Upload
bathilde-ansell
View
112
Download
6
Embed Size (px)
Citation preview
Akustik nur in 7 I
Akustik
Akustik
Untersuchung des Schalls(Entstehung, Ausbreitung und Empfang von Schwankungen der Massendichte [kg/m3])
- Gitterschwingungen
im Festkörper (Schwingquarz)
2
Frequenz
Infraschall hörbarer Schall Ultraschall Hyperschall
16 Hz 20 kHz 1 GHz
-Erdbeben-Orientierung der Waale (Störung durch Schiffsdiesel)-Luftdruckschwankungen bei Föhn
-Fledermausrufe-Piezokeramiken (Druck erzeugt elektr. Spannung)-Magnetostriktive Wandler (Magnerfeld verzerrt Kristall)- Echolot
hörbarer Schall
Rasche Luftdruckschwankungen bezeichnet manals Schall.
Luftdruckschwankungen sind
Schwingungen von Luftteilchen.
Die Schwingungsrichtung ist
parallel zur Ausbreitungsrichtung.
Schall braucht ein Medium
zur Ausbreitung (z.B. Luft)3
Grundbegriffe der Schwingungslehre
4
HeinrichHertz
(1857-1894)
Einheit der Frequenz f (lat. Häufigkeit):Eine Schwingung pro Sekunde ist1 Hz = 1 / s.
Grundbegriffe der Schwingungslehre
Freie Schwingung: Die Schwingung wird einmal angeregt, dann sich selbst überlassen;
ihre Schwingungsfrequenz nennt man Eigenfrequenz.
Akustik 5
Erzwungene Schwingung: Die Anregung der Schwingung ist fortlaufend. Die
Schwingungsbewegung erfolgt mit der Frequenz des Anregers.
Resonanz: Die Energieübertragung ist dann am besten, wenn Anregungs- und
Eigenfrequenz gleich sind.
Fehlvorstellung zur „Resonanz“• Freie Stimmgabel erzeugt nur einen
schwachen Ton („akustischer Kurzschluß“, Verdichtung und Verdünnung heben sich auf).
• Wird die Stimmgabel auf eine Tischplatte gedrückt, so wird der Kurzschluß verhindert.
• „Resonanzkörper“ von Musikinstrumenten soll Kurzschluß verhindern. Dies ist aber kein Resonanz-Effekt !Alle Frequenzen sollen gut übertragen werden; Eigenfrequenz des Körpers soll gerade nicht im Frequenzbereich des Instruments liegen.
Von der Schwingung zur Welle
• ortsfeste Teilchen schwingen mit der Frequenz f = 1/ T um ihre Ruhelagen.
Ein Auslenkungszustand(hier Nullpunkt) breitet sichim Raum mit der Geschwin-digkeit c als Welle aus.
= c T
DopplereffektSchallquelle (Lautsprecher) bewegt sich mit der Geschwindigkeit v auf ein Mikrofon zu:
8
Für die Ausbreitungsgeschwindigkeit c der Schallwelle gilt:
Wenn der Lautsprecher (der die Frequenz fL abgibt) auf das Mikrofon zu bewegt wird,
so verringert sich diese Ausbreitungsgeschwindigkeit um die Geschwindigkeit vL.
D. h., daß das Mikrofon eine Wellenlänge
wahrnimmt. Diese kleinere Wellenlänge lässt sich in dieerhöhte Frequenz fM, vom Mikrofon wahrgenommen, umrechnen:
c f
L
L
vM
c
f
M L LM Lv
c cf f f
c
ct = 1s t = 3s
t = 5s
LautsprecherMikrofon
c - vL
Akustische Wahrnehmung
Ton: Ein Ton ist eine reine Sinusschwingung.
Akustik 9
Klang: Bei einem Klang überlagern sich mehrere Sinusschwingungen.
Ob der Klang „wohlklingend“ ist, das hängt von der kulturellen Gewöhnung des Hörsinns ab. In der abendländischen Tradition gilt das rationale Zahlenverhältnis zwischen zwei Tönen als Maß für den Wohlklang:
1 : 2 Oktave; 2 : 3 Quint; 3 : 4 Quart; 4 : 5 große Terz etc.
Geräusch: Es überlagern sich beliebig viele Töne.
Darstellung von Tönen
physikalischanalog:
Akustik 10
physikalischdigital:
musikalisch(Notenschrift):
Darstellung von Tönen(Amplitude = Lautstärke)
Akustik 11
Darstellung von Tönen(Frequenz = Tonhöhe)
Akustik 12
Akustische Wahrnehmung
natürlicheObertonreihe:
Akustik 13
jede Schallquelle (Stimme,
Musikinstrument) strahlt
Luftschwingungen in der
Grundfrequenz ab, aber auch in den darüberliegenden „harmonischen
Vielfachen“ derselben:sie „klingt“
Ganzzahliges Vielfaches
der Grundfrequenz
Akustische Wahrnehmung
Stimmen- undMusikinstrumentenErkennung:
Akustik 14
charakteristische
Tonhöhenlautstärke
der Obertonreihe Der Grundton bestimmt die
Tonhöhe; die Obertöne be-
stimmen die „Klangfarbe“,
durch die wir Geige von Flöte
unterscheiden können. Weißes Rauschen: alle
Frequenzen in beliebiger
Tonhöhenlautstärke
Akustische Wahrnehmung
Wie wird die Lautstärke (Einheit Phon) gemessen ?
15
Meßgröße ist die Schallintensität I (W/m2), die im Verhältnis zu einem
Bezugswert angegeben wird (I0 = 10-12 W/m2 ist die Hörschwelle bei 1 kHz);
x dB = 10 log (I / I0) ; „dezibel“(Verdoppelung auf 2 I0 entspricht 3 dB = 10 log [2] )
Beispiel:
zwei Autos mit je 40 dB(I = 10-8 W/m2) ergeben
43 dB = 10 log ([Icar 1 + Icar 2]/ I0)
Alexander G. Bell(1847 – 1922)
www.leifi.de
Schwebung
Die Frequenz, mit der die beiden (nahe beieinander liegenden) Tönean- und abschwellen, wird als ein eigener Ton wahrgenommen
Akustik 16
Grundbegriffe der Schwingungslehre
Definition der harmonischen Schwingung:
Akustik
Bei einer harmonischen Schwingung ist die Rückstellkraft
proportional zur Auslenkung
(Hooke‘sches Gesetz bei Federschwingung) Eine harmonische Schwingung hat einen sinusförmigen Verlauf
y(t) = A* sin (ω * t ) mit ω = 2 * π / T
Die Schwingungsdauer T ist der zeitliche Abstand zwischen zweigleichartigen Schwingungszuständen (gleiche Phase)
Der Kehrwert der Schwingungsdauer heißt Frequenz f = 1/T; sie gibt die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde an.
Eine harmonische Schwingung kann als Projektion einer Kreisbewegung beschrieben werden
17