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A)talyse des aus I€& dargestellten Leuchtgases. 31 1
Analyse des aus lIolz dargestellten Leuchtgases. P e t t e n k of e r giebt folgcnde nach der Bunsen'schen
Metliode nusgefihrte Analyse von dem Leuchtgase an, welches aus nioglichst harzfreien Fichtenholze nach dem von ihni gegebenen Verfahren dargestcllt worden :
Ungereinigt. Gereinigt. Schwcrer liolileawasscrstoff (ijlbildendes Gasj ?,93 10,57 Leicliter Kohlenwnsscrstoff ................ 25'32 33'76 Rolilenoxyd. ............................. 28,21 37,62 Wasserstofi' ............................. 13,54 18'05 . ~ohlcubiiure ............................. 25'01 Das spec. Gewicht dcs ungereinigten Gases berech-
net sich 0,883, das des von der Kohlensiiure befreiten auf 0,687, was mit der directen Wiiguiig nahe iiberein- stimiiit. Aus dieser Analyse ergiebt sich der grosse Werth des aus Holz nach P e t t e n ko fe r ' s Methode dargestellten Gases gegen dns Leuchtgas aus Steinkohlen, denn das von den Coinpagnien in London und RIanchester ausge- gebene Leuchtgm enthdt nach F r a n k 1 a n d nur 3,5 bis 5,5 Proc. schweren Kohlenwasserstoff. (Pol t . Journ. Bd. 128. S. 462. -- Polyt. Cent&. 1854. N o . 0'. - 381-382.) &!T.
IJeeber den Einfluss des Sonnenlichts auf f i e Vegetation der Pflanzen unter versehiedellen atmosphiirischen Bedingungen,
G l a d s tone hat Pflanzen unter verschieden gefiirbten Glasglocken gezogen, uni den Einfluss zu erniitteln, mit dem die einzelnen Farben des Spectrums erregend auf die Lebensthatigkeit der Pflanzen einwirken. Die Farben- tone wurden iiiittelst der Frauenhoferschen Linicn naher bestininit.
Zuerst wurden die von G 1 a d s tone schon fruher iiiit Hyacinthen angestellten Versuclie wiederholt, die Zwie- beln vegetirten dabci unter farbloscn, verdunkelten gel- ben Glssern und in absoluter Dunkelheit. Am Schlusse des Vcrsuches wurde die Gewichtszunahnie der Zwiebel und die L h g e der Hauptwurzeln, Blatter des Bliithen- stieles bestiinmt. Aus den Ergcbnissen dieser Untersuchung zieht Ci la ds ton e folgende Schlusse.
Dunkelheit bedingt eine rasche und rciche Entwicke- lung dunner Wurzelchen, verhindert bekanntlich die Bil- dung von Chlorophyll, beintriichtigt aber in1 Ganeen den Gesundlieitszustand der Pflanze und die Bildung der