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Altenzentrum Porz-Urbach Weihnachten 2017

Altenzentrum Porz-Urbach · Menschen anderen Menschen antun – oft sogar im Namen Gottes! In diese Realität der Welt kommt Gott, er wird Mensch, geboren von Maria, der Jungfrau

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Altenzentrum Porz-Urbach

Weihnachten 2017

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SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Weihnachten 2017

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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S:

• Grußwort ............................................................. Seite 3

• Auf ein Wort ........................................................ Seite 5

• Vorweihnachtszeit im Altenzentrum ..................... Seite 6

• Das war 2017 ......................................................... Seite 11

• Hausbewohner erinnern sich ................................ Seite 15

• Klangschalenmassage ........................................... Seite 17

• Blick auf Urbach .................................................. Seite 19

• Der Winter in Gedichten ....................................... Seite 20

• Weihnachtsrätsel ................................................. Seite 21

• Witze .................................................................. Seite 22

• Geburtstage ......................................................... Seite 23

• Hausnachrichten ................................................. Seite 25

• Termine und Vorankündigungen .......................... Seite 26

• Rätselauflösung ................................................... Seite 27

• Liebes altes Jahr ................................................... Seite 28 Impressum: Herausgeber der Hausschrift „SPRACHROHR“ aus dem Altenzentrum Porz-Urbach ist der Bewohnerbeirat Auflage: ca. 400 Exemplare Druck im Haus Erscheinungsweise: dreimal jährlich Redaktion: Frau Reusch-Kiesow (verantw.), Herr Schaub, Herr Sonnenberg, Herr Willeke Tiergartenstr. 47, 51145 Köln Tel: 02203/92540 Bilder: privat, Pfarrbriefservice.de u. Deutsche Fo-tothek. Weitere Informationen über das Altenzentrum: Internet: www.az-ur.de E-mail: [email protected]

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Gesund über die kalte Jahreszeit

Bereits jetzt schon und in den kommenden Wochen und Monaten, wenn es

kalt, regnerisch bzw. auch frostig wird, ist der Körper herausgefordert, ge-

sund zu bleiben.

Erkältungskeime häufen sich, besonders dort, wo viele Menschen zusammen-

kommen. Man wird oft angehustet, die Griffe und Klinken tragen Keime;

selbst Gegenstände oder Geldscheine, die von Hand zur Hand wandern, kön-

nen Krankheitskeime übertragen.

Ein kräftiges Immunsystem hilft, sich nicht selber anzustecken. Neben ge-

sunder Ernährung und ausreichender Flüssigkeitszufuhr ist Bewegung das

„A“ und „O“ der körperlichen Fitness.

Um die Abwehrkräfte

zu stärken, ist eine

ausgewogene Ernäh-

rung mit wichtigen Vi-

taminen (wie z.B. Vita-

min C) und sekundä-

ren Pflanzenstoffen

im frischen Obst und

Gemüse besonders wichtig. Auch Spurenelemente wie z.B. Zink in Käse, Ha-

ferflocken, Nüssen, Sonnenblumenkerne oder -öl helfen dem Körper, dass das

Immunsystem optimal arbeiten kann.

Wer sich mehrfach in der Woche an der frischen Luft bewegt, kann sehr viel

für sein Gesundbleiben tun. Schon zwei bis drei Spaziergänge in der Woche

bewirken Wunder. Wir Menschen sind „Bewegungswesen“. Der Kreislauf

kommt in Gang, die Organe werden bei Bewegung besser durchblutet, der

Stoffwechsel wird angeregt, der Körper nimmt mehr Sauerstoff an.

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Die Bewegung beugt nicht nur den Erkältungskrankheiten vor. Der Rücken

und die Gelenke profitieren davon; die Verdauung reguliert sich und die Stim-

mung hebt sich. Auch der Schlaf wird besser. Die körperliche Aktivität stimu-

liert positiv auch die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns. Sogar Schmerzen

nehmen durch regelmäßiges Gehen ab.

Auch gebrechliche Menschen können in der Wohnung, ihren Zimmern oder

auf ihrer Wohngruppe möglichst viel selbst machen. Sei es nur ein Gang auf

den Balkon, Terrasse, zum Briefkasten oder zur Verwaltung, in den Speisesaal

oder in die Cafeteria. Jeder noch so kleine Schritt ist ein Beitrag zu einer kör-

perlich und seelisch guten Verfassung.

Dann kann man die vorweihnachtliche Adventzeit genießen und die Weih-

nachtsfesttage schön feiern.

In diesem Sinne wünschen wir eine gesunde und unbeschwerte, segensreiche

Weihnachtzeit und alles Gute im Neuen Jahr.

Albert Thönniges Agata Globisch

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Auf ein Wort

Weihnachten: Fest der Liebe? Fest des Friedens???

Im Fernsehen begegnet mir unsagbares Leid! Menschen und zumal Kinder, die ver-

hungern, Menschen auf der Flucht und in Lagern, Menschen, die verfolgt, gequält,

vergewaltigt und vertrieben wurden, zerbombte Häuser! Es ist unmenschlich, was

Menschen anderen Menschen antun – oft sogar im Namen Gottes!

In diese Realität der Welt kommt Gott, er wird Mensch, geboren von Maria, der

Jungfrau. In Christus leidet Gott mit den Menschen, er hat die Not, die Verfolgung,

die Qualen, die Verlas-

senheit am eigenen Leib

erfahren.

Gott wird Mensch! Er

kommt in unsere Nied-

rigkeit, um uns die

Liebe Gottes zu künden.

In aller Dunkelheit der

Welt erscheint das

wahre Licht des Lebens.

Darum ist es gut und

wichtig, dass wir bei aller Finsternis dieses Ereignis mit Freude begehen.

Unser Wunsch zu Weihnachten sollte lauten:

Macht es wie Gott: werdet Mensch!

Monsignore Clemens Feldhoff

Krippe in St. Hippolytus Troisdorf

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Vorweihnachtszeit im Altenzentrum und im Haus Antonius Martinsfest am 14.11.2017

In früheren Zeiten begann mit dem Martinstag die 40-tägige Fastenzeit vor Weih-

nachten. Bei uns ist seit vielen Jahren das Martinsfest das erste der vielen Veran-

staltungen, die in der dunklen Jahreszeit Licht bringen, sowohl im wörtlichen Sinn

durch die stimmungsvolle Illumination der Räume, dem Licht des Martinsfeuers

und der Laternen, als auch im übertragenen Sinn: gemeinsam Zeit verbringen, zu-

hören, Freude spenden durch den Besuch der kleinen Kinder mit ihren Eltern, Ver-

bundenheit schaffen zwischen Alt und Jung.

Am 14.11.2017 war es

wieder soweit: Saal,

Fernsehraum und

Cafeteria waren ge-

schmückt für das

große Fest, zu dem

150 Bewohner und

Gäste erwartet wur-

den. Peter Besgen

sorgte für die rich-

tige Beleuchtung und Musik, so stand dem gemütlichen Beisammensein nichts im

Weg. Im Innenhof war alles vorbereitet für das Martinsfeuer. Es ist eine schöne

Tradition, dass die Kinder und Eltern der Eltern-Kind-Gruppen aus der Pfarrge-

meinde sich auf den Weg machen: zunächst vom Leuschhof zum Hospiz, dann ent-

lang dem Mühlenweg zum Altenzentrum. Begleitet werden sie dabei von einer Blä-

sergruppe.

Am Feuer wird dann zum Sankt Martinslied die berühmte Szene von der Mantel-

teilung von zwei größeren Kindern gespielt.

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Nach dem Verteilen des

Weckmannes geht es dann

zum Zug durch die Räume

im Erdgeschoss, die Later-

nen werden bewundert und

es wird gemeinsam mit den

Bewohnern und Gästen ge-

sungen. Immer wieder be-

wegend ist es, wenn Kin-

der, Eltern und Bläser anschließend die bettlägerigen Bewohner besuchen. Das

Leuchten in den Augen, die Erinnerung an früher und das leise Mitsingen der ver-

trauten Melodien macht deutlich: hier wurde Licht ins Dunkle gebracht.

Ein großes Danke aller Gäste galt dem Team um Küchenmeister Andreas Thiel: Gän-

sebrust, Rotkohl und Klöße überzeugten jeden! Danke auch an die vielen helfenden

Hände, die die zeitgleiche Bewirtung von 150 Gästen möglich gemacht haben!

Sigrid Reusch-Kiesow

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Nikolaus Nikolausabend

Niklaus, Niklaus, lieber Mann, Klopf an unsre Türe an! Wir sind brav, drum bitte schön, lass den Stecken draußen stehn! Niklaus, Niklaus, huckepack, Schenk uns was aus deinem Sack! Schüttle deine Sachen aus, Gute Kinder sind im Haus! (Autor unbekannt)

Unser Josef-Bachem-Saal war tra-

ditionell in rot und grün deko-

riert, auf den Tischen Tannen-

zweige, Mandarinen und Nüsse

verteilt: Auf der Leinwand loder-

ten die Flammen. So war alles

vorbereitet für die 130 Gäste – Be-

wohner, Mieter und Freunde des

Altenzentrums, die am 05.12.2017

zur Nikolausfeier kamen. Toni Berg sorgte für die richtige musikalische Einstim-

mung und begleitete die gemeinsam gesungenen Lieder. Fünfzig kleine „Niko-

läuse“ aus der Katholischen Kindertagesstätte Mühlenweg hatten zur Freude aller

ihren großen Auftritt und sangen aus ganzem Herzen unter der Begleitung von

Toni Berg Lieder rund um den Heili-

gen Mann.

Bei Kaffee und Kuchen warteten alle

Besucher erwartungsvoll auf den Hö-

hepunkt des Nachmittags. Mit Ge-

dichten und Geschichten wurde die

Zeit nicht lang. Dann war er endlich

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da: Der Nikolaus! Mit klingender Glocke kam er in den Saal. Vom Heimleiter Albert

Thönniges wurde er als neuer Nikolaus begrüßt.

Es zeigte sich, dass der Niko-

laus im Himmel auch das Aktu-

elle im Altenzentrum Urbach

verfolgt. Gemeinsam mit dem

Heimleiter, der dem Nikolaus

immer Rede und Antwort ste-

hen musste, ließ er die Ereig-

nisse des letzten Jahres noch

einmal aufleben. Erstmals

konnte er auch die neue Mitar-

beiterin des Sozialdienstes Helen Schulz begrüßen.

Besonders wichtig ist dem Nikolaus dabei der Besuch derjenigen Bewohner, die

nicht im Saal an der Feier teilnehmen können. Er findet für jeden bei seinem Be-

such im Zimmer die richtigen Worte und zaubert so manches Lächeln in die Ge-

sichter.

Der Schluss der Niko-

lausfeier gehört dann

wieder der Musik: die

„Josefsänger“ sind

immer wieder ein Hö-

hepunkt mit ihren

schönen kölschen

Weihnachtsliedern.

Diese Musikgruppe

hat ihre Anfänge ge-

nommen in der Pfar-

rei St. Josef in Porz und wird geleitet von Karl Becker. Für die musikalische Beglei-

tung sorgt neben Bömmel Lückerath auch dessen Fööss-Kollege Hartmut Priess. Mit

diesem kleinen Konzert findet dieser Nachmittag ein stimmungsvolles Ende. Das

Schlusslied „Kutt jot heim“ wird von vielen noch auf dem Nachhauseweg gesummt.

Horst Schaub

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Das war das Jahr 2017 im Altenzentrum

• Wintermarkt am 22.1.2017: was zu-

nächst als Ersatz für den Weih-

nachtsmarkt gedacht war, hat Besu-

cher und Mitarbeiter überzeugt! Am

07.1.2018 findet der nächste Winter-

markt statt mit leckerem Selbstge-

machtem, Waffeln und Flammlachs.

• Karnevalssitzung u.a. mit kleinem

und großen Dreigestirn, den Rezag-Girls und dem Klimpermännchen war ein

voller Erfolg. Wieverfastelovend wurde zünftig gefeiert wie immer mit DJ Peter

und Ronja`s Räuberhorde. Am Samstag, dem 25. Februar waren dann 40 Bewoh-

ner und Mitarbeiter "als märchenhaftes Altenzentrum mit ganz vielen Zwergen

und Schneewittchen und dem Königssohn " beim Karnevalszug in Wahn! Am

10.02.18 ist es wieder soweit: Bei den alten Hasen ist immer was los!

• Schelllack-Schätzchen- wurden vorgestellt von Klaus Gehrke zur Karnevalszeit

und aus der Wirtschaftswunderzeit. Fortsetzung folgt 2018

• Dank dem Förderverein findet alle zwei Monate ein Tanzcafé mit "Mister Mu-

sik" im Josef Bachem Saal statt und viele be-

geisterte Besucher warten schon auf den

nächsten Termin.

• Zu den Musikalische Veranstaltungen

wie Panflötenkonzert mit Thorsten

Schlender und Operettengala mit den Ge-

schwistern Hartmann kamen viele Freunde

der Musik und waren begeistert.

• Bei den Diavorträgen von Herrn Dederichs

ging es u.a. Verona und Gardasee, ins ewige

Rom, in den Teutoburger Wald und an den Tegernsee. Im nächsten Jahr führen

uns die Vorträge nach Ägypten.

• Regelmäßig fahren einige Bewohner zu den kleinen WDR-Kammerkonzerten

im kleinen Sendesaal des WDR, organisiert von dementia+art.

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• Bei unserem diesjährigen Maifest wurde

Ruth Frohnert zur Maikönigin 2017 gewählt

und genoss den Ehrenwalzer mit Heimleiter

Albert Thönniges.

• Eine Gruppe von Bewohnern nahm am Ge-

meindefest auf dem Gelände des Pfarrheims

teil.

• Ein traditioneller Höhepunkt am letzten Wo-

chenende im Juni ist der Seniorennachmittag anlässlich des Schützenfestes im

Schützenheim und das große Platzkonzert im Innenhof des Altenzentrums.

• "Märchenhaftes Altenzentrum" am 4.7. Das Sommerfest wurde bei schönstem

Wetter im Innenhof gefeiert.

• Bella Italia: Italienische Woche mit entsprechendem Menü, Filmaufführungen

und einem unterhaltsamen Nachmittag im Sonnenschein, musikalisch unter-

stützt von Bernhard Scholz

• Bewohnerausflug zum Haus Stolzenbach: mit zwei Bussen waren Bewohner

und Begleiter unterwegs zu einem schönen Nachmittag. Danke an den Förder-

verein.

• Am 11. September fand der traditio-

nelle CDU-Kaffeenachmittag des

Ortsverbandes Urbach-Elsdorf-Grengel

statt, musikalisch gestaltet von Jürgen

Vorrath alias „Mister Musik“, gesang-

lich unterstützt von Bezirksbürger-

meister Henk van Benthem

• Wie in jedem Jahr stand am 12.10.2017 der Besuch des Benefiz-Konzertes des

Musikkorps der Bundeswehr im Porzer Rathaus auf dem Programm. Immer wie-

der ein tolles Erlebnis. Danke an den SKM für die Organisation.

• „Alt und jung in einem Boot“: auf der Schifffahrt von Köln aus begrüßte Kar-

dinal Rainer Woelki auch 10 Bewohner und Begleiter aus dem Altenzentrum.

• die Urbacher Theatergruppe hatte unsere Bewohner wieder zu einer Sonderge-

neralprobe eingeladen. Von dem genüsslichen Theaternachmittag mit dem

Stück "Putzteufel und Waschlappen" wurde noch lange erzählt.

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• Im Rahmen der Bayrischen Woche feierten über 100 Gäste im Altenzentrum

ein tolles Fest. Blauweiß und Dirndl war angesagt! Eingestimmt durch Peter´s

rollende Musikbox mit den aktuellsten Oktoberfesthits und traditionell bayri-

schem Essen mit Kartoffelsalat und frisch gebackenem Leberkäs. Die "Wildecker

Herzbuben" alias Christel Beukmann und Ilse Scheling sangen ihr "Herzi-

lein"und beim Bayerndreikampf setzte sich Andreas Thiel als Sieger durch.

• Zur guten Tradition gehört in unserem Haus, dass an einem Mittwochabend im

Advent der Männergesangverein Urbach und der Damenchor Urbach zum Ad-

ventssingen im Foyer des Altenzentrums einlädt: Am 13. Dezember war es

wieder soweit, die Sänger und Sängerinnen stellten sich im Treppenhaus auf,

das Klavier stand bereit. Wie groß war dann aber die Überraschung, als tatsäch-

lich noch einmal der Nikolaus auftrat und in einer launischen Rede erst einmal

alle begrüßte und dann viele Er-

eignisse aus dem Altenzentrum

und aus Porz ansprach. Nachdem

er speziell den neuen Chorleiter

Michael Bertelmann vorgestellt

hatte, wurden von den Chören

einzeln oder gemeinsam alte und

neue Lieder vorgetragen.

Besonders freuen wir uns, dass

die Chöre auch mit unseren Be-

wohnern gemeinsam einige bekannte Weihnachtslieder singen. Bei dieser Gele-

genheit übergaben die Vorsitzenden des MGV, Norbert Becker und Heidi Nöhr-

baß im Namen des Damenchores eine Spende für den Förderverein des Alten-

zentrums. Heimleiter Albert Thönniges dankte im Namen aller Zuhörer den

Chören für diesen stimmungsvollen Abend und für die langjährige intensive

Verbundenheit zum Altenzentrum.

• Besuch der Pfadfinder mit verschiedenen Liedern und den Weihnachtsgrüßen

der Pfarrgemeinde sind auch sie Lichtbringer im Advent. Das Friedenslicht aus

Bethlehem wurde von ihnen im Rahmen der Rorate-Messe am 19.12. überbracht.

Sigrid Reusch-Kiesow

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Hausbewohner erinnern sich

Unser ältester Bewohner, Hans zur Mühlen, erzählt aus seinem Leben.

Vor 98 Jahren, Allerheiligen am 1. November 1919, kam

ich in Köln-Holweide als Sohn des Schriftsetzers Hans

zur Mühlen und seiner Gattin Gertrud nach Ende des 1.

Weltkrieges zur Welt und blieb 13 Jahre allein, bis 1933

mein Bruder dazu kam. Wir wohnten in Köln-Holweide

bei den Eltern meiner Mutter, bis wir 1921 eine eigene

Wohnung bezogen. Vater war gerade aus der Kriegsge-

fangenschaft zurück und arbeitete als Schriftsetzer

beim Kölner Stadt Anzeiger und später in der Hausdru-

ckerei der Bayer AG in Leverkusen. Mutter war Filiallei-

terin bei Stüssgen Lebensmittel. Es war eine schlechte Zeit mit kargen Lebensbedingun-

gen. Dann kam die Inflation mit Milliarden Papiergeld, das jeden Tag weniger wert war.

Ich war ein Straßenkind, lernte Kölsch und Hochdeutsch. Viele Onkel und Tanten beglei-

teten meine Kindheit.

Im Jahre 1926 kam ich in die katholische Pestalozzischule in Köln-Mülheim, die heute

noch besteht. Ab dem 5. Schuljahr wechselte ich in die neu gebaute Barackenschule im

Kalkerfeld, dass später in Köln-Buchforst umbenannt wurde. In jeder Klasse stand ein

voluminöser Koksofen, den wir abwechselnd versorgen mussten. Ich war ein guter Schü-

ler und wechselte nach dem 7. Schuljahr zur Aufbau-Oberrealschule auf dem Kölner Han-

saring. Nach drei Jahren erwarb ich die mittlere Reife. Wir waren nur dreizehn Schüler

in der Aufbaustufe, hatten sehr gute Studienräte und Professoren und konnten nach drei

Jahren mit den Oberrealschülern vereinigt werden. Ich hatte ein Stipendium, da meine

Eltern die monatlichen Schulkosten von 30 Reichsmark nicht aufbringen konnten. Vom

10. bis zum 16. Lebensjahr war ich Messdiener in der Pfarre Petrus-Canisius. Meine Erst-

kommunion musste um ein Jahr aufgeschoben werden. Wir bekamen keinen Zuschuss

von der Kirche, weil mein Vater kein frommer Kirchgänger war. Studieren konnte ich

nicht, ich musste Geld verdienen.

Mit 16 Jahren begann ich 1933 eine dreijährige Lehrzeit bei der Firma Meirowsky und Co

Aktiengesellschaft in Porz am Rhein. Das Lehrgeld betrug zuerst 15, dann 30 und im drit-

ten Lehrjahr 64 Reichsmark im Monat. Die Kaufmannsgehilfenprüfung bestand ich gut

und wurde mit 120 Reichsmark monatlich als Angestellter übernommen. In der nun be-

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ginnenden Nazizeit wurde aus dem Messdiener ein Hitlerjunge. Weil mein Abteilungslei-

ter zum Westwall eingezogen wurde, ließ die Firma mich als dessen Vertreter vom Ar-

beitsdienst befreien.

Am 13.Juni 1940 wurde ich zur 96. Infanteriedivision nach Schneidemühl/Pommern ein-

gezogen und zum Infanteristen ausgebildet. Zum Beginn des Russlandfeldzuges erfolgte

mein Einsatz als Schreiber. 1943 wechselte ich in den Fronteinsatz und wurde im Mai 1944

bei Orel verwundet. Ich bekam den sogenannten „Gefrierfleischorden“, das EK II, und das

Verwundetenabzeichen. Nach meiner Verwundung kam ich nicht mehr nach Russland,

sondern als Feldwebel in die Eifel zur Rundstedt-Offensive, mit der die Amerikaner in

den Ardennen aufgehalten werden sollten. Am 13.2.1945 war der Krieg für mich zu Ende.

Bis September 1945 war ich bei den Amerikanern in Kriegsgefangenschaft im Gefangenen-

lager in Namur und in der Normandie. Dann ging es zurück in die Heimat, im Zug über

Straßburg, Weeze/Niederrhein nach Bonn. Aber das Elternhaus gab es nicht mehr, wir

waren ausgebombt. Vater war bis Kriegsende beim Volkssturm. Unterkunft fand ich bei

meinem Onkel in Köln-Flittard.

Am 1.4.1946 wurde ich wieder angestellt bei der Fa. Meirowsky, die seit 1942 in Dielektra

AG umbenannt wurde. 1953 machte ich bei der Handelskammer in Köln die Bilanzbuch-

halterprüfung, bekam 1959 Prokura und wurde 1976 zum Direktor ernannt. Nach 42-jähri-

ger Firmenzugehörigkeit trat ich am 31.12.1979 in den Ruhestand.

1951 heiratete ich meine Frau Charlotte. Wir haben drei Kinder, zwei Jungen und eine

Tochter. Im Jahre 1962 kaufte ich mein Haus in der Ohmstraße 15. Während meines Ru-

hestandes verbrachte ich die meiste Zeit in unserem schönen Garten. Aber wir haben auch

viel von der Welt gesehen: USA, Kanada, Australien, Russland von Petersburg bis Sotchi.

Leider ist meine Frau 2011, einen Monat vor unserer Diamanthochzeit im Alter von 88

Jahren verstorben und liegt auf den alten Porzer Friedhof in einem Tief-Grab, das ich

nach meinem Ableben mit ihr teilen werde.

50 Jahre war ich Sänger in Köln, Porz und Urbach und 60 Jahre Mitglied eines Kegelklubs,

von dem noch drei Freunde leben und mich regelmäßig im Altenheim besuchen. Die Kin-

der wohnen im Umfeld, sechs Enkelkinder erfreuen mich in meinen alten Tagen. Hier im

Altenheim fühle ich mich sehr wohl in einem schönen Einzelzimmer. Ich werde umsorgt

von lieben Menschen und kann hier meine verbleibenden Lebenstage verbringen.

Bearbeitung: Alfons Willeke

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KLANGMASSAGE? Was ist das denn??

Hallo mein Name ist Antje Hingst. Ich bin die

Frau, die seit August 2016 mit so einem Koffertrol-

ley hier ins Haus kommt. In diesem Koffer befin-

den sich meistens 4-5 meiner Klangschalen und ei-

nige Schlägel. Die Schalen haben unterschiedliche

Größen und erzeugen somit auch ganz verschie-

dene Klangspektren und vor allem Vibrationen.

Diese sind sehr wichtig, da bei einer Klangmassage

die Schalen auf den Körper gestellt werden. Die Schwingungen und Vibrationen

sind sehr fein und verteilen sich im Körper auf angenehme Weise. Als Physiothe-

rapeutin (seit 1992) habe ich mich in den letzten 15 Jahren überwiegend mit ganz-

heitlichen Weiterbildungen und Entspannungskonzepten befasst. Nebenberuflich

biete ich individuelle Klangmassagen -wie auch hier im Haus- mentales Coaching,

Gesundheitsberatungen, Stressmanagement und verschiedene Workshops an.

Hier im Altenzentrum Porz-Urbach und im Haus Antonius begleite ich mehrere Be-

wohner mit meinen Klangschalen. Die „goldenen Salatschüsseln“ mit dem sanften

Klang bieten den Bewohnern eine hochwirksame komplementäre Methode, die der

körperlichen und seelischen Regeneration dient.

Es werden keinerlei Gedächtnisleistungen gefordert, um die Entspannung zu er-

fahren; anders als bei Autogenem Training oder der Progressiven Muskelentspan-

nung. Somit ist jeder Bewohner dazu in der Lage Entspannung zu erfahren. Die

Klangschalen können jedoch auch anregend genutzt werden und manche Bewoh-

ner bringen die Schalen selbst zum Klingen.

Seit 2005 begleiten mich die Schalen bei meiner Arbeit und seit ca. 10 Jahren bin

ich in verschiedenen Einrichtungen und Altenheimen tätig (in mehr als 5000 Set-

tings habe ich mir einen großen Erfahrungsschatz in den Koffer gepackt). Manche

Bewohner begleite ich über viele Jahre, manche nur ein paar Monate, Wochen oder

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auch nur an einzelnen Terminen. Sterbebegleitung oder auch eine innige Zeit mit

den Angehörigen sind nach Absprache gerne möglich.

Ich begegne den Bewohnern stets respektvoll, verständnisvoll und achtsam und be-

gleite sie wertschätzend. Ich „hole jeden da ab, wo er gerade ist“ und zwinge keine

eigenen Muster auf. Durch die Klänge und Vibrationen der Klangschalen erfolgt

eine deutliche sensomotorische Aktivierung (die Wahrnehmung wird verbessert),

zu erkennen sind tiefere Atmung, entspanntere Gesichtszüge mit leisem Lächeln

oder ein entspannter Halbschlaf, häufig wird die Verdauung angeregt.

Immer wieder entstehen auch interessante Gespräche mit den Bewohnern. Und das

alles ohne Überforderung, da diese Entspannungsmethode nicht trainiert werden

muss. Die Bewohner sind zutiefst dankbar für die Momente der Ruhe, der Zuwen-

dung, aber auch der angenehmen Körperwahrnehmung, fernab der täglichen Rou-

tine.

• „Klänge streicheln die Seele.“

• „Klänge können Türen zu sich selbst und

anderen öffnen.“

• „Wohlbefinden ist keine Frage des Alters.“

Die Finanzierung ist über das Barbetragskonto des

Bewohners oder aber auch als Geschenkgutscheine möglich (vielleicht eine Alter-

native zu Pralinen oder Blumenstrauß). Bei einzelnen Bewohnern werden die Kos-

ten der Anwendung vom Förderverein getragen.

Vielleicht sind Sie von der Idee der Klangmassage so angetan oder einfach neugie-

rig geworden, dass Sie es einmal selbst ausprobieren möchten. Sprechen oder rufen

Sie mich gerne an. Antje Hingst, Tel. 02203 – 63460

Antje Hingst

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Blick auf Urbach

Das Wetter ist nicht gut geraten. Mit der schweren Einkaufstasche über der rechten

Schulter, in der linken Hand der zugeklappte Schirm, stehe ich an der großen Kreu-

zung. Die Ampel zeigt das rote Männchen. Dunkelgraue Wolken jagen über den

Himmel, es tröpfelt. Nein, ich werde meinen Schirm noch nicht öffnen.

Schwarze Pfützen glitzern im Asphalt. Zischend braust der Feierabendverkehr

durch die Nässe. Lichter blinken, blenden, machen mich nervös. Endlich, grün für

mich. Da kommt mit blitzendem Blaulicht und Sirenengetöse ein Krankenwagen

angerast. Noch eine Rotphase abwarten. Meine Ungeduld wächst.

Als ich endlich in unserem ruhigeren

Wohnviertel ankomme, fällt mir ein,

wie es vor 45 Jahren hier war. Wenn

ich einkaufen ging, habe ich gesagt:

„Ich gehe ins Dorf oder in den Ort.“ Der

Lebensmittelladen trug den schönen

Namen „Himmelreich“ und später

„Spar“. An der Kasse saß jahrelang un-

sere nette Nachbarin. Für ein Schwätz-

chen reichte die Zeit immer. Schon am

Ladeneingang roch es verführerisch nach frischen Backwaren. Heute strömt aus

der offenen Tür der eklige chemische Geruch eines Billigladens.

Unser Dorf ist in den siebziger Jahren in die große Stadt eingemeindet worden und

heute ein gesichtsloser Stadtteil. Spielhallen, etliche mehr als erlaubt, Super-

märkte und Ein-Euro-Läden prägen das einstmals gemütliche Ortszentrum. Unsere

Stammkneipen sind geschlossen und selbst das heimelige Umfeld der alten Kirche

ist modern, protzig, kühl umgestaltet worden.

Inzwischen bin ich in meiner Straße an unserem Haus angekommen. Wohne ich

noch gerne hier? Ja, eigentlich schon! Die Nachbarn sind freundlich, die vielen

Gärten im Sommer eine grüne blühende Pracht. Ich lebe mit meiner Familie in

einer kleinen Oase.

Und es ist sicher nur der trübe November, der mich denken und fühlen lässt: „Frü-

her war alles besser.“

Doris Schaub

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SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Weihnachten 2017

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Der Winter in Gedichten Obwohl wir im Rheinland in einer eher schneearmen Region leben, haben wir die Bilder einer Winterlandschaft vor Augen, die uns die beiden Gedichte vermitteln.

Gottfried Keller schlägt in seinem Gedicht „Erster Schnee“ vor, so wie die Natur es uns vormacht, so sollen wir Menschen uns im Winter ausruhen, bis der Frühling uns zu neuem Leben erweckt. Auch Fontane hebt in „Alles Still“ die Ruhe und die Stille dieser Jahreszeit hervor, durch den Schnee, der alles bedeckt. Aber findet der Mensch heute noch Zeit, all diese Eindrücke wahr zu nehmen?

Gottfried Keller wurde 1819 in Zürich geboren und starb dort 1890. Sein bekanntestes Werk war der Roman „Der grüne Heinrich“, in dem er sein eigenes, nicht immer erfolg-reiches Leben verarbeitet. So hat er seine Versuche in der Malerei frühzeitig aufgege-ben.

Theodor Fontane wurde im gleichen Jahr wie Keller in Neuruppin geboren und starb 1898 in Berlin. Erzählungen, Balladen und Romane wie „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“, „Effi Briest“ oder „Der Stechlin“ waren seine Hauptwerke. Die Lyrik blieb eine Ausnahme.

Alfons Willeke Erster Schnee

Wie nun alles stirbt und endet und das letzte Lindenblatt müd sich an die Erde wendet in die warme Ruhestatt. So auch unser Tun und Lassen, was uns zügellos erregt, unser Lieben unser Hassen sei' ins welke Laub gelegt!

Reiner weisser Schnee, oh schneie, decke beide Gräber zu, dass die Seele uns gedeihe still und kühl in Wintersruh! Bald kommt jene Frühlingswende, die allein die Liebe weckt, wo der Hass umsonst die Hände dräuend aus dem Grabe streckt.

Gottfried Keller

Alles still!

Alles still! Es tanzt den Reigen Mondenstrahl in Wald und Flur, und darüber thront das Schweigen und der Winterhimmel nur.

Alles still! Vergeblich lauschet man der Krähe heisrem Schrei. Keiner Fichte Wipfel rauschet, und kein Bächlein summt vorbei.

Alles still! Die Dorfeshütten sind wie Gräber anzusehn, die, von Schnee bedeckt, inmitten eines weiten Friedhofs stehn.

Alles still! Nichts hör ich klopfen als mein Herze durch die Nacht. - Heiße Tränen niedertropfen auf die kalte Winterpracht.

Theodor Fontane

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SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Weihnachten 2017

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Weihnachtsrätsel

Diese Wörter sind in der Tabelle waagerecht und senkrecht versteckt:

1. Christbaum

2. Krippe

3. Weihnachten

4. Christmette

5. Advent

6. Schnee

7. Nikolaus

8. Geschenk

9. Kerzen

K A P L C B L I N E M A U

R K I S H G E S C H E N K

I P K J R W E R Z T N T M

P E E E I K S A A I I U W

P S R B S A P D X P K D A

E D Z W T D W V L D O A E

E G E A B I X E W L L I R

U L N B A L I N A S A K C

G O I N U P N T I D U S S

K K E A M U A V P A S A C

C H R I S T M E T T E L H

X V D A G K O W E A R E N

A W E I H N A C H T E N E

M B H E D A A U T P M L E

Lösung des Rätsels auf Seite 27

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SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Weihnachten 2017

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Witze

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SPRACHROHR aus dem Altenzentrum Porz-Urbach, Weihnachten 2017

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Unsere Geburtstage Altenzentrum Porz-Urbach

Name: Geburtstag: Alter:

Helene Quadt 23.12.1921 96 Jahre

Hildegard Faust 25.12.1937 80 Jahre

Franz Müller 25.12.1945 72 Jahre

Inge Bücher 27.12.1921 96 Jahre

Hildegard Hünerbach 28.12.1926 91 Jahre

Helene Lerche 01.01.1940 78 Jahre

Elisabeth Voosen 09.01.1928 90 Jahre

Rudolf Geisel 15.01.1928 90 Jahre

Maria Greveler 03.02.1943 75 Jahre

Peter Henseler 05.02.1937 81 Jahre

Hildegard Keller 05.02.1931 87 Jahre

Hansjoachim Gumprecht 09.02.1941 77 Jahre

Christine Limbach 09.02.1933 85 Jahre

Agnes Kirschbaum 27.02.1924 94 Jahre

Ruth Gar 28.02.1933 85 Jahre

Adoline Richelshagen 01.03.1933 85 Jahre

Franziska Breuer 03.03.1929 89 Jahre

Christel Stutzer 03.03.1932 86 Jahre

Ursula Hoitz 24.03.1933 85 Jahre

Dietmar Schneider 25.03.1933 76 Jahre

Edeltraud Ziegelitz 27.03.1939 79 Jahre Haus Antonius

Erika Egenolf 30.12.139 78 Jahre

Maria-Rose Forsbach 28.01.1936 82 Jahre

Margarete Fergin 15.02.1936 82 Jahre

Eugenie Dziejak 20.02.1933 85 Jahre

Josef Krebs 02.03.1930 88 Jahre

Karl-Heinz Jebsen 05.03.1932 86 Jahre

Peter Grimmling 08.03.1926 92 Jahre

Katharina Ilgner 19.03.1927 91 Jahre

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Runde Geburtstage in den Wohnungen

Name: Geburtstag: Alter:

Karin Steffen 04.01.1943 75 Jahre

Cilly Müller 13.01.1938 80 Jahre

Siegfried Beyer 24.01.1928 90 Jahre

Karin Hofmann 10.02.1943 75 Jahre

Renate Schulz 19.02.1943 75 Jahre

Rosemarie Demond 13.03.1943 75 Jahre

Irene Jackes 16.03.1938 80 Jahre

Johanna Hey 19.03.1938 80 Jahre

Will das Glück nach seinem Sinn dir was Gutes schenken,

sage Dank und nimm es hin ohne viel Bedenken.

Wilhelm Busch

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Hausnachrichten 2017

Wir trauern um:

Margarete Weber 08.11.2017

Edith Greiner 09.11.2017

Maria Euler 27.11.2017

Als neue Bewohner begrüßen wir:

Hildegard Keller O.32

Theresia Scheidgen E.05

Günter Findeisen Heidegarten

Margarete Pfaff Sonnenallee

Als neue Mitarbeiter begrüßen wir:

Florence Areji Reinigung

Lisa Brugmann Azubi Pflege

Seda Caglar Azubi Pflege

Katarzyna Wal Azubi Pflege

Sabine Witter-Jhaveri Ehrenamt

Christine Florin Ehrenamt

Willy Kopp Ehrenamt

Christa Kopp Ehrenamt

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Termine / Vorankündigungen Datum: Uhrzeit Aktivität:

22.12.2017 15:00 Uhr Adventlicher Kaffeenachmittag mit dem Kirchen-chor St. Bartholomäus Urbach

24.12.2017 14:30 Uhr Heiligabend im Josef Bachem Saal und in den Hausgemeinschaften

31.12.2017 17:00 Uhr Jahresausklang im Josef Bachem Saal und in den Hausgemeinschaften

07.01.2018 14:30 Uhr Wintermarkt

09.01.2018 14:00 Uhr Krippenfahrt

23.01.2018 18:00 Uhr Danke-Abend für die Ehrenamtlichen Mitarbeiter

05.02.2018 17:00 Uhr Große Karnevalssitzung

08.02.2018 10:00 Uhr Frühschoppen an Wieverfastelovend

10.02.2018 13:00 Uhr Karnevalszug in Wahn

20.02.2018 15:00 Uhr Diavortrag: Ägypten I

20.03.2018 15:00 Uhr Diavortrag: Ägypten II

26.03.2018 14:30 Uhr Modenschau

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Lösung des Rätsels von Seite 21

(Die senkrecht eingetragenen Begriffe sind rot, die waagerecht eingetragenen Werte sind blau gekennzeichnet.)

K A P L C B L I N E M A U

R K I S H G E S C H E N K

I P K J R W E R Z T N T M

P E E E I K S A A I I U W

P S R B S A P D X P K D A

E D Z W T D W V L D O A E

E G E A B I X E W L L I R

U L N B A L I N A S A K C

G O I N U P N T I D U S S

K K E A M U A V P A S A C

C H R I S T M E T T E L H

X V D A G K O W E A R E N

A W E I H N A C H T E N E

M B H E D A A U T P M L E

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Liebes altes Jahr

Silvester-Abschiedsgruß an Gewesenes

Liebes altes Jahr, komm, setz dich zu

mir. Auf eine Tasse Tee und einen

Plausch. Ich hab Dir nämlich 'was

zu sagen: Du hast es ziemlich eilig

gehabt. Es war doch gerade erst Neu-

jahr. Was meinst Du, warst Du ein

gutes Jahr, ein frohes?

Ein aufregendes Jahr warst Du auf

jeden Fall. Hast mein Leben ganz schön durchgeschüttelt. Doch nicht nur

meins.

Du hattest Sachen im Gepäck, die hätte ich nicht gebraucht. Jedenfalls

nicht in dem Moment. Als die Wut verraucht war und die Tränen geweint,

sah ich das Gegenteil. Sie haben mich nicht klein gemacht, sondern

wachsen lassen.

Und Du hattest auch Glück im Gepäck. Wohldosiert, um den Geschmack

daran nicht zu verlieren.

Liebes, gutes, altes Jahr. Auch wenn Du Dich in Kürze verabschiedest und

Platz für ein neues machst: du kannst mir nicht entkommen, denn wir

gehören zusammen. Du bist ein wichtiger wertvoller Teil meines Lebens.

Ich kann dich nicht festhalten. Doch gehst du mir auch nicht verloren.

Wir haben eins gemeinsam: Wir kommen beide aus Gottes Hand. Das Un-

vollkommene an uns kann er vollenden. Daran glaube ich.

Andrea Wilke, In: Pfarrbriefservice.de

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