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aufGELESEN Willkommen! Jeder Mensch soll willkommen sein! Leider herrscht im tägli- chen Umgang mit Demenzkran- ken noch immer große Unsi- cherheit. Auch die Betroffenen und ihre Angehörigen wissen oft nicht, was und wie viel sie ih- ren Mitmenschen „zumuten“ können. Daher haben sich vori- ges Jahr fünf Institutionen zu- sammengetan und die „Lokale Allianz für Menschen mit De- menz“ in Heilbronn gegründet. Unter der Trägerschaft des Dia- konischen Werkes wurden die Diakoniestation Heilbronn, die Evangelische Heimstiftung, Der Paritätische und die Stadt Heilbronn Kooperationspart- ner. Unser Ziel war die Erstel- lung eines Wegweisers, der Be- troffenen und Angehörigen Tipps und Infos für eine Teilha- be am gesellschaftlichen Leben gibt. Auch bieten wir Schulun- gen zum Umgang mit Demenz- kranken an. Vorige Woche war es soweit: Wir konnten unserer Schirm- herrin, Bürgermeisterin Agnes Christner, das erste Exemplar des Wegweisers überreichen, der bei allen beteiligten Ein- richtungen kostenfrei ausliegt. Karen Thanhäuser Abteilungslei- tung Offene Senioren- und Stadtteilarbeit, Diakonisches Werk Heilbronn Klima, Energie, Kosten Zwischenbericht des Kommunalen Energiemanagements - Photovoltaik und Fördermittel im Blick Von Anton Philipp Knittel Klima schützen, Energie spa- ren, Kosten senken: Das sind die drei wesentlichen Ziele des Kommunalen Energiemanage- ments. Seit 2016 sind die städti- schen Energiemanager Bernd Isenmann und Philipp Plienin- ger beim Hochbauamt tätig. „Und sie haben sich längst be- zahlt gemacht“, wie Baubürger- meister Wilfried Hajek im Bau- und Umweltausschuss bei der Vorlage des Zwischenberichts Energie 2018 betont. Neben energetischen Sanie- rungsmaßnahmen kommuna- ler Liegenschaften gilt das Au- genmerk dem Ausbau Erneuer- barer Energien, der Akquise von Fördermitteln und sonstigen Projekten zum optimierten Energieeinsatz. Die größten Einsparpoten- ziale bei CO 2 -Emissionen erge- ben sich für die Stadt durch die Wärmedämmung. Denn von den rund 16 000 Tonnen CO 2 - Ausstoß der kommunalen Ge- bäude stammen etwa 70 Pro- zent aus dem Bereich Heizung und Warmwasser. Etwa ein Drit- tel des CO 2 -Ausstoßes verur- sacht die Nutzung von elektri- schem Strom in der Beleuch- tung, der Haustechnik und der IT städtischer Gebäude. Zur Senkung des Wärmever- lusts über die Gebäudehülle standen 2018 vor allem der Aus- tausch von Fenstern in öffentli- chen Bauten an. Desgleichen werden in Bestandsgebäuden kontinuierlich Heizungsanla- gen erneuert und sofern mög- lich durch Blockheizkraftwerke ergänzt. In großem Stil opti- miert werden auch die Beleuch- tungen, was sich besonders in Sport- und Mehrzweckhallen schnell bezahlt macht. Für energetische Maßnah- men hat die Stadt über ein Son- derprogramm des Bundes 2017 und 2018 eine 90-prozentige Förderquote in Höhe von 1,3 Millionen Euro erhalten. Um die CO 2 -Bilanz kommu- naler Gebäude deutlich zu ver- bessern, soll die Stadt nach dem Willen des Bauausschus- ses weiter auf Stromerzeugung aus Photovoltaik setzen, zumal die Kosten von Photovoltaik- Dachanlagen günstiger gewor- den sind. Zudem ist die Eigen- stromnutzung in städtischen Gebäuden nun ein wirtschaftli- ches Versorgungsmodell. Da bei energetischen Moder- nisierungen oft bauliche, elek- trische und versorgungstechni- sche Anforderungen zusam- menkommen, sind stets alle Fachbereiche des Hochbau- amts involviert. Zudem können Gebäudenutzer durch sparsa- mes Verhalten den Strom- und Wärmebedarf senken. OB-Brief geht um die Welt OB-Weihnachtsbrief an Auslands-Heilbronner Post von Oberbürgermeister Harry Mergel erhalten in den nächsten Tagen viele Heilbron- nerinnen und Heilbronner, die im Ausland leben. In seinem Weihnachtsbrief informiert Mergel über die wichtigsten Er- eignisse des Jahres 2018 in der früheren Heimatstadt. Der Brief wird in 30 Länder verschickt, die meisten Exem- plare gehen in die USA (212), nach Kanada (27) sowie in die Schweiz (27). In Heilbronn ist der Weihnachtsbrief ab nächs- ter Woche kostenfrei unter an- derem in den Bürgerämtern und der Tourist-Info erhältlich. Zum Download gibt es ihn unter www.heilbronn.de, „Bürger & Rathaus“, Oberbürgermeister Harry Mergel. (aci) Es weihnachtet in Heilbronn: Bis zum 22. De- zember sorgt der Weihnachts- markt entlang des Rathauses und der Kilianskirche für be- sinnliche Stunden in der Innen- stadt. Täglich von 11 bis 20 Uhr laden Hütten mit Leckereien aus der Weihnachtsbäckerei, Glühwein oder Geschenkideen zum Bummeln ein. Festliche Töne stimmen Chöre und Mu- sikvereine auf der Bühne an. Auf eine frohe Zeit mit Fahrge- schäften und sonntäglichem Programm können sich die kleinen Besucher freuen. (jd/ Foto: HMG/Roland Schweizer) aus DEM INHALT Forum Gemeinderat 2 Fraktionen nehmen Stellung Thema heute 3 Bürgerbeteiligungsportal Abfallratgeber 2019 10 Neues Format und Design Bekanntmachungen 11-12 Ausschreibungen Heilbronner STADTZEITUNG mit Heilbronner STADTANZEIGER Nr. 25 | 6. Dezember 2018 AMTSBLATT DER STADT HEILBRONN www.heilbronn.de Doppelhaushalt im Blick Zwei Gemeinderatssitzungen Der Gemeinderat kommt am Montag, 17. Dezember, und am Donnerstag, 20. Dezember, zu seinen nächsten öffentlichen Sitzungen zusammen. Am 17. Dezember steht die Erledigung der Anträge im Mittelpunkt. Am 20. Dezember soll dann der Doppelhaushalt verabschiedet werden. Infos unter www.ge- meinderat-heilbronn.de. (kn) Obdachlosenhilfe zur kalten Zeit Ganzjährig 40 Notplätze 40 Notplätze in Mehrbettzim- mern bietet das Ordnungsamt der Stadt Heilbronn Obdachlo- sen. Zudem hält die Aufbaugil- de einen Erfrierungsschutz am Freibad Neckarhalde bereit. (jd) INFO: Beratungsstelle Woh- nungslose, Wilhelmstraße 26, Telefon: 07131 770-350. Unter- bringung: Ordnungsamt, West- straße 53, Tel. 07131 56-3361. KulturZeit 2018

Heilbronner STADTZEITUNG 2018...Glühwein oder Geschenkideen zum Bummeln ein. Festliche Töne stimmen Chöre und Mu-sikvereine auf der Bühne an. Auf eine frohe Zeit mit Fahrge-schäften

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Page 1: Heilbronner STADTZEITUNG 2018...Glühwein oder Geschenkideen zum Bummeln ein. Festliche Töne stimmen Chöre und Mu-sikvereine auf der Bühne an. Auf eine frohe Zeit mit Fahrge-schäften

aufGELESEN

Willkommen!Jeder Mensch soll willkommensein! Leider herrscht im tägli-chen Umgang mit Demenzkran-ken noch immer große Unsi-cherheit. Auch die Betroffenenund ihre Angehörigen wissenoft nicht, was und wie viel sie ih-ren Mitmenschen „zumuten“können. Daher haben sich vori-ges Jahr fünf Institutionen zu-sammengetan und die „LokaleAllianz für Menschen mit De-menz“ in Heilbronn gegründet.Unter der Trägerschaft des Dia-konischen Werkes wurden dieDiakoniestation Heilbronn, dieEvangelische Heimstiftung,Der Paritätische und die StadtHeilbronn Kooperationspart-ner. Unser Ziel war die Erstel-lung eines Wegweisers, der Be-troffenen und AngehörigenTipps und Infos für eine Teilha-be am gesellschaftlichen Lebengibt. Auch bieten wir Schulun-gen zum Umgang mit Demenz-kranken an.Vorige Woche war es soweit:Wir konnten unserer Schirm-herrin, Bürgermeisterin AgnesChristner, das erste Exemplardes Wegweisers überreichen,der bei allen beteiligten Ein-richtungen kostenfrei ausliegt.

KarenThanhäuserAbteilungslei-tung OffeneSenioren- undStadtteilarbeit,DiakonischesWerk Heilbronn

Klima, Energie, KostenZwischenbericht des Kommunalen Energiemanagements - Photovoltaik und Fördermittel im Blick

Von Anton Philipp Knittel

Klima schützen, Energie spa-ren, Kosten senken: Das sind diedrei wesentlichen Ziele desKommunalen Energiemanage-ments. Seit 2016 sind die städti-schen Energiemanager BerndIsenmann und Philipp Plienin-ger beim Hochbauamt tätig.„Und sie haben sich längst be-zahlt gemacht“, wie Baubürger-meister Wilfried Hajek im Bau-und Umweltausschuss bei derVorlage des ZwischenberichtsEnergie 2018 betont.

Neben energetischen Sanie-rungsmaßnahmen kommuna-ler Liegenschaften gilt das Au-genmerk dem Ausbau Erneuer-

barer Energien, der Akquise vonFördermitteln und sonstigenProjekten zum optimiertenEnergieeinsatz.

Die größten Einsparpoten-ziale bei CO2-Emissionen erge-ben sich für die Stadt durch dieWärmedämmung. Denn vonden rund 16 000 Tonnen CO2-Ausstoß der kommunalen Ge-bäude stammen etwa 70 Pro-zent aus dem Bereich Heizungund Warmwasser. Etwa ein Drit-tel des CO2-Ausstoßes verur-sacht die Nutzung von elektri-schem Strom in der Beleuch-tung, der Haustechnik und derIT städtischer Gebäude.

Zur Senkung des Wärmever-lusts über die Gebäudehülle

standen 2018 vor allem der Aus-tausch von Fenstern in öffentli-chen Bauten an. Desgleichenwerden in Bestandsgebäudenkontinuierlich Heizungsanla-gen erneuert und sofern mög-lich durch Blockheizkraftwerkeergänzt. In großem Stil opti-miert werden auch die Beleuch-tungen, was sich besonders inSport- und Mehrzweckhallenschnell bezahlt macht.

Für energetische Maßnah-men hat die Stadt über ein Son-derprogramm des Bundes 2017und 2018 eine 90-prozentigeFörderquote in Höhe von 1,3Millionen Euro erhalten.

Um die CO2-Bilanz kommu-naler Gebäude deutlich zu ver-

bessern, soll die Stadt nachdem Willen des Bauausschus-ses weiter auf Stromerzeugungaus Photovoltaik setzen, zumaldie Kosten von Photovoltaik-Dachanlagen günstiger gewor-den sind. Zudem ist die Eigen-stromnutzung in städtischenGebäuden nun ein wirtschaftli-ches Versorgungsmodell.

Da bei energetischen Moder-nisierungen oft bauliche, elek-trische und versorgungstechni-sche Anforderungen zusam-menkommen, sind stets alleFachbereiche des Hochbau-amts involviert. Zudem könnenGebäudenutzer durch sparsa-mes Verhalten den Strom- undWärmebedarf senken.

OB-Brief geht um die WeltOB-Weihnachtsbrief an Auslands-Heilbronner

Post von OberbürgermeisterHarry Mergel erhalten in dennächsten Tagen viele Heilbron-nerinnen und Heilbronner, dieim Ausland leben. In seinemWeihnachtsbrief informiertMergel über die wichtigsten Er-eignisse des Jahres 2018 in derfrüheren Heimatstadt.

Der Brief wird in 30 Länderverschickt, die meisten Exem-

plare gehen in die USA (212),nach Kanada (27) sowie in dieSchweiz (27). In Heilbronn istder Weihnachtsbrief ab nächs-ter Woche kostenfrei unter an-derem in den Bürgerämternund der Tourist-Info erhältlich.Zum Download gibt es ihn unterwww.heilbronn.de, „Bürger &Rathaus“, OberbürgermeisterHarry Mergel. (aci)

Es weihnachtetin Heilbronn: Bis zum 22. De-zember sorgt der Weihnachts-markt entlang des Rathausesund der Kilianskirche für be-sinnliche Stunden in der Innen-stadt. Täglich von 11 bis 20 Uhrladen Hütten mit Leckereienaus der Weihnachtsbäckerei,Glühwein oder Geschenkideenzum Bummeln ein. FestlicheTöne stimmen Chöre und Mu-sikvereine auf der Bühne an.Auf eine frohe Zeit mit Fahrge-schäften und sonntäglichemProgramm können sich diekleinen Besucher freuen. (jd/Foto: HMG/Roland Schweizer)

aus DEM INHALTForum Gemeinderat 2Fraktionen nehmen Stellung

Thema heute 3Bürgerbeteiligungsportal

Abfallratgeber 2019 10Neues Format und Design

Bekanntmachungen 11-12Ausschreibungen

Heilbronner

STADTZEITUNGmit Heilbronner STADTANZEIGER

Nr. 25 | 6. Dezember 2018 AMTSBLATT DER STADT HEILBRONN www.heilbronn.de

Doppelhaushaltim Blick

Zwei Gemeinderatssitzungen

Der Gemeinderat kommt amMontag, 17. Dezember, und amDonnerstag, 20. Dezember, zuseinen nächsten öffentlichenSitzungen zusammen. Am 17.Dezember steht die Erledigungder Anträge im Mittelpunkt. Am20. Dezember soll dann derDoppelhaushalt verabschiedetwerden. Infos unter www.ge-meinderat-heilbronn.de. (kn)

Obdachlosenhilfezur kalten Zeit

Ganzjährig 40 Notplätze

40 Notplätze in Mehrbettzim-mern bietet das Ordnungsamtder Stadt Heilbronn Obdachlo-sen. Zudem hält die Aufbaugil-de einen Erfrierungsschutz amFreibad Neckarhalde bereit. (jd)

INFO: Beratungsstelle Woh-nungslose, Wilhelmstraße 26,Telefon: 07131 770-350. Unter-bringung: Ordnungsamt, West-straße 53, Tel. 07131 56-3361.

KulturZeit2018

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CDUKarl-HeinzKüblerStadtrat

Mehr „sichtbareOrdnungspräsenz“Die Stadt Heilbronn hat imGrunde gut aufgestellte „Ord-nungsdienste“. So den städti-schen Vollzugsdienst und denkommunalen Ordnungsdienst,in enger Zusammenarbeit mitkommunalen Streetworkern. Inden vergangenen Jahren bewil-ligte der Gemeinderat zusätzli-che Planstellen für unsere Si-

cherheit und Ordnung. Trotz-dem können diese Mitarbeiter/Innen nicht überall gleichzeitigsein.

Ärgerlich ist, dass ein Teil un-serer Gesellschaft offensicht-lich weder Anstand noch Ord-nung kennt und unsere Straßenund Plätze als Müllhaldenzweckentfremdet, die Nachtru-he anderer stört oder 30er-Zo-nen und Anliegerbereiche nichtbeachtet. So manche Bürger/

Innen, ob aus der Innenstadtoder den Stadtteilen, wün-schen sich mehr „sichtbare Prä-senz“ der Ordnungsdienste undein konsequenteres Einschrei-ten bei relevanten Verstößen.Insbesondere auch in denAbendstunden und an Sonn-und Feiertagen.

Die CDU-Fraktion setzt sichbei den derzeitigen Haushalts-beratungen für eine „sichtbare“Verstärkung der Ordnungs-

dienste ein, indem versuchtwird, zehn Bürger/Innen füreine geringfügige Beschäfti-gung (450 €) zu gewinnen.

Besonders beim „Feld-Wald-und Wengertschutz“ wäre es er-freulich, wenn unsere vollzeit-beschäftigten OrdnungshüterUnterstützung durch rüstige,naturverbundene Polizeipen-sionäre oder sonstige geeigne-te Frauen oder Männer in Teil-zeit bekommen könnten.

FWVHeiner DörnerStadtrat

Besinnliche Vor-Weihnachtszeit?Der Heilbronner Weihnachts-markt ist eröffnet. OB HarryMergel fand bei seiner Eröff-nungsrede ernste und nach-denkliche Worte. Finden wir dieWeltlage nicht alle auch sehrbedrohlich? Lassen wir uns an-stecken von der Hektik ande-rer? Bringen wir unangemesse-ne hohe Weihnachtswünsche

vor? Können wir überhauptnoch Stunden der Stille irgend-wo im Tagesablauf oder an denAdventssonntagen unterbrin-gen?

Auch der Gemeinderat wirdan mehreren Sitzungen im De-zember die Haushaltswünscheder Fraktionen für den Doppel-haushalt 2019/2020 behan-deln. Wir Freien Wähler sind da-bei gegen große Sprünge undgroße, neue Wunsch-Vorhaben.

Wir wollen dagegen alle Institu-tionen und Vereine bei ihren an-gemessenen finanziellen Wün-schen für die nächsten 2 Jahreunterstützen. Die dort Tätigenleisten einen hervorragendenBeitrag, Tag für Tag, für den Zu-sammenhalt in unserer Gesell-schaft. Ihr Einsatz und ihrewertvollen Beiträge sind dabeifinanziell kaum zu beziffern.

Wir Freien Wähler sind IhreStimme im Gemeinderat. Gerne

können Bürger auch Mitglieddes gemeinnützigen Vereinsder Freien Wähler e.V. werden.In unseren Reihen ist Platz fürinteressierte Bürger, die in un-serer Stadt etwas verändernwollen.

Machen Sie sich ein Bild vonuns bei der nächsten Fraktions-sprechstunde am Montag, 10.Dezember, 17.30 Uhr, FWV-Zim-mer, Raum 106, Rathaus. Tele-fon: HN 56-2006.

SPDMarkusSchefflerStadtrat

Bildung ist unswichtigBildung ist für die SPD-Fraktioneines der vier zentralen The-men, die auch im nächsten Dop-pelhaushalt wieder zu einem ih-rer Schwerpunkte wird.

Mit dem 5. Bildungsberichtlegt die Stadt eine gute Analyseder Heilbronner Bildungsland-schaft vor. Die Entwicklung derSchülerzahlen zeigt aus Sicht

der SPD-Fraktion, dass wir inHeilbronn größere Herausfor-derungen haben. Der Bedarf anGrundschulplätzen in der Kern-stadt und in Böckingen ist einesdieser Themen, und wir sind imRahmen der Schulentwicklungschon auf die Vorschläge derVerwaltung gespannt. Bei denweiterführenden Schulen zeigtsich, dass die Gemeinschafts-schule in der Schullandschaftetabliert ist. Heilbronn ist bei

den Schulübertritten nicht lan-destypisch. Bei den Realschu-len liegen die Übertritte seit2010 zum ersten Mal sogar überden Gymnasien. Bei den Werk-realschulen fällt auf, dass dieZahlen derer ohne Abschlussdeutlich angestiegen sind. Die-se Entwicklung sollte analysiertund im Auge behalten werden,da sie auch Folgen für die weite-re Entwicklung dieser jungenMenschen hat. Dies gilt auch für

die sinkende Zahl der Übertrittevon Schülern anderer Nationa-lität auf das Gymnasium.

Ein zentrales Thema ist dieDigitalisierung und die damitverbundene Ausstattung unse-rer Schulen. Sie erfordert er-hebliche Investitionen undsteuernde Anstrengungen derSchulverwaltung. Die Beschlüs-se des Bundestages könnenhier zu einer Beschleunigungführen.

Bündnis 90/GRÜNEWolfTheilackerStadtrat

Mehr Stadtqualität:Der Mensch als Maß1. Schwerpunkt Wohnen: DieStadt aktiviert ungenutzte pri-vate Räumlichkeiten durch Be-ratung und Förderung. Zusätz-lich macht sie schrittweise kos-tengünstigen Wohnraum frei,den sie bisher als Amtsstubezweckentfremdet hat.

2. Kein Totalabriss des Woll-hauszentrums wegen einer zu-

sätzlichen Tiefgarage samtzweiter Stadtgalerie. Der Ge-meinderat definiert, was ent-stehen soll: zum Beispiel weni-ge größere Geschäfte mitStrahlkraft, Einrichtungen derStadtverwaltung, Wohnungen,Gastronomie, ein modernerBusbahnhof. Zukunftsgerichte-ter Stadtraum am Südende derAllee und der Fußgängerzonedurch Architektenwettbewerb.

3. Verkehr abgas- und lärm-

frei: auf den stillgelegten Bahn-trassen der Kernstadt entstehtein sicherer Fuß- und Radweg(Südosttangente) von der Sont-heimer Landwehr / Firma Illigzum Pfühlpark, vom Neckar indie Oststadt. Wir fechten auchfür die Stadtbahn Süd - vom Za-bergäu direkt in die Innenstadt -und definieren Haltepunkte inBöckingen und Klingenberg.Umwelt und Umsatz in der Cityprofitieren gleichermaßen.

4. Eine neue Kulturachse ver-bindet die Allee/Harmonie mitdem Neckarpark/Kraneninselals Fußgängerzone, via Hafen-markt-Lohtorstraße-Experi-menta. Flankiert von einem Par-kierungskonzept und kostenlo-sen Trinkwasserspendern (Heil-brunnen).

5. Lebensqualität am Wasserbringt künftig der neue Neckar-uferweg zwischen Lohtorstraßeund Götzenturm.

FDPMichael Link,MdBStadtrat

Für mehr Organ-spenden im SLK!In Heilbronn ebenso wie in Ber-lin wird endlich über das Pro-blem der viel zu kleinen Zahlvon Organspenden gespro-chen. Das ist gut, denn viel zulange wurde dieses Thema ver-drängt. Und dies trotz der riesi-gen Zahl an Menschen, die in-ständig und bisher vergeblichauf ein Spenderorgan hoffen.

Als vor kurzem bekannt wurde,dass unsere SLK-Kliniken beider Zahl der Organspendensehr schlecht abschneiden, wardie Enttäuschung groß. Positivdaher, dass sich die Kliniklei-tung dieser Sache annehmenund die Zahl der Organspendendeutlich erhöhen will.

Doch was kann der Gesetzge-ber tun? Was kann jeder einzel-ne tun? Organspender zu wer-den, sollte gesellschaftlich zum

guten Ton gehören. Genausowichtig ist es, das Spendenma-nagement zu verbessern - undgenau zu wissen, wer Spenderist und wer nicht. Oder soll mandie von Jens Spahn vorgeschla-gene Widerspruchslösung ein-führen, also alle zu potentiellenSpendern machen, die nichtausdrücklich widersprechen?Dagegen gibt es viele rechtlicheBedenken. Falls eine solche Lö-sung am Bundesverfassungs-

gericht scheitert, ginge viel Zeitverloren. Erneut hätten vielePatienten vergeblich gehofft.Vielleicht wäre es besser, wennjede und jeder verpflichtet wärezu entscheiden, ob man Spen-der ist oder nicht. Man würdebei jedem Gang zum Bürgeramtgefragt, wie man sich entschei-det. So könnte eine aktive, zeit-nahe Entscheidung der Spen-der vielen endlich helfen. Mail:[email protected]

Für die Beiträge in der Rubrik „Forum Gemeinderat“ zeichnen die Autoren verantwortlich.Kontaktmöglichkeiten zu Gemeinderatsmitgliedern unter www.gemeinderat-heilbronn.de. Hier gibt es auch Infos zu Sitzungsterminen, Tagesordnungen und anderem.

Seite 2 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 6. Dezember 2018FORUM GEMEINDERAT

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Donnerstag, 6. Dezember 2018 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 3THEMA HEUTE

Bürgerbeteiligung – Stadt Heilbronn öffnet neues Online-Portal

Über jeden Klickauf der neuen städtischenBürgerbeteiligungsplattformund eine rege Beteiligung derHeilbronnerinnen und Heil-bronner freut sich das Mode-ratoren-Team der StabsstellePartizipation und Integration.Roswitha Keicher (r.) und ihreMitarbeiterinnen Sandra Bo-jang (M.) und Sandra Eckelt (l.)sind unter anderem im BereichBürgerbeteiligung aktiv undneugierig auf die digitalenRückmeldungen unter derAdresse https://wirsind.heil-bronn.de. (red/Foto: Brand)

Projektdes Monats

Vorhaben auf der Startseite

Jeden Monat wird ein aktuellesProjekt auf der Startseite desBürgerbeteiligungsportals her-vorgehoben. So erhalten dieBürgerinnen und Bürger mit ei-nem Klick alle Informationen zuneuen und interessanten Vor-haben oder Projekten der StadtHeilbronn. Das „Projekt des Mo-nats“ kann Bauvorhaben be-treffen, Angebote für ehren-amtliche Tätigkeiten oder Pro-jekte aus dem Bereich der Bür-gerbeteiligung. (red)

Jetzt auch digital mitgestaltenBürgerbeteiligungsplattform „wirsind.heilbronn.de“ - Neues Portal ist ab sofort online - Interaktive Module

Von Sandra Eckelt

Die Stadt Heilbronn geht neueWege in Sachen Bürgerbeteili-gung. Künftig können sich dieHeilbronnerinnen und Heil-bronner nicht nur besser undtransparenter über aktuell lau-fende Vorhaben und Projekteihrer Stadt informieren, son-dern zum Teil auch aktiv an die-sen mitwirken.

„Mit der Beteiligungsplatt-form sollen noch mehr Bürge-rinnen und Bürger erreicht wer-den. Wir wollen sie motivieren,sich in die Geschehnisse ihrer

Stadt mit einzubringen und siemitzugestalten“, sagt RoswithaKeicher, Leiterin der StabsstellePartizipation und Integration.Die Stabsstelle ist unter ande-rem die Koordinierungsstellefür Bürgerbeteiligung und erar-beitet mit den Fachämtern Be-teiligungskonzepte.

InteraktivesMitmachangebot

Bisher konnten sich Interessier-te über die städtische Webseitezu aktuellen Vorhaben infor-mieren oder direkt in Veranstal-tungen mitwirken. Dieses Ver-

fahren wird nun ergänzt durchdas Online-Portal.

Die Vorhaben und Projektewerden weiter anhand vonSteckbriefen vorgestellt. Neusind die Möglichkeiten, die dieNutzerinnen und Nutzer haben:Über interaktive Module kön-nen Anregungen, Ideen und Kri-tik eingebracht werden. Ver-bunden mit einem deutlichschnelleren Informationsflusswird transparenter, wann Betei-ligungen möglich sind. „Wir sindgespannt, wie die Plattform an-genommen wird“, so Keicher.„Uns ist es wichtig, dass die Mei-

nungsvielfalt nun auch stärkeraufgezeigt werden kann.“

Pilotphasestartet

Bis Anfang nächsten Jahres be-findet sich das Online-Portal inder Pilotphase. Während dieserZeit haben die Bürgerinnen undBürger auch die Möglichkeit,ihre Meinungen und Anregun-gen zur Plattform selbst einzu-bringen. Diese baut auf einemauf Heilbronn angepasstemModell der Stadt Stuttgart auf.

INFO: https://wirsind.heil-bronn.de

Tipps und Ideenzum Portal

Stimmungsbarometer

Wie kommt das Beteiligungs-portal bei den Bürgerinnen undBürgern an? Ist der Abruf von In-formationen zu städtischenProjekten nun über das Online-Portal einfacher? Das sindgrundlegende Fragen, die dasTeam hinter dem Bildschirmbrennend interessieren.

Heilbronnerinnen und Heil-bronner können sich gerne ein-bringen und sich an der Umfra-ge auf der Startseite des neuenPortals beteiligen.

Anregungen, Tipps und Ide-en können zudem über dasKontaktformular abgegebenwerden. (red)

Neufassung derLeitlinien

Verschlankter Prozess

Der Gemeinderat hat die Neu-fassung der Leitlinien für einefreiwillig mitgestaltende Bür-gerbeteiligung beschlossen.

Neu ist ein verschlankter Pro-zess zum Beschluss städtischerVorhaben und eine Abwägungvon Art und Umfang der Bürger-beteiligung bei Projekten undVorhaben. Dem Gemeinderat istdie Einbindung von Einwohne-rinnen und Einwohnern und de-ren Teilhabe wichtig. In den Leit-linien wurde auch die Verbesse-rung der Öffentlichkeitsarbeitüber eine Online-Plattform zurBürgerbeteiligung angeregt.

Die Vorhabenliste - eineÜbersicht aller Vorhaben - so-wie die Leitlinien gibt es alsDownload auf dem Portal. (red)

Was passiert in meinem Stadtteil?Über eine virtuelle Stadtkarte kann nach Vorhaben im eigenen Stadtteil gesucht werden - Filtern nach Themen

Einen schnellen Überblick überaktuelle städtische Vorhabenerhalten die Bürgerinnen undBürger über die virtuelle Stadt-karte der neuen Bürgerbeteili-gungsplattform. Hier könnensie nach Stadtteilen filtern undsofort in Erfahrung bringen,welche Vorhaben aktuell in ih-ren Stadtteilen geplant sindoder sich bereits in der Ausfüh-rungsphase befinden.

Wurde ein Stadtteil ausge-wählt, wird angezeigt, zu wievielen Vorhaben und auf welcheArt es Beteiligungsmöglichkei-ten gibt. Es können sowohl Be-teiligungen angeregt als auchInfos zu gesetzlichen Beteili-gungsverfahren abgerufenwerden. Zudem besteht bei

manchen Vorhaben die Mög-lichkeit, in Beteiligungsprozes-se eingebunden zu werden.Dies kann zum Beispiel überVeranstaltungen, Workshopsoder auch online über die Betei-ligungsplattform geschehen.

Neben der Suche über einzel-ne Stadtteile kann innerhalbder Vorhabenliste nach The-men und Status gefiltert wer-den. Wer ein bestimmtes Vorha-ben sucht, gibt über ein Such-feld den Namen des Vorhabensoder auch Stichwörter ein. EineÜbersicht über Projekte istebenfalls auf dem Beteiligungs-portal zu finden.

Eine ausführliche Beschrei-bung hierzu ist auf dem Beteili-gungsportal hinterlegt. (red)

„Entdecken Sie, was wir vorhaben...“ - auf dem Bürgerbeteiligungs-portal kann gezielt nach Themen gesucht werden. Foto: Brand

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Konzern Stadt steht solide daBeteiligungsbericht gibt einen Überblick über städtische Tochterunternehmen

Auf soliden Füßen steht derKonzern Stadt Heilbronn, zudem 25 unmittelbare und 13mittelbare Beteiligungen anprivatrechtlichen Unterneh-men sowie die EigenbetriebeTheater Heilbronn und Entsor-gungsbetriebe gehören. Diesgeht aus dem Beteiligungsbe-richt 2017 hervor, den die Stadt-kämmerei dieser Tage dem Ge-meinderat vorgelegt hat.

Bei einer Bilanzsumme vonrund 1,7 Milliarden Euro machtdas Anlagevermögen 82,7 Pro-zent aus. Die Umsatzerlöse lie-gen mit rund 581 Millionen Eurozwar um 5,8 Prozent unter demVorjahreswert von 2016, aber

dennoch über denen der Jahre2015 und 2014. „Dies und derAnstieg der Eigenkapitalquotevon 27,6 auf 28,9 Prozent zei-gen, dass die Gesellschaften so-lide wirtschaften“, sagte ErsterBürgermeister Martin Diepgen.

Die Zahl der Mitarbeiter sankvon über 5160 auf rund 4765 Be-schäftigte. Der Grund dafür wardas Ausscheiden der Hohenlo-her Krankenhaus gGmbH ausder Regionalen Gesundheits-holding Heilbronn-Franken.

Leicht angestiegen warenmit rund 538 Millionen Euro dieVerbindlichkeiten der Gesell-schaften bei Kreditinstituten.

Mit einem Jahresplus schlos-

sen beispielsweise die Stadt-werke Heilbronn GmbH (6,5 Mil-lionen Euro) oder die Stadtsied-lung Heilbronn GmbH (5,6 Mil-lionen Euro) ihr Geschäftsjahrab. Einen Jahresfehlbetrag vonrund 8,7 Millionen Euro wies dieSLK-Kliniken Heilbronn GmbHaus. Grund hierfür waren unteranderem die Neubauinbetrieb-nahme am Standort am Ge-sundbrunnnen sowie die Struk-turentwicklungen in Bracken-heim und Möckmühl. (bra)

INFO: Der Beteiligungsbe-richt 2017 ist unter www.heil-bronn.de, „Bürger & Rathaus“,Städtische Töchter und Beteili-gungen online eingestellt.

Die Stadtsiedlung gehört zu den 38 Gesellschaften der Stadt Heilbronn. Im Neckarbogen errichtet siederzeit neue Wohnungen, im Gebäude links befindet sich auch eine Kita. Foto: Stadtsiedlung

Mittendrin imArbeitsmodus

Zahlreiche Projekte

In unserer letzten Jugendge-meinderatssitzung besuchteuns Bürgermeister Wilfried Ha-jek. Er stellte uns die Ämter desBaudezernats vor und seine da-mit verbundenen Aufgaben. Eswar interessant zu sehen, wieviele verschiedene Berufsgrup-pen im Technischen Rathausvertreten sind und welch wich-tige Aufgaben außerhalb desRathauses am Marktplatz er-füllt werden.

Nach Bürgermeister Hajekstellte sich Daniel Utzmann vor,der neue FSJler des Flüchtlings-patenschaftsprojekts „Welco-me“. Der Jugendgemeinderatarbeitet weiterhin gemeinsammit der Diakonie zusammenund freut sich auf die kommen-den Projekte. Alle interessier-ten jugendlichen Einheimi-schen und Geflüchteten sindeingeladen, mitzumachen!

Ein weiteres Projekt, das unsvorgestellt wurde, war die Akti-on #spendetwärme der Aufbau-gilde Heilbronn: Mit jedem ver-kauften Aktions-Pullover profi-tieren Obdachlose, da der Erlösdem Erfrierungsschutz zugute-kommt. Auch diese Idee ist äu-ßerst unterstützenswert.

Heute Abend, 6. Dezember,18 Uhr, beginnt im Kleinen Rats-saal unsere nächste Sitzung.Unter anderem wird uns Angeli-ka Biesdorf die HeilbronnerBürgerstiftungvorstellen.Herzliche Ein-ladung an alle!

VanessaStoisinJugendge-meinderätin

junge RÄTEkurz NOTIERTVortrag zu Claude DebussyIn der VHS-Reihe „Musikge-schichte in Schlaglichtern“widmet sich Musikwissen-schaftler Matthias Schwarzeram Montag, 10. Dezember,16.30 bis 18 Uhr, dem französi-schen Komponisten Claude De-bussy. Der Vortrag mit Bild- undTonbeispielen findet im Cafédes Betreuten Wohnens, Cäci-lienstraße 1, statt. Eintritt: 4,50Euro. Info und Anmeldung un-ter Telefon 07131 9965-0. (red)

SirenenwarnungNützliche Hinweise zur War-nung der Bevölkerung vor Ge-fahren gibt die Feuerwehr Heil-bronn unter https://feuer-wehr.heilbronn.de, „Wir überuns“, Katastrophenschutz. Sowerden bei Krisensituationenneben Sirenen auch die Warn-App „Nina“, Lautsprecher-durchsagen sowie Rundfunk-durchsagen eingesetzt. (red)

Interviewer gesuchtDas Statistische Landesamtsucht für die Erhebung des Mi-krozensus - der größten amtli-chen Haushaltsbefragung inDeutschland - ehrenamtlicheInterviewerinnen und Intervie-wer. Die laptopgestützten Be-fragungen finden ganzjährignach vorheriger Ankündigungvor Ort statt. Die Interviewer er-halten hierfür eine angemesse-ne Aufwandsentschädigung.Weitere Infos gibt es unter Tele-fon 0711 641-2605 bzw. 641-2627. (red)

Schütz wird ZEAG-ChefDer Aufsichtsrat der ZEAG Ener-gie AG hat Franc Schütz zum 1.Januar 2019 zum ZEAG-Vor-stand und somit zum Nachfol-ger von Eckard Veil bestellt.Schütz war zuletzt als LeiterProjekte Erneuerbare Energienbei der EnBW Stuttgart tätig undverfügt über breite Erfahrungund Kompetenz in den Berei-chen Strategie, Vertrieb und In-novationsmanagement. (red)

30 000 Krokusse gesetztAb März werden rund 30 000Krokusse die Oststraße undSüdstraße zum Blühen brin-gen. Kürzlich wurden die Blu-menzwiebeln ausgebracht. Alserste Frühlingsboten werdensie in den Farben weiß und blauihre Köpfe aus der Erde stre-cken. Anschließend folgt einBlütenteppich aus gelben undweißen Narzissen. Zugleich hatdas Grünflächenamt die Rasen-saat in den Mittelstreifen aus-bessern lassen. (ck)

Brennholzverkaufan zwei Terminen

18. und 19. Dezember

Zum Jahresende versteigert dieStadt Heilbronn an zwei Termi-nen Brennholz.

Am Dienstag, 18. Dezember,18 Uhr, kommen im Sitzungs-saal des Bürgeramts Biberach,Am Ratsplatz 3, Brennholz langund Flächenlose aus dem ge-samten Revier Heilbronn-Westund Privatwäldern unter denHammer. Ein Parkplatz befin-det sich in der Unterlandstraßegegenüber der Tankstelle.

Am Mittwoch, 19. Dezember,18 Uhr, kommt das Brennholzaus dem gesamten Revier Heil-bronn-Ost zum Verkauf. Treff-punkt ist das Waldhaus, Jäger-haus 5-7. (red)

INFO: Lageskizzen liegeneine Woche zuvor in der Titot-straße 7-9, Zimmer 306, bereit.Telefon 07131 56-4143

Auf gänzlich neue Beine gestelltist im Vorfeld der BUGA der tra-ditionsreiche Blumenschmuck-wettbewerb des Verkehrsver-eins. So konnten kürzlich in derHarmonie die Sieger des neuenWettbewerbs „Blühende Gär-ten in Heilbronn“ ausgezeich-net werden. Den ersten Platz in

der Kategorie „Private Vor- undBlumengärten“ errang HeidiWeimann. Ophelia Giokarinisgewann im Bereich „Natur- undInsektengärten“. Zu vergebenwaren 13 Preise in fünf Katego-rien, 94 Beiträge wurden einge-reicht. (red/Foto: HMG)

Heilbronner Stadtzeitung

Amtsblatt der Stadt Heilbronn,20. Jahrgang, Auflage 53000

Herausgegeben von der Stadt Heilbronn

Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz)Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn)Redaktion: Michael Brand (bra)

Stadt Heilbronn PressestellePostfach 344074024 HeilbronnTel.: 07131 56-2288, Fax: 07131 56-3169E-Mail: [email protected]: www.heilbronn.de

Der „Heilbronner Stadtanzeiger“ ist einProdukt des Verlags Delta Medien ServiceGmbH und wird ausschließlich in derredaktionellen Verantwortung der„Delta Medien Service GmbH“ erstellt.

Vertrieb: 07131 615-615

imPRESSUM

Seite 4 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 6. Dezember 2018AUS DEM STADTKREIS

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Rund 120 Teilnehmende konn-ten die Bildungskoordinatoren

von Stadt undLandkreis Heil-bronn kürzlichbeim Fachtag„PraxischeckDeutschförde-rung“ begrüßen.In der Stadtzei-tung zieht die

städtische Bildungskoordinato-rin Jutta Dongus Bilanz.

� Wozu diente der Fachtag?Dongus: Unser Anliegen war es ,mit den Teilnehmern darüberzu diskutieren, was bei derDeutschförderung bereits gutfunktioniert, wo Herausforde-rungen liegen und welche Lö-sungsansätze es für die zukünf-tige Ausgestaltung der Sprach-förderung gibt.

� Gibt es erste Resultate?Dongus: Vor dem Hintergrundder wissenschaftlichen Impul-se am Vormittag wurde deut-lich, dass noch mehr Deutsch-förderung notwendig ist, umdie Bildungschancen von Zuge-wanderten zu verbessern. Ent-scheidend ist, dass die Qualitätder Deutschförderung beach-tet wird, damit Zugewandertelangfristig Bildungsziele errei-chen. Sprache ist der Schlüsselzur Integration und zur Teilha-be an der Gesellschaft.

� Wie sieht‘s in Heilbronn aus?Dongus: In Heilbronn gibt esviele unterschiedliche Angebo-te von Sprachförderung in Kita,Schule, Ausbildung und Beruf.Ein positives Beispiel sind dieSprachförderklassen an denverschiedenen Schularten unddas monatliche Testverfahrenfür neu zugewanderte Schüle-rinnen und Schüler. Eine pass-genaue Vermittlung in dieSprachförderklassen wird da-mit sichergestellt.

� Wie geht es weiter?Dongus: Die vielen Anregungenaus den vier Workshops desFachtags müssen zunächst ge-sichtet und ausgewertet wer-den, um Handlungsempfehlun-gen zu formulieren. In Koopera-tion mit dem Landkreis sollendie „durchgängige Sprachbil-dung“ unter die Lupe genom-men und gemeinsame Konzep-te zusammen mit den Bildungs-akteuren entwickelt werden.Interview: Michael Brand

interVIEW

Sprache istder Schlüssel

Informiert bleiben per WhatsAppStadt versendet Nachrichten über Messengerdienste

Auf Veranstaltungen, Baustel-len, Schließungen, wichtige Be-schlüsse und vieles mehr weistdie Stadt Heilbronn neuerdingsauch per WhatsApp hin. Knappeinen Monat nach dem Startdes neuen Infokanals haben ihnschon über 500 Bürgerinnenund Bürger abonniert.

Viele nutzen den neuenDienst auch, um Fragen zu stel-len oder auf Schäden im Stadt-gebiet hinzuweisen. So bat zumBeispiel ein Abonnent „die Stei-

ne fuer Rolli herb. Hoover Stra-ße 38 bei Gelegenheit zu befes-tigen“ und konnte sich schondrei Tage später über die Repa-ratur freuen.

Manch einer gibt aberauch einfach Feedback.„Das streiche ich mirgleich ganz fett im Ka-lender an!“ antwortetezum Beispiel ein Bürger auf dieEinladung zum Bürgerempfangder Stadt Heilbronn am 6. Janu-ar. Selbstverständlich bleibt die

Kommunikation zwischen Bür-gern und der Stadtverwaltungfür Dritte unsichtbar.

Die Anmeldung für den kos-tenlosen Nachrichten-dienst der Stadt perWhatsApp und andereMessenger erfolgt überdie städtische Home-page www.heil-

bronn.de. Die Kontaktnummerder Stadt in den eigenen Kon-takten hinterlegen, „Start“schreiben und los geht‘s. (ck)

Freie Fahrt für RetterInsgesamt 40 Strafzettel bei Kontrollfahrt - Im Einsatzfall zählt jede Sekunde

Die meisten Rettungswege wa-ren frei, doch in einigen Stra-ßenzügen gab es Probleme. Solautet das mittelprächtige Fazitvon Feuerwehr, Ordnungsamtund Amt für Straßenwesennach ihrer gemeinsamen Kon-trollfahrt, die sie kürzlich in denAbend- und Nachtstunden imHeilbronner Stadtgebiet unter-nommen haben.

Insgesamt gab es 40 Strafzet-tel für Falschparker, die im Ein-satzfall das Durchkommen gro-ßer Rettungsfahrzeuge behin-dert hätten. Abschleppmaß-nahmen mussten nicht ange-ordnet werden.

Diese Bilanz spricht für dieNotwendigkeit der Kontroll-

fahrten, so BürgermeisterinAgnes Christner: „Im Ernstfallkönnen Falschparker die Ret-tungsmaßnahmen der Feuer-wehr, bei denen jede Sekundezählt, ernsthaft behindern. Da-her sind Rettungswege jeder-zeit freizuhalten.“

Im Einsatzfall wäre es anmanchen der kontrolliertenStraßen eng geworden. Sokonnte in der Südstadt das Ret-tungsfahrzeug der Feuerwehrdie Martin-Luther-Straße nurdank geschickten Manövrie-rens passieren. Und in Böckin-gen verhinderte ein Anwohnerdurch schnelles Wegfahren,dass sein im Kurvenbereich ge-parktes Fahrzeug in der Riegraf-

straße abgeschleppt wurde.Schwierigkeiten traten im Lau-fe der Rundfahrt vor allem im in-nerstädtischen Kirchhöfle auf:Hier wurden Flächen blockiert,die im Brandfall zum Aufstellender Löschfahrzeuge dienen.

Keine nennenswerten Behin-derungen gab es in der Nähedes Rathauses. Keine nennens-werten Beanstandungen gab esauch in den Stadtteilen Sont-heim, Horkheim, Neckargar-tach sowie Frankenbach undBiberach. (red)

INFO: Verkehrswidriges Par-ken im Bereich von Halteverbo-ten kostet 15 Euro, im Bereichvon Feuerwehrzufahrten undBrandschutzzonen 35 Euro.

Einen Baum beim Kletterspielplatz am Ufer des Karlsseesauf dem BUGA-Gelände pflanz-te jüngst der Stuttgarter Regie-rungspräsident Wolfgang Rei-mer (2.v.l) mit OB Harry Mergel,BUGA-Geschäftsführer Hans-peter Faas (r.) und BUGA-Pro-kurist Berthold Stückle (l.) -

auch ein Zeichen, dass vielesauf dem BUGA-Gelände nach-haltig angelegt ist. Zuvor hattesich Reimer beim Rundgangausführlich über das Konzeptder Bundesgartenschau mit in-tegrierter Stadtausstellung in-

formiert. Besonders beein-druckt zeigte er sich über dieVielfalt und die Nachhaltigkeit,die die Besucherinnen und Be-sucher erwartet: „Dazu kannman Heilbronn nur gratulie-ren“. (kn/Foto: Knittel)

Pflegeheime sindin gutem Zustand

Bericht der Heimaufsicht

Die Qualität der stationärenPflegeheime und ambulantenWohnformen in Heilbronn wur-de auch 2017 genau kontrolliert.So kam die Heimaufsicht desOrdnungsamts bei den Regel-prüfungen erneut auf eine Bege-hungsquote von 100 Prozent.

Das Fazit zieht nun der Tätig-keitsbericht, den der stellver-tretende OrdnungsamtsleiterRüdiger Muth im Sozialaus-schuss vorstellte: „Die Pflegeund Betreuungsqualität kannweiter allgemein als befriedi-gend bis gut bewertet werden.“

So sei die Zahl der Beschwer-den von 37 im Jahr 2016 auf 26im vorigen Jahr zurückgegan-gen. Bei der Mehrzahl der 20Einrichtungen (61 Prozent)wurden weniger als sechs Män-gel festgestellt, bei einer Ein-richtung gab es gar keine Män-gel. Hingegen wiesen fünf Ein-richtungen mehr als zehn Män-gel auf, die bereits im jeweiligenAbschlussgespräch erörtertwurden. „Die Einrichtungenzeigten sich kooperativ, so dasswir keine weiteren Maßnahmenveranlassen müssen“, sagtMuth.

Mehr Mängel als zuvor wiesendie Bereiche Wohnqualität (39Mal) und personelle Besetzung(46) auf, rückläufig waren sie imwichtigen Bereich pflegerische/medizinische und soziale Be-treuung (45) sowie Essen undTrinken (6) bzw. Hygiene (5).

Erstmals berücksichtigt derBericht auch den Einsatz vonMigranten als Pflegekräfte, daein Drittel der Beschäftigtenkeinen deutschen Pass hat.Dennoch sei die sprachlicheVerständigung gewährleistet:Eine gute bis sehr gute Sprach-fähigkeit weisen 88 Prozent al-ler Pflegemitarbeiter auf. (bra)

Karten jetztabholen

Bürgerempfang

Karten für den Bürgerempfangam 6. Januar können ab sofortin der Tourist-Info in der Kaiser-straße abgeholt werden. DieKarten sind dort kostenfrei er-hältlich.

Zum Bürgerempfang von OBHarry Mergel kommen am 6. Ja-nuar als Redner die Geschäfts-führer der BundesgartenschauHeilbronn 2019 GmbH und derexperimenta, Hanspeter Faasund Wolfgang Hansch. Beginn:11 Uhr in der Harmonie. (red)

Donnerstag, 6. Dezember 2018 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 5AUS DEM STADTKREIS

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Heldenhafter EinsatzLebensretter ziehen Mann aus dem Neckar

Es klingt wie aus einem Kinofilm:Ein Mann droht im Winter letz-ten Jahres im Neckar zu ertrin-ken. Trotz Eiseskälte, Dunkel-heit und starker Strömung eiltder angehende Polizist MarcoKöpke zu Hilfe und springt in denFluss. Gemeinsam mit dem Be-wusstlosen lässt sich der 25-Jährige an einen Steg treiben,von wo aus sie der Werkzeugme-chaniker Luca Ungerer aus demWasser zieht.

Für ihren wagemutigen Ein-satz ehrte BürgermeisterinAgnes Christner gemeinsam mitPeter Bartsch, Heilbronner Be-zirksvorsitzender der Deut-schen Lebens-Rettungs-Gesell-schaft (DLRG) die jungen Le-

bensretter kürzlich im Rathaus.„Das war eine sehr mutige

und beeindruckende Tat“, lobteChristner die selbstlosen Helfer.Im Namen von Ministerpräsi-dent Winfried Kretschmannüberreichte sie dem Polizeian-wärter Köpke die Rettungsme-daille des Landes Baden-Würt-temberg sowie eine Ehrengabein Höhe von 250 Euro.

Der 22-jährige Ungerer ausBöckingen erhielt für seine Hilfeeine Urkunde und ein Geldge-schenk in Höhe von 150 Euro.Die Stadt Heilbronn verdoppel-te den Geldbetrag für die Helfer.Bartsch belohnte den helden-haften Einsatz mit einer Silber-medaille der DLRG. (go)

Bürgermeisterin Agnes Christner ehrte gemeinsam mit dem Heil-bronner DLRG-Vorstand Peter Bartsch die Lebensretter MarcoKöpke (2.v.l.) und Luca Ungerer (l.). Foto: Onat

Rathausöffnet späterHeute, 6. Dezember

Am heutigen Donnerstag, 6. De-zember, sind die Dienststellenim Heilbronner Rathaus sowiedie dazugehörigen Außenstel-len der Stadtverwaltung wegeneiner Personalversammlungerst ab 11 Uhr besetzt. Betroffensind insbesondere die Bürger-ämter: Das Zentrale Bürgeramt,die Infotheke und das Fundbü-ro öffnen ab 11 Uhr, die Bürger-ämter in Frankenbach, Hork-heim, Neckargartach und Sont-heim werden ihren Dienstbe-trieb voraussichtlich gegen11.45 Uhr wieder aufnehmen.

Das Amt für Familie, Jugendund Senioren sowie die Ämterim Technischen Rathaus betei-ligen sich nicht an der Personal-versammlung und sind daherzu den normalen Öffnungszei-ten erreichbar. Auch die Kfz-Zu-lassungsstelle in der Lerchen-straße 40 sowie die Bürgeräm-ter in Böckingen, Biberach undKirchhausen haben zu den re-gulären Öffnungszeiten geöff-net. Die anderen Dienststellenim Rathaus haben generell erstam Donnerstagnachmittag ge-öffnet. (bra)

Schenken und genießenPräsentideen städtischer Einrichtungen und Töchter

Für das Weihnachtsfest haltendie städtischen Kultureinrich-tungen zahlreiche Gaben bereit:Das Kulturbonusheft für 15 Eurolädt zum Entdecken der Kultur-landschaft ein.

Die Stadtbibliothek bietetGutscheine in beliebiger Höhe,die vielseitig einsetzbar sind. Zu-dem gilt die Bibliocard Heil-bronn-Franken (25 Euro) in vie-len Bibliotheken der Region.

Bis zum 19. April gibt es dieBUGA-Dauerkarte vergünstigt.Beim Kauf einer Dauerkarte biszum Jahresende ist eine experi-menta-Tageskarte inklusive.Zum Naschen gibt es den ZwergKarl sowie BUGA-Pralinen imCafé Roth. Die Weingenossen-schaft Heilbronn hat den BUGA-Wein, TeeGschwendner denBUGA-Tee und die BäckereiHärdtner das BUGA-Brot imSortiment. Ein Geschenk für dieEwigkeit präsentiert der Freun-deskreis der BUGA mit Baum-

und Sitzbank-Spenden.Mit Gutscheinen und Souve-

nirs locken die Städtischen Mu-seen. Auch eine Weihnachts-und eine Sonntagsführung inder Kunsthalle Vogelmann ste-hen auf dem Programm.

Das Stadtarchiv empfiehltdie Neuerscheinung „Die1960er Jahre in Heilbronn“, denneunten Band der Chronik zuden Jahren 1964 bis 1969 sowie

den Film „Heilbronn. Geschich-te einer Stadt“.

Das Theater Heilbronn bietetneben Gutscheinen, dem Wahl-abo und der Theatercard exklu-sive Vorstellungs-Pakete fürLiebhaber von Musiktheater,Komödien und Schauspiel.

Mit den Gutscheinen derVolkshochschule Heilbronnlanden Vorträge, Workshopsund Kurse auf dem Gabentisch.

Spaß, Sport, Erholung undmehr bieten die Wertkarten derHeilbronner Bäder. (go)

Die Tourist-Info wartet mit Heilbronn-Accessoires, Käthchen-Sou-venirs, dem Bürgerwein, einem Malbuch und mehr auf. Foto: HMG

LINOx gegen StickoxideNeues Projekt - Aufbau von Ladepunkten für E-Autos

Die Stadt Heilbronn beteiligtsich an einem vom Bundesmi-nisterium für Wirtschaft undEnergie mit rund sieben Millio-nen Euro geförderten Verbund-projekt, das unter der Federfüh-rung des Städtetags Baden-Württemberg die Belastungendurch Stickoxide (NOx) verrin-gern soll.

Am Projekt „Aufbau von La-deinfrastruktur zur Reduktionder Belastungen der NOx-Belas-tungen in Baden-Württemberg“,kurz: LINOx BW, sind 16 Kommu-nen im Land beteiligt. Ziel ist es,durch den Aufbau von Lade-punkten den Einsatz von Elek-trofahrzeugen zu fördern und

die verkehrsbedingten Schad-stoffemissionen in Städten undBallungsräumen zu verringern.Bis zum Jahr 2020 sollen landes-weit rund 2000 neue Ladepunktegeschaffen werden.

Im Zuge des Projekts könnenUnternehmen, öffentliche Ein-richtungen oder sonstige juris-tische Personen bis Mittwoch,12. Dezember, Förderungen fürden kurzfristigen Aufbau vonLadeinfrastruktur beantragen.Antragsunterlagen könnenbeim Verband Region Stuttgartper E-Mail: [email protected] oder Telefon 071122759-54 angefordert werden(siehe Seite 12). (bra)

Bilanz mit GewinnJahresabschluss 2017 der Stadtwerke Heilbronn GmbH

Mit einem Überschuss von rund6,5 Millionen Euro konnte dieStadtwerke Heilbronn GmbH,die zu 100 Prozent der StadtHeilbronn gehört, dieser Tageden Jahresabschluss 2017 imGemeinderat vorlegen.

„Als kommunales Infrastruk-tur- und Dienstleistungsunter-nehmen verstehen wir uns alsPartner unserer Kunden“, sagtGeschäftsführer Torsten Brie-gel. Die 313 Mitarbeiter, davon14 Auszubildende, kümmernsich um die Wasserversorgung,das Stadtbus- und Stadtbahn-netz, die Eishalle, die Hallen-und Freibäder, die Industrie-und Hafenbahn sowie die CityP-

arkhäuser und die Parkhäuserder SLK-Kliniken.

Der hohe Jahresüberschussist getragen von einem auf Son-dereffekten beruhenden Ver-lustrückgang im ÖPNV sowievon hohen Ausschüttungen derTochtergesellschaften. DerJahresüberschuss wird für dieTilgung von Darlehen verwen-det. Die Eigenkapitalquote be-trägt rund 157,9 Millionen Euro(59 Prozent).

Investiert wurden rund 7,6Millionen Euro: ins Schienen-netz der Hafenbahn, in dieGleisanlagen der Stadtbahn so-wie das Wasserversorgungs-netz. (bra)

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Preisanstieg beiGrundversorgung

HVG informiert Kunden

Die Großhandelspreise für Erd-gas sind deutlich gestiegen. Da-her erhöhen sich auch die Gas-preise zum 1. Januar 2019 fürdie Kunden mit Grundversor-gung der Heilbronner Versor-gungs GmbH (HVG). Pro Kilo-wattstunde steigt der Preis umrund 0,8 Cent brutto. DerGrundpreis bleibt unverändert.Die HVG hat bereits alle Betrof-fenen per Post informiert.

Der durchschnittliche Ver-brauch eines Kunden in derGrundversorgung liegt in Heil-bronn bei 15 000 Kilowattstun-den pro Jahr. Für einen Haus-halt mit diesem Jahresver-brauch steigen die Heizgaskos-ten von aktuell circa 5,5 auf 6,3Cent pro Kilowattstunde undsomit um 9,75 Euro monatlich.

„Neben geopolitischen Ent-wicklungen, wie zum BeispielSanktionen gegen den Iran undsteigende Ölpreise, spielt auchder heiße und sehr trockeneSommer eine wichtige Rolle“,erklärt HVG-GeschäftsführerFrank Schupp die neuen Preise.

Das Unternehmen ist Grund-versorger für Erdgas in Heil-bronn. (red)

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DAS HISTORISCHE FOTO

Vom Wunsch zur WirklichkeitKatharina Henrich kümmert sich beim Planungs- und Baurechtsamt unter anderem um Baugenehmigungen

Von Achim Ühlin

Katharina Henrich erlebt denBauboom in Heilbronn tagtäg-lich. Die 30-Jährige ist beim Pla-nungs- und Baurechtsamt unteranderem zuständig für die Ertei-lung von Baugenehmigungen.

Studiert hat die Eberbache-rin Bauwesen/Projektmanage-ment an der Dualen Hochschulein Mosbach. Nach erfolgrei-chem Abschluss blieb sie zu-nächst bei ihrem Studienbe-trieb Bilfinger Berger Nigeria.2012 tauschte sie den interna-tionalen Job aber gegen eineStelle bei der Stadt.

„Mich hat diese Mischung ausBüro und Außendienst, dasselbständige Arbeiten und auchder Mix der Projektgrößen ge-reizt“, sagt sie. Die reichen vomkleinen Häusle und mittlerenGewerbebetrieb bis zu großenIndustrieanlagen. „Spannendist auch, dass in der Baurechts-abteilung ein Vorhaben von derPlanung über die Umsetzungbis zur Abnahme von einem Mit-arbeiter betreut wird. Man ist in

allen Bereichen gefordert.“Stimmen die Planungen mit

dem Bebauungsplan überein?Darf in diesem Gebiet in dieserHöhe gebaut werden? Ist dortein Produktionsbetrieb zuläs-sig? Die Projektmanagerin prüftFragen wie diese, holt dazuauch Einschätzungen der Äm-ter ein und hört Angrenzer an.

Die Bearbeitung des Bauan-trags für ein Einfamilienhaus istfür sie Routine, auch wenn jedesVorhaben einzigartig ist. Es gibtaber auch kniffligere Fälle. OderProjekte wie das Hotel amStadtgarten oder die Stadtaus-stellung, die über mehrere Stu-fen gehen. An beiden Vorzeige-projekten ist sie beteiligt.

„In den letzten Jahren hat dieBautätigkeit deutlich angezo-gen“, sagt Henrich. 2017 wurdenin Heilbronn allein fast 1000neue Wohnungen genehmigt.Immer wieder erlebt sie, dassWunschvorstellung und Wirk-lichkeit im Clinch miteinanderliegen. „Wir wollen natürlich,dass ein Bauherr sein Projektrealisieren kann“, unterstreicht

die Baurechtsexpertin. Deshalbleisten sie und ihre Kollegenauch Unterstützung, wenn’shakt, und schauen, wie er seinePläne ändern muss, damit siezum Baurecht passen.

Jetzt ändert sich das Aufga-bengebiet von Katharina Hen-rich. Sie übernimmt das neue

Sachgebiet „GenehmigungenWest und Statik“ und ist ersteAnsprechpartnerin in statischenBelangen. Zudem werden dortdie Genehmigungsanträge fürdas westliche Stadtgebiet bear-beitet. Henrich wird so in ande-rer Funktion am Ziel mitwirken,Bauvorhaben Wirklichkeit wer-

den zu lassen.Vollen Einsatz ist sie ge-

wohnt. Auch privat als Fußbal-lerin in ihrem Heimatverein SVDielbach. Selbst ein Haus ge-baut hat Henrich noch nicht.Aber das kann ja noch kommen.Und durch ihre Arbeit ist sie bes-tens darauf vorbereitet.

Katharina Henrich weiß, dass vom Baugesuch bis zur Genehmigung oft so manche rechtliche Hürdengenommen werden müssen. Sie und ihre Kollegen unterstützen dabei. Foto: Ühlin

Donnerstag, 6. Dezember 2018 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7RATHAUS INTERN

1958: An der Allee wird das neu errichtete Konzert- und Kongresszentrum Harmonie offiziell eröffnetDamit ist die Harmonie kürzlich60 Jahre alt geworden. AmSamstag, 29. November 1958,übergab sie Architekt Kurt Ma-rohn in einem großen Festaktan Oberbürgermeister Paul

Meyle und damit der Heilbron-ner Bevölkerung. In knapp zweiJahren Bauzeit hatten alle Be-teiligten es geschafft, dass derneue Mittelpunkt des gesell-schaftlichen und kulturellen Le-

bens die Quintessenz des wie-dererstandenen, modernenHeilbronn verkörperte. Unzäh-lige Veranstaltungen fandenseitdem in der Harmonie statt.Auch das Fernsehen war von

Anfang an zu Gast. Am 28. No-vember 1959 beispielsweisekonnten rund sechs MillionenFernsehzuschauer und die 1500Zuschauer in der vollbesetzenHarmonie verfolgen, wie gut

Fernsehstar Peter Frankenfelddie Stadt präsentierte. (AnnetteGeisler/Foto: Fritz Friederich(links) und Hermann Eisenmen-ger (rechts), Stadtarchiv undHeilbronner Stimme)

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AUS DEM STANDESAMT

Geburten22. AprilMaximilian Andrzej HofmannMariola Agnieszka Mandok undRadosław Łukasz Hofmann,Kalistraße 73

20. SeptemberElina VezhnovetsYelena Nikolaevna Vezhnovetsund Georgios Makarov,Rombachstraße 42

15. OktoberLea Sofia SeyfriedAlexandra Anna Klotz undLothar Andreas Seyfried,Gotenstraße 20

17. OktoberLea Katharina MüllerKathrin Müller geb. Lösch undBenjamin Müller, MünchenerStraße 113

Sina Isabella MüllerKathrin Müller geb. Lösch undBenjamin Müller, MünchenerStraße 113

18. OktoberDefne ÖzkanYasemin Dagtekin-Özkan geb.Dagtekin und Ibrahim BurakÖzkan, Bachstraße 40.1

Halid Isa ÇelikÇagla Çelik geb. Karabacak undMazlum Çelik, Südstraße 152

Cem Serdar RübesamStefanie Susanne Rübesamund Rasim Nalbant,Schäfergasse 17

19. OktoberKaspar KunathKatarina Dumancic und MartinKunath, Auf der Schanz 26

Samu KunathKatarina Dumancic und MartinKunath, Auf der Schanz 26

21. OktoberZümra AkbasNeslihan Akbas geb. Arslan undFatih Akbas, Werderstraße 168

22. OktoberSophie Aleksandra OlchówkaAleksandra Ewa Olchówka geb.Ozóg und Sebastian DanielOlchówka, Uhlandstraße 11

26. OktoberYasmin ElhafMariam Diab und Ibrahim Elhaf,Herbststraße 34

28. OktoberMia BierwagenMarina Hetzel-Bierwagen geb.Hetzel und Mark Bierwagen,Max-Planck-Straße 24.1

30. OktoberEngjull FrancaJehona Franca geb. Morina undBujar Franca, Schulgasse 3

31. OktoberSina HaußlerKristin Haußler geb. Schneiderund Sven Larry Haußler,Bonfelder Straße 2

4. NovemberJannes KalmbachSarah Makowski undTimm Kalmbach,Schultheiß-Hammer-Straße 9

Eheschließungen31. OktoberDanijela Koplic geb. Stojicic,Bulevard Evrope 15,21000 Novi Sad, Serbien, undGoran Dosenovic, BöckingerStraße 10

2. NovemberNina Veigel, Händelstraße 15,71711 Steinheim an der Murr,und Ruhullah Denli,Hebbelstraße 16

Ute Hildegard König geb.Ortelbach und Jörg Hackert,Bauernpfadstraße 4

8. NovemberLarissa Linda Dengler undCarl-Philipp Nagy,Karl-Wulle-Straße 34

9. NovemberDaniela Pfau und Sven OliverWoldt, Friedrich-Dürr-Str. 71/2

Bei einem ungarischen Festin Möckmühl haben sich JessicaPinkovai (24) und GiancarloStancanelli (28) vor anderthalbJahren kennengelernt. Nun ga-ben sie sich am 23. November im

Heilbronner Standesamt dasJawort. Gekrönt wird das Glückder Frischvermählten im Früh-jahr mit der Geburt des Nach-wuchses. (sw/Foto: Weineck)

vorORTBezirksbeirat tagtHorkheim Am Freitag, 7. De-zember, 18.30 Uhr, tagt der Be-zirksbeirat Horkheim im Sit-zungssaal des Bürgeramts,Schleusenstraße 18. Hierzu istdie Bevölkerung herzlich einge-laden. Auf der Tagesordnung,die auch unter www.gemeinde-rat-heilbronn.de online abruf-bar ist, stehen unter anderemdie Reinigungs-, Räum- undStreupflichtsatzung mit Infor-mationen zum Winterdienst2018/2019 sowie neue Räum-lichkeiten für den Bauhof Hork-heim. (red)

Einbahnstraßen-RegelungSontheimNoch bis voraussicht-lich Samstag, 8. Dezember, giltin der Sontheimer Landwehrvon der Kreuzung SontheimerStraße bis zur Robert-Bosch-Straße eine Einbahnstraßen-Regelung. Grund sind Asphalt-arbeiten, die auf die Sanierungder Gashochdruck- sowie derHauptwasserleitung durch dieHeilbronner VersorgungsGmbH folgen. Eine Umleitungist ausgeschildert. (red)

Mehr Platz für Schüler, Lehrer und Gäste50 Jahre in Sontheim - Zwei neue Klassenräume für das Justinus-Kerner-Gymnasium

Gleich zwei Gründe zum Feiernhatte das Justinus-Kerner-Gymnasium in Sontheim ver-gangene Woche: Bereits seit 50Jahren läuft im Gebäude in derMax-von-Laue-Straße derSchulbetrieb. Im Rahmen derFeierlichkeiten weihte Ober-bürgermeister Harry Mergel zu-dem zwei neue Klassenzimmerein. Als „Investition in die Zu-kunft“ bezeichnete Mergel dieAusgaben für „Schulbauten, inden Brandschutz und die Ganz-tagsbetreuung“.

Durch das Anwachsen aufeine durchgängige 4-Zügigkeitbestand dringender Bedarf anweiteren Klassenzimmern imJustinus-Kerner-Gymnasium.Die für die Erweiterung nötigenMittel hatte der Gemeinderatbereits im Jahr 2016 bewilligt.

Modern undmultifunktional

Gleich rechts vom Eingang be-finden sich die neuen Räum-lichkeiten, die über eine kleineVorzone erreichbar sind. Die

Räume sind mit einer mobilenTrennwand ausgestattet undkönnen - je nach Bedarf - zu ei-nem großen Saal zusammen-gelegt oder als separate Zim-mer genutzt werden. Licht-durchflutet und modern einge-richtet, sind die Schulräumemit Beamern und Smartboards

auch technisch up to date. Ne-ben dem Schulbetrieb sollensie schließlich auch für Infover-anstaltungen wie Elternaben-de oder Fortbildungen genutztwerden. Bereits jetzt herrschteine große Nachfrage dafür.

Rund 800 000 Euro investier-te die Stadt in den erdgeschos-

sigen Anbau zwischen den bei-den Hauptflügeln des Klassen-und Fachklassentraktes. Reali-siert wurde das Bauvorhabendurch das Hochbauamt derStadt Heilbronn nach den Plä-nen und Entwürfen des Archi-tekten Pietro Sturma aus Heil-bronn. (go)

Oberbürgermeister Harry Mergel weihte im Beisein von Bürgermeisterin Agnes Christner, der Schullei-tung, Schülersprechern, Elternvertretern und Amtsleitern die neuen Räume ein. Foto: Onat

Seite 8 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 6. Dezember 2018AUS DEN STADTTEILEN

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terminPLANERTheater HeilbronnTheaterkasse unter Telefon07131 56-3050

TARTUFFEKomödie von Molière.6. und 19. Dezember, 19.30 Uhr,Großes Haus.

AUTOR IM GESPRÄCHMit Mechtild Borrmann.Donnerstag, 6. Dezember,20 Uhr, Boxx.

PENSION SCHÖLLERKomödie von Carl Laufs undWilhelm Jacoby.7., 9., 12., 13. und 20. Dezember,19.30 Uhr, Großes Haus.

DIE TANZSTUNDEKomödie von Mark St. Germain.7., 8., 15. und 20. Dezember,20 Uhr, Komödienhaus.

HARPER REGANSchauspiel von Simon Stephens.8. und 14. Dezember, 19.30 Uhr,Großes Haus.

RICHARD III.Schauspiel von William Shakes-peare.11. und 18. Dezember, 19.30 Uhr,Großes Haus.

KLOPF KLOPFTheater von Bianca Sue Henneund Boxx Ensemble.16. Dezember, 15 Uhr, sowie17. Dezember, 10 Uhr, Boxx.

Städtische MuseenAnmeldung unter Telefon07131 56-4542

FÜHRUNGENZur Ausstellung „Bildhauerin-nen. Von Kollwitz bis Genzken“.6. Dezember, 17.30 Uhr, sowie9. Dezember, 11.30 Uhr, Kunst-halle Vogelmann.

ARTIST’S FAVOURITESKünstler stellen ihre Lieblings-werke in der Ausstellung „Bild-hauerinnen“ vor.11. bis 14. Dezember, 12.15 Uhr,Kunsthalle Vogelmann.

MIT OMA ODER OPA IM MUSEUM„Das besondere Geschenk“.Mittwoch, 12. Dezember, 15 Uhr,Museum im Deutschhof.

StadtbibliothekBUCHVORSTELLUNGENLiterarisches Adventscafé.Dienstag, 11. Dezember, 15 Uhr,Stadtteilbibliothek Böckingen.

VORLESEN FÜR KINDERSpiel und Spaß im Bürgerhaus.Samstag, 15. Dezember, 16 bis18.30 Uhr, StadtteilbibliothekBöckingen.

BILDERBUCHKINOLesung im Advent.15. und 22. Dezember, 10.30 und11.30 Uhr, Kinderbibliothek K3.

StadtarchivVORTRAGMoriz von Rauch. Der große Heil-bronner Geschichtsschreiber.Dienstag, 11. Dezember, 18.30Uhr, Haus der Stadtgeschichte.

KINDERFÜHRUNGSchriftzeichen und SchriftMittwoch, 12. Dezember, 14.30Uhr, Haus der Stadtgeschichte.

experimentaLABORKURS 60+Lötwerkstatt.Donnerstag, 6. Dezember,16.30 Uhr, MS experimenta.

GIRLS´ DAY COLLEGE„Mikrowelt“ und „Roboter steu-ern und programmieren“.8. und 15. Dezember, 10 Uhr,MS experimenta.

Dies & DasSTADTFÜHRUNGENSpaziergang im Advent.6., 13. und 20. Dezember,18 Uhr, Tourist-Info.

HSO-KONZERTFranzösische Weihnacht.Sonntag, 9. Dezember,19.30 Uhr, Theodor-Heuss-Saal.

WKO-KONZERTE„Weihnachtsklang“ sowie„Babykonzert“.12. Dezember, 19.30 Uhr,Harmonie, sowie 19. Dezember,11.30 Uhr, Intersport redblue.

Bücher, Spiele und mehr hält der „Große Kinderbuchflohmarkt“am Samstag, 15. Dezember, 11 bis 16 Uhr, in der Passage im K3, Ber-liner Platz 12, bereit. Foto: Stadtbibliothek Heilbronn

VHS stellt Weichen fürs Jubiläumsjahr2019: „100 Jahre VHS Heilbronn“ - Deutschhofkeller wird 2019 saniert

Mit den Planungen der Heil-bronner Volkshochschule fürdas Jubiläum „100 Jahre VHS“im kommenden Jahr 2019 be-fasste sich dieser Tage der VHS-Aufsichtsrat. Dabei wurde auchder Wirtschaftsplan mit einemVolumen von 4,8 Millionen Eurobeschlossen.

„Unsere VHS bietet für alleZielgruppen ein attraktives undbedarfsorientiertes Bildungs-programm“, sagte Bürgermeis-terin Agnes Christner, die zu-gleich Aufsichtsratsvorsitzendedes Kommunalen Weiterbil-dungszentrums ist. „Und auch

betriebswirtschaftlich gesehenkönnen wir mit der Entwicklungsehr zufrieden sein.“

Zuvor hatte VHS-Leiter PeterHawighorst von einer anhal-tend hohen Nachfrage nachden Bildungsangeboten be-richtet. Die aktuelle Semester-themenreihe „Die 68er: Revolteund Aufbruch?“ umfasst mehrals 30 Sonderveranstaltungen.Das Frühjahrssemester wirdunter dem Motto „100 JahreVHS Heilbronn“ stehen. Für dasJubiläumsprogramm habenunter anderem der Naturwis-senschaftler Prof. Ernst Ulrich

von Weizsäcker, die BerlinerRechtsanwältin Seyran Ates,der Philosoph Prof. Peter Slo-terdijk und Fernsehkoch Vin-cent Klink zugesagt. Als BUGA-Partnerin wird die VHS 2019 mitüber 50 Veranstaltungen -dienstags und donnerstags -vertreten sein.

Auch mit dem Investitions-programm befasste sich derAufsichtsrat: Die VHS wird 2019den Deutschhofkeller mit Eigen-mitteln von 250 000 Euro denk-malschutzgerecht sanieren, umihn künftig als Veranstaltungs-saal nutzen zu können. (red)

Der „Vater des Käthchens“ feiert seinen 80. Geburtstagim Museum: Dieter Läpple zu Eh-ren richteten die StädtischenMuseen einen offiziellen Emp-fang aus. Nach der Begrüßungdurch Bürgermeisterin Agnes

Christner sprach der Bildhauergemeinsam mit Museumsdirek-tor Marc Gundel bei einem Podi-um über sein Lebenswerk. DieKabinettausstellung, die auch

den ersten Entwurf von Läpplefür den Käthchenbrunnen von1963 zeigt, ist noch bis zum 6. Ja-nuar im Museum im Deutschhofzu sehen. (vh/Foto: Heimann)

WeihnachtlicheKonzerte

Am 7. und 11. Dezember

Weihnachtliche Musik bringtdie Städtische Musikschule inden nächsten Tagen zu Gehör.

Am Freitag, 7. Dezember,17.30 Uhr, ertönt das Weih-nachtskonzert der kleinenStreichorchester in der Nikolai-kirche. Der Eintritt ist frei. Spen-den für den Förderverein derMusikschule werden erbeten.

Am Dienstag, 11. Dezember,17.30 Uhr, findet das Weih-nachtspodium der Bläservor-klasse und der MusikalischenFrüherziehung im Orchester-saal der Städtischen Musik-schule, K3, Berliner Platz 12,statt. (red)

mitGERÄTSELTManege frei auf der Theresienwiese!Dreimal zwei Karten für den Heilbronner Weihnachtscircus

Mit Trapez- und Hochseiltän-zen in luftiger Höhe, spektaku-lären Motorradshows undJonglage-Einlagen, einem lus-tigen Clown und mehr locktder Heilbronner Weihnachts-circus vom 19. Dezember biszum 6. Januar auf die There-sienwiese. Rund 60 Artistenaus aller Welt präsentieren imZirkuszelt ihr Können. Für mu-sikalische Untermalung sorgtein großes Live-Orchester.

Zum wie vielten Mal ist derWeihnachtscircus jetzt zu Gastin Heilbronn? Zu gewinnen

gibt es dreimal zwei Karten fürdie Show am Donnerstag, 20.Dezember, 20 Uhr. Einsende-schluss ist Dienstag, 11. De-zember, Pressestelle, Markt-platz 7, 74072 Heilbronn, E-Mail: [email protected], Fax: 07131 56-3169.

Beim letzten Rätsel wussteCarola Ludwig, dass das Weih-nachtskonzert des Heilbron-ner Sinfonie Orchesters imTheodor-Heuss-Saal der Har-monie stattfand. Dafür gab eszwei Karten für die Veranstal-tung. (go)

Donnerstag, 6. Dezember 2018 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 9KULTUR & FREIZEIT

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Seite 10 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 6. Dezember 2018SERVICE & TIPPS

Landesweiter Tarif:ein Ziel, ein Ticket

Neu ab 9. Dezember - bwtarif

Pünktlich zum Fahrplanwech-sel am Sonntag, 9. Dezember,tritt der neue bwtarif in Kraft. Erergänzt die bestehenden Ver-bundtarife, macht Fahrten überVerbundgrenzen hinweg einfa-cher und günstiger.

Der bwtarif ist ein landeswei-ter Nahverkehrstarif, der dieNutzung von Bahnen und Bus-sen innerhalb Baden-Württem-bergs über alle 22 Verkehrsver-bünde hinweg mit nur einemeinzigen Ticket möglich macht.Wo früher also bis zu drei Fahr-scheine nötig waren, reichtkünftig ein einziges Ticket desbwtarif.

Der neue Tarif wird in mehre-ren Stufen eingeführt: Ab dem9. Dezember sind Einzelfahr-scheine und Tageskarten anden Automaten und Verkaufs-stellen der Eisenbahnunter-nehmen an den Bahnhöfen so-wie als E-Ticket erhältlich. An-gebote wie das Baden-Würt-temberg-Ticket werden zumTarifstart als Tageskarten inden bwtarif überführt und sindweiter erhältlich. (red)

INFO: www.bwtarif.de

InterkulturelleUmweltmentorenInfotermin am 13. Dezember

Wer sich auf ehrenamtlicher Ba-sis zum interkulturellen Um-weltmentoren qualifizieren las-sen möchte, kann sich bei derstädtischen Stabsstelle Partizi-pation und Integration melden.

Aufgabe der Umweltmento-ren wird es sein, Menschen mitZuwanderungs- oder Fluchtge-schichte für das Thema Um-weltschutz dauerhaft und flä-chendeckend zu sensibilisie-ren. „Durch unterschiedlichekulturelle Hintergründe ist einunterschiedliches Bewusstseinfür Umweltthemen gegeben“,sagt Stabsstellenleiterin Roswi-tha Keicher.

Gefördert wird das Projektvon der Stuttgarter HeidehofStiftung GmbH. Projektstart istam 1. Januar 2019. (red)

INFO: Infos gibt es am Don-nerstag, 13. Dezember, 10.30bis 11.30 Uhr, in der Lohtorstra-ße 27, 2. Obergeschoss. Anmel-dung unter Telefon 07131 56-4460 oder per E-Mail: [email protected]. Wer nicht ander Infoveranstaltung teilneh-men kann, kann einen alterna-tiven Termin vereinbaren.

„HeilbronnsStadtbild“

Neuer Bildband erschienen

Ein neuer Bildband dokumen-tiert 30 Jahre moderne Archi-tektur in Heilbronn. Unter demTitel „Heilbronns Stadtbild - An-sichten des architektonischenWandels“ legen LichtbildnerBernhard J. Lattner und AutorJoachim Hennze eine 68-seitigeBestandsaufnahme von he-rausragenden Neubauten vor.

Vertieft werden die architek-tonischen Veränderungen in al-len Bereichen der Kernstadt.Der Schwerpunkt liegt bewusstauf der Betrachtung der letzten30 Jahre: Während die Stadt inden siebziger und achtzigerJahren nur gewachsen sei,habe ab den neunziger Jahrendie architektonische Qualitätwieder zugenommen.

Zur Buchvorstellung konnteBürgermeister Wilfried Hajekrund 50 Gäste begrüßen. Chris-toph Böhmer, Leiter Planungs-und Baurechtsamts, führte indie Rolle der heutigen Stadtpla-nung ein. (red)

INFO: Das Buch kostet 19,90Euro und ist im Verlag Lattnererhältlich: E-Mail: [email protected], Telefon 07131 569356.

Abfallratgeber mit neuem DesignVerteilung ab Mittwoch, 12. Dezember - Weniger Text, mehr Fotos und Piktogramme

Der Abfallratgeber 2019 wird ingrößerem Format und mit neu-er Gestaltung von den Entsor-gungsbetrieben herausgege-ben. Das Erscheinungsbild wur-de an das neue Layout der Mar-ke Heilbronn angepasst.

„Durch die Reduzierung undVereinfachung der Texte sowiedie Verwendung von Fotos undPiktogrammen ist eine über-sichtliche Darstellung des In-haltes gelungen, die das Lesendeutlich erleichtert“, stellt Mar-kus Hohmann, Leiter der Abtei-lung Abfallwirtschaft der Ent-sorgungsbetriebe der StadtHeilbronn fest.

Das vielfältige Entsorgungs-system im Stadtkreis wird aufwenigen Seiten anschaulichpräsentiert. In den einzelnenKapiteln des neuen Abfallratge-bers wird an vielen Stellen miteinem Symbol auf die städti-sche Internetseite www.heil-bronn.de/abfallentsorgungverwiesen: Hier sind ergänzen-de und ausführliche Informa-tionen zum jeweiligen Themazu finden.

Für Menschen mit Seh- oder

Leseschwäche ist auf der Inter-netseite zum ersten Mal aucheine Version des Abfallratge-bers zum Anhören zu finden.

Sperrmüllabfuhreinfacher dargestellt

Die aktualisierte Ausgabe desAbfallratgebers 2019 enthältneben allen wichtigen Informa-tionen zum Entsorgungssys-tem in Heilbronn auch alle Ab-fuhrtermine, eine Abrufkartefür Sperrmüll, aktuelle Gebüh-ren, Adressen und Öffnungszei-ten der Recyclinghöfe sowieTipps zur Abfallvermeidung.

Neu ist auch eine vereinfach-te Darstellung der Sperrmüll-abfuhr. „Der Ablauf von der An-meldung des Sperrmülls bis zurBereitstellung am Abholtagwird mit einfachen Piktogram-men genau erklärt“, betontTheresa Krug von der Abfallbe-ratung.

Alle Abfuhrtermine für 2019können ab Mittwoch, 12. De-zember, auch über die Internet-seite der Stadt Heilbronn unterwww.heilbronn.de/abfallent-sorgung oder über die Abfall-

ratgeber-App der Entsorgungs-betriebe unter https://abfall-ratgeber.heilbronn.de abgeru-fen werden.

Eine Neuinstallation der Appüber den Google Play Store isterst im Januar wieder möglich,da die App zurzeit überarbeitetund mit weiteren Funktionenausgestattet wird.

Verteilung desAbfallratgebers 2019

Ab Mittwoch, 12. Dezember,wird der Abfallratgeber für dasJahr 2019 an die HeilbronnerHaushalte verteilt.

Die Verteilung durch den Zu-stellservice Franken dauertmehrere Tage und ist voraus-sichtlich am Samstag, 15. De-zember, abgeschlossen. (red)

INFO: Sollte der Abfallratge-ber 2019 bis einschließlichSamstag, 15. Dezember, nichtzugestellt worden sein, kann abMontag, 17. Dezember, eineNachlieferung unter Telefon07131 615-610 oder per E-Mail:unter: [email protected] direkt beimVerteiler angefordert werden.

Der Abfallratgeber 2019 erscheint mit neuer Gestaltung und in grö-ßerem Format als bisher. Foto: Entsorgungsbetriebe

„Mittendrin“ im BerufInklusiver Praktikumstag für Schüler

Anlässlich des InternationalenTags der Menschen mit Behin-derung am 3. Dezember veran-stalteten die Stadt und derLandkreis Heilbronn in Koope-ration mit der ArbeitsagenturHeilbronn sowie hiesigen Un-ternehmen den inklusivenPraktikumstag „Mittendrin“.

Insgesamt elf Arbeitgeber, zudenen auch die experimenta,das Landratsamt sowie dieStadt zählen, ermöglichtenrund 30 Schülern aus dem

Stadt- und Landkreis Heilbronneinen Ausflug in den Arbeits-markt. Weitere Beteiligte, dieErfahrungen mit gehandicap-ten Personen sammeln konn-ten, sind die Unternehmen Ge-trag B.V. & Co. KG und Kurt BetzGmbH, die Bäckerei Härdtnerund die Logopädiepraxis Marti-na Himmler-Schelle sowie dieStädte Brackenheim und Gun-delsheim sowie die GemeindenNeckarwestheim und Massen-bachhausen. (go)

Karin Pfizenmayer (2.v.r.), Leiterin der Kita Wollhausstraße, freutesich über „Mittendrin“-Praktikantin Melly Klemenz (l.). Foto: Onat

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Bekanntmachung der Tierseuchenkasse (TSK) Baden-Württemberg - Anstalt des öffentlichen Rechts -

Hohenzollernstr. 10, 70178 StuttgartMeldestichtag zur Veranlagung zum Tierseuchenkassenbeitrag 2019 ist der01.01.2019Die Meldebögen werden Mitte Dezember 2018 versandt.Sollten Sie bis zum 01.01.2019 keinen Meldebogen erhalten haben, rufen Sie unsbitte an. Ihre Pflicht zur Meldung begründet sich auf § 31 des Gesetzes zur Aus-führung des Tiergesundheitsgesetzes in Verbindung mit der Beitragssatzung.Viehhändler (Vieheinkaufs- und Viehverwertungsgenossenschaften) sind zum1. Februar 2019 meldepflichtig.Die uns bekannten Viehhändler, Vieheinkaufs- und Viehverwertungsgenossen-schaften erhalten Mitte Januar 2019 einen Meldebogen.Meldepflichtige Tiere sind:

PferdeSchweineSchafeBienenvölker (sofern nicht über einen Landesverband gemeldet)HühnerTruthühner/Puten

Nicht zu melden sind:Rinder einschließlich Bisons, Wisenten und Wasserbüffel. Die Datenwerden aus der HIT Datenbank (Herkunfts- und Informationssystem fürTiere) herangezogen.

Nicht meldepflichtig sind u.a.gefangengehaltene Wildtiere (z.B. Damwild, Wildschweine), Esel, Zie-gen, Gänse und Enten

Werden bis zu 49 Hühner und/oder Truthühner und keine anderen meldepflich-tigen Tiere (s.o.) gehalten, entfällt die Melde- und Beitragspflicht für die Hühnerund /oder Truthühner.Für die Meldung spielt es keine Rolle, ob die Tiere in einem landwirtschaftlichenBetrieb stehen oder in einer Hobbyhaltung. Zu melden ist immer der gemeinsamgehaltene Gesamttierbestand je Standort.Unabhängig von der Meldepflicht an die Tierseuchenkasse muss die Tierhaltungbei dem für Sie zuständigen Veterinäramt gemeldet werden.

Schweine-, Schaf- und/oder Ziegen sind, unabhängig von der Stichtagsmel-dung an die Tierseuchenkasse BW, bis 15.01.2019 an HIT zu melden. Die Tier-seuchenkasse BW bietet an, die Stichtagsmeldung an HIT zu übernehmen. DieVoraussetzungen und nähere Informationen erhalten Sie über das Informati-onsblatt welches mit dem Meldebogen verschickt wird bzw. auf unsererHomepage unter www.tsk-bw.de.

Es wird noch auf die Meldepflicht von Bienenvölkern hingewiesen. Die Völker-meldungen der Imker an ihren örtlichen Imkerverein werden von diesem an ei-nen der beiden Landesverbände weiter gemeldet. Ist ein Imker nicht organisiertoder in einem Verein, der keinem der beiden Landesverbände angeschlossen ist,müssen die Völker bei der Tierseuchenkasse gemeldet werden. Nachmelde-pflicht siehe Beitragssatzung der TSK.Auf unserer Homepage erhalten Sie weitere Informationen zur Melde- und Bei-tragspflicht, Leistungen der Tierseuchenkasse sowie über die einzelnen Tierge-sundheitsdienste. Zudem können Sie, als gemeldeter Tierbesitzer, Ihr Beitrags-konto (gemeldeter Tierbestand der letzten 3 Jahre, etc.) einsehen.

Telefon: 0711 / 9673-666, Fax: 0711 / 9673 - 710, E-Mail: [email protected], Inter-net: www.tsk-bw.de

Öffentliche ZustellungenFür Herrn Mihai-Eugen Buzoianuzuletzt wohnhaft: 74080 Heilbronn,Heidelberger Str.37Az.: 33.III/HN-M 9011 vom 20.11.2018Für Herrn Ionut-Valentin Granceazuletzt wohnhaft: Großgartacher Str.68, 74080 HeilbronnAz.: 33.III/HN-RB 5847 vom 19.11.2018und 27.11.2018Für Herrn Labinot Kabashizuletzt wohnhaft: Annalindestr. 31,74078 HeilbronnAz.: 33.III/HN-AK 52 vom 07.11.2018und 20.11.2018Für Herrn Pavels Kudrjasovszuletzt wohnhaft: Theophil-Wurm-Str. 7, 74074 HeilbronnAz.: 33.III/HN-PY 77 vom 07.11.2018und 27.11.2018Für Herrn Alexandr Mocreaczuletzt wohnhaft: Uhlandstr. 69,74074 HeilbronnAz.: 33.III/HN-V 9144 vom 14.11.2018

Für Herrn Jürgen Josef Müllerzuletzt wohnhaft: Schaeuffelenstr.25, 74076 HeilbronnAz.: 33.III/HN-V 8532 vom 16.11.2018Für Herrn Emanuel-Lucian Opritescuzuletzt wohnhaft: Hintertorstr. 28,74078 HeilbronnAz.: 33.III/HN-V 9217 vom 19.11.2018Für Herrn Alessandro Pisanozuletzt wohnhaft: Karl-Marx-Str. 26,74080 HeilbronnAz.: 33.III/HN-PA 1674 vom 22.11.2018Für Herrn Uwe Maik Schlosserzuletzt wohnhaft: Freiligrathstr. 19,74074 HeilbronnAz.: 33.III/HN-G 4170 vom 15.11.2018und AZ.: 33.III/HN-Z 5364 vom16.11.2018Für Frau Asya Milkova Stefanovazuletzt wohnhaft: Pilgramstr. 2, 74081HeilbronnAz.: 33.III/ HN-G 6161 vom 06.11.2018und 23.11.2018

wurden Entscheidungen durch dasBürgeramt (Kfz-Zulassungsbehörde)getroffen.

Da der derzeitige Aufenthaltsort derObengenannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustel-lung nach § 11 Landesverwaltungszu-stellungsgesetz.

Die Bescheide können innerhalb vonzwei Wochen, vom Tage der Bekannt-machung an, beim Bürgeramt, Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Heil-bronn, Lerchenstraße 40, 74072 Heil-bronn während der Dienstzeiten ein-gesehen werden. Mit der Zustellungwerden Fristen in Gang gesetzt, nachderen Ablauf Rechtsverluste drohenkönnen.

Stadt Heilbronn , Bürgeramt-Kfz-Zulassungsbehörde-

Amtliche Bekanntmachungen – Amtsblatt Heilbronn Nr. 25

Öffentliche ZustellungDer nachfolgend aufgeführte Verwal-tungsakt konnte dem Empfängernicht unmittelbar bekannt gegebenwerden:

1. Bescheid vom 07.11.2018 (Az.20.22) des Herrn Rachid Morabetletzte bekannte Anschrift Peter-Heinrich-Merckle-Str. 24, 74172Neckarsulm.

Der Bescheid wird deshalb gemäߧ 10 Verwaltungszustellungsgesetz

i. V. mit § 122 Abgabenordnung imWege der öffentlichen Zustellung be-kannt gegeben. Er kann innerhalb vonzwei Wochen vom Tage der Bekannt-machung bei der Stadtkämmerei, Ti-totstr. 7 - 9, 74072 Heilbronn, Zimmer322, innerhalb der Dienstzeiten einge-sehen werden und gilt zwei Wochennach dem Tag der Veröffentlichungals bekannt gegeben.

Stadt HeilbronnStadtkämmerei

Öffentliche ZustellungenDie nachfolgend aufgeführten Ver-waltungsakte konnten den Empfän-gern nicht unmittelbar bekannt gege-ben werden:

1. Bescheid vom 20.08.2018 (Az.20.21) der Frau Josefa Freitag-Sosa Chillada, letzte bekannte An-schrift Heidelberger Str. 149,74080 Heilbronn.

2. Bescheid vom 16.11.2018 (Az.20.21) des Herrn Christian Kapus-ta, letzte bekannte AnschriftMönchseestr. 54, 74072 Heil-bronn.

Die Bescheide werden deshalb ge-mäß § 10 Verwaltungszustellungsge-setz i. V. mit § 122 Abgabenordnungim Wege der öffentlichen Zustellungbekannt gegeben. Sie können inner-halb von zwei Wochen vom Tage derBekanntmachung bei der Stadtkäm-merei, Titotstr. 7-9, 74072 Heilbronn,Zimmer 323, innerhalb der Dienstzei-ten eingesehen werden und geltenzwei Wochen nach dem Tag der Veröf-fentlichung als bekannt gegeben.

Stadt HeilbronnStadtkämmerei

Amtliche Bekanntmachungen – Amtsblatt Heilbronn Nr. 25

KostenfreieSchwimmkurse

Jetzt anmelden für Verlosung

Die Stadtwerke Heilbronn ver-losen 25 kostenlose Schwimm-kurse an Kinder aus einkom-mensschwachen Familien.

Anmeldungen sind ab sofortonline oder im Freizeitbad So-leo möglich. Voraussetzung füreine Teilnahme ist ein Familien-pass der Stadt Heilbronn. DasMindestalter für eine Teilnah-me beträgt sechs Jahre. (red)

INFO: www.heilbronner-ba-eder.de

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1 S&G Fruchthandel

2 Obst & Gemüse Bernd Böhringer

3 Obst & Gemüse Ulrich Fritz

4 Eier und Geflügel Jürgen Wegner

5 Obststand Volker Alt

6 Obst und Gemüse Haas

7 Eier und Geflügel Scharer

8 Tiroler Bauernstandl, Jan Euchler

9 Geflügelhof Jaudes

10 Bäckerei Lingner

11 Fisch Seybold

12 Bäckerei Fritze Beck

13 Obst & Gemüse Schrempf (do) /

Bäckerei Hönnige (sa)

14 Metzgerei Buchalik (do) /

Feinkost Kirbas (sa)

15 Italienisches Brot und Oliven Incarbone

16 Gkoutzinis (sa) / Metzgerei Häfele (di & do)

17 Türkische Spezialitäten Turnam Gül

18 Käse Widmann

19 Obst, Gemüse & Brot Marietta Laub

20 Käse Langer (do) / Metzgerei Schukra� (sa)

21 Naturkost „Demeter“ Uwe Tröger

22 Obst & Gemüse Ergün Döner

23 Jenner Floristik

24 Eingelegte Spezialitäten Alwine Schreiber

25 Obst & Gemüse Jochen Böhringer

26 Martinos Orangen (Zitrusfrüchte und Olivenöl)

RATHAUS

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Der Wochenmarkt bietet seine Waren rund ums Rathaus an:Während des Weihnachts-markts präsentieren die Betrei-ber samstags, dienstags und

donnerstags von 7 bis 13 Uhr inden Straßenzügen Rathausgas-se, Lohtorstraße und Am Kiesel-

markt sowie im Rathausinnen-hof frische und regionale Pro-dukte. (red/Grafik: HMG)

abfall AKTUELLGebührenbescheideDie Abfallgebührenbescheideund die Behältermarken für dasJahr 2019 werden von den Ent-sorgungsbetrieben Ende Janu-ar bzw. in der ersten Februar-woche 2019 an die Haushalteund Gewerbebetriebe ver-schickt. Bis dahin werden dieAbfallbehälter noch mit den Be-hältermarken für 2018 geleert.Die Behältermarken für 2019für die Restmüllbehälter undBiotonnen müssen nach Erhaltumgehend auf den Deckel des

entsprechenden Abfallbehäl-ters aufgeklebt werden.

SchadstoffsammlungAm Samstag, 8. Dezember, fin-det im EntsorgungszentrumHeilbronn am Wartberg von 8bis 14 Uhr eine mobile Schad-stoffsammlung statt. Zudemnimmt das Entsorgungsunter-nehmen Altöl gegen ein privat-wirtschaftliches Entgelt von 50Cent pro Kilogramm an. DieSonderabfälle sind dem Fach-personal zu übergeben. (red)

Donnerstag, 6. Dezember 2018 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 11SERVICE & TIPPS

Page 12: Heilbronner STADTZEITUNG 2018...Glühwein oder Geschenkideen zum Bummeln ein. Festliche Töne stimmen Chöre und Mu-sikvereine auf der Bühne an. Auf eine frohe Zeit mit Fahrge-schäften

Seite 12 | Amtsblatt Heilbronn Nr. 25 Donnerstag, 6. Dezember 2018AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Öffentliche Bekanntmachung -Unterrichtung über durchgeführte

AbmarkungsarbeitenDas Vermessungs- und Katasteramtder Stadt Heilbronn hat im Auftrag derStadtwerke Heilbronn entlang desNeubaus der Wasserleitung Kirchhau-sen die durch den Ausbau entferntenGrenzpunkte wieder in die Örtlichkeitübertragen.Die Arbeiten wurden zwischen dem04.09.2018 und dem 22.11.2018durchgeführt.Rechtsgrundlage für die Abmar-kungsarbeiten ist das Vermessungs-gesetz von Baden-Württemberg.Betroffen sind folgende Flurstückeder Gemarkung Kirchhausen:Gewann Gernäcker: 1980, 1981, 1986,1987, 1988, 1989Gewann Massenbacher Weg: 2001,2002Gewann Blutäcker: 2034, 2035, 2036,2037, 2038, 2041

Gewann Linsenbuckel: 2105, 2106,2107, 2107/1, 2109, 2111-2115, 2117,2119Gewann Saurain: 2121, 2122, 2123,2128-2132, 2134Gewann Ob den Schmalwiesen: 2513Gewann Rößteich: 5253, 5264, 5265,5267, 5268Gewann Beim Sankt-Anna-Kreuz:5274, 5275Gewann Unter der Straße: 5817, 5823,5824Das Vermessungs- und Katasteramtder Stadt Heilbronn erteilt unter Tel.07131 56-2695, Hr. Schwarz gerneweitere Auskünfte.Heilbronn, den 26.11.2018Stadt HeilbronnVermessungs- und Katasteramtgez. Seitz, Abteilungsleiter

Vollzug des Gesetzes über die Umweltverträglich-keitsprüfung -Feststellung über die UVP-Pflicht-

Bekanntgabe gem. § 5 Abs. 2 UVPGüber das Ergebnis der Vorprüfung desEinzelfalls nach § 9 UVPG:Die Fa. Carl Knoblauch GmbH & Co. KGbetreibt ein Schrott- und Metallgroß-handel in der Hans-Rießer-Str. 8 in74076 Heilbronn. Die Fa. Knoblauchbeantragt die immissionsschutz-rechtliche Änderungsgenehmigungfür die Erweiterung ihres Betriebsge-ländes von 9.000m² auf 11.000 m² inForm von angemieteten Flächen undGebäudeanteilen insbesondere füreine Containerabstellfläche, einenWaschplatz, eine Betriebstankstelle,ein Betriebsmittellager und eineWerkstatt. Zudem soll ein zweiter Bü-rocontainer aufgestockt und der Sozi-alraum verlegt werden.Da dieses Vorhaben in den Anwen-dungsbereich des UVPG fällt, wurdeeine standortbezogene Vorprüfungdes Einzelfalls gemäß § 9 UVPG in Ver-bindung mit Nr. 8.7.1.2 der Anlage 1Liste „UVP-pflichtige Vorhaben“ zumUVPG durchgeführt.Im Rahmen der Vorprüfung wurdefestgestellt, dass für das beantragteVorhaben keine Verpflichtung zurDurchführung einer Umweltverträg-lichkeitsprüfung besteht. Das Vorha-ben kann nach Einschätzung der Ge-nehmigungsbehörde aufgrund über-schlägiger Prüfung unter Berücksich-tigung der in Anlage 3 UVPG aufge-führten Kriterien sowie landesspezifi-

scher Standortgegebenheiten keineerheblichen nachteiligen Umwelt-auswirkungen haben, die nach § 25UVPG zu berücksichtigen wären.Die wesentlichen Gründe sind:- Die bisher genehmigte abfallwirt-

schaftliche Bewirtschaftung än-dert sich mengenmäßig nicht.

- Das Betriebsgelände wird ledig-lich um Nebenanlagen zur immis-sionsschutzrechtlich genehmig-ten Anlage erweitert.

- Die Anlage befindet sich in einemausgewiesenen Industriegebiet.Die neu hinzukommenden Flä-chen und Gebäudeteile sind lang-jährig bestehend und waren be-reits vorher Teil einer gewerbli-chen Nutzung.

- Das Vorhaben berührt keine be-sonderen Schutzgebiete (z.B.Wasserschutzgebiete, FFH-Gebie-te, Natur- oder Landschaftschutz-gebiete etc.)

Erhebliche nachteilige Auswirkungensind somit aufgrund der standortbe-zogenen Vorprüfung des Einzelfallsnicht zu erwarten. Eine Umweltver-träglichkeitsprüfung war deshalbnicht durchzuführen.Gemäß § 5 Absatz 3 UVPG ist dieseFeststellung nicht selbständig an-fechtbar.Heilbronn, den 27.11.2018Bürgermeisteramt, -Dezernat IV-Wilfried Hajek, Bürgermeister

Bekanntmachung derStadt Heilbronn -

Förderung für den Aufbauvon Ladeinfrastruktur für

ElektrofahrzeugeDie Stadt Heilbronn beteiligt sich amvom Bundesministerium für Wirt-schaft und Energie geförderten Ver-bundprojekt „Aufbau von Ladeinfra-struktur zur Reduktion der NOx-Be-lastungen in Baden-Württemberg (LI-NOx BW)“.Im Rahmen dieses Projektes könnenUnternehmen, öffentliche Einrich-tungen oder sonstige juristische Per-sonen bis zum 12. Dezember 2018 För-derung für den kurzfristigen Aufbauvon Ladeinfrastruktur im halb-öffent-lichen, öffentlich nicht zugänglichenund privaten Raum beantragen. BeiInteresse fordern Sie bitte die An-tragsunterlagen und Hinweise zur An-tragstellung beim Verband RegionStuttgart an: per Mail([email protected])oder per Telefon (0711 22759-54).LINOx BW war beim Förderaufruf „Er-richtung von Ladeinfrastruktur fürElektrofahrzeuge im engen Zusam-menhang mit dem Abbau bestehen-der Netzhemmnisse sowie dem Auf-bau von Low Cost-Infrastruktur undMobile Metering-Ladepunkten“ imRahmen des „Sofortprogramms Sau-bere Luft 2017 bis 2020“ erfolgreich.Stadt Heilbronn- Amt für Straßenwesen -

vergaben DER STADT

Ausschreibende Stelle/Rückfragen inhaltlicher Artnur über die genannte ELVIS-ID.:

Art und Umfang sowie Ort der LeistungAusführungszeitraum

Eröffnungstermin Ablauf der Zuschlags-und Bindefrist/Entgelt/Art der Ausschreibung/Teilnahmewettbewerb

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E13336976MönchseegymnasiumLüftungsinstallation18.03.2019 - 20.03.2020

20.12.2018,10:00 Uhr

22.02.2019Bauauftrag nach VOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E91846821MönchseegymnasiumSanitärinstallation18.03.2019 - KW 11/2020

20.12.2018,10:15 Uhr

22.02.2019Bauauftrag nach VOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E43931231MönchseegymnasiumElektroarbeiten03/2019 - 03/2020

18.12.2018,09:30 Uhr

01.02.2019Bauauftrag nach VOB

Stadt Heilbronn, Hochbauamt Subreport ELVIS Nr.: E11129948MönchseegymnasiumHeizungsinstallation18.03.2019 - 20.03.2020

20.12.2018,09:45 Uhr

22.02.2019Bauauftrag nach VOB

Stadt Heilbronn, Amt für Straßenwesen Subreport ELVIS Nr.: E11774768Max-Planck-Straße/Robert-Bosch-StraßeStraßenbauarbeiten01.03.2019 - 31.05.2019

15.01.2019,09:30 Uhr

05.02.2019Bauauftrag nach VOB

Stadt Heilbronn, Grünflächenamt Subreport ELVIS Nr.: E79798714Bolzplatz Max-Planck-StraßeLandschaftsbauarbeitenLandschaftsgärtnerische ArbeitenTischtennisplatte 1 Stck, Fitnessgeräte 3 Stck, Holzhackschnitzel ca. 32 m³, Markierungsarbeiten ca. 40 m,Vegetationstechnische Bodenarbeiten ca. 200 m².02/2019 - 07/2019

20.12.2018,10:30 Uhr

15.01.2019Bauauftrag nach VOB

Stadt Heilbronn, Grünflächenamt Subreport ELVIS Nr.: E68374712Elly-Heuss-Knapp-GymnasiumLandschaftsbau-/Sportplatzarbeiten04.2019 - 15.09.2019

11.12.2018,09:45 Uhr

31.01.2019Bauauftrag nach VOB

Stadt Heilbronn, Personal- undOrganisationsamt

Subreport ELVIS Nr.: E76145852Personal- und OrganisationsamtLieferung Server und Netzwerkhardwareunverzüglich nach Auftragserteilung - spätestens 31.01.2019

18.12.2018,10:00 Uhr

11.01.2019Lieferauftrag nachVOL

Stadt Heilbronn, Grünflächenamt Subreport ELVIS Nr.: E63433274Kinderspielplatz Badener HofLieferung Spielgerätspätestens 16 Wochen nach Auftragserteilung -

13.12.2018,09:45 Uhr

01.02.2019Lieferauftrag nachVOL

� Der vollständige Wortlaut der Bekanntmachung ist einsehbar unter:http://www.heilbronn.de/buerger-rathaus/ausschreibungen-auftragsvergaben.html

� Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei eingesehen und digital heruntergeladen werden.Direktzugriff ist möglich über www.subreport.de/E........ (hier die ELVIS-ID einsetzen)

� Angebote müssen elektronisch über die genannte ELVIS-ID eingereicht werden.Angebote in Papierform sind nicht zugelassen.

� Die Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen, Bieter und Bewerber sind zur Eröffnungnicht zugelassen.

� An die Rechtsform der Bieter werden keine besonderen Anforderungen gestellt.Eine im Auftragsfall zu bildende Arbeitsgemeinschaft hat ein bevollmächtigtes geschäftsführendesMitglied zu bestellen. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.

� Evtl. geforderte Sicherheitsleistungen und Nachweise für die Eignung der Bieter ergeben sichaus den Ausschreibungsunterlagen.

� Die Rechts- und Fachaufsicht wird vom Regierungspräsidium Stuttgart, Ruppmannstr. 21,70565 Stuttgart ausgeübt.

Öffentliche ZustellungFür Herrn Kada Helielzuletzt wohnhaft 72108 Rottenburg,Schloss 1wurde am 20.11.2018, Az.:2204.238669, eine Entscheidung desAmtes für Familie, Jugend und Senio-ren getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort desObengenannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustel-lung gemäß § 11 Landesverwaltungs-

zustellungsgesetz.Das Schriftstück kann innerhalb vonzwei Wochen, vom Tage der Bekannt-machung an beim Amt für Familie, Ju-gend und Senioren, Wollhausstraße20, Zimmer 2.44, während der Dienst-zeiten eingesehen werden. Ansprech-partnerin ist Frau Herzog.Stadt HeilbronnAmt für Familie, Jugend und Senioren-Unterhaltsvorschusskasse-

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ediTORIAL

Liebe Leserinnenund Leser,ich freue mich, dass wir zumJahresende mit der Kulturzeitnoch mal auf unsere kulturel-len Highlights zurückblickenund natürlich ins neue Jahrausblicken können.Alle unsere städtischen Kultur-institute stellen hier ihr Pro-gramm der nächsten Monatevor, und Sie dürfen wieder aufviel Besonderes gespanntsein. Von Seiten unseresSchul-, Kultur- und Sportam-tes haben wir in diesem Jahrmit viel Erfolg das KlassikOpen Air und die „Lange Nachtder Kultur“ veranstaltet - zweiFormate, die wir auch in Zu-kunft fortsetzen.Vor allem haben wir aber in un-serem Gemeinderat einstim-mig einen großen Meilensteinbeschlossen: die Kulturkon-zeption! In einem breiten Be-teiligungsprozess und mit vielEngagement der Kulturschaf-fenden wurde unsere Konzep-tion erarbeitet, und ich freuemich auf den gemeinsamenUmsetzungsprozess.Ich wünsche Ihnen viel Freudebeim Lesen der aktuellen Kul-turZeit und beim Entdeckenvieler toller Angebote - wirkönnen stolzsein auf unserKulturangebotin Heilbronn.

AgnesChristnerBürger-meisterin

Interessante AngeboteKulturbonusheft 2019 jetzt im Handel erhältlich

Insgesamt 33 Gutscheine ent-hält das neue Heilbronner Kul-turbonusheft, das jetzt mit sei-ner 7. Auflage in den Verkauf ge-startet ist.

Verschiedenste HeilbronnerKulturanbieter werben mit pfif-figen und interessanten Ange-boten für ihre Kultureinrich-tung.

So gibt es zum Beispiel meh-rere Gutscheine für zwei Kartenzum Preis von einer, eine kos-tenlose Jahresmitgliedschaft,

ermäßigten Eintritt und vielesmehr. Die Gutscheine sind imgesamten Kalenderjahr 2019gültig, einzelne Gutscheine je-doch nur zu bestimmten Termi-nen einlösbar. (red)

INFO: Das Bonusheft ist für15 Euro bei der Tourist-Info,Kaiserstraße 17, den städti-schen Bürgerämtern, den Städ-tischen Museen und teilneh-menden Institutionen erhält-lich. Weitere Infos: www.heil-bronn.de/kulturbonus

Lange Nacht der KulturErfolg in 2018, Neuauflage in 2020

Am Samstag, 7. Oktober, fand inHeilbronn eine grandiose „Lan-ge Nacht der Kultur“ mit vielenTausend Besucherinnen undBesuchern statt.

Bei bestem Wetter wurde beider Veranstaltung des Schul-,Kultur- und Sportamts ein ab-wechslungsreiches Programmgeboten, bei dem sich die städ-tischen Kultureinrichtungen,Institutionen und freie Kultur-schaffende an vielfältigsten Or-ten beteiligten. „Die ,Lange

Nacht der Kultur‘ hatte Festival-charakter und war eine hervor-ragende Werbung für unsereStadt und die unglaubliche Viel-falt der kulturellen AngeboteHeilbronns“, so Bürgermeiste-rin Agnes Christner.

Finanzielle Unterstützungleistete die Kulturstiftung derKreissparkasse. Eine Fortset-zung des Formats ist nach aktu-ellen Planungen nach der BUGAim Jahr 2020 geplant - eventuellschon im Frühjahr. (red)

KulturZeit 2018Beilage der Heilbronner StadtzeitungAmtsblatt der Stadt Heilbronn,20. Jahrgang, Auflage 53000

Herausgegeben von der Stadt Heilbronn

Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz)Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn)Redaktion: Michael Brand (bra)

Autoren der Beilage: Annette Geisler,Veronika Heimann, Charlotte Mischler,Uta-Mirjam Theilen, Silke Zschäckel,Monika Ziller

Stadt Heilbronn PressestellePostfach 344074024 HeilbronnTel.: 07131 56-2288, Fax: 07131 56-3169E-Mail: [email protected]: www.heilbronn.de

imPRESSUM

Yvonne Pröbstle, Geschäftsfüh-rerin der Agentur Kulturgold

Der Gemeinderat hat am 13.November einstimmig die Kul-turkonzeption beschlossen. Ineinem einjährigen partizipati-ven Prozess hat die Stadt Heil-bronn die Konzeption gemein-sam mit der Stuttgarter Agen-tur Kulturgold erarbeitet. DieRedaktion hat bei deren Ge-schäftsführerin, der promovier-ten KulturwissenschaftlerinYvonne Pröbstle, nachgefragt.

� Wie ist die Heilbronner Kul-turkonzeption entstanden?

Pröbstle: Die Stadt Heilbronnhat bewusst einen partizipati-ven Ansatz zur Entwicklung derKulturkonzeption gewählt.Nach ersten Gesprächen mitder Kulturbürgermeisterin unddem Schul-, Kultur- und Sport-amt sowie der Auswertung vonDokumenten standen Exper-teninterviews sowie drei großangelegte Workshops mit je 120bis 200 Teilnehmerinnen undTeilnehmern aus Kultur, Poli-tik, Verwaltung und vielen wei-teren Bereichen im Zentrum.Begleitet wurde der Prozess au-ßerdem durch einen Beirat,sämtliche Zwischenergebnissewurden auf der städtischenWebsite veröffentlicht. Dort istnun auch die Kulturkonzeptionnachzulesen.

� Was war das Besondere amProzess der HeilbronnerKonzeption?

Pröbstle: In Heilbronn war dasInteresse am partizipativen

Prozess von Anfang an sehr gut -die drei Workshops hatten einesehr große und engagierte Be-teiligung und es war deutlich zuspüren, dass viele Kulturakteu-re darauf gewartet haben, sicheinzubringen und mitzuwirken.Der Austausch zwischen denTeilnehmenden war äußerstkonstruktiv. So zeichneten sichbereits früh im Prozess zentraleHandlungsfelder ab, darunterdie Schaffung von Räumen fürdie Freie Szene und die Stär-kung der kulturellen Teilhabeverschiedener Bevölkerungs-gruppen.

� Was sind die Kernaussagender Kulturkonzeption?

Pröbstle: Den Kern der Kultur-konzeption bilden sechs Leitli-nien, die im Sinne eines Kom-

passes richtungsweisend fürdie zukünftige Kulturentwick-lung in Heilbronn sein werden,wenn sie konsequent verfolgtwerden. Darauf aufbauend sindvier Handlungsfelder alsSchwerpunkte und sehr vielekonkrete Maßnahmenvor-schläge entstanden, die sicher-lich nicht alle eins zu eins in kur-zer Zeit umgesetzt werden kön-nen, aber eine wertvolle Grund-lage für die langfristige Ent-wicklung darstellen.

� Wie geht man jetzt mit dieserVielzahl von Maßnahmenum? Was empfehlen Sie?

Pröbstle: Bereits während derWorkshops und vor allem amEnde des Prozesses haben sichMaßnahmen herauskristalli-siert, die eine übereinstimmen-de und besonders hohe Priori-tät erhalten haben. In der Kul-turkonzeption sind so elf Maß-nahmen formuliert, die eine be-sondere Dringlichkeit aufwei-sen und Impulscharakter ha-ben. So beispielsweise nebender Gründung eines Soziokul-turellen Zentrums auch die Er-höhung der Fördermittel für dieFreie Kulturarbeit. Hier sind mitBeschluss der Kulturkonzepti-on bereits Mittel durch den Ge-meinderat genehmigt worden.Gleichzeitig empfehle ich, denangestoßenen Dialog zu verste-tigen. Die Gründung eines Ar-beitskreises Kultur ist hier si-cherlich eine gute Möglichkeit.Deutlich wurde auch, dass es

mehr Sichtbarkeit für die Kul-turangebote braucht, beson-ders für Kinder und Jugendli-che. Der Ausbau des Kulturpas-ses könnte hier ein ersterSchritt sein.

� Was empfehlen Sie konkretals nächste Schritte?

Pröbstle: Mit der Fertigstellungder Konzeption beginnt die Um-setzung. Hier ist es wichtig, klei-ne Schritte überlegt zu gehenund nicht alles auf einmal um-setzen zu wollen. Ebenso wich-tig ist, die Aufgaben auf ver-schiedenen Schultern zu vertei-len, denn die Umsetzung isteine Gemeinschaftsaufgabe.Aus diesem Grund wird voraus-sichtlich Ende Februar eine öf-fentliche Veranstaltung mit Prä-sentation der Kulturkonzeptionund Ausblick auf die ersten Um-setzungsschritte stattfinden.Was dann im nächsten Schrittzeitnah umgesetzt werden soll-te, ist die Überarbeitung derFörderrichtlinien.

� Was wünschen Sie persön-lich der Stadt Heilbronn fürdie Zukunft?

Pröbstle: Den Mut, zu den Din-gen zu stehen, die erarbeitetwurden, und das Durchhalte-vermögen, bei längeren Wegendie Ziele nicht aus den Augen zuverlieren. Vor allem aber dieWertschätzung und Aktivie-rung der eigenen kulturellenStärken und Potenziale.Interview: Charlotte Mischler

Kulturkonzeption beschlossenWie geht es nun weiter? - Ein Gespräch mit Yvonne Pröbstle von der Agentur Kulturgold

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Neuer Blick auf die NS-Zeit in HeilbronnZeitgeschichte als Schwerpunkt - Veranstaltungen zu den 68ern und Herbert Asmodi - Wissenspause widmet sich den 80er Jahren

Seit Beginn dieses Jahres för-dert die Stadt Heilbronn eindreijähriges Dissertationspro-jekt mit dem Arbeitstitel „Natio-nalsozialismus in Heilbronn“.Die Arbeit ist an der UniversitätHeidelberg angesiedelt undwird vom Stadtarchiv inhaltlichmitbetreut.

Im Zentrum der Untersu-chungen von Doktorandin Da-niela Johannes steht die Rolleder Heilbronner Stadtverwal-tung in der Zeit des „DrittenReiches“. Forschungsarbeiten,zum Beispiel zu den StädtenMünchen, Konstanz oder Augs-burg belegen, dass die Bedeu-tung der Verwaltung - und so-mit auch der Kommunen - langeZeit unterschätzt worden ist.

Die Gemeindeverwaltungenspielten jedoch eine wichtigeRolle, um die NS-Politik auf

kommunaler Ebene umzuset-zen. Dabei waren sie auch in dieVerfolgungspolitik involviert.

Wenngleich die NSDAP inHeilbronn vor 1933 erheblicheSchwierigkeiten hatte, an Ein-fluss zu gewinnen, erfolgte die„Machtergreifung“ auch hiermit durchschlagender Wirkung.Wie konnte eine als liberal gel-tende Stadt zum aktiven Teildes nationalsozialistischenSystems werden? Wie agiertedie Stadtverwaltung und wieveränderten sich die Tätigkeits-felder und Handlungsbereicheim Nationalsozialismus?

Die schwierige örtliche Quel-lenlage behinderte bislang dieKlärung vieler Fragen. DurchKriegseinwirkungen wurdenweite Teile der zentralen Heil-bronner Quellenbestände zer-stört, zudem leben immer weni-

ger Zeitzeugen und Zeitzeugin-nen. Vorarbeiten im Jahr 2015/16 führten jedoch zu Ersatz-überlieferungen, die weiterge-hende Forschungen über dienationalsozialistische Herr-schaftspraxis in Heilbronn er-möglichen und auf neue Er-kenntnisse hoffen lassen.

Die 1968er -auch in Heilbronn

Gemeinsam mit der VHS Heil-bronn veranstaltet das Stadtar-chiv am Mittwoch, 13. Februar,ein Podiumsgespräch zum The-ma „Die 1968er in Heilbronn“.

Nach einem Impulsvortragbeleuchten Zeitzeugengesprä-che jene aufregenden Jahreund gehen der Frage nach, wasaus dem damaligen Aufbruch inKultur, Gesellschaft und Politikin Heilbronn geworden ist. DieModeration übernehmen PeterHawighorst und ProfessorChristhard Schrenk. Die Veran-staltung im Abraham-Gumbel-Saal (Volksbank, Allee 20) be-ginnt um 18.30 Uhr. Der Eintrittist frei.

Am Mittwoch, 20. Februar,findet ein weiterer Vortrag in-nerhalb der Reihe „HeilbronnerKöpfe“ statt. Erhard Jöst stelltden Schriftsteller, Lyriker undDramatiker Herbert Asmodivor. Die Veranstaltung, eben-falls eine Kooperation mit der

VHS, beginnt um 18.30 Uhr imOtto Rettenmaier Haus | Hausder Stadtgeschichte. Der Ein-tritt ist ebenfalls frei.

Ausblick aufdie Wissenspause

Auch 2019 wird die Veranstal-tungsreihe „Wissenspause“fortgesetzt: Vom 1. bis 12. Juliwerden die 1980er Jahre in Heil-bronn im Mittelpunkt der Ge-spräche im Deutschhof stehen.

Zuvor wird es an den vierDonnerstagen im Mai vier wei-tere Wissenspausen-Interviewsgeben, die auf dem Bundesgar-tenschaugelände stattfindenwerden. Stadtrat und Staatsmi-nister a.D. Michael Link, Schrift-steller Peter Gruber, Verkehrs-experte Prof. Tobias Bernecker

und Verbandsdirektor KlausMandel sowie BürgermeisterWilfried Hajek und BUGA-Ge-schäftsführer Hanspeter Faaswerden dort die Gesprächs-partner von Professor Christ-hard Schrenk sein. (Daniela Jo-hannes und Annette Geisler)

INFO: Das Otto RettenmaierHaus | Haus der Stadtgeschich-te, Eichgasse 1, zeigt die Dauer-ausstellung „Heilbronn histo-risch!“. Die Ausstellung ist täg-lich außer Montag von 10 bis 17Uhr sowie dienstags bis 19 Uhrgeöffnet. Der Eintritt ist frei. Ne-ben öffentlichen Führungenkönnen auch Führungen unterTelefon 07131 56-2290 gebuchtwerden. Aktuelle Infos gibt esunter https://stadtarchiv.heil-bronn.de.

Seit einem Jahr fördert das Stadtarchiv ein Dissertationsprojekt zum„Nationalsozialismus in Heilbronn“. Foto: Stadtarchiv/Unbekannt

Die Wissenspause 2019 widmet sich den 80er Jahren - und so auchden Friedensdemos zur Waldheide. Foto: Stadtarchiv/Wojcik

Erfolgreiches Jahr für die Heilbronner MusikschülerJahresbericht 2017/18 im Kulturausschuss vorgestellt - Erfolge bei Konzerten und Wettbewerben - Ausblick auf das Jahr 2019

Für viele Schülerinnen undSchüler der Städtischen Musik-schule Heilbronn ist das Schul-jahr 2017/18 sehr erfreulich ver-laufen. „Mit insgesamt 45 Auf-tritten erreichten sie zusam-mengenommen 4233 Zuhöre-rinnen und Zuhörer“, sagte Mu-sikschulleiterin Uta-MirjamTheilen kürzlich im Kulturaus-schuss, wo sie den Jahresbe-richt der Musikschule vorge-stellt hat.

Wie erfolgreich die 61 Musik-pädagoginnen und Musikpäda-gogen an der Städtischen Mu-sikschule unterrichten, zeigtdemnach auch der jährlicheWettbewerb „Jugend musi-ziert“: Hier erreichten 16 vonden 59 im Regionalwettbewerbgestarteten Musikschülern denBundeswettbewerb. Sie konn-ten zwei erste Preise, zwei zwei-te Preise, zehn dritte Preise undzwei Prädikate holen. Zudem

konnten sich viele Nachwuchs-talente auch über Erfolge beinationalen und internationalenMusikwettbewerben freuenund darüber hinaus für die Auf-nahme an Musikhochschulenqualifizieren.

Zahlreiche Konzerteim neuen Jahr

Im laufenden Musikschuljahrpräsentiert die Städtische Mu-sikschule vier Konzerte derFachbereiche: am 16. Februar,17 Uhr, Bläser / Schlagwerk, am23. März, 17 Uhr, Klavier / Ge-sang, am 30. März, 17 Uhr,Blockflöte / Gitarre und am 25.Mai, 17 Uhr, Streicher.

Wer die Arbeit der einzelnenLehrerinnen und Lehrer nochgenauer kennenlernen möchte,kann zu den zahlreichen Klas-senvorspielen vorbeikommen.Die Termine sind unter https://musikschule.heilbronn.de/ak-

tuelles/veranstaltungen.htmleinsehbar.

Am Dienstag, 26. März, von 9Uhr bis 12 Uhr öffnet die Musik-schule ihre Türen für Kindergär-ten und Schulanfänger. In zweiKinderkonzerten werden alleInstrumente vorgestellt undkönnen im Anschluss auspro-biert werden. Die Teilnahme istkostenfrei. Voranmeldungensind notwendig und ab Januar2019 möglich.

Kinder, Jugendliche und Er-wachsene können am Samstag,29. Juni, von 11 Uhr bis 15 UhrInstrumente ausprobieren undsich zur Instrumentenwahl be-raten lassen.

Weitere Konzerte finden imRahmen des Klassik Open Airam 12. Juli auf dem Kiliansplatzund im Rahmen des Musik-schultages am 4. Mai auf demGelände der Bundesgarten-schau statt. (red)

INFO: Das Sekretariat derStädtischen Musikschule Heil-bronn, K3, Berliner Platz 12, hatmontags bis freitags von 8 bis 12

Uhr, montags von 13 bis 16 Uhrsowie donnerstags von 13 bis 18Uhr geöffnet, https://musik-schule.heilbronn.de.

Über ein erfolgreiches Jahr 2018 können sich die Heilbronner Mu-sikschüler - hier in der Fleiner Straße - freuen. Foto: Musikschule

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Die Kunst ist weiblich2018 war in der Kunsthalle Vogelmann das Jahr der Künstlerinnen - Ausstellung „Donnerwetter!“ im Museum im Deutschhof

2018 ist das Jahr der Frauen inHeilbronn - zumindest bei denStädtischen Museen. Auf dieerst kürzlich beendete Werk-schau „Halb Frau, halb Künstle-rin …“ mit Marianne Vollmoel-ler-Purrmann und Käthe Schal-ler-Härlin folgte direkt einezweite, ausschließlich Bild-hauerinnen gewidmete Über-blicksschau. Mit „Bildhauerin-nen. Von Kollwitz bis Genzken“rückt eine Gattung in den Fo-kus, die aufgrund ihrer körperli-chen und technischen Heraus-forderung lange als die ver-meintlich unweiblichste allerKünste galt.

„Die Ausstellung zeigt erst-mals überhaupt einen Über-blick über die Entwicklung derBildhauerei von Frauen inDeutschland. Dies ist wichtig fürdie öffentliche Wahrnehmungund Wertschätzung der Künst-lerinnen“, betont Direktor MarcGundel.

Das Projekt, seit 2015 vondrei Museen gemeinsam erar-beitet, führt solche Vorurteilead absurdum. Annähernd 100Werke von etwa 50 bekannten,häufig aber auch verkanntenBildhauerinnen geben span-nende Einblicke.

„Das beste Beispiel dafür istdas Bambi, eine Majolika-Arbeitder Künstlerin Else Bach“, er-läutert Kuratorin Rita E. Täuber.Die zarte Figur, die seit 1948 alsAuszeichnung für den Medien-und Fernsehpreis verliehenwird, zeigt den Kontrast zwi-schen dem popkulturell be-kannten Motiv und seiner weit-gehend unbekannten Schöpfe-rin.

Die Schau ist noch bis zum 4.April in der Kunsthalle Vogel-mann zu sehen. Begleitet wirdsie von der Veranstaltungsreihe„Artist’s Favourites Part I und II“vom 11. bis 14. Dezember und22. bis 25. Januar. Jeweils von

12.15 bis 12.45 Uhr werdenLieblingswerke vorgestellt.

Mitmach-Ausstellung imMuseum im Deutschhof

Bis 31. März zeigt das Museumim Deutschhof die Sonder-schau „Donnerwetter! Klimaschreibt Geschichte“. Die Mit-mach-Ausstellung wendet sichan Familien, Kindergruppenund Schulklassen. „Die Ausstel-lung zeigt, wie Klima und Wetterimmer wieder historische Er-eignisse beeinflusst haben“, soKuratorin Birgit Hummler.

In begehbaren Szenerienwerden die Besucher zu Prota-gonisten in drei spannend er-zählten Klimageschichten. Sieentdecken dabei faszinierendeOriginalobjekte. (red)

INFO: Die Städtischen Mu-seen haben zwei Standorte: DieKunsthalle Vogelmann hatdienstags, mittwochs und frei-tags sowie an Wochenenden

und Feiertagen von 11 bis 17 Uhrund donnerstags von 11 bis 19Uhr geöffnet. Das Museum imDeutschhof ist dienstags von 10bis 19 Uhr sowie von Mittwochbis Sonntag und an Feiertagenvon 10 bis 17 Uhr geöffnet. DerEintritt für Ausstellungen in der

Kunsthalle Vogelmann beträgtsieben Euro (inkl. Museum imDeutschhof). Im Museum imDeutschhof ist der Eintritt fürDauerausstellungen frei, dieSonderschau kostet vier Euro.Info: Telefon 07131 56-2295,www.museen-heilbronn.de.

Die Stadtbibliothek ist auch ein Ort vielseitiger Veranstaltungen: So feiert sie anlässlich des Tags derMuttersprache am 22. Februar das Internationale Lesefest für Kinder. Foto: Stadtbibliothek

„Stadtbibliothek“ steht für Medienangebot - vor Ort und im NetzZwei neue Streaming-Angebote - Zahlreiche Veranstaltungen mit internationaler Ausrichtung - Autorenlesungen und Wanderausstellung

Ab Dienstag, 11. Dezember, prä-sentiert die Stadtbibliothek ei-nen neuen Online-Katalog mitmodernem Erscheinungsbild.

Für verschiedene Zielgrup-pen werden eigene Einstiegs-seiten angeboten, die das Stö-bern erleichtern. Suchergeb-nisse können leicht einge-grenzt, Listen angelegt und Me-dien bewertet werden. Die Ver-waltung des Ausleihkontos istkünftig deutlich komfortabler.

Neu im Online-Angebot:Freegal Music und Filmfriend

„Stadtbibliothek“ steht heutefür ein umfangreiches Medien-angebot - nicht nur vor Ort, son-dern auch online im Netz.

Letzteres wird jetzt um zweisehr attraktive Module erwei-tert: Inhaber eines Bibliotheks-ausweises haben ab 11. Dezem-ber Zugang zu „Freegal Music“.Hier stehen rund 15 MillionenSongs und über 40 000 Musikvi-deos von Rock/Pop über Klas-sik, Jazz und Weltmusik sowieHörbücher für Kinder bereit.Der Zugang ist auf drei StundenStreaming pro Tag begrenzt.

Gleichzeitig startet auch einOnline-Angebot für Filmfreun-de: „Filmfriend“, die Video-on-Demand-Plattform für Biblio-theken, ist ein Angebot der film-werte GmbH aus Babelsberg.

Sie ermöglicht das Streamenvon Spielfilmen, Dokumenta-tionen und Serien für Erwachse-ne und Kinder - und bietet vorallem Filme und Serien außer-halb des Mainstreams. Das An-gebot reicht von deutschenKlassikern über Dokumentarfil-me bis zu internationalem Art-house-Kino und Kinderserien.Der Zugriff ist in der Bibliothek,von Zuhause aus oder mobil viaApps (Android, iOS) möglich.

Veranstaltungenim Frühjahr 2019

Das Frühjahrs-Veranstaltungs-programm 2019 ist internatio-nal geprägt. Zum Start am 29.Januar wirft die Stadtbiblio-thek einen Blick über den „gro-

ßen Teich“: Der von FrederickWiseman produzierte Film „Exlibris“ zeigt, wie sich die NewYork Public Library, eine dergrößten Bibliotheken der Welt,im Zuge der digitalen Revoluti-on neu erfindet.

Am 15. Februar haben Stadt-bibliothek und Volkshochschu-le die Rechtsanwältin und Ima-min Seyran Ates zum Gesprächüber das Thema „Welche Revo-lutionen braucht der Islam heu-te?“ eingeladen. Ates hat 2017in einem Nebengebäude derevangelischen St. Johanniskir-che in Berlin-Moabit die liberaleIbn-Rush-Goethe-Moschee ge-gründet. Im Gespräch mit derAutorin ist das Thema Integrati-on ein zentraler Bestandteil.

Anlässlich des Tags der Mut-tersprache feiert die Stadtbi-bliothek am 22. Februar das In-ternationale Lesefest für Kindervon fünf bis neun Jahren. Ver-schiedene Sprachinseln ladenKlein und Groß zum Zuhörenein und geben der Sprachen-vielfalt in Heilbronn einen Platz.

Die deutsche Literaturkommt ebenfalls nicht zu kurz:Bei der Veranstaltung „Das In-nere wird durch die äußerenUmstände nicht berührt“ am26. Februar stellen der Heil-bronner Autor und Literaturkri-tiker Rainer Moritz und die Frei-burger Autorin Iris Wolf denBriefwechsel von Hanne Traut-wein und Hermann Lenz zwi-schen 1937 und 1946 vor.

Der EU-Austritt der Britensteht Ende März 2019 bevor.Kurz davor liest am 14. MärzKate Conolly, Berlin-Korres-pondentin für den Guardianund den Observer, aus ihremBuch „Exit Brexit - Wie ich Deut-sche wurde“.

Vom 8. bis 13. April zeigt dieStadtbibliothek die Wander-ausstellung „Land der Kultu-ren“, erstellt von Geflüchtetenund dem WirWerk in München.Besucher sind an verschiede-nen Stationen eingeladen, diePerspektive zu wechseln.

Im Rahmen der Reihe „Autorim Gespräch“ ist am 20. März diemit Literaturpreisen ausge-zeichnete Birgit Vanderbeke zuGast bei Wolfgang Niess. Siespürt in ihrem autobiografi-schen Roman „Alle, die vor unsda waren“ den Fäden und Ver-bindungen zwischen den Gene-rationen nach.

Daneben bietet die Stadtbi-bliothek in der Zentrale imTheaterforum K3 und in denZweigstellen in Biberach undBöckingen ein umfangreichesProgramm für Kinder an. (red)

INFO: Die Stadtbibliothek imK3, Berliner Platz 12, hat diens-tags bis freitags 10 bis 19 Uhrund samstags 10 bis 15 Uhr ge-öffnet. Weitere Infos: https://stadtbibliothek.heilbronn.de.

Die Bambi-Skulptur ist weithin bekannt. Seine Schöpferin ElseBach hingegen kaum. Foto: ONUK Fotografie, Bernhard Schmitt

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Steppenwolf, Dreigroschenoper, HexenjagdDie „Sinnsuche“ am Theater Heilbronn hat ganz unterschiedliche Facetten

Von Silke Zschäckel

Nichts Geringeres als der Sinndes Lebens steht im Zentrumder Spielzeit 2018/2019 amTheater. Und die Suche danachgeht auch im ersten Halbjahrdes Jahres 2019 weiter.

Im Zentrum der Inszenierun-gen stehen Helden, die bedin-gungslos um die Einlösung ih-res Glücksanspruches in demeinen einzigen Leben, das siehaben, kämpfen. Das Theater-publikum darf ihnen dabei zu-schauen und sich auf einen äu-ßerst vielseitigen Spielplanfreuen.

E.T.A. Hoffmanns Klassiker„Der Goldne Topf“ (Premieream 5. Januar in der Boxx) stelltden Studenten Anselmus vor,der sich zwischen einem behag-lichen bürgerlichen Leben undder Sehnsucht nach Freiheitund Entfaltung seiner Talenteentscheiden muss.

In Woody Allens Komödie„Spiel’s nochmal, Sam“ (Pre-miere am 12. Januar im Komö-dienhaus) lernen wir den Film-kritiker Allan Felix kennen, dersich in den vielen Filmen, die erbewundert, ein Bild davon ge-macht hat, wie man als erfolg-reicher Mann sein sollte. Die-sem „Ideal“ nachzueifern, gehtaber ziemlich nach hinten los.

Der Sinnsucher schlechthinist eine der wichtigsten literari-schen Figuren des 20. Jahrhun-derts: Hermann Hesses „DerSteppenwolf“ (Premiere am19. Januar im Großen Haus), derGenerationen von jungen Men-schen in ihrer eigenen Fin-dungsphase geprägt hat. Harry

Haller, dieser hochsensibleMensch, erfährt die Verzerrun-gen und Entgleisungen seinerEpoche so sehr am eigenenLeib, dass er daran krankt. In dieAbgründe seiner eigenen Ge-danken aber wagt er nicht hin-ab zu sehen.

In dem Musical „Die AddamsFamily“ von Andrew Lippa,Marshall Brickman und Rick Eli-ce (Premiere am 1. Februar imGroßen Haus) erleben wir einehöchst liebenswerte Ansamm-lung von Exzentrikern, die in ei-ner verfallenen Villa mitten imNew Yorker Central Park leben,in der es gewaltig spukt.

In Eugène Labiches Klassiker„Die Affäre Rue de Lourcine“(Premiere am 9. März im Komö-dienhaus) geraten zwei Bieder-männer nach durchzechterNacht in Bedrängnis.

Die beiden Zwillinge Adamund Atticus kämpfen in dem soamüsanten wie tiefgründigenStück „Der Junge mit demlängsten Schatten“ von Fine-gan Kruckemeyer (Premiere am10. März in der Boxx) um Cool-ness und Anerkennung.

Londons VerbrecherkönigMackie Messer aus BertoltBrechts und Kurt Weills Welter-folg „Die Dreigroschenoper“(Premiere am 16. März im Gro-ßen Haus) ist ein Mann, der stän-dig Grenzen überschreitet undseinen Lebenssinn in der ver-brecherischen Vermehrung sei-nes Kapitals sieht. Doch: „Wasist ein Einbruch in eine Bank ge-gen die Gründung einer Bank?“

„Tigermilch“ von StefanieVelasco (Premiere am 27. Aprilin der Boxx) hat die Jugendlite-raturszene auf ähnliche Weise

aufgemischt wie zuletzt„Tschick“. Einen Sommer langbegleitet die Geschichte die bei-den Mädchen Nini und Jamee-lah, die an der Schwelle zwi-schen Kindheit und Erwachsen-sein stehen.

Eine Frauenfigur von diaboli-scher Anziehungskraft schuf Ar-thur Miller mit der jungen FrauAbigail Williams in „Hexen-jagd“ (Premiere am 4. Mai imGroßen Haus). Um ihr persönli-ches Glück durchzusetzen,hetzt sie ihre Mitmenschen ge-geneinander auf und setzt da-mit einen Prozess von Lüge undDenunziation in Gang, der demMachtmissbrauch Tür und Toröffnet.

Die eingefahrenen Ritualedreier Freunde werden in „Un-sere Frauen“ von Eric Assous(Premiere am 10. Mai im Komö-

dienhaus), einem Meister derraffinierten Beziehungskomö-die, durch das unfassbare Ge-ständnis von Simon durchei-nandergewirbelt.

Dass Mann und Frau nicht zu-sammenpassen, spielt derGroßmeister der menschlichenIrrungen und Wirrungen, Wil-liam Shakespeare, auf lustvolleWeise in seiner Geschlechterko-mödie „Viel Lärm um nichts“(Premiere am 22. Juni im Gro-ßen Haus) durch. Trotzdem istsie ein großes Plädoyer für dieLiebe, den vielleicht schönstenSinn menschlichen Daseins.

Kinder ab vier Jahren dürfensich auf die Theaterfassung vonMichael Endes Klassiker „DasTraumfresserchen“ (Premieream 23. Juni in der Boxx) freuenund erleben, wie der König vonSchlummerland seinem Töch-terchen Schlafittchen die Angstvor bösen Träumen nehmenwill und zum Glück ein Kerlchenfindet, das für sein Leben gernAlbträume frisst.

Männer in der Midlife-Crisissind die (Anti)helden in Tilmannvon Blombergs musikalischerKomödie „Wir sind mal kurzweg“ (Premiere 18. Juli im Ko-mödienhaus). Im Sommergast-spiel aus dem KammertheaterKarlsruhe begeben sich vierMänner in der Mitte des Lebensauf Sinnsuche auf den Jacobs-weg.

INFO: Weitere Infos zumSpielplan 2017/2018 des Thea-ters Heilbronn, Berliner Platz 1,sind online unter www.theater-heilbronn.de. Die Theaterkasseist unter Telefon 07131 56- 3001bzw. 56-2050 erreichbar.

Am 1. Februar hat das Musical „Die Addams Family“Premiere im Großen Haus des Theaters. Ob es dortgenauso spukt, wie in der New Yorker Villa der exzentrischen Familie? Foto: T.Behind-Photographics

Ab dem 9. Juni zeigt das Theater Heilbronn mit dem WKO und jungen Sängerinnen und Sängern derMusikhochschule Stuttgart die Mozart-Oper „La finta giardiniera“ auf der BUGA . Abb.: Theater

Mozart auf der BUGAKooperationsprojekt - Oper unter freiem Himmel

An acht Abenden im Sommer2019 inszeniert das TheaterHeilbronn auf dem Gelände derBundesgartenschau Heilbronndie Oper „La finta giardiniera“(Die Gärtnerin aus Liebe) vonWolfgang Amadeus Mozart. DasWerk - bunt wie ein Blumen-strauß - feiert das blühende Le-ben und die zarten Triebe derjungen Liebe. Premiere ist am 9.Juni 2019.

Die Oper ist eine Kooperationvon Theater und Württembergi-schem Kammerorchester Heil-bronn (WKO) sowie jungen Sän-gerinnen und Sängern derStaatlichen Hochschule für Mu-

sik in Stuttgart. Die Regie führtTheaterintendant Axel Vornam,musikalischer Leiter ist WKO-Chefdirigent Case Scaglione.

Nach „Così fan tutte“ und„Orlando“ ist die Oper die dritteKooperation dieser drei Part-ner, aber die erste Zusammen-arbeit für ein Werk unter freiemHimmel. „Denn was liegt näher,als für eine Oper, die eine Gärt-nerin als Titelheldin hat, dengrößten und spannendstenGarten des Jahres als Schau-platz zu nutzen?“, freut sichBUGA-Geschäftsführer Hans-peter Faas auf das besondereVeranstaltungs-Highlight. (red)