Gruppe:

K-33

DATUM: 17.8.1976

BLATT 1 VON 2

Die Technische Information TI-C-151, Gruppe K-31, vom 23.7.1976 wird ungültig und durch diese erweiterte Ausgabe ersetzt.

Betrifft: Zentrierstück für Drehmomentwandler

Fahrzeuge: Alle mit Opel-Automatic

Anfragen aus dem Feld zeigen, daß bei Einbau des Wandlers Zweifel darüber bestehen, ob das ursprünglich eingebaute Zentrierstück (1) die richtige Ausführung ist und wieder eingebaut werden kann. Dies trifft besonders zu, wenn z.B. bei einem Commodore mit OE-Getriebe und 10"-Wandler ein OP-Austauschgetriebe mit 9"-Wandler und der dazu passenden Antriebsscheibe einzubauen ist.

Die Zweifel entstehen, weil einerseits die Anordnung des Wandlerzentrierzapfens (2 in Bild 2276) im Zentrierstück irrtümlich als Lagerstelle betrachtet wird, andererseits der Innendurchmesser des Zentrierstücks (1 in Bild 2277) wesentlich größer ist als der Außendurchmesser des Zentrierzapfensendes (2 in Bild 2277) am einzubauenden 9"-Wandler.

Der Zweck des Zentrierstückes ist - wie schon sein Name sagt -, den Wandler zur Antriebsscheibe und zur Kurbelwelle zu zentrieren. Dies geschieht bei dem 10"-Wandler durch das zu einem domförmigen Zapfen (2 in Bild 2278) ausgebildete Teil des Wandlers, bei dem 9"-Wandler des Kadett durch das Zentrierzapfenende (2 in Bild 2276).

Zentrierung des 10"-Wandlers Zentrierung des 9"-Wandlers - Kadett

KUNDENDIENST - TECHNISCHE ABTEILUNG

07

TI-C-165 TYP: Alle mit Opel- Automatic

1 Zentrierstück

2 Zentrierzapfen

3 Drehmomentwandler

Gruppe:

K-33

DATUM: 17.8.1976

BLATT 2 VON 2

Kundendienst-Ausführung Produktions-Ausführung

1 Zentrierstück2 Zentrierzapfen 3 Drehmomentwandler Zentrierung des 9"-Wandler - außer Kadett

Bei den 9"-Wandlern der übrigen Modelle erfolgt die Zentrierung produktionsseitig ebenfalls durch das Zentrierzapfenende (Bild 9157) und im Kundendienst bei Ersatz des Zentrierstückes oder Einbau eines 9"-Wandlers anstatt den bisherigen 10"-Wandlers am Commodore durch die Zentrierzapfenschulter (Bild 2277).

Da Antriebsscheibe und Zentrierstück mit den gleichen Schrauben am Kurbelwellenflansch befestigt sind und der Wandler mit der Antriebsscheibe verschraubt ist, dreht sich der Wandler mit Antriebsscheibe, Zentrierstück und Kurbelwelle wohl als Einheit, aber nicht im Zentrierstück selbst. Der Wandlerzentrierzapfen im Zentrierstück ist demnach nicht mit der Lagerstelle z.B. des Hauptantriebsradzapfens im Kurbelwellennadellager bei Schaltgetrieben vergleichbar.

Um ein Festrosten des Wandler-Zentrierzapfens im Zentrierstück und eine dadurch erschwerte Demontage des Wandlers bei etwaigen Instandsetzungsarbeiten zu vermeiden, ist vor Einbau des Getriebes der Zentrierzapfen des Wandlers und die mit Pfeil bezeichnete Lagerstelle im Zentrierstück (Bild 9157) mit Molybdändisulfidpaste, Katalog-Nr. 18 48 524, zu bestreichen.

Wir bitten Sie, in den Werkstatt-Handbüchern die Tabelle "Öle, Fette, Dichtungsmittel" und den Arbeitsvorgang "Getriebe aus- und einbauen" dementsprechend zu berichtigen.Alle Angaben in dieser Technischen Dokumentation einschließlich evtl. vorhandener Katalog-Nummern entsprechen dem Stand zur Zeit der Drucklegung.

KUNDENDIENST - TECHNISCHE ABTEILUNG

TI-C-165 TYP: Alle mit Opel- Automatic