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Journal der katholischen Kirche im Güldenen Winkel Ausgabe 3/2013 „Oh Tannenbaum!" Liebe Leserinnen und Leser, ein Weihnachtsfest ohne Christ- baum, das mag ich mir gar nicht vorstellen. Viel zu groß ist die Freude, die ich an einem schön ge- schmückten Tannenbaum habe. Es geht da nämlich um viel mehr als bloß um festliche Dekoration. Der Christbaum ist ein Glaubenssym- bol. Davon erzähle ich in dieser Ausgabe der MartiNEWS. Christli- cher Glaube hat seinen Ursprung nicht an Weihnachten, sondern an Ostern. Das grundlegende Fest der Christen ist nicht der Heilige Abend, sondern die Taufe. Weih- nachten hat österliche Wurzeln, denn das Licht am Baum kommt von der Osterkerze und der weih- nachtliche Festkreis endet mit dem Sonntag der Taufe des Herrn. Wir werden ihn in Emmerke feiern und eines der Kommunionkinder wird dann getauft. So mancher weihnachtliche Brauch mag uns sehr vertraut sein und wir pflegen ihn gern. Im Laufe der Jahre habe ich entdeckt, dass Weihnachten viel mehr zu bieten hat als ich bis- her kannte. Zu dieser Entdeckung lädt dieses Heft ein. Viel Freude beim Lesen. Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünscht Ihr Uwe Schaefers, Pfarrer Markus Meier-Hans / pixelio.de

„Oh Tannenbaum! · 2016-06-18 · „Oh Tannenbaum!" Liebe Leserinnen und Leser, ein Weihnachtsfest ohne Christ baum, das mag ich mir gar nicht vorstellen. Viel zu groß ist die

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Journal der katholischen Kirche im Güldenen Winkel Ausgabe 3/2013

„Oh Tannenbaum!"Liebe Leserinnen und Leser, ein Weihnachtsfest ohne Christ­baum, das mag ich mir gar nichtvorstellen. Viel zu groß ist dieFreude, die ich an einem schön ge­schmückten Tannenbaum habe. Esgeht da nämlich um viel mehr alsbloß um festliche Dekoration. DerChristbaum ist ein Glaubenssym­bol. Davon erzähle ich in dieserAusgabe der MartiNEWS. Christli­cher Glaube hat seinen Ursprungnicht an Weihnachten, sondern anOstern. Das grundlegende Fest derChristen ist nicht der HeiligeAbend, sondern die Taufe. Weih­nachten hat österliche Wurzeln,denn das Licht am Baum kommtvon der Osterkerze und der weih­nachtliche Festkreis endet mitdem Sonntag der Taufe des Herrn.Wir werden ihn in Emmerke feiernund eines der Kommunionkinderwird dann getauft. So mancherweihnachtliche Brauch mag unssehr vertraut sein und wir pflegenihn gern. Im Laufe der Jahre habeich entdeckt, dass Weihnachtenviel mehr zu bieten hat als ich bis­her kannte. Zu dieser Entdeckunglädt dieses Heft ein. Viel Freudebeim Lesen.Frohe Weihnachten und ein gutesneues Jahr wünschtIhr Uwe Schaefers, Pfarrer

Markus Meier-Hans / pixelio.de

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2 - MartiNEWS Wir sind Gottes Kinder!

Jesuskind.Gottes Kind.

Jesus ist geboren. Gottes Kind.Auch wir sind durch die Taufe GottesKinder geworden. Eine Gemeinschaftvon Getauften. Eine Gemeinde!Unser diesjähriges Pfarrfest hat ge­zeigt, wie lebendig diese Gemeindeist. Einen Bericht darüber finden Siein dieser Ausgabe und im Mittelteilhaben wir viele getaufte Menschenunserer Gemeinde - junge undältere - abgebildet. Menschen, diezusammenkommen und die zusam­menhalten. Eine starke Gemein­schaft, zusammengehalten durchden Glauben an den einen Gott.

Wir wünschen Ihnen eine gesegneteAdvents- und Weihnachtszeit. Kom­men Sie gut in das Jahr 2014. EinJahr mit der Firmung und dem Pfarr­fest zum 40. Weihetag unserer Kir­che Hl. Familie in Klein Escherde undnatürlich drei weiteren Ausgabender MartiNEWS als Höhepunkte.

Ihr Redaktionsteam

Besser als ein Licht

Ich sagte zu dem Engel,der an der Pforte des neuenJahres stand:Gib mir ein Licht, damit ich siche­ren Fußes der Ungewissheit ent­gegengehen kann!Aber er antwortete:Gehe nur hinein in die Dunkel­heit und lege deine Hand in Got­tes Hand! Das ist besser als einLicht und sicherer als ein unbe­kannter Weg!

aus China

Paradeis in drei AktenIn meiner Kindheit war Weihnachtendas größte Fest im ganzen Jahr. Ichkonnte es kaum erwarten, bis endlichHeiligabend war. Oma kam zu Besuch.Die Erwachsenen tranken Kaffee undwir Kinder Kakao. Die Spannungwuchs bis zur Bescherung ins schierUnendliche. Ob das Christkind mirmeine Weihnachtswünsche erfüllenwürde? Endlich war es soweit: einGlöckchen klingelte und alle betratendie weihnachtlich geschmückte Stube.Am Christbaum brannten die Kerzen,wir sangen Weihnachtslieder, hörtendie Weihnachtsgeschichte aus demLukasevangelium und freuten uns anden Geschenken, die das Christkindgebracht hatte.

NicoLeHe / pixelio.de

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Wenige Jahre später war alles anders.Die Lehrerin in der Schule hatte unsgesagt, die Weihnachtsgeschenke kä­men nicht vom Christkind, sondernvon den Eltern und von Oma und Opaund die Eltern würden auch den Baumschmücken. Damit war das Weihnach­ten meiner Kindheit endgültig verlo­ren. Aber meine Eltern hatten einegute Idee: Ich durfte mit meinem Va­ter den Christbaum schmücken unddas gab meiner Weihnachtsfreudeneuen Stoff. Im Laufe der Jahre be­gann ich mich mehr und mehr fürweihnachtliches Brauchtum zu inter­essieren. Wo kommt der Weihnachts­baum eigentlich her? In der Erzählungdes Lukasevangeliums wird er jeden­falls nicht erwähnt. Eine Antwort fandich im Elsass. Dort führten vor mehrals 400 Jahren die Kinder sogenannteParadeisspiele auf. Man könnte sie alsfrühe Vorläufer unserer heutigen Krip­penspiele ansehen. Für den Baum desLebens und der Erkenntnis von Gutund Böse nahmen sie einen Tannen­baum, denn nur Nadelbäume sind imWinter grün.Der erste Akt erzählt den Sündenfall.Eigentlich hätte man dafür einen Ap­felbaum gebraucht, aber die Kinderwussten sich zu helfen. Sie hängtenleuchtend rote Äpfel an die Tannen­zweige.

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Wir sind eingestimmt! MartiNEWS -3

Ruth Rudolph / pixelio.de

Geschenke Geschenke

Besonders die Kinder freuen sichüber Weihnachtsgeschenke. Da­bei wurden sie ursprünglich nichtan Weihnachten beschenkt son­dern zum Nikolaustag. In Hollandist das heute noch so. Martin Lu­ther konnte mit Heiligenvereh­rung wohl nichts anfangen, woll­te und konnte den Kindern aberdie Geschenke nicht nehmen. Siewurden seitdem von einem Kind -dem Christkind- am Christfest(Weihnachten) gebracht und fie­len weit bescheidener aus als esheutzutage üblich ist. In denmeisten Familien liegen die Ge­schenke am Heiligabend unterdem Weihnachtsbaum, anders alsin den USA: Dort findet die Be­scherung am Weihnachtsmorgenstatt. Die Kinder in Griechenlandund Spanien müssen sich nochgedulden. Dort gibt es die Ge­schenke erst am Dreikönigstag.Schließlich brachten die Weisendem neugeborenen Jesus Ge­schenke mit: Gold, Weihrauchund Myrrhe. Uwe Schaefers Pfr.

Löwenzahn / pixelio.de

Die Geschichte mit Adam und Evanahm ihren Lauf. Der zweite Akterzählt von der Erlösung durch Chris­tus. Das Licht des Lebens leuchtetauf – wie in der Osternacht. Die Kin­der sangen und steckten Kerzen anund ließen den Baum im hellen Lich­terglanz erstrahlen. Im dritten Aktgeht es um das Heil, das zu unskommt. Die Kinder nahmen nicht kon­sekrierte Hostien und banden sie andie Zweige: Brot für die Menschenvom Baum des Lebens.

Jürgen Treiber / pixelio.de

Manches hat sich im Laufe der Zeit amChristbaum verändert. Aus den leuch­tend roten Äpfeln sind Kugeln ausGlas geworden. Statt der brennendenKerzen verwenden wir heutzutageLichterketten. Auch im Elsass sind dieHostien durch gebackene Kringel er­setzt worden. Viel ist an Schmuck hin­zugekommen: Sterne, Lametta. Mirwurde klar, dass der Weihnachtsbaumweit mehr als festliche Dekoration ist.Er stellt ein Symbol des christlichenGlaubens dar und hat sein Licht vonOstern. Weihnachten war für mich alsKind das größte Fest im ganzen Jahr,obwohl es nicht das älteste christlicheFest ist. Am Ursprung des christlichenGlaubens steht Ostern. Weihnachtenendet nicht am zweiten Feiertag, wieviele Menschen denken.

Taufe von Christoph Rosin in der Osternacht

Weihnachten endet am Sonntag nachHeilige Drei Könige – am Fest der Tau­fe des Herrn. Darum hat Weihnachtennicht nur mit Christbaum und Ge­schenken, sondern auch mit Taufe zutun. Uwe Schaefers, Pfr.

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4 - MartiNEWS Wir sind gespannt!

Öffnungszeiten

In unserer Gemeinde laden Siegleich drei Büchereien zum Stö­bern und Lesen herzlich ein.

KöB Emmerke Martinsweg 1samstags 16-18 Uhr und jeden 1.Donnerstag im Monat 10-11 UhrKöB Himmelsthür Schulstr. 13freitags 17–18 Uhr und sonntags10–11 UhrKöB Sorsum Sorsumer Hauptstr. 30donnerstags 18-19:30 Uhr

Ein Jahrhundert Bücher

Strahlende Gesichter bei Bärbel Plitz­ko und ihrem Büchereiteam. Sie hat­ten eingeladen, um das 100-jährigeBestehen der Katholischen öffentli­chen Bücherei (KöB) St. Martinus Em­merke zu feiern und ein ganzer Saalvoller Gratulanten ist dieser Einla­dung gefolgt.TV, Internet, Smartphones, ebooks -aber Bücher? Interessiert sich nochjemand für richtige Bücher, gedrucktauf Papier? In Emmerke auf jedenFall. 1.642 Bücher, Zeitschriften undSpiele sind im letzten Jahr 2.458malausgeliehen worden und bereits 212Vorschulkinder der KindertagesstätteSt. Martin und des Regenbogenkin­dergartens haben in der Bücherei denBibliotheksführerschein erworben.„Wenn alle Gemeinden eine so aktiveund engagierte Bücherei hätten, wür­den wir in den Pisa-Studien sicherlichbesser abschneiden“, lobten die Lei­terinnen der Einrichtungen Kerstin deKoning und Anke Gollnick.Begonnen hat alles 1913. Der damali­ge Pfarrer Wilhelm Heine richtete diekatholische Bücherei mit anfangs 77

Büchern im Obergeschoss des Pfarr­hauses ein und konnte im ersten Jahrbereits 25 Leser begrüßen. Inzwi­schen befindet sich die Bücherei imPfarrheim und wird Katholische öf­fentliche Büchrei genannt, denn siesteht mit ihrem Angebot allen Ein­wohnern Emmerkes offen. Und nebender Bücherausleihe hält das Bücherei­team eine ganze Reihe von Angebo­ten rund um das Buch wie Bücherflo­markt, Vorlesenachmittage mit Mär­chen oder Weihnachtsgeschichten,Filmnachmittage und jedes Jahr eineBuchausstellung vor. In ihren Redenzum 100. Geburtstag der KöB zeigtensich der stellv. OrtsbürgermeisterGünter Kaune sowie die übrigen Red­ner dankbar, dass mit Büchern immernoch ein Gegenpol zu den allgegen­wärtigen elektronischen Medien exis­tiert und dankten dem Büchereiteamfür ihren Einsatz. Pfarrer Schaefersfreute sich, dass so viele Menschen inEmmerke sein Lese-Hobby teilen.

Gestärkt durch einen Imbiss lausch­ten die Gäste dann gebannt den bild­reichen Erzählungen des Hobbyau­

tors Wolfgang Nieschalk aus Rössing.Dieser las aus seinem Fundus eineselbst erlebte Geschichte über einenAbend auf seinem Segelboot, überdem sich ein stürmisches Gewitterzusammenbraute. Nachdem dasschaurige Schauspiel des Sturmesüberstanden war, lohnten ein bunterRegenbogen und eine Flasche Rot­wein ihn und seine Frau. Richtig span­nend wurde es zum Abschluss desAbends noch einmal bei den Schilde­rungen einer dramatischen Fahrt mitdem Boot. An der sicheren Schleusevorbei fuhr es geradewegs auf die da­neben liegenden Stromschnellen zu.Gott sei Dank endete dieses lebens­gefährliche Abenteuer mit einemHappy End. Rolf Gollnick

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Wir sind entzückt! MartiNEWS - 5

Erntedank-Rad, von den Blumenfrauen geschmückt, ist eine Spende der ev.Gemeinde Salzgitter-Lesse

Lasst BlumensprechenDie „Blumenfrauen"von St. KunibertVon allen Seiten hören wir immer wie­der: „Woher bekommt ihr eigentlichdiesen traumhaften Blumenschmuckin eurer Kirche?“ Unser Geheimtippsind drei Sorsumerinnen, die sich dasganze Jahr über mit viel Fingerspit­zengefühl, mit Lust und Liebe, aberauch gehörigem Zeitaufwand einbrin­gen. Seit vielen Jahren ist Deli (Adel­heid) Lücke dabei, doch allein ist die­se schöne Ausgestaltung der Kirchenicht zu schaffen. So gesellte sich zu­erst Inge Krone zu Deli Lücke, etwasspäter kam Elisabeth Kesting hinzu.An jedem Freitag treffen sich die dreiDamen gegen 8:30 Uhr zum Blumen­stecken in der Kirche. Manchmal gibtes nicht ganz so viel zu tun, da genügtes, Vorhandenes ein wenig nachzu­bessern oder zu ergänzen. Das Kir­chenjahr wartet aber hin und wiedermit Besonderheiten auf. Da ist der Ad­vent mit dem Adventskranz und an­

sonsten minimalem Schmuck. Dochdann kommt die festliche Weih­nachtszeit mit ihren prachtvollenWeihnachtssternen in rot oder weiß,außerdem das Ausschmücken derKrippe. An Festtagen wird derSchmuck farblich abgestimmt, z.B. Os­tern, Fronleichnam und Christi Him­melfahrt in gelb-weiß sowie Pfingstenund zur Firmung in rot.

Dazu kommt an Erntedank ein nicht zuübertreffendes Wagenrad, das mit denFrüchten der Erde gefüllt ist. Nicht zuvergessen sind die Festtage wie Erst­kommunion, Hochzeiten und Gold­hochzeiten. Dafür wird ein besonde­rer Festtagsschmuck angefertigt. Da­mit das aber funktionieren kann,benötigen die Damen entsprechendes

Blumenmaterial. Jahrelang wurdendie „Kirchenblumen“ und das Beiwerkganz und gar mit Schubkarren aus ver­schiedenen privaten Gärten gebrachtoder durften dort geschnitten werden.Mehrere dieser Quellen stehen inzwi­schen nicht mehr zur Verfügung, sodass oftmals ein Blumenkauf unum­gänglich wird. An dieser Stelle eineherzliche Bitte: Wenn Sie Blumen,Gräser, Zweige o.ä. aus Ihrem Gartenzur Verfügung stellen möchten, dannlassen Sie es bitte die drei Damenoder Frau Aue im Pfarrbüro wissen.Sie brauchen das Material nicht selbstin die Kirche zu bringen, es kann auchbei Ihnen abgeholt werden. ZumSchluss aber möchte ich euch, liebeDeli, Inge und Elisabeth im Namen al­ler Kirchenbesucher von St. Kunibertein dickes Dankeschön sagen für eu­ren unermüdlichen Einsatz, Woche fürWoche, das ganze Jahr hindurch. Auchdie Priester sprechen sehr häufiggroßes Lob aus, wie gut ihr auch diefarbliche Abstimmung mit dem Kir­chenraum im Blick habt! Weiter so!Claudia Pieper

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8 - MartiNEWS Wir sind vergnügt!

Rückblick auf dasPfarrfest 2013

Der Familiengottesdienst mit derTaufe in der St. Martinuskirche inEmmerke war gut besucht. Am Grill­stand waren viele fleißige Händenötig um die Besucher mit leckerenKartoffelpuffern, Bratwurst, Steaksoder Pommes zu beköstigen. AmNachmittag sorgten musikalischeDarbietungen, ein Bücherflohmarkt,verschiedene Spielaktionen und ei­ne Kirchturmbesichtigung für Kinderfür Unterhaltung. Herr Theo Kreutz­kam zeigte und erläuterte den Er­wachsenen bei der Kirchenführungauch draußen am Kirchturm viele

Besonderheiten dieses alten Bau­werks. Das Wetter war alles andereals verheißungsvoll, dennnoch konn­te man erleben, wieviele Menschenzum gemeinsamen Essen und Feiernim Emmerker Pfarrgarten zusammengekommen waren. Zu diesem schö­nen „Fest für Leib und Seele“ abenviele fleißige Helfer und Helferinnenbeigetragen. Herzlichen Dank!Maria Hartwig

O'zapft is!Wies'n-Stimmungin Himmelsthür

Nichtgeistli­chesLiedgutsondernunge­wohntebayeri­scheBlasmu­

sikklänge schallten aus dem Him­melsthürer Pfarrheim. Im Gegen­satz zu dem Original in Münchenfand dort das Oktoberfesttatsächlich im goldenen MonatOktober statt.

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Wir sind begeistert! MartiNEWS - 9

Gott vergisst uns nichtWieder einmal hat sich die MartinusSchola an die Umsetzung einer bibli­schen Geschichte in ein Musical her­angewagt. Mit ihren Liedern erzähl­ten sie die Geschichte der Moabite­rin Ruth, die ihre SchwiegermutterNoomi in deren Heimatland Israelbegleitet. Noomi war einst mit ihremMann vor einer Hungersnot aus Bet­lehem geflüchtet und über den Jor­dan gezogen. In dem für sie fremdenLand bekam sie zwei Söhne. Einervon ihnen heiratete Ruth. Nach demtragischen Tod ihres Ehemannes undder beiden Söhne wagt Noomi jetztmit ihrer Schwiegertochter Ruth inIsrael einen Neubeginn. Für Noomieine Rückkehr in die Heimat. Für

Ruth der Aufbruch in ein fremdesLand. Werden sie hier Schutz undHilfe finden?Das Musical Ruth ist eine biblischeFamilien-Geschichte über Freund­schaft und Treue. Eine Geschichte,die zeigt, dass Gott die Menschenauch in schwerer Zeit nicht vergisst.Die jüngeren Kinder der MartinusSchola schlüpften in Kostüme undmachten die Figuren der Geschichtedurch Choreografie und Gebärden­spiel für das Publikum lebendig. Zu­sammen mit dem mal rhythmischen,dann wieder andächtigen Gesangeine ergreifende Darbietung, dieden begeisterten Applaus der Ge­meinde verdiente. „Happy End?“fragt die Schola gesanglich. Am Endeheiratet Ruth und bekommt einenSohn. Für Noomi ist das Kind wie eineigenes Enkelkind. Also tatsächlichein Happy End. Oder wie es ein Liedaus dem Musical sagt: „Aus Leidwächst Hoffnung, aus Tränen Heiter­keit …“, denn Gott vergisst uns nicht.Rolf Gollnick

Gut 100 Freunde des bayerischenBieres und bajuwarischer Köstlichkei­ten wie Weißwürstl, Brezn, Kartoffel­salat oder Radi freuten sich auf besteFestzeltstimmung. Beim Schaulaufender Trachtenträger hatten die Männerin Lederhosen ein Übergewicht - zu­mindest zahlenmäßig. Einige hattensich von Pfarrer Schaefers, großer Fander Alpenregion und selbst in Leder­hose dabei, ein ledernes Beinkleid ausseinem umfangreichen Fundus gelie­hen. In Sachen Anmut überzeugten je­doch eher die feschen Dirndlträgerin­nen. Eine von den Gruppenleitern undihren Helferinnen toll auf die Beinegestellte W(R)ies’n-Gaudi.Rolf Gollnick

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10 - MartiNEWS Wir sind vorbereitet!

Gottesdienste zu Weihnachtensowie Termine der Sternsinger-Aktion 2014

4. ADVENT 21.12.201317:00 Uhr in Himmelsthür17:00 Uhr in Kl. Escherde18:30 Uhr in Sorsum 22.12.201309:00 Uhr im Bernwardshof09:30 Uhr in Emmerke11:00 Uhr in Himmelsthür

HEILIGABEND 24.12.201316:00 Uhr Krippenandachten in den vier Kirchorten22:30 Uhr Christmette in Himmelsthür22:30 Uhr Christmette in Sorsum23:00 Uhr Christmette in EmmerkeWEIHNACHTEN 25.12.201309:00 Uhr im Bernwardshof09:30 Uhr in Kl. Escherde09:30 Uhr in Sorsum09:30 Uhr in Emmerke11:00 Uhr in HimmelsthürWEIHNACHTEN 26.12.201309:00 Uhr im Bernwardshof09:30 Uhr in Sorsum mit Kindersegnung09:30 Uhr Fam. Messe in Emmerke mit Aussendungder Sternsinger und Kindersegnung11:00 Uhr in Himmelsthür17:00 Uhr in Kl. Escherde

SAMSTAG 28.12.201317:00 Uhr in Himmelsthür17:00 Uhr in Kl. EscherdeSONNTAG 29.12.201309:00 Uhr im Bernwardshof09:30 Uhr in Sorsum09:30 Uhr in Emmerke

SILVESTER 31.12.201308:00 Uhr im Bernwardshof17:00 Uhr Jahresschlussmesse in Himmelsthür17:00 Uhr Jahresschlussmesse in Emmerke

NEUJAHR 01.01.201409:00 Uhr im Bernwardshof15:00 Uhr in Sorsum mit Aussendung der Sternsinger17:00 Uhr in Himmelsthür mit Aussendung der Sternsinger Den vollständigen Gottesdienstplan finden Sie unterwww.kaki-gw.de unter der Rubrik „Gottesdienste“

20 * C + M + B * 14SEGEN DER STERNSINGERHimmelsthürSamstag, 04. Januar 9:30 - ca. 17:30 UhrDie Sternsinger besuchen die angemeldeten Haushalte.Die Listen liegen in der Kirche aus.SorsumMittwoch, 01. Januar ab 16:00 UhrDonnerstag, 02. Januar ab 16:00 UhrFreitag, 03. Januar ab 16:00 UhrSonntag, 05. Januar NachbesucheEmmerkeFreitag, 27. DezemberMontag, 30. DezemberDonnerstag, 02. JanuarFreitag, 03. Januar (auch Nachbesuche)Die Straßeneinteilung für Sorsum und Emmerke entnehmenSie bitte den Pfarrnachrichten. Die Sternsinger besuchen je­den Haushalt.Kl. EscherdeDie Sternsinger besuchen die angemeldeten Haushalte. DieListen liegen in der Kirche aus. Die genauen Termine ent­nehmen Sie bitte den Pfarrnachrichten.

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Wir sind da! MartiNEWS - 11

Wir sind für Sie da!Pfarrer Uwe SchaefersTelefon 05121-6 51 [email protected]

Diakon Manfred SpanehlTelefon 05121-6 51 [email protected]

GemeindereferentMartin SchwabTelefon 05121-69 10 [email protected]

Subsidiar Pfr. em.Horst-Dieter Albes (Emmerke)Telefon 05121-2 10 70 (privat)

Pfarramt St. Martinus,HimmelsthürSekretärin Susanne Scharf31137 HildesheimSchulstraße 13Telefon 05121-6 51 28Fax 05121-6 36 [email protected] 09:00-12:00 UhrMittwoch 15:00-18:00 UhrFreitag 09:00-12:00 Uhr

Pfarrbüro St. Kunibert, SorsumSekretärin Martina Aue31139 HildesheimSorsumer Hauptstraße 33Telefon 05121-6 26 72Fax 05121-69 13 [email protected] 09:00-11:00 UhrFreitag 09:00-11:00 Uhrjeden 1. und 3. Montag im MonatMontag 16:00-18:00 Uhr

Pfarrbüro St.Martinus, EmmerkeSekretärin Barbara Sinai31180 Giesen-EmmerkeMartinsweg 1Telefon 05121-6 29 09Fax 05121-6 07 [email protected] 16:00-18:00 UhrFreitag 08:30-11:00 Uhr

ImpressumHerausgeber: Pfarrgemeinde St. Martinus Hildesheim – Katholische Kirche imGüldenen WinkelRedaktionsanschrift: Pfarrgemeinde St. Martinus Hildesheim, Schulstraße 13,31137 Hildesheim, Telefon 05121-65128, Fax 05121-63649, [email protected], www.kaki-gw.deRedaktion: Pfarrer Uwe Schaefers, Martina Aue, Jürgen Beitz, Birgit Ebeling, RolfGollnick, Maria Hartwig, Andreas Ludewig, Hans-Christian Löbke, WolfgangSchaefer.Die MartiNEWS erscheinen 3 x jährlich, Auflage 6.000 Stück. Sie werden in alleHaushalte im Güldenen Winkel verteilt.Bildnachweis: Copyright liegt bei den Urhebern.Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am 25. Februar 2014. Beiträgebitte an die Redaktionsanschrift senden.Druck: Fischer Druck GmbH, Peine

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