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FELLER ENGINEERING GmbH . . Fallbeispiele Anwendungsfälle Einsatzgebiete AKZO NOBEL BASE CHEMICALS GmbH WERK BITTERFELD - CHLOR-ALKALI-ELEKTROLYSE Am Standort Bitterfeld der AkzoNobel Industrial Chemicals hat die Chlor-Alkali-Elektrolyse eine lange Tradition. Bis zum Jahr 2000 wurden Chlorgas und Natronlauge im Diaphragma- und Amalgam-Verfahren gewonnen. Hohe Energiekosten und vor allem die starken Umweltbelastungen haben dazu geführt, dass heute nur noch das moderne Membran-Verfahren angewendet wird. Integriert in den Stoffverbund des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen stellt AkzoNobel Industrial Chemicals mit ca. 70 Mitarbeitern den hier angesiedelten Produktionsbetrieben über ein weitverzweigtes Rohrleitungsnetz Chlor, Chlorwasserstoff und Natronlauge zur Verfügung. Die moderne und umweltfreundliche Membran- Anlage bei der AkzoNobel Industrial Chemicals wird mit vier Elektrolyseuren mit je 150 Einzel- elementen betrieben. Ein Element besteht aus Anoden- und Kathodenhalbschale und der dazwischen liegenden Membran. Die Lebens- dauer der Membranen ist abhängig von den Verunreinigungen in der Sole. Bei guter Solequalität bleiben die Membranen vier und mehr Jahre funktionsfähig. Das mehr als 30-jährige Entwicklungs- und Betriebs-Know-How der FELLER ENGINEERING bei AkzoNobel Industrial Chemicals Chlor-Alkali-Elektrolysen nach dem Amalgam- Verfahren war die ideale Voraussetzung für die Zusammenarbeit mit der . Basierend auf dem damaligen Überwachungs- system erfolgte die Entwicklung einer den Anforderungen der neuen Membran-Elektrolyseur- Technik angepassten Überwachungseinheit FESCA 7.1. Der Anwender erhält durch die Erfassung und Speicherung verschiedener Daten (wie Spannungen, Temperaturen, etc.) unter anderem Aufschlüsse über die zu verbleibende Lebensdauer der Einzel-Elemente oder über die idealen Parameter für eine möglichst hohe Strom- ausbeute. FESCA 7.1 ist ausgelegt zur Messung von 150 Elementspannungen. Vier speziell bestückte FP16 Einheiten erfassen die Messdaten und kommunizieren per Ethernet mit einem PC in der Messwarte. Auf diesem PC ist die auf die Belange der zugeschnittene Auswertungssoftware von FESCA 7.1 installiert, die der Prozessüber- wachung dient. Die Abfrage und Speicherung der Element- spannungen des Elektrolyseurs erfolgt zyklisch. Die Aufzeichnungsrate beträgt 1 Sekunde für die letzten 10 Tage. Messwerte, die älter als 10 Tage sind, werden stündlich gemittelt abgespeichert. AkzoNobel Industrial Chemicals Standort Bitterfeld Schaltschrank mit 4 FP16 Einheiten

AKZO NOBEL BASE CHEMICALS GmbH WERK BITTERFELD - … · w ird mtv eE lk oysu nj 150 z-elementen betrieben. Ein Element besteht aus no de- uK at hlbsc r dazwischen liegenden Membran

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Page 1: AKZO NOBEL BASE CHEMICALS GmbH WERK BITTERFELD - … · w ird mtv eE lk oysu nj 150 z-elementen betrieben. Ein Element besteht aus no de- uK at hlbsc r dazwischen liegenden Membran

FELLER ENGINEERINGGmbH

..Fallbeispiele Anwendungsfälle Einsatzgebiete

AKZO NOBEL BASE CHEMICALS GmbH WERK BITTERFELD - CHLOR-ALKALI-ELEKTROLYSE

Am Standort Bitterfeld der AkzoNobel Industrial Chemicals hat die Chlor-Alkali-Elektrolyse eine lange Tradition. Bis zum Jahr 2000 wurden Chlorgas und Natronlauge im Diaphragma- und Amalgam-Verfahren gewonnen. Hohe Energiekosten und vor allem die starken Umweltbelastungen haben dazu geführt, dass heute nur noch das moderne Membran-Verfahren angewendet wird.

Integriert in den Stoffverbund des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen stellt AkzoNobel Industrial Chemicals mit ca. 70 Mitarbeitern den hier angesiedelten Produktionsbetrieben über ein weitverzweigtes Rohrleitungsnetz Chlor, Chlorwasserstoff und Natronlauge zur Verfügung.

Die moderne und umweltfreundliche Membran-Anlage bei der AkzoNobel Industrial Chemicals wird mit vier Elektrolyseuren mit je 150 Einzel-elementen betrieben. Ein Element besteht aus Anoden- und Kathodenhalbschale und der dazwischen liegenden Membran. Die Lebens-dauer der Membranen ist abhängig von den Verunreinigungen in der Sole. Bei guter Solequalität bleiben die Membranen vier und mehr Jahre funktionsfähig.

Das mehr als 30-jährige Entwicklungs- und Betriebs-Know-How der FELLER ENGINEERING bei

AkzoNobel Industrial Chemicals

Chlor-Alkali-Elektrolysen nach dem Amalgam-Verfahren war die ideale Voraussetzung für die Zusammenarbeit mit der

.

Basierend auf dem damaligen Überwachungs-system erfolgte die Entwicklung einer den Anforderungen der neuen Membran-Elektrolyseur-Technik angepassten Überwachungseinheit FESCA 7.1. Der Anwender erhält durch die Erfassung und Speicherung verschiedener Daten (wie Spannungen, Temperaturen, etc.) unter anderem Aufschlüsse über die zu verbleibende Lebensdauer der Einzel-Elemente oder über die idealen Parameter für eine möglichst hohe Strom-ausbeute.

FESCA 7.1 ist ausgelegt zur Messung von 150 Elementspannungen. Vier speziell bestückte FP16 Einheiten erfassen die Messdaten und kommunizieren per Ethernet mit einem PC in der Messwarte. Auf diesem PC ist die auf die Belange der zugeschnittene Auswertungssoftware von FESCA 7.1 installiert, die der Prozessüber-wachung dient.

Die Abfrage und Speicherung der Element-spannungen des Elektrolyseurs erfolgt zyklisch. Die Aufzeichnungsrate beträgt 1 Sekunde für die letzten 10 Tage. Messwerte, die älter als 10 Tage sind, werden stündlich gemittelt abgespeichert.

AkzoNobel Industrial Chemicals

Standort Bitterfeld

Schaltschrank mit 4 FP16 Einheiten

FELLER ENGINEERINGGmbH

..Fallbeispiele Anwendungsfälle Einsatzgebiete

AKZO NOBEL BASE CHEMICALS GmbH WERK BITTERFELD - CHLOR-ALKALI-ELEKTROLYSE

Am Standort Bitterfeld der AkzoNobel Industrial Chemicals hat die Chlor-Alkali-Elektrolyse eine lange Tradition. Bis zum Jahr 2000 wurden Chlorgas und Natronlauge im Diaphragma- und Amalgam-Verfahren gewonnen. Hohe Energiekosten und vor allem die starken Umweltbelastungen haben dazu geführt, dass heute nur noch das moderne Membran-Verfahren angewendet wird.

Integriert in den Stoffverbund des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen stellt AkzoNobel Industrial Chemicals mit ca. 70 Mitarbeitern den hier angesiedelten Produktionsbetrieben über ein weitverzweigtes Rohrleitungsnetz Chlor, Chlorwasserstoff und Natronlauge zur Verfügung.

Die moderne und umweltfreundliche Membran-Anlage bei der AkzoNobel Industrial Chemicals wird mit vier Elektrolyseuren mit je 150 Einzel-elementen betrieben. Ein Element besteht aus Anoden- und Kathodenhalbschale und der dazwischen liegenden Membran. Die Lebens-dauer der Membranen ist abhängig von den Verunreinigungen in der Sole. Bei guter Solequalität bleiben die Membranen vier und mehr Jahre funktionsfähig.

Das mehr als 30-jährige Entwicklungs- und Betriebs-Know-How der FELLER ENGINEERING bei

AkzoNobel Industrial Chemicals

Chlor-Alkali-Elektrolysen nach dem Amalgam-Verfahren war die ideale Voraussetzung für die Zusammenarbeit mit der

.

Basierend auf dem damaligen Überwachungs-system erfolgte die Entwicklung einer den Anforderungen der neuen Membran-Elektrolyseur-Technik angepassten Überwachungseinheit FESCA 7.1. Der Anwender erhält durch die Erfassung und Speicherung verschiedener Daten (wie Spannungen, Temperaturen, etc.) unter anderem Aufschlüsse über die zu verbleibende Lebensdauer der Einzel-Elemente oder über die idealen Parameter für eine möglichst hohe Strom-ausbeute.

FESCA 7.1 ist ausgelegt zur Messung von 150 Elementspannungen. Vier speziell bestückte FP16 Einheiten erfassen die Messdaten und kommunizieren per Ethernet mit einem PC in der Messwarte. Auf diesem PC ist die auf die Belange der zugeschnittene Auswertungssoftware von FESCA 7.1 installiert, die der Prozessüber-wachung dient.

Die Abfrage und Speicherung der Element-spannungen des Elektrolyseurs erfolgt zyklisch. Die Aufzeichnungsrate beträgt 1 Sekunde für die letzten 10 Tage. Messwerte, die älter als 10 Tage sind, werden stündlich gemittelt abgespeichert.

AkzoNobel Industrial Chemicals

Standort Bitterfeld

Schaltschrank mit 4 FP16 Einheiten

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. .FELLER ENGINEERING GmbH Carl-Zeiss-Str. 14 63322 Rödermark / Germany. . TechnicalTel. +49 (0) 6074 / 8949-0 Fax +49 (0) 6074 / 8949-49 Hotline +49 (0) 6074 / 8949-31

.Internet: www.fellereng.de e-Mail: [email protected]

Mit weiteren Funktionen wie der Trendanzeige aktueller und historischer Werte, dem Ereignis-protokoll der letzten 30 Kalendertage, bis hin zur Konfiguration der Benutzerlevel, verfügt die

jetzt über ein komfortables System zur parametrierbaren Analyse von Membran-Elektrolyseanlagen. Die Modularität der Hardware-Komponenten und die Flexibil ität der Strukturen innerhalb der Erfassungssoftware ermöglichen eine einfache Anpassung des Systems an verschiedene Anlagenkonfigurationen. Erfahrungswerte können fortlaufend in die Software einfließen, um den Anwender somit bei prozessbezogenen Entscheidungen zu unterstützen.

AkzoNobel Industrial Chemicals

Die hohe Leistungsbereitschaft für alle kommen-den Anforderungen wird auch weiterhin die Basis für die Zusammenarbeit von

und FELLER ENGINEERING sein.AkzoNobel Industrial

Chemicals

Zusätzlich zu den Elementspannungen werden die Anolyt- und Katholyt-Temperaturen sowie der Elek-trolyseurstrom erfasst und abgelegt. Diese Werte werden zyklisch über einen automatischen Datei-import vom übergeordneten Prozessleitsystem eingelesen. Alle wesentlichen Prozesswerte, wie Summenspannung, Mittelwert, Elektrolysestrom, Temperaturen und eventuelle Alarme, werden für alle Elektrolyseure in einer Übersicht dargestellt.

Eine detaillierte Ansicht für jeden Elektrolyseur erhält man per Klick auf die Übersicht. In Form eines Balkendiagramms werden alle Element-spannungen der betreffenden Anlage angezeigt.

Der berechnete Mittelwert aller Elemente erscheint als Linie über den Balken. Größere Abweich- ungen vom Mittelwert werden andersfarbig gekennzeichnet (siehe Element Nr.35 - gelb). Die maximal zulässige Abweichung ist konfigurierbar. Bei Überschreitung der maximalen Grenze erfolgt die Balkenanzeige in rot.

Balkendiagramm

Ereignisprotokoll

Historie / Trend

PROCESSFLOW DIAGRAMM FESCA SYSTEMMessung von Zellenspannungen im Zellensaal

. .FELLER ENGINEERING GmbH Carl-Zeiss-Str. 14 63322 Rödermark / Germany. . TechnicalTel. +49 (0) 6074 / 8949-0 Fax +49 (0) 6074 / 8949-49 Hotline +49 (0) 6074 / 8949-31

.Internet: www.fellereng.de e-Mail: [email protected]

Mit weiteren Funktionen wie der Trendanzeige aktueller und historischer Werte, dem Ereignis-protokoll der letzten 30 Kalendertage, bis hin zur Konfiguration der Benutzerlevel, verfügt die

jetzt über ein komfortables System zur parametrierbaren Analyse von Membran-Elektrolyseanlagen. Die Modularität der Hardware-Komponenten und die Flexibil ität der Strukturen innerhalb der Erfassungssoftware ermöglichen eine einfache Anpassung des Systems an verschiedene Anlagenkonfigurationen. Erfahrungswerte können fortlaufend in die Software einfließen, um den Anwender somit bei prozessbezogenen Entscheidungen zu unterstützen.

AkzoNobel Industrial Chemicals

Die hohe Leistungsbereitschaft für alle kommen-den Anforderungen wird auch weiterhin die Basis für die Zusammenarbeit von

und FELLER ENGINEERING sein.AkzoNobel Industrial

Chemicals

Zusätzlich zu den Elementspannungen werden die Anolyt- und Katholyt-Temperaturen sowie der Elek-trolyseurstrom erfasst und abgelegt. Diese Werte werden zyklisch über einen automatischen Datei-import vom übergeordneten Prozessleitsystem eingelesen. Alle wesentlichen Prozesswerte, wie Summenspannung, Mittelwert, Elektrolysestrom, Temperaturen und eventuelle Alarme, werden für alle Elektrolyseure in einer Übersicht dargestellt.

Eine detaillierte Ansicht für jeden Elektrolyseur erhält man per Klick auf die Übersicht. In Form eines Balkendiagramms werden alle Element-spannungen der betreffenden Anlage angezeigt.

Der berechnete Mittelwert aller Elemente erscheint als Linie über den Balken. Größere Abweich- ungen vom Mittelwert werden andersfarbig gekennzeichnet (siehe Element Nr.35 - gelb). Die maximal zulässige Abweichung ist konfigurierbar. Bei Überschreitung der maximalen Grenze erfolgt die Balkenanzeige in rot.

Balkendiagramm

Ereignisprotokoll

Historie / Trend

PROCESSFLOW DIAGRAMM FESCA SYSTEMMessung von Zellenspannungen im Zellensaal

TCP/IP (10BaseT) 4 x Elektrolyseur Strom4 x Katholyt Temperatur4 x Anolyt Temperatur

Prozess-Leit-System

© FELLER ENGINEERING

MESSWARTEZELLENSAAL

ISDN oder ANALOGfür Fernwartung

CSVFile

LW

L

10BaseT

LWL

5-fach LWLTCP/IPSwitch

150 Meßabgriffe für Elementespannung

4 x FESCA7.1 Einheiten VorhandenerKlemmenkasten

ELEKTROLYSEUR A

FESCAF7.1

150 Meßabgriffe für Elementespannung

4 x FESCA7.1 Einheiten VorhandenerKlemmenkasten

RS

48

5

ELEKTROLYSEUR B

RS485

10BaseT

LWL

10BaseT

150 Meßabgriffe für Elementespannung

4 x FESCA7.1 Einheiten VorhandenerKlemmenkasten

RS

48

5

ELEKTROLYSEUR C

RS485

10BaseT

LWL

10BaseT

150 Meßabgriffe für Elementespannung

4 x FESCA7.1 Einheiten VorhandenerKlemmenkasten

RS

48

5

ELEKTROLYSEUR D

RS485

10BaseT

LWL

10BaseT

RS485

10BaseT

LWL

10BaseT

RS485