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Campus News 02/2010 Alle Studiengänge akkreditiert FIBAA bestätigt erstklassiges CBS-Niveau Mehr dazu auf Seite 5

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Campus News 02/2010

Alle Studiengänge akkreditiertFIBAA bestätigt erstklassiges CBS-Niveau

Mehr dazu auf Seite 5

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Seite 2 CBS Campus News Nr. 02/2010

Impressum Inhalt

Herausgeber:

Cologne Business School (CBS)Hardefuststraße 150677 KölnTel.: (0221) 93 18 09 - 31Fax: (0221) 93 18 09 - 30E-Mail: [email protected]: www.cbs-edu.de

Redaktion:

Nadine ReutherChristian Friedrich Tänzer

Weitere Autoren dieser Ausgabe:

Mario Arnold

Silke Bochow

Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich

Sabine Grimm

Christian Kracht

Julia Olesen

Ann-Katrin Schubert

Dr. Guido Sommer

Layout:

Simone Fritzen

Bilder:

CBSPrivatiStock International Inc.

Druck:

Print24

Beiträge und Fotos von Studierenden sind jederzeit herzlich willkommen. Bitte schicken Sie einfach eine E-Mail an [email protected].

EditorialDurchstarten! 4

CampusFIBAA akkreditiert sämtliche Studienprogramme der CBS 5

Aufstellung zum Wintersemester 6

Neue Partnerhochschulen in Europa CBS schließt neue Hochschulkooperationen 8

Neues Double Degree Programmfür den Studienschwerpunkt Management Consulting 9

Keine Leere in der Lehre Neue Professoren an der CBS 10

Gastvortrag von Helmut HeinenPräsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger referiert über „Zeitungen - ein Auslaufmodell? 11

Neue MitarbeiterVerstärkung für die CBS 12

Zum 1. Juni haben vier neue Auszubildende... ...ihre Ausbildung an der CBS begonnen 13

Was macht eigentlich ...das International Offi ce 14

Neues aus dem Alumni-Verein 15

Ex librisKooperation mit der Kölner Universitätsbibliothek 16

Förderpreisverleihung 2010 CBS verleiht zwei Stipendien 17

EventsSymposium 2010 Neue Vortragsreihe zu zukunftsweisenden Wirtschaftsthemen 18

„Sparkling Dreams“Graduation 2010 20

PraxisDIKRI-Forschungsprojekt an der CBSSocial Media Monitoring - Markenwahrnehmung und Markeneinführung in Social Networks 21

Forschungskooperation mit GermanwingsCBS-ler analysieren Marken- und Imagestatus am neuen Standort Hannover 22

Einstecken, einloggen, online mitfahren CBS-Alumni Henrik Vogt entwickelt Internet-Portal für Fahrzeugortung 23

Auf TourHinter den Kulissen des Flughafens CGN CBS-Studierende besuchen den Flughafen Köln/Bonn 24 CBS-Hochschultag bei BayerCBS-Studierende verbringen einen Tag im Chempark in Leverkusen 25 Going abroadCBS-Studierender Mario Arnold über ein Semester und ein Praktikum im Ausland 26

Besuch bei LSG Sky Chefs in FrankfurtWer logistische Herausforderungen liebt, ist hier genau richtig 28

Tipps & TermineLeseempfehlung, Ankündigungen und Termine 29

Inhalt

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Seite 4 CBS Campus News Nr. 02/2010 CBS Campus News Nr. 02/2010 Seite 5

Editorial

Geschäftsführung und International Of-fi ce haben neue Partneruniversitäten für die CBS gefunden und unser Netzwerk damit weiter ausgebaut.

Und letztlich haben wir auch einen schö-nen Fußballsommer erlebt, auch wenn am Ende nur unsere Spanischdozenten mit fröhlichem Lächeln auf dem Campus herumliefen.

Unseren Studenten, aber auch allen Mitarbeitern der CBS wünsche ich ein erfolgreiches Wintersemester und viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe der Campus News!

Herzlichst!Ihr

Jürgen WeischerCBS-Präsident

Campus

Liebe Leserin, lieber Leser,

auch 2010 starten wieder über 150 neue Studenten in ihr erstes Semester an der Cologne Business School.

Die CBS ist darauf gut vorbereitet: Alle Studiengänge wurden von der Akkre-ditierungsagentur mit Qualitätssiegel ausgezeichnet.

Die Vorbereitungen für Semestereröff-nungsfeier und Einführungswoche sind abgeschlossen, Renovierungen erledigt und Professoren und Mitarbeiter erholt aus dem Sommerurlaub zurück.

120 Absolventen haben wir im Juli mit einer glanzvollen Veranstaltung verab-schiedet und ein fröhliches Hütewer-fen erlebt. Ich würde mich freuen, viele BA07-er auf Veranstaltungen des Alum-ni-Vereins bald wiederzusehen.

Durchstarten!

Die Akkreditierung hingegen sagt etwas über die einzelnen Studiengänge aus. So beantragt die CBS eine Akkreditierung nicht für die Hochschule an sich, son-dern für den einzelnen Studiengang.

In Deutschland ist die Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA) die vom Wissen-schaftsrat der Bundesrepublik akkredi-tierte Organisation zur Akkreditierung wirtschaftswissenschaftlicher Studien-gänge.

Die FIBAA überprüft im Akkreditie-rungsverfahren zur Bewertung der Qua-lität eines Studienganges folgende fünf Kernbereiche:

- Ziele und Strategie - Zulassungsverfahren - Konzeption des Studienganges - Ressourcen und Dienstleistungen - Qualitätssicherung

Unzählige Akten mussten im Vorfeld ein-gereicht werden, bevor dann Anfang Mai eine sechsköpfi ge Gutach-terkommission vor Ort die Pro-gramme unter die Lupe nahm. Professoren wurden befragt, die Geschäftsführung muss-te die Programme erklären und Mitarbeiter sämtliche Bereiche vorführen. Auch Ab-solventen und aktuelle Studenten mussten vor der Kommission „aus-sagen“.

Es war ein langer Weg, aber am Ende sind alle Beteiligten hochzufrieden: Die FIBAA zeichnete alle sechs Stu-

dienprogramme der CBS mit ihrem Güte-siegel aus.

Aber was ist so eine Akkreditierung ei-gentlich und was bedeutet sie für unsere Studenten? Und was bedeutet dagegen die staatliche Anerkennung? Beides sind für eine Hochschule ausgesprochen wichtige Qualitäts- und Seriositätskri-terien, für Studenten ein wichtiges Indiz dafür, ob sie an einer Hochschule stu-dieren, die auf hochwertige Programme setzt und wirtschaftlich gesund ist.

So wird die staatliche Anerkennung durch das jeweilige Bildungsministeri-um eines Bundeslandes erteilt. Hierfür müssen wichtige Nachweise erbracht werden, unter anderem der, dass die Hochschule auch im Falle eines Kon-kurses so abgesichert ist, dass auch der jüngste Jahrgang in jedem Fall sein Stu-dium unter ordentlichen Bedingungen abschließen kann.

Eine staatliche Anerkennung bedeu-tet auch, dass die Absolventen, die zum Beispiel ein Masterstudium an einer an-deren deutschen Hochschule beginnen wollen, sich dort mit einem anerkannten Abschluss bewerben. Fehlt die staatliche Anerkennung der Hochschule, besteht schon keine Berechtigung mehr, sich an einer öffentlichen Hochschule auch nur bewerben zu können. Die staatliche Anerkennung erstreckt das Hochschul-recht mit gleichen Rechten und Pfl ich-ten auch auf die privaten Hochschulen, wenn man von der Zuwendung öffentli-cher Gelder für Förderungen etc. einmal absieht.

Danach kamen acht lange Wochen des Wartens auf uns zu, bis wir nach den ersten positiven Äußerungen während der Gespräche im Haus schwarz auf weiß die Bestätigung vor uns liegen hat-ten, dass alle Programme erfolgreich akkreditiert wurden.

Viele Kollegen waren wochenlang damit beschäftigt, alles für das Prüfungsver-fahren vorzubereiten, haben meterweise Unterlagen zusammengestellt und Fo-lien fertiggestellt, so dass wir nunmehr diesen Erfolg genießen dürfen. Ihnen sei an dieser Stelle noch einmal gedankt!

Fritz Tänzer

FIBAA akkreditiert sämtliche

Studienprogramme der CBS

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Campus

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Seite 8 CBS Campus News Nr. 02/2010 CBS Campus News Nr. 02/2010 Seite 9

Campus

Nach einem Jahr Arbeit haben der Präsident der CBS, Jürgen Wei-scher, und die Direktorin der Fon-

tys Hogeschool Management Economie en Recht in Eindhoven, Drs. Matty van Est, am 23. Juni 2010 einen Koopera-tionsvertrag für ein neues Double De-gree Programm unterschrieben, das im Herbst 2010 starten wird.

Das Double Degree Programm gibt her-ausragenden Studierenden der CBS und der Fontys Hogeschool die Möglichkeit, innerhalb von drei Jahren sowohl den regulären B.A. in International Business der CBS als auch den Bachelor of Busi-ness Administration in Management, Economics and Law BBA der Fontys Ho-

geschool zu erwerben. Für Studierende aus dem Bereich Management Consul-ting bedeutet der doppelte Studienab-schluss neben der Stärkung ihres inter-nationalen Profi ls auch ein Studium in der wirtschaftlich zweitstärksten Region der Niederlande, die gleichzeitig auch zu den High-Tech Zentren Europas zählt.Im Rahmen des Programms werden die Studierenden aus der Fontys Hoge-school ab dem Frühjahr 2011 die Kurse des 2. und 3. Semesters an der CBS im Schwerpunkt Management Consulting absolvieren. Im Anschluss werden die CBS Studierenden, die an dem Pro-gramm teilnehmen, ihr 4. und 5. Studi-ensemester an der Fontys Hogeschool in Eindhoven verbringen. Während des 6.

Neues Double Degree Programm Die CBS und die Fontys Hogeschool in Eindhoven unterschrieben Vertrag für ein internationales Doppelabschlussprogramm

Semesters schreiben die Studierenden jeweils an ihren Heimathochschulen ihre Bachelorarbeit.

Weitere Informationen zu dem neuen Double Degree Programm erhalten Sie im International Offi ce.

Silke Bochow

In den vergangenen Monaten hat die CBS wieder eine Reihe neuer Hoch-schulkooperationen in Europa ge-

schlossen, an denen CBS Studierende ein Auslandssemester absolvieren und dafür ein Erasmus-Stipendium erhalten können.

Neue Partner in Europa sind:

Toulouse Business School (TBS)

Ein Auslandsstudium in der „Ville rose“! Die TBS gehört zur Groupe ESC Tou-louse und hat Campus in Toulouse und Barcelona. Insgesamt studieren an der TBS etwa 2300 Studierende. Die TBS bietet Bachelorstudiengänge in Inter-national Management, e-Management, Real Estate Management und Manage-ment in the Food Industry an. Die Kurse werden sowohl auf Englisch als auch auf Französisch gewählt. Die Hochschule ist besonders für Studierende aus den Spezialisierungsrichtungen European Management, International Trade und Management Consulting von Interesse.

www.esc-toulouse.fr

Neue Partnerhochschulen der CBS in Europa

Manchester Metropolitan

University Cheshire (MMU)

Die MMU Cheshire hat ihre Campus in Crewe und Alsager, etwa 60 km südlich von Manchester. Die etwa 6000 Studie-renden bilden sich in den Fachrichtun-gen Business & Management, Contem-porary Art und Sports Management. Die Kurse an der MMU Cheshire sind insbesondere für Studierende aus der Spezialisierung Management Consulting interessant.

www.cheshire.mmu.ac.uk

International Business

Academy, Kolding (IBA)

Wer in Dänemark studieren, aber die ho-hen Lebenshaltungskosten von Kopen-hagen vermeiden möchte, für den ist die IBA in Kolding die richtige Wahl. Kolding hat etwa 60 000 Einwohner, darunter ca. 3000 Studierende aus verschiedenen Hochschulen, was sie zu einer echten Studentenstadt macht. Das Studium an der IBA kann vollständig auf Englisch absolviert werden und ist für Studieren-de aus den Spezialisierungen Internati-onal Trade und Management Consulting von Interesse.

www.iba.dk

Kadir Has University, Istanbul

1997 gegründet, ist die Kadir Has Uni-versity eine sehr junge Hochschule, die ihren Campus in einem der ältesten Stadtteile Istanbuls, in Cibali in der Nähe des Goldenen Horns hat. Die Studien-gänge in den sechs Fakultäten werden in Englisch unterrichtet. Studierende aus den Spezialisierungsrichtungen Euro-pean Management, International Trade, Management Consulting und Media Management können sich auf Erasmus-Plätze an dieser Hochschule bewerben.

www.khas.edu.tr/english.html

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Campus

Keine Leere in der Lehre

Ein neues Gesicht stellen wir mit Marcel Krenz nicht vor, ist er doch schon seit 2008 Lehrbeauftragter

für Public Relations, International Marke-ting und Event Management an der CBS. Zukünftig wird Herr Krenz aber ein volles Deputat erhalten und als Fachmann für PR der CBS zur Verfügung stehen.

Der 1971 geborene Duisburger studier-te an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf und der Ruhr Universität in Duisburg Kunstgeschichte, Englische Literatur und Medienkommunikation und schloss das Studium mit Grad des Master of Arts 2001 ab.

Seitdem war er unter anderem Bürolei-ter der Kölner Dependance des interna-tionalen Auktionshaus Phillips de Pury & Company, Freier Journalist und PR-Berater in New York, US-Pressereferent für die Messen Art Cologne und imm co-logne, Deutschland-Korrespondent für Art Review in London und Projektleiter Public Relations für Kunden wie Häa-gen-Dazs, das Land NRW und die Odeon Film AG.

Neben seiner Tätigkeit als Pressespre-cher zweier Kunstmuseen unterrichtete er Kurse in PR und Kunstmarkt-Themen an der New School University/Parsons School of Design (New York) und an der Dualen Hochschule Baden-Württem-berg (Ravensburg).

In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Architektur und Design des 20. Jahrhun-derts. Dr. rer. Pol. Piotr Zmuda wurde 1973 in Krakau geboren, studierte Volkswirt-schaftslehre an der Albertus Magnus Universität zu Köln und wurde 2006 durch die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf promoviert.

Nach dem Examen war er unter ande-

rem Gastdozent an der Duquesne Uni-versity School in Pittsburgh, arbeitete im Bereich Unternehmensberatungen und ist Geschäftsführer einer eigenen Bera-tungsfi rma.

Zum 1. August übernimmt Dr. Smuda die Professur für International Business, Management Consulting und Eastern European Management an der CBS.

Herrn Dr. Zmuda wünschen wir einen er-folgreichen Start, Herrn Krenz eine gute Zukunft an der CBS!

Fritz Tänzer

Ein vollständig gefülltes Audimax, ein gut gelaunter Vortragender und ein spannendes sowie topaktuelles

Thema - beste Voraussetzungen für eine hochinteressante Studium generale-Veranstaltung am 20. April 2010.

„Zeitungen - ein Auslaufmodell?“- lau-tete das Thema, zu dem Helmut Heinen aus der Praxis des Verlagswesens be-richtete. Helmut Heinen selbst ist He-rausgeber der Kölnischen Rundschau, Präsident des Bundesverbandes deut-scher Zeitungsverleger und stammt aus der bekannten Kölner Verlegerfamilie Neven DuMont. Als Student der Mathe-matik zog es ihn ursprünglich nicht ge-rade in den Journalismus, doch führte ihn sein Weg schließlich an die Spitze des Verlagshauses Heinen.

Nach einführenden Worten aus der Zei-tungsgeschichte - die erste Zeitung er-schien 1605 in Straßburg - stellte er die aktuelle Situation auf dem deutschen Zeitungsmarkt dar: Dramatisch sinken-de Werbeanzeigen, fallende Aufträge im Immobilien,- Stellen- und Automarkt sowie eine immer kleiner werdende Le-serschaft sorgen dafür, dass sich das Verhältnis von Gewinnen, die aus den Bereichen Anzeigen und Vertrieb erlöst werden, immer weiter verschiebt.

Derzeit gibt es in Deutschland acht gro-ße überregionale und ca. 350 regionale Tageszeitungen. Die großen Blätter wie F.A.Z., Sueddeutsche und Welt werden - obgleich sie auf das politische Gesche-hen großen Einfl uss haben - nur noch von rund fünf Prozent der Bevölkerung gelesen.

Das Resümee fi el dennoch optimistisch

aus: Noch in 20 Jahren werde es Zeitun-gen in der heutigen Form geben, jedoch nicht mehr so viele.

Eine abschließende Folie zeigte, dass sich das Leseverhalten seit Mitte der sechziger Jahre nicht dramatisch ver-schlechtert hat. Lag die durchschnittli-che Zeit für Zeitungslektüre 1965 noch bei 35 Minuten, beträgt sie heute 28. Das ist ein vergleichsweise geringer Unterschied und lässt den Schluss zu, dass das Internet die Zeitungen nicht verdrängt. Berücksichtigt man aber, dass sich die Gesamtzeit, in der Men-schen täglich überhaupt Medien nutzen, im Vergleichszeitraum beinahe um das Dreifache gestiegen ist (allein durch-schnittlich 2,5 Stunden Fernsehzeit pro Tag), wird eine Talfahrt offensichtlich.

Es gab viele Schlüsse, die man aus den Zahlen ziehen konnte. Zusammenfas-send kann man auf jeden Fall sagen, dass Zeitungen dann eine Zukunft haben

werden, wenn sie auf Qualitätsjourna-lismus setzen und Schülern und Studie-renden die Einsicht vermitteln können, dass die im Beruf so wichtige Allge-meinbildung nicht nur durch Fernseh- und Radionachrichten oder das Lesen von Blogs im Internet allein gewonnen werden kann.

Die über 100 Studierenden der CBS, da-runter viele aus dem Fachbereich Media Management, hörten einen hervorra-genden Vortrag, der einen direkten Ein-druck aus der journalistischen Praxis bot und danach immer neue interessan-te Fragen aufwarf.

Die Studenten dankten Helmut Heinen für seine Ausführungen und Prof. Dr. Udo Koppelmann dafür, dass er immer wieder hochkarätige Studium generale-Vorträge organisiert.

Fritz Tänzer

Gastvortrag von Helmut HeinenPräsident des Bundesverbandes deutscher Zeitungsverleger

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Campus

Neue MitarbeiterVerstärkung für die CBS...

Nadine Schniederjohann steht kurz vor ihrem Magister an der Universität Köln. Sie studiert Geographie und Islam-wissenschaften. Im Rahmen ihrer Ab-schlussarbeit bereitet sie für uns einen möglichen Studienschwerpunkt „Midd-le-East Management“ vor. „Ich mag den praktischen Bezug dieser Aufgabe. Ich kann das Wissen aus meinem Stu-dium perfekt einbringen. Es war mein Wunsch, mit der Magisterarbeit auch et-was Nützliches zu leisten.“

Außerdem ist Nadine Schniederjohann mit der Konzeption des neuen Student-Guides betraut. „Hier gefällt mir beson-ders der Kontakt zu den netten Kollegen. Mir macht es Spaß, im Team zu arbei-ten.“

Ein weiterer Weischer in den Reihen der CBS: Tilmann Weischer hat sich uns angeschlossen, um das Unternehmen seines Vaters genauestens kennen zu lernen. Seine Aufgaben liegen zunächst verstärkt im Rechnungswesen, die an-deren Bereiche sollen dann schrittweise folgen.

Herr Weischer jun. hat in Fribourg (Schweiz) einen Bachelor in BWL er-langt. In seiner Abschlussarbeit prüfte er die Erfolgsaussichten einer webba-sierten Geschäftsidee. Nach seinem Studium arbeitete er dann in einem In-ternet Start-Up. „Meine Erfahrungen aus dem Web-Bereich will ich nicht mis-sen.“, sagt er dazu. Aber: „Bildung ge-fällt mir besser! Das ist ganz klar. Meine Arbeit und die Kollegen an der CBS sind sehr vielseitig und interessant. Ich bin froh, dabei zu sein!“

Als nächster Schritt der persönlichen Weiterbildung steht für Tilmann Wei-scher ein MBA an der Universität St. Gallen an. „Das ist eine Chance, die ich natürlich nutzen will. Ich habe mich für die berufsbegleitende Variante entschie-den. Schließlich will ich das Team nicht direkt wieder verlassen!“

Jan Zaeske ist seit April 2010 ein neuer, alter Mitarbeiter. Denn bereits im Juli 2006 begann er im Rahmen seines du-alen Studiums „Handelsmanagement“ an der Europäischen Fachhochschule ein Langzeitpraktikum in der Marketing-Abteilung der CBS.

Nach Abgabe seiner Diplomarbeit und Beendigung seines Studiums arbeitet er nun als Marketingreferent mit dem Schwerpunkt in der Studienberatung für die CBS.

Tilmann Weischer

Nadine Schniederjohann

Sven Ungewitter

Nadja Klein ist 24 Jahre alt und kommt aus Spich, einem Stadtteil von Troisdorf. Sie wird den größten Teil der Ausbildung in der Buchhaltung verbringen. In ihrer Freizeit liest sie gerne und viel.

Sabrina Nelles ist 20 Jahre alt, kommt aus Köln-Weidenpesch und hat 2009 Ab-itur gemacht. Anschließend verbrachte sie mehrere Monate im Ausland. In ihrer Freizeit trifft sie sich mit Freunden und absolviert einen Salsa-Kurs.

Kevin Dera ist 20 Jahre alt und kommt aus Wesel, hat von 2008 bis 2010 die Höhere Handelsschule im Bereich Wirt-schaft und Verwaltung des Berufskol-

legs Wesel besucht, die er erfolgreich im Juni dieses Jahres mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife absolvierte. Seine Hobbys sind Schwimmen, Joggen und mit Freunden ausgehen. Außerdem liest er viel Zeitung und interessiert sich sehr für aktuelle Geschehnisse in der Politik.

Onur Senay ist 19 Jahre alt und kommt aus Frechen. Seine Eltern stammen aus der Türkei. Vor seiner Ausbildung besuchte er das Nell-Breuning-Berufs-

kolleg in Frechen und erwarb dort seine Fachhochschulreife. In seiner Freizeit trifft er sich mit Freunden oder besucht sein Fitnesstudio.

Wir wünschen allen eine erfolgreiche

Zeit an der CBS und begrüßen Sie herz-

lich im Team!

Sabrina Nelles, Kevin Dera, Nadja Klein und Onur Senay

Zum 1. Juli haben vier neue Auszubildende ...... ihre Ausbildung an der CBS begonnen

Sven Ungewitter ist gelernter Logistik-kaufmann und unterstützt seit August 2010 die Marketingabteilung der Colog-ne Business School. Im Rahmen seines dualen Studiums an der EUFH in der Studienrichtung Handelsmanagement wird er seine Praxisphasen an der CBS verbringen. „Ich fi nde es sehr interes-sant in einem jungen, aufgeschlossenen und kreativen Team zu arbeiten, sowie den Kontakt zu den Studierenden und den Studieninteressierten.“ Er freut sich auf die vor ihm liegenden Aufgaben und ist gespannt, was die nächsten Jahre an Tätigkeiten und Erlebnissen mit sich bringen.

Jan Zaeske

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Campus

Was macht eigentlich…das International Offi ce

Das International Offi ce der Cologne Business School ist die wichtigste Anlaufstelle für CBS Studierende,

die ein Semester im Ausland absolvieren möchten oder – im Rahmen der neuen Studiengänge „International Business“ und „International Culture and Manage-ment“ sogar müssen. Zusätzlich ist Sil-ke Bochow, die das International Offi ce leitet, auch die erste Ansprechpartnerin für alle internationalen Gaststudieren-den an der CBS.

Silke Bochow steht allen Studierenden mit Rat und Tat rund um das Auslandsse-mester zur Verfügung. „Ein Studium im Ausland will gut und rechtzeitig geplant werden. Deshalb ist es wichtig, dass die Studierenden sich bereits von Beginn des Studiums über mögliche Zielländer und -hochschulen informieren und die Informationsveranstaltungen besuchen, die während des Semesters regelmäßig vom International Offi ce angeboten wer-den“, erläutert Silke Bochow.

Der größte Teil der Studierenden stu-diert an einer der Partnerhochschulen der CBS. Hier hat sich das Portfolio in den vergangenen Jahren stark erweitert und gibt den Studierenden so die Mög-lichkeit an Hochschulen, z.B. in Mexiko, Argentinien, Frankreich, Spanien, den USA, aber auch an so exotischen Zielen wie den Philippinen, Korea oder Taiwan zu studieren. Eine vollständige Liste der Partnerhochschulen fi ndet man auf der Homepage der CBS. Im Rahmen des von der EU-Kommission geförderten Eras-mus-Programms vergibt die CBS zu-sätzlich Stipendien an Studierende, die an ausgewählten Partnerhochschulen innerhalb Europas studieren. Die Aus-schreibung für die attraktiven Stipendien

erfolgt in der Regel ca. 1 ½ Jahre vor An-tritt des Auslandssemesters durch das International Offi ce.

Da die meisten Kooperationen der CBS auf sogenannten Austauschabkommen basieren, bedeutet dies, dass die CBS jedes Semester auch internationale

Gaststudierende in Köln begrüßt. „Die überschaubare Größe der CBS mit ihren englischsprachigen Studiengängen und natürlich auch die Stadt Köln machen das Studium an der CBS für internati-onale Studierende aus der ganzen Welt besonders attraktiv“, betont Silke Bo-chow. In vergangenen Semestern ist die

Zahl der internationalen Studierenden an der CBS stark gestiegen und wird im Wintersemester 2010/11 mit fast 60 internationalen Gästen einen neuen Re-kord brechen und den Campus der CBS wirklich international machen. Unter anderem erwartet die CBS dann Studie-rende aus Japan, Korea, den Philippinen, Indonesien, Russland, Frankreich, Spa-nien, Mexiko, Argentinien und den USA.

Silke Bochow arbeitet für die Betreuung der internationalen Studierenden gerne mit dem CI-Team zusammen, das wäh-rend des Semesters unterschiedliche Events organisiert, in die auch die CBS Studierenden eingebunden werden. Im kommenden Semester wird neben ei-nem Ausfl ug ins Schokoladenmuseum beispielsweise auch ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Programm stehen. Durch die Teilnahme am I´StIP Buddy Programm können sich CBS Studierende als Tutoren für ihre neuen internationalen Kommilitonen zur Ver-fügung stellen, um ihnen den Einstieg an der CBS zu erleichtern. „Die CBS Studierenden können so nicht nur tol-le interkulturelle Erfahrungen in Köln sammeln, sondern vielleicht auch gleich erste Kontakte zu Studierenden von ih-rer potentiellen Zielhochschule für das Auslandssemester schließen“, erklärt Silke Bochow.

Nadine Reuther

In diesem Jahr werden noch drei Ver-anstaltungen des CBS-Alumni e.V. stattfi nden, zu denen alle ehemalige

und zukünftige Absolventen der CBS herzlich eingeladen sind.

Der CBS-Alumni e.V. veranstaltet wieder eine Rallye: Am Sonnabend, 23. Oktober, starten wir um 10.00 Uhr auf dem gro-ßen Parkplatz hinter dem Müngersdor-fer Stadion, wie wir FC-Fans bis heute sagen. Danach warten ein ca. 150 km langer Parcours und viele kleine Aufga-ben auf die Teilnehmer. Die genaue Stre-cke wird natürlich erst am Rallye-Tag veröffentlicht. Eingeplant ist aber auf je-den Fall ein gemeinsames Mittagessen in den Räumlichkeiten des EUFH-Stand-orts in Neuss.

Gegen 16.00 Uhr wollen wir im Campus- Garten der CBS ein rustikales Gartenfest beginnen, bei dem wir grillen und uns mit unseren Ehemaligen in entspannter Atmosphäre austauschen können. Na-türlich werden wir auch eine kleine Men-ge des Kölner Lokalgetränks einkaufen, mit dem wir dann gemeinsam auf die Gewinner der Rallye anstoßen werden.

Die Teilnahme an der Rallye, dem Mit-tagessen und dem anschließenden Herbstfest kostet pro Team (Fahrer und Beifahrer) 25 Euro und ist am Start zu bezahlen. Wer erst nachmittags dazusto-ßen möchte, zahlt an der Abendkasse 10

Euro pro Person. Dieser Beitrag deckt die Umlage für alle Speisen und Getränke.

Wenn Sie teilnehmen möchten, bitte ich Sie um eine Mail an [email protected] und die Mitteilung, ob Sie an beiden Programmteilen und mit wie vielen Per-sonen teilnehmen werden.

Am 5. November fi ndet dann eine Be-sichtigung des Funkenturms in der Ulre-pforte statt. Der Termin für eine Besich-tigung der Brauerei Früh wird in Kürze bekannt gegeben. Für beide Veranstal-tungen können wir jeweils nur 20 Per-sonen anmelden, so dass wir um früh-zeitige Anmeldung bitten. Bitte mailen Sie auch für diese beiden Veranstaltun-gen an.

Im Namen des Alumni-Vorstands grüße ich Sie herzlich und wünsche uns allen einen erlebnisreichen Tag.

Fritz Tänzer

Neues aus dem Alumni-Verein

ALUMNI

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Campus

Förderpreisverleihung 2010Gleich zweimal herrschte große Freude über ein Stipendium an der CBS

Unter dem Motto „Marktlücken im Tourismus- wer deckt sie auf?“ hatte die Cologne Business School

zum wiederholten Male Stipendien aus-geschrieben und Schülern, die nach dem (Fach-) Abitur mit Schwerpunkt Touris-mus an der CBS studieren wollen, ein besonderes Angebot gemacht.

In diesem Jahr war die Qualität der ein-gereichten Arbeiten sehr unterschied-lich. Zahlreiche Bewerbungen wurden nicht zugelassen, da die Ideen entweder bereits anderweitig umgesetzt worden waren oder aber die Konzepte qualitativ nicht preiswürdig erschienen.

So wurden in diesem Jahr nur die Ver-fasser der zwei besten Arbeiten zur Präsentation eingeladen. Patrick Elf er-hielt für seine Arbeit „X-Star Reisen“ ein Teilstipendium im Wert von über 17.000 Euro, ebenso Philip Smieskol, der sein Projekt „MyTrip.de“ vorstellte.

Die Jury würdigte jeweils den großen Einsatz, mit dem die Bewerber ihr Pro-jekt vorbereitet hatten und am 30. April

vor der Jury präsentierten. Unter dem Vorsitz des Vizepräsidenten für Akade-mische Angelegenheiten, Prof. Dr. Mar-kus Raueiser und dem Fachbereichs-leiter Tourismus, Dr. Guido Sommer, Professur für Tourism Event Hospitality Management, wurden die eingereichten Arbeiten zunächst kritisch gewürdigt und auf Umsetzbarkeit geprüft.

Im Anschluss an die Präsentationen stellten die Juroren zahlreiche Fragen und diskutierten die Projekte mit den Bewerbern. Die Jury kam anschließend zu dem Ergebnis, dass keiner der bei-den Arbeiten der klare Vorzug zu geben sei. Vorzüge in der wissenschaftlichen Vorbereitung der einen Arbeit wurde durch die souveräne Präsentation und anschließende Verteidigung der anderen ausgeglichen.

So entschied sich die Jury schließlich, an beide Kandidaten ein Teilstipendium zu vergeben. Zusätzlich zum Stipendium wurde ebenfalls beiden Bewerbern eine Stelle als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl der CBS angeboten, um auf

diese Weise auch das letzte Drittel der Studiengebühren zu fi nanzieren und die Gelegenheit zu haben, die Projekte wei-ter zu entwickeln.

Beide Kandidaten nahmen das Stipendi-umsangebot mit großer Freude an und werden im August ihr Studium an der Cologne Business School aufnehmen.

Auch für das Jahr 2011 ist wieder ein Förderpreis „Marktlücken im Touris-mus- wer deckt sie auf?“ ausgeschrie-ben. Für Informationen über die genau-en Teilnahmebedingungen wenden Sie sich bitte an die CBS, Stichwort: För-derpreis Tourismus, Hardefuststraße 1, 50677 Köln.

Fritz Tänzer

Wer heute eine Seminararbeit, eine Bachelor Thesis oder auch nur ein kurzes Thesenpapier

schreibt, wird auf der Suche nach Infor-mationen und Belegen für seine Thesen zunächst die Suchmaschinen des Inter-nets bemühen. Das genügt oft, um zu-mindest erste Informationen zu fi nden.

In den Anleitungen zur Anfertigung wis-senschaftlicher Arbeiten einer jeden Hochschule fi ndet sich aber auch der dringende Hinweis, dass Wikipedia als Quelle für eine wissenschaftliche Arbeit nicht anerkannt wird.

Entgeistert stellt man fest, dass jetzt der Blick in eines dieser altmodischen Dinger geboten sein könnte, in denen große Mengen beschrifteter Blätter zwi-schen zwei Pappdeckeln vernäht oder verleimt sind - Historiker sprechen von „Büchern“.

Die CBS verfügt über eine aktuelle Prä-senz- und Ausleihbibliothek mit den wichtigsten Medien zu wirtschaftswis-senschaftlichen Themen, darunter ne-ben Fachbüchern auch Fachzeitschriften und DVDs.

Daneben können die Studierenden und natürlich auch die Professoren und wis-senschaftlichen Mitarbeiter des Hauses über Lexis Nexis oder EBSCO Zugriff auf umfangreiche Datenbanken nehmen und sich damit zahlreiche Aufsätze bequem auf den eigenen Laptop holen und von jedem Punkt der Erde, der über Satellit eine Verbindung zum Internet herstellen kann, diese Informationen besorgen.

Aber auch das Internet und die Biblio-thek der CBS gemeinsam reichen gele-gentlich nicht aus, wenn Forschende und aufstrebende Jungwissenschaftler sich auftun, Fachwissen zu erwerben und für die Nachwelt zu Papier zu bringen.

Lange Jahre war es eine Selbstverständlichkeit, dass unsere Studieren-den als in Köln gemel-dete Studenten nicht nur zur Universitätsmensa oder den Sportplätzen der Uni freien Zugang erhielten, sondern auch die Universitäts- und Stadtbibliothek kosten-frei nutzen konnten. In jüngster Vergangenheit tauchten aber immer wieder Fälle auf, in de-nen Studierende für die Ausstellung eines Lei-hausweises jährlich 20 Euro bezahlen sollten.

Mit Beginn des Wintersemesters ist Abhilfe geschaffen. CBS und Universi-tät vereinbarten eine Kooperation, nach der zukünftig alle Studierenden der CBS sämtliche Services der Universitäts- und Stadtbibliothek mit gleichen Rech-ten und Pfl ichten wie die Studenten der Universität nutzen dürfen, und das sind nicht wenige:

3,6 Millionen Medien werden hier ver-waltet, darunter allein 10.000 Zeit-schriftenbände. Die ältesten Bestände stammen aus der sogenannten Syndi-katsbibliothek des Stadtrates von 1602.

Zukünftig kann wieder jeder CBS-Ange-hörige vor Ort im Bestand arbeiten, die Internetarbeitsplätze im Haus benut-zen, Medien direkt ausleihen oder eine Fernleihe durchführen, in den Katalogen und Datenbanken recherchieren und die Angebote für Führungen und Einweisun-gen in die Literaturrecherche kostenlos in Anspruch nehmen. Auch sind wir alle berechtigt, Anschaf-fungsvorschläge für noch nicht erhalte-ne Medien zu machen, wonach dann die Medien durch die Bibliothek angeschafft werden.

CBS-Präsident Jürgen Weischer sagte dazu: „Ich bin froh, dass wir uns schnell geeinigt haben und unseren Studenten nun endlich wieder kostenfreien Zugang zu dieser wichtigen Einrichtung schaffen konnten. Auch unsere Professoren sind sehr zufrieden, benötigen sie doch für ihre Forschungsarbeit oft Material aus der Uni-Bibliothek. Jetzt arbeiten wir wieder unter optimalen Bedingungen.“

Fritz Tänzer

Ex librisKooperation mit der Kölner Universitätsbibliothek

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Events

Am 17. Mai 2010 startete die Co-logne Business School das erste Symposium einer jährlichen Vor-

tragsreihe zum Thema ‚Nachhaltigkeit‘. Das von Studenten entwickelte Motto lautete „Smells like green Spirit“. Ins Le-ben gerufen wurde die Diskussionsplatt-form für zukunftsweisende Wirtschafts-themen von Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich und dem Unternehmen Bayer. Die Stu-denten des Event Management Kurses der CBS übernahmen die Organisation. 42 Unternehmensvertreter sowie ca. 80 Studenten und Professoren zeigten gro-ßes Interesse an diesem aktuellen Wirt-schaftsthema.

Von 14 bis 18 Uhr wurden Tandemvor-träge von Unternehmensvertretern und Studenten rund um das Thema Nach-haltigkeit gehalten. Die Eröffnungsrede hielt die Dekanin der CBS, Prof. Dr. Anke Scherer. Sie stellte den Gästen die Hoch-schule vor und erläuterte ihre Studien-programme. Danach schilderte die Prä-sidentin für Forschung und Lehre an der CBS, Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich, wie die Idee zum Symposium entstanden ist. Sie verlieh ihrer Hoffnung Ausdruck, dass dieser erfolgreiche Auftakt der Sympo-sium-Reihe weitere spannende Themen nach sich zieht.

In der Kick-off Veranstaltung präsentier-ten Bayer, vertreten durch Harry Rom-bach, Head of Procurement Change Pro-jects, sowie PricewaterhouseCoopers, repräsentiert durch Mark Fabisch, Seni-or Associate, einführende Überlegungen zum Thema „Warum wird Nachhaltigkeit immer wichtiger?“. Danach starteten die Tandemvorträge. Den Anfang machte das Unternehmen Sanofi -Aventis zusammen mit den beiden CBS-Studenten Michael Kessebohm und Raphael Schleh. In zwei Bachelor-Arbeiten wurde der Frage nachgegangen, inwieweit ein nachhalti-ges Engagement von Unternehmen den Unternehmenserfolg beeinfl ussen kann bzw. inwieweit man bereits von einer nachhaltigen Durchdringung des Funk-tionsbereiches Beschaffung sprechen kann. Dr. Andreas Bergmann, Leiter Einkauf, präsentierte zusammenfassend seine Thesen zum Thema „Nachhaltig-keit – Bürde oder Chance?“. Andreas Hildebrandt, Einkaufsleiter der Firma Mäurer&Wirtz, hinterfragte zusammen mit der Studentin Stella-Marie Kraus, ob eine Standardisierung für nachhalti-ge Lieferanten-Audits möglich sei. Be-

Symposium

sonders global agierende Lieferanten stehen immer wieder vor der Herausfor-derung, an zahlreichen, ressourcenin-tensiven Audits teilnehmen zu müssen, ohne die Möglichkeit, bereits erfolgreich abgeschlossene Bewertungsprozesse in zukünftigen Beschaffer-Lieferanten-Beziehungen nutzen zu können.

Nach einer Pause bei Kaffee und Kuchen setzte sich die Vortragsreihe mit der Pri-vatbrauerei Gaffel und den Studenten Johannes Furth und Sabine Grimm fort. Thomas Deloy, Geschäftsleiter Marke-ting bei Gaffel, gab anhand der Produkt-neueinführung der ‚Fassbrause‘ eine Antwort auf die Frage „Nachhaltigkeit in der Produktgestaltung – Regionale Marke als Chance?“. In umfassenden empirischen Studien versuchten die beiden CBS Studenten die Frage zu be-antworten, inwieweit Nachhaltigkeit die Produktgestaltung in der Gastronomie beeinfl ussen kann bzw. die Möglichkeit einer erfolgreichen Etablierung einer Lebensmittel E-Commerce Plattform, die auf der Idee regionaler Marken und Produkte basiert, vorantreibt. Der letzte Tandemvortrag wurde von der Studen-tin Fabienne Willems und dem Unter-nehmen Dyson Deutschland gehalten. Andreas Finke, Dyson Medien- und Öf-fentlichkeitsarbeit, gelang es sehr un-terhaltsam und fundiert der Frage „Wie viel ‚green‘ verträgt Produktkommuni-kation?“ am Beispiel der Firma Dyson und der Produkteinführung des Airblade nachzugehen.

Ab 18 Uhr folgte das Get Together in der Cafeteria und dem Campus Garten der CBS. Für das leibliche Wohl sorgte ein tolles Barbecue mit reichhaltigem Buffet und Gaffel Kölsch sowie die neue Fass-

brause der Privatbrauerei Gaffel. In lo-ckerem Rahmen fand man sich zu span-nenden Diskussionen und anregenden Gesprächen rund um das Thema ‚Nach-haltigkeit‘ ein, um die Ergebnisse des gelungenen Nachmittags aufzugreifen und über zukünftige Möglichkeiten, die Themenstellung ‚Nachhaltigkeit‘ weiter voranzutreiben, nachzudenken.

Andreas Finke von Dyson Deutschland bedankte sich nach dem Event bei dem gesamten CBS-Symposium Team „für die wirklich gelungene Organisation, Ausstattung und Planung des Events“. Aber nicht nur direkt beteiligte Un-ternehmensvertreter gaben positives Feedback. Robin Scheutzel von der MVV Energie AG sagte: „Besonders interes-sant waren dabei die Präsentationen der Studenten. Mit ihren unterschiedlichen Herangehensweisen an die Thematik Nachhaltigkeit wurden auch mir neue

Denkanstöße gegeben.“ Des Weiteren gefi el Guido Sattler, Senior Expert - Cor-porate GoGreen bei Deutsche Post DHL, insbesondere die Zusammenarbeit zwi-schen Theorie und Praxis bzw. die ge-meinsamen Vorträge von Hochschule und Unternehmen, die ihn von Beginn an interessierten.

Thomas Kern, Leiter der Lebensmittel-sicherheit und Hygiene bei Zentis, lobte, dass die Veranstaltung in einer lockeren Form stattfand und dass die Studenten Gelegenheit bekamen, ihre Arbeiten ge-meinsam mit Firmen zu präsentieren. Von der Commerzbank AG fasste Tho-mas M. Woytt, Firmenkundenbetreuer und Prokurist, Folgendes zusammen: „Dies war eine gelungene Kick-Off Ver-anstaltung, die mich auf weitere span-nende Symposien im Hause der CBS hoffen lässt.“

Die Schirmherrin der Veranstaltung, Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich, war sehr zu-frieden nach dem ersten Symposium an der CBS und resümierte wie folgt: „Uns ist daran gelegen, das Leistungsspek-trum der CBS in Forschung und Lehre einem breiten Publikum vorzustellen. Aufgrund der aktuellen Themenstellung unterschiedlicher Facetten nachhaltigen Managements und Dank der tollen Leis-tung unserer vortragenden Studenten und des gesamten Organisationsteams unter der Leitung von Herrn Krenz ist uns das auch ganz hervorragend gelun-gen. Ich freue mich schon auf neue For-schungsfragen und Herausforderungen, die wir in zukünftigen Symposien und Workshops zusammen mit der Praxis erarbeiten werden“.

Sabine Grimm

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Praxis

DIKRI-Forschungsprojekt an der CBSSocial Media Monitoring - Markenwahrnehmung und Markenführung in Social Networks, Facebook, Twitter, YouTube & Co.

Beim DIKRI wird die Verbin-dung zwischen Praxis und aktueller Forschung

großgeschrieben. Eigene Forschung und Kooperati-onsprojekte mit der Colo-gne Business School und Unternehmen führen zu einem Informationsvor-sprung in der sich rasant verändernden Welt des Web 2.0.

Aktuellstes Beispiel war das Forschungsprojekt „Social Media Monitoring - Markenwahrnehmung und Markenführung in Social Networks, Facebook, Twit-ter, YouTube & Co.“, an dem das komplette zweite Semester, mit seinen 160 Studierenden, teil-nahm.

Ziel des Projektes war es, die Außen-darstellung einzelner Unternehmen im Social Web zu analysieren. Im ersten Schritt wurden mehrere Unternehmen in verschiedene Bereiche kategorisiert. Anschließend wurde die Höhe des Ei-genaufwandes der Unternehmen im So-cial Web gemessen. Im zweiten Schritt stellten die Studierenden fest, wie das Auftreten der Marke auf den Konsu-menten wirkt. Hierfür wurde eigens eine Software von der Social Media Agentur „Brain Injection“ programmiert, wel-

che es ermöglicht, die Datensätze benutzerfreundlich einzu-geben. Letztendlich wurden Interviews zum Thema „Social Media Marketing“ mit Vertretern diverser Unternehmen geführt.

Zum Abschluss wurden die Ergebnisse

in auf-schlussrei-

chen Team-Präsentationen

mit teils sehr über-raschenden Ergebnissen

vorgeführt. „Die Ergebnisse stellen eine repräsentative Spiege-

lung der User Meinung dar und sind für die Imagepfl ege der Unternehmen sehr wertvoll“, fasste Prof. Dr. Klemens Ski-bicki, betreuender Dozent und DIKRI-Di-rektor für Kommunikation, zusammen.

Christian Kracht

Ein vollbesetzter Festsaal des Mari-tims, ein Streichquartett und eine Kapelle, 150 schwarze Roben - und

trotzdem handelt es sich nicht um den Kölner Juristenball, sondern um die Absolventenfeier der Cologne Business School.

Der Jahrgang BA07 verabschiedete sich am 31. Juli unter dem Motto „Sparkling Dreams“ von seiner Hochschule mit ei-ner Gala, die einiges zu bieten hatte. Nach einem Sektempfang nahmen die Gäste, Familienmitglieder der Absolven-ten, Hochschulmitarbeiter, Alumni und Förderer an festlich gedeckten Tischen Platz. Geschäftsführer Prof. Dr. Birger Lang, selbst über ein Jahr kommissa-rischer Dekan des Fachbereichs Inter-national Business an der CBS, begrüßte alle Anwesenden herzlich, ließ die ver-gangenen drei Jahre der Studienzeit der Absolventen Revue passieren, richtete aber auch mahnende Worte an die Ab-solventen und wünschte ihnen viel Erfolg bei Jobsuche und Berufseinstieg.

Auch unsere Professoren beteiligten sich mit einer munteren Präsentation am Abendprogramm. Dabei musste man schon ein bisschen über sich selbst la-chen können, denn Prof. Scherer, Prof.

Fröhlich, Prof. Skibicki, Dr. Sommer und Herr Rundshagen hatten u.a. aus Klau-suren des Jahrgangs Antworten heraus-gesucht, die zumindest die Anwesenden im Saal zu Heiterkeitsstürmen veran-lassten.

Nach zahlreichen weiteren Auftritten und Präsentationen, insbesondere drei Einlagen von Dozent Peter-Wolfgang Kloose, verteilt auf die drei Gänge des Menüs, wurde es feierlich. Mittlerweile hatten sich alle Absolventen mit einem der schwarzen Gowns an-getan und schritten der Reihe nach die Treppen von der Empore herab, um sich von Prof. Lang das ersehnte Bachelor- Zeugnis überreichen zu lassen.

Nachdem jeder einzeln die Glückwün-sche der Hochschulleitung empfangen hatte, stürmten Eltern und Geschwister die Vorbühne, um den Höhepunkt des Abends, das Hütewerfen, für das Fami-lienalbum festzuhalten. Die Hüte fl ogen denn auch und pünktlich um Mitternacht war die eigentliche Graduation über die Bühne.

Mit einem Dank der Studenten an Pro-fessoren und Mitarbeiter endete das of-fi zielle Programm.

Im großen Foyer des Hauses ging es aber nahtlos mit der Aftershow- Party weiter. Und so wurde die Nacht zum Tag gemacht. Der Chronist kann den weite-ren Verlauf jedoch nicht mehr beschrei-ben, da es wohl keinen Kölner Club gab, in dem nicht eine Gruppe CBS-ler bis Sonnenaufgang und darüber hinaus den Ausklang der Graduation feierte.

Wiederaufnehmen kann ich die Be-richterstattung ab 11.00 Uhr des Fol-getags, als bei Facebook die ersten Kopfschmerzbeschwerden angezeigt wurden.

Mittlerweile sind alle Gowns an der CBS wieder eingetroffen, viele Absolventen haben sich noch einmal persönlich ver-abschiedet, und gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für die Begrüßung der Studienanfänger 2010 am 23. August im Börsensaal der IHK.

Dem Jahrgang BA07 auch auf diesem Weg noch einmal alles Gute und viel Er-folg! Wir sehen uns bei den Veranstal-tungen des CBS-Alumni e.V.

Fritz Tänzer

„Sparkling Dreams“Graduation 2010

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Praxis

Der CBS-Alumni Henrik Vogt (BA 05) hat mit GPS-One ein Internet-Portal für Fahrzeugortung und

effi zientes Flottenmanagement entwi-ckelt.

Nach seinem Studium an der CBS grün-dete Henrik Vogt seine eigene Firma und spezialisierte sich unter anderem auf eine Lösung, die es Unternehmen mög-lich macht, ihre Fahrzeuge besonders fl exibel zu orten und zu verwalten. Dafür hat er mit seinem Team in den vergange-nen zehn Monaten eine eigene Software entwickelt.

„Das Innovative an unserer Lösung ist, dass wir als eine der ersten Firmen in Deutschland die Fahrzeugortung beson-ders fl exibel machen“, so Henrik Vogt.

„Einstecken, Einloggen, Online mitfah-ren“ ist der Slogan von GPS-One und so einfach funktioniert es auch: Jedes Fahrzeug wird vor dem Start mit einem

Einstecken, einloggen, online mitfahren

so genannten OBD-Fahrzeugtracker ausgerüstet. Der Spezialstecker wird in die frei zugängliche OBD-Schnittstelle im Innenraum eingesteckt. Die OBD-Schnittstelle befi ndet sich serienmäßig ab Baujahr 2001 in Benzin- und ab 2003 in Diesel-Fahrzeugen im Fahrerraum und ist frei zugänglich. Die Schnittstelle dient normalerweise der Kfz-Werkstatt zum Auslesen sämtlicher Fahrzeugin-formationen, zum Beispiel bei einer Re-paratur oder Inspektion.

Dank GPS-Ortung lässt sich mit Hilfe des OBD-Fahrzeugtrackers und dem Zugang zum GPS-One Online-Portal jede Route des Fahrzeugs am Bildschirm live ver-folgen. „Unsere Kunden stecken unseren GPS-One Tracker in ihr Fahrzeug ein und schon ist die Installation abgeschlossen. Unsere Konkurrenz muss ihre Hardware aufwendig verkabeln – wir holen uns die Informationen direkt aus dem Bordcom-puter“, erklärt Henrik Vogt.

Mit Hilfe zusätzlicher Funktionen kön-nen zahlreiche Werte wie Spritverbrauch oder gefahrene Kilometer ermittelt und online ausgewertet werden.

„Als zusätzliches Feature sind wir eben-falls in der Lage, ein elektronisches Fahrtenbuch zur Verfügung zu stellen“, so der 25-jährige CBS-Alumni. Das elek-tronische Fahrtenbuch speichert alle ge-fahrenen Strecken für ein Jahr und stellt sie Finanzamt-konform und zum Aus-druck zur Verfügung.

Das Geschäftsmodell von GPS-One be-ruht auf einer einmaligen Zahlung für den GPS-One Tracker sowie einer fort-laufenden monatlichen Gebühr für den Zugang zur Software.

Nadine Reuther

Weitere Informationen über GPS-One

erhalten Sie unter www.gps-one.eu

Das GPS-One Team von links nach rechts: Nils Borchers, Martin Hensel, Henrik Vogt, Finn Herpich

Forschungskooperation mit Germanwings Analyse des Marken- und Imagestatus von Germanwings in Hannover

Eine Forschungsgruppe der CBS hat zwischen Februar und Mai 2010 ein interessantes Marktforschungs-

projekt unter der Leitung von Dr. Guido Sommer mit der Firma Germanwings durchführen können. Germanwings, eine der erfolgreichsten Low Cost Flug-gesellschaften in Europa und langjäh-riges Mitglied des Cologne Business Network (CBN) der CBS, expandiert 2010 mit der Eröffnung eines neuen Germanwings Standorts in Hannover. Neben Köln/Bonn, Stuttgart, Berlin-Schönefeld, Hamburg und Dortmund ist Hannover der mittlerweile 6. Standort in Deutschland, von dem aus ab April 2010 16 Direkt- und 12 One-Stop-Verbindun-gen angeboten werden. Diese Expansion bedeutet gleichzeitig eine direkte Kon-frontation mit den mittlerweile koope-rierenden Hauptkonkurrenten TUIfl y und AirBerlin.

Um vom Start weg erfolgreich zu sein, bedarf es gezielten Marktwissens so-wie passenden Marketingmaßnahmen, um das neue Angebot bekannt zu ma-chen. In zwei Wellen im Januar sowie im März 2010 wurden die neuen Flugziele ab Hannover via Funk-, Print-, Out of Home- sowie Onlinemedien beworben. Begleitet wurden diese Wellen von einer Preisaktion sowie von einem Grundrau-schen aus Plakat- und Infoscreenwer-bung.

Ziel des Forschungsprojekts war die Untersuchung des Marken- und Ima-gestatus von Germanwings am neuen Standort Hannover im Wettbewerbsver-gleich nach Beendigung der beiden Be-werbungswellen sowie die Analyse des Profi ls der potenziellen Germanwings Kunden aus Hannover. Die Datener-

hebung erfolgte Ende März 2010 mit-tels Face-to-Face Befragung an einem Wochen- sowie einem Wochenendtag. Dabei wurde durch den Airline Manage-ment Kurs des Absolventenjahrgangs sowohl am Flughafen als auch in der Innenstadt Hannovers befragt. Auf diese Weise konnten insgesamt 761 vollstän-dig ausgefüllte Fragebögen generiert werden.

Bei der Ergebnispräsentation am 19. Mai 2010 mit Janine Maly und Stefanie Zim-mermann aus dem Nationalen Marketing von Germanwings konnte gezeigt werden,

• inwieweit Germanwings den neuen Standort bereits durchdringt, • wie Germanwings von den potenziel- len Kunden wahrgenommen wird (insbesondere im Vergleich zum Wett- bewerb),• inwieweit das Germanwings Angebot als attraktiv empfunden und gebucht wird,

• wie das Profi l des typischen German wings Kunden am Standort Hannover aussieht

Insbesondere hat sich gezeigt, dass die Bekanntheit von Germanwings in Hannover nur geringfügig hinter der Konkurrenz zurückbleibt, obwohl der operative Betrieb zum Befragungszeit-punkt noch gar nicht begonnen hat. Als Werbebotschaft ist vor allem das Attri-but des niedrigen Preises in den Köp-fen potenzieller Kunden hängen geblie-ben. Schlussendlich wird allerdings das tatsächliche Buchungsverhalten über den Erfolg- oder Misserfolg am neuen Standort entscheiden.

Die Befragungsergebnisse bleiben eine Momentaufnahme. Eine Wiederholung der Befragung im Frühjahr 2011, nach einem Jahr Flugbetrieb ab Hannover, könnte hier eine erste Entwicklung auf-zeigen.

Dr. Guido Sommer

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Rubrik

CBS Campus News Nr. 02/2010 Seite 25

Auf Tour

Hinter den Kulissen des Flughafens CGNCBS-Studierende besuchen den Flughafen Köln/Bonn

Im Airline Management Kurs der Stu-denten BA07 mit Schwerpunkt Tou-rism Management gab es in diesem

Jahr eine besondere Art von Course Work: In Zusammenarbeit mit German-wings wurde eine Analyse der Kunden- und Marktstruktur in Hannover, neuer Dreh- und Angelpunkt des Flugunter-nehmens, durchgeführt (mehr zu die-sem Projekt auf Seite 21). Um in das Thema besser einzusteigen, besuchte der gesamte Kurs Ende März den Flug-hafen Köln/Bonn, wo uns ein tiefer Ein-blick in das tägliche Leben eines Flugha-fens gewährt wurde.

Nach der Sicherheitskontrolle, wo vor allem die weiblichen Kursteilnehmer mit gefährlichen Waffen wie Nagelfei-len, Scheren und Pfefferspray auffi e-len, checkten wir im Besucherbereich des Flughafens ein. Während des aus-

führlichen Vortrags zweier Mitarbeiterinnen des Flug-hafens trugen die gemüt-lichen Flugzeugsitze der ersten und zweiten Klasse, auf denen wir Platz nehmen durften, zur entspannten Atmosphäre bei. Die Theo-rie wurde mit einer lebhaf-ten Fragerunde beendet, in denen die CBS-Studenten ihr bisheriges Wissen über die Arbeit an einem Flugha-fen, die Neuerungen durch geänderte Sicherheitsvor-schriften und die Verwand-lung vom reinen Flughafen zum Aufenthaltsort mit inte-griertem Shoppingerlebnis vertieften.

Im Anschluss an die Theorie folgte die Praxis. Mit einem Bus peste der Kurs über das Außengelände des Flughafens. Besonders die Beobachtung der Maschinenabfertigung mit Entladen

des Flugzeugs, Betankung, Frischwas-serversorgung, etc. in kürzester Zeit hinterließ Eindruck bei den Studenten und dem Kursleiter, Dr. Guido Sommer. Auch die Vorführung eines Löschfahr-zeugs der fl ughafeneigenen Feuerwehr trug zum Staunen bei. Hier waren es die männlichen Teilnehmer, die unbedingt einmal in das Feuerwehrauto steigen mussten. Daher wurde das Fahrzeug auch Teil des Kursfotos, das in abend-licher Dunkelheit aufgenommen wurde.

Nach fünf Stunden endete unser Aus-fl ug. Müde, voller neuer Eindrücke und mit viel Hintergrundwissen verließen wir das Gelände. Es war ein spannender, ab-wechlungsreicher und amüsanter Tag, der nicht nur zur Wissenserweiterung, sondern auch zu stärkerem Zusammen-halt innerhalb des Kurses beigetragen hat. Wir danken Dr. Sommer, dass er uns in diesem Jahr so realitätsnahe und ak-tuelle Vorlesungen vor Ort gewährt hat – wir hatten viel Spaß!

Julia Olesen, Ann-Katrin Schubert

Am 15. April 2010 folgten 20 CBS-Studenten der Einladung der Bayer AG und fuhren nach Le-

verkusen in den ChemPark. Nach der Ankunft und der Begrüßung im Besu-cherzentrum ging es mit dem Bus nach Monheim zum Pfl anzenschutzzentrum, dem weltgrößten Forschungszentrum für chemische Pfl anzenschutzmittel. Die Studenten konnten sich in einer Präsen-tation über den Bayer-Konzern einen Überblick über die einzelnen Teilkonzer-ne und Geschäftsbereiche verschaffen. Jan Thomas, Global Procurement Mana-ger bei Bayer CropScience, vermittelte sehr eindrucksvoll und interaktiv wie vielfältig und abwechslungsreich eine Tätigkeit im Einkauf sein kann bzw. wie zahlreich die Verbindungen zu anderen Funktionsbereichen im Unternehmen sind. Gerade in internationalen Groß-konzernen nimmt die Bedeutung der Beschaffungsfunktion immer mehr zu und eröffnet für Studienabgänger eine interessante Karriereperspektive.

Bei der anschließenden Besichtigung unter fachkundiger Führung von Hilt-rud Schmitz-Du Mont wurde der Auf-gabenbereich von Bayer CropScience detailliert erklärt. Es entstand eine in-teressante Diskussion über die Heraus-forderungen an das Unternehmen Bayer CropScience vor dem Hintergrund nach-

CBS-Hochschultag bei Bayer CBS-Studierende verbringen einen Tag im Chempark in Leverkusen

haltiger Verantwortung und den gleich-zeitig zu bewältigenden Problemen der Nahrungsversorgung der stetig steigen-den Weltbevölkerung. Anschließend ging es zum Mittagessen zurück nach Lever-kusen. Frisch gestärkt konnte dann das BayKomm besichtigt werden, welches anschaulich einen Einblick in die For-schungsarbeit von Bayer gewährt. In der abschliessenden Präsentation berichte-te Beate Selzer, Global Head of Strategic Sourcing Creative Agencies bei Bayer HealthCare, von ihrer täglichen Arbeit aus dem Bereich „Beschaffung von Mar-keting Services“. Im Rahmen dieses Vortrages konnte die enge Verfl echtung zwischen Aufgaben des Marketings und der Beschaffung verdeutlicht werden,

woraus sich eine sehr intensive Diskus-sion zwischen den Studenten der CBS und Beate Selzer entwickelte. Für einige Studenten hat sich der sehr informative Tag in doppelter Hinsicht gelohnt: Sie konnten einen der begehrten Prakti-kumsplätze bei Bayer ergattern. In Zu-kunft soll die Kooperation zwischen Bay-er und der CBS noch intensiviert werden. So ergeben sich neben Praktikumsplät-zen auch Themen für Abschlussarbeiten nicht nur im Bereich Beschaffung. Auch in den Funktionsbereichen Marketing oder Inhouse Consulting konnten erste Kontakte geknüpft werden.

Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich

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Auf Tour

V on einer der Top-Unis Ozeaniens

zum Praxiseinblick in die mexika-

nische Hospitality-Branche: CBS-

Student Mario Arnold verband Aus-

landssemester und Auslandspraktikum

mit einem Sprung über die Kontinente.

„Einschlägige Auslandserfahrung“ ist ein viel verwendeter Begriff in Stel-lenausschreibungen global agierender Unternehmen. Doch das war bei Wei-tem nicht der Hauptgrund für meine Entscheidung, vor dem verbindlichen Auslandspraktikum ein freiwilliges Se-mester in einem anderen Land zu ab-solvieren. Nein, es ging mir vielmehr um den Wunsch, diese Möglichkeit zu nut-zen, um mehr zu sehen von der Welt und andere Sichtweisen kennenzulernen. Zudem wollte ich antesten, ob im spä-teren Beruf eine längere Auslandstätig-keit für mich das Richtige wäre. Dass die

sieben Monate fernab des Kölner Doms sicher auch zahlreiche Herausforderun-gen mit sich bringen würden, damit war zu rechnen. Aber wie will man sonst den eigenen Erfahrungsschatz erweitern?

Nature, Education, Fun

Für mein Auslandssemester nutze ich die kurz zuvor beschlossene Kooperati-on der CBS mit der University of Otago im Süden Neuseelands. Vor Ort begrün-dete sich mir schon bald der gute inter-nationale Ruf: Trotz 20.000 Studenten auf dem Campus waren die Studienbedin-gungen optimal mit forschungsinteres-sierten Dozenten, service-orientiertem Personal und zuverlässig organisiertem Kursangebot. Gerade die Vorlesungen in meinem Schwerpunkt Tourismus waren sehr praxisnah, wofür ich während mei-nes späteren Praktikums noch dankbar sein sollte. Gut fand ich zudem die Be-

notung aufgrund vieler Einzelbewer-tungen anstatt auf Basis eines großen fi nalen Exams. Die positive Lebensein-stellung der Kiwis wurde auch durch die echte Freude am Studieren deut-lich, da sich meine neuseeländischen Kommilitionen viel-mehr an Wissens-zuwachs als blo-ßem Kursbestehen orientierten.

Dementsprechend war auch das Stu-dentenleben echte Spitze. Neben ei-

nem Fünftel der Bevölkerung Dunedins haben die angehenden Akademiker auch einen ebenso großen Teil der Stadt ein-genommen: Das gesamte Viertel rund um den Campus wird ausschließlich von Studenten bewohnt, gute Stimmung war somit trotz schlechten Biers garan-tiert. Zusammen mit zwei Kiwis (ja, man wird sehr gerne wie der fl uglose Vogel bezeichnet!) und zwei US-Amerikanern teilte ich mir als WG ein Haus. Leider schlecht isoliert und ohne Zentralhei-zung, wie es dort unten eben üblich ist. Kaum neigte sich der Sommer dem Ende zu, fror ich daher nicht nur in den Nächten sondern konnte auch tagsüber meinen eigenen Atem im Haus in der Luft sehen. Das am Pazifi k gelegene Du-nedin ist die zweitsüdlichste Stadt der Welt; zudem gibt es keine, die weiter von Berlin entfernt ist.

Neuseeland als Reiseland ist – da stimmt das Vorurteil vollends – ein Diamant! Auf so kleinem Raum so viele unterschied-liche Landschaften und unberührte Na-tur fi ndet man sonst wohl selten. Und so war es eine Selbstverständlichkeit, dass ich mein Auslandssemester auch zum Erkunden der drei faszinierenden Inseln nutzte. So stand vom Schwimmen mit Delfi nen, Wildlife-Touren zu Pingui-nen bis zu einem Scenic Flight über ne-belverhangenem Regenwald einiges auf dem Programm.

Hosbitalidad, Sol, Tequila

Nach einigen der wohl schönsten Mona-te meines Lebens ging es nun zu einer ganz andersartigen Destination: Mexiko! Ein Zwischenstopp in Deutschland war erstraunlicher Weise günstiger als der Direktfl ug über den Pazifi k, sodass ich für die etwas stressige Reise wirklich

viele Stunden im Flugzeug verbrachte. Zudem war der Klimaunterschied be-achtsam: Vom Winter der Südhalbkugel ging es in den ewigen Sommer des sub-tropischen Mexikos. In der Hauptstadt des Bundesstaats Yucatán erwarteten mich Mückenschwärme, Hitze, Tropen-stürme, günstige Preise, Armut, Bü-rokratie und Palmen, so weit das Auge reicht. Mérida hat etwa eine Million Ein-wohner, und ist 40km vom Golf von Me-xiko entfernt. Touristisch gilt es als „Tor zur Welt der Maya“, da in der Umgebung zahlreiche Stufenpyramiden der indige-nen Kultur besichtigt werden können. Die Atmosphäre ist deutlich entspannter als im Moloch Mexiko-City, wichtigstes Ex-portgut ist Konzentrat für Orangensaft.

Mein zweimonatiges Praktikum absol-vierte ich beim 5-Sterne-Hotel Hyatt Re-gency, dessen Größe selbst wie eine klei-ne Stadt wirkt: 289 Zimmer und Suiten, Rooftop-Pool, Tennis Court, Wäscherei, Parkhaus, mehrere Restaurants, zwei Bars, Autovermietung, Reisebüro, Ge-schäfte, Konditorei, Bankettsäale für hunderte Gäste, Shuttle-Service, Busi-ness Center, Fitnessbereich, Wasserfall in der Lobby, Bankettsäale, und, und, und,... Ein gigantisches Gebäude, aus dessen Presidential Suite der Ausblick über das palmengesäumte Land unbe-schreiblich ist. Mein Arbeitseinsatz soll-te zunächst im Service erfolgen (Front Desk Offi ce, Concierge, Bellboys, Recep-tion, PBX, Guest Satisfaction Analysis), der zweite Monat im Backoffi ce statt-fi nden (Marketing, Sales, HR). Zentraler Leitgedanke in jedem Arbeitsbereich war dabei die Integration der interna-tionalen Hyatt Brand Standards in die operativen Abläufe des Hotels. Gerade die organisatorische Realisierung des hohen Service-Anspruchs (z.B. keinen Telefonanruf mehr als dreimal schellen lassen, authentische Hospitality trotz kommerziellen Rahmens ermöglichen) ist sehr interessant. Kleiner Wehrmuts-tropfen: Dresscode-bedingt musste ich mir meinen Bart abrasieren.

Aus HR-Perspektive fand ich es bemer-kenswert, dass die Hotelangestellten trotz schlechter Bezahlung und im Ver-

gleich zu Europa weitaus umfangreiche-ren Arbeitszeiten von ihrem Arbeitgeber begeistert sind. Im Gespräch mit Kol-legen erfuhr ich, dass man es schätze, dass Hyatt viel in die Weiterbildung und Karriereförderung des eigenen Perso-nals investiert.

Ausland lohnt sich

Meine Zeit im Ausland war ein voller Erfolg! Trotz einigen organisatorischen Aufwand hat es sich gelohnt, Auslands-studium und Auslandspraktikum in unterschiedlichen Ländern zu absol-vieren. Von den unzählbaren Erlebnis-sen bei den Kiwis und den Sombreros werde ich noch lange zehren können. Das Praktikum in einem erfolgreichen

Going abroadVon Neuseeland nach Mexiko

Tourismusunternehmen war ein idealer Einblick in die Praxis der Branche. Mehr Lebensfreude trotz Arbeitsbelastung ist offensichtlich woanders möglich, dem deutschen Gemüht fehlt das leider viel zu oft. Daher werde ich wohl auch beruf-lich nochmal für längere Zeit deutschen Boden verlassen.

Meine Empfehlung an alle jüngeren Semester: An der CBS sind sowohl Auslandspraktikum als auch Auslands-semester trotz kurzer Bachelor-Stu-diendauer problemlos möglich – nutzt diese Chance!

Mario Arnold, BA08 / Tourism

Das bekannte Clocktower Building der University of Otago, NZDas Hyatt Regency Hotel in Mérida, MX

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Tipps & TermineAuf Tour

Am 02. Juni 2010 trafen sich Stu-dierende des Airline Manage-ment Kurses von der CBS und der

EMS in Mainz bei der LSG Sky Chefs am Frankfurter Flughafen, um in eines der herausforderndsten Geschäftsfelder der Luftfahrtbranche einzutauchen. Denn eine Herausforderung ist es allemal, 40.000 einzelne Teile genauestens vor-bereitet und zum richtigen Zeitpunkt an ein einziges Flugzeug zu liefern.

Der Tag begann mit einem Empfang durch den General Manager Hans-Achim Wolf, der sich den gesamten Vormittag Zeit nahm. Er präsentierte zunächst grundlegende Details zum Un-ternehmen, das mit ca. 30% Marktanteil Weltmarktführer im Airline Catering ist und über 30.000 Mitarbeiter welt-weit beschäftigt. Hervorgegangen aus dem Zusammenschluss der Lufthan-sa Service Gesellschaft (LSG) und der ehemaligen American Airlines Tochter Sky Chefs macht das 100%ige Tochter-unternehmen der Deutschen Lufthan-

sa einen Umsatz von über 2,3 Mrd. € pro Jahr. Es werden jeden Tag über 1,1 Mio. Mahlzeiten produziert, ein großer Teil davon am größten und modernsten Standort Frankfurt/Main. Neben dem Geschäftsführer erklärte uns Senior Manager Sascha Färber Details zum Supply Chain Management sowie Frau Rehfeld aus dem Bereich Recruiting Ein-stiegsmöglichkeiten in diesen und ande-re spannende Bereiche des Lufthansa Konzerns. Dazu wurden Canapés aus der Business Class gereicht. Und dann wurde es anschaulich…

…denn es ging hinunter in die Produkti-on. Vom Wareneingang bis zum Verladen der gefüllten Kabinen-Trolleys wurden alle Teilprozesse erläutert. Besonders bestaunt wurden dabei das auf Energie-einsparungen hin optimierte neuartige Kühlkonzept sowie die Anstrengungen, die für Passagiere der Business und First Class unternommen werden. Die Wenigsten wussten, dass es in der Luft-hansa First Class quasi Tradition ist,

dass vom feinsten Kaviar serviert wird und dass jeder Passagier einen Pyjama der Firma Van Laak bekommt. Im Pro-duktionsbereich der Mahlzeiten, in den man nur gelangt, wenn neben Kittel und Haube am Körper auch die Hände des-infi ziert sind, bereiteten ausgesuchte Köche Rindersteaks und Spinat für die Business bzw. First Class frisch zu. Zu bestaunen gab es zudem die Bäckerei sowie Kaffeemaschine, die zu den größ-ten des Landes zählen. Abgeriegelt und nur durch ein dickes Fenster zu beob-achten war der Duty Free Bereich, was nicht verwundert, werden doch hier teu-re Uhren, Parfüms uvm. für die Flüge vorbereitet.

Auch für den neuen Airbus A380 sind alle Vorbereitungen getroffen. Die Fah-rer haben ein spezielles Training hinter sich, denn mit den neuen LKWs haben sie am Flieger rechts und links zwischen Gepäckverladeband und Heckfl ügel nur jeweils zehn Zentimeter Platz. Kleine Schäden können hier schnell Kosten von mehreren hunderttausend Euro nach sich ziehen.

Der Besuch bei LSG Sky Chefs hat alle fasziniert. Womöglich ist es für einige eine Weichenstellung, eine passende Bewerbung zu schreiben. Denn span-nend wird es auch in Zukunft bei LSG Sky Chefs bleiben, wo über weiteres Wachstum bspw. in der Bahn oder in Schulen bereits nachgedacht wird. In den USA stammen die Sandwiches bei 7-Eleven und Starbucks bereits von LSG Sky Chefs.

Dr. Guido Sommer

Besuch bei LSG Sky Chefs in Frankfurt Wer logistische Herausforderungen liebt ist hier genau richtig

Skifreizeit 2011Anmeldungen ab sofort möglich

CBS Campus Radio – Your Voice of Choice

CBS Campus Radio ist das nicht-kommerzielle Studierenden-Webradio der Cologne Business

School. Es wurde auf gemeinsame Initi-ative der Hochschulleitung, der Fachbe-reichsleitung unter Prof. Paul Murschetz (Medienmanagement) und den Studie-renden der Cologne Business School im Wintersemester 2009 ins Leben gerufen.

Die Berufung des CBS Campus Radios ist es, die gesamte Familie der CBS und alle Wirtschafts-, Management- und Kulturinteressierten über studienrele-

vante Themen zu informieren, zu unter-halten und zu unterstützen. Themen, die sich mit der Welt des Web 2.0, der Medi-enwirtschaft, Karrieremöglichkeiten für aufstrebende Studenten, dem Lifestyle von Studierenden und vielen anderen in-teressanten Fragen beschäftigen. Nicht-gewerblich und mit einem redaktionell unabhängigen Team aus CBS Studenten entsteht so ein spannendes und hörens-wertes Programm, das im Internet unter www.cbs-radio.de als Webstream ab-rufbar ist. CBS Campusradio ist Mitglied des Trägervereins Kölncampus e.V.

Es ist wieder einmal soweit, der Som-mer geht gerade zu Ende und wir denken schon wieder daran, was wir Euch in den hier so tristen Wintermonaten bieten können. Doch dafür haben wir jetzt die perfekte Lösung, denn ab sofort könnt ihr euch für die Skifreizeit 2011 (21.01. – 29.01.) anmelden!

Dieses Mal geht es erneut nach Saal-bach/Hinterglemm.

Preis: 469€ inkl. 6 Tage Skipass und HP (Frühstücksbuffet + 3-Gang Abendessen)

Busreise: ab/an CBS Skiguiding und Rahmenprogramm vor Ort, Buchung eines Anfänger- und Fort-geschrittenen Ski- und Snow boadkur-ses möglich

Ansprechpartner bei Fragen

und Anmeldung: Anika Heinz und Jan Zaeske unter [email protected]

Wir freuen uns auf eure Anmeldungen!

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Tipps & Termine

Tage der offenen Tür

Etwa einmal im Monat lädt die CBS zum Tag der offenen Tür in die Kölner Harde-fuststraße 1 ein. Alle, die mehr über die Bachelor- und Masterstudiengänge er-fahren wollen, sind herzlich eingeladen, sich bei Dozenten, Studierenden und Mitarbeitern der CBS in Präsentationen und individuellen Gesprächen über das Studium zu informieren.

Die nächsten Termine:

Samstag, 04.09.2010, 10 bis 14 UhrMontag, 13.09.2010, 18 bis 21 Uhr

Assessment Days für Bewerber

Vor das Studium hat die CBS den As-sessment Day (AD) gesetzt: Wer an der CBS studieren möchte, darf an einem Assessment Day teilnehmen. Hier testen Dozenten die Studierfähigkeit in einem mündlichen und einem schriftlichen Prüfungsabschnitt.

Die nächsten Termine:

Samstag, 04.09.2010 ab 9 UhrSamstag, 11.09.2010 ab 9 UhrSamstag, 18.09.2010 ab 9 Uhr

Informationen zum Bewerbungsver-fahren erteilt Daniela Wellens unter 0221/93 18 09-31.

Semestereröffnungsparty

„Chaos Campus“

am 03. September 2010

Der Veranstaltunsort wird in Kürze bekannt gegeben. VVK 6 Euro, AK 8 Euro

CBS goes Bildungsmesse

Wer sich über unser Studienangebot in-formieren möchte, kann uns gerne bei einem unserer Messeauftritte besuchen.

Die nächsten Termine sind:

04. - 05.09.2010 Kölner Weiterbildung10. - 11.09.2010 Einstieg Abi Dortmund14. - 15.09.2010 Chancen Bonn15. - 16.09.2010 Chancen Braunschweig12. - 14.10.2010 Zukunft Personal Köln29. - 30.10.2010 Einstieg Abi Berlin06.11.2010 Startschuss Abi Ruhrgebiet12. - 13.11.2010 Einstieg Abi München20. - 21.11.2010 Horizon Mainz26. - 27.11.2010 Berufe Live Düsseldorf

Veranstaltungen des Studium Generale

Dienstag, 28. September 2010, 17:00 -

18:30 Uhr, Börsensaal der IHK zu Köln

Vortrag, „Aus lokalen Quellen zu einem Weltkonzern“Prof. Dr. Bruno O. BraunAufsichtsratsvorsitzender TÜV Rhein-land Holding AG

Dienstag, 28. September 2010,

17:00 - 18:30 Uhr

Vortrag, „Was macht eine Marke durch Werbung stark?“Dipl.-Kfm. Michael FröhlingGeschäftsführerCoffein Agentur für Marken-kommunikation GmbH Düsseldorf

Dienstag, 5. Oktober 2010,

17:00 - 18:30 Uhr

Vortrag, „Eine ungewöhnliche Karriere“Dipl.-Kfm. Michel Aloui

Dienstag, 12. Oktober 2010,

17:00 - 18:30 Uhr

Vortrag, „t. b. a.“Prof.-Ing. Wei Luan, PräsidentChinesischer Industrie- und Handels-verband e. V. in Deutschland (CIHD)

Dienstag, 19. Oktober 2010,

17:00 - 18:30 Uhr

Vortrag, „Die Kunst, von der Kunst zu leben“Prof. Henrik Hanstein, GeschäftsführerKunsthaus Lempertz Köln

Dienstag, 26. Oktober 2010,

16:00 - 18:00 Uhr

Exkursion, Die Kölner Häfen und Güterverkehr AGVorstellung des Unternehmens und Besichtigung

Dienstag, 2. November 2010,

17:00 - 18:30 Uhr

Vortrag, „Zur Erosion traditioneller Handelsunternehmen - das Beispiel KarstadtQuelle“Dr. Marcus E. CremerUnternehmensberater

Mittwoch, 10. November 2010,

17:00 - 18:30 Uhr

Vortrag, „Schutz schöpferischer Leis-tungen“, Prof. Dr. Kurt BartenbachFachanwalt für Arbeitsrecht und Gewerblichen RechtsschutzCBH Rechtsanwälte

AUGUST

Der Karriere- Knigge

heißt das neueste Buch von Horst Ha-nisch, der schon Generationen junger CBS-ler in Präsentationstechnicken und Persönlichkeitsschulungen unterrich-tet hat und als betreuender Dozent des CI-Teams an vielen Veranstaltungen auf dem Campus mitwirkt.

Das Buch ist didaktisch in sieben Kapitel strukturiert und befasst sich mit Fragen der Selbsteinschätzung und -wahrneh-mung, gibt praktische Tipps für Bewer-bungsgespräche und die eigene Karrie-replanung. Zahlreiche Interviews mit (CBS- Studenten) bekannten und erfolg-reichen Menschen geben wertvolle Tipps auch zu Fragen, die man nicht einfach mit „ja“ oder „nein“ beantworten kann.

Lexikon der Internetfallen

Web 2.0 hat die Welt verändert. Das Inter-net wird zunehmend zum Minenfeld für arglose Nutzer. Ungewollte Geschäfts-abschlüsse durch falsche Mausklicks, illegale Downloads mit strafrechtlichen Konsequenzen oder Mobbing via Schü-lerVZ sind nur ein paar der Fallen, die im Netz lauern. Ralf Höcker, Klemens Skibicki und Frank Mühlenbeck verdeut-lichen anhand konkreter Beispiele die

Vielmehr bekommt man ein Gespür da-für, wie man sich denn verhalten könnte, wenn man überlegt, ob man ein Vorstel-lungsgespräch mit oder ohne Krawatte antreten sollte.

Aber auch Themen wie Stress, Verärge-rung und der Umgang mit Problemen im Beruf werden angesprochen.

Im Fazit des KK heißt es: „Selbstver-ständlich kann nicht in allen Einzelhei-ten die eigene Karriere geplant werden. Es gibt zu viele Einfl üsse und Unwägbar-keiten. Andererseits lässt sich der Ver-lauf der eigenen Karriere sehr wohl be-einfl ussen. Durch überlegtes Vorgehen, Planung, Zielsetzung, Abwägungen; wie auch durch entsprechende Lebensfüh-rung und soziale Integration.“

Gefahren des Internets und zeigen, wie man sich juristisch gegen unrechtmä-ßige Ansprüche oder Verleumdungen wehren kann.

Ralf Höcker, Klemens Skibicki, Frank Mühlenbeck:Lexikon der InternetfallenISBN: 978-3548373225Preis: 8,95 EuroVerlag: Ullstein

Horst Hanisch:Der Karriere-KniggeISBN: 9783839140055Preis: 29,70 Euro

Manieren

Das Buch stand 2003 lange auf der Best-sellerliste. Geschrieben wurde es von Asfa-Wossen Asserates, dem Großnef-fen des letzten Kaisers von Äthiopien, Haile Selassi. Erschienen ist es in der von Hans Magnus Enzensberger her-ausgegebenen Reihe „Die andere Bib-liothek“.

Das Buch ist kein klassisches Benimm-buch, das einem lediglich Umgangsfor-men vermitteln will, sondern führt in einem erstklassigen Deutsch anhand zahlreicher Ereignisse der europäischen

Geschichte in die Welt der Umgangsfor-men des Hochadels ein.

So erhält der Leser keine Anweisungen, wie er sich in dieser oder jener Situation zu verhalten hat. Vielmehr gibt das Buch Denkanregungen und berücksichtigt ne-ben europäischen auch internationale Masstäbe.

Asfa-Wossen Asserate:ManierenISBN-10: 3423133872Die Taschenbuchausgabe erschien 2005 und kostet 9,95 Euro.

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Campus News 02/2010

Cologne Business School (CBS)European University of Applied Sciences

Hardefuststraße 150677 KölnTel.: (0221) 93 18 09 - 31Fax: (0221) 93 18 09 - 30E-Mail: [email protected]: www.cbs-edu.de