Geschätzte Einwohnerinnen und Einwoh-ner von Amlikon-Bissegg

Seit einem Monat bin ich nun Ihr Ge-meindepräsident. Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass es mir schon etwas fl au in der Magengegend war, als ich an mei-nem ersten Arbeitstag das Büro betrat. Bei meinen bisherigen Stellenwechseln war der Inhalt meiner Arbeiten ähnlich, hier auf der Gemeinde warteten aber komplett neue und herausfordernde Aufgaben auf mich.

Vom Gemeinderat und den Mitarbei-tenden der Verwaltung wurde ich sehr herzlich empfangen und aufgenom-men. Sie unterstützten mich beim Ein-stieg in mein neues Tätigkeitsfeld und halfen mir bei der Einarbeitung.

Einen grossen Dank möchte ich auch Othmar Schmid aussprechen. Er hat mich im Vorfeld über mehrere Nachmit-tage instruiert und auf die vielseitigen Aufgaben vorbereitet. Dadurch konnte der Übergang praktisch reibungslos stattfi nden.

Nach vier Wochen bin ich in meinem neuen Amt angekommen. Ich fühle mich wohl und die vielfältigen Arbeiten sind sehr spannend und erfüllend. Ich danke Ihnen, dass Sie mir diese Möglichkeit durch Ihre Wahl gegeben haben.

Ihr GemeindepräsidentThomas Ochs

Aus Gemeinderat und Verwaltung

Letzter Arbeitstag von Othmar SchmidAnlässlich des letzten Arbeitstages von Gemeindepräsident Othmar Schmid am 31. Mai 2019 fand in der Gemeindeverwaltung eine Ab-schiedsfeier mit vielen Überraschungen statt. Im Vorfeld wusste Oth-mar Schmid nur, dass eine solche Feier stattfi nden wird und er lang-jährige Weggefährten dazu einladen sollte. Das Detail-Programm kannte er nicht. Kurz vor dem Mittag wurde Othmar Schmid in seinem Büro mit ei-nem Ständli des Nostalgie-Chörlis überrascht. Damit war der Zeit-punkt gekommen, die Arbeiten defi nitiv abzuschliessen und das durch den Gemeinderat vorbereitete Fest zu geniessen. Othmar Schmid durfte anschliessend viele langjährige Weggefährten an-lässlich eines Apéro begrüssen und zahlreiche Grüsse sowie Glück-wünsche entgegennehmen. Zudem fand die symbolische Schlüs-selübergabe an den Nachfolger Thomas Ochs statt. Othmar Schmid wünschte seinem Nachfolger viel Freude und Erfüllung bei seiner Tätigkeit als Gemeindepräsident.

Vize-Gemeindepräsident Beat Buchmann würdigte in der offi ziel-len Ansprache zur Verabschiedung die grosse Arbeit von Othmar Schmid und streifte die wichtigsten Meilensteine in seiner Amts-zeit. Im Namen des Gemeinderates und der gesamten Bevölkerung wurde das ausserordentliche Engagement von Othmar Schmid ver-dankt. Die Anwesenden zeigten ihre Wertschätzung mit einem gros-sen Applaus.

Juli/August 2019 | Nr. 169

Amlikon-Bissegg i n f o r m i e r t

2

Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung, des Werkhofes und die Gemeinderäte überraschten Othmar Schmid mit einem persönlichen Abschiedsgeschenk und übermittelten die besten Wünsche für die bevorste-hende Pension.

Zum Schluss wartete auf den scheidenden Gemeinde-präsidenten eine weitere Überraschung. Othmar Schmid wurde zusammen mit seiner Frau Edith und den drei Enkelkindern in einer blumengeschmückten Kutsche heimwärts nach Strohwilen in den wohlverdienten Ru-hestand gefahren. Gemeinderat Amlikon-Bissegg

Öff nungszeiten GemeindeverwaltungReduzierte Öff nungszeiten während den SommerferienWährend den Sommerferien, vom Montag, 08. Juli 2019, bis Freitag, 09. August 2019, sind die Schalter der Gemein-deverwaltung Amlikon-Bissegg nur vormittags geöff net. Montag bis Freitag: 8.00 Uhr bis 11.30 UhrAm Nachmittag bleibt die Gemeindeverwaltung ge-schlossen. Termine ausserhalb der reduzierten Schalter-öff nungszeiten können auf der Hauptrufnummer 058 346 06 46 vereinbart werden. Die Erreichbarkeit in Notfäl-len ist gewährleistet.

Zu beachtenDie Gemeindeverwaltung bleibt am Donnerstag, 01. Au-gust 2019 (Nationalfeiertag) und am Freitag, 02. August 2019 (Brückentag) geschlossen.

Nachbarschaftshilfe – Wir startenWir freuen uns, Ihnen, geschätzte Bürgerinnen und Bür-ger, mitteilen zu können, dass Frau Jdy Meyerhans aus Wolfi kon die Koordination für die Nachbarschaftshilfe ab 01. Juli 2019 übernehmen wird. Frau Meyerhans befasst sich seit mehreren Jahren mit Anliegen von Men-schen in der Nachbar-schaft. Der Umgang sowie die Beziehung unter Men-schen sind ihr wichtig.Als Ansprechpartnerin für die Angebote der An-bietenden sowie für die Bedürfnisse der Nachfra-genden im Bereich der freiwilligen Nachbarschaftshilfe ist Jdy Meyerhans wie folgt erreichbar: Montag bis Freitag während den üblichen Bürozeiten unter 058 346 06 26 oder idy@hotmail.ch

Der Gemeinderat und die Seniorenkommission bedan-ken sich bei Jdy ganz herzlich für die spontane Bereit-schaft, diese anspruchsvolle Aufgabe zu übernehmen.Paul Sauter, Gemeinderat

1. Augustfeier 2019Die 1. Augustfeier ist tra-ditionsgemäss Bestandteil unserer Gemeindeagenda. Der Anlass fi ndet dieses Jahr wieder auf dem Gelände des Flugplatzes Amlikon statt. Die offi zielle Bundesfeier beginnt um 20.00 Uhr. Als Redner konnten wir den Radio- und Fernsehmodera-tor Ruedi Josuran gewinnen. Ruedi Josuran ist unter an-derem bekannt durch die Sendung Fenster zum Sonn-tag auf SF1.Umrahmt wird der Anlass durch die Ad-Hoc Band unter der Leitung von Marco Weber. Die Festwirtschaft wird durch den Frauenchor Amlikon und die Schützengesellschaft Bissegg. betrieben. Ein detaillierter Flyer folgt Ende Juli. Der Gemeinderat bedankt sich bei allen Mitwirkenden und freut sich auf eine rege Teilnahme. Urs Zurbuchen, Gemeinderat

Anteil am Reingewinn 2018 der Thurgauer KantonalbankDie Thurgauer Kantonalbank kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Als anteilsberechtigte Ge-meinde erhalten wir vom Gewinn der TKB einen Anteil von CHF 44'370.00. Der Gewinnanteil berechnet sich aus den Ausleihungen, den Konti und Spargeldern sowie den indiff erenten Ge-

3

schäften aller in unserer Gemeinde ansässigen TKB-Kun-dinnen und Kunden. Der Gemeinderat bedankt sich bei der TKB für die Ge-winnbeteiligung und wünscht weiterhin viel Erfolg.

Auf eine gute NachbarschaftWährend den Sommermonaten hält man sich öfters im Freien auf. Damit es in der Nachbarschaft nicht zu un-nötigen Konflikten kommt, bitten wir Sie, an Werktagen

von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr und ab 20.00 Uhr, so-wie von Samstag, 18.00 Uhr bis Montagmorgen, auf das Rasenmähen oder andere lärmverursachen-de Arbeiten im Freien zu

verzichten. Bei Festen und Grillpartys gilt es, auf die Nachbarn Rücksicht zu nehmen und die Nachtruhe ab 22.00 Uhr einzuhalten. Vielen Dank.

Unser Gemeinderat berichtet

Entwicklung Forstreviere2016 wurde das Forstrevier Märstetten, zu welchem unser Gemeindegebiet gehörte, aufgelöst. Ab diesem Zeitpunkt bilden Amlikon-Bissegg mit den Gemeinden Thundorf, Stettfurt und Matzingen das Forstrevier Thun-bachtal-Sonnenberg. Die Dienstleistungen rund um den Wald werden durch den Forstbetrieb Fortuso auf dem Forsthof Egg unter der Leitung des Revierförsters Max Brenner erbracht.

Am 29. Mai 2019 konnten sich Interessierte über die Gerätschaften

und die professionellen Dienstleistungen rund um den Wald durch

den Forstbetrieb Fortuso informieren

Per 01.01.2020 steht bereits die nächste Veränderung bevor. Es ist vorgesehen, die drei Forstreviere Thun-bachtal-Sonnenberg, Wellenberg Nord und das Forstre-vier Aadorf-Tänikon zum Forstrevier Wellenberg zusam-menzuführen. Dieses umfasst die Wälder der politischen Gemeinden Aadorf, Amlikon-Bissegg, Felben-Wellhau-

sen, Hüttlingen, Matzingen, Stettfurt und Thundorf mit einer Waldfläche von 2‘385 ha. Das neue Forstrevier Wellenberg wird durch den Forst-betrieb Fortuso geführt. Ab 2021 befindet sich das be-triebliche Zentrum auf dem Forsthof Egg.

Die bisherigen Forstreviere 104 (Wellenberg Nord), 106 (Thun-

bachtal-Sonnenberg) und 108 (Aadorf-Tänikon) bilden ab 2020 das

neue Forstrevier Wellenberg

Bedingung für die Bildung des neuen Forstreviers Wel-lenberg ist die vorgängige Auflösung der drei bisherigen Forstreviere. Per Redaktionsschluss hatten die Forstre-viere Wellenberg Nord und Aadorf-Tänikon der Auflö-sung bereits zugestimmt. Bei unserem Forstrevier ist in einer ausserordentlichen Revierversammlung vom 19. Juni die Auflösung nochmals traktandiert, nachdem an der ordentlichen Jahresversammlung die notwendige qualifizierte Mehrheit nicht erreicht wurde. Urs Zurbuchen, Gemeinderat

Wissenswertes für unsere Senioren

Senioren Velo Nachmittag10 Personen, 3 Frauen und 7 Männer, trafen sich am Donnerstag, 23. Mai 2019 zum Senioren Velo Nachmit-tag. Wegen starkem Regen anfangs Woche wurde der Anlass vom Mittwoch auf den Donnerstag verschoben. Peter Hofer führte uns gewissenhaft in die Regeln des Velo-Gruppenfahrens ein.

4

Über den Feldweg fuhren wir zur Bonau, dann Richtung Seerücken und ganz gemütlich erreichten wir Recken-wil. Weiter ging es über Gündelhart nach Pfyn. Gemüsefelder, Traktoren und Landarbeiter zogen bei unserer gemütlichen Fahrt an uns vorbei. Da die Stras-se zum Gigenhof neu geteert wurde, fuhren wir weiter über den Radweg bis Eschikofen und über die Wald-strasse nach Hofen.

Der Abschied tat weh, aber wir freuen uns jetzt schon auf ein gelegentliches Wiedersehen auf den Drahteseln. Ganz herzlichen Dank dem Seniorenteam für diese ge-lungene Idee. Ruth Bösch

Herbstausfl ugNachdem wir alle Teilnehmenden eingesammelt haben, werden wir mit Kleinbussen zu unserem ersten Ziel fah-ren. Ein hübsches und urchiges Landbeizli. Die Fahrt wird uns über Appenzell, Steinegg zum Ausfl ugsort Restau-rant Eggli führen. Dieser schöne Ort oberhalb Appenzell besticht durch viel Charme und Appenzelleroriginalität.

Dort oben sind verschiedene Tiere gut aufgehoben und die Gäste werden mit vielseitigen Köstlichkeiten ver-pfl egt. Beim währschaften Mittagessen mit ländlicher Gastfreundschaft in einmaliger Umgebung wird die Zeit bestimmt wie im Fluge vergehen. Nach dem Essen werden wir wieder in die Busse steigen, das Appenzellerland verlassen und uns Richtung Boden-see begeben. Der nächste Halt wird Arbon sein. Das von der Mosterei Möhl neu gestaltete “MOMö-Mostereimu-seum“ wird unser Ziel sein. Die meisten von uns wissen, woher die Äpfel kommen, aber wie sie seit Generationen verarbeitet werden, werden wir an diesem Ort erfahren. Die dargestellten Exponate und vielseitigen Infos sind

beeindruckend und werden uns lange in bester Erinne-rung bleiben. Wir werden bei diesem Besuch viel Zeit ha-ben, sodass auch eine kleine Einkehr möglich sein wird.

Immer noch fasziniert von der grossartigen Darstellung der Obstverwertung werden wir aufbrechen und un-seren nächsten Zwischenhalt in Altnau anfahren. Nahe dem Bodensee werden wir verweilen, um den See zu bewundern, etwas zu trinken und allenfalls zu essen. Um ca. 18.00 Uhr werden wir wieder in Amlikon-Bissegg eintreff en.

Datum: Donnerstag, 05. September 2019

Einsteigeorte: 09.30 Uhr in Strohwilen Käserei 09.50 Uhr in Leutmerken Kirche 10.00 Uhr in Bänikon Rest. Ochsen 10.15 Uhr in Amlikon Rest. Brücke

Kosten: Die Fahrkosten und der Eintritt werden aus dem Budget der Seniorenkommi- ssion beglichen. Alle weiteren Auslagen wie Getränke, Essen, etc. gehen zu Las- ten der Teilnehmenden

Anmeldung bis: Freitag, 23. August 2019

Anmeldung und Peter Hofer, 076 229 12 26 oder Fragen an: 071 651 12 26, fam_hofer@web.de

Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn viele Senio-rinnen und Senioren unserer Gemeinde an diesem ab-wechslungsreichen Herbstausfl ug teilnehmen. Wir freu-en uns auf Ihre Anmeldung.Für die Seniorenkommission Paul Sauter und Peter Hofer

Einwohnerkontrolle

Wir gratulieren den JubilarenBünter Niklaus, Amlikon10.07.1939, 80 JahreKocherhans Paul, Eutenberg11.07.1934, 85 Jahre

5

Tobler Alda, Holzhof18.07.1924, 95 JahreReifl er Nelli, Fimmelsberg20.07.1929, 90 JahreStäheli Gertrud, Amlikon30.07.1939, 80 JahreFüllemann Emmy, Maltbach16.08.1925, 94 JahreHeiniger Ruth, Tertianum Schloss Berg17.08.1934, 85 JahreLachmann Georg, Strohwilen27.08.1939, 80 Jahre

Herzlich willkommen in der GemeindeHunziker Lukas und Janine Lieber, BisseggBamberger Stefan und Iten Céline, AmlikonHolenstein Marco und Steiner Claudia, Fimmelsberg

Aus der Gemeinde gezogen sindFetahi Pajtim und Elzore mit Omer und Kanita

Wir trauern umDobler Walter, Amlikon

Baubewilligungen

Zöllig Markus, JunkholzUmbau bestehendes Wohnhaus

Riff el Michael, AmlikonMaschendrahtzaun

Kirchgemeinden

Detaillierte Angaben zu den verschiedenen Gottes-diensten und dem vielfältigen Angebot für Jung und Alt fi nden Sie auf den jeweiligen Internetseiten.

Evangelische Kirchgemeinde Bussnang-LeutmerkenPfarrer Jann Flütsch, 071 622 64 68Pfarrer Andreas Palm, 071 622 59 45

Evangelische Kirchgemeinde Aff eltrangenPfarrerehepaar K. und M. Hollweg, 071 917 12 02

Evangelische Kirchgemeinde ThunbachtalPfarrer Martin Epting, 052 376 31 43

Katholische Pfarreien Bussnang und LeutmerkenSeelsorgeverband Nollen-ThurPfarrer Marcel Ruepp, 079 706 22 12Sekretariat, 071 622 53 01www.seelsorgeverband.ch

Katholische Kirchgemeinde TobelPfarrer Leo Schenker, 071 917 22 66

Schule

Einladung SchulschlussAm Montag, 01. Juli 2019 fi ndet unser Schulschlussanlass statt. Beginn ist um 18.00 Uhr. Es erwartet Sie ein kleines Programm und anschliessend eine Festwirtschaft. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Ein herzliches Dankeschön an Hans-Jörg BesimoMit einem ganz grossen DANKE haben wir Hans-Jörg Besimo am 27. Mai auf dem Sportplatz in Amlikon über-rascht und uns bei ihm für sein grosses Engagement an unserer Schule bedankt.

Nachdem Hans-Jörg Besimo im Sommer 2017 das Prä-sidium der Primarschule Amlikon-Holzhäusern nach 24 Jahren als Präsident, vorher noch sechs Jahre als Aktuar, also insgesamt 30 Jahre Amtstätigkeit in der Schulbe-hörde, an mich, Martina Erni, übergeben hat, wird er in diesem Sommer auch seine Tätigkeit als Schulleiter bei uns beenden. Seit Beginn der Einführung der Schullei-tungen im Thurgau im Jahr 2006 war Hans-Jörg Besimo als Schulleiter in Amlikon und mit der Fusion dann auch in Holzhäusern tätig.Während seiner Amtszeit, sei es als Präsident oder als Schulleiter, war er stets bestrebt, die Schule zukunftso-rientiert zu führen und den Veränderungen innerhalb der Gesellschaft und dem Bildungswesen Rechnung zu tragen. Unter seiner Leitung wuchs die Schule von einer Kleinstschule in Amlikon mit einer Klassenlehr-person und einer TW-Lehrerin zu einer Schule mit zwei gut ausgebauten Schulanlagen an zwei Standorten mit insgesamt hundert Kindern in vier Abteilungen. Acht

6

hauptamtlich angestellte Lehrpersonen, sieben in Teil-zeit angestellte pädagogische Mitarbeiterinnen, eine Schulsekretärin, drei Mittagstischbetreuerinnen, vier Schulbusfahrer/innen und ein Hauswart arbeiten aktu-ell nebst der Behörde und der Schulleitung für unsere Schule.Die Bereiche Unterrichtsentwicklung und Schulplanung liegen Hans-Jörg Besimo sehr am Herzen. Er hat dafür an vorderster Front in verschiedenen Arbeitsgruppen auf kantonaler Ebene mitgearbeitet und ebenfalls im Vor-stand des Verbandes der Thurgauer Schulgemeinden während 14 Jahren mitgewirkt. Von diesem Engage-ment hat unsere Schule viel profitiert. Das Lehrerteam und die Schulbehörde waren immer frühzeitig auf wich-tige Themen der Schulwelt vorbereitet. Sein Vorwärts-denken und das Ergreifen sich bietender Chancen hat die Behörde und sicher auch die Lehrpersonen teilweise gefordert, hat unsere Schule schliesslich aber zu dem gemacht, was sie heute auszeichnet. Nämlich, dass unsere Schule eine Dorfschule ist, welche aktuelle Themen der Schulentwicklung umsetzt, innova-tive Lösungen für anstehende Probleme sucht und Neu-erungen anpackt. Dementsprechend wird möglichst allen Kindern eine optimale Förderung ihrer sozialen, musischen und intellektuellen Möglichkeiten geboten. Ein Ort, wo die Kinder in altersdurchmischten Stamm-klassen in Jahrgangs- und Leistungsgruppen, teilweise auch abteilungsübergreifend unterrichtet werden. Diese Strukturen ermöglichen nebst der Förderung der Kinder auch, dass Schwankungen innerhalb der Jahrgänge op-timal ausgeglichen werden können.

Wir danken Hans-Jörg Besimo ganz herzlich für sein um-fassendes Wirken und wünschen ihm für seine Zukunft von Herzen alles Gute.In Vertretung der Schulbehörde Amlikon-HolzhäusernMartina Erni-Krüsi, Schulpräsidentin

Vereine und Verbände

Landfrauenverein und Feuerwehr Im Rahmen von „Schweiz bewegt“ organisierte die Feu-erwehr zusammen mit dem Landfrauenverein Amlikon und Umgebung am 25. Mai 2019 einen Event mit Fest-wirtschaft.

Neben der Einweihung der MS (Motorspritze) und der 100jährigen Bissegger Pumpe sowie vielen spannenden Informationen, standen vor allem Spiel und Spass im Vor-dergrund. Die Mohrenkopf-Wurfmaschine erfreute sich grosser Beliebtheit, dort übten sich nämlich Jung und

7

Alt beim Treffen der Zielscheibe. Beim Traktoren-Rennen kämpften die Kinder um den Sieg. Ausserdem wurde die Auslösung des Airbags demonstriert und mit Einsatz ei-ner Brandmulde hatte jede/r die Gelegenheit, ein „richti-ges“ Feuer zu löschen. Trotz durchzogenem Wetter fanden einige Familien den Weg zum Feuerwehrdepot Bänikon. Sandra Gerber, Landfrauenverein Amlikon und Umgebung

Landfrauenverein Amlikon und UmgebungAm Montag, 08. Juli 2019 laden wir Sie ganz herzlich zum Grill Z’Mittag bei Trudi Stäheli ein. Für Würste, Sala-te, Brot und Getränke ist gesorgt. Bei Fragen melden Sie sich bitte bei Helene Hutterli unter 071 651 17 13. Wir freuen uns auf Sie.

Spitex Verein Thur-SeerückenWir danken herzlich für die Spenden zum Andenken an:• Alois Erni, Engwilen• Markus Gemperle-Andres, Sonterswil• Theres Merz-Lüthi, Amlikon-Bissegg• Marta Magdalena Fuchs-Herzog, Hefenhausen• Silvia Oberhänsli-Stör, Bussnang

Unsere weiteren DienstleistungenMahlzeitendienst: vollwertige, warme Mahlzeit ins Haus geliefert, Mo-Sa oder an einzelnen Tagen Anmeldung: Doris Petermann, 071 657 18 68 mahlzeitendienst@spitex-tsr.chRotkreuzfahrdienst: für Arzt- oder Therapiebesuche Anfrage mindestens zwei Tage im Voraus Anmeldung: Ursula Gremlich, 071 657 18 11 fahrdienst@spitex-tsr.ch

Mitgliedschaft: Vielen Dank all den Mitgliedern, welche den Jahresbei-trag bereits bezahlt haben. Ein spezielles, herzliches Dankeschön richten wir an all jene Mitglieder, die den Beitrag grosszügigerweise mit einem Spendenbetrag aufgerundet haben.

Wir suchen: Dipl. Pflegefachperson HF/FH mit Schwerpunkt Psychiatrie 30 – 50% ganze oder halbe Tage möglich (Details finden Sie auf spitex-tsr.ch)

Fachfrau/Fachmann Gesundheit 50-90% (Details finden Sie auf spitex-tsr.ch)

Fachfrau/Fachmann Gesundheit Lehrabgänger 60 – 90% (Details finden Sie auf spitex-tsr.ch)

Pro Senectute ThurgauMach-mit 55+ Theater und Tanz – Ein Nachmittag vol-ler Kultur und UnterhaltungPro Senectute Thurgau lud kürzlich von 13.30 bis 16.30 Uhr ins katholische Pfarreizentrum in Weinfelden ein. Der Nachmittag wartete mit einem vielseitigen Tanz- und Bewegungsprogramm, begleitet von mitreissender Livemusik, auf. Dabei drehte sich alles um ein aktives und geselliges Miteinander. Eröffnet wurde der Anlass durch Stadtrat Valentin Hasler (Ressort Kultur / Sport / Tourismus) sowie Raphael Herzog, Geschäftsführer von Pro Senectute Thurgau.

Mitmachen hält aktivDer jährliche Mach-mit Nachmittag verspricht jeweils eine Kombination aus geistiger und körperlicher Aktivi-tät sowie ein Zusammensein in geselliger Runde. Für das leibliche Wohl sorgt eine Festwirtschaft mit Kaffee, Ku-chen und Erfrischungsgetränken. Abgerundet wird das Programm mit einem Wettbewerb und der Möglichkeit, attraktive Preise zu gewinnen.

Nächste Aktivitäten: Die nächste Gelegenheit mit uns das Tanzbein zu schwingen, bieten wir unter anderem im Rahmen unse-rer Sommertänze im Pavillon Arbon jeweils ab 14 Uhr an:

• Mittwoch, 10. Juli 2019: Zumba Gold (lateinamerika-nische Rhythmen)

• Mittwoch, 24. Juli 2019: Tanznachmittag mit Live-musik (Thurtal-Express)

• Mittwoch, 07. August 2019: Tanznachmittag mit Livemusik (Thurtal-Express)

Kontakt: Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, Weinfeldenwww.tg.prosenectute.ch, info@tg.prosenectute.chKontaktperson: Dominik Linder, 071 626 10 83

Alles rund um die Fledermaus

Faszination FledermausDer lokale Fledermausschutz hat nun Hochsaison. Seit Juni sind die ersten Fledermausbabies auf der Welt und für die Mütter ist eine strenge Zeit angebrochen. Neben der nächtlichen Mückenjagd stillen sie ihre Kinder mit Muttermilch und putzen und pflegen sie fleissig. Um sich warm zu halten und besser überleben zu können, kuscheln sie sich mit vielen anderen in sogenannten Wo-chenstuben aneinander. Als lokaler Fledermausschützer der Gemeinde Amli-kon-Bissegg bin ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir neue Fledermausquartiere melden. Ich werde dann versu-chen, die Fledermausart zu bestimmen, die sich bei Ih-

8

nen niedergelassen hat. Im Kanton Thurgau gibt es 20 verschiedene Arten. Alle sind vom Aussterben bedroht, daher werden sie und ihre Quartiere gesetzlich geschützt. Vielleicht lebt gerade in Ihrem Haus eine besonders selte-ne Fledermausart. Sie erreichen mich unter der Nummer 079 458 47 22. Auch wenn Sie verletzte oder tote Fleder-mäuse fi nden, zögern Sie nicht, mich anzurufen!

Bei Neu- oder Umbauten steht Ihnen der Fledermaus-schutz gerne beratend zur Seite, wenn bestehende Quartiere gerettet oder neu eröff net werden sollen. Meist braucht es nur geringfügige bauliche Massnah-men, die zu berücksichtigen sind, um ein Quartier zu erhalten und ein friedliches Zusammenleben mit den Hausbesitzern zu ermöglichen. Für Neubauten gibt es kostengünstige Bausteine, die als geschlossenes System in die Fassade eingebaut werden können. Fledermäuse sind meist unproblematische Untermieter, da sie kein Nistmaterial einschleppen und auch die Wärmedäm-mung des Hauses in Ruhe lassen! Die nächsten öff entlichen Aktivitäten des thurgauischen Fledermausschutz können Sie auf unserer Internetsei-te www.fl edermausschutz-tg.ch nachlesen. Es werden dieses Jahr wieder verschiedenste Exkursionen auch in Ihrer Nähe stattfi nden.Ihr lokaler FledermausschützerChristian Starke

Informiert-Ecke

Friedberg-FestGerne laden wir Sie am 14. Juli 2019 zum Friedberg-Fest ein. Es erwartet Sie Frühschoppen und Tanz mit den Gi-no-Boys ab 11.00 Uhr und Wein Degustationen im Ge-wölbekeller. Wir freuen uns auf Sie.

In der Bonau wird gepfl ügtViel technisches Verständnis, Ruhe und ein gutes Auge sind gefragt, wenn am 10. und 11. August die Wettpfl ü-ger am Werk sein werden. Am Samstag, 10. August wird der beste Thurgauer Pfl üger und am Sonntag, 11. Au-gust, der Schweizermeister gesucht. Am Samstag mes-sen sich in einer weiteren Kategorie diverse Plauschpfl ü-ger, die zur Hauptsache viel Freude am Dabeisein haben und mit ihren jeweils wunderbar geschmückten Trakto-ren, Eindruck machen werden.

In der Bonau, auf dem Betrieb von Familie Hansjörg Uhl-mann und weiteren Landbesitzern, werden die beiden Meisterschaften ausgetragen. Die Besten ihres Fachs treten zum Kampf um Pokale und die internationalen Selektionen im nächsten Jahr an. Der erst- und zweit-platzierte der Schweizermeisterschaft wird die Möglich-keit erhalten an die WM nach Russland zu fahren, für den dritt und viertplatzierten steht die Tür zur Teilnahme an der EM in der Tschechischen Republik off en.

Auf der schönen Ebene in der Bonau bieten sich beste Bedingungen, die spannende und faire Wettkämpfe zulassen werden. Die Bevölkerung wird einen interes-santen Einblick in diese Randsportart erhalten, in der es nicht um Geschwindigkeit, sondern um Präzision geht.

Neben den Meisterschaften warten an beiden Tagen eine Maschinenausstellung, ein Kinderspielplatz, Bau-ernhofglacé und eine Festwirtschaft auf die Zuschauer. Eine Attraktion verspricht das Team-Pfl ugziehen durch Manpower zu werden, welches um ca. 18.00h am Sams-tag ausgetragen wird. Am Abend wird Stimmungsmusik von Alleinunterhalter Reto Eigenmann für Schwung und gute Laune sorgen.

Die Wettkämpfe am Samstag fi nden zwischen 13.30 und 17.10 Uhr statt, am Sonntag wird um 11.00h gestartet mit Wettkampfende um 14.40h. Die Rangverkündigungen fi nden ca. 2 Stunden nach Wettkampfende statt.

Das OK der Thurgauer Wettpfl üger und der Schweize-rischen Pfl üger-Vereinigung freuen sich auf zahlreiche Besucher.

9

Gesucht: Apfelkönigin 2019/2020 Bereits neigt sich das Amtsjahr der amtierenden Apfel-königin Melanie Maurer dem Ende entgegen. Gesucht ist deshalb die Apfelkönigin 2019/2020. Wer ihre Nach-folge antreten möchte, der kann sich bis 31. Juli 2019 für das Casting bewerben.

Wer soll am 29. September an der Wahlveranstaltung im Rahmen der WEGA in Weinfelden die Krone erhalten und somit die Nachfolge von Melanie Maurer antreten? Bereits zum 22. Mal krönt die Jury der Thurgauer Apfel-königin eine Ausserwählte. Neben attraktiven Preisen steht der Königin auch ein spannendes Jahr bevor mit zahlreichen kantonalen, nationalen und sogar internati-onalen Anlässen. Bewerben als Botschafterin der Obstbauregion Thurgau können sich Frauen zwischen 20 und 30 Jahren. Die neue Apfelkönigin muss einen Führerschein besitzen, zeitlich flexibel sein sowie kontaktfreudig und natürlich mit dem Thurgau stark verbunden sein. Die Bewerbungsfrist läuft bis Ende Juli. Anmeldeformular und mehr Informationen auf www.thurgauer-apfelkönigin.ch

Burnie is back – und er kommt nicht alleineDer Thurgauer Arschkarten Club organisiert am 31. Juli 2019 die 3. Ausgabe des Burning Ass. Holz-maskottchen „Burnie“ ist auch wie-der dabei – und wird mit seinen 11 Metern gar drei Meter höher als seine beiden Vorgänger. Und er hat einen Begleiter dabei: Den fünf Meter langen Dackel „Waldi“.

Bereits zum dritten Mal findet am 31. Juli 2019 der Bur-ning Ass in Strohwilen statt. Dieses Jahr steht der Anlass unter dem Motto „Burnie is back“. Nachdem das Holzfi-gur-Maskottchen Burnie eine Pause zugunsten von Bur-nina mit ihrem Weltrekord-BH gemacht hat, wird dieses Jahr „Burnie II.“ den Burning Ass beehren. Und Burnie ist erwachsen geworden. Er wird stolze drei Meter höher werden als seine beiden Vorgänger, Burnie I. (2017, selig) und Burnina I. (2018, selig), nämlich 11m Me-ter hoch. Doch das ist nicht die einzige Neuerung. Denn Burnie hat dieses Jahr einen Freund dabei. Er kommt in Begleitung eines drei Meter hohen und fünf Meter lan-gen Dackels namens „Waldi“. Mit Waldi startet der Arsch-karten Club einen neuen Weltrekordversuch: Er soll der grösste Holzdackel der Welt werden. Das 800 Kilo schwe-re Tier hat zudem die ehrenvolle Aufgabe, die Arschkar-te zum diesjährigen Burning Ass zu apportieren. Waldi wird wie Burnie komplett aus Holz gefertigt.

„Burnies“ XXL-Masse stellt die Macher vor neue Her-ausforderung In den kommenden Wochen werden sechs Personen in etwa 600 Arbeitsstunden Burnie und Waldi zimmern, hämmern und schrauben. Während Burnie erneut in der Holzbaufirma Von Siebenthal AG in Mauren gefertigt wird, werden die Holzplanken für Waldi in einer Garage in Amlikon-Bissegg zurecht gesägt und zusammenge-schraubt.

Kleineres Zelt für mehr Gemütlichkeit Bei der Grillstelle Buech wird das Organisationskomitee wieder ein Festzelt aufstellen. Allerdings fällt es dieses Jahr etwas kleiner aus als 2018: „Da die Gemeinde Am-likon-Bissegg ihre 1. August-Feier dieses Jahr an einem anderen Ort abhalten wird, haben wir beschlossen, uns räumlich wieder etwas zu verkleinern“, erklärt Ver-einspräsident Daniel Schmid. Man wolle wieder etwas mehr zu den Wurzeln des ursprünglichen Konzepts zu-rückkehren. Im Festzelt werden die Gäste, wie bereits in den vorher-gehenden Jahren, mit Speisen vom Grillbuffet und Ge-tränken verköstigt. Und auch Gäste, die zwischendurch das Tanzbein schwingen möchten, werden auf ihre Kos-ten kommen. Ein Jahr ohne kleinere (und leider manchmal auch grös-sere) Arschkarten – das gibt es wohl kaum. Der Arschkar-ten Club freut sich, gemeinsam mit vielen Gleichgesinn-ten den kleinen Unwegsamkeiten des Lebens mit einem rauschenden Fest statt mit Trübsal zu begegnen. Chantal Hebeisen

10

Menschen und ihre Geschichten

Ehrlichkeit, Struktur und Entscheidungsfreudig-keit als Eckpfeiler meines LebensSeit vier Wochen ist Thomas Ochs unser neuer Gemeinde-präsident. Mit viel Freude, Elan und Tatendrang, aber auch mit einem gewissen Respekt vor den noch unbekannten Herausforderungen, hat er am 01. Juni 2019 sein Amt als Gemeindepräsident aufgenommen. Heute, vier Wochen später, ist er in seiner neuen Tätigkeit bereits angekommen. Die Arbeit gefällt ihm sehr gut, die Zusammenarbeit mit sei-nen Arbeitskolleginnen- und kollegen gestaltet sich positiv und die neuen Freiheiten in seiner Arbeitsweise sind für ihn eine grosse Bereicherung.Gemeinsam schauen wir nun auf die Zeit vor seiner Tätig-keit als Gemeindepräsident zurück und beginnen unsere Reise im wunderschönen Berlingen.

Eine unbeschwerte und fröhliche Kindheit Am 06. Mai 1970 wurde Thomas in Winterthur geboren und wuchs mit seinen Eltern und seinen vier Brüdern in Berlingen auf. „Ich wuchs zwar sozusagen als Einzelkind auf, da mein leiblicher Bruder 12 Jahre und meine drei Halbbrüder bis zu 20 Jahre älter waren als ich. Aus die-sem Grund haben meine Eltern entschieden, ein Pfle-gekind in meinem Alter aufzunehmen.“ Während zwei Jahren durfte sich Christian bei Familie Ochs zu Hause fühlen, bis er danach von seiner Mutter wieder zurück-geholt und an seine Grossmutter weitergegeben wurde. Dadurch haben sich die beiden aus den Augen verloren. „Vor einigen Jahren habe ich Christian wieder gefunden und wir haben bis heute Kontakt miteinander.“Die Mutter von Thomas war Zivilstandsbeamtin in Ber-lingen. Als erste Frau führte sie Trauungen durch. Zudem war sie in der Schulbehörde der Primar- und Sekundar-schule tätig. Sein Vater arbeitete als technischer Verkäu-fer und engagierte sich im Dorf in verschiedensten Ver-einen. Thomas schaut sehr gerne auf seine Schulzeit zurück. Dies hat vor allem auch damit zu tun, dass er sich in seiner Klasse immer sehr wohl fühlte. „Sowohl in der Primarschule wie dann auch vor allem in der Sekundar-schule durfte ich Teil einer sehr guten Klasse sein. Der Zusammenhalt untereinander war so gut, dass wir uns bis heute alle fünf Jahre im Rahmen einer Klassenzusam-menkunft sehen und uns immer sehr auf diesen gemein-samen Anlass freuen.“ Seine Lieblingsfächer waren Ma-the und Geometrie. Französisch und Englisch hingegen hätte er von seinem Stundenplan gestrichen.

Schwierige und emotional geprägte JahreIm Alter zwischen 20 und 30 Jahren erlebte Thomas fa-milienintern eine sehr schwierige und emotional intensi-ve Zeit. Innerhalb von acht Jahren verlor er seine Mutter, seinen Vater und seinen Halbbruder Markus. Die Eltern starben beide an Krebs, der Halbbruder bei einem Un-

fall. „Diese Zeit war für mich sehr schwierig, da ich inner-halb von wenigen Jahren eigentlich meine ganze Familie verlor. Obwohl ich damals bereits ein erwachsener Mann war, hätte ich mir sehr oft den Rückhalt meiner Eltern ge-wünscht. Eine Mutter und einen Vater zu haben, die für mich da sind. Denn Eltern braucht man in jedem Stadi-um des Lebens.“ Seine Freunde und Kollegen gaben ihm in diesen emotional intensiven Jahren Halt und Zuver-sicht. Dafür ist er bis heute dankbar. Und das Sprichwort „Zeit heilt Wunden“ treffe auch auf ihn zu.

Der versierte TechnikerIn der Sekundarschule wurde die Wahl der Berufslehre immer aktueller. „Mein Bruder Martin absolvierte nach bestandener Kochlehre die Lehre als Metallbauschlos-ser. Da wir in unserer Familie alle technisch sehr versiert waren und ich meinen Bruder in der Berufswahl als Vor-bild anschaute, entschied ich mich auch für eine Lehre als Metallbauschlosser bei der Lieberherr AG in Märstetten.“

Sein Fachlehrer war zu dieser Zeit auch Rektor an der Be-rufsmittelschule und war der Meinung, dass Thomas un-bedingt die BMS besuchen sollte. Dies machte er dann auch - genau so wie sein älterer Bruder. „Aufgrund der guten Leistungen meines Bruders war die Messlatte sehr hoch angesetzt. Da mir während meiner Ausbildung glücklicherweise vieles leicht fiel, konnte ich diesen Er-wartungen ohne grossen Aufwand gerecht werden. Ich habe bereits damals meine Abläufe sehr zweck- und zie-lorientiert gestaltet. Eine effiziente Arbeitsweise war für mich immer höchste Priorität. Ich konzentrierte mich vor allem auf meine Stärken.“ Die Fremdsprachen gehörten dort weiterhin nicht dazu. „Die Blätter meiner Französischprüfungen waren immer grün, denn mein Lehrer meinte, dass grün die Farbe der Hoffnung sei und dies für meine Note vielleicht ei-nen positiven Einfluss habe“, meint Thomas mit einem Schmunzeln.

11

Nach erfolgreichem Lehrabschluss mit BMS arbeite-te Thomas während drei Jahren als Metallbauschlos-ser. Da packte ihn wieder die Herausforderung und er absolvierte das zweijährige Technikum in Basel. Nach Abschluss dieses Studiums erhielt er die drei eidgenös-sichen Titel Metallbauwerkstattleiter, Metallbaumeister und Techniker. Nachdem er einige Jahre im Metallbau gearbeitet hatte, wechselte er in die Anlageplanung. Da in den vergan-genen Jahren aufgrund von Verkauf oder Übernahme seiner Arbeitgeber-Firmen immer wieder Umstrukturie-rungen auf dem Tagesprogramm standen, setzte sich Thomas mit dem Gedanken auseinander, etwas Neues anzupacken. Genau in dieser Phase wurde die Nachfolge von Othmar Schmid aktuell.

Meine Familie ist mir sehr wichtigIm Jahr 2005 lernte Thomas Janine mit ihren zwei Kin-dern Dominique und Cédric kennen. Die beiden waren damals 10 und 8 Jahre alt. Während drei Jahren wohnten sie gemeinsam in Weinfelden, bis sie dann 2008 nach Amlikon zogen. „Bevor wir mit der Suche nach einem Haus starteten, vereinbarten wir, dass das neue Zuhause allen vier zu gleichen Teilen gefallen müsse. In der Re-alität stellte sich dies dann als grosse Herausforderung heraus, da die ausschlaggebenden Punkte bei Jani-ne und mir oft in einem anderen Bereich lagen als bei unseren Kindern“, sagt Thomas schmunzelnd. Deshalb schaute sich die Familie auch mehrere Häuser an und sie waren sich mit der Zeit gar nicht mehr so sicher, ob sie das Passende fi nden würden. Dies änderte sich dann aber schlagartig, als sie das Haus an der Bergholzstras-se 14 in Amlikon besichtigten. „Für uns alle vier war auf Anhieb klar, dass dies unser neues Zuhause wird. Unse-re Wünsche und diejenigen der Kinder deckten sich bei diesem Haus in allen Bereichen.“ Bis heute fühlen sie sich dort sehr wohl und schätzen den schönen Standort des Hauses. Dominique und Cédric sind beide vor kurzem ausgezogen und so geniessen die beiden nun die Zeit zu zweit.In der Freizeit fährt Thomas gerne Motorrad und bas-telt an seinen Modellhelikoptern herum. Zudem war die Feuerwehr für ihn immer eine grosse Leidenschaft. Wäh-rend fast acht Jahren war er Kommandant der Feuer-wehr Amlikon-Bissegg. Aufgrund seiner neuen Tätigkeit als Gemeindepräsident musste er sein Amt als Komman-dant abgeben. „Das war nicht so einfach. Bei der letzten Übung war ich den Tränen sehr nahe. Wir haben eine sehr gute Truppe, viele junge und motivierte Mitglieder und der Zusammenhalt untereinander ist ganz toll. Dies habe ich immer sehr geschätzt. Diese Jahre waren für mich eine grosse Bereicherung und ich schaue sehr ger-ne darauf zurück.“

Der Wahlkampf zum GemeindepräsidentenWährend des Gesprächs schauen wir gemeinsam auf den Wahlkampf zurück. Thomas beschreibt diese Zeit als sehr intensiv, emotional, spannend, erfahrungsreich und herausfordernd. Für den Wahlkampf habe er sich als oberste Priorität folgendes vorgenommen: sich sel-ber treu bleiben, ehrlich und authentisch sein. Thomas ist ein lösungsorientierter, strukturierter und verantwor-tungsbewusster Sicherheitsmensch, der gerne Entschei-dungen triff t und hinter diesen auch steht. „Als Othmar nach dem zweiten Wahlgang verkünde-te, dass ich als neuer Gemeindepräsident gewählt war, konnte ich es zuerst gar nicht fassen. Ich war so lange in dieser „nicht wissen wie es weiter geht Gefühlslage“, dass mir meine Wahl erst zwei bis drei Tage später richtig bewusst wurde. Die Ungewissheit fi el von mir ab und die Freude konnte so richtig aufkommen. Das waren sehr schöne und erleichternde Gefühle. Mit Freude und Zu-versicht schaute ich in meine Zukunft.“

Vier Wochen nach seinem Amtsantritt kann er nun schon ein wenig in die Vergangenheit zurückschauen und die-se gestaltet sich bisher durchaus positiv. Die Arbeit macht ihm Freude, er schätzt die neuen Herausforderungen und er fühlt sich im gut eingespielten Team sehr wohl. Ich wün-sche ihm, dass er als Gemeindepräsident unserer Gemeinde noch viele solcher Wochen, Monate und Jahre erleben darf.Natalie Stauff er, Redaktorin

Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen Sommer

und freuen uns auf ein Wiedersehen in der September-Ausgabe

ImpressumRedaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. August 2019Zuschriften bitte an: redaktion@amlikon-bissegg.chRedaktion: Natalie Stauff er, AmlikonTitelbilder: Peter Moser-Kamm, BussnangDruck: Fairdruck AG, Sirnacherscheint monatlich

12

hier

abt

renn

en

Gemeindeverwaltung

Flugplatzstrasse 128514 Amlikon-BisseggTel. 058 346 06 46Fax 058 346 06 45info@amlikon-bissegg.chwww.amlikon-bissegg.ch

Öff nungszeiten:

Mo 08.00–11.30/13.30–18.00 Uhr Di–Do 08.00–11.30/13.30–17.00 UhrFr 08.00–15.00 Uhr (durchgehend)

Öff nungszeiten Soziale Dienste:

Mo 08.30-15.00 UhrFr 08.30–11.00 Uhr

Öff nungszeiten Entsorgung

Kompostierplatz HolzhäusernA. Wellauer GmbH, Tel. 079 698 08 64Mo–Fr 07.00–18.00 UhrSa 08.00–12.00 Uhr

Entsorgungszentrum WeinfeldenWeststrasse 12, 071 622 02 52Mo-Fr 13.30-17.00 Uhr

Regionales Annahmezentrum RAZSchlechtenmühlestrasse 13, WeinfeldenMo-Fr 07.30-11.45 Uhr / 13.30-17.00 UhrSa 08.30-12.30 Uhr

Agenda – Juli und August 2019Datum Was Wer Zeit WoMo, 01.07.19 Schulschlussfeier Primarschulgemeinde

Amlikon-Holzhäusern18.00 Uhr Schulhaus Amlikon

Mo, 01.07.19 Stubete evang. Kirchgem. Bussnang-Leutmerken 14.00 Uhr Restaurant Stelzenhof

Mi, 03.07.19 Kunststoff sammlung

Fr, 05.07.19 Sommernachtsfest (mit Spanferkel)

Regula Nater 18.00 Uhr Restaurant Friedberg

So, 07.07.19 Frühschoppen mit den Winti Fäger

Regula Nater ab 10.00 Uhr Restaurant Friedberg

Mo, 08.07.19 Gemütlicher Grill Z'Mittag Landfrauenverein Amlikon und Umgebung 12.00 Uhr bei Trudi Stäheli

Di, 09.07.19 Grüngutsammlung

Di, 09.07.19 Mütter-/Väterberatung(nur auf Voranmeldung)

Perspektive Thurgau 10.15-12.00 Uhr Pfarreiheim Leutmerken

10.07.-12.07.19 Fiirobigbar TR und TV Märwil ab 17.00 Uhr im Wald zwischen Aff eltrangen und Märwil

Sa, 13.07.19 Wildsauparty TR und TV Märwil ab 20.00 Uhr im Wald zwischen Aff eltrangen und Märwil

So, 14.07.19 Friedberg-Fest Max Zahnd und Regula Nater ab 11.00 Uhr Restaurant Friedberg

Mi, 17.07.19 Kunststoff sammlung

Di, 23.07.10 Grüngutsammlung

Mi, 31.07.19 Kunststoff sammlung

Mi, 31.07.19 3. Burning Ass Arschkarten Club ab 18.00 Uhr Strohwilen

Do, 01.08.19 Bundesfeier Politische Gemeinde Amlikon-Bissegg 20.00 Uhr Flugplatz Amlikon

Mo, 05.08.19 Grill Z'Mittag evang. Kirchgem. Bussnang-Leutmerken 12.00 Uhr kath. Pfarreiheim Leutmerken

Di, 06.08.19 Grüngutsammlung

Fr, 09.08.19 Wyfest uf dr Egg (mit Fackel-spiess und DJ)

Max Zahnd und Regula Nater 17.00 Uhr uf dr Egg

Sa, 10.08.19So, 11.08.19

Thurgauer und Schweizer-meisterschaft im Wettpfl ügen

OK Thurgauer Wettpfl üger und schweiz.Pfl ügervereinigung

ganztags auf dem Betrieb der FamilieUhlmann in der Bonau

So, 11.08.19 Wyfest uf dr Egg (Gschwellti Plausch, frisch geräucherter Fisch und Rusch Büeblä)

Max Zahnd und Regula Nater ab 10.00 Uhr uf dr Egg

Mo, 12.08.19 Gemütlicher Nachmittag Landfrauenverein Amlikon und Umgebung 14.00 Uhr Rest. Frohsinn, Fimmelsberg

Di, 13.08.19 Mütter-/Väterberatung Perspektive Thurgau 10.15-12.00 Uhr Pfarreiheim Leutmerken

Mi, 14.08.19 Kunststoff sammlung

Di, 20.08.19 Grüngutsammlung

Mi, 21.08.19 Kartonsammlung

Mi, 28.08.19 Kunststoff sammlung