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Sonderprogramm „ÜBS-Digitalisierung“ Antragsverfahren am Beispiel der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg- Stade 12.04.2018 Schwerin 1

Antragsverfahren am Beispiel der Handwerkskammer ... · der HPI-Rahmenlehrpläne oder veränderten Anforderungen der Betriebe) Zusammenstellung zur Haushaltsplanung des Folgejahres

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Page 1: Antragsverfahren am Beispiel der Handwerkskammer ... · der HPI-Rahmenlehrpläne oder veränderten Anforderungen der Betriebe) Zusammenstellung zur Haushaltsplanung des Folgejahres

Sonderprogramm „ÜBS-Digitalisierung“ Antragsverfahren am Beispiel der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade

12.04.2018 Schwerin

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Vom Harz bis ans Meer

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Die HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade ist flächen-mäßig die größte Kammer Deutschlands (20.575 km²) Zum Vergleich: Etwa so groß wie Israel oder Slowenien, doppelt so groß wie Jamaika, halb so groß wie die Niederlande oder die Schweiz

Die HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade ist nach Zahl der Betriebe die größte Kammer in Norddeutschland und die zehntgrößte bundesweit (rund 27.700 Mitgliedsbetriebe)

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Fakten über die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade 1/2

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Gesamt 2017

Mitarbeiter 370 (schwankend)

Größe des Kammerbezirks in km² 20.575

Mitgliedsbetriebe 27.684

Beschäftigte … Jahresumsatz in Milliarden Euro

160.000 14,8

Ausbildungsbetriebe 5.427

Lehrlinge 14.657

Gesellen-/Abschlussprüfungen 4.068

… reguliert nach öffentlichem Recht

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Fakten …. 2/2

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Gesamt 2017 Braunschweig Königslutter Lüneburg Stade

Werkstätten … mit Arbeitsplätzen … auf qm

100 1.385 16.956

28 400 4.368

4 60

1.081

40 583 6.514

28 342 4.993

Unterrichtsräume … mit Plätzen … auf qm

52 995 3.290

10 190 616

3 63 209

16 386 1.131

23 356 1.334

Gästezimmer … Betten … Übernachtungen

199 447 56.024

45 89 7.021

81 213 28.156

73 145 20.847

ÜLU-Lehrgänge … Teilnehmer

2.257 23.339

607 6.216

105 945

764 8.061

781 8.117

Meisterkurse/Fortbildung … Teilnehmer

346 3.494

95 1.001

5 40

174 1.746

72 707

Berufsorientierung … Teilnehmer

5 778

2 211

0 0

1 230

2 337

Integrationsmaßnahmen … Teilnehmer

22 201

3 69

0 0

3 40

2 92

MobiPro-EU … Teilnehmer

1 9

1 9

0 0

0 0

0 0

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Phase der Ideenfindung

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Welche Überlegungen haben zu einem Antrag geführt?

Was war ausschlaggebend für die Antragstellung?

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Der Umbruch und technische Wandel

durch Digitalisierung in allen Berufen

Phase der Ideenfindung

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Vernetzung und Einbindung neuer Kassensysteme

Phase der Ideenfindung Moderne Lernwerkzeuge finden

Quelle: Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade

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Kfz - Diagnose

Phase der Ideenfindung Moderne Lernwerkzeuge finden

Quelle: Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade

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Phase der Ideenfindung Wer war der Initiator / Ideengeber ?

Ausbildungsmeister

Teilnehmende / Auszubildende

Verantwortliche in den Bildungszentren

Ehrenamt

Innungsvertreter

Fachverbandsvertreter

Partner der Dualen Ausbildung

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Beschaffungsvorschläge werden kontinuierlich und unabhängig von einem Förderprogramm durch die Ausbilder eingereicht (z.B. aufgrund von Änderungen der HPI-Rahmenlehrpläne oder veränderten Anforderungen der Betriebe)

Zusammenstellung zur Haushaltsplanung des Folgejahres (ca. Jahresmitte)

Speziell Sonderprogramm Digitalisierung: Welche Tätigkeiten haben oder werden sich im Handwerk durch die Digitalisierung ändern?

Phase der Ideenfindung Wie lief der Planungsprozess im eigenen Haus ab?

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Die Notwendigkeit wurde vom Ehrenamt und der Hauptgeschäftsführung hundertprozentig unterstützt.

Phase der Ideenfindung War Überzeugungsarbeit für die Antragstellung notwendig?

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Phase der Planung

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Die Ausstattungsliste war nicht ausschließlich Ideengeber für Ausstattungsgegenstände, in der zweiten Fassung aber ein nützliches Instrument.

die Meister konnten frühzeitig sehen, ob eine Umsetzung auch realistisch ist.

Ausstattungsliste

gewerkeübergreifend

nach Gewerken

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Phase der Planung

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Unterlagen Start

Ausstattung Beantragung - Eigene Fachabteilung

Ausstattung Zuwendungsbescheid

Ausstattung Leistungsverzeichnis – Zentrale Beschaffung

Vergabe und Lieferung

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Phase der Durchführung Wie wird die Durchführung der Beschaffung organisiert?

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Fachabteilung „Zentrale Beschaffung“

Losweise Ausschreibungen für wirtschaftliche Ergebnisse

Einzelausschreibungen organisatorisch und wirtschaftlich nicht sinnvoll

Problem: Regelung Nr. 1.2 ANBest-P ist nicht praxisnah, da einzelne Positionen 20% teurer sein können, das ganze Los jedoch sogar teilweise unter den genehmigten Ansätzen

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Phase der Durchführung Wie erfolgt die Integration der Ausstattungsgegenstände in die Ausbildung?

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Sofortiger Einsatz (z.B. Rotationslaser)

Geplante Beschaffung (z.B. Kfz-Diagnose)

Bauliche Maßnahmen (z.B. Abbundanlage)

Schaffung der Infrastruktur (z.B. Anschluss Glasfasernetz)

Organisatorische Gliederung

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Phase der Durchführung

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Probleme bei der Ausschreibung:

losweise Vergabe

technischer Fortschritt (Nachfolgeprodukte)

Produktneutralität

Unproblematisch:

Erstellung von Zwischen- und Verwendungsnachweisen

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Phase der Durchführung

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Unproblematische Erstellung von Zwischen- und Verwendungsnachweisen durch laufende Pflege der Daten

Beleglisten

Einzelnachweise

Übersicht vergebene Aufträge

Kommunikation mit allen Beteiligten (Abteilungsleiter, Ausbildungsmeister, Finanzabteilung, Zentrale Beschaffung)

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Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade

Abteilungsleiter TZH Stade

Dipl.-Ing. Jürgen Knoll

Rudolf-Diesel-Straße 9

21684 Stade

Tel: 04141 6062-14

Fax: 04141 6062-17

E-Mail: [email protected]

www.hwk-bls.de