Diskussionsbeitrag:Ausländische Direktinvestitionen

aus der Sicht der Staaten: Slowakei, Ukraine, Tschechien, Kroatien

Andrea Hoisová, Ondrej Mäsiar, Tetyana Zabara,

Marek Pěnička, Olga Zahradníčková, Azra Dedic

Direktinvestitionen in der Slowakei

Reformpolitik

• 2004 - Einheitssteuer (Flat tax) von 19 Prozent • "Reformorientierteste Wirtschaft der Welt"

nach Weltbank

Direktinvestitionen in der Slowakei (Mill. USD)

Direktinvestitionen in der Slowakei (in Mill. USD)

179 273 258 360 211526 395

2155

1271

4094

10601058705

1941

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

3500

4000

4500

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

Jahr

Mill

. US

D

Direkte Investitionen nach Ländern

Autofabrik Europas

• Anteil von 25 Prozent an der gesamten Industrieproduktion des Landes

• 100.000 Beschäftigten im Automobilsektor

• Jahresproduktion von etwa 800.000 Autos

• 5 größter Automobilproduzent der Welt

• Nummer Eins der Welt pro Einwohner

150 produzierten Autos pro 1.000 Einw.

Investitionsförderungen

Ukraine

Ausländische Direktinvestitionen in die Ukrainische Wirtschaft

0

2 000

4 000

6 000

8 000

10 000

12 000

14 000

16 000

1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007

Quelle: staatliche Komitee der Statistik der Ukraine, Angaben in Mio. Euro (http://www.ukrstat.gov.ua)

Branchenstruktur der ausländischen DI in der Ukraine

Quelle: staatliche Komitee der Statistik der Ukraine, Angaben in Mio. Euro (http://www.ukrstat.gov.ua)

28%

19%

16%

12%

8%

5%

12% Financial Institutions

Handel

Bau

Nahrungsmittelindustrie

Maschinenbau

Chemieindustrie

Andere

Woher die ausländischen DI in die Ukraine kommen

Deutschland (21,4%)

Zypern (18,5%)

Niederlanden (8,1%)

Österreich (7,5%)

Großbritanien

USA

Russland

Frankreich

Andere (23,6)

Quelle: staatliche Komitee der Statistik der Ukraine, Angaben in Mio. Euro (http://www.ukrstat.gov.ua)

Direktinvestitionen in Tschechien

Olga

Marek

Praha

VyškovBrno

Direktinvestitionen in Tschechien (Mil. EUR)

559 734

1982

1140 1152

3317

59335404

6296

9012

1863

4007

9374

4752

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

JahrQuelle: ČNB

Niederlande28,0%

Deutschland19,9%

Österreich10,9%

Frankreich6,0%

Spanien5,9%

USA4,6%

Sonstige15,9%

Schweiz; 2,2%

Großbritanien3,1%

Belgien3,5%

Struktur nach Ländern (zum 31. 12. 2005)

Quelle: ČNB

Zweigstruktur (zum 31. 12. 2005)

Finanzdienstl.18,8%

Immobilien und Unternehmens-

dienstl.12,3%

Transport und Telekomm.

12,1%Handel und

Reparaturen9,8%

Sonstige 21,7%

Metalle, metallische Erzeugnisse

4,8%

Strom, Gas und Wasser

5,7%

Erdölverarbeitung, Chemieindustrie

5,7% Motorfahrzeuge9,2%

Zweigstruktur

Quelle: ČNB

Investitionsanreize (greenfield investment)

• Direkte– Steuerferien 10 Jahre– Beitrag für gebildete Arbeitsplätze (in den

Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit) – Beitrag für die Umschulung und Weiterbildung

• Indirekte– Dotation für technische Ausstattung des

Gebietes

Effekte aus den Direktinvestitionen für die Gastwirtschaft

• Positive– Finanzierung der Privatisierung– Reinvestition der Gewinne– Wachstum des BIPs– Unterstützung der Beschäftigung– Steuereingänge– Neue Vertragsbeziehungen mit den

Heimatunternehmen– Neue moderne Technologien– Qualität der Führung

und Organisation– Wettbewerbsdruck

Produktivitätswachstum

Effekte aus den Direktinvestitionen für die Gastwirtschaft

• Negative– Anstieg des Kurses der Heimatwährung– Inflationszunahme, Einstieg der Zinsrate,

Reduzierung der Investitionsaktivität– Rückführung der Gewinne ins Ausland– Verdrängung der Heimatunternehmen– Investitionen in arbeitsintensive Produktion

Kein technologischer Beitrag– Investitionen in kapitalintensive Produktion

Reduzierung der Beschäftigung

Ausländische Direktinvestitionen

in Kroatien

Azra

                                                          

Direkt Ausländische Investitionen

DAI in Kroatien

0,0

500,0

1.000,0

1.500,0

2.000,0

2.500,0

3.000,0

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

Q1,Q2

Mil

l E

UR

Struktur nach WirtschaftsbereichenDAI Struktur

20,85

12,07

8,453,433,06

52,14

Banking Pharmazeutische Chemie Erdöl industrie

Zementindustrie Hotelwesen Sonstiges

FDI Structure according to Investors´ Lands

Austria25%

Germany21%

USA16%

Hungary6%

Italy5%

Luxemburg5%

Netherlands5%

Slovenia4%

UK3%

EBRD2%

Other8%

Vorteile und Nachteile • Positive

– BIP Wachstum– Effektivität Wachstum– Wirtschaftliche Entwicklung– Entwicklung von Bank System (>100% von BIP)– das Umstrukturieren und Vereinigen von Bank System: mehr

Darlehen zu Haushalten, Senkung von Zinssetzen

• Negative– Bank Krisis 1998-1999– Konkurs von nationalen Banken – Darlehen zu Haushalten Entlohnung ist klein, Probleme der

Zurückzahlung Pessimistische Trends der Gesellschaft – Arbeitslosigkeit Wachstum

Diskussionsbeitrag

• Sind die ausländischen Direktinvestitionen eher positiv oder negativ für das Heimatland?

• Sollte der Staat Investitionsanreize anbieten?