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Anzeigenmagazin Mai 2016 JÜRGEN HELLMER, NORBERT SCHLÄR Modernste 3-D-Technik PROF. DR. MED. ANDREAS HALDER Gelenke – Endlich wieder schmerzfrei DR. MED. JULIANE BODO Ohne OP gegen Falten und Fettpolster PROF. DR. MED. ULF-THORSTEN ZIERAU Krampfadern mit neuem „Venenkleber“ behandeln DIE ZAHNÄRZTE IM KAISERSAAL Interview mit Andreas Bothe BERLINER Ärztemagazin Viel Sinn für Ästhetik

Anzeigenmagazin Mai 2016 BERLINER Ärztemagazin

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Anzeigenmagazin Mai 2016

JÜRGEN HELLMER, NORBERT SCHLÄR

Modernste 3-D-Technik

PROF. DR. MED. ANDREAS HALDER

Gelenke – Endlich wieder schmerzfrei

DR. MED. JULIANE BODO

Ohne OP gegen Falten und Fettpolster

PROF. DR. MED. ULF-THORSTEN ZIERAU

Krampfadern mit neuem „Venenkleber“ behandeln

DIE ZAHNÄRZTE IM KAISERSAAL

Interview mit Andreas Bothe

B E R L I N E R

Ärztemagazin

Viel Sinn für Ästhetik

2 | Ärztemagazin Mai 2016

9. MAI 2016 17.30-19 Uhr, Schulterenge (Impingement) – Allerweltsdiagnose? Was verbirgt sich dahinter? Referent: Dr. Maike Müller, Klinik für Schulterchirurgie, Vivantes Humboldt-Klinikum, 1. OG, Raum 3301, Am Nordgraben 2, 13509 Berlin

9. MAI 2016 18 Uhr, Schmerzfrei bewegen bis ins hohe Alter – Rückenschmerz Referent: Priv.-Doz. Mario Cabraja, Leitender Arzt Zentrum für Wirbelsäulen-chirurgie, Klinik für Spezielle Orthopädi-sche Chirurgie und Unfallchirurgie, Zertifiziertes EndoProthetik-Zentrum der Maximalversorgung (EPZ-Max).Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen mit den Ärzten zu erörtern. Vivantes Auguste-Viktoria-Klini-kum, Haus 35, 1. Etage, großer Konferenz-raum, Rubensstraße 125, 12157 Berlin

9. MAI 2016 16-17 Uhr, Patienteninfoabend Endoprothetik: Künstliche Gelenke, Arthrose, Rehabilitation Prof. Dr. med. Wolf Petersen, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie und Dr. med. Karl Schmoranzer, Leitender Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Leiter des Endoprothe-tikzentrums. Veranstaltungszentrum des Martin-Luther-Krankenhauses in der 3. Etage, Caspar-Theyß-Straße 33 / Ecke Paulsborner Straße, 14193 Berlin.

10. MAI 201617.30-19 Uhr, Schulter schmerz – was nun? Referent: Dr. Remmler, Klinik für Un-fallchirurgie und Orthopädie, Vivantes Klinikum Spandau. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen mit den Ärzten zu erörtern.Vivantes Klinikum Spandau, Haus 26, Personalcasino, Neue Bergstraße 6, 13585 Berlin

VeranstaltungstippsZahlreiche Berliner Krankenhäuser laden Patienten, Angehörige und Interessierte regelmäßig

zu öffentlichen Veranstaltungen ein, in denen renommierte Mediziner über spannende Themen berichten. Auf dieser Seite finden Sie eine kleine Auswahl der in den kommenden drei Monaten in der Hauptstadt angebotenen

Vorträge. Viele weitere Veranstaltungen finden Sie auf den Internetseiten der Kliniken.

7. SEPTEMBER 2016 17.30-19 Uhr, Orthopädische Erkrankungen des Fußes und ihre Therapiemöglichkeiten Referentin: Dr. med. Barbara Thumes, Oberärztin der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Evangelisches Waldkran-kenhaus Spandau, Vortragssaal (Haus 11), Stadtrandstraße 555, 13589 Berlin

6. JULI 2016 17.30-19 Uhr Sportverletzungen – Moderne minimalinvasive OperationsmethodenReferenten: Dr. med. Jonas Braunsdorf, Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und Dr. med. Sebastian Mittelhaus, Facharzt für Orthopädie und Kinderorthopädie. Evangelisches Wald-krankenhaus Spandau, Vortragssaal (Haus 11), Stadtrandstraße 555, 13589 Berlin

11. MAI 2016 18-20 Uhr, Wie stärke ich meinen Beckenboden? Unsere Chef- und Oberärzte informieren Sie über die Fortschritte und den aktuel-len Stand der Medizin. Gern können Sie Ihre Fragen zum jeweiligen Thema mit unseren Referenten direkt besprechen. DRK Kliniken Berlin Köpenick, Hörsaal, Salvador-Allende-Straße 2-8, 12559 Berlin

28./29. MAI 2016PfiFf – Pflege in Familien fördern. Aus mehreren Einheiten bestehendes Kursangebot für Pflegende Familien-angehörigeJeweils am Wochenende mit je vier bis fünf Stunden. Das Angebot ist kostenlos.Anmeldung erforderlich. www.helios-kliniken.de/index.php?id=61539

31. MAI 201618 Uhr, Diagnostik und Therapie von Hodentumoren – was gibt es Neues? Referent: Prof. Dr. med. Mark Schrader, Chefarzt der Klinik für Urologie, Helios Klinikum Berlin-Buch, Konferenzraum, Cafeteria, Schwanebecker Chaussee 50, 13125 Berlin

8., 22. JUNI 2016 und 13. JULI 2016 17.30-19 Uhr, Arthrose – Wann ist ein künstliches Gelenk notwendig? Referent: Prof. Dr. med. habil. Ulrich Nöth, MHBA, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Evangelisches Wald-krankenhaus Spandau, Vortragssaal (Haus 11), Stadtrandstraße 555, 13589 Berlin

29. JUNI 2016 17-19 Uhr, Tumore des Verdauungstraktes – Speiseröhre, Magen, Bauchspeicheldrüse, Darm. Schonende Behandlungsverfahren für bessere HeilungschancenEvangelisches Waldkrankenhaus Spandau. Referent: Prof. Dr. med. Rudolf Ott FACS, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie. Urania, An der Urania 17, 10787 Berlin

28. JUNI 2016 14 Uhr, Nebenwirkungen der medika-mentösen Therapie bei Brustkrebs Referentin: Anette Töpfer, Fachärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Helios Klinikum Berlin-Buch,Konferenzraum, Cafeteria, Schwanebecker Chaussee 50, 13125 Berlin

Mai 2016 Ärztemagazin | 3

INHALT

Verlag: Berliner Morgenpost GmbHKurfürstendamm 22, 10719 BerlinVermarktungsleitung: Jan Schiller (ViSdP)Vermarktung Magazine: Katrin Schmiedel Tel.: (030) [email protected]

Vermarktung und Redaktion:Publishingone Joachim Lüdicke Kurfürstendamm 22, 10874 Berlin Vermarktung: Ilir Emini, Tel.: (030) 88 62 66 [email protected]

Artdirection/Produktion: Eike HahnRedaktion: Johannes F. Claußen, Katharina JungSchlussredaktion: Die Lektorinnen, Schöne und DohrmannFotografen: Johannes F. Claußen, Marion Hunger, Monique Wüstenhagen

Titelfoto: Marion HungerHerstellung: Stefan WiechertDruck: Druckerei Vetters GmbH & Co. KG,01471 Radeburg.Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags möglich.

4 Zahnheilkunde Andreas Bothe Viel Sinn für Ästhetik –

Die Zahnärzte im Kaisersaal

6 Plastisch-Ästhetische Chirurgie Dr. med. Juliane Bodo Innovative Wärme und Kälte – Ohne OP

gegen ungeliebte Falten und Fettpolster

8 Augenheilkunde Dr. med. Bilal Chamat Alterssichtigkeit und Grauer Star

9 Phlebologie Dr. med. Ulf-Thorsten Zierau Krampfadertherapie – Der neue

Venenkleber

10 Viszeral- und Gefäßchirurgie Dr. med. Güllü Cataldegirmen Tumorchirurgie – Das Schöneberger

Team gegen den Krebs

12 Orthopädie und Unfallchirurgie Prof. Dr. med. Daniel Kendoff Von der Elbe an die Spree –

Neues Zentrum für Knie- und Hüftoperationen

13 Orthopädie Dr. med. Bernd Dreithaler Schulter – bei Schmerzen

schnell zum Arzt

14 Angiologie Prof. Dr. Karl-Ludwig Schulte Wenn die Gefäße Probleme machen

15 Kardiologie Priv.-Doz. Dr. Ralf Dechend Unterschätzte Gefahr Bluthochdruck

16 Viszeralchirurgie Prof. Dr. med. Michael Heise Den exzellenten Standard ausbauen

17 Orthopädie Prof. Dr. med. habil. Ulrich Nöth Das Kniegelenk nach Maß

18 Bariatrische (Adipositas-) Chirurgie Prof. Dr. med. Volker Lange Krankhaft fettleibig – Deutschlands größ-

tes Adipositaszentrum

19 Ernährungsmedizin und Adipositaschirurgie Dr. med. Anke Rosenthal Krankhaft dick und ausgegrenzt –

Deutschlands einzige Spezialpraxis

20 Hormone Testosteron-Mangel

20 Zahnheilkunde und Implantologie Jürgen Hellmer, Norbert Schlär Modernste 3-D-Technik –

Schonend neue Zähne für mehr Lebens-qualität

22 Chirurgie Dr. med. Yao Chen Darmkrebszentrum – Neue

3-D-Schlüssellochtechnik

23 Kardiologie Prof. Dr. med. Harald Darius Zeit ist Herzmuskel

24 Orthopädie Prof. Dr. med. Andreas M. Halder Gelenke – Endlich wieder schmerzfrei

25 Dermatologie Dr. med. Alex Rothhaar Solide Dermatologie mit Weitblick

26 Apotheke Verantwortungsvoller

Umgang mit Medikamenten

Anzeigen & Redaktion: [email protected]

Es tut sich viel in der Medi-zin – gerade in unserer Stadt:

Unter dem Motto „Medizin 4.0“ diskutieren im Juni die Vordenker der Gesundheitsbranche auf dem Hauptstadtkongress die Trends der Gesundheitsversorgung. Im Fokus steht diesmal die Digitalisierung der Medizin – von Smartphone-Apps, die einen gesunden Lebensstil fördern, bis zur modernen Medizintechnik, die Ihnen auch in diesem Heft immer wieder begegnet. Bei aller berechtig-ten Vorsicht in Bezug auf den Daten-schutz bietet diese Entwicklung große Chancen, unser aller Gesundheit und Lebensqualität zu verbessern. Das Wichtigste bleibt aber die Erfahrung der medizinischen Spezialisten. Mit mehr als 20.000 Ärzten, 80 Kranken-häusern und 900 Apotheken bietet Berlin ein vielfältiges, kaum über-schaubares Angebot. Wie groß der Bedarf an aktuellen Informationen zu den Spezialisierungen der Ärzte ist, zeigt uns Ihre Resonanz auf die ersten Ausgaben des Berliner Ärztemagazins. Immer wieder höre ich von dankba-ren Leserinnen und Lesern, dass sie in unserem Magazin den passenden Arzt für ihr Problem gefunden haben. Ich hoffe, dass Sie die Themen dieser Ausgabe genauso spannend finden wie wir und dass sie Ihnen helfen, das große medizinische Angebot unserer Stadt besser für sich zu nutzen.

Ihr

Jan SchillerLeiter VermarktungBerliner Morgenpost

EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser!

I M P R E S S U M BERLINER ÄRZTEMAGAZIN

Bei allen Kontaktdaten der Ärzteporträts können Sie sich mittels QR-Code die Internetseite auf dem Smartphone oder Tablet ansehen.

4 | Ärztemagazin Mai 2016

Anzeige

Seit 2014 residiert die Praxis von Andreas Bothe in dem prachtvoll

restaurierten historischen Kaisersaal im Cumberland-Haus am Kurfürs-tendamm. Andreas Bothe bietet hier moderne, schmerzarme Behandlun-gen in einem einmaligen Ambiente an. Der Zahnarzt hat sich unter an-derem auf die Diagnostik und The-rapie von Funktionsstörungen der Kiefergelenke spezialisiert.Wer unter Migräne, Tinnitus, Schwindel oder extremen Rücken-schmerzen leidet, wird sich nicht als erstes bei einem Zahnarzt vorstellen. Warum könnte das trotzdem eine sinnvolle Option sein, wenn man andere Ursachen ausgeschlossen hat?Andreas Bothe: Rund siebzig Prozent der Bevölkerung leiden unter einer sogenannten craniomandibulären

Dysfunktion (CMD). Dabei handelt es sich um eine Fehlregulation in den Kiefergelenken. Diese Fehlre-gulation kann verschiedene Ursachen haben: ein falscher Biss, schlechter Zahnersatz, eine fehlerhafte Zahn-regulation, Zähneknirschen, ein Unfall oder ähnliches.Kiefergelenke nehmen eine Schlüs-selposition im Körper ein. Wenn sie

nicht korrekt übereinander stehen, kann das erhebliche Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Leider ist dieser Zusammenhang vielen Patienten noch unbekannt.

Wie stellen Sie fest, ob Ihre Patienten an einer CMD leiden?Für uns gehören gesunde Zähne und ein guter allgemeiner Gesundheits-zustand zusammen. Daher schauen wir unseren Patienten nicht nur in den Mund – wir betrachten sie als Ganzes. Das Anamnesegespräch ist uns sehr wichtig. Oft habe ich danach schon eine ziemlich genaue Vorstel-

lung davon, wo die Ursache liegen könnte. Eine grundlegende CMD-Diagnostik gehört bei uns zur Erst-untersuchung jedes Patienten – ein-schließlich aller gesetzlich

Versicherten. Erst danach entscheiden wir gemeinsam mit den Patienten, ob wir eine weitergehende manuelle Funktionsdiagnostik durchführen oder nicht.Welche therapeutischen Möglichkei-ten gibt es, eine CMD zu behandeln? Das hängt natürlich immer von dem Befund ab. Wir behandeln eine CMD mit einer speziellen Zahnschiene. Das ist eine durchsichtige Kunst-stoffschiene, die mithilfe spezieller computergesteuerter Messapparatu-ren exakt an den Biss des einzelnen Patienten angepasst wird. Die Schiene stellt die Kiefergelenke, den Biss und die Kaumuskulatur optimal aufein-ander ein. Die Vorderzähne bleiben frei, sodass man ungehindert spre-chen und lachen kann. Wie lange diese Schiene getragen werden muss,

Viel Sinn für Ästhetik Die Zahnärzte im Kaisersaal

Interview mit Andreas Bothe

„Kiefergelenke nehmen eine Schlüsselposition ein. Wenn sie nicht korrekt übereinander stehen, kann das

erhebliche Auswirkungen auf den Körper haben.“

Mai 2016 Ärztemagazin | 5

Anzeige

hängt stark von dem Befund ab. Der eine ist die Beschwerden nach we-nigen Monaten los, der andere wird die Schiene bis zu einem Jahr tragen. Entscheidend ist auch die Koopera-tion mit entsprechend geschulten Orthopäden und Physiotherapeuten. Da verfügen wir über ein gutes Netz-werk. Liegt die Ursache der CMD im Biss des Patienten begründet, kann eine komplette Zahnumfor-mung notwendig werden.Das klingt relativ aufwendig. Wie reagieren Ihre Patienten auf die Diagnose?Sehr positiv – vor allem, wenn sie merken, das jahrelange Beschwerden plötzlich verschwinden. Ich halte grundsätzlich nichts von halben Lö-sungen. Wir bieten nur hochwertigste Zahnmedizin an, Behandlungen, von denen wir selber überzeugt sind. Dazu bilden wir uns ständig weiter und verfügen über die modernste Technik. Zusätzlich zur Spezialisie-rung auf die CMD liegen meine Schwerpunkte – neben adhäsiver Prothetik und Smile-Design – in der biologischen Zahnheilkunde, dazu gehört ganz wesentlich die Herd-

Z A H N H E I L K U N D E

Andreas Bothe

Andreas Bothe und PartnerZahnärzte im Kaisersaal Kurfürstendamm 193d10707 Berlin Tel.: (030) 882 67 67Fax: (030) 88 55 19 89kontakt@zahnaerzte-im-kaisersaal.dewww.zahnaerzte-im-kaisersaal.de

Öffnungzeiten:Mo-Fr. 8-20 Uhr Sa. nach Vereinbarung

Schwerpunkte ■ Ästhetische und funktionelle Zahn-

medizin ■ Zahnarzt für Naturheilkunde ■ Parodontologie ■ Implantologie/Keramikimplantate ■ Wurzelkanalbehandlung/Endodon-

tologie ■ Laserzahnheilkunde ■ Computergesteuerte Anästhesie und

Vollnarkose ■ Digitale Volumentomographie (DVT) ■ CMD-Therapie ■ DIR-Therapie ■ Prophylaxe

Gesetzliche KrankenkassenPrivate Krankenversicherung

2014 wurde die Zahnarzt praxis „Zahnärzte im Kaisersaal“ zur

schönsten Praxis Deutschlands gewählt. Besuchen Sie uns

auf unserer Homepage und lassen sie sich von unserem

Imagefilm inspirieren: www.zahnaerzte-im-kaisersaal.de

des Anästhetikums, sodass der Pati-ent kaum etwas spürt. In anderen Fällen bieten wir Behandlungen in Vollnarkose an. Dazu arbeiten wir mit einem eigenen Team aus Anäs-thesisten zusammen. Das ist für Angstpatienten sinnvoll oder auch, um mehrere Behandlungsschritte in einer Sitzung durchführen zu kön-nen. Dadurch konnten wir schon vielen Patienten Ängste nehmen und notwendige Behandlungen durch-führen, die sie sonst immer weiter aufgeschoben hätten – mit negativen Folgen für ihre Zahngesundheit.

diagnostik. Nicht wenige Patienten haben einen Entzündungsherd, von dem sie gar nichts wissen, der aber negative Auswirkungen auf den gan-zen Körper haben kann. Auch die enge Verbindung von Parodontitis und Herzerkrankungen sollte heute Allgemeinwissen sein. Mit einer photoaktivierten Lasertherapie er-zielen wir hier selbst bei schlechter Ausgangslage dauerhafte Behand-lungserfolge.Macht das besondere Ambiente der Praxis für die Angstpatienten einen Unterschied?Ganz sicher. Die Praxis wurde mit viel Gespür für die Bedürfnisse der Patienten in den aufwendig restau-rierten Kaisersaal im historischen Cumberland-Haus integriert. Zwi-schen den weiß-goldenen Stuckwän-den und unter den schwelgerischen Deckengemälden würde man auf den ersten Blick keine Zahnarztpra-xis vermuten. Unsere Behandlungs-räume haben zum großen Teil gläserne Wände (die bei Bedarf ver-schattet werden können). So bleibt der ganze Saal in seiner Pracht er-fahrbar, während gleichzeitig der Wohlfühlfaktor eines abgeschlosse-nen, intim wirkenden Raums ge-währleistet ist. Bei uns sieht es nicht nur nicht so aus wie in einer Zahn-arztpraxis, es riecht auch nicht so. Das nimmt vielen Patienten die Angst.Die Praxis verfügt über modernste Technik: hochauflösende Behand-lungsmikroskope, Laser, computer-gesteuerte Anästhesie-Injektoren bis hin zu einem digitalen Volumento-mographen (3-D-Röntgen) – aber in den Behandlungsräumen sieht man nur einen weißen Stuhl? „Das ist Absicht. All unser modernes Equipment ist hinter den weißen Schrankwänden verborgen. Wir le-gen Wert auf eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der der Patient im Mittelpunkt steht. Das ist gerade für Angstpatienten enorm wichtig. Wir setzen die Technik ein, wenn wir sie brauchen. Es kommen viele Patien-ten mit extremen Ängsten – zum Beispiel vor einer Wurzelkanalbe-handlung. Dabei muss diese Behand-lung heute gar nicht mehr schmerz-haft sein. Das fängt schon bei der örtlichen Betäubung an. Wir ver-wenden ausschließlich ein spezielles computergesteuertes Injektionssys-tem. Es arbeitet mit hauchdünnen Injektionsnadeln und kontrolliert den Druck und die Durchflussmenge

6 | Ärztemagazin Mai 2016

P L A S T I S C H - Ä S T H E T I S C H E C H I R U R G I E

Zum einen klagen meine Pati-enten über ungeliebte Falten

und überflüssige Fettpolster“, er-zählt Dr. Juliane Bodo zu Beginn des Interviews, „zum anderen ist da aber häufig die Angst vor einer Operation oder vor längeren Aus-fallzeiten“, weiß die Fachärztin für Plastisch-Ästhetische Chirurgie aus Charlottenburg. Als eine von wenigen Ärzten in Berlin setzt Dr. Bodo zwei neue Verfahren ein, die ganz ohne Operation auskom-men. Cool Sculpting nennt sich

das Verfahren zur Behandlung von unerwünschten Fettpolstern. Auf das zu behandelnde Areal wird ein Applikator aufgesetzt,

der das Fett ansaugt und das Ge-webe auf bis zu minus zehn Grad Celsius abkühlt. Die Behandlung selbst ist nicht schmerzhaft. Nur

die ersten Minuten nach dem An-legen und nach dem Entfernen des Applikators werden oft als un-angenehm empfunden. „Die Kälte

spürt der Patient nicht, da es zu einer Anästhesie-Wirkung, also leichten Betäubung kommt“, er-klärt Dr. Bodo das nicht-invasive

Verfahren. „Die verwendete Kälte lässt dann die Fettzellen einfach absterben und der Körper baut die Zellen über das Lymphsystem ab.“ Während der Behandlung schla-fen die Patienten, lesen oder schauen einen Film. „Ich versu-che, meine Patienten immer indi-viduell bestmöglich und sehr schonend zu behandeln.“ So ist beispielsweise das Cool Sculpting nicht zum Abnehmen gedacht, sondern für Menschen entwickelt, die über unerwünschtes Fett kla-

Innovative Wärme und Kälte

Ohne OP gegen ungeliebte Falten und Fettpolster

Dr. med. Juliane Bodo

Mithilfe von Kälte werden beim Cool Sculpting unerwünschte Fettpolster schonend behandelt

„Es gibt keine Wundheilungsstörungen, Entzündungen, Narbenbildungen oder Probleme

bei der Narbenheilung.“

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Mai 2016 Ärztemagazin | 7

AnzeigeP L A S T I S C H - Ä S T H E T I S C H E C H I R U R G I E

gen, das mit Diäten und Sport nicht verschwindet. „Große Fett-mengen kann man zwar auch be-handeln, hier sind dann aber meh-rere Sitzungen notwendig.“

Hilft die Kälte vornehmlich gegen überflüssige Fettpolster, setzt Frau Dr. Bodo bei der Be-handlung von Falten Wärme ein. Hier wirkt die Radiofrequenzthe-rapie mit kurzen Wärmeimpulsen auf die Haut ein. Durch die Erhit-zung des Gewebes auf etwa 43 Grad Celcius zerfallen die Zell-hüllen der Fettzellen, das „Abfall-produkt“ wird dann über die Lymphbahn abgebaut. Der Straf-fungseffekt auf die Haut beruht auf dem sogenannten „Kolla-genshrinking“, durch die Wärme-einwirkung ziehen sich die kolla-genfasern zusammen, dadurch wird das Hautbild straffer, kleine Knitterfältchen werden geglättet.Kollagen bildet sich neu. Gerade im Gesicht und amHals, aber auch am ganzen Körper ist so eine Straffung der Haut möglich. „Meine Patienten sehen einen so-fortigen Frischeeffekt der Haut.

Nach drei bis vier Monaten und vier Behandlungen stellt sich der finale gewünschte Effekt ein.“ Kombiniert wird diese Anwen-dung oft mit Hyaluronuntersprit-

zung oder Eigenbluttherapie. Der Vorteil beider Verfahren: Der Ein-griff ist so gering wie möglich und erfolgt nur oberflächlich und nicht wie bei einer Operation in der Tiefe. So gibt es keine Wund-heilungsstörungen, Entzündun-gen, Narbenbildungen oder Pro-bleme bei der Narbenheilung. Die Patienten haben keine Ausfallzei-ten und können gleich im An-schluss der Behandlung wieder in den Berufsalltag, Sport treiben oder auf Reisen gehen.

Abseits der Hektik des Alltags bietet Dr. Juliane Bodo seit Kur-zem „Behandlungen für einen Tag“ im Medical Spa Fleesensee

an. Ergänzt wird die Behandlung dann etwa durch einen Termin beim Personal Training, Lymph-drainage und Ernährungsbera-tung. Hier finden die Patienten

alles unter einem Wellness-Dach, in Kombination mit aktivem Sport, als Anstoß „so soll es auch im Alltag bleiben.“

„Achten Sie in jedem Fall auch im Alltag auf ihre Haut“, rät die Fachärztin. „Vermeiden Sie Schadstoffe wie Rauchen und übermäßigen Alkohol, reinigen und pflegen Sie Ihre Haut regel-mäßig mit einer Feuchtigkeits-pflege, machen Sie zur Steigerung der Durchblutung Sport und ach-ten Sie auf eine gesunde Ernäh-rung. Dann haben Sie die aller-besten Voraussetzungen für eine Haut, die lange natürlich schön bleibt.“

Dr. med. Juliane Bodo

Dr. med. Juliane BodoPlastische und ÄsthetischeChirurgieGiesebrechtstraße 310629 BerlinTel.: (030) 911 49 38 - 0Fax: (030) 911 49 38 - 29E-Mail: [email protected]

Schwerpunkte ■ Brustvergrößerungen ■ Brustverkleinerungen ■ Bruststraffungen ■ Behandlung von Brustfehlbildungen

und Brustasymmetrien ■ Liposuction (Fettabsaugung) ■ Oberlid- und Unterlidstraffung ■ Facelift, Botox, Hyaluronsäure, PRP ■ Abdominoplastik (Bauchdecken-

straffung) ■ Intimchirurgie ■ Gynäkomastie

Gesetzliche KrankenkassenPrivate Krankenversicherungen

Kurze Wärmeimpulse auf die Haut lassen die Zell hüllen der Fettzellen zerfallen, die Haut wird wieder straffer (oben)

Dr. Juliane Bodo, Fachärztin für Plastisch-Ästhetische Chirurgie, berät ausführlich ihre Patienten

„Meine Patienten können gleich im Anschluss an die Behandlung wieder in den Berufsalltag, Sport

treiben oder auf Reisen gehen.“

8 | Ärztemagazin Mai 2016

Anzeige A U G E N H E I L K U N D E

Sehr schleichend beginnt er – der Graue Star, der nach und nach

unsere Augenlinsen trübt. Früher oder später trifft er jeden. „Erste An-zeichen sind eine erhöhte Blend-empfindlichkeit, vor allem beim Autofahren in der Nacht, verblasste Farben, ein typischer Grauschleier oder sich sehr stark verändernde Brillenwerte“, erklärt Dr. Bilal Cha-mat, Facharzt für Augenheilkunde und Leiter der Berlin Augenklinik. „Doch leider gewöhnt sich unser Gehirn sehr schnell an die allmäh-lichen Veränderungen und oft neh-men wir den Grauen Star erst spät wahr.“ Daher empfiehlt Dr. Chamat eine regelmäßige Kontrolle ab dem 40. Lebensjahr.

Die einzige Therapie ist eine Ent-fernung der getrübten Linse und Er-setzung durch eine Kunstlinse. Hier kommen sogenannte Intraokular-linsen zum Einsatz, die zudem auch eine bestehende Fehlsichtigkeit kor-rigieren und somit die Brille erset-zen können. „Wieder ohne störende Brille klar sehen – das ist der größte

Wunsch meiner Patienten. Und mit-hilfe modernster Linsen können wir unterschiedliche Fehlsichtigkeiten und Hornhautverkrümmungen in einem Schritt korrigieren“, erklärt Dr. Chamat. So schaffen etwa be-sondere Multifokallinsen wieder einen scharfen Blick für die Ferne und die Nähe.

Patienten werden in der Berlin Augenklinik auf Wunsch konventio-

nell mit einem Schnitt per Hand be-handelt oder mit einem neuen, sehr schonenden Laserverfahren. „Mit diesem Laser kann ich auf den Mi-krometer genau die Kapsel öffnen, habe immer einen präzisen runden Schnitt und die Linse wird bereits etwas vorgeweicht. Zudem benö-tige ich kaum Ultraschallenergie, sodass die Hornhaut weniger stark anschwillt. Das beugt Entzündun-gen und Reizungen vor und schont die Netzhaut“, beschreibt Dr. Cha-

mat den innovativen Femtosekun-denlaser. „Ich erreiche damit nicht nur sehr genaue Schnitte – dieses Laserverfahren ist derzeit das ge-naueste Verfahren in der Katarakt-Behandlung –, der Patient hat auch eine viel schnellere Erholungs- bzw. Genesungsphase als etwa bei einer herkömmlichen Operation. 95 Pro-zent der Patienten können am ersten Tag nach der OP bereits wieder zu hundert Prozent sehen“, so der Au-genchirurg. Internationale Augen-chirurgen hospitieren in der Berlin Augenklinik, um die neuesten ope-rativen Technologien zu sehen.

„Die Kombination neuester Mul-tifokal-Intraokularlinsen mit Fem-tosekundenlaser ist die Zukunft der Katarakt-Chirurgie, die wir bei uns heute schon praktizieren.“ Zur ausführlichen Information der Pati-enten nimmt sich Dr. Chamat viel Zeit. Vor jeder Operation gibt es in der Regel zwei bis drei Termine, in denen die Operation besprochen wird und auch mögliche Ängste ge-nommen werden. Die Behandlung selbst dauert nur 15 bis 20 Minu-ten. „Ich bin immer dann glücklich, wenn meine Patienten wieder glück-lich sind.“

Alterssichtigkeit und Grauer StarNeuer Laser bringt schonend klare Sicht ohne Brille zurück

Berlin AugenklinikPraxis für AugenheilkundeDr. med. Bilal ChamatWalter-Benjamin-Platz 810629 BerlinTel.: (030) 315 17 17 90E-Mail: [email protected]

Leistungen ■ Grauer-Star-Operation ■ Femtosekundenlaser assistierte

Grauer Star Operation ■ Refraktive Linsenchirurgie ■ Glaskörper- und Netzhautchirurgie ■ Lidoperationen ■ Glaukom (Grüner Star)

Gesetzliche KrankenkassenPrivate KrankenversicherungenSelbstzahler

„Die Operation mit dem Femtosekundenlaser

ist derzeit das genaueste Verfahren in der

Katarakt-Behandlung.“

Dr. med. Bilal Chamat

Der Augenspezialist Dr. Bilal Chamat untersucht mithilfe modernster Dia-gnostik (oben); während einer Laser-OP hilft der Computer, bis auf den Mikrometer genau zu operieren

Mai 2016 Ärztemagazin | 9

P H L E B O L O G I E Anzeige

Dr. med. Ulf-Thorsten Zierau

Rund 30 Prozent aller Erwach-senen leiden unter Krampf-

adern – die sogenannte Varikosis gilt als eine echte Volkskrankheit.

„Die meisten unserer Patienten kommen zu spät zur Behandlung. Äußerlich sichtbare Veränderungen am Bein sind nicht – wie viele mei-nen – ein rein kosmetisches Pro-blem, sondern meistens Hinweise auf Krampfadern in den Stamm-venen“, erläutert Dr. Ulf-Thorsten Zierau. Der erfahrene Gefäßchir-urg betreibt seit 1997 eine eigene Praxis in Berlin und seit vier Jah-ren auch eine private Praxisklinik in Rostock. Seit 2012 bietet Dr.

Zierau ausschließlich minimal-invasive, kathetergestützte und ultraschallgesteuerte Therapien an – und zwar aus Überzeugung. „Nach meiner Erfahrung gibt es bei der Krampfaderbehandlung heute keine Indikation mehr, die sich nicht mit einer Kombination von minimalinvasiven Methoden erfolgreich behandeln lässt – mit deutlich weniger Nebenwirkun-gen“, so Dr. Zierau.

Seine Praxen haben sich dabei auf das hochmoderne Verfahren VenaSeal spezialisiert. „Bei dem sogenannten Venenkleben wird unter Ultraschallkontrolle ein hauchdünner Katheter in die be-troffene Vene eingeführt. Während des Rückzugs gibt der Katheter an verschiedenen Punkten einen 0,09 ml kleinen Tropfen Kleber in die Vene. Innerhalb von 20 Minu-ten ist die Vene komplett verschlos-sen, das Blut fl ießt dann herzwärts nur noch durch die gesunden Ve-nen. Insgesamt wird pro Behand-

lung rund 1,5 ml Kleber in die Vene eingebracht. Der Cyanoacrylat-Kleber ist gewebeverträglich, nicht allergen und biologisch abbaubar. Er wird bereits seit 1960 als Bio-kleber eingesetzt, so zum Beispiel als Nahtersatz von Haut, Gefäßen und Nerven. Innerhalb von rund zwölf Monaten baut der Körper die verklebte Vene komplett ab.

Die Vorteile dieser Methode lie-gen für Dr. Zierau, der sich dieser Behandlung selbst unterzogen hat, auf der Hand: „Die Effektivität des Verfahrens ist identisch bzw. sogar besser als bei den thermischen Ver-fahren wie Laser oder Radiowel-len. Das Schmerzempfi nden der Patienten ist allerdings wesentlich geringer. Es wird keine Narkose oder Tumeszenzanästhesie benötigt – lediglich auf Wunsch eine leichte Sedierung. Die Patienten können unmittelbar nach dem Eingriff aufstehen und etwa eine Stunde später die Praxis selbstständig ver-lassen. Kompressionsstrümpfe sind

Krampfadertherapie Der neue VenenkleberDr. Ulf-Thorsten Zierau setzt komplett auf schonende, minimalinvasive Verfahren

SAPHENIONPraxisklinik für Gefäßerkrankungen und VenenzentrumFriedrichstraße 9510117 BerlinTel. (030) 25 29 94 82Fax (030) 25 29 94 83 E-Mail: [email protected]

Öff nungzeiten:Mo., Di. 8.00 bis 15.30 UhrMittwoch 8.00 bis 14.00 UhrDonnerstag 8.00 bis 15.00 UhrFreitag Telefonsprechstunde

PrivatsprechstundeMo., Di., Mi. 8.00 bis 9.00 UhrMontag 15.30 bis 17.30 Uhrund nach Vereinbarung

Schwerpunkte ■ Krampfaderbehandlung mit Vena-

Seal, Radiowelle und Mikroschaum ■ Ambulante Operationen und Inter-

ventionen am Venensystem ■ Ultraschall- und Funktionsdiagnostik

aller Gefäßregionen

Gesetzliche Krankenkassen Private KrankenversicherungenSelbstzahler

in der Regel nicht mehr notwen-dig. Neurologische Nebenwirkun-gen, wie Taubheitsempfi nden oder Kribbeln, die bei rund 25 Prozent nach einer thermischen Behand-lung auftreten, sind beim Venen-kleben unbekannt.“

Ein medizinisches Verfahren ganz ohne Nebenwirkungen? „In rund zehn Prozent der Fälle tritt eine unspezifi sche, leichte Entzün-dung des umliegenden Gewebes auf, die durch kühlende Verbände gut und schnell behandelbar ist.

Natürlich weisen wir in der Pati-entenberatung darauf hin, dass Ve-nenkleben teurer ist als thermische Verfahren. Wir bieten daher auch die Radiowellenbehandlung an, um jedem Patienten die Wahl zu las-sen. Aber aufgrund meiner Erfah-rung aus rund 1.100 behandelten Krampfadern mit VenaSeal, sind die Patienten von den Vorteilen des Verfahrens so überzeugt, dass der Mehrpreis von ca. 500 Euro nicht ausschlaggebend ist.“

Zertifiziertes VenaSeal® Zentrum

hat über 500 Eingriffe mit dem VenaSeal® Closure System vorgenommen und ist somit einer der erfahrensten Anwender dieser Technologie weltweit.

Herr Dr. Zierau ist international als Tutor und Referent zertifiziert und hat zahlreiche Publikationen hierzu verfasst.

Dr. Ulf-Thorsten Zierau!

ausgestellt am 8. Juni 2015

Neustadt an der Donau

Ulrich Tönnes Business Dev. Director

EVI Europe Medtronic PLC

Th. Bassler-Hollenbach Marketing Manager

EVI D-A-CH Covidien Deutschland GmbH

Zertifi zierung für das VenaSeal-Verfahren

Dr. Zierau hat sich auf die schonende

Behandlung von Krampfadern

spezialisiert

10 | Ärztemagazin Mai 2016

Anzeige V I S Z E R A L - U N D G E F Ä S S C H I R U R G I E

Nur gelebte Teamarbeit schafft Vertrauen und Qualität. Das

ist insbesondere in der Onkologie wichtig, wo wir uns um schwer-kranke Patienten kümmern“, bringt es Dr. Güllü Cataldegirmen zu Beginn des Interviews mit dem Berliner Ärztemagazin auf den Punkt. Die Chefärztin der Klinik für Chirurgie, Viszeral- und Ge-fäßchirurgie am Vivantes Auguste- Viktoria-Klinikum in Schöneberg ist ein leidenschaftlicher „Team- Mensch“. „Alles, was ich erreiche, ist Teamarbeit“, sagt die Chirurgin weiter. „Die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, möchte ich gern an den Punkt bringen, dass man nur gemeinsam zu hoher Qualität in der Behandlung kommt. Was hilft es mir etwa, wenn das Ärzteteam exzellent ope-riert und es auf der Station weniger gut läuft. Die Patienten können natürlich nicht einschätzen und beurteilen, was in ihrem Inneren passiert ist. So sind für mich neben

der ärztlichen Behandlung auch die pflegerische Betreuung durch die Schwestern auf Station und die Fürsorge der OP-Schwestern zen-trale Punkte einer erfolgreichen Patientenversorgung.“ Zentraler Punkt der Teamarbeit ist auch der Austausch und der enge Kontakt mit Fachkollegen der Onkologie, der Strahlentherapie oder der Uro-

logie. So gibt es etwa monatliche interne Fortbildungen und regel-mäßige Tumorkonferenzen mit niedergelassenen Fachärzten.

In der Darmchirurgie wie auch bei der Bauchspeicheldrüsenchir-urgie operiert das Schöneberger Team wann immer möglich mini-malinvasiv. Die minimalivasive Chirurgie, auch als Schlüsselloch-chirurgie bekannt, ist eine für den

Patienten besonders schonende Operationsmethode. Die Klinik setzt darüber hinaus besondere Operationstechniken ein: wie etwa ein Verfahren, bei dem die Rest-bauchspeicheldrüse in die Magen-rückwand implantiert wird und künftig die roboterassistierte Chi-rurgie. „Dabei sind Behandlungs-standards immens wichtig. Ent-sprechend haben wir sie auch in die Ausbildung integriert und kön-nen Ergebnisse schnell verglei-chen“, erklärt Dr. Cataldegirmen weiter. „Jedoch sollte ein guter Chirurg auch immer seine Grenzen kennen – gerade in der sehr kom-plexen onkologischen Chirurgie. Denn von der Speiseröhre über den Oberbauch und den Magen bis hin zum Darm decken wir alle Berei-che ab. Wir arbeiten in unserer Klinik auf sehr hohem Niveau und gehen im Sinne unserer Patienten mit der innovativen Medizin mit. Teammitglieder fahren daher re-gelmäßig zu Kongressen und Fort-

TumorchirurgieDas Schöneberger Team gegen den Krebs

Dr. med. Güllü Cataldegirmen

Dr. Güllü Cataldegirmen, Chefärztin der Klinik für Chirurgie, Viszeral- und Gefäßchirurgie

„Erst kommt die Qualität und dann

alles andere.“

Im Herzen Schönebergs umfasst die großzügige Anlage des Klinikums moderne Neubauten genauso wie attraktive architektonische Zeugnisse seiner Gründerzeit

Mai 2016 Ärztemagazin | 11

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Dr. med. Güllü Cataldegirmen

bildungen.“ „Warum ich Chirurgin geworden

bin?“, lacht Dr. Cataldegirmen. „Ich liebe die Vielfältigkeit und bin fasziniert von der Anatomie des menschlichen Körpers. Darum war es schon immer mein Wunsch, Ärztin zu werden. Jeder Mensch ist anders und jede Anatomie ist anders. Das ist bei jeder Operation eine neue Herausforderung, eine, die ich mag.“ Die onkologische Chirurgie findet Dr. Cataldegir-men vor allem wegen ihrer Kom-plexität interessant. „Operationen erfordern eine große Präzision und handwerkliches Geschick und mit der Chirurgie kann ich Menschen ganz unmittelbar helfen. Jedoch braucht es eine immense Erfahrung

Vivantes Auguste Viktoria-KlinikumKlinik für Chirurgie, Visze-ral- und GefäßchirurgieRubensstraße 125 12157 BerlinTel.: (030) 130 20 2136Chirurgische AmbulanzTel.: (030) 130 20 2648PrivatambulanzTel.: (030) 130 20 2136www.vivantes.de

Schwerpunkte ■ Tumorchirurgie, insbesondere

in der Behandlung von kolorektalen Karzinomen

■ Behandlung von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, insbesondere des Bauchspeicheldrüsenkrebses

■ Tumoren der Speiseröhre ■ Leistenbrüche ■ Gallenblasenerkrankungen ■ Veränderungen der Schilddrüse ■ Entzündungen des Blinddarmes ■ Thoraxchirurgie ■ Gefäßchirurgie ■ Endokrine Chirurgie

Gesetzliche KrankenkassenPrivate KrankenversicherungenSelbstzahler

Dankbarkeit und Vertrauen der Patienten erhalten, ist das das Schönste, was einem passieren kann“, freut sich Dr. Cataldegir-men.

– gerade im Komplikationsmanage-ment. Wichtig ist ein – wie ich es immer nenne – ,Gewebegefühl‘. Denn die Patienten haben nur das Beste verdient. Und wenn sie dann

„Jeder Mensch ist an-ders und jede Anatomie

ist anders. Das ist die Herausforderung,

die ich mag.“

12 | Ärztemagazin Mai 2016

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Das Wetter ist hier wirklich viel besser als in Hamburg“, lacht

Prof. Dr. Daniel Kendoff zu Beginn des Interviews mit dem Berliner Ärz-temagazin auf die Frage, warum es ihn von der Elbe an die Spree ver-schlagen hat. Genau auf der Grenze zum ehemaligen Ost-Berlin wohnt der Knie- und Hüftspezialist jetzt mit seiner Familie im Berliner Nor-den. „Das ist schon spannend. Wir fühlen uns hier als Familie wirklich wohl.“ Prof. Kendoff war bis vor Kurzem Oberarzt und wissenschaft-licher Leiter in der Helios Endokli-nik in Hamburg und leitet nun das Zentrum für Orthopädie und Un-fallchirurgie der Helios Klinikum Berlin-Buch mit über 130 stationären

Von der Elbe an die Spree Prof. Dr. Kendoff eröffnet neues Zen-trum für Knie- und Hüftoperationen

HELIOS Klinikum Berlin-BuchZentrum für Orthopädie und UnfallchirurgieSchwanebecker Chaussee 5013125 BerlinTel.: (030) 9401-52300Fax: (030) 9401-52309www.helios-kliniken.de/klinik/ berlin-buch/fachabteilungen/ orthopaedie-und-unfallchirurgie.html

Leistungen ■ Operative und konservative Behand-

lung aller orthopädischer Erkran-kungen

■ Endoprothetik der Hüft-, Knie- und Sprunggelenke, der Schulter-, Ellen-bogen- und Handgelenke sowie der Fingergelenke, Wechseloperationen

■ Fußchirurgie ■ Unfall- und Handchirurgie ■ Tumororthopädie ■ Kinderorthopädie und Kinderneu-

roorthopädie ■ Plastische und Ästhetische Chirurgie

Gesetzliche KrankenkassenPrivate KrankenversicherungSelbstzahler

Das Team von Prof. Dr. Kendoff arbeitet in speziellen

OP-Sälen mit Reinraumluft

Prof. Dr. med. Daniel Kendoff

Betten und fünf Operationssälen. Jährlich werden hier fast 6.000 Pati-enten stationär und ca. 15.000 Pati-enten ambulant behandelt. Neben der Endoprothetik aller Gelenke und arthoskopischen Chirurgie behandelt das Team das volle Spektrum der Orthopädie und Unfallchirurgie. Besondere Schwerpunkte liegen in der Versorgung mit Spezialendopro-thesen, in der Revisionschirurgie, der Rheuma- und der Tumorortho-pädie.

„Während meiner Zeit in New York am Hospital for Special Surgery konnte ich neben der Endoprothetik viele Erfahrungen in der compute-rassistierten Chirurgie und Robotik sammeln“, erzählt der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie weiter. „Das hört sich zunächst sehr futuristisch an. Jede Operation ist aber zu hundert Prozent vom Chi-rurgen kontrolliert. Denn ich brau-che ein haptisches Feedback.“ In Berlin-Buch operiert Prof. Kendoff mit seinem Team in eigenen OP-Sälen, die nur für den Bereich der Endoprothetik ausgelegt sind und die nur die Orthopädie-Spezialisten benutzen dürfen. Alle Abläufe sind ausschließlich auf die Operation von künstlichem Gelenkersatz eingestellt – von der Ausstattung über die Pro-thesen selbst und die benötigten In-strumente bis hin zum Team der

OP-Schwestern und der Ausstattung der Patientenzimmer. „So können wir etwa mit einem speziellen Luft-filter arbeiten, damit die Prothesen und Instrumente extrem sauber ohne Verunreinigungen unter Reinraum-luft eingesetzt werden. Das mindert

das Infektionsrisiko ganz erheblich“, erklärt Prof. Kendoff. „Dabei ist für mich immer der exakte Sitz des künstlichen Gelenks entscheidend. Wir arbeiten daher auch nicht zu ex-perimentell. Ich hinterfrage jede In-novation, ob sie uns wirklich einen echten Mehrwert und damit dem Patienten einen wesentlichen Vorteil gibt. Wir suchen uns aus den Regis-tern die weltweit erfolgreichsten Prothesen aus.“ Prof. Kendoff ver-steht das Orthopädie-Zentrum als Kompetenzzentrum in einem großen, interdisziplinären Team der Helios Klinikum Berlin-Buch. So können insbesondere orthopädische Patien-ten mit Begleiterkrankungen risiko-arm operiert werden. „Zudem haben wir direkt im Haus eine angeschlos-sene geriatrische und physikalische Reha. Die Mobilisation beginnt bei uns sehr schnell, auch bei älteren/betagten Personen, sodass die Pati-enten nicht lange im Bett liegen müs-sen und schnell wieder in den ge-wohnten Alltag können.“

„Wir haben OP-Säle nur für Endoprothesen-OPs

und arbeiten mit speziellen Filtern in

Reinraumluft.“

Prof. Dr. Daniel Kendoff leitet das orthopädische Zentrum in Berlin-Buch

Mai 2016 Ärztemagazin | 13

Besonders beweglich – aber kompliziert gebaut: unser

Schultergelenk. Das macht es sehr anfällig für chronische Schäden und Schmerzen. Bereits kleinste Risse der stabilisierenden Sehnen und Bänder sowie jahrzehntelange Fehlbelastungen können ebenso wie Arthrose oder Rheuma dem empfindlichen Gelenk zusetzen. „Schulterschmerzen entwickeln sich oft über Jahre und beeinträch-tigen schließlich den Alltag“, erklärt Dr. Bernd Dreithaler, Chefarzt der Klinik für Schulterchirurgie am Vivantes Humboldt-Klinikum und Ärztlicher Leiter des ambulanten Schulterzentrums. „Jüngere Men-schen haben es eher mit Luxatio-nen – also Ausrenkungen - oder Engstellen zu tun, Ältere mehr mit Schmerzen aufgrund von degene-rativen Veränderungen, die eine defekte Rotatorenmanschette, Ar-

throse oder auch eine sogenannte Kalkschulter hervorrufen können“, weiß der Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie, Handchirurgie und Sportmedizin.

Besonders häufig sind Verletzun-gen im Bereich der sogenannten „Rotatorenmanschette“. Diese wichtige Muskel- und Sehnen-gruppe kann geschädigt werden oder gar reißen. „Wer Schmerzen hat, sollte rasch zum Arzt gehen - dies verbessert die Heilungschan-cen“, rät Dr. Dreithaler. „In unserer Klinik für Schulterchirurgie mit angeschlossenem Schulterzentrum bieten wir unseren Patienten die gesamte Behandlung der Schulter aus einer Hand bis hin zu komple-xen Therapien und Krankengym-nastik. Dabei sind wir spezialisiert auf die konservative und operative

Behandlung.“ Denn nicht jede Er-krankung der Schulter muss auch operiert werden.

Das Team um Dr. Dreithaler nutzt zunächst alle Arten der kon-servativen ambulanten Therapie, wie Physiotherapie, Akupunktur oder eine Eigenblutbehandlung. Für chronische Schmerzen wird eine besondere Schmerztherapie angeboten.

„Ganz viele unserer Patienten müssen gar nicht operiert werden. Daher ist es sehr wichtig mithilfe einer ausführlichen Anamnese und Erstuntersuchung sowie einer de-taillierten bildgebenden Diagnostik mit CT und MRT die Fälle her-auszufiltern, die wir in jedem Fall oder auch sofort operieren müssen. Sonst können unter Umständen Schulterschäden wie eine Atrophie oder degenerative Verfettung der Muskulatur oder eine Arthrose entstehen.“

Operativ kann eine Instabilität oder eine gerissene Rotatorenman-

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Dr. med. Bernd Dreithaler

schette mit Schlüssellochtechnik und modernen Instrumenten und Implantaten arthroskopisch ver-sorgt werden. Am Vivantes Hum-boldt-Klinikum werden über 100 Schulterprothesen im Jahr einge-setzt – von der Erstprothese bis zum Prothesenwechsel. Dabei verwendet Dr. Dreithaler kleine Kopfprothesen ohne Schaft bei Primäreingriffen. „So können wir gut beim ersten Mal knochener-haltend arbeiten. Zudem stehen uns verschiedene Schulterprothe-sentypen zur Verfügung, sodass wir jeder OP-Situation und jedem Patienten gerecht werden können.“ Für die eigentliche OP nutzt der Schulterspezialist einen Zugang, der die wenigsten Komplikationen bringt und verschließt die kleine Wunde mit kosmetischen Nähten. „Hierzu brauchen Sie viel Erfah-rung“, ergänzt Dr. Dreithaler und betont gleichzeitig die Notwen-digkeit von wissentschaftlichem Interesse. „Wir richten in einem

Team jährlich zwei große Fort- und Weiterbildungskongresse aus und bieten operative Workshops an. Denn unser kompliziertestes Gelenk erfordert eine hohe Quali-tät der Behandlung. Letztlich zählt für mich nur eines - wenn meine Patienten sagen: ’Es geht mir gut – ich kann mich wieder schmerzfrei normal bewegen.‘ “

Künftig ist die Klinik auch Zen-trum für Sportmedizin und damit als Partner der Sportstadt Berlin Anlaufstelle für sportmedizinische Fälle.

Schulter bei Schmerzen schnell zum Arzt

Klinik für Unfallchirurgie und OrthopädieKlinik für SchulterchirurgieAm Nordgraben 213509 BerlinTel.: (030) 130 12 16 60E-Mail: [email protected]

SportmedizinTel.: (030) 130 12 44 44E-Mail: [email protected]

SchulterzentrumDietzgenstr. 9313156 BerlinTel.: (030) 91 20 80 30

LeistungenBG-Ambulanz, Operative Therapien:

■ Arthroskopische Rotatorenman-schettennähte und Stabilisierungs-operationen, Schleimbeutel- und Kalkentfernungen sowie Schleim-beutelerweiterungen

■ Arthrolyse bei Schultersteife ■ Frühbehandlung von

Knorpelschäden ■ Schulterprothetik sowie

Revisionseingriffe mit komplexen Wechseloperationen bei Schulterendoprothesen

■ Moderne Osteosyntheseverfahren

Konservative Therapien ■ Physiotherapie ■ Hyaluronsäuretherapie ■ Eigenbluttherapie mit ACP ■ Manuelle Therapie ■ Konventionelles Taping/Kinesio-Tape ■ Akupunktur

Gesetzliche KrankenkassenPrivate KrankenversicherungenSelbstzahler

„Wir bieten unseren Patienten die gesamte

Behandlung der Schul-ter aus einer Hand.“

Zusammen mit der leitenden Oberärztin Dr. med. Maike Müller untersucht Dr. Dreithaler die Schulterpatienten

14 | Ärztemagazin Mai 2016

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Prof. Dr. Karl-Ludwig Schulte

A N G I O L O G I E

Praxis für Gefäßmedizin Gefäßzentrum Berlinim SGK BehandlungszentrumDr. med. Doris Schulte Prof. Dr. med. Karl-Ludwig Schulte Dr. med. Oda AzzolaParetzer Straße 1210713 Berlin-WilmersdorfTel.: (030) 827 685 10Fax: (030) 827 685 11E-Mail: [email protected]@gefaesszent-rum.berlinwww.gefaesszentrum-wilmersdorf.de

Leistungen ■ Durchblutungsstörungen der Beine

und Arme, Halsschlagader, Bauch-arterien und insbesondere der Nieren

■ Entzündliche Gefäßerkrankungen ■ Venenthrombosen, Venenschwäche ■ Krampfadern und Beurteilung der OP-

Indikation, Zweitmeinung, Gutachten

Gesetzliche KrankenkassenPrivate KrankenversicherungSelbstzahler

W ir sehen unsere Patienten ganzheitlich und wählen

unter den verschiedenen diagnos-tischen und therapeutischen Mög-lichkeiten immer die individuell passende aus,“ so beschreiben die im Gefäßzentrum tätigen Ärztin-nen Dr. Doris Schulte und Dr. Oda Azzola sowie Prof. Dr. Karl-Lud-wig Schulte die Leitlinie ihres Han-delns. Im Zentrum für Gefäßme-dizin werden vor allem Patienten mit Durchblutungsstörungen der Halsschlagader, der Bein- und Ar-marterien, der Baucharterien sowie

Wenn die Gefäße Probleme machen Durchblutungsstörungen und Thrombosen, Gefäßtherapie aus einer Hand

Patienten mit Krampfadern und Venenschwächen untersucht und behandelt. Auch akut auftretende Probleme wie die Venenthrombo-sen werden in dem Gefäßzentrum noch am selben Tag untersucht. „Gerade die akuten Thrombosen

sind nicht einfach zu diagnostizie-ren. Es bedarf Erfahrung und gu-ter Ultraschallgeräte. Daher sind wir in Berlin eine wichtige Anlauf-stelle für Thrombosen“, erklärt Prof. Schulte. „Unser Ziel ist es, den Patienten von der Diagnose über die Behandlung und Nach-sorge je nach Erfordernis engma-schig oder je nach Bedarf mit wei-teren Abständen zu führen, hierzu arbeiten wir in einem großen Netz-werk mit Neurologen, Orthopä-den, Gefäßchirurgen, Radiologen

„Eine Gefäßtherapie aus einer Hand ist

wichtig, da Patienten oft viele Begleiterkran-

kungen haben.“

und anderen Internistischen Dis-ziplinen wie Kardiologen, Diabe-tologen und z.B. Rheumatologen zusammen. Denn sehr häufig tre-ten Gefäßerkrankungen nicht al-lein auf, sondern sind die Folge anderer Erkrankungen wie Blut-hochdruck, Diabetes mellitus oder erhöhte Cholesterinwerte.“ Letzt-genannte Erkrankungen sind, ne-ben dem Rauchen, Risikofaktoren für Gefäßerkrankungen und müs-sen daher mit behandelt werden, um einen dauerhaften Behand-lungserfolg zu gewährleisten. „Das erklärt, warum eine Gefäßtherapie aus einer Hand so wichtig ist.“

Für die detaillierte Diagnostik stehen am Zentrum modernste Techniken zur Verfügung. Die anschließende Behandlung erfolgt in Abhängigkeit von der Diagnose, der Alltagsbelastung und der individuellen Risiken konservativ mithilfe von Medikamenten, am-bulanter Infusionstherapie, Kran-kengymnastik oder invasiv durch Kathetertherapie mit Ballon-angioplastie, Stents oder gefäßchi-rurgisch.

Engstellen oder Fehlbil-

dungen der Gefäße können

mithilfe der farbkodierten Duplexsono-

graphie hoch-auflösend er-

kannt werden

Dr. med. Doris Schulte, Prof. Dr. med. Karl-Ludwig Schulte, Dr. med. Oda Azzola

Mai 2016 Ärztemagazin | 15

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Priv.-Doz. Dr. Ralf Dechend

K A R D I O L O G I E

Klinik und Poliklinik für Kardiologie und NephrologiePriv.-Doz. Dr. med. Ralf Dechend Oberarzt/Facharzt für KardiologieSchwanebecker Chaussee 5013125 BerlinTel.: (030) 94 01-529 00Fax: (030) 94 01-529 09 www.helios-kliniken.de/klinik/berlin-buch/fachabteilungen/kardiologie-und-nephrologie.html

Gesetzliche KrankenkassenPrivate KrankenversicherungenSelbstzahlerZu hoher Blutdruck wird oft

unterschätzt“, warnt Priv.-Doz. Dr. med. Ralf Dechend, Oberarzt an der Klinik und Po-liklinik für Kardiologie und Ne-phrologie, HELIOS Klinikum Berlin-Buch. „Dabei gehört die Hypertonie – wie wir Mediziner den Hochdruck nennen – inzwi-schen zu den häufigsten mittelba-ren Todesursachen und ist zugleich Ursache vieler schwerer Leiden, wie etwa Folgen nach einem Herz-infarkt oder Schlaganfall“, erklärt der Berliner Kardiologe. „Daher sollten Betroffene einen zu hohen Blutdruck immer ernst nehmen“, sagt Dr. Dechend. „Von allen The-rapien ist die Blutdrucksenkung das Erfolgreichste, was Ärzte derzeit wohl machen können. Und aus meiner Sicht ist es ein wichtiger Baustein, um ,in Ehren alt zu wer-den‘ und Gesundheitsprobleme wie durch die Folgen eines Schlagan-falls zu verhindern.“ Dr. Dechend rät daher jedem neben dem Blut-druck noch zwei persönliche Werte zu kennen: Cholesterin und den Zuckerspiegel.

„Wir kennen heute drei große

Unterschätzte Gefahr Bluthochdruck Berliner Spezialist verbindet Behandlung und Forschung

Faktoren, die den Bluthochdruck begünstigen: Nikotinkonsum, ho-hes Körpergewicht und geringe körperliche Fitness. Entscheidend ist ein gesundes, bewegungsreiches Leben“, rät Dr. Dechend. „Gern sollte man zumindest einmal pro Woche 2-3 Stunden einen Ausdau-erpuls haben.“

Der Internist und Kardiologe begleitet seine Patienten, die in der Regel nicht nur Probleme mit dem Blutdruck haben, auf ihrem gesamten Behandlungsweg. „Ich führe meine Patienten, wenn Sie so wollen, durch die Therapie und ,begleite‘ ihre Behandlung. Ich nenne das kardiovaskuläres Risi-

komanagement“, so Dr. Dechend, den insbesondere die Behandlung von schwer einstellbaren Hyper-tonikern interessiert. „Hier im HELIOS Klinikum Berlin-Buch kann ich von den vielen Schnitt-stellen und von der Möglichkeit einer stationären Therapie profitie-ren. Ich kenne die Klinikkollegen persönlich. Viele meiner Patienten sehe ich dann auf der Station wie-der, die ich oberärztlich betreue. So kann ich zusammen mit den Nephrologen, Endokrinologen, Diabetologen oder den Kollegen aus der Ambulanz auf sehr kur-zem Weg in einem kombinierten Ansatz eine optimale Diagnostik und Therapie anbieten.“ Der Ber-liner Kardiologe ist an drei Tagen in der Woche für seine Patienten da und leitet eine Forschungsgruppe an zwei Tagen am Experimental and Clinical Research Center, einer Fusion aus Max Delbrück Centrum für Molekulare Medizin und der Charité. „Ich lebe die Verbindung von Behandlung und Forschung“, sagt Dr. Dechend. „Unsere Arbeits-gruppe untersucht, wie Bluthoch-druck zu einem Schaden an Herz,

Niere und Gefäßen führt. Dabei spielt das Immunsystem des Pa-tienten eine wichtige Rolle. Die Mechanismen auf molekularer Ebene zu verstehen wird uns hel-fen, neue und bessere Therapien zu entwickeln. Hier zusammen mit Grundlagenforschern mitzu-forschen ist ungemein spannend und faszinierend.“ Dr. Dechend ist zudem an der Erforschung des Schwangerschaftsbluthochdrucks und insbesondere der Präeklampsie beteiligt. „Im Labor versuchen wir, neue Marker im Blut der Patien-tinnen zu finden, die uns helfen, dieses gefährliche Krankheitsbild früher und sicherer zu verstehen. In der Ambulanz betreue ich Schwan-gere mit Bluthochdruck, der bei 10 % aller Schwangeren vorkommt. Die Betreuung findet in enger Ab-sprache mit den Frauenärzten un-seres Klinikums statt. In diesem Bereich ist die Vernetzung von Forschung und Klinik in meinem Arbeitsleben besonders eng.“

Priv.-Doz. Dr. med. Ralf Dechend, Facharzt im HELIOS Klinikum Berlin-Buch

16 | Ärztemagazin Mai 2016

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Prof. Dr. med. Michael Heise, MBA

V I S Z E R A L C H I R U R G I E

Prof. Dr. med. Michael Heise, MBASana Klinikum LichtenbergFanningerstraße 3210365 Berlin-LichtenbergTel.: (030) 5518-2311 Fax: (030) 5518-2312 E-Mail: [email protected]

Schwerpunkte ■ Chirurgie bei benignen und mali-

gnen Erkrankungen des gesamten Gastrointestinaltraktes und des en-dokrinen Systems sowie bariatrische Operationen

■ Minimalinvasive Chirurgie ■ Schonende Operationsverfahren ■ Risikoreduzierte Operationen ■ Große Expertise und führende Posi-

tion in der onkologischen Chirurgie ■ Sicherheit des Patienten und Risiko-

minimierung steht an erster Stelle ■ Interdisziplinäre Zusammenarbeit

mit allen Fachdisziplinen insbeson-dere Anästhesie, Gastroenterologie, supportive Einheiten (Ernährung, Psychologie, Physiotherapie)

Gesetzliche KrankenkassenPrivate KrankenversicherungenSelbstzahler

Bauchspeicheldrüsenchirurgie ist Erfahrungschirurgie“,

weiß Prof. Dr. Michael Heise, neuer Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Sana Klinikum Lichtenberg. „Es exis-tiert eine eindeutige Korrelation zwischen Fallzahlen und Überle-bensraten. Hier am Sana Klini-kum operieren wir mehrere Bauchspeicheldrüsen im Monat – im vergangenen Jahr waren es rund 70 Fälle. Die Sterblichkeits-rate bei Pankreasoperationen liegt in der Bundesrepublik durch-schnittlich bei über 10 % Prozent. Hier bei uns lag sie 2015 bei unter 2 % Prozent. Mein gesamtes Team von 17 Ärzten und alle nachfol-genden Stationen sind auf große Bauch-OPs spezialisiert.“ Seit dem 1. Februar ist der 49-jährige Spezialist für Tumorchirurgie der Oberbauchorgane an der Berliner Klinik tätig und trat damit die Nachfolge von Prof. Klaus Gellert an.

Geht mit dem Führungswech-sel auch eine Neuausrichtung der Klinik einher? „Das Sana Klini-kum Lichtenberg hat in der

Den exzellenten Standard ausbauenBauchchirurgie bereits einen her-vorragenden Ruf – nicht umsonst haben wir hier das größte Darm- und Magenkrebszentrum und die zweitgrößte Bauchchirurgie Ber-lins, mit über 3.000 Fällen jedes Jahr. Zusätzlich sind wir bereits seit Jahren von der Deutschen Krebsgesellschaft zertif iziertes Pankreaskarzinomzentrum – ein Gütesiegel, das hohe Fallzahlen und spezifische Strukturen ver-

langt. Ich treffe hier auf ein her-vorragend ausgestattetes und sehr erfahrenes Team – die Klinik be-darf keiner Neuausrichtung. Mir geht es ganz wesentlich darum, diesen extrem hohen Leistungs-standard zu erhalten und wenn möglich auszubauen“, beschreibt Prof. Heise die Situation.

Beispielhaft für den hohen Standard der Klinik gilt auch die enge Kooperation der einzelnen Abteilungen: „Wir verstehen uns

als viszeralmedizinisches Zent-rum und arbeiten eng mit der Gastroenterologie und anderen verwandten Abteilungen zusam-men. Unsere Endoskopie-Abtei-lung zählt mit über 10.000 Fällen pro Jahr zu den größten Deutsch-lands. Ein immenser Vorteil für die Patienten, da hier viele Be-handlungen gleich endoskopisch vorgenommen werden. Nicht zu-letzt deshalb sind wir auch über-regional bekannt und erhalten ne-ben Zuweisungen aus Berlin auch Patienten aus Teilen von Meck-lenburg-Vorpommern und Bran-denburg.“ Eine wöchentliche in-terdisziplinäre Tumorkonferenz rundet die intensive Zusammen-arbeit ab. Dabei sitzen die Chirur-gen mit Gastroenterologen, Ra-diologen, niedergelassenen Onkologen und weiteren Kolle-gen zusammen und diskutieren jeden Fall.

Mit dem Antritt von Prof. Heise erweitert sich das Spektrum der Viszeralchirurgie des Sana Klinikums jetzt noch um den Be-reich der Leberchirurgie. „Da bringe ich eine Menge Erfahrung

Bauchspeicheldrüsen-chirurgie ist

Erfahrungschirurgie

mit, sodass wir hier jetzt auch grö-ßere Teilresektionen der Leber vornehmen können. Dazu leiten die Radiologen ein Verfahren ein, bei dem die Leber vor der OP konditioniert wird: Der Pfort-aderast des erkrankten Leberlap-pens wird verschlossen, sodass dieser Leberlappen kleiner wird und der gesunde Lappen sich ver-größert. Das ermöglicht uns, bis zu 70 Prozent der Leber zu entfer-nen“, erklärt Prof. Heise. Ein wei-terer Vorteil für die Patienten ist die zusätzliche Spezialisierung von Prof. Heise auf Gefäßchirur-gie. „Damit kann ich Kollegen aus der Kardiologie bei bestimmten Patienten unterstützen, die zuvor verlegt werden mussten.“

„Qualitätskontrolle und Kom-plikationsmanagement nehmen neben den ärztlichen Tätigkeiten und Führungsaufgaben einen im-mer höheren Stellenwert ein“, weiß Prof. Heise. Daher kommt es der Klinik und den Patienten sehr zugute, dass er neben seiner medi-zinischen Expertise auch noch ei-nen MBA in Krankenhausma-nagement mitbringt.

Seit dem 1. Februar 2016 leitet Prof. Dr. Michael Heise die Allge-mein- und Viszeralchirurgie am Sana Klinikum Lichtenberg

Mai 2016 Ärztemagazin | 17

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Prof. Dr. med. habil. Ulrich Nöth, MHBA

O R T H O P Ä D I E

Evangelisches Waldkrankenhaus SpandauKlinik für Orthopädie und UnfallchirurgieChefarzt Prof. Dr. med. habil. Ulrich Nöth, MHBAStadtrandstraße 55513589 BerlinTel.: (030) 3702-1002Fax: (030) 3702-2204E-Mail: [email protected] für die allgemeinen Sprech-stunden können telefonisch unter (030) 3702-1007 vereinbart werden.

Schwerpunkte

■ Endoprothetik Hüfte und Knie ■ Wechseloperationen von künst-

lichen Gelenken ■ Hüft- und Kniechirurgie ■ Gelenkknorpelchirurgie ■ Arthroskopie Hüfte, Knie und

Sportmedizin ■ Schulter und Ellenbogenchirurgie ■ Wirbelsäulenchirurgie ■ Septische Chirurgie ■ Tumororthopädie ■ Fuß- und Sprunggelenkchirurgie ■ Unfallchirurgie ■ Rheumaorthopädie ■ Osteologie

Gesetzliche KrankenkassenPrivate KrankenversicherungenSelbstzahler

Seit zehn Jahren in Folge nimmt das Evangelische Waldkranken-

haus in Spandau die Spitzenposi-tion beim Vergleich aller Berliner Kliniken im Bereich der Knie- und Hüftgelenksimplantationen ein. Eine Auszeichnung, auf die Prof. Dr. Ulrich Nöth MHBA, Leiter der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, zu Recht stolz ist: „Ganz besonders freut mich dabei, dass so viele Kollegen uns weiterempfehlen.“ Aufgrund der hohen Fallzahlen – rund 1.400 künstliche Hüft- und Kniegelenke werden hier pro Jahr eingesetzt – und des hohen Qualitätsstandards wurde die Klinik dieses Jahr auch als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung zertifiziert. Als Referenzzentrum für endopro-thetische Revisionsbehandlungen nimmt die Klinik unter anderem auch Patienten auf, die Probleme mit künstlichen Gelenken haben, die in anderen Häusern eingesetzt worden sind.

Im Bereich der Hüftgelenks-prothetik konnte das Team um Prof. Nöth durch den verstärkten Einsatz des sogenannten „Rapid Recovery Systems“ die hohen Qua-litätsstandards noch mal steigern: „Unser Ziel ist es, während einer OP das Weichteil-Trauma so gering wie möglich zu halten. Wir setzen heute mithilfe der minimalinvasi-ven Chirurgie ein neues Hüftge-lenk in rund 30 Minuten ein. Mög-lich wird das durch einen besonders schonenden Zugang von vorne, bei dem kaum Blut fließt und keinerlei Muskeln oder Sehnen verletzt wer-den“, berichtet der Chefarzt. Alle nachfolgenden Behandlungsstati-onen sind darauf ausgerichtet, die Patienten so schnell wie möglich wieder „auf die Füße“ zu bekom-men. „Patienten, denen ich mor-gens eine neue Hüfte eingesetzt habe, bekommen bereits am Mittag desselben Tages Besuch von einem Physiotherapeuten und können die ersten – schmerzfreien – Schritte

Das Kniegelenk nach Maß Im Evangelischen Waldkrankenhaus in Spandau setzt man auf Individualität: „Wir passen das Gelenk dem Patienten an und nicht umgekehrt.“

machen. So versuchen wir, erst gar kein Krankheitsgefühl aufkommen zu lassen“, so Prof. Nöth. Die meis-ten Patienten können die Klinik bereits nach wenigen Tagen wieder verlassen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik liegt auf dem Einsatz von individualisierten Knieprothesen. „Bis vor einigen Jahren standen uns nur künstliche Standard-Kniegelenke in wenigen Größen zur Verfügung – ähnlich wie die

Kleidergrößen S, M und L. Das bedeutet für den Patienten, wenn dieses Gelenk nicht optimal in das betreffende Bein passt, dann müssen die Knochen des Patienten an die Prothese angepasst werden. Bei dem individuellen Knie ist das umgekehrt: Das neue Gelenk wird entsprechend der Knochensituation des Patienten gefertigt. Dabei er-stellen wir ein spezielles CT vor der OP und lassen aus diesen Bildern eine ganz individuelle Prothese für

Schon wenige Stunden nach ihrer Hüft-OP steht die Patientin von Dr. Nöth wieder auf eigenen Beinen

diesen Patienten fertigen, die op-timal passt“, so Prof. Nöth. Was nach einer idealen Lösung klingt, ist allerdings nicht für jeden Pati-enten geeignet. „Kniegelenkersatz ist immer noch ein hochkomplexes Thema“, weiß Prof. Nöth. „Welches Gelenk für wen geeignet ist – ein Standardgelenk, eine individuelle Prothese oder auch eine Teilpro-these – ist immer auch abhängig von dem allgemeinen Gesundheits-zustand und dem Bewegungsprofil des jeweiligen Patienten. Das muss vorab in einer sorgfältigen Anam-nese festgestellt werden.“

18 | Ärztemagazin Mai 2016

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Prof. Dr. med. Volker Lange

B A R I A T R I S C H E ( A D I P O S I T A S - ) C H I R U R G I E

Vivantes Klinikum SpandauZentrum für Adipositas und metabolische ChirurgieNeue Bergstraße 6 13585 BerlinTel.: (030) 130 13 21 31www.vivantes.de/fuer-sie-vor-ort/details/action/custompage/einrichtung/vivantes-klinikum-spandau

Schwerpunkte ■ Lifestyle Coaching und psycholo-

gische Betreuung ■ Ernährungsberatung und -schulung ■ Anleitung zu Bewegung und Fitness ■ Medizinische Abklärung für eine

operative Behandlung ■ Verfahren der Übergewichtschirurgie ■ Weitgehende Entfernung des Ma-

gens (Schlauchmagen) ■ Magenbypass ■ Starke Verkleinerung des Magens

und extreme Verkürzung der Dünn-darmstrecke (Biliopankreatische Di-version)

■ Magenverkleinerung und Teilent-fernung oder Verkürzung des Dünn-darmes (Digestive Adaption)

■ Magenballon

Gesetzliche KrankenkassenPrivate KrankenversicherungenSelbstzahler

Wir führen ausschließlich ba-riatrische Operationen durch

– also solche, die eine Reduktion des Körpergewichts bewirken sol-len“, beschreibt Prof. Dr. Volker Lange das Zentrum für Adipositas und metabolische Chirurgie am Vi-vantes Klinikum Spandau. „Denn hochkomplexe Operationen wie den Magenbypass oder den Schlauch-magen können Sie nicht mal so ne-benbei in einer Allgemeinchirurgi-schen Abteilung durchführen“, ergänzt der Facharzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie und Unfallchirurgie und Leiter des Zentrums. „Seit Be-ginn haben wir am Vivantes-Klini-kum über 3.500 Patienten operiert.

Jeder Handgriff sitzt und jeder weiß, was zu tun ist. Und auch OP-Geräte, OP-Ausstattung und die Station sind optimal abgestimmt. Nur so kön-nen alle Abläufe – angefangen von der Praxis bis hin zur Klinik – ab-solut standardisiert und definiert werden. Das ist aus meiner Sicht

die Grundvoraussetzung für höchste Qualität und hohe Fallzahlen“, meint Prof. Lange. Deutschlands fallzahlstärkstes Adipositaszentrum führt von der Standardoperation über besondere Modifikationen und Anpassungen bis zu Korrekturein-griffen alle Formen der Adi-positaschirurgie durch. „Das ist eine extrem anspruchsvolle Chirurgie“,

erklärt Prof. Lange. „Der Eingriff ist sehr komplex. Sie brauchen eine sehr große laparoskopische Erfah-rung, also in der sogenannten Schlüsselloch- OP-Technik. Zudem sind unsere adipösen Patienten auf-grund vieler Begleiterkrankungen oft sehr krank.“ Bei 90 Prozent der Patienten kann das Behandlungsziel dauerhaft mit einer OP erreicht wer-den. Dabei ist der Magen-Bypass die weltweit am häufigsten durch-geführte Operation. Mit einer Er-fahrung von fast 60 Jahren hat diese OP-Methode die längste Nachbe-obachtungszeit und seit 20 Jahren wird sie in der heutigen Form durch-geführt. „Der Bedarf für Adipositas-chirurgie ist immens mit weltweit steigender Tendenz“, sagt Prof. Lange. „Wir sprechen von einer re-gelrechten Adipositas-Epidemie. Dabei kümmern sich nur wenige wirklich gut um diese Patienten. Nicht nur in der Bevölkerung ist

„Bei 90 Prozent unserer Patienten können wir

das Behandlungsziel mit einer OP erreichen.“

die Ablehnung oft groß – auch un-ter Ärzten herrscht oft noch die Mei-nung vor ‚dann muss man halt we-niger essen. Die Patienten seien faul und willensschwach.‘ Das geht bis zur Stigmatisierung.“ Wird Prof. Lange auf seine Arbeit angespro-chen, strahlt er: „Ich habe in mei-nem Berufsleben viel gelernt – habe etwa gedacht, Krebspatienten geheilt zu haben und dann doch die Ver-geblichkeit aller ärztlichen Anstren-gungen gesehen. Wenn Sie dagegen sehen, dass unsere Patienten durch Operation, Gewichtsverlust, Ver-besserung der Begleiterkrankungen „neue Menschen“ werden, dann ist das eigentlich schon das Schönste, was meine Arbeit ausmacht. Denn ‚Dicke‘ haben eine schlechtere Le-bensqualität als etwa Krebspatien-ten. Wenn wir die Adipösen aus die-sem tiefen Loch herausholen, ist das Ergebnis für mich immer wieder faszinierend.“

Krankhaft fettleibig Deutschlands größtes Adipositaszentrum gibt Lebensqualität zurück

Prof. Dr. Volker Lange gibt seinen Patienten Lebensqualität zurück

Zu Beginn jeder Operation steht eine ausführliche Beratung und Aufklärung

Mai 2016 Ärztemagazin | 19

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Dr. med. Anke Rosenthal

E R N Ä H R U N G S M E D I Z I N U N D A D I P O S I T A S C H I R U R G I E

Medizinisches Versorgungszentrum Dr. med. Anke RosenthalErnährungsmedizin und AdipositaschirurgieBismarckstraße 10110625 BerlinTel.: (030) 383 77 07 0Fax: (030) 383 77 07 29Email: [email protected]

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V iolett, orange, hellblau, rosa: Frohe Farben empfangen den

Besucher. Wir sind in Deutschlands einziger Praxis, die krankhaft fett-leibigen Patienten umfassend hilft. Pro Quartal sind das rund 2.500. Das Wilmersdorfer Versorgungs-zentrum für Ernährungsmedizin und Adipositaschirurgie behandelt ausschließlich übergewichtige Pa-tienten in enger Zusammenarbeit mit der Adipositaschirurgie der Vi-vantes Klinik in Spandau. Weitere Kooperationspartner wie Diabeto-logen, Orthopäden, Psychologen oder Gastroenterologen ergänzen das umfassende Angebot zur Adi-positasbehandlung. „Unser Ziel ist die dauerhafte Gewichtsreduktion“, erklärt die Leiterin Dr. med. Anke Rosenthal. „Das schaffen aber trotz aller Therapiemöglichkeiten auf dem klassischen konservativen Weg nur etwa drei Prozent der Betrof-fenen“, erläutert die Fachärztin für Allgemeinmedizin weiter.

Jede Behandlung beginnt mit einem halbstündigen Erstgespräch. „Wir nehmen uns sehr viel Zeit, erfragen in einem strukturierten und standardisierten Interview mögliche Ursachen. Krankhaft Fettleibige haben enormen Ge-sprächsbedarf, einen langen Lei-densweg und haben oftmals bereits

Krankhaft dick und ausgegrenzt Deutschlands einzige Spezialpraxis in Berlin

alles ausprobiert“, so Dr. Rosenthal. „Unsere Patienten fühlen sich dann in unserem Netzwerk gut aufgeho-ben und zum ersten Mal so richtig verstanden. Denn oft stecken hin-ter der krankhaften Fettleibigkeit Suchtprobleme, traumatisierende Ereignisse oder Familienkonflikte.“ In einem ersten Schritt helfen feste Module zur Ernährungsberatung oder Verhaltensberatung. Kann die Fettleibigkeit auf dem kon-servativen Weg nicht erfolgreich beeinflusst werden, bereitet Dr. Rosenthal die Patienten auf eine

Operation vor – etwa mit Psycho-therapie, Gruppentherapie oder Einzeltherapie. „Wichtig ist mir aber, dass wir keine Schönheits-chirurgie sind“, wirft Dr. Rosenthal ein. „Wir sind eine Gesundheitsein-richtung, die ausgegrenzten Pati-enten eine bessere Lebensqualität schafft.“

bereits alle nötigen Informationen am Tag der Operation vorliegen. Dabei beschränkt sich dann die ko-operierende Klinik auf das, was sie tatsächlich am besten kann – auf die Operation mit Magenbypass oder Schlauchmagen. Wir trennen strikt die Untersuchung, Behandlung, Schulung, die Operation selbst und die Nachbehandlung mit beson-derer Betreuung und Dokumen-tation. Denn wichtig ist uns nur eines: so viel Lebensqualität wie möglich wieder zurückzugeben.“

„Unsere Patienten fühlen sich dann in

unserem Netzwerk gut aufgehoben und oft zum

ersten Mal so richtig verstanden.“

Dabei arbeitet das Zentrum stan-dardisiert im eingespielten Team, mit einem eigenen PC-System nach der „Rosenthal-Methode“. Vom Erstinterview über die Pro-zessabläufe bis hin zur wissen-schaftlichen Auswertung umfasst dieses System alle Stationen der Behandlung. „In der Praxis neh-men wir alle Befunde mithilfe einer standardisierten Checkliste auf und tragen in der Praxis alle notwen-digen Daten zur eigentlichen OP zusammen. So hat der Anästhesist

Dr. med. Anke Rosenthal in Deutsch-lands einziger Spezialpraxis für krankhaft fettleibige Menschen

20 | Ärztemagazin Mai 2016

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Zubeißen, lachen – Sie haben einfach mehr Lebensqualität

mit festen Zähnen. Und schöne Zähne heben den Status des Pa-tienten“, weiß Jürgen Hellmer, Zahnarzt und Implantologe aus Steglitz. Zusammen mit Norbert Schlär hat sich Hellmer auf den Bereich der Implantologie speziali-siert. „Zu zweit verfügen wir über weit mehr als 40 Jahre Erfahrung bei der Versorgung mit Implantaten und entsprechendem Zahnersatz”, erklärt Norbert Schlär. „Und seit ganz kurzer Zeit nutzen wir zu-dem das modernste bildgebende Verfahren, das es derzeit auf dem Markt gibt.“

Die Steglitzer setzen als eine von wenigen Praxen in Berlin eine hochmoderne digitale 3-D-Technik ein. „Wir erhalten mithilfe des so-genannten Volumentomographen (DVT) einen detaillierten und drei-dimensionalen Einblick vom Kiefer und in die anatomischen Struk-turen im Mund- und Kieferbe-reich“, erklärt Hellmer. „So sehen wir etwa, wie der Knochen nach

Zahnärzte am Forum SteglitzSchloßstraße 125 12163 Berlin-Steglitz Tel.: (030) 79 70 13 37 Fax: (030) 79 70 13 38 E-Mail: [email protected] www. zahnaerzte-am-forum-steglitz.de

Leistungen ■ Zahnerhaltung ■ Ästhetische Zahnheilkunde ■ Implantologie ■ Parodontologie ■ Funktionsdiagnostik und Therapie ■ CMD ■ Wurzelbehandlung ■ Biomechanische Gesamtrehabili-

tationen

Gesetzliche KrankenkassenPrivate Krankenversicherungen

Der Volumentomo-graph (DVT) gibt einen detaillierten und dreidimen-sionalen Einblick vom Kiefer und in die anatomischen Strukturen

Abgeschlagenheit, Ge-reiztheit, Schlaflosigkeit, weiche und trockene

Haut, Bauchansatz, vermehr-tes Schwitzen – wenn Sie diese Symptome gut kennen, könnte ein Testosteronmangel mögliche Ursache sein. Im Alltag sind die Anzeichen aber oft nicht zu er-kennen. Dabei ist ein Mangel an Testosteron sehr einfach anhand eines Bluttests nachzuweisen. Ein Testosteronmangel war bis-lang vor allem ein Problem des Alters. Dass der Testosteronwert im Laufe des Lebens abnimmt, ist ganz natürlich und oft harm-los. Bei manchen Männern sind die Beschwerden durch Testos-teronmangel jedoch so stark ausgeprägt, dass die Lebensquali-tät massiv leidet. Inzwischen sind immer häuf iger jüngere Män-ner betroffen. Denn wir leben heute wesentlich ungesünder als unsere Väter. Insbesondere Übergewicht, Bewegungsman-gel, eine ungesunde Ernährung, Stress, Rauchen und übermäßi-ger Alkoholkonsum sind mög-liche Gründe. Schuld an einem Testosteronmangel können aber auch Erkrankungen der Hirn-anhangsdrüse oder der Hoden sein. Testosteron ist ein wichti-

ges Hormon. Es lässt Spermien produzieren, baut Muskelmasse auf und fördert den Bartwuchs. Ein Mangel an Testosteron kann auch schwere psychische und gesundheitliche Folgen haben. Zusätzlich erhöht der Testoste-ronmangel das Risiko, Knochen-schwund und Diabetes sowie Herz- und Gefäßerkrankungen zu erleiden. Dabei ist es oft ganz einfach, dem niedrigen Testos-teronspiegel entgegenzuwirken. Gesunde Ernährung, Bewegung und eine Testosterontherapie, die jedoch nicht ganz ungefährlich ist. Studien belegen, dass bei ei-ner Testosteronzufuhr Neben-wirkungen, wie etwa eine mög-liche Prostatavergrößerung, ein

Anstieg des PSA-Wertes, eine ge-steigerte Bildung roter Blutkörper-chen oder Brust-wachstum entste-

hen können. Sicher müssen Sie nicht gleich Vegetarier werden – etwas weni-ger Fleisch und vor allem Wurst sind wünschenswert. Essen Sie dafür mehr Gemüse und Obst, Fisch sowie hochwertige Milch-produkte. Alkohol dagegen re-duzieren Sie besser und trinken lieber mehr Wasser. Und Bewe-gung bringt die Hormonproduk-tion in Schwung.

Immer häufiger sind jüngere

Männer betroffen.

Testosteron-Mangel Wenn das „Mann-Hormon“ schwächelt

Mai 2016 Ärztemagazin | 21

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hinten verläuft, wie hoch oder breit er ist oder welche Qualität er noch besitzt. Komplizierte, umfangrei-che implantologische Behandlun-gen lassen sich besser planen und dadurch deutlich sicherer durch-führen. Wir können in einigen Fäl-len auch auf einen Knochenaufbau verzichten, wenn wir etwa sehen, dass an anderer Stelle noch genü-gend starker Knochen vorhanden ist und diesen dann nutzen.“ Damit bietet die neue Diagnostik den Pa-tienten gleichzeitig hohe Sicherheit und Planbarkeit der Behandlung. Darüber hinaus werden mithilfe der 3-D-Aufnahmen individuelle OP-Schablonen hergestellt, die dem Arzt helfen minimalinvasiv zu ope-rieren. „Wir nennen das ‚guided surgery‘ – also geführte Chirurgie“, ergänzt Norbert Schlär. Die Scha-blonen werden am Kieferknochen fixiert und ersparen umfangreiche Schnitte oder oft auch einen um-fangreichen Knochenaufbau und lassen die Stellung der Implantate millimertergenau bestimmen. „So setzen wir nur da Schnitte, wo es

unbedingt sein muss und erspa-ren den Patienten den Kiefer ganz aufzuklappen,“ beschreibt Jürgen Hellmer. „Unsere Patienten haben dadurch viel weniger postoperative Beschwerden, weniger Schwellun-gen und kaum Blutergüsse.“

Die digitale Technik ist auch Vo-rausetzung für ein innovatives Ver-fahren, mit dem Patienten inner-halb von 24 Stunden neue Zähne erhalten. Aus dem Englischen frei übersetzt bedeutet „All-on-4™“ so viel wie „alles auf vier“. Gemeint ist damit, dass der Zahnersatz auf vier Implantaten verankert wird. „Hierzu werden zunächst an strategisch günstiger Stelle zwei Zahnimplantate vorne und zwei Zahnimplantate weiter hinten in den Kiefer eingebracht. Ziel ist es,

diese Zahnimplantate in Form ei-ner Zahn-Brücke miteinander zu verbinden und diese Brücke dann an den Zahnimplantaten festzu-schrauben. Damit hat der Patient wieder feste Zähne und ist natür-lich nah an der Natur.“ Ermöglicht wird das Verfahren unter anderem durch spezielle längere Implantate, die schräg in den Kieferknochen eingesetzt werden. In Kombination mit dem Zahnersatz, der die Im-plantate verbindet, erhalten diese ihre besondere Stabilität und sind sofort belastbar. „Wir sehen darin eine kostengünstige wie schonende und sichere Implantatbehandlung. Und meine zuvor ‚zahnlosen‘ Pati-enten gehen mit schönen Zähnen wieder aus der Praxis.“

Für den Ersatz der eigenen Zähne steht ein eigenes Meisterlabor direkt an den Türen zu den Behandlungs-räumen zur Verfügung. „So können wir die Wunschfarbe schnell mit dem Patienten und dem Zahntech-niker abstimmen, haben kürzere und bessere Kommunikationswege und bekommen einen hochwer-

tigen Zahnersatz. Das ist für die Ästhetik sehr wichtig. Anpassungen können direkt aus einer Hand am Behandlungsstuhl erfolgen“, erklärt Norbert Schlär.

Vor allem jedoch ist die Zahnge-sundheit wichtig, um die eigenen Zähne wie auch die Implantate gut und möglichst lange zu erhalten. Daher sieht das Prophylaxe-Kon-zept der Praxis in Steglitz vor, dass der getragene Zahnersatz zwei Mal im Jahr abgenommen, kontrolliert und die Implantate professionell gereinigt werden (sogenannter Re-call). „Wir sehen die Paradontose-behandlung als Teil der Zahner-haltung“, sagt Christine Jakumeit, zertifizierte Zahnmedizinische Pro-phylaxeassistentin (ZMP). „Uns ist sie damit für die Zahngesundheit sehr wichtig. Denn der Erhalt der eigenen Zähne steht ganz vorn in unserer Arbeit. Wichtig ist uns der langfristige Erhalt nicht nur der eigenen Zähne, sondern auch der Implantate. Und eine regelmäßige Prophylaxe ist entscheidend für le-benslangen Zahnerhalt.“

Z A H N H E I L K U N D E U N D I M P L A N T O L O G I E

Modernste 3-D-Technik Schonend neue Zähne für mehr Lebensqualität

Jürgen Hellmer, Norbert Schlär

„Dank des Einsatzes von OP-Schablonen setzen wir nur da Schnitte, wo

es unbedingt sein muss.“

Norbert Schlär und Jürgen Hellmer

22 | Ärztemagazin Mai 2016

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Dr. med. Yao Chen

C H I R U R G I E

Sankt Gertrauden-Krankenhaus GmbHParetzer Straße 1210713 BerlinSekretariat Martina EbelTel.: (030) 8272 - 2281Fax: (030) 8272 - 2106E-Mail: [email protected]

Schwerpunkte ■ Lebertumoren ■ Tumoren der Bauchspeicheldrüse ■ Resektion von Schilddrüse und Ne-

benschilddrüse ■ Magenresektion ■ Antirefluxchirurgie ■ Operation der Gallenblase und der

Gallenwege ■ Dünn- und Dickdarmresektion ■ Resektion des Mastdarms beim Rek-

tumkarzinom ■ Proktologie ■ Verschluss von Leisten- und Bauch-

wandbrüchen ■ Lösen von Adhäsionen

Gesetzliche KrankenkassenPrivate KrankenversicherungenSelbstzahler

Der Leiter der Abteilung für die Allgemein- und Viszeralchirur-

gie des Sankt Gertrauden-Kranken-hauses, Dr. med. Yao Chen, beschäf-tigt sich als Krebsspezialist vor allem mit gut- oder bösartigen Tumoren des Magen-Darm-Traktes. In seinem beruflichen Alltag spielen vor allem Krebserkrankungen des Dickdarmes, des Magens und der Bauchspeichel-drüse eine Rolle. „Nachdem wir gute Erfahrungen bei der mini- malinvasiven Entfernung von Tumo-ren des Dickdarmes gewonnen ha-ben, wollen wir diese Technik zunehmend auch für die Behand-lung des Magenkrebses und der Ge-schwülste der Bauchspeicheldrüse einsetzen“, erklärt der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Dafür steht den Chirurgen des von der Deutschen Krebsgesellschaft zer-tifizierten Darmkrebszentrums am Sankt Gertrauden-Krankenhaus ein hochmodernes 3-D-Videosystem für ihre Schlüssellochoperationen zur Verfügung. „Wir erhalten mit dieser Technik lebendige, detailgetreue Bil-der in hoher Auflösung, die dem na-türlichen dreidimensionalen Sehen

entsprechen – so wie man es von den neuen 3-D-Kinofilmen kennt“, er-läutert Dr. Chen das neue Verfahren. „Wichtige anatomische Strukturen, wie Blutgefäße und Nerven, können realitätsnäher und vor allem auch bes-ser gesehen werden. So wird es mög-lich, das gewebeschonende und blutsparende minimalinvasive Ope-rationsverfahren auch bei komplizier-

ten Operationen einzusetzen, bei de-nen das bisher nur sehr schwer möglich war.“ Die neue Technik ist der sonst üblichen zweidimensiona-len Bilddarstellung deutlich überle-gen und ermöglicht ein noch höheres Niveau der Operationsqualität. „Wir

haben bereits begonnen, das scho-nende Schlüssellochverfahren auch bei der Entfernung von Tumoren des Magens und der Bauchspeicheldrüse anzuwenden. Damit ersparen wir unseren Patienten nicht nur einen großen Bauchschnitt, sondern sor-gen auch für weniger Schmerzen, ei-nen geringeren Blutverlust und eine schnellere Erholung. Dabei operie-ren wir in der Krebschirurgie so ra-dikal wie nötig und so schonend wie möglich“, beschreibt Dr. Chen wei-ter. „Denn es ist für unsere Patienten neben der erfolgreichen Therapie der Krebserkrankung natürlich auch von entscheidender Bedeutung, dass dabei die Funktionalität, zum Bei-spiel der natürlichen Stuhlentlee-rung, nicht gestört wird.

In unserem Zentrum sind alle Abläufe auf höchster Stufe standar-disiert, um effektiv zu arbeiten und Fehler zu vermeiden. Den gleichen Stellenwert haben die individuelle Therapie und persönliche Betreu-ung unserer Patienten“, ergänzt

„Komplizierte Opera-tionen, die bisher nicht oder nur sehr schwer

minimalinvasiv operiert werden konnten, sind

nun möglich.“

Dr. Chen. Im Zentrum der Bemü-hungen der Klinikleitung steht au-ßerdem ein detailliertes und weitrei-chendes Qualitätsmanagement, das auch die kooperierenden Partner einschließt. „So wird der Therapie-plan für alle Krebspatienten in einer wöchentlich stattfindenden, interdis-ziplinären Tumorkonferenz bespro-chen und gemeinsam festgelegt. Un-sere Behandlungsergebnisse werden extern kontrolliert, überwacht und mit den Resultaten der anderen Tu-morzentren verglichen. Jedes Jahr erfolgt eine Überprüfung des Darm-zentrums durch die Deutsche Krebs-gesellschaft.“ Hier muss das ganze Team unter Leitung von Dr. Chen beweisen, dass die Klinik das Zertifi-kat Darmkrebszentrum zu Recht trägt. „Wir sind sehr zufrieden, dass wir seit der Erstzertifizierung 2012 immer wieder in unserer Arbeit be-stätigt wurden. Das gibt unseren Pa-tienten die Sicherheit, nach den neu-esten wissenschaftlichen Standards behandelt zu werden.“

Darmkrebs- zentrum Neue 3-D-Schlüssellochtechnik zukünftig auch bei Krebs - erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und des Magens

Igenem rehent velenti busant andae eatibea quatur, ullestioria quos illes

Das Team des Darmkrebszentrums um Dr. Yao Chen (Mitte)

Mai 2016 Ärztemagazin | 23

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Rund 60 Ärzte kümmern sich im Vivantes Klinikum Neu-

kölln jährlich um über 7.000 Pati-enten der Klinik. „Einer unserer Schwerpunkte liegt dabei auf der Notfallversorgung von Patienten mit Verdacht auf Herzinfarkt. Wir behandeln die meisten Herz-infarkte in ganz Berlin“, so Prof. Dr. Harald Darius, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiolo-gie, Nephrologie und konserva-tive Intensivmedizin. „Dabei gilt die einfache Faustformel: „Zeit ist Muskel“. Das heißt, je schneller ein Patient beim Herzinfarkt in den Herzkatheter kommt, desto mehr Herzmuskel kann gerettet werden. Deswegen haben wir durch bau-liche Maßnahmen versucht, die innerklinischen Verzögerungen zu minimieren. So liegt die Ret-tungsstelle mit dem Herzkatheter-labor nur knapp 30 Meter neben der Anfahrt der Rettungswagen. Dort führen wir die Notfallver-sorgung durch. Geht es dem Pa-tienten dauerhaft schlecht, kann er unmittelbar in unsere direkt angrenzende Intensivstation mit 24 Beatmungsbetten verlegt wer-den. Auf der anderen Seite der Ret-tungsstelle liegt unsere Chest Pain Unit, die erste zertifizierte Einheit dieser Art in Berlin.“

Die Chest Pain Unit – Brust-schmerzeinheit des Klinikums Neukölln – ist eine hochspezia-lisierte Station der Kardiologie, die sich vor allem um Patienten kümmert, bei denen Verdacht auf Herzinfarkt oder andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen besteht, die aber nicht unmittelbar festge-stellt werden können. Hier wird von erfahrenen Kardiologen analy-siert, ob der Brustschmerz aus dem Herzen kommt oder auf andere organische Beschwerden, die am-bulant abgeklärt werden können, zurückzuführen ist. „Dazu führen die Kollegen spezielle serielle Blut-untersuchungen und EKGs durch, testen kontinuierlich die Sauer-

Prof. Dr. med. Harald Darius

K A R D I O L O G I E

Vivantes Klinikum NeuköllnKlinik für Kardiologie, Angiologie, Nephrologie und konservative IntensivmedizinRudower Straße 48 12351 Berlin

Chefarzt Prof. Dr. Harald DariusTel.: (030) 130 14 2011Fax: (030) 130 14 2404E-Mail: [email protected] Kardio-Hotline:Tel.: (0170) 576 89 24Notfallhandy: (0151) 11 34 15 35Chest Pain Unit: Tel.: (030) 130 14 1302 oder (030) 130 14 1303

Schwerpunkte ■ 3 Katheterlabore zur Diagnostik und

Therapie der koronaren Herzerkran-kung mit modernsten Methoden einschließlich Gefäßultraschall und Laserdarstellung der Gefäßwände (OCT)

■ Nicht-invasive Diagnostik von Durchblutungsstörungen des Her-zens durch Stress-Echokardiogra-phie, Stress-MRT und Koronar-CT (in Zusammenarbeit mit der Radiologie)

■ Therapie von Verengungen der Aor-tenklappe durch Klappenimplantati-onen über die Leistenarterie

■ Behandlung der Mitralklappeninsuf-fizienz durch Clipverfahren

■ Vorhofseptumokkluder- Implanta-tion bei kardialen Septumdefekten, Implantation von Vorhofohrokklu-dern bei Vorhofflimmern

■ Transkoronare Ablation der Septum- Hypertrophie (TASH) bei hyper-troph-obstruktiver Kardiomyopathie

■ Myokardbiopsien zur Diagnostik bei Verdacht auf Myokarditis und un-klarer Herzinsuffizienz

■ Herzschrittmacher- und Defibrillator-implantation (Ein-, Zwei- und Drei-kammersysteme)

■ Herzschrittmachersprechstunde zur Kontrolle aller gängigen Schrittma-cher und Defibrillatorsysteme

■ Elektrophysiologische Untersuchung zur Diagnostik von Herzrhythmus-störungen einschließlich Kathetera-blation tachykarder Herzrhythmus-störungen mit Herzrhythmussprech-stunde

Zeit ist HerzmuskelDas Vivantes Klinikum Neukölln ist seit Jahren spezialisiert auf die Versorgung von Patienten mit Verdacht auf Herzinfarkt

„Wir behandeln die meisten Herzinfarkte in

ganz Berlin.“

stoffsättigung, Herzfrequenz und Herzrhythmus. Bei unauffälligen Befunden und Belastungstests müssen die Patienten gar nicht erst stationär aufgenommen werden, sondern können schnell wieder entlassen werden.“ Zehn Betten mit Monitorüberwachung stehen dafür zur Verfügung und sind mit

rund 1.800 Patienten pro Jahr auch sehr gut ausgelastet.

Mit drei Herzkatheterlabors, Herz-Lungen-Maschinen und lang jähriger Erfahrung ist die Kardiologie in Neukölln stadt-weit bekannt, deshalb finden sich Patienten aus allen Teilen Berlins hier ein.

„Seit Kurzem setzen wir zu-sätzlich noch die sogenannte Ab-lationstherapie ein, mit der sich Herzrhythmusstörungen (Vor-hofflimmern/Herzrasen) dauerhaft

behandeln lassen. Mit einem spezi-ellen Computersystem lassen sich hochauflösende Bilder des Herzens darstellen, an denen der Kardio-loge präzise definiert, an welcher Stelle des Vorhofes die Herzrhyth-musstörungen ausgelöst werden. Meist über die Leiste werden dann mehrere Katheter eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben. Diese registrieren die elektrischen Signale, die Herzrhythmusstörun-gen auslösen. Diese Zellen werden dann mit einer speziellen Elekt-rode berührt, dadurch verlieren sie ihre elektrische Leitfähigkeit und können keine Erregung mehr auslösen“, erläutert Prof. Darius. Je älter die Menschen werden, desto höher wird der Bedarf an wirk-samen Therapien für Vorhofflim-mern, da durchschnittlich 18 Pro-zent der über 80-Jährigen daran leiden. „Mit dieser modernen Me-thode können Patienten dauerhaft von Rhythmusstörungen befreit werden und sind damit auch un-abhängig von einer langfristigen Medikation.“

Über 60 Ärzte kümmern sich unter der Leitung von Prof. Harald Darius um die Patienten in der Kardiologie

24 | Ärztemagazin Mai 2016

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Ich bin Perfektionist. Fehler, auch wenn sie nur klein sind, sind für

mich nicht akzeptabel“, sagt Prof. Dr. med. Andreas Halder, Chefarzt der Klinik für operative Orthopädie und Ärztlicher Direktor der Sana Kliniken Sommerfeld. „Mein Ziel ist immer die beste Versorgungsqua-lität.“ Dabei setzt das Team um Prof. Halder auf bewährte Verfahren so-wohl in der konservativen als auch in der operativen Behandlung. „Wir nutzen das, was sich in vielen Jah-ren bewährt hat“, sagt der Gelenk-Spezialist. „Bei der großen Anzahl an Endoprothesen, die wir einsetzen, können und wollen wir nicht ex-perimentieren. Wir sind und waren an allen wichtigen Prothesen-Ent-wicklungen beteiligt und haben so einen sehr guten Überblick über den Stand der Innovation. So können wir schnell reagieren, wenn gute In-novationen verfügbar sind, die auch wirklich unseren Patienten nützen.“

Prof. Halder wird etwa künftig die Persona-Knieprothese einsetzen, bei der nicht der Knochen der Prothese angepasst werden muss, sondern die

Prothese perfekt auf den Knochen passt. „Wichtig ist mir aber immer die individuelle Implantatwahl.“

Doch nicht alle Patienten müssen operiert werden. Vor einer mögli-chen Operation führt das Team der Klinik eine gemeinsame Sprech-stunde konservativer und operati-

ver Spezialisten durch. Wann immer und so lange wie möglich behandeln die Sommerfelder Ärzte konservativ mit manueller Medizin.

Das operative Spektrum der Kli-nik umfasst dann neben der Prothe-tik des Hüft-, Knie-, Schulter- und Ellenbogengelenkes die gesamte mi-nimalinvasive Gelenkchirurgie, die große Wirbelsäulenchirurgie sowie die Fußchirurgie.

Das Fachwissen von Prof. Halder ist weltweit gefragt. So ist er nicht nur Referent auf zahlreichen nati-

onalen und internationalen Kon-gressen, die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie ernannte ihn 2009 zum Vorsitzen-den ihrer Leitlinienkommission, seit 2016 ist er deren Schatzmeis-ter. Ebenso ist er Vorsitzender der Brandenburger Orthopädischen Gesellschaft. „Wir nehmen derzeit etwa an einer weltweit einzigartigen Studie teil, die mithilfe einer spezi-ellen Kniemessprothese die Kräfte im Knie misst. Durch Informatio-nen über die Kräfteeinwirkung und -verteilung erhalten wir künftig wichtige Hinweise, wie eine Knie-prothese optimal gestaltet und ein-gesetzt werden sollte.“

Ebenso forscht der Facharzt für Orthopädie, Rheumatologie, Chi-rotherapie und Sportmedizin an einer Schultermessprothese und implantiert eine Serie von Hüftpro-thesen, die entstehende Kräfte und Reibung an der Hüfte messen. So profitieren die Patienten von hoher Erfahrung und dem Einsatz inno-vativer Verfahren. „Zudem ist die anschließende Reha auch bei uns im Haus. Das hat den großen Vorteil für unsere Patienten, dass nicht nur der Übergang zur Reha nahtlos und ohne Informationsdefizite möglich ist, sondern unser Team den Patien-ten in der Reha noch einmal sieht. Damit bieten wir unseren Patienten die gesamte Behandlung aus einer Hand“, erklärt Prof. Halder.

Gelenke Endlich wieder schmerzfrei bewegen dank

bewährter Qualität und innovativer Verfahren

Sana Kliniken SommerfeldKlinik für operative OrthopädieWaldhausstraße 4416766 Kremmen

Tel.: (033055) 5-1802 Fax: (033055) 5-1803E-Mail: [email protected] www.sana-sommerfeld.de

Leistungen ■ Primärendoprothetik, Wechselen-

doprothetik, arthroskopische Ope-rationen des Schulter-, Ellenbogen-, Hüft-, Knie- und Sprunggelenkes

■ Schulterchirurgie ■ Ellenbogenchirurgie ■ Hüftchirurgie ■ Kniechirurgie ■ Fußchirurgie

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„Viele unserer Patienten müssen gar

nicht operiert werden.“

Prof. Dr. med. Andreas M. Halder

Zur Prävention von möglichen Infektionen arbeitet Prof. Dr. Halder mit seinem Team in Reinraum-Schutzkleidung

Mai 2016 Ärztemagazin | 25

D E R M A T O L O G I E Anzeige

Dr. med. Alex Rothhaar

Sechs erfahrene Ärzte in der Hautambulanz behandeln das

gesamte dermatologische Spek-trum. Operationen von Mutterma-len, Hauttumoren und Oberlidern sind ebenso Standard wie Fettab-saugungen, Laserbehandlungen und Faltenkorrekturen. Komple-mentäre Therapiekonzepte und die Akupunktur ergänzen viele be-währte Behandlungen. Zusätzlich ist die Proktologie, also die End-darmbehandlung, ein Schwerpunkt unserer Praxis“, so Gründer und Leiter Dr. Alex Rothhaar. Dazu verfügen die Kollegen über eine entsprechende proktologische und dermatochirurgische Ausbildung.

Gerade in dem sensiblen Bereich der Proktologie helfen die Fach-kenntnis, die Erfahrung und die

Sensibilität des Arztes, die – oft als unangenehm empfundenen – Be-handlungen angenehm zu gestal-ten.

Größere proktologische Eingriffe werden in der Hautambulanz un-ter Sakralanästhesie operiert. Dies ist eine vergleichsweise risikoarme örtliche Betäubung, die noch lange nach der OP wirkt. Somit können die Patienten noch am gleichen Tag relativ schmerzfrei nach Hause ge-hen und die Nachsorge diskret und bequem im heimischen Bereich erledigen.

„Wir verstehen uns als solide dermatologische Praxis, die natür-lich auch in dem Bereich der äs-thetischen Dermatologie versiert ist“, beschreibt Dr. Rothhaar die Praxisausrichtung.

„Viele Krankheiten – gerade in dem Bereich der Dermatologie – treten nicht einfach plötzlich auf, sondern schlagen sich über Jahre im Hautbild nieder. Daher versu-chen wir nicht nur die Symptome zu behandeln, sondern die etwaige Ursache zu erforschen und den Patienten auch mit komplementä-ren Behandlungsmethoden zu hel-fen.“

Spezielle Badetherapien, Entgif-tungen, Infusions- und Infrarot-therapien können unter anderem bei so schwierig zu behandelnden Erkrankungen wie einer Psoriasis oder Neurodermitis große Erleich-terung bringen.

„Neben der eigentlichen Praxis, betreiben wir hier ein großes der-matologisches Studienzentrum“,

Solide Dermatologie mit Weitblick

Dr. med. Alex RothhaarDie HautambulanzBülowstr. 23 10783 BerlinTel.: (030) 20051448 44Fax: (030) 200 51 448 999E-Mail: [email protected]

Sprechzeiten:Mo. – Fr. 09:00 bis 15:00 Uhroder nach Vereinbarung

Schwerpunkte: ■ Operative Dermatologie ■ Proktologie ■ Proktologische Operationen ■ Akupunktur ■ Basaliom ■ Entgiftungen ■ Lasermedizin ■ Faltenkorrekturen ■ Fettabsaugungen ■ Phlebologie ■ Medizinische Studien

Gesetzliche KrankenkassenPrivate KrankenversicherungenSelbstzahler

ten, die nach herkömmlicher Be-handlung keine ausreichende Bes-serung ihrer Beschwerden erfahren haben, von neu entwickelten Wirk-stoffen zu profitieren, die der Öf-fentlichkeit normalerweise noch gar nicht zugänglich sind.“

Die Hautambulanz zählt zu den größten dermato- logischen und proktologischen Praxen Berlins

berichtet Dr. Rothhaar. „Wir füh-ren in Kooperation mit pharma-zeutischen Unternehmen große medizinische Studien zum Beispiel über die Wirksamkeit neu entwi-ckelter Medikamente durch. Das ermöglicht vielen unserer Patien-

Komplementäre Behandlungsmethoden ergänzen das Spektrum

Dr. Alex Rothhaar führt eine der größten dermato-logischen Praxen in Berlin

26 | Ärztemagazin Mai 2016

Anzeigenmagazin

Kühlung oft nicht bekannt. Im letz-ten Jahr gaben deutsche Apotheken 26 Millionen kühlpflichtige Medi-kamente ab. Dennoch bestellen immer mehr Deutsche einfach per Klick im Internet bei Versand- apotheken. Die Zahl der Online-Apotheken wächst seit Jahren stän-dig. Vor allem chronisch kranke Menschen, die regelmäßig größere Mengen an Medikamenten benö-tigen, erhoffen sich ein Einsparpo-tenzial gegenüber dem Kauf in der Apotheke. „Aber gerade wenn Pa-tienten beispielsweise ihre Krebs-medikamente eigenverantwortlich zu Hause einnehmen, ist die Be-ratung des Apothekers besonders wichtig”, erklärt der Präsident der Bundesapothekerkammer, Dr. An-dreas Kiefer. Und was den Preis angeht: Bis zu einem bestimmten Bestellwert können Preisvorteile durch Versandkosten wieder hin-fällig werden – das stellte die Stif-tung Warentest in einem Vergleich zwischen Vor-Ort-Apotheken und Versandapotheken heraus.

Apotheker sind laut einer ak-tuellen Studie neben Feu-erwehrleuten, Kranken-

schwestern, Ärzten und Piloten besonders vertrauenswürdig. Fast 90 Prozent vertrauen ihnen. „Die Deutschen wis-sen, dass sie bei uns in guten Händen sind“, erklärt Heinz-Günter Wolf, Ehrenpräsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Vor allem die umfangreiche Beratung wird ge-schätzt. Patienten brauchen Ori-entierung. Sie lösen Rezepte ein und suchen gezielt den Rat des Apothekers. Etwa zur konkreten Beratung im Krankheitsfall oder zu möglichen Wechselwirkungen der Medikamente. „Fragen Sie Ih-ren Arzt oder Apotheker“ ist nicht einfach eine Redewendung. Ver-lässliche Informationen helfen auch, Schaden abzuwenden. Und Arzneien bringen ohne Kenntnis

„Fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker“ ist nicht einfach eine

Redewendung

Karin Graf, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands Bundesver­einigung Deutscher Apothekerverbände

Dr. Andreas Kiefer Präsident der Bundesapothekerkammer

Verantwortungsvoller Umgang mit Medikamenten

Beratung in Apotheken ist wichtig

ihrer Eigenschaften oft nicht die gewünschte Wirkung oder müssen zu einem bestimmten Zeitpunkt und richtig eingenommen werden. „Durch eine verantwortungsvolle Anwendung etwa von Antibiotika

können Resis-tenzen vermie-den werden“, sagt Karin Graf, Mitglied des Ge-schäftsführen-den Vorstands

Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Die Apothe-ker klären ihre Patienten deshalb unter anderem auch über den rich-tigen Umgang mit Antibiotika auf.“ Daneben stellen Vor-Ort-Apothe-ken durch einen Notfalldienst eine schnelle Versorgung im Akutfall auch rund um die Uhr sicher. Und viele Apotheken liefern inzwischen Arzneien per Boten auch ins Haus. Ist ein Medikament nicht verfügbar, kann es innerhalb weniger Stunden nachgeliefert werden. Und vielen Patienten ist die Bedeutung der

In letzter Zeit begegnet uns in den Medien und auch auf Senioren- und Gesundheitsmessen immer wieder der Begriff „Beihilfeberater“.

Doch was ist eigentlich ein Beihilfeberater, und was genau tut er?

Letztendlich wurde dieser Begriff von der MEDIRENTA aus Berlin geprägt. Denn deren Gründer und Inhaber Bruno Hohn hatte vor mehr als dreißig Jahren die Idee, für Privatversicherte, Beamte und deren Angehörige, die sich aus welchen Gründen auch immer nicht mehr im Stande sehen, ihre Krankenkostenabrechnungen selbst vor-zunehmen, dies als Dienstleistung anzubieten. Die Definition lautet daher: gerichtlich zugelassener Rechtsdienstleister im Bereich Bei-hilferecht, Versicherungsrecht und Pflegerecht – kurz Beihilfeberater (siehe auch Wikipedia).

Gerade Beihilfeberechtigte haben einen deutlich erhöhten Aufwand, verglichen mit gesetzlich Versicherten, und müssen zudem noch in Vorleistung treten. Und wenn der Beihilfeberechtigte selbst plötzlich ausfällt, wissen die Angehörigen oftmals nicht, was sie zu tun haben und sind heillos überfordert. Genau hier setzt der Komplett-Service der MEDIRENTA an.

Die Kanzlei übernimmt für ihre Mandanten sämtliche Abrechnungs-vorgänge mit allen Kostenträgern, mit den Ärzten, Apotheken, der Beihilfestelle, der Krankenkasse und der Pflegekasse. Die Mandanten schicken dazu einfach sämtliche Unterlagen, Belege, Rechnungen usw. in einem voradressierten Umschlag an die Fachleute in Berlin – alles Weitere wird dort erledigt. Auch die gesamte Korrespondenz bis hin zu außergerichtlichen Widersprüchen gehört zum Spektrum dieser Rechtsdienstleistung.

Diese Tätigkeit des Beihilfeberaters ähnelt der des Steuerberaters, allerdings auf dem Gebiet des Gesundheitswesens.

Dieser Komplett-Service ist natürlich besonders sinnvoll für Patienten, die – warum auch immer – mit dem komplizierten Papierkram nicht oder nicht mehr zurechtkommen. Zu diesem Personenkreis gehören in erster Linie Hilfe- und Pflegebedürftige, aber natürlich auch die Angehörigen. Bei der Beauftragung eines Beihilfeberaters stehen für die Mandanten folglich die Rechtssicherheit und der Vorsorge aspekt im Vordergrund, auf der Seite des Beihilfeberaters zählen Fachwissen und Erfahrung.

Was ist ein Beihilfeberater?

Angehörige in Not Als Beamter sind Sie es gewohnt, sich mit schwierigen Formularen und kompli zierten Sachverhalten auseinanderzusetzen. Die Ab-rechnungen mit der privaten Krankenkasse und der Beihilfestelle gehören dazu. Was aber passiert, wenn Sie als Beamter plötzlich ausfallen? Die Angehörigen stehen dem Thema Krankenkostenab-rechnung oft hilflos gegenüber und fühlen sich schnell allein gelas-sen. Und speziell bei Unfällen oder akuten Krankenhausaufenthalten – insbesondere in der Intensivmedizin – entstehen schnell sehr hohe Kosten. Häufig sind die Angehörigen in solchen Notsituationen völlig überfordert.

Sorgen Sie vor! Wie gut und hilfreich ist es da, wenn ein Beihilfeberater als kompe-tenter Ansprechpartner zur Verfügung steht. Denn dann schicken Sie als Angehöriger lediglich sämtliche Rechnungen in einem vor-adressierten Umschlag an Ihren Beihilfeberater. Der kümmert sich um alles Weitere. MEDIRENTA ist als Rechtsdienstleister gerichtlich zugelassen. Die Spezialisten aus Berlin-Buckow helfen seit mehr als 30 Jahren Beamten und ihren Angehörigen mit umfassendem Service schnell und kompetent durch die komplexe Thematik.

Komplett-Service für Privatversicherte,

Beamte und deren Angehörige

Bundesweit: Sie schicken uns sämtliche Unterlagen, die Krankenkosten,

die Beihilfe und die Pflege betreffend, alles andere erledigen wir!

Informieren Sie sich:

030 / 27 00 00www.medirenta.de

MEDIRENTA Ihr Beihilfeberater

Als Rechtsdienstleister gerichtlich zugelassen

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Beihilfe – leicht gemacht!4 | Ärztemagazin Juni 2015

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Prof. Dr. AnDreAs Weiler, Dr. Arno schmeling, Dr. frAnk schneiDer Dr. michAel WAgner, Priv.-Doz. Dr. sven scheffler

Ein starkes Orthopädie-Team für Berlin: Sporthopaedicum BerlinInterview mit Dr. Arno Schmeling und Dr. Michael Wagner

Unter dem Dach „sporthopae-dicum“ haben sich hoch

spezialisierte Orthopäden und Chirurgen zusammengefunden. In Berlin behandeln fünf Ärzte Erkrankungen und Verletzungen aller großen Gelenke mit den mo-dernsten Techniken. Das Berliner Ärztemagazin besuchte das Zen-trum in Charlottenburg.

Dr. Schmeling, als vor fast einem Jahrzehnt das sporthopaedicum Berlin gegründet wurde, wurde das Projekt bestaunt und nicht wenige wunderten sich über ein solches Zentrum. Denn Orthopä-den bieten meistens ein sehr brei-tes eigenes Behandlungsspektrum sozusagen „von der Schulter bis zu den Füßen“ an. Dr. Schmeling: Wir hatten schon lange die Idee, einen Ort zu schaf-fen, an dem man sich mit hoch

spezialisiertem Wissen und hoch spezialisierten Leistungen um Pa-tienten kümmert. Nur so können Sie etwa nach einer Gelenk-Ver-letzung oder -Erkrankung optimal und schnell wieder auf die Beine kommen. Das ist die Grundidee – einfach, aber sehr wirkungsvoll. Wir arbeiten mit Leidenschaft und hohem Anspruch, sowie mit wis-senschaftlichem Hintergrund. Al-lein im vergangenen Jahr haben wir federführend an diversen Kongres-sen teilgenommen oder Fach-Fort-bildungen wie Arthroskopie-Kurse oder Live-Schulungs-Operationen angeboten.Spezialisierung bedeutet ja nicht immer gleich automatisch hohe Qualität.Dr. Schmeling: Qualität entsteht durch Erfahrung, Wissen und Mo-tivation. Wir wollen die Patienten so optimal wie möglich behandeln.

Gerade durch unsere hohe Spezia-lisierung fallen natürlich sofort kleinste, aber dennoch im Ergebnis entscheidende Unterschiede auf, wenn wir spezielle Verletzungen sehen und diagnostizieren. Nur so

starkes spezialisten-Team: PD Dr. sven scheffler, Dr. frank schneider, Dr. Arno schmeling, Prof. Dr. Andreas Weiler, Dr. michael Wagner (v. l. n. r.)

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