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Neu mit Ausklappkalender ! BezirksTOUREN APRIL BIS OKTOBER 2019

APRIL BIS OKTOBER 2019 · Lassen Sie sich mitnehmen auf Ent- deckungsrundgänge und Zeitreisen vom Schöneberger ... Wir sehen die Architektur der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert:

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Page 1: APRIL BIS OKTOBER 2019 · Lassen Sie sich mitnehmen auf Ent- deckungsrundgänge und Zeitreisen vom Schöneberger ... Wir sehen die Architektur der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert:

Neu mit Ausklappkalender!

BezirksTOUREN

APRIL BIS OKTOBER2019

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WILLKOMMEN

In den warmen Monaten von April bis Oktober laden wir Sie auch 2019 wieder herzlich zu unseren Bezirks- TOUREN ein. Wir freuen uns, wenn Sie unter fachkundiger Leitung interessante Orte und ihre Geschichten kennen-lernen können. Lassen Sie sich mitnehmen auf Ent- deckungsrundgänge und Zeitreisen vom Schöneberger Norden bis nach Lichtenrade. Neben historischen Touren können Sie auch Kunst im Stadtraum und in verschiedenen Galerien erleben, an einer nächtlichen Dunkelführung teilnehmen oder mit poetischer Um- rahmung spazieren gehen. Einige Touren widmen sich dem diesjährigen Jubiläum »70 Jahre Ende der Berliner Luftbrücke«, lassen Zeitzeug_innen zu Wort kommen und spüren dem Luftbrückenalltag nach.

Das gesamte Angebot der BezirksTOUREN ist kostenfrei. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei historischen, kunstvollen und literarischen Begegnungen im Bezirk.

Dr. Irene von Götz, Leiterin der Museen Tempelhof-Schöneberg

Tafel Kulmer Straße 20a, Foto: Gerhard Haug, BerlinVon queeren Aktivist_innen und von Ballhäusern – Ein Rundgang mit Sibylle Nägele und Joy Markert; siehe S. 41

Cover: Zum 70-jährigen Jubiläum des Ende der Berliner Luftbrücke wird darauf in verschiedenen Touren Bezug genommen; siehe S. 12, S. 23, S. 30, S. 64. Foto: ©AdsD /Friedrich-Ebert-Stiftung

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Der Weg führt durch die genossenschaftlich konzipierte Wohnsiedlung »Gartenstadt Neu-Tempelhof«. Bei dem Rundgang wird ein vom »Architekten der Gewerkschaften« errichtetes Gebäude besichtigt. Anhand von Biografien führender Gewerkschaftler_innen wird die Verbindung von Neu-Tempelhof und verschiedenen gewerkschaft- lichen Organen vor und während des Nationalsozialismus beleuchtet. Zusätzlich wird der Frage nachgegangen, was bekannte Persönlichkeiten wie z.B. Elisabeth Macke (Ehefrau des Malers August Macke) nach Neu-Tempelhof führte. Auch Wohnorte von »Stillen Helden«, die Menschen halfen, während der Nazizeit unterzutauchen, werden erwähnt und aufgesucht.

Geführter Rundgang bis zum U-/S-Bahnhof Tempelhof

mit Sigrid Masuch

SA 6.4. 15 UHR

Treffpunkt: U-Bhf Platz der Luftbrücke, Ausgang Manfred-

von-Richthofen-Straße

Blick auf Neu-Tempelhof in den 1920er-Jahren

Wir begleiten Rosa Luxemburg bei ihrem revolutionär kurzen Leben und protestieren mit den Goerz-Arbeitern gegen Krieg und Ausbeutung. Bürgerliche Perspektiven auf die Revolution werden uns ebenso beschäftigen wie konterrevolutionäre Putsche gegen die Demokratie. Mit der Rettung der Republik durch den Generalstreik endet unser Stadtspaziergang am Friedenauer Rathaus. Stadtspaziergang mit Stefan Zollhauser

SO 7.4. 13 UHR

Revolutionäres Friedenau

Treffpunkt ist der ehemalige Wohnort von Rosa Luxemburg in der Cranachstraße 58.

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SO 7.4. 16 UHR

Welchen Filmstar brachte das Tempelhofer Feld hervor? Welcher Streifen brachte Goebbels in Rage? Und was sind Schundfilme? Unser Stadtspaziergang widmet sich der Film- und Kinogeschichte an den Tempelhofer Rändern. Neben berühmten Filmen, einem großen Studio und einer Unmenge Kompars_innen werden wir uns auch den Abgründen, Exzessen und Skandalen der Berliner Film-geschichte zuwenden. Zudem lassen wir die Atmosphäre der frühen Kintopps aufleben und erkunden den ehemals größten Kinopalast Berlins.

Stadtspaziergang mit Stefan Zollhauser

Treffpunkt: Eingang zum Tempelhofer Feld an der Herrfurthstraße/

Oderstraße

Tempelhofer Filmgeschichte

Stefan Zollhauser beim Stadtspaziergang in Friedenau Foto: Museen Tempelhof-Schöneberg, siehe Stadtspaziergang vorige Seite

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SA 13.4. 14 UHR

Am Herz von Tempelhof Stadtspaziergang im ehemaligen Tempelhofer Industriegebiet

Das Ullsteinhaus steht direkt gegenüber des Hafens, inmitten des ehemaligen Tempelhofer Industriegebiets. In unmittelbarer Nachbarschaft der UFA-Film Kopier- werke und der Lorenz-Werke war es Teil des seit Beginn des 20. Jahrhunderts entstehenden städtischen Tempel-hofs. Michael Voigtländer vom Büro für Industriekultur lädt zum Spaziergang und historischer Spurensuche am Teltowkanal rund um das Ullsteinhaus.

Ein Stadtspaziergang im Rahmen der Sonderausstellung

»Druckfrisch aus Tempelhof! Blicke in das Ullsteinhaus«

im Tempelhof Museum.

Die Teilnahme ist begrenzt, bitte anmelden:

Tel. 030-90277 6163, [email protected]

Treffpunkt: Ullsteinhaus, Mariendorfer Damm / Stubenrauchbrücke

Das Ullsteinhaus am Teltowkanal, Foto: Museen Tempelhof- Schöneberg

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SA 13.4. 15 UHR

Alter St.-Matthäus-Kirchhof

Treffpunkt: Großgörschenstraße 12–14

Der Friedhof wurde 1856 eingeweiht, er gehörte zur evangelischen St.-Matthäus-Gemeinde des Tiergarten-viertels. Er zählt zu den stadtgeschichtlich bedeutendsten Friedhöfen Berlins. Max Bruch, Minna Cauer, Ernst und Hedwig Dohm, die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, Wilhelm Hertz, David Kalisch, Frieda und Franz von Lipperheide, Rio Reiser, Gustav und Cornelie Richter, Rudolf Virchow und andere berühmte Persönlichkeiten wurden hier bestattet. Seit 2001 gehört der Kirchhof zur Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde. Rundgang mit Sibylle Nägele und Joy Markert

Die Tour ist überwiegend barrierefrei.

SO 14.4. 14 UHR

Fünf Straßen sind hier nach berühmten Frauen benannt. Eine ist der Malerin Lotte Laserstein gewidmet, deren Werk die Berlinische Galerie gerade zeigt, eine andere Hedwig Dohm. Die Vorkämpferin für das Frauenwahlrecht starb vor 100 Jahren. Annedore Leber bekommt zusam-men mit ihrem Mann eine Lern- und Begegnungsstätte. Aber für das lesbische Netzwerk RuT und das Projekt »FrauenKultur&Wohnen« gibt es keinen Raum …

Stadtrundgang mit Claudia von Gélieu / FRAUENTOUREN

Am Südkreuz – Frauen geehrt, Lesben ausgebootet ...

Treffpunkt: Bahnhof Südkreuz, Hildegard-Knef-Platz

Eine historische und aktuelle Spurensuche

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FR 19.4. 11 UHR

Wir sehen die Jugendstilgebäude, die Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut wurden und erinnern uns an deren berühmte Bewohner_innen, wie Max Pechstein, die Comedian Harmonists und die Widerstands- kämpfer_innen Adam Kuckhoff und Liane Berkowitz. Auf dem Künstlerfriedhof Friedenau besuchen wir u.a. die Gräber von Helmut Newton, Marlene Dietrich, Dinah Nelken und Jeanne Mammen. Der Spaziergang endet am Rüdesheimer Platz.

Führung mit Dr. Petra T. Fritsche

Anmeldung bis zum 14.4.: [email protected]

Widerstandskämpfer und Künstler in Friedenau

Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben.

Vom Künstlerfriedhof zum Rüdesheimer Platz

links: Columbarium Künstlerfriedhof rechts: Grab Marlene Dietrich, Fotos: Petra Fritsche

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SO 21.4. 11 UHR

Wir sehen die Architektur der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert: Villen der Rohbauern und Putzbauern, Jugendstilmiethäuser der Bourgeoisie und erinnern uns an die berühmten Bewohner_innen: Günter Grass, Karl Schmidt-Rottluff, Max Herrmann-Neiße, Uwe Johnson sowie Widerstandskämpfer_innen der Roten Kapelle. Zur Zeit der Berliner Luftbrücke starben zwei amerikanische Piloten beim Absturz eines Versorgungsflugzeugs im Juli 1948 in der Handjerystraße. Der Stadtspaziergang endet mit Informationen in der Stierstraße zu den dort liegenden Stolpersteinen.

Führung mit Dr. Petra T. Fritsche

Anmeldung bis zum 15. 4.: [email protected]

Osterspaziergang in Friedenau Eine idyllische Landgemeinde

Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben.

oben: Stierstraße 21untern: Fohlen von Renée Sintenis, Fotos: Petra Fritsche

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FR 26.4. 20 UHR

Begleitet von zahlreichen Strophen des klassischen deutschen Unsinnsgedichtes geht es bei dieser abend- lichen Führung um die unheimlichen Geschichten des alten Tempelhof. Mit schaurigen Erzählungen und mit Gänsehaut tauchen die Teilnehmer_innen ein in die dunklen Abgründe hinter den sonst so schmucken Fassaden und freundlichen Orten.

Dunkelführung mit Marion Feise

Die Teilnahme ist begrenzt, bitte anmelden:

Tel. 030-90277 6163, [email protected]

Bitte Taschenlampen mitbringen!

Dunkel war’s, der Mond schien helle ... Die dusteren Seiten von Tempelhof

Treffpunkt: Kirchhofsportal der Dorfkirche Alt-Tempelhof,

Reinhardtplatz

Das Kirchhofsportal der Dorfkirche Alt-Tempelhof, Foto: Michael Wartmann, 2012

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Der Audiospaziergang führt durch das Schöneberg der Zwanzigerjahre. Nach dem Zusammenbruch des Kaiser-reichs blühten Kunst und Kultur zunächst auf. Zumindest in den Großstädten schien dadurch ein selbstbestimm-teres Leben möglich zu sein. Eine Vielzahl von Kneipen, Clubs und Bars eröffneten, Zeitschriften erreichten hohe Auflagen und viele Aktivist_innen organisierten sich in politischen Homosexuellenvereinigungen. Doch die gesell-schaftliche Ablehnung der Homosexualität blieb ebenso bestehen wie die juristische Kriminalisierung. In einem Rechercheprojekt wurden 2012 unterschiedliche Quellen zusammengetragen und ein Hörspiel produziert. Der daraus entstandene Audioguide informiert in 12 Stationen über die unterschiedlichsten Orte der damaligen Szene.

Audiospaziergang mit Fabian Eckert

Von Dielen und Clubs. Homosexuelles Leben im Schöneberg der Zwanzigerjahre

SA 27.4. 14 UHR

Ein Audiospaziergang durch Schöneberg

Treffpunkt: Dennewitzplatz, vor dem Haupteingang der Kirche

Auch der Ort des wohl berühmtesten Clubs der damaligen Zeit wird eine Station der Führung sein. Das Eldorado 1932. Bundesarchiv, Bild 183-1983-1021-500 / CC-BY-SA 3.0.

Bitte laden Sie sich vorher den kostenlosen Audioguide herunter

und bringen Sie ein Abspielgerät (Smartphone oder Mp3-Player

etc.) mit. Weitere Informationen und Download unter www.queer-

history.de/stadtrundgaenge

Anmeldungen bitte bis 24.4. unter [email protected]

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Wer waren eigentlich die die sogenannten »Millionen- bauern«? Unser Rundgang führt entlang ihrer pracht- vollen Villen und zu ihren Grabstellen auf dem Friedhof Alt-Schöneberg und beleuchtet auch die Entwicklung der Ausflugskultur in der Schöneberger Hauptstraße. Im Anschluss können im Jugend Museum vielfältige Lebensweisen und die queere Geschichte des Schöne- berger »Regenbogenkiezes« erkundet werden – historisch und aktuell.

Rundgang mit Sigrid Masuch

Die Dorfaue von Alt Schöneberg zwischen Dominicusstraße und Eisenacher Straße

SO 28.4. 15 UHR

Treffpunkt: Eingang zum Lassen Park in der Belziger Straße

MI 1.5. 15:30 UHR

Von Eichhörnchen mit Dosenwurst, schaurigen Kellern und Massenansprachen, von Ballonfahrern und der Kunst des Exerzierens, mit und ohne Pferd, handelt dieser Spaziergang durch das Gelände der Papestraße am Bahnhof Südkreuz. Rote Nelken kommen dabei genauso zu Wort wie Rhabarber. Und was war das Bezirkskommando in der »General-Pappkarton-Straße«? Eine kulturhistorische, familienfreundliche Tour für große und kleine Menschen. Und am Ende wird’s fischig.

Führung mit Marion Feise

Vom Kartoffelacker zum Pilzkonzept

Treffpunkt: Bahnhof Südkreuz, östlicher Ausgang General-

Pape-Straße

Familienführung zum 1. Mai

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SO 5.5. 16 UHR

Seit Beginn der 1920er Jahre gehörte die Gegend rund um den Nollendorfplatz zu den bekanntesten Regenbogen- kiezen weltweit. Nirgendwo sonst in Berlin gab es eine solche Dichte einfacher Kneipen und Tanzdielen, mondäner Bars und exklusiver Tanzlokale für ein homosexuelles Publikum. Begeben Sie sich auf eine historische Spuren-suche im Norden Schönebergs und erfahren Sie etwas über die Menschen und Stätten, die zwischen dem Ersten Weltkrieg und dem Machtantritt der Nazis das vielfältige schwul-lesbische Leben vor Ort prägten.

Führung mit Tobias Schwabe

Treffpunkt: U-Bhf Bülowstraße, Bülowstraße /Potsdamer Straße

Queer durch SchönebergEine Spurensuche im historischen Regenbogenkiez

SA 11.5. 14 UHR

Stadtspaziergang mit Michael Voigtländer vom Büro

für Industriekultur

Infos siehe S. 6

Am Herz von Tempelhof Stadtspaziergang im ehemaligen Tempelhofer Industriegebiet

Das Ullsteinhaus, Foto: Museen Tempelhof-Schöneberg

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Luftbrückendenkmal, Fotograf_in unbekannt, Museen Tempelhof-Schöneberg

SO 12.5. 10 UHR

Was haben Hunger, eine Gartenkolonie mit dem klang- vollen Namen »Tausendschön«, die Feuerwehr, ein freier Himmel und Freiluft miteinander gemeinsam? Sie alle, und noch viel mehr, kommen in Literatur über die Luftbrücke auf dem Flughafen Tempelhof vor. Und ihnen widmet sich diese Führung mit ausgesuchten Zitaten und Lesehinweisen. Für die Leseratten unter den Erinnernden.

Führung mit Marion Feise

70 Jahre Ende der Berliner Luftbrücke

Treffpunkt: Hungerharke vor dem Kleiderbügel (Luftbrücken-

denkmal am Platz der Luftbrücke)

Literarischer Spaziergang

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Galerientour I – Potsdamer Straße Neue Kunstorte in historischen Räumen

SA 18.5. 15 UHR

Die Galerie Klosterfelde Edition bezog im Juli 2010 die schönen Räume des ehemaligen Schreibwarenladens Vincenz Sala. Galerist Alfons Klosterfelde empfängt uns. Gezeigt wird eine Ausstellung der Künstlerin Jorinde Voigt. Danach schauen wir uns auch in den Mercator Höfen um. Es gibt einige Veränderungen am Galerienstandort rund um die Potsdamer Straße.

Ein Rundgang mit Sibylle Nägele und Joy Markert

Die Teilnahme ist begrenzt, bitte anmelden:

Tel. 030-90277 6163, [email protected]

Treffpunkt: Potsdamer Straße 97

©Klosterfelde Edition, Foto: dotgain.info

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SO 19.5. 14 UHR

Der 1943–45 durch sowjetische Zwangsarbeiter_innen im Rohbau fertiggestellte Hochbunker sollte dem Fern-meldeamt in der Winterfeldtstraße als Schutzraum für technische Einrichtungen dienen. Er wurde 1986–89 zu einem Zivilbunker ausgebaut. Das Schulgebäude der ehemaligen Augusta-Schule, 1912–14 nach Entwürfen des Architekten Paul Graef erbaut, war ab 1943 zum Zwangsarbeiterlager umfunktioniert worden. Die Schule ist heute eine Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe und trägt den Namen von Sophie Scholl.

Führung mit Bodo Förster

Die Teilnahme ist begrenzt, bitte anmelden:

Tel. 030-90277 6163, [email protected]

Ehemalige Augusta-SchuleHochbunker Pallasstraße

Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben.

SO 26.5. 11:30 UHR

Ambivalenz des HelfensEine Geschichte der Fürsorge

Warum war Alice Salomon so berühmt? Was bedeutete »Soziale Mütterlichkeit«? Und wann gab es Bambule am Kleistpark? Schöneberg war während des 20. Jahr-hunderts ein Zentrum fortschrittlicher Pädagogik und Fürsorge. Auf unserem Stadtspaziergang lernen wir Pionier_innen der Wohlfahrtspflege kennen, beschäftigen uns mit Eigeninitiative und Protest und erkunden die Rolle der Frauenbewegung. Dabei thematisieren wir auch die Ambivalenz von Hilfe und Kontrolle sowie die Gefähr-dungen sozialer Arbeit durch Ausgrenzungspolitik und zunehmende Ökonomisierung.

Stadtspaziergang mit Stefan Zollhauser

Treffpunkt: Karl-Schrader-Straße / Barbarossastraße

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SO 26.5. 16 UHR

Koloniales Schöneberg

Was war die Botanische Zentralstelle für die deutschen Kolonien? Weshalb gibt es eine »Kolonie Samoa« in Schöneberg? Und wer deponierte eine »Höllenmaschine« im Reichsentschädigungsamt? Unser Stadtspaziergang erkundet die Lebenswelten zahlreicher Kolonialmi-grant_innen und deren spärliche Erwerbsmöglichkeiten, thematisiert die Ausbeutung durch die koloniale Planta-genwirtschaft und verfolgt den Weg von Kaffee und Zucker. Dabei werden wir auch dem Usambaraveilchen begegnen.

Spaziergang mit Stefan Zollhauser

Treffpunkt: Haus am Kleistpark, Grunewaldstraße 6–7

SA 1.6. 15 UHR

Was unsere Sinne erreicht und uns berührt, hängt von unserer Wahrnehmung und Gestimmtheit ab. Poesie – als Sprach- und Wahrnehmungskunst – beginnt im Gewahr-sein, in der Erfahrung des Augenblicks. Indem wir unsere Aufmerksamkeit schulen, uns z.B. auf einzelne Sinne konzentrieren oder ungewohnte Perspektiven erproben, gehen wir in Fühlung mit der Welt um (und in) uns – wie sie uns im vielseitigen Quartier um die Bülowstraße herum begegnet. Wir nehmen poetische Zitate mit auf den Weg und lassen an besonderen Orten kleine Wort-Collagen entstehen.

Poesie-Spaziergang mit Rainer Stolz

Dauer: 3 Stunden

Anmeldung unter: [email protected], Tel. 030–79 74 92 34

Die Kunst der Wahrnehmung

Treffpunkt: Nelly-Sachs-Park, Eingang an der Bülowstraße

(rechts neben der Luthergemeinde in der Bülowstraße 71/72)

Poetischer Stadtspaziergang im Bülowquartier

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SO 2.6. 11 UHR

Die Gemeinde Tempelhof erwarb den westlichen Teil des Tempelhofer Feldes im August 1910. Hier entstand ab den 1920er Jahren nach den Plänen des damaligen Tempel- hofer Bezirksstadtbaurats, Fritz Bräuning, eine Gartenstadt, die aus städtebaulicher Sicht zu einer der interessantesten und größten Anlagen Berlins zählt. Die Bebauung vollzog sich in vier Baustufen, vom bürgerlichen Mietshausbau vor 1914 über die dörfliche Gartenstadt der 1920er Jahre zur aufgelockerten Bebauung der 1950er und 60er Jahre. Fritz Bräuning entwarf zudem einen hufeisenförmigen Grünzug mit abwechselnd kleinen Parkabschnitten, Sport- und Spielplätzen sowie Wasserflächen.

Führung mit Marina Heimann

Dauer: ca. 2,5 Stunden; die Teilnahme ist begrenzt, bitte anmelden:

Tel. 030-90277 6163, [email protected]

Fliegerviertel und Luftbrücke

Treffpunkt: Paradestraße zum Fliegerviertel (auf der gegenüber-

liegenden Straßenseite des Flughafengebäudes)

Das Fliegerviertel, Foto: Marina Heimann

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Station 15 der INSEL TOUR, Foto: Museen Tempelhof-Schöneberg

SO 2.6. 14 UHR

Im Oktober 2018 wurde auf der Schöneberger Insel ein historisches Informationssystem mit 19 Stationen eröffnet: die INSEL TOUR.

Diese Führung mit der Kuratorin der INSEL TOUR konzentriert sich auf die Stationen entlang der Leberstraße und des Cheruskerparks. Das Themen- spektrum ist vielfältig und reicht vom Bau der ersten Bahnstrecke Preußens 1838 über Marlene Dietrich bis zum weithin sichtbaren Wahrzeichen der Insel, dem Gasometer IV.

Stadtspaziergang mit Johanna Muschelknautz

INSEL TOUR #1 Leberstraße und Gasometer

Treffpunkt: Vor der BioInsel an der Julius-Leber-Brücke

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DI 4.6. 17:30 UHR

Mythos »Germania«

Der Informationsort Schwerbelastungskörper ist ein 12.000 Tonnen schwerer Betonbau und eines der letzten baulichen Relikte nationalsozialistischer Stadtplanung in Berlin. Für die Umgestaltung der Reichshauptstadt Berlin waren Abrisse und Neubauten von bis dahin unbekanntem Ausmaß geplant. Der 1941 errichtete Schwerbelastungs-körper sollte die Tragfähigkeit des Bodens testen, da unweit ein 117 Meter hoher »Triumphbogen« geplant war. Auf dem Stadtspaziergang wird die Dimension der national- sozialistischen Planungen in einen stadtgeschichtlichen Kontext eingebettet und der Einsatz von Zwangsarbeit bei den Bauvorhaben thematisiert.

Historischer Spaziergang mit Stefan Zollhauser

After-Work-Spaziergang

Treffpunkt: Vor dem S-Bahnhof Südkreuz, Ausgang General-

Pape-Straße

SA 15.6. 15:30 UHR

Grenzwege

Treffpunkt: Bahnhof Südkreuz, östlicher Ausgang General-

Pape-Straße

Ein kleiner, feiner Tempelhofer Verlag hat nicht nur lokale Autor_innen im Angebot, sondern widmet sich immer wieder auch dem Lokalkolorit. Und so bieten sich neue, literarische Ansichten auf Altbekanntes und Alltägliches, wie z.B. den Bahnhof Südkreuz als Schauplatz für ein großes Finale einer fiktiven Geschichte um Flüchtlings- und Einwanderungspolitik.

Führung mit Marion Feise

Literarischer Spaziergang an der Schnittstelle zwischen Tempelhof und Schöneberg

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SO 16.6. 14 UHR

INSEL TOUR #2 Rund um den Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof

Seit Oktober 2018 informieren auf der Schöneberger Insel 19 Tafeln im Stadtraum über die Geschichte des Quartiers. Diese Führung mit der Kuratorin folgt ausgewählten Stationen der INSEL TOUR, von der Kolonnenstraße über die Wilhelm-Kabus-Straße bis zum heutigen Naumann Park. Neben dem infrastrukturellen Wandel des Areals spielt auch Alfred Lion eine Rolle, nach dem die Fuß- und Radwegebrücke über die Trasse der ehemaligen Anhalter Bahn benannt ist.

Stadtspaziergang mit Johanna Muschelknautz

Treffpunkt: Eingang Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof,

Kolonnenstraße 24–25

Grabstätte Bertha Freifrau von Arnswaldt auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof. Foto: Gerhard Haug, Berlin, siehe Rundgang nächste Seite

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SA 22.6. 15 UHR

Wir besuchen Grabstätten von Persönlichkeiten der Kulturgeschichte: der Komponistin Lotte Backes, den Malern Friedrich Schröder-Sonnenstern, Alfred Kothe, Robert Warthmüller, Carl Graeb, Paul Graeb und Anton von Werner, den Bildhauern Reinhold Begas und Ernst Herter, der Salonnière Bertha von Arnswaldt, der Schriftsteller Ernst Wichert und Heinrich Spiero sowie von Max und Charlotte Duncker und Friedrich Naumann. Der Kirchhof gehört zu den kulturgeschichtlich bedeutendsten Friedhöfen Berlins.

Ein Rundgang mit Sibylle Nägele und Joy Markert

Die Tour ist überwiegend barrierefrei.

Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof

Treffpunkt: Haupteingang, Kolonnenstraße 24–25

SO 23.6. 13 UHR

Die Dichterin war der Mittelpunkt der Berliner Bohème im Kaiserreich. Sie hatte mit allen bürgerlichen Konven-tionen gebrochen, Ehemann, Kind und Heim verlassen. Sie lebte auf der Straße, wohnte in Hotels und dichtete im Café. Sie verknüpfte verschiedene Kulturen, männlich und weiblich, Poesie und Realität und sprengte damit die engen Grenzen der Frauenrolle. Gezeigt werden Wohnorte, Cafés und Treffpunkte der Bohème, eine Gedenktafel und ein Straßenschild, die an sie erinnern. Aus ihren Gedichten wird zitiert.

Stadtrundfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln

mit Claudia von Gélieu / FRAUENTOUREN

AB-Tageskarte erforderlich, Dauer: 3 Stunden

»Ich will in das Grenzenlose ...«

Treffpunkt: S-Bahnhof Bellevue, Ausgang Bartningallee

Ende: Else-Lasker-Schüler-Straße am Nollendorfplatz

Exkursion und Lesung zum 150. Geburtstag von Else Lasker-Schüler

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SO 7.7. 14 UHR

»Die Arbeit ist unsere Ehre« Bauten und Spuren des Nationalsozialismus am Kleistpark

Der Heinrich-von-Kleist-Park und seine Randbebauung weisen eine vielfältige Geschichte auf. Einst »Königlicher Botanischer Garten« vor den Toren der Residenz Berlin, wurde er seit Anfang des 20. Jahrhunderts bevorzugter Verwaltungsstandort nahe des Zentrums der Hauptstadt. Der Ausbau wurde nach 1933 intensiviert, und bis heute sind »steinerne Zeugen« des »Dritten Reiches« erhalten geblieben. Die Zerstörungen Berlins durch Albert Speers Planungen zur Neugestaltung der Reichshauptstadt hätten die Umgebung des Kleistparks durch den Bau der Nord-Süd-Achse unmittelbar betroffen.

Führung mit Bodo Förster

Die Teilnahme ist begrenzt, bitte anmelden:

Tel. 030-90277 6163, [email protected]

Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben.

SA 13.7. 15 UHR

Von queeren Aktivist_innen und von BallhäusernHistorische Orte sichtbar machen

Das diverse Leben im Schöneberger Norden hat eine lange Tradition: Kampf für Bürgerrechte, gegen Krimi-nalisierung und Diskriminierung, für das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Orte der Emanzipation: Queere Geschichten in einem Hofgebäude der Kulmer Straße. Lesben- und Transvestitenbälle in einem Ballhaus an der Bülowstraße, ein Treffpunkt der Homosexuellenbewegung in den Zwanziger Jahren. Soziale und künstlerische Orte der Frauenbewegung in der Potsdamer Straße, vom 19. Jahrhundert bis heute.

Die Tour ist überwiegend barrierefrei und folgt ausgewählten

Stationen des stadtgeschichtlichen Projekts »Historische Orte

sichtbar machen«.

www.historische-orte.info

Ein Rundgang mit Sibylle Nägele und Joy Markert

Treffpunkt: Tafel 16, Kulmer Straße 20a

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SA 3.8. 13:30 UHR

Das ehemalige Militärgelände an der General-Pape-Straße

Die Führung entlang des Geschichtsparcours Papestraße lädt zur architektonischen und historischen Erkundung vor Ort ein. Anhand von 14 Stationen wird die Entwicklung dieses vielgestaltigen Areals skizziert – vom bäuerlichen »Großen Feld« über den Bau der Kasernenkomplexe der Eisenbahn-Regimenter Nr. 2 und Nr. 3 bis zum Bahnhof Südkreuz.

Spaziergang mit Stefan Zollhauser

Bitte anmelden unter Tel. 030–90277 6163

oder [email protected]

Treffpunkt: Werner-Voß-Damm 68, Bahnhof Südkreuz,

Ausgang General-Pape-Straße

Station des Geschichtsparcours auf dem ehemaligen Militärgelände an der General-Pape-Straße, Foto: Museen-Tempelhof-Schöneberg

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SA 3.8. 16 UHR

Was verbirgt sich hinter den Backsteinbauten an der Friesenstraße? Welche militaristischen Bauwerke beherbergt der Garnisonsfriedhof bis heute? Warum heißt Kreuzberg eigentlich Kreuzberg? Und wer pinkelte an die Paradepappel? Kaum eine Stadt wurde in den letzten zwei Jahrhunderten so stark vom Militär geprägt wie Berlin. Unzählige Bauten, Denkmäler, Straßennamen und Gullideckel sind stumme, oft übersehene Zeugen dieser Zeit. Unsere militärkritische Spurensuche beschäftigt sich mit dem Alltag von Zwangsarbeiter_innen, Soldaten und Zivilbevölkerung wie auch mit den Auswirkungen kriegerischer Gewalt. Aber auch Formen der Erinnerung und Verdrängung militärischer Präsenz und Zerstörung werden wir kennenlernen.

Führung mit Stefan Zollhauser, Dauer ca. 2 Stunden

Bitte Fahrräder mitbringen. Wir fahren nur gemütliche Wege

abseits der Hauptstraßen!

Militärkritische Fahrrad-Stadtspazierfahrt

Treffpunkt: Sixtusgarten / Methfesselstraße (beim Viktoriapark)

SO 4.8. 14 UHR

Führung mit Bodo Förster

Info siehe S. 40

»Die Arbeit ist unsere Ehre«Bauten und Spuren des Nationalsozialismus am Kleistpark

Blick auf das 1938-39 errichtete Verwaltungsgebäude an der Potsdamer Straße, Foto: ZERA berlin

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Der Eingang des Hauses Schulenburgring 2 mit der Gedenktafel von 2015, Foto: Manuel Dillinger

SA 10.8. 14 UHR

Im Columbia-Haus beim Flughafen Tempelhof befand sich ein frühes KZ, in dem tausende Gegner des National-sozialismus gefangen gehalten und gefoltert wurden. Im Haus Schulenburgring 2 wurde die Berliner Kapitu-lation unterzeichnet. In diesem Haus wohnte auch eine jüdische Familie, von der drei Mitglieder 1943 deportiert und ermordet wurden.

Der Rundweg führt vom Mahnmal für die Opfer des KZ am Columbiadamm zur ehemaligen Synagoge in der Mussehl-straße und zum Haus der Berliner Kapitulation.

Informationen zur Geschichte des Hauses finden Sie auch unter:

www.schulenburgring2.de.

Führung mit Joachim Dillinger

Vom Columbia-Haus zum Schulenburgring

Treffpunkt: Luftbrückendenkmal am Platz der Luftbrücke

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SO 11.8. 11 UHR

Historische Stadtführung durch Lichtenrade

Erfahren Sie mehr über Lichtenrade, das erst seit der Eingemeindung nach Groß-Berlin im Jahr 1920 ein Ortsteil Tempelhofs ist. Die Besiedlung und Bebauung nahm mit Inbetriebnahme der Dresdner Bahn im Jahre 1875 seinen rasanten Anfang. Heute erlebt Lichtenrade abermals durch den Ausbau der Dresdner Bahn einen turbulenten Umbruch. Den alten Bahnhof wird man in seiner jetzigen Form nur noch kurze Zeit bewundern können. Die denkmal- geschützte Mälzerei von 1898 kann über die Jahrzehnte Geschichten erzählen und wird nach ihrem Umbau u.a. einmal öffentlichen Einrichtungen dienen. Kommen Sie mit auf Spurensuche.

Führung mit Ortsteil-Chronistin Marina Heimann

Dauer: ca. 2 Std., die Teilnahme ist begrenzt, bitte anmelden:

Tel. 030-90277 6163, [email protected]

Treffpunkt: S-Bahnhof Lichtenrade

Ende: Groß-Ziethener-Straße, Bus 175/X76/X83

Bahnhof Lichtenrade mit Mälzerei im Hintergrund, Foto: Marina Heimann

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SA 24.8. 15 UHR

Ein Gartendenkmal – Heinrich-von-Kleist-ParkHistorische Orte sichtbar machen

Fast 200 Jahre lang war hier der Botanische Garten Berlins, der sich zu einer bedeutenden wissenschaftlichen Forschungsstätte entwickelte und ein beliebtes Ausflugs- ziel war. Der Naturforscher und Dichter Adelbert von Chamisso arbeitete von 1819–1838 als Kustos. Nach der Verlegung des Botanischen Gartens um 1900 wurden die Ränder des Areals bebaut, die verbliebene Freifläche zum Park umgestaltet und zu Kleists 100. Todestag 1911 nach ihm benannt.

Ein Rundgang mit Sibylle Nägele und Joy Markert

Die Tour ist überwiegend barrierefrei und folgt ausgewählten

Stationen des stadtgeschichtlichen Projekts »Historische Orte

sichtbar machen«.

www.historische-orte.info

Treffpunkt: Tafel 12, Königskolonnaden am Kleistpark,

neben Potsdamer Straße 186

Im Heinrich-von-Kleist-Park. Foto: Gerhard Haug, Berlin

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SO 1.9. 11 UHR

Vom Nollendorfplatz über den Viktoria-Luise- Platz zum Wittenbergplatz

Nicht nur die drei U-Bahnhöfe mit ihrer unterschiedlichen Architektur haben viel zu erzählen. Angefangen am Nollen- dorfplatz, der wegen Stilllegung in den 1980er Jahren zum Flohmarkt und Szeneviertel umfunktioniert wurde. Ein ganz anderes Bild bietet der Viktoria-Luise-Platz, ein optisches Highlight mit stilvoller Bepflanzung und großem Springbrunnen, gesäumt von alten, zum Teil unter Denk-malschutz stehenden Bauten. Schlusslicht auf der Tour ist der Wittenbergplatz mit seinem Springbrunnen und dem U-Bahnhof, der Anfang des 19. Jahrhunderts im Jugend-stil von Alfred Grendander erbaut wurde. Der Platz bildet die Grenze zu Charlottenburg.

Führung mit Marina Heimann

Treffpunkt: U-Bahnhof Nollendorfplatz, an der Treppe zur U2,

vor der Gedenktafel von Werner von Siemens

Wittenbergplatz, Foto: Marina Heimann

Ende: U-Bahnhof Wittenbergplatz; Dauer: ca. 2 Stunden

Die Teilnahme ist begrenzt, bitte anmelden:

Tel. 030–90277 6163, [email protected]

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Informationsort Schwerbelastungskörper, Foto: Gesche Würfel

SA 7.9. 12 + 14 UHR

SO 8.9. 12 + 14 UHR

Informationsort Schwerbelastungskörper

Führungen zum Tag des offenen Denkmals

Der Betonkoloss des Schwerbelastungskörpers gilt als außergewöhnliches Bauzeugnis der megalomanischen Stadtplanung der Nationalsozialisten. In Zusammenhang mit der geplanten Umgestaltung Berlins 1937–1943 unter-suchten Ingenieure die Tragfähigkeit des Berliner Bau-grunds. Seit 1993 steht das »technische Bauwerk« unter Denkmalschutz. 2009 wurde hier vom Bezirk im Rahmen des Programms Stadtumbau West ein Informationsort geschaffen.

Führungen mit Stefan Zollhauser

Die Teilnahme ist begrenzt, bitte anmelden:

Tel. 030-90277 6163, [email protected]

www.schwerbelastungskoerper.de

Treffpunkt: Informationsort Schwerbelastungskörper,

General-Pape-Straße, Ecke Loewenhardtdamm

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SA 7.9. 14 + 16 UHR

SO 8.9. 14 + 16 UHR

Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße

In dem ursprünglich für die Preußischen Eisenbahn-Regimenter erbauten Kasernengebäude befand sich vonMärz bis Dezember 1933 ein frühes Konzentrationslagerunter Führung der SA. Der Gedenkort SA-GefängnisPapestraße ist der einzige historische Ort des frühenNS-Terrors in Berlin, in welchem sich noch Spuren ausdem Jahr 1933 finden lassen. Die als Haftzellen genutztenKellerräume sind weitgehend in ihrem damaligenZustand erhalten.

Die Teilnahme ist begrenzt, bitte anmelden:

Tel. 030-90277 6163, [email protected]

Treffpunkt: vor dem Gebäude Werner-Voß-Damm 54 a

Führungen zum Tag des offenen Denkmals

Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße, Foto: Harry Weber

Die Führung am Sonntag, 8.9. um 16 Uhr wird mit Gebärdensprach-

dolmetscher_in angeboten.

Die Teilnahme ist begrenzt, bitte anmelden bis 2.9. unter

Tel. 030–90277 6163 oder [email protected]

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Führung mit Bodo Förster

Infos siehe S. 26

SA 7.9. 14 UHR

SO 8.9. 14 UHR

Ehemalige Augusta-Schule Hochbunker Pallasstraße

Führungen zum Tag des offenen Denkmals

Der Rohbau des Hochbunkers 1949, Foto: Behnisch, Archiv Tempelhof-Schöneberg

SA 14.9. 14 UHR

Putten – wer kennt sie nicht? Zu Weihnachten sind sie überall und die beiden berühmtesten lümmeln gelangweilt zu Füßen der Madonna in Dresden. Doch auch an Tempel- hofer Hausfassaden befinden sich Putten: als Kitsch, als Zierrat oder als Sinnbilder aus antiken Götterwelten. Dieser Spaziergang erkundet einen besonderen Aspekt des Fassadenschmuckes und verführt zum Blick auf das Detail.

Führung mit Marion Feise

Kleine Gestalten an großen Fassaden

Treffpunkt: Rathaus Tempelhof, Galerieeingang, Tempelhofer Damm

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SA 21.9. 15 UHR

Galerientour II – Im NollendorfkiezNeue Kunstorte in historischen Räumen

Mit ungewöhnlichen Materialtransformationen arbeiten die Künstler_innen der mianki.Gallery. Der Werkstoff des Künstlers Michael Schuster ist besonders zerbrechlich: getrocknetes und gepresstes Laub von Platanen, ge-schnitten und montiert zu figürlichen Silhouetten. Gezeigt werden Arbeiten auf Papier, Kleinskulpturen und Wand- installationen aus dem fragilen Material. Galerist Andreas Herrmann begrüßt uns. Anschließend besuchen wir weitere Kunstorte im Quartier.

Ein Rundgang mit Sibylle Nägele und Joy Markert

Die Teilnahme ist begrenzt, bitte anmelden:

Tel. 030–90277 6163, [email protected]

Treffpunkt: Kalckreuthstraße 15

Michael Schuster, Lichtbild 2017/03, 2018, Laub auf Papier, 60 x 80 cm, © Michael Schuster, courtesy mianki.Gallery

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Theodor Fontane im Tiergarten Berlin, Foto: Max Klein

SA 21.9. 15:30 UHR

Theodors TempelhofMit Theodor Fontane durch Tempelhof anlässlich seines 200. Geburtstags

Mal mit den Worten seiner Frau Emilie, mal getarnt als Quasikommissar, mal literarisch durch die Figuren einer Novelle – Theodor Fontane war (literarisch) öfter in Tempelhof, als auf den ersten Blick ersichtlich. Auf diesen Spuren wandelt diese kleine Bezirkstour, natürlich mit entsprechenden Zitaten und Literaturhinweisen.

Führung mit Marion Feise

Treffpunkt: Kirchhofsportal der Dorfkirche Alt-Tempelhof,

Reinhardtplatz

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SO 29.9. 15:30 UHR

Familienführung zur Luftbrücke70 Jahre Ende der Berliner Luftbrücke

Wir beziehen Stellung zur »Hungerharke«, lernen etwas über die Schokoladenseite eines amerikanischen Piloten, erörtern ein Gedicht eines gewissen Herrn Brecht zur Situation und lauschen Zeitzeugenberichten zum Luft- brückenalltag. Ein buntes, interaktives Potpourri für alle, die wissen wollen, dass der Hof der Tempelritter im Süden Berlins im zarten Alter von etwa 750 Jahren die Blicke der Völker dieser Welt auf sich zog.

Führung mit Marion Feise

Treffpunkt: Hungerharke vor dem Kleiderbügel (Luftbrücken-

denkmal am Platz der Luftbrücke)

Das Luftbrückendenkmal auf dem Platz der Luftbrücke, Foto-graf_in und Datum unbekannt, Museen Tempelhof-Schöneberg

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SO 6.10. 14 UHR

INSEL TOUR #1Leberstraße und Gasometer

Stadtspaziergang mit Johanna Muschelknautz, Kuratorin der INSEL TOUR

Infos siehe S. 33

Station 14 der INSEL TOUR, Foto: Museen Tempelhof-Schöneberg

SA 12.10. 15:30 UHR

Christliches und jüdisches Leben in Tempelhof …

... gibt es schon lange, mal offensichtlich, mal sehr versteckt. Diese Tour besucht historische und aktuelle Stationen, die dokumentieren, dass Tempelhof auf eine oftmals leise und manchmal unterschwellige Art multi- kultureller ist, als viele denken. Der Spaziergang verführt zum inneren Blick aufs Äußere und so möglicherweise zu neuen Betrachtungsweisen ...

Führung mit Marion Feise

Treffpunkt: nordwestlicher Ausgang der U-Bahnstation

»Alt-Tempelhof«

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Winterfeldtstraße/Gleditschstraße 1981, Foto: Jürgen Henschel

SO 13.10. 16 UHR

Zwischen Straßenprotesten und Haus- besetzungen – Alternatives Leben in Schöneberg

Neben Kreuzberg entwickelte sich Schöneberg Ende der Siebziger, Anfang der Achtziger Jahren zu einem wichtigen Ort der Alternativkultur West-Berlins. Im Mittelpunkt unserer Tour stehen unterschiedliche Protestformen dieser Zeit, die sich gegen Wohnungsleerstand, Kahl-schlagsanierung und die Aufhebung der Mietpreisbindung richteten. Dieser Kampf spielte sich vor allem rund um die Potsdamer-, Winterfeldt- und Bülowstraße ab, die damals durch hohe Arbeitslosigkeit, Armutsprostitution und Drogenkonsum geprägt waren. Hier wurden zu Hochzeiten des Protestes 24 Häuser besetzt und ein vielfältiges kulturelles Netzwerk geschaffen.

Führung mit Stefan Zollhauser

Begleitveranstaltung im Rahmen des Digitalsierungsprojektes

»Ein Zimmer für Frau allein – Der Protest gegen die Wohnungs-

politik West-Berlins Anfang der 1980er Jahre«.

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SO 20.10. 14 UHR

INSEL TOUR #2Rund um den Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof

Stadtspaziergang mit Johanna Muschelknautz, Kuratorin der INSEL TOUR

Infos siehe S. 36

Station 4 der INSEL TOUR, Foto: Museen Tempelhof-Schöneberg

SA 26.10. 14 UHR

Ist das Kunst oder kann das weg?

Mit diesem markigen Spruch wurde und wird so manches moderne Kunstwerk bedacht. Woher kommt das Zitat – und passt es vielleicht auch auf Kunstwerke in Tempelhof? Die Führung befasst sich mit einigen alten und neuen, bekannten und wenig beachteten, unverstandenen, »übriggebliebenen« und »hübsch-hässlichen« Kunst-werken im öffentlichen Tempelhofer Raum. Dabei soll ein dialogischer Ansatz verfolgt werden – denn der öffentliche Raum gehört eigentlich doch allen ...

Führung mit Marion Feise

Treffpunkt: Rathaus Tempelhof, Galerieeingang, Tempelhofer Damm

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Skulptur Laokoon III von Volkmar Haase, 1982 © Noop1958 - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=22219566 (siehe vorige Seite)

Tafel Kulmer Straße 20a, Foto: Sibylle Nägele

Historische Orte sichtbar machen

Open-Air-Ausstellung zur Stadtgeschichte, mit 16 Stationen im Schöneberger Norden und in Tiergarten-Süd.

www.historische-orte.info

SELBST ERKUNDEN

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INSEL TOUR

Die »Schöneberger Insel« ist ein lebendiges Viertel mit eindrucksvoller Architektur und wechselvoller Geschichte, das mit einem neuen historischen Informationssystem zu Entdeckungstouren einlädt. 19 Stationen führen in einem historischen Rundgang quer durch den Kiez zwischen der Kolonnenstraße im Norden, dem Gasometer am süd-westlichen Ende und dem Industriegelände an der Wilhelm-Kabus-Straße.

www.inseltour-berlin.de

Den Faltplan und ein reich bebildertes Booklet zur INSEL TOUR

erhalten Sie kostenlos bei den Museen Tempelhof-Schöneberg

und als PDFs zum Download unter

www.museen-tempelhof-schoeneberg.de/medien-materialien.html

SELBST ERKUNDEN

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Alle BezirksTOUREN sind kostenlos.

»Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist Poesie … « © Lars-Arvid Brischke; Poesie-Spaziergang mit Rainer Stolz | siehe S. 29

Geschichtsparcours Papestraße

Open-Air-Ausstellung zur Geschichte des ehemaligen Kasernengeländes an der General- Pape-Straße, mit 14 Stationen zwischen Kolonnenstraße und Bahnhof Südkreuz.

www.geschichtsparcours.de

SELBST ERKUNDEN

Station des Geschichtsparcours auf dem ehemaligen Militärgelände an der General-Pape-Straße, Foto: Museen Tempelhof-Schöneberg

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Kontakt:

Schöneberg Museum

Hauptstraße 40/42, 10827 Berlin

030-90277 6163

Telefonische Anmeldung

Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–14 Uhr

[email protected]

www.museen-tempelhof-schoeneberg.de

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