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April/Mai 2011 l Nr 4/5 talschaftszytig Kirchgemeinde Lauterbrunnen Wengen l Mürren l Gimmelwald Isenfluh l Lauterbrunnen l Stechelberg (www.kg-lauterbrunnen.ch) Alle anderen brachten diese Kraft nicht mehr auf. Alle anderen ver- schanzten sich in ihren Häusern, in ihrer Trauer. Maria brachte noch genug Kraft auf, einen letzten Dienst an Jesus zu ver- richten – wie es Sitte und Anstand gebot. In Liebe zum Verstorbenen brachte sie zu Ende, wie es sich ge- hört. Nicht einfach alles hinschmeis- sen und liegen lassen – zu Ende brin- gen, was ein Ende hat. Sicher ist ihr das nicht einfach gefal- len und neben Trauer war da sicher eine grosse Leere, vielleicht auch Wut auf die Henkersleute – auf Gott? Dennoch – Maria ging hin – und er- fuhr etwas ganz Neues. Zuerst noch im Gewohnten ... das Grab ist aufgebrochen ! Das Grab muss geschändet und der Leichnam Jesu sicher gestohlen sein oder sonst was. Sie lief und infor- mierte die Jünger. Voller Trauer folgte sie den beiden wieder zum Grab zurück. Noch trübten Tränen ihren Blick, noch trübten die Erinnerungen an die letzten Tage, die schrecklichen Bilder ihren Verstand Noch trübten Verlust und Trauer ihre Gefühle ihre Wahrnehmung. So meinte sie, der Mann hinter ihr, der sie ansprach, sei der Gärtner. Es kann doch nicht anders sein. Aber Jesus hatte ihnen doch schon zu seinen Lebzeiten etwas ganz Neues gebracht, gelehrt, gezeigt, vorgelebt. Erst im zweiten Moment – nach ei- ner Zeit der Besinnung – einer Zeit des Aufmerkens öffneten sich Au- gen, Ohren und Herz von Maria wie- der und sie konnte Jesus erkennen. Wenn etwas Altes zu Ende geht, dann entsteht Chaos. Doch aus die- sem Chaos kann dann wieder Neues entstehen. Also wenn etwas Neues entstehen soll, muss Altes weichen und das geht nur durch eine gewisse Unordnung. Die alte Ordnung vergeht – Chaos – die neue Ordnung entsteht. Aus Karfreitag wird Ostern pe Liebe Gemeinde Da war ein Mensch – ein Mensch mit Vollmacht – ein aussergewöhnlicher Mensch. Er bedeutete vielen Men- schen sehr viel. Manche hatten eine sehr enge Beziehung und hängten ihr Leben an diesen Menschen. So viel gab er ihnen, so viel bedeutete er ihnen. Und plötzlich wird er ihnen entris- sen. Das kennen Sie vielleicht auch aus ih- rem eigenen Leben. Träume, die man in seinem Leben verwirklichen will – über Nacht fast gehen sie verloren. Ein Mensch, der einem viel bedeutet, mit dem man tief verbunden ist, ist gestorben – plötzlich weg. Oder das eigene Leben ist plötzlich - durch Unfall – durch Krankheit – oder sonst ein Ereignis – weg …. So mussten sich die Frauen, die Män- ner aus dem Kreise Jesu gefühlt ha- ben – alles weg! Kein Boden mehr unter den Füssen Keine Zukunft mehr … So ging Maria in aller Dunkelheit – in der Dunkelheit ihres Herzens – ans Grab, um die letzten vorgeschrie- benen Handlungen zu machen: Ein- balsamierung des Leichnams. (Fortsetzung auf Seite 2)

April/Mai 2011 Nr 4/5 talschaftszytig 2011 l Nr 4/5 Seite 2 Und das braucht eine Zeit des Rei-fens, der Entwicklung, des Wach-sens. Maria: dumpf – macht ihre Arbeit (und hier war

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April/Mai 2011 l Nr 4/5

talschaftszytigKirchgemeinde Lauterbrunnen

Wengen l Mürren l Gimmelwald Isenfluhl Lauterbrunnen l Stechelberg

(www.kg-lauterbrunnen.ch)

Alle anderen brachten diese Kraft nicht mehr auf. Alle anderen ver-schanzten sich in ihren Häusern, in ihrer Trauer.Maria brachte noch genug Kraft auf, einen letzten Dienst an Jesus zu ver-richten – wie es Sitte und Anstand gebot. In Liebe zum Verstorbenen brachte sie zu Ende, wie es sich ge-hört. Nicht einfach alles hinschmeis-sen und liegen lassen – zu Ende brin-gen, was ein Ende hat.

Sicher ist ihr das nicht einfach gefal-len und neben Trauer war da sicher eine grosse Leere, vielleicht auch Wut auf die Henkersleute – auf Gott?Dennoch – Maria ging hin – und er-fuhr etwas ganz Neues.

Zuerst noch im Gewohnten …

... das Grab ist aufgebrochen !

Das Grab muss geschändet und der Leichnam Jesu sicher gestohlen sein oder sonst was. Sie lief und infor-mierte die Jünger.Voller Trauer folgte sie den beiden wieder zum Grab zurück.Noch trübten Tränen ihren Blick, noch trübten die Erinnerungen an die letzten Tage, die schrecklichen Bilder ihren VerstandNoch trübten Verlust und Trauer ihre Gefühle ihre Wahrnehmung.

So meinte sie, der Mann hinter ihr, der sie ansprach, sei der Gärtner.Es kann doch nicht anders sein.

Aber Jesus hatte ihnen doch schon zu seinen Lebzeiten etwas ganz Neues gebracht, gelehrt, gezeigt, vorgelebt.Erst im zweiten Moment – nach ei-ner Zeit der Besinnung – einer Zeit des Aufmerkens öffneten sich Au-gen, Ohren und Herz von Maria wie-der und sie konnte Jesus erkennen.

Wenn etwas Altes zu Ende geht, dann entsteht Chaos. Doch aus die-sem Chaos kann dann wieder Neues entstehen.Also wenn etwas Neues entstehen soll, muss Altes weichen und das geht nur durch eine gewisse Unordnung. Die alte Ordnung vergeht – Chaos – die neue Ordnung entsteht.

Aus Karfreitag wird Ostern

pe Liebe GemeindeDa war ein Mensch – ein Mensch mit Vollmacht – ein aussergewöhnlicher Mensch. Er bedeutete vielen Men-schen sehr viel. Manche hatten eine sehr enge Beziehung und hängten ihr Leben an diesen Menschen.So viel gab er ihnen, so viel bedeutete er ihnen.Und plötzlich wird er ihnen entris-sen.

Das kennen Sie vielleicht auch aus ih-rem eigenen Leben.Träume, die man in seinem Leben verwirklichen will – über Nacht fast gehen sie verloren.Ein Mensch, der einem viel bedeutet, mit dem man tief verbunden ist, ist gestorben – plötzlich weg.Oder das eigene Leben ist plötzlich - durch Unfall – durch Krankheit – oder sonst ein Ereignis – weg ….

So mussten sich die Frauen, die Män-ner aus dem Kreise Jesu gefühlt ha-ben – alles weg!

Kein Boden mehr unter den FüssenKeine Zukunft mehr …

So ging Maria in aller Dunkelheit – in der Dunkelheit ihres Herzens – ans Grab, um die letzten vorgeschrie-benen Handlungen zu machen: Ein-balsamierung des Leichnams. (Fortsetzung auf Seite 2)

April/Mai 2011 l Nr 4/5 Seite 2

Und das braucht eine Zeit des Rei-fens, der Entwicklung, des Wach-sens.

Maria: dumpf – macht ihre Arbeit (und hier war es gut, sehr gut sogar) – steht zu ihrer Trauer – merkt auf – und erkennt.

Dieses Erkennen kommt erst mit der Zeit. Diese Erkenntnis entsteht erst im Nachhinein. Den Sinn sieht man selten während eines Geschehens, meistens aber im Rückblick.Den Sinn des Todes Jesus am Kreuz konnten die Jünger während des Ge-schehens nicht verstehen - sie waren wie Engerlinge, denen ein Maikäfer vom Fliegen erzählte.Erst nach Kreuzigung, Tod und Grablegung – drei Tage danach – konnten sie langsam zum Sinn des Erlebten durchdringen.Drei Tage war Jonas im Fischbauch.Drei Tage lag Jesus im GrabDrei Tage war Saulus bei seiner Be-kehrung zu Paulus blind

Drei Tage – ein Bild der Einkehr, des Rückzugs – die Zeit des Reifens und Wachsens.

Jetzt erst konnte Maria und mit ihr auch die Jünger langsam den Sinn er-kennen.

Mit dem Kreuzesgeschehen hat sich einiges geändert:Wir müssen heute nicht mehr von Erbsünde und Menschensünde spre-chen.Das wurde am Kreuz in den Tod ge-schickt.

Wir müssen auch nicht mehr ge-trennt von Gott leben und andere Menschen als Mittler brauchen.Diese Abhängigkeit im Glauben von Menschen wurde am Kreuz in den Tod geschickt.

Glaube kann nicht bewiesen werden. Er kann auch nicht gemacht wer-den und eine Gottesbeziehung kann schon gar nicht nur durch Rituale und kirchliche Vorgaben erzeugt werden.Diese Zwänge und Gebote wurden am Kreuz in den Tod geschickt.

Jesus zeigte es uns neu:- Die Gottesbeziehung gründet auf Vertrauen: Habe keine Angst, vertrau und hab Mut Denn dein Gott ist mit dir

- die Gottesbeziehung gründet auf dem eigenen, persönlichen Willen: Du darfst mit Gott sprechen, mit Klage, mit Weinen, mit Bitten, mit Hoffen und mit Danken

- Die Gottesbeziehung gründet auf dem Handeln: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen

- Und die Gottesbeziehung gründet auf dem Herzen: Es gibt kein Glaube ohne Gefühle Ja – Angst, Kummer, Leid, Trauer – Leider! Aber auch – Vertrauen, Zufriedenheit, Freude

Auch wenn alles einmal vergehtGlaube, Hoffnung und Liebe nichtDiese drei werden immer bleibenDoch am höchsten steht die Liebe.

Und diese Welt der Gefühle, der Liebe kann nicht zerstört werden – dieses Reich Gottes wird immer Be-stand haben.Und wer in dieser Welt lebt, wird nie-mals sterben.Mit Tod und Auferstehung Jesu glau-ben wir, dass alles seinen Sinn hat. Wenn wir es auch meistens erst im Nachhinein sehen und erkennen. Und leider müssen wir manchmal auch recht Geduld aufbringen, bis wir vielleicht eine Antwort erhalten.

(Fortsetzung von Seite 1) Umso mehr müssen wir vertrauen – Als Engerling hoffen und vertrauen, dass dieses Stadium des Raupenda-seinsseinEndefindetundwirfliegendürfen …

Mit der Auferstehung Jesu sehen wir, dass es ein Weiterleben danach gibt.Nach jeder Krise entsteht Neues und lässt uns weiterleben, lässt uns wach-sen und lässt uns immer ein bisschen mehrfliegen-freierwerden.Das hoffe ich, daran glaube ich und das wünsche ich uns allen.

Mit der Auferstehung Jesus glauben wir auch, dass nicht einmal der Tod eine endgültige Grenze ziehen kann, sondern das Leben weitergeht – im Reich Gottes –Im Reich dieser Liebe, welche wir schon hier auf Erden miteinander teilen dürfen.

Es hat alles seinen SinnFür mich – für dich – für die Mit-menschen – auch für die Gesellschaft – für die ganze Menschheit.

Und es geht weiter – es gibt ein da-nach.

Es ist nie zu EndeDenn alles steht in Gottes Hand, die er zum Heil uns allen, barmherzig ausgespannt.

Jesus ist durch den Tod ins Leben ge-gangen.Das Leben siegt.

Hallelujah!

Gelobt sei unser Gott des Lebens.

frohe Ostern !

April/Mai 2011 l Nr 4/5 Seite 3

mir, wo du ihn hingelegt hast; dann will ich ihn ho-len. Spricht Jesus zu ihr: Maria! Da wandte sie sich

um und spricht zu ihm auf hebräisch: Rabbuni!, das heißt: Meister! Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott. Maria von Magdala geht und verkün-digt den Jüngern: Ich habe den Herrn gesehen, und das hat er zu mir gesagt.

Am Abend aber dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ih-nen: Friede sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jün-ger froh, daß sie den Herrn sahen. Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater ge-sandt hat, so sende ich euch. Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den hei-ligen Geist! Welchen ihr die Sünden erlaßt, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.

Thomas aber, der Zwilling genannt wird, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ih-nen: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meinen Finger in die Nägelmale lege und meine Hand in seine Seite lege, kann ich‘s nicht glau-ben. Und nach acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen versammelt, und Thomas war bei ihnen. Kommt Jesus, als die Türen verschlossen wa-ren, und tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch! Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und

Die Ostertage beginnen in der re-formierten Kirche mit dem Palm-sonntag und enden an Pfingsten,50 Tage nach Ostern. In der katho-lischen Kirche geht die Fastenzeit voraus, beginnend am Aschermitt-woch, die 40 Tage vor Ostern.

Während Weihnachten auf den 25. Dezember fest datiert ist, variiert das Osterdatum und damit die gan-zeOsterzeit.Osternistdefiniertalsder erste Sonntag nach dem ersten Vollmond nach der Frühlingsson-nenwende (21. März).

Gefeiert werden in der ref. Kirche:Palmsonntag:

1 Woche vor OsternGründonnerstag: Donnerstag vor OsternKarfreitag: Freitag vor Ostern. Die sieben Tage von Palmsonntag bis Samstag vor Ostern werden Karwoche genannt. Sie sind, was man die Passionszeit nennt.OsternAuffahrt:

40 Tage nach Ostern, immeran einem Donnerstag

Pfingsten siebenter Sonntag nach Ostern

(www.refbejuso.ch)

reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben! Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch. Diese aber sind geschrieben, da-mit ihr glaubt, daß Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.

(Johannesveangelium 20, 1 - 29)

Am ersten Tag der Woche kommt Ma-riavonMagdalafrüh,alsesnochfin-ster war, zum Grab Jesu und sieht, daß der Stein vom Grab weg war. Da läuft sie und kommt zu Simon Petrus und zu dem andern Jünger, den Jesus lieb-hatte, und spricht zu ihnen: Sie haben den Herrn weggenommen aus dem Grab, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben. Da ging Petrus und der andere Jünger hinaus, und sie ka-men zum Grab. Es liefen aber die zwei miteinander, und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam zuerst zum Grab, schaut hinein und sieht die Leinentücher liegen; er ging aber nicht hinein. Da kam Simon Pe-trus ihm nach und ging in das Grab hi-nein und sieht die Leinentücher liegen, aber das Schweißtuch, das Jesus um das Haupt gebunden war, nicht bei den Leinentüchern liegen, sondern dane-ben, zusammengewickelt an einem be-sonderen Ort. Da ging auch der andere Jünger hinein, der zuerst zum Grab gekommen war, und sah und glaubte. Denn sie verstanden die Schrift noch nicht, daß er von den Toten auferste-hen müßte. Da gingen die Jünger wie-der heim.

Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Als sie nun weinte, schaute sie in das Grab und sieht zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, einen zu Häupten und den andern zu den Füßen, wo sie den Leichnam Jesu hingelegt hatten. Und die sprachen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weg-genommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben. Und als sie das sagte, wandte sie sich um und sieht Je-sus stehen und weiß nicht, daß es Je-sus ist. Spricht Jesus zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn weggetragen, so sage

Die Ostergeschichte

April/Mai 2011 l Nr 4/5 Seite 4

KUW l Kirchliche UnterWeisungWahlfachkurse KUW Mai – Juni 2011

Gewalt im Alltag Peter EichenbergerLeider wird die Gewalt in unserem Alltag immer grösser und auch gefährlicher. Zum Teil sogar lebensgefährlich. Warum kann Gewalt entstehen und vor allem, wie können wir lernen damit umzugehen?Auf diese Fragen wollen wir in unserem Kurs nach Antworten suchen.

Dienstag, 17./24./31. Mai 2011 17.00 – 19.00 Stöckli LauterbrunnenDienstag, 07. Juni 2011 17.00 – 19.00 Stöckli Lauterbrunnen

3. und 4. Klasse Lauterbrunnen Süd Jacqueline Forster MadjarDienstag, 17. Mai 2011 09.00 – 10.00 Elterncafé Stöckli L’brunnenFreitag, 20./27. Mai 2011 13.30 – 15.15 Stöckli LauterbrunnenFreitag, 03./10./17./24. Juni 2011 13.30 – 15.15 Stöckli LauterbrunnenSonntag, 26. Juni 2011 09.30 – 11.00 Kirche Lauterbrunnen

Pilgern – gemeinsam unterwegs sein, zu sich selber finden Sonja AbbühlSamstag, 18. Juni 2011 09.00 – 17.00 auswärts Sonntag, 19. Juni 2011 09.00 – 17.00 auswärtsTreffpunkt ist um 09.00 Uhr Stöckli Lauterbrunnen

(nur für Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 - 9)

Ordentliche Kirchgemeindeversammlung

Sonntag, 22. Mai 2011

im Anschluss an den um 10.00 Uhr beginnenden Talschaftsgottesdienst in der Kirche Lauterbrunnen

Die Traktanden werden im Anzeiger Interlaken vom 21. April 2011 bekannt gegeben. Die Rechnung 2010 wird 30 TagevorderVersammlungöffentlichaufliegen.

DasProtokolldieserKirchgemeindeversammlungwirdvom6.6.2011-6.7.2011öffentlichaufliegen.WährendderAuflagefristkanngegendenInhaltdesProtokollsbeimKirchgemeinderatschriftlichEinspracheerhobenwerden.

Auflagestellen:Lauterbrunnen: EinwohnerkontrolleWengen: Tourist InformationMürren: Tourist Information

Zu dieser Versammlung sind alle Stimmberechtigten der ganzen Kirchgemeinde herzlich eingeladen.

Der Kirchgemeinderat

a u s d e m K i r c h g e m e i n d e r a t

April/Mai 2011 l Nr 4/5 Seite 5

Seniorenspiel-NachmittagJeden Dienstag ab 14.00 Uhr

im Stöckli, LauterbrunnenMachen Sie mit in unserem gemüt-lichen Spieltreff und geniessen Sie ei-nen schönen und kurzweiligen Nach-mittag mit uns.

Das Vorbereitungsteamund Pfr. P. Eichenberger

Mittagstisch für alle

ImAprilfindetkeinMittagstischstatt.

Wengen Isenfluh l Lauterbrunnen l Stechelberg

Senioren-MittagstischDonnerstag, 14. April 12.00 Uhr

Hotel Silberhorn

Anmeldungen bitte an:Sandra Graf (033 855 31 01) oderNelly Beer (033 855 39 30)Haben Sie nicht auch Lust, am Mit-tagstisch teilzunehmen? Kommen Sie doch vorbei.

2. AbendPensionierung: ein neuer Lebensabschnitt –

Die Chancen im Alter

Die Pensionierung gehört zu den Wendepunkten im Leben eines Men-schen. Wir wollen uns an diesem Abend Fragen widmen, die rund um die Pensionierung auftauchen kön-nen:

Wie gestalte ich die neue Freizeit? Was gewinne ich durch die Pensio-nierung? Was verliere ich? Was wird sich an meinen Beziehungen (Part-nerschaft, Familie, Freundeskreis) verändern? Wie bereite ich mich auf diesen Lebensabschnitt vor?

Referentin:Beatrice Kernen, dipl. Sozialarbeiterin FHPro Senectute Berner Oberland, Interlaken

Sonntag, 17. April 19.00 UhrKirche Lauterbrunnen

Eine Musikalische Erzählpredigt

Am 17. April feiern wir Palmsonntag. Im Kreis des Kirchenjahres feiern wir den Einzug Jesu in Jerusalem.Zusammen mit dem Klarinetten-quartett Klarioso gestaltet Pfr. Peter Eichenberger einen besonderen Mu-sikalischen Gottesdienst.Die Geschichten wie Jesus Zachäus begegnet, wie er in Jerusalem einzieht und schliesslich im Tempel ausrastet wollen wir nicht nur mit Worten hö-ren, sondern auch musikalisch nach-erleben.Ein Leckerbissen mit verschiedenen Werken auch von Klassischen Kom-ponisten.

Abendgottesdienst Mändigs-TräffMontagabend, 18. April

20.00 - 21.30 Uhr Stöckli Lauterbrunnen

18.

Rückschau Suppentag

Der traditionelle Suppentag der Ak-tion „Brot für alle/Fastenopfer“ in Wengen vom 19. März war wiederum ein Erfolg. In der gemütlichen Bühlstube war es geradezu ideal, sich mit Suppe und Würstli aufzuwärmen und bei Ku-chen und Kaffee ins Gespräch mit Einheimischen und Feriengästen zu kommen. An dieser Stelle noch einmal ein grosses Dankeschön an alle freiwil-ligen Helferinnen und Helfer für ihr Engagement und ihren Einsatz. Ebenso ein grosses Merci den Hotels Jungfraublick und Schönegg für die offerierten Suppen und allen, die für das Dessertbuffet gebacken haben.

April/Mai 2011 l Nr 4/5 Seite 6

Fyre mit de Chline i dr Früehligszyt

Mittwoch, 1. Juni 2011 von 15.00 - 15.45 Uhr

mit anschliessendem Zvieri in der Kirche Lauterbrunnen

Für Kinder ab 4 Jahren und ihre Begleiterinnen und Begleiter.Herzlich laden ein: Rahel Charrois und Pfrn. Eva Steiner

Mürren l Gimmelwald

Senioren-MittagstischDonnerstag, 28. April 12.00 Uhr

Hotel Sportchalet

Donnerstag, 26. Mai 12.00 UhrHotel Alpenruh

Anmeldungen bitte an:Käthi Anneler (033 855 28 59)

Abendgottesdienst

Sonntag, 15. Mai 19.00 UhrKirche Lauterbrunnen

Wasser bedeutet Leben.Mit 118 Bildern sind wir unterwegs von der Quelle zum Ziel.Die Botschaft vom Wasser erfrischt.

Senioren-MittagstischDonnerstag, 19. Mai 12.00 Uhr

Hotel Steinbock

Anmeldungen bitte an:Sandra Graf (033 855 31 01) oderNelly Beer (033 855 39 30)Haben Sie nicht auch Lust, am Mit-tagstisch teilzunehmen? Kommen Sie doch vorbei.

Isenfluh l Lauterbrunnen l Stechelberg

3. AbendPensionierung:

Wir bleiben im Gespräch

Pensioniert werde ich nicht nur al-lein, mein Leben und meine Umge-bung verändern sich.

Angeregt durch ein Podiumsgepräch tauschen wir untereinander gemachte Erfahrungen und gute Tipps aus.Durch gegenseitiges Erzählen und Zuhören regen wir unsere Phanta-sien an, wie wir unser 3. Lebensalter (neu) in Angriff nehmen könnten.

Mändigs-TräffMontagabend, 16. Mai

20.00 - 21.30 Uhr Stöckli Lauterbrunnen

16.

Gemeinsam den Weg suchen

Es hat sich einst einer im tiefen Wald verirrt. Nach einiger Zeit verirrte sich ein zweiter und traf auf den ersten. Ohne zu wissen, wie es dem ergangen war, fragte er ihn, auf welchem Weg man hinausgelange.„Den weiss ich nicht“, antwortete der erste, „aber ich kann dir die Wege zei-gen, die nur noch tiefer ins Dickicht führen, und darum lass uns gemeinsam nach dem Weg suchen, der herausführt.“

Fyre met de Chline

April/Mai 2011 l Nr 4/5 Seite 7

Wie können Menschen mit einer kognitiven Behinderung ihre religiösen Bedürfnisse in der Kirchlichen Unterwei-sung in unseren Kirchgemeinden leben?

Diese Frage wird Sonja Abbühl, Unterrichtende der heilpädagogischen kirchlichen Unterweisung KUW im kirch-lichen Bezirk Interlaken-Oberhasli, öfters gestellt.

Darauf antwortend stellt sie ihr als erstes aus Psalm 8, die Verse 4-6 gegenüber und schreibt:

Wenn ich deinen Himmel sehe, das Werk deiner Finger,den Mond und die Sterne, die du hingesetzt hast:Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst,und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?Du hast ihn wenig geringer gemacht als Gott,mit Ehre und Hoheit hast du ihn gekrönt.

„Wer so betet, erahnt und glaubt an eine Würde, die dem einzelnen Menschen ganz unabhängig davon, wer oder was er sonst noch ist und unter welchen Umständen er lebt, einen unendlichen Wert zuspricht. Darin sind wir uns alle gleich. Der Unterschied besteht dann allein darin, dass Menschen, die wir als Menschen mit Behinderung bezeich-nen,zugemutetist,dassihreBeeinträchtigunghäufigfürallesichtbarunderfahrbarist.Wenn es uns ernst damit ist, dass Menschen mit kognitiver Behinderung ihre religiösen und spirituellen Bedürfnisse in der Gemeinde besser leben können, müssen wir uns dies zuerst vergegenwärtigen. Dazu gehören das Verkraften eigener Enttäuschungen, die schmerzliche Erfahrung mit der Realität der eigenen Grenzen und mit einschnei-denden Konsequenzen, die diese für den eigenen Lebensplan bedeuten. Ganz konkret heisst das für meine Arbeit: Menschen mit Behinderung nicht zum Sonderfall stempeln, sondern ihnen auf Augenhöhe begegnen, damit ein kirchliches unter- wegs sein fruchtbar und erfahrbar wird.“

Perlen aus der Heilpädagogischen KUWÖffentlicher VortragSonja Abbühl berichtet aus ihrem „Erlebnisschatz“. Aus ihrer Arbeit als heilpädagogische Katechetin im kirchlichen Bezirk Interlaken-Oberhasli zeigt sie dazu einige Perlen auf. Dabei kommen auch Möglichkeiten und Grenzen des integrativen Unterrichtes zu Sprache.

Montag, 2. Mai um 20.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Matten Eine Veranstaltung des Kirchlichen Bezirks Interlaken-Oberhasli. Eintritt frei.

Zeichen neuen LebensIm Kloster der Russischen Schwestern in Jerusalem gibt es ein Altarbild, auf dem dargestellt ist, wie Maria Magdalena dem römischen Kaiser ein Ei vorweist. Daran knüpft die Legende, einst habe der Imperator spöttisch gelacht, als er vom Aufer-stehungsglauben der Christen gehört habe. Keck sei daraufhin Maria Magdalena vor ihn getreten und habe ihm ein beinahe ausgebrütetes Ei gezeigt: „Sieh diesen Stein. Nie würdest du glauben, dass aus totem Stein neues Leben wird.“ Sie habe darauf vorsichtig die Eierschale zerschlagen und das Küken sei geschlüpft. Zeichen neuen Lebens.

April/Mai 2011 l Nr 4/5 Seite 8

pe Liebe Leserinnen, liebe Leser, Liebe GemeindegliederAm Sonntag, 13. März, fand in der Kirche Lauterbrunnen ein Gottesdienst beson-derer Art statt. Den Gottesdienst belgeitete die Blaskapelle Staubbauch mit fröh-lichen aber auch tief bewegenden Klängen. So hörten die Predigtteilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem „Ein bisschen Frieden“, „it‘s my way“ und Bärtels-polka, welche Christian Kammer spontan in Peterspolka umtaufte.

Nach dem Schlusssegen standen nämlich drei Musikantinnen aus dem Publikum auf und eröffneten einen sehr bewe-genden Moment. Ohne Ankündigung und für mich absolut überraschend trat Susanne Mühlemann an den Taufstein und dankte mir tiefsinnig und gefühlvoll im Namen aller für die vergangenen 20 Jahre Tätigkeit in der Kirchgemeinde Lauterbrunnen. Neben einem Blumenstrauss durfte ich auch ein ganz spezielles Geschenk in Empfang nehmen. Pfarrer JanMadjarrichteteeinigehumorvolleWorteanunsundzumAbschlussspieltenocheinmaldasQuerflötentriounddieBlaskapelle Staubbach.Ganz herzlichen Dank für diese Überraschung und den anschliessenden Apéro.

Aber auch ich möchte danken.Liebe Talbewohnerinnen und Talbewohner, liebe Räte und KommissionsmitgliederGanz herzlichen Dank für jeden Moment, den wir miteinander verbringen durf-ten. In fröhlichen Zeiten, wie auch in traurigen Zeiten hatten wir immer wieder ein gemeinsames Stück Weg gehen dürfen. Danke für Eure Unterstützung und Danke für jeden Austausch.Sehr gerne möchte ich weiterhin mit Euch zusammen den Weg weitergehen. Den Weg des Friedens, den Weg des Vertrauens, den Weg der gemeinsamen Unterstützung, den Weg des Miteinander Redens, den Weg hin zur Verwirkli-chung des Reiches Gottes auf Erden.Danke und „bhüet nech Gott!“

Lieber Peter,

Seit 20 Jahren wirkst Du bereits in der Reformierten Kirchgemeinde Lauterbrunnen. Von diesen 20 Jahren hast du mit mir 11 Jahre verbracht, bist mit mir durch dick und dünn gegangen; fast wie in einer Ehe. Du hast mit mir die Erfolge im Pfarramt gefeiert und die Sorgen um die Kirchgemeinde getragen.

Viele sagen: unterschiedlicher können die zwei Pfarrer nicht sein: Du mit deinem Organisationstalent und Füh-rungsqualitäten, mit Diplomatie und theologischer Sach-kenntnis. Ich mit meinem osteuropäischen Temperament, mit meiner Spontanität und Improvisationskunst .Wir wissen, solche Unterschiede können im Pfarrteam zu Konfliktenführen,dieunsauseinerunfreundlichenPart-nerschaft bekannt sind:

Ist der eine sauer, so ist der andere süß.Will der eine Mehl, so will der andere Grieß.Ist der eine dort, so ist der andere da!

Will der eine essen, so will der andere fasten!Will der eine gehn, so will der andere bleiben!Isst der eine Suppe, so ißt der andere Kuchen!Will der eine schwarz, so will der andere weiss!Sagt der eine »ja«, so sagt der andere »nein«!Trinkt der eine Bier, so trinkt der andere Wein!Will der eine dies, so will der andere das!Singt der eine Alt so singt der andere Baß!Will der eine kalt, so will der andere warm!Das ist ein Leben, daß Gott erbarm!

Bei uns ging es Gott sei Dank nicht so. Weil sich Gegensät-ze bekanntlich auch anziehen können. Und so hat es in der Zusammenarbeit geklappt: wir sind in all den Jahren respektvoll aufeinander zugegangen, haben uns in der Andersartigkeit akzeptiert, und in Sachfragen haben wir immer nach gemeinsamen Lösungen gesucht.Wir haben uns bemüht in Konfliktsituationen, die Mei-nungsverschiedenheiten auszuhalten und zueinander fair zu bleiben.Dafür danke ich Dir, Peter.

Zum 20-jährigen Jubiläum von Pfarrer Peter Eichenberger, Ansprache von Pfr. Jan Madjar

April/Mai 2011 l Nr 4/5 Seite 9

Ich erinnere mich: Als ich vor 11 Jahren nach dem Lernvikariat aus Bern, frisch von der Presse, mit vielen Ideen und grossem Enthusiasmus, nach Wen-gen kam, hast Du mir viel geholfen, den Idealismus mit der Realität des Pfarr-amts in Einklang zu brin-gen, vor allem hast Du mir geholfen die Bergler und ihre „Ziegen“ zu verstehen (damit meine ich ihre Eigen-art, Tradition und Wertvor-stellungen). Und du hast mir beigebracht, wie die Kirche im Lauterbrunnental funk-tioniert: Die Kirche soll im Dorf bleiben und das Dorf in der Kirche.Mit anderen Worten: Kirche ist dort, wo Menschen sind und die Menschen sollen dort sein, wo die Kirche ist. Oder noch anders gesagt: es ist wichtig für den Pfarrer, ganz nahe bei den Menschen zu sein, in Ihrem Alltag, bei Ihrer Arbeit und in Ihrer Freizeit, da wo sie miteinander ihre Erfolge und Leistungen feiern, aber auch dort, wo sie von ihren Problemen und Sorgen erzählen, wo sie an ihre Grenzen kommen und immer wieder mit neuen Mut und Energie einen neuen Anfang wagen.

So gesehen gibt uns unsere Kirche nicht nur ein Amt, sondern auch eine Heimat. Das haben wir beide hier ge-funden. Darum sind wir auch so lange hier hängen ge-blieben. Ich kann gar nicht andres und du willst gar nicht anders.Aber in jedem Fall: Es ist schön, mit Dir und seit ein paar Jahren auch mit der Pfarrerin Eva Steiner auf dem Weg zu sein.

Eva brachte in unsere traute Zweisamkeit, neue Impulse, frische Ideen, und neue Herausforderungen und eine andere Sprachkultur. Sie sagt mehr, sie regt an, unter anderem, weil das zum Wesen der Frau gehört. So haben zum Beispiel die Wissenschaftler gerechnet, das die Män-ner pro Tag 15.000 Wörter benutzen, Frauen dagegen fast 30.000.“ Und warum?„Na, ja. Weil die Frauen halt immer alles zweimal sagen müssen bis die Männer es begreifen.“Und, ob wir es begriffen haben? Ich weiss es nicht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir immer wieder neu anfangen und das Vertrauen in Gottes Führung ler-nen müssen.

Aber so viel kann ich sagen lieber Peter: Du hast dein Amt immer mit Leib und Seele ausübt. Egal wo Du warst, Du hast Dich nie geschont, Du hast immer all Deine Kräfte eingesetzt, manchmal bis an die Grenzen der Belastbar-keit. Doch Du hast Dich diesen Herausforderungen und Zer-reißproben ausgesetzt. Es könnte auch sein, dass Du manchmal am liebsten alles hinschmeißen wolltest. Aber durch Dich und durch Deine Predigten durften wir erfah-ren, dass es bei Gott immer einen Weg zurück gibt, dass bei ihm die Tür immer offen ist und dass es keine Sünde gibt, die Gott nicht verzeihen könnte, weil seine Liebe größer ist als alle Schuld.

Ich weiß Peter, Du möchtest nach diesen 20 Jahren nicht aufs Podest gestellt werden. Es widerspräche Deinem Pfar-rerbild, wenn wir jetzt all Deine Verdienste und was Du geschaffen, gemacht und geleistet hast, aufzählen würden.Wie viel Gnade, wie viel Segen, wie viel Hoffnung in den Gottesdiensten, wie viel Tränen, wie viel Trost bei den Abdankungen, wie viel Freude bei den Hochzeiten, das kann man nicht aufzählen oder ausrechnen ! Aber das alles bleibt in den Herzen aller Menschen, mit denen Du zu tun hattest.Dafür danken wir Dir, ohne dich hochzujubeln oder gar Dir zu schmeicheln.

Ich wünsche Dir, dass Du als Pfarrer noch viele Jahre in bei uns bleibst und mit Freude Bote der Liebe, Werkzeug des Friedens, und ein guter Freund für viele Menschen in unserer Kirchgemeinde sein kannst.

Dein Kollege Jan Madjar

April/Mai 2011 l Nr 4/5 Seite 10

IMPRESSUM:Herausgeberin:Evang.-ref. Kirchgemeinde Lauterbrunnen15. JahrgangErstausgabe im November 1996

Redaktion: Pfr. P. Eichenberger (pe)Mitarbeit: Pfrn. Eva Steiner (es) Pfr. Jan Madjar (jm)

Layout und Druck: Sutter Druck AG

3818 Grindelwaldnächster Redaktionsschluss: 19. 5. 11

im Büro anwesend erreichbar auch ausserhalb Bürozeiten (z.T. Telefonbeantworter)

Pfarramt Lauterbrunnen-Isenfluh-Stechelberg

Pfarrer Peter Eichenberger (80%)

Lauterbrunnen, PfarrhausDienstag und Freitag, 8.00 – 11.30 Uhr

033 855 17 35 oder079 773 05 08E-Mail: [email protected]

Pfarramt Mürren-Gimmelwald

Pfarrerin Eva Steiner (50%)

Bürozeiten für Mürren:Donnerstag, 7./28. AprilDonnerstag, 26. Maijeweils in der Gemeindestube von 14.15 – 15.15 Uhrdanach im Dorf

Lauterbrunnen, StöckliMittwoch 8.00 – 11.30 Uhr

033 855 24 50

E-Mail: [email protected]

Pfarramt Wengen Pfarrer JanMadjar (50%)

Wengen, PfarrhausDienstag und Donnerstag, 9.00 – 12.00 Uhr

Tel. 033 855 12 38079 693 87 58E-Mail: [email protected]

Sekretariat Kirchgemeinde

Christine Künzi (30%)

Lauterbrunnen, StöckliMontag und Donnerstag09.30 – 16.00 Uhr

Tel. 033 855 46 13E-Mail: [email protected]

Amtswochen

Die Amtswochen regeln die Zuständigkeit für Beerdigungen. Der aufgeführte Pfarrer ist verantwortlich für alle Beerdigungen und Abdankungen, die in den benannten Zeitraum fallen und ist in der Woche davor schon erreichbar.

11. 4. – 16. 4. Pfr. Jan Madjar, Tel. 033 855 12 3818. 4. – 27. 4. Pfr. Peter Eichenberger, Tel. 033 855 17 35 / 079 773 05 0828. 4. – 7. 5. Pfrn Eva Steiner 033 855 24 50 9. 5. – 25. 5. Pfr. Peter Eichenberger, Tel. 033 855 17 35 / 079 773 05 0826. 5. – 4. 6. Pfr. Jan Madjar, Tel. 033 855 12 38 6. 6. – 11. 6. Pfr. Peter Eichenberger, Tel. 033 855 17 35 / 079 773 05 08

Abwesenheit: 11. – 16. 4. Pfrn. Eva Steiner, Weiterbildung31. 3. – 16. 4. Pfr. P. Eichenberger, Ferien und Gemeindeferien2. – 14. 5. Pfr. Jan Madjar, Ferien

pe Liebe GemeindegliederEs ist uns Pfarrersleuten ein grosses Anliegen, dass wir mit Ihnen in Kontakt treten können und wir Ihnen, wo nötig und möglich zur Seite stehen können.

Wir wissen leider nicht immer alles und sind auf Ihre Mithilfe angewiesen. Bitte lassen Sie es uns wissen, wenn Sie den Besuch eines Seelsorgers wünschen (im Spital oder zu Hause). Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie von jemandem wissen, dass er oder sie gerne einen Besuch hätte. Wir Pfarrersleute geben uns Mühe, diese Besuche so bald wie möglich auch zu machen. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Mitarbeit.

Seelsorge

April/Mai 2011 l Nr 4/5 Seite 11

kirchliche Handlungen

Peter Dello Jacovo-Winzingervon Lauterbrunnen in Wengen, gebo-ren am 25. April 1969, gestorben am 18. Februar 2011, Abdankung am 24. Februar 2011 durch Pfr. Jan Madjar

Du kamst, du gingst mit leiser Spur,Ein flücht’ger Gast im Erdenland;Woher, Wohin? Wir wissen nur:Aus Gottes Hand, in Gottes Hand.

(Ludwig Uhland)

Lauterbrunen13.02. Die Dargebotene Hand Telefon 143 70.0020.02. SAC Rettungsstation 588.0027.02. ref.Kirchen BEJUSO 71.00

Wengen06.02. ref.Kirchen BEJUSO 59.0013.02. Die Dargebotene Hand Telefon 143 64.0020.02. EGW 184.05

Stechelberg06.02. refKirchen BEJUSO 94.00

Mürren13.02. Die Dargebotene Hand Telefon 143 40.0020.02. Pro Senectute I’laken 190.00

Weltgebtstag 04.03. Chile 757.00

Isenfluh18.02. Pro Senectute I’laken 45.00

Beerdigungskollekte Februar 386.00

Konfirmation am 29. Mai in LauterbrunnenBerger Jamie Liam, LauterbrunnenFrei Sandra, MürrenGerber Daniel David, LauterbrunnenGood Andrina Jasmin, StechelbergGraf Markus, LauterbrunnenHeiniger Anna Michaela, LauterbrunnenNussbaumer Dario, LauterbrunnenRonner Tamara, LauterbrunnenStäger Simon, LuterbrunnenVon Allmen Jana Karina, StechelbergVon Allmen Joe, LauterbrunnenVon Allmen Julian, StechelbergVon Allmen Martin, LauterbrunnenVon Allmen Nicole, GimmelwaldWyss Martina, Lauterbrunnen

Konfirmation am 5. Juni in WengenAlessandrello Remo, WengenStettler Pascal, WengenWöcke Philipp, Wengen

Die KonfirmationIndenreformatorischenKirchenwurdedieKonfirmationerstmals imJahre1534inStrassburggefeiert.KonfirmationheisstBestätigung.BestätigtwirdimKonfirmationsgottesdienst einerseits, dass die Jugendlichen, die konfirmiertwerden,getauftsindundmitderKonfirmationaufgenommenwerdenalsMit-glieder der Kirche. Die Jugendlichen bestätigen, dass sie den mit der Taufe be-gonnenen Weg als Christen weitergehen wollen. Bestätigt wird gleichzeitig, dass die Jugendlichen die kirchliche Unterweisung besucht und abgeschlossen ha-ben und fortan in Glaubensangelegenheiten von der Kirche als mündige Chri-stinnenundChristenanerkanntwerden.EntsprechendsetztdieKonfirmationdie Taufe sowie den Besuch der kirchlichen Unterweisung voraus.

ImKonfirmationsgottesdienst, der in derZeit umPfingsten stattfindet, bit-tet die Kirche für die jungen Menschen um den Segen Gottes und lädt sie zu verantwortlichem Christsein und zur Teilnahme am Leben der Kirche ein. DieKonfirmandinnenundKonfirmandenerhaltenimGottesdiensteinenbi-blischenLeitversfür ihrLeben,densogenanntenKonfirmationsspruch,so-wie von Seiten der Kirchgemeinde und unterzeichnet von der Person, die sie unterwiesenhatunddenKonfirmationsgottesdienstleitet,dieUrkundeihrerKonfirmation.

Werkonfirmiertundmindestens sechzehn Jahrealt istkannbei einerTaufeGotte oder Götti sein. (www.refbejuso.ch)

Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden

April/Mai 2011 l Nr 4/5 Seite 12

1 mit Kirchenkaffee / 2 mit Taufe / 3 mit Abendmahl / 4 Gottesdiensttaxi: bestellen Sa 18-19 Uhr (Tel 033 855 38 66)

LauterbrunnenKonfirmation10.00 Uhr, Pfrn. Eva Steiner

Wengen10.00 Uhr, Pfr. Jan Madjar

Sonntag , 29 . Ma i

Gottesdienste und Andachten

Wengen10.00 Uhr, EGW

Sonntag , 1 . Ma i

Lauterbrunnen9.15 Uhr, Pfr. P. Eichenberger 1

öffentl. Andacht im Altersheim

Mi t twoch, 18 . Ma i

Lauterbrunnen10.00 Uhr, Pfr. P. Eichenberger 3

Wengen10.00 Uhr, Pfr. Jan Madjar 3

Mürren17.00 Uhr, Pfr. P. Eichenberger 3

Fre i tag , 22 . Apr i lKar f re i tag

Sonntag , 8 . Ma i

Lauterbrunnen10.00 Uhr, Pfr. P. Eichenberger 3

Wengen10.00 Uhr, Pfr. Jan Madjar 1/3

Mürren10.00 Uhr, Pfrn. Eva Steiner 3

Sonntag , 24 . Apr i lO S T E R N

Lauterbrunnen19.00 Uhr, Pfr. P. Eichenberger Klarinettenquartett Klarioso

Wengen10.00 Uhr, Pfr. P. Eichenberger

Lauterbrunnen19.00 Uhr Pfr. Ernst Schär„Wasser bedeutet Leben“

Wengen10.00 Uhr, Pfr. Urs Jörg

Mürren10.00 Uhr, Pfr. Ernst Schär 1

LauterbrunnenPIZZA-Gottesdienst10.00 Uhr, Pfr. Ernst Schär 1/4

Sonntag , 15 . Ma i

Isenfluh19.30 Uhr, Pfr. Ernst Schär 1

Fre i tag , 15 . Apr i l

Sonntag , 10 . Apr i l

Lauterbrunnen9.15 Uhr, Pfrn. Eva Steiner 1

öffentl. Andacht im Altersheim

Mi t twoch, 6 . Apr i l

Lauterbrunnen9.15 Uhr, Pfr. P. Eichenberger 1/3

öffentl. Andacht im Altersheim

Mi t twoch, 20 . Apr i l

Sonntag , 17 . Apr i l

Lauterbrunnen10.00 Uhr, Pfrn. Eva Steiner 1/4

Gimmelwald17.15 Uhr, Pfr. Eva Steiner 1

Lauterbrunnen9.15 Uhr, Pfrn. Eva Steiner 1

öffentl. Andacht im Altersheim

Mi t twoch, 4 . Ma i

Talschaftsgottesdienst in Lauterbrunnen10.00 Uhr, Pfr. P. Eichenbergeranschliessend:ord. Kirchgemeindeversammlung

Sonntag , 22 . Ma i

Lauterbrunnen9.15 Uhr, Pfrn. Eva Steiner 1

öffentl. Andacht im Altersheim

Mi t twoch, 1 . Jun i

Lauterbrunnen10.00 Uhr, Pfr. P. Eichenberger 1/3/4

Wengen10.00 Uhr, Pfr. Jan Madjar 1/3

mit Jodlergruppe Wengen

Donners tag , 2 . Jun iAuf fahr t

WengenKonfirmation10.00 Uhr, Pfr. Jan Madjar

Stechelberg20.00 Uhr, Pfr. P. Eichenberger 1

Sonntag , 5 . Jun i