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EUROPA FACHBUCHREIHE für Berufe im Gesundheitswesen Dr. Martin Trebsdorf Arbeitsbuch Anatomie Physiologie 3. Auflage VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG Düsselberger Straße 23 42781 Haan-Gruiten EUROPA-Nr.: 69016

Arbeitsbuch - FS Fachbuch

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Page 1: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

EUROPA FACHBUCHREIHEfür Berufe im Gesundheitswesen

Dr. Martin Trebsdorf

ArbeitsbuchAnatomie − Physiologie3. Auflage

VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL Nourney, Vollmer GmbH & Co. KGDüsselberger Straße 23 42781 Haan-GruitenEUROPA-Nr.: 69016

S.1+2 Lösungsbuch.indd 1 09.05.2017 10:19:07

Page 2: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Autor:Dr. Martin Trebsdorf, 99885 Ohrdruf

Lektorat:Dr. Ute Bandelin, 12489 Berlin

Illustrationen:Steffen Faust, 10245 Berlin

3. Auflage 2017Druck 5 4 3 2 1

Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da bis zur Behebung von Druckfehlern untereinander unverändert.

ISBN 978-3-8085-6903-0

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb dergesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.

© 2017 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruitenhttp://www.europa-lehrmittel.de

Layout und Satz: Gerhard Schäfer, KasselUmschlag: tiffany GmbH, BerlinUmschlagfoto: Anatomy Insider-Fotolia.comDruck: Konrad Triltsch Print und digitale Medien GmbH, 97199 Ochsenfurt-Hohestadt

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Page 3: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Vorwort

3

Das Arbeitsbuch Anatomie – Physiologie ist so aufgebaut, dass vielfältige Beziehungen und Zusammen-hänge zwischen Bau und Funktion der anatomischen Strukturen hergestellt werden können. Somit kann es sowohl zur Erarbeitung, Wiederholung und Festigung des Lehrstoffes im Anatomie- und Physiologieunterricht als auch im Selbststudium dieser Lehrgebiete sehr gut eingesetzt werden.

Die Reihenfolge der Darstellungen ist an das Lehrbuch Biologie • Anatomie • Physiologie angepasst, was eine wesentliche Arbeitserleichterung bedeutet. Alle Zeichnungen sind in ihrer optischen Qualität als moderne Computerdarstellung übersichtlich angeordnet.

Als vorteilhaft hat sich die Beschriftung direkt an den Zeichnungen erwiesen, weil dadurch ein besseres Er-kennen von Details möglich ist und Zeit gespart werden kann. In allen Abbildungen tragen gleiche Strukturen gleiche Ziffern und Beschriftungen. Es ist dem Anwender überlassen, ob nur deutsche Bezeichnungen oder Fachbegriffe bzw. beides beschriftet wird. Geeignete Abbildungen (z.B. Schema des Blutkeislaufs) können zur besseren Verdeutlichung bestimmter Sachverhalte farbig ausgemalt werden.

Die meist in Tabellenform vorgegebenen Aufgaben beziehen sich im Wesentlichen auf die Inhalte des oben bereits genannten Lehrbuches Biologie • Anatomie • Physiologie.

Zeichnungen und Aufgaben besitzen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, was den Einsatz des Buches in allen Fachrichtungen des mittleren medizinischen Bereiches (Assistenz- und Pflegeberufe, Physiotherapie etc.) ermöglicht.

In dem Arbeitsbuch Anatomie – Physiologie Lösungsbuch sind mögliche Lösungsvorschläge enthalten, so dass die gegebenen Antworten auf Richtigkeit überprüft werden können.

Frühjahr 2017 Autor und Verlag

Innenseiten.indd 3 09.05.2017 10:17:09

Page 4: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Inhaltsverzeichnis

4

Vorwort 3

Inhaltsverzeichnis 4

Notizen 7

Orientierung am Körper 8 Richtungsbezeichnungen am Körper 8 Körperachsen und -ebenen 9

Zytologie (Zellenlehre) und Histologie (Gewebelehre) 10 Zelle und Zellorganellen 10 Funktion der Zellorganellen 11 Mitose 12 Meiose 13 Bildung der Geschlechtszellen (Gameten) 14 Einschichtige, einreihige Epithelien 15 Einschichtige, mehrreihige Epithelien 16 Mehrschichtige Epithelgewebe 17 Einteilung der Drüsen 18 Drüsen: Lage, Sekrete und deren Funktion 19 Bindegewebe 20 Knorpelgewebe 21 Knochengewebe 22 Muskelgewebe 23 Motorische Nervenzelle (Motoneuron) 24 Erregungsleitung und Erregungsübertragung 25

Hautsystem 26 Äußere Haut 26 Injektionsformen 27

Bewegungssystem 28 Skelett von ventral 28 Skelett von dorsal 29 Röhrenknochen 30 Synoviales Gelenk (rechtes Kniegelenk – Sagittalschnitt) 31 Muskeln des Menschen von ventral 32 Muskeln des Menschen von dorsal 33 Bau des Skelettmuskels 34 Funktion des Skelettmuskels und Energiefreisetzung 35 Wirbelsäule von links 36 Wirbelsäule (Medianschnitt) 37 Wirbelarten 38 Wirbelverbindungen 39 Brustkorb 40 Schultergürtel 41 Brustbein (Sternum) und Knochenverbindungen des Brustkorbs 42 Atembewegungen des Brustkorbs und des Zwerchfells 43 Knochen des rechten Armes und Schulterblatt 44 Rechtes Handskelett 45 Schultergelenk von ventral 46

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Page 5: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Inhaltsverzeichnis

5

Ellenbogengelenk von ventral 47 Armmuskulatur 48 Wirkung der Beuger und Strecker (im Ellenbogengelenk) 49 Becken 50 Rechtes Bein (untere Extremität) 51 Fußskelett (rechter Fuß) 52 Hüft- und Kniegelenk 53 Hüft- und Beinmuskulatur 54 Tiefe Hüft- und Oberschenkelmuskulatur (linke Hüfte und linker Oberschenkel von dorsal) 55 Schädel (von ventrolateral und Sagittalschnitt) 56 Schädel (Fontanellen und Schnitt durch das Kiefergelenk) 57 Innere Schädelbasis 58 Nasennebenhöhlen 59 Kopfmuskulatur und Gesichts- oder mimische Muskulatur 60 Kaumuskulatur 61

Leibeswand und Beckenboden 62 Brust- und Bauchwand 62 Äußere und innere Leistenregion (beim Mann) 63 Beckenbodenmuskulatur 64 Gliederung des Rumpfes und Hauptmuskelsysteme 65

Kreislaufsystem 66 Lage des Herzens 66 Herz (Längsschnitt) 67 Blutkreislauf 68 Wandaufbau der Blutgefäße 69 Aortenabschnitte und abgehende Arterien 70 Blutversorgung des Kopfes 71 Blutversorgung des Armes 72 Blutversorgung des Beines 73 Blutversorgung der Bauch- und Beckenorgane 74 Venen des Körpers 75 Pfortaderkreislauf (Ansicht von dorsal) 76 Lymphgefäßsystem und lymphatische Organe 77

Atmungssystem 78 Nasenhöhle, Mundhöhle und Rachen (Medianschnitt) 78 Kehlkopf (Larynx) 79 Luftröhre und Bronchialbaum 80 Lunge 81

Verdauungssystem 82 Lage der Verdauungsorgane 82 Mundhöhle und Rachen 83 Menschliches Gebiss 84 Speiseröhre 85 Magen 86 Mikroskopischer Bau des Dünndarms 87 Dickdarm 88 Leber und Leberläppchen 89

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Page 6: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Inhaltsverzeichnis

6

Extrahepatische Gallengänge 90 Zwölffingerdarm (Duodenum) und Bauchspeicheldrüse (Pankreas) 91 Harnsystem 92 Harnorgane 92 Nephron 93

Geschlechtsorgane 94 Männliche Geschlechtsorgane (Medianschnitt) 94 Harnblase und männliches Glied (Längsschnitt) 95 Weibliche Geschlechtsorgane (Medianschnitt) 96

Hormonsystem (Endokrinium) 97 Hormongruppen 97

Sinnesorgane 98 Abschnitte des Ohres 98 Innenohr 99 Bau des Auges und Akkommodation 100 Schutz- und Bewegungsapparat des Auges 101 Sehbahn und Adaptation 102 Kurz- und Weitsichtigkeit 103

Nervensystem 104 Gliederung des Nervensystems 104 Gliederung des Rückenmarks 105 Rückenmark (Querschnitt) 106 Hirnabschnitte 107 Lappen, Furchen und Funktionszentren des Endhirns 108 Kerne des Endhirns 109 Mittelhirn von unten (Querschnitt) 110 Zwischenhirn und Hirnstamm 111 Liquorräume 112 Schädeldach, Hirnhäute 113 Blutversorgung des Gehirns (Arterien) 114 Peripheres Nervensystem (Hirnnerven) 115 Versorgungsgebiet des N. trigeminus und des N. facialis 116 Versorgungsgebiet des N. vagus 117 Lage des Rückenmarks im Wirbelkanal, Rückenmarkhäute, Äste der Rückenmarknerven 118 Hals- und Armnervengeflecht 119 Innervation des Armes 120 Innervation des Beines 121 Lenden- und Kreuzbeinnervengeflecht 122 Sensible Leitungsbahnen 123 Motorische Leitungsbahnen (Pyramidenbahn) 124 Einfacher Leitungsbogen 125 Eigen- und Fremdreflex 126 Vegetatives Nervensystem (Schema) 127

Literaturverzeichnis – Bildnachweis 128

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Page 7: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Notizen

7

Innenseiten.indd 7 09.05.2017 10:17:09

Page 8: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Orientierung am KörperRichtungsbezeichnungen am Körper

Ordnen Sie die folgenden Begriffe den entsprechenden Richtungen zu:

kranial

ventral

proximal

kaudal

dorsal

distal

dexter

medial

anterior

sinister

lateral

posterior

8

kranial

dexter sinister

proximal

proximal

dorsal

ventralanteriorposterior

lateralmedial

ulnarradial

fibulartibial

dorsal

plantar

dorsal

distal

distal

kaudal

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Page 9: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Orientierung am KörperKörperachsen und -ebenen

9

Hauptachsen Definition

Hauptebenen Definition

1

4

5

6

6

2

3

Längsachse(Longitudinal- oderVertikalachse)

Querachse (Horizontal- oder Transversalachse)

Pfeilachse (Sagittalachse)

Frontalebene

Horizontal- oderTransversalebene

Medianebene

Sagittalebene

Achsen verlaufen zwischen kranial und kaudal, also bei aufrechtem Stand senkrecht zur Standfläche

Achsen verlaufen zwischen lateral und lateral, also von links nach rechts bzw. umgekehrt. Jede Querachse steht senkrecht auf einer Längsachse

Achsen verlaufen zwischen ventral und dorsal, also von der Körperhinter- zur Körpervorderfläche bzw. umgekehrt. Die Pfeilachsen stehen senkrecht zu den Längs- und Querachsen

Ebene, die parallel zur Stirn verläuft

Gliedert den Körper immer in einen oberen und unteren Abschnitt

Ebene, die den Körper in eine rechte und linke Hälfte teilt

Ebene parallel zur Medianebene

Längsachse

Frontalebene

Querachse

Horizontal-oder Transversalebene

Pfeilachse

Sagittalebene (hier = Medianebene als Sonderfall)

1

4

2

5

3

6

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Zytologie (Zellenlehre) und Histologie (Gewebelehre)Zelle und Zellorganellen

10

Zellmembran(Plasmalemma)

Mikrotubulus

Zellkern(Nukleus)

Kernplasma

KernmembranKernkörperchen(Nukleolus)

Lysosomen

Peroxisomen (= Mikrobodys) Mitochondrium

Ribosomen granuläres (raues)endoplamatisches

Retikulum (mit Ribosomen)

agranuläres (glattes)endoplamatisches

Retikulum

Grundplasma(Zytosol)

Golgi-Apparat9.1

9.2

2

4

7

3

1

11

10.1

10.2

10.3

5

8

11

6

Zentriol(= Zentrosom,

Zentralkörperchen)

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Page 11: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Zytologie (Zellenlehre) und Histologie (Gewebelehre)Funktion der Zellorganellen

11

Zellorganellen Aufgabe Bestandteile/Besonderheiten

1

2

3

4

5

7

8

6

9

10

11

12

Zytoskelett

Diktyosom/Golgi-Apparat

Zellmembran (Plasmalemma)

Mitochondrien

Lysosomen

Zentralkörperchen (Zentriol)

Ribosomen

Peroxisomen

EndoplasmatischesRetikulum (ER)− agranuläres− granuläres

Zellkern (Nukleus, Karyon)− Kernplasma− Kernmembran− Kernkörperchen

Grundplasma (Zytosol)

Zellkontakte

Stütz- und Bewegungsgrundlage der Zelle (innere Festigung, Zellform, Kontraktilität, intrazellulärer Transport, Rolle bei Zellteilung)

Abschluss der im ER eingeleiteten Synthese von Proteinen und Fetten, welche dann entweder aus der Zelle geschleust (Exozytose) oder in Lysosome gebracht werden

Zellgrenze, selektive Schleuse, Kommunikation mit der Umwelt

„Kraftwerke“ der Zelle, Energiefreisetzung, ATP- Synthese

„Intrazelluläre“ Verdauung zelleigener (z.B. überalterter Zellorganellen) und zellfremder (z.B. Bakterien) Stoffgruppen

Bei beginnender Zellteilung bildet je ein doppeltes Zentriol den Ausgangspunkt für die beiden Pole der Kernspindel

Proteinbiosynthese im Zytosol

Entgiftungsfunktion

Spielt zentrale Rolle bei der Protein- und Lipidsynthese, intrazellulärer Ca++- Speicher

Speicherung, Weiterleitung und Übertragung der Erbinformation, Steuerung des Zellstoffwechsels

Stoffaustausch zwischen interstitieller Flüssigkeit und Zellorganellen

Lokal begenzte Zellmembrandifferen-zierungen zur Verbindung von Zellen

Mikrofilamente, Mikrotubuli, intermediäre Filamente

Golgizisterne als Grundelement des Golgi-Apparates, mehrere Zisternen bilden ein Diktyosom und alle Diktyosomen bilden den Golgi-Apparat

Phospholipide, Proteine, semipermeabel

Glatte äußere Membran mit Poren und gefalteter innerer Membran Oberflächenvergrößerung

Bläschen mit einfacher Membran, enthalten Hydrolasen

Besteht aus Mikrotubuli-Dreier-gruppen, tritt immer doppelt auf

Kugelförmig, 2 unterschiedliche Untereinheiten, welche rRNA und ribosomale Proteine enthalten

Bläschen mit einfacher Membran

Verzweigtes, membranumhülltesunterschiedlich geformtes Hohlraumsystem

Doppelmembran mit Kernporen und Ribosomen

Hohe Eiweißkonzentration, Sol-Gel-Zustand

− Undurchlässige Zell-Zell-Verbin- dungen, − Haftverbindungen (Festigung, Formveränderung),− kommunizierende Verbindungen (Stoffaustausch)

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Page 12: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Zytologie (Zellenlehre) und Histologie (Gewebelehre)Mitose

12

Phasen der Zellteilung Vorgänge in den Teilungsphasen

1

2

3

4

5

6

1

2

5

6

3

4

Interphase

Prophase

Metaphase

Anaphase

Telophase

Zytokinese (Zellteilung)

Keine Teilungsaktivität, aber rege Stoffwechselaktivität(Verdopplung der DNA)

Chromosomen werden zunehmend sichtbar und sind in 2 Chromatidengespalten; Pole der Kernteilungsspindel werden festgelegt, Syntheseleistungen der Zelle werden eingestellt und die Membransysteme aufgelöst; Kernteilungs-spindel bildet sich

Chromosomen ordnen sich im Mittelfeld der Zelle, sind am Zentromer mit Spindelfäden verbunden, bilden sog. Äquatorialplatte

Zentromere der Chromosomen teilen sich und damit auch die Chromatiden;mit dem Zentromer voran werden die Chromatiden zu den Spindelpolen transportiert

Um die Tochterchromosomen bildet sich neue Kernmembran

Teilungsspindel wird aufgelöst, Mutterzelle teilt sich in der Mitte zwischen denTochterkernen, 2 gleichgroße genetisch identische Tochterzellen entstehen,Beginn des Vesikelverkehrs, der Stoffsynthesen und des Zellwachstums

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Page 13: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Zytologie (Zellenlehre) und Histologie (Gewebelehre)Meiose

13

Phasen der Zellteilung Vorgänge in den Teilungsphasen

1

2

3

4

5

6

7

8

Interphase der diploiden Ausgangszelle/Mutterzelle

Prophase 1

Metaphase 1

Anaphase 1

Telophase 1

Metaphase 2

Anaphase 2

Telophase 2

Keine Teilungsaktivität, aber rege Stoffwechselaktivität

Bildung der Chromosomen und Aneinanderlagerung der homologen Chromosomen in der Äquatorialplatte, Chromatiden sichtbar, Crossing over, Zentriolen rücken auseinander, Kernmembran löst sich auf, Bildung der Kernspindel

Weiteres Auseinanderweichen der mittleren Chromosomenbereiche

Trennung der homologen Chromosomen und Wanderung zu den Zellpolen

Auflösung der Teilungsspindel, Teilung der übrigen Zellbestandteile, 2 haploide Tochterzellen

siehe Mitose

siehe Mitose

4 haploide Tochterzellen

1 2

3 4 5

6 7 8

1. Reifeteilung (Reduktionsteilung)

2. Reifeteilung (Äquationsteilung)

4 haploide Tochterzellen

Trennung der homologen Chromosomen – haploide Zellen (n)

Paarung der homologen Chromosomen

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Page 14: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Zytologie (Zellenlehre) und Histologie (Gewebelehre)Bildung der Geschlechtszellen (Gameten)

14

Bildung der Geschlechtszellen Mitose Meiose

Organ

Chromosomensatz der Mutterzelle

Verteilte genetische Strukturen

Ergebnisse: Zelltypen und Zellanzahl, Chromosomensatz

Bedeutung

alle Organe

2n

Chromatiden

2 diploide Tochterzellen

Zellvermehrung zur Gewähr-leistung von Wachstum und Regenerationsfähigkeit

Hoden (Testis) bzw. Eierstock (Ovar)

2n

Reduktionsteilung: Homologe ChromosomenÄquationsteilung: Chromatiden

4 haploide Samenzellen bzw, 1 haploide Eizelle und 3 haploide Polzellen

Bildung haploider, befruchtungs- fähiger Geschlechtszellen

1

1

6

6

2

7

7

7

8

Mann: 4 haploide männliche Tochterzellen (Spermien) am Ende der Meiose

Spermium

Kopf mit Zellkern

Mittelstück mit Mitochondrien

Geißel zur Fortbewegung

Frau: 4 haploide weibliche Tochterzellen

Polzelle

Eizelle

3

4

5

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Page 15: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Zytologie (Zellenlehre) und Histologie (Gewebelehre)Einschichtige, einreihige Epithelien

15

Gewebeart Vorkommen Funktion

1

2

3

Einschichtiges Plattenepithel

Einschichtiges kubisches Epithel(einschichtiges iso-prismatisches Epithel)

Einschichtiges Zylinderepithel(einschichtiges prismatisches Epithel)

Endothel der Blut- und Lymphgefäße, Mesothel seröser Häute, hinteres Hornhautepithel, Schleimhaut des Trommelfells, Alveolarepithel

Drüsenausführgänge, kleine Gallen-gänge, Pigmentepithel der Netzhaut

Schleimhaut des Verdauungstraktes vom Magen bis After, Sammelrohre der Niere

Stoffaufnahme und -abgabe, garantiert Gleitfähigkeit, weil „spiegelglatt“

Resorption und Sekretion

Resorption

1

2

3

Einschichtiges Plattenepithel

Einschichtiges kubisches Epithel (einschichtiges isoprismatisches Epithel)

Einschichtiges Zylinderepithel (einschichtiges hochprismatisches Epithel)

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Page 16: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Zytologie (Zellenlehre) und Histologie (Gewebelehre)Einschichtige, mehrreihige Epithelien

16

Gewebeart Vorkommen Funktion

4

5.1

5.2

4 5.2

5.1

Mehrreihiges Flimmerepithel

Mehrreihiges Flimmerepithel

Übergangsepithel(ungedehnt)

Übergangsepithel(gedehnt)

Atmungstrakt (Kehlkopf, Luftröhre, große Bronchien),Eileiter

Harnblase, Nierenbecken, Harnleiter

Transport- und Schutzfunktion

Anpassung an wechselndeFüllungszustände; mit zunehmender Blasenfüllung wird das Epithel immer flacher,Schutzfunktion

Übergangsepithel (ungedehnt)

Übergangsepithel (gedehnt)

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Page 17: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Zytologie (Zellenlehre) und Histologie (Gewebelehre)Mehrschichtige Epithelgewebe

17

Gewebeart Vorkommen Hauptfunktionen

6

7

76 Mehrschichtiges Plattenepithel (unverhornt) Mehrschichtiges Plattenepithel (verhornt)

Mehrschichtiges Plattenepithel(unverhornt)

Mehrschichtiges Plattenepithel(verhornt)

Mundhöhle, Speiseröhre,Vagina

Äußere Körperoberfläche, als Epidermis

Schutz, Sicherung der Gleitfähigkeit

Anpassung an Druckbelastung, Schutzfunktion

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Page 18: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Exokrine Drüse (zusammengesetzt) Endokrine Drüse (Hormondrüse)10

Einzellige Drüse Mehrzellige Drüse

Ausführgang

SekretBecherzelle im mehrreihigenFlimmerepithel

Drüsenendstück

Zytologie (Zellenlehre) und Histologie (Gewebelehre)Einteilung der Drüsen

18

1

7 8 9

4

5

6

2

3

B. Einteilung nach Form der Drüsenendstücke

A. Einteilung nach Anzahl der Zellen

11

C. Einteilung nach dem Sekretionsziel 13

1415

16

Schlauchförmige Beerenförmige Bläschenförmige (tubulöse) Drüse (azinöse) Drüse (alveoläre) Drüse

Follikel

DrüsenzellenInkret (Hormon)

Blutgefäße

12 alveolär

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Page 19: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Zytologie (Zellenlehre) und Histologie (Gewebelehre)Drüsen: Lage, Sekrete und deren Funktion

19

Exokrine Drüsen Lage Sekret Funktion

Endokrine Drüsen Lage Inkret (Hormon) Funktion(Hormondrüsen)

Schweißdrüsen

Talgdrüsen

Schleimdrüsen (Becherzellen)

Tränendrüsen

Bauchspeicheldrüse (exokriner Anteil)

Brustdrüsen

.Hirnanhangdrüse (Hypophyse)

Schilddrüse

Nebenschilddrüsen(Epithelkörperchen)

Nebennieren- Nebennierenrinde (NNR),

- Nebennierenmark (NNM)

Langerhans-Inseln

Äußere Haut

Äußere Haut

Atem-, Verdauungs-, Harn- und Geschlechtswege

Augenhöhle (Orbita)

Linker hinterer Oberbauch

vorderer Brustkorb, lateral des Brustbeins

Türkensattel, am Hypothalamus

Vordere Halsregion, vor der Luftröhre, unterhalb des Schildknorpels

Hintere Fläche des rechten und linken Schilddrüsenlappens

Obere Nierenpole

Obere Nierenpole

Bauchspeicheldrüse

Schweiß

Talg

Schleim

Tränenflüssigkeit

Bauchspeichel

Milch

TSH FSH,LH ACTH STH MSH

PRL

Thyroxin (T4), Trijodthyronin (T3)Kalzitonin

Parathormon

Glukokortikoide (z.B. Kortison) Mineralokortikoide (z.B. Aldosteron)

Adrenalin, Noradrenalin

Insulin Glukagon

Temperaturregulation, antibakterielle Wirkung

Schutz

Schutz, Transportfunktion

Befeuchtung und Reinigung der Binde- (Konjunktiva) und Hornhaut (Kornea), Korneaepithelquellung, bakterizide Wirkung durch den Gehalt von Lysozym

Verdauung von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen

1. und beste Säuglingsnahrung

Steuerung von:SchilddrüseKeimdrüsen NebennierenrindeFördert LängenwachstumBeeinflusst Bildung der HautpigmenteLöst Milchproduktion nach der Geburt aus

Stimulieren vor allem Energiestoffwechsel An Regulation des Kalziumstoffwechsels beteiligt

Mitbeteiligung an Regulation desKalziumstoffwechsels

Beeinflussen Kohlenhydratstoffwechsel,Elektrolythaushalt

Beeinflussen Herz-Kreislauf-System und Stoffwechsel

Senkt BlutzuckerspiegelHebt Blutzuckerspiegel

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Page 20: Arbeitsbuch - FS Fachbuch

Zytologie (Zellenlehre) und Histologie (Gewebelehre)Bindegewebe

20

Gewebetyp Vorkommen Funktionen

1

2

3

4

5

1 Embryonales Bindegewebe

4 Straffes Bindegewebe

2 Retikuläres Bindegewebe 3 Lockeres Bindegewebe

5 Fettgewebe

Embryonales Bindegewebe

Retikuläres Bindegewebe

Lockeres Bindegewebe

Straffes Bindegewebe

Fettgewebe

Embryo

Grundgerüst des roten Knochen-marks und der lymphatischen Organe

Um und zwischen den Organen

Lederhaut, Faszien, Sehnen, Bänder,Gelenkkapseln

Als Baufett: druckelastische Polster(Gesäß, Fußsohle, Augenhöhle)Als Speicherfett:Unterhautfettgewebe, Nierenlager, Darmgekröse, gelbes Fettmark

Füllgewebe des Embryos, Mutter-gewebe für alle anderen Binde- und Stützgewebe

Bildungsstätte der Blutzellen; Phagozytose und Stoffspeicherung

Füllt Lücken zwischen Organen aus und verbindet diese verschieblich Umhüllt Muskel- und Nervenfasernsowie Gefäße, erfüllt Abwehrauf-gaben,speichert Flüssigkeit

Schutzfunktion,Überträgt Muskelkraft auf Knochen

Formt Körpergestalt,Schutz vor Wärmeverlust,Energiereserve,Regulation des Wassergehaltes

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