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Fotos: Kloth, Kadi-Liis Koppel, Penner, Platzer, Spaeth wir sind stolz darauf, dass Hamburg Airport jetzt für immer mit Helmut Schmidt verbunden ist. Die Idee dazu stammte von den Hamburgerinnen und Hamburgern selbst und wurde von Senat und Bürgerschaft einmütig befürwortet. Das erfüllt uns ebenso wie alle Flughafenmitarbeiter mit Stolz. Über fünf Jahrzehnte lang war dieser große Staatsmann unser Langenhorner Nachbar, vielfliegender Weltbürger und Ehren-Aufsichtsratsvorsitzender. Seine Geradlinigkeit, sein Pflichtbewusstsein, sein Mut und seine hanseatisch- zurückhaltende Art mögen allen Beschäftigten am Hamburg Airport Vorbild sein. Im Terminal 2 erinnert von nun an eine umfangreiche Ausstellung in deut- scher und englischer Sprache an Helmut und Loki Schmidt. Wir laden Sie, liebe Nachbarn, herzlich ein, die vielen Geschichten und Bilder aus dem Leben der beiden welt- bekannten Langenhorner zu entdecken. Ihre Michael Eggenschwiler Vorsitzender der Geschäfts- führung Alexander Laukenmann Geschäftsführung Liebe Leserin, lieber Leser, hamburg-airport.de · Für die Nachbarn von Hamburg Airport · Ausgabe 1 · 2017 Mein Bramfeld: Eine Künstlerin macht aus gebrauchten Fahrradschläuchen Schmuck > Seite 9 Hamburg Flughafen Gewinnen Sie: Dieses Mal gibt es einen Flug für zwei mit Nordica nach Tallinn > Seite 7 Interview: Kevin Fehling führt mit „The Table“ das einzige Drei-Sterne-Restaurant in Hamburg > Seite 2 Ungewöhnlich: Auf der Hebrideninsel Barra liegen die Landebahnen des Flughafens am Strand > Seite 12 Sowjetchef Leonid Breschnew auf Helmut Schmidts Wohnzimmer- couch, der Bundeskanzler mit der Pocketkamera auf der Chinesischen Mauer oder Mitte der 1960er an der Wahlurne – das sind nur drei foto- grafische Beispiele aus der Dauer- ausstellung vor dem Airport Confe- rence Center im Terminal 2. Dort haben Besucher des Flughafens jetzt die Möglichkeit, sich über das Le- ben des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt und das seiner Ehefrau Loki zu informieren. Die Ausstellung ist in vier Berei- che aufgeteilt: „Der Staatsmann“, „Der Hamburger Bürger“, „Der Flughafennachbar“ und „Die Luft- fahrt“. Unter den vielen Fotos, die das Leben des vielleicht berühmtes- ten Hamburgers zusammen mit Hintergrundtexten auf Säulen und Infoinseln nachzeichnen, gibt es Dauerausstellung im Terminal 2 Helmut Schmidt – sein Leben und Wirken in Fotos und Texten Wartung und Instandhaltung der Pisten Termine für 2017: Juni und September Jedes Jahr finden an den beiden Start- und Landebahnen von Hamburg Airport Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten statt, um die Sicherheit des Flug- betriebs zu gewährleisten. Wäh- renddessen wird die zu bearbei- tende Bahn gesperrt, sodass der Flugverkehr über die jeweils an- dere Piste geführt wird. Die geplanten Termine für 2017 stehen bereits jetzt weitge- hend fest: Voraussichtlich vom 7. bis 21. Juni wird die Piste 05/23 (Niendorf/Langenhorn) außer Betrieb genommen. Die Bahn 15/33 (Norderstedt/Alsterdorf) soll voraussichtlich vom 6. bis 20. September gewartet werden. Für die Maßnahmen und die daraus resultierende Nutzungs- änderung der Start- und Lande- bahnen bittet Hamburg Airport um Verständnis. Zu den Arbeiten gehören unter anderem die Beseitigung von Gummiabrieb an den Aufsetz- punkten, Beton- und Asphalt- arbeiten, das Spülen der Siel- leitungen, die Erneuerung der Markierung sowie der Austausch und die Instandhaltung der Startbahnbefeuerung. MaL mit ihm verbunden zu sein.“ Als Kanzler (1974 bis 1982) machte Hel- mut Schmidt Hamburg Airport oft zu einer Art Zwillings-Regierungs- flughafen, wenn er Staatsgäste in sein Doppelhaus in Hamburg-Lan- genhorn einlud. Anfang der 1950er schuf er, damals als Leiter des Amts für Verkehr, die Voraussetzungen für die Ansiedlung der heutigen Lufthansa Technik. Seit Anfang 1991 war Helmut Schmidt auch Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats von Hamburg Airport. Die international genutzte Flug- hafenabkürzung bleibt übrigens be- stehen – wer zum Hamburg Airport fliegt, findet weiterhin das Kürzel HAM in seiner Buchung. hamburg-airport.de/de/ helmutschmidt Von Madeleine Lange Der Flughafen heißt jetzt offi- ziell „Hamburg Airport Helmut Schmidt“ – die Hansestadt ehrt damit einen ihrer bekanntesten Söhne. Verkehrsschilder auf den Zufahrtsstraßen, Zusätze auf den Schildern in den Terminals sowie ein großer Schriftzug auf der Flug- gastpier, der die ankommenden Pas- sagiere begrüßt, weisen auf den Namenszusatz hin. Außerdem in- formiert eine umfangreiche Ausstel- „Hamburg Airport Helmut Schmidt“ So würdigen Stadt und Flughafen den ehemaligen Bundeskanzler auch viele private Aufnahmen zu sehen. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Terminals lung über das Leben des 2015 ver- storbenen Ehrenbürgers und das seiner Ehefrau Loki. „Wie ein guter Freund wird Hel- mut Schmidt uns Reisende nun fort- an verabschieden und begrüßen“, sagte Olaf Scholz in seiner Anspra- che zur Ausstellungseröffnung, an der auch die Tochter des ehemali- gen Bundeskanzlers, Dr. Susanne Schmidt, teilnahm. Flughafenchef Michael Eggenschwiler: „Wir sind stolz darauf, von nun an für immer (4 bis 24 Uhr) kostenlos zugänglich. Terminal 2, Airport Conference Center. MaL Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz mit Flughafenchef Michael Eggenschwiler bei der Eröffnung der Helmut-Schmidt-Ausstellung am Airport Schmidt war Jahrzehnte Nachbar des Flughafens

Aktuel s·1ulHAambrgrsrFhgf Mein Bramfeld: Eine Künstlerin ... · chen aus aller Welt ein Menü mit Rum zu kreieren. Das war eine fantastische Erfahrung. Wo sitzen Sie gern im Flugzeug,

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Hamburg·Flughafen 1 · 2017 Aktuelles · 1

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wir sind stolz darauf, dass Hamburg Airport jetzt für immer mit Helmut Schmidt verbunden ist. Die Idee dazu stammte von den Hamburgerinnen und Hamburgern selbst und wurde von Senat und Bürgerschaft einmütig befürwortet. Das erfüllt uns ebenso wie alle Flughafen mitarbeiter mit Stolz. Über fünf Jahrzehnte lang war dieser große Staatsmann unser Langenhorner Nachbar, vielfliegender Weltbürger und Ehren-Aufsichtsratsvorsitzender. Seine Geradlinigkeit, sein Pflichtbewusstsein, sein Mut und seine hanseatisch-zurückhaltende Art mögen allen Beschäftigten am Hamburg Airport Vorbild sein.Im Terminal 2 erinnert von nun an eine umfangreiche Ausstellung in deut-scher und englischer Sprache an Helmut und Loki Schmidt. Wir laden Sie, liebe Nachbarn, herzlich ein, die vielen Geschichten und Bilder aus dem

Leben der beiden welt-bekannten Langenhorner zu entdecken.

IhreMichael EggenschwilerVorsitzender der Geschäfts-führung Alexander LaukenmannGeschäftsführung

Liebe Leserin, lieber Leser,

hamburg-airport.de · Für die Nachbarn von Hamburg Airport · Ausgabe 1 · 2017

Mein Bramfeld: Eine Künstlerin macht aus gebrauchten Fahrradschläuchen Schmuck > Seite 9

Hamburg FlughafenGewinnen Sie: Dieses Mal gibt es einen Flug für zwei mit Nordica nach Tallinn > Seite 7

Interview: Kevin Fehling führt mit „The Table“ das einzige Drei-Sterne-Restaurant in Hamburg > Seite 2

Ungewöhnlich: Auf der Hebrideninsel Barra liegen die Landebahnen des Flughafens am Strand > Seite 12

Sowjetchef Leonid Breschnew auf Helmut Schmidts Wohnzimmer-couch, der Bundeskanzler mit der Pocketkamera auf der Chinesischen Mauer oder Mitte der 1960er an der Wahlurne – das sind nur drei foto-grafische Beispiele aus der Dauer-ausstellung vor dem Airport Confe-rence Center im Terminal 2. Dort haben Besucher des Flughafens jetzt die Möglichkeit, sich über das Le-ben des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt und das seiner Ehefrau Loki zu informieren.

Die Ausstellung ist in vier Berei-che aufgeteilt: „Der Staatsmann“, „Der Hamburger Bürger“, „Der Flughafennachbar“ und „Die Luft-fahrt“. Unter den vielen Fotos, die das Leben des vielleicht berühmtes-ten Hamburgers zusammen mit Hintergrundtexten auf Säulen und Infoinseln nachzeichnen, gibt es

Dauerausstellung im Terminal 2Helmut Schmidt – sein Leben und Wirken in Fotos und Texten

Wartung und Instand haltung der PistenTermine für 2017: Juni und September

Jedes Jahr finden an den beiden Start- und Landebahnen von Hamburg Airport Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten statt, um die Sicherheit des Flug-betriebs zu gewährleisten. Wäh-renddessen wird die zu bearbei-tende Bahn gesperrt, sodass der Flugverkehr über die jeweils an-dere Piste geführt wird.

Die geplanten Termine für 2017 stehen bereits jetzt weitge-hend fest: Voraussichtlich vom 7. bis 21. Juni wird die Piste 05/23 (Niendorf/Langenhorn) außer Betrieb genommen. Die Bahn 15/33 (Norderstedt/Alsterdorf ) soll voraussichtlich vom 6. bis 20. September gewartet werden. Für die Maßnahmen und die daraus resultierende Nutzungs-änderung der Start- und Lande-bahnen bittet Hamburg Airport um Verständnis.

Zu den Arbeiten gehören unter anderem die Beseitigung von Gummiabrieb an den Aufsetz-punkten, Beton- und Asphalt-arbeiten, das Spülen der Siel-leitungen, die Erneuerung der Markierung sowie der Austausch und die Instandhaltung der Startbahnbefeuerung. MaL

mit ihm verbunden zu sein.“ Als Kanzler (1974 bis 1982) machte Hel-mut Schmidt Hamburg Airport oft zu einer Art Zwillings-Regierungs-

f lughafen, wenn er Staatsgäste in sein Doppelhaus in Hamburg-Lan-genhorn einlud. Anfang der 1950er schuf er, damals als Leiter des Amts

für Verkehr, die Voraussetzungen für die Ansiedlung der heutigen Lufthansa Technik. Seit Anfang 1991 war Helmut Schmidt auch Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats von Hamburg Airport.

Die international genutzte Flug-hafenabkürzung bleibt übrigens be-stehen – wer zum Hamburg Airport f liegt, f indet weiterhin das Kürzel HAM in seiner Buchung.hamburg-airport.de/de/ helmutschmidt

Von Madeleine Lange Der Flughafen heißt jetzt off i - ziell „Hamburg Airport Helmut Schmidt“ – die Hansestadt ehrt damit einen ihrer bekanntesten Söhne. Verkehrsschilder auf den Zufahrtsstraßen, Zusätze auf den Schildern in den Terminals sowie ein großer Schriftzug auf der Flug-gastpier, der die ankommenden Pas-sagiere begrüßt, weisen auf den Namenszusatz hin. Außerdem in-formiert eine umfangreiche Ausstel-

„Hamburg Airport Helmut Schmidt“So würdigen Stadt und Flughafen den ehemaligen Bundeskanzler

auch viele private Aufnahmen zu sehen. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Terminals

lung über das Leben des 2015 ver-storbenen Ehrenbürgers und das seiner Ehefrau Loki.

„Wie ein guter Freund wird Hel-mut Schmidt uns Reisende nun fort-an verabschieden und begrüßen“, sagte Olaf Scholz in seiner Anspra-che zur Ausstellungseröffnung, an der auch die Tochter des ehemali-gen Bundeskanzlers, Dr. Susanne Schmidt, teilnahm. Flughafenchef Michael Eggenschwiler: „Wir sind stolz darauf, von nun an für immer

(4 bis 24 Uhr) kostenlos zugänglich. Terminal 2, Airport Conference Center. MaL

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz mit Flughafenchef Michael Eggenschwiler bei der Eröffnung der Helmut-Schmidt-Ausstellung am Airport

Schmidt war Jahrzehnte Nachbar des Flughafens

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Hamburg·Flughafen 1 · 2017

Gemeinsam mit der Stadt Nor-derstedt hat Hamburg Airport ei-ne Erweiterung des 8. Freiwilligen Lärmschutzprogramms aufgelegt.

Erweiterung des Lärmschutzprogramms in Norderstedt Zusätzliche Straßenzüge werden Teil der Förderung

Dadurch profitieren 25 Prozent mehr Haushalte in Norderstedt als bisher von der Lärmschutzförde-rung, denn das Lärmschutzpro-gramm 8+ schließt Straßenzüge in Norderstedt ein, die an die bishe-rigen Gebiete mit Förderung an-grenzen.

Finanziert wird das Programm zu gleichen Teilen von der Stadt Norderstedt und dem Hamburger Flughafen. Die Stadt verwendet hierfür die jährlichen Mieteinnah-men für Saisonparkplätze, die der Flughafen Hamburg anmietet. Während Flughafen und Stadt je drei Siebtel der Kosten tragen, übernimmt der jeweilige Haus-eigentümer ein Siebtel.

Das Programm 8+ fördert den Einbau von Schallschutzfenstern und Lüftern in Schlaf- und Kinder-zimmern. Anträge werden bei der Stadt Norderstedt eingereicht, die diese dann zur Bearbeitung an den Flughafen weiterleitet. MaL

Shops im Wechsel auf der Fluggastpier„Pop-up Stores“ gibt es jetzt auch am Flughafen

Von Marion LiebermannSie tauchen plötzlich auf und prä-sentieren für einen gewissen Zeit-raum ihr Angebot: „Pop-up Stores“ (engl. „to pop up“: plötzlich auftau-chen) gibt es in Szenegegenden, Innenstädten und jetzt auch auf der Fluggastpier. Als erster erweitert Samsonite mit hochwertigen Kof-fern und Taschen am Gate A17 auf 23 Quadratmetern das Angebot am Hamburg Airport.

Der Store bietet auch kostenlose Serviceleistungen. „Wir entsorgen zum Beispiel beim Kauf eines Ge-päckstücks das gebrauchte Modell“, sagt Christin Garnatz (28) vom Samsonite Store. „Und wenn ein

Passagier einen Koffer bei uns kauft, der über dem Kabinenmaß liegt, kann dieser noch nachträglich ein-gecheckt oder von uns nach Hause geliefert werden“, ergänzt ihr Kolle-ge Philipp Hahn (25).

Ein paar Schritte Richtung Süden ist schon der nächste Store „aufge-poppt“: Das dänische Label Beck-söndergaard ist ebenfalls neu am Hamburg Airport. Dessen Schals und Halstücher gibt es in Wolle, Baumwolle, Seide oder Kaschmir. Auch Schlafbrillen und warme So-cken, sowie vieles, was man an Bord gebrauchen kann, sind im Angebot. Die Fluggäste dürfen gespannt sein, welche Läden noch folgen werden. Fo

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2 · Im Fokus

HAMBURG·FLUGHAFEN TRIFFT: STERNEKOCH KEVIN FEHLING

Von null auf drei Sterne in fünf Jahren

Hamburg·Flughafen: In Spielfil-men werden Sterneköche gern so dargestellt, dass sie unter Druck arbeiten und ihre Mitarbeiter des-halb anschreien. Wie ist das bei Ihnen?Kevin Fehling: Mit dem „The Table“ in der HafenCity wollte ich ein neues Konzept der Sterneküche re-alisieren, bei dem auf die Mitarbeiter Rücksicht genommen wird. Dazu gehört für mich, dass der Arbeitstag neun oder zehn Stunden lang ist und alle Mitarbeiter fair bezahlt werden.

Kochen Sie persönlich jeden Tag? KF: Wir stehen am Anfang und wollen uns immer weiterentwickeln. Deshalb werden die Gerichte von meinen hervorragend ausgebildeten Köchen zubereitet, die alle auf dem Weg sind, selbst einmal Sterneköche zu werden. Meine Aufgabe ist es, neue Gerichte zu kreieren. Jedes Gericht muss noch besser sein als das vorige.

Als deutscher Spitzenkoch sind Sie bestimmt auch im Ausland ein ge-fragter Mann, nicht wahr?KF: Ich bin tatsächlich sehr viel auf Reisen: Ich liebe es zu f liegen! Am schönsten ist es, wenn ich allein unterwegs bin. Dann genieße ich es, bei gutem Essen und Trinken an Bord zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Kürzlich war ich in Guatemala, um mit sieben Kö-

chen aus aller Welt ein Menü mit Rum zu kreieren. Das war eine fantastische Erfahrung.

Wo sitzen Sie gern im Flugzeug, am Fenster oder am Gang?KF: Am liebsten am Fenster, dann habe ich meine eigene Armlehne (lacht)! Im Ernst, ich habe gern et-was Platz für mich.

Im Juli dieses Jahres werden Sie 40 Jahre alt. War es für Sie wichtig, schon früh beruflich erfolgreich zu sein? KF: Eigentlich wollte ich eine Lehre im Hotelfach machen. Das gefiel mir nicht so gut, deshalb probierte ich die Kochlehre aus. Am liebsten fuhr ich zu der Zeit Snowboard. „Klick“ machte es bei mir im Kopf erst, als eine ehrgeizige Design-Studentin mir sagte, ich hätte keine Lebensperspektive. Da war mir klar: Nur wer in seinem Beruf explodiert, kann später eine Familie ernähren. Ab diesem Moment wollte ich Ster-ne erkochen.

Was auch gelungen ist …KF: Ja, von null auf drei Sterne be-nötigte ich lediglich fünf Jahre. Vor gut einem Jahr habe ich mich hier in Hamburg selbstständig gemacht und gemeinsam mit meinem Team drei Sterne für das „The Table“ er-reicht. Genauso hatte ich es mir auch gewünscht.

Interview: Cord Schellenberg

Kevin Fehling geht gern in die Luft – und zwar am liebsten allein. Hamburg·Flughafen traf den mit drei Michelin-Sternen hochdekorierten Koch in der Hamburg Airport Lounge

Euro hat der Hamburger Flugha-fen an die Initiative „Paulinchen e.V.“, die sich um brandverletzte Kinder kümmert, gespendet. So viel hat die diesjährige Fundsa-chenversteigerung eingebracht. Werden am Airport verlorenge-gangene Gegenstände nach einer dreimonatigen Aufbewahrungs-frist nicht abgeholt, gehen sie in eine öffentliche Versteigerung. Die Mitarbeiter des Airport Of-fice wählen jedes Jahr eine Orga-nisation aus, an die sie den Erlös spenden.

DIE FLUGHAFENZAHL

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Kevin Fehling wurde 1977 in Delmenhorst geboren und lebt heute vor den Toren Hamburgs in Schleswig-Holstein. Gemeinsam mit seiner Ehe-frau Anna hat er zwei Töchter im Alter von zwei und fünf Jahren. Der erfolgreiche Sternekoch lebt bewusst und gesund („Ich esse diszipli-niert“), lacht gern, fährt Snowboard und interessiert sich für Astronomie.

Kunst und Flughafen – wie gut das zusammenpasst, beweist ein Blick in die Online-Fotocommu-nity Instagram. Unter dem Hash-tag #hamburgairportgallery fin-det man dort aktuell rund 900 Bilder von Nutzern des Pro-gramms, die Luftfahrt allgemein und den Hamburger Flughafen aus oft ungewöhnlichen Perspek-tiven zeigen: farbig, schwarz-weiß, mit Spiegelungen und un-ter beson deren Lichtverhältnissen aufgenommen. Die Online-Gale-rie macht nicht nur Spaß, sie lädt auch zum Mitmachen ein. Jeder, der ein schönes Airport-Foto ge-macht hat, kann es ganz einfach mit dem passenden Hashtag ver-sehen. MaL#hamburgairportgallery auf instagram.com

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Ungewöhnliche Perspektiven

Philipp Hahn und Christin Garnatz zeigen einen Koffer

Redakteur Cord Schellenberg spricht mit dem „The Table“-Inhaber Kevin Fehling über beruflichen Erfolg und seine Vorlieben beim Reisen

Flughafenchef Michael Eggen-schwiler und Norderstedts Ober-bürgermeister Hans-Joachim Grote präsentieren das Lärmschutzpro-gramm 8+

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Hamburg·Flughafen 1 · 2017

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Im Fokus · 3

Ein himmlisches Vergnügen Tanzen auf dem Ball über den Wolken im Atlantic

Er ist legendär und einfach himm-lisch. Der „Ball über den Wolken“ im Hamburger Atlantic Hotel ge-hört zu den Höhepunkten der Ball-saison in der Hansestadt. Am 11. Februar 2017 wird er zum 67. Mal gefeiert. Das diesjährige Ball-Motto: „Feels like heaven“.

Bereits 1950 riefen der Hambur-ger Flughafen, das Atlantic Hotel, die in der Hansestadt tätigen Luft-verkehrsgesellschaften und der

Skal-Club den Ball ins Leben. Seit-her findet er jedes Jahr im Atlantic an der Alster statt. Ballkarten sind für 295 Euro pro Person (inkl. Champagner-Empfang, Menü mit begleitenden Getränken, Mitter-nachtsbuffet sowie Teilnahme an der Tombola) erhältlich – telefo-nisch im Atlantic montags bis frei-tags zwischen 9 und 18 Uhr (040 2888 811) oder: [email protected] SW

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Von Wolfgang DuveneckDer Winter 2016/2017 hat sich an die „Spielregeln“ gehalten: Diens-tag, 8. November – genau eine Woche, nachdem am Hamburg Airport in diesem Jahr offi ziell der Winterdienst begonnen hatte, f iel der erste Schnee. 1 Ein gut einge-spieltes Team von Mitarbeitern sorgt seitdem rund um die Uhr in vier Schichtgruppen dafür, dass die Flugzeuge starten und landen können. Sicherheit ist höchstes Gebot.

Mitternacht. Der Flugbetrieb ruht, Dieter Ziem, Mitarbeiter der Verkehrsaufsicht und Fahrer von Kontrollwagen 1, greift zum Tele-fon. Er nimmt Kontakt auf mit Einsatzleiter Nils Petersen, dem Schnee- und Eismeister Dirk Las-sen und dem Winterdienstbeauf-tragten Michael Rumstedt. Alles deutet darauf hin, dass die Pro-gnosen des Wetterdienstes eintref-fen. Schon zwei Tage vorher hat sich das Team nach den ersten Hinweisen beraten. Denn Schnee ist angesagt und leichter Frost. Die Experten haben deshalb schon am Sonntag „Schnee- und Eisstufe 2“ ausgerufen und Verstärkung alar-miert. Stufe 1 gilt für überfrierende Nässe ohne Schnee, Stufe 2 bei Schnee bis drei Zentimeter Höhe. „Stufe 3 ist bei ‚Land unter’“, sagt Michael Rumstedt.

Unterdessen setzt Schneefall ein. Ein Vorteil: Die Start- und Landebahnen sind noch warm, die weiße Pracht ringsum schmilzt. Normalerweise würde die Schnee-räumung für jede der beiden Pisten eine halbe Stunde dauern. Jetzt fährt der Friction-Tester-Wagen 2

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Umweltfreundliche Weltpremiere am AirportSynthetischer Diesel für die großen Fahrzeuge

Als weltweit erster internationaler Flughafen verwendet Hamburg Air-port für seine dieselbetriebenen Fahrzeuge nur noch synthetischen Kraftstoff aus nachwachsenden Rohstoffen. Neben zahlreichen technischen Vorteilen bietet der sogenannte C.A.R.E.-Diesel vor al-lem deutliche Verbesserungen für den Umwelt- und Arbeitsschutz. (C.A.R.E. steht für CO2-Reduction, Arctic Grade, Renewable und Emis-sion Reduction = CO2-Verringe-rung, Niedrigtemperatur, erneuer-bar und Emissionsminderung).

„Wir sind heute einen großen Schritt bei der Umsetzung unseres Mobilitätskonzepts 2020 vorange-kommen“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung von Hamburg

Airport, Michael Eggenschwiler, bei der Vorstellung des neuen Verfah-rens. „Geplant ist, dass bis zum Jahr 2020 mehr als die Hälfte unserer Boden-Fahrzeuge mit alternativen Energien angetrieben wird.“ Bei Großfahrzeugen wie Flugzeug-schleppern oder Feuerwehrfahrzeu-gen gebe es nach heutigem Stand der Technik derzeit keine Chance für beispielsweise Gas- oder Elektro-antrieb. Jedoch sei der innovative Dieselkraftstoff, der überwiegend aus Abfällen hergestellt werde, ein guter Kompromiss, so Eggen-schwiler. Denn der synthetische Diesel erzeuge deutlich weniger Ruß, Stickoxide, Feinstaub, Kohlen-stoffdioxid und Kohlenwasserstoffe als herkömmlich hergestellter. WD

Die Bautrupps sind f leißig: Auf ei-ner Fläche von rund 330.000 Qua-dratmetern wird bis 2020 das Hauptvorfeld erneuert. Jetzt, knapp ein Jahr nach Baubeginn, zieht Ge-samtprojektleiter Jochen Schröder eine Bilanz: „Die Arbeiten laufen nach Plan. Etwa 100.000 Quadrat-meter sind schon geschafft – noch im Frühjahr kann Bauabschnitt 3 beginnen.“

Unter anderem wurden drei Roll-wege zur Piste, vier sogenannte Walk-in-Walk-out-Positionen und die Vorbereitungen für zwei Dop-pel-Fluggastbrücken gebaut. Auch in den drei nächsten Phasen geht es

Fast ein Drittel geschafftBaustelle auf dem Vorfeld: Arbeiten laufen planmäßig

vor der Fluggastpier weiter. „Dabei kommen wir ein wenig langsamer voran als bisher“, sagt der Projekt-leiter: „Denn das Ganze erfolgt bei laufendem Flugbetrieb. Und wir wollen die Auswirkungen natürlich weiterhin so gering wie irgend mög-lich halten.“

Mit der Erneuerung der bis zu 60 Jahre alten Betonf lächen investiert Hamburg Airport in die Zukunft: „Ein wichtiger Effekt ist, dass die Flugzeuge künftig noch besser und leiser rollen werden. Dies bewirkt einen reduzierten Lärm- und Ab-gasausstoß“, erklärt Jochen Schrö-der. WD

über die Pisten, um sie auf Glätte zu überprüfen. Weitere Mitarbei-ter sind mit Kleingeräten unter-wegs, um Straßen und Nebenf lä-chen zu reinigen. Die ganz großen der rund 50 Spezialfahrzeuge, darunter Schneekehrblasgeräte, können in dieser Nacht noch im Gerätepark bleiben. Um 4 Uhr kommen auch die Kollegen von der Enteisung zum Dienst, berei-ten eine Stunde später mit ihren „Elefanten“ 3 die ersten Flugzeu-ge für ihren Einsatz vor. 4 Nachdem um 6 Uhr der Flug-

betrieb begonnen hat, rücken zwi-schendurch immer wieder die „Treckerbesen“ 5 , Kehrmaschinen und Schneeschieber 6 aus, um Enteisungsreste von den Bahnen zu beseitigen. Das Gröbste ist ge-schafft – der neue Tag bringt Plus-Temperaturen, und der Schneefall hat aufgehört.

Für die Männer der Nacht-schicht ist jetzt Feierabend. Für die ablösenden Kollegen geht die Ar-beit weiter. Offiziell gibt es den Winterdienst am Hamburg Air-port bis zum 1. April – notfalls wird er verlängert. Genau weiß man ja nie ...

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Staatsrat Andreas Rieckhof, Johannes Lehken von C.A.R.E.-Hersteller Neste und Flughafenchef Michael Eggenschwiler (v. li.)

Eine Nacht mit … dem Winterdienst

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Hamburg·Flughafen 1 · 2017

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4 · Next Generation

„Next Generation“, so nennen einige Flugzeughersteller zukunftsweisende Neuentwicklungen. In unserer Zeitung „Hamburg·Flughafen“ heißt diese Seite so, weil wir sie mit Blick auf unsere technikinteressierten jugendlichen Leserin-nen und Leser machen. Hier berichten wir über Flugzeuge, den Flug hafen, das Fliegen und alles, was dazugehört.

SO FUNKTIONIERT EIN RADARTURM

ALTN: die Abkürzung für Alter-nate Aerodrome (= Ausweichflug-platz). Die Information über mög-liche Ausweichflugplätze gehört zu jeder Flugvorbereitung einer Cockpit-Crew. Das beinhaltet auch eine entsprechende Treib-stoffplanung. So wird sicherge-stellt, dass das Flugzeug zum Beispiel bei schlechtem Wetter problemlos auch woanders als am planmäßigen Ziel landen kann. Auch Verkehrsüberlastung, Verspätung oder ein plötzliches technisches Problem können der Grund sein, einen anderen Flug-hafen anzufliegen als geplant. Für Hamburg gelten häufig Hannover oder Bremen als Ausweichmög-lichkeiten. Im Normalfall stehen bis zu vier Ausweichflugplätze im Flugplan der Piloten. WD

AUS DEM LEXIKONFür Euch nachgeschlagen

Wer schon mit dem Auto oder Bus zum Flughafen gefahren ist, kennt den Hamburger Radarturm. Zwölfeinhalb Mal pro Minute dreht sich die Antenne auf dem Turm um sich selbst. Die Radaran-lage ermittelt die genaue Position jedes Flugzeugs im Umkreis von 60 nautischen Meilen (ca. 100 Kilometer). Alle Informationen (Flug-höhe, Geschwindigkeit und Kennung des Flugzeugs) gehen an die Lotsen im Tower und in den Kontrollzentralen. Radar ist übrigens ein Akronym. Die Buchstabenfolge steht für radio detection and ranging (Funkortung und -abstandsmessung). Die Deutsche Flugsicherung hat in ganz Deutschland 30 Radartürme.

Auch ein Radarturm braucht Blitzableiter (oder „Blitzfangstan-gen“, wie die Fach-leute sagen).

Im Betriebsgebäude befindet sich das Herzstück der Radaranlage. Für das Primär- und Sekundärradar stehen je zwei Sender und zwei Empfänger zur Verfügung. War-um zwei? Damit im Falle eines Ausfalls so-fort ein Ersatzgerät übernehmen kann.

Die Parabolantenne gehört zum Primär-radar: Es sendet elek-tromagnetische Wel-len aus, die von den Flugzeugen in der Luft reflektiert wer-den. Aus der Zeit, die das Signal benötigt um zurückzukom-men, errechnet der Com puter die Posi-tion des Flugzeugs.

Ganz oben befindet sich die Antenne für das Sekundär-radar. Von dort werden Signale ausgesendet, die einen Transponder im Flugzeug aktivieren. Dieser schickt die Kennung des Fluges und die Flughöhe zurück.

Bis zu zwei Motoren bewegen die Anten-ne. Sie befinden sich direkt unterhalb der Antennenplattform. Ab einer Windge-schwindigkeit von rund 80 km/h setzt der zweite Antrieb automatisch ein.

Darin können 130 bis 160 Sitzplät-ze eingebaut werden. Die lettische Fluggesellschaft Air Baltic hat von diesem Typ 20 Stück bestellt. Die erste CS300 hat sie im Dezember erhalten. CS

Neuer Flugzeugtyp bei Swiss im EinsatzCSeries von Bombardier landet nun regelmäßig am Hamburg Airport

Aus Kanada kommt ein ganz neu-er Flugzeugtyp: die CSeries des Herstellers Bombardier. Es ist ein Kurz- und Mittelstreckenf lugzeug, das 2016 zum ersten Mal von einer Fluggesellschaft in den Linien-dienst gestellt wurde. Swiss Inter-national Air Lines ist die erste Fluggesellschaft überhaupt, die mit der Bombardier CS100 f liegt. Auch nach Hamburg kommen die Schweizer damit: Auf der Strecke Zürich–Hamburg f liegt neben dem Airbus A320 jetzt auch die CSeries.

Mit neuen Triebwerken, Syste-men und Materialien hat dieses Flugzeug besonders niedrige Lärm- und CO2-Werte. Eine wich-

„Tokio“ in HamburgAirbus A380 beim großen Intermediate Layover Check in der Wartung

Vor sechs Jahren verließ sie als vierter A380-Flieger der Lufthan-sa das Airbus-Werk in Hamburg – die „Tokio“ mit dem Kennzei-chen D-AIMD. Jetzt, nach 26.600 Flugstunden und rund 2.700 Starts und Landungen in aller Welt, kehrte sie zu ihrer ersten großen Überholung nach Hamburg zu-rück. In wochenlanger Arbeit wa-ren pro Tag bis zu 250 Mitarbeiter von Lufthansa Technik beim gro-ßen Intermediate Layover Check (IL-Check), wie Fachleute sagen, im Einsatz.

Die Herausforderung war groß und in dieser Form noch nie dage-wesen. Zum ersten Mal waren Mitarbeiter der Werkstätten für die VIP-Flugzeuge und der ande-

ren Werkstätten gemeinsam be-schäftigt, um die Riesenkabine auf den neuesten Stand zu bringen. Vie-le von ihnen hatten eine Spezial-schulung für die A380 erhalten. Erste wichtige Aufgabe war, das

Struktur der „Tokio“ unter die Lu-pe genommen, außerdem gab es zahlreiche Modifikationen. Rund 70.000 Arbeitsstunden waren nö-tig, dann war die „Tokio“ wieder wie neu und klar für den Start. WD

Von Jürgen Hinrichs Mit den eigenen Händen ein Flug-zeug bauen – das begeisterte 16 Praktikantinnen eine Woche lang bei Lufthansa Technik. Charlotte und Ariane (beide 15) sind zwei von ihnen. Sie wollen nach dem Abitur studieren, sind sich aber noch nicht sicher, in welche Rich-tung es gehen soll. Davon, was bei Lufthansa Technik so abläuft, wussten sie vorher wenig. Jetzt sind sie begeistert von dem, was ihnen vermittelt wurde. Vor allem, dass sie selber ein Modell-Segel-f lugzeug bauen durften, das am Ende des Praktikums auch gef lo-gen ist. Außerdem haben sie viel über Technik, Aerodynamik und die Piloten-Ausbildung erfahren.

Das Highlight war, die großen Flugzeuge ganz nah zu erleben, auch von innen. Zudem hatten sie Glück, dass gerade ein doppelstö-ckiger Riesen-Airbus A380 in der großen Halle stand. Charlotte und Ariane finden es faszinierend, wie so ein fast 300 Tonnen schweres Flugzeug (wenn es leer ist) über-haupt f liegen kann.

Praktikum für Mädchenmacht Lust auf TechnikKleine Flugzeuge bauen und die großen ganz nah erleben

Noch immer interessieren sich zu wenige Mädchen für Naturwissen-schaften. Charlotte z. B. geht auf das Heilwig Gymnasium und ist die Einzige in der 10. Klasse, die sich für dieses Technik-Praktikum gemeldet

hat. Jetzt ist sie froh und mit dem Luftfahrtvirus infiziert.

Jedes Jahr werden diese Praktika durch das Mädchenförderpro-gramm „mint-pink“ vermittelt. initiative-nat.de

Charlotte (li.) und Ariane mit ihrem Segelflugzeugmodell

tige Innovation, gerade für einen stadtnahen Flughafen wie Hamburg Airport.

Während die CS100 für bis zu 135 Passagiere Platz hat, gibt es noch eine größere Version, die CS300.

komplette „Innenleben“ auf rund 600 Quadratmetern auszubauen: 509 Sitze auf den beiden Decks, 18 Bordküchen, 17 Toiletten, Hand-gepäck fächer sowie Verkleidungen und Teppiche. Parallel wurde die

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Airlines · 5

Im Herbst hat die irische Fluggesell-schaft Ryanair am Hamburg Air-port eine neue Basis eröffnet und zwei moderne Boeing-Flugzeuge stationiert. Gegenüber dem Vorjahr

steigert sie ihr Angebot um 180 Prozent. Zu den 17 angebotenen Sommerstrecken gehören auch vier neue Routen: Ab 27. März f liegt Ryanair zweimal pro Woche nach Verona, ab dem 28. März jeweils

Nach Verona, Thessaloniki, Faro und ValenciaDie irische Fluggesellschaft Ryanair hat jetzt eine Basis in Hamburg

Dienstag, Donnerstag und Samstag in die zweitgrößte griechische Stadt, nach Thessaloniki. Ab Mai bietet Ryanair ebenfalls je drei wöchentli-che Flüge ins portugiesische Faro sowie ins spanische Valencia.

Weitere neue Ziele hat bereits der aktuelle Winterf lugplan für Ham-burg gebracht: Brüssel, Dublin, Gran Canaria, London-Stansted, Manchester, Mailand-Bergamo so-wie Sofia. Ryanair erwartet für das Jahr 2017, insgesamt 1,7 Millionen Passagiere von und nach Hamburg zu f liegen. ASryanair.com

NEU IM FLUGPLANBlue Air NEU: Liverpool ab: 26. März, Mo, Mi, Fr, SoRyanair NEU: Verona ab: 27. März, Mo, FrNEU: Thessalonikiab: 28. März, Di, Do, SaNEU: Faro ab: 1. Mai, Mo, Mi, FrNEU: Valencia ab: 2. Mai, Di, Do, SaCondor NEU: Malta ab: 26. April 2017, Mi, SaGermania NEU: Almeríaab: 5. Mai 2017, FrNordica NEU: Tallinnab: 16. Mai, Di, Fr, SoeasyJet NEU: Bordeauxab: 4. Juni, Di, Do, SoNEU: Rhodos ab: 5. Juni, Mo, DoNEU: Valencia ab: 28. Juni, Mi, Sa

Spannende Städte und schöne Urlaubsregionen

Wie sagte noch John Lennon? In Liverpool sei er geboren, aber in Hamburg erwachsen geworden. Die beiden für die Beatles so be-deutenden Städte sind erstmals vom 26. März an durch eine direk-te Flugverbindung miteinander verbunden.

Die Hafenstadt am Fluss Mersey hat neben einem großartigen Mu-seum über die Pilzköpfe („The Beatles Story“) noch einiges mehr

zu bieten. Zum Beispiel die „Drei Grazien“ („Three Graces“), die ikonischen Handelsgebäude am Pier Head, die Tate Liverpool mit ihren wechselnden Ausstellungen moderner Kunst, und natürlich das berühmte Fußballstadion an der Anfield Road, Heimat des FC Li-verpool.

Wer die Stadt im Nordwesten Englands erkunden möchte, hat viermal pro Woche die Möglich-keit hinzuf liegen: Am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag hebt die Fluggesellschaft Blue Air Richtung Liverpool ab. Pro Stre-cke sind Tickets bereits ab 19,99 Euro zu haben.

Blue Air verbindet Hamburg bereits mit Bukarest und wird An-fang Juni auch eine neue Strecke nach Cluj-Napoca, dem ehemali-gen Klausenburg, in Rumänien aufnehmen. AS blueairweb.com

Fluggesellschaft airberlin will Hansestadt treu bleiben Die Airline strukturiert ihr Angebot allerdings neu

Die bislang drittgrößte Airline am Hamburg Airport, airberlin, struk-turiert ihr Angebot um. Die Flugge-sellschaft konzentriert sich künftig auf Zubringerf lüge zu ihrem Dreh-kreuz Düsseldorf. Von dort aus be-dient airberlin ein umfangreiches Angebot an Langstrecken, vor al-lem nach Nordamerika. Dennoch bleibt die Fluggesellschaft auch dem Hamburger Flughafen treu. Die bis-her bis zu vier täglichen Flüge zum Düsseldorfer Flughafen stockt sie sogar auf. Beibehalten wird airberlin ebenfalls die Flüge von der Hanse-stadt nach München (bis zu achtmal

täglich) und nach Stuttgart (bis zu fünfmal täglich).

Für das touristische Angebot ver-handeln airberlin und Anteilseigner Etihad derzeit mit weiteren Part-nern, darunter TUIf ly, über Koope-rationen. Ihre Flüge nach Mallorca will die Airline zunächst an die ös-terreichische Schwestergesellschaft Niki übertragen. In einem späteren Schritt soll die neue Kooperation diese und weitere Urlaubsverbin-dungen übernehmen. Mögliche wei-tere Änderungen sollen rechtzeitig bekanntgegeben werden. ASairberlin.com

Fähre auf dem Mersey, im Hintergrund die „Drei Grazien“

Die Beatles – aus Marzipan

Die deutsch-türkische Ferienf lug-gesellschaft SunExpress weitet ihr Angebot am Hamburg Airport aus und nimmt im Sommer gleich vier neue Ziele in ihren Flugplan auf.

Ins türkische Adana f liegt eine moderne Boeing 737-800 ab Mai jeweils am Samstag, in die Haupt-stadt Ankara am Donnerstag so-wie ab Mitte Juni am Freitag nach Elazig in Ostanatolien.

Ebenfalls jeweils freitags wird ab Mai auch die kanarische Ferien-insel Fuerteventura von SunEx-press von Hamburg aus bedient. Das zuletzt ausgesetzte Ziel Dala-

SunExpress mit größerem AngebotFerienflieger mit vier neuen Zielen im Streckennetz

lya in der Türkei (elfmal wöchent-lich). Für alle Flüge sind Tickets bereits buchbar, sowohl im Einzel-platzverkauf als auch über ver-schiedene Reiseveranstalter. ASsunexpress.com

man gehört 2017 auch wieder zum Angebot von SunExpress. Weiter-hin im Streckennetz der Fluggesell-schaft stehen das bulgarische Varna (einmal pro Woche) sowie Izmir (sechsmal wöchentlich) und Anta-

TUIfly stationiert Boeing 737-800Urlaubsflüge von Mai bis Ende Oktober buchbar

Während des Sommerf lugplans 2017 stationiert TUIf ly wieder eine Boeing 737-800 am Ham-burger Flughafen. Damit ergänzt die Airline das Flugangebot in die beliebten Urlaubsregionen. Von der Hansestadt aus geht es mit TUIf ly nach Kreta (Herakli-on), Rhodos, Kos, Jerez de la Frontera, Mallorca, Menorca, Fuerteventura, Gran Canaria und Teneriffa. Der himmelblaue Jet der Fluggesellschaft soll vor-erst bis zum Ende der Herbst-ferien 2017 am Hamburg Airport sein Zuhause haben. tuifly.com

Jetzt auch nonstop nach LiverpoolMit Blue Air in die Heimat der Beatles

Drei neue Sommer-StreckenMit easyJet nach Bordeaux, Valencia und Rhodos

Zum Sommerf lugplan nimmt easy- Jet drei neue Strecken auf: Dreimal pro Woche geht es ins süd-französische Bordeaux, zweimal nach Valencia an der spanischen Mittelmeerküste und ebenfalls zweimal auf die griechische Son-neninsel Rhodos. Zunächst sind die Verbindungen bis zum Herbst die-

ses Jahres geplant. Außerdem er-höht easyJet die Flugfrequenzen zu den bestehenden Zielen Manches-ter, Edinburgh, Zürich und Palma de Mallorca.

Von Hamburg aus f liegt die briti-sche Airline insgesamt über 30 eu-ropäische Städte an. MaLeasyjet.com

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afrika hat so viel mehr zu bieten, allein 2.000 Kilometer Küste. Eine Fahrt auf der Garden Route gehört zu den Klassikern. Das Land bietet aber auch Wandertouren in der grandiosen Kulisse der Drakens-

berge, einen Ausf lug in die Karoo-Wüste oder eine Safari zu den Big Five (wie man Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard auch bezeichnet) in KwaZulu Natal an

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6 · Reise

Von Andreas SpaethDer Blick vom markanten Tafelberg in Kapstadt gehört zu den unver-gesslichen Momenten eines Urlaubs in Südafrika. Von hier oben kann man gleich zwei Ozeane sehen,

Überwintern am sonnigen KapBesonders wenn es in Europa ungemütlich ist, lockt Südafrika mit seiner Vielfalt an Natur und Kultur

denn vor der Südspitze Afrikas trifft der kalte Atlantik auf den warmen Indischen Ozean – nicht zuletzt deswegen ist der Tafelberg häufig in Wolken gehüllt. „Tischtuch“ nen-nen die Einheimischen die weiße

Wer einmal da war, kommt wieder

Dass die südspanische Provinz Andalusien mit viel Sonnenschein gesegnet ist, wissen die meisten. Kaum eine andere spanische Stadt aber kann mit so vielen Sonnen-stunden im Jahr punkten wie Al-mería: Es sind fast 3.000.

Die Hafenstadt rund drei Auto-stunden östlich von Málaga bezau-bert in ihrem historischen Teil mit nordafrikanischem Flair: enge Gassen, weißgetünchte alte Häu-ser, Gärten und Palmenalleen. Überragt wird sie von der im 11. Jahrhundert vollendeten Alcaz-aba, einer maurischen Festung, die einen Panoramablick über die Stadt bietet. Die Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert ist ebenfalls sehenswert.

Almería ist auch Ausgangs-punkt für Urlauber, die in dem Ort

Von andalusischer Sonne verwöhntAlmería bezaubert mit nordafrikanischem Flair – und seiner Filmhistorie

Der Leuchtturm in Roquetas de Mar bei Almería

Ganz nah dran an den Tieren: Eine Safari ist ein Muss

Quirliges Treiben in einer beliebten Einkaufsstraße (re. o.), japanische Raben, Snack-Automaten und der Blick von oben auf Nagoyas Häusermeer (u. v. li.)

Roquetas de Mar wohnen, 30 Ki-lometer westlich der Stadt. Die langen Strände und das milde Kli-ma locken jedes Jahr viele Winter-gäste an. Von hier ist es auch nicht weit in den Wüstenort Tabernas, wo einst Sergio Leone seine Wes-tern drehte. Die Gegend um Al-mería galt in den 1960er und 1970er Jahren sogar als das „Hol-lywood Europas“. Fast 500 Wes-ternfilme entstanden in den stau-bigen Tälern und Ebenen. Nicht zufällig setzte auch „Bully“ Herbig seine Karl-May-Hommage „Der Schuh des Manitu“ (2001) in der Umgebung von Almería in Szene.

Germania f liegt ab 5. Mai ein-mal wöchentlich (freitags) non-stop nach Almería. ASturismodealmeria.org/de flygermania.de

Hamburg·Flughafen-Reporterin Angelika „Angie“ Janssen fliegt beruflich viel durch die Welt. Hier schreibt sie über ihre ganz persönlichen Lieblingsorte.

Angie‘s World: Unterwegs in Japan

Ein Besuch in Japan ist ein Abenteu-er, weil wirklich alles anders ist: die Sprache, die für die meisten von uns Europäern unlesbare Schrift, die Küche, die so viel mehr als Sushi zu bieten hat. Beim Spaziergang durch Nagoya beeindrucken mich die fu-turistische Architektur und fremde Geräusche: Fußgängerampeln ge-ben Zwitscher-Sounds von sich, aus den Pachinko-Hallen dringt der Lärm der Spiel-Automaten, in Ein-kaufszentren preisen Verkäufer mit Megafonen in immer wiederkehren-den Slogans ihre Waren an. Nach so viel akustischer Reizüberf lutung finde ich Entspannung in einem Park – und selbst die Raben krähen hier anders, höher und schriller.

Von der wechselvollen Geschich-te Nagoyas, von Samurai-Kämpfen und kaiserlichen Kriegen erzählt eine Ausstellung im Museum der prächtigen Burg aus dem 16. Jahrhundert. Wer in der Stadt unter-wegs hungrig oder durstig wird,

Sogar die Raben rufen anderskann in Fast-Food-Restaurants sei-ne Reis-Mahlzeit am Monitor be-stellen und an fast jeder Straßenecke kalte und auch warme Getränke am sprechenden Automaten kaufen. Toiletten überraschen mit beheizter Klobrille und sind gar nicht so stille Örtchen: Sie bieten eine Auswahl an simuliertem Wasserrauschen per Knopfdruck – High-Tech ist im ja-panischen Alltag allgegenwärtig.

Die modernen Städte und die lieblichen Landschaften der von den

Japanern verehrten Natur kontras-tieren reizvoll zueinander – und zu unserer mitteleuropäischen Heimat. Die Züge des Nah- und Fernver-kehrs fahren auf die Minute pünkt-lich und in den großen Städten sind die U-Bahnen zusätzlich englisch beschildert. Meine Japanreise war unkomplizierter als ich dachte.

Strand bei Camps Bay: der Blick auf die Bergkette „Die Zwölf Apostel“ (li.), ein südafrikanisches Weingut (re.)

Wolke, die sich oft nachmittags bildet.

Kapstadt bietet kosmopolitisches, multikulturelles Flair, großartige Strände von Camps Bay bis Blou-bergstrand, schicke Restaurants, Einkaufsmeilen und Museen. Und dann gibt es noch das reizvolle Hinterland mit Weingütern im kap-holländischen Stil. Das alles macht die Region zu einem perfekten Rei-seziel, wenn es in Europa ungemüt-lich ist – und bei nur einer Stunde Zeitverschiebung ganz ohne Jetlag.

Auch wenn man sich vom Reiz Kapstadts nur ungern trennt – Süd-

der Ostküste oder im Krüger- Nationalpark. Südafrika ist mehr als ein schneller Badeurlaub. Es ist fast schon eine Lebenseinstellung. Wer einmal da war, kommt gern immer wieder.

Kapstadt ist mit einmal Umstei-gen täglich ab Hamburg erreichbar, etwa mit Air France, Emirates, Lufthansa, British Airways oder Turkish Airlines.dein-suedafrika.de

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gerade in den Feierabend. Dass er einen Flug für zwei mit Brussels Airlines nach Dakar im Senegal gewonnen hatte, ließ den 37-jähri-gen Eimsbüttler noch beschwing-ter ins Wochenende starten. „Ich möchte seit längerer Zeit schon nach Afrika reisen“, erzählte er. „Das ist bisher noch ein weißer Fleck auf meiner Reise-Landkar-te.“ Mitnehmen wird er seine Ehe-frau. Am Hamburger Flughafen ist Torsten Walla häufig, da der Jurist beruf lich viel unterwegs ist. Die Hamburg·Flughafen gehört dann immer zu seiner Lektüre. „Ich in-formiere mich gern über Reisezie-le und darüber, was am Airport los ist“, sagte er. Die Redaktion wünscht jetzt schon einmal guten Flug! MaL

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Reise · 7

1. Was bedeutet „Tallinn“?

A Schöne BurgI Alte BurgE Dänische Burg Einsendeschluss:

3. März 2017

Gefragt:

Wir verlosen einen Fluggutschein von Nordica für zwei Personen für einen Hin- und Rückflug in der Economy Class von Hamburg nach Tallinn. Um die estnische Hauptstadt zu entdecken, müs-sen Sie nur die folgenden Fragen richtig beant-worten, das Lösungswort zusammensetzen und die Antwort senden an:

Bitte denken Sie daran, Ihre Telefonnummer anzugeben, damit die Glücksfee Sie anrufen kann.Den Gewinner stellen wir, wie gewohnt, in der nächsten Hamburg·Flughafen vor. Der Rechtsweg ist, wie immer, ausgeschlossen. Wir behalten uns vor, Massenein sendungen nicht zu berücksichtigen.

Gelöst:

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2. Wann fliegt Nordica von Ham-burg nach Tallinn?

S dienstags, freitags und sonntagsF montags, mittwochs und freitagsR dienstags, donnerstags und

sonnabends

3. Wie lautete ein früherer Name Tallinns?

P RavelS RavallT Reval

4. An welchem Prämienpro-gramm können Nordica- Passagiere teilnehmen?

U Fly & More E Miles & MoreO More Miles

Tallinn, das ist alte hanseatische Kaufmannsarchitektur, gepaart mit einer bestens erhaltenen mittelalter-lichen Altstadt – und kostenfreiem W-LAN für alle. Estland präsentiert sich als eines der internetaffinsten Länder Europas, das gilt natürlich auch für die Hauptstadt des balti-schen Staates. Besucher sollten während ihres Aufenthaltes trotz-dem unbedingt das beruf liche E-Mail-Postfach geschlossen halten! Denn das würde einfach nur von der zauberhaften Stadt am Finnischen Meerbusen mit ihren kleinen kopf-steingepf lasterten Gässchen und vielen Attraktionen ablenken.

Da ist zum Beispiel die „Kiek in de Kök“, der mittelalterliche Wehr-turm aus dem 15. Jahrhundert, der sogar den Angriffen Iwans des Schrecklichen standhielt und heute ein Museum ist. Ein Café im obers-ten Stock bietet einen grandiosen Ausblick. Berühmt ist auch der Wehrturm „Dicke Margarethe“ aus

dem 16. Jahrhundert. Der ursprüng-liche Stadtkern liegt in der Ober-stadt auf dem Domberg mit Ordens-burg und Domkirche. In der Unterstadt begann dann in der Han-sezeit die Blüte des Handels und des

Gewinnspiel

Schellenberg & Kirchberg PRRedaktion Hamburg·FlughafenStichwort GewinnspielSportallee 54 22335 Hamburg

E-Mail: [email protected]

Von Cord SchellenbergSeit gut einem Jahr ist die estnische Fluggesellschaft Nordica Regional Jet am europäischen Himmel unter-wegs. Nun nimmt sie Kurs auf Ham-burg: Ab 16. Mai wird die mehrheit-lich in Staatsbesitz befindliche Airline dreimal wöchentlich nach Tallinn f liegen. Die estnische Hauptstadt wird dienstags, freitags und sonntags jeweils am Abend angef logen.

Eingesetzt werden moderne Ca-nadair Regional Jets 900. Die Flug-zeit beträgt rund zwei Stunden. Immer mit dabei ist die Libelle – das Wappentier gilt als eine mystische und schöne Kreatur, die es nicht

überall zu finden gibt und die wie ein Wunderwerk der Natur wirkt.

Nordica arbeitet eng mit ihrem Partner und Anteilseigner (49 Pro-zent) LOT Polish Airlines zusam-men und nutzt dessen Buchungs-

plattform, weshalb alle Flüge mit LO-Flugnummer angezeigt werden. Das ist reizvoll, weil LOT Mitglied der Star Alliance ist, der größten Luftfahrtallianz der Welt. So kön-nen Nordica-Passagiere am Prämi-enprogramm „Miles & More” teil-

Nonstop in die Hauptstadt EstlandsNordica fliegt dreimal wöchentlich nach Tallinn

Handwerks. Wunderschön ist auch der Park, der das Schloss Kadriorg – erbaut 1718 von dem russischen Zaren Peter dem Großen – umgibt. Anziehungspunkt ist der Schwanen-teich, in dessen Nähe es zudem ei-nige interessante Museen zu erkun-den gilt.

Dänisch, schwedisch, deutsch, russisch, der Einf luss vieler ist in der Ostseestadt spürbar. Sogar im Na-men: denn Tallinn, wie sie nach der Eroberung durch den dänischen König Waldemar 1219 erstmals ge-nannt wurde, bedeutet im Estni-schen so viel wie „Dänische Stadt“

Unser Gewinner fliegt nach Dakar im Senegal

Überraschungsanruf auf dem Fahrrad

nehmen. An Tagen ohne Direktf lug nach Tallinn bieten die Fluggesell-schaften bequeme Verbindungen mit Umsteigen in Warschau an.

An Bord der zweistrahligen Nor-dica-Jets können die Fluggäste zwi-schen Business- und Economy-Class wählen. Alle Reisenden können ein Handgepäckstück und einen aufzugebenden Koffer kosten-los mitnehmen. Wasser, Kaffee, Tee und Zeitungen gehören an Bord zum Service dazu. In der Business Class wird zusätzlich ein Essen ge-reicht und der Nebensitz bleibt ga-rantiert frei. Flüge gibt es ab 156 Euro für den Hin- und Rückf lug.lot.com, nordica.ee

Wenn Hightech auf Geschichte trifftDie estnische Hauptstadt Tallinn hat so viel zu bieten

Historische Atmosphäre und moderne Kultur

oder „Dänische Burg“. Unter dem Deutschen Orden etablierte sich später der Name Reval. Seit 1918 ist die estnische wieder die offizielle Bezeichnung.

Tallinn wartet zudem mit einer vielfältigen kulturellen Landschaft auf – nicht umsonst war es 2011 gemeinsam mit dem finnischen Turku europäische Kulturhaupt-stadt. Außerdem hat sich eine leben-dige Gastronomieszene entwickelt, und wie es sich für eine Hauptstadt gehört, lässt es sich hier auch prima shoppen.visittallinn.ee

Das Lösungswort „Wild“ bescherte Torsten Walla einen Flug für zwei in den Senegal

Nordica fliegt mit Canadair Regional Jet 900 zwischen Hamburg und Tallinn

Als die Glücksfee den Gewinner aus der vorigen Ausgabe, Torsten Walla, anrief, um die frohe Nach-richt zu übermitteln, radelte er

Passagiere können Meilen sammeln

Der Einfluss unterschiedlicher Herrscher ist auch in der Architektur Tallinns spür-bar: das Schloss Kadriorg, die Alexander-Newski-Kathedrale und der Rathaus-platz in Tallinn (im Uhrzeigersinn)

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8 · Nachbarschaft

Die kickboxenden Schwestern aus QuickbornMehrfach haben sie Weltmeistertitel in den Norden geholt

Angst braucht man vor Jacqueline Schröder (20) und ihrer Schwester Chantal (16) nicht zu haben, aber die jungen Frauen sind alles andere als harmlos. Denn die Schwestern sind mehrfache Weltmeisterinnen im Kickboxen.

Stolz zeigen die zwei Quickbor-nerinnen ihre neuesten Erfolge: Me-daillen der jüngsten Weltmeister-schaft. In Dublin wurde Jacqueline

Coffee to Fly: „Nehmt bitte Rücksicht“Laute Motoren stören zu später Stunde die Anwohner

Mit eigener Stiftung Gutes tunKlaus und Edith Haase unterstützen Projekte für Mädchen und Frauen weltweit

„Ich experimentiere gern“, sagt Künstler Klaus Haase (68) über sei-ne Werke, die er im Material-Mix herstellt. Wo der 68-Jährige und seine Frau Edith (75) jedoch an ih-rer Linie festhalten, ist bei der Un-terstützung sozialer Projekte. Das Ehepaar aus Norderstedt gründete 2009 eine Stiftung, damit Frauen und Mädchen weltweit mehr Auf-merksamkeit erhalten.

„Wir hatten zwei Patenschaften in Guatemala und Nepal übernom-men“, sagt Edith Haase. Doch das reichte dem kinderlosen Ehepaar nicht. So gründeten sie zusammen mit der Kinderhilfsorganisation Plan International eine eigene Stiftung, die sich auch durch den Verkauf der Kunstwerke und von Büchern auf Flohmärkten speist. „Das machen wir gern“, sagen die Norderstedter, „wir haben unsere Projekte und kön-nen uns immer wieder neu entschei-den, welche wir fördern möchten.“ Dabei legen sie Wert darauf, keine Einzelpersonen zu unterstützen, sondern Gemeinschaften.

Das Stadtmuseum Norderstedt zeigt bis zum 26. Februar die Erleb-nisausstellung des Kinderhilfswerks

Plan „Weil wir Mädchen sind. Mäd-chenwelten in Afrika, Asien und Lateinamerika“. Die Ausstellung ist von Mittwoch bis Sonnabend

von 15 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. NKedith-und-klaus-haase-stiftung.de www.stadtmuseum.norderstedt.de

Von Nicole KuchenbeckerDie Anwohner rund um das Aus-f lugslokal Coffee to Fly an der Holtkoppel in Hamburg-Langen-horn sind verärgert. An schönen Tagen wird die Aussichtsplatt-form, von der aus man die Start- und Landebahn des Flughafens bestens beobachten kann, gern und viel genutzt. Doch zu schnell fahrende Autos, zugeparkte Wege, das Aufheulen von Motoren, be-sonders zu später Stunde, rufen jetzt die Nachbarn auf den Plan. Sie wünschen sich mehr Rück-sicht.

Die will Jean-Pierre Joachims-meier (41), Geschäftsführer des Coffee to Fly, ihnen geben. „Wir wissen um die Problematik“, sagt er und ließ kurzerhand Plakate und Handzettel drucken und ver-teilen. Darauf bitten er und sein Team, das Tempolimit in der 30er-Zone rund um die Holtkoppel einzuhalten und Rücksicht zu üben. Die SPD-Bezirksabgeordne-te Martina Schenkewitz (53) un-terstützt die Aktion.

Nicht nur Gäste des Lokals ma-chen den Anwohnern zu schaffen: Am Ende der Kehre an der Holt-koppel hat sich ein Treffpunkt von Fans getunter Autos etabliert. Die Polizei fährt nun regelmäßig die Strecke mit dem Streifenwagen ab.

im Softstyle Zweite; ihre Schwester holte im Teamkampf den Weltmeis-tertitel. Gemeinsam haben sie in ihrer sportlichen Karriere, die je-weils im Alter von vier Jahren be-gann, mehr als 400 Platzierungen geholt.

Auch darf sich Jacqueline über insgesamt vier Titelgewinne bei Weltmeisterschaften im Kickboxen und einen im Kung Fu freuen; ihre

Eine Fluglotsin mit MissionSport und pflanzliche Ernährung für die Fitness

Als Ausgleich zu ihrem Beruf als Fluglotsin im Hamburger Tower radelt sich Yvonne Thomsen fit. „Ich war schon immer sehr sport-lich“, sagt die 50-Jährige, die gern mit dem Rennrad unterwegs ist. Schon als Kind habe sie Leistungs-turnen und -schwimmen gemacht. Heute fährt sie Rennrad, läuft Ma-rathon und nimmt an Triathlon-Wettbewerben teil. Eine Leiden-schaft, die sie mit ihrem Partner Jochen Eckert (48) teilt. Gemeinsam engagiert sich das Paar auch für das Wohl von Tieren.

Während Jochen Eckert im ver-gangenen Jahr nonstop 1.000 Kilo-meter mit dem Rennrad durch Spa-nien fuhr, plant Yvonne Thomsen

im Sommer an einer Deutschland-Tour teilzunehmen. Beide radeln im „Roots of Compassion Vegan Cy-cling Team“, um zu zeigen, dass man auch mit rein pf lanzlicher Er-nährung sportliche Höchstleistun-gen erbringen kann. „Es soll eine Art Gemeinschaftsprojekt werden“, erzählt die Sportlerin. „Es soll Men-schen ermutigen, sich uns mit dem Fahrrad anzuschließen und den Umgang mit Umwelt und Tieren zu hinterfragen.“ Auf der einwöchigen Tour wollen Yvonne Thomsen und ihr Partner täglich Etappen zwi-schen 200 und 300 Kilometern be-wältigen. NKfacebook.com/rootsofcompassion cycling

Jacqueline (li.) und Chantal Schröder tragen den Schwarzgurt

Schwester sogar über neun im Kick-boxen und zwei im Kung Fu.

Vor anderthalb Jahren eröffneten die Schwestern gemeinsam mit ih-rem Vater André Schröder (45) die Kampfsportschule „School of Point-f ighting“ (Pointf ighting ist eine Form des Kickboxens). Hier geben sie Kurse in Kickboxen, Kung Fu und Fitness – auch für Kinder. NKspf-kickboxen.de

Mit Flyern und Plakaten für Ruhe: SPD-Bezirksabgeordnete Martina Schenke-witz und Jean-Pierre Joachimsmeier, Geschäftsführer Coffee to Fly

Grüne DamenLangenhorn. Die Grünen Damen, der ehrenamtliche Besuchsdienst im Asklepios Klinikum Nord – Heidberg, suchen Verstärkung. Willkommen sind Menschen, die sich regelmäßig Zeit für Patienten nehmen. Ausführliche Informatio-nen über die Tätigkeit am Kran-kenbett gibt es bei Christin Lüth oder Ruth Detjen telefonisch unter (040) 1818 8731 26.

Kita PapenreyeNiendorf. Nachdem das Camp-garden-Projekt, ein Gartenprojekt in der Flüchtlingsunterkunft, be-reits im Herbst etabliert wurde, folgt nun ein zweites Projekt: eine Kindertagesstätte. Von nun an können gef lüchtete Kinder ge-meinsam mit Gleichaltrigen aus der Nachbarschaft in den neuen Kita-Räumen auf dem Gelände an der Papenreye betreut werden.

MELDUNGEN

Sie bringt sportliche Höchstleistungen: Fluglotsin Yvonne Thomsen

Helfen mit Bildern: Klaus und Edith Haase unterstützen mit ihrer Stiftung soziale Frauen- und Mädchen-Projekte weltweit

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Bramfelder See

Alte Schule

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Mein Bramfeld · 9

Osterkirche

Mein… BramfeldKunst aus Fahrradschläuchen

IMPRESSIONEN AUS DEM STADTTEIL

TERMINE

Mittwoch, 18. Januar, 20 UhrHenning Venske „Das war’s. War’s das?“ – Kabarettistischer JahresrückblickBrakula

Freitag, 27. Januar, 20 UhrHamburger Comedypokal – HauptrundeBrakula

Sonnabend, 28. Januar, 20 UhrHamburger Comedypokal – HalbfinaleBrakula

Sonnabend, 11. Februar 10 bis 13 UhrTöpfern für Groß und Klein Töpferwerkstatt Gut KarlshöheAnmeldung: gut-karlshoehe.de

Montag, 20. März ganztägig zu den Öffnungszeiten„Wir begrüßen den Frühling“Blumenverteilung in den Geschäf-ten der Interessengemeinschaft BRAIN

Von Nicole Kuchenbecker Seit 20 Jahren lebt Ute Stender-Killguß sehr gern in Hamburg-Bramfeld. Aus der Stadtmitte zog es sie in Hamburgs Nordosten, denn sie suchte nach Ruhe. In der Nähe des Bramfelder Sees hat die 65-Jäh-rige ihre persönliche Oase in einem über 100 Jahre alten Haus gefunden „Am See mache ich auch Nordic Walking, wenn mir danach ist“, sagt Ute Stender-Killguß, „oder ich bin auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Den nutze ich als grüne Lunge.“ Meist erkundet sie die Umgebung mit dem Fahrrad.

Die Leidenschaft fürs Radfahren teilt die Bramfelderin mit ihrem Ehemann Wolfgang. Und die Be-geisterung für dieses Hobby war es, die die Inspiration für ihre kleinen Kunstwerke lieferte. „Ich habe einen Upcycling-Tick“, sagt sie. Soll hei-ßen: Aus gebrauchten Fahrrad-schläuchen bastelt sie Halsketten, Armbänder, Ohrringe oder auch Schlüsselanhänger. „Ich nähe die Schläuche nicht“, erzählt sie, „das gibt es ja auch. Ich schneide sie zu.“

Und zwar gekonnt. So kann aus einem 28er Rennradschlauch eine lange Halskette mit 98 kleinen Blät-tern entstehen. Alles geschnitten, alles in einem Zug, nichts geklebt. Perlen, Steinscherben oder Holzele-mente lässt Ute Stender-Killguß in ihre Kreationen einf ließen.

Die Künstlerin genießt ihr Leben, engagiert sich für ihren Stadtteil. „Ich besuche beispielsweise gern die Stadtteilkonferenz“, sagt sie, schließ-lich möchte sie informiert sein über das, was in ihrer Umgebung ge-schieht.

Den täglichen Einkauf kann man sehr gut in Bramfeld erledigen; grö-ßere Einkäufe übernimmt ihr Ehe-mann. „Er kocht bei uns. Ich gehe aber auch gern in Restaurants. Und davon gibt es hier einige gute“, schwärmt sie. Was der Künstlerin allerdings in Bramfeld fehlt, ist ein Café, in dem es auch kleinere kultu-relle Veranstaltungen wie Lesungen gibt.

Einige ihrer Werke wird sie im September bei der dritten Kunstpas-sage Hamburg zeigen. Am Tag des Friedhofs organisiert Ute Stender-Killguß gemeinsam mit Horst Stockdreher eine Kunstveranstal-tung in Ohlsdorf. Die Künstlerin: „Das ist viel Arbeit, und mit der beginne ich schon im Januar.“kunstpassage-hamburg.de

Von Do-it-yourself bis zur SchafschurGut Karlshöhe bietet Angebote für unterschiedlichste Interessen

Zwischen Nostalgie und Moderne gibt es auf Gut Karlshöhe jährlich rund 1.000 Veranstaltungen, die Einblick in die Themen Umwelt, Natur und Klima bieten. Dabei kön-nen sich Besucher ganzjährig von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dun-kelheit auf Entdeckungsreise bege-ben: Ein Rundgang entlang eines Spielegartens zur Waldstation bei-spielsweise – mit Halt am Lehrbie-nenstand – ermöglicht einen freien Blick über Wiesen und Felder.

Noch bis in die 1970er-Jahre wur-de das alte Hofensemble eines ehe-maligen Staatsguts landwirtschaft-lich betrieben. Heute ist es ein Natur-, Erlebnis-, Bildungs- und

Die Künstlerin mag ihren Stadtteil

Aus Rennradschläuchen fertigt Ute Stender-Killguß Halsketten an

Von Hamburg in die Welt – und zurück?Bumerangs aus Bramfeld sind international begehrt

Er hat aus einem „f liegenden“ Hob-by einen Beruf gemacht: Winfried Gorny aus Hamburg-Bramfeld fer-tigt in Handarbeit Bumerangs. Als Kind hat der heute 66-Jährige seine Leidenschaft für Bumerangs ent-deckt, obwohl er sie anfangs über-haupt nicht richtig „f liegen“ lassen konnte. Er probierte und probierte es auf der Stadtparkwiese. Doch es gelang ihm nicht. Das beschäftigte ihn so sehr, dass er sich ausgiebig mit Mathematik befasste, alles stu-dierte, was nur irgendwie mit dem Flug eines Bumerangs zu tun hatte. „Meine bis dahin schlechten Noten verbesserten sich schlagartig“, erin-nert sich Winfried Gorny lachend.

Tagungszentrum. Hier finden Kurse wie die Moderne Kräuterküche, aber auch Vorträge, ein Repair-Café und Do-it-yourself-Workshops statt. Im April lockt besonders der Pf lanzenmarkt, im Mai der Fahr-radf lohmarkt und das Schafschur-fest.

Auch Kurse zur Teambildung und Motivation werden auf dem moder-nisierten Gutshof gegeben, wie das „Schnupperschmieden“ mit den Hamburger Schmiedejungs. „Es sind keine Vorkenntnisse erforder-lich“, sagt Karolin Köcher, Spreche-rin der Hamburger Klimaschutzstif-tung, Gut Karlshöhe. Mitmachen kann hier jeder. NK

Dass der Bramfelder See eigent-lich gar nicht in dem Stadtteil liegt, obwohl er diesen in seinem Namen trägt, ist allgemein be-kannt (er ist Teil Steilshoops). Aber wussten Sie, dass der Na-mensgeber von Bramfeld der Ginsterbusch ist? Die Anfangssil-be des Ortsnamens (Bram-) lässt darauf schließen. Denn alt-deutsch wird der Schmetterlings-blütler auch Brambusch genannt. Einst war er in der früheren Heide- und Moorlandschaft sehr verbreitet. Der Busch ziert heute auch das Bramfelder Wappen. Der zweite Teil des Namens ist wahrscheinlich auf eine Freif lä-che, ein Gebiet ohne Wald – der Bramfelder Heide – zurückzu-führen. NK

HÄTTEN SIE’S GEWUSST?

Wo der Ginsterbusch Namensgeber ist

In seiner Tätigkeit als Pädagoge entdeckte er seine alte Liebe wieder. In einem Projekt fertigte er mit Ju-gendlichen Bumerangs an – das war vor 30 Jahren. Winfried Gorny blieb dabei und machte sich selbstständig. In seiner Holzwerkstatt im Keller seines Familienhauses entstehen bis zu 30 Bumerangs täglich. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen – für Links- wie für Rechtshänder, in bunt oder natur. Von Bramfeld aus versendet Winfried Gorny sie welt-weit. „Ich habe schon welche nach Indonesien, Südamerika und sogar nach Australien geschickt“, sagt der Bumerang-Experte. NKdas-bumerang-projekt.de

Fand in seinem Hobby seine Berufung: Winfried Gorny

Mitmachen beim Schnupperschmieden auf dem Gut Karlshöhe

Versandhauszentrale

Brunnen an der Lohkoppel

Kulturhaus Brakula

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10 · Arbeitsplatz Flughafen

AUSBILDUNGLufthansa Technik

Technische Ausbildung• Fluggerätmechaniker

Fachrichtung Instandhaltungstechnik Fachrichtung Triebwerkstechnik Fachrichtung Fertigungstechnik

• Fluggerätelektroniker• Werkzeugmechaniker• Oberflächenbeschichter Praxisorientierte Studiengänge:• Maschinenbau – Bachelor of

Engineering• Maschinenbau – Bachelor of Science• Mechatronik – Bachelor of Science• Flugzeugbau – Bachelor of

Engineering• Elektrotechnik – Bachelor of Science Lufthansa Technik Logistik Services

Kaufmännische Ausbildung:• Fachkraft für Lagerlogistik Bitte bewerben Sie sich online unter Be-Lufthansa.com.

OFFENE STELLEN• Bodensteward/Bodenstewardess• Lost & Found Agents• Ramp AgentsAHS Aviation Handling Services GmbHHeadquarter Airport Plaza, Haus D, Ebene 4 22335 HamburgBewerbung ausschließlich onlineüber ahs-de.com/jobs

• Elektroniker aller Fachrichtungen• Metallfacharbeiter

für die Luftfahrt• Fluggerätmechaniker

(wünschenswert mit CAT-A Theorie)• Fachkraft für Lagerlogistik/

FachlageristenBewerbungen bitte an:[email protected]

• Technische/kaufmännische Mitarbeiter für Einkauf, Materialver-waltung, Customer Support, Logistik, Buchhaltung (Luftfahrtbranche) (abgeschlossene Ausbildung, sehr gute EDV (SAP) und Englischkenntnis-se, technisches Verständnis)

• Techniker, Wirtschaftsingenieure, Betriebswirte/Projektmanager für den kaufmännischen Bereich

• Junior Personaldisponent Administration/Engineering (Interne Festanstellung)

Bewerbungen bitte an: [email protected]

Argo Aviation GmbHFrau Jennifer Matthies/Frau Christiane WespaSpitaler Straße 1120095 HamburgTelefon (040) 30 06 18 5-0argo-aviation.de

• Fluggerätmechaniker aller Fach-richtungen

• Metallfacharbeiter• Elektriker/Elektroniker• Fachkräfte für Lagerlogistik• Kaufmännische BerufeAviationPower GmbHSabine NoßConsultant Technical ServicesObenhauptstraße 322335 Hamburg(040) 386 [email protected]

• Mitarbeiter für die Betreuung von Menschen mit Handicap in Vollzeit, Teilzeit und 450-Euro-Basis

• Rettungsassistenten/innen und Rettungssanitäter/innen in Vollzeit, Teilzeit und 450-Euro-Basis

Voraussetzungen sind: - sehr gute Deutschkenntnisse und gute Englischkenntnisse

- Führerschein Klasse B - körperliche Belastbarkeit- Bereitschaft zum Schichtdienst- hohe KundenorientierungDRK Hamburg mediservice GmbHFrau [email protected]ße 1-3, Terminal 222335 Hamburg

JOBS IN DER LUFTFAHRT

Hinweis für Bewerber: Die Ausschreibungen richten sich sowohl an weibliche als auch an männliche Interessenten. Für Job-Anbieter ist dieser Service wie immer kostenlos. Schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihrer Stellenbeschrei-bung an [email protected].

• Mitarbeiter/-in für die Gepäck- und Flugzeugabfertigung Führerschein der Klasse B, keine Vorstrafen, körperliche Belastbar-keit, Teamfähigkeit und Flexibilität, Schichtdiensttauglichkeit

GROUNDSTARS GmbH & Co. KGFrau Kristina MöbiusFlughafenstraße 1-322335 HamburgTelefon (040) [email protected]

• Vollzeitmitarbeiter/Aushilfen für Servicedienstleistungen und Parkraumbewirtschaftung am Hamburg Airport (perfekte Deutschkenntnisse in Wort und Schrift und Grundkenntnisse der englischen Sprache, hohe Flexibili-tät und Bereitschaft zur Schichtar-beit, Teamfähigkeit, technische Grundkenntnisse und Führerschein Klasse C)

SecuServe Hamburg GmbHHerr Jasmin RamadanovskiFlughafenstraße 1-322335 HamburgTelefon (040) [email protected]

• Fluggerät-/Strukturmechaniker und Fluggerätelektroniker (Englisch)

• Industriemechaniker• (Zerspanungs-)Mechaniker• Fachkräfte für Lagerlogistik• Sachbearbeiter (Englisch+SAP)• (Finanz-)Buchhalter

(Englisch+SAP)HANSETEAM Partner für Personal GmbHAndreas FunkNeuer Wall 3020354 Hamburg(040) 36 98 [email protected]

Gut, besser, am besten!Auszeichnung für Hamburg-Airport-Azubi

Arbeitsplätze hinter den KulissenDrei unverzichtbare Mitarbeiter berichten aus ihrem Alltag

Von Wolfgang DuveneckMit rund 1.900 Arbeitsplätzen ge-hört die Hamburg-Airport-Gruppe zu den attraktivsten Arbeitgebern der Region. Es gibt die unterschied-lichsten Beschäftigungsbereiche, und viele von ihnen sind fast un-sichtbar – aber unverzichtbar. Drei Beispiele:

Flughafenpastor Björn Kranefuß: „Als Pastor hier in diesem besonde-ren Stadtteil kümmere ich mich bei Bedarf um Reisende, Mitarbeiter und Besucher. Besonders in mensch-lichen Notlagen spielt die Konfessi-on keine Rolle. Oft helfe ich durch ein kleines Gespräch oder tröste bei

BEHIND THE SCENES

Von Nina Jaspert„Erst habe ich es gehofft und mich dann sehr darüber gefreut“, erzählt Guido Kalies über die Einladung der Handelskammer zur „Ham-burger Bestenehrung 2016“. Der 23-jährige Industriemechaniker ist als Bester seines Ausbildungsberu-fes in der Hansestadt ausgezeich-net worden. „Das habe ich auch meinem Ausbilder Heiko Stein zu verdanken“, sagt Guido Kalies. „Er hat es geschafft, das Beste aus mir herauszukitzeln.“

Ob „Bestenehrung“ oder „Azubi des Jahres“, die Azubis am Ham-burg Airport sind spitze: Bereits

im vierten Jahr hintereinander sahn-ten sie bei den Preisverleihungen der Stadt ab. „Das Geheimnis dafür ist eine gute Vorbereitung. Sowohl im Kopf als auch in der Zusammenar-beit zwischen den jüngeren und äl-teren Azubi-Jahrgängen“, verrät Heiko Stein, Ausbilder am Ham-burg Airport. Wichtig sei ihm auch ein vertrauensvoller und ehrlicher Umgang untereinander.

Guido Kalies zog es nun aus dem Norden in den Süden: Er hat sich für 13 Jahre bei der Bundeswehr verpf lichtet und beginnt in diesem Jahr ein Maschinenbau-Studium – gut vorbereitet ist er ja.

Er ist überall und nirgends – mal sieht er beim Boarding am Gate nach dem Rechten, ein andermal kontrolliert er die Abläufe in der Flugzeugabfertigung auf dem Vor-feld: Seit gut zwei Jahren ist Tjark Giller (30) Stationsmanager von Eurowings am Hamburg Airport.

Abwechslung hat er genug, der 30-jährige Osnabrücker, der in Bad Honnef Luftverkehrsmanagement studiert hat – eine gute Vorausset-zung für die täglichen Allround-Anforderungen. „Ich bin sozusagen Dienstleister, damit bei unserer Air-line alles funktioniert“, sagt er. „Ich habe eine Kontrollfunktion mit Blick vor allem auf die Sicherheit, auf Qualität und auch Pünktlichkeit, bin Repräsentant des Unterneh-mens auch gegenüber dem Airport und anderen Institutionen.“ Eben-falls gefragt ist Tjark Giller, wenn es

Was macht ein Stationsmanager?Tjark Giller ist der Mann für alle Fälle bei Eurowings in Hamburg

um Neuerungen im Komfort für die Fluggäste geht. Ein Beispiel ist die Einführung neuer Self-Service Technologien beim Boarding. Und

auch eine gute Portion Geduld und Fingerspitzengefühl ist notwendig, wenn’s womöglich mal eine Be-schwerde gibt. WD

einem familiären Notfall. Es geht um alle Themen, die die menschli-che Seele berühren. Neulich bat ei-ne Familie um einen Reisesegen für den Sohn, der für sieben Monate ins Ausland ging.“

Qualitätsmanagerin Ute Behr-mann: „Zusammen mit fünf weite-ren Kolleginnen und Kollegen bin ich auf dem Flughafengelände un-terwegs, um Sauberkeit, Hygiene und den einwandfreien Zustand unserer Gebäude und Einrichtun-gen zu überwachen. Das reicht von den WC-Anlagen bis hin zum Pa-pierkorb und dem Zustand von Stra-ßen und Wegen. In engem Kontakt

stehen wir dafür mit unseren Kun-den, Dienstleistern und Technikern, um Mängel so schnell wie möglich beseitigen zu lassen. Wichtigstes Ziel ist die Kundenzufriedenheit.“

Werkstattkoordinator Holger Nissler: „Ich arbeite in unserer gro-ßen Werkstatt. Wir reparieren und warten von frühmorgens bis abends praktisch alles, vom Rasenmäher über Personenwagen bis zum riesi-gen Löschfahrzeug, alle Abferti-gungsfahrzeuge bis zum großen Flugzeugschlepper. Gerade jetzt im Winter ist die Herausforderung durch den Einsatz der Spezial-Win-terfahrzeuge besonders groß.“

Qualitätsmanagerin Ute Behrmann prüft die Rolltreppe, Flughafenpastor Björn Kranefuß im Gespräch,

Blick unter die Haube mit Werkstatt- koordinator Holger Nissler (v. li.)

Tjark Giller am Check-in-Automaten

Am Abend der Preisverleihung: Guido Kalies mit seiner Auszeichnung

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Erlebniswelt Hamburg Airport · 11

Lesestoff, der begeistertDas neue Shop-Design des Zeit-schriften-Stores „press & books“ begeistert die erlebnishungrige Gruppe: viel Platz, um in Reise-führern, Bildbänden, Büchern, Zeitungen und Zeitschriften zu stöbern. Pia interessiert sich für das neue Werk von Lori Nelson Spielman („Nur einen Horizont entfernt“), während Fiete im ak-tuellen Band von Asterix und Obelix („Asterix erobert Rom“) blättert. Imme ist greift zur aktu-ellen Ausgabe des Kinder-Nach-richtenmagazins „Dein Spiegel“. Schnell zur Kasse, für Lesestoff geben Eltern doch immer gern Geld für ihre Kinder aus.press & books, Ankunfts- und Abflugebene, öffentlicher Bereich, Terminal 2

Wenn der Sohn für die Mama …Die Herren würden ihren Damen ja oft ein anderes Outfit kaufen als diese es selbst tun. Martina greift in der Damen-Boutique JAC entschlossen zu einer lässig-eleganten schwarzen Marlene-Dietrich-Hose und kombiniert sie mit einer khaki-farbenen Hemd-Bluse. Der 18-jährige Fie-te hingegen steuert auf ein kur-zes schwarzes Kleid zu und wählt dann noch die blickdichte Strumpfhose für seine Mama. JAC, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich, Terminal 1

Ein Koffer für die ReiseFür Martina und ihre Kinder heißt es „Auf zu Klockmann“. Bei dem Reisegepäck-Profi können sich die drei zunächst kaum ent-scheiden, aber Imme und Fiete sind sich einig: Sonnengelb soll der Handgepäck-Trolley für ihre Mutter sein. Die Wahl fällt auf den „Wavebreaker“ von Samso-nite. Mama Martina hat ganz andere Vorstellungen: Rot, aus-gestattet mit einer Haltefunktion für die Handtasche, einem stu-fenlos verstellbaren Gestänge und der für Rimowa typischen Garantie von fünf Jahren. Klockmann, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich, Terminal 1

Experten für ElektronikDer Tag beginnt bei myCell. Detmar verliebt sich bei den Elektronik-Experten in ein gel-bes Modell-Auto mit Flügeltü-ren. Kommt da das Kind im Manne zum Vorschein? Tochter Pia hat für ihren Vater eine ganz andere Idee: Grasgrüne Kopfhö-rer passend zum Ski-Helm sollen es sein. Wir wissen nicht, ob Detmar überhaupt mit Musik im Ohr den Berg hinunterdüst oder ob Pia einfach nur dem Musikge-schmack ihres Papas nicht länger zuhören mag.myCell, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich, Terminal 1

Mit Liebe ausgesucht

IMPRESSUM

hamburg-airport.defacebook.com/HamburgAirporttwitter.com/HamburgAirportinstagram.com/HamburgAirport

Airport Conference Center ..50 75 33 38 [email protected]

Bundespolizei ........................................ 50 02 70

Erste Hilfe (DRK) ...........................50 75 33 53.................................................drk-mediservice.de................................... [email protected]

Flughafenseelsorge .....................50 75 18 57 [email protected]

Modellschau ................................... 50 75 26 44 [email protected]

Geschäftsfliegerzentrum ........ 50 75 17 13 [email protected]

Lärmschutzbeauftragte ....... 428 40 25 48.......................... [email protected]

Nachbarschaftsbeauftragter..........................

...................................................................50 75 36 18

[email protected]

Parkhäuser, Parken ......................50 75 33 03....... hamburg-airport.de/de/parken.html

Polizei ................................................... 50 75 34 56

Zoll (Reiseverkehr)........................50 75 24 38

Anfahrt, Flugplan, Reisetipps im Internet

Airport Office ............................ 6:30 – 23 UhrApotheke ..............................................7 – 21 UhrAutovermietungen .........................7 – 24 UhrBlumen ....................................................9 – 21 UhrDeutsches Rotes Kreuz ...............5 – 23 UhrEdeka .......................................................6 – 22 UhrHaspa, Mo – Fr ............................. 10 – 18 UhrKieser Training

Mo – Fr ................................ 7:30 – 21:30 UhrSa, So ...................................................9 – 18 Uhr

Mode und Accessoires ................9 – 21 UhrPost-Agentur, Terminal 2

Mo – Fr ............................................... 9 – 17 UhrSa ............................................................9 – 14 Uhr

Reisebank, Terminal 1 ..................6 – 22 UhrReisebank, Terminal 2 ..................8 – 21 UhrS-mart fine foods ............................6 – 23 UhrIntex Wechselstube,

Terminal 1..........................5:45 – 20:45 UhrZeitungen und Zeitschriften:

Terminal 1................................. 5:30 – 22 UhrTerminal 2................................. 5 – 22:30 Uhr

Hinter der Sicherheitskontrolle (nur für Passagiere): Mode und Accessoires ................6 – 21 UhrDuty Free Shop ..................4:30 – 21:30 UhrZeitungen, Zeitschriften ......4:30 – 21 Uhr

Herausgeber: Flughafen Hamburg GmbHStefanie Harder (verantw.), Leiterin Unternehmenskommunikation

Realisation: Schellenberg & Kirchberg Public Relations Sportallee 54 22335 Hamburg Telefon (040) 59350500 Telefax (040) [email protected]

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Wolfgang Duveneck, Annette Engelhardt, Jürgen Hinrichs, Esther Hirschhausen, Angelika Janssen, Nina Jaspert, Nicole Kuchenbecker, Andreas Laible, Madeleine Lange, Marion Liebermann, Michael Penner, Sandra Platzer, Cord Schellenberg, Birte Schnadwinkel, Andreas Spaeth, Susanne Walloschek

Artdirektion: Barbara KlothLithographie: Lithographie ZimmerDruck: Axel Springer Offsetdruckerei Ahrensburg GmbH & Co. KGVertrieb: W+V Werbung und VertriebFür unverlangt eingesendete Manu-skripte und Bildsendungen wird keine Gewähr übernommen. Zuschriften können ohne ausdrücklichen Vorbehalt im Wortlaut oder auszugsweise veröffentlicht werden.

KONTAKT

GEÖFFNET

Die Geschmäcker, so heißt es, sind verschieden. Am Hamburg Airport findet sich in den Shops, Restaurants und Cafés glücklicherweise für jeden das Richtige. Marion Liebermann begleitet den Erlebnistag von Martina (52), ihrer Tochter Imme (11) und ihrem Sohn Fiete (18) sowie den Ausflug von Detmar (45) mit seiner Tochter Pia (12). Mal sehen, was die unterschiedlichen Generationen für sich und ihre Liebsten so auswählen …

Die Jugend muss an ihrem Durch-haltevermögen arbeiten: Die For-derung nach Frischluft wird lauter. Ein Besuch in der „Take Off Lounge“ mit Aussichtsterrasse steht an. Kaffeespezialitäten, Säfte,

Vater-Tochter-ShoppingSo sind Töchter: Sie möchten, dass ihre Väter jung, sportlich und dynamisch aussehen. Mit Detmars Auswahl (ein anthrazit-farbenes Sakko und ein Hemd in hanseatischem Hellblau) bei Lady wa Uomo mag sich Tochter Pia nicht so recht zufriedenge-ben. Schon gar nicht, wenn ein cooler hellgrauer Anzug aus Schurwolle mit dunkelblauem Karomuster und passendem Hemd in Aubergine daneben hängt. Mal sehen, wofür sich der Papa an der Kasse entscheidet ... Ladywa Uomo, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich, Terminal 2

Für den Hunger zwischendurchShopping-Pause beim Frische-Gastronomen „Scoom“. Die hungrigen Kids dürfen aussu-chen. Die Mädels wählen Bio-Limonade und Smoothies sowie für Detmar einen veganen Bul-gur-Salat. Sie selbst genießen Quark mit frischen Früchten und Milchreis mit roter Grütze. Fiete freut sich über ein herzhaftes BLT-Sandwich (Bacon, Lettuce, Tomato = Speck, Salat und To-mate) mit gekühltem Arizona Green Tea. Scoom, Ankunftsebene, öffent-licher Bereich, Terminal 1

Softdrinks, Cocktails und eine Auswahl an alkoholischen Ge-tränken stehen auf der Speise-karte. Ebenso heiße Würstchen, Pizza, Waffeln und frisch gebacke-ner Kuchen.

Take Off Lounge, öffentlicher Bereich, zwischen Terminal 1 und Terminal Tango

Snack mit Ausblick

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Hamburg·Flughafen 1 · 201712 · Buntes

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Unser Tipp: die Messe „Reisen Hamburg“Vergünstigter Eintritt mit diesem Gutschein

Vom 8. bis 12. Februar lässt die Messe „Reisen Hamburg“ wieder Urlaubsträume wahr werden. Es präsentieren sich rund 900 Ausstel-ler aus aller Welt mit ihren schöns-ten Ideen und Angeboten für die neue Saison. Partnerland ist in die-sem Jahr das sonnenverwöhnte Spa-nien. Neu ist unter anderem der Schwerpunkt Reisefotografie. Wei-tere Informationen unter reisen hamburg.de und auf facebook.com/reisenhamburg.

Mit diesem Gutschein gibt es vergünstigten Eintritt – vorab bei der Ticketbestellung im Internet oder an der Kasse auf dem Messe-gelände in Hamburg.

Von Michael PennerArthur Schnitzler und Franz Kaf-ka oder auch Sigmund Freud und Stefan Zweig wussten, warum sie immer wieder an diesen Ort zu-rückkehrten: Im Café Central er-freuen Kaffee- und Kuchen-Spezi-alitäten seit 140 Jahren die Gaumen der Besucher; für das geistige Wohlbefinden sorgen 250 Zeitun-gen in 22 Sprachen.

Vor 140 Jahren eröffneten die Brüder Pach 1876 ihr Café im Pa-lais Ferstel in Wien. Damals wie heute ist es ein Treffpunkt für Jung und Alt. Die hervorragende Wie-

Immer eine Reise wert: das Wiener Café CentralKaffee- und Kuchenspezialitäten seit 140 Jahren

Von Sandra Platzer Hamburg, meine Perle! Eigentlich glaubte ich, Dich zu kennen. Doch auf meiner zweieinhalbstündigen Erlebnisreise mit Waterkant Touren habe ich mich neu in Dich verliebt: Mit „Jolante“, einer VW T3 Caravel-le, verlässt unsere achtköpfige Rei-segruppe den Treffpunkt in der HafenCity und nimmt Kurs Südost – auf die andere Elbseite. Die idylli-sche Halbinsel Entenwerder ist der erste Stopp unserer Tour. Unser Guide Marco hat nicht zu viel ver-sprochen: Im Café Entenwerder1 gibt es mit Blick auf die Norderelbe hervorragenden Kaffee.

Der Wilhelmsburger Energiebun-ker, ein ehemaliger Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg, ist das nächste Highlight. Auf der Aus-sichtsterrasse in 30 Metern Höhe haben wir einen atemberaubenden Ausblick. Weiter geht es zu einem geheimen Aussichtspunkt in Stein-werder. Bei „muckeligen“ Getränken genießen wir das einmalige Panora-ma: Elbe, Landungsbrücken, Michel und Elbphilharmonie. Mehr Ham-burg geht nicht! Friedlich steuert der Bulli auf den letzten Höhepunkt

Mit „Jolante“ Hamburg neu entdeckenIm VW-Bulli durch unentdeckte Viertel

Wo der Linienflieger am Strand landetBarra: der vielleicht ungewöhnlichste Flughafen der Welt

Von Andreas SpaethBarra ist eine kleine Insel, 90 Meilen westlich von Schottland, auf den Äußeren Hebriden. Hier leben 1.200

Terminal, aber es hat noch nie eine feste Piste gegeben.

Die 19-sitzigen Twin Otter, un-verwüstliche Propellerf lugzeuge, landen bei Ebbe auf dem wattähn-lichen Sand der seichten Bucht Traigh Mhor. Zweimal täglich kom-men die Linienf lüge aus dem eine Flugstunde entfernten Glasgow. Der Flugplan richtet sich dabei nach den Gezeiten.

Insgesamt drei nasse Sandpisten hat Barra, ausgewiesen nur durch jeweils eine Holzbake an beiden Enden. „Wir haben hier auch schon mal einen toten Hai auf der Piste gefunden“, verrät Flughafenchef Michael Galbraith. Zweimal täglich wird alles abgefahren und Treibgut weggeräumt. Dank Subventionen der schottischen Regierung ist der einfache Flug nach Barra schon ab 40 Euro buchbar – und damit ein unvergessliches Erlebnis.

Menschen, und wegen seiner wei-ßen Sandstrände ist Barra auch ein beliebtes Besucherziel. Manche al-lerdings kommen nur, weil sie den

VERANSTALTUNGEN

Für abwechslungsreiche Winter-

monate haben wir an dieser

Stelle einen interessanten Mix

aus Kultur und Natur für alle

Unternehmungslustigen zusam-

mengestellt. Ob jung oder alt,

in oder um Hamburg, für jeden

ist etwas dabei, das die Zeit bis

zum Frühling verkürzt.

vielleicht ungewöhnlichsten Flug-hafen der Welt einmal erleben wol-len. Denn in Barra gibt es zwar seit genau 80 Jahren einen Flugplatz mit

Der Wiener Literat Peter Altenberg „begrüßt“ als Pappmaché-Figur die Besucher. Zu Lebzeiten gab er das Café Central als Wohnadresse an

Ready for take-off am Strand der Insel Barra

Friedlich brummt Jolante durch den Alten Elbtunnel

unserer Entdeckungstour zu, den Alten Elbtunnel. Verzückt lauschen wir dem gleichmäßigen Brummen unserer „Jolante“, während wir die 426,5 Meter unter der Elbe zurück-legen.

Die Lotsen Tour kostet 39 Euro pro Person. waterkant-touren.com

ner Küche mit Alt Wiener Suppen-topf oder Kaffeehaus-Gulasch und die feine hausgemachte Patisserie mit einer Tasse Melange oder ei-nem „Verlängerten“ machen jeden Besuch zu einem Erlebnis.

Kaum entscheiden kann man sich an der Kuchentheke: „Sissi Punschkrapfen“, „Peanuts Cara-mel“ mit Crème Brûlée und Erd-nusskrokant oder doch lieber „Schwarzwälderkirsch“ mit Scho-koladenmousse und Kirschwasser-sahne? So manchem Gast bleibt nichts anderes übrig, als immer wiederzukommen.

JANUARLoriots dramatische WerkeHamburger Engelsaal14., 25. Januar, weitere Termine im Februar, März und April

Messe Aktivoli – FreiwilligenbörseHandelskammer Hamburg22. Januar, 11 bis 17 Uhr

Queenz of PianoTriBühne Norderstedt27. Januar, 20 Uhr

Celtic Cowboys Freizeitzentrum Schnelsen31. Januar, 20 Uhr

FEBRUAR10. Jazz-FestKulturkate Beckersbergstraße Henstedt-Ulzburg10. Februar, 20 Uhr

VeggiemarktFreilichtmuseum am Kiekeberg12. Februar, 10 bis 18 Uhr

Weltweit – ein weltumspannender Streifzug durch die LiteraturgeschichteErnst Barlach Haus12. Februar, 18 Uhr

Oliver Twist Ensemble des Altonaer TheatersAlfred-Rust-Festsaal, Ahrensburg16. Februar, 20 Uhr

MÄRZHorst Schroth Wenn Frauen immer weiter fragenSt. Pauli Theater6. bis 9. März, 19.30 Uhr

KunsthandwerkermarktFreilichtmuseum am Kiekeberg18./19. März 2017, 10 bis 18 Uhr

Philipp Poisel – Live 2017 Barclaycard Arena29. März, 19.30 Uhr