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Alles andere als ein Geheimbund E s gibt über Logen viele falsche Vor- stellungen. Nicht wenige Menschen halten sie für Sekten oder radikale Gruppierungen, die im stillen Kämmerlein Unheil planen. Raimund Schleidt, der Obermeister der Württemberg-Loge No 1 des Odd Fellow-Ordens, kennt diese Vor- urteile nur zu gut: „Keiner weiß, was es ist, aber jeder glaubt zu wissen, dass es etwas Schlimmes ist.“ Am 28. Februar hat die Württemberg- Loge ihre neuen Räume in der Wohncity eingeweiht. Die rund 230 Quadratmeter wurden in den vergangenen acht Monaten komplett renoviert. Insgesamt 15 Brüder – so nennen sich die Mitglieder des Vereins – treffen sich jetzt regelmäßig dort. Auch Pe- ter Huber gehört zu ihnen. „Ich schätze es, in einer Gruppe zu sein, in der menschliche Werte gelebt werden“, sagt er. Für ihn be- deute die Zeit mit den Brüdern auch eine Auszeit vom Alltag. Doch wer sind diese Odd Fellows über- haupt? Im Jahr 1819 wurde der Orden in Baltimore als Organisation gegenseitiger Hilfeleistung für Handwerker gegründet. „Die Odd Fellows nahmen die nicht an be- stimmt Zünfte gebundenen Handwerker auf “, erklärt Schleidt. Irgendwann kam die Idee, auch in Europa Logen zu gründen. Die Württemberg-Loge No 1, die am 1. Dezem- ber 1870 gegründet wurde, sei die älteste in Europa, sagt Schleidt. Ein Ziel der Organisation ist humanitä- res Wirken in der Gesellschaft. Die karitati- ve Hilfe sieht ganz verschieden aus. Peter Huber erzählt, wie sie kürzlich sozial schwachen Kindern einen Schulausflug finanziert haben, den sich die Eltern nicht hätten leisten können. „Das ha- ben wir so mit der Rektorin ein- gefädelt, dass die Kinder über- haupt nichts mitbekommen haben.“ Ebenso unterstützt die Stiftung der Württemberg-Lo- ge das Projekt „Schlupfwinkel“ für Straßenkinder und ermöglicht Angehö- rigen todkranker Kinder Übernachtungen im „Blauen Haus“ in Stuttgart. Für die Bezeichnung Odd Fellows gibt es verschiedene Erklärungen. Schleidt über- setzt den Begriff mit „sonderbare Gesellen“ oder „besondere Gesellen“. Der Obermeis- ter – was nichts anderes als Vorsitzender bedeutet – findet es kurios, dass viele Men- schen die Organisation für einen Geheim- bund halten. „Jeder weiß doch, dass es uns gibt“, sagt er. So würden etwa bei öffentli- chen Festlogen auch die rituellen Tätigkei- ten der Brüder vorgestellt. Peter Huber, der sich um die Pressearbeit kümmert, hofft, mit einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit Misstrauen bei den Menschen abbauen zu können. Das Schmückstück des neuen Quartiers ist die Halle. Auf den ersten Blick erinnert der große Raum mit Kerzenleuchtern, Podesten und Stühlen an einen Rittersaal. Auf einem Tuch am Tisch des Obermeisters ist das Symbol des Ordens großformatig abgebildet. „Die drei Kettenglieder ste- hen für eine weltumspannen- de Kette von Brüdern und Schwestern“, sagt Schleidt. Ein Mal in der Woche schließen sich die Türen der Halle. Dann sprechen die Brüder über karitative Pro- jekte, über ideelle Themen wie Wertschätzung und Vertrauen oder setzen sich mit Philosophen wie Immanuel Kant auseinander. „Es ist eine vertrauliche Sitzung im abgeschlossenen Raum“, er- klärt Schleidt. Weil die Odd Fellows früher oft in andere Logen gewandert sind, gibt es in der Organisation schon immer Passwör- ter und geheime Handzeichen. „Heute ist das moderner Datenschutz“, sagt Huber augenzwinkernd. „Einen Mitgliedsausweis könnte man ja fälschen.“ Fellbach Eine Loge des weltweit existierenden Odd Fellow-Ordens ist in die Wohncity gezogen. Von Sascha Sauer „Keiner weiß, was es ist, aber jeder glaubt zu wissen, dass es etwas Schlimmes ist.“ Raimund Schleidt, Obermeister Einblick in die heiligen Hallen: Raimund Schleidt (links) und Peter Huber sind zwei Brüder der Odd Fellow-Ordens. Foto: Sascha Sauer Ein Soulsänger und Senkrechtstarter von nebenan W enn man Junior Owusus kraft- volle Soulstimme hört, denkt man nicht, dass er erst seit ein paar Monaten Gesangsunterricht nimmt. Auf der Bühne wirkt der Sänger, der in Fell- bach aufgewachsen ist, wie der nette Kerl von neben an. Doch erklingt der erste Ton, verwandelt er sich in einen vielseitigen En- tertainer. Von dieser Qualität konnte man sich am Freitagabend im Kulturcafé blueU des Jugendhauses überzeugen. Für den Auftakt sorgte Juniors Produ- zent Toni Tan, der bereits für Größen wie den Rapper Samy Deluxe produziert hat. Bei Wein und gemütlicher Stimmung lie- ßen sich die rund 50 Zuhörer in die Welt des Soul und Rhythm’n’Blues entführen. Es dauerte nicht lange, bis die Ersten vor der Bühne standen und sich von den Rhythmen mitreißen ließen. Junior Owusu schaffte es mit seiner Band „The Random Noise“ das Publikum mit Soulballaden wie „Summer- rain“ – eine Auskopplung seiner aktuellen EP „My Zone“ - und schnellen Tanznum- mern, die mit Rap-und Beatbox-Einlagen ihre eigene Note bekamen, zu gewinnen. Und das gelang ihnen vor allem auch durch die authentische Art und Professionalität, die Junior Owusu ausstrahlte. Der aus Ghana stammende Soulsänger hat bereits eine beachtliche Visitenkarte vorzuweisen. Seinen ersten großen Erfolg erzielte er Ende 2012 als Sieger des New- comer-Voting des Radiosenders BigFM, wodurch er sich Auftritte als Opening Act bei Stars wie Nena und Culcha Candela er- gatterte. „Das war wie ein Wachruf für mich. Denn ich habe gesehen, dass diese Künstler nicht nur Talent haben, sondern hart für ihren Erfolg arbeiten“, sagt der 28-Jährige. Seitdem feilt er an seiner Kar- riere. Der gelernte Kreditorenbuchhalter hat sich zum Ziel geseetzt, „relaxt mit meinen Jungs“ Musik zu machen. „Ich möchte mei- nen Erfolg nicht durch Castingshows wie DSDS oder The Voice beschleunigen, son- dern genieße den Weg dorthin mit seinen Höhen und Tiefen“, so Junior Owusu. Fellbach Der Soulsänger Junior Owusu überzeugt mit seiner Band „The Random Noise“ im Kulturcafé blueU. Von Yeama Bangali Ideen-Pool darf genutzt werden F ellbach beteiligt sich in diesem Jahr zum zweiten Mal an der landeswei- ten Initiative „Meine Welt. Deine Welt. Eine Welt.“ der Stiftung Entwick- lungs-Zusammenarbeit Baden-Württem- berg (SEZ). Vom 12. September bis 30. Ok- tober wird es in der Stadt viele Veranstal- tungen rund um das Thema „Nachhaltig- keit“ geben. Die Jury der SEZ war vom umfangrei- chen und vielfältigen Veranstaltungspro- gramm 2013 so überzeugt, dass sie Fellbach mit dem ersten Preis in der Kategorie mit- telgroße Städte auszeichnete. Dieser Erfolg spornt an. Deshalb bitten die Organisato- ren alle mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ befassten Gruppen, Einrichtungen, Schu- len und Vereine, aber auch Firmen, ihre Jahresplanungen daraufhin zu prüfen, ob Beiträge oder Aktionen dabei sind, die zu den Weltwochen passen und im Herbst stattfinden können. Vielleicht gibt es auch Ideen für Veranstaltungen, die extra für die Weltwochen entwickelt werden. Das Redaktionsteam der Fellbacher Weltwochen 2013 hat 2014 den Arbeits- kreis „Runder Tisch Nachhaltigkeit“ ins Leben gerufen, der eine Ideensammlung zusammentrug. Interessenten können die- sen Ideenpool gerne anzapfen. lg Info Ansprechpartnerin ist die Leiterin der Stabsstelle Bürgerschaftliches Engagement, Birgit Läpple-Held, Telefon 0711/ 5851-740 und -513, E-Mail: birgit.laepple-held@fell- bach.de. Wer Interesse an einer Beteiligung bei den Fellbacher Weltwochen hat, sollte dies bis 27. März der Stabsstelle mitteilen. Fellbach Wer bei den Weltwochen im Herbst mitmachen will, kann sich jetzt schon bei der Stadt melden. Junior Owusu mit Band. Foto: Yeama Bangali Unfall nach Fahrfehler Auto gestreift Schmiden Ein 34-jähriger VW-Fahrer war am Sonntagmorgen gegen 8.30 Uhr auf der Uhlandstraße unterwegs. Bei Gegenver- kehr steuerte er versehentlich zu weit nach rechts und streifte einen geparkten Alfa Romeo. Es entstand ein Sachschaden von 2300 Euro. lg Einbruch in Blumengeschäft Geld und Kamera weg Fellbach Unbekannte sind in der Nacht zum Sonntag in ein Blumengeschäft in der Tho- mas-Mann-Straße eingebrochen. Sie drückten eine Stahleingangstüre auf und gelangten so auf das Gelände. Zum Einstei- gen ins Gebäude hebelten die Täter mehre- re Fenster auf. Im Büro versuchten sie mit Hebelwerkzeug, einen Tresor zu öffnen. Als dies scheiterte, ließen sie Bargeld und eine Digitalkamera mitgehen. Hinweise von etwaigen Zeugen auf die Einbrecher, die einen Gesamtschaden von 3500 Euro verursachten, erbittet die Polizei unter der Telefonnummer 0711/ 5772-0. lg R einer Äckerle (52) ist neuer Kreis- vorsitzender der Kraftfahrzeugin- nung Region Stuttgart im Rems- Murr-Kreis. Er wurde bei der Kreisver- sammlung der Kraftfahrzeuginnung im Fellbacher Park-Restaurant einstimmig gewählt und gehört damit für die nächsten drei Jahre auch dem Vorstand der Innung an, die regionsweit rund 1000 Kraftfahr- zeugbetriebe betreut. Der bisherige Vorsit- zende Armin Trübenbach trat nach sechs Jahren Amtszeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an. Da er am Versammlungsabend stimm- lich angeschlagen war, präsentierte Ober- meister Torsten Treiber für ihn die Jah- resbilanz 2014 und gab einen Ausblick auf 2015. Die erfreulichste Entwicklung sei im Rems-Murr-Kreis der Kraftfahrzeugbe- stand gewesen. Er stieg auf über 331 000 Kraftfahrzeuge an. Das sei eine neue Re- kordmarke und biete genug Potenzial für ein gutes Werkstattgeschäft der Innungs- betriebe im Rems-Murr-Kreis: „Aber ma- chen wir uns nichts vor. Auf die 331 000 potenziellen Werkstattkunden sind alle scharf: Billigheimer, Versicherungen mit ihren Schadensmanagern, Internet-Abzo- cker.“ Die Innungsbetriebe müssten in die- sem Wettbewerb „auf Qualität setzen und den potenziellen Kunden klarzumachen, dass sie nur in unseren Betrieben sicher sein können, nicht übers Ohr gehauen zu werden“. Welche wichtige Rolle die Innung im Wettbewerb um den Kunden spielt, be- schrieb Treiber mit Armin Trübenbachs Worten so: „Die Innung hilft, dass unsere Kunden an uns denken. Gebrauchtwagen? Natürlich aus dem Innungsbetrieb, da dreht keiner am Tacho. Elektrofahrzeuge? Innungsbetrieb, die können das, die bilden dafür speziell aus und die Betriebe werden zertifiziert. Wohin mit dem Oldtimer? Na- türlich in einen Innungsbetrieb, dem Schätzchen soll’s ja gut gehen.“ wz Potenzial für gute Geschäfte Fellbach An der Spitze der Kfz-Be- triebe im Rems-Murr-Kreis steht jetzt Reiner Äckerle. Dance Academy des SVF Frühlingsfest mit Workshops Fellbach Zu einem Frühlingsfest lädt die Dance Academy des SVF am Samstag, den 21. März, ein. Die Teilnehmer erwartet ein Nachmittag mit Moves, Coaches und Tanz. Um 15 Uhr geht es los mit Auftritten der Minis, der Ballett-Mäuse und des Kinder- tanzes. Ab 15.15 Uhr werden Workshops in Zumba, (ab 16 Jahren), Breakdance (ab 8 Jahren) und Funky HipHop zum Mitma- chen angeboten. Um 16 Uhr heißt es Vor- hang auf für die Auftritte der Kids, der Breakdance- und Streetdance-Gruppe. Ab 16.15 Uhr laden die Workshops Streetjazz (ab 12 Jahre) und Streetdance (ab 12 Jah- ren) zum Mitmachen ein. Den Abschluss ab 17 Uhr bilden die Auftritte der Gruppen Teens, Streetjazz, New Style und HipHop. Für die Workshops ist eine Anmeldung erforderlich unter [email protected], Telefon 0711/ 578 25 18 oder im Sportzent- rum Loop, Bühlstraße 145. Für Verpflegung ist mit afrikanischen Spezialitäten gesorgt. Die Kosten für Nicht-Mitglieder betragen 3 Euro pro Workshop. lg TSV-Jazztanzabteilung Neuer Kurs Schmiden Die Jazztanzabteilung des TSV bietet ab Dienstag, den 17. März „Wake up Dance and Gym Moves – Morning Dance“ für Frauen ab circa 40 Jahren an. Die neun Einheiten finden von 9.15 bis 10.15 Uhr im Spiegelsaal des Bewegungszentrums im Gebäude der Kleinschwimmhalle statt. Vorkenntnisse nicht nötig, nur Freude an der Bewegung mit Musik. Anmeldungen und Anfragen unter der Telefonnummer 0711/ 95 19 39-0 oder per E-Mail an silvi- [email protected]. lg Industrie- und Handelskammer Preisträgerfeier Waiblingen Ein neuer Azubi-Jahrgang hat die Abschlussprüfungen im Winter bestan- den und damit eine erste wichtige Etappe der beruflichen Karriere abgeschlossen. Zahlreiche Teilnehmer haben aber nicht nur ein Ziel erreicht, sondern dabei Spit- zenleistungen abgeliefert. Ihre Erfolge und hervorragende Prüfungsergebnisse wer- den in einer öffentlichen Feierstunde der Industrie- und Handelskammer im Bür- gerzentrum Waiblingen gewürdigt. Bei der Veranstaltung am Dienstag, 17. März, Be- ginn 18 Uhr, wird Claus Paal, der Präsident der IHK-Bezirkskammer Rems-Murr, die Ansprache halten. eha Friedliche Kämpfe Es wird gejuggert Fellbach Pompfen im Jugendhaus: Nach dem Erfolg der letzten Veranstaltung darf schon am Samstag, den 14. März, wieder ge- juggert werden. Zwei Mannschaften versu- chen mit gepolsterten Waffen (Pompfen), einander das Leben schwer zu machen. Doch das Juggern läuft so fair ab, dass meis- tens der Schiedsrichter überflüssig ist. Ein- geladen sind Mädchen und Jungen zwi- schen 12 und 18 Jahren von 14 bis 18 Uhr. Anmeldungen sind im Jugendhaus mög- lich, unter [email protected] oder per Telefon unter 0711/ 95 79 14 13. lg Volkshochschule Erste Hilfe für Babys Fellbach Die Volkshochschule Unteres Remstal bietet am Samstag, den 21. März, von 14 bis 17 Uhr in der Fellbacher VHS, Theodor-Heuss-Straße 18, einen Kurs für Eltern von kleinen Kindern an, die für den „Fall des Falles“ vorsorgen wollen. Der Kin- derarzt Dr. Rudolf Kemmerich vermittelt an diesem Nachmittag Kenntnisse und Fer- tigkeiten in der Behandlung alltäglicher „Wehwehchen“ bis hin zu Notfällen. Prakti- sche Übungen (der Eltern) werden an die- sem Nachmittag die Theorie sinnvoll er- gänzen. Information und Anmeldung bis 13. März telefonisch unter der Nummer 07151/ 95 88 00 oder www.vhs-unteres- remstal.de. red Kleintierzuchtverein Hauptversammlung Oeffingen Der Kleintierzuchtverein Z303 veranstaltet am Freitag, 13. März, seine Jahreshauptversammlung. Sie beginnt um 20 Uhr im Aufenthaltsraum des Kleintier- zuchtvereins in Oeffingen, Klebwaldstra- ße 1. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Berichte des Vorstands und des Vereinsausschusses sowie Wahlen. red Jugendhaus Acht Termine für neue Poetry Slammer Fellbach Workshops in Poetry Slam bietet das Jugendhaus wieder an. Aufgrund des großen Anklangs gibt es acht Termine, die aufeinander aufbauen. Im ersten Teil wer- den die Teilnehmer an das Verfassen eige- ner Texte herangeführt, Ideen gesammelt, Schreibstile und Techniken erläutert sowie mögliche Themen ausgearbeitet. Der zweite Teil wird den Fokus auf Per- formance legen. In Spielen und Übungen werden Auftrittsängste gemildert und es wird individuell am Auftritt gefeilt. Die Teilnehmer werden danach bei der Fellba- cher Kulturnacht beim Street Poetry Slam auftreten und sich zusätzlich mit Könnern der Szene beim Poetry Slam Killesberg messen dürfen. Ausschlaggebend ist nicht nur die literarische Qualität des selbst ge- schriebenen Textes, sondern auch die Selbstinszenierung. Es geht darum, das Publikum mitfiebern zu lassen, denn nur dieses entscheidet über den Sieger. Die Workshops werden von Cedríc Per- kuhn geleitet. Der studierte Schauspieler und Rechtsanwalt ist veranstaltet regelmä- ßig Poetry Slams. Die Schreibwerkstatt fin- det am 13., 20. und 27. März sowie am 10. April jeweils ab 19 Uhr statt, Vortrag- und Performance-Workshop am 26. Juni sowie am 3., 10. und 17. Juli ab 19 Uhr. lg III Nr. 57 | Dienstag, 10. März 2015 Fellbach & Rems-Murr-Kreis

Alles andere als ein Geheimbund - oddfellows.de Fellbach.pdf · ginn 18 Uhr, wird Claus Paal, der Prs ident der IHK-Bezirkskammer Rems-Murr, die Ansprache halten. eha Friedliche Kmpfe

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Alles andere als ein Geheimbund

Es gibt über Logen viele falsche Vor­stellungen. Nicht wenige Menschenhalten sie für Sekten oder radikale

Gruppierungen, die im stillen KämmerleinUnheil planen. Raimund Schleidt, derObermeister der Württemberg­Loge No 1des Odd Fellow­Ordens, kennt diese Vor­urteile nur zu gut: „Keiner weiß, was es ist,aber jeder glaubt zu wissen, dass es etwasSchlimmes ist.“

Am 28. Februar hat die Württemberg­Loge ihre neuen Räume in der Wohncityeingeweiht. Die rund 230 Quadratmeterwurden in den vergangenen acht Monatenkomplett renoviert. Insgesamt 15 Brüder –so nennen sich die Mitglieder des Vereins –treffen sich jetzt regelmäßig dort. Auch Pe­ter Huber gehört zu ihnen. „Ich schätze es,in einer Gruppe zu sein, in der menschlicheWerte gelebt werden“, sagt er. Für ihn be­deute die Zeit mit den Brüdern auch eineAuszeit vom Alltag.

Doch wer sind diese Odd Fellows über­haupt? Im Jahr 1819 wurde der Orden inBaltimore als Organisation gegenseitigerHilfeleistung für Handwerker gegründet. „Die Odd Fellows nahmen die nicht an be­stimmt Zünfte gebundenen Handwerkerauf“, erklärt Schleidt. Irgendwann kam die

Idee, auch in Europa Logen zu gründen. DieWürttemberg­Loge No 1, die am 1. Dezem­ber 1870 gegründet wurde, sei die älteste inEuropa, sagt Schleidt.

Ein Ziel der Organisation ist humanitä­res Wirken in der Gesellschaft. Die karitati­ve Hilfe sieht ganz verschieden aus. PeterHuber erzählt, wie sie kürzlich sozial schwachen Kinderneinen Schulausflug finanzierthaben, den sich die Eltern nichthätten leisten können. „Das ha­ben wir so mit der Rektorin ein­gefädelt, dass die Kinder über­haupt nichts mitbekommenhaben.“ Ebenso unterstützt dieStiftung der Württemberg­Lo­ge das Projekt „Schlupfwinkel“für Straßenkinder und ermöglicht Angehö­rigen todkranker Kinder Übernachtungenim „Blauen Haus“ in Stuttgart.

Für die Bezeichnung Odd Fellows gibt esverschiedene Erklärungen. Schleidt über­setzt den Begriff mit „sonderbare Gesellen“oder „besondere Gesellen“. Der Obermeis­ter – was nichts anderes als Vorsitzenderbedeutet – findet es kurios, dass viele Men­schen die Organisation für einen Geheim­bund halten. „Jeder weiß doch, dass es uns

gibt“, sagt er. So würden etwa bei öffentli­chen Festlogen auch die rituellen Tätigkei­ten der Brüder vorgestellt. Peter Huber, dersich um die Pressearbeit kümmert, hofft,mit einer verstärkten ÖffentlichkeitsarbeitMisstrauen bei den Menschen abbauen zukönnen.

Das Schmückstück des neuen Quartiersist die Halle. Auf den ersten Blick erinnertder große Raum mit Kerzenleuchtern,Podesten und Stühlen an einen Rittersaal.Auf einem Tuch am Tisch des Obermeisters

ist das Symbol des Ordensgroßformatig abgebildet.„Die drei Kettenglieder ste­hen für eine weltumspannen­de Kette von Brüdern undSchwestern“, sagt Schleidt.

Ein Mal in der Wocheschließen sich die Türen derHalle. Dann sprechen dieBrüder über karitative Pro­jekte, über ideelle Themen

wie Wertschätzung und Vertrauen oder setzen sich mit Philosophen wie ImmanuelKant auseinander. „Es ist eine vertraulicheSitzung im abgeschlossenen Raum“, er­klärt Schleidt. Weil die Odd Fellows früheroft in andere Logen gewandert sind, gibt esin der Organisation schon immer Passwör­ter und geheime Handzeichen. „Heute istdas moderner Datenschutz“, sagt Huberaugenzwinkernd. „Einen Mitgliedsausweis könnte man ja fälschen.“

Fellbach Eine Loge des weltweit existierenden Odd Fellow­Ordens ist in die Wohncity gezogen. Von Sascha Sauer

„Keiner weiß, was es ist, aber jeder glaubt zu wissen, dass es etwas Schlimmes ist.“Raimund Schleidt, Obermeister

Einblick in die heiligen Hallen: Raimund Schleidt ( links) und Peter Huber sind zwei Brüder der Odd Fellow­Ordens. Foto: Sascha Sauer

Ein Soulsänger und Senkrechtstarter von nebenan

Wenn man Junior Owusus kraft­volle Soulstimme hört, denktman nicht, dass er erst seit ein

paar Monaten Gesangsunterricht nimmt.Auf der Bühne wirkt der Sänger, der in Fell­bach aufgewachsen ist, wie der nette Kerlvon neben an. Doch erklingt der erste Ton,verwandelt er sich in einen vielseitigen En­tertainer. Von dieser Qualität konnte man sich am Freitagabend im Kulturcafé blueUdes Jugendhauses überzeugen.

Für den Auftakt sorgte Juniors Produ­zent Toni Tan, der bereits für Größen wieden Rapper Samy Deluxe produziert hat.Bei Wein und gemütlicher Stimmung lie­ßen sich die rund 50 Zuhörer in die Weltdes Soul und Rhythm’n’Blues entführen. Esdauerte nicht lange, bis die Ersten vor derBühne standen und sich von den Rhythmenmitreißen ließen. Junior Owusu schaffte esmit seiner Band „The Random Noise“ dasPublikum mit Soulballaden wie „Summer­

rain“ – eine Auskopplung seiner aktuellenEP „My Zone“ ­ und schnellen Tanznum­mern, die mit Rap­und Beatbox­Einlagenihre eigene Note bekamen, zu gewinnen.Und das gelang ihnen vor allem auch durchdie authentische Art und Professionalität,die Junior Owusu ausstrahlte.

Der aus Ghana stammende Soulsängerhat bereits eine beachtliche Visitenkartevorzuweisen. Seinen ersten großen Erfolg erzielte er Ende 2012 als Sieger des New­comer­Voting des Radiosenders BigFM,wodurch er sich Auftritte als Opening Actbei Stars wie Nena und Culcha Candela er­gatterte. „Das war wie ein Wachruf fürmich. Denn ich habe gesehen, dass diese Künstler nicht nur Talent haben, sondernhart für ihren Erfolg arbeiten“, sagt der28­Jährige. Seitdem feilt er an seiner Kar­riere.

Der gelernte Kreditorenbuchhalter hatsich zum Ziel geseetzt, „relaxt mit meinenJungs“ Musik zu machen. „Ich möchte mei­nen Erfolg nicht durch Castingshows wieDSDS oder The Voice beschleunigen, son­dern genieße den Weg dorthin mit seinenHöhen und Tiefen“, so Junior Owusu.

Fellbach Der Soulsänger Junior Owusu überzeugt mit seiner Band „The Random Noise“ im Kulturcafé blueU. Von Yeama Bangali

Ideen­Pool darf genutzt werden

Fellbach beteiligt sich in diesem Jahrzum zweiten Mal an der landeswei­ten Initiative „Meine Welt. Deine

Welt. Eine Welt.“ der Stiftung Entwick­lungs­Zusammenarbeit Baden­Württem­berg (SEZ). Vom 12. September bis 30. Ok­tober wird es in der Stadt viele Veranstal­tungen rund um das Thema „Nachhaltig­keit“ geben.

Die Jury der SEZ war vom umfangrei­chen und vielfältigen Veranstaltungspro­

gramm 2013 so überzeugt, dass sie Fellbachmit dem ersten Preis in der Kategorie mit­telgroße Städte auszeichnete. Dieser Erfolgspornt an. Deshalb bitten die Organisato­ren alle mit dem Thema „Nachhaltigkeit“befassten Gruppen, Einrichtungen, Schu­len und Vereine, aber auch Firmen, ihreJahresplanungen daraufhin zu prüfen, ob Beiträge oder Aktionen dabei sind, die zu den Weltwochen passen und im Herbststattfinden können. Vielleicht gibt es auch

Ideen für Veranstaltungen, die extra für dieWeltwochen entwickelt werden.

Das Redaktionsteam der FellbacherWeltwochen 2013 hat 2014 den Arbeits­kreis „Runder Tisch Nachhaltigkeit“ ins Leben gerufen, der eine Ideensammlungzusammentrug. Interessenten können die­sen Ideenpool gerne anzapfen. lg

Info Ansprechpartnerin ist die Leiterin der Stabsstelle Bürgerschaftliches Engagement, Birgit Läpple­Held, Telefon 0711/ 5851­740 und ­513, E­Mail: birgit.laepple­held@fell­bach.de. Wer Interesse an einer Beteiligung bei den Fellbacher Weltwochen hat, sollte dies bis 27. März der Stabsstelle mitteilen.

Fellbach Wer bei den Weltwochen im Herbst mitmachen will, kann sich jetzt schon bei der Stadt melden.

Junior Owusu mit Band. Foto: Yeama Bangali

Unfall nach Fahrfehler

Auto gestreiftSchmiden Ein 34­jähriger VW­Fahrer waram Sonntagmorgen gegen 8.30 Uhr auf derUhlandstraße unterwegs. Bei Gegenver­kehr steuerte er versehentlich zu weit nachrechts und streifte einen geparkten AlfaRomeo. Es entstand ein Sachschaden von2300 Euro. lg

Einbruch in Blumengeschäft

Geld und Kamera wegFellbach Unbekannte sind in der Nacht zumSonntag in ein Blumengeschäft in der Tho­mas­Mann­Straße eingebrochen. Sie drückten eine Stahleingangstüre auf undgelangten so auf das Gelände. Zum Einstei­gen ins Gebäude hebelten die Täter mehre­re Fenster auf. Im Büro versuchten sie mitHebelwerkzeug, einen Tresor zu öffnen.Als dies scheiterte, ließen sie Bargeld undeine Digitalkamera mitgehen. Hinweisevon etwaigen Zeugen auf die Einbrecher, die einen Gesamtschaden von 3500 Euroverursachten, erbittet die Polizei unter der Telefonnummer 0711/ 5772­0. lg

Reiner Äckerle (52) ist neuer Kreis­vorsitzender der Kraftfahrzeugin­nung Region Stuttgart im Rems­

Murr­Kreis. Er wurde bei der Kreisver­sammlung der Kraftfahrzeuginnung im Fellbacher Park­Restaurant einstimmiggewählt und gehört damit für die nächstendrei Jahre auch dem Vorstand der Innungan, die regionsweit rund 1000 Kraftfahr­zeugbetriebe betreut. Der bisherige Vorsit­zende Armin Trübenbach trat nach sechsJahren Amtszeit aus gesundheitlichenGründen nicht mehr an.

Da er am Versammlungsabend stimm­lich angeschlagen war, präsentierte Ober­meister Torsten Treiber für ihn die Jah­resbilanz 2014 und gab einen Ausblick auf 2015. Die erfreulichste Entwicklung sei imRems­Murr­Kreis der Kraftfahrzeugbe­stand gewesen. Er stieg auf über 331 000Kraftfahrzeuge an. Das sei eine neue Re­kordmarke und biete genug Potenzial fürein gutes Werkstattgeschäft der Innungs­betriebe im Rems­Murr­Kreis: „Aber ma­chen wir uns nichts vor. Auf die 331 000potenziellen Werkstattkunden sind alle scharf: Billigheimer, Versicherungen mitihren Schadensmanagern, Internet­Abzo­cker.“ Die Innungsbetriebe müssten in die­sem Wettbewerb „auf Qualität setzen undden potenziellen Kunden klarzumachen,dass sie nur in unseren Betrieben sicher sein können, nicht übers Ohr gehauen zuwerden“.

Welche wichtige Rolle die Innung imWettbewerb um den Kunden spielt, be­schrieb Treiber mit Armin TrübenbachsWorten so: „Die Innung hilft, dass unsereKunden an uns denken. Gebrauchtwagen?Natürlich aus dem Innungsbetrieb, dadreht keiner am Tacho. Elektrofahrzeuge? Innungsbetrieb, die können das, die bildendafür speziell aus und die Betriebe werdenzertifiziert. Wohin mit dem Oldtimer? Na­türlich in einen Innungsbetrieb, demSchätzchen soll’s ja gut gehen.“ wz

Potenzial für gute Geschäfte Fellbach An der Spitze der Kfz­Be­triebe im Rems­Murr­Kreis steht jetzt Reiner Äckerle.

Dance Academy des SVF

Frühlingsfestmit WorkshopsFellbach Zu einem Frühlingsfest lädt dieDance Academy des SVF am Samstag, den 21. März, ein. Die Teilnehmer erwartet ein Nachmittag mit Moves, Coaches und Tanz. Um 15 Uhr geht es los mit Auftritten der Minis, der Ballett­Mäuse und des Kinder­tanzes. Ab 15.15 Uhr werden Workshops inZumba, (ab 16 Jahren), Breakdance (ab 8Jahren) und Funky HipHop zum Mitma­chen angeboten. Um 16 Uhr heißt es Vor­hang auf für die Auftritte der Kids, derBreakdance­ und Streetdance­Gruppe. Ab16.15 Uhr laden die Workshops Streetjazz(ab 12 Jahre) und Streetdance (ab 12 Jah­ren) zum Mitmachen ein. Den Abschluss ab17 Uhr bilden die Auftritte der Gruppen Teens, Streetjazz, New Style und HipHop.

Für die Workshops ist eine Anmeldungerforderlich unter [email protected],Telefon 0711/ 578 25 18 oder im Sportzent­rum Loop, Bühlstraße 145. Für Verpflegungist mit afrikanischen Spezialitäten gesorgt.Die Kosten für Nicht­Mitglieder betragen 3Euro pro Workshop. lg

TSV­Jazztanzabteilung

Neuer KursSchmiden Die Jazztanzabteilung des TSV bietet ab Dienstag, den 17. März „Wake up Dance and Gym Moves – Morning Dance“für Frauen ab circa 40 Jahren an. Die neun Einheiten finden von 9.15 bis 10.15 Uhr im Spiegelsaal des Bewegungszentrums imGebäude der Kleinschwimmhalle statt.Vorkenntnisse nicht nötig, nur Freude ander Bewegung mit Musik. Anmeldungenund Anfragen unter der Telefonnummer0711/ 95 19 39­0 oder per E­Mail an silvi­[email protected]. lg

Industrie­ und Handelskammer

PreisträgerfeierWaiblingen Ein neuer Azubi­Jahrgang hat die Abschlussprüfungen im Winter bestan­den und damit eine erste wichtige Etappe der beruflichen Karriere abgeschlossen.Zahlreiche Teilnehmer haben aber nichtnur ein Ziel erreicht, sondern dabei Spit­zenleistungen abgeliefert. Ihre Erfolge undhervorragende Prüfungsergebnisse wer­den in einer öffentlichen Feierstunde derIndustrie­ und Handelskammer im Bür­gerzentrum Waiblingen gewürdigt. Bei der Veranstaltung am Dienstag, 17. März, Be­ginn 18 Uhr, wird Claus Paal, der Präsident der IHK­Bezirkskammer Rems­Murr, dieAnsprache halten. eha

Friedliche Kämpfe

Es wird gejuggertFellbach Pompfen im Jugendhaus: Nachdem Erfolg der letzten Veranstaltung darfschon am Samstag, den 14. März, wieder ge­juggert werden. Zwei Mannschaften versu­chen mit gepolsterten Waffen (Pompfen),einander das Leben schwer zu machen. Doch das Juggern läuft so fair ab, dass meis­tens der Schiedsrichter überflüssig ist. Ein­geladen sind Mädchen und Jungen zwi­schen 12 und 18 Jahren von 14 bis 18 Uhr.Anmeldungen sind im Jugendhaus mög­lich, unter [email protected] oder per Telefon unter 0711/ 95 79 14 13. lg

Volkshochschule

Erste Hilfe für BabysFellbach Die Volkshochschule Unteres Remstal bietet am Samstag, den 21. März, von 14 bis 17 Uhr in der Fellbacher VHS,Theodor­Heuss­Straße 18, einen Kurs fürEltern von kleinen Kindern an, die für den„Fall des Falles“ vorsorgen wollen. Der Kin­derarzt Dr. Rudolf Kemmerich vermitteltan diesem Nachmittag Kenntnisse und Fer­tigkeiten in der Behandlung alltäglicher „Wehwehchen“ bis hin zu Notfällen. Prakti­sche Übungen (der Eltern) werden an die­sem Nachmittag die Theorie sinnvoll er­gänzen. Information und Anmeldung bis13. März telefonisch unter der Nummer07151/ 95 88 00 oder www.vhs­unteres­remstal.de. red

Kleintierzuchtverein

HauptversammlungOeffingen Der Kleintierzuchtverein Z303 veranstaltet am Freitag, 13. März, seine Jahreshauptversammlung. Sie beginnt um20 Uhr im Aufenthaltsraum des Kleintier­zuchtvereins in Oeffingen, Klebwaldstra­ße 1. Auf der Tagesordnung stehen unteranderem Berichte des Vorstands und des Vereinsausschusses sowie Wahlen. red

Jugendhaus

Acht Termine für neue Poetry SlammerFellbach Workshops in Poetry Slam bietet das Jugendhaus wieder an. Aufgrund desgroßen Anklangs gibt es acht Termine, die aufeinander aufbauen. Im ersten Teil wer­den die Teilnehmer an das Verfassen eige­ner Texte herangeführt, Ideen gesammelt,Schreibstile und Techniken erläutert sowiemögliche Themen ausgearbeitet.

Der zweite Teil wird den Fokus auf Per­formance legen. In Spielen und Übungenwerden Auftrittsängste gemildert und eswird individuell am Auftritt gefeilt. DieTeilnehmer werden danach bei der Fellba­cher Kulturnacht beim Street Poetry Slamauftreten und sich zusätzlich mit Könnernder Szene beim Poetry Slam Killesbergmessen dürfen. Ausschlaggebend ist nichtnur die literarische Qualität des selbst ge­schriebenen Textes, sondern auch die Selbstinszenierung. Es geht darum, das Publikum mitfiebern zu lassen, denn nurdieses entscheidet über den Sieger.

Die Workshops werden von Cedríc Per­kuhn geleitet. Der studierte Schauspieler und Rechtsanwalt ist veranstaltet regelmä­ßig Poetry Slams. Die Schreibwerkstatt fin­det am 13., 20. und 27. März sowie am 10.April jeweils ab 19 Uhr statt, Vortrag­ undPerformance­Workshop am 26. Juni sowieam 3., 10. und 17. Juli ab 19 Uhr. lg

IIINr. 57 | Dienstag, 10. März 2015 Fellbach & Rems-Murr-Kreis