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365 Tage Kraft tanken: Ein Tal voller Energie 6

Die neue Website: Das Tal immer dabei 18

Hoch hinaus: 25 Jahre Ballonfestival 26

TalblickSommer 2019 & Winter 2019/2020

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· www.tannheimertal.com 3· Hinter den Kulissen

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www.xenofit.de

Sporternährung

Anz. Tannheimertal A4.indd 1 16.04.19 15:43

IMPRESSUMHerausgeber:

Tourismusverband Tannheimer Tal Michael Keller, Geschäftsführer Vilsalpseestraße 1, A-6675 TannheimTel.: +43-5675-6220-0 Fax: +43-5675-6220-60E-Mail: [email protected] www.tannheimertal.com #tannheimertal

Verlag: vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kgKleine Grottenau 1, D-86150 AugsburgTel.: +49-821-4405-0, Fax: +49-821-4405-409www.vmm-wirtschaftsverlag.deObjektleitung (es gilt die Anzeigenpreisliste 2019): Hans Peter Engel, vmm wirtschaftsverlag, E-Mail: [email protected]: Lucia Glahn, Constanze Meindl, Ulrich Pfaffenberger, Lisa Zöls E-Mail: [email protected] Grafik: Birgit Hradetzky Fotos: TVB Tannheimer Tal, vmm, Dominik Berchtold, Klaus Kranebitter, Wolfgang Ehn, Achim Meurer, Michael Keller, Tirol Werbung, Rolf Marke, EW-Schattwald, Feratel, Helmut Rinnhofer, kab-vision/stock.adobe.com.

Druck: ARTPRESS VVA Druckerei GmbH,A-6604 HöfenErscheinungsweise: einmal jährlich. Kostenlose Verteilung an Gäste im Tannheimer Tal, Direktversand an Stammgäste. Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfäl tig er ar bei tet. Den- noch über neh men Autoren, Heraus geber, Redak-tion und Verlag für die Richtigkeit von An ga ben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für even tuelle Druckfehler keine Haftung. Urheberrecht: Alle im „Talblick“ abgedruckten Beiträge sind urheberrechtlich ge schützt. Nach-druck oder ander weitige Ver wen dung sind nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers gestattet.

Seit 2015 sind Monika und Achim Meurer auf der Walz. Sie haben sich damals, berich-ten die beiden Deutschen, dafür entschieden, aufzugeben, was sie an einen Ort bindet. Stattdessen haben sie ihren Rucksack ge-schnürt und sind in die Welt aufgebrochen. Eigentlich ein Brauch von Handwerkern, um ihr Talent den verschiedensten Dienstherren zu verdingen, die ihnen unterwegs die Tür öffnen. Aber warum nicht den gleichen Ge-danken als Fotografen verwirklichen? Auch

das ist ja schließlich ein Handwerk, das

gelernt sein will. Bei dem jede

neue Perspek-tive den Hori-zont erweitert, bei dem das

Lernen und Entdecken nie

aufhört.

Achim hatte sowieso schon Fotograf gelernt, seine Frau brachte als Soziologin, Trainerin und Social-Media-Beraterin den nötigen Seitenblick mit und das Verständnis für mo-derne Kommunikation. Daraus haben die beiden ein Geschäftsmodell entwickelt, bei dem sich die Freude am Leben mit dessen Unterhalt gut verbinden lässt: Sie besuchen Orte und fotografieren sie für Menschen und Organisationen, die Bilder brauchen. Zum Beispiel den Tourismusverband Tannheimer Tal, der in vielen Medien, unter anderem auch im Talblick, Motive der Meurers für sich sprechen lässt.

Begeisterung von der ersten Sekunde an„Das Tannheimer Tal hat uns von der ersten Sekunde an begeistert“, schreiben die Meurers in ihrem Internet-Blog. „Die Weite ist einma-lig und entspannend. Es gibt so viel zu ent-decken, dass man immer wieder herkommen

kann. Auch wir waren schon öfter im Tal und haben uns bis heute nicht sattsehen können.“ Das Ergebnis ist nicht nur auf ihrer Website, sondern auch in einem spannenden Bildband zu sehen, der das schönste Hochtal Europas im Gewand aller vier Jahreszeiten zeigt. Das Buch ist in allen Infobüros des Tannheimer Tals für € 19,90 erhältlich.

Eine eigene Ausstellung im TalJetzt bekommen Gäste eine weitere Ge le-genheit, die Fotokunst der „Vagabunden mit Kamera“ in Augenschein zu nehmen. Am 26. Juli 2019 eröffnet in der Raiffeisen Galerie „Augenblick“ eine Ausstellung mit Bildern und Texten der beiden. Sie ist von Mittwoch bis Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr zugäng-lich und bis zum 18. August 2019 zu sehen.

Online-Bestellung des Bildbandes unter

www.tannheimertal.com/service/

gut-zu-wissen/bildband/

Vagabunden mit KameraMonika und Achim Meurer inszenieren das Tannheimer Tal mit ihrer Kamera.

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Ein Tal voller EnergieDas ganze Jahr hindurch kann man im Tannheimer Tal neue Kraft tanken.

Neue Kraft tanken, den Erlebnisspeicher füllen, Horizonte erweitern, die eigenen Leistungsgrenzen erkunden: Ein Urlaub im Tannheimer Tal bietet zahllose Möglichkei-ten, den persönlichen Energiehaushalt anzu-reichern. Die Quellen dafür sprudeln zu jeder Jahreszeit und an vielen Orten und Plätzen im schönsten Hochtal Europas.

Fast schon ein „Perpetuum mobile“Wer sich die Wanderer anschaut, die im Tannheimer Tal unterwegs sind, der möchte unter Umständen doch daran glauben, dass es so etwas wie ein „Perpetuum mobile“ gibt auf dieser Welt, etwas, das unaufhaltsam in Bewegung bleibt.

Doch während die große Physik bisher daran gescheitert ist etwas zu schaffen, das dauer-haft Reibung und Widerstand überwindet, um dauerhaft seine innewohnende Energie zu erhalten, hat die Freiluft-Begeisterung der Gäste im Tal das längst vollbracht: Wann man auch hinblickt, im Winter, im Sommer, im Frühjahr und im Herbst: „Irgendjemand wandert hier irgendwo immer“, um einen Lied-Text von Reinhard Mey umzuwandeln.

Ein Tal zum Sattsehen und -gehenDas liegt nicht nur an der Robustheit und Ausdauer der Urlauber, die Wind und Wetter trotzen, um ihrer Leidenschaft am eigenen Schritttempo zu frönen. Es ist die lebendige,

natürliche Umgebung, an der man sich nicht sattsehen und sattgehen kann. Es sind die vielfältigen Varianten von „gemütlicher kleiner Spaziergang“ bis „mächtiger Marsch durchs wilde Bergland“, die immer wieder aufs Neue eine Anregung geben, die Stiefel zu schnüren, den Rucksack zu packen und zu einer Wanderung aufzubrechen.

Bei 300 Kilometer Wegenetz mit verschie-denartig gestalteten Touren auf drei Ebenen findet jeder die richtige Wanderroute. Die erste Ebene ist das ideale Terrain für Genuss-wanderer. Saftig grüne Hügel, verträumte Bergseen, bunte Blumenwiesen und die energiegeladene, reine Bergluft versprechen Erholung pur. Im Winter verwandeln sie sich in eine schneebedeckte Wunderwelt mit glitzernden Kristallen und bizarren Figuren, die der Frost geschaffen hat. Auf der zweiten Ebene bringen abwechslungsreiche Höhen-wege durch die Bergwelt des Tiroler Hochtals Groß und Klein zum Staunen. Für alle, die Abenteuer suchen, ist die dritte Ebene ideal: Spannende Klettersteige, vielfältige Kletter-routen und atemberaubende Gipfeltouren garantieren einzigartige Momente in hochal-pinen Landschaften.

Verlockend bei der Wahl der jeweiligen Tour ist nicht zuletzt, dass mit dem Ticket „Sommerbergbahnen inklusive“ (siehe auch Seite 22) die Wanderfreunde einmal pro

Tag eine Berg- und Talfahrt mit jeder der vier Sommerbergbahnen erhalten sowie freien Eintritt in das Freibad am Haldensee. Außerdem ist die Benutzung des Wanderbus-ses im Tannheimer Tal sowie auf den Stre-cken nach Jungholz, Reutte und Füssen mit der Gästekarte kostenlos. Da kann man schon mal unterwegs etwas Energie ins Wandern investieren, wenn man danach komfortabel nach Hause gebracht wird. Gerade im Winter, nach einer zünftigen Schneepartie, ist der Bus-Service hoch willkommen.

Einstein hat die FormelAls wissenschaftliche Instanz in Energie-fragen schlechthin gilt Albert Einstein. Er hat nicht nur das Naturgesetz entdeckt und bewiesen, dass bestimmte Massen von Ge-genständen auch bestimmten Energiemengen entsprechen. Diese Erkenntnis hat er im Rahmen seiner speziellen Relativitätstheorie in die berühmte Formel E = mc2 gefasst. Dass mächtig über das Tannheimer Tal ein 1.866 Meter hoher Berg aufragt, der den Namen

Ihre Stimme für Ihr Wander-Tal!Wer seine Freude und Begeisterung über die Wandermöglichkeiten im Tannheimer Tal mit anderen teilen möchte, ist herzlich eingeladen, sich an der aktuellen „Wahl zur schönsten Wanderregion Österreichs“ zu beteiligen. Die Informationen dazu erhalten Sie in den Tourismusbüros, bei Ihrem Vermieter oder unter www.wandermagazin.de/

oesw-wahlstudio. Wir freuen uns über alle, die etwas Energie investieren und abstimmen, damit dieser Titel in ihr Lieblingstal kommt. In der unberührten Natur des Tannheimer Tals kann

man sorgenfrei die Akkus aufladen.

Fortsetzung auf Seite 8

Jetzt mit abstimmen!

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„Einstein“ trägt, hat nun zwar gar nichts mit dem Physiker und Nobelpreisträger zu tun. Sondern damit, dass dieser Berg für sich allein und in geschlossener Gestalt wie „ein Stein“ in der Landschaft steht. Aber wer sich den Einstein anschaut und über dessen Masse nachdenkt, dem dürfte schnell klar werden, wie viel Energie in diesem Tal steckt. Und in seinen Bergen.

Ganz entspannt Ressourcen schonenDie Tatsache, dass das Tannheimer Tal rund 1.100 Meter über dem Meeresspiegel liegt, darf man einerseits als Herausforderung für Flach-länder verstehen: Da gilt es einige Höhenmeter zu überwinden, bis man dort oben angelangt ist. Selbst aus dem Lechtal führt ein so steiler Pass ins Tal herauf, dass er den Namen „Gaicht“ trägt – eine Abwandlung des Mundartbegriffs für „steil“. Die Teilnehmer am jährlichen Rad-Marathon, aber auch alle, die diesen Pass schon am Ende einer Radtour bewältigt haben, können ein Lied davon singen, wie viel Energie dieser letzte Anstieg fordert.

Ist man aber erst einmal oben angelangt, dann belohnt die weite Ebene des schönsten Hochtals in Europa alle Mühe. Dann ist ressourcen schonende Fortbewegung ange-sagt – bei einem Höhenunterschied von gera-de mal 50 Metern zwischen den beiden Enden des Tals. Das wissen all jene zu schätzen, die mit ihren Kräften haushalten wollen, um ihre Ausflüge möglichst lange und intensiv zu ge-nießen. Eltern mit Kindern zum Beispiel: Da sind auf dem ausgedehnten Radwegenetz jede Menge Familien zu sehen, bei denen schon die Kleinsten eifrig in die Pedale treten und dabei Spaß haben, weil es kräfteschonend und eben dahingeht. Ein Pluspunkt auch, wenn Schnee die Landschaft überzuckert und ausgedehnte Winterwanderungen angesagt sind - inklu-sive Schneeballschlacht. Die sportlicheren Erwachsenen werden es nicht auf Anhieb zu-geben, aber auch ihnen kommen die Passagen entgegen, in denen leicht dahinrollendes Ra-

deln oder entspanntes Spazieren angesagt sind. Apropos „Rollen“: Auch Mamas und Papas, die auf Rollerskates einen Kinder-wagen flott dahinkutschieren, werden im Tannheimer Tal immer wieder gesehen.

Mit der ganzen Kraft der HöhenluftDie besondere Wirkung eines „Höhentrai-nings“ ist inzwischen nicht nur bei Profi-sportlern bekannt. Ein längerer Aufenthalt in der Höhenlage des Tannheimer Tals entfaltet auch bei Amateuren den Effekt, dass die Sauerstoffaufnahme im Blut an-geregt wird. Eine Wirkung, die auch nach der Rückkehr in die tiefer gelegene Heimat der Urlauber anhält und die persönliche Leistungskraft stärkt. Selbst wer sich ganz entspannt durchs Tal bewegt, kann etwas von diesem Effekt mitnehmen.

Mit etwas Glück, Beobachtungsgabe und Geschick lässt sich vielleicht auch ein Foto oder Selfie mit einem der zahlreichen Spitzenathleten im Winter- wie im Som-mersport erzielen, die diesen Vorzug des Tannheimer Tals natürlich nur zu genau kennen und hier immer wieder private Trainingseinheiten absolvieren. Der frühere deutsche Biathlet Michael Greis, dreifacher Goldmedaillengewinner und im Allgäu zuhause, war in seiner aktiven Zeit regelmäßiger Gast auf den Loipen zwischen Schattwald und Nesselwängle – und spurt, wie aufmerksame Beobachter berichten, auch heute noch gelegentlich durch die Winterlandschaft.

Trainingsrunde mit Energie- Spar-TippsWie wertvoll das Gewöhnen an die Hö-henluft ist, wissen auch langjährige Teil-nehmer des RAD-MARATHONS, der hier stets Anfang Juli über die Outdoor-Bühne geht. Wer sich auf das umfassende und intensive Training in der Vorbereitungs-woche einlässt, für den verlieren selbst

mächtige Herausforderungen wie der Ried-bergpass oder das Hahntennjoch auf der großen 220-Kilometer-Schleife ein biss-chen etwas von ihrem Schrecken. Wobei nicht nur der zusätzliche Sauerstoff seine Wirkung zeigt, sondern auch die wertvol-len Tipps der Rad-Profis Marcel Wüst und Gerrit Glomser, die sich seit Jahren für das Marathon-Training begeistert in den Sattel schwingen. Ihre Erfahrung, die sie mit den Teilnehmern bei Ausfahrten teilen, bezieht sich indes nicht nur auf die Höhenwirkung, sondern vor allem darauf, wie die Pedaleu-re in bergigem Gelände ihre Energie haus-hälterisch einsetzen – und wie sie darauf achten, dass jederzeit genügend „Körner“ im körperlichen Tank sind.

Was im Übrigen auch für den anderen Marathon gilt, der das Tannheimer Tal in der europäischen Sportlandschaft als feste Größe verankert hat: den SKI-TRAIL. Mittlerweile ist er ein Stelldichein für alle, die mit Leidenschaft und Energie in der Loipe unterwegs sind. Auch sie finden professionelle Anleitung und Begleitung; kein Geringerer als Olympia-Silberme-daillist Peter Schlickenrieder teilt sein profundes Langlauf-Knowhow mit den Teilnehmern am Rahmenprogramm der „Nordic Fitness Wintertage“. Am Renn-wochenende selbst sind dann Kinder und Erwachsene, Amateure und Profis gefordert, die frisch erworbene Energie abzurufen, um ihre persönliche Heraus-forderung zu bestehen. Ein großes Ver-gnügen auch für die Zuschauer am Rande der Loipen.

Überhaupt: die frische LuftEs braucht ja nicht gleich den sportlichen Ansatz, um den kräftigenden Effekt von zusätzlichem Sauerstoff zu spüren. Allein schon das tiefe Durchatmen, das unsere Lungen und Atemwege reinigt, hat für Ur-lauber hier eine belebende Wirkung.

Die Begegnung mit Profis, der Austausch von Tipps und Tricks – sie sind das Salz in der Suppe der

gemeinsamen Loipenerfahrung, wenn es im Vorprogramm des jährlichen

Ski-Trails heißt: Spaß am Sport in den Loipen des Tannheimer Tals.

Perfekte Kulisse und spannende Streckenprofile sorgen für maximale Abwechslung bei allen, die sich im und ums Tannheimer Tal in den Sattel schwingen. Der jährliche Rad-Marathon ist für anspruchsvolle Radsportfreunde häufig der Höhepunkt der Saison.

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Mag auch manchmal der Wind kräftig von West nach Ost durchs Tannheimer Tal pfeifen: Genau diese meteorologische „Durchgangspforte“ sorgt dafür, dass auch im heißesten Sommer immer wieder der Vorrat an frischer Luft aufgefüllt wird - in der Fri-sche der Wintersaison sowieso. Gerade jene, die sonst tagaus, tagein mit normaler Stadtluft auskommen müssen, werden die zusätzliche Energie zu schätzen wissen, die ihnen da um die Nase weht.

Das wissen auch die Sportler zu schätzen, die beim „Seen-Lauf“ auf Schritt und Tritt die Energie aufsaugen, die ihnen die frische Berg-luft zuträgt. Der stärkende Duft aus Wäldern und Wiesen, die frische Brise, die über die Weiten von Vilsalp- und Haldensee heran-wehen – sie geben der „zweiten Luft“ eine außergewöhnliche Qualität, die den Weg ins Ziel erleichtert. Was, im übertragenen Sinne, auch für die Ballonfahrer im Winter sowie für die Gleitschirmflieger das ganze Jahr über gilt. Beide haben im Tannheimer Tal ein Revier gefunden, das verlässliche Thermik und grandiose Ausblicke zugleich bietet.

Ein Herz für AufsteigerDer Blick von oben aufs Tannheimer Tal ist so verlockend – man braucht nur beim Abend-essen mal den Gesprächen am Nachbartisch zu lauschen – dass jeder ihn für sich zu gewinnen sucht. Vielleicht braucht es vor dem „Erstauf-stieg“ etwas zusätzliche Motivation. Hat man aber das Panorama aus weiten Feldern und sanften Hügeln, aus gemütlichen Dörfern und schroffen Felsen erst einmal genossen und in sich aufgesogen, dann entwickelt sich schnell

ein hoher Suchtfaktor. Was nicht zuletzt damit zu tun hat, dass die Wege „hinauf“ viele an der Zahl und, darauf legen die Tannheimer Taler großen Wert, zu jeder Jahreszeit in ge-pflegtem Zustand sind. So kann sich jeder eine Route heraussuchen, die seiner Fitness, seiner Tagesform und seiner Lust auf Wegstrecke und Höhenmetern entspricht.

So finden sich allein schon auf der Nordseite des Tales drei unterschiedlich anspruchsvolle Höhenwege, die Wanderern zur Wahl stehen.

Wenn der Schnee leuchtet und die Eiszapfen funkelnWas einen Winterurlaub im Tannheimer Tal zum besonderen Vergnügen macht

Winter in den Bergen – das ist ein prächtiger Genuss fürs Auge und für alle anderen Sinne auch. Allein schon die überzuckerte Landschaft, sobald im Herbst die ersten Schneeflo-cken gefallen sind und der erste Raureif die Wälder im Tannheimer Tal berührt hat: Wem ginge bei diesem Anblick nicht das Herz auf? Als Gastgeber mit Leidenschaft für Land und Leute haben die Bewohner des Tals eine bunte Palette an Möglichkeiten geschaffen, die den Aufenthalt draußen wie drinnen zum Erlebnis machen. Hier braucht sich keiner auf Alpin oder Nordisch festzulegen, hier lassen sich die Tage nach Lust und Laune gestalten. Mit dem besonderen Angebot „Winterbergbahnen inklusive“ (siehe Seite 23) kommen die Liftbetreiber und andere Dienstleister diesem Gedanken entegegen und bieten Gestal-tungsfreiheit zum attraktiven Preis.

Übrigens: Wer sich ein Bild von der Winterlage im Tal machen will. Einfach mal die Webcams unter www.tannheimertal.com/webcams anklicken und sich live und in Farbe die Vorfreude ins Haus holen.

Der im Sommer beliebte „Vater-unser-Weg“ oberhalb von Grän ist da schon so etwas wie Pflicht für alle, die von sich sagen wollen: „Ich habe das Tannheimer Tal erwandert.“ Ge-nauso wie die Runde um den Haldensee und der waldumstandene Weg zum Vilsalpsee, ja selbst ein Stück des bekannten Pilgerpfades „Jakobsweg“ lässt sich hier unter die Füße nehmen.

Wem der direkte Weg hinauf auf die Höhe zu mühsam ist, dem leisten die sogenannten Aufstiegshilfen ihren wertvollen Dienst, sprich: die Berg- und Kabinenbahnen. Mit ihnen kommen zum Beispiel auch Familien mit kleinen Kindern oder weniger mobi-le Gäste in den Genuss dessen, was sich oberhalb des Tales an Abenteuern und Er-lebnissen befindet. So bleibt auch ihnen aus-reichend Energie, um sich auf dem Geo-Pfad am Füssener Jöchle mit der Natur vertraut zu machen – und mit jenem Kapitel der Erd-geschichte, in dem die Alpen entstanden sind und das Fundament für das Tannheimer Tal

gelegt wurde. Oder sie begegnen am Neuner-köpfle dem größten Gipfelbuch der Alpen und vermerken darin ihre Begeisterung über das Ankommen dort oben.

Natürliche EnergietankstellenKaiserschmarrn, Gröstl, Knödelsuppe: Was die Wirtinnen und Wirte auf den 32 Hütten rund um Jungholz und dem Tannheimer Tal hungrigen Wanderern servieren, sorgt nicht nur für Energieausgleich im Körperhaushalt. Miteinander nach erfolgreichem Gipfelsturm oder einer zünftigen Ski-Tour eine herz-hafte Jause zu genießen, ist in der Bergwelt sozusagen ein „gesellschaftliches Erlebnis“. Denn wer sich auf über 1.000 Metern Höhe gemeinsam an den Tisch setzt, für den ist das „Du“ ganz selbstverständlich. Beim Erzählen und Berichten über die Erlebnisse unterwegs zu plaudern, nach dem „Woher“ und „Wohin“ zu sprechen oder sich für eine künftige, ge-meinsame Tour zu verabreden, das macht den Charme der Einkehr auf der Hütte aus. Dazu kommt – im wahrsten Sinn: „natürlich“ –

auch ein Augenschmaus, wenn die Blicke der Rastenden über das Tal und die umliegenden Gipfel schweifen, den Wolken folgen, die am Himmel dahinziehen, oder den Schmet-terlingen, die sich über den Sommerwiesen tummeln.

Wobei aus dieser belebenden Atmosphäre nicht nur die Zweibeiner frische Energie ziehen: Seit vielen Generationen senden die Milchbauern aus den Tälern ihre Kühe und Kälber zur Sommerfrische auf die „Alpen“. Das ist die tirol-allgäuerische Entsprechung für das, was in anderen Bergregionen „Alm“ genannt wird. Das Weidevieh genießt den Auslauf und die würzigen Kräuter der Berg-wiesen, um dann beim Almabtrieb seine neuen Kräfte zu zeigen, wenn es im Herbst ins Tal zurückkehrt. Für die Bergbauern ge-nauso wie für Hüttenwirte, die sich den gan-zen Sommer über um die Tiere gekümmert haben, ist das eine solche Freude, dass mit den Bewohnern der Orte und ihren Gästen fröhlich gefeiert wird.

Durchatmen und den Ausblick auf die verschneiten Berge genießen. Das ist Urlaub aus dem Bilderbuch.

Sechs Gebiete mit insgesamt 55 Pistenkilometern bieten Skifahrern und Snowboardern beste Bedingungen.

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Wärme-Energie von außen und innen„Wellness“ nennen es die einen, „sich wohl-fühlen“ die anderen – gemeinsam ist die stärkende Wirkung für Leib und Seele. Über die Jahre hinweg hat sich dafür im Tannhei-mer Tal ein (virtuelles) Wellness-Kraftwerk entwickelt, indem kreative Gastgeber aus dem Standardangebot von Schwimmbad und Sauna eine ganze Schatzkammer an Angebo-ten entwickelt haben, die fast keinen Wunsch mehr unerfüllt lässt. Gerade in der kalten Jahreszeit finden Urlauber dort einen bele-benden Ausgleich und können frische Energie tanken. Im Sommer wiederum sorgen Swim-mingpools, das Freibad am Haldensee, das Felsenbad in Jungholz und die verschiedenen Kneipp-Becken am Wegesrand im Tal und in Jungholz für Erfrischung.

Wobei vielfach Naturprodukte dazu bei-tragen, dass die eigenen Kräfte des Körpers regenerieren, weil sie auf den gleichen Subs-tanzen und Mitteln aufbauen, die Bewohner

der Bergwelten seit Jahrhunderten kennen und schätzen. Eines der kostbarsten Produkte ist dabei absolut kostenfrei und allerorts erhältlich: die wärmende Kraft der Sonne, die in dieser Höhe besonders intensiv wirkt, egal ob man auf dem Balkon oder der Terrasse liegt oder sich auf einer Wiese oder einem Berghang ausgestreckt hat.

Natürliche Zutaten geben auch der Küche im Tannheimer Tal eine feine Note. Frische Fi-sche aus den Bächen und Seen, Wild aus dem Forst oder Lamm von der Weide kommen in den feinen Restaurants genauso auf den Tisch wie in den bodenständigen Gasthäusern. Er-zeuger, die in der Region zuhause sind, bieten unterschiedlichste Produkte an – zum Bei-spiel Käse und Honig –, denen die würzigen Ingredienzen aus der Bergwelt eine eigene Geschmacksenergie verleihen.

Die etwas andere WindkraftEs mag sich wie eine Ferienaufgabe für Ma-thematiker anhören, aber: Welche Leistung,

gemessen in Watt, erbringt eigentlich eine Blaskapelle? Denn wenn ein paar Dutzend Musikanten da auf Tuba und Posaune, auf Horn und Klarinette, auf Trompete und Flöte ihre ganz besondere Art der Windkraft entfalten – dann entsteht doch, neben dem Kunstgenuss, auch ein mächtiger Schall-druck. Nicht zu vergessen die kinetische Energie, die Schlagzeuger mit ihren Schlägen freisetzen. Von Nesselwängle und Grän, Jungholz und Tannheim, Schattwald und Zöblen: Jedes Dorf hat seine eigene „Musik“, die bei festlichen Anlässen und zu Platzkon-zerten aufspielt. Übers Jahr kommen dabei wohl einige zehntausend Kilowattstunden zusammen, die Freude und Begeisterung der Zuhörer beflügeln, wenn die Klänge von Märschen, Polkas und populären Titeln durchs Tal wehen.

Wo Geschichte ihre ganze Kraft entfaltetIn einem traditionsreichen Land wie Tirol sind es vielfältige historische Geschichten, die bis heute die Kultur und das Miteinander der Menschen tragen, die hier zuhause sind – und die auch abstrahlen auf die Besucher, die ihren Horizont erweitern und Neues erleben

und entdecken. Der für Stammgäste bestens vertraute Anblick der sommerlichen „Herz- Jesu-Feuer“ auf den Berghängen im Tal etwa geht auf die Zeit der Franzosenkriege und den Widerstand der aufständischen Bauern um Andreas Hofer zurück. Wenn Bergkämme „in Flammen stehen“, erinnern die vielgestaltigen Motiv-Feuer an den einstigen Kampf um die Freiheit, ganz im Sinne des Satzes „Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers“.

Der Talfeiertag bringt Vergangenheit und Gegenwart zusammenWozu es noch eine ganze Reihe weiterer Gele-genheiten gibt, zum Beispiel die Kunstgalerie und das Heimatmuseum in Tannheim oder das Felixe Minas Haus, in dem die bäuerliche Geschichte und das Leben in den Bergen anschaulich werden. Auch der Talfeiertag am 17. September, ebenfalls ein Gedenken an die Abwehr der Besetzung während der napoleonischen Kriege, bringt Vergangenheit und Gegenwart zusammen. Die Energie dazu, die allerdings fließt nicht in Kalendern und Gebäuden, sondern in den Menschen und ver-bindet Einheimische und Gäste mit sanfter, aber nachhaltiger Kraft.

Beim Almabtrieb können die Gäste des Tannheimer Tals ein Stück Tradition erleben – und die festlich

geschmückten Tiere bestaunen.

Bei festlichen Anlässen spielt im Tannheimer Tal die (Blas-)Musik.

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Im Strom der ZeitDas E-Werk in Schattwald ging vor 100 Jahren ans Netz. Eine kleine Zeitreise.

Vor 100 Jahren begann mit der Gründung des E-Werks Schattwald die flächige Versorgung des Tannheimer Tals mit elektrischer Energie. Eine Geschichte, in der sich auch der Wandel des Lebens in der Berg-welt und das Heranwachsen des Tourismus spiegelt.

Mit den Zeitreisen ist das so eine Sache. Im Film sieht das ja immer ganz wunderbar aus, wenn die Leute von heute an Orte von gestern reisen. Aber machen wir uns nichts vor: All die tollen technischen Geräte, die sie mit sich tragen, würden ihnen in der mittelalterlichen Ritterburg oder im Wilden Westen nur sehr wenig helfen. Denn spätestens nach zwei, drei Tagen wäre der Akku leer. Wir kennen das vom Handy.

Wie sehr der Zugriff auf Elektrizität eine Gegend, die Menschen, die Häuser und die Arbeit verändern kann, das zeigt sich in diesen Wochen und Monaten gerade wieder im Tannheimer Tal. Denn dort feiert das E-Werk Schattwald diesen Sommer sein hundertjähriges Bestehen. Blicken wir in die Zeit vor 100 Jahren zurück, dann sehen

wir von Kerzen und Öllampen erhellte Häuser und von Hand oder fleißigen Nutztieren gezogene Fuhrwerke und Pflüge. Die Glocken in der Kirche wurden noch per Seil von den Ministranten geläutet, der Blasebalg an der Orgel vom Hilfsmesner getreten. Und wenn einer mit den Skiern den Berg herunterfahren wollte, dann musste er sie erst zu Fuß hinauftragen.

Mit dem Frieden kam die EnergieIm Jahr 1919 dann änderte sich das alles. Schon kurz nach der Jahr-hundertwende hatte es Pläne für eine Wasserkraftanlage gegeben, doch der Erste Weltkrieg hatte alles verzögert. Mit dem Bau eines ersten Kraftwerks am Vilsfall begann die Friedenszeit dann mit dem Aufbau der Stromversorgung im Tannheimer Tal. Das Kraftwerk, mehrmals erneuert und verstärkt, besteht bis heute, samt dazuge-hörigem Stausee. Erfahrene Wanderer kennen das verschwiegene, kleine Gewässer als reizvolles Ziel am nordwestlichen Ortsausgang von Schattwald, dort wo der Weg nach Rehbach hinausgeht. Zugleich mit einer zeitgleich angelegten Hochspannungsleitung von damals

beeindruckenden 5.000 Volt entstanden dann auch die ersten Orts-netze im Tal.

Kritiker gab es schon vor 100 JahrenWie es beim Strom so üblich ist, verlief die Entwicklung nicht ganz ohne Spannungen. So findet sich im Archiv ein Zeitungsausschnitt, man habe „aus sicherer Quelle in Erfahrung gebracht, dass die ,Schatt-walder‘ am Haldensee ein Stauwerk für ihr Elektrizitätswerk bauen wollen“. Man könne mit „ziemlicher Bestimmtheit“ sagen, dass dieses Vorhaben „auf die größten Schwierigkeiten stoßen wird“. Andererseits spiegeln die auf wenige Seiten verdichteten Verträge der frühen Jahre eine gewisse Großzügigkeit wider. So werde das E-Werk einer Tann-heimer Delegation Einblick in die Bücher gewähren, auf dass diese überprüfe, „ob man nicht den Strompreis ermässigen könnte“.

Über 40 Jahre sollten vergehen, in denen dieses Kraftwerk immer wieder ausgebaut und verstärkt wurde, bis die Stromversorgung des Tannheimer Tals in eine neue Dimension vordrang. Mit dem Bau des Speicherkraftwerks Traualpsee wurden die verfügbaren Wasserreser-ven zur Energieerzeugung vervielfacht. Bei aller Größe hielt sich das Bauwerk doch in so überschaubaren Dimensionen, dass Bergwanderer, die von der Lachenspitze aus das 3-Seen-Panorama aus Lache, Trau-alpsee und Vilsalpsee bestaunen, schon ganz genau hinsehen müssen, um die Staumauer zu erkennen.

Die Erweiterung war nicht nur im Sinn des Fortschritts für die Talbewohner selbst, bei denen Kühl- und Gefrierschränke, Waschma-schinen, Fernsehgeräte zum Lebensstandard wurden und elektrische Geräte in den Werkstätten und Bauernhöfen Einzug hielten. Sondern sie schuf auch höhere Standards für den Tourismus, den wichtigsten Wirtschaftszweig in den versorgten Ortschaften. Eine wachsende Zahl an Gästezimmern und Gasthäusern sorgte genauso für einen höheren

Strombedarf wie die Seil- und Bergbahnen, mit denen die Berge rings-um für Sportler und Urlauber erschlossen wurden. Die Kunst bestand dabei darin, diesen Bedarf zu stillen und gleichzeitig die Natur und die Umwelt zu erhalten, die den Lebenswert im Tal ausmachen. Un-trennbar verbunden mit dem Fortschritt an technischer Leistung und Versorgungsqualität ist dabei ein Name: Dipl. Vw. Ing. Herbert Koller, der über diese entscheidenden Jahrzehnte hinweg bis zum Jahr 2005 das E-Werk führte.

Klare Vorteile für die SelbstversorgungDie Selbstversorgung, für die sich das Tannheimer Tal vor 100 Jahren entschieden hat, mag am Anfang etwas mühsamer und teurer gewesen sein als die Stromlieferung von außerhalb. Aber inzwischen hat sie sich längst bezahlt gemacht – und bringt heute einige Vorteile mit sich, auf die andere verzichten müssen. Weil für den Transport des Stroms über kurze Strecken und zu wenigen Verbrauchern ein schlichteres Leitungsnetz genügt, stehen im Tal keine großen Strommasten herum und stören das Landschaftsbild. Der Blick zum Himmel ist ungetrübt und selbst die Vögel, die sich sonst gern auf den Leitungen nieder-lassen, finden auf Sträuchern, Bäumen und auf Dächern und Städel ausreichend Ruheplätze.

Selbstversorgung, das bedeutet aber auch, dass seit jeher Naturstrom das Tal versorgt. Wasserkraft, die das natürliche Gefälle zwischen den angestauten Speichern in den Bergen und dem Talboden nutzt, treibt die Turbinen an, mit denen die kostbare Energie erzeugt wird. „Wir le-ben in der Natur und mit der Natur, wir nutzen auch bei der Stromer-zeugung natürliche Quellen“, bringt es Thomas Moritz auf den Punkt, der Geschäftsführer des Elektrizitätswerks Schattwald. Dazu gehört inzwischen auch ein wachsender Anteil an Sonnenenergie, mit der zum Beispiel die E-Bike-Stromtanksäule gespeist wird, die unüberseh-bar vor der Zentrale des kleinen Unternehmens prangt.

Das erste Turbinenhaus, Baujahr 1919, trug den Spitznamen „Im Loch“. Konstantin Stechele, Heinrich Lochbihler, Karl Tannheimer und Ingenieur Alfred Hohenleitner (im Bild von links), in dessen Regie die Anlage entstanden war, ist ihr Stolz auf die technische Errungenschaft anzusehen.

Vom „Fallstrudl“ der Vils blieb nur die Erinnerung. Seine Energie wurde mit dem Kraftwerk in Strom umgewandelt.

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1716 · www.tannheimertal.com · Ein Tal voll Energie· Ein Tal voll Energie · www.tannheimertal.com

„Wir rechnen damit, dass die Zahl der Gäste, die mit dem Pedelec unser Tal erkunden, in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird“, sagt Moritz. „Da wollen wir natürlich sicherstellen, dass sie zuverlässig mit Strom versorgt werden und dass sich die Ladesta-tionen harmonisch ins Landschafts- und Ortsbild einfügen.“ Das passt dann prima dazu, dass sich schon jetzt die Energiequellen unauffällig dem Betrachter präsentieren. Die Quellen und Bäche, die den Wasserspeicher füllen, nimmt sowieso jeder als Natur pur wahr. Aber auch dort, wo Stollen gebohrt, Leitungen gebaut oder Pumpstationen er-richtet wurden, ist das E-Werk schon immer schonend und achtsam mit der heimatlichen Landschaft umgegangen. An vielen Stellen sind die Bauwerke mit einer Schicht grüner Natur-Patina überzogen – und wirken so, als gehörten sie seit ewigen Zeiten hierher.

Herr im eigenen HausEin weiterer Vorteil des eigenen E-Werks sind die kurzen Wege. Wenn es einmal zu einer Störung oder Unterbrechung bei der Ver-sorgung kommen sollte, ist Hilfe nah. „Wir sind ja mehr oder weniger direkte Nachbarn unserer Kunden“, sagt Moritz. „Weil wir bei fast allen Installationen beteiligt waren, wis-sen wir auch immer genau Bescheid, wo wir nachsehen und bei Bedarf eingreifen müssen. Das spart uns als Dienstleister genauso Geld wie den Kunden.“ Auch bei Entscheidungen, in welchem Rhythmus und in welchen Zeit-abständen die Versorgungstechnik erneuert, verbessert oder erweitert wird, sind die Schattwalder „Stromer“ der Herr im eigenen Haus. „Ja, es ist ein beruhigendes Gefühl, hier selbst die Verantwortung zu haben und nicht von Entscheidungen abhängig zu sein, die ein paar hundert Kilometer entfernt in einer Konzernzentrale getroffen werden“, bekräf-tigt der E-Werk-Geschäftsführer.

Heute ist die elektrische Energie aus dem Le-ben im Tal nicht mehr wegzudenken. Überall, wo im Leben ein gewisser Komfort besteht, fließt Strom. „Der klugen Voraussicht unserer Vorväter, die damals die Energieversorgung in die eigenen Hände genommen haben, ist es zu danken, dass Erzeugung und Verteilung die Natur und die Landschaft schonen, in de-nen sich so viele Menschen wohlfühlen“, stellt Geschäftsführer Moritz fest. „Besser hätte man es nicht anstellen können.“

Chronik

1919 Beginn der Bauarbeiten am Kraftwerk Vilsfall mit zwei Turbinen (bis 1924)

1920 Die erste Hochspannungsleitung und die Orts-netze entstehen (bis 1926)

1945 Kraftwerk und Netze werden saniert

1949 Kauf und Ausbau des Betriebsgebäudes in Schattwald

1950 Beginn des Umbaus und der Erweiterung des Kraftwerks. Innerhalb der nächsten zehn Jahre wird die Leistung von 360 kW auf 1.780 kW ge-steigert. Gleichzeitig entsteht ein Tagesspeicher für kurzfristigen Bedarf

1963/64 Bau des Speicherkraftwerks Traualpsee

1970 Bau des Dieselkraftwerks Steig zur Versorgungs-sicherheit im Winter (1998 stillgelegt)

1971 Das E-Werk nutzt den eigenen Strom im eigenen Lift und baut den Wannenjoch-Schlepper

1975 Bau des Stuibenschleppliftes

1991 Die große Schaltstation in Tannheim entsteht. Die eigene Liftgesellschaft bekommt eine Beschneiungsanlage

1993 Bau der 3er-Sesselbahn aufs Wannenjoch

2006 Das E-Werk verkauft seine Liftgesellschaft und übernimmt als Dienstleister die Straßenbeleuch-tung in den Gemeinden

2008 Beginn der schrittweisen Integration energie-technischer Neuprodukte zur nachhaltigen Absicherung der Versorgung

Technischer Fortschritt im Lauf der Jahrzehnte: Für die Versorgung des Tannheimer Tals hat das E-Werk immer wieder in neue Anlagen und Geräte investiert – zum Beispiel in moderne, leistungsstarke Turbinen.

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1918 · www.tannheimertal.com· www.tannheimertal.com· Die neue Website · Die neue Website

Das ganze Tal auf einen KlickMit dem neuen Internetauftritt bekommt man schon zuhause Lust auf Urlaub.

Sie lädt schon auf den ersten Blick zum Träumen ein. Die Website des Tannheimer Tals hat einen frischen Anstrich bekommen und entführt die Nutzer vom Bild-schirm aus in den nächsten Urlaub. Bereits auf der Start-seite finden sich alle wichtigen Themen im Überblick. Wintersportfreunde und Sommergenießer können sich entspannt das komplette Freizeitangebot des schönsten Hochtals Europas nach Hause holen und haben auch alle Social-Media-Kanäle im Blick.

Aktiv im Sommer: Tipps für Outdoor-FansMit den schönsten Touren für Wanderer, den besten Strecken fürs Radfahren sowie dem kompletten Aktiv-angebot für die ganze Familie können sich Besucher auf der Website inspirieren lassen. Wer möchte, kann so schon im Vorfeld seines Aufenthalts sein Lieblingsprogramm

zusammenstellen. Und wer vor Ort noch ein paar Tipps braucht, der kann sich bei einem gemütlichen Kaffee in der Sonne das Angebot natürlich auch auf seinem Smartphone anschauen.

Aktiv im Winter: Ab in den SchneeAlle Infos rund um die Skigebiete des Tannheimer Tals, Skischulen und Liftbetriebszeiten verrät die ansprechende Website genauso wie alle Fakten rund um die präparier-ten Loipen des Tals. Auch Rodler, Winterwanderer und Familien finden hier die tollsten Tipps für ihren weißen Traumurlaub.

Unterkunft online buchen und losurlaubenEgal, ob Spontanurlauber oder Langzeitplaner: Direkt auf der Website des Tannheimer Tals lässt sich die

Lieblingsunterkunft für den nächsten Urlaub buchen. An- und Abreisezeitraum sowie Anzahl der Gäste und das verfügbare Budget wählen und schon kann es losgehen. Wer will, hat auch eine breite Palette von zusätzlichen Auswahlmöglichkeiten, vom Lieblingsort im Tal bis zu WLAN auf dem Zimmer, mit denen er sich zur Wunschun-terkunft klicken kann.

Spontan da? Kein Problem!Tolles Feature: Die Website des Tannheimer Tales gibt es auch im Tourismusinfobüro in Tannheim – und zwar in Übergröße. Direkt neben dem Eingang begrüßt die Gäste ein riesiger Bildschirm mit Touchscreen, der die wichtigsten Funktionen der Website bereithält. So kann man sich kurz vor der Wanderung noch ein paar Tipps zur geplan-ten Route holen oder die Verhältnisse auf der Piste checken. Und wer noch keine Unter-kunft hat, weil ihn sein Weg spontan ins schönste Hochtal Europas führte, der kann hier sogar noch seine Unterkunft buchen – und direkt mit den Gastgebern Kontakt aufnehmen. Das geht bequem per Telefon: Nummer am Bildschirm anklicken und den Hörer abnehmen. Und schon heißt es: Der Urlaub kann starten.

Auf der Startseite lädt ein Video aus dem

Tannheimer Tal zum Wegträumen ein.

Auch unterwegs ist

das Tannheimer Tal immer dabei. Auf der

mobil optimierten Seite kann man beim

gemütlichen Kaffee die Lieblingsunterkunft

buchen.

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2120

Das Tannheimer Tal auf allen BildschirmenSeit 2005 setzt das Tannheimer Tal auf die Verbreitung seiner Panoramabilder: „Wir wollten den Bekanntheitsgrad unseres Tals steigern“, erzählt Michael Keller, Geschäfts-führer des Tourismusverbands Tannheimer Tal. „Für uns war und ist es wichtig, dass die Livebilder aus unserer Destination auf sämtlichen digitalen Kanälen und touristisch relevanten Online-Portalen abrufbar sind.“ Dabei schafft es das Tannheimer Tal Jung und Alt gleichermaßen zu erreichen: „Wir wollen unsere Destination allen Altersklassen schmackhaft machen. Dazu ist es notwendig, auch alle Kanäle zu bedienen. Gerade TV, SmartTV und Video-on-Demand verlangen

nach hochaufgelösten Bewegtbildern. Daher legen wir unseren Fokus vermehrt auf Vi-deos“, fügt Michael Keller vom Tourismusver-band Tannheimer Tal an.

Das Tal aus der Vogelperspektive genießenGäste, Einheimische und Interessierte aus der Ferne können dank der vier fix montier-ten Kameras und der Drohne, die regelmäßig über das Tal fliegt, die fantastischen Eindrü-cke aus der Luft genießen: ungeschminkt, authentisch und nahezu in Echtzeit. Ganz nach dem Motto „Im Tannheimer Tal ist es zwar ruhig, aber sicherlich nie langweilig“ präsentiert sich das Tal auch hier von oben von seiner besten Seite. Und macht zuhause Lust auf Urlaub.

· Panoramakameras · www.tannheimertal.com · www.tannheimertal.com · Panoramakameras

Die Welt von oben sehen – ein Luxus, der sich auf den Bergen des Tannheimer Tals schöner nicht bieten könnte. Was aber, wenn man es nicht bis auf den Berg schafft? Ganz einfach: Dann helfen die vier Panoramakameras weiter.

Die letzten Meter sind geschafft, die frische Bergluft bläst einem ins Gesicht und man lässt den Blick einmal ringsum schweifen: Da liegt das Tannheimer Tal in all seiner Pracht. Doch der Weg auf den Berg und damit auch der einzigartige Blick über das ganze Tal sind manchmal nur den ganz fitten Wanderern vorbehalten. Auch mit Bergbahnen lässt sich nicht jeder Gipfel erzwingen. Das bedeutet im Umkehrschluss: Diesen Ausblick können nur echte Sportler genießen. Oder doch nicht?

Im Tannheimer Tal gibt es seit einigen Jahren vier Panoramakameras, die ihr wach-sames Auge den ganzen Tag über die Region schweifen lassen: auf der Oberen Halde in Zöblen, an der Talstation des Doppelsessel-liftes Neunerköpfle, am Füssener Jöchle und im Skigebiet Jungholz. Um ihre Bilder an-zusehen, braucht man sich nicht erst auf den beschwerlichen Weg nach oben zu machen, sondern muss einfach nur das Fernsehen einschalten oder ins Internet gehen. Jeden Tag werden von 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr im Bayerischen Fern sehen und auf München TV die aktuellen Bilder ausgestrahlt. Und auf der Website des Tannheimer Tals unter tannheimertal.com/webcams kann man die fantastischen Bilder sogar 24 Stunden live verfolgen.

Das Tannheimer Tal in 360°Durch die Panoramakameras kann man das Tannheimer Tal immer im Blick behalten.

Im heimischen Wohnzimmer aufs Füssener Jöchle träumen. Dank der Panoramakameras

im Tannheimer Tal kann man sich zuhause über die aktuelle

Wetterlage informieren.

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2322 · www.tannheimertal.com · Winterbergbahnen inklusive· www.tannheimertal.com· Sommerbergbahnen inklusive

Das Ticket für den perfekten WinterKostenlosen Winterspaß gibt es im Aktionszeitraum mit „Winterbergbahnen inklusive“.

„Winterbergbahnen inklusive“ ermöglicht kostenlosen Winterspaß im gesamten Tann-heimer Tal: auf Skiern, dem Schlitten oder in Wander- und Schneeschuhen.

Zu einem traumhaften Winterausflug gehört im Idealfall Folgendes: Pistenspaß mit der ganzen Familie in den Skigebieten des Tann-heimer Tals, Wanderausflüge in die idyllische Berglandschaft – etwa in Nesselwängle, Tannheim und Grän – und spannende Action auf der Rodelbahn in Nesselwängle. All das verschafft das Ticket „Winterbergbahnen inklusive“. Besucher können von Montag bis Donnerstag die Bergbahnen in den insgesamt sechs verschiedenen Orten der Region kosten-los nutzen – ob auf Skiern, dem Snowboard, dem Schlitten oder in Wanderschuhen. Sport-liche Abfahrten in Schattwald und Zöblen, perfekt präparierte Pisten am Neunerköpfle, schöne Naturschneehänge in Nesselwängle, aussichtsreicher Pistenspaß in Grän oder Familienspaß in Jungholz: Das alles ist im wahrsten Sinne des Wortes inklusive!

Gültig ist das Ticket ab einem Mindestauf-enthalt von drei Nächten. Einzige Bedingung: Der Besuch muss die Aktionszeiträume zwischen 13. und 30. Januar 2020 oder zwi-schen 16. und 19. März 2020 überschneiden. Außerdem benötigen die Gäste eine gültige Tannheimer Tal Gästekarte, die sie bei der

Anreise von ihrem Vermieter erhalten. Diese müssen Skifahrer einfach an der Kasse der Bergbahnen vorzeigen und bekommen dann einen Skipass.

Auch zu Fuß ein ErlebnisWer statt aufregender Pistengaudi lieber einen entspannten Wanderausflug starten möchte, profitiert ebenfalls vom kostenlosen Ticket. Eine Tour zum „Panorama-Informator“ oder auf den „Sonnenpanoramahut“ auf dem Füssener Jöchle bei Grän, zum größten Gip-

felbuch der Alpen auf dem Neunerköpfle oder zum Winterwanderweg Edenalpe in Nessel-wängle bei der Krinnenalpbahn kann damit ganz leicht in Angriff genommen werden. Wanderer müssen nur beachten, dass nicht alle Bergbahnen im Tannheimer Tal auch Fußgänger befördern dürfen. Das Angebot gilt deshalb in diesem Fall nur in Tannheim, Grän und Nesselwängle.

Ob nun zu Fuß im passenden Schuhwerk, auf dem Hosenboden mit dem Schlitten oder in Skiern und Snowboards: Im Tannheimer Tal findet jeder seinen perfekten Winterurlaub!

Winterberg bahnenHier fahren Sie mit dem Ticket.Nesselwängle | Krinnenalpe:9.00–16.20 Uhr ab 30.11.19 jeweils an Wochenenden geöffnet, durchgehend geöffnet ab 24.12.2019 bis 29.03.2020

Grän | Füssener Jöchle: 9.00–16.30 Uhr 13.12.2019 bis 19.04.2020

Tannheim | Neunerköpfle: 8.45–16.15 Uhr (letzte Bergfahrt 16.00 Uhr) 14.12.2019 bis 29.03.2020

Zöblen | Rohnenspitze: 8.45–16.00 Uhr 07.12.2019 bis 29.03.2020

Schattwald | Wannenjoch: 8.45–16.00 Uhr 14.12.2019 bis 29.03.2020

Skilifte Jungholz: 9.00–16.00 Uhr 23.11.2019 bis 29.03.2020

Hinweis: Termine können nur bei entsprechender Schneelage eingehalten werden.

SommerbergbahnenHier fahren Sie mit dem Ticket.

Nesselwängle | Krinnenalpe: 9.00–16.30 Uhr 18./19.05., 25./26.05. und 30.05.–27.10.2019 bei niederschlags­freier Witterung

Grän | Füssener Jöchle: 9.00–16.30 Uhr 24.05.–27.10.2019 (durchgehend) und vom 28.10. bis 03.11.2019 bei niederschlags freier Witterung

Tannheim | Neunerköpfle: 8.45–16.15 Uhr (16.00 Uhr letzte Bergfahrt) 27.04.–27.10.2019 ( durchgehend) und vom 28.10. bis 03.11. bei nieder­schlagsfreier Witterung

Schattwald | Wannenjoch: 9.00–16.15 Uhr 18.05.–20.10.2019 bei niederschlags­freier Witterung

Freibad Wasserwelt Haldensee:jeden Tag 10.00–19.00 Uhr 23.05.–08.09.2019 (bei Bade­bedingungen)

Auf den Berg und rein ins BeckenMit dem Ticket „Sommerbergbahnen inklusive“ kommen Gäste kostenlos durch die Region.

Die sechs Ortschaften des Tannheimer Tals bieten ihren Gästen ein großes Angebot an Freizeitaktivitäten. Da fällt es schon mal schwer, sich zu entscheiden, denn immerhin schafft man oft nicht mehrere Stationen an einem Tag – vor allem nicht zu Fuß. Damit niemand am Ende des Tages enttäuscht zu Bett gehen muss, weil er etwas nicht geschafft hat, haben sich die Gastgeber im Tal zusammengetan: In Ko operation mit den vier Bergbahnen der Region und dem Freibad „Wasserwelt Haldensee“ wurde das Ticket „Sommerbergbahnen inklusive“ entwickelt.

Das flexible Ticket Mit dem Ticket sind die Gäste des Tann-heimer Tals nun noch flexibler: Während ihres Aufenthalts können sie jede der vier Bergbahnen des Tals einmal pro Tag nut-zen – egal ob hinauf zum Berg, hinunter ins Tal oder auch einfach für beides. Im Klartext heißt das also: Pro Nacht, die in einer der teilnehmenden Unterkünfte gebucht wurde, ist ein Nutzungstag enthalten. Und damit vor Ort keine kostbare Urlaubszeit in der Warteschlange verbracht werden muss, sind

diese Tickets sofort nach Erhalt freigeschal-tet. Einfach Gastkarte einstecken und direkt zum Drehkreuz gehen. Dann heißt es: Rein in die Bahn und nach oben geht die Fahrt!

Wasserratten aufgepasst!Wer bei dem schönen Sommerwetter, das die Besucher im Tannheimer Tal jedes Jahr aufs Neue begrüßt, dringend eine Abkühlung braucht, der hat mit dem Ticket noch mehrere Vorteile: Damit können sie jeden Tag so lange sie möchten ins Freibad „Wasserwelt Haldensee“. Das bedeutet: ein wunderschöner Panoramablick auf die umliegende Bergwelt und traumhafter Badespaß für jedermann. Denn im Bad gibt es neben der 50 Meter langen Wasserrutsche auch ein Kleinkinderbecken, einen Nicht-schwimmerbereich mit Massagesprudel und Wasserfall sowie ein Sportbecken für die aktiven Gäste.

Das Ticket „Sommerbergbahnen inklusive“ ist also für all diejenigen genau das Richtige, die das Tannheimer Tal von seiner schönsten Seite kennenlernen möchten – an Land und im Wasser.

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2524 · Revision· www.tannheimertal.com· www.tannheimertal.com· Revision

Von Rollen, Klemmkraft und magnetinduktiver MessungBei der Revision werden die Bergbahnen fit gemacht.

Gondel- und Sesselbahnen transportieren Menschen, zigtausende pro Saison. Nicht umsonst ist das österreichische Seilbahn-gesetz streng – es gilt: Safety first. Deshalb werden „Aufstiegshilfen“ zweimal jährlich durchgecheckt – einen Monat lang während der sogenannten Revision.

2,6 Kilometer ist die Gräner Gondelbahn aufs Füssener Jöchle lang, besitzt 14 Stützen mit insgesamt 28 Rollenbatterien und 224 Rollen. Das Drahtseil ist knapp fünfeinhalb Kilometer lang und trägt 49 Achter-Gondeln. Seit 1998 ist die Bahn in Betrieb, sommers wie winters. Und das ohne Zwischenfall. Damit die aufwändige Technik verlässlich funktio-niert, wird sie nicht nur während des Betriebs ständig überwacht. Unerlässlich, so Wolfgang Fichtl, Betriebsleiter der Sonnenbergbahnen Grän, ist die Revision, für die die Gondeln im Frühjahr nach der Skisaison und im Herbst nach der Wandersaison einen Monat still-stehen.

Kompromisslos ausgetauschtJetzt sind die Mitarbeiter nicht mehr an Tal- und Bergstation zu finden, sondern auf den Stützen. Ausgerüstet mit Sicherheitsgeschirr und Fangleine prüfen sie in bis zu mehr als zehn Metern Höhe die Rollen, über die Zugseil und Gondelklemmen monatelang hinweggeglitten sind. Sie testen den Lauf der Kugellager und schmieren sie neu. Sie untersuchen den Gummi der Einlageringe und die Tiefe der Rillen, in denen das Tragseil läuft. Gibt es Anzeichen von Abnutzung, werden Rollen kompromisslos ausgetauscht. Zwischen zehn und 20 Prozent pro Revision, weiß Fichtl.

1.600 Kilo schwerUnterstützung erhalten Fichtls Revisions-mitarbeiter – zehn der elf sind ausgebildete Seilbahnmaschinisten – von Monteuren der Herstellerfirma Doppelmayr. Sie sind verant-wortlich für die Beweglichkeit der Hauptach-sen der sogenannten Rollenbatterien, zu denen die einzelnen Rollen an den Stützen

zusammengefasst sind. Finden sie an einer Stütze eine fehlerhafte Bat-terie, wird sie ersetzt – ebenso wie die Batterien gleichen Typs an den anderen 13 Stützen, egal ob diese ordnungsgemäß funktionieren. Bis zu 1.600 Kilogramm kann eine Rollenbatterie wiegen, für Helikopter meist zu schwer. Jetzt liegt es an den Mitarbeitern, sie mit Kran oder Kettenzügen von der Stütze zu hieven.

Hydraulische AbziehversucheIm Bahnhof an der Talstation nehmen Fichtl und seine Mitarbeiter die Gondeln unter die Lupe. Funktionieren Seilklemmen und Türüber-wachung, stimmt der Zustand des Gehänges zwischen Klemme und Gondel? Ergänzend prüfen einmal jährlich hydraulische Abziehver-suche die Klemmkraft, erst ab einem bestimmten Kilonewton-Wert darf die Gondel am Seil tatsächlich verrutschen. Ebenfalls einmal jährlich findet die Revision der elektrischen Antriebsmotoren, die Überprüfung der Aus- und Einklinkmechanik im Verzögerungs- und Antriebsbereich der Stationen sowie entlang der Trasse die Kontrolle von Wuchs und Standsicherheit der Bäume statt. Alle vier Jahre wird das Umlaufseil der Bahn magnetinduktiven Messungen unterzogen, die selbst minimale Drahtbrüche aufspüren. Und alle fünf Jahre steht der TÜV vor der Tür.

Stets wachsamSeilbahnbetrieb, so Fichtl, bedeutet viel Verantwortung. Deshalb sind das Seilbahngesetz und die Herstellervorschriften streng. Sie zu erfüllen, dazu dienen die Revisionen. Aber auch im täglichen Betrieb ist Wachsamkeit oberstes Gebot – bei der morgendlichen Probefahrt eines Maschinisten, bei der Sichtkontrolle von Rollenbatterien und Seillauf oder der Kontrolle der Natur entlang der Trasse. Letzteres besonders nach Stürmen oder starkem Schneefall, wenn schon mal ein Ast abgesägt oder gar ein Baum gefällt werden muss.

Das Pisten- beziehungsweise Sturznetz wird auf- oder abgebaut. Je nachdem ob die Revision im Frühjahr oder im Herbst durchgeführt wird.

Auch der Pistenbully wird für seinen Winterschlaf vorbereitet. Die Ketten werden abgenommen, geschmiert und wieder aufgezogen.

Der Materialwagen dient dem Transport, etwa von Rollen, die während der Revision ausgetauscht werden.

Die Rollen, über die Zugseil und Gondelklemmen monatelang hinweggeglitten sind, werden genau überprüft.

Die Maschinisten prüfen die Rollenbatterien. Gesichert sind sie mit Sicherheitsgeschirr und Fangleine.

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2726 · www.tannheimertal.com· www.tannheimertal.com · 25 Jahre Ballonfestival· 25 Jahre Ballonfestival

Es ist einer der Höhepunkte im Veranstaltungskalender des Tannheimer Tals: das zweiwöchige Ballonfestival im Januar, das 2020 sein 25-jähriges Jubiläum feiern wird. Mit von der Partie sind Ballonteams aus aller Welt – und auch Gäste haben die Möglichkeit, mit über die Alpen zu schweben.

Das Panorama in 3.000 Metern Höhe ist grandios: Sichten bis nach Südtirol, in die Schweiz oder bis zum Großglockner lassen das Herz höher schlagen, aber auch ein miniaturisiertes Schloss Neuschwanstein fasziniert, wenn der Heißluftballon langsam darüber hinweggleitet. Einmal täglich zwischen 10.30 und 12.30 Uhr starten in Tannheim die Teilnehmer des Ballonfestivals in die Lüfte, fahren rund zwei Stunden ins bayerische Allgäu, nach Reutte oder je nach Windstärke und -richtung gar bis Südtirol. Zwei Wochen lang bei guten Wetterbedin-gungen täglich. In diesem Jahr fand das Festival vom 11. bis 25. Januar statt, angereist waren 53 Ballonteams – aus halb Europa genauso wie aus Israel, Dubai, China oder den USA.

Hochalpines ErlebnisWas macht das Ballonfestival im Tannheimer Tal so attraktiv? „Nun, es ist einfach traumhaft, fast 1.000 Gipfel

zu sehen“, sagt Festivalorganisator Rudi Höfer. Das Tann-heimer Tal sei ein einzigartiges Hochtal und mit 1.100 Meter Höhe bereits hochalpines Gelände. Für die vielen Piloten aus dem Flachland etwas ganz Besonderes, das sie nur hier erleben können.

Dass sie inzwischen aus aller Welt kommen, ist auch Höfers Verdienst. Er ist selbst seit 29 Jahren Ballonfahrer und Ballonfahrlehrer. Und dazu weitgereist – in rund 30 Ländern fuhr er mit seinen Ballonen, unter anderem als einziger Deutscher über die Chinesische Mauer. Viele Veranstalter und andere Piloten lernte er kennen, die er jedes Jahr nach Tannheim einlädt. Dem folgt deren Mund-propaganda, wenn sie das Alpenerlebnis in ihren Ländern weitertragen. Dann stehen auch schon mal Ballonfahrer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten unangemeldet vor der Tür, wie sich Höfer gern erinnert. Natürlich waren sie willkommen.

Ein Spektakel: das BallonglühenSeit 2000 organisiert Höfer das Ballonfestival, angeregt hatten es 1995 die Touristiker des Tannheimer Tals. War es anfänglich ein lediglich regionaler Event, wuchs es unter Höfers Ägide schnell. Aus ein paar Tagen wurden zwei Wochen, weil Begeisterung und Nachfrage von

Ballonteams und Publikum angesichts der farbenfrohen Armada, die täglich in den Himmel steigt, stetig zunah-men. Ebenso erweiterte sich das Programm, Höhepunkt ist wie in jedem Jahr das „Ballonglühen“, das im Laufe der zwei Wochen im Tannheimer Tal stattfindet. Fünf Ballons stehen mit ihren Körben auf dem Boden und illuminieren nach Einbruch der Dunkelheit ihre bunten Hüllen mit dem Brenner. Dazu erklingt Musik, der die Ballone in festgelegter Choreografie folgen. Das I-Tüpfelchen der Veranstaltung ist der „Ballonwalzer“, wenn die Teams die beleuchteten Ballons zusätzlich im Dreivierteltakt drehen. Übrigens eine Tannheimer Erfindung, die kurios ent-stand. Während eines Ballonglühens bei minus 20 Grad froren die Piloten und weil Glühwein fehlte, beschwerten sie sich. Über Funk kam die Antwort, dreht doch die Ballone, dann wird euch warm. Die Piloten drehten und es passte zum Walzer takt ... mittlerweile wird diese Sho-weinlage von vielen Ballonevents nachgemacht.

Lust auf eine Ballonfahrt? Nicht nur den Piloten, auch dem Publikum wird reich-lich geboten. Die Gäste können hautnah dabei sein, wenn

die Teams ihre Gefährte vorbereiten, Brenner zünden, Hüllen aufblähen und schließlich in den Tiroler Himmel starten. Rund eine Stunde schweben die Ballone über dem Tannheimer Tal, bis sie hinter den Bergketten verschwinden. Gerne nehmen die Piloten auch Passa-giere mit – Interessierten, so Höfer, stelle er vorab einen Gutschein für eine Ballonfahrt aus, eine Mitfahrt kostet 250 Euro. Für Kurzentschlossene gäbe es – bis auf wenige Tage – noch am Startplatz genügend Mitfahr-gelegenheiten.

Tolle Highlights zum 25. JubiläumKommendes Jahr findet das Ballonfestival zum 25. Mal statt und insgesamt werden 60 Ballonteams nach Tann-heim kommen. Mit dem Tourismusverband erarbeitet Rudi Höfer gerade ein eigenes Jubiläumsprogramm. Noch kann er nicht viel verraten, doch sicher sei, dass es an den Wochenenden einen begehbaren Ballon geben wird. Ein Gebläse wird die auf dem Boden liegende Hülle unter Druck halten – für Zuschauer und vor allem Kinder die Möglichkeit, das Farbenspiel eines Ballons in dessen Innerem zu erleben.

1.000 Gipfel im Blick

Beim traditionellen Ballonglühen tanzen die bunten Riesen für die Gäste des Tannheimer Tals.Über den Gipfeln der Berge des Tannheimer Tals folgen die Ballone der Richtung, die der Wind ihnen vorgibt.

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2928 · www.tannheimertal.com · www.tannheimertal.com · Alphornbläser· Alphornbläser

Kameradschaft seit 30 JahrenDie drei Jungholzer Alphornbläser Wolfgang Zobl, Bernhard Sprenger und Matthias Sprenger (im Bild von links nach rechts) führen seit 1991 eine Tradition fort, die in den späten 70ern begann: Auf Hoch-zeiten, Geburtstagen oder Firmen festen lassen sie ihre Alphörner erklingen. Im Sommer sind sie außerdem auf Tal-Tournee: Im Mai und Juni spielen sie ihre Heimatmusik an sechs Terminen in allen Ortschaften des Tannheimer Tals. Und wer zwischen Ende Juli und Ende August zu Besuch ist, kann die Jungholzer Alphornbläser in ihrem Heimatort Jungholz jeden Dienstag ab 20 Uhr spielen hören. Matthias Sprenger weiß, warum man ihnen unbedingt einmal zuhören sollte: „Wir sind über die Jahre richtig gute Kameraden geworden. Einfach ein netter Haufen. Und das merkt man unserer Musik an – da ist viel Herzblut dabei!“

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3130 · www.tannheimertal.com· www.tannheimertal.com · Krippen· Krippen

Die KrippenbauerEine alte Tradition wird im Tannheimer Tal mit Liebe gepflegt.

4.279 der insgesamt 9.839 Mitglieder von Krippenvereinen in Österreich sind in Tirol aktiv. Auch das Tannheimer Tal pflegt die alte Tradition des Krippenbaus – der hiesige Verein hat es geschafft, dass so gut wie jedes einheimische Haus eine Krippe sein Eigen nennt. Und zwar selbst gebaut, in Kursen, die der Verein jährlich im Herbst anbietet.

Der Krippenbau gehöre zu Tirol wie die Berge, sagt Albert Weirather. Der in Nesselwängle ansässige Krippenbaumeister leitet gemeinsam mit Arnold Hellweger, ebenfalls Meister, den Krippenverein im Tannheimer Tal. Sie sind stolz, diese Tradition erfolgreich lebendig zu halten. Seit mehr als 100 Jahren gäbe es in Tirol Krippenvereine, der ihrige ist jetzt 32 Jahre alt. Höhepunkt im Vereinsleben seien die Krippenbaukurse, die jährlich von September bis Mitte Dezember zweimal wöchentlich in Tannheim stattfinden. Letztes Jahr waren es 15 Teilnehmer und der Anspruch ist hoch: „Wir wollen, dass dann 15 Krippen auch wirklich fertig werden“, so Weirather. Was gelingt – eine

Ausstellung des Krippenbauvereines präsentiert im Anschluss die Ergebnisse im Tannheimer Gemeindesaal, zu der auch Gäste herzlich willkommen sind.

Kümmerlinge und modrige BucheMan muss sich Zeit nehmen, eine Krippe zu betrachten, um ihre Details wahrzunehmen. Geziegelte Mäuerchen, ein Bach, Zäune, Bäumchen und Büsche, Felsformationen. Dazu Haus und Stall: massiv im Erdgeschoss, aus Holz im Stockwerk darüber. Darin kleine Fens-ter, gewölbte Türen, mit dem Bastelmesser herausgeschnitten. Die Balken sind gewunden, die Dächer sorgfältig geschindelt. Alles aus Naturmaterialien. „Krippenbau heißt Handwerk, aber auch Naturnä-he“, weiß Weirather. Immer wieder streifen er und Hellweger durch die Wälder des Tannheimer Tals. „Sie müssen ein Auge für Wurzeln, Moose und Holz entwickeln, aufmerksam sein“, ergänzt Hellweger. Etwa um Buchenstücke, also Hartholz, zu finden, am besten Jahre alt

und angemodert. Sie fallen auseinander und ergeben Formen, die Felsen ähneln. Oder die Kümmerlinge, kleine Bäume, die nicht hoch-kamen und abgestorben sind. Mit Moos an den Ästen verkleidet zieren sie als Grün später die Krippe. Aus Lärchenrinde schneiden sie Ziegel für Mauern, aus flüssigem Wachs gießen sie kleine Bachläufe. Die massive Wand des Erdgeschosses erstellen sie aus Krip-penmörtel: Schleifstaub einer Schreinerei, vermischt mit feinem Sägemehl, Kreidepulver und wasserverdünntem Leim.

Die Kunst zu sehenSo entsteht eine Tiroler Krippe. Doch Wei-rather und Hellweger bauen auch andere Stile: Etwa die orientalische Krippe, aus sandfarbe-nem Mauerwerk und Gebäuden mit Bögen. Die Landschaft zieren Palmen oder kleine Kakteen. Ebenfalls beliebt sind Schneekrippen oder Minikrippen in altertümlichen Glaslaternen. Die Figuren sind zum Großteil aus Zirbenholz geschnitzt und haben eine Größe von 8 bis 12 Zentimeter, aber auch aus Terrakotta und mit Stoff bekleidet. Viele Krippenbauer kau-fen diese Figuren bei der heimischen Firma Meusburger in Tannheim. Für heimische Krippen lassen sie sich gerne inspirieren – bei Reisen durch Bayern, Österreich und Südtirol. „Betrachten Sie alte Häuser, Städel, Ställe und Sie finden neue Details“, sagt Hellweger. „Die Kunst zu sehen gehört dazu.“

Spalten statt schneidenDoch eine Krippe ist nicht gleich Krippe. Drei Tipps für deren Bau verraten Weirather und Hellweger. Zum Einen: das perspektivische Bauen. „Stehen Sie vor einem echten Haus, verjüngt es sich in Ihrem Blick nach hinten“, weiß Weirather. Genauso gälte es, das Krip-pengebäude zu planen, mit einem Dach, das nach hinten abfällt. Oder mit Figuren, die vorne größer sind als die, die weiter hinten stehen. „Bauen Sie eins zu eins, scheint Ihnen die Krippe nach vorne entgegenzufallen.“ Das Zweite sei das maßstäbliche Bauen. „Denken Sie daran, wie Gebäude und Landschaften früher waren.“ Die Menschen im Schnitt kleiner, Räume und Türen niedriger, die Fenster lukenhafter. Der letzte Tipp gilt der Holzbearbeitung: Das Holz nicht schneiden, sondern spalten. Mit kleiner Axt oder einem Messer mit breiter Klinge. Und zwar in Richtung der Holzmaserung. All die Unregel-mäßigkeiten des Holzwuchses kommen dann zur Geltung – und geben der Krippe so ihren authentischen und rustikalen Charme.

Die Details machen eine Tiroler Krippe zu etwas

Besonderem.

Besonders authentisch wird es mit dem

„Krippenmörtel“.

Auch orientalische Krippen entstehen im

Tannheimer Tal.

Letztendlich dürfen Maria und Josef

einziehen.

Krippenbaumeister Albert Weirather hält die Tradition im Tannheimer Tal lebendig.

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3332 · Kühe· www.tannheimertal.com

Weidetiere: So klappt die BegegnungTreffen Wanderer auf Almvieh, sollten sie ein paar Grundregeln beherzigen.

Rinder sind grundsätzlich ruhige und friedliche Tiere, die Menschen gewöhnt sind. Was man aber wissen muss: Jede Kuh hat einen eigenen Charakter. Deswegen sollten Wanderer den Tieren jederzeit mit Vorsicht begegnen – auch wenn sie noch so süß ausschauen. Es gibt

etwa Kühe, die besonders negativ auf Hunde reagieren, während andere einen besonders ausgeprägten Schutzinstinkt gegenüber ihren Kälbern zu Tage legen und die nächsten Wanderer einfach nur in Erwartung von Futter „belagern“.

Mutter- oder Jungtier? Beobachten Sie die HerdeBei Begegnungen mit Kühen sollten sich Wanderer die Zusammenset-zung der Herde ansehen. Sind Muttertiere mit Kälbern unterwegs, ist besondere Vorsicht geboten – sie verteidigen ihre Jungen. Jungtierher-den sind gerne übermütig – hier kann es schnell zu unkontrollierten Bewegungen kommen. Kuhherden sind in der Regel den Kontakt mit Menschen gewöhnt, dennoch sollte man ihnen mit Respekt begegnen.

Bei Begegnungen von Wanderern mit Almvieh ist stets Vorsicht gebo-ten. Um gefährliche Situationen zu vermeiden, sollten sich Wanderer ein paar Verhaltensweisen bewusst machen, die auf Gefahren hinwei-sen. Zeigen Rinder Drohverhalten, bleiben sie meist zu Beginn stehen und fixieren ihr Ziel. Dabei heben und senken sie den Kopf, gehen etwas in die Knie und schnauben. Die Tiere gehen dann meist einige, oft langsame Schritte in Richtung ihres Zieles, bevor sie loslaufen. Um es aber gar nicht erst so weit kommen zu lassen, gilt es ein paar Grund-regeln zur bestmöglichen Vermeidung von Konflikten mit Weidetieren zu beachten (siehe Kasten).

Die 10 goldenen Regeln für die Begegnung mit Weidetieren

1. Kontakt zum Weidevieh vermeiden. Tiere nicht füttern,

sicheren Abstand halten.

2. Ruhig verhalten, Weidevieh nicht erschrecken.

3. Mutterkühe beschützen ihre Kälber. Begegnung von

Mutterkühen und Hunden vermeiden.

4. Hunde immer unter Kontrolle halten und an der kurzen

Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzu­

sehen, sofort ableinen.

5. Wanderwege auf Almen und Weiden nicht verlassen.

6. Wenn Weidevieh den Weg versperrt, mit möglichst

großem Abstand umgehen.

7. Bei Herannahen von Weidevieh: Ruhig bleiben, nicht den

Rücken zukehren, den Tieren ausweichen.

8. Schon bei ersten Anzeichen von Unruhe der Tiere Weide­

fläche zügig verlassen.

9. Zäune sind zu beachten. Falls es ein Tor gibt, dieses

nutzen, danach wieder gut verschließen und Weide zügig

queren.

10. Begegnen Sie den hier arbeitenden Menschen, der Natur

und den Tieren mit Respekt.

Alles, was Sie zum respektvollen Miteinander auf

Österreichs Almen wissen müssen, finden Sie auf

www.sichere-almen.at

Ein Video über den richtigen Umfgang mit Almvieh finden Sie auf youtu.be/NYVYvHiHsKU

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Diese Spatzen sind spitzeSie sind eine der Leibspeisen für Bergsteiger, Wanderer, Skifahrer und Tourengeher: Kässpätzle.

Kässpätzle sind ein echter Klassiker. Die ebenso herzhafte wie kräf-tige Mahlzeit aus der schwäbischen Küche hat längst kulinarische Grenzen überschritten und ist im ganzen Alpenraum zuhause. Auch auf den Hütten und in den Gasthäusern im Tannheimer Tal ist das Gericht ein jederzeit geschätzter Appetitmacher auf der Speisekarte, der nach einem sportlichen Tag besonders gut schmeckt.

Woher der Spatz den Namen hatWas es mit dem Namen auf sich hat, ist schnell erklärt: Was der Spatz in der Vogelwelt, das sind die Spätzle in der Nudelkultur. Klein, kompakt und in großer Anzahl kommen sie in die Schüssel und auf den Teller.

Wobei es zwei Formen gibt, denen Feinschmecker sogar einen Un-terschied im Geschmack unterstellen. Bei der schwäbischen Variante wird der relativ flüssige Nudelteig mit dem Messer vom Holzbrett ins kochende Wasser geschabt; dadurch erhalten sie eine längliche, flache Gestalt. Für die manchmal auch „Knöpfle“ genannte kompaktere Variante, die im Tannheimer Tal üblich ist, wird der Teig in einen „Spatzenhobel“ gegeben und tropft beim Hin-und-her-Schieben ins Kochwasser. Als Beilage taugen die Spätzle zu allen Fleischgerichten, bei denen eine leckere Sauce im Spiel ist.

Zu einem eigenständigen Gericht werden sie in Kombination mit Käse. Schichtweise abwechselnd werden dabei die frisch gekochten Spätzle und geriebener Hartkäse in eine Schüssel gegeben. Die bevorzugten Käsesorten sind dabei Emmentaler und Bergkäse, aber auch Gruyere hat seine Eignung schon bewiesen. Außer etwas Pfeffer braucht das Gericht, das dann im vorgeheizten Ofen miteinander verschmilzt, kein Gewürz, denn das kommt mit dem Käse reichlich. Allerdings darf man nie auf die Krönung verzichten, die Zwiebeln, die vor dem Servieren

großzügig darauf gegeben werden. Meistens sind sie braungeröstet und knusprig, Kenner wissen aber auch die Variante mit „geschmälzten“ Zwiebeln, in Butter glasig gedünstet und daher saftiger, zu schätzen.

Ein Essen zum Teilen und GenießenEin grüner Salat, angemacht mit Essig und Öl, liefert als Kontrast Fri-sche und Säure zu den gehaltvollen Kässpätzle. Als Getränk schmeckt ein Bier am besten dazu. Weil der geschmolzene Käse lange Fäden zieht, ist der formvollendete Verzehr von Kässpätzle eine Kunst. Regel-mäßiges Üben hilft zur entsprechenden Routine – und schmeckt auch noch gut. Als typisches Essen für eine Gemeinschaft von Berg- oder Skifreunden kommen die Kässpätzle traditionell nicht vorportioniert auf den Tisch. Jeder in der Runde bekommt eine Gabel und dann heißt es: „Guten Appetit!“

· www.tannheimertal.com· Begegnung mit Weidetieren

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3534 · www.tannheimertal.com/veranstaltungen· www.tannheimertal.com/veranstaltungen · Termine· Termine

Veranstaltungen

Sommer 2019

Mai01.05.

Maibaumaufstellen, Maifest JungholzZu Beginn des Wonnemonats steht wieder das traditionelle Maibaumaufstellen am Feuerwehrhaus in Jungholz auf dem Programm. Um 14 Uhr rückt der festlich geschmückte Baum Stück für Stück in den Himmel.

04.05.

Frühjahrskonzert der Bundesmusik-kapelle Tannheim im Saal Tannheim

11.05.

Station „Mountainman“ Alpe Stubental

22.05.–25.05.

TRAILDAYS Tannheimer Tal

24.05.

Almfest Krinnenalpe

25.05.

SEEN­LAUF Tannheimer Tal

25.05.

Kirchenkonzert der Musikkapelle Jungholz

30.05.

Maifest der Bundesmusikkapelle Tannheim bei der Maria-Hilf-Kapelle in Tannheimnur bei trockener Witterung

22.05.–25.05.

TRAILDAYS Tannheimer Tal

Von Mittwoch, 22. bis Samstag, 25. Mai 2019 findet ein Mix aus geführten Läufen und Workshops mit LEKI-Experte und Olympia-medaillengewinner Peter Schlickenrieder und dem Höhentrainings-Experten Gerrit Glomser statt. Ein spannendes Rahmenprogramm für angehende Trailrunner und als Abschluss verspricht der traditionelle Seen-Lauf unver-gessliche Tage im Tannheimer Tal.

25.05. | SEEN­LAUF Tannheimer Tal

Das Naturschutzgebiet Vilsalpsee, herrliche Berge und der kristallklare Haldensee bilden die Kulisse und begleiten die Läufer beim SEEN-LAUF Tannheimer Tal. Start und Ziel ist in Tannheim bei der Tennishalle/Sägerklause.Um 14.00 Uhr gehen die Trail-Runner auf die Strecke, anschließend um 15.00 Uhr die Läufer der 22,7 Kilometer langen Route, welche zusätzlich den Haldensee umlaufen, 15 Minuten später starten die Läufer der 10-Kilometer- Distanz. Das Ergebnis von der 22,7-km- bzw. 10-km-Strecke zählt zur Wertung zum „Laufsport- Saukel-Cup 2019“. Um 15.20 Uhr gehen dann die Nordic Walker auf die Strecke.Startschuss für die Schüler und Kinder ist um 15.30 Uhr.

HIGHLIGHTS

Juni08.06.

5. Stubental Running Gag, Jungholz

08.06.–15.06.

Rennradwoche zu Pfingsten

14.06.

Almfest Schneetalalm

16.06.

Almfest Nesselwängler Edenalpe

29.06.

Herz­Jesu­Feuer in Nesselwängle

und Haldensee

30.06.

Herz­Jesu­Feuer in Grän, Tann­

heim, Zöblen, Schattwald und

Jungholz

Als die napoleonischen Truppen im Jahr 1796 immer näher rückten, wurden in ganz Tirol Männer eingezogen, um für ihre Freiheit zu kämpfen. Damit alle Truppen wussten, wann es an der Zeit war, die Heimat zu verteidigen, wurden die Bergfeuer zum Herz-Jesu-Festtag entzündet. In Gedenken an den Sieg der Tiroler erleuchten noch heute die Herz-Jesu-Feuer jedes Jahr am 3. Sonntag nach Pfingsten die Bergwelt Tirols.

08.06.–15.06.

Rennradwoche zu Pfingsten

Holen Sie sich Tipps von den ehemaligen Radrennfahrern Marcel Wüst und Gerrit Glomser.

29.06.

Herz­Jesu­Feuer in Nesselwängle und Haldensee

HIGHLIGHTS

An der Maria-Hilf-Kapelle in Tannheim wird am 30.05.2019 das Maifest gefeiert.

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3736 · www.tannheimertal.com/veranstaltungen · www.tannheimertal.com/veranstaltungen· Termine · Termine

Juli/August01.07.–06.09.

Tanni Kinderclub

Für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren. Treffpunkt: Mo. bis Fr. von 9.30–10.00 Uhr im Tanni Kinderclub bei der Tourismusinfo Tannheim; Abholung zwischen 16.00–16.30 Uhr. Anmeldung ist teilweise erforderlich.

01.07.–06.07.

Rennradwoche mit Marcel Wüst

und Gerrit Glomser 05.07.

Musikantenhuagart im Festzelt in Nesselwängle, 20 Uhr

06.07.

Almfest Gräner Ödenalpe

07.07.

RAD­MARATHON Tannheimer Tal

14.07.

Almfest Nesselwängler Edenalpe

26.07.

Almfest Gimpelhaus

27.07.

Drei­Hütten­Rennen

03.08.

Almfest Gräner Ödenalpe

04.08.

Kräutermarkt Jungholz

04.08.

Kasperltheaterin in der Tourismusinfo in Tannheim

09.08.

Almfest Schneetalalm

15.08.

Hoher Frauentag und Almfest auf der Krinnenalpe bei Nesselwängle, ab 14 Uhr

27.08.

Kasperltheater in der Tourismus info in Tannheim

Winter 202011.01.–25.01.

25. Ballonfestival Tannheimer Tal

Jeden Tag zwischen 10.30 und 12.30 Uhr starten die bunten Heißluftballone ihre Reise über das Tannheimer Tal. Anmeldung zu den Fahrten direkt am Startplatz. Der Preis für eine Mit-fahrt beträgt 250 Euro pro Person.

13.01.–30.01. und 16.03.–19.03

Winterbergbahnen inklusive

In den drei Januar-Wochen vom 13. bis 30. Ja - nuar 2020 sowie in der März-Woche vom 16. bis 19. März 2020 sind für alle Gäste, die einen Mindestaufenthalt von drei Nächten buchen, die Lifttickets von Montag bis Donnerstag inklusive.

16.01.–18.01.

Nordic Fitness Wintertage

Nicht nur Techniken, sondern auch Sportge räte rund um die nordischen Disziplinen können Gäste des Tannheimer Tals während den Nordic Fitness Wintertagen im Rahmen des SKI-TRAIL Tannheimer Tal – Bad Hindelang nach Herzenslust gratis ausprobieren. Jeweils ab 10 Uhr an der Sägerklause in Tannheim stellen führende Ausstatter ihre Ausrüstungen rund ums Langlaufen kostenfrei zur Verfügung.

17.–19.01.

24. SKI­TRAIL Tannheimer Tal–

Bad Hindelang Rund 1.200 Starter messen sich bei einer der größten Langlauf-Veranstaltungen Österreichs und Deutschlands. Es geht von Tannheim über Zöblen bis Oberjoch auf der Allgäuer Seite in der klassischen Technik oder Skating. Neben den Klassik-Strecken mit 12,5 und 33 Kilome-tern sowie den beiden Skating-Varianten mit 36 und 60 Kilometern gibt es ein zusätzliches Skating- Rennen mit 19 Kilometern.

04.08.

Kräutermarkt Jungholz

Rund 80 ausgewählte Aussteller bieten neben kulinarischen Genüssen auch Kreatives aus eigener Werkstatt zum Verkauf an. Der Kräuter-markt ist von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.

07.07.

RAD­MARATHON Tannheimer Tal

Eine der schönsten Marathon-Veranstaltungen im Alpenraum. Neben der bewährten Königsdiszi-plin mit 220 Kilometern und 3.500 Höhenmetern (Start um 6.00 Uhr), der 131-Kilometer-Runde mit 700 Höhenmetern (Start um 7.00 Uhr), der 92-Kilometer-Strecke mit 530 Höhenmetern (Start um 7.00 Uhr) gibt es auch die 58-Kilometer-Strecke mit 400 Höhenmetern (Start um 8.00 Uhr) zu bewältigen. So können alle Rennradbegeisterten mitmachen. Start-/Zielort ist jeweils bei der Tennishalle/Sägerklause in Tannheim.

HIGHLIGHTS

17.09.

Talfeiertag

„Siebezehnte“

An diesem Tag geden-ken die Tannheimer Taler jenem Datum, an dem es 1796 gelang, die französischen Truppen zurück zu schlagen und die Heimat vor der Besetzung zu retten.

Sommerliftbetrieb 2019• 8er­Gondelbahn Neunerköpfle: vom 27.04. bis 27.10.2019 (durchgehend) und vom

28.10. bis 03.11.2019 (bei niederschlagsfreier Witterung)• 8er­Gondelbahn Füssener Jöchle: vom 24.05. bis 27.10.2019 (durchgehend) und vom

28.10. bis 03.11.2019 (bei niederschlagsfreier Witterung)• 3er­Sessellift Wannenjoch: vom 18.05. bis 20.10.2019 (bei niederschlagsfreier

Witterung)• Doppelsessellift Krinnenalpe: 18. + 19.05./25. + 26.05./ab 30.05. bis 27.10. (bei nieder-

schlagsfreier Witterung)

Fotografien von Achim Meurer27.07. - 18.08.2019

Eröffnung Freitag, 26.07.2019 19:00 Uhr

ÖffnungszeitenMi-So 15-18 UhrEintritt frei · freiwillige Spende

TannheimerTal

September–November14.09.

Almabtrieb Grän­Haldensee

ab 11 Uhr, Dorfmitte

14.09.

Viehscheid Jungholz

ab 10 Uhr, Dorfplatz am Feuerwehrhaus in Jungholz

15.09.

Almabtrieb Nesselwängle

ab 11.30 Uhr Frühshoppen, ab ca. 14 Uhr Almabtrieb, Festzelt bei der Feuerwehrhalle

17.09.

Talfeiertag „Siebezehnte“ in

Tannheim beim Felixe Minas Haus

ca. 8.45 Uhr Einzug der Musikkapellen zur Kirche. Festgottesdienst mit anschließen-der Sakramentsprozession (bei trockener Witterung) und Kranzniederlegung beim Denkmal. Anschließend Fest der Tannhei-mer Taler Gemeinden beim Felixe MinasHaus.

20.09.

Almabtrieb Schattwald

ab 13 Uhr, Feuerwehrhalle Dorfmitte

21.09.

Almabtrieb Tannheim

ab 11 Uhr Frühschoppen, ab 13 Uhr Alm abtrieb

18.10.

Almfest Krinnenalpe

09. & 10.11.

Gräner Adventsmarkt am Sonnenhof

23.11.

Adventbasar der MK Grän im Gemeindesaal

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38www.tannheimertal.com

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Preise für die Gewinner:

1. Preis: Der Litepeak (Lady) GTX von Meindl überzeugt durch Top-Design, eine druckfreie Passform, rutschfeste Sohle und ist dank Goretex wasser-dicht und atmungsaktiv

2. Preis: Perfekt für die nächste Wandertour: Der FUTURA 28 von Deuter mit dem Aircomfort Sensic System – ein echter Tragegenuss.

3. Preis: Bequem sitzen in jeder Lage mit dem „Chiller“ von LEKI.

4.–10. Preis: Je ein Bildband „Das Tannheimer Tal in vier Jahreszeiten“ von Achim Meurer.

Teilnahmebedingungen:

Laden Sie Ihr schönstes Foto oder Ihren spannendsten Film direkt über unsere Homepage hoch:www.tannheimertal.com/fotowettbewerb

Mit der Einsendung bzw. dem Upload Ihrer Bilder/Ihres Films erklären Sie sich mit den allgemeinen Geschäftsbedingungen des Fotowettbewerbes des Tourismusverbandes Tannheimer Tal einverstanden. Die AGBs finden Sie unter www.tannheimertal.com/fotowettbewerb-agb

Einsendeschluss: 15.02.2020

Zeigen Sie uns Ihre schönsten Tannheimer Tal-Momente

In unserem schönen Tannheimer Tal ver-bringen Sie einen Urlaub, den Sie in kaum einer anderen Region finden. Sommer wie Winter bieten wir Ihnen tolle Attraktionen mit immer wieder neuen und spannenden Erlebnissen. Und jetzt haben Sie die Chance, uns und andere Urlaubsgäste an diesen beson-deren Urlaubsmomenten teilhaben zu lassen: Schicken Sie uns einfach Ihr schönstes Foto oder Ihren spannendsten Film vom letzten Urlaub zu. Die besten Einsendungen zeichnet

eine unabhängige Jury nach dem Einsende-schluss am 15.02.2020 aus.

Die Gewinnerbilder veröffentlichen wir auf unserer Homepage (www.tannheimertal.com/fotowettbewerb) und auf unserer Face-bookseite www.facebook.com/ferienregion.tannheimertal und mit etwas Glück gewinnen Sie einen der nebenstehenden Preise. Mit-machen lohnt sich also auf jeden Fall – wir drücken Ihnen die Daumen.

Platz 1:Daniela Astfalk, Arnach

Platz 2:Georg Maurer, Karlsruhe

· www.tannheimertal.com· Fotowettbewerb

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· www.tannheimertal.com · Das schönste Hochtal Europas Ihr Gästemagazin

Winterbergbahnen inklusiveVom 13. bis 30. Januar 2020 und vom 16. bis 19. März 2020.

Skifahrer und Winterwanderer aufgepasst! Es ist der Jackpot für jeden, der sorglos Ski fahren oder wandern möchte. Im schönen Tannheimer Tal lässt sich neue Energie in der Natur tanken. Das Ticket „Winterberg-bahnen inklusive“ verschafft jedem kostenlosen Win-terspaß: egal, ob auf Ski, Snowboard, Schlitten oder in Wanderschuhen.

Winterbergbahnen inklusiveUm möglichst viel vom Tannheimer Tal sehen und erleben zu können, haben sich die Gastgeber etwas Besonderes einfallen lassen: Im Zeitraum vom 13. bis 30. Januar 2020 und vom 16. bis 19. März 2020 bei ei-nem Mindestaufenthalt von 3 Nächten im Tannheimer Tal können Seilbahnen in allen Skigebieten inklusive

genutzt werden. Von Montag bis Donnerstag ist das Ticket gültig. Die Voraussetzung ist eine Gästekarte, die vom Vermieter vor Ort ausgehändigt wird. Diese kann gegen ein Skiticket an der Liftkassa einge-tauscht werden.

Bei den Skiliften Jungholz sowie den Sesselbahnen Rohnenspitze in Zöblen und Wannenjoch in Schatt-wald gilt dieses Angebot nur für Skifahrer und Snow-boarder, da Fußgänger nicht befördert werden dürfen. An allen anderen Lift- und Seilbahnanlagen sind Winterwanderer herzlich willkommen. In Tannheim können Paraglider starten und in Nesselwängle steht die längste Rodelbahn im Tal für rasante Abfahrten zur Verfügung.

www.tannheimertal.com

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Flexibler Winterspaß

Mit „Winterbergbahnen inklusive“

geht’s auf die Piste.