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MEDIENSPIEGEL 05.05.2017 Avenue ID: 858 Artikel: 8 Folgeseiten: 3 04.05.2017 Schweizer Familie Brot ist mehr als Beilage 01 03.05.2017 Alimenta Mehr Mehl, weniger Umsatz/Recul du chiffre d'affaires 02 03.05.2017 K-Tipp «Personal darf Regale nicht mehr auffüllen» 03 02.05.2017 Thurgauer Zeitung Konkurrenz im Brotverkauf 04 29.04.2017 Schweizer Bauer Brotgetreidefläche schätzungsweise 2400 Hektaren kleiner als im Vorjahr 05 29.04.2017 Schweizer Bauer Groupe Minoteries setzt leicht weniger um 06 28.04.2017 Aargauer Zeitung / Aarau-Lenzburg-Zofingen Im Auftrag des gesunden Keims 07 28.04.2017 St. Galler Bauer Einst das wichtigste Brotgetreide 09

MEDIENSPIEGEL 05.05...MEDIENSPIEGEL 05.05.2017 Avenue ID: 858 Artikel: 8 Folgeseiten: 3 04.05.2017 Schweizer Familie Brot ist mehr als Beilage 01 03.05.2017 Alimenta Mehr Mehl, weniger

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Page 1: MEDIENSPIEGEL 05.05...MEDIENSPIEGEL 05.05.2017 Avenue ID: 858 Artikel: 8 Folgeseiten: 3 04.05.2017 Schweizer Familie Brot ist mehr als Beilage 01 03.05.2017 Alimenta Mehr Mehl, weniger

MEDIENSPIEGEL05.05.2017

Avenue ID: 858Artikel: 8Folgeseiten: 3

04.05.2017 Schweizer FamilieBrot ist mehr als Beilage 01

03.05.2017 AlimentaMehr Mehl, weniger Umsatz/Recul du chiffre d'affaires 02

03.05.2017 K-Tipp«Personal darf Regale nicht mehr auffüllen» 03

02.05.2017 Thurgauer ZeitungKonkurrenz im Brotverkauf 04

29.04.2017 Schweizer BauerBrotgetreidefläche schätzungsweise 2400 Hektaren kleiner als im Vorjahr 05

29.04.2017 Schweizer BauerGroupe Minoteries setzt leicht weniger um 06

28.04.2017 Aargauer Zeitung / Aarau-Lenzburg-ZofingenIm Auftrag des gesunden Keims 07

28.04.2017 St. Galler BauerEinst das wichtigste Brotgetreide 09

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Datum: 04.05.2017

Schweizer Familie8021 Zürich044/ 248 61 06www.schweizerfamilie.ch

Medienart: PrintMedientyp: PublikumszeitschriftenAuflage: 166'992Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 33Fläche: 12'695 mm²

Referenz: 65207314

ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 ZürichT +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

Ausschnitt Seite: 1/1

Brot ist mehrals Beilage

Leandra GrafJournalistin

Der Brotkorb auf demTisch gehört in manchenRestaurants zur Grund-ausstattung. Wunderbar,falls das Brot frisch undknusprig ist. Andernfallsbleibt es liegen und wirdspäter als gebrauchtentsorgt. An einer Veran-staltung im MühleramaTiefenbrunnen in Zürichdiskutierten engagierteBäcker, die wissen, wo-her ihr Mehl stammt, undihren Teig lange gehenlassen, mit ebenso enga-

gierten Wirten über denWert des täglichen Bro-tes. Die Anzahl stolzerBerufsleute steigt, doches sind nicht genug, umalle qualitätsbewusstenRestaurants zu versor-gen. Ein junger Wirt kün-digte an, sein selbstgebackenes Brot künftignur auf Wunsch undgegen Aufpreis zu servie-ren. Reich wird er damitkaum. Ihm geht es umdie Achtung der aufwen-digen Handarbeit und desKulturgutes Brot. EinerMehrheit im Publikumgefiel die Idee. Auch ichbezahle im Restaurantlieber einen angemesse-nen Betrag für sorgsamhergestelltes Brot alsstillschweigend teureresEssen, in dem schlechtesBrot inklusive ist.

w

Bericht Seite: 1/11

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Datum: 03.05.2017

Alimenta3001 Bern031/ 380 13 24www.foodaktuell.ch

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 2'255Erscheinungsweise: 23x jährlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 7Fläche: 14'305 mm²

Referenz: 65207971

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Ausschnitt Seite: 1/1

Mehr Mehl, weniger Umsatz

Die Mühlengruppe Groupe Mino-teries steigerte 2016 zwar die ver-kaufte Produktmenge leicht um0,9 Prozent, verlor aber an Umsatz.Dieser sank um 1,4 Prozent auf146,2 Mio. Franken. Der EBITstieg von 6,4 auf 7,2 Mio. Franken,

das Nettoergebnis blieb mit5,1 Mio. Franken stabil. Durch dieVerlagerung der Vermahlungs-menge vom Standort Penthalaznach Granges-pres-Marnand habeman die Auslastung am Haupt-standort wesentlich verbessernkönnen, schreibt Minoteries ineiner Medienmitteilung. DerGesamtmarkt für Mehl ausSchweizer Brotgetreide sei um2,7 Prozent zurückgegangen, waszu einem harten Wettbewerb unter

den Mühlen führe, die mit hohenFixkosten und tiefen Margen zukämpfen hätten. Grund für denRückgang seien weniger dieErnährungsgewohnheiten als vielmehr der teure Schweizer Franken,der die Importe von Backwarenweiterhin ansteigen lasse. pd/wy

Recut du chiffred'affairesLe groupe Minoteries a kürementaugmente les quantits vendues en2016 (+0,9 %), mais a vu son chiffre

d'affaires diminuer de 1,4% ä146,2 millions de francs. EEBIT est

passe de 6,4 7,2 millions, le

tat net est reste stable 5,1 millions.

Le delacement de la quantitmoulue du site de Penthalaz ä celuide Granges-prs-Marnand a per-mis d'amliorer sensiblement l'uti-lisation des capacits de produc-tion. Le marche global de la farine

ä base de cales panifiablessuisses a recul6 de 2,7 %, exacer-bant la concurrence entre les mou-lins. cp/wy

Bericht Seite: 2/11

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Datum: 03.05.2017

K-Tipp8024 Zürich044/ 266 17 17www.ktipp.ch

Medienart: PrintMedientyp: PublikumszeitschriftenAuflage: 248'168Erscheinungsweise: 20x jährlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 35Fläche: 22'354 mm²

Referenz: 65184462

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Ausschnitt Seite: 1/1

«Personal darf Regale nicht mehr auffüllen»K-Tipp 8/17: Bei Coopund Migros sind günstigeBrote schnell ausverkauftDer Artikel «Günstige Brotenur für Frühaufsteher» trifftvoll ins Schwarze. SeitJahren kaufe ich mein Brotin der Migros-Filiale amBerner Hauptbahnhof. AbMittag finde ich jeweilsweder Ruch- noch Halb-weissbrot. Ein Angestellterder Filiale erklärte mir aufmeine Nachfrage, dass abMittag keine solchen güns-tigen Brote mehr in dieRegale kommen. Er dürfedie leeren Regale nichtmehr auffüllen. Dieses Ge-schäftsmodell empfinde ichals treuer Migros-Kunde alsreine Abzockerei. Ich hoffesehr, dass die Migros indieser Sache über die

Bücher geht.

Samuel Rudolf, Belp BE

Ich ärgere mich seit Jahrenüber diesen Missstandbeim Brot - doch ich stiessmit meinem Anliegen nir-gends auf offene Ohren. Esist offensichtlich, dass dieGrossverteiler lieber Brot fürFr. 2.80 oder noch teureresverkaufen als solches für

90 Rappen. Hoffentlich tutsich jetzt dank dem K-Tipp-Artikel endlich etwas.

Claudia Vogel,

Bremgarten b. Bern

GünstigesMigros-Ruchbrot:«Grossverteiler verkaufenlieber teureres Brot»Nicht nur die Grossverteilerverknappen das Angebot angünstigen Broten: Auch in

unserer Dorfbäckerei in

Richterswil ZH sind Billig-brote morgens um etwa8 Uhr oft schon ausverkauft.

Und das nicht nur amSamstag, sondern auch aneinem normalen Wochen-tag.

Manuela Westphalen,

Richterswil ZH

Bericht Seite: 3/11

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Datum: 02.05.2017

Thurgauer Zeitung8501 Frauenfeld052/ 728 32 32www.thurgauerzeitung.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 31'000Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 29Fläche: 6'839 mm²

Referenz: 65166713

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Ausschnitt Seite: 1/1

In der TZ von 1917

Konkurrenz imBrotverkauf

Der hiesige landwirtschaftlicheKonsum, der sich eines grossenUmsatzes erfreut, gedenkt innächster Zeit Brot abzugeben.Schon haben sich viele Konsu-menten vertraglich verpflichtet,ein bestimmtes Quantum Brotabzunehmen. Wie man ver-nimmt, hat die Konsumverwal-tung die Absicht, das Brot zumgleichen Preise abzugeben wiedie Bäcker; indes erhalten dieKonsumenten die gleiche Rück-vergütung wie bei Spezerei- undanderen Waren. In den letztenJahren konnten sechs Prozentrückvergütet werden. Die Mass-nahme des Brotverkaufes durchden landwirtschaftlichen Kon-sum wird damit begründet, dassviele Einwohner das Brot vomAllgemeinen Konsumverein Sirn-ach beziehen und dort auch an-dere Waren einkaufen, wodurchdem ersteren eine Konkurrenzentsteht. Wie sich die hiesigenBäcker zur ganzen Sache stellen,bleibt abzuwarten.

Bericht Seite: 4/11

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Datum: 29.04.2017

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 www.schweizerbauer.ch

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'195Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 15Fläche: 10'097 mm²

Referenz: 65177396

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Ausschnitt Seite: 1/1

Brotgetreidefläche schätzungsweise2400 Hektaren kleiner als im VorjahrTrotz leicht steigendem Dinkel-anbau sinkt die prognostizierteBrotgetreidefläche um 2400 hagegenüber 2016. Dies schätztSwiss Granum. Zum Zeitpunktder Schätzung seien jedoch dieSaatgutverkäufe von Sommer-getreide noch nicht bekannt ge-wesen, betont die Branchenor-ganisation in ihrer Mitteilung.Den grössten Anteil weist nachwie vor die Klasse Top mit49,50/0 auf, gefolgt von denKlassen I und II. Die Erntemen-ge an backfähigem Brotgetreidewird insgesamt auf stabile422 000 t geschätzt.

Beim Futtergetreide rechnetSwiss Granum mit einer knappunterdurchschnittlichen Ernte-menge von 490 000 t. BeimRaps und bei den Sonnenblu-men wird für 2017 von einer sta-bilen Anbaufläche ausgegan-gen. Eine Zunahme zeichnetsich beim Soja ab. Die geschätz-

te Erntemenge der Ölsaatenliegt mit 90 800 t - davon 73 400t Raps - in der Grössenordnungdes Vorjahres. Die Fläche derEiweisspflanzen steigt 2017 ge-mäss den ersten Einschätzun-gen um rund 200 ha an. Dies istzur Hälfte auf den Anstieg beiden Mischkulturen und zu je ei-nem Viertel auf einen Zuwachsbei Eiweisserbsen und Acker-bohnen zurückzuführen. big

Prognose

Brotweizen 72 000 ha

Futterweizen 8 270 ha

Gerste 27 100 ha

Raps 21 000 ha

Triticale 9 000 ha

Sonnenblumen 4 850 ha

Dinkel 4 700 ha

Soja 1 900 ha

Quelle: Swiss Granum

Bericht Seite: 5/11

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Datum: 29.04.2017

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 www.schweizerbauer.ch

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'195Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 15Fläche: 4'413 mm²

Referenz: 65177398

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Ausschnitt Seite: 1/1

Groupe Minoteries setzt leicht weniger umDie Groupe Minoteries, daszweitgrösste Mühleunterneh-men der Schweiz, konnte letztesJahr ihr Absatzvolumen vonMehl und Spezialprodukten um0,9 steigern. Der Umsatz hin-gegen sei wegen Verschiebun-gen im Sortiment und aufgrundder tieferen Erlöse für Mühlen-nachprodukte um 1,4 % auf146,2 Mio. zurückgegangen,

teilt Groupe Minoteries mit. DieAuslastung an den Hauptpro-duktionsstandorten habe durchdie Verlagerung der Vermah-lungsmenge von Penthalaz VDnach Granges-prs-MarnandVD wesentlich verbessert wer-den können. Der EBITDAkonnte daher auf 14 Mio. Fr. ge-steigert werden. Der Gewinnblieb mit 5,1 Mio. Fr. stabil. big

Bericht Seite: 6/11

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Datum: 28.04.2017

Regio-Ausgabe

AZ Aarau-Lenzburg-Zofingen5001 Aarau058/ 200 58 58www.aargauerzeitung.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 26'630Erscheinungsweise: 5x wöchentlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 4Fläche: 67'953 mm²

Referenz: 65139097

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Ausschnitt Seite: 1/2

Im Auftrag des gesunden KeimsFolsäure Warum ein Besuch von Ski-Star Maria Walliser bei Hansjörg Knecht in Leibstadt Leben retten könnte

Freuen sich über rund 20 Bäcker, die einzelne Produkte mit Folsäure anreichern: Maria Walliser und Hansjörg Knecht.VON MARIO FUCHS (TEXT)UND CHRIS ISELI (FOTO)

Maria Walliser, aufgewachsen in MosnangSG, genannt Moslig, heute zu Hause in Ma-lans GR, ist an diesem Aprildonnerstag zuBesuch im Aargau. Genauer: Leibstadt,Oberdorf, Knecht Mühle AG. Walliser ge-hörte zu jenen, die für die Schweiz zeit-weise den Übernamen Skination rechtfer-tigten: 25 Weltcupsiege, drei Olympia-Me-daillen, dreimal Weltmeisterin, zweimalGesamtweltcup-Siegerin und SchweizerSportlerin des Jahres. Freundlich, fröh-lich, attraktiv sei sie gewesen. Das sagendie, die damals genug alt zum Fernsehen

waren. Oder: «Der wandelnde PR-Traumfür eine ganze Nation», wie «bluewin.ch»einst analysierte. Das ist Maria Walliser ge-blieben, ihr Auftrag aber hat sich geän-dert. Sie sagt: «Ich liebe die Schweiz. Frü-her habe ich für mein Land Weltcup-punkte gesammelt. Heute setze ich michfür gesunde Frauen und Männer ein.»

Stiftung war eine Aargauer IdeeDer Grund: Ihre älteste Tochter Siri kam

mit einer Spina bifida, einem offenen Rü-cken, zur Welt. Und wie die Forschung he-rausfand, können Paare, die vor und wäh-

Bericht Seite: 7/11

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Datum: 28.04.2017

Regio-Ausgabe

AZ Aarau-Lenzburg-Zofingen5001 Aarau058/ 200 58 58www.aargauerzeitung.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 26'630Erscheinungsweise: 5x wöchentlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 4Fläche: 67'953 mm²

Referenz: 65139097

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Ausschnitt Seite: 2/2

rend einer Schwangerschaft genügendFolsäure zu sich nehmen, das Risiko einessolchen Geburtsfehlers auf ein Minimumreduzieren. Folsäure ist wichtig für dieZellteilung, wird deshalb vom Bund offizi-ell «Lebensvitamin» genannt. Es ist gut fürdas Herz, gegen Demenz, für die Haut, ge-gen Hyperaktivität, für gute Spermienqua-lität. Vor allem Paaren mit Kinderwunschwird deshalb empfohlen, auf genügendFolsäure in der Nahrung zu achten.

Siri lebt im Rollstuhl, ist längst selbst-ständig geworden, absolviert in Luzerndas Masterstudium in Jus. Und Maria Wal-liser wurde Folsäure-Botschafterin. ImJahr 2000 gründete Erich P. Meyer, aufge-wachsen in Villmergen, heute Unterneh-mer in Zug, die Stiftung Folsäure Schweiz.Für sie tourt Walliser durchs Land, umBäckereien und Zulieferer davon zu über-zeugen, mehr Vitamin B9, wie die Folsäu-re auch heisst, einzusetzen. Und, wie ges-tern in Leibstadt, um Betriebe zu ehren,die das bereits erfolgreich tun. «Ich findees juhui, dass wir heute hier sind», sagtesie zu den fünf Bäckermeistern, die stell-vertretend für rund 20 Kollegen in ihreneleganten weissen Bäckerjacken in dieMühle kamen, um ein Zertifikat und eineFlasche Malanser Wein entgegenzuneh-men. Der Übergabeort war nicht zufälliggewählt: Die Knecht Mühle AG ist Stif-tungsmitglied der ersten Stunde.

Der Geschäftsleiter in der 4. Genera-tion, Hansjörg Knecht, hat zusammen mit

der 5. Generation, Neffe und Betriebslei-ter Daniel Meier und dem hauseigenenProduktentwickler zuletzt intensiv anneuen Rezepten mit Folsäurezusatz getüf-telt. 18 Varianten wurden erarbeit, «zweiwerden wir sicher demnächst auf denMarkt bringen», versicherte Knecht.Noch Entwicklungspotenzial

Das Brot ist der beste Träger, weil derWeizenkeim der mit Abstand der folsäure-reichste Rohstoff ist (siehe Box oben).Während in über 90 Ländern auf der Weltdas Mehl staatliche verordnet mit Folsäu-re angereichert wird, geht die Schweizden Weg der Freiwilligkeit. Heisst: Siekönnen Weizenkeime, die bei der her-kömmlichen Mehlverarbeitung entferntwerden, individuell beimischen und dasErgebnis als Spezialbrote verkaufen. Do-minik Frei, Präsident des AargauischenBäcker- und ConditorenmeisterverbandsABCV, sagt: «Wir wollen unsere Kundennicht bevormunden, sondern Mehrwertbieten.» Der Verband unterstütze Bäcke-reien, die Folsäure-Brote ins Sortimentnehmen möchten. «Das ist eine gute Sa-che und wichtig für unsere Gesundheit.Es braucht aber noch viel Entwicklungs-hilfe.» Nach der Ehrung nehmen der Ski-star und der Müller in der Versuchsback-stube selber Teig und Weizenkeime in dieFinger. Statt Schnee rieselt das Mehl. UndMaria Walliser ist genauso glücldich wieeinst auf der Weltcuppiste.

FOLSÄURE

Vitamin B9Die Stiftung Folsäure Schweizhat mit dem F-Label ein Sym-bol geschaffen, das auf Fol-säure-Produkte hinweist. Bä-ckereien und Lebensmittel-hersteller sind aber frei in derAusgestaltung, wie sie ihreProdukte kennzeichnen. Ver-schiedene Lebensmittel wieGemüse oder Hülsenfrüchteenthalten natürliche Folsäure.Weil bei der Zubereitung eingrosser Teil der hitzeempfind-lichen Folsäure verloren gehtund der Körper nur die Hälfteder natürlichen Folsäure auf-nehmen kann, ist es schwierigbis unmöglich, den Folsäure-bedarf auf natürliche Weise zudecken. Zusätzlich werdenentsprechende Vitamintablet-ten empfohlen. (RIO)

Video aus der Ver-suchsbackstubeauf aargauerzei-tung.ch

Bericht Seite: 8/11

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Datum: 28.04.2017

St. Galler Bauer9230 Flawil071/ 394 60 15www.bauern-sg.ch

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 12'240Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 34Fläche: 70'988 mm²

Referenz: 65195130

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Ausschnitt Seite: 1/3

Roggen ist heute nur noch ein Nischenprodukt

Einst das wichtigste Brotgetreide

Reife Roggenkörner einer alten

Walliser Sorte.

Der robuste Roggen war seitdem Mittelalter über Jahrhun-derte in den alpinen Gebietendas wichtigste Brotgetreide.Heute hält er sich noch inkleinen Nischen.

Der österreichische Schriftsteller

Peter Rosegger (1843-1918) be-schreibt in seinen Erinnerungen

(online auf www.gutenberg.spie-gel.de «Als ich noch der Waldbau-

ernbub war») das Leben auf demBergbauernhof in den Fischbacher

Alpen in der Steiermark. «Mein Va-

ter hatte elf Saatfelder, die wir<Kornweiten> nannten und wovon

wir alljährlich im Herbst ein neuesfür den Winterroggenanbau eigne-

ten, sodass binnen elf Jahren jeder

Acker einmal an die Reihe kam»,beschreibt Peter Rosegger. Ein sol-

cher Jahresanbau lieferte beiläufig

30 Metzen Roggen (in Österreichverbreitetes Hohlmass, ein Metzen

fasste 61,5 Liter). Für die nächsten

drei Jahre wurde dann das Feld für

Hafersaat genutzt. Die sieben wei-

teren Jahre lag es brach, diente als

Wiese oder Weide. «Unser vier -

ich, mein Vater und die zwei Zug-ochsen - bestellten im Herbste das

Roggenfeld. Hatten wir den Pflug,so führte mein Vater hinten diePflug und ich vorn die Ochsen-hörner.»

Genügsame GetreideartDer Roggen ist eine genügsame Ge-

treideart, die auch mit extremen kli-

matischen Bedingungen gut zu-rechtkommt. Er erträgt Kälte undTrockenheit gleichermassen und

gedeiht auch auf den mageren Bö-

den von Peter Roseggers Heimat.Der Roggen wurde seit der Steinzeit

(um 6000 v. Chr.) in Vorderasien an-

gebaut, in Europa begann er seitder Bronzezeit (1500 v. Chr.) eineRolle zu spielen, vor allem in Nord-

deutschland und Skandinavien,

aber auch an den Küsten des Mittel-

meeres. In der Regel wurden Rog-

gen und Weizen kombiniert ausge-

sät. In schlechten Jahren, wenn es

beim Weizen zu Missernten kam, si-

cherte der Roggen das Überleben.

Im Alpenraum war der Roggen seit

der späten Eisenzeit (500 v. Chr.)

wohl bekannt, dürfte aber nur eine

marginale Rolle gespielt haben. Die

Römer förderten den Anbau in den

Alpentälern, in den hohen Lagenblieb er ohne Bedeutung. Das hat-

te primär damit zu tun, dass dieextremeren Gebirgsstandorte noch

kaum besiedelt waren.

Das änderte sich im Hochmittelalter

(Mitte 11. Jhdt.) im Zuge günstige-rer klimatischer Bedingungen undeines starken Bevölkerungswachs-

tums. Der Roggen wurde an vielen

Orten im Zuge der Waldrodungenzur ersten Kulturpflanze. Davon

zeugen Ortsnamen wie Roggendorf

oder Roggenboden. Zwischen einer

halben und einer ganzen TonneRoggen pro Hektare, etwa die fünf-

fache Menge der Aussaat, liess sich

ernten - selbst in grossen Höhenbis 2000 Meter. Heute sind, je nach

Standort, drei bis sechs Tonnen

möglich. Vor allem in den inneralpi-

nen Trockentälern wurde der Rog-

gen zur wichtigsten Brotfrucht. Da-

ran änderte sich über Jahrhunderte

nur wenig. Aus dem Mehl liessensich besonders haltbare Brote ba-

cken.

Roggenbrot in FtanM. Rösch beschreibt in der von der

ökonomischen Gesellschaft Bünden

herausgegebenen Zeitschrift «Der

neue Sammler» (online auf

www.e-periodica.ch, 3. Jahrgang

1807, S. 35 ff.), wie im Unterengadi-

ner Dorf Fettan (Ftan) das Roggen-

brot gebacken wurde. «Jedem Ein-

wohner steht es frei, Backöfen zubauen; und für sich oder für andere

zu backen. Etwa ein Dutzend wer-

den von Zeit zu Zeit geheizt. Diemeisten Haushaltungen backen viel

Brod auf einmal, und lassen es inluftigen Zimmern wie Zwieback,dem es an Grösse und dünner Form

einigermassen gleicht, hart werden.

Nachher stellen sie es im Keller, wo

es wieder weich wird. Mit demBrodbacken benimmt man sich auf

Bericht Seite: 9/11

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Datum: 28.04.2017

St. Galler Bauer9230 Flawil071/ 394 60 15www.bauern-sg.ch

Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 12'240Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 551.003

Auftrag: 551003Seite: 34Fläche: 70'988 mm²

Referenz: 65195130

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Ausschnitt Seite: 2/3

folgende Art: in Knetgelten lässtman eine kleine Portion Sauerteig

in einen dünnen Teig zergehen, am

Abend vermehrt man den Teig, lässt

die Gelten in der warmen Stubeüber Nacht. Und am folgenden Tag

macht man die ganze Masse desTeiges an. Nach dem dieser drei bis

vier Stunden in den Gelten gegoh-

ren hat und aufgegangen ist, wirder in die Backstube gebracht, woman den Teig in hölzernen Schüs-

seln zu halb- bis dreiviertel-pfündi-

gen Brödchen formt, auf Brodläden

stellt, und diese Brödchen, sobald

sie von neuem aufgegangen sind, in

den Ofen schiebt. Für jeden Brodla-

den, das heisst für 30 bis 34 Bröd-

chen, bekommt die Beckerin (Män-

ner geben sich nicht mit diesem Ge-

schäft ab) ein Brödchen Lohn. Nebst

ihrer Mühe muss sie aber auch einTheil des Backholzes hergeben.

Man backet immer Semmel (ras-düras) und gemeines Brod zugleich.

Unter das Roggenbrod wird etwas

Gerstenmehl gemischt, welches ein

lockeres, schmackhaftes Brod giebt.

Zum Kochen braucht man nur Gers-

tenmehl, das hiezu besser dienet,

als Roggenmehl. Aus einem Mütt(einem Zwilchsack) Roggen be-

kommt man ungefähr 100 Bröd-chen.

Mühlen hat das Dorf fünf, unterwelchen zwei mit doppelten Gän-gen; ferner etliche Stampfmühlen

zu Gerstengraupen. Die hiesigen

Müller liefern sehr gute Arbeit; be-

sonders wissen sie das Korn vonder äussern Hülle und vom Staub(trar la puolvra) vollkommen zureinigen. Übrigens ist der Müllernur Diener derer, die bei ihm mah-len lassen; sobald sie ihr Korn inder Mühle haben, überreicht er ih-

nen den Schlüssel der Mühle, und

vollzieht ihren Willen. Diesem Ge-

schäft präsidiert gewöhnlich derHausvater oder die Hausmutter;der Müller hat, nebst seiner guten

Nahrung, jeden 31sten Star (einSechstel eines Mutt, eines Sackes

Mehl) des zu mahlenden Korns.Die Wohlhabenden mahlen bis 50

Mutt oder 300 Star auf einmal.»

Kleine RenaissanceBesonders verbreitet waren diese

Fladenbrote im Wallis, im Engadin

und im Vinschgau. In den hohenLagen wurde primär Winterroggen

angebaut. Die Aussaat erfolgte im

Unterengadin Anfang September,

die Ernte im Juli des folgendenJahres. In Zermatt auf 2000 Metern

konnte es auch September wer-den. Der Roggen hielt dabei imWinter Temperaturen bis minus25 Grad stand.

Gleich mehrere Agrarrevolutionen,von der Umstellung der traditionel-

len, kollektiven Dreizelgenwirt-

schaft auf die Fruchtwechselwirt-schaft über verbessertes Saatgut,

Kunstdünger und Schädlingsbe-

kämpfungsmittel bis zur grossflä-chigen Mechanisierung, haben seit

dem späten 18. Jahrhundert kaum

mehr etwas von dieser Welt übrig

gelassen. In den Berggebieten ist

der Roggen, wie alles Getreide, fast

gänzlich aus dem Landschaftsbild

verschwunden. Der Flächenanteil

am schweizerischen Brotgetreide-

bau, der noch bis in die 1930er-Jah-

re um 15 Prozent lag, schrumpfte in

den folgenden Jahrzehnten auf

zwei Prozent. Aus den alpinen Ge-

bieten sind viele Sorten verschwun-

den. Gehalten hat sich der Walliser

Winterroggen, der auch vier Mona-

te unter einer Schneedecke über-

dauert, ohne auch nur ein Blatt zuverlieren. Er kam in mehreren Popu-

lationen im ganzen Schweizer Al-penraum vor, von denen einige er-

halten geblieben sind. Heute findet

man ihn noch in Erschmatt undUmgebung und bei einigen Hob-bypflanzern. Der Winterroggen

Cadi, eine alte Sorte, eignet sich für

höhere Lagen. Er ist speziell für das

Schweizer Berggebiet gezüchtet

worden und wurde 1956 offiziellzugelassen. Er erfreut sich seit eini-

gen Jahren steigender Beliebtheit.Im Kanton Wallis erfährt der Rog-genanbau im Zuge der AOC-Zulas-

sung des Roggenbrotes 2004 einekleine Renaissance mit einer Ver-

dreifachung der Produktion. pd.

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Page 12: MEDIENSPIEGEL 05.05...MEDIENSPIEGEL 05.05.2017 Avenue ID: 858 Artikel: 8 Folgeseiten: 3 04.05.2017 Schweizer Familie Brot ist mehr als Beilage 01 03.05.2017 Alimenta Mehr Mehl, weniger

Datum: 28.04.2017

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Mitmachen erwünschtMehr zu alten Apfel-, Obst- und-Gemüsesorten, Tierrassen, Kultur-

techniken und Brauchtum aufwww.fundus-agricultura.wiki,

der Online-Datenbank für dastraditionelle Wissen im Alpen-raum. Dieses oft nur lokal ver-breitete und mündlich überliefer-

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mehr in Vergessenheit. Fachkun-

dige Laien sind herzlich zum Mit-

machen eingeladen. Anmeldung

und Anleitung auf www.fun-dus-agricultura.wiki. pd.

Roggenfeld in Eschmatt im Wallis. Bilder: Boni Vonmoos-SchaubRoggenfeld in Eschmatt im Wallis. Bilder: Roni Vonmoos-Schaub

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