Aktualisierte Umwelterklärung 2018 - thuega-energienetze.de · Umwelterklärung 2018 der Thüga Energienetze GmbH 4 Die Organisation und ihre Tätigkeiten Beschreibung der Organisation

Umwelterklärung 2018 der Thüga Energienetze GmbH 1

Aktualisierte Umwelterklärung 2018

Thüga Energienetze GmbH

Standorte:

Bahnhofstraße 104, 67105 Schifferstadt

Am Gaswerk 2, 76761 Rülzheim

Industriestraße 7, 78224 Singen

Beim Ried 7, 88339 Bad Waldsee

Pettermandstraße 21, 88239 Wangen

(Basis: Daten 2017)


INHALTSVERZEICHNIS

VORWORT 3

DIE ORGANISATION UND IHRE TÄTIGKEITEN 4

Beschreibung der Organisation 4

Kontext der Organisation 4

UMWELTPOLITIK UND UMWELTMANAGEMENT DER ORGANISATION 8

Umweltpolitik 8

UMWELTMANAGEMENTSYSTEM DER THÜGA ENERGIENETZE GMBH 9

Organisationsstruktur der Thüga Energienetze GmbH 9

Ablaufschema des Umwelt- und Energiemanagementsystems 11

INTERNE UND EXTERNE STAKEHOLDER UND DEREN INTERESSEN 11

BESTIMMUNG VON RISIKEN UND CHANCEN 12

UMWELTASPEKTE UND UMWELTLEISTUNGEN DER ORGANISATION 13

Umweltaspekte 13

Kernindikatoren 18

AKTUELLER STAND UMWELTPROGRAMM 2018 26

Ihr Ansprechpartner 27

Gültigkeitserklärung 28


Vorwort

Das Umweltmanagementsystem nach EMAS ist seit einigen Jahren erfolgreich im Unternehmen

implementiert und angekommen. Die Auswirkungen auf interne Prozesse, auf das Bewusstsein der

Mitarbeiter und auf die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit sind durchweg positiv. In vielen Bereichen

konnte die Umweltleistung verbessert werden. Die Umwelterklärung dient als Dokumentation unserer

Aktivitäten, die unter dem Rahmen unserer Umweltleitlinien stattfinden.

Mit der EMAS Novelle 2017 (Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 in der Fassung vom 25. November 2009

in Verbindung mit der Änderungsverordnung (EU) 2017/1505 vom 28. August 2017) sind neue

Anforderungen für das Unternehmen und das Umweltmanagementsystem hinzugekommen. Diese

wurden erfolgreich im täglichen Arbeitsleben umgesetzt und finden auch hier ihre Erläuterung im Text.

Den Blick über die Systemgrenzen des Unternehmens hinaus zu erweitern, macht Sinn und führt zu

nachhaltigeren Betrachtungsweisen und Entscheidungsgrundlagen. So führten wir unter anderem eine

Stakeholderanalyse und -bewertung durch, wägten Risiken und Chancen ab und implementierten

noch deutlicher die Produktlebenszyklus-Betrachtung.

Im Umweltprogramm 2017 finden sich die umgesetzten Ziele und Maßnahmen, beim

Umweltprogramm 2018 wird ein aktueller Status dokumentiert.

Der Zahlenteil enthält Informationen über unsere Umweltleistung und Umweltauswirkung, ebenso sind

die Kernindikatoren vom Jahr 2017 schon enthalten

Unser Ziel ist es, so unseren Beitrag zur Erhaltung unseres Lebensraums für uns und die

nachfolgenden Generationen zu leisten!


Die Organisation und ihre Tätigkeiten

Beschreibung der Organisation Die Thüga Energienetze GmbH ist eine 100% Tochter der Thüga Aktiengesellschaft. Die Thüga Aktiengesellschaft ist zu 100% in kommunaler Hand und bildet gemeinsam mit 560 Städten und Gemeinden und rund 100 kommunalen Energie- und Wasserdienstleistern das Bindeglied und somit das größte Netz an eigenständigen Energieunternehmen in Deutschland.

Die Thüga Energienetze GmbH erfüllt innerhalb Ihres Netzgebietes die Tätigkeiten des Netzbetreibers

gemäß dem Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetzt, EnWG),

insbesondere Betrieb, Unterhaltung und Ausbau der örtlichen Verteilungsanlagen sowie den

Leitungsnetzen für Elektrizität und Gas. Eingeschlossen ist die Wahrnehmung aller dazugehöriger

sowie artverwandten Aufgaben und Dienstleistungen.

Das Netzgebiet umfasst über 5.600 Kilometer Gas- und Stromleitungen und erstreckt sich über mehr als 120 Städte und Gemeinden. Um Pflege, Wartung und Ausbau der Netze an unseren fünf Standorten kümmern sich über 200 erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In vier Regionen innerhalb von drei Bundesländern ist die Thüga Energienetze GmbH mit deren Erdgas- und Stromnetzen verantwortlich für einen sicheren und reibungslosen Energietransport. Die Netze reichen vom Rhein bei Ludwigshafen bis zum Elsass und setzen sich am westlichen und östlichen Bodensee fort. In Rheinland-Pfalz umfasst das Netzgebiet Teile der Vorder- und Südpfalz sowie Nordbaden. In Baden-Württemberg erstreckt sich das Netzgebiet von Singen und dem Hegau bis in die Region Allgäu-Oberschwaben und wird ergänzt von kleinen Teilen Bayerns. Die Verwaltung des kaufmännischen Bereichs, der IT, des Personalwesens und der Netzwirtschaft ist dezentral über die Standorte verteilt. Die regionale technische Zuständigkeit liegt beim jeweils verantwortlichen Abteilungsleiter der Technik. Standort und spartenspezifisch stehen in Teams die notwendigen personellen und ausrüstungstechnischen Ressourcen zur Verfügung.

Die gesamttechnische Verantwortung liegt im Bereich der Hauptabteilung Technik. Unternehmenseinheitlich sind standortübergreifende Vorgaben zu Verfahrensweisen und zur Organisation im Bereich Technik sind zentral durch Betriebs- und Organisationshandbücher von der technischen Leitung vorgegeben. Die Anwendung des Umweltmanagementsystems erfolgt an allen Standorten und in allen Bereichen auf gleicher Grundlage.

Kontext der Organisation

Die Thüga Energienetze GmbH befindet sich als ein Unternehmen in der Energiebranche in einem

Spannungsfeld von verschiedenen internen und externen Einflussfaktoren. Im Folgenden seien einige

dieser wesentlichen Faktoren aufgeführt.

Die Nachfrage vom Stromdurchsatz hängt stark von der Aktivität in Industrie und Gewerbe und dem

Verbrauchsverhalten des Endkunden ab. Erhöhungen in der Transportmenge führen zu eventuellen

Erweiterungen im Stromnetz, ebenso könnten starke Reduzierungen zu einer Stilllegung im Netz

führen. Je nachdem verändert sich die Infrastruktur und somit auch die personelle und materielle

Bereitstellung von Ressourcen.


Die Nachfrage vom Gasdurchsatz hängt ebenso von den oben genannten Faktoren und zusätzlich

stark von der Witterung ab. Werden neue Bereiche erschlossen, wird dementsprechend die

Infrastruktur erweitert und angepasst. Stilllegungen können auch möglich sein.

Ein wachsendes Umweltbewusstsein der Kunden könnte zu einer Erhöhung der dezentralen

Einspeisung von erneuerbarer Stromenergie führen, gleichwohl zu einem bewussteren und

reduzierten Strom- und Gasverbrauch.

Die Anzahl der Lieferanten und somit auch der Kunden ist einem ständigen Wandel unterworfen.

Eine weitere treibende Kraft im täglichen Geschäftsgebaren stellen die Anforderungen der

Regulierungsbehörden dar. Ein ständiger Kosteneinsparungsdruck durch die Regulierungsbehörden

und durch die Wettbewerber liegt vor. Um sich hier am Markt etablieren zu können, wird z.B. durch

das UMS ein kontinuierlich effizienterer Betrieb der Anlagen und Netze angestrebt.

Teilweise verlaufen Strom- oder Gasleitungen durch besonders umweltrelevante Schutzgebiete.

Hierbei werden z.B. Ausgleichsmaßnahmen vorgenommen.

Durch die Liberalisierung des Gas- und Strommarktes findet ein ständiger Wettbewerb um

Konzessionsgebiete und Kunden statt.

Nicht zuletzt können Extremwetterereignisse die Infrastruktur im Bereich Strom beeinträchtigen.

Als interne Themen mit Herausforderung stellen sich insbesondere die Verfügbarkeit von

qualifiziertem Personal und das Umweltbewusstsein der Mitarbeiter dar.

Um diese Spannungsfelder bedienen zu können, nimmt das UMS einen wichtigen Platz ein. Über die

Eruierung der Chancen und Risiken, sowie der Stakeholder und der Umweltaspekte lässt sich die

Planung und Organisation des Unternehmens besser führen und leiten.

Dort wo es uns möglich ist, werden wir auch unseren Beitrag zur Energiewende leisten.


Netzgebiet Vorder- und Südpfalz und Nordbaden

Standort Vorderpfalz: Bahnhofstraße 104, 67105 Schifferstadt 84 Vollzeitkräfte 806 Kilometer Gasleitung 227 Kilometer Stromleitungen Standort Südpfalz: Am Gaswerk 2, 76761 Rülzheim 10 Vollzeitkräfte 944 Kilometer Gasleitung


Netzgebiete Hegau und Allgäu-Oberschwaben

Standort Hegau: Industriestraße 7, 78224 Singen 64 Vollzeitkräfte 1.200 Kilometer Gasleitung 1.035 Kilometer Stromleitungen Standort Oberschwaben: Beim Ried 7, 88339 Bad Waldsee

35 Vollzeitkräfte 865 Kilometer Gasleitung Standort Allgäu: Pettermandstraße 21, 88239 Wangen

12 Vollzeitkräfte 629 Kilometer Gasleitung


Umweltpolitik und Umweltmanagement der Organisation

Umweltpolitik

Als regional verankertes Unternehmen tragen wir eine besondere Verantwortung für den Umweltschutz in den Regionen sowie für einen sparsamen und effizienten Umgang mit Ressourcen sowie für den Klimaschutz. Unter Nachhaltigkeit verstehen wir ein stetes Optimum aus Versorgungssicherheit, Klima- und Umweltverträglichkeit, Bezahlbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Folgende Umweltpolitik ist durch die Geschäftsführung festgelegt, Grundlage des Umweltmanagementsystems und allen Mitarbeitern bekannt. 1. Unterstützung der Dezentralisierung von Energieerzeugung durch erneuerbare Energien in unserer

Region, Bereitstellung und Ausbau von Energienetzen mit ausreichenden Kapazitäten. 2. Intensive Anstrengungen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Senkung des

Energieverbrauchs in allen Bereichen des Unternehmens. 3. Die Einhaltung der Umweltrechtsgesetze ist sichergestellt und stellt für uns eine

Mindestanforderung dar. 4. Wir sorgen für ökonomische Nachhaltigkeit in der Region, da wir uns durch Arbeits- und

Ausbildungsplätze sowie vergebene Aufträge in einem hohem Maße an der Wertschöpfung in der Region unserer Standorte beteiligen.

5. Wir stellen für alle Mitarbeiter ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zur Verfügung. 6. Wir beraten und unterstützen die Kommunen bei der Umsetzung von Klimaschutzprojekten und

bedienen uns dabei eines effizienten Netzwerks aus Servicegesellschaften. 7. Bei Bau- und Sanierungsvorhaben von unseren Netzen handeln wir im Hinblick auf Planung und

eingesetzte Verfahren nach umweltschonenden und energieeffizienten Grundsätzen, um die Auswirkungen auf Umwelt, Biodiversität und Landschaft so gering wie möglich zu halten.

8. Förderung der Einführung von E-Mobilität sowie von Elektro- und gasbetriebenen Fahrzeugen. 9. Bestreben die Mitarbeiter ständig im Hinblick auf Umweltbelange zu sensibilisieren und aktiv

einzubinden. 10. Berücksichtigung von Umweltaspekten bei der Planung, Durchführung und dem Betrieb von

Energieversorgungsanlagen. 11. Berücksichtigung ökologischer Aspekte bei der Beschaffung von Produkten und Materialien. 12. Bestreben eines generellen ressourcenschonenden und energieeffizienten Wirtschaftens. 13. Durch das Umweltmanagementsystem gewährleisten wir eine kontinuierliche Verbesserung der

Umweltleistungen. 14. Durch die zukünftige Veröffentlichung der Umwelterklärung geben wir transparent über die

Umweltaktivitäten der Thüga Energienetze GmbH Auskunft und übernehmen Verantwortung für ein ökologisches Handeln.

15. Wir sehen es als eine Selbstverpflichtung an Dienstleister und Fremdfirmen mit denen wir

zusammenarbeiten über EMAS zu informieren.


Umweltmanagementsystem der Thüga Energienetze GmbH

Organisationsstruktur der Thüga Energienetze GmbH Die Organisationsstruktur der Thüga Energienetze GmbH gliedert sich in folgende Führungsebenen:

Geschäftsführung

Stabsstellen

Hauptabteilungen o Abteilungen o Teams (nicht dargestellt)

Abbildung 1: Organigramm der Thüga Energienetze GmbH

Abbildung 2: Organigramm des Umweltmanagement-Systems (UMS)

Im Folgenden werden die Funktionen und Gremien der implementierten Aufbau- und

Ablauforganisation des UMS erläutert.


Geschäftsführung

Die Geschäftsführung ist im Umweltlenkungsausschuss vertreten und hat im Rahmen des UMS unter

anderem folgende Aufgaben:

• Sicherstellung der ordnungsgemäßen Aufbau- und Ablauforganisation des UMS

• die Festlegung der Umweltpolitik und der Ziele im Umweltprogramm

• die Festlegung der Personalstellen im Umweltmanagement

• jährliche Bewertung des Zustandes und der Wirksamkeit des Umweltmanagements auf der

Basis durchgeführter interner Audits.

Umweltmanagementbeauftragter (UMB)

Der Umweltmanagementbeauftragte wird von der Geschäftsführung bestellt und hat im Wesentlichen

die Aufgabe, das UMS zu pflegen und aufrechtzuhalten. Er leitet das Umweltteam und moderiert die

Umweltlenkungsausschuss-Sitzungen.

Weitere Beauftragte und Fachkräfte

Neben dem UMB gibt es weitere Fachkräfte, die den UMB bei seinen Aufgaben unterstützen und

Mitglieder im Umweltteam sind.

Umweltlenkungsausschuss (ULA)

Im ULA sind vertreten: die Geschäftsführung, der UMB, die Mitglieder des Umweltteams (optional), die

Hauptabteilungsleiter und die Kommunalmanager. Vorwiegend ist der ULA zuständig für die

Priorisierung und Beschlüsse der vom UMB vorgeschlagenen Maßnahmen und Ziele sowie für

strategische Fragen und Ausrichtungen.

Umweltteam und Projektgruppen

Das Umweltteam hat ständige Mitglieder sowie temporäre Mitglieder („Projektmitglieder“).

Diese ständigen Mitglieder des Umweltteams entstammen umweltrelevanten Bereichen und haben die

Aufgabe mit ihrer Kompetenz den UMB zu unterstützen. Die Aufgaben und Pflichten des

Umweltteams sind unter anderem:

• den Umwelt- und Energieeffizienzgedanken in alle Bereiche zu tragen

• aktuelle Projekte und Neuerungen im Umweltmanagement weiterzuvermitteln

• Pflege und Aktualisierung der umweltrechtlichen Anforderungen (Umweltrechtskataster)

• Ideenpool für Verbesserungsmaßnahmen zu sein

• selbst Maßnahmen umzusetzen oder andere bei ihren Maßnahmen zu begleiten

Für alle umweltrelevanten Tätigkeiten im Unternehmen wurden Prozesse definiert und in Kraft gesetzt.

In regelmäßigen Abständen wird vom Umweltteam eine Analyse zum Zustand des Managementsystems erarbeitet und gemeinsam mit der Geschäftsführung ausgewertet. Hierbei werden Verbesserungspotentiale identifiziert und entsprechende Maßnahmen verabschiedet. Das Umweltteam hat Zugang zu allen relevanten Daten des Unternehmens.


Ablauf der Planung Unsere Planung ist eng in das Umweltmanagementsystem (vgl. Abb. 3) eingebunden und orientiert sich grundsätzlich an folgendem Ablauf: Betrachtung und Erfassung der interessierten Parteien, Umweltaspekte, Chancen und Risiken → Bewertung und Beurteilung → Ziele setzen → Maßnahmen und Konzepte festlegen → (Maßnahmen umsetzen) → Überprüfung → neue Planung

Umweltbetriebsprüfung

Weiter dient die Umweltbetriebsprüfung zur Identifizierung von Systemschwachstellen und zur

Findung von Verbesserungspotenzialen der Umweltleistung.

Ablaufschema des Umwelt- und Energiemanagementsystems In der folgenden Abbildung ist der Ablauf des etablierten UMS schematisch dargestellt.

Abbildung 3: Schematische Darstellung von EMAS (Quelle: thinkstep AG)

Interne und externe Stakeholder und deren Interessen

Interne und externe Anspruchsgruppen haben eine individuelle Wahrnehmung von einem

Unternehmen und hiermit verbunden sind auch eigene Erfordernisse und Erwartungen an das

Unternehmen. Der Dialog mit all diesen Stakeholdern fördert ein gegenseitiges Verständnis, vertieft

Vertrauen, Konflikte können vermieden werden und nicht zuletzt können daraus wertvolle Impulse für

das UMS, aber auch für das Unternehmen insgesamt hervorgehen.

Alle Stakeholder wurden gründlich eruiert und es wurde die bisherige aktive oder passive

Kommunikation bewertet. Mit den Erkenntnissen aus den Umweltaspekten und den Risiken und

Chancen wurde eine neue Herangehensweise für die zukünftige Kommunikation entwickelt. Durch die

verschiedenen Interessen und Erwartungen, sind die relevanten Informationen unterschiedlich und

somit dienen auch verschiedene Medien und Mittel für die Kommunikation.


Einige wesentliche Stakeholder für die THENN sind nachfolgend aufgeführt. Die Reihenfolge bildet

dabei nicht die Wesentlichkeit ab.

- Thüga AG in München (Muttergesellschaft)

- Regionalpolitik

- Stadt Schifferstadt, Gemeinde Rülzheim, Stadt Singen, Stadt Bad Waldsee

- Kommunen im Versorgungsbereich

- Anwohner von Anlagen und Standorten

- Forschung

- Großkunden, kleinere Kunden

- Mitarbeiter

- Lieferanten (nach Gruppen spezifiziert)

- Stadtwerke / Energieversorger (Kooperationspartner)

- Strom- und Gaslieferant

- Gesetzgebung (Bundesnetzagentur)

- Presse

- Die Umwelt

- Wettbewerber

- NGOs

- Banken und Versicherungen

Bestimmung von Risiken und Chancen

Durch die Eruierung und Bewertung von Risiken und Chancen lassen sich Trends und

Handlungsfelder frühzeitig erkennen und Fehlentwicklungen verhindern. Dies stützt in erster Linie die

Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Aufgrund der neuen Anforderung aus der EMAS Novelle 2017

werden hier die wesentlichen Risiken und Chancen aufgelistet. Intern werden all diese Aspekte bei

der Zielsetzung und Maßnahmenfindung, bei Betriebsabläufen und insbesondere bei der

Notfallvorsorge berücksichtigt. Durch die Verknüpfung der Risiken und Chancen mit den Interessen

der Stakeholder, der Umweltaspekte und dem Kontext der Organisation ergibt sich ein runder

Überblick zu dem Wirkungs- und Spannungsfeld der Organisation.

Externe Risiken

- Politische Instabilität für Gaslieferungen ggf. verbunden mit Handelsembargos, Zahlungsschwierigkeiten etc.:

- Zins- und Finanzpolitik - Investitionen der öffentlichen Hand (Investitionshochlauf bis 2022 vom Bund) - Bildung von Bürgerinitiativen (Ablehnung von Hochspannungsleitungen oder

Gashochdruckleitungen durch den Ort)


- Verschärfung von Umweltgesetzen - Trends in der Energiewirtschaft - Steigender Regulierungsdruck

Interne Risiken

- Veränderungen in der tüga AG durch Anteilseigner - Mitarbeiterunzufriedenheit - Demographischer Wandel - Störfälle - Vertragsrisiken - Materialqualität/Engpässe/Rückrufaktionen

Chancen

- Möglichst umweltfreundliche Erbringung der Leistungen: - Marktanteilsausweitung durch Vorbildfunktion im Bereich Umwelt - Technischer Fortschritt/Innovation - Vorbildfunktion für Mitarbeiter, Gemeinden und weitere:

Umweltaspekte und Umweltleistungen der Organisation

Umweltaspekte

Jede unserer Tätigkeiten bei Thüga Energienetze GmbH hat Einfluss auf die Umwelt. Wir bezeichnen

diese Einflüsse als Umweltaspekte. Bei den Umweltaspekten unterscheiden wir zwischen direkten und

indirekten Umweltaspekten.

Direkte Umweltaspekte = unmittelbarer Einfluss auf die Umwelt

Dazu zählen z.B. unser Wasserverbrauch und Abwasseraufkommen, unser Abfall sowie dessen

Beseitigung und Verwertung, der Papierverbrauch, Abgase unserer Dienstfahrzeuge. Ändern wir

unser Verhalten, haben wir einen direkten Einfluss, z.B. indem wir durch Spritspartrainings den

Verbrauch unserer Dienstfahrzeuge reduzieren.

Indirekte Umweltaspekte = indirekter Einfluss auf die Umwelt.

Dazu zählt z.B. die Schulung/Sensibilisierung der Mitarbeiter für den Umweltschutz – dies könnte zum

Beispiel zu einer vermehrten Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs und damit zu einem

umweltfreundlicheren Nahverkehr führen.

Umweltaspekte und deren Bewertung

Umweltaspekte können ganz unterschiedliche Auswirkungen auf die Umwelt haben – positive wie

negative. Im Umweltmanagement bewerten wir diese Auswirkungen nach einem festgelegten

Bewertungsschema. So ermitteln wir die für Thüga Energienetze GmbH besonders wichtigen

Umweltaspekte, d.h. unsere sogenannten wesentlichen Umweltaspekte. Bei der Bewertung

verwenden wir die Kriterien Umweltrelevanz und die Beeinflussbarkeit. Die folgende Tabelle enthält

eine Zusammenfassung der wichtigsten Aktivitäten aller Standorte für alle ermittelten Umweltaspekte.


Erläuterung zur Bewertung der Umweltrelevanz und der Beeinflussbarkeit der Umweltaspekte

* Relevanzbewertung: 1=hoch, gravierende Umweltauswirkung, 2=mittel, mögliche aber nicht gravierende

Umweltauswirkungen, 3=gering, langfristig nachteilige Umweltauswirkungen möglich.

**Beeinflussbarkeit: A = leicht, kann ohne hohen Aufwand oder Kosten geändert werden, B = mittel; mit etwas

technischem Aufwand oder geringen Kosten zu ändern, C = schwer, nur mit hohem technischen Aufwand oder

Kosten zu ändern.

***Relevanzbewertung der Umweltleistung zueinander (Wertigkeit) x= hohe Relevanz, y=mittlere Relevanz, z=

geringe Relevanz.

Direkte und indirekte Umweltaspekte und Umweltauswirkungen für die Bereiche:

- Strom

- Gas-Anlagen und Leitungen Technik und Betrieb sowie entsprechende Planung

- Verwaltung (mit IT)

- Lager und Werkstätten


Bereich: Gas-Anlagen und Leitungen Technik und Betrieb sowie entsprechende Planung


Bereich: Verwaltung (mit IT)


Bereich: Lager und Werkstätten


Kernindikatoren

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse: Der Strombezug für Betriebs-und Eigenverbrauch konnte insgesamt um 2% verringert werden. Detailinfo: Der Eigenverbrauch Strom konnte in Schifferstadt durch eine Virtualisierung im Rechenzentrum um 7% gesenkt werden. Der gesamte Verbrauch an Erdgas ist witterungsbedingt um1,8% gestiegen.

Standorte

Datenbasis 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017

Bereich Energieeffizienz

Eigenverbrauch Erdgas 364 322 313 174 188 178 535 407 474 158 238 238 93 94 98 1.324 1.249 1.301

Betriebsverbrauch Erdgas 793 968 929 1.540 1.540 1.500 1.922 2.067 2.067 1.126 1.363 1.107 1.745 928 1.358 7.126 6.866 6.961

Eigenverbrauch Strom 299 301 279 124 51 64 319 302 280 51 45 36 12 12 12 804 711 671

Betriebsverbrauch Strom 42 57 49 44 65 64 294 266 323 209 23 21 3 212 183 593 624 640

davon Strom aus erneuerbaren Energien 170 358 328 83 116 128 305 568 603 130 68 57 8 224 195 696 1.335 1.311

Dieselverbrauch Fuhrpark 219 224 271 1 1 1 299 332 341 127 131 157 102 108 108 747 797 878

Benzinverbrauch Fuhrpark 122 136 104 2 1 1 45 40 34 14 5 3 4 6 2 188 188 144

Erdgasverbrauch Fuhrpark 151 156 119 94 79 85 99 77 55 8 8 2 4 4 5 356 324 266

Gesamt 1.990 2.164 2.064 1.978 1.925 1.893 3.514 3.492 3.574 1.693 1.813 1.564 1.963 1.364 1.766 11.138 10.759 10.861

Gesamt / VZK 57 54 53

Bereich Materialeffizienz

Papier 1,97 1,07 1,37 0,26 0,15 0,17 1,30 0,77 1,05 0,76 0,41 0,37 0,26 0,15 0,13 4,54 2,55 3,09

davon Recycling-Papier 0,91 1,05 1,37 0,12 0,15 0,17 0,60 0,75 1,00 0,35 0,40 0,37 0,12 0,15 0,13 2,10 2,49 3,04

Papiermenge / VZK 0,023 0,013 0,015

Bereich Wasser

Trinkwasser 697 588 558 92 166 110 460 342 371 268 285 217 92 104 89 1.609 1.485 1.345

Trinkwassermenge / VZK 8,3 7,5 6,6

Bereich Abfall

Abfälle zur Verwertung 14,50 13,80 12,69 9,60 9,53 8,25 61,40 66,60 67,65 22,10 14,38 17,30 2,80 5,55 5,28 110,40 109,86 111,17

gefährliche Abfälle 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Abfälle / VZK 0,42 0,55 0,54

Bereich biologische Vielfalt

Flächenverbrauch 3.110 3.110 3.097 1.874 1.874 1.883 6.805 6.788 6.792 1.398 1.398 1.350 474 474 475 13.661 13.644 13.597

Flächenverbrauch / VZK 70 69 69

Bereich Emissionen

direkte Emissionen Erdgas 249,9 278,5 268,3 370,2 373,3 362,0 530,6 534,5 548,9 277,4 345,8 290,3 397,0 220,7 314,2 1.825,1 1.752,8 1.784,2

direkte Emissionen Fuhrpark / Flüge 125,5 131,8 127,2 22,6 18,9 20,2 115,4 117,4 113,0 40,4 38,5 43,7 29,8 31,9 30,5 333,8 338,5 334,5

indirekte Emissionen Strom und Bahn 209,8 3,3 1,9 102,2 0,7 0,8 374,6 4,1 3,6 159,6 0,6 0,3 9,4 1,4 1,1 855,5 10,2 7,7

gesamte Emissionen 585,2 413,6 399,0 494,9 392,9 384,0 1.020,6 655,9 666,3 477,4 385,0 334,4 436,2 254,0 346,0 3.014,4 2.101,5 2.128,8

gesamte Emissionen / VZK 15,5 10,6 10,4

Emissionen SO2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Emissionen NOx 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Emissionen PM 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Anzahl der Vollzeitkräfte 197 195 205

to CO₂

Schifferstadt Rülzheim Singen Bad Waldsee Wangen Summe

MWh

to

m³

to

m²


Der Papierverbrauch ist gestiegen durch eine nochmalige Bestellung am Ende des Jahres wegen günstigen Konditionen, was sich aber im Folgejahr wieder ausgleichen wird. Der Trinkwasserbedarf konnte um 10% leicht abgesenkt werden. Die Abfallmenge blieb konstant. Der gesamte Flächenverbrauch blieb nahezu unverändert. Die CO2-Emissionen blieben bei leichter Senkung nahezu unverändert. Der Dieselverbrauch ist um 10% gestiegen was mit den Gebietserweiterungen zusammenhängt. Der Benzinverbrauch fiel um 25%.


Abfälle zur Verwertung gefährliche Abfälle

SUMME 2015 110,40 0

SUMME 2016 109,86 0

SUMME 2017 111,17 0

0,00

20,00

40,00

60,00

80,00

100,00

120,00

in T

on

ne

n

Abfälle


Flächenverbrauch

Summe 2015 13.661

Summe 2016 13.644

Summe 2017 13.597

0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

12.000

14.000

16.000in

Qu

adra

tme

ter

m²

Flächenverbrauch

direkteEmissionen

Erdgas

direkteEmissionenFuhrpark /

Flüge

indirekteEmissionenStrom und

Bahn

gesamteEmissionen

Summe 2015 1.825,1 333,8 855,5 3.014,4

Summe 2016 1.752,8 338,5 10,2 2.101,5

Summe 2017 1.784,2 334,5 7,7 2.128,8

0,0500,0

1.000,01.500,02.000,02.500,03.000,03.500,0

in T

on

nn

en

Emissionen an CO2


Trinkwasser

Summe 2015 1.609

Summe 2016 1.485

Summe 2017 1.345

0

200

400

600

800

1.000

1.200

1.400

1.600

1.800

Ku

bik

me

ter

Trinkwasserbedarf

Summe 2015 Summe 2016 Summe 2017

Eigenverbrauch Gas / VZK 6,72 6,40 6,35

0,00,51,01,52,02,53,03,54,04,55,05,56,06,57,0

in M

Wh

Eigenverbrauch Gas / VZK



Eigenv. Strom / VZK 4,08 3,64 3,27

0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

4,0

in M

Wh

Eigenverbrauch Strom / VZK


Papier / VZK 0,023 0,013 0,015

0,000

0,005

0,010

0,015

0,020

0,025

in T

on

ne

n

Papier / VZK



Trinkwasser / VZK 8,3 7,5 6,6

0,00,51,01,52,02,53,03,54,04,55,05,56,06,57,07,58,08,59,0

in Q

ub

ikm

ete

r m

³ Trinkwasser / VZK


Energieeffizienz gesamt / VZK 57 54 53

0,0

10,0

20,0

30,0

40,0

50,0

60,0

in M

Wh

Energieeffizienz gesamt / VZK


Einhaltung der Rechtsvorschriften und sonstige Faktoren der Umweltleistung

Es gibt eine Vielzahl von Rechtsvorschriften auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene und

rechtliche Vorschriften auf Landesebene, die im Hinblick auf unsere Umwelt- und Energieaspekte

relevant sind. Diese sind in einem umfangreichen Umweltrechtsverzeichnis aufgeführt und direkt mit

den Umweltgesetzen auf www.umwelt-online.de verlinkt.

Die Einhaltung der Umweltgesetze ist innerhalb der Ablauforganisation sichergestellt. Aufgrund der

Wichtigkeit haben wir sowohl die Ermittlung neuer bzw. geänderter Rechtsvorschriften, den

gesteuerten Informationsfluss als auch die Prüfung der Einhaltung der Rechtsvorschriften geregelt.


Emissionen / VZK 15,5 10,6 10,4

0,01,02,03,04,05,06,07,08,09,0

10,011,012,013,014,015,016,0

in T

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O2

Emissionen / VZK


http://www.umwelt-online.de/


Aktueller Stand Umweltprogramm 2018 Ziel Detailbeschreibung Aktueller Status

Stand August 2018

Reduzierung der Arbeitsmittel, sowie Hilfs- und Betriebsstoffe auf das betrieblich Notwendige

Reduzierung der im Unternehmen befindlichen Gefahrstoffe sowie ihrer Menge.

Aktuell läuft die Auswertung an allen Standorten welche Betriebsstoffe überhaupt noch benötigt werden.

Energieeffizienz bei Beleuchtungsmittel

Praktische Umsetzung an den Standorten Schifferstadt und Rülzheim sowie weitere Prüfung der Aussenanlagen an allen Standorten.

Die praktische Umsetzung kann wegen Priorisierung anderer Maßnahmen (wie z.B. kommunale Erschließungsmaßnahmen) dieses Jahr nicht mehr erfolgen. Die Maßnahme ist für 2019 im Zuge von Neugestaltung Büroräume vorgesehen. Die Prüfung der Umsetzung bei den Außenanlagen aller Standorte ist erfolgt.

Prüfung von Möglichkeiten PV-Anlagen zu installieren

Weitere Prüfung aller in Frage kommenden Flächen an den Standorten. Die Anlagen werden entsprechend dimensioniert, dass der erzeugte Solarstrom zu einem hohen Anteil für das Laden von E-Fahrzeugen und für das Betreiben von Betriebsmitteln der Standorte verbraucht wird (Eigenstromanteil zwischen 60-100 Prozent) Im Nachgang an die Installation der PV Anlagen werden jährlich Erzeugung und Verbrauch ausgewertet. Durch mögliche Speicher- und Lademanagementintegration kann unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten final eine optimale Betriebsweise der Anlagen (PV, Speicher, Ladeinfrastruktur mit Lademanagement) angestrebt werden.

Die Prüfungsergebnisse bezüglich Potential: - Singen: 99 kWp, 100.000 kWh/a, 130TEUR, Ausführung 2019 - Bad Waldsee: 50 kWp, 50.000 kWh/a, 65TEUR, Ausführung 2019 - Schifferstadt: 10kWp, 10.000kWh/a, 13TEUR, Ausführung 2020 - Wangen: 20kWp, 20.000 kWh/a, 26TEUR, Ausführung 2021

Reduzierung der CO2- Emissionen

Geplante Umbaumaßnahmen Es werden nur noch elektro- und gasbetriebene Fahrzeuge beschafft. Dieselfahrzeuge dürfen nur noch in begründeten Ausnahmefällen genehmigt werden. Überarbeitung der Dienstreiseordnung mit bevorzugter Nutzung von Bahnfahrten, elektro- und gasbetriebene Fahrzeuge.

Die Dienstreiseordnung wurde komplett überarbeitet. Im Jahr 2018 wurde ein Stromfahrzeug sowie fünf erdgasbetriebene Hybridfahrzeuge bestellt. Die veralteten Heizungspumpen


Veraltete Heizungspumpen sollen an allen Standorten durch Neue ersetzt werden.

werden bis Ende des Jahres an allen Standorten durch Hocheffizienzpumpen ersetzt.

Maßnahme aus dem Nachhaltigkeitswettbewerb der Mitarbeiter. Solarkollektoren auf den GDRM-Anlagen

Solarkollektoren auf den GDRM-Anlagen installieren für die Erdgasvorwärmung.

Die Investitionssumme von 27T€ wurde bereits freigegeben sowie der Auftrag erteilt. Die konkrete Umsetzung erfolgt an der Gasanlage Schwärzehof in Singen als Pilotprojekt bis Ende des Jahres. Im Anschluss wir die Prüfung hinsichtlich weiteren Anlagen erweitert. Entsprechende Fördermittel wurden bereits beantragt.

Installation von zwei weiteren Stromtankstellen (Wallboxen) auf dem Werksgelände am Standort Singen

An diesen Wallboxen können die Mitarbeiter kostenlos tanken. Sie dienen weiterhin als Demonstrations- und Übungsobjekt für Elektro-installationsunternehmen.

Wurde bereits umgesetzt

Ausweitung der Erdgashausanschlüsse und Neuerschließungen

In den Verbandsgemeinden Ebersbach-Musbach, Mühlingen und Gaienhofen wurden die Gaskonzessionen gewonnen und mit dem Netzausbau begonnen. Zeitgleich mussten zusätzlich noch kommunale Neubaugebiete im gesamten Netzgebiet der Thüga Energienetze verrohrt werden.

Der Umsetzungsgrad für 2018 kann mit ca. 25% abgeschätzt werden. Die restlichen Ausbaumaßnahmen in den genannten Kommunen finden in den Jahren 2019 und 2020 statt.

Bei Fragen sind wir gerne für Sie da.

Ihr Ansprechpartner Hans-Joachim Wildt

Umweltmanagementbeauftragter

Telefon: 06235–3471-2289

Email: [email protected]

Anschrift

Thüga Energienetze GmbH

Bahnhofstraße 104

67105 Schifferstadt

Sie finden uns auch im Internet unter:

www.thuega-energienetze.de


Gültigkeitserklärung

Der Unterzeichner, Markus Grob, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0363 akkreditiert und zugelassen für den Bereich 3522 und 3513 (NACE-Code), bestätigt begutachtet zu haben, ob die gesamte Organisation, wie in der Umwelterklärung der Thüga Energienetze GmbH angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr.1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 in der Fassung vom 28.08.2017 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt.

Mit Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass:

die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 in der durch die Verordnung (EU) 2017/1505 der Kommission geänderten Fassung durchgeführt wurden,

das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen und

die Daten und Angaben der Umwelterklärung ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation geben.

Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.

Berlin, den 12.09.2018

GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme mbH Umweltgutachter DE-V-0213

Eichenstraße 3 b D-12435 Berlin Tel: +49 30 223 2021-0 Fax: +49 30 223 2021-39 E-Mail: [email protected] Markus Grob

Umweltgutachter DE-V-0363

mailto:[email protected]

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Aktualisierte Umwelterklärung 2018 - thuega-energienetze.de · Umwelterklärung 2018 der Thüga Energienetze GmbH 4 Die Organisation und ihre Tätigkeiten Beschreibung der Organisation