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Fachzeitschrift für die Lebensmittelwirtschaft Publication du secteur alimentaire 24. Januar 2012 | 02 EU-Gesetzgebung Neue Regeln für die Deklaration Einkaufstourismus Geschäfte machen jenseits der Grenze Fromagerie Moudon retrouve sa vocation Foodmarketing Köstliches für kleine Kunden Foodmarketing Délices pour petits gourmets Fokus Logistik Logistique alimenta www.alimenta online.ch

alimenta

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Fachzeitschrift für Lebensmittel

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Fachzeitschrift für die Lebensmittelwirtschaft • Publication du secteur alimentaire

24. Januar 2012 | 02

EU-GesetzgebungNeue Regeln für die Deklaration

EinkaufstourismusGeschäfte machen jenseits der Grenze

FromagerieMoudon retrouve sa vocation

Foodmarketing

Köstliches für kleine KundenFoodmarketing

Délices pour petits gourmets

FokusLogistik • Logistique

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PUBLIREPORTAGE

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EDitoRiaL iNhaLt • SoMMaiRE

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Question de frontière

«Les Suisses ne viennent pas pour le prix», nous dit Jörg Hieber, qui

exploite la chaîne de magasins «Hieber’s Frische Center» dans le sud de

l’Allemagne, «mais pour nos prestations!» (cf. page 10). Sans blague!

Mais bien sûr, si les Helvètes, au-delà de la frontière, reçoivent davan-

tage de marchandise pour le même prix, les Souabes s’en frottent les

mains. Tout comme les Français ou les Italiens. Les experts estiment

que le franc fort devrait quelque peu s’atténuer dans le courant de

l’année. Ce qui devrait faire reculer – mais sûrement pas disparaître –

le tourisme économique.

On observe de sérieux symptômes de crise du côté du Tilsit.

L’interprofession a réagi avec la mesure draconienne «production zéro»

à l’arrêt des achats d’Emmi, tout autant draconien. Le Tilsit se retrouve

au-devant de problèmes semblables à ceux de l’Emmental, avec une

marque trop peu profilée et un grand nombre de produits concurrents

(cf. page 13). Pour l’Emmental, les fromagers ont aujourd’hui en quel-

que sorte une longueur d’avance puisqu’ils ont décidé de se ressaisir et

de remettre la quantité et les prix sur les bons rails à l’aide d’une entre-

prise commerciale commune (cf. page 13).

Roland Wyss-Aerni, rédacteur en chef

Grenzerfahrung

«Die Schweizer kommen nicht wegen des Preises»,

sagt Jörg Hieber, der im Süddeutschen die Laden-

kette «Hieber’s Frische Center» betreibt. «Sondern

wegen der Leistung.» Wer’s glaubt! Aber klar,

wenn Herr und Frau Schweizer ennet der Grenze

für gleich viel Geld mehr Ware bekommen, dann

reiben sich die Schwaben die Hände. Oder auch

die Franzosen oder die Ita liener. Die Experten

gehen davon aus, dass sich der starke Franken im Verlauf des Jahres

etwas abschwächen wird. Damit wird auch der Einkaufstourismus

zurück gehen – aber verschwinden wird er sicher nicht (s. Seite 16).

Handfeste Krisensymptome zeigen sich beim Tilsiter. Mit der

drastischen Massnahme «Nullproduktion» reagierte die Sortenorgani-

sation auf den ebenso drastischen Kaufstopp von Emmi. Der Tilsiter

steht vor ähnlichen Problemen wie der Emmentaler, mit einer Marke,

die zu wenig profiliert ist, und einer Vielzahl von Konkurrenzpro-

dukten (s. Seite 11). Beim Emmentaler sind die Käser insofern schon

einen Schritt weiter, als sie sich jetzt zusammenraufen wollen, um mit

einer gemeinsamen Handelsfirma Mengen und Preise wieder in geord-

nete Bahnen zu bringen (s. Seite 12).

Roland Wyss-Aerni, Chefredaktor

MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

Foodmarketing: Zielgruppe kinder 8Produit pour enfants ou attrape-nigaud? 10Tilsiter: vor dem neuen Strukturwandel  11Käser planen eine eigene Handelsfirma  12Tilsiter: vers une nouvelle restructuration?  13Société commerciale des fromagers  13Freihandel einmal ganz privat  14

«Sie kommen nicht wegen des Preises» 162011 war ein Ausnahmejahr für den Detailhandel  18Biozutaten – eine Chance für Zulieferer  19Wer zahlt, kontrolliert  20Il s’agit de beaucoup d’argent  21

Neue Regeln für die Deklaration 22

PRoDUktioN & QUaLität • PRoDUctioN & QUaLité

FoodTec: grösster Player wieder dabei  29Das Know-how aus der Schweiz  31

FokUS LoGiStik • accENt LoGiStiQUE

Schwarzes Loch beim Einkauf  32Trou noir lors des achats  35

FRiMEN & köPFE DES ENtREPRiSES & DES PERSoNNES

Moudon retrouve sa vocation 38

BiLDUNG & BERUF • FoRMatioN & PRoFESSioN

Journée d’information pour les formateurs  en entreprise  41

Produktneuheiten • Nouveautés produits  4Stellenmarkt • Offres d’emploi  24Kauf & Verkauf • Achats & ventes  27Bezugsquellenverzeichnis • Répertoire des branches  42Veranstaltungen • Evénements  46Vorschau • Prochain numéro  47Dans le mille  47Impressum  47

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PRoDUktNEUhEitEN • NoUvEaUtéS PRoDUitS

Mettler Toledo stattet die Globus-Meisterbäckerei im deutschen Hockenheim mit sechs Etiketten-druckern des Typs Etica 4500 aus. Die Geräte etikettieren die frisch hergestellten und vorverpackten Backwaren und sorgen dafür,

dass kein Überhang an frischer Ware in den Backstuben entsteht unddie SB-Theken im Warenhaus permanent versorgt sind.Die Etica 4500 besteht aus einem rostfreien Edelstahlgehäuse ohne schmutzanfällige Ritzen und Kan-ten. Sie verarbeitet Etikettenrollen mit 3000 Etiketten. Eine 3-Tasten-Schnellbedienung sorgt für besonders einfache Bedienbarkeit und hohe Etikettier-geschwindigkeit. Ist die PLU-Iden-tifikationsnummer nicht bekannt, steht an der Etica auch die Artikel-suche per alphanumerischen Matchcode-Verfahren zur Ver-fügung. Die Auswahl eines passenden Etikettenlayouts lässt sich ebenfalls mit einem Finger-tipp bewerkstelligen.

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Es gibt kaum eine industrielle Applikation, die nicht eine spezielle Lösung bei der Verbindungstech-nik erfordert. Dies betrifft sowohl Fabrikautomation, Werkzeug-industrie, Maschinenbau und Hydraulik, aber auch die Hygiene- und Nassbereiche in der Lebens-mittelindustrie. Dabei führen nur

hochwertige Materialien, sichere Produktionsprozesse und fehler-freie Montage auf Dauer zum Er-folg. Die Verbindungstechnik unter der Bezeichnung ecolink M8 von ifm electronic erfüllt alle diese Voraussetzungen auf innovative Art und Weise.

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Permanente Versorgung der SB-ThekenHochwertige, speziell auf die Anwendung abgestimmte Materia lien und eine intensive Überwachung während und nach der Fertigung garantieren höchs-ten Qualitätsstandard.Die innovative Profildichtung dich-tet sowohl radial als auch axial und ermöglicht somit eine hohe Schutzart. Die Montage und Demontage erfolgt dabei ohne Hilfsmittel. Die Anzeige-LED sind auch bei starker Lichteinstrahlung gut sichtbar.Die asymmetrisch wirkende Vibrationssicherung hält die Über-wurfmutter fest in ihrer Position und bietet so eine optimale und dauerhafte Abdichtung. Die Rüttel-sicherung mit Sägezahnkontur sichert die Mutter zuverlässig gegen Schock und Vibrationen. Die ecolink-M8-Verbindungstech-nik von ifm electronic entspricht der M8-Norm (EN 61076) und ist in den Schutzarten IP 67, IP 68 und IP 69K verfügbar.

www.ifm.com/chDer ZH 350+ ist ein energieeffizien-ter ölfreier Kompressor und der erste dreistufige Mitteldruckturbo-verdichter mit Hochgeschwindig-keitsmotor ohne Getriebe. Der ZH 350+ wurde für diejenigen Branchen entwickelt, die auf 100% ölfreie Qualitätsdruckluft angewiesen sind. Der neue Turbo-kompressor hat einen extrem geringen Stromverbrauch, welcher aus fünf Schlüssel-parametern resultiert:So ist die dreistufige Bauweise des ZH 350+ die derzeit leistungs-fähigste Technologie, um einen hohen thermodynamischen Wir-kungsgrad und niedrigen Energie-verbrauch zu erzielen. Die drei-stufige Bauweise ist dafür be-kannt, die effektivste Technik für die Verdichtung zwischen 7 und 11 bar bei Turbokompressoren zu sein. Durch das «3-Stufen-Turbo»-Design ergeben sich durchschnitt-liche Lebenszykluskosten, welche

um 3% niedriger sind im Vergleich zu einem ölfreien Schrauben-kompressor und 18% verglichen

mit der «2-Stufen-Turbo»-Techno-logie. Weiter wurde beim ZH 350+ das Getriebe weggelassen. Damit kommt es zu keinen Übertragungs-verlusten. Die Titanlaufräder erlauben schnellere Be- und Ent-lastungszyklen, und optimal dimensionierte Kühler vermindern Druckverluste. Weiter bläst die Anlage vor dem Nachkühler ab; auch dadurch werden die Druck-verluste minimiert.

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mation. Der Preform wird im her-kömmlichen Spritzgussverfahren auf einer Vertikalmaschine her-gestellt. Danach erfolgt der Trans-port in die Blasstation mittels Greifdorn. Nach Fertigstellung werden die Produkte vollautoma-tisch entnommen und gestapelt.

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Preise Schlachtschweine (Fr./kg SG): vom 20. bis 26. Januar 2012Prix des porcs gras (fr./kg PM): du 20 au 26 janvier 2012

Ab Stall Sur place

Höchster zu real. Preis franko SchlachthofLe prix le plus élevé à réaliser franco abattoir

Vorwoche ab StallSemaine d’avant sur place

QM 3.10 3.35 3.10Konvent. • Convent. 3.00 3.25 3.00CNf 3.60 3.85 3.60IPS 3.35 3.35

Abgehende Mutterschweine je nach Menge und Qualität (Fr./kg SG ab Stall)Truies de réforme suivant nombre et qualité (fr./kg PM départ porcherie)Woche 4 • Semaine 42 Vorwoche • Semaine d’avant1.00 – 1.10 1.00 – 1.10

Preise QM-Jager SGD-A (Fr./kg LG ): vom 16. bis 21. Januar 2012Prix des gorets AQ SSP-A (fr./kg PV): du 16 au 21 janvier 2012

20 kg 30 kg 40 kg 50 kgWoche 3 • Semaine 3 4.20 3.60 3.10 2.80Vorwoche • Semaine d’avant 4.00 3.40 3.00 2.70

AG für SPF-TiereSursee · Tel. 041 922 20 20www.spf-sursee.ch

Schweizerische Schweineverwertungs AGSursee · Tel. 041 925 82 25West-CH · Tel. 079 642 26 72www.svag-sursee.ch

Jagerpreis 20 kg:

QMSF: Fr. 4.20 plus der Qualität entspr. Qualitätszuschläge.

Schlachtschweinepreis:

QMSF: Fr. 3.10 per kg SG

Schweine

Überhänge bei QM und iPSDiese Woche kommt es erneut zu Überhängen bei den QM-Schlacht-schweinen. Das Angebot ist sehr gross, die Nachfrage nur mittel. Auch das grosse IPS-Aufkommen findet nicht genügend Abnehmer. CNf verlaufen mehrheitlich nach Plan.Auf dem QM-SGD-A-Jagermarkt sind Angebot und Nachfrage im Lot. Die Angebote sind gut mittel bis gross. Das IPS-Angebot und die -Nachfrage gestalten sich ausgeglichen. CNf verlaufen nach Plan. Die mittleren Angebote an abgehenden Mutterschweinen stehen einer mittleren Nachfrage gegenüber. Suisseporcs

Für PflichtabgabenFrankreichs Agrarminister Bruno Le Maire verteidigt ungeachtet konkreter Bedenken der Europäi-schen Kommission weiterhin die Zwangsabgaben der Branchen-mitglieder zur Finanzierung von Sortenorganisationen. Mittler-weile gibt es in Frankreich bereits 66 Gegner; die Mehrheit (5900 Mitglieder) ist bereit, die Pflichtabgabe weiterzahlen. age/ep

Made in Germany

Mögliches Ende für das Labelinterprofessions • Sortenorganisationen

Fin possible du labelLes nouveaux plans de la Com-mission européenne pourraient signifier la fin du label «made in Germany». Bruxelles veut retra-vailler le droit sur l’origine des marchandises, écrit lz-net.de. A l’avenir, 45% de la valeur doivent venir du pays indiqué, alors qu’aujourd’hui, c’est le pays de la dernière modification écono-miquement importante. ep

Emmi

Expanssionsstrategie bleibt gleich

carrefour

La stratégie demeureEmmi a démenti l’annonce d’une augmentation de sa participation dans l’entreprise espagnole Kaiku, annoncée par la Handelszeitung. Si cette option peut être qualifiée de réaliste, le CEO d’Emmi, Urs Riedener, n’a fait aucune déclara-tion dans ce sens à l’hebdomadaire, même si la stratégie d’expansion à l’étranger demeure. cp/ep

Le chiffre en baisseLe chiffre d’affaires du plus grand détaillant d’Europe, Carrefour, est en baisse. Le revenu de Carre-four a baissé de 0,8% à 24,15 mia d’euros. La crise de la dette met l’entre prise sous pression. Les

dirigeants ont an-noncé revoir pays par pays l’ouverture de grandes filiales. cp/ep

Neue Pläne der EU-Kommission könnten das Ende der Qualitäts-bezeichnung «Made in Germany» bedeuten. Brüssel will das so-genannte Warenursprungsrecht überarbeiten. Die Kommisson plane, dass Produkte künftig nur noch dann das Siegel«Made in Germany» tragen dürfen, wenn mindestens 45% des Wertanteils aus Deutschl and stammten, schreibt lz-net.de. Bisher gilt laut EU-Regeln das Land als Herkunfts-land, in dem «die letzte wesent-

liche, wirtschaftlich gerecht-fertigte Be- und Verarbeitung» vorgenommen wurde. ep

Umsatz schrumpftDer Erlös von Carrefour, dem grössten Detailhändler Europas, sank im 4. Quartal um 0,8% auf 24,15 Mrd. Euro. Die Schulden-krise in Europa setzten dem Unter-nehmen stark zu. Die Franzosen wollen nun die ge-plante Eröffnung von Grossfilialen Land für Land überprüfen. pd/ep

Pour les contributionsLe Ministre français de l’agri cul-ture Bruno Le Maire défend les contributions volontaires obli ga-toires, sans tenir compte de l’avis de la Commission euro péenne. En France, il y a actuel le ment 66 écalcitrants à ces c ontributions. La grande majorité pour tant, 5900 membres d’inter pro fes sions, sont prêts à s’acquitter de ces paiements. age/ep

Emmi widerspricht einem Bericht in der aktuellen Handelszeitung,

dass die Luzerner die spanische Milchverarbeiterin Kaiku überneh-men wollen. Die Erhöhung der Be-teiligung an Kaiku stelle zwar eine

rea listische strategische Option dar. Emmi-CEO Urs Riedener habe jedoch im Gespräch mit der Handelszeitung keinerlei Aus-sagen über ein mögliches Timing gemacht, schreibt der grösste

Schweizer Milchverarbeiter. Die Expansionsstrategie im Ausland bleibe jedoch die gleiche. pd/ep

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Der Stand Anfang Januar liegt bei 2945 Tonnen.Début janvier, les stocks de beurre atteignaient 2945 tonnes.

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Butter und Magermilchpulver • Beurre et poudre de lait

Magermilchpulver 18.1. 2012, 2300 Euro pro Tonne, Trend: Butter (25-kg-Block) 18.1. 2012, 3,40 Euro pro Kilo, Trend:

Gouda/Edamer 18.1. 2012, 3,15 Euro pro Kilo, Trend:

Deutscher Emmentaler 18.1. 2012, 3,65 Euro pro Kilo, Trend:

allgäuer Emmentaler 18.1. 2012, 4,40 Euro pro Kilo, Trend:

arla will Russlandgeschäft ausbauenZusammen mit der drittgrössten Molkerei Russlands, der Molvest Group, will der dänische Molkerei-riese ab 2013 Käse produzieren. Die Arla-Tochter Arla Foods Artis hat laut lz-online bereits in Kalacheevsky im Südwesten Russ lands einen Sitz und die

Molvest Group eine Produktions-stätte. Molvest wird für die Milchlieferanten und Arla für die Weiterverarbeitung und den Ver-trieb zuständig sein. Die Verein-barung muss nur noch von der örtlichen Wettbewerbsbehörde unterzeichnet werden. pd/hps

Bessere Preise bei Fonterra-auktionAn der letzten Internetauktion der neuseeländischen Molkerei Fonterra legten die Preise für Milchprodukte um 1,5% zu. Nach zwei schwachen Runden wurden laut zmb so wieder höhere Preise erzielt. Magermilchpulver stieg um 2,7% auf 2632 Euro/t an und Vollmilchpulver auf 2798 Euro/t.

augmenté de 1,5%. De meilleurs prix ont donc été atteints après deux mauvaises séries, selon zmb. La poudre de lait écrémé a augmenté de 2,7% à 2632 euros/t, la poudre de lait entier à 2798 euros/t. Les prix de la poudre de babeurre ont par contre diminué de 4,3%. hps

Hingegen sind die Preise für But-termilchpulver zum letzten Han-delstermin um 4,3% gesunken. Auch für Milchproteinkonzentrat wurden niedrigere Preise fest-gestellt. Die Preise für Butteröl erholten sich nach einem deut-lichen Rückgang zu Jahresbeginn wieder und stiegen um 2,8%. Die

MilchlieferrekordDer November war der fünfte Monat in Folge, in welchem mehr Milch als in den Vorjahren gemolken wurde, nämlich 270 609 Tonnen. Laut TSM erreicht die kumulierte Differenz zum Vorjahr 22 839 Tonnen (+0,7%). pd/hps

Record de livraisonNovembre était le cinquième mois consécutif marqué par une hausse de la production laitière par rapport à l’année précé-

dente, avec une production de 270 609 tonnes. Selon TSM, la différence cumulée atteint 22 839 tonnes, soit 10,7%. cp/hps

angebotenen Mengen waren mit 31 235 t um 7,1% niedriger als Anfang Januar 2012. hps

Meilleurs prix à la mise de FonterraLors de la dernière enchère sur le net du Néo-zélandais Fonterra, les prix des produits laitiers ont

Milch • Lait

in österreich boomen BiomilchprodukteBio-Anteil 10%, bei Butter 11% und beim Käse 7%. 90% der österreichischen Bio-Milch-betriebe liegen im Berg gebiet. 2010 belief sich der Bio-Anteil an den gesamten Lebensmittel-ausgaben auf 4,8% – der höchste Wert in der EU. aiz/hps

Kein anderer EU-Staat erreicht gemäss aiz.info einen höheren Bio-Anteil an der Gesamt-milchproduktion. Im Jahr 2010 betrug dieser fast 14% (CH 5,1%). Seit 1998 wuchs die Bio-Milchmenge um 277%. Bei Fruchtjoghurt beträgt der

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Weizen 20.1. 2012, Kurs: 609 US-Cent pro Scheffel (35 l), Trend:

Zucker 20.1. 2012, Kurs: 25 US-Cent pro Pfund, Trend:

Palmöl 20.1. 2012, Kurs: 3162 Malaysischer Ringgit pro Tonne, Trend:

Sojamehl 20.1. 2012, Kurs: 313 US-Dollar pro Tonne, Trend:

orangensaft 20.1. 2012, Kurs: 210 US-Cent pro Pfund, Trend:

kakao 20.1. 2012, Kurs: 1487 Pfund pro Tonne, Trend:

kaffee 20.1. 2012, Kurs: 225 US-Cent pro Pfund, Trend:

Weizen

US-anbaufläche steigt auf 3-Jahres-hochDie US-Landwirte haben Schät-zungen von Bloomberg zufolge die Anbaufläche von Winter-weizen auf ein 3-Jahres-Hoch er-weitert. Im Jahr 2009 hatte die Anbaufläche in den USA auf-grund eines globalen Überange-bots ein 10-Jahres-Tief markiert. Auf 41,02 Mio. Acres, einer Fläche grösser als Illinois, wurde Win-

terweizen gesät, 0,9% über dem Vorjahresniveau. Auf Winter-weizen entfallen 74% der US-Ernte. Die weltweiten Weizenvor-räte sollen gemäss Bloomberg um 4% auf 207,7 Mio. Tonnen stei-gen. Dies würde den höchsten Wert seit dem Jahr 2000 ergeben. Somit rechnen die Analysten mit sinkenden Preisen. pd/hps

kaffee

äthiopien steigt zur Nummer 3 auf

Nach Einschätzung der Interna-tionalen Kaffeeorganisation ICO wird Äthiopien im laufenden Jahr dank einer guten Ernte die welt-weite Nummer 3 am Kaffeemarkt werden und so Kolumbien auf den vierten Rang verdrängen. Die Ernte von Kolumbien sank ge-mäss godmode-trader jüngst auf ein 35-Jahres-Tief. Viel Regen und wenig Sonne hatten zur Ver-

breitung von Pflanzenkrankheiten beigetragen. Die Ernte fiel mit 7,8 Millionen Sack tief aus. Die weltweite Produktionsschätzung für die Saison 2011/12 hat die ICO dennoch um 4 Millionen Sack auf 132,4 Millionen Sack er-höht. In der Saison 2012/13 rech-net die ICO erstmals wieder seit vier Jahren mit einem Überschuss am globalen Kaffeemarkt. pd/hps

Wasserversorgung

chinesen kaufen sich bei Engländern einDer chinesische Staatsfonds be-teiligt sich am grössten britischen Wasserversorger. Die China Investment Corporation (CIC) übernehme 8,68 Prozent an

Thames Water, berichtete der Fonds. Das Unternehmen versorgt 14 Millionen Kunden in London und der weiteren Um gebung. pd/hps

Zucker

Weniger angst vor Rezession lässt Preise steigenDie Rohstoffnotierungen für Zucker haben innerhalb von nicht einmal drei Wochen fast 5% an-gezogen. Zwar wurden die Preise

durch die Grossernte in Indien gezügelt, doch die nach oben korrigierten Wirtschaftsaussichten liessen die Preise steigen. pd/hps

zvg

Page 8: alimenta

MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

Foodmarketing: Zielgruppe kinder

aLiMENta: Kochbücher, in denen die Rezepte

den Geschmack des Nachwuchses treffen, gibt es

schon lange. Eher neu sind hingegen speziell für

den Kindergaumen entwickelte Fertigprodukte.

Wie etwa Konfitüre, Suppe, Pasta oder Pasta-

sauce. Was sagen Sie dazu?

Immer mehr Lebensmittelhersteller entdecken die Jüngsten der Gesell-schaft als Kundschaft. Glaubwürdigkeit und Sicherheit haben in diesem Segment höchste Priorität, wie Marketingexperte Marco Fuhrer sagt.

MaRco FUhRER: Grundsätzlich ist es nicht

verwerflich, Nachwuchsförderung zu be-

treiben. Das macht jeder Sport- oder Musik-

verein.

Nachwuchsförderung bei Lebensmitteln?

Na klar. Schweizer Kunden sind sehr treue

Kunden. Es gibt typische Migros-Kinder

und typische Coop-Kinder. Zumeist wird

diese Treue von den Eltern an den Nach-

wuchs weitergegeben. Das wollen nun auch

die Markenhersteller von Nahrungsmitteln

für ihre Zwecke nutzen.

Sie sagen, diese Nachwuchsförderung sei nicht

verwerflich, relativieren aber, in dem sie «grund-

sätzlich» vorne anhängen. Warum?

Kinder und Eltern dürfen nicht über den

Tisch gezogen werden.

Wie meinen Sie das?

Sobald die Produkte künstlich mit Zusatz-

stoffen versetzt werden oder nicht klar er-

sichtlich ist, ob das Produkt ausser bei der

Verpackung auch sonst noch einen Zusatz-

nutzen bietet, ist es aus meiner Sicht kri-

tisch zu hinterfragen. Zudem sollte ein Kin-

derprodukt einen nachweisbaren Mehrwert

aufweisen, um wirklich existenzberechtigt

zu sein. Wie etwa weniger Salz, weniger Fett

oder kindgerechte Portionen.

Warum ist die Entwicklung von Kinderproduk-

ten für Lebensmittelfirmen interessant?

In diesem Segment spielt der Preis eine

untergeordnete Rolle. Geht es um ihre Kin-

der, sind Eltern fast zu allem bereit. Das ist

wie beim Einkauf in einem Convenience-

Format.

Hersteller und Detailhändler entdecken die Kinder als Zielgruppe.

123R

F/Ja

smin

Mer

dan

Beratung für den Detailhandel

Marco Fuhrer ist Mitin-haber der Beratungsfirma Fuhrer & Hotz in Baar. Die Firma hat sich auf die Be-ratung von Detail-, Gross-handels- und Hersteller-unternehmen spezialisiert

und publiziert eigene oder in Zusammen-arbeit mit beispielsweise Hochschulen erar-beitete Zahlen und Fakten zum Konsum in der Schweiz. www.fuhrer-hotz.ch

8 alimenta 02 | 2012

Page 9: alimenta

MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

9alimenta 02 | 2012

Können Sie das erklären?

Wenn man zum Beispiel am Bahnhof

unterwegs ist und Durst bekommt, spielt es

weniger eine Rolle, wie viel für eine Cola

oder ein Mineralwasser bezahlt werden

muss. Beim Einkaufen in einem Grossver-

teiler achtet man dagegen viel mehr auf den

Preis und beschwert sich auch schon mal.

Man kann für Kinderprodukte also verlangen,

was man will?

Jedenfalls kann man die Preise auf Basis des

echten beziehungsweise des wahrgenom-

menen Mehrwerts höher ansetzen als bei

vergleichbaren Produkten. Aus margen-

technischer Sicht ist das natürlich interes-

sant.

Können Sie sagen, wie viel mehr man für ein

Kinderprodukt verlangen kann?

Das ist schwierig zu beziffern. Aber auf

alle Fälle sind viele dieser eigens für den

Nachwuchs produzierten Produkte im

Premium-Segment zu finden.

Brauchen Kinder aus Ihrer Sicht wirklich eigens

für sie entwickelte Lebensmittel?

Natürlich brauchen Kinder keinen eigenen

Food, es ging ja früher auch ohne. Aber was

brauchen wir schon im Leben? Die Schweiz

ist eine «Happy Island», wo man nicht nur

kaufen kann, was das Herz begehrt, son-

dern noch viel mehr. Solange die Kinder-

produkte mit einem positiven Erlebnis ver-

knüpft werden können, ist aus meiner Sicht

alles in Ordnung.

Was muss bei der Lancierung eines Kinderpro-

duktes beachtet werden?

Man muss sehr visuell arbeiten. Aber nicht

nur mit Buchstaben, sondern vor allem

auch mit Figuren. Der Wiedererkennungs-

effekt ist dabei sehr zentral.

Sie meinen wie ein Hello Kitty, Cars oder eine

der Disney-Figuren?

Solche Figuren sind natürlich für das junge

Zielpublikum das Kaufsargument schlecht-

hin. Jedoch müssen für die Verwendung

solcher Figuren sogenannte Royalties, auf

Deutsch Abgaben, getätigt werden. Deshalb

ist es wohl lukrativer und auch profilieren-

der, eine eigene Figur zu kreieren. Wie es

etwa die Migros mit Lilibiggs oder Coop

mit ihrem Jamadu getan haben.

Können auch KMU erfolgreich Kinderprodukte

lancieren?

Aber klar doch. Gerade für kleinere Unter-

nehmen kann es sehr interessant sein, auf

diesen Zug aufzusteigen. Wenn ein Produkt

zu hundert Prozent glaubwürdig ist, liegt

sehr viel drin. Zurzeit sind diesem Markt-

segment fast keine Grenzen gesetzt. Gerade

auch im Bereich Milchprodukte ist noch

sehr viel möglich.

Also nichts wie los und Kinderprodukte lancieren?

Ja, warum nicht? Aber Vorsicht: Eine ein-

zige negative Schlagzeile kann ausreichen,

um einem bis anhin gut positionierten

Produkt das Genick zu brechen. Ohne das

Vertrauen der Kunden, in diesem Fall der

Eltern, in ein Produkt lässt sich auf längere

Sicht kein Erfolg erzielen.

Interview: Karin Iseli-Trösch

[email protected]

Barilla-Pasta

keine kinder-, sondern Familienprodukte

Eines betont Christopfih Birchler, Trade Marketing Manager bei der Firma Barilla, mehrfach: «Bei unserer Produktlinie Piccoli-ni handelt es sich um Familien- und nicht um Kinderprodukte. Mit Piccolini soll die ganze Familie am Tisch vereint werden.» Unter dem Namen Piccolini verkauft Barilla Pasta, die zu einem Viertel aus Gemüsepüree bestehen, sowie Saucen, die laut Christoph Birchler viel wertvolles Gemüse enthalten.Auf der Website schreibt Barilla: «Ein Teller Pasta mit einer Piccolini Gemüsesauce ent-spricht einer Portion Gemüse.» Die Produkt-linie gibt es in ganz Europa zu kaufen. Wel-chen Mehrwert bietet das Produkt gegen-über anderen Gemüsepastasorten? «Farbige Pasta wird üblicherweise mit Gemüsepulver gefärbt. Barilla verwendet ausschliesslich frisches Gemüse. Dieser massgebliche Unter-schied wird auf der Packung ausgelobt.»Im Vergleich zu den klassischen dunkel-blauen Packungen sind die Piccolinis eher blau oder hellblau gehalten. Bekannte Disney- oder andere Figuren sucht man ver-gebens (siehe Interview). Kein wirklicher Augenschmaus für kleine Geniesser. Ganz bewusst, wie Christoph Birchler sagt: «Barilla verzichtet auf Werbung an Kindern. Auch findet man die Produkte nicht in einem spe-ziellen Kinderregal, sondern eingereiht bei der übrigen Barilla Pasta.» Bezüglich des Preises sagt Birchler, das Preispremium er-gebe sich aus den höheren Herstellkosten. Jedoch könnten die Produkte sehr einfach mit regulärer Pasta und Saucen substituiert werden. Mit den Verkaufszahlen ist Barilla zufrieden. So zufrieden, dass «weitere Innova-tionen für die ganze Familie» geplant sind. ki

Emmi

kein Werben um die Jüngsten

Maggi hat eine Suppenlinie speziell für Kin-der auf den Markt gebracht. Seit wenigen Monaten können Eltern ihren Sprösslingen Bauernhof-, Gespenster-, Märchen- oder Piratensuppe servieren. Der deutsche Kon-fitürenhersteller Schwartau hat mit seiner Erdbeer-Bananen-Konfitüre im Prinzessinnen-look ebenfalls die Jüngsten der Gesellschaft im Visier. Doch wie sieht es im Milchsektor aus? Gibt es auch da speziell für Kinder ge-fertigte Produkte in entsprechender Verpa-ckung? Denkt man an kleine, bunte und über-aus süsse Quarks, lautet die Antwort seit mindestens einer Generation ja. Spezielle Käse oder Milchprodukte findet man dagegen kaum. Eine Marktlücke mit grossem Poten-zial, findet Marketingexperte Marco Fuhrer. Eine Firma, die in der Schweiz bezüglich In-novationen im Bereich Milch die Nase vorne hat, ist Emmi. Angesprochen auf den Boom bei Kinderprodukten im Bereich Nahrungs-mittel, sagt Emmi-Sprecherin Esther Gerster: «Kinder sind eine wichtige Zielgruppe. Denn zum einen sind sie selbst Konsumenten, zum zweiten beeinflussen sie das Kaufverhalten ihrer Eltern und drittens sind sie die Zielgrup-pe der Zukunft.» Insofern sei es nachvoll-ziehbar, dass man sich mit dem Nachwuchs genau beschäftige und überlege, inwiefern ein Portfolio Sinn mache, das speziell auf Kinder abgestimmt sei. Dennoch will man bei Emmi nichts von gezielten Werbeaktionen an die Adresse der Jüngsten wissen: «Nicht zuletzt aus ethischen Gründen sehen wir von Marketingmassnahmen, die gezielt auf Kleinkinder abgestimmt sind, ab», so Esther Gerster. Emmi habe bereits heute ein Sorti-ment, das im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung für Kinder geeignet sei. ki

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MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

10 alimenta 02 | 2012

Produit pour enfants ou attrape-nigaud?

kaRiN iSELi-tRöSch. «Les clients suisses sont

très fidèles. Il y a des enfants typiques Migros

ou typiques Coop. Cette fidélité est transmise

aux enfants par les parents. Pourquoi les fabri-

cants de produits de marque ne voudraient-ils

pas utiliser ce phéno mène à leur profit?», ex-

plique l’expert en marketing Marco Fuhrer. Il

ajoute que dans ce segment,

le prix joue un rôle très se-

condaire, car lorsqu’il s’agit

des enfants, les parents sont

presque prêts à tout. Il ex-

plique encore que l’on peut

fixer le prix sur la base de la

plus-value perçue sur le pro-

duit, «sur le plan des marges,

c’est intéressant», conclut

l’ex pert.

ces spécialités sont-elles nécessaires?A la question de savoir s’il est nécessaire

d’offrir une nourriture spéciale aux enfants,

Marco Fuhrer répond par la négative. Son

argumentation est la suivante. La Suisse est une

«happy island» où l’on peut non seulement

acheter ce que son cœur souhaite, mais beau-

coup plus. Aussi longtemps que les produits

pour enfants sont associés à une perception

positive, tout va bien. A cela il ajoute qu’il faut

être très prudent, car une réputation se défait

très rapidement. Un seul titre négatif peut

suffire à démolir un produit bien considéré.

Dans le chapitre des conseils aux entre-

prises intéressées, l’expert recommande de

beaucoup jouer sur le visuel, pas seulement

avec des lettres, mais aussi avec des person-

nages. Pour éviter de payer les royalties exigées

par les détenteurs des figurines connues, à

l’exemple de la panoplie de Walt Disney, il

recommande de créer son propre personnage

comme l’ont fait nos grands distributeurs.

Les confitures Princesse ou les soupes de la ferme: toujours plus de fabricants de denrées alimentaires visent les enfants. Experts en marketing ou entreprises n’ont pas le même point de vue.

Pas de pub ciblée sur les enfantsSi Maggi a une ligne de soupes destinées aux

enfants et qu’un fabricant allemand de confi-

ture en a habillé une en princesse, l’industrie

laitière semble moins encline à se lancer dans

la brèche. Les petits-suisses aux fruits ont déjà

des générations d’amateurs. Si, pour Marco

Fuhrer, le secteur laitier et fromager pourrait

trouver ici une niche à fort potentiel, le groupe

Emmi n’exprime pas le même avis. Pour sa

porte-parole Esther Gerster, les enfants consti-

tuent un groupe cible important, d’une part

ils sont consommateurs, d’autre part ils in-

fluencent leurs parents et finalement ils sont

les consommateurs de demain. Elle ajoute: «En

particulier pour des raisons éthiques, nous re-

nonçons aux mesures marketing spécialement

dirigées vers les enfants.» Elle ajoute qu’Emmi

a aujourd’hui déjà un assortiment adapté à

une alimentation équilibrée des enfants.

Barilla a lancé une ligne de pâte Piccolini.

Pourtant, son responsable marketing assure

que ces produits ne sont pas destinés aux

enfants, mais bien à toute la famille. Les pâtes

vendues sous ce nom sont composées pour un

quart de purée de légumes et assurent donc

des apports équilibrés. Si cet avantage par

rapport aux autres pâtes colorées qui ne con-

tiennent que de la poudre de légumes est vanté

sur l’emballage, les emballages sont bleu foncé

et ne comportent pas de figurines attirantes.

Le responsable marketing l’exprime claire-

ment: «Barilla renonce à la publicité pour les

enfants, tout comme les produits ne sont pas

disponibles sur un rayon spécial pour enfant,

mais au rayon pâtes.» Et l’entreprise Barilla se

dit satisfaite de ses ventes.

[email protected]

zvg

Page 11: alimenta

MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

11alimenta 02 | 2012

tilsiter: vor dem neuen Strukturwandel

haNS PEtER SchNEiDER. «Wir müssen uns

ernsthaft überlegen, ob es wirklich noch so

viele Rohmilch-Tilsiterkäsereien geben soll.»

Dies sagt ein vom Produktionsstop betrof-

fener Käser. Der Rohmilchtilsiter steht vor

einem erneuten Schub im Strukturwandel.

1988 produzierten 43 Käsereien unter der

Ägide der Käseunion 2000 t als Konsumware

und weitere 2000 t wurden im Industriekanal

«entsorgt». Jetzt ist die Industrieproduktion

weggefallen, es bleibt die Konsumware. Die

rot etikettierte Rohmilchvariante davon wird

noch von 18 Käsereien hergestellt. Nachdem

der Export im 2011 bis im Oktober 14% über

den Vorjahresverkäufen lag, haben sich die

Verkäufe im November und Dezember ver-

schlechtert. So hat der grösste Tilsiterhändler,

Emmi, für Januar keinen roten Tilsiter be-

stellt. Die Lager waren voll und Emmi habe

60 t mehr Tilsiter erhalten als im Vertrag vor-

gesehen waren, sagt Emmi-Sprecherin Sibylle

Umiker. So hat die Sortenorganisation Ende

Dezember beschlossen, im Januar keinen

Rohmilchtilsiter herzustellen.

Preisschwelle ist überschrittenDer harzige Export ist die Folge der jüngst er-

folgten Preisaufschläge, die jetzt durchgesetzt

sind. «Jetzt hat auch der Rohmilchtilsiter, der

in Deutschland ausschliesslich als ‹Alpentilsi-

ter› vermarktet wird, die Schwelle von 2 Euro

pro 100 Gramm überschritten», sagt Andreas

Müller-Henze, Chef von Switzerland Cheese

Marketing AG Deutschland. Ausser dem Preis

bestehen noch andere Probleme beim Tilsiter.

Bruno Buntschu, der Direktor der Sortenor-

ganisation, sieht den Käse als das schwächste

Glied im Schweizer Käsesortiment. So sei es

ein Muss, einen Appenzeller ins Regal eines

Einzelhändlers zu stellen, ein Tilsiter sei da-

gegen nicht unbedingt nötig.

Eine einzige Käserei produziert im Januar Rohmilchtilsiter. Die restlichen stellen eigene Produkte her oder verkaufen die Milch in andere Kanäle, auch in Emmentalerkäsereien. Im Februar soll es aufwärts gehen.

auftritt wird überarbeitetSpätestens Mitte März soll der Alpentilsiter

optisch neu auftreten, mit abgeändertem

Namen, wo die Schweizer Herkunft mehr

betont werden soll. Die Positionierung von

Tilsiter ist nicht ganz klar, halten einige Händ-

ler fest. Wenigstens wurde vor 10 Jahren mit

dem Alpentilsiter ein Versuch unternommen,

zu differenzieren, wie Richard Gander von

Lustenberger und Dürst meint. Josef Hardegger,

Past-Tilsiterproduzent und Händler, fragt sich,

ob Alpentilsiter als Name der richtige Auftritt

ist, oder ob davon abgewichen werden muss.

angestellter muss Ferien machenWenn auch Schweizer Käsehersteller schon

seit Langem mit Überproduktion kämpfen

und besonders Emmentalerkäsereien immer

wieder mit grossen «Produktionseinschrän-

kungen» leben, stellt die «Nullproduktion» bei

Rohmilchtilsiter doch ein Novum dar. Für

Käsereien, die nur diesen Käse produzieren,

ist dies ein tiefer Einschnitt. So auch bei Paul

Koch aus Dozwil, der sich mit seiner Käserei

fast ganz auf roten Tilsiter spezialisiert hat.

Seinen Angestellten, mit dem er monatlich

150 000 kg Milch verarbeitet, musste er in die

Ferien schicken. Für die 1000 Mastschweine

gibt es jetzt anstelle der Schotte nur noch

kaltes Wasser, was mehr Futter braucht und

somit die Probleme im Schweinemarkt, der

unter den den tiefen Preisen leidet, verschärft.

Ein einziger darf produzierenKeine solchen Probleme hat Arnold Bänteli

vom Schloss Herdern. Als Käser, der an der

letzten Olma den Titel als Meisterkäser ge-

wonnen hat, darf er als einziger der 18 Roh-

milch-Tilsiterhersteller käsen. «Pech für mich»,

sagt dagegen Alois Kappeler, Käser in Turben-

thal; der dreimalige Meisterkäser musste seine

Produktion einstellen. Glück hingegen hat er

mit dem Milchabnehmer, einer Emmentaler-

käserei. So muss er die silofreie Milch nicht als

C-Milch in den Industriekanal abliefern,

sondern erhält dennoch einen «anständigen»

Preis, was ihm eine Marge für die Milch-

sammlung von 4 Rappen ermöglicht. Sogar

die Schotte für die 600 Schweine erhält er von

der Emmentalerkäserei zurück.

Preisaggressive ParallelprodukteKäsehändler Hardegger spricht von einer noch

nie dagewesenen Situation. Er führt diese

unter anderem auch auf die in grossen Mengen

fabrizierten tilsiterähnlichen Produkte zu-

rück. Auch Sibylle Umiker von Emmi gibt den

preisaggressiven Angeboten von «freien Sor-

ten», die aus Tilsiterkäsereien stammen und

die den Tilsiter konkurrenzieren, eine Schuld.

Praktisch jeder Tilsiterkäser hat sein eigenes

Produkt. Doch: «Diese müssen teurer sein»,

sagt einer. Sonst sei der rote Tilsiter schnell

kannibalisiert.

kommt die vertragsproduktion?«Es könnte bei den Käsereien ein Abserbeln

auf Zusehen werden», sagt ein Käser. Nur mit

Vertragsproduktion sei der Tilsiter noch zu

halten. Wie beim Emmentaler möchten

auch die Händler die Mengenführung selber

machen. Dies würde zu einem schnellen

Strukturwandel führen, befürchtet ein Käser.

Bruno Buntschu ist überzeugt, dass auch

künftig die Mengenführung in der Sorte ge-

regelt wird und sieht für Februar schon eine

Entspannung der Lage.

[email protected]

Am 7. Februar wird die Tilsiter-Strategie überdacht.zv

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Page 12: alimenta

MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

12 alimenta 02 | 2012

käser planen eine eigene handelsfirma

RoLaND WySS-aERNi. Der Emmentaler, einst

der Stolz der Schweizer Käseproduktion, ist an

einem Tiefpunkt angelangt. Die klarsten An-

zeichen dafür: Obwohl die Emmentaler-Lager

auf einem tiefen Niveau von unter 5000 Ton-

nen liegen, gelingt es dem Handel nicht,

den Preis zu erhöhen. Im Schnitt erhält ein

Käser für ein Kilogramm derzeit gerade mal

5.85 Franken, zu wenig, um noch gewinn-

bringend produzieren zu können. Von Januar

bis November 2011 wurden 15 917 Tonnen

exportiert, knapp acht Prozent weniger als im

Vorjahr. Fast zwei Dutzend Käsereien haben

im letzten Jahr den Betrieb bereits eingestellt,

zum Teil auch solche, die Käse von hervor-

ragender Qualität produzierten.

Eine handels-aG solls richtenNun ziehen die Käser die Notbremse. Unter

der Führung des Käserverbandes Fromarte

soll eine Handelsfirma gegründet werden,

welche die produzierte Menge nach den Mög-

Die Emmentaler-Käsereien wollen das Heft selber in die Hand nehmen: Mit einer gemeinsamen Handelsfirma und einer Mengensteuerung wollen sie den desolaten Markt wieder in Ordnung bringen.

lichkeiten des Marktes regelt, den Käsereien

den Käse abkauft und ihn den Händlern ver-

kauft. Diese Gesellschaft soll den beteiligten

Käsern gehören, horizontale Integration heisst

das Zauberwort. Unter den Käsern ist man

sich einig, dass jetzt der Moment zum Han-

deln gekommen ist. Fromarte-Direktor Jacques

Gygax ist überzeugt: «Wenn man der Ent-

wicklung einfach ihren Lauf lässt, dann führt

das letztlich zu einer Industrialisierung. Mit

der vertikalen Integration sind die Käser und

die Milchproduzenten zu ‹Restgeldempfän-

gern› degradiert worden, und man hat sowohl

Menge wie auch Wertschöpfung verloren.»

Der Konsens unter den Käsereien ist

offenbar gross, das Projekt wird als möglicher

Ausweg aus der Dauerkrise angesehen. «Zwi-

schen 80 und 85 Prozent der Käser müssen

wir im Boot haben, damit wir einen Preis als

Benchmark setzen können», sagt Gygax. Man

habe auch nichts zu verlieren, der Worst Case

sei im Prinzip schon eingetreten.

Druck zum Handeln kam auch vom Bundes-

amt für Landwirtschaft. Jacques Chavaz, stell-

vertretender BLW-Direktor, hatte gegenüber

der Branche betont, die Verkäsungszulagen

beim Emmentaler kämen gar nicht bei

den Milchbauern an, sondern dienten in der

aktuellen Krise offenbar dazu, die Kassen von

Käsern und Händlern aufzubessern.

heikel: die MengensteuerungGeplant ist, dass die neue Handelsgesellschaft

Verträge abschliesst mit den Käsereien und

den Handelsfirmen. Letztere können die Pro-

duktion von gewissen Käsereien exklusiv

übernehmen (gebundene Käsereien). Käse-

reien ohne Lieferverpflichtung (ungebundene

Käsereien) hätten Exklusivverträge mit der

Handelsgesellschaft, ihre Ware soll dem inter-

nen Warenausgleich dienen.

Ebenso zentral wie schwierig ist die Men-

gensteuerung. Als Basis ist die Referenzmenge

vom 1. April 2011 geplant. Die Produktions-

freigabe für die Käsereien soll monatlich auf-

grund der Marktsituation festgelegt werden.

Dabei werden gebundene und ungebundene

Käsereien gleich behandelt, hingegen sollen

Käsereien, die hohe Qualität liefern, eine

Chance auf etwas höhere Mengen haben.

Im März ist eine Landsgemeinde mit den

Emmentaler Käsern geplant und ab August

soll die neue Handelsfirma tätig sein.

[email protected]

Sorgenkind Emmentaler: Mit einer Handelsfirma im eigenen Besitz wollen die Käsereien den Markt sanieren.

Hans

Pet

er S

chne

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Page 13: alimenta

MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

13alimenta 02 | 2012

tilsiter: vers une nouvelle restructuration?En janvier, une seule fromagerie a fabriqué du tilsiter au lait cru. Il fallait réduire les stocks, mais les perspectives sont meilleures pour février.

l’euro, et le tilsiter vendu en Allemagne sous

le nom d’«Alpentilsiter» a ainsi franchi le

seuil des 2 euros aux 100 g. Bruno Buntschu,

directeur de l’interprofession, estime que le

tilsiter est considéré comme le parent pauvre

de l’assortiment, «l’appenzeller ne doit pas

manquer dans une vitrine de fromages, mais

le tilsiter, c’est égal».

Au plus tard à la mi-mars, l’«Alpentilsiter»

devrait revoir son apparence, et son nom

devrait être adapté pour que sa provenance

suisse soit tout de suite identifiable.

La concurrence des produits parallèlesLe marchand Josef Hardegger affirme que

la situation n’a jamais été aussi grave. Il en

attribue la responsabilité entre autres aux

grandes quantités de produits similaires.

Sibylle Umiker, porte-parole d’Emmi, évoque

aussi les offres agressives au niveau des prix

que pratiquent les fromageries de tilsiter avec

leurs fromages «hors sorte». Pratiquement

chaque fromagerie à sa spécialité. «Celles-ci

doivent être plus chères», entend-on, sinon le

cannibalisme est assuré.

[email protected]

Société commerciale des fromagers

L’emmentaler est au plus bas, tout le monde le sait. Malgré des stocks limités à 5000 t, le commerce n’arrive pas à remonter les prix. En moyenne, celui-ci se situe à Fr. 5.85 par kg départ fromagerie.

RoLaND WySS-aERNi. L’an dernier, plus de

20 fromageries ont fermé, certaines pro-

duisaient pourtant d’excellents fromages. Les

fromagers vont donc réagir. Sous la houlette

de Fromarte, une société commerciale devrait

être créée qui achète les fromages de toutes les

fromageries et les revend aux marchands.

Cette société doit appartenir aux fromagers

impliqués, c’est l’inté gration horizontale.

Les fromagers sont unanimes qu’il est main-

tenant temps d’agir. Le directeur de Fromarte,

Jacques Gygax, est convaincu: «Si on laisse

aller les choses, on va tout droit à l’in-

dustrialisation! Avec l’inté gration verticale,

fromagers et producteurs sont dégradés en

récipiendaires de l’argent qui reste et ils

ont perdu aussi bien les quantités que les

prix.»

Le consensus parmi les fromageries est

grand, et le projet est considéré comme une

possibilité de sortir de la crise. «Nous devons

avoir entre 80 et 85% des fromagers pour

pouvoir fixer un prix», affirme Jacques Gygax.

La Confédération fait aussi pression sur le

commerce, puisque Jacques Chavaz, directeur

suppléant de l’OFAG, a affirmé que la prime

de fabrication ne profitait pas aux producteurs

de lait d’emmentaler, mais aux fromagers et

au commerce.

Il est prévu que la nouvelle société signe

des contrats avec les fromagers et les mar-

chands. Ceux-ci pourront avoir l’exclusivité

sur la production de certaines fromageries,

alors que d’autres ne seront pas liées. Les

quantités devraient être déterminées chaque

mois avec comme référence la quantité du

1er avril 2011.

Toutes les fromageries seront traitées de la

même façon, mais celles qui produisent de

l’excellente qualité devraient avoir une chance

d’obtenir des quantités supérieures. Une

landsgemeinde des fromagers devrait se tenir

en mars pour un départ en août.

[email protected]

haNS PEtER SchNEiDER. «Nous devrons

sé rieusement réfléchir si nous avons toujours

besoin d’autant de fromageries qui produisent

du tilsiter au lait cru.» Cette réflexion émane

d’un fromager touché par l’arrêt de produc-

tion. En 1988, 43 fromageries produisaient

encore 2000 tonnes de tilsiter pour la coupe et

2000 pour la fonte. Maintenant, 18 fromage-

ries produisent pour la consommation. Cet

automne, après une croissance des exporta-

tions de 14% jusqu’en octobre, les ventes se

sont effondrées en novembre et décembre.

Emmi, le principal marchand, n’a pas com-

mandé de tilsiter pour janvier.

Les difficultés à l’export ont été provo-

quées par l’adaptation des prix au cours de Pas de production de tilsiter en janvier, les caves sont pleines!

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Page 14: alimenta

MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

14 alimenta 02 | 2012

Freihandel einmal ganz privat

haNS PEtER SchNEiDER. Äpfelverteilende

Bäuerinnen vor dem Supermarkt und fleisch-

suchende Zöllner an der Grenze. Was auf den

ersten Blick keinen Zusammenhang ergibt,

wird erst in Zeiten mit dem starken Franken

ersichtlich. Die Bäuerinnen versuchen, mit

Goodwill-Aktionen vor Einkaufszentren Kon-

sumenten davon abzuhalten, auf der anderen

Seite der Grenze Lebensmittel einzukaufen.

Die Zöllner versuchen, Einkäufern von gros-

sen Mengen billigen Fleisches auf die Schliche

zu kommen. Laut den Schätzungen der Crédit

Suisse gaben Herr und Frau Schweizer letztes

Jahr zwischen 4 und 5 Milliarden Franken für

Waren aus dem Ausland aus.

händler liessen Preise sinkenEs gibt auch Stimmen, die die Schuld am

Einkaufstourismus den Detailhändlern selber

geben. So wie Denner-Präsident Philippe

Gaydoul, der in einem Interview mit der Zei-

tung «Sonntag» sagte, dass die Detailhändler

halt die Währungsgewinne nicht an die Kun-

den weitergegeben hätten.

Diese Aussage lässt Coop-Sprecherin

Denise Stadler nicht gelten. Man habe letztes

Jahr bei 4500 Artikeln die Preise gesenkt und

Letztes Jahr wurden für 5 Milliarden Franken Waren im Ausland ein-gekauft. Daran seien die Händler selber schuld, sagt Denner-Präsident Philippe Gaydoul. Migros und Coop wollen nichts davon wissen.

so gesamthaft 350 Millionen Umsatz verloren.

Laut Stadler führten die Preisabschläge zu

einer Minus teuerung von 3 Prozent. Beim

Konkurrenten Migros machten die Ver-

günstigungen laut Pressesprecherin Monika

Weibel sogar 4 Prozent aus. 2010 habe Migros

Preissenkun gen von total 450 Millionen Fran-

ken vorgenommen.

Keine Probleme mit dem Einkaufs tou ris-

mus hat Lidl Schweiz. Seit dem Eintritt in die

Schweiz habe der Discounter mehrere Preis-

offensiven lanciert und mehr als ein Drittel

des gesamten Sortiments im Preis gesenkt,

lässt das Lidl-Team mitteilen. Schon immer

die Markt- und Währungsvorteile weiterge-

geben hat nach eigenen Angaben der zweite

Discounter, Aldi. «Dies ist seit je her unsere

Philosophie, der wir konsequent nachleben»,

sagt Aldi-Sprecher Sven Bradke. Letztes Jahr

seien mehr als 50% des Sortiments preislich

vergünstigt worden.

Multinationale in die knie gezwungenBei Coop gibt Denise Stadler den Ball weiter

an die Lieferanten. Bei ihnen müssten die Be-

hörden ansetzen, damit sie die Währungsge-

winne weitergeben würden. Wichtig für Coop

ist laut Stadler, dass die Wettbewerbskom-

mission den Lieferanten stärker auf die Finger

schaut, damit multinationale Lieferanten ihre

Stellung nicht für Marktmissbräuche nutzen

würden. Coop selber habe unter Androhung

von Auslistung auch multinationale Herstel -

ler wie Mars, Procter & Gamble und Ferrero

in die Knie gezwungen. Nicht betroffen

fühlt sich Volg. Laut Pressemann Reinhard

Wolfensberger hat Volg alle von den Liefe-

ranten gewährten Preisnachlässe an die Kun-

Denner-Präsident Philippe Gaydoul: «Die Schweizer Detailhändler sind am Einkaufstouris-mus selbst schuld.»

«Le détaillant suisse est directe-ment responsable du tourisme écono-mique.» Philipp Gaydoul, président de Denner.

Bei Lebensmitteln herrscht nach Ansicht der Schweizer Detailhändler der private Freihandel.Aux yeux des détaillants suisses, le libre-échange privé règne au niveau des denrées alimentaires.

Page 15: alimenta

MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

anteile. Für Weibel ist klar, dass Protektionis-

mus kein Zukunftsmodell sein kann.

Für sozialverträglichen agrarfreihandelEine liberale Aussenhandelspolitik will auch

Rolf Büttiker, Präsident des Schweizerischen

Fleischfachverbandes (SFF). Fleisch wurde

letztes Jahr für eine Milliarde Franken im

Ausland gekauft. Der SFF stehe schon lange

ein für einen sozialverträglichen Agrarfrei-

handel. Für den Ex-Ständerat stellt die WTO

immer noch eine Bedrohung dar. «Plötzlich

kommt es zu einer gewaltsamen Öffnung der

Grenzen», sagt Büttiker, «und wir stehen mit

ganz anderen Konkurrenten wie Brasilien,

Indien oder Argentinien im Markt.» Die Vor-

teile, die Schweizer Fleischunternehmen gegen-

über der ausländischen Konkurrenz hätten,

sind laut Büttiker in der tieferen Besteuerung

zu suchen. Ein ausländischer Anbieter könne

jedoch auf viel tiefere Rohstoffkosten, ein

grösseres Marktumfeld und überall tiefere

Kosten zählen. Büttiker ist für dieses Jahr zu-

versichtlich und sagt, dass sich der Franken

gegenüber dem Euro wohl abschwächen werde

und so die Schweizer Produzenten, Verarbei-

ter und Händler konkurrenzfähiger würden.

[email protected]

Nicht viel Positives

Nominal ist der Umsatz im Schweizer Detail-handel letztes Jahr um 1,5% geschrumpft. In diesem Jahr dürften die Umsätze laut Crédit-Suisse-Chefökonom Martin Neff stagnieren, denn Unsicherheit sei der Todfeind für den Detailhandel. Dafür sorgen die Eurokrise und die steigende Arbeitslosigkeit. Positive Im-pulse würde die Zuwanderung schaffen. hps

den weitergegeben. Denn der Händler kaufe

nicht direkt im Ausland ein und könne so gar

keine Währungsgewinne erzielen.

Freihandel beim privaten konsum Die Händler wollen bessere Rahmenbedin-

gungen. So verlangt Coop eine glaubwürdige

Währungspolitik und eine liberale Aussen-

handelspolitik. Für Migros-Sprecherin Weibel

hat sich mit der Zulassung der Parallelimporte

und der Einführung des Cassis-de-Dijon-

Prinzips zwar schon einiges verbessert. Den-

noch sei Migros mit den grossen Preisdiffe-

renzen bei Nahrungsmitteln, insbesondere bei

Fleisch, noch nicht zufrieden. Beim privaten

Konsum bestehe mit dem Einkaufstourismus

praktisch Freihandel. So verliere die inländi-

sche Land- und Ernährungswirtschaft Markt-

Le libre-échange à l’échelon privéL’année dernière, les Suisses ont acheté pour

près de 5 mia de francs de marchandises à

l’étranger. Cela nuit aux producteurs de

denrées alimentaires dans le pays, qui n’ont

aucune chance de produire à des prix com-

pétitifs avec l’Europe. D’aucuns, comme le

président de Denner, pensent toutefois que

les responsables de ce tourisme économique

sont les commerces de détail suisses, qui

n’ont pas répercuté à leur clientèle les gains

dus au change.

Du côté de Coop, on rejette cette affir-

mation. Les réductions de prix sur près

de 4500 articles auraient rétréci le chiffre

d’affaires de 350 mio, pour un renchéris-

sement final négatif de 3%. Même son de

cloche chez Migros: ici la baisse – 450 mio de

francs au total – y aurait même été de 4%.

Selon Coop toujours, les fournisseurs tien-

draient leur part de responsabilité dans l’îlot

de charté suisse. Ils n’auraient pour certains

répercuté l’avantage dû au change que suite

aux menaces du détaillant de ne plus les lister.

Les commerçants exigent de meilleures

conditions générales, soit une politique de

change crédible et une politique de com-

merce extérieur libérale. Le commerce privé,

avec le tourisme économique, pour sa part

vit bien sous le règne du libre-échange, fai-

sant perdre à l’économie agroalimentaire

indigène d’importantes parts de marché.

Les bouchers demandent, eux aussi, une

politique de commerce extérieure libérale.

Le tourisme d’achat a affiché un chiffre

d’affaires d’un milliard de francs l’année

dernière rien que pour ce secteur. Selon eux,

à l’avenir le franc devrait toutefois faiblir

face à l’euro et accroître de fait la compéti-

tivité des producteurs, transformateurs et

commerçants suisses.

Pour l’économiste en chef du Crédit

Suisse, le chiffre d’affaires du commerce de

détail devrait cependant continuer à reculer

cette année. En effet, l’insécurité sur les

marchés – notamment la crise de l’euro et

l’augmentation du chômage – constitue le

frein numéro 1 à la consommation. hps

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ans

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15alimenta 02 | 2012

Page 16: alimenta

MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

«Sie kommen nicht wegen des Preises»

aLiMENta: Wie schafft man es, aus dem Nichts

eine erfolgreiche Ladenkette aufzubauen?

JöRG hiEBER: Erstens durch viel Arbeit.

Zweitens durch Regeln brechen.

Was heisst das?

Wenn man anders ist als die andern, hat

man unter dem Strich Erfolg.

Wie sind Sie in Ihre Karriere gestartet?

Wir haben am Anfang viele Fehler gemacht.

Doch da wir branchenfremd waren, haben

wir alles aus Sicht der Kunden angepackt

und durch unsere vorherige Tätigkeit in

der Gastronomie von Anfang an versucht,

ein möglichst hohes Niveau und einen top

Service zu bieten.

Wenn Sie neue Märkte planen, spielt die Nähe

zur Schweizer Grenze eine Rolle?

Nein. Sicher nicht.

Händler, die in der Nähe der Schweizer Grenzen operieren, können mit vielen helvetischen Einkaufstouristen rechnen. Einer der Profiteure ist Jörg Hieber, der Gründer von Hieber's Frische Centern.

Aber Sie profitieren mit Ihren nahe an der

Grenze liegenden Läden vom Einkaufstouris-

mus der Schweizer?

Sicher haben wir viele Schweizer Kunden.

Doch die kommen wegen unserer Leistung

und nicht ausschliesslich wegen des Preises.

Eine Milliarde Schweizer Franken werden für

den Fleischeinkauf im Ausland aufgewendet.

Welcher ist Ihr Anteil davon?

Sicher geht ein Anteil davon auf unser

Konto. Die genauen Zahlen kann ich nicht

nennen, aber die Schweizer Konsumenten

kaufen vom gesamten Warenkorb etwas

und vor allem wegen unserer Sortiments-

aufstellung.

Welche Auswirkungen hätte es für Ihre

Läden, wenn die Schweiz mit der EU ein Frei-

han delsabkommen Landwirtschaft einführen

würde?

Ich denke, dass dies keine grossen Konse-

quenzen hätte, denn die Grossverteiler in

der Schweiz haben die Preisreduktion schon

gemacht, und die Preisunterschiede zum

Ausland sind nicht mehr hoch. Vor fünf

Jahren war dies noch anders.

Wie viel günstiger kauft der Konsument in

Hieber’s Frische Centern ein als in der Schweiz?

Bei einigen Warengruppen wie Schokolade

oder Backwaren bewegen sich die Preise

praktisch auf dem gleichen Niveau. Bei

Jörg Hieber: «Auch die Schweizer Händler haben sich die Taschen nicht mit Geld vollgestopft.»Jörg Hieber: «Les commerçants suisses ne se sont pas non plus rempli les poches.»Der hieber-Gründer

Jörg Hieber wollte eigentlich Metzger wer-den, fand aber keine Lehrstelle und lernte dafür Konditor. Bald darauf tourte Hieber auf einem Kreuzfahrtschiff und arbeitete auf verschiedenen Nordseeinseln. 1966 eröff-nete er seinen ersten Lebensmittelladen, der aber mit 50 m2 Fläche und in einem Dorf mit 150 Seelen nicht zum Leben reichte. So stell-te Hieber zusätzlich Konditoreiwaren her, die er auf den Hausmessen des Händlers Edeka präsentierte und damit prompt Erfolg hatte. Heute ist sein Sohn Dieter Hieber Inhaber der Ladenkette mit elf Frischecentern. Die im südbadischen Raum beheimatete Kette ge-hört zum Edeka-Konzern. Der jährliche Um-satz beträgt 155 Mio. Franken. Demnächst wird ein weiterer «Nachbarschafts»-Laden, südlich von Freiburg im Breisgau, in Bad Krozingen mit 500 m2 eröffnet. hps

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16 alimenta 02 | 2012

Page 17: alimenta

MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

anderen sind wir ohne Mehrwertsteuer

ungefähr 10 Prozent günstiger.

Was sagen Sie zur Aussage von Denner-Präsident

Philippe Gaydoul, dass die Händler in der Schweiz

selber Schuld seien am Einkaufstourismus?

Diese Aussage wurde wohl etwas voreilig

gemacht. Tatsache ist, dass die Schweiz ein

Hochpreisland ist und sich die Detailhänd-

ler nicht die Taschen mit Geld vollgestopft

haben. Diese müssen dem energisch wider-

sprechen. Gerade Coop und Migros haben

weltweit anerkannte hohe Standards.

Hieber’s Frische Center profiliert sich mit

Fleisch. Im Dezember erhielten Sie den Süssen

Stern, die Auszeichnung, die vom internationa-

len Süsswarenkongress verliehen wird. Wollen

Sie sich künftig mit Süsswaren profilieren?

Ich komme ursprünglich aus der Kondito-

reibranche. So hat man ein gewisses Faible

für Süssigkeiten und widmet sich so eher

mit Sorgfalt der «süssen» Theke zu.

Sie haben bereits die Auszeichnung für die lan-

desweit beste Käsetheke erhalten.

Wir haben sämtliche zu gewinnende Bran-

chenpreise mehrfach erzielt.

Und welches ist Ihr Lieblingspreis?

Das ist, wenn die Kundschaft wieder-

kommt. Denn diese ist unsere Jury und das

entscheidende Kriterium. Die Kunden sind

uns mehr wert als jeder Branchenpreis.

Sie sagen, dass die Nähe von Aldi und Lidl ein

Vorteil ist. Warum?

Also eigentlich nicht direkt die Nähe, aber

das System Discount. So müssen wir uns im

Service und im Frischebereich ganz anders

orientieren. Damit will ich nicht die Leis-

tung der Discounter schmälern. Aldi und

Lidl sind zwei herausragende Unternehmen.

Wie orientieren Sie sich denn anders?

Wir stärken unsere Leistungen im mensch-

lichen Bereich. Alles was, Menschen ma-

chen, ist ein Vorteil.

Wie sehen die «menschlichen» Vorteile konkret

aus?

Beispielsweise die Bedienungstheken, die

Pflege der Regale, die Sauberkeit und der

Servicebereich, wo es bei uns eine 100-pro-

zentige Leistung gibt.

Sie sagen, jede Reklamation bringt uns weiter.

Inwiefern?

Wir lernen daraus. Wenn was schiefläuft,

müssen wir das wieder gerade biegen.

Versuchen Sie, die regionalen Produzenten zu

stärken, indem Hieber’s regional einkauft?

Dies sagt schon unser Slogan «Weil wir hier

leben». Das ist unser Thema. Alles, was in

der Region für uns machbar ist, wollen wir

machen.

Haben Sie konkrete Projekte?

Wir gründeten eine Erzeugergemeinschaft

mit 50 Landwirten aus dem Schwarzwald.

Von diesen kaufen wir die Produkte ab, mit

15 bis 20 Prozent über den Marktnotie-

rungen. So können sie überleben.

Und goutiert der Kunde den höheren Preis?

Ja, sicher.

Sie wollen in Ihren Läden auch mehr ältere

Leute ansprechen.

Die Einkaufsstätte muss so sein, dass auch

Behinderte optimal einkaufen können. So

können auch Senioren ungehindert ein-

kaufen. Was für Behinderte gut ist, ist für

Se n ioren auch gut.

Interview: Hans Peter Schneider

[email protected]

Hieber’s Märkte wollen sich ganz frisch positio-nieren. • Les marchés Hierber’s se positionnent sur la fraîcheur.

«ils ne viennent pas pour le prix»Les commerçants à proximité de la frontière

avec notre pays voient passer un flux de

touristes économiques suisses. Selon Jörg

Hieber, propriétaire de la chaîne de maga-

sins allemands du même nom, les Suisses ne

viennent pas en raison des prix.

aLiMENta: Comment fait-on pour créer une

chaîne de magasins qui marche bien à partir

de rien?

JöRG hiEBER: Premièrement à force de tra-

vail. Ensuite en brisant les règles, soit en

faisant autrement que les autres.

Vous avez déjà obtenu de nombreuses distinc-

tions pour vos magasins: confiserie, fromage …

Nous avons en effet reçu toutes les recon-

naissances offertes par la branche. La plus

grande reconnaissance est lorsque le client

revient. C’est lui notre jury, notre critère

décisif.

Vous dites vous «orienter autrement». Qu’en-

ten dez-vous par là?

Nous renforçons nos prestations dans le

domaine humain. Tout ce que les gens font

sont un atout. Concrètement, voyez nos

étalages de vente au détail, le soin de nos

rayons, la propreté et le secteur des services.

Etes-vous également concerné par les produc-

teurs régionaux?

Nous sommes ancrés dans la région. Nous

souhaitons tout faire ce qui est en notre

pouvoir pour la région, à l’image de la

communauté de producteurs que nous

avons créée, qui regroupe une cinquan-

taine d’agricul teurs de la Forêt-Noire. Nous

leur payons les produits 15 à 20% en dessus

des prix du marché.

Dans la planification de nouveaux marchés,

prenez-vous en compte la proximité de la fron-

tière suisse et du tourisme d’achat?

Absolument pas. Il est vrai que nous avons

beaucoup de clients suisses. Mais ceux-ci

viennent chez nous compte tenu de nos

prestations, et non exclusivement en raison

du prix. D’ailleurs, nous ne sommes pas

meilleur marché qu’en Suisse dans tous les

segments. Ils apprécient principalement notre

assortiment. Interview: Hans Peter Schneider

zvg/

Hieb

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Fris

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Cent

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17alimenta 02 | 2012

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MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

18 alimenta 02 | 2012

2011 war ein ausnahmejahr für den Detailhandel

RoLaND WySS-aERNi. Das Schlimmste ist

schon überstanden: Das ist etwa die Message

einer Studie, die Credit Suisse und der Be-

ratungsfirma Fuhrer & Hotz zum Schweizer

Detailhandel publiziert hat. «Der Detail-

handel wird nach wie vor unter dem Ein-

kaufstourismus leiden, die Situation dürfte

sich aufgrund der Stabilisierung an der Wäh-

rungsfront nicht weiter verschärfen», schreibt

die CS. Ihre Studie beruht auf einer Umfrage

bei den Entscheidungsträgern der Branche.

Diese sind vorsichtig optimistisch, was die

Umsatz- und Gewinnplanung für 2012 an-

geht. Die Anzeichen für eine Verschlechterung

der Wirtschaftslage würden sich zwar ver-

dichten, der Konsum breche aber, allen

Widrigkeiten zum Trotz, nie über Nacht weg,

schreibt die CS.

Im letzten Jahr musste der Schweizer De-

tailhandel bluten wie noch nie. Einer kleinen

Ausdehnung des Inlandmarktes durch stetige

Zuwanderung standen die Effekte des enorm

2012 wird nicht mehr so schlimm wie 2011. Davon geht man im Detail-handel aus. Vier bis fünf Milliarden gingen durch Einkaufs tourismus verloren. Die Lebensmittelpreise sanken um drei Prozent.

starken Frankens gegenüber, die letztlich

dazu führten, dass zwischen vier und fünf

Milliarden Franken ins Ausland abflossen.

Der stark angestiegene Einkaufstourismus

hatte nicht zuletzt zur Folge, dass die Detail-

händler in den grenznahen Regionen Stellen

abbauten.

Euroabsturz mit konsequenzenDie Lebensmittelpreise fielen 2011 um rekord-

verdächtige 3%. Der erste grosse Auslöser für

die Preissenkungen war die Abwertung des

Euro um 10% innerhalb von neun Tagen

Anfang August. Der Detailhandel hatte noch

Importware in den Gestellen, die beim alten

Wechselkurs eingekauft worden waren. Preis-

senkungen im grossen Stil und teilweise die

Auslistung von Markenprodukten als Druck-

mittel erfolgten deshalb mit Verzögerung.

Die Studie ist zu finden unter: http://bit.ly/

retailoutlook

[email protected]

Die Weko-auflagen könnten fallen

Falls Aldi und Lidl ihre Expansion in diesem Jahr wie geplant vorantreiben, haben die beiden Discounter zusammen irgendwann im Spätsommer mehr als 250 Filialen. Für Migros ist dieser Moment entscheidend. Und zwar deshalb, weil die Wettbewerbskom-mission (Weko) 2007 in ihrem Entscheid zur Übernahme von Denner durch Migros nicht nur strenge Auflagen bezüglich der Eigen-ständigkeit von Denner erlassen hat, sondern auch eine Neuprüfung dieser Auflagen in Aussicht gestellt hat, sobald Aldi und Lidl gemeinsam über 250 Filialen haben. Bei den Auflagen ging es etwa um getrennte Beschaffung von Migros und Denner. Damit sollten vor allem kleinere Lieferanten ge-schützt werden, für die Denner ein wichtiger Abnehmer ist. Eine Aufhebung der Auflagen bedeutet, dass Migros insbesondere bei der Warenbeschaffung grosse Einsparungen und Effizienzgewinne realisieren kann. Kon-kret will man bei Migros dazu keine Stellung nehmen, «weil die Situation noch gar nicht eingetroffen ist». wy

année exceptionnel pour le commerce de détail2012 ne sera pas aussi mauvaise que 2011.

C’est ce que prédit l’étude du Crédit Suisse

sur le commerce de détail. La branche a

perdu quatre à cinq milliards de francs l’an

dernier, principalement en raison des taux

de change qui ont fortement favorisé le tou-

risme des achats. La perte de valeur de l’euro

de 10% en neuf jours début août 2011 a été le

déclencheur de la baisse de prix. Grâce à la

stabilisation monétaire et malgré la crise, la

situation devrait s’améliorer pour nos grands

distributeurs qui ont aujourd’hui des stocks

achetés au cours actuel de l’euro.

Si Lidl et Aldi franchissent la barre des

250 filiales en 2012, la commission de la

concurrence (Comco) pourrait suspendre

les conditions posées en 2007 à Migros lors

de la reprise de Denner. Les petits fournis-

seurs de Denner ne seraient plus protégé et

Migros pourrait réaliser d’impor tantes éco-

nomies dans son approvisionnement. wy

Die Lebensmittelpreise sanken gegenüber dem Vorjahr um 3%.Les prix des denrées alimentaires ont baissé de 3% par rapport à l’année précédente.

LebensmittelDenrées alimentaires

Gesundheit, Körperpflege, Schönheit • Santé, soins corporels, beauté

Wohnen, Energie, VerkehrHabitat, énergie, transport

Bekleidung, SchuheHabillement, chaussures

Elektronik • Electronique

Total DetailhandelTotal commerce de détail

Preisentwicklung nach WarengruppenEvolution des prix selon les groupes de marchandises

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écéd

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* Werte 2011 von Credit Suisse Economic Research geschätzt

* Valeurs 2011 estimées par Credit Suisse Economic Research2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011*

Page 19: alimenta

MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

Biozutaten – eine chance für Zulieferer

PEtER JoSSi*. Wer Bioprodukte verarbeitet,

muss dazu Biozutaten verwenden. Alle mit

chemisch-synthetischen und gentechnischen

Verfahren hergestellten Stoffe sind grundsätz-

lich verboten. Die Details sind im Anhang 3

der EVD-Verordnung geregelt (Seiten 22–28

der Bio verordnung, siehe Kasten). Was nicht

in den Positivlisten für Zusatzstoffe (Teil A),

Verarbeitungshilfsstoffe (Teil B) oder konven-

tionelle landwirtschaftliche Zutaten (Teil D)

ausdrücklich erlaubt ist, gilt als verboten.

Diese Regelungen sind nicht statisch, sondern

passen sich der Verarbeitungsrealität an. Im

Gegensatz zu den Anfangszeiten der Biover-

arbeitung ist heute die Beschaffung von Bio-

zutaten kein grosses Problem mehr, bei allen

Herausforderungen an Herkunft, Qualität

und Preis. Selbst Kleinkomponenten, die in

Ausnahmefällen (Positivliste) bis zu 5% in

konventioneller Qualität zulässig sind (An-

hang 3, Teil D), sind meist aus biozertifizierter

Quelle erhältlich. Sogar Biohefe ist zumindest

für Backwaren längst erfolgreich etabliert. Im

Auf Anfang Jahr gab es Änderungen in den Bioverordnungen, die für die Verarbeiter relevant sind. Für Anbieter von Biozusatzstoffen bieten die neuen Gesetzesgrundlagen interessante Perspektiven.

Laufe der Jahre verändern sich daher die Posi-

tivlisten, wenn genügend erwiesen ist, dass die

Ausnahmen nicht mehr erforderlich sind –

oder sich neue aufdrängen.

Neue Zusatzstoffe in BioqualitätViele Labelorganisationen in der Schweiz,

aber auch in der EU entwickeln ihre Anforde-

rungen weiter und ersetzen die zugelassenen

Zusatzstoffe durch vollständig biozertifizierte

Komponenten. Das Pulver der Acerola- Kir-

sche beispielweise hat sich längst über die Bio-

branche hinaus als natürliche Alternative zur

Ascorbinsäure verbreitet. Seit Anfang 2012

verlangt die Bio Suisse neu (Übergangsfrist bis

2013) die Verwendung von Bioguarkernmehl,

während Biojohannisbrotkernmehl schon

län ger auf dem Markt erhältlich ist. Sobald

solche Bioangebote in genügender Menge und

Qualität und mit einer gewissen Marktauswahl

vorhanden sind, verlangen die Biolabelorgani-

sationen deren Verwendung. Mit zeitlicher

Verzögerung vollziehen auch die gesetzlichen

Basisregelungen diese Anpassungen.

Biopektin als MarktlückeDer Schweizer Lebensmittelindustrie bietet

sich so die Chance für nachhaltige Innova-

tionsprojekte mit hohem Nutzwert. Wo immer

grössere Chargen eines Rohstoffs verarbeitet

werden, fallen auch Nebenprodukte an. Die

Herstellung von Bioapfelsaft etwa ist in der

Schweiz in grösseren Mengen seit Jahren

üblich. Wann kommt das Biopektin und wer

bietet es an? Natürlich sind für die Etablie-

rung solcher Spezialproduktionen umfang-

reiche Abklärungen bezüglich Nachfrage,

Logistik, Aufbereitung und Vermarktung er-

forderlich. Die auf Spezialitäten und eher

kleinere Chargen ausgerichtete Schweizer

Lebensmittelindustrie ist aber in einer relativ

guten Situation, um das Potenzial solcher

Nischenmärkte gezielt auszuschöpfen.

Wer die Pionierarbeit bei der verarbei-

tungsbereiten Aufbereitung solcher Biokom-

ponenten auf sich nimmt, dem öffnen sich

relativ sichere und preisstabile Märkte – allen-

falls auch für die EU und darüber hinaus.

* Peter Jossi ist Unternehmensberater und Mit-

be treiber der Informationsplattform bionetz.ch

[email protected]

ingrédients bio – chance à saisirAu début de l’année, des modifications ont

été apportées à l’Ordonnance sur l’agri cul-

ture biologique. Celui qui transforme des

denrées alimentaires bio doit avoir recours

à des additifs de qualité bio. Ceux-ci sont

cités dans des listes positives en annexe de

l’ordonnance. Pour le fabricant de tels pro-

duits, c’est une véritable chance à saisir.

La pectine de qualité bio manque sur le

marché. En Suisse, le jus de pomme de qua-

lité bio est pourtant produit en grandes

quantités depuis longtemps. A quand la pro-

duction de pectine bio? Pour nos entreprises

habituées à des charges relativement mo-

destes, il y a certainement un marché pro-

metteur en Suisse, mais aussi dans l’Union

européenne. pj

Weitere infos

Schweizer Bioverordnung: http://bit.ly/bio-verordnung Bio-Suisse-Anforderungen für Verarbeitung:http://bit.ly/bio-anforderungen FiBL-Liste Öko-Verarbeitung: www.zusatzstoffe.org

zvg

Die Acerola-Kirsche hat sich als Bioersatz für Ascorbinsäure etabliert.

Un substitut à l’acide ascorbique dorénavant utilisé pour les produits bio: la cerise des Barbades.

19alimenta 02 | 2012

Page 20: alimenta

MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

20 alimenta 02 | 2012

Wer zahlt, kontrolliert

kaRiN iSELi-tRöSch. In seinem jährlichen

Agrarbericht gibt das Bundesamt für Land-

wirtschaft ausführlich Auskunft über alles,

was von der staatlichen Agrarpolitik irgend-

wie betroffen ist. Dazu gehören auch Kon-

trollen bei Milchverarbeitern. In der Ausgabe

2011 ist auf Seite 110 Folgendes zu lesen: «Im

Berichtsjahr wurden 308 Milchverwertungs-

betriebe kontrolliert. In 141 Fällen wurden

Beanstandungen festgestellt und in 59 Fällen

ein Verwaltungsverfahren eingeleitet.» Bei

den hier angesprochenen Kontrollen geht es

weder um Hygiene im Betrieb noch um die

Qualität des Endproduktes, sondern darum,

ob beim Erhalt der Verkäsungs- und Silover-

zichtszulage seitens der Milchverarbeiter alles

mit ordentlichen Dingen zu- und herging.

Jeder Rappen muss weitergegeben werdenEs geht also um Geld der öffentlichen Hand,

um viel Geld sogar. Im diesem Jahr wird die

Milchbranche 297,5 Millionen Franken erhal-

ten. Kein Wunder, steckt der Bund seine Nase

in die Bücher der Betriebe, um zu sehen, ob

die Zulagen auch tatsächlich rechtens bezogen

und an die Milchlieferanten weitergegeben

wurden und nicht in den Taschen des Be-

zügers verschwinden.

«Betriebe, die grosse Finanzbeiträge er-

halten, werden jährlich stichprobenweise kon-

trolliert», sagt Rolf Enggist, Leiter Fachbereich

Finanzinspektorat beim BLW. «Die restlichen

Betriebe werden periodisch überprüft. Bei

Hinweisen auf Unstimmigkeiten können

selbstverständlich auch ausserhalb des Turnus

Kontrollen stattfinden.» Käsereibetrieb A, der

pro Jahr rund neun Millionen Kilogramm

Milch zu Käse verarbeitet, erhält monatlich

120 000 bis 150 000 Franken. Auch er hatte

schon mit den Inspektoren des BLW zu tun,

Der Bund gibt jährlich für die Verkäsungs- und Siloverzichtszulagen knapp 300 Millionen Franken aus. Ob das Geld korrekt verwendet und abgerechnet wird, kontrolliert das Bundesamt für Landwirtschaft.

meistens ohne dass diese etwas hätten bean-

standen müssen. Namentlich erwähnt werden

will er dennoch auf keinen Fall. Zu gross ist

die Angst vor einer Schädigung des guten Ru-

fes. «Wir sind ein sehr angesehener Betrieb in

der Branche, der bis anhin noch für keine ne-

gativen Schlagzeilen gesorgt hat. Da will ich

nicht riskieren, dass man uns wegen einer

Lappalie aufhängt», sagt der Betriebsleiter.

Was war passiert? Bei der routinemäs-

sigen Kontrolle der Aufzeichnungen stellte der

Kontrolleur im Jahr 2010 fest, dass die vom

Betrieb angegeben Milchmenge um 700 Kilo-

gramm von der effektiv verarbeiteten Milch-

123R

F/M

axim

Kaz

min

Die Betriebsbücher werden vom BLW periodisch und bei Bedarf stichprobenweise kontrolliert.Les livres de l’exploitation sont régulièrement contrôlés par l’Ofag, par sondage.

Page 21: alimenta

MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

21alimenta 02 | 2012

devra pas se reproduire l’année prochaine». Et

effectivement, tout était en ordre en 2011.

Parfois une question de code«La plupart des irrégularités concernent de

faibles différences dans les quantités de crème

annoncées ou les poids des fromages, ou en-

core un produit auquel on n’a pas attribué

le bon code», explique Rolf Enggist. Il a aussi

de la compréhension: «La pression des délais,

le travail administratif toujours plus impor-

tant et la quantité de données à gérer engen -

drent une partie des annonces erronées.»

L’inspectorat est généralement bien acc ueilli

par les entreprises, et celles qui ont commis

une erreur sont prêtes à apporter des amélio-

rations. Ce système de contrôle existe depuis

2004. En moyenne, 40% des entreprises né-

cessitent une correction. Dans les cas graves,

des mesures comme l’interdiction de livrer, de

prendre en charge ou de transformer du lait

peuvent être prises. Les montants encaissés à

tort doivent naturellement être rem boursés, et

des amendes peuvent être distribuées.

[email protected]

d’échantillonnage, les autres périodiquement»,

explique Rolf Enggist, responsable de l’inspec-

torat financier de l’OFAG.

La fromagerie A – son anonymat sera

ainsi garanti – transforme chaque année neuf

millions de kg de lait en fromage et reçoit

donc 120 000 à 150 000 francs de primes par

mois. Elle a été contrôlée, et ses chiffres ont été

corrigés par l’Inspectorat des finances, sans

que cela donne lieu à une réclamation.

Lors d’un contrôle de routine des chiffres,

le contrôleur a constaté en 2010 que la quan-

tité de lait indiquée par l’entreprise différait de

700 kg par rapport à la quantité effectivement

transformée en fromage. Une bagatelle pour

l’entreprise comme pour l’OFAG. La correc-

tion a été accompagnée de la remarque «ne

kaRiN iSELi-tRöSch. Dans le Rapport agri-

cole, l’Office fédéral de l’agriculture explique

son travail et ce qu’il en résulte. Son service

d’inspection a mené, en 2011, 308 contrôles

des entreprises de mise en valeur du lait

et a émis 141 réclamations. Dans 59 cas, les

erreurs étaient si importantes qu’une pro-

cédure administrative a été lancée. Il s’agissait

d’irré gularités concernant la prime pour le

lait transformé en fromage et la prime de non-

ensilage.

Un système très précisIl s’agit de grandes sommes. En 2011, la bran-

che a reçu 297,5 millions de francs. «Les entre-

prises qui reçoivent des montants importants

sont contrôlées chaque année avec un système

menge differierte. Weder für das BLW noch

für den Betrieb eine grosse Sache. Lediglich

den schriftlichen Vermerk «das darf im

kommenden Jahr nicht wieder vorkommen»,

musste sich der Buchführer gefallen lassen.

Kam es auch nicht. Im Jahr 2011 war alles in

bester Ordnung.

Der Zeitdruck steigtDer Fall des Käsereibetriebes A steht für die

meisten aufgedeckten Missstände, wie Rolf

Enggist sagt: «Die meisten Beanstandungen

betreffen kleine Differenzen bei den gemel-

deten Rahmmengen oder dem Käsegewicht

oder ein Milchprodukt wurde unter falschem

Produktcode gemeldet.» Im hektischen Alltag

einer Käserei könne es rasch einmal zu solch

kleinen Fehlern kommen, insbesondere, wenn

man die heutigen Struktu ren der Milchverar-

beitungsbetriebe ansehe. In den letzten Jahren

habe die Anzahl der Betriebe abgenommen.

Die verbleibenden seien grösser und kom-

plexer geworden. «Der Zeitdruck, der grosse

allgemeine administrative Aufwand und die

Zunahme der Datenmenge haben zum Teil zu

fehlerhaften Meldungen geführt.»

Eine von vielen kontrollenObwohl die BLW-Kontrolle eine von vielen ist,

die Betriebe über sich ergehen lassen müssen,

zeigen laut Rolf Enggist die meisten Verant-

wortlichen Verständnis für die Überprüfung

der Aufzeichnungen. Und viele sind bereit,

Verbesserungen vorzunehmen. So auch der

bereits erwähnte Käsereibetrieb A: «Wir

machen unsere Sache nach bestem Wissen

und Gewissen. Doch auch uns können Fehler

unterlaufen. Da ist es doch gut, wenn uns

jemand darauf hinweist. Und zwar nicht erst

nach fünf oder zehn Jahren, wenn sich der

Fehler aufsummiert hat.» Zudem sei zu

bedenken, dass der Steuerzahler ein Recht

darauf habe zu wissen, dass mit seinem Geld

kein Missbrauch getrieben werde. In der

Branche werde zwar nicht offen darüber ge-

sprochen, aber er sei sich sicher, dass es schon

das eine oder andere schwarze Schaf gebe.

Das heutige Kontrollsystem besteht in

dieser Form seit 2004. Seither werden jährlich

rund ein Drittel aller Betriebe «risikoorien-

tiert kontrolliert», wie Rolf Enggist erklärt.

Davon gebe es in rund 40 Prozent aller Be-

triebe etwas zu beanstanden. Falls es grössere

Beanstandungen sind, etwa wenn es grosse

Differenzen zu den gemeldeten Milchmengen

gibt, werden Verwaltungsmassnahmen ver-

fügt. Im simpelsten Fall handelt es sich dabei

um eine Verwarnung, im schlimmsten um

eine Ablieferungs-, Annahme- und Verwer-

tungssperre. Gegen solche kann sich der

Bestrafte beim Bundesverwaltungsgericht be-

schweren. Zu Unrecht bezogene Beiträge

müssen zurückbezahlt werden, und zum Teil

drastische Bussen sollen vor weiteren Miss-

bräuchen abhalten.

[email protected]

il s’agit de beaucoup d’argent

Les primes pour le lait transformé en fromage et celles de non-ensilage représentent des montants importants. Des irrégularités sont constatées dans 40% des contrôles.

Page 22: alimenta

MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

22 alimenta 02 | 2012

Neue Regeln für die Deklaration

EvELyN StäDLER. Seit dem 12. Dezember

2011 gelten in der EU neue Regeln für obliga-

torische Informationen auf Lebensmitteleti-

ketten. Die wichtigsten Punkte der EU-Ver-

ordnung 1169/2011 (betreffend der Informa-

tion des Verbrauchers) sind die obligatorische

Nährwert- und Allergenkennzeichnung, Ein-

frierdatum und Wasserzugaben beim Fleisch

sowie die Kennzeichnung von Nanomaterial

in der Zutatenliste. Die meisten Regelungen

müssen in der EU bis in drei Jahren umgesetzt

werden. Gemäss Mona Neidhart vom BAG

«ist die Schweiz gehalten, keine Handels-

hemmnisse gegenüber ihrem grössten Han-

delspartner, der EU, aufzubauen. Die Schweiz

wird deshalb im Einklang mit dem revidierten

Lebensmittelgesetz die Kennzeichnungsvor-

schriften an die neuen Voraussetzungen an-

gleichen und möglichst deckungsgleich aus-

gestalten.» Dies bedeutet, dass Lebensmittel

für den Schweizer Markt in absehbarer Zeit

auch nach diesen Vorschriften gekennzeich-

net werden müssen.

Frühumsteller sind die hauptsorgeDeshalb beschäftigen sich auch die Lebens-

mittelfirmen in der Schweiz mit dieser Ver-

ordnung. «Im Februar trifft sich zum ersten

Mal eine Arbeitsgruppe mit Spezialisten der

Firmen und bespricht Unstimmigkeiten die-

ser Verordnung mit dem Schweizer Gesetz»,

sagt Lorenz Hirt, Co-Geschäftsführer der fial

(Föderation der Schweizerischen Nahrungs-

mittelindustrien). «Wir gehen davon aus, dass

eine grundlegende Anpassung des Schweizer

Verordnungsrechts notwendig sein wird, und

wir werden dies auch mit dem BAG und

den Vollzugsbehörden thematisieren, um all-

fällige Probleme innerhalb der Übergangs-

fristen lösen zu können.» Als momentanes

Hauptanliegen bezeichnet Hirt den Umgang

Die neuen Regeln der EU für Lebensmitteletiketten werden in absehbarer Zeit auch für die Schweiz gelten. Bei Fleischprodukten muss unter an de-rem Wasser auch bei einem Mengenanteil unter 5% aufgeführt werden.

der kantonalen Labors mit Produkten, welche

entsprechend der neuen Verordnung gekenn-

zeichnet wurden, dabei aber nicht mehr

Schweizer Recht entsprechen. «Sollten diese

beanstandet werden, müsste man ein ‹Cassis-

de-Dijon-Gesuch› stellen.» Zudem sei noch

nicht bei allen Punkten der Verordnung klar,

wie diese umgesetzt würden. «Die Arbeits-

gruppe wird sich bei in der EU tätigen Firmen

informieren, wie zum Beispiel Deutschland

oder Frankreich, die entsprechenden Vor-

schriften umsetzen und dies dann mit dem

BAG besprechen.»

Nährwertkennzeichnung mit «Big Seven»Gemäss Verordnung wird die Nährwertkenn-

zeichnung verpflichtend. Dabei müssen die

Hersteller künftig die sogenannten «Big Seven»

aufführen. Dies umfasst den Energiewert, die

Menge an Fett, gesättigten Fettsäuren, Koh-

lenhydraten, Zucker, Eiweiss und Salz. Der

Unterschied zu den in der Schweiz gebräuch-

lichen «Big Eight» besteht im Weglassen der

Nahrungsfasern und der Angabe von Salz

anstatt Natrium. Die Angaben beziehen sich

auf 100 g oder 100 ml des jeweiligen Lebens-

mittels. Über die Position der Nährwert-

angaben auf der Verpackung werden keine

Vorschriften gemacht. Sie können also weiter-

hin auf der Rückseite der Verpackung ange-

bracht werden. Freiwillig kann ein Produzent

die obligatorischen Angaben mit einem oder

mehreren der folgenden Werte ergänzen: ein-

fach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren,

mehrwertige Alkohole, Stärke, Ballaststoffe,

Vitamine und Mineralstoffe.

Nicht aufgeführt werden dürfen hingegen

Angaben zu Trans-Fettsäuren (TFS). Bis De-

zember 2014 soll die Kommission aber einen

Bericht über das Vorkommen von TFS in

Lebensmitteln vorlegen und Empfehlungen

abgeben. Neben Vorschriften zur Kennzeich-

nung soll auch die Beschränkung von TFS

untersucht werden. In der Zutatenliste müs-

sen Allergene besonders hervorgehoben wer-

den, so dass sie auf den ersten Blick erkennbar

sind. Dies kann mithilfe von Schriftart,

Schrifttyp oder Hintergrundfarbe erfolgen.

Alle obligatorischen Angaben müssen mit

einer Schriftgrösse mit einer x-Höhe von min-

destens 1,2 mm aufgeführt werden.

Wasserzugaben bei FleischObligatorisch war die Herkunftsangabe bisher

erst für Rindfleisch und Erzeugnisse daraus,

Erste Definition für Nanomaterialien

Nanomaterialien wurden in der Lebensmittel-industrie bisher selten angewandt, da kaum Informationen über den Umgang damit vorlie-gen. Bisher gab es zu diesem Thema auch keine Richtlinien oder Definitionen. In der EU-Verordnung 1169/2011 (betreffend der In-formation des Verbrauchers) ist nun erstmals eine Definition für Nanomaterialien enthal-ten. Zudem ist vorgeschrieben, dass Nano-materialen in Zutatenlisten entsprechend gekennzeichnet werden müssen. Die Defini-tion lautet: «Jedes absichtlich hergestellte Material, das in einer oder mehreren Dimen-sionen eine Abmessung in der Grössenord-nung von 100 nm oder weniger aufweist oder dessen innere Struktur oder Oberfläche aus funktionellen Kompartimenten besteht, von denen viele in einer oder mehreren Dimen-sionen eine Abmessung in der Grössenord-nung von 100 nm oder weniger haben (…)». Diese Definition ist als erster Entwurf anzu-sehen, da die Verordnung vorsieht, dass sie laufend an den wissenschaftlichen und tech-nischen Fortschritt oder an auf internationa-ler Ebene vereinbarte Begriffsbestimmungen angepasst werden soll. est

Page 23: alimenta

MaRkt & PoLitik • MaRché & PoLitiQUE

dem Hinweis «aus Fleischstücken zusammen-

gefügt» gekennzeichnet werden. Auch Imitate

wie der sogenannte Analogkäse müssen deut-

lich als solche deklariert werden.

Genauere Spezifikation für Fette und ölePflanzliche Öle und Fette können zwar wei-

terhin so zusammengefasst werden, aber in

einer Klammer dahinter müssen zwingend die

Pflanzenarten angegeben werden. Raffinierte

Öle und Fette tierischer Herkunft können ent-

weder mit «tierisches Öl» bzw. «tieri sches Fett»

angegeben werden oder die spe ziel le tierische

Herkunft kann aufgeführt werden. Zusätzlich

müssen die Hersteller gehärtete Öle und Fette

mit dem Ausdruck «ganz gehärtet» oder «teil-

weise gehärtet» versehen.

Getränke mit Koffein, die nicht auf Tee

oder Kaffee basieren oder bei deren dies am

Namen nicht ersichtlich ist, müssen mit dem

Hinweis «Erhöhter Koffeingehalt. Für Kinder

und schwangere oder stillende Frauen nicht

empfohlen» gekennzeichnet werden.

Mehr zur EU-Verordnung unter http://

bit.ly/EU-1169-2011

[email protected]

für Honig, Obst und Gemüse, Fisch und Oli-

venöl. Neu müssen Lebensmittelhersteller die

Herkunft auch bei frischem Schweine-, Schaf-,

Ziegen- und Geflügelfleisch angeben. Zudem

soll die Kommission bis Dezember 2014

Berichte über die Herkunftsangabe verschie-

de ner weiterer Lebensmittel erstellen. Dabei

handelt es sich u.a. um Milch, Milch als Zutat

in Milchprodukten, Fleisch in weiterverar-

beiteten Lebensmitteln sowie Zutaten, welche

über 50% eines Lebensmittels ausmachen.

Für gefrorenes Fleisch oder Fleischpro-

dukte muss der Hersteller künftig das Datum

des ersten Einfrierens angeben. Unklar ist

dabei noch, ob es sich um das Einfrieren des

verarbeiteten Produktes handelt oder ob das

erste Einfrieren der Zutaten gemeint ist. Pro-

duzenten von Fleischprodukten müssen auch,

anders als bei anderen Lebensmitteln, die Zu-

gabe von Wasser bei weniger als 5% Massen-

anteil in der Zutatenliste aufführen. Wird bei

Fleisch oder Fisch mehr als 5% Wasser zu-

gegeben, muss bereits die Bezeichnung des

Lebensmittels die Angabe enthalten, dass

Wasser zugesetzt wurde. Handelt es sich um

rekonstituiertes Fleisch, muss das Produkt mit

Nouvelles règles pour la déclaration Depuis le 12 décembre, un nouveau règle-

ment est en vigueur dans l’UE. Les points

principaux concernent l’indication des

valeurs nutritives et des allergènes, la date de

congélation et l’adjonction d’eau dans la

viande et les produits carnés, ainsi que la

présence de nanomatériel dans les denrées

alimentaires. La Suisse devrait prochaine-

ment adapter sa législation en conséquence.

Le regard se tourne actuellement sur-

tout vers les laboratoires cantonaux qui

s’occupent de denrées identifiées selon cette

nouvelle réglementation et qui ne corres-

pondent plus au droit suisse. En outre, on

ne connaît pas encore tous les détails

d’application de ce texte légal.

L’indication de la valeur alimentaire,

proche des exigences actuelles de la législa-

tion suisse, devra contenir la valeur énergé-

tique, la quantité de matière grasse, les acides

gras saturés, les hydrates de carbone, le

sucre, les protéines et le sel. Par contre, la

position de ces indications sur l’emballage

n’est pas prescrite. En revanche, la présence

d’allergènes doit être bien mise en évidence

et être reconnaissable au premier coup d’œil.

A ce jour, l’indication de la provenance

n’était obligatoire que pour la viande de

bœuf, le miel, les fruits, les légumes, le

poisson et l’huile d’olive. L’obligation vaut

désormais aussi pour la viande fraîche de

porc, de mouton, de chèvre et de volaille.

D’autres denrées pourraient encore suivre.

Pour laviande et les produits carnés conge-

lés, la date de la première congélation devra

également être inscrite. Par ailleurs, l’adjonc-

tion d’eau, même en dessous de 5%, devra

être mentionnée dans la liste des ingrédients.

Et la «viande reconstituée» devra être décla-

rée comme telle, de même que les imitations,

comme on les connaît pour le fromage ana-

logue.

Enfin, l’origine des huiles et graisses

devra être spécifiée plus précisément. En

outre, une déclaration plus stricte vaut pour

les graisses hydrogénées ainsi que pour les

boissons enrichies en caféine. est

Ab Dezember 2014 muss in der EU bei Fleisch Wasser auch bei einem Mengenanteil unter 5% deklariert werden. • Dans l’UE, à partir de décembre 2014, l’eau contenue dans la viande devra être déclarée, même si elle n’atteint pas 5%.

zvg/

Prov

iand

e

23alimenta 02 | 2012

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24 alimenta 02 | 2012

Stellenmarkt • OffreS d’emplOi

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25alimenta 02 | 2012

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Direktor Appenzeller KäseAufgaben: In dieser verantwortungsvollen Kaderposition übernehmen Sie die finanzielle und admi-nistrative Leitung der Sortenorganisation. Sie gestalten Strategie und Expansion massgeblich mit undsind verantwortlich für die Umsetzung der Marketing- und Qualitätspolitik. In der Ausführung undÜberwachung der anspruchsvollen Tätigkeitsfelder werden Sie von einem engagierten Team unter-stützt.

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Page 26: alimenta

StELLENMaRkt • oFFRES D’EMPLoi Stellenmarkt • OffreS d’emplOi

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Profil requis :n formation de fromager ou expérience dans le domainen aptitude à gérer un magasin et à diriger une petite équipen aisance dans les contactsn connaissance des langues

Nous vous offrons la possibilité de relever un défi en tant qu’indépendant seul ou en couple, avec le soutien concret de la Coopérative des producteurs de fromages d’alpages de l’Etivaz.

Entrée en fonction : de suite ou à convenir

Renseignements :M. Henri-Daniel Raynaud, président, tél. 079 213 58 08M. Christophe Magne, directeur, tél. 026 924 62 81www.etivaz-aoc.ch

Offres écrites jusqu’au 3 février 2012 à :Coopérative des producteurs de fromages d’alpages «L’Etivaz»Route des Mosses 78, 1660 L’Etivaz / VD

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Das Nahrungsmittelunternehmen Emmi ist der führende Schweizer Anbieter für Frischprodukte und Käse. In Dagmersellen steht unser Produktionszentrum für Milchpulver, Mozzarella und Frischkäse. Für den Bereich Frischkäse / Mozzarella suchen wir eine flexible und pflicht bewusste Person als

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(Käser, Molkerist, Milchtechnologe) n technisches Verständnis n Bereitschaft zu variablen Arbeitszeiten n soziale Kompetenz und Teamfähigkeit n Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit und eine schnelle Auffassungsgabe

Wir bieten Ihnen:n eine gründliche Einarbeitung in die neue Tätigkeit n ein motiviertes und zukunftsgerichtetes Umfeld n Möglichkeit zur Weiterbildung

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.Kontakt: Emmi Milch AG, Monika Heeb, PersonalabteilungStationsstrasse 21, 6252 DagmersellenTelefon: +41 58 227 20 94, [email protected]

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Stellenmarkt • OffreS d’emplOi

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PRoDUktioN & QUaLität • PRoDUctioN & QUaLité

IE setzt neue Massstäbe in der Lebensmittelbranche. Durch die Planung und Realisierung von funk tionalen Gebäuden, die Ihre spezifischen Produktions- und Logistikprozesse optimal widerspiegeln. Und durch nachhaltige Lösungen, die Ihre hohen Hygieneanfor-derungen langfristig erfüllen. Eben durch exzellente Industriebauten – engineered by IE.www.ie-group.com

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planen – gestalten – realisieren

Saubere Planung für perfekte Hygiene

honig • Miel

Neuer test spürt antibiotika schneller auf

Nestlé

Ramseier

capsules de SchwerinNestlé prévoit la construction d’une nouvelle usine de fabrica-tion des capsules pour les machi-nes à café et ainsi plusieurs cen-taines d’emplois. Schwerin, en Mecklembourg-Poméranie, est un site prévu, selon lz-net.de. ep

Nouveau test antibiotique plus rapide

Niederländische Forscher haben ein Verfahren entwickelt, mit dem unerwünschte Antibiotika-rückstände in Honig schneller entdeckt werden können. Mit neu entwickelten Mehrfachmess stä ben werden acht Stichproben in weni-ger als 45 Minuten ge testet. Dabei können vier verschiedene Anti-biotikagruppen nachgewiesen werden. Die Entwicklung wird mit Mitteln aus dem EU-Projekt

für Nachweisverfahren von Schadstoffen in Lebens- und Futter mitteln gespeist. age/ep

Des chercheurs néerlandais ont développé un procédé plus rapide et moins cher de détection des ré-sidus d’antibiotiques dans le miel. Avec les bâtons de mesure multi-usages, il est possible d’analyser huit échantillons en moins de 45 minutes. Quatre groupes diffé-

rents d’antibiotiques peuvent être détectés. Il sera possible de détec-ter rapidement des lots contami-nés. Le développement sera aidé par des moyens provenant du pro-jet européen d’identification des contaminants dans les aliments et les aliments pour animaux. age/ep

kapseln aus SchwerinNestlé plant in Deutschland den Bau eines Werks zur Herstellung von Kapseln für Kaffeemaschi-nen und damit mehrere Hundert Arbeitsplätze. Als Standort ist Schwerin im Gespräch, wie lz-net.de berichtet. ep

20 Millionen Franken für SurseeRamseier will an seinem Haupt-sitz in Sursee nächstes Jahr für 20 Mio. Fr. eine Logistikplatt-form mit einer vollautomati-sierten Ein- und Auslage-rung eröffnen. Damit will die Saftproduzentin laut Pressemeldung ihren Ex-pansionskurs fortsetzen und die Konkurrenzfähig-keit ausbauen. Die Ram-seier Suisse AG produziert in Sursee, Hochdorf, Kiesen und Elm. pd/hps

20 millions de francs pour SurseeL’an prochain, Ramseier ouvrira à son siège de Sursee une plate-forme logistique entièrement automatique. Un investissement

de 20 millions. Selon un com-muniqué de l’entreprise, Ram-seier veut ainsi pour suivre son expansion et améliorer sa capacité de concurrence. La pression de l’étranger est forte, aussi dans le secteur des boissons. Ramseier Suisse AG produit à Sursee, Hochdorf, Kiesen et Elm. cp/hps

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PRoDUktioN & QUaLität • PRoDUctioN & QUaLité

haNS PEtER SchNEiDER. «Der moderne Ver-

braucher fordert höhere Grade an Convenience»,

sagt Herbert Buckenhüskes von der deutschen

Landwirtschaftsgesellschaft (DLG). «Gleich-

zeitig verlangt der Konsument auch eine hohe

‹Naturbelassenheit› der Nahrungsmittel und

einen Verzicht auf Zusatzstoffe.» Auch seien

laut Buckenhüskes Kriterien wie Nachhaltig-

keit, Carbon Foot Print oder soziale und

ethische Normen entscheidend. Weiter nimmt

der Trend zu weltanschaulich oder religiös

korrektem Essen zu.

Diese Forderungen sind in den letzten Jahren

zu den altbekannten Grundanfoderungen, die

Lebensmittel erfüllen müssen, dazugekommen:

Sie sollten über weite Strecken transportier-

und lagerbar, gesundheitlich unbedenklich, in

ausreichender Menge verfügbar und dazu erst

noch günstig sein. Dies verlangt von den

Lebensmittelherstellern, dass sie die Erkennt-

nisse der modernen Natur- und Inge nieur-

wissenschaften auszunutzen und in Pro-

duktionsprozesse umzusetzen wissen. Auch

müssen sie nicht mehr in Insellösungen den-

ken, sondern entlang der gesamten Wert-

schöpfungskette, wie Buckenhüskes erklärt.

Übergreifende technologielösungenHier will die grösste Messe für Lebensmittel-

technik, Anuga FoodTec, ansetzen. In Köln

sollen vom 27. bis zum 30. März 2012 Techno-

logien präsentiert werden, die die Probleme

der Lebensmittelanbieter lösen. Technologien,

die nicht mehr nur für einzelne Produktions-

schritte oder Produkte arbeiten, sondern in

verschiedenen Anwendungen. «Crossover-

Foodtec: grösster Player wieder dabeiIm März findet in Köln die grösste Messe für die Zulieferer von Maschinen der Nahrungsmittelindustrie statt. Die Anuga FoodTec will mit «Crossover» allen etwas bieten. Auch Tetra Pak macht wieder mit.

Tetra Pak, der Erfinder des Getränkekartons und Innovator in der Foodtechnik, ist wieder dabei.Tetra Pak, l’nventeur des cartons à boissons et un innovateur dans la technique alimentaire, sera à nouveau là.

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PRoDUktioN & QUaLität • PRoDUctioN & QUaLité

30 alimenta 02 | 2012

Tech nologie» heisst das Zauberwort laut Peter

Groethus von der Kölnmesse, dem Organisa-

tor der FoodTec. «Die Fruchtsaftindustrie hat

nicht gemerkt, dass die Milchindustrie schon

seit 20 Jahren hygienische Leitungen einsetzt»,

zitiert Groethus ein Beispiel, wo eine Branche

über den Tellerrand geblickt hat.

automatisierung für höhere FlexibilitätDem Trend der fortschreitenden Automatisie-

rung der Lebensmittelindustrie wird Rech-

nung getragen. «Früher wurde der Roboter

für die dreckige Arbeit eingesetzt. Heute wird

die Automatisierung zu einem Instrument

zur Sicherstellung der Hygiene», sagt Herbert

Buckenhüskes. Heute sei Automatisierung

nicht mehr nur ein Thema für die industriel-

len Betriebe, auch für mittlere und kleinere

Unternehmen gebe es Lösungen.

Schwergewichte für verpackung fehlenDie heurige Ausgabe der nur alle drei Jahre

stattfindenden Leistungsschau wird auch von

ganz grossen Industrieunternehmen beglückt.

Der Branchenprimus im Verpackungsbereich,

Tetra Pak, wird nach einer Absenz 2009 dieses

Mal wieder mitmachen. Und zwar gleich auf

einer Fläche von 4500 m2, was laut Pressespre-

cherin Heike Schifferle etwa der Fläche von

2007 entsprach. Das Unternehmen mache

mit, weil sich die konjunkturelle Grosswet-

terlage grundsätzlich geändert habe. Denn

nach der Finanzkrise 2008 signalisierten viele

Kunden, dass sie nicht an die FoodTec 2009

kommen würden. «Ohne die wichtigsten

Kunden ergibt es keinen Sinn, präsent zu

sein», sagt Schifferle. Tetra Pak will mit Inno-

vationen aufwarten, jedoch keine konkreten

Projekte bekannt geben. «Sonst ist es ja an

der Messe keine Überraschung mehr», so

Schifferle. Auch Josef Meyer, Chef Bereich

Verpackung für die Schweiz und Österreich

bei Tetra Pak, freut sich auf die Leistungs-

schau, wo das Unternehmen seine Innova-

tionen zeigen will.

Nummer zwei und drei fehlenAusserdem wird der schwedische Konzern

seine volle Grösse ausspielen können. Denn

Nummer zwei und drei der Kartonverpa-

ckungsbranchen, SIG Combibloc und Elopak,

werden an der FoodTec fehlen. Laut Heike

Thevis von SIG Combibloc ist die Nichtteil-

nahme schon lange entschieden. Die Kunden-

ansprache erfolge direkt. Auch die Elopak war

im Jahr 2003 das letzte Mal an der FoodTec

und wird auch dieses Jahr fehlen. Vor allem

aus Budgetgründen, aber auch weil die poten-

ziellen Kunden bekannt seien, erklärt die

Sprecherin. Dennoch ist Europa immer noch

der Schwerpunktmarkt für Elopak. Mit der

PLMA Amsterdam könne dieser Markt abge-

deckt werden.

An der FoodTec sind momentan tausend

Aussteller gebucht. Bis im März werde diese

Zahl noch bis auf 1200 zunehmen, sagt der

Anuga-Pressesprecher. Der Flächenzuwachs

konnte realisiert werden, sodass sogar eine zu-

sätzliche Halle in Betrieb genommen werden

muss. Bis jetzt werden für die Messe gesamt-

haft 130 000 m2 Fläche belegt.

[email protected]

Für Besucher

Die Anuga FoodTec findet vom 27. bis 30. März 2012 in Köln statt. Die Eintrittskarte kann im Vorverkauf im Ticket-Shop auf www.anugafoodtec.de, zu 24 Euro gekauft werden.

Le géant présentera ses nouveautésAnuga FoodTec, le grand show des fournis-

seurs d’installations et de machines pour

l’industrie alimentaire se tiendra à Cologne

du 27 au 30 mars 2012. Le rendez-vous qui se

tient tous les trois ans devrait tenir compte

des tendances du moment.

En effet, on constate que le consomma-

teur veut toujours plus de produits naturels,

s’intéresse à leur empreinte CO2, au respect

des normes sociales et éthiques ou encore au

respect des règles religieuses. Ces attentes

qui s’ajoutent aux exigences de base que doi-

vent remplir les denrées alimentaires de-

mandent des fabricants qu’ils appliquent

dans leurs procédés de production les con-

naissances les plus récentes.

Les organisateurs d’Anuga FoodTec

expliquent que l’automatisation a changé

de rôle. Auparavant, le robot était chargé

des travaux sales ou pénibles. Aujourd’hui,

l’auto matisation grâce à un instrument

permet de garantir l’hygiène d’une étape du

processus.

Autre nouveauté, les technologies «cross-

over» qui sont utiles pour différentes appli-

cations. «L’industrie des jus de fruits n’a pas

vu que l’industrie laitière utilise des con-

duites stériles depuis 20 ans déjà», explique

Peter Groethus de l’équipe d’organisation.

Tetra Pak, absent il y a trois ans, dis-

posera d’une surface de 4500 m2 à Cologne

cette année. En 2009, après la crise de 2008,

les clients n’étaient pas intéressés, d’où le

renoncement à ce salon.

Cette année, par contre, des nouveautés

sont au programme, mais les responsables

du numéro un de l’emballage veulent réser-

ver l’effet de surprise. Dans ce secteur de

l’emballage en carton, les deux principaux

concurrents de Tetra Pak ne participeront

pas à l’Anuga FoodTec. SIG Combibloc pré-

fère contacter directement ses clients. Quant

à Elopak, la porte-parole explique que leur

dernière participation date de 2003. L’entre-

prise se concentre sur le marché européen et

pour cela, une participation au salon PLMA

Amsterdam suffit. hps

kongresse, Forenprogramme und Sonderschauen an der Foodtec

Die FoodTec bietet ein gutes Umfeld für Se-minare, Wettbewerbe und Sonderschauen. Die wichtigsten Anbieter von Maschinen sind vor Ort, die Nahrungsmittelhersteller ebenfalls. Denn die Messe setzt sich zum Ziel, Forschungs- und Entwicklungsergebnis-se rasch der industriellen Praxis nutzbar zu machen. So wird beispielsweise mit einer kompletten Produktionslinie die hygienische Handhabung von Frischfleisch live gezeigt, oder die deutsche Landwirtschafts-Gesell-schaft (DLG) wird die Qualitätsprüfung für Lebensmittel auf dem Messegelände durch-führen. Während der Messe wird auch die internationale Fruchtwoche veranstaltet oder das Symposium «Innovations in food processing and product development» und weitere. Mehr Informationen auf www.anuga-foodtec.de hps

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PRoDUktioN & QUaLität • PRoDUctioN & QUaLité

schaftet, ist die sprichwörtliche Schweizer

Qualität entscheidend. Denn die Batch-Koch-

anlagen für Konfitüren und Grundstoffe

würden auch im 24-Stunden-Temperatur-

stress – kochen, kühlen – bestehen, so bei-

spielsweise auch bei der Müller Milch. Für

Stucki ist diese Messe in Europa einzigartig.

Und auf jeden Fall sei dies der Treffpunkt für

seine Kunden.

[email protected]

Das know-how aus der Schweiz

Selbstverständlich ist die Schweiz als Maschinenexporteur an der Anuga zugegen. 33 hiesige Unternehmer zeigen ihre Hochpräzisions-technologie.

haNS PEtER SchNEiDER. «Wir präsentieren

ein neu entwickeltes Verpackungssystem mit

dem zugehörigen Equipment für Becher wie

zum Beispiel für Joghurt und Quark», sagt

Ulrich Schwager von der Schelling AG,

Rupperswil. Die Einsparungen, die sich damit

realisieren lassen, sind enorm. «Bis zu 40 Pro-

zent Material und damit Kosten, Platz bei

Handling Transport und Lager, und zuletzt

viel CO2!», so der Verpackungsfachmann. Die

Firma liegt voll im Trend. An der FoodTec ist

Energie- und Ressourceneffizienz auch nach

der letzten Ausgabe 2009 wieder ein grosses

Thema. Ein anderes zentrales Thema für die

Lebensmittelindustrie ist die Hygiene; das

Thema der schon seit Jahren an der FoodTec

teilnehmenden Firma Sterilair AG in Wein-

felden. Dieses Jahr wird die Firma laut Jabbari

Taban zwei neue Produkte zeigen. «Es geht

uns vor allem darum, auf dem Markt wahrge-

nommen zu werden. Im Vergleich zu früher

sind immer mehr Firmen auf dem Markt für

UVC -Entkeimungsgeräte tätig.»

Ein zusätzlicher Punkt ist die Wirtschaft-

lichkeit der Anlagen. Hier setzt das Verfah-

renstechnikunternehmen K-Tro in Niederlenz

an. Laut Iris Fischer wünscht der Betreiber der

Maschine möglichst viele Prozesskomponen-

ten von einem Lieferanten, zudem möchte er

die Anlage auch wirtschaftlich und unter-

haltsfreundlich aufgebaut bekommen. Für das

Unternehmen werde der Lebensmittelmarkt

nicht nur in Europa, sondern auch in Asien

immer wichtiger, sagt Fischer.

kochanlagen aus dem EmmentalDas zweite Mal an der Anuga FoodTec ist Beat

Stucki von der Kasag Langnau AG. Dieses Jahr

wolle das Unternehmen einen professionel-

leren Auftritt bieten. Für das Unternehmen,

das 70 Prozent vom Umsatz im Export erwirt-

Du savoir-faire suisse

En tant que pays exportateur de machines, la

Suisse sera bien présente à l’Anuga. 33 entre-

prises exposeront leur technologie de préci-

sion. «Nous présenteront un système d’em-

ballage nouveau avec l’équipement qui

l’accompagne pour les gobelets, par exemple

des yogourts ou du séré», explique Ulrich

Schwager, de Schelling AG à Rupperswil.

Les économies qui peuvent ainsi être faites

sont énormes. «Jusqu’à 40% de matériel en

moins et les frais, la place de transport et de

stockage, et également le CO2 qui y sont

liés!» L’entreprise est en plein dans la ten-

dance. A l’Anuga FoodTec, l’efficacité éner-

gétique et au niveau des ressources sera un

thème majeur, tout comme en 2009.

Pour l’industrie alimentaire, un autre

thème récurrent sera l’hygiène. L’entreprise

Sterilair AG de Weinfelden qui participe à

l’Anuga FoodTec depuis des années présen-

tera cette année deux nouveaux produits.

«Pour nous, il est surtout important d’être

pris au sérieux sur le marché, car il y a tou-

jours plus d’entreprises sur le marché des

appareils de purification d’air UVC», affir me

Jabbari Taban.

La rentabilité des installations est égale-

ment un aspect important. L’entreprise de

technique des procédés K-Tron de Nieder-

lenz aborde ce secteur. Selon Iris Fischer,

l’utilisateur souhaite réaliser plusieurs étapes

du processus par les appareils du même

fournisseur, une installation la plus rentable

possible et facile à entretenir. L’entreprise ne

vise pas seulement l’industrie alimentaire

européenne, mais aussi toujours plus l’Asie.

Beat Stucki, de Kasag Langnau AG, sera

présent à l’Anuga FoodTec pour la deuxième

fois. Pour l’entreprise qui réalise 70 pour cent

de son chiffre d’affaires à l’exportation, la

notion de qualité suisse est primordiale. Ses

installations de cuisson pour confitures et

ingrédients sont soumises pendant 24 heures

à un stress-test: cuire-refroidir. Elles sont

d’ailleurs utilisées par Müller Milch. Pour

Beat Stucki, la grande foire allemande est

surtout l’occasion unique de rencontrer ses

clients. hps

Hochpräzise Anlagen zur Lebensmittel-verarbeitung aus der Schweiz.

Des installa-tions suisses de haute précision pour la trans-formation alimentaire.Ha

ns P

eter

Sch

neid

er

31alimenta 02 | 2012

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32 alimenta 02 | 2012

FokUS LoGiStik • accENt LoGiStiQUE

zunehmender Intensität die (mo-

bile) Vernetzung übers Internet.

Sie vergleichen Preise, Qualität

und Leistungen, sie informieren

sich über Inhaltsstoffe, Ingre-

dienzen und Herkunft und sie

äussern sich im Freundeskreis

oder öffentlich über gute und

Schwarzes Loch beim Einkauf

aLExaNDER SahEB.* Das Smart-

phone als Ikone des technischen

Fortschritts öffnet Konsumenten

einen neuen Informationskanal,

der auch beim Einkauf rege ge-

nutzt wird. Konsumenten jeden

Alters, jeder sozialen Schicht und

aus allen Erdteilen nutzen mit

Das Schnäppchen wird unterwegs online gesuchtSmartphones sind von Konsu-

menten immer stärker genutzte

Informationsquellen und nicht zu

unterschätzen als unmittelbares

Kommunikationstool. Das gilt

auch beim Einkauf. In den ent-

wickelten Märkten können schon

heute 33% der Konsumenten von

unterwegs und im Shop auf das

Internet zugreifen. Laut einer Er-

hebung aus den USA suchen 53%

online nach dem günstigsten

Preis für ein Produkt, 28%

suchen Nahrungsmittelinforma-

tionen und 22% wollen wissen,

was andere Konsumenten zu Pro-

dukten zu berichten haben. 22%

suchen die Herstellerwebsite auf.

schlechte Erfahrungen. Ad-hoc-

Interessens- oder Protestgruppen

fordern Veränderungen oder set-

zen Hersteller, Anbieter und

Dienstleister unter Druck oder

suchen mindestens den Dialog.

Was heisst das konkret für die

Akteure? Wie können sich die

Anbieter in diesen Dialog ein-

bringen? Welches sind Vorteile

und Chancen dieser neuen Komp -

lexität? Was sind die Herausfor-

derungen für die globalisierten

Wertschöpfungsnetzwerke? Ge-

fordert ist eine breite Diskussion

zu den Herausforderungen und

Chancen dieser neuen Phäno-

mene, damit gemeinsam Lö-

sungsansätze erforscht werden

können.

Im Internet verfügbare Informationen über Produkte sind vielfach falsch, unvollständig oder inexistent. Dazu entwickelt sich mit den sozialen Netzwerken eine Eigendynamik.

zvg/

GS1

Immer mehr Konsumenten suchen via Smartphone nach Produktinformationen. Stellen Unternehmen diese nicht bereit, besteht das Risiko, dass falsche und fehlende Informationen das Kaufverhalten lenken und das Marken- und Produktimage schädigen.

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FokUS LoGiStik • accENt LoGiStiQUE

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Barcode liefert keine herstellerdatenOft, viel zu oft, aber finden Kon-

sumenten falsche, gar keine oder

nicht vertrauenswürdige Infor-

mationen. Laut einer Umfrage

von GS1 England und der Cran-

field School of Management liefert

der Scan eines Produktbarcodes

in 75% der Fälle überhaupt keine

auf Herstellerdaten abgestützten

Informationen. Die Ursache liegt

darin, dass die Marken inhaber

solche Informationen derzeit

nicht verbreitet bereitstellen oder

bereitstellen können. In 91% der

Fälle führte das Scannen des Bar-

codes sogar zur Anzeige einer

falschen Produktbeschreibung. In

87% der Fälle erscheint kein

Produktbild. Zufrieden sind die

Konsumenten damit nicht. Denn

für 74% ist es wichtig, dass im

Internet verfügbare Produkt in for -

mationen von einer vertrauens-

würdigen Quelle stammen. 35%

würden Informations platt for men,

die falsche Angaben publizieren,

kein zweites Mal nutzen.

Falsche Schlüsse durch falsche informationen«Aufgrund unzutreffender Basis-

informationen ziehen Konsumen-

ten bei vielen Produkten falsche

Schlüsse», folgert Nicolas Florin,

Geschäftsführer von GS1 Schweiz.

Viel zu oft seien im Internet ver-

fügbare Informationen über Pro-

dukte falsch, unvollständig oder

existierten überhaupt nicht. Dazu

komme die Eigendynamik in den

sozialen Medien, die von Unter-

nehmen nicht kontrolliert werden

könne. Konsumenten wirken dort

durch ihre Meinungs- und Er-

fahrungsberichte marketingunter-

stützend – oder eben nicht.

Markeninhaber können in

diesem Umfeld nur mit einer

offenen und glaubwürdigen In-

formationspolitik ihre Erfolgs-

chancen steigern. Es ist laut

Florin besser, die Daten selbst zu

liefern, als Konsumenten auf

unzuverlässige Informationsliefe-

ranten ausweichen zu lassen. Ein-

mal in die Welt gesetzte falsche

Informationen können im Inter-

net sehr langlebig sein und stark

imageschädigend wirken. «Die

Konsumenten erwarten jederzeit

Transparenz, Verfügbarkeit, Fair-

ness, Authentizität und insbeson-

dere auch den proaktiven Dialog

mit Herstellern, Händlern und

Dienstleistern», betont Florin.

«Wer mehr Daten zu seinen Pro-

dukten bereitstellt, kann die Kon-

sumenten besser überzeugen»,

stellt Florin fest.

Dieses Problem wurde auch

von den Mitgliedern der interna-

tional tätigen Organisation TCGF

(The Consumer Good Forum)

erkannt, die alle wichtigen Her-

steller und Händler aus dem

Konsumgüterbereich vereint. Zu-

sammen mit GS1 wurde deshalb

eine Vision für den Austausch

von Produktinformationen erar-

beitet. Mar keninhaber liefern via

Data Pools relevante Produktin-

formationen an die Internetinfor-

mationsanbieter und schaffen da-

mit ohne grossen Aufwand hohe

Transparenz. Sie fördern so das

Vertrauen des Kunden in ihre

Produkte.

Die Betreiber von Informa-

tionsplattformen und Apps kön-

nen wiederum mit authentischen

Produktinformationen arbeiten,

die qualitativ gesichert und zu-

verlässig sind.

Am Ende dieser Kette können

die Konsumenten darauf ver-

trauen, dass auf ihren Smart-

phones digitale Informationen

und Interpreta tionen erscheinen,

die auf einer vertrauenswürdigen

Basis entstanden sind. GS1 stellt

die Grundlagen, mit welchen die

Markeninhaber den Verbrauchern

zuverlässig und effizient relevante

Daten liefern. Dazu setzt die Or-

ganisation auf bewährte Elemente

wie eindeutige Identifikations-

schlüssel und Barcodes.

Neue kriterien werden kaufentscheidendDiese Entwicklung zu Ende ge-

dacht, tun sich weitere Konse-

quenzen auf, die die Supply Chain

tangieren. Letztlich werden die

Verbraucher mit ihrem informa-

tionsgestützten Entscheidungsver-

halten gestaltenden Einfluss auf

die Wertschöpfungskette neh-

men. Denn immer neue Kriterien

können kaufentscheidend sein.

Das reicht von der Produktent-

wicklung (Eigenschaften, Rezep-

tur, Design usw.) über die Her-

stellungsmethode oder die Her-

kunft bis zum Vertriebsweg. Für

die Wirtschaft, die es bisher ge-

wohnt war, die Wünsche der

Konsumenten über die Werbung

zu steuern, ist diese Situation ein

Paradigmawechsel. Viele sind sich

dessen noch nicht bewusst, doch

alle werden sich dieser Tatsache

stellen müssen. Für den unter-

nehmerischen Erfolg wird es in

diesem Umfeld entscheidend sein,

die Hinweise aus dem Netz

korrekt zu interpretieren und die

richtigen Entscheide aus diesen

Informationen abzuleiten.

höhere transparenz in der Supply chainSchweizer Unternehmen sind mit

Blick auf das die Supply Chain

begleitende Datenhandling noch-

mals besonders gefordert. Denn

gemäss dem GS1-Report 2011

«Wie smart sind unsere Supply

Chains?» sind weltweit wichtige

Themen für Schweizer Unterneh-

men weniger prioritär. Während

nur 37% der Schweizer Firmen

als künftige Herausforderung an

die Supply Chain das Thema

«steigende Konsumentenanforde-

rungen» nennen, sind es in der

internationalen Vergleichsgruppe

44%, die diesem Thema grosse

Bedeutung beimessen. Auch die

Wichtigkeit von Transparenz in

der Supply Chain ist für die

Schweizer mit 35% geringer als

für den Rest der Welt (41%).

Die hälfte der Unternehmen plant bei Social Media nichtsBezüglich Massnahmen zu Markt-

forschung und Social Media zum

Elektronische Medien werden Siegeszug fortsetzenDie steigende Bedeutung der elektronischen Medien prognos-tizierte auch Sven Gàbor Jànzsky am 7. GS1 Business Day 2011. Jànzsky ist Trendforscher und Leiter des 2b AHEAD Think-Tanks. Aus seiner Sicht werden die elektronischen Medien ihren Er-folgskurs fortsetzen und die Ge-schäftsmodelle der Zukunft, mit Blick auf das Jahr 2022, prägen. Neue Techniken werden eine noch stärkere Berücksichtigung

individueller Kundeninteressen erlauben. Die Erfassung emotio-naler Bedürfnisse wird möglich, und Angebote können entspre-chend gezielt auf diese ausge-richtet werden. Ganz besonders wichtig ist für Jànzsky, dass die Unternehmen auf den Handys der Kunden attraktiv präsent sind. Denn Printmedien werden zugunsten elektronischer An-gebote an Bedeutung verlieren (vgl. Interview in Alimenta Nr. 23/2011). hps

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FokUS LoGiStik • accENt LoGiStiQUE

35alimenta 02 | 2012

aLExaNDER SahEB. Des consom-

mateurs de tout âge, de tout

milieu social et partout sur la

terre utilisent le lien mobile à in-

ternet dont ils disposent égale-

ment pour se diriger dans leurs

achats. Comment en tenir compte

lorsque l’on propose des denrées

alimentaires? Quels sont les défis

et les chances?

transparence et franchiseSi le consommateur ne trouve pas

sur internet les informations

recherchées ou si celles-ci lui

paraissent fausses, il tentera d’en

savoir plus par d’autres canaux

comme les médias sociaux. Dans

ce contexte, les détenteurs de pro-

duits de marque ont tout intérêt à

jouer la transparence et à mener

une politique d’information cré-

dible. Selon Nicolas Florin, gérant

de GS1 Suisse, il est préférable de

livrer soi-même les informations,

car des rumeurs négatives peu-

vent avoir la vie très longue sur le

net. Plus le consommateur trouve

de données, plus il s’estime bien

renseigné.

Les détenteurs de marques

peuvent livrer leurs informations

à des banques de données. Les

fournisseurs de plates-formes

d’in formation ou d’applications

pour smartphones peuvent ainsi y

puiser les renseignements et les

mettre à disposition du consom-

mateur final.

besseren Verständnis der Kun-

denbedürfnisse zeigt sich ein sehr

ambivalentes Bild. Einerseits ist

die Schweizer Spitzengruppe,

Firmen, die solche Massnahmen

schon umsetzen, mit 28% grösser

als die anderswo (17%).

Das andere Ende aber ist dick:

46% der befragten Schweizer

Firmen planen nichts, weltweit

Aux Etats-Unis, 53% des consommateurs cherchent le prix le plus bas sur internet, 28% des informations nutritionnelles et 22% l’avis des autres consommateurs.

trauen sich das nur 21%. Schwei-

zer Firmen werden aktiv bleiben

müssen, um gegenüber interna-

tionalen Mitbewerbern, die das

Thema weit höher priorisieren,

nicht zurückzufallen.

Im Vergleich zu globalen

Mitbewerbern sind Schweizer

Unternehmen im Aufbau dieser

Fähigkeiten weniger aggressiv.

trou noir lors des achatsToujours plus de consommateurs cherchent des informations via smartphone. Si les producteurs négligent cette mode, ils peuvent nuire au comportement d’achat des clients et leur image.

Le monde à l’enversSi jusqu’à maintenant l’économie

était habituée à diriger les désirs

des consommateurs par la publi-

cité, les choses vont changer. C’est

un changement de paradigme.

Beaucoup n’en sont pas encore

conscients, mais tous devront

accepter cette réalité. Il sera doré-

navant capital pour le succès

d’une entreprise qu’elle sache

interpréter correctement les re-

marques naviguant sur internet et

en tirer les enseignements qui

s’imposent.

En ce qui concerne les me-

sures d’enquêtes de marché et

auprès des médias sociaux pour

obtenir une meilleure compré-

hension des besoins des clients,

les entreprises suisses montrent

une grande diversité. D’une part

la proportion d’entreprises qui

utilisent de telles mesures est plus

importante que dans les autres

pays, mais il y a aussi plus

d’entreprises (46%) qui annon-

cent ne pas avoir de projets dans

cette optique.

Valentin Wepfer, de GS1

Suisse, affirme que les entreprises

qui ne veulent pas s’occuper de

leur présence sur internet et re-

connaître que les clients se forgent

des avis également à côté de la pu-

blicité risquent leur existence et

manquent des chances d’amélio-

rer leur chaîne de mise en valeur.

[email protected]

«Unternehmen, die sich nicht

schon heute mit ihrem Erschei-

nen im Internet auseinander-

setzen und erkennen, dass sich

die Meinung der Konsumenten

nicht ausschliesslich auf die von

Ihnen propagierte Werbung ba-

siert, riskieren ihre Existenz und

verpassen insbesondere Chancen,

ihre Supply Chain zu optimieren

und Produkte sowie Dienstleis-

tungen stärker an die Bedürfnisse

ihrer Kunden auszurichten», hält

Valentin Wepfer, Leiter Demand

& Supply Chain Processes und

stellvertretender Geschäftsführer

von GS1 Schweiz fest.

* Der Autor arbeitet für GS1

Schweiz.

[email protected]

zvg/

GS1

Page 36: alimenta

FRiMEN & köPFE • DES ENtREPRiSES & DES PERSoNNES

Migros

Baisse du chiffre d’affairesMigros a réalisé un chiffre d’affai-res du commerce de détail de 21,045 mia de francs, en baisse de 0,7% par rapport à l’année der-nière en cause la baisse des prix de 2,8%. Les dix coopératives ont réalisé en Suisse un chiffre d’affai res de 14,456 mia de francs en baisse de 3,4%. Si l’on tient compte de la baisse de 3,9% de l’assortiment Migros, le chiffre d’affaires réalisé est en augmenta-tion de 0,5%. Denner a aussi consolidé son chiffre d’affaires, malgré la baisse des prix de 1,7%. En 2011, le résultat total du groupe Migros a diminué de 225 mio. à 24,815 mia de francs. pd/ep

Marco camenzind, nouveau patron

En avril, Marco Camenzind reprendra la direction de

Red Bull SA Suisse. Le directeur actuel, Daniel Kallay, reprend Red Bull Europe du Sud. Selon la Handelszeitung, Camenzind a déjà travaillé chez Red Bull en tant que directeur marketing. cp/hps

Marco camenzind wird chefMarco Camenzind übernimmt per April 2012 die Geschäftsfüh-rung von Red Bull AG Schweiz. Der bisherige Red-Bull-Chef, Daniel Kallay, wird Chef von Red Bull Südeuropa. Laut Han-delszeitung hat der 44-jährige Camenzind bereits als Marke-tingmanager zum Erfolg und Aufbau von Red Bull AG Schweiz beigetragen. pd/hps

Red Bull Schweiz • Suisse

Jeanette Bolliger wird verkaufsleiterin

Bei der Zuger Firma Aston Foods AG (Ltd.), Pro-duzentin von

Vakuumkühlung für Back-waren, wird Jeanette Bolliger neue Verkaufsleiterin für den deutschsprachigen Raum. Die 39-jährige Bäcker-/Konditorin verfügt über eine höhere Fach-prüfung im Marketing. pd/ep

aston Foods

Jeanette Bolliger, cheffe des ventesL’entreprise zougoise Aston Foods AG (Ltd.), leader dans la production de produits de bou-langerie réfrigérés sous vide, a élargi son équipe pour la Suisse alémanique en nommant Jeanette Bolliger comme cheffe de vente. Celle-ci est boulan gère-confiseuse, a 39 ans et profite d’une post-formation commer-ciale et d’un diplôme de marketing. cp/ep

tobias Strasser à l’opératif

Tobias Stras­ser, 43 ans, a repris d’An d reas Frank, la

direction opérative de Greiner Packging AG pour la Suisse. Il était jusqu’à mainte nant chef des ventes et de division pour Greiner Packaging Suisse. cp/ep

Greiner Packaging aG Schweiz • Suisse

Strasser übernimmt operatives GeschäftDer 43-jährige Tobias Strasser hat als Nachfolger von Andreas Frank die Verantwortung für die operative Geschäftsführung von Greiner Packaging AG Schweiz übernommen. Frank zeichnet weiter als CEO verantwortlich. Strasser war bis anhin Verkaufs- und Divisionsleiter für Greiner Packaging Schweiz tätig. pd/ep

tischlein deck dich • table couvre-toi

alex Stähli reprend la gérance

Alex Stähli a repris en dé-but d’année la succession du gérant Samuel

Sägesser qui part à la retraite. A. Stähli, 44 ans, travaillait au-paravant à différentes fonctions dans l’alimentaire et des organi-sations à but non lucratif. cp/ep

alex Stähli ist GeschäftsführerAlex Stähli hat bei der Wohl-tätigkeitsorganisation Tischlein deck dich auf Anfang Jahr die Nachfolge von Geschäftsführer Samuel Sägesser, der in Pension geht, übernommen. Der 44-jährige Stähli arbeitete zuvor in diversen Funktionen in der Lebensmittelbranche und in Non-Profit-Gesellschaften. pd/ep

Sortenorganisation appenzeller • interprofession appenzeller

christoph kempter s’en va

Après cinq années à la tête de l’inter-profession

Appenzeller, Christoph Kempter a donné son congé. La raison serait une divergence de vues sur la stratégie, mais également sur la protection de la marque, sus-pecte-t-on dans les milieux auto-risés. La majorité des fromage-ries à Appenzell produisent en effet, outre l’Appenzell, d’autres fromages du même type, qui concurrencent le produit. hps

christoph kempter gehtDer Direktor der Sortenorgani sa-tion Appenzeller, Christoph Kempter, hat gekündigt. Grund dafür sind unterschiedliche Auf-fassungen zur Strategie, aber auch zum Markenschutz, wie Branchen- kenner vermuten. Die meis ten Appenzeller Käsereien produzie-ren zum Appenzeller noch wei-tere Appenzeller ähnliche Käse, die den Appenzeller konkurren-zieren. Die Sortenorganisation und Christoph Kempter verein-barten Stillschweigen. Kempter war fünf Jahre lang Direktor der Sortenorganisation. hps

Minusteuerung führt zu UmsatzrückgangDie Migros erzielte 2011 bei einer Negativteuerung von – 2,8% einen Detailumsatz von 21,045 Mrd. Fr. (– 0,7% gegenüber Vorjahr). Der gesamte Detailumsatz belief sich auf 21,045 Mrd. Fr. (– 0,7%). Die zehn Genossenschaften haben im Inland einen Umsatz von 14,456 Mrd. Fr. (– 3,4%) er-wirtschaftet. Bei einer Minus-teuerung von – 3,9% im gesamten Sortiment stieg der Umsatz real um 0,5%. Auch Denner konsoli-dierte seinen Umsatz trotz einer Negativteuerung von – 1,7%. Der totale Ertrag der Migros-Gruppe verringerte sich um 0,9% auf 24,815 Mrd. Fr. pd/est

36 alimenta 02 | 2012

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FRiMEN & köPFE • DES ENtREPRiSES & DES PERSoNNES

anzeige

Légère baisse du chiffre d’affairesLe groupe chocolatier suisse a réalisé l’an dernier un chiffre d’af faires de 2,49 mia de francs (–3% par rapport à l’année précé-dente). Lindt a surtout connu une forte croissance sur le marché européen. Selon l’entreprise, les innovations, comme le nouvel ours en chocolat, sont responsa-bles de ce développement. Les ventes ont certes augmenté de 6% de manière organique, les taux de change ont pesé à raison de –9,5% sur le chiffre d’affaires. Le marché de Hong Kong s’est développé positivement, ce qui constitue une bonne base pour une con-quête du marché chinois. cp/hps

Lindt

Leichte Umsatzeinbusse

Lindt konnte im letzten Jahr einen Umsatz von 2,49 Mrd. Fr. verbuchen (–3% gegenüber Vor-jahr). Der Schokoladekonzern ist vor allem im Schweizer Binnen-markt stark gewachsen. Verant-wortlich dafür sind laut dem Zür-cher Unternehmen auch Innova-tionen wie etwa der neu lancierte Schokobär, der sich zu einer ähn-lich starken Ikone wie der Gold-hase mausern soll. Die Verkäufe nahmen organisch um 6% zu, die

Wechsel-kurse beein-flussten den Umsatz hingegen mit –9,5%. Positiv hat sich der Markt in Hongkong entwickelt, was eine

gute Grundlage zur weiteren Erschliessung des chinesischen Marktes bilde, so Lindt. pd/hps

Nouvelles conditionsBarry Callebaut AG, leader mondial des produits au cacao et au chocolat, et le mexicain Grupo Bimbo SAB de CV, une des plus

grandes entreprises alimentaires d’Amérique latine, ont signé un accord concernant le site de pro-duction de Bimbo au Mexique. Barry Callebaut va ravitailler le Grupo Bimbo avec 32 000 t de produits de chocolat par année et investira 15 mio de francs. cp/ep

Barry callebaut/Grupo Bimbo SaB

LiefervereinbarungDer Kakao- und Schokoladen-produktehersteller Barry Calle-baut und die mexikanische Grupo Bimbo SAB de CV, eines der grössten Nahrungsmittel-unternehmen in Lateinamerika, haben eine Liefervereinbarung für die Produktionsstätten von Bimbo in Mexiko unterschrieben. Für die Produktion der zusätz-lichen Volumen von 32 000 t jähr-lich wird Barry Callebaut rund 15 Mio. Fr. in mexikanische Werke investieren. pd/ep

Bamos aG

Seit Dezember im Neubau in Bazenheid

Noch im letzten Dezember zog das Ostschweizer Lebensmittel-labor Bamos AG von Weinfelden in das neue und grössere Gebäude in Bazenheid. Die Bamos AG analysiert Lebensmittel von Milchverarbeitern und Bäckern. Auch Wasserversorgungen be-nutzen die Dienste der privat-rechtlich organisierten Bamos. Mit Fleischverarbeitern und -produzenten als neuen Kunden ist man derzeit im Gespräch.

Am 13. und 14. Januar 2012 konnten der Verwaltungsratsprä-sident Hansruedi Aggeler und der Geschäftsleiter Niklaus Seelhofer rund 1400 erschienenen Interes-sierten die neuen Laborräume

zeigen. Gearbeitet wird dort 365 Tage im Jahr, denn die Lebensmittelindustrie verlange heute viel öfter, dass Lebensmittel kontrolliert und zertifiziert werden, betonte Seelhofer. ep

Nouvelle constructionEn décembre, le laboratoire ali-mentaire de Suisse orientale Bamos AG a déménagé de Wein-felden dans ses nouveaux locaux de Bazenheid. L’entreprise propose un service de laboratoire au secteur laitier et à la boulangerie. Les services d’approvisionnement en eau ont aussi recours à ses services, et il est prévu de collaborer égale-ment avec le secteur carné. ep

volg-Gruppe

alle Bereiche im Plus

Die Volg-Gruppe hat im letzten Jahr den Umsatz um 2,5% auf 1,33 Mrd. Fr. gesteigert. Laut der Detailhandelsgruppe wurde die-ses Wachstum trotz einer Minus-teue rung des Sortiments von 2,1% erreicht. Die 547 Verkaufs-stellen erzielten einen Umsatz von 1,06 Mrd. Fr. (+0,8%), und die 280 freien Detaillisten («frisch-nah-günstig» und «visavis») setzten Waren für 109,2 Mio. Fr. (+2,2%) um. Auch die Tank-stellenshops erarbeitete mit 157,5 Mio. Fr. 15,5% mehr. pd/ep

croissance tous azimutsLe groupe Volg a augmenté son chiffre d’affaires de 2,5% à 1,33 mia de francs l’an dernier. Le groupe de Suisse orientale a réussi cette prouesse malgré un abaisse-ment des prix de son assortiment de 2,1%. 547 points de vente ont réalisé le chiffre d’affaires de 1,06 mia Fr. (+0,8%), alors que 280 détaillants indépendants entre autre regroupés sous l’en-seigne Vis-à-Vis ont réalisé 109,2 mio de francs (12,2%). Les shops de stations service annon-cent une hausse de 15,5%. cp/ep

zvg/

Bam

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zvg

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FiRMEN & köPFE • DES ENtREPRiSES & DES PERSoNNES

38 alimenta 02 | 2012

Moudon retrouve sa vocation

cLaUDE LiENGME. A la fermeture de l’Ecole

de fromagerie et d’industrie laitière de

Moudon, l’Efilm créée en 1889, c’est Estavayer

Lait SA, l’entreprise de la Migros, qui a pour-

suivi l’exploitation de la fromagerie attenante

en fabricant gruyère et spécialités. Les froma-

ges à pâte molle qui avaient fait la réputation

de l’école ont reçu un emballage quelque peu

différent et trouvé bonne place sur les étalages

de la Migros. A échéance du bail, l’Etat de

Vaud et Elsa n’ont pas trouvé de terrain

d’entente pour la poursuite de l’exploitation

de la fromagerie.

Passage par champtaurozPeu après le renoncement d’Elsa qui annon-

çait aussi l’interruption de la fabrication des

Baronne de Jolimont, Bourg Mignon et

autre reblochon de Moudon, la fromagerie de

Champtauroz a fait savoir qu’elle poursuivait

la fabrication de ces fromages. Richard Bettex,

le propriétaire de la fromagerie spécialisée

dans les fromages de chèvres, a en effet an-

noncé en avril 2010 avoir négocié avec l’Etat

de Vaud, propriétaire des marques, la pour-

suite de la fabrication. La solution avait déjà

un caractère provisoire, puisque la possibilité

était donnée aux producteurs de lait de

Moudon de se regrouper et de construire une

nouvelle fromagerie en l’espace de trois ans.

Peu de temps après, Richard Bettex a

vendu sa fabrication de fromage de chèvre à

Emmi. Celle-ci sera transférée à Kaltbach dès

le mois de mai, et la production sera modernisée.

Le Grand-Pré SaLes producteurs de lait de Moudon avaient

déjà fait leur choix en investissant dans un

outil de production pour le gruyère. C’est

donc Prolait qui a saisi l’opportunité.

Aujourd’hui, les gabarits sont en place, et les

Après avoir formé pendant 115 ans des générations de fromagers, Moudon s’est trouvée orpheline de son école. En fin d’année, la bourgade comptera deux fromageries.

travaux devraient débuter d’ici quelques se-

maines. Normalement, l’obtention du permis

de construire est imminente. Eric Jordan, di-

recteur de l’Organisation de producteurs Pro-

lait, prévoit donc une fromagerie opéra-

tionnelle en novembre ou décembre.

Grâce au fonds d’investissement créé en

2010, Prolait n’a pas eu de soucis pour avancer

les fonds nécessaires à la mise sur pied de la SA

et disposera aussi des fonds propres que néces-

site une construction. Comme l’organisation

est une structure coopérative, la fromagerie

devrait bénéficier des soutiens destinés à la

mise en valeur des produits agricoles. Ensuite,

il va s’en dire que l’outil de production devra

être rentable.

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FiRMEN & köPFE • DES ENtREPRiSES & DES PERSoNNES

mise en valeur profitera à l’ensemble des pro-

ducteurs de lait de centrale de Prolait. Il est

prévu d’engager un ou une chef d’exploitation

pour gérer la fabrication, et pour ce qui est des

tâches commerciales, dans un premier temps,

elles seront assurées, comme maintenant déjà,

par des prestataires externes. Et si la marque

relookée se développe bien, Eric Jordan n’exclut

pas de se lancer dans une gamme de pro duits

ultrafrais.

Deux fromageries voisinesLe 10 mai 2011, la production de gruyère des

sociétés de laiterie de Moudon et Chavannes-

sur-Moudon qui livraient à la fromagerie de

l’Efilm, mais aussi de la société de laiterie de

Bussy-sur-Moudon a été regroupée dans une

nouvelle fromagerie construite dans la zone

du Grand Pré à Moudon. La Coopérative de la

fromagerie du Grand Pré dispose donc d’un

contingent de gruyère de 300 t environ et

achète 3,7 millions de kg de lait. Jean-Jacques

Clément a été engagé comme responsable de

fabrication, mais le fromager est indépendant,

puisqu’il gère son équipe et dispose d’un

montant annuel.

Le président de la société, Olivier Tombez,

se dit un ardent défenseur des spécialités à

pâte molle développées par l’Efilm. Il soutient

la production de proximité, pour autant que

l’affaire tourne économiquement et n’a pas

d’objection à l’arrivée de son nouveau voisin.

En effet, la fromagerie du Grand Pré SA est

prévue sur la parcelle de 1980 m2 qui jouxte la

fromagerie de gruyère. Pourtant, les synergies

envisagées sont relativement limitées. «Au

niveau des coproduits, il y aura certainement

collaboration, mais sur le plan énergétique, les

contraintes seraient plus importantes que les

avantages», explique Eric Jordan. Le fait

d’avoir des locaux séparés est par contre né-

cessaire sur le plan de l’hygiène, pour éviter

tout risque de contamination croisée.

De la rue de Grenade, le pôle fromager de

Moudon s’est donc déplacé vers la zone indus-

trielle du Grand Pré, alors que la production

se trouvera dorénavant en prise directe avec le

marché et aux mains des producteurs ou

de leur organisation. Le changement dans la

continuité.

[email protected]

De 30 à 150 tonnesActuellement, la production des spécialités de

l’Efilm atteint 30 t par année. Prolait a l’in -

tention de dynamiser cette production, cela

commencera tout prochainement par un

relookage de la marque. Ces efforts devraient

permettre d’augmenter les tonnages. Le

dimensionnement de la fromagerie en tient

compte, puisqu’elle pourra assurer une capa-

cité de production de 100 à 150 t, soit environ

1,5 million de kg de lait.

Le lait justement sera fourni par Prolait. Il

s’agira de lait de centrale, car la marque ne

contient aucune contrainte quant à la pro-

venance de la matière première, «même si

logiquement celui-ci sera collecté à proximité

immédiate de la fromagerie», précise Eric

Jordan. La plus-value obtenue par ce type de

käse hat in Moudon eine ZukunftNach dem Hin und Her um die ehemalige

Käsereischule und um die Käseproduktion

wird Moudon Ende Jahr sogar zwei Käse-

reien haben. Nach der Schliessung der Käse-

reischule Moudon übernahm die Migros-

Molkerei Elsa den Betrieb und produzierte

Gruyère sowie verschiedene Weichkäsespezia-

litäten wie «Baronne de Jolimont», «Bourg

Mignon» oder «Reblochon de Moudon».

Dies geschah im Auftrag des Kantons Waadt,

der Besitzer der Marken ist, doch als 2010

der Produktionsauftrag verlängert werden

sollte, konnten sich Elsa und der Kanton

Waadt nicht auf einen Kauf- oder Mietpreis

für die Räumlichkeiten einigen. Elsa stellte

die Produktion in Moudon ein. Als Retter

präsentierte sich Richard Bettex, der eine

Ziegenmilchkäserei in Champtaurox be-

trieb: Er sei mit dem Kanton Waadt über

eine Fortführung der Produktion am Ver-

handeln. Kurz darauf aber verkaufte Bettex

seine Firma an Emmi, die Produktion wird

nächstens nach Kaltbach verlegt.

In Moudon hatten sich die Milchbauern

bereits dafür entschieden, eine Gruyère-Pro-

duktion zu etablieren, und so war es die Pro-

duzentenorganisation Prolait, die sich dazu

entschloss, die Weichkäseproduktion weiter-

zuführen und so eine gute Wertschöpfung

für Silomilch zu erzielen. Aus ihrem Investi-

tionsfonds finanziert Prolait den Bau einer

Käserei, die gegen Ende Jahr den Betrieb

aufnehmen soll. Als Genossenschaftsbetrieb

profitiert das Projekt auch von Investitions-

hilfen des Bundes. Von heute 30 Tonnen

jährlich soll die Produktion auf 200 Tonnen

ausgedehnt werden, wie Prolait-Geschäfts-

führer Eric Jordan erklärt.

Gleich nebenan, in der Grand-Pré-

Zone in Moudon, ist bereits seit Mai 2011

die Gruyère-Käserei in Betrieb, für die

sich die Genossenschaften von Moudon,

von Chavannes-sur-Moudon und Bussy-

sur-Mou don zusammengeschlossen haben.

150 Ton nen Gruyère sollen hier jährlich

entstehen, unter dem Produktionsleiter

Jean-Jacques Clément. cl

Les gabarits délimitent l'emplacement de la future fromagerie dédiée aux spécialités, au premier plan le coin du bâtiment de la fromagerie de gruyère.

Die Bauprofile zeigen die Gebäudegrösse der zukünftigen Spezialitätenkäserei, im Vordergrund links steht der Gruyèrefabrikationsraum.

Clau

de L

ieng

me

39alimenta 02 | 2012

Page 40: alimenta

Prüfungsausschreibung 2012Gemäss Prüfungsordnungen vom 17. 12. 2004

Berufsprüfung (eidg. Fachausweis) für Milchtechnologen/innen1. Anmeldetermin 15. Januar 20122. Anmeldetermin 20. April 20123. Anmeldetermin 31. August 2012Abschlussprüfung im Betrieb spätestens Ende Januar 20134. Anmeldetermin 15. Januar 2013 Prüfungsgebühr Fr. 1’100.–

Höhere Fachprüfung (eidg. Diplom) für Milchtechnologen/innen1. Anmeldetermin 15. Januar 20122. Anmeldetermin 20. April 20123. Anmeldetermin 31. August 2012 (für 2013)4. Anmeldetermin 15. Januar 2013Prüfungsgebühr Fr. 1’100.–Diplomfeier 16. November 2012

Anmeldeformular, Prüfungsordnung, Wegleitung und Modulbeschrei-bungen für die Berufs- und höhere Fachprüfung können im Internet unter www.milchtechnologe.ch (Download) herunter geladen werden. Die Anmeldung ist beim SMV termingerecht einzureichen.

SCHWEIZERISCHER MILCHWIRTSCHAFTLICHER VEREINGurtengasse 6, 3001 BernTel. 031 311 31 82, Fax 031 340 30 33, www.milchtechnologe.ch

Publication d’examen 2012Selon le règlement d’examen du 17. 12. 2004

Examen professionnel (brevet) pour technologues en industrie laitière 1er délai d’inscription 15 janvier 20122e délai d’inscription 20 avril 20123e délai d’inscription 31 août 2012 Examen dans l’exploitation au plus tard fin janvier 20134e délai d’inscription pour 2012 15 janvier 2013Taxe d’examen Fr. 1’100.–

Examen professionnel supérieur (diplôme) pour technologues en industrie laitière 1er délai d’inscription 15 janvier 20122e délai d’inscription 20 avril 20123e délai d’inscription 31 août 2012 (pour 2013)4e délai d’inscription 15 janvier 2013Taxe d’examen Fr. 1’100.–Remise des diplômes 16 novembre 2012

Le formulaire d’inscription, le règlement, les directives et les descriptions de modules pour l’examen professionnel et l’examen professionnel supé rieur peuvent être téléchargés sur le site www.technologue.ch (télé charge ment). L’inscription complète doit parvenir à la SSIL dans les délais.

SOCIETE SUISSE D’INDUSTRIE LAITIEREGurtengasse 6, 3001 BerneTél. 031 311 31 82, Fax 031 340 30 33, www.technologue.ch

Jugendliche, die sich für die Berufslehre als Milchtechnologe/in EFZ oder Milchpraktiker/in bewerben, haben neu – vor Abschluss des Lehr-vertrages – das persönliche Leistungsprofil vom

Stellwerk-Checkvorzuweisen. Der Berufsbildner vergleicht das Profil des Bewerbers oder der Bewerberin mit den Berufsprofilen Milchtechnologe/in und Milchpraktiker/in und schliesst den entsprechenden Lehrvertrag ab. Lehrstellenbewerber/innen, die noch kein persönliches Leistungsprofil vorweisen können, haben die Gelegenheit, Stellwerk gratis wie folgt zu absolvieren:

Informationen und Anmeldeformular finden Sie unter www.milchtechnologe.ch (Download).

SCHWEIZERISCHER MILCHWIRTSCHAFTLICHER VEREINGurtengasse 6, 3001 BernTel. 031 311 31 82, Fax 031 340 30 33, E-Mail: [email protected]

Wil 28.03. / 30.05.2012Sursee 22.05.2012Langnau 30.01. / 21.05.2012

Les jeunes qui choisissent l’apprentissage de technologue du lait CFC ou employé(e) en industrie laitière doivent – avant la conclusion du con-trat d’apprentissage – effectuer un

Test d’aptitudesAinsi leurs acquis scolaires peuvent être évalués à temps et l’on évite de surcharger l’apprenti(e). Les prochaines dates pour le passage des tests d’aptitudes pour la rentrée 2011 sont les suivantes:

Vous trouverez les informations et le formulaire d’inscription sur le site www.technologue.ch (téléchargement).

SOCIÉTÉ SUISSE D’INDUSTRIE LAITIÈREGurtengasse 6, 3001 BerneTél. 031 311 31 82, Fax 031 340 30 33, E-Mail: [email protected]

Grangeneuve 16.03 / 15.06.2012

02.1

2/24

905

Page 41: alimenta

BiLDUNG & BERUF • FoRMatioN & PRoFESSioN

nautés de travail (CTIL) avec la collaboration

de la Société suisse d’industrie laitière (SSIL).

Les sessions auront lieu comme suit:■ Grangeneuve: mardi 6 mars 2012, 13 h 30 à

l’Institut agricole de Grangeneuve, Posieux

Journée d’information pour les formateurs en entreprise

En vue d’informer toutes les formatrices et

tous les formateurs en entreprise (maîtres

d’apprentissage) sur les principaux change-

ments, des séances sont organisées par les

écoles professionnelles et/ou par les commu-

La nouvelle ordonnance sur la formation professionnelle initiale de technologue du lait CFC est entrée en vigueur le 1er janvier 2012. Les premiers apprentis débuteront leur formation en août prochain.

■ Langnau: vendredi 9 mars 2012, 14 h à la

Berufsfachschule Emmental, Langnau■ Wil: mardi 20 mars 2012, 13 h 30 à la

Berufs- und Weiterbildungszentrum, Wil ■ Sursee: a eu lieu en novembre 2011, une nou -

velle séance sera organisée à la rentrée 2012.

Les thèmes principaux sont notamment,

l’ordonnance et le plan de formation, le dos-

sier de formation et la procédure de qualifica-

tion. Chaque formatrice et formateur recevra

une invitation personnelle de sa région. Aussi,

les délégués de la branche recommandent la

présence de chacun.

Florian Berset, directeur SSIL

Pour plus d’information: www.technologue.ch

Berufsbildnertagung

Die neue Berufsbildungsverordnung für die

Milchtechnologen EFZ ist am 1. Januar in

Kraft getreten. Um alle Berufsbildner und

Berufsbildnerinnen (Lehrmeister) über die

wichtigsten Änderungen zu informieren,

werden von den Berufsfachschulen gemein-

sam mit dem Schweizerischen Milchwirt-

schaftlichen Verein (SMV) Informationstage

durchgeführt.

Die Informationstage finden an folgenden

Daten statt:■ Grangeneuve: Dienstag 6. März 2012,

13.30 Uhr, am Landwirtschaftlichen

Institut Grangeneuve, Posieux■ Langnau: Freitag, 9. März 2012, 14 Uhr, an

der Berufsfachschule Emmental, Langnau■ Wil: Dienstag, 20. März 2012, 13.30 Uhr,

am Berufs- und Weiterbildungszentrum,

Wil■ Sursee: hat bereits im November 2011

stattgefunden, eine zweite Sitzung wird im

August 2012 organisiert.

Die wichtigsten Themen sind die Bildungs-

verordnung und der Bildungsplan, die Lern-

dokumentation und das Qualifikationsver-

fahren. Jede Ausbildnerin und jeder Aus-

bild ner erhält eine persönliche Einladung.

Die Delegierten der Branche empfehlen allen

Ausbildnern die Teilnahme.

Florian Berset, Geschäftsführer SMV

Mehr unter www.milchtechnologe.ch

Décaillage par Alexia Martin, apprentie première année.Alexia Martin, Lernende im ersten Lehrjahr, beim Käsebruch.

Flor

ian

Bers

et

41alimenta 02 | 2012

Page 42: alimenta

42 alimenta 02 | 2012

Bezugsquellenverzeichnis • répertoire des Branches

42 alimenta 02 | 2012

Abwasserbehandlungbiologisch

Enviro FAlk AGTwirrenstrasse 6 8733 Eschenbach SG Tel. +41 (0)55 286 18 18 Fax +41 (0)55 286 18 00 [email protected] www.envirofalk.ch

Analytik und Qualitätsmanagement

Laboranalysen, Beratung und Controlling in der Milch- und Lebensmittel-branchelaBeCo GmbHBurgrain 8 6248 Alberswil Tel. +41 (0)41 925 79 80 Fax +41 (0)41 925 79 81 [email protected] www.labeco.ch

SQTS – Swiss Quality Testing ServicesIhr Partnerlabor – profes-sionell und unabhängigwww.sqts.ch [email protected]ünaustrasse 23 CH-8953 Dietikon Tel. +41 (0)58 577 10 0061, Route de l’industrie CH-1784 Courtepin Tel. +41 (0)58 577 11 11

Anlagenbau

Anlagenbau AG Unternehmen für die Lebensmittel- und GetränkeindustrieIndustrie Neuhof 30 3422 Kirchberg Tel. +41 (0)34 447 70 00 Fax +41 (0)34 447 70 07 [email protected] www.anlagenbau.ch

Anlagen- und Apparatebau für die Lebensmittel-industrieAllg. EdelstahlverarbeitungBechtiger-Edelstahl AGWiesenstrasse 8 CH-9327 TübachTel +41 (0)71 841 24 24 Fax +41 (0)71 841 25 10 [email protected] www.bechtiger-edelstahl.ch

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Anlagenbau / Prozess-technik EdelstahlarmaturenCromatech AG 9200 Gossau/SG Tel. +41 (0)71 388 69 69 Fax +41 (0)71 388 69 65 [email protected] www.cromatech.ch

rohrleitungsbau AGAnlagen- und Apparatebau für die Lebensmittel-industrieTel. +41 (0)62 785 15 15 Fax +41 (0)62 785 15 16 [email protected] www.fischer-rohrleitungs-bau.ch

Grob AGApparatebau und KäsereianlagenSägenstrasse 67 7000 Chur Tel. +41 (0)81 252 31 56 Fax +41 (0)81 252 26 84 [email protected]

Hostettler + Co AG KäsereianlagenEichholzweg 9 3123 Belp Tel. +41 (0)31 819 40 81 Fax +41 (0)31 819 40 48 [email protected] www.hostettlerbelp.ch

JAG Jakob AGProzesstechnikIndustriestrasse 20 2555 Brügg Tel. +41(0)32-374 30 30 Fax +41(0)32-374 30 31 www.jag.ch, [email protected]

kalt Maschinenbau AGLetziwiesstrasse 9604 Lütisburg Tel. +41 (0)71 932 53 53 Fax +41 (0)71 932 53 54 www.kalt-ag.ch [email protected]

MEIERHOFERinox-Montagen GmbHAnlagen-/Rohrleitungsbau, Edelstahl, Orbital-schweissenKirchstrasse 5 8360 Eschlikon Tel. +41 (0)71 966 70 10 Fax +41 (0)71 966 73 51 Mobile 079 217 69 63 [email protected] www.inoxmontagen.ch

MTS Prozesstechnik AGSt. Gallerstrasse 19 9042 Speicher AR Tel. +41 (0)71 343 77 00 Fax +41 (0)71 343 77 11 www.mtsag.ch

Qualinox AGIndustrie- und Rohr-leitungsbau für die LebensmittelindustrieGländstrasse 11 4803 Vordemwald Tel. +41 (0)62 752 63 80 Fax +41 (0)62 752 63 90 [email protected] www.qualinox.ch

SCHWEIZW A S S E R • P R O Z E S S T E C H N I K • E N E R G I E

Stulz H+E AGPlanung, Engineering, Anlagen systeme, Prozess-lösungenMurtenstrasse 116/PF 18 3202 Frauenkappelen Tel. +41 (0)31 740 50 10 Fax +41 (0)31 740 50 11 [email protected] www.stulz-he.ch

Apparate- und Rohr-leitungsbau in Edelstahl

Christian Züst7307 Jenins Tel. +41 (0)81 302 72 10 Fax: +41 (0)81 302 72 12 [email protected] www.zuestedel.ch

Apparate- und Maschinenbau

Anlagen- und Apparatebau für die Lebensmittel-industrieAllg. EdelstahlverarbeitungBechtiger-Edelstahl AGWiesenstrasse 8 CH-9327 TübachTel +41 (0)71 841 24 24 Fax +41 (0)71 841 25 10 [email protected] www.bechtiger-edelstahl.ch

Haeberlin & Co. AGAseptische Abfüllung in Bag-in-BoxAm Platz 2 8126 Zumikon Tel. +41 (0)44 312 41 44 Fax +41 (0)44 312 12 42 [email protected] www.haeberlin-co.ch

Stadu AGAumühlestrasse 12a 8374 Oberwangen Tel. +41 (0)71 977 17 37 Fax +41 (0)71 977 21 92 www.stadu-ag.ch [email protected]

Aus- und Weiterbildung

Informationen zur milchwirtschaftlichen Grund- und WeiterbildungSMv3001 Bern Tel. 031 311 31 82 [email protected] www.milchtechnologe.ch

Informations concernant la formation profession-nelle initiale et continueSSil3001 Berne Tél. 031 311 31 82 [email protected] www.technologue.ch

Beratung und Planung

Ihr Partner für Beratung und Analytik in der Milch-wirtschaft und Lebens-mittelbrancheBAMoS AGTellstrasse 6, 8570 Wein-felden Tel. +41 (0)71 622 20 66 Mobile 079 225 78 66 [email protected] www.bamosag.ch

Mikroklima AGLauchefeld 31 9548 Matzingen Tel. +41 (0)52 376 10 40 Fax +41 (0)52 376 10 50 www.mikroklimaag.ch [email protected]

Fachkompetente Beratung aus einer Hand, für die Milch produktion, Milch-verarbeitung und Lebens-mittelbrancheTel. +41 (0)52 354 98 48 [email protected] www.milchwirtschaft.ch

Ihr Partner für die Planung, Entwicklung und Realisierung von Räumen und Gebäuden mit Spezial- oder Reinraum-anforderungen für die NahrungsmittelindustrieTodt Gmür + Partner AGKlima- und EnergietechnikBinzmühlestrasse 15 CH-8050 Zürich Tel. +41 (0)43 299 62 99 Fax +41 (0)43 299 62 98 [email protected], www.tgp.ch

WEIBEL & PARTNER AGIndustriestrasse 20, 2555 BrüggTel. 032 373 29 26Fax 032 373 29 [email protected]

Weibel & Partner AGIndustriestrasse 20 2555 Brügg Tel. +41 (0)32 373 29 26 Fax +41 (0)32 373 29 58 [email protected] www.weibelpartner.ch

Boden- und Wandbeschichtung

Radix AGCH – 9314 Steinebrunn++ 41 (0) 71 474 79 49 www.radixag.ch, [email protected]

radix AGAmriswiler Strasse 30a 9314 Steinebrunn Tel. +41 (0)71 474 79 49 Fax +41 (0)71 474 79 40 [email protected] www.radix.ag

Dampf

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Bezugsquellenverzeichnis • répertoire des Branches

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Dampfanlagen

Josef Stöckli GmbHDampfkesselanlagen Vermietung mobiler DampferzeugungsanlagenBreiten, 6216 Mauensee Tel. +41 (0)41 921 43 35 Fax. +41 (0)41 921 63 14 [email protected] www.certuss.ch

Diverses

F. BrunnerButtertalstrasse 17 4106 Therwil Tel. +41 (0)61 721 65 00 Fax +41 (0)61 721 61 90 www.f-brunner.ch [email protected]

Etiketten und Etikettierung

kern-Etiketten AGGrubenstrasse 4, Postfach 8902 Urdorf Tel. +41 (0)43 455 60 30 Fax +41 (0)43 455 60 33 www.kernetiketten.ch [email protected]

koch AGGrafische Anstalt St.GallenFlurhofstrasse 154 CH-9006 St. Gallen Tel. +41 (0)71 282 21 21 Fax +41 (0)71 282 21 22 [email protected] www.koch-eti.ch

Multivac Export AG Bösch 65 CH-6331 Hünenberg Tel. +41 (0)41 785 65 65 Fax +41 (0)41 785 65 10 [email protected] www.multivac.ch

Etiketten – EtikettiersystemeSelfix AGIndustriestrasse 53 8112 Otelfingen Tel. +41 (0)44 308 66 88 Fax +41 (0)44 308 66 99 [email protected] www.selfix.com

Filtration

kEllEr FlUiD Pro AGBombachsteig 12 8049 Zürich Tel. +41 (0)44 341 09 56 Fax +41 (0)44 341 43 66 [email protected] www.keller.ch

SF-Filter AG8184 BachenbülachTel. +41 (0)44 864 10 68Fax +41 (0)44 864 14 [email protected]

Gewürze und kräuter

J. Carl Fridlin Gewürze AGBösch 61 6331 Hünenberg Tel. +41 (0)41 784 11 22 Fax +41 (0)41 784 11 33 www.fridlin.ch

HACCP/Hygienemonitoring

CAS Clean-Air-Service AGReinluftweg 1 9630 Wattwil Tel. +41 (0)71 987 01 01 Fax +41(0)71 987 01 11 [email protected] www.cas.ch

Hygiene

Metzgerei-Service Nauer GmbHFahrende Schleiferei für Haustöcke und Kunststoff-platten, MetzgereiartikelAarauerstrasse 34 CH-5033 Buchs Tel. +41 (0)62 823 77 70 Fax +41 (0)62 823 77 71 Natel 079 662 50 60 www.metzgerei-service-nauer.ch

Hygienepass

HygienepassGuglera 1 1735 Giffers Tel. +41 (0)26 672 90 90 [email protected] www.hygienepass.ch

italienische Spezialitäten

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kältetechnik undklimatechnik

leutwyler kühlanlagen AGSchürlistrasse 11 8344 Bäretswil Tel. +41 (0)44 939 22 70 Fax +41 (0)44 939 25 55 www.leutwyler- kuehlanlagen.ch

Mikroklima AGLauchefeld 31 9548 Matzingen Tel. +41 (0)52 376 10 40 Fax +41 (0)52 376 10 50 www.mikroklimaag.ch [email protected]

liechti kälte AGBädligässli 4 3550 Langnau Tel. +41 (0)34 402 67 67 www.liechti-kaelte.ch

käsepflegemaschinen

JnJ automation SACh. Clos-du-Vernay 40CH-1677 Prez-vers-SiviriezTel. +41 (0)26 656 90 00 Fax +41 (0)26 656 90 [email protected] www.jnjautomation.ch

kAESAroby Rino Weder AGRoggenweg 1 9463 Oberriet Tel. +41 (0)71 763 60 50 Fax +41 (0)71 763 60 51 [email protected] www.kaesaro.ch

lEU Anlagenbau AGZelgstrasse 65 3661 Uetendorf Tel. +41 (0)33 346 50 00 Fax +41 (0)33 346 50 01 [email protected] www.leu-anlagenbau.ch

Sugnaux Electromecanique SAZ.I. En Raboud 6 CH-1680 Romont Tél. + 41 (0)26 651 95 00 Fax + 41 (0)26 651 95 01 [email protected] www.sugnaux.ch

käsepressen

B E H Ä L T E R · A P P A R AT E · M A S C H I N E N

Ihr Spezialist für modernste Käsepress-TechnikBaminox GmbHBollstrasse 43a CH-3076 Worb Tel. +41 (0)31 832 05 00 Fax +41 (0)31 832 05 04 [email protected] www.baminox.ch

käserei- und Molkereibedarf

Pacovis Amrein AG

Hühnerhubelstrasse 95 CH – 3123 Belp Tel. +41 31 818 51 11 Fax +41 31 818 51 12 [email protected] www.pacovis-amrein.ch

Pacovis Amrein AGHühnerhubelstrasse 95 3123 Belp Tel. +41 31 818 51 11 Fax +41 31 818 51 12 [email protected] www.pacovis-amrein.ch

JoH BiCHSEl AGKäsereibedarf Equipement laitier CH-3506 Grosshöch-stetten/BE Tel. +41 (0)31 711 11 11 Fax +41 (0)31 710 66 69 [email protected] www.bichsel-ag.ch

3415 Hasle-RüegsauTel. 034 461 40 06 Fax 034 461 13 [email protected]

3415 Hasle-Rüegsau Tel. +41 (0)34 461 40 06 Fax +41 (0)34 461 13 28 [email protected] www.rburi.ch

Handschuhe/Hygiene- Bekleidung, -BehälterMeditrade AGPF 238, 8612 Uster 2 Tel. +41 (0)44 946 12 20 Fax +41 (0)44 946 00 52 [email protected] www.meditrade.ch

An- und Verkauf von gebrauchten Behältern

occline GmbHGaiserstrasse 34 9050 Appenzell Tel. +41 (0)71 787 37 40 Mobile +41 (0)79 697 16 76Fax +41 (0)71 787 16 67 [email protected] www.tanks.ch

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Winkler AGThunstrasse 18 3510 Konolfingen Tel. +41 (0)31 790 90 90 [email protected] www.winklerag.ch

kühl- und Tiefkühlhäuser

kühlhausbauFabrikstrasse 19 9470 Buchs SG Tel. +41 (0)81 750 64 60 Fax +41 (0)81 750 64 65 [email protected] www.wemag-ag.ch

kühl- und Tiefkühlräume

Plattenhardt + Wirth GmbHKühlraumbau/IndustriebauIndustrie- und Kühlraumbau Plattenhardt + Wirth GmbH

Nelkenstrasse 11 D-88074 Meckenbeuren Tel. +49 (0)7542 9429 0 Fax +49 (0)7542 9429 36 [email protected] www.plawi.de

ladenbau und Einrichtungen

Worbstrasse 180 3073 Gümligen Tel. 031 951 23 73 Fax 031 951 45 011008 Prilly-Lausanne Tél. +41 (0)21 625 92 50www.ladenbau-jung.ch [email protected]

Hoogstraal ladenbau AGEichwiesstrasse 20 8645 Jona Tel. +41 (0)55 254 40 40 [email protected] www.hoogstraal.com

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BEZUGSQUELLENvERZEichNiS • RéPERtoiRE DES BRaNchES

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Bezugsquellenverzeichnis • répertoire des Branches

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ladenbau als EventFacelifting zum Fixpreiswww.pimpmystore.ch [email protected]

Pfister ladenbau AGBernstrasse 24 3076 Worb Tel. +41 (0)31 839 36 36 Fax +41 (0)31 839 75 89 [email protected]

lagerung und reifung

inter Engineering Corp. AGKunststoffplatten für die Reifung + Lagerung von Weich- bis Hartkäse sowie dazugehörige Lager-gestelle.Hirsrütiweg 4303 Kaiseraugst Tel. +41 (0)61 816 96 60 Fax +41 (0)61 816 96 69 [email protected] www.iecag.ch

lebensmittelgase

Messer Schweiz AGSeonerstrasse 75 5600 Lenzburg Tel. +41 (0)62 886 41 41 Fax +41 (0)62 886 41 00 [email protected] www.messer.ch

Prozess-Messtechnik

Prozess-Messtechnik für flüssige LebensmittelGEA Process Engineering Diessel AG Gewerbestrasse 8 CH-6330 ChamTel. +41 (0)41 741 88 55 Fax +41 (0)41 741 88 54 [email protected] www.geadiessel.com

Pumpen undPumpentechnik

Pumpen und Rührwerke.Beratung, Verkauf, Service, Reparatur und Vermietung.Pompes et brasseurs.AloWAG AGDuggingerstrasse 2 4153 Reinach BL Tel: +41 (0)61 711 66 36 Fax: +41 (0)61 711 68 06 www.alowag.ch [email protected]

Hygienische Schrauben-spindel-, Drehkolben- oder Membranpumpen für die MilchindustrievErDEr-CATAG AGAuf dem Wolf 19 CH-4052 Basel Tel. +41 (0)61 373 73 73 Fax.+41 (0)61 373 73 70 [email protected] www.catag.com

Experts in Chem-Feed and Water TreatmentProMinent Dosiertechnik AGTrockenloostrasse 85 8105 Regensdorf Tel. +41 (0)44 870 61 11 Fax +41 (0)44 870 61 61 www.prominent.ch

Pumpen – Verschleiss-technik – Revisionenrototec AGLuzernstrasse 224c CH-3078 Richigen Tel. +41 (0)31 838 40 00 www.rototec.ch

SAWA Pumpentechnik AGHygienic Edelstahlpumpen für schonende FörderungTaastr. 40, Postfach 40 9113 Degersheim Tel. +41 (0)71 372 08 08 Fax +41 (0)71 372 08 09 [email protected] www.sawa.ch

Techema AGGewerbestrasse 6 4105 Biel-Benken Tel. +41 (0)61 381 45 09 Fax +41 (0)61 382 07 55 [email protected] www.techema.ch

reinigung und Hygiene

Hochwertige Allzweck-ReinigungstücherEuro Clean Star AGZugerstrasse 74 CH-6341 Baar Tel. +41 (0)41 769 35 94 Fax +41 (0)41 769 35 99 [email protected]

Food & Hygiene TechnologySulbana AGOberhofstrasse 11 8352 Elsau Tel. +41 (0)52 368 74 74 Fax +41 (0)52 368 74 70 [email protected] www.sulbana.com

reinigungsanlagen

Hildebrand industry AGFormen- und Gebinde-reinigungsanlagen für die SüsswarenindustrieWeiernstrasse 20 CH-8355 Aadorf Tel: +41 (0)52 368 45 15 Fax: +41 (0)52 368 46 99 sales@hildebrand industry.ch www.hildebrandindustry.ch

rührtechnologie

Anlagenbau AG Unternehmen für die Lebensmittel- und GetränkeindustrieIndustrie Neuhof 30 3422 Kirchberg Tel. +41 (0)34 447 70 00 Fax +41 (0)34 447 70 07 [email protected] www.anlagenbau.ch

Schmierstoffe

Blaser Swisslube AGWinterseistrasse 3415 Hasle-Rüeg sau Tel. +41 (0)34 460 01 01 Fax +41 (0)34 460 01 00 [email protected] www.blaser.com

Separatoren undHomogenisatoren

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Steril- und reinraumtechnik

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Steuerung undverfahrenstechnik

JAG Jakob AGProzesstechnikIndustriestrasse 20 2555 Brügg Tel. +41(0)32 374 30 30 Fax +41(0)32 374 30 31 www.jag.ch, [email protected]

Tanks und lagerbehälter

Anlagen- und Apparatebau für die Lebensmittel-industrieAllg. EdelstahlverarbeitungBechtiger-Edelstahl AGWiesenstrasse 8 CH-9327 TübachTel +41 (0)71 841 24 24 Fax +41 (0)71 841 25 10 [email protected] www.bechtiger-edelstahl.ch

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An- und Verkauf von gebrauchten Behältern

occline GmbHGaiserstrasse 34 9050 Appenzell Tel. +41 71 (0)787 37 40 Mobile +41 (0)79 697 16 76Fax +41 (0)71 787 16 67 [email protected] www.tanks.ch

Tragetaschen und knotenbeutel

• Tragetaschen• Knotenbeutel• Roll-Bag®/Jet-Bag®

• Hemdchentragetaschen• Flexible Verpackungen

Folag AG FolienwerkeCH-6203 Sempach StationTel. +41 (0)41 469 75 [email protected] www.folag.ch

Treuhand

Steuererleichterung? Wir verschaffen sie Ihnen!käser-Treuhand AGStandstrasse 8, 3014 Bern Tel. +41 (0)31 340 66 66 Fax +41 (0)31 340 66 88 [email protected] www.kaeser-treuhand.ch

vakuumpumpen und Systeme

Vakuumpumpen Becker AGRingstrasse 20 8600 Dübendorf Fon +41 (0)44 824 18 18 Fax +41 (0)44 824 18 19 [email protected] www.becker.ch

Gardner Denver Schweiz AGLindächerstrasse 1 5413 Birmenstorf Tel. +41 (0)56 201 46 46 Fax +41 (0)56 201 46 36 [email protected] www.gd-elmorietschle.de

validierung und Qualifizierung

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ventiltechnik

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verpackung

Flaschen • Kanister • Schalen

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Verpackungsmaterial Verpackungsmaschinen Verpackungslösungen Verpackungs-dienstleistungenBrangs + Heinrich / Antalis AGIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 51 11Fax 056 464 56 [email protected]

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BEZUGSQUELLENvERZEichNiS • RéPERtoiRE DES BRaNchES

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Bezugsquellenverzeichnis • répertoire des Branches

• Flexible Verpackungen • Pappdosen und -hülsen • KartonagenGiko Schweiz GmbHWerkstr. 10, Postfach 42CH 9444 DiepoldsauTel. +41 (0)71 733 37 20Fax +41 (0)71 733 37 [email protected]

Hohlfl ex AGFlexible Verpackuns-lösungenMoosstrasse 139030 AbtwilTel. 071 313 41 41Fax 071 311 40 40info@hohlfl ex.chwww.hohlfl ex.ch

o. klEinEr AG Flexible PackagingSchützenmattweg 265610 WohlenTel. +41 (0)56 618 47 00Fax +41 (0)56 618 47 01info@okleiner.chwww.okleiner.chwww.canpeel.comwww.klimaneutrale-ver-packungsfolien.ch

SCA Packaging Switzerland AG Industriestrasse4665 OftringenTel. +41 (0)62 788 22 22Fax +41 (0)62 788 24 22www.scapackaging.chwww.scapackaging-shop.ch

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Ihr Partner für ISHIDA in der SchweiziTECH AGRiedstrasse 1CH-6343 RotkreuzTel. +41 (0)41 790 74 47Fax +41 (0)41 790 74 [email protected]

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Food & Hygiene TechnologySulbana AGOberhofstrasse 118352 ElsauTel. +41 (0)52 368 74 74Fax +41 (0)52 368 74 [email protected]

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46 alimenta 02 | 2012

Veranstaltungen • éVénements

46 alimenta 02 | 2012

Vollständiger Veranstaltungskalender: alimentaonline.ch Calendrier complet des manifestations: alimentaonline.ch

Datum • Date Anlass Evénement Ort • Lieux Link20. 01. – 29. 01. 2012 Internationale grüne Woche

Ausstellung für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau

Semaine verte internationale de BerlinExposition de l’alimentation, l’agriculture et l’horticulture

Berlin D www.gruenewoche.de

21. 01. – 25. 01. 2012 SigepInternationale Fachmesse für Speiseeis-, Konditoren- und Bäckerhandwerk

SIGEPSalon international de l’artisanat de la confiserie et de la pâtisserie

Rimini I www.sigep.it

25. 01. – 26. 01. 2012 easyFairs Automation easyFairs automation Winterthur www.easyfairs.com/ automationschweiz

27. 01. – 30. 01. 2012 RistoraInternationale Ausstellung für Gastro nomie, Hotel- und Gastgewerbe

RistoraSalon international de la gastronomie, de l’hôtellerie et de la restauration

Lugano www.isicom.ch

29. 01. – 01. 02. 2012 ProSweetsInternationale Zuliefermesse für die Süsswarenwirtschaft

Pro SweetsFoire internationale des fournisseurs de la confiserie

Köln D www.prosweets-cologne.de

29. 01. – 01. 02. 2012 ISMInternationale Süsswarenmesse

ISMFoire internationale de la confiserie

Köln D www.ism-cologne.de

30. 01. – 01. 02. 2012 Fine Food FairFeinkostausstellung

Fine Food FairSalon Gourmet

Maastricht NL

www.fruitlogistica.de

08. 02. – 10. 02. 2012 Fruit Logistica Leitmesse des internationalen Fruchthandels

Fruit Logistica Foire pour les fruits et légumes frais

Berlin D www.fruitlogistica.de

08. 02. – 09. 02. 2012 easyFairs Maintenance Fachmesse für industrielle Instand-haltung

easyFairs MaintenaceFoire spécialisée dans l’entretien industriel

Zürich www.easyfairs.com/ maintenanceschweiz

08. 02. – 10. 02. 2012 FreshconexInternationale Messe für Frische Convenience, Obst und Gemüse

FeshconexFoire internationale pour le convenience frais, les fruits et les légumes

Berlin D www.freshconex.de

09. 02. 2012 «Black-Box Konsument» Workshop der IG Sensorik

«Le consommateur: une black-box?»Workshop du GI Analyse sensorielle

Wädenswil www.sglwt.ch

15. 02. – 18. 02. 2012 BiofachWeltleitmesse für Bio-Produkte

BioFachFoire des produits bio

Nürnberg D www.biofach/de

25. 02. – 28. 02. 2012 MIAInternationale Lebensmittelfachmesse

MIASalon international de l’alimentaire

Rimini I www.messeninfo.de/ MIA-M3258/Rimini.html

28. 02. – 01. 03. 2012 EuroCisEurope’s leading Trade Fair for IT and Security in Retail

EuroCis Europe’s leading Trade Fair for IT and Security in Retail

Düsseldorf D www.eurocis.com

28. 02. – 03. 03. 2012 IPACK-IMAFachmesse für technologische Innovation, Processing, Packaging und Material

IPACK-IMAFoire spécialisée de l’innovation technologique, processing, packaging et matériaux

Mailand I www.ipackima.it

04. 03. – 06. 03. 2012 ProWeinInt. Fachmesse Weine und Spirituosen

ProWeinSalon internationa des vins et spiritueux

Düsseldorf D www.prowein.de

08. 03. – 11. 03. 2012 SchlaraffiaWein- und Gourmetmesse

SchlaraffiaFoire des vins et des spécialités

Weinfelden www.schlaraffia-messe.ch

09. 03. – 14. 03. 2012 InternorgaInternationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Bäckereien, Konditoreien

InternorgaSalon internation de l’hôtellerie, de la restauration, de la boulangerie et de la pâtisserie

Hamburg D www.intenorga.com

26. 03. – 29. 03. 2012 AlimentariaInternationale Lebensmittel und Getränke Messe

AlimentariaFoire internationale des denrées alimen-taires et boissons

Barcelona E www.alimentaria-bcn.com

27. 03. – 30. 03. 2012 Anuga FoodTecFachmesse für Lebensmittel- und Getränketechnologie

Anuga FoodTecSalon international pour la technologie alimentaire et les boissons

Köln D www.anugafoodtec.de

30. 03. – 01. 04. 2012 Salon du ChocolatWeltweit grösste Veranstaltung rund um das Thema Schokolade

Salon du Chocolat Plus grand événement autour du thème du chocolat

Zürich http://zurich.salon-du- chocolat.com/accueil.aspx

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7. Februar 2012 | 03

voRSchaU • PRochaiN NUMéRo

Inserate-Tarife • Tarif des annonceswww.alimentaonline.ch oder Tel. 031 340 30 30

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47alimenta 02 | 2012

alimentaFachzeitschrift für die Lebens mittelwirtschaftPublication du secteur alimentaire

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Erscheint 14-täglich, 8. JahrgangParaît toutes les deux semaines, 8e annéeVerkaufte Auflage • Abonnements vendus: 2133 Ex. (WEMF-bestätigt)Gratisauflage • Tirage gratuit: 1298 Ex.Plus zusätzlich themenbezogene Versände • Avec en plus des envois ciblés selon les sujets

verlag • EditionPubli-Lactis AG Postfach 8220, 3001 BernVerlagsleiter • Editeur en chef:Jacques Gygax

Redaktion • Rédaction Alimenta, Postfach 8220, 3001 Bern Tel. 031 340 30 30, Fax 031 340 30 33 [email protected] • Rédacteur en chef: Roland Wyss-Aerni (wy)Redaktion • Rédaction: Hans Peter Schneider (hps), Evelyn Städler (est), Karin Iseli-Trösch (ki)Layout-Konzept • Layout concept:Weber & Partner, BernLayout, Grafik • Graphique: Erna Post, Agnes WeberÜbersetzungen • Traductions:Yvan Bourquard, Claude LiengmeKorrektorat • Correctorat:Stämpfli Publikationen AG, 3001 Bern

Druck • impressionStämpfli Publikationen AG, Wölflistrasse 1, Postfach, 3001 Bern

abonnemente und inserate abonnements et annoncesalimenta, Postfach 8220, 3001 Bern Tel. 031 340 30 30, Fax 031 340 30 33 [email protected] [email protected] • Chef de ventes:Daniel ReichelInserate • Annonces:Elisabeth Kunz, Christine Zimmerli

Die anforderungen an die Zulieferer

Alle Prozesse und Rohstoffe müssen in der Fleischindustrie über den gesamten Herstel-lungsprozess überwacht und nachvollziehbar dokumen-tiert werden. Zusammen mit der Produktvielfalt, pünkt-licher Bedienung der Liefer-ketten und Qualität ergibt dies hohe Anforderungen.

7. Februar 2012 | 03

Deutsches Mekka der Leckereien

Wer Süsses exportiert, kommt an der Internatio-nalen Süsswarenmesse ISM in Köln nicht vorbei. Aus der Schweiz sind 21 Hersteller präsent. alimenta berichtet von der weltgrössten Süssig-keitenmesse über Trends, Innovationen, Stimmungen, Tatsachen und Meinungen.

comment évolue le grand frère?

Avec une production avoisi-nant les 50 000 t, mais très peu d’exportation, le comté est le premier fromage AOP français en terme de tonnage. Il assure des tâches impor-tantes d’entretien des pâtu-rages jurassiens, mais aussi de main tien de la vie économi-que dans ces régions éloignées.

DaNS LE MiLLE

Perpétuel recommencement

Le perpétuel recommencement est générale-ment évoqué en relation avec le jour qui se lève chaque matin, le soleil qui succède à la pluie ou l’automne qui met un terme à l’été. Certaines trajectoires font aussi penser que la roue tourne et les étapes reviennent.

J’ai eu l’ impression de me trouver face à une telle situation en discutant récemment avec Eric Jordan, le directeur de Prolait. Il m’expliquait le projet de fromagerie destiné à la fabrication de fromages à pâte molle à Moudon, et soudain il ajoute que, si l’affaire marche bien, l’entreprise pourrait se lancer dans la fabrication de produits ultra-frais, entendez yogourts et autres desserts. Il a constaté que le marché affiche une certaine demande pour des produits de proximité dont les volumes sont suffisants pour assurer l’approvisionnement des magasins.

Tout a défilé en quelques fractions de secondes dans mon esprit, le sursis concordataire de SDF et la liquidation des usines dont celle du Mont-sur-Lausanne, la grande époque de Toni Lait où un monsieur comme Gaston Pichonnat avait passé de président de Fédération laitière à pré-sident du conseil d’administration d’un grand groupe industriel ou avant cela les tribulations de l’ancienne Union Laitière Vaudoise qui n’avait pas réussi à s’entendre avec les Laiteries Réunies de Genève pour la construction d’une usine. Ce ne sont là que des bribes décousues d’une histoire coopérative laitière riche en rebondissements. Prolait semble reprendre le fil d’un ouvrage perdu.

Par le lancement de cette laiterie, les respon-sables de Prolait se retrouvent dans la situation des pionniers des coopératives, dans un autre environnement, il va sans dire. Tout avait certai-ne ment commercé un jour comme la fromagerie du Grand-Pré à Moudon, tout petit. A l’ instar de Perette de la fable de La Fontaine, le pot au lait a donné naissance à de grands rêves. Tout est possible pour autant que le pot ne tombe pas!

Claude Liengme

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