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Nr. 28 - 29. Jahrgang Donnerstag, 10. Juli 2014 Auflage: 45.000 Exemplare

Seit einigen Wochen rollenauf dem ehemaligen BSG-Areal zwischen Fabrikstraßeund Losserstraße in Gronaudie Abrissbagger - und auchmit einem Hotelbauprojektist bereits begonnen worden.Den aktuellen Planungsstanderhielten am Montag inter-essierte Besucher einer ge-meinsamen Veranstaltung derHeimatvereine Gronau undEpe sowie des BürgervereinsDinkelaue im Driland-Museumvorgestellt.

GRONAU. Wie Planer Bernd He-ming bei der Vorstellung derGrundzüge der Planung verdeut-lichte, könnte auf dem Geländeeine Lösung entstehen, die so-wohl für die Stadt als auch fürden Eigentümer optimal sei. ZuAnfang des Jahres hatte der Gro-nauer Kaufmann Johannes Ner-giz das Areal gekauft, nachdemder bisherige Eigentümer mitseinem ursprünglichen Planun-gen nicht voran gekommen sei.Nergiz betreibt bereits jetzt ander Fabrikstraße seinen Groß-

handel - und hat dringlichen Er-weiterungsbedarf. Deshalb sollauch rund um das bisherige Fir-mengebäude schon etwas pas-sieren, bevor die Gesamtplanun-gen abgeschlossen sind.In Ergänzung zum vorhandenenGroßhandel soll im hinteren Be-reich des Areals, wo sich derzeiteine rund 100mal 100Meter gro-ße Halle befindet, ein Großmarkt

mit Mietern aus verschiedenenBereichen entstehen. Dieser sollebenso wie die Besucher derweiteren zukünftigen Einrichtun-gen über die Fabrikstraße an denVerkehr angebunden werden.An der Losserstraße tut sichderzeit bereits etwas. Das ehe-malige Verwaltungsgebäudeund die Obermeisterwohnungwerden saniert und zu einemHotel mit 42 Betten umgebaut.Als Verbindung wird zwischen

den Gebäuden ein Restaurantteilentstehen. Erhalten werden sollan der Losserstraße die Kapelle.Im hinteren Bereich könnte beimUmsetzung der derzeit vorlie-genden Planungen auch nocheine Tankstelle entstehen.Ein großer Teil der vorhandenBausubstanz soll beseitigt wer-den. Lediglich für das sogenann-te Werk II, das von einigen An-bauten befreit werden müsste,ist eine weitere Nutzung vorge-sehen. Im dreigeschossigen Teildes über einer Grundfläche von2800 Quadratmetern verfügen-den Gebäudes könnten Gastro-nomie und Wellness-Angeboteetabliert werden, in den beidenObergeschossen 140 bis 150zusätzliche Hotelzimmer. „HerrNergiz möchte mit dem kleinenHotel zunächst Erfahrungensammeln“, erläuterte Heming,der die zukünftigen Detailpla-nungen an ein Planungsbüroweitergeben wird. Im Anbau desWerk II könnte eine Diskothekentstehen, die von der Nähe zumBahnhof profitieren würde.Von Seiten des Heimatvereins

wurde derWunsch geäußert, denmarkanten Schornstein als letz-ten seiner Art in Gronau ebensozu bewahren wie den noch vor-handenen Wasserturm. Dabeiverwies Heming auf die nochnicht ermittelten Sanierungs-kosten, machte aber keinen Hehldaraus, dass er dem Schornsteinmit dem BSG-Schriftzug eindeu-tig vorziehen würde, wenn ersich zwischen den beiden Ge-bäuden entscheiden müsste.Zur Fabrikstraße hin soll ein gro-ßer Parkplatz für das Gesamtpro-jekt entstehen - und auch einestraßenbegleitende Bebauung,möglicher Weise mit Büronut-zung. Darüber hinaus könnteauch darüber nachgedacht wer-den, die Brücke über die Dinkelzur Bentheimer Straße wieder zuöffnen.„Herr Nergiz würde am Liebstendirekt starten“, verwies Hemingauf zahlreiche Gespräche. „Wanner das tatsächlich wie darf, dasentscheiden letztendlich die Be-hörden.“ Mit dem Baustart desHotels wolle er seine Ernsthaftig-keit untermauern.

Planungen für das BSG-Areal werden im Driland-Museum vorgestellt

ZweiterTitel in FolgeDas hat vor der Sparkasse Gronau noch kein Institut im Verbundgeschafft: Zum zweiten Mal in Folge konnte das kommunaleGeldinstitut den „Vertriebsstar“ als Zeichen wirtschaftlichen Er-folgs erringen.Weiter auf Seite 2

„Das Areal soll überdie Fabrikstraße

erschlossenwerden“

Foto: Guido Kratzke

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GWP 10. Juli 2014Seite 2 LESERSERVICE

HerausforderungengemeinsammeisternCDU, FDP und UWG bilden„Gestaltungsmehrheit“

Die Fraktionsvorsitzenden der „Gestaltungsmehrheit“ im Rat der Stadt Gronau laden die anderen Parteien ein, ge-meinsamdie anstehenden Herausforderungen anzugehen. Foto: Guido Kratzke

Mehrfacher Grund zu Freude: Zum zweiten Mal in Folge erhielt die Sparkasse den „Vertriebsstar“ und freut sichüber die erfolgreicheWeiterbildung von drei jungenMitarbeitern. Foto: Guido Kratzke

Ein Zeichen des Aufbruchs wol-len die Fraktionen von CDU,FDP und UWG gemeinsam inGronau setzen. Nach der Wahlhaben sie sich nicht nur umPer-sonalangelegenheiten geklärt- inhaltliche Fragen standen aufdem Programm. Und die sollenin den kommenden sechs Jah-ren abgearbeitet werden.

GRONAU. Wie die frisch ge-wählten FraktionsvorsitzendenSebastian Laschke (CDU), ErichSchwartze (FDP) und Jörg vonBorczyskowski (UWG) in einemgemeinsamen Pressegesprächder Grenzland Wochenpost ge-genüber betonten, verstehensie die nun geschaffene „Gestal-tungsmehrheit“ ganz bewusstnicht als eine feste Koalition odergeschlossene Gruppe. Vielmehrwürden sie sich wünschen, dass

Zum 2. Mal in Folge erhielt dieSparkasse Gronau, als bes-

es bei den - zum Teil seit längererZeit anstehenden - wichtigen Ent-scheidungen in Gronau eine nochbreitere Mehrheit gibt. „Wir wol-len aber, dass nicht immer wiederum Kleinigkeiten weiterdiskutiertwird, sondern endlich Nägel mitKöpfen machen“, betonen diedrei Vertreter unisono.„Die Finanzen, die Organisations-strukturen und die Besetzung derVerwaltung bilden unseren Er-messens die Grundlage und denRahmen für eine erfolgreiche Re-alisierung unserer gemeinsamenKernthemen“, heißt es in einemgemeinsamen Schreiben.Oberstes Ziel ist demnach dieWiederbelebung der Innenstadt.Sie favorisieren die sogenannte„Knochenlösung“, die auf demSchumacher-Platz einen Schwer-punkt beim Einzelhandel siehtund gleichzeitig auf dem Wilde-

te von 71 Sparkassen in derRegion Westfalen-Lippe, dieAuszeichnung „Vertriebsstar“.Gewürdigt wurden damit dieLeistungen, die die Einrichtungim Bereich Geld- und Vermö-gensbildung sowie Kredite undDarlehen für ihre Privatkundenerbringt.

GRONAU. Der Vorstand, WilfriedHammans und Wilhelm Nassma-cher, freute sich mit allen Mitar-beitern über diese Ehrung. „EinUnternehmen steht und fällt mitden 109 Mitarbeitern“ so WilfriedHammans. „Eine solches Ergebniskönnen nur Mitarbeiter bringen,die zufrieden und in höchstemMaße leistungsorientiert sind“.Das bestätigten auch drei wei-tere Sparkassenangestellte, diesoeben erfolgreich ihre Studien-gänge absolviert haben. Der Vor-stand gratulierte Elisa Borninkhof,die ihren Bachelor of Science-Finance bestanden hat. Parallelzu Ihrer Tätigkeit in der SparkasseGronau durchlief sie ein intensi-ves Bildungsprogramm. Mit demintegrierten Studiengang zur

ring-Areal einen zweiten Entwick-lungsschwerpunkt sieht.Bei den eigenen Investitionenversprechen sie Augenmaß umdas niedrige Steuerniveau auchin Zukunft halten zu können -und das, obwohl sie gemeinsa-me Positionen für die Feuer- undRettungswache, den Neubau desRathauses, die Ortskernentwick-lung in Epe,Wirtschaftsförderung,Sportstätten und die Neuausrich-tung der städtischen Gesellschaftvoranbringen wollen. Oder gera-de weil sie diese Ziele haben, dietrotz der politischen Sommerpau-se in den kommenden Wochenmit konkreten Inhalten für dieUmsetzung unterfüttert werdensollen. In den kommenden Jahrensollen dann diese Themen suk-zessive abgearbeitet werde n undihren Beitrag zur Entwicklung derDinkelstadt liefern.

Sparkassenbetriebswirtin unddem anschließendem Bachelor-Studiengang erreichte sie zweianerkannte Abschlüsse. Gelerntwurde per Selbststudium, imAustausch über Lernplattformen,in Gruppen im Präsenzunterrichtund mit Dozenten und Profes-soren von der Sparkassen-Hoch-schule.David Hollekamp und FrancescaScholz haben die Ausbildungzum Sparkassenbetriebswirt mit„gut“ bestanden. Beide habenden Studiengang an der Sparkas-senakademie Nordrhein-Westfa-len besucht. Die erste Stufe desSparkassenbetriebswirtes fandimmer samstags und im Selbst-studium statt. Anschließend ver-brachten sie jeweils drei Monatean der Sparkassenakademie.Alle drei haben nach der Ausbil-dung die sehr guten Weiterbil-dungsmöglichkeiten genutzt undin sehr jungen Jahren schon eineerstklassige Ausbildung, betontder Vorstand. Sie werden jetzt inFunktionen eingesetzt, die ihrenneuen Qualifikationen entspre-chen.

Kurz notiertMonatsskat am FreitagGRONAU. Am Freitag (11. Juli) findet ab 19.30 Uhr im Dinkelhofan der Alstätter Straße in Gronau ein Preisskat für alle Interessier-ten statt.

Sommerradtour mit EhefrauenGRONAU-EPE. Die Männergruppe nebst Partnerinnen der Kol-pingsfamilie Epe lädt zur diesjährigen Radtour am Sonntag, den20. Juli ein. Treffpunkt ist um 13 Uhr am Pfarrhof. Andere Interes-sierte sind herzlich eingeladen. Bei Regenwetter fällt die Tour aus.Anmeldungen bis zum 18. Juli bei M. Schwarzer unter Telefon 0 2565/ 59 64.

Kita Dinkelnestbesucht SteinmetzbetriebGRONAU. Zum Abschluss ihrer Themenreihe„Steine“ besuchtendie Forscher-Kids, eine zehn öpfige Gruppe Schulkinder der KitaDinkelnest, den Natursteinbetrieb Halbach in Gronau. Nachdemsie im Kindergarten nicht nur Steine gesucht und angemalt hat-ten, sondern auch Yton-Stein bearbeiten durften, konnten sie undihre drei Erzieherinnen einen hochspannenden Einblick in denAlltag eines Steinmetzbetriebes gewinnen. Die Kinder durftensehen, hören, tasten und sogar – relativ unüblich - an Steinen rie-chen. Feuersteine erzeugen beim gegeneinander Schlagen Fun-ken und Schwefelgeruch. Von diesem Geruch durften die Forschereine Nase nehmen, was sie Streichhölzer denken ließ.

Die kleinen Besucher hingen bei ihrem Besuch an den Lippen der Ge-schäftsführerin Andrea Halbach. Foto: privat

„Haltende Hände“:Trauercafé geöffnetGRONAU. Das Trauercafe„Haltende Hände“ ist am Sonntag (13.Juli) in der Zeit von 15 bis 17 Uhr im Paul Gerhard Heim an derGildehauser Straße geöffnet. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter derHospizbewegung St. Josef Gronau e.V. laden dazu ein. Erreichbar-keit unter der Rufnummer: 01 70/ 72 83 95 3.

Restplätze für JugendfreizeitSCHÜTTORF. Das Unabhängige Jugendzentrum Komplex inSchüttorf führt in den Sommerferien vom 6. bis 9. September eineJugendfreizeit für Jugendliche von 12 bis 14 Jahren in Ochtersumdurch. Sehr nah an der Nordsee gelegen liegt das Bildungshaus„Hof Apfelherz“ wo die Gruppe für drei Nächte oder vier Tageunterkommen wird.Wattwanderungen, Sportturniere, Schwim-men Grillen, Nachtwanderung, Lagerfeuer, Disco und vieles mehrbietet sich vor Ort an. Eine abwechslungsreiche Fahrt ist garan-tiert. Die Fahrt wird für 60 Euro angeboten. Nähere Infos zur Fahrtsind bei Rainer Bluhm im Komplex unter Telefon 0 59 23/ 96 0512 oder per E-Mail unter rainer.bluhm@komplex-schuettorf.de zuerfragen. Anmeldungen sind im Komplex erhältlich.

Freie Plätze beimVdKMETELEN. Bei der Mehrtagesfahrt vom 12. bis 15. August an die Moselsind kurzfristig zwei Doppelzimmer frei geworden. Anmeldungen fürVdK-Mitglieder und Partner nimmt entgegen Theo Bröker unter der Tel-Nr.02556/7877. Er erteilt aufWunsch auch weitere Informationen.

Erfolg in SerieZum 2. Mal„Vertriebsstar“ für die Sparkasse Gronau

Apothekennotdienst in der RegionSamstag, 12. JuliMerian-Apotheke, Antoniusstr. 5, Gronau, Tel.: 0 25 65/ 93 48 0Apotheke am Kreuzkamp, Südstr. 61, Bad Bentheim, Tel.: 0 59 22/ 44 00Wigbold Apotheke, Hauptstraße 49, Neuenkirchen, Tel.: 0 59 73/ 36 90Marien-Apotheke, Bahnhofstr. 3, Ahaus, Tel.: 0 25 61/ 39 91

Sonntag, 13. JuliMarien-Apotheke, Bahnhofstr. 53, Ochtrup, Tel.: 0 25 53/ 48 00Stadt-Apotheke, Markt 10, Schüttorf, Tel.: 0 59 23/ 71 16 0Schwanen-Apotheke, Münsterstr. 24, Steinfurt, Tel.: 0 25 52/ 21 98

ÄrztenotdienstSamstag, 12. Juli und Sonntag, 13. Juli

Gronau und Epe:Notdienstpraxis am St. Antonius-Hospital GronauSprechzeiten 10-12 Uhr und 17-19 UhrKinderärztliche Notdienstpraxis am St. Vincenz-Hospital Coesfeld, Südring 41Sprechzeiten 10-12 Uhr und 16-18 UhrInformationen unter der zentralen Notdienst-Telefonnummer 116 117

Schöppingen:Notdienstpraxis im St. Marien-Krankenhaus Ahaus, Wüllener Str. 101, AhausInformationen unter der zentralen Notdienst-Telefonnummer 116 117

Schüttorf, Bad Bentheim und Gildehaus:Bereitschaftsdienstpraxis der Euregio-Klinik an der Albert-Schweitzer-Straße,Nordhorn, Sprechzeiten 9- 13 Uhr und von 16-23 Uhr.Telefon 0 59 21 / 84 10 00

Ochtrup, Metelen,Wettringen und Neuenkirchen:Notfalldienstpraxis im Matthias-Spital, Frankenburgstraße 31, RheineSprechzeiten 8-22 UhrNotfalldienstpraxis im Marien-Hospital, Mauritiusstraße 5, ST-BorghorstSprechzeiten 8-22 Uhr.Informationen unter der zentralen Notdienst-Telefonnummer 116 117

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Seite 3GWP 10. Juli 2014

Die erfolgreichsten Teilnehmerbekommen ihre Pokale überreichtNeuauflage des Juppi-Tischtennisturniers findet in diesem Jahr an zwei Tagen statt

Das Juppi-Tischtennisturnierendete am vergangenen Frei-tag mit der Pokalübergabean die Sieger des Turniers.Hauptsponsor Thomas Effingvom Autohaus Effing lies es

sich nicht nehmen, die Pokalselber zu übergeben.

GRONAU. Zuvor sah man beimgemeinsamen Rudelgucken imDinkelhof den Einzug der deut-

AUS DEM GRENZLAND

Die Zahl der Langzeitarbeitslo-sen im Kreis Borken ist im Junierneut leicht gesunken. Das teiltLandrat Dr. Kai Zwicker mit. Das„Jobcenter im Kreis Borken“weist für den Monat Juni 2014insgesamt 5160 erwerbsfähigeLeistungsberechtigte aus, die alsarbeitslos registriert sind.

KREIS BORKEN. Im Vergleich zumVormonat Mai ist die Zahl derLangzeitarbeitslosen damit um 21Personen gesunken, gegenüberdem Vorjahresmonat ist die Zahlder Langzeitarbeitslosen im KreisBorken um 204 Langzeitarbeitslosegestiegen. Die Quote der arbeits-losen Grundsicherungsempfängeran den zivilen Erwerbspersonen istimKreisgebiet gegenüber demVor-monat unverändert und liegt aktu-ell bei 2,5 Prozent.„Die Zahl der Arbeitslosen im SGB-II-Bereich ist im Kreis Borken bereitsden dritten Monat in Folge gesun-ken“, freut sich Landrat Dr. Kai Zwi-cker über die aktuelle Entwicklungauf dem Arbeitsmarkt. Aufgrundder nun anstehenden Urlaubs- undFerienzeit rechnet er im nächstenMonat jedoch erst einmal mit ei-ner Unterbrechung des positivenTrends. „Die vergangenen Jahrehaben gezeigt, dass viele Firmenzunächst die Werksferien abwartenund bei Bedarf erst ab Septemberneue Mitarbeiter einstellen“, so Dr.Zwicker. Die Gesamtzahl der er-werbsfähigen Leistungsberechtig-ten ist im Juni gestiegen und liegtderzeit bei 11.188 Personen (+ 94).Hierzu gehören auch Männer undFrauen, die aktuell an Eingliede-rungsmaßnahmen teilnehmen undJugendliche ab 15 Jahren, die eineSchule besuchen und somit demArbeitsmarkt zurzeitnicht zurVerfü-gung stehen. Personen, die nebenihrer Erwerbstätigkeit auf Leistun-gen nach dem 2. Sozialgesetzbuch(SGB II) angewiesen sind, zählenebenfalls zu dieser Gruppe. Inklu-sive deren Kinder unter 15 Jahrenund weiterer nicht erwerbsfähigerAngehöriger haben im Juni 16.741Personen (+ 120) in 8.201 Bedarfs-gemeinschaften (+ 81) Grundsiche-rung für Arbeitsuchende erhalten.

Tendenz:SinkendLangzeitarbeitslose

Edith Brefeld freut sich, dass der neue Gronauer Seniorenkalender ab soforterhältlich ist. Foto: Stadt Gronau

WolfgangRövekamp, Thomas Kolk, Doris Rosing, Thomas Effing,Martin Storck, Bernhard Schmeing und JürgenDechering (l.) freuen sich über den erfolg-reichen Abschluss des Juppi-Jahres. Foto: privat

schen Kicker ins Halbfinale derFußball-WM an. In der anschlie-ßenden Ansprache zur Siegereh-rung durch den 1. VorsitzendenThomas Kolk ging er auf die übermehrere Generationen intensive

Vorstandsarbeit ein. Ohne dieVorarbeit der Kollegen in denvoran gegangenen Jahren undauch nicht ohne die Unterstüt-zung des Jugendheimes St. Jo-sef, wäre ein solches Turnier von

Seit vielen Jahren gehört der„Seniorenkalender“ zum festenBestandteil der Gronauer Seni-orenarbeit.

GRONAU. Pünktlich zur zweitenJahreshälfte liegt jetzt die aktu-elle Ausgabe ab Juli 2014 vor.Der Kalender enthält wieder dieunterschiedlichsten Tipps undTermine für Seniorinnen und Se-

nioren. Neben den „klassischen“,regelmäßigen Angeboten wer-den auch monatliche Veranstal-tungen wie Vorträge, kulturelleund sportliche Angebote, Weiter-bildung und gesellige Treffen so-wieweitere Aktivitäten ausgewie-sen.Die Kalender liegen ab sofort imRathaus sowie Eper Amtshaus zurkostenlose Mitnahme aus.

Aktuelle AusgabeSeniorenkalender für das zweite Halbjahr

Hobby Tischtennis Spielern übernun 41 Jahre erhalt nicht mög-lich gewesen, betonte er.Wolfgang Rövekamp, Turnier-leiter der Juppis, ging auf daszurückliegende Turnier ein undlobt die Mannschaftsführer der15 teilnehmenden Teams aus-drücklich. Pokale gingen in die-sem Jahr an die Firma Nellen &Quack, die verlustpunktfrei Sie-ger der Gruppe B wurden undsomit in die Gruppe A aufsteigt.Sieger der Gruppe A wurde er-neut die Mannschaft Grenze 1,die sich im Endspurt des Tur-niers gegen Juppi 1 hauchdünndurchsetzte. Die Pokale für diebesten Einzelspieler gingen anDoris Rössing von der Mann-schaft die roten Teufel, die zweit-beste Einzelspielerin wurde,und Jürgen Dechering von derMannschaft Grenze 1, der besterSpieler das Turniers wurde - unddas obwohl er in der letzten zweiSpielen verletzungsbedingt fehl-te.In diesem Jahr wird es eine Neu-auflage des Turniers geben - undzwar gleich an zwei Tagen. Am 6.und 7. September begeben sichdie Teilnehmer wieder an dieTischtennisplatten. Mehr dazu inKürze.

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GWP 10. Juli 2014Seite 4

Tontaler als Geschenkzur Jubiläumsfahrt10.000 Fahrgast im Bürgerbus Ochtrup

„Der Bürgerbus Ochtrupkonnte den 10.000. Fahrgastbegrüßen. Das ist schon einbesonderes Ereignis für denBürgerbusverein Ochtrup undmacht uns auch ein bischenstolz“, gibt die Vorsitzende Gi-sela Fremann und Hans Wetterals Vertreter, zu.

OCHTRUP. Für Hanne Post, die als10.000 Fahrgast den Bürgerbusnutze, war das, wie sie sagt, „ein

Glückstag“. Fast hätte sie den Busverpasst.Um pünktlich die Haltestelle „Se-niorenheim“ zu erreichen, musstesie sich sehr beeilen.Hanne Post ist von Beginn anStammgast im Bürgerbus Och-trup. Sie ist mit 90 Lebensjahrenauf einen Rollator angewiesen.Die Fahrt mit dem Bürgerbus hates Hanne Post ermöglicht ihrenEhemann im Seniorenheimmehr-mals in der Woche zu besuchen.

Zu den Gratulanten am Bürgerbus zählten Bürgermeister Kai Hutzenlaub, Doris Post (Einsatzplanerin), Hans Wet-ter (2. Vorsitzender), Bernd Laurenz (Fahrervertreter), Paul Janocha (Kassierer), Theo Bos (Bürgerbusfahrer) undGisela Fremann ( 1. Vorsitzende). Foto: Privat

Der neue Museumsführer weist auf zahlreiche Highlights in der Region hin.Foto: Heinz Hesse

LESERSERVICE

Seit seinem Tod besucht sie hinund wieder Freunde und Bekann-te im Seniorenheim.„Es ist für mich sehr praktisch,da ich eine Haltestelle direkt vonmeinem Haus habe“, erzählt Han-ne Post. „Ich kann die Fahrt mitdem Bürgerbus nur empfehlen.“Demnächst fährt sie mit dem Bür-gerbus in die Innenstadt vonOch-trup, um das vom Bürgerbusver-ein überreichte Geschenkmit denOchtruper Tontalern einzulösen.

LESERSERVICE - RECHTSFRAGEN

üller ist LKW-Fahrer. Erbefuhr mit seiner

Sattelzugmaschine nebstAuflieger in G-Stadt die Ochtru-per Straße stadteinwärts. An derKreuzung der Ochtruper Straßemit der Vereinsstraße wollte ernach rechts in die Vereinsstraßeeinbiegen. Hierbei übersah ereinen Radfahrer, der mit seinemFahrrad ordnungsgemäß denrechten Radweg der OchtruperStraße stadteinwärts fuhr unddie Kreuzung auf einer rotmarkierten Fahrradfurt gerade-aus passieren wollte. Für denRadfahrer zeigte die Ampelebenfalls Grünlicht. Im Einmün-dungsbereich erfasste der LKWden Radfahrer und überrolltedas Fahrrad mit den Hinterrä-dern. Der Radfahrer geriet unterden Auflieger und musste mitansehen, wie die zwei Räder derhinteren Doppelachse auf ihnzurollten. Daraufhin erlitt ereinen Kollaps und wurdeohnmächtig.Der Radfahrer macht gegenMüller und dessen Haftpflicht-versicherung Ansprüche aufSchadensersatz und Schmer-zensgeld geltend; die Staatsan-waltschaft erhebt gegen ihnAnklage wegen fahrlässigerKörperverletzung. Müller siehtdas alles nicht ein. Er sagt, erhabe den Radfahrer vor demAbbiegen nicht sehen können,da dieser durch rechts parkendeFahrzeuge verdeckt gewesensei. In seinem Rückspiegel habeer wegen der Schrägstellungdes LKW keine Sicht auf denRadweg gehabt. Er sei dann aus

grundsätzlicher Vorsicht miteiner Geschwindigkeit vonallenfalls 10 km/h abgebogen.Mehr habe er nicht tun können.Auch der Radfahrer habeaufpassen müssen.Dies sah das OberlandesgerichtHamm anders. Es führte ineinem aktuellen Urteil zu denSorgfaltspflichten einesLKW-Fahrers beim Rechtsabbie-gen imWesentlichen Folgendesaus: Es sei gleichgültig, ob derLKW-Fahrer den Radfahrer vorder Kollision auf dem Radweggesehen habe oder nicht habesehen können. DesWeiteren seiunerheblich, ob er den Radfah-rer beim Abbiegen in seinemRückspiegel habe sehenkönnen. Er habe vielmehr injedem Falle gegen seineSorgfaltspflicht beim Abbiegenverstoßen: Nach § 9 Abs. 3 S. 1StVO muss, wer abbiegen will,Fahrräder, die auf oder nebender Fahrbahn in der gleichenRichtung fahren, durchfahrenlassen. Hierbei handelt es sichum einen uneingeschränktenVorrang. Eine besondereGefahrenlage bestehtin dieser Situation beieinem LKW, dessenFahrer nur einge-schränkte Sicht nachhinten und nachrechts hat. Bei derFrage, welche Verhal-tenspflichten derRechtsabbieger hat,bietet sich der Vergleichmit dem Fall an, dass einWarte-pflichtiger in eine bevorrechtig-te Straße einfahren muss, ohne

ausreichende Sicht auf denbevorrechtigten Verkehr zuhaben. Hier ist allgemeinanerkannt, dass der Warte-pflichtige sich "hineintasten"muss, er also "zentimeterweise"sowie stets bremsbereit einfah-ren muss. Damit soll erreichtwerden, dass einerseits derbevorrechtigte Verkehrgenügend Zeit hat, sich aufdieses Eintasten einzurichtenund andererseits, dass derWartepflichtige nahezu ohneAnhalteweg anhalten kann,wenn er einen bevorrechtigtenV e r k e h r s t e i l n e h m e rwahrnimmt. Hiergegen hatteMüller verstoßen, da er mitwesentlich zu hoher Geschwin-digkeit abgebogen war.Müller wird daher strafrechtlichwegen fahrlässiger Körperver-letzung verurteilt. Er ist damitvorbestraft. Zivilrechtlich wirder - zusammen der Haftpflicht-versicherung - zur Zahlung desdem Radfahrer entstandenenSchadens sowie eines

angemessenen Schmer-zensgeldes verurteilt.Die vorgeschildertenVerha l tenspfl ichtengelten im Übrigen nichtnur für LKW-Fahrer,sondern auch fürPKW-Fahrer. BeimRechtsabbiegen istalso immer äußersteVorsicht geboten,selbst wenn kein

Radweg existiert, dennKinder bis 10 Jahren dürfen mitdem Fahrrad auf dem Fußwegfahren.

MRechtsabbiegen: selbst 10 km/h sind zuviel

Heinz-Peter BierschenkFachanwalt für Arbeits- undVerkehrsrechtGronau, Telefon 0 25 62 / 81 68 50www.kanzlei-gronau.eu

informiert an dieser Stelle regelmäßig überinteressante Rechtsfragen aus demVertragsrecht,dem Schadensrecht undmehr...

Immerwieder

donnerstags

Bürgermeisterin Sonja Jürgensbeglückwünschte jetzt siebenMitarbeiterinnen und Mitar-beitern der StadtverwaltungGronau, die an diesem Tag aufinsgesamt 190 Jahre im öffent-lichen Dienst zurückblickenkonnten, zu ihren Jubiläen.

GRONAU. Im Rahmen einer klei-nen Feierstunde bot sich die Ge-legenheit, die unterschiedlichenWerdegänge und die bisherigenEinsatzgebiete der Jubilare Revuepassieren zu lassen.Rainer Lindebaum (Allgemei-ne Bauverwaltung) feierte sein

Das niederländisch-deutscheGrenzgebiet hat eine reicheVergangenheit, aber auch mo-derne Kunst und Kultur sindhier weit verbreitet. Das Grenz-überschreitende Projektbürofür Tourismus der Euregio inGronau hat in Zusammenar-beit mit touristischen und kul-turellen Organisationen in derGrenzregion eine Karte heraus-gebracht, auf der rund 64 Mu-seen zu finden sind.

GRENZLAND. Zu jedem Museumgibt es zusätzlich eine kurze Be-schreibung. Das Angebot ist sehrvielfältig: von weltberühmtenKunstmuseen wie dem Kröller-Müller Museum auf „De Veluwe“bis hin zu modernen Heimatmu-seen wie dem Emsland Moormu-seum, das zeigt, wie dieMoorbau-ern damals gelebt haben.Auf der handlichen zweisprachi-gen Karte sind Museen eingetra-gen, die sich im Emsland, in derGrafschaft Bentheim, imMünster-land und im Osnabrücker Land inDeutschland und im Achterhoek,im IJsseldelta, in der StadtregionArnheim-Nimwegen, im Salland,in Twente, im Rivierenland, imVechtdal Overijssel, in Veluweund im WaterReijk WeeribbenWieden in den Niederlanden be-finden. Die Karte hat eine Aufla-ge von 150.000 Stück. Sie eignetsich besonders zur Planung einesschönen Ausflugs. Auf einemBlick sieht man, ob ein bestimm-tes Museum für Menschen mitBehinderung zugänglich ist undob Gastronomie vorhanden ist.In der Grenzregion gibt es Mu-seen aller Arten und Größen.

40-jähriges Dienstjubiläum. Auf25 Jahre im öffentlichen Dienstkonnten Beate Jungnitsch (Se-kretariat Wilhelmschule), AgnesSandkamp (Volkshochschule),Maria Wiggenhorn (Jugendamt),Theodor Uesbeck (Hausmeisterder Overbergschule), ThomasBrink (Gebäudemanagement) undGottfried Niehoff (Hausmeisterdes Rathauses) zurückblicken.Mit den bestenWünschen für vieleweitere erfolgreiche Jahre bei derStadtverwaltung dankten Verwal-tungsleitung und Personalrat denMitarbeiterinnenundMitarbeiternfür das bisherige Engagement.

Kunstliebhaber können beispiels-weise im Rijksmuseum Twenthebeeindruckende Sammlungenalter und zeitgenössischer Kunstbestaunen. Das Museum TonSchulten im Künstlerdorf Oot-marsum und die Villa Mondriaanin Winterswijk sind dem Lebenund der Arbeit eines einzigenKünstlers gewidmet. Das Kunst-museum Pablo Picasso und dasMuseum für Lackkunst, beide inMünster, zeigen regelmäßig sehrsehenswerte Sonderausstellun-gen.Das einfache Bauernleben derKelten wird im Museum Schnip-penburg im deutschen Oster-cappeln (be)greifbar. Der Königs-palast „Het Loo“ in Apeldoorn,Lieblingspalast der Königin Wil-helmina, beweist, dass die Orani-er keinen Prunk und Pomp scheu-ten. Im Museum IndustriekulturOsnabrück, das sich in der ehe-maligen Kohlenmine Piesbergbefindet, bekommt der Besuchereinen guten Eindruck über die in-dustrielle Entwicklung der Stadtim 19. Jahrhundert.In anderen Museen steht die Na-tur oder der Mensch im Mittel-punkt. TwentseWelle in Enschedeerzählt die Geschichte der Ein-wohner von Twente: wie sie dortgelebt und überlebt haben, vonder Eiszeit bis heute. Das LWL-Mu-seum für Naturkunde in Münsterist das einzige deutsche Natur-kundemuseum mit einem eige-nen Großplanetarium. Sie könnenhier den größten Ammoniten derWelt besichtigen.Die Karte kann kostenlos aufwww.shop-grenzerlebnisse.debestellt werden.

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Seite 5GWP 10. Juli 2014 AUS DEM GRENZLAND

Vorlesestundein der BüchereiLustig, spannend und abenteuerlich

Das Schuljahr ist geschafft;die Zeugnisse sind verteilt:Endlich Zeit zu entspannen.Oder spannende Dinge zu er-leben - beispielsweise, wennlustige oder abenteurlicheGeschichten erzählt oder vor-gelesen werden.

GRONAU-EPE. Das Team derBücherei lädt alle Ferien-Kidszur Vorlesestunde ein. In derBücherei in Epe erwartet diekleinen Besucher am Don-nerstag (10. Juli) um 16 UhrBüchereimitarbeiterin BeateWolff-Kaminski mit lustigen,spannenden und abenteuerli-chen Feriengeschichten. Zum

Beispiel mit der Geschichte vonder kleinen Libelle: Die kleineLibelle hat Lust auf Abenteuer.Sie breitet ihre Flügel aus undfliegt los. Zuerst trifft sie dieSchnecke, dann den Frosch.Aber die Schnecke verkriechtsich und der Frosch hüpft ein-fach davon! Also macht sich diekleine Libelle wieder auf denWeg. Mal sehen, wen sie auf derWiese noch so trifft…Beate Wolff-Kaminski liest ausdem zauberhaften Foto-Bilder-buch mit der anrührenden Vor-lesegeschichte, die in die Wun-derwelt der Wiese entführt. DerBesuch der Vorlesestunde istwie immer gebührenfrei.BeateWolff-Kaminski wird die Kindermit auf eine Reise inWunderwelten nehmen. Foto: privat

Asbeck (Gemeinde Legden) istSieger des Kreiswettbewerbs„Unser Dorf hat Zukunft“. Zudiesem Ergebnis ist die Bewer-tungskommission nach ihremBesuch in sechs Orten im KreisBorken gekommen.

SCHÖPPINGEN. Für den Kreissie-ger gibt es ein Preisgeld in Höhevon 2100 Euro. Zwei Dörfer, Eg-gerode (Gemeinde Schöppingen)und Werth (Stadt Isselburg), stuftedie Jury in die erste Preisgruppe(Preisgeld: 1.300 Euro).Die Isselburger Ortsteile Vehlingenund Alt-Isselburg sowie Zwillbrock(Stadt Vreden) erreichten die zwei-te Preisgruppe (Preisgeld: 800Euro). Darüber hinaus vergab dieBewertungskommission drei Son-derpreise (jeweils mit 200 Eurodotiert): Einen für die Initiative„Be-schilderung historischer Punkte“in Isselburg, einen für die Initiativezur Gestaltung des Umfeldes derBarockkirche in Zwillbrock undeinen für die Initiative des Bürger-hausvereins und der Heimatfreun-de Vehlingen zur Gestaltung desOrtsbildes. Am Ende des Kreis-wettbewerbs zog die Bewertungs-kommission insgesamt eine sehrpositive Bilanz: „Alle Dörfer, die wirbereist haben, haben das Mottoverinnerlicht. Sie haben alle eineZukunft“, sagte Roland Schulte ab-schließend.AmDienstagundMittwoch (1. und2. Juli) ist die Bewertungskommis-sion in den sechs Orten des Kreisesunterwegs gewesen. Der Wettbe-

Die richtige Ernährung ist einwichtiges gesundheitsfördern-des Thema bei der Behandlungvon Krebspatienten. Daraufweist die Verbraucherzentralein einer Pressemitteilung hin.

GRENZLAND. Viele Tumorkrankehabenmit erheblichem Gewichts-verlust, Appetitlosigkeit undÜbelkeit zu kämpfen und geratendadurch in einen zermürbendenTeufelskreis: Werden Körper undImmunsystem geschwächt, man-gelt es an der nötigen Energie füreine erfolgreiche Therapie.Nützliche Hilfe beim Kampf ge-gen den Gewichts- und Energie-verlust bietet der Ratgeber „Wieernähre ich mich bei Krebs“ derVerbraucherzentrale NRW. DasBuch beschreibt, welche positivenEffekte Fette, Eiweiße, Kohlenhyd-

werbwurde unter demTitel„UnserDorf soll schöner werden“ bekannt– mittlerweile haben sich sowohlder Name als auch das Augenmerkdabei verändert, erläutert RolandSchulte. „Es geht inzwischen nichtmehr nur umdasOrtsbild, sondernum die Entwicklung und das En-gagement im Dorf.“ So achtete dieKommission bei ihrem Rundgangneben GestaltungsmaßnahmenauchaufdenEinsatzunddieAktivi-täten der Bürgerinnen und Bürgerfür ein lebendiges und zukunftsfä-higes Dorfleben. „Der Wettbewerbsoll auch dazu anregen, Perspekti-ven für den eigenen Ort zu entwi-ckeln, Ideen umzusetzen und dieDorfgemeinschaft zu stärken“, sagtSchulte. „So werden beispielhafteLeistungen der Bürgerinnen undBürger hervorgehoben und Anrei-ze für die Entwicklung des ländli-chen Raumes gegeben.“Asbeck hat sich als Sieger desKreiswettbewerbs für den Ent-scheid auf Landesebene qualifi-ziert, der 2015 ansteht. 2016 folgtdann der Bundeswettbewerb. Dieoffizielle Preisverleihung für denKreiswettbewerb mit Urkunden-übergabe findet im Herbst statt.Neben Roland Schulte gehörtenzur BewertungskommissionUrsulaSieverding vom Kreislandfrauen-verband, Stadtbaurat Frank Vetteraus Gronau, der Bocholter GeorgKetteler als Vertreter der Heimat-vereine sowie Cordula Thume undStefan Pelz als Fachabteilungsleiterim Fachbereich Natur und Umweltdes Kreises Borken.

rate, Vitamine und Ballaststoffe imKörper auslösen. Und es zeigt auf,wie sich mit gezielter ErnährungHeilungsprozesse fördern undNe-benwirkungen von Chemo- oderStrahlentherapien lindern lassen.Ausführliche Informationen zuden verschiedenen Behandlungs-methoden helfen Patienten undAngehörigen, Zusammenhängezwischen Krebserkrankung undkörperlichen Reaktionen besserzu verstehen und zweckmäßigeErnährungstipps von schädlichenKrebsdiäten zu unterscheiden.Der Ratgeber kostet 12,90 Euround ist in der Beratungsstelle Gro-nau, Konrad-Adenauer-Str. 45, Te-lefon 0 25 62/ 608 696 01 der Ver-braucherzentrale NRW erhältlich.Für 2,50 Euro mehr (Porto undVersand) wird er auch nach Hausegeliefert.

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GWP 10. Juli 2014Seite 6

Menschen fürs Ehrenamt undFreiwilligenarbeit zu gewinnen– das scheint wichtiger denn je.Dies zeigte eine Fachtagung imRathaus Gronau.

GRONAU. Das Modellprojekt„Netzwerk Miteinander“ beimDeutschen Roten Kreuz im KreisBorken will mit der Freiwilligen-zentrale Gronau und der DRK-Integrationsagentur vor allemjunge Menschen mit Migrations-hintergrund gewinnen. Davongibt es mehr als 50.000 im KreisBorken, der insgesamt 370.000Einwohner groß ist. Die Erste

Migranten sind alsBrückenbauer ausgezeichnetIm Kreis Borken leben mehr als 50.000 Menschen mit Migrationshintergrund

In Arbeitsgruppenwurden imGronauer Rathaus Themenbei der Fachtagungvertieft. Foto: DRK Kreisverband Borken

AUS DEM GRENZLAND

Plattdeutsche DönkesIn den Anfangstagen der GrenzlandWochenpost hatWilli Schultewolter,später Mitbegründer und Ehrenvorsitzender des Heimatvereins Epe, ineiner Kolumne die heimische Sprache in denMittelpunkt gestellt. Auch mehr als einVierteljahrhundert nach ihrerVeröffentlichung haben viele derTexte nichts an Aktualitätverloren, andere könnenmit einem Schmunzelngelesen werden.

„Ock nich schlecht!“Schniede Wilm wass kuot un kantig,imme gräsig – imme grantig,ien de Wiärkstier un up‘t Landbi de Löö – dat wass bekannt.

All‘s wass schlecht un all‘s verkehrt,üöwwe all‘s he sich beschwert.Siene Frau un de Gesell‘nhadd‘n alle nicks te meld‘n.

Un de jünsten Stift – de Jung‘,wiest van wieden em de Tung.„Holala“ – de Mäeste grippfroot dat erste beste Stück.

Schniede Wilm, de will‘t em wiesen,dör de Luft das Bügeliesenflögg de Jung‘ no ien de Mööt,doch he duckt sich, – wu‘t sau geht...

Plötzlich kümmp no up de „Bühne“van den Schniede de Frau Tieneun genau, es wann‘t sao mott,krig das lesen no vör‘n Kopp.

Jede däch, wat no passeert...Schniede Wilm dat nich bedöhrt...Schließlich häww he dann noch säggt:„Mienetweergen...ock nich schlecht!“

Redensart: „Dat wass nich miß!“ sagg deJung,do schmett he naoh de Hund untroff sien Steefmoder.

Beigeordneter der Stadt Gronau,Sandra Cichon, sagte, es sei einegroße und wichtige Aufgabe, Mi-granten für das Ehrenamt zu ge-winnen. „Migranten sind ausge-zeichnete Brückenbauer“, wennes um freiwillige Dienste gehe.„Wir unterstützen gerne Vereineund Verbände.“ In Gronau leb-ten 6800 Menschen mit auslän-dischem Pass. „Eine erfolgreicheIntegration ist eine der wesent-lichen Aufgaben unserer Stadt.“Die Veranstaltung böte eine„exzellente Grundlage“, um aufdiesem Gebiet neue Wege zu ge-hen, heißt es in einer Mitteilung

des DRK. Das Rote Kreuz im KreisBorken versucht seit Längeremdurch gezielte Aktivitäten auslän-dische Mitbürger fürs Ehrenamtzu gewinnen. Das ist in Ansätzenin Gronau, zum Beispiel in derAramäischen Gemeinde, schongelungen.„Wir möchten noch mehr jun-ge Menschen ansprechen, vorallem 15- bis 27-Jährige“, sagteIris Schlautmann. Sie leitet dasdreijährige Modellprojekt „Netz-werk Miteinander“, das durchMittel des Europäischen Integ-rationsfonds gefördert wird. DieNetzwerk-Arbeit umfasst schwer-

punktmäßig die Städte Gronau,Ahaus, Borken und Bocholt. Esgebe verschiedene Wege, jungeLeute interkulturell zu begeistern,referierte Frank Jessen vom Ibis(Duisburg), dem„Institut für inter-disziplinäre Beratung und inter-kulturelle Seminare“. BestimmteGruppen könnten angesprochenwerden: junge Erwachsene, dieeinen Job im Bereich Bildung/So-ziales anstrebten, junge Alte nachderen Erwerbsleben, Erwerbstä-tige zwischen 40 und 50 Jahren,die neue Herausforderungensuchten sowie Frauen nach derFamilienphase.

Das Pfannkuchenrestaurant„Hooge Esch“ im niederländi-schen Buurse organisiert amSonntag (13. Juli) zwischen11 und 19 Uhr erstmals einenLandmarkt.

GRENZLAND. Ein urgemütli-ches Fest für Jung und Alt, wofür die ganze Familie unter-schiedliche Aktivitäten undviele selbstgemachte Produkteangeboten werden, das ver-

Landmarkt feiert am Sonntag PremiereFest für die ganze Familie von 11 bis 19 Uhr erstmals bei„Hooge Esch“ in Buurse

sprechen die Organisatoren.Die Besucher können Oldtimer-Traktoren besichtigen, auf tra-ditionelle Weise werden Forel-len geräuchert und es gibt einegroße Auswahl an Haus- und

Gartendekoration aus Holz.Auch dürfen sich die Besucherüber einen Live-Auftritt desDuos Rene und Robert freuen,die am Alsteedse Weg 38 einGastspiel geben werden.

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Bei der Farbe haben die Bür-gerinnen und Bürger die Wahl– ob gelb, rot oder orange istegal. Pflicht ist jedoch seit 1.Juli eine Warnweste in jedemAuto mitzuführen.

GRENZLAND. Bisher musstendie Westen nur in Dienstfahr-zeugen mitgeführt werden. Dieneue Regelung betrifft nun allePkw, Lkw und Busse. Die Kreis-verkehrswacht Borken emp-fiehlt Autofahrerinnen und Au-tofahrern, für jeden möglichenInsassen eine Weste dabei zuhaben.„Mit der Warnwestenpflicht fürPkw wird die Sicherheit von Au-tofahrern bei einem Unfall odereiner Panne verbessert. Beson-ders nachts oder bei Dämme-

Warnwesten sindseit dem 1. Juli PflichtKreisverkehrswacht Borken rät zu einer Weste pro Insasse

Seit dem 1. Juli muss in jedem Pkw eineWarnweste vorhanden sein. Die Verkehrswacht Borken rät, für jeden Insassen eineWeste bereit zu halten. Sie solltenim Inneren desWagens griffbereit verstaut werden. Foto: Kreis Borken

rung erhöht sich die Sichtbar-keit von Personen durch dasTragen einer Warnweste deut-lich“, sagt Bernhard Sieverding,Geschäftsführer der Kreisver-kehrswacht. „Oft entscheidet essich in Sekundenbruchteilen,ob Personen auf der Fahrbahnvon Fahrern herannahenderFahrzeuge rechtzeitig wahrge-nommen werden oder nicht.Nur wenn jemand rechtzeitiggesehen wird, kann durch eineBremsung oder ein Ausweich-manöver ein Zusammenstoßvermieden werden.“Um die Sicherheit aller Fahr-zeuginsassen zu garantieren,rät die Kreisverkehrswachtdazu, immer genügend Westenan Bord zu haben. „Es gibt Situ-ationen, in denen es besser ist,

wenn alle Insassen das Fahrzeugverlassen“, erläutert Sieverding.„Daher ist es auch notwendig,genügend Warnwesten dabeizu haben. Sicherheit sollte im-mer an erster Stelle stehen undeine Warnweste kostet schließ-lich auch kein Vermögen.“Wer in den bevorstehendenSommerferien Urlaub im Aus-land plant und mit dem Autodorthin fährt, sollte in jedemFall ausreichend Westen fürdie Insassen an Bord haben. Somuss in vielen europäischenNachbarländern jede Person,die das Auto außerhalb ge-schlossener Ortschaften beieiner Panne oder einem Un-fall verlässt, eine Warnwestetragen. In einigen Ländern istdie Warnweste auch für Motor-

radfahrer vorgeschrieben. DieKreisverkehrswacht empfiehlt,sich vor Reisebeginn über dieRegelungen im jeweiligen Landzu informieren.Die NRW-Verkehrswachten hat-ten das Mitführen von Warn-westen in Autos 2006 auf derHauptversammlung der Lan-desverkehrswacht NRW alsverkehrspolitische Forderungerhoben. Die Verkehrsministerder Länder einigten sich aufihrer Konferenz im April 2013auf eine Warnwesten-Pflicht.Umgesetzt wurde sie durch die48. Verordnung zur Änderungstraßenverkehrsrechtlicher Vor-schriften durch das Bundesver-kehrsministerium im August2013. Zum 1. Juli trat die Ver-ordnung nun in Kraft.

Foto: lichtkunst.73, berggeist007, Karl-Heinz Laube/pixelio.de

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Warnwestenpflichtin EuropaVor der großen Reise sollte sich jeder informierenWer seinen Urlaub mit demAuto im europäischen Auslandverbringen möchte, muss in ei-nigen Ländern eine gelbe, roteoder orangefarbene Warnwestefür Fahrer und Beifahrermitfüh-ren, die das europäische Kont-rollzeichen EN 471 aufweist.

GRENZLAND. Diese Weste mussmeistens dann getragen werden,wenn man das Fahrzeug verlässt,um zum Beispiel nach einer Panneoder einem Unfall Hilfe zu holenoder das Warndreieck aufzustel-len.Doch gibt es kaum einheitlicheRegelungen zu Mitführungs- undTragepflichten und möglichenVerwarn- bzw. Bußgeldern.Nachfolgend können Sie nachle-sen, in welchem Land Regelungenzur Warnwestenpflicht bestehen.Regelungen unterliegen jedochmöglichenÄnderungen, somit be-steht keine Gewähr für die Richtig-keit der Informationen. SchreibenSie uns, wenn Sie Kenntnis vonÄnderungen haben.Belgien: Tragepflicht bei UnfällenundPanneneines Fahrzeugs -aucheines Motorrad- außerhalb vongeschlossenen Ortschaften undauf Autobahnen. Eine Warnwestepro Fahrzeug ist vorgeschrieben.

Bußgeld: zwischen 50 Euro undmaximal 1.375 Euro.Frankreich: Mitführ- und Trage-pflicht bei Unfällen und Panneneines Fahrzeugs für jede Person,die das Fahrzeug verlässt. DieseVerpflichtung gilt auch für Motor-radfahrer. Seit dem 1. September2008 besteht auch für Fahrrad-fahrer die nachts außerorts oderbei wetterbedingten schlechtenSichtbedingungen unterwegssind eine Warnwestenpflicht. Buß-gelder: zwischen 22 Euro (Motor-räder, Quads etc.) und mindestens90 Euro (Kfz)Italien: Tragepflicht für alle Perso-nen, die das Fahrzeug bei Unfäl-len und Pannen eines Fahrzeugsaußerhalb von Ortschaften undauf Autobahnen verlassen. DieseRegelung gilt nicht für Motorrad-fahrer. Wird zur Absicherung desFahrzeuges ein Pannendreieckaufgestellt, muss die Person, diedas Dreieck aufstellt die Warnwes-te tragen, was nach dem Gesetz inder Regel der Fahrer ist. Bußgeld:ab 38 Euro, das Nichtmitführenwird nicht bestraft.Kroatien: Tragepflicht bei Unfäl-len und Pannen eines Fahrzeugsaußerhalb von Ortschaften undauf Autobahnen, auch für Motor-radfahrer.

Luxemburg: Nach Unfall oderPanne auf Autobahnen oderSchnellstraßen müssen Personen,die sich außerhalb des Fahrzeu-ges bewegen, eine Weste tragen.Gleiches gilt für Fußgänger diebei Dunkelheit an den Seiten vonLandstraßengehen. Bußgeld:min-destens 49 Euro.Österreich: Die Lenker aller mehr-spurigenKraftfahrzeuge(alsoauchQuads, Microcars, Zugmaschinen,usw) müssen eine vom Fahrersitzleicht erreichbare Warnweste mit-führen und diese tragen, wenn sieaußerhalb von Ortsgebieten einWarndreieck aufstellen oder wennsie auf Autobahnen oder Auto-straßen das Fahrzeug wegen einerPanne oder ähnlichem außerhalbvon gekennzeichneten Parkplät-zen oder Rasthäusern abstellen.Gilt nicht für Motorradfahrer. Buß-geld: ab 14 Euro.Spanien: In Spanien gilt die Tra-gepflicht für Fahrer von Pkws undLkws. Gilt nicht fürMotorradfahrer.Bußgeld: bis 90 Euro.Damit ist man nicht nur juris-tisch auf der sicheren Seite. DasGesehenwerden beim Verlassendes Fahrzeuges nachts oder beischlechten Sichtverhältnissen istimmer ein Zugewinn an Sicher-heit.

Foto: lichtkunst.73, berggeist007, Karl-Heinz Laube/pixelio.de

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Seite 9GWP 10. Juli 2014 AUS DEM GRENZLAND

Auf zwei Rädern wurden auch die Niederlande durchradelt. Foto: Maria Leusing

Hwi Yul und Hwi Woon Yun stellten sich den strengen Augen der Prüfer.Foto: privat

Der TV Gronau hält in den Ferien ein Angebot für spontan Entschlossenean. Foto: LSB NRW/ Andrea Bowinkelmann

Bei der diesjährigen 3. LandesDan Prüfung in Bonn, zu dersich 70 Sportler aus ganz NRWmeldeten, konnten Hwi Yul undHwi Woon Yun den strengenAnforderungen der Prüfer ge-recht werden.

GRONAU. Geprüft wurde an dreiFlächen, wobei an jeder Flächedrei oder fünf Prüfer saßen, umdie Leistungen der Sportler zubewerten. Zum Teil waren dieDurchfallquoten auch bei dieserPrüfung wieder sehr hoch undbetrugen an einer Fläche sogar40 Prozent.Geprüft wurde die Grundschule,Bewegungsformen, Schrittkampf,Taktische Wettkampfaufgaben,freies Wettkampfsparring, Selbst-verteidigung aus weiter, mittlererund naher Distanz gegen unbe-waffnete und bewaffnete Angrei-fer (Messer, Stock) sowie Einzelund Kombinationsbruchtests mitHand und Fuß. Durch seine zahl-

Während der Sommerferiengibt es beim TV Gronau einSpezial-Angebot für alle, dienicht gerade im Urlaub sindund für ihre Fitness etwas Gu-tes tunmöchten.

GRONAU. Die Hektik des Alltagslässt vielleicht ein bisschen nachin den Ferien und jeder hat dannmal mehr Zeit etwas für sich undseine Gesundheit zu tun. Dafürbietet sich das Sportangebot desTV Gronau an, welches für ganzspontan Entschlossene geeignetist. Eine vorherige Anmeldung istnicht nötig, eine Vereinsmitglied-schaft ebenfalls nicht, sondernTurnschuhe in die Hand, 1,50Euro pro Trainingsstundemitneh-men und schon kann jeder dabeisein.Das TVG-Ferienprogramm hatAnfang der Woche begonnenund endet am 15. August. Es siehtim Überblick wie folgt aus:Montags, 9 bis 10 Uhr: Gymnastik,montags, 19 bis 20 Uhr: Workout,montags, 20 bis 21 Uhr: Step-Aerobic, dienstags, 9 bis 10 Uhr:Yoga-Fitness, dienstags, 10 bis11 Uhr: Wirbelsäulengymnastik,dienstags, 18 bis 19 Uhr: Step-Aerobic und Workout, dienstags,19 bis 20 Uhr: Fatburner, mitt-wochs, 9 bis 10 Uhr: sanftes Yoga,mittwochs, 18 bis 19 Uhr: Yoga-Fitness, Mittwoch, 19.00 - 20.00

reichen gesprungen Drehkickskonnte vor allem Hwi Yul über-zeugen und schnitt als Drittbes-ter seiner Fläche ab und bestandsomit seinen 2. Dan. Sein jünge-rer Bruder schaffte seine Prüfungzum 1. Dan. Ab den ersten Dang-rad ist man Träger des schwarzenGürtels.In der 14. jährigen Vereinsge-schichte hat der Taekwondover-ein Mudo Gronau e.V. unter der

Uhr - Rückentraining; Mittwoch,20.00 - 21.00 Uhr - Bodyforming,donnerstags, 9 bis 10 Uhr: Fit-nessgymnastik, donnerstags, 18bis 19 Uhr: Bodyforming, don-

Ein weiterer Schwarzgurtfür denMudo GronauErfolg bei Prüfung trotz hoher Durchfallquoten

Angebot auch für Nicht-MitgliederFitness-Ferien beim TV Gronau

nerstags, 19 bis 20 Uhr: - Zumba.Weitere Informationen zum TVG-Ferienprogramm gibt es in derGeschäftsstelle unter Telefon 0 2562/ 21 15 5.

Der Gronauer Frauenchor Hori-zont hat sich in diesem Jahr mitdem Rad rund um Gronau undEpe auf den Patt gemacht.

GRONAU. Bei strahlendem Son-nenschein und mit bester Launewaren 43 Frauen am Start. Dererste Zwischenstopp an der Ma-rienkapelle wurde zur Stärkungder Abwehrkräfte mittels diverserVitamin- und Kräutergetränke ge-nutzt. Auch das Seelenheil kamnicht zu kurz, erbaten doch eini-ge Sangesschwestern stellvertre-tend für die ganze Gruppe denSegen für die Chorgemeinschaft.Der Abstecher über Holland gabeinen Einblick in die nachbarlicheKreativität beim Häuser-Schmü-cken für die WM 2014. EinigeSparfüchsinnen nutzten die Ge-legenheit auch gleich für einenkostengünstigen Einkauf. Mit Kaf-fee und Kuchen folgte dann eine

Stärkung im Hofbräu-Biergarten.Besser als mit dem Stück „An Ta-gen wie diesen“ von den „TotenHosen“, das im Bierzelt gespieltund natürlich lautstark mitgesun-gen wurde, konnte die Stimmungnicht umschrieben werden. Wei-

Auf zwei Rädern unterwegsFrauenchor Horizont auf Pättkestour

ter ging es durch den GronauerStadtpark an der Dinkel entlangzum nächsten Stopp im EperStadtpark. Natürlich mussten sichhier alleTeilnehmerinnen erst ein-mal für das Gruppenfoto in Formbringen. Die letzte Etappe vorbei

an Schepers Mühle zurück zumVereinslokal Aristo Hotel gingdann ganz schnell, warteten dochzwei Grillmeister auf die Sänge-rinnen. Mit einem zünftigen Gril-labend wurde ein gelungener Tagbeendet.

Leitung von Mike Paustian (5.Dan) bereits sechs Danträger her-vorgebracht.„Die Kinder starten bei uns zumTeil bereits im Alter von drei Jah-ren mit dem Training. Unser Zielist es, die Kinder selbstbewusstund stark zu machen, damit siesich selbst behaupten und nacheiner Niederlage wieder aufste-hen können“, so der GronauerTrainer Mike Paustian.

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Wenn am Sonntag (13. Juli) um21UhrdieSpielerderdeutschenNationalelf in Brasilien um denWeltmeistertitel spielen, dannkann natürlich nichts so blei-ben, wie lange vorher geplant.Eigentlich sollte zu diesem Zeit-punkt die große Polonaise zumKrönungsball der Kloster-Schüt-zen durch Epe ziehen.„Doch diestartet jetzt früher“, verweistGeschäftsführer Günther Verstauf den Plan B des Vereins - unddarauf, dass natürlich im Fest-zelt das große Finale zu sehenseinwird.

GRONAU-EPE. Bereits am ver-gangenen Wochenende begannmit dem 35. Geburtstag der Klos-ter Jungschützen der diesjährigeFestreigen. Es wurde nicht nurdie Vogelstange geschmückt,auch ein Kaiserschießen standam Samstagabend auf dem Pro-gramm.Fortgesetzt wird dies am morgi-genFreitag (5. Juli),wennum17.30

WM-Endspiel im SchützenzeltKloster-Epe ändert am Sonntag die geplante Festfolge

Für die Throngemeinschaft umKönig Ralf Halfer heißt es amWochenende Abschied zu nehmen. Foto: privat

Uhr die Schützen am VereinslokalBügener zum Kirchgang um 18Uhr in der St. Antonius-Kapelleantreten, an dem sich die Kranz-niederlegung anschließt. Um 20Uhrbeginnt mit dem Königsballdas Abschiednehmen von KönigRainer Halfer und seinemHofstaat.Am Samstag (12. Juli) steht schonab 7.30 Uhr das Wecken auf demProgramm. Ab 14 Uhr wird esdann langsam ernst. Nach demAntreten am Festzelt auf„WolbertsHof“ werden die höheren Offiziereempfangen und das Ausholen desscheidenen Königs beginnt. Zeit-gleich treffen sich ab 14.30 Uhr dieFrauen im Festzelt zum gemeinsa-men Kaffeetrinken.Um 17.30 Uhr geht schließlichder Kampf um die Königswürdelos. „Im vergangenen Jahr war esein spannender Wettkampf zwi-schen fünf Aspiranten und auchin diesem Jahr haben ernsthafteBewerber bereits im Vorfeld ihr In-teresse bekundet“, freut sich Verstauf einen spannenden Wettstreitunter der Vogelstange. Ab 22 Uhrsoll dann das kleine WM-Finale imZelt übertragen werden.Der Sonntag beginnt um 10.30Uhr mit einem erneutem Antretenbei Bügener bevor um 11 Uhr dasFrühschoppenkonzert im Festzeltmit geladen Gästen und der Eh-rung verdienter Vereinsmitgliederbis circa 14 Uhr stattfinden wird.Um 19.30 Uhr beginnt der Krö-nungsball mit dem neuen Hof-staat. Nach der Polonaise durch

den Vereinsbezirk fiebern dannalle mit Jogis Jungs mit, um nachdem erhofften Sieg gemeinsammit der Band „The Cube“ den Ti-tel und die neuen Majestäten zufeiern. Auch nach dem offiziellen

Programmende istmit dem Schüt-zenfestwochenende nicht Schluss.Am Montag (14. Juli) kommendie Jungschützen noch einmalzusammen, um auch ihren neuenKönig zu ermitteln.

Wegstrecke

Festfolge

Der Vorstand und der am-tierende Thron würdensich sehr freuen, wenn dieMitglieder die neuen Fah-nen des Vereins zum Festwo-chenende hissen und beson-ders den Umzug am Samstagab 14 Uhr durch den Ver-einsbezirk - zumindest vomStraßenrand aus - kräftig un-terstützen.Marschiert wird überfolgende Wegstecke: Zelt,Riekenhofweg, Wol-bertskamp, Saarstraße,Schillerstraße, Engbrink-kamp, Birkenholz, Mersch-garten, Bergstraße - KönigRainerHalfer - Laurenzstraße,Am Bösinghove, Gildehau-ser Damm, Bösinghofweg,Kolpingstraße, Laurenz-straße, Dorotheenstraße,Schillerstraße, Riekenhof-weg, Zelt.

Freitag, 11. Juli17.30 Uhr - Antreten amVereinslokal Bügener18.00 Uhr - Kirchgang in der St. Antonius-Kapelle,anschließend: Kranzniederlegung20.00 Uhr - Königsball des amtierenden Throns

Samstag, 12. Juli07.30 Uhr -Wecken14.00 Uhr - Antreten am Festzelt, Empfang der höheren Offizie-re, Ausholen des Königs14.30 Uhr - Kaffeetrinken der Frauen im Festzeltam„Wolberts Hof“17.30 Uhr - Vogelschießen

Sonntag, 13. Juli10.30 Uhr - Antreten amVereinslokal Bügener11.00 Uhr - Frühschoppenkonzert im Festzelt mitMitgliederehrungen (bis circa 14 Uhr)19.30 Uhr - Krönungsball mit großerPolonaise undder ÜbertragungdesWM-Finales

Claus Priebe wurdemitdem 176. Schuss amvergangenen SamstagKaiser und ernannteClaudia van Schelve zuseiner Kaiserin. Foto:privat

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Seite 11

Bewegungsauffälligkeiten,Übergewicht, Haltungsschädenund Herz-Kreislaufschwächenbedingt durch zu wenig Bewe-gung und falsche Ernährungsind Diagnosen, die bei denjährlichen Schuleingangsun-tersuchungen in Gronau immerwieder zum Vorschein kom-men. Dasmuss nicht sein, dach-te sich der Vorstand des KneippVereins Gronau.

GRONAU. Getreu dem Motto„Was Hänschen nicht lernt, lerntHans nimmermehr“ entschlossensich die Mitglieder des KneippVereins das Problem bei der Wur-zel zu packen. „Prävention heißtseither unsere Devise – und diefängt bei den Jüngsten an“, erklärt

Prävention heißt die Devise16 Teilnehmer bei„Kneipp-Gesundheitserzieher-Ausbildung“

16 neue Gesundheitserzieherinnenwerden derzeit beim Kneipp-Verein ausgebildet. Foto: aho

der 1. Vorsitzende des Kneipp-Verein Gronau, Bernd Ahlers.Es wurde der Arbeitskreis „Gesun-de Kitakinder im Kneipp VereinGronau“ ins Leben gerufen, deres sich zum Ziel gesetzt hat dieKneippsche Gesundheitsphilo-sophie mit den fünf Kneipp-Fun-damenten Wasser, Bewegung,Ernährung, Heilkräuter und Le-bensordnung in den Kindergär-ten umzusetzen. Diesem gehörenmittlerweile zwölf Kindergärtenan, in denen über 550 Kinder undderen Eltern erreicht werden. Umdie Zahl der bereits geschultenKneipp-Gesundheitserzieherin-nen von 25 auf 41 zu erhöhen,führt der Kneipp-Verein derzeitein Seminar durch.„Wir setzen in den Kitas, die dem

Baustein “Gesundheit“ besondereAufmerksamkeit schenken, aufstetige Weiterentwicklung undsomit auf Qualitätszuwachs“, er-klärten Birgit Hüsing und BerndAhlers von der Kneipp-Koordina-tion. Dadurch gestalte sich dasspielerische Erlernen und Sensi-bilisieren vielfältig und abwechs-lungsreich.16 Erzieherinnen aus zwölf Gro-nauer und Eper Kindertagesstätteund dem Lamberti-Kindergartenin Rheine hatten sich im Schu-lungsraum des Lukaskranken-hauses eingefunden, um dieerste Einheit ihrer „Kneipp-Ge-sundheitserzieher-Ausbildung“zu absolvieren. Dabei erfuhrensie Wissenswertes über den bay-rischen Priester und Hydrothe-

rapeuten Sebastian Kneipp, diefünf Säulen nach Kneipp, den Le-bensrhythmus sowie allerlei über(Heil-)Kräuter. Darüber wurdenihnen Tipps mit auf den Weg, wiesich die Informationen, Bastelan-gebote (Kräutergarten anlegen,Badesalze herstellen, Duftsäck-chen basteln,…) und Anwendun-gen (Massagen) in den Kindergar-tenalltag integrieren lassen.Den zweiten Teil ihrer 30 Einhei-ten umfassenden Ausbildung,bei dem die Kneipp´schen Säu-len Wasser, Bewegung und Er-nährung im Mittelpunkt stehen,werden die Erzieherinnen am 19.und 20 September in Angriff neh-men und sind dann ausgebildeteKneipp-Gesundheitserzieherin-nen.

Die „Oase“ bietet sich in Gronau an, das Thema „Grenze“ unter ganz beson-deren Gesichtspunkten ins Visier zu nehmen. Foto: privat

Die Klasse 9b der Schönstätter Marienschule besuchte das Kreisarchiv Borken und erprobte das neue Archivmodulzum ErstenWeltkrieg. Foto: Kreis Borken

Zu der Veranstaltung „Oasefeu-er“ am Freitag (11.Juli) um 19Uhr des Deutsch/Niederländi-schen-Kirchengarten „Oase“ inGronau - gelegen am Ende derDinkelstraße - ist die „Wendo“-TrainerinMonikaScheitzzuGast.SiearbeitetmitKinder-undFrau-engruppen.

GRONAU. „Wendo“ wurde in den1970er-Jahren in Kanada entwi-ckelt. Es ist ein Weg zur Selbstbe-hauptung und Selbstverteidigungvon Frauen.Wie die Organisatoren erklären,stärkt „Wendo“ die eigenen Mög-lichkeiten sich mit Worten und ge-

Wie beeinflusste und veränder-teder ErsteWeltkriegdenAlltagder Menschen imWestmünster-land? Dieser Frage gingen dieSchülerinnen der Klasse 9b derSchönstätter Marienschule ausBorken mit ihrem Geschichts-lehrer Florian Herda kurz vorden Ferien im Kreisarchiv nachund erprobten ein neues Modulzum Ersten Weltkrieg, das nachden Sommerferien allen wei-terführenden Schulen im KreisBorken zur Verfügung stehensoll.

KREIS BORKEN. Gemeinsam mitden Kollegen aus der RegionalenArchivwerkstatt, der Kulturabtei-lung des Kreises Borken und demZentrum für schulpraktische Leh-rerausbildung in Bocholt wurdedas Archivmodul erarbeitet, dassich in den Geschichtsunterrichtintegrieren lässt. „Die Probeläufe

geben falls mit Taten zu Wehr zusetzen und einer Grenzverletzungentgegenzuwirken. Und auf derOase ist Grenze, die deutsch/nie-derländische Grenze, etwas sehrkonkretes.Am Freitag ist gedacht, den Be-griff Grenze mit Hilfe von monikaScheitz auf das soziale Miteinanderzu übertragen, gemeinsam im Ge-spräch bei Brot undWein.Kinder unter den Besuchern findenunterdessen reichlich Platz undGelegenheit zum Spielen. Die Ver-anstaltung ist kostenlos, Spendensindmöglich.

mit den Schulklassen sollen zei-gen, ob das Modul funktioniertund der Schwierigkeitsgrad an-gemessen ist“, sagt Nina Rockrohraus der Kulturabteilung des Krei-ses.Auch in den Stadtarchiven in Ge-scher und Bocholt sowie im Ge-meindearchiv in Südlohn fandenbereits Probeläufe mit Schulklas-sen aus den jeweiligenOrten statt.

„Nein heißt Nein“Oasefeuer weist auf Grenzen im Alltag hin

Wie der ErsteWeltkrieg das LebenimWestmünsterland veränderteProbelauf für neues Archivmodul zum ErstenWeltkrieg im Kreisarchiv

Anders als in der Schule, könnendie Schülerinnen und Schülermit Hilfe von Originalquellen wieFeldpostbriefen, Totenzetteln,Zeitungsausschnitten, Fotos undTagebucheinträgen erfahren, wel-che Auswirkungen der Krieg aufdie Menschen in der Region hatte.Jeweils lokale Ausgaben der Un-terrichtseinheit, zu der nebenzwei Stunden im Archiv auch drei

www.oase-gronau-losser.org

www.bildungskreis-borken.de

Unterrichtsstunden in der Schulegehören, gibt es in den Stadtarchi-ven von Bocholt, Borken, Gescher,Stadtlohn, Südlohn und Rhede so-wie im Kreisarchiv in Borken.Weitere Informationen zu Ange-boten von Museen und Archivenim Bereich Kulturelle Bildung gibtes im Internet.

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GWP 10. Juli 2014Seite 12 FUNDGRUBE

Was im Herbst und Winterlängst eine Selbstverständlich-keit ist, wird im Sommer sehrhäufig vernachlässigt. Nach Er-fahrung der Gutachter des Ver-eins zur Qualitäts-Controlle amBau e.V. (VQC) entstehen Jahrfür Jahr immense Schäden, diedurch falsches Lüften verur-sacht werden. Und das nichtnur bei älteren, sonder ganzbesonders bei hochmodernen,sehr gut gedämmten Häusern.

GRENZLAND. Außen warm, in-nen kühl: Da fühlt sich Schim-mel wohl. Die Ursache ist dabeiimmer die gleiche. Wenn im

Richtiges Lüften im SommerBei hohen Außentemperaturen kommen gut gedämmte Häuser ins Schwitzen

Wenn im Sommer nicht richtig gelüftet wird kann auch Schimmelentstehen. Foto: ThorbenWengert/ pixelio.de

Tagsüber die Sonne auf der Terrasse genießen und abends entspanntschlafen: Die natürliche Klimaanlage inWänden aus Kalksandsteinmachtesmöglich. Foto: epr/Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V.

Sommer die Außentemperaturspürbar steigt, bleiben gut ab-gedichtete und gedämmte Häu-ser im Innern vergleichsweisekühl. Wenn dann Fenster oderTüren unkontrolliert geöffnetwerden, strömt die warme undsehr feuchte Luft in die kühlenRäume.Durch das Abkühlen dieser war-men Luft kondensiert Feuchtig-keit und schlägt sich meist anden Wandoberflächen nieder.Auf Dauer kann dies die Bildungvon gefährlichem Schimmel för-dern. Aus diesem Grund weistDipl.-Ing. Udo Schumacher Ritz,Vorstand des VQC darauf hin,

dass sich Bewohner von moder-nen, gut gedämmten Häusernunbedingt an einige Spielregelnhalten sollten. Der VQC-Sachver-ständige erläutert: „Häuser soll-ten am besten in den Morgen-stunden gelüftet werden, wenndie Außentemperatur noch rechtniedrig ist. Das gleiche gilt für dieAbendstunden. Bevorzugt wer-den sollte - wie auch im Winter- eine kurze aber effektive Stoß-lüftung.“ Große Aufmerksamkeitsollte zudem nach Auffassungdes VQC-Sachverständigen aufden Kellerbereich gelenkt wer-den. Hier sollte während der war-men Tage auf Grund des großen

Temperaturunterschiedes bessergar nicht gelüftet werden. Undwenn, dann ist es zu empfehlen,in den sehr frühen Morgenstun-den und spät abends stoß zulüften.Und noch einen Tipp gibt derVQC-Gutachter: Die optimalerelative Luftfeuchtigkeit solltemöglichst zwischen 40 und 60Prozent liegen. Wer sich nicht si-cher ist, ob die Luftfeuchtigkeitzu hoch ist, kann dies mit einemhandelsüblichen Hygrometerkontrollieren. Sollte die Luft-feuchtigkeit höher sein, kann derEinsatz eines Raumluftentfeuch-ters sinnvoll sein.

Kaum ist der Sommer da, ver-bringen wir wieder gerne mehrZeit am Tag unter freiem Him-mel. Ob im Biergarten, am Bag-gersee oder beim Grillen im ei-genenGarten –manmöchte amliebsten jeden Sonnenstrahl insich aufnehmen.

GRENZLAND. Einziger Nachteil:Kehrt man abends ins Haus zu-

rück, haben die Temperaturenjenseits der 25 Grad Celsius dieWohnräume so stark aufgeheizt,dass an einen entspannten Schlafkaum zu denken ist. Eine Klima-anlage wird dann zum sehnlichs-ten Wunsch in einer schlaflosenSommernacht.Den Schritt zu Kauf und Einbauwagen aber nur die Wenigsten,da die Lufterfrischer oft teuer,

Die natürliche KlimaanlageWände aus Kalksandstein schützen vor Überhitzung im Hausinnern

laut und stromfressend sind.Praktisch also, wenn das Hausselbst als natürliche Klimaan-lage fungiert. Denn mit demrichtigen Material kann manschon beim Bau des Eigen-heims für ein wohngesundes,Temperatur ausgleichendesRaumklima sorgen. Im Vorteilist, wer sich für einen schwerenBaustoff mit einer hohen Roh-

dichte entscheidet, denn diesegarantiert in Kombination mitangemessenen Fensterflächenund gegebenenfalls einer Son-nenschutzvorrichtung einenoptimalen Schutz gegen hoheInnenraumtemperaturen. Da-bei gilt: Je speicherfähiger dieBauteile, desto geringer istdie Erwärmung des Gebäudes.(epr)

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