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Allgemeines zu 7+7 Tools • Werkzeuge zur Verbesserung von – Produkt-Eigenschaften – Prozess-Eigenschaften • Unterteilbar in – Sieben elementare Qualitätstechniken – Sieben Management-Werkzeuge • …daher auch 7+7 Tools genannt

Allgemeines zu 7+7 Tools Werkzeuge zur Verbesserung von –Produkt-Eigenschaften –Prozess-Eigenschaften Unterteilbar in –Sieben elementare Qualitätstechniken

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Allgemeines zu 7+7 Tools

• Werkzeuge zur Verbesserung von– Produkt-Eigenschaften– Prozess-Eigenschaften

• Unterteilbar in– Sieben elementare Qualitätstechniken– Sieben Management-Werkzeuge

• …daher auch 7+7 Tools genannt

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1. Sieben elementare Techniken

• E. Deming und J. Duran (1950)

• Verarbeitung numerischer Information

• Anwendung der Methoden– Einzeln– Aufeinander aufbauend

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1. The seven (classical) Tools (Q7)

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1.1 Fehlersammelkarte(-liste / Checkliste)

• Ziel ist Fehler zu erfassen um Trends zu erkennen

• Alle Fehler müssen erfassbar sein („Sonstiger Fehler“)

• Von WEM, WANN, WO und WIE wurden die Fehler aufgenommen

• Erste Schlüsse auf die Ursachen können gezogen werden

• Erstellung eines Pareto-Diagramms

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1.1 Fehlersammelkarte(-liste / Checkliste)

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1.1 Fehlersammelkarte(-liste / Checkliste)

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1.1 Fehlersammelkarte(-liste / Checkliste)

• Pro– Übersichtlich– Verlässliche Objektive Daten– Geringer Aufwand

• Contra– Keine zeitliche Betrachtung der Fehler– Keine Analyse der Fehlerursachen– Keine Wechselwirkungen darstellbar

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1.2 Histogramm / Säulendiagramm• Eine Liste von Einzeldaten lässt sich

Graphisch darstellen

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1.2 Histogramm / Säulendiagramm

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1.2 Histogramm / Säulendiagramm

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1.2 Histogramm / Säulendiagramm

• Pro– Große Datenmengen übersichtlich darstellbar– Rückschlüsse auf Streuung von Stichproben– Wenig aufwendig

• Contra– Keine Analyse von Fehlerursachen– Keine zeitliche Betrachtung der Fehler

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1.3 Qualitätsregelkarte

• Graphisches Hilfsmittel um einen Prozess zu beobachten

• Aus dem Verlauf dieser Größen kann dann auf Unregelmäßigkeiten geschlossen werden

• Frühwarnsystem um Fehler/Ausschuss zu vermeiden

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1.3 Qualitätsregelkarte

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1.3 Qualitätsregelkarte

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1.3 Qualitätsregelkarte

• Pro– Verhalten von Prozessen visualisierbar– Vorausschauend, da zeitliche Betrachtung– Überwachung von Prozessen

• Contra– Schwierig zu handhaben– Es wird nur ein Merkmal betrachtet

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1.4 Paretodiagramm

• Paretodiagramm beruht auf Paretoprinzip: die meisten Auswirkungen eines Problems sind auf wenige Ursachen zurückzuführen

• Ein Säulendiagramm, das Ursachen nach ihrer Bedeutung ordnet

• Ursachen, die den größten Einfluss auf das Problem haben, werden gefunden

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1.4 Paretodiagramm

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1.4 Paretodiagramm

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1.4 Paretodiagramm

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1.4 Paretodiagramm

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1.4 Paretodiagramm

• Pro– Wertung nach Wichtigkeit von Problemen– Geringer Zeitaufwand

• Contra– Wenn zu viele Daten -> unübersichtlich– Ergebnis kann verfälscht werden

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1.5 Korrelationsdiagramm• Das Korrelationsdiagramm stellt die Beziehung

zwischen zwei Merkmalen grafisch dar• Es lassen sich Aussagen über die Stärke und die

Richtung des Zusammenhanges machen

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1.5 Korrelationsdiagramm

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1.5 Korrelationsdiagramm

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1.5 Korrelationsdiagramm

• Pro– Erkennung von Zusammenhängen– Einfache Anwendung

• Contra– Fehlinterpretationen leicht möglich– Manuelle Berechnung aufwendung

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1.6 Ursache-Wirkungs-Diagramm

• Unterstützt ein Team bei der Zerlegung eines Problems in seine Ursachen

• Zu einem Problem werden Einflüsse / Ursachen gesammelt, in Haupt- und Nebenursachen unterteilt und grafisch dargestellt

• Wird auch Fischgrät- oder Ishikawa-Diagramm (nach seinem Erfinder) genannt

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1.6 Ursache-Wirkungs-Diagramm

• Häufig findet eine Einteilung gemäß der 4-M-Methode (Maschinen, Methode, Material und Menschen) Anwendung

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1.6 Ursache-Wirkungs-Diagramm• Es werden dann z.B. mit Hilfe eines Brainstormings

möglichst viele denkbare Ursachen für das Problem gesammelt

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1.6 Ursache-Wirkungs-Diagramm

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1.6 Ursache-Wirkungs-Diagramm

• Pro– Vielseitige Betrachtungsweise durch

Teamwork– Leicht anwendbar– Leicht verständlich

• Contra– Komplexe Probleme -> unübersichtlich– Keine Wechselwirkungen/Abhängigkeiten– Keine Gewichtung

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1.7 Brainstorming

• Eine einfache Methode, mit der zu einem Thema Ideen, Argumente oder Lösungsvorschläge gesammelt werden

• Es wird ermöglicht, völlig neue Denkansätze einzubringen

• Eine Idee kann von anderen Teammitgliedern ergänzt oder weiter ausgebaut werden

• Kritik– Angeblich wenig nützlich

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1.7 Allgemeine grafische Darstellung (früher statt Brainstorming)

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2. Sieben Management-Werkzeuge

• Japanese Union of Scientific Engineering (1970)

• Analyse verbaler Information

• Anwendung der Methoden– unabhängig von einander möglich

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2 . The Seven new (Management) Tools (M7)

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2.1 Affinitätsdiagramm • Einsatz:

– Bearbeitung auch zukünftiger Probleme; Strukturierung überschaubarer, aber ungeordneter Information

• Grundlage: – Fakten, Schätzungen, Prognosen, Meinungen, Intuition

• Methode: – Brainstorming

• Vorgehen:– Daten sammeln, vergleichen, in Gruppen einteilen,

Elemente in Bezug bringen, Cluster mit Oberbegriffen versehen, auf Relevanz überprüfen und einteilen

• Ziel:– eindeutige Problemformulierung, Konsensfindung.

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2.1 Affinitätsdiagramm (Vorgehensweise)

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2.1 Affinitätsdiagramm

• Pro– Verdeutlichung der Problemstellung– Strukturierung von Problemen

• Contra– Erfahrung mit Methode nötig– Subjektive Ergebnisse– Je komplexer desto schwieriger

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2.2 (Abhängigkeits-)Relationendiagramm

• Einsatz: – zur Lösung eines zentralen Problems / Entwicklung

einer zentralen Idee• Methode:

– Veranschaulichung von Wechselwirkungen zwischen Ursachen

• Vorgehen:– Verdeutlichung von Haupteinflussrichtungen;– Ursachenklassifizierung (Ursachen 1., 2., 3. Ordnung);– Auffinden von Lösungsmöglichkeiten

• Ziel:– Konsensfindung über Ursachen und deren Beseitigung.

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2.2 (Abhängigkeits-)Relationendiagramm

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2.2 (Abhängigkeits-)Relationendiagramm

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2.2 (Abhängigkeits-)Relationendiagramm

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2.2 (Abhängigkeits-)Relationendiagramm

• Pro– Kreativitätsfördernd– Freie Darstellungsart– Gewichtung von Ursachen

• Contra– Je komplexer desto unübersichtlicher– subjektiv

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2.3 Baumdiagramm

• Einsatz: – Herausfinden von Mitteln und Maßnahmen zum Lösen

eines Problems

• Methode:– schrittweise Analyse, zunehmende Detaillierung der

Analyse

• Vorgehen:– strikte sequenzielle Vorgehensweise, Mittel besitzen

Zielcharakter für folgende Ebene

• Ziel:– Systematische Übersicht über relevante Lösungen zur

Problembeseitigung, Konsensfindung.

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2.3 Baumdiagramm

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2.3 Baumdiagramm

• Pro– Feine Strukturierung– Schneller Überblick– Bewertung von Maßnahmen

• Contra– Keine wechselseitigen Beziehungen

darstellbar

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2.4 Matrixdiagramm • Einsatz:

– systematische Untersuchung von Beziehungen und Wechselwirkungen innerhalb einer Fragestellung

• Methode:– Verknüpfung zweier oder mehrerer Listen (L-Matrix, X-

Matrix)

• Vorgehen:– Eintragen von Wechselwirkungen in Matrix, Bewertung

der Einflussstärke

• Ziel:– Analyse komplexer Problemstellungen.

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2.4 Matrixdiagramm:

• Versch. Arten eines Matrixdiagramms

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2.4 Matrixdiagramm

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2.4 Matrixdiagramm

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2.4 Matrixdiagramm

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2.4 Matrixdiagramm

• Pro– Gegenüberstellung versch. Gesichtspunkte– Gewichtung von Beziehung möglich– Form von Matrix wählbar

• Contra– Max. 20 Merkmale auf einmal!!!– Hoher zeitlicher Aufwand– subjektiv

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2.5 Matrix-Daten-Analyse (Portfolio)• Einsatz:

– weitere Auswertung von Matrix-Daten-Analysen

• Methode:– qualitativer Vergleich bezüglich zweier Merkmale

• Vorgehen:– Auftragen von zwei-dimensionalen Zahlen in

Achsenkreuz

• Ziel:– visuelle Darstellung einer großen Zahl

numerischer Daten.

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2.5 Matrix-Daten-Analyse (Portfolio)

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2.5 Matrix-Daten-Analyse (Portfolio)

• Pro– Reduzierung großer Datenmengen auf

Minimum– Verdeutlichung von Zusammenhängen

• Contra– Hoher Rechenaufwand– Komplex

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2.6 Netzplan• Einsatz:

– Darstellung zeitlicher Verknüpfungen von Maßnahmen

• Methode:– strukturiertes Abbild gegenseitiger Abhängigkeiten von

Ereignissen

• Vorgehen:– Symbolisieren der Vorgänge, Angabe von Beginn und

Ende, Festlegen des Hauptpfades

• Ziel:– Planung und Überwachung eines Ablaufs.

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2.6 Netzplan

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2.6 Netzplan

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2.6 Netzplan

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2.6 Netzplan

• Pro– Oft angewendet bei Projektplanung– Gut überprüfbar– Strukturiert

• Contra– Komplexe Probleme unübersichtlich

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2.7 Problem-Entscheidungsplan

• Einsatz: – Vorbereitung von Maßnahmen für unvorhergesehenen

Schwierigkeiten bei der Umsetzung von Teilschritten

• Methode:– systematische Erfassung potenzieller Störungen

• Vorgehen:– analog Baumdiagramm -Untersuchung der Teilschritte

in zeitlicher Abfolge

• Ziel:– Festlegen von Gegenmaßnahmen.

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2.7 Problem-Entscheidungsplan

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2.7 Problem-Entscheidungsplan

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2.7 Problem-Entscheidungsplan

• Pro– Handlungsanleitung in Notfallsituation– Gegenmaßnahmen früher setzbar

• Contra– Keine Darstellung von Wechselbeziehungen

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3. Quality-Function-Deployment (QFD)

– „Quality Function Deployment“ ist die Umsetzung von Kundenforderungen und Erwartungen in messbare bzw. qualitativ beurteilbare Produkt- und Prozessparameter.

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3.1 QFD – Herkunft / Geschichte

• Japanische Definition von QFD

Hin Shitsu

Quality

Qualität:

EigenschaftenMerkmale

Ki No

Function

Funktion:AufgabeZweck

Ten Kai

Development

Entwicklung:AufmarschEntfaltung

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• Idee: Prof. Yoji Akao und Shigeru Mizuno • Erstmals 1966 angewandt • in den 70igern Verbreitung in Japan (Mitsubishi,

Toyota)• USA: in den frühen 80igern (Ford)

3.1 QFD – Herkunft / Geschichte

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3.2 QFD – House of Quality

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• Endergebnis

Kundenanforderungen

Technische Anforderungen

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3.3 Die Weiteren Phasen

1. Produktplanung

2. Baugruppen und Komponentenplanung

3. Prozessplanung

4. Produktionsplanung

• Vorgehensweise im Prinzip immer gleich

Enddaten = Ausgangsdaten der

Nächsten Stufe

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3.4 QFD Vor- und Nachteile

• Vorteile– Fehlkonstruktionen & „Overengineering“ werden vermieden– Entwicklungskosten werden reduziert– Höhere Qualität aus Kundensicht -> höhere

Kundenzufriedenheit und stärkere Kundenbindung.– Zusammenarbeit fördert Kommunikation im Unternehmen – Ziele und Fehler können früh erkannt werden

• Nachteile– Hoher Zeitaufwand (Erfahrungsmangel, Komplexität)– Probleme zwischen Abteilungen– QFD rentiert sich nur in der Serienfertigung– Kundenanforderungen müssen bekannt sein

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4. Failure Modes & Effects Analysis

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4.1 FMEA - Geschichtliches

• Erstmals als United States Military Procedure veröffentlicht (November 1949)

• Danach v.a. im Automobilbereich (Ford)• Seit 80er Jahre in der Automobilindustrie fester

Bestandteil der Qualitätssicherung• Heute: Medizintechnik,Lebensmittelindustrie,

Software-Entwicklung

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4.2 FMEA - Arten

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4.3 FMEA Ablauf

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4.3 FMEA Ablauf

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4.3 FMEA-Ablauf (Formblatt)

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4.3 FMEA-Ablauf (Formblatt)

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4.3 FMEA-Ablauf (Risikoprioritätszahl)

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4.4 FMEA - Risikominimierung

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4.4 FMEA - Risikominimierung

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4.4 FMEA-Risikominimierung (Formblatt)

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4.5 FMEA Vor- und Nachteile

Vorteile• Einsparungen durch weniger Fehlkosten • eigentliche Entwicklung von Produkten bzw.

Abwicklung von Dienstleistungen sollte rascher und ohne Probleme ablaufen

• Höhere Kundenzufriedenheit • fördert innerbetriebliche Kommunikation

Nachteile• hoher Aufwand • unhandliches Formblatt