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„Mit Leistung kommt man weiter“ Walter Rimbrecht war in seinen anderthalb Jahrzehnten als BBS-Leiter nicht nur die Entwicklung der Schüler wichtig, sondern auch die der Lehrer Zweibrücken. An der BBS Zwei- brücken (Berufsbildende Schule) endet eine Ära: Nach 30 Jahren als Lehrer – davon vierzehnein- halb als Schulleiter – geht Walter Rimbrecht in den Ruhestand. „Wir haben in dieser Zeit circa 15 000 Jugendliche verabschie- det“, blickt der Oberstudiendi- rektor zurück: „Ich habe immer wieder gemerkt, wie stolz sie da- rauf sind, viele sind auch sehr er- folgreich im Berufsleben.“ Aber nicht nur auf seine Schü- ler ist Rimbrecht stolz. Auf die Frage nach seinen größten Erfol- gen als Schulleiter nennt er ne- ben dem „Aufbau neuer Bil- dungswege“ an der BBS wie dem beruflichen Oberstufengymnasi- um vor allem „die Personalent- wicklung, die ich betrieben habe“. Die zurzeit über 100 Lehrkräfte seien „alle sehr zufrieden“, eben- so wie Schüler, Eltern und Betrie- be, wie auch Prüfungen durch die Qualitätsagentur zeigten. „Die Personalauswahl an der Schule ist anders als in der Poli- tik“, sagt Rimbrecht, seit vielen Jahren auch einer der profilier- testen Politiker Zweibrückens: „An der Schule habe ich immer geguckt: Wen kann ich wie auf- bauen. Außergewöhnlich viele junge Lehrkräfte haben bei uns Karriere gemacht. Das wirkt sich auch auf die Schüler aus, denn es zeigt: Mit Leistung kommt man weiter. In der Politik hat man manchmal das Gefühl, dass Leute vor Leistung Angst haben – die Ergebnisse sind dann manchmal traurig.“ Theoretisch hätte der 64-Jährige beantragen können, noch ein Jahr länger zu arbeiten. Das habe er aber nicht gemacht, denn „die jungen Menschen, die nachkommen, sollen auch eine Chance haben“. Er habe die Ignaz-Roth-Schule „so aufge- stellt, dass man sie gerne über- nimmt“. Rimbrechts Nachfolger wird zum 1. August sein bisheri- ger Ständiger Vertreter, Jürgen H. Bärmann. Rimbrecht ist es aber nicht nur um die Qualität seiner Schule ge- gangen – sondern auch darum, dass diese Qualität sich herum- spricht. Das zeigt schon ein Blick auf die BBS-Internetsei- te: Die dortige 175- jährige Schul- Ge- schichte ist (auf Pa- pier gedruckt) fünf Seiten lang – drei da- von behandeln Erfol- ge aus den vierzehn- einhalb Rimbrecht- Jahren. Tue Gutes und rede darüber – das hat sich für die BBS bezahlt gemacht. Rimbrecht nennt ein Beispiel: „Früher galt es als Katastrophe, wenn man ein Gymnasium vor dem Abitur ver- lassen hat und zur BBS gewech- selt ist – doch immer mehr erken- nen, welche Chancen sie bei uns haben und dass es den Leuten bei uns oft besser geht, weil sie hier ihre Fähigkeiten besser einsetzen können.“ Was war für Rimbrecht die größte Enttäuschung seiner Amtszeit? „Der Rückgang der Teilzeit-Berufsschule.“ Der habe zwar großteils schon in den sieb- ziger Jahren begonnen. Doch heute gebe es nur noch 500 Schü- ler an der BBS, die parallel eine Lehre machen, früher waren es bis zu 2500. Grund seien viele Veränderungen in der Bildungs- und Berufswelt. So machten heu- te viel mehr Schüler Abitur. „Und viele Neuntklässler sind wirklich nicht mehr in der Lage, eine Aus- bildung zu machen – das liegt aber nicht nur an den Schülern, sondern vor allem an den heute viel höheren intellektuellen An- forderungen in sehr vielen Aus- bildungsberufen.“ Aber auch hier verweist Rimbrecht auf Erfolge der BBS: „Nach ein oder zwei Be- rufsvorbereitungsjahren bei uns schaffen es mehr als zwei Drittel, einen Ausbildungsplatz zu be- kommen.“ Im BVJ und in der Berufs- fachschule 1 gehe es auch darum, die Per- sönlichkeit der Schü- ler zu stärken, „dass sie Freude an Leis- tung entwickeln, meistens kennen sie ja nur Misserfolg. Bei uns bekommen sie zunächst Erfolgser- lebnisse im prakti- schen Bereich, und das macht es dann leichter im theoreti- schen Bereich.“ Und auch wer zum Beispiel gar kein Verhältnis zu Zahlen entwickeln könne, habe Chancen an der BBS: „Für den finden wir auch was, zum Beispiel im sozialen oder im Gesundheits-Bereich. Wir haben da mehr Möglichkeiten als allge- meinbildende Schulen.“ Rimbrecht ist auch deshalb überzeugt: „Investitionen in Be- rufsbildende Schulen rentieren sich.“ Wobei unternehmerisches Denken auch für Schulleiter wichtig sei: „Ich hatte da Vorteile, weil ich BWL, VWL und Organi- sation studiert habe.“ Das sei bei Schulleitern noch selten. Dabei hätte Rimbrecht beinahe etwas völlig anderes studiert: Musik. „Ich habe dann aber an meinem Trompeten-Lehrer ge- merkt, dass das beruflich sehr un- sicher ist.“ Trompeter aber ist Rimbrecht geblieben – und ant- wortet auf die Frage, was er künf- tig mit seiner neu gewonnen Frei- zeit macht: „Mehr im musikali- schen Bereich.“ So gebe er im Ok- tober mit einem Trio ein Konzert in der Heilig-Kreuz-Kirche. Will der Sozialdemokrat auch der Po- litik wieder mehr Zeit widmen? „Ich stehe mittlerweile auf dem Standpunkt, dass ich niemand zwingen will, mich als Kandida- ten aufzustellen.“ In der Schule lernt man – aber manchmal wäre es auch hilfreich, von der Schule zu lernen. Letzte- res empfiehlt der scheidende BBS- Direktor Walter Rimbrecht der Politik hinsichtlich Personalent- wicklung und Leistungsprinzip. Einer von Walter Rimbrechts letzten Tagen im Lehrerzimmer: Morgen ist seine Verabschiedungsfeier als BBS-Leiter. FOTO: LUTZ FRÖHLICH „Wir haben da mehr Möglich- keiten als allgemein- bildende Schulen.“ Walter Rimbrecht Von Merkur-Redakteur Lutz Fröhlich Pfälzischer Merkur, 13.07.2016

„Mit Leistung kommt man weiter“ Pfälzischer Merkur, 13.07 · SEITE 16 NR. 161 LOKALES MITTWOCH, 13. JULI 2016 Abgänger Die ersten diesjährigen Absolventen der Berufsbildenden

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Page 1: „Mit Leistung kommt man weiter“ Pfälzischer Merkur, 13.07 · SEITE 16 NR. 161 LOKALES MITTWOCH, 13. JULI 2016 Abgänger Die ersten diesjährigen Absolventen der Berufsbildenden

S E I T E 1 6 N R . 1 6 1 M I T T W O C H , 1 3 . J U L I 2 0 1 6LOKALES

Abgänger Die ersten diesjährigen Absolventen der Berufsbildenden Schule Zweibrücken sind verabschiedet. Heute steht eine weitere Verabschiedung an – und morgen geht der langjährige Schulleiter Walter Rimbrecht in Pension.

Berufsfachschule 1 Zaker Ahmadi,Müslüm Aksahin, Wael Alkhaled,Fares Alkhled, Koray Ametoglou,Bashir Amiri, Sibel Antas, Arzu Ay-din, Mica Baumann, Jens Bittorf,Alexander Bozo, Patrick Bucher,Tristan Buchta, Merve Caglayan,Milena Da Rold, Vanessa Deck, Kat-ja Demirovic, Karim Dhaouadi,Phenphet Diprachu, Joshua Doll,Justin Dzikus, Tim Eisenbeis, Isa-bell Eisenhuth, Jacqueline Emge,Tim Engel, Dennis Feltes, SabrinaFischer, Felix Forsch, Emily Frei-berg-Kleber, Sarah Frenkle, PhilipFuhrmann, Celine Gerlinger, Sera-phine Geuß, Leon Glutting, SelinaGräber, Julian Gries, Nils Hafner,Thekran Hasan, Svenja Hein, Jas-min Henschel, Konrad Hirschmugl,Daniel Hisinger, Marcel Hoffmann,Jenifer Huth, Gianluca Innocente,Gamze Iscan, Björn Ißler, Imke Ja-nishek, Vanessa Janzen, MoritzJennewein, Angelina Jung, MelissaJurasz, Florian Kahlefeld, CelinaKamseder, Büsra Karatas, BeyzaKaratas, Calvin Kehrel, Larissa Kel-ler, Lisa-Marie Kempf, Zakaria Ker-nafa, Mareike Kolb, Kevin Kurtz,Tim Laborenz, Luca Lampert, LillyLangguth, Ghiles Larbi, AnestisLehmann, John-Jeremy Lemke, Ju-lia Lomakin, Samia Mamo, KevinMathieu, Kevin Maurer, Christo-pher Mauß, Ismail Mert, Tim Mi-chaeli, Nico Mohr, Thalia Morsch,Mert Mousa Kerim, Patrick Müller,Atanas Nachkov, Sajeeven Nagules-waran, Vorname Name, Nicholas-Costas Nica, Yasemin Özdemir, Li-sandro Ozuna Castro, Tamim Ah-mad Rahimi, Lena Ramminger, Ja-mal Rebmann, Daniel Rossol, San-dro Salm, Anna Katharina Schirm,Maria-Luisa Schirm, Simon-Chris-topher Schmidt, Joseph Schneider,Noah Daniel Sefrin, Johann Siman-juk, Marvin Simon, Jana-Selina Si-mon, Philipp Stucky, VanessaTeichrib, Desiree Tuccolo, MichelleUllrich, Patrick Veidt, TamaraVeith, Erika Wald, Corinna Wandt,Annika Weiß, Johannes Wiesner,Marcel Wolf, Mustafa Yassin, Joeli-na Ziegler, Alisha Ziliox. Berufsfachschule 2 – Mittlere Rei-fe Jasmin Agne, Mehmet Aksahin,Lisa-Marie Anken, BenjaminBaumgart, Sarah Bodmer, AngelinaBodmer, Björn Böhler, Vanessa-Se-lina Braun, Jonas Buchholz, Chay-enne-Cornelia Burkart, SebastianBurkart, Stefanie Dahler, My-FloreDjema Nkanga, Tobias Eisele, LeoEngel, Tuguldur Enkhmaa, SarahError, Alena Freiberg-Kleber, Seli-na Fuchs, Tina Gabteni, Dennis Ge-minn, Lisa Girolimetto, Steven LuGötz, Nora Graf, Nikola Greinert,Pascal Harth, Nico Häßel, JaninaHerrmann, Marcel Hildebrandt,Kevin Hill, Ayse Karaoglan, Domi-nique Kerber, Resit Keskin, YanaKhaiko, Valerij Klejman, OliverKlemp, Lisa Klensch, Maren Kra-mer, Luisa Lampert, Yannik Leiner,Melanie Littau, Christian Littau,Luca Mackert, Lea Matheis, ArthurMinich, Faik Moustafa, Kevin Nei-gum, Ronny Max Neubauer, Étie-nne Nunold, Marie-Claire Obst,Oguzhan Özkaya, Dilara Pekmzci,Pia Quellenberg, Nina Rech, NicoRiffel, Waldemar Röhrich, CelineRothhaar, Michelle Schmidt, Ange-lina Schmidt, Lisa Schneider , Kris-tina Schönfeld, Lisa-Marie Schrep-fer, Maximilian Schulz, LunaSchütz, Alina Schwabauer, KilianSegelke, Sophie Semmet, SeherSengül, Nick Sieber, Linda Siemens,Maurice Sommer, Pallavi Staß, Sa-rah Staut, Maike Strottner, Marga-rita Varankevich, Steven Veit, Tar-kan David Wagner, JacquelineWalk, Robin Will, Kerstin Wolk, Sa-mira Wolk. Berufsvorbereitungsjahr – Berufs-reife Larissa Backes, Dustin Blinn,Selamin Gashi, Jan Hallanzy, Dami-an Herz, Maximilian Heußler, Seli-na Knerr, Ghiles Larbi, Uwe Lau-renz, Agnes Majlat, Tobias Paul, Ra-phael Paul, Kevin Reiter, Maximili-an Rojan, Melissa Roos, MarvinSchirra, Patrick Seibel, Joana Se-mar, Kevin Sporleder, Ahmad Taha,Dominik Völker, Mika Wegmann,Selina Weller, Christoph Wolfer,Artur Zimpfer. red

AbsolventenBerufsfachschule und

Berufsvorbereitungsjahr

Die Absolventen der Berufsfachschule 1. FOTOS(3): VOLKER BAUMANN

Die Absolventen des Berufsvorbereitungsjahres. Die Absolventen der Berufsfachschule 2.

„Mit Leistung kommt man weiter“Walter Rimbrecht war in seinen anderthalb Jahrzehnten als BBS-Leiter nicht nur die Entwicklung der Schüler wichtig, sondern auch die der Lehrer

Zweibrücken. An der BBS Zwei-brücken (Berufsbildende Schule)endet eine Ära: Nach 30 Jahrenals Lehrer – davon vierzehnein-halb als Schulleiter – geht WalterRimbrecht in den Ruhestand.

„Wir haben in dieser Zeit circa15 000 Jugendliche verabschie-det“, blickt der Oberstudiendi-rektor zurück: „Ich habe immerwieder gemerkt, wie stolz sie da-rauf sind, viele sind auch sehr er-folgreich im Berufsleben.“

Aber nicht nur auf seine Schü-ler ist Rimbrecht stolz. Auf dieFrage nach seinen größten Erfol-gen als Schulleiter nennt er ne-ben dem „Aufbau neuer Bil-dungswege“ an der BBS wie demberuflichen Oberstufengymnasi-um vor allem „die Personalent-wicklung, die ich betrieben habe“.Die zurzeit über 100 Lehrkräfteseien „alle sehr zufrieden“, eben-so wie Schüler, Eltern und Betrie-be, wie auch Prüfungen durch dieQualitätsagentur zeigten.

„Die Personalauswahl an derSchule ist anders als in der Poli-tik“, sagt Rimbrecht, seit vielenJahren auch einer der profilier-testen Politiker Zweibrückens:„An der Schule habe ich immergeguckt: Wen kann ich wie auf-bauen. Außergewöhnlich vielejunge Lehrkräfte haben bei unsKarriere gemacht. Das wirkt sichauch auf die Schüler aus, denn eszeigt: Mit Leistung kommt manweiter. In der Politik hat manmanchmal das Gefühl, dass Leute

vor Leistung Angst haben – dieErgebnisse sind dann manchmaltraurig.“ Theoretisch hätte der64-Jährige beantragen können,noch ein Jahr länger zu arbeiten.Das habe er aber nicht gemacht,denn „die jungen Menschen, dienachkommen, sollen auch eineChance haben“. Er habe dieIgnaz-Roth-Schule „so aufge-stellt, dass man sie gerne über-nimmt“. Rimbrechts Nachfolgerwird zum 1. August sein bisheri-ger Ständiger Vertreter, JürgenH. Bärmann.

Rimbrecht ist es aber nicht nurum die Qualität seiner Schule ge-gangen – sondern auch darum,dass diese Qualität sich herum-spricht. Das zeigtschon ein Blick aufdie BBS-Internetsei-te: Die dortige 175-jährige Schul-Ge-schichte ist (auf Pa-pier gedruckt) fünfSeiten lang – drei da-von behandeln Erfol-ge aus den vierzehn-einhalb Rimbrecht-Jahren. Tue Gutesund rede darüber –das hat sich für dieBBS bezahlt gemacht.Rimbrecht nennt einBeispiel: „Früher galtes als Katastrophe, wenn man einGymnasium vor dem Abitur ver-lassen hat und zur BBS gewech-selt ist – doch immer mehr erken-nen, welche Chancen sie bei unshaben und dass es den Leuten beiuns oft besser geht, weil sie hierihre Fähigkeiten besser einsetzenkönnen.“

Was war für Rimbrecht diegrößte Enttäuschung seinerAmtszeit? „Der Rückgang derTeilzeit-Berufsschule.“ Der habezwar großteils schon in den sieb-ziger Jahren begonnen. Dochheute gebe es nur noch 500 Schü-

ler an der BBS, die parallel eineLehre machen, früher waren esbis zu 2500. Grund seien vieleVeränderungen in der Bildungs-und Berufswelt. So machten heu-te viel mehr Schüler Abitur. „Undviele Neuntklässler sind wirklichnicht mehr in der Lage, eine Aus-bildung zu machen – das liegtaber nicht nur an den Schülern,sondern vor allem an den heuteviel höheren intellektuellen An-forderungen in sehr vielen Aus-bildungsberufen.“ Aber auch hierverweist Rimbrecht auf Erfolgeder BBS: „Nach ein oder zwei Be-rufsvorbereitungsjahren bei unsschaffen es mehr als zwei Drittel,einen Ausbildungsplatz zu be-

kommen.“ Im BVJund in der Berufs-fachschule 1 gehe esauch darum, die Per-sönlichkeit der Schü-ler zu stärken, „dasssie Freude an Leis-tung entwickeln,meistens kennen sieja nur Misserfolg. Beiuns bekommen siezunächst Erfolgser-lebnisse im prakti-schen Bereich, unddas macht es dannleichter im theoreti-schen Bereich.“ Und

auch wer zum Beispiel gar keinVerhältnis zu Zahlen entwickelnkönne, habe Chancen an der BBS:„Für den finden wir auch was,zum Beispiel im sozialen oder imGesundheits-Bereich. Wir habenda mehr Möglichkeiten als allge-meinbildende Schulen.“

Rimbrecht ist auch deshalbüberzeugt: „Investitionen in Be-rufsbildende Schulen rentierensich.“ Wobei unternehmerischesDenken auch für Schulleiterwichtig sei: „Ich hatte da Vorteile,weil ich BWL, VWL und Organi-sation studiert habe.“ Das sei bei

Schulleitern noch selten. Dabei hätte Rimbrecht beinahe

etwas völlig anderes studiert:Musik. „Ich habe dann aber anmeinem Trompeten-Lehrer ge-merkt, dass das beruflich sehr un-sicher ist.“ Trompeter aber istRimbrecht geblieben – und ant-wortet auf die Frage, was er künf-tig mit seiner neu gewonnen Frei-

zeit macht: „Mehr im musikali-schen Bereich.“ So gebe er im Ok-tober mit einem Trio ein Konzertin der Heilig-Kreuz-Kirche. Willder Sozialdemokrat auch der Po-litik wieder mehr Zeit widmen?„Ich stehe mittlerweile auf demStandpunkt, dass ich niemandzwingen will, mich als Kandida-ten aufzustellen.“

In der Schule lernt man – abermanchmal wäre es auch hilfreich,von der Schule zu lernen. Letzte-res empfiehlt der scheidende BBS-Direktor Walter Rimbrecht derPolitik hinsichtlich Personalent-wicklung und Leistungsprinzip.

Einer von Walter Rimbrechts letzten Tagen im Lehrerzimmer: Morgenist seine Verabschiedungsfeier als BBS-Leiter. FOTO: LUTZ FRÖHLICH

„Wir habenda mehr

Möglich-keiten als

allgemein-bildende

Schulen.“Walter Rimbrecht

Von Merkur-RedakteurLutz Fröhlich

Pfälzischer Merkur, 13.07.2016