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„Planetenallee“ in der Augustaanlage Ein begehbares, interaktives Modell unseres Sonnensystems im Maßstab 1:4,5 Milliarden Ein Projekt des Freundeskreis Mannheimer Planetarium e.V.

„Planetenallee“ · baustufe könnte mittels Augmented Reality eine noch komplexere Informa-tionsdichte erreicht werden. d B l i t G H J Mars 45,8 m zur Sonne Mars 55,3 m zur Sonne

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„Planetenallee“ in der Augustaanlage

Ein begehbares, interaktives Modell

unseres Sonnensystems

im Maßstab 1:4,5 Milliarden

Ein Projekt des Freundeskreis Mannheimer Planetarium e.V.

Page 2: „Planetenallee“ · baustufe könnte mittels Augmented Reality eine noch komplexere Informa-tionsdichte erreicht werden. d B l i t G H J Mars 45,8 m zur Sonne Mars 55,3 m zur Sonne

Warum ein Modell des Sonnensystems? Warum in Mannheim?

Mannheim hat eine lange

astronomische Tradition:

Schon in kurfürstlicher Zeit

wirkte Christian Mayer

als Hofastronom an der

Mannheimer Sternwarte

und verschaffte der kurpfäl-

zischen Metropole mit seiner

Entdeckung der Doppelsterne Weltgel-

tung in der Astronomie.

1927 wurde in Mannheim eines der ers-

ten Planetarien der Welt eingeweiht doch

nach schwerer Beschädigung im Zweiten

Weltkrieg leider wieder abgerissen.

An einem neuen Standort wurde 1984

das neue Planetarium eröffnet. Mit seiner

exponierten Lage an der Autobahnein-

fahrt und am Beginn der Augustaanlage

markiert das Gebäude den Eingang zur

Stadt.

Ein Planetenlehrpfad ist für das Planeta-

rium eine ideale Ergänzung. Zwar weiß

fast jeder, dass unsere Erde gemeinsam

mit den anderen Planeten um die Sonne

kreist. Aber kaum jemand kann sich auch

nur annähernd die wahren Dimensionen

des Sonnensystems vorstellen.

Ein entlang der Augustaanlage

angeordnetes, maßstabsgetreues

Modell des Sonnensystems er-

möglicht es, von jeder Planeten-

position aus das auf einer drei-

einhalb Meter hohen Glasstele

ruhende Sonnenmodell zu sehen.

Auf diese Weise wird erlebbar,

wie verloren winzig die Planeten

im Vergleich zu der gigantischen

Ausdehnung des Sonnensystems

sind: Ein Erlebnis, das im Gedächt-

nis bleibt.

Christian Mayer

(1719–1783)

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A

Sitzbänke

PlatanenPlatanen'Carl-Benz-Motorwagen'

Wassergebundene Decke

Rasen mit Geophyten

Betonpflaster

BetonpflasterSitzbänke

Benz-Denkmal

d Tiefbord

Betonpflaster

NEPTUN1000 m bis zur Sonne

AA

SitzbänkeSitzbänkitzbä eSitzbänkSitzbä eekeee

nPlatannPlattata nnnPlatanenPlatanePlatanenPlatanenanenz-z-z-Carl-Berl-BeCarl-Berl nnznzC'CCo ago ago a eMotorwagMotorwagMotorwagMotorwa en'een'ennen'

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Betonpflflppflfl

BetonpflBetonpflBetonpflpflasterastersaster

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NEPTUNNEPTUNPTUNEPTUN1000 m1000 m 1000 m100 m bis zuris zurs zuris zus zu SonneSonneSonnSonSo

BBBBBBBBBBBBBAAAAAAAAAAAAAAAAA

Der Maßstab

• 1:4,5 Milliarden.

Alle Distanzen und Objekte werden im

selben Maßstab abgebildet, um eine

maximal mögliche Veranschaulichung

der tatsächlichen Größenverhältnisse

in Bezug zur Distanz zu erreichen.

• Ein Zentimeter im Modell entspricht

45.000 Kilometer in der Natur.

• Die weiteste Entfernung im Modell:

1000 Meter (Abstand Sonne – Neptun).

Saturn Uranus Neptun

(26,6/66,5 mm) (11,3 mm) (11 mm)

Merkur Venus Erde Mars Jupiter

(1,1 mm) (2,7 mm) (2,8 mm) (1,5 mm) (31,7 mm)

C

Sonne

(309 mm)

Neptun1000 m zur Sonne

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Betonpflaster

'Eisen-spiel'

Platanen

Wassergebundene Decke

Rasen mit Geophyten

Betonpflaster

Platanen

Wassergebundene Decke

Rasen

Betonpflaster

Sitzbänke

Rasen

Wassergebundene Decke

PlatanenBetonpflaster

Sitzbänke

URANUS640,43 m bis zur Sonne

SATURN318,56 m bis

Bestandteile des Modells

Sonnendarstellung

• Die Sonne ist als perma-

nent leuchtende Kugel

mit 31 cm Durchmesser

in drei Metern Höhe in

eine Glasstele integriert

und soll auch von der

fernsten Position (Nep-

tun) noch als Lichtpunkt

zu erkennen sein.

• Die gläserne Sonnenstele

hat eine Gesamthöhe

von 360 cm und eine Breite von etwa

60 cm. Die Stele soll Informationen zum

Sonnensystem und dessen Umsetzung

ins Modell enthalten.

• Der Sonnenplatz ist

eine quadratische

Betonpfl asterfl äche,

die den Raum um die

Sonnenstele vom um-

gebenden wasser-

gebundenen Belag

abgrenzt. Grundfl äche

3,0 x 3,0 Meter.

E F

Saturn318,6 m zur Sonne

Uranus640,4 m zur Sonne

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'Stele SW'

Präriestaudenfläche Bestand

BetonpflasterPlatanen

Wassergebundene Decke

Rasen mit Geophyten

Betonpflaster

Verteiler-kästen

Mader-Plastik

MERKURVENUS ERDE MARSNm bis zur Sonne

JUPITER172,97 m bis zur Sonne

SONNEN-STELE

ERDEMARS45,8 m zur Sonne 55,3 m zur Sonne33,7 m zur Sonne10,2 m zur Sonne23,8 m zur Sonne32,6 m zur Sonne

MERKUR VENUS24,1 m zur Sonne15,5 m zur Sonne

Mader-Plastik

MERKUR VENUS45,8 m zur Sonne 55,3 m zur Sonne33,7 m zur Sonne24,1 m zur Sonne15,5 m zur Sonne10,2 m zur Sonne23,8 m zur Sonne32,6 m zur Sonne

2. Planetendarstellung

• Im Boden eingelasse-

ne, permanent leuch-

tende Markierungen,

die den Standort des

jeweiligen Planeten

zeigen und seine

Größe im Verhältnis

zum Sonnendurch-

messer abbilden. Zur

Abtrennung vom um-

gebenden wassergebundenen Belag ist

jede Markierung in eine 3,0 x 1,0 Meter

große Betonpfl asterspange integriert.

• Die individuelle Umlaufgeschwindigkeit

des jeweiligen Planeten wird

an seinem Standort mittels

im Belag eingelassener Nägel

abgebildet. Die Distanz, die

der Himmelskörper binnen 24

Stunden zurücklegt, entspricht

dabei dem Nagelabstand.

1,0

Mete

r

3,0 Meter

Punkte auf der Umlaufbahn in 24-Stunden-Abständen

• Die inneren Planeten werden in ihrer

sonnennahen (Perihel) und sonnenfer-

nen (Aphel) Stellung dargestellt. Damit

soll verdeutlicht werden, dass Planeten-

bahnen – zum Teil sogar stark – ellip-

tisch sind.

• Alle Planetenstandorte werden mit

QR-Code ausgestattet und ermöglichen

dem Besucher mittels Smartphone oder

Tablet eine Website mit zusätzlichen

Informationen rund um das Sonnensys-

tem aufzurufen. In einer späteren Aus-

baustufe könnte mittels Augmented

Reality eine noch komplexere Informa-

tionsdichte erreicht werden.

d B l i t

G H J

Mars45,8 m zur Sonne

Mars55,3 m zur Sonne

Erde32,6 m zur Sonne

Erde33,7 m zur Sonne

Venus23,8 m zur Sonne

Venus24,1 m zur Sonne

Merkur10,2 m zur Sonne

Merkur15,5 m zur Sonne

Sonnenstele

Jupiter173 m zur Sonne

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Werden auch Sie Förderer dieser einzigartigen Installation!

Mit ihrer Neugestaltung ist die Augusta-

anlage zu einer attraktiven Flaniermeile

geworden. Sie verbindet in idealer Weise

das „Dreigestirn“ Luisenpark, Techno-

seum und Planetarium mit der Mannhei-

mer Innenstadt.

Der Freundeskreis Mannheimer Plane-

tarium e.V. will mit der „Planetenallee“

einen Beitrag zur Förderung der natur-

wissenschaftlichen Bildung insbesondere

junger Menschen leisten. Die Planeten-

allee wird vielen Schulklassen bereits auf

dem Weg zum Planetarium die ersten

grundlegenden Informationen über das

Sonnensystem und das gesamte Univer-

sum vermitteln.

Für unseren rund 500 Mitglieder zäh-

lenden Verein ist die Errichtung der Pla-

netenallee ein gewaltiges Projekt, auch

wirtschaftlich.

Es ist nur durch die fi nanzielle Unterstüt-

zung von Spendern und Sponsoren zu

stemmen.

Jeder kann mithelfen, die Mannheimer

Planetenallee Wirklichkeit werden zu

lassen. Spender von Beträgen ab 50 Euro

werden auf unserer Website namentlich

genannt. Sponsoren werden darüber

hinaus auf den von ihnen geförderten

Objekten eingraviert.

Helfen auch Sie mit –

für die Mannheimer und

ihr Planetarium!

Freundeskreis Mannheimer Planetarium e.V.Postfach 12 06 53 · 68057 MannheimeMail: [email protected] „Planetenallee”:Sparkasse Rhein Neckar Nord, IBAN: DE47 6705 0505 0039 3771 79

Weitere Informationen erhalten Sie unter: