treffpunkt: KlosterinnenhofVeranstalter: Klosterbetriebe PlankstettenTitel: Kräuterwanderung „Rund ums Kloster“

Referentin: Claudia Vögele, KräuterpädagoginWildkräuter / -früchte fi nden, erkennen, zu köstlichen Delikatessen zubereiten. Geschichten und Sagen, Gesundheitliches und Praktisches, mit Verkostung. Jeder Teilnehmer erhält Rezepte zum Nachkochen. Wettergemäße Kleidung erforderlich!

Begrenzte Teilnehmerzahl!Kosten: 19,50 € pro Person Anmeldung unter Tel. 08462/206-251

Termin: Dienstag, 02.10.2007 · 14.00 – ca. 18.00 Uhr

Ort: Klosterhofl adenVeranstalter: Klosterbetriebe PlankstettenTitel: Kräuterprodukte probieren im Klosterhofl aden

Köstlichkeiten mit Kräutern und Wildfrüchten können Sie nach Herzenslust im Klosterhofl aden probieren. Für beson-ders Interessierte halten wir Rezepte bereit. Das Team vom Klosterhofl aden informiert Sie über positive Eigenschaften von

Kräutern in unseren Lebensmitteln.

Termin: Mittwoch, 03.10.2007 · 14.00 Uhr – ca. 16.30 Uhr

Ort: Waldkirchen, KircheVeranstalter: Amt für Landwirtschaft und Forsten Neumarkt i.d.OPf., ForstdienststelleTitel: Bunte Waldvielfalt am Petersberg

Referent: FA Schnell Bei einem Waldspaziergang sehen wir wie aus einem Nadelforst allmählich ein bunt gemischter Wald entsteht.

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Termin: Samstag/Sonntag, 06.10./07.10.2007 · jeweils 10.00 – 18.00 Uhr

Ort: Samainhof, Holzheim 15, ParsbergVeranstalter: Samainhof e.G., Parsberg und Fa. Markus Heinrich Titel: Ökotag am Samainhof mit Hausmesse und Ausstellung

„Zukunftsenergien Sonne und Holz"

Früher oder später werden unsere Vorkommen an fossilen Energie-trägern wie Gas und Öl zur Neige gehen. Doch lange vorher brauchen wir eine Energiewende, wenn der globale Energie- und Klimakollaps verhindert werden soll. Darin sind sich die Experten einig.Klimaschädiger Nummer Eins ist das Kohlendioxid, es entsteht vor allem da in großen Mengen, wo Erdöl oder Erdgas verbrannt wird, wie beim Heizen unserer Wohnhäuser. Wohnungsbesitzer können also durchaus zum Klimaschutz beitragen, zum Beispiel mit einer Solaranlage, Holz-, Pellet-, Hackschnitzel- oder Scheitholzheizung, da diese CO

2 neutral sind. Zudem ist Holz ein heimischer Brennstoff, fast

ohne Transportwege. Er kann in der Region gewonnen werden und sichert somit Arbeitsplätze. In Ausstellungshängern werden verschiedene ökologisch- und ener-giesparende Solar-Heizsysteme vorgestellt, die in jedem Wohnhaus 50% des Öl- oder Gasverbrauchs einsparen und Holzheizsysteme, die bei gleichem Heizkomfort sogar ganz auf Öl und Gas verzichten. In bei den Fällen reduzieren sich die Heizkosten drastisch!Die hofeigene Hackschnitzelheizung mit ihrer unterstützenden So lar an-lage wird vorgeführt und erklärt. Die aktuellen För der pro gram me und die enormen Einsparmöglichkeiten dieser Heizanlagen werden erläutert.Als Rahmenprogramm werden Kreisgesänge, Trommeln und Umwelt-Meditationen angeboten. Für die Kinder gibt es vom Natur- und Wald-kin der garten Ökospiele, Basteln mit Naturmaterialien, Brotbacken und einen Jane Goodall Film, die Rindergemeinschaft am Samainhof stellt ihr Projekt vor und wie immer wird für die ganze Familie Ponyreiten und Kutschfahrten mit den Islandpferden angeboten. Für das leibliche Wohl sorgt der Samainhofpartyservice mit Ökoprodukten, außerdem

gibt es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.

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Termin: Samstag, 06.10., 9.00 Uhr – 18.00 Uhr;

Sonntag, 07.10., 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Ort: Beilngries, HauptstraßeVeranstalter: jura2000 GmbH, AK Kulturlandschaft, Kreisverband für Gartenbau und Landschaftspfl egeTitel Streuobstmarkt

Diese Aktion unter der Federführung des Bayerischen Staats mi nis te-riums für Landwirtschaft und Forsten verfolgt das Ziel der Er hal tung und Mehrung der Streuobstbestände. Denn Streu obst wie sen sind ein wich ti ges, landschaftsprägendes Element der Kul turlandschaft. Sie sind Lie fe rant für Frischobst und Grundlage für Saft, Most oder Obst brände. Der Obst anbau spielt seit langem in der bayerischen Kul tur landschaft ei-ne bedeutende Rolle. In den Obstwiesen mit den Hecken sind mehrere 1000 Tier- und Pfl anzenarten zu fi nden. Darum will man mit solchen Ak-tio nen mithelfen, diese typischen Le bens räu me zu erhalten bzw. neu zu

ge stal ten.

Termin: Sonntag, 07.10.2007 · 14.00 – 17.00 Uhr

(und alle weiteren Sonntage)

Ort: Samainhof, Holzheim 15, ParsbergVeranstalter Samainhof e.G., ParsbergTitel: Familiennachmittag auf dem Samainhof

Immer sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr laden wir Groß und Klein an den Samainhof ein, um uns und unsere Islandpferde kennen zu ler-nen: Für jeden ist etwas Passendes dabei. Während die einen mit einem wunderschönen Gespann die herrliche Umgebung um den Samainhof auf einer kurzen Kutschfahrt erkunden, erspüren andere erstmals, wie es sich anfühlt von einem Islandpferd getragen zu werden. Dabei kann man wählen zwischen Ponyführen auf der ge schütz ten Ovalbahn und einer Führtour ins Gelände. Eltern können ihre Kinder mit unserer Begleitung auch selbst führen. Wer mutig ist oder etwas Reiterfahrung hat, kann einen kleinen Ritt von einer oder vielleicht auch zwei Stunden Dauer mitmachen, wenn gewünscht auch sicher als Handpferd eines er-fahren Rittführers. Und für das leibliche Wohl ist mit selbst gebackenem Kuchen, Kaffee und Tee und kleinen Köst lich keiten wie Zwiebelkuchen und Stockbrot für die Kinder gesorgt, so dass im Schatten unter den Obstbäumen auch der Genuss nicht zu kurz kommt. Dabei ist sicher auch Zeit, sich mit einem kompetenten Ge sprächs part ner über die

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Angebote des Hofes zu unterhalten.Termin: Mittwoch, 10.10.2007· 19.00 Uhr

Ort: Begegnungsstätte, Friedenstr. 33, NeumarktVeranstalter: Evangelisches Bildungswerk Neumarkt, Caritas NeumarktTitel: „Mit einem Schlag ist alles anders“ Referentin: Katharina Greulich, Dipl. Sozialpädagogin – Rummelsberger Dienste, Beratung für Menschen mit Schädel-Hirn-Verletzungen

Schlaganfall und Schädel-Hirn-Verletzungen, Symptomatik, Therapie, Vorsorge

Termin: Samstag, 13.10.2007 · 9.00 – 14.00 Uhr

Ort: Landratsamt Neumarkt i.d.OPf.Veranstalter: Kreisverband für Gartenbau und Landespfl ege Neumarkt i.d.OPf. e.V. Landschaftspfl egeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V., Landkreis Neumarkt i.d.OPf.Titel: 10. Neumarkter Obstbörse

Verkauf von Obst, Juradistl-Lamm und weiteren regionalen ProduktenEine Anmeldung von Anbietern und Ausstellern ist bei der

Geschäftsstelle im Landratsamt erforderlich

Termin: Samstag, 13.10.2007 · 10.30 Uhr

Ort: Treffpunkt: Dietfurt, Kirchplatz MühlbachVeranstalter: Tourist Information Stadt DietfurtTitel: Geführte Wanderung auf Höhlenkundlichem Wanderweg

Geführte Wanderung auf dem Höhlenkundlichen Wanderweg bei Mühl-bach, bei entsprechender Beteiligung mit einer Brotzeitstation mit Bier-gar ten auf halber Strecke! Preis für die Verpfl egung: Erwachsene 5,- €, Jugendliche 3,- €.Die Wanderung dauert ca. 4 - 5 Stunden. Sie wird durchgeführt bei einer Mindestteilnehmerzahl von 8 Personen! Weitere Informationen erhal-ten Sie in der Tourist-Information.Bequem mit Bahn und Bus von Nürnberg nach Mühlbach - die genauen Abfahrtszeiten fi nden Sie hier: www.vgn.de/efa9/efa91/roccas/TTB/00000663a.pdf Eintrittspreise/Gebühr: 5.00 €; Schüler: 3.00 €; Familien: 10.00 €Anmeldung ist erforderlich.Infotelefon: 08464/640019

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www.dietfurt.deTermin: Samstag, 13.10.2007 · 20.00 – 23.00 Uhr

Ort: Kaminkehrerschule, St.-Florian-Str. 7, DietfurtVeranstalter: Tourist Information Stadt DietfurtTitel: Höhlenvortrag mit Multimediashow

Nach der geführten Wanderung auf dem Höhlenkundlichen Wan der-weg tagsüber wird am Abend wieder ein Höhlenvortrag mit Mul ti me dia-show der Karstgruppe Mühlbach über die Mühlbachquellhöhle durchge-führt.Karten für die Veranstaltungen gibt es im Vorverkauf ab Anfang Sep-tem ber in der Tourist-Information Dietfurt, im Museum im Hollerhaus, Dietfurt und Cafe Untermühle Schechinger in Mühlbach.

Eintrittspreise/Gebühr: 5.00 €; Ermäßigt: 3.00 €; Schüler: 3.00 € Anmeldung ist erforderlich. Infotelefon: 08464/640019; www.dietfurt.de

Termin: Samstag, 13.10.2007 · 16.00 Uhr

Ort: Treffpunkt beim Jurahaus in der Ortsmitte von Badanhausen – das Dorf liegt 3 km nach Beilngries in Richtung EichstättVeranstalter: Kräuterfrau Luisa MetzTitel: Kräuterführungen

Referentin: Luisa MetzAuf meinen Heilkräuterführungen von April bis Oktober 2007 lernen Sie die wichtigsten Heilkräuter kennen. Sie bekommen Anregungen und Hin wei se, das Jahrtausende alte Kräuterwissen für sich zu nutzen. Heilkräuter werden eingesetzt für Gesundheit, Schönheit, Wohl be fi n-den und Freude an einem ganzheitlichen Leben.

Dauer: ca. 1,5 Stunden, leichte und sehr schöne WegstreckeKosten: 5,00 € p.P. Kinder frei und willkommen.

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Termin: Samstag, 13.10.2007 · 9.30 Uhr

Ort: Landratsamt Neumarkt, Besprechungszimmer 1Veranstalter: Evangelisches Bildungswerk Neumarkt, Gleichstellungsstelle für Frauen und Männer, LandratsamtTitel: Informationstag für alleinerziehende Mütter und Väter

09.30 Uhr Workshop 1: Hartz IV und die Auswirkungen für AlleinerziehendeReferentin: Elfriede Zenglein, Diakonisches Werk Neumarkt 11.00 Uhr Workshop 2: Mit dem Einkommen auskommenReferentin: Monika Dreßel, Schuldnerberatung Caritas Neumarkt

14.00 Uhr Workshop 3: Sorgerecht und UnterhaltsansprücheReferentin: Karin Larsen-Lion, Rechtsanwältin, Rengersricht

16.00 Uhr Workshop 4: Ihre Rolle als Alleinerziehende(r) neu verstehen um den Alltag zu meistern

Referentin: Andrea Mezger, Familientherapeutin, Berg Eintritt frei. Mit Kinderbetreuung Anmeldung unter Tel. 09181/470-242 oder 0918‚1/44600

Termin: Sonntag, 14.10.2007 · 14.00 Uhr

Ort: Treffpunkt Parkplatz HeliosklinikVeranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. – Ortsgruppe BerchingTitel: Dem Herbst auf der Spur –

Familienwanderung im Rachental

Gemeinschaftswanderung mit Orts- und Kindergruppe

Termin: Sonntag, 14.10.2007 · 13.30 – ca. 16.00 Uhr

Ort: Buchberg, WaldparkplatzVeranstalter: Amt für Landwirtschaft und Forsten Neumarkt i.d.OPf., ForstdienststelleTitel: Waldentwicklung auf dem Buchberg bei Neumarkt

Referent: FI WolfBei einer Waldwanderung wird die Entwicklung der Waldgesellschaft auf dem Buchberg vorgestellt. Bis zum Ende des vorletzten Jahr hun derts wurde auf der Hochfl äche des Buchberges Landwirtschaft betrieben.

Die Fläche hat sich heute wieder bewaldet.

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Termin: Mittwoch, 17.10., 23.10., 06.11., 13.11.2007 · 19.30 Uhr – 21.00 Uhr

Ort: Kinesiologiepraxis Lydia Weigl, Weidmannsgasse 7, Neumarkt-PöllingVeranstalter: Hannelore Reindl, HeilpraktikerinTitel: Gesundheit und Wohlbefi nden durch Heilmittel aus der

Natur und Akupressur

Referentin: Hannelore ReindlKosten : 36,00 € für 4 Abende incl. Skript Anmeldung bei Fr. Reindl, Tel. 08460/505

Termin: 18.10.2007 · 19.00 Uhr

Ort: Umweltpädagogik- und Regionalentwicklungszentrum des Landkreises Neumarkt am HabsbergVeranstalter: Energiebüro des Landkreises Neumarkt i.d.OPf.Titel: Heizen mit Holzpellets

Referenten: Herr Fröhler, Herr Distler, Distler Heizungsbau OberbuchfeldIm Rahmen dieser Praxisveranstaltung können Sie sich ei-ne Holzpelletsheizung im Betrieb ansehen. Wir geben ihnen Informationen zur Funktionsweise und zum Betrieb einer

Pelletsheizung, unsere Fachleute stehen für Fragen bereit. Termin: Freitag, 19.10.2007 · 9.00 – 18.00 Uhr

Ort: Staatl. Berufsschule NeumarktVeranstalter: Landratsamt Neumarkt – WirtschaftsförderungTitel: Ausbildungsmesse

· Workshops, Vorträge und Aktionen zu den verschiedensten Berufen· Ausstellung: auf Messeständen präsentieren Unternehmen ihre Ausbildungsplätze· Lebende Werkstätten, offene Klassenzimmer· Azubis präsentieren ihre AusbildungsberufeEs referieren auch Vertreter aus Handwerk, Dienstleistung und Gesundheitswesen.

Herzlich eingeladen sind alle Schüler auf Ausbildungssuche, Lehrer und Eltern. mehr Infos unter www. berufsschule.com

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O K T O B E R

Termin: Freitag, 19.10.2007 · 9.30 – 16.30 Uhr

Ort: Samainhof (Treffpunkt Kindergartenblockhaus)Veranstalter: Samainhof e.G., ParsbergTitel: Ganzheitliches Lernen im Wald – eine Fortbildung für

Eltern und Pädagogen

Der Natur- und Waldkindergarten am Samainhof lädt interessier-te Eltern und Pädagogen ein, sich über die Pädagogik in der Natur nä-her zu informieren und auch eigene Erfahrungen zu machen. Praxisnah wird Wissen vermittelt über Sinneserfahrungen in Natur und Wald, die Be deu tung von Tierpädagogik und das individuelle Erleben von Tier be-geg nungen. Bitte robuste und wetterfeste Kleidung mitbringen.

Kosten: 45,00 € Anmeldung unter (0 94 92) 95 49 21 oder 95 49 14

Termin: Dienstag, 23.10.2007 · 20.00 Uhr

Ort: Landratsamt Neumarkt i.d.OPf., SaalVeranstalter: Vereinigte IKK, Regionaldirektion Niederbayern-OberpfalzTitel: ADS AufmerksamkeitsDefi zitSyndrom,

ADHS AufmerksamkeitsDefi zit-HyperaktivitätsSyndrom

Referent: Dr. Matthias Niebler (Kinder- und Jugendpsychiater)ADHS-Kinder werden häufi g als Zappelphillipp bezeichnet oder gelten aus Unwissenheit sehr schnell als unerzogen.Unser Referent wird Ihnen Wissenswertes über das immer aktueller werdende Thema vermitteln.

Eintritt frei

Termin: Samstag, 27.10.2007 · 9.00 Uhr

Ort: Landratsamt NeumarktVeranstalter: Landratsamt Neumarkt – WirtschaftsförderungTitel: Unternehmerschule Neumarkt i.d.OPf. Auftaktveranstaltung / Seminar 1:

Von der Idee zum ProduktGeschäftsplan, Unternehmerpersönlichkeit und Geschäftsidee,

Gründungsformalitäten

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N O V E M B E R

Termin: Freitag/Samstag, 02./03.11.2007

Ort: Tagungsstätte Kloster PlankstettenVeranstalter: Evangelisches Bildungswerk Neumarkt Titel: Trauerseminar: Abschiednehmen

Prospekt anfordern unter Tel. 09181/44600

Termin: Dienstag, 06.11.2007 · 20.00 Uhr

Ort: Landratsamt Neumarkt, SaalVeranstalter: Evangelisches Bildungswerk NeumarktTitel: 9. Evangelisches Forum

„Da läuft was schief in unserm Land!“

Referent: Pfarrer Hans-Georg Filker, Direktor der Berliner StadtmissionArmes Deutschland – Neue Armut – Zwischen verdeckter Not und Selbstmitleid (Eintritt frei)

Termin: Mittwoch, 07.11.2007 · 18.30 Uhr

Ort: Landratsamt NeumarktVeranstalter: Landratsamt Neumarkt – WirtschaftsförderungTitel: Unternehmerschule Neumarkt i.d.OPf.

Seminar 2: Vom Produkt zum Markt Marktanalyse, Marketing und Vertrieb

Termin: Donnerstag, 08.11.2007 · 18.00 – 20.15 Uhr

Ort: Schulungszentrum, Hans-Dehn-Str. 25, Neumarkt, Raum 4Veranstalter: vhs Neumarkt i.d.OPf. e.V.Titel: Haus + Energie, Seminar für Bauherren, Hausbesitzer

und andere Interessierte

Referent: Axel Bardohn, Diplomingenieur Bau Sie wollen ein Haus bauen, umbauen oder sanieren und· Energiesparpotential ermitteln· Fördergelder nutzen· CO

2-Ausstoß mindern

· regenerative Energien nutzen· Umwelt schonen

Bei Verkauf und Neuvermietung ist auch im Bestand ein Ener gie aus weis Pfl icht.Kosten: 21,00 €

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N O V E M B E R

Termin: Samstag, 10.11.2007

Ort: BadanhausenVeranstalter: Kräuterfrau Luisa Metz Titel: Kräuterführungen

siehe Termin vom 13.10.2007 Termin: Mittwoch, 14.11.2007 · 19.30 Uhr

Ort: Umweltbildungs- und Regionalentwicklungszentrum HAUS AM HABSBERGVeranstalter: Landschaftspfl egeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.Titel: Wo Osterglocken und Enziane wieder blühen

Referentin: Agnes HofmannVortrag über Landschaftspfl ege in der Kuppenalb.Warum werden an den Trockenhängen die Gebüsche und so man-che Bäume entfernt? Warum ist die Beweidung für manche Flächen so wichtig? Warum blühen in der Kuppenalb wieder vermehrt Osterglocken und Enzian? Wenn Sie dies und mehr wissen wollen, dann sind Sie bei diesem Vortrag genau richtig.Anmeldung bei der Geschäftstelle im Landratsamt

kostenfrei

Termin: Mittwoch, 14.11.2007 · 18.30 Uhr

Ort: Landratsamt NeumarktVeranstalter: Landratsamt Neumarkt – WirtschaftsförderungTitel: Unternehmerschule Neumarkt i.d.OPf.

Seminar 3: Vom Markt zum FirmenaufbauInformationen der Agentur für Arbeit, Rechtsformen, Steuern,

Buchführung

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Termin: Donnerstag 15.11.2007 · 19.00 – 21.30 Uhr

Ort: Samainhof (Treffpunkt Kindergartenblockhaus)Veranstalter: Samainhof e.G., ParsbergTitel: Das Freispiel und seine Bedeutung in Natur- und

Waldkindergärten – eine Fortbildung für Eltern und

Pädagogen

Der Natur- und Waldkindergarten am Samainhof lädt interessierte El-tern und Pädagogen ein, sich über die Pädagogik in der Natur näher zu in formieren und auch eigene Erfahrungen zu machen

Kosten: 15,00 € Anmeldung unter (0 94 92) 95 49 21 oder 95 49 14

Termin: Freitag, 16.11.2007 · 14.00 Uhr

Ort: Aula des Landratsamtes Neumarkt i.d.OPf.Veranstalter: Arbeitskreis „Gemeinsam Betreuen“, Betreuungsstelle im Landratsamt, Die Brücke e.V.Titel: Demenz

Referenten: Dr. med. Ramona Ullmann, Chefärztin der Helios-Klinik, Monika Rupp, Fachkraft für die Angehörigenberatung Anmeldung bei der Betreuungsstelle im Landratsamt, Tel. 09181/470-281 bis spätestens 09.11.2007

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N O V E M B E R

Termin: Samstag, 17.11.2007 · 10.00 – 16.00 Uhr

Ort: Umweltbildungs- und Regionalentwicklungszentrum HAUS AM HABSBERGVeranstalter: Landschaftspfl egeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V.Titel: An den Knospen sollt ihr sie erkennen –

Gehölze im Winterkleid

Referent: Ralf BundesmannErläutert werden die Bestimmungsmöglichkeiten der Bäume und Sträu-cher unserer Heimat im Winterzustand, d.h. anhand der Knospen, Zwei-ge oder auch der Borke. In einem theoretischen Teil am Vormittag wer-den botanische Grundkenntnisse und Bestimmungsmerkmale anhand von Zweigen erläutert. Bei der Exkursion nach der Mittagspause werden die vermittelten Kenntnisse einem Praxistest bei einer Wanderung un-ter zo gen.

Kosten: 4,00 €, Kinder frei, Strecke der Wanderung am Nachmittag: ca. 3 km Anmeldung bei der Geschäftsstelle im Landratsamt bis spätestens 09.11.2007

Termin: Samstag, 17.11.2007 · 10.30 Uhr

Ort: Treffpunkt: Dietfurt, Kirche MühlbachVeranstalter Tourist Information Stadt DietfurtTitel Geführte Wanderung auf Höhlenkundlichem Wanderweg

siehe Termin vom 13.10.2007

Termin: Dienstag, 20.11.2007 · 20.00 Uhr

Ort: Landratsamt Neumarkt, SaalVeranstalter Evangelisches Bildungswerk NeumarktTitel 9. Evangelisches Forum

„Da läuft was schief in unserm Land!“

Referent: Klaus Wenzel, Präsident des Bayerischen Lehrer und Lehrerinnen Verbandes (BLLV) Schnaittach Bildung und neue Armut Eintritt frei

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N O V E M B E R

Termin Mittwoch, 21.11.2007 · 18.30 Uhr

Ort: Landratsamt NeumarktVeranstalter: Landratsamt Neumarkt – WirtschaftsförderungTitel: Unternehmerschule Neumarkt i.d.OPf.

Seminar 4: Vom Firmenaufbau zu den PlanzahlenPlanung der Investitionen und der Lebenshaltungskosten, Umsatz-,

Ertrags- und Liquiditätsplanung, Finanzierung

Termin 22.11.2007 · 19.00 Uhr

Ort: Umweltpädagogik- und Regionalentwicklungszentrum des Landkreises Neumarkt am HabsbergVeranstalter: Energiebüro des Landkreises Neumarkt i.d.OPf., Ofenstudio Dörfl erTitel: Gebäudebeheizung mit Heizungsherd oder Kachelofen

Referent: Bernhard Dörfl erIm Rahmen dieser Veranstaltung stellen wir Ihnen eine Heizungsherd – Ka chel ofen Kombination vor. Sie bekommen Informationen zur Funk tions wei se und zum Betrieb einer Kombinationsanlage zur

Ge bäu de be hei zung, unsere Fachleute stehen für Fragen bereit.

Termin: Montag, 26.11.2007 · 20.00 Uhr

Ort: Landratsamt Neumarkt, SaalVeranstalter: Evangelisches Bildungswerk NeumarktTitel: 9. Evangelisches Forum

„Da läuft was schief in unserm Land!“

Neue Armut mitten unter uns! Podiumsdiskussion

Termin: Mittwoch, 28.11.2007 · 18.30 Uhr

Ort: Landratsamt NeumarktVeranstalter: Landratsamt Neumarkt – WirtschaftsförderungTitel: Unternehmerschule Neumarkt i.d.OPf.

Seminar 5: Von den Planzahlen zur Wirklichkeit Versicherungen, Sozialversicherungen und Vertragsrecht

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Termin: Montag, 03.12.2007 · 20.00 Uhr

Ort: Gaststätte im Johanneszentrum, Ringstr. 61, Neumarkt Veranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.Titel: Monatstreffen

Termin: Freitag, 07.12.2007 · 18.00 – 21.00 Uhr

Ort: Schulungszentrum Hans-Dehn-Straße 25, Neumarkt, Raum 4Veranstalter: vhs Neumarkt i.d.OPf. e.V.Titel: Symptomen entgegenwirken! Wenn natürliche Stoffe zu

Feinden werden.

Allergie? Nein danke. Nur in deinem Kopf!

Referent: Erwin Hauser Was möchten Sie?

Allergien können sehr quälend sein. Sie möchten neue Wege kennen lernen, der Thematik zu begegnen.Was erwartet Sie? Mit diesem Kurs möchte Herr Hauser allen hilfl os Betroffenen Mut machen. Genau so schnell, wie Sie auf eine Allergie auslösende Substanz reagieren, genau so schnell können Sie es wie-der verlernen. Ihr Gehirn lernt schnell: früher oder später werden Sie ihre Allergie vergessen haben.Das lernen Sie: Vertrauen in Ihre eigenen Gefühle zu entwickeln und sich dem Wachstumsprozess, den diese „Krankheiten“ immer haben, zu stellen.

max. 14 TeilnehmerKosten: 20,00 €

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I M P R E S S U M

Herausgeber:

Landkreis Neumarkt i.d.OPf.Nürnberger Str. · 92318 NeumarktTel.: 09181/470-256 bzw. 470-335 · Fax: 09181/470-6756, 470-6835e-mail: [email protected]: www.landratsamt-neumarkt.de/ansporn

Redaktion:

Roland Hadwiger, Rita Pirkl, Walter Schardt-Pachner, Christine Riel, Wolfgang Seitz, Richard Hollweck, Werner Thumann, Ralf Bundesmann, Gero Wieschollek, Uwe Krappitz sowie mehrere Gastautorenverantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Roland Hadwiger

Layout:

Schwab Werbung, Ingolstädter Str. 14a, 92318 Neumarkt, Tel.: 09181/488350

Druck:

Druckerei Fuchs, Gutenbergstraße 1, 92334 Pollanten, Tel. 08462/9406-0

Aufl age: 5000 Exemplare

Erscheinungsweise: vierteljährlich, jeweils zum 01.Januar/01.April/01.Juli/01.Oktober

Vertrieb:

Das Veranstaltungsmagazin Ansporn ist kostenlos erhältlich beim Landratsamt Neu-markt, bei den im Landkreis befi ndlichen Kommunalverwaltungen, bei allen Banken und Spar kas sen und darüberhinaus bei zahlreichen Geschäften und Einrichtungen im Land-kreis ge biet. In begründeten Fällen kann das Magazin auch über den Postweg bezogen werden.

Anzeigen:

Ansprechpartner für Anzeigen ist der Herausgeber.Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 4 vom 01.01.2002Für Texte und Inhalt von Anzeigen übernehmen wir keine Gewähr.

Terminveröffentlichungen:

Redaktionsschluß für Ausgabe 1/2008 (01.01. – 31.03.2008): 28.11.2007

Ansporn wird gedruckt auf 100% Recyclingpapier!

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