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An die Vorstände, Fachgruppenleiter und Geschäftsstellen

der FM-Verbände und Fachverbände

AMEV, DGNB, GEFMA e.V., GIF Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V.,

IFMA Austria, RealFM e.V., SVIT FM Schweiz, VBI, VDA, Verein Deutscher Ingenieure VDI

e.V., VDMA Allgemeine Lufttechnik, ZVEI

Deklaration – Positionspapier Stufe 2

Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund der dringenden Aufgabenstellung, die Schnittstelle der Vergabe von Facility

Services und Objektmanagement nachhaltig zu professionalisieren, hat sich im Frühjahr

2011 die sogenannte Deklarantenrunde, bestehend aus den CREM/FM-Leitern namhafter

Unternehmen, zusammengeschlossen. Ziel ist es, einen sichtbaren und legitimierten

Schulterschluss von Auftraggebern zu organisieren, der aus seinem Fokus heraus

Standards, Vorgaben und Handlungsempfehlungen hinsichtlich der Leistungs-, Qualitäts-

und Kostenperformance an der Vergabeschnittstelle entwickelt.

Im Rahmen der aktuellen Entwicklungsarbeit und zum Anlass der bevorstehenden FM-

Messe in Frankfurt sehen Sie bitte das entsprechende Positionspapier als Anlage und zu

Ihrer Kenntnis bzw. Verwendung.

Wir würden uns freuen, diesbezüglich in den Austausch mit Ihnen zu kommen und

entsprechend notwendige Entwicklungen gemeinsam voranzutreiben.

Mit freundlichen Grüßen

Johannes Maierhofer Michael Griesche Thomas Erk Hauptabteilungsleiter

Facility Management, Energie BMW AG

Regionalleiter RF 2 Ost/

Sprecher der Regionen Group Services, Group Real Estate Management

Deutsche Telekom AG

Geschäftsführer EnBW Real Estate

GmbH und Leiter Liegenschaften & Facility Management EnBW Systeme Infrastruktur

Support GmbH

Die Deklaranten

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Thomas Erk!

Johannes MaierhoferHauptabteilungsleiter

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Michael Griesche

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Deklaration Positionspapier Stufe 2

Position 1 – bestehende Vereinbarung - Kompetenzentwicklung:

Im April 2011 wurde von den CREM/FM-Leitern der Unternehmen EnBW, Deutsche Telekom, ZF Sachs, BMW, Cassidian, Targobank und MTU eine Erklärung unterschrieben, in der sich die Unterzeichner darauf verständigten, die Vergabeschnittstelle im Infrastrukturbetrieb beidseitig zu professionalisieren. Dies bezog sich zum Einen auf die Forderung, von den Objektmanagern der Auftragnehmer zukünftig einen Kompetenznachweis als „Zertifizierter Objektmanager“ zu verlangen und zum Anderen darauf, ihre eigene Schnittstelle des „Dienstleistungssteuerers“ in Analogie des genannten Zertifizierungsverfahrens zu entwickeln. Seitdem sind von den genannten Unternehmen zahlreiche Professionalisierungsverfahren der Dienstleistungssteuerung konzipiert, auf- sowie umgesetzt worden. Außerdem wurden von mehreren Unternehmen in den zwischenzeitlichen

Ausschreibungen für Facility Services entsprechende Nachweise der Zertifizierung bzgl. der einzusetzenden Objektmanager durch den Auftragnehmer mit aufgenommen.

Die Deklaranten erklären sich, weiterhin im Sinne dieses vereinbarten Vorgehens zu handeln.

Position 2 – neue Erkenntnis und Vereinbarung – Steuerungs- bzw. Zusammenarbeitsmodell: Im Rahmen der Professionalisierung der handelnden Personen an der Schnittstelle der Vergabe kristallisiert sich heraus, dass ebenso die Steuerungs- bzw. Zusammenarbeitsmodelle innerhalb der organisatorischen Rahmenbedingungen der Organisationen einem Professionalisierungsprozess unterzogen werden müssen. Dies

ist insbesondere deswegen erforderlich, da innerhalb der Organisationen der Deklaranten eine definierte Leistungs-, Qualitäts- und Kostenperformance aus dem Infrastrukturbereich erwartet wird, egal welche Eigenleistungstiefe angestrebt bzw. welche Sourcinggrenze gewählt wird. Ziel ist die Etablierung und Umsetzung von klaren Rollen und Aufgaben, ein positives Image der Berufsbilder, anerkannte und verbindliche Wertstellung von Steuerungsleistungen sowie Bündelung und Harmonisierung der Entwicklungsschritte.

Die Deklaranten erklären sich, ihre eigenen Steuerungs- bzw. Zusammenarbeitsmodelle nach den Erkenntnissen der Deklarantenrunde zu professionalisieren bzw. aufzubauen.

Position 3 – Erwartungshaltung an die Auftragnehmer - Zertifizierung:

In Bezug auf Position 1 und 2 dieser Deklaration sprechen die Deklaranten noch einmal die klare Aufforderung an die Auftragnehmer aus, die Möglichkeiten zum Erwerb und Nachweis der im Rahmen der Vergabe notwendigen Handlungskompetenzen proaktiv zu nutzen. Maßstab hierfür ist das diesbezügliche Verfahren der Real FM e.V., SVIT FM Schweiz und IFMA AUT. Ziel ist der Aufbau professioneller Arbeitsvorbereitung, einheitlicher Maßstäbe in der Auftragsabwicklung, anforderungsgerechter Dokumentation, transparenter Kalkulation, hoher Glaubwürdigkeit in Preis und Leistung, verbindlicher Aussagen, klarer Ergebniserreichung, hoher Kostentreue und verbesserter Attraktivität der Berufsbilder Objektmanager und Facility Services Manager.

Die Deklaranten erklären sich, die notwendigen Maßnahmen zur weiteren Reifung der Methoden und Werkzeuge für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zielgerichtet zu erarbeiten und die Auftragnehmer durch geeignete Mittel in

der Ausschreibung entsprechend zu verpflichten, diesen Weg mitzugehen.

Thomas Erk Geschäftsführer EnBW Real Estate GmbH und Leiter Liegenschaften & Facility Management EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH

Thilo Junkes Leiter Group Real Estate Management Deutsche Telekom AG

Berthold Kraus Leiter Facility Management ZF Sachs AG

Axel Schiffers Leiter Technisches Management Volkswagen Immobilien Service GmbH

Dr. Herbert Grebenc Bereichsleiter Allgemeine Dienste, Konzernsicherheit und Immobilien, Facility ManagementBMW AG

Rupert Mayr Director Gebäudemanagement & Logistik MTU Aero Engines GmbH

Rainer Palinsky Leiter Asset Management, Fire, Life, Safety & Security Targobank Realty Services GmbH

EnBW Systeme Infnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfnfrastruktur Suppo

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