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1 18 Arbeitsplatzgestaltung Beim Einrichten des Arbeitsplatzes ist auf den richtigen Arbeitsablauf und die Anord- nung der Arbeitsgeräte, Schüsseln usw. zu achten: Der Teller für den Abfall und das Brett, das zum Zerkleinern benutzt wird, stehen direkt vor der arbeitenden Person bzw. rechts da- neben. Die Hände sollen sich beim Arbeiten mög- lichst nicht kreuzen – sich nicht gegenseitig behindern –, und es soll nicht zu unnötig weiten Bewegungen kommen. Rechtshän- der: Die Rohware wird mit der linken Hand gegriffen, also steht sie links. Der Bewegungsablauf muss dem Men- schen angepasst werden. Rechtshänder ar- beiten im Allgemeinen von rechts nach links, Linkshänder umgekehrt. Beide Hände sollten möglichst gleich- mäßig benutzt werden, auch wenn die Ar- beitshand meist geübter ist. Die Zahl der Bewegungen möglichst ge- ring halten. Greifraum – man unterscheidet inneren und äußeren Greifraum Innerer Greifraum: Gegenstände, die häu- fig benötigt werden, gehören in den inne- ren Greifraum. Hier können sie mit ge- beugtem Arm bequem erreicht werden, z. B. das Brett, auf dem das Obst zerkleinert wird. Äußerer Greifraum: Gegenstände, die nicht so häufig gebraucht werden, gehören in den äußeren Greifraum. Sie können nur mit gestrecktem Arm erreicht werden, z. B. die Schüssel für den Obstsalat. 1 Rohware – Obst 3 Schüssel für geschnittenes Obst 2 Schneidebrett 4 Schüssel für Abfall Arbeitsplätze: Herstellen von Obstsalat innerer Greifraum äußerer Greifraum ? ? 1. Beide Schülerinnen haben einen Arbeitsplatz für die Herstellung eines Obstsalats eingerichtet. Was wird richtig gemacht? Was wird falsch gemacht? 2. Richte einen Arbeitsplatz ein. 1 2

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Arbeitsplatzgestaltung

Beim Einrichten des Arbeitsplatzes ist aufden richtigen Arbeitsablauf und die Anord-nung der Arbeitsgeräte, Schüsseln usw. zuachten:

� Der Teller für den Abfall und das Brett, daszum Zerkleinern benutzt wird, stehen direktvor der arbeitenden Person bzw. rechts da-neben.

� Die Hände sollen sich beim Arbeiten mög-lichst nicht kreuzen – sich nicht gegenseitigbehindern –, und es soll nicht zu unnötigweiten Bewegungen kommen. Rechtshän-der: Die Rohware wird mit der linken Handgegriffen, also steht sie links.

� Der Bewegungsablauf muss dem Men-schen angepasst werden. Rechtshänder ar-beiten im Allgemeinen von rechts nachlinks, Linkshänder umgekehrt.

� Beide Hände sollten möglichst gleich-mäßig benutzt werden, auch wenn die Ar-beitshand meist geübter ist.

� Die Zahl der Bewegungen möglichst ge-ring halten.

Greifraum – man unterscheidet inneren undäußeren Greifraum � Innerer Greifraum: Gegenstände, die häu-

fig benötigt werden, gehören in den inne-ren Greifraum. Hier können sie mit ge-beugtem Arm bequem erreicht werden,z.B. das Brett, auf dem das Obst zerkleinertwird.

� Äußerer Greifraum: Gegenstände, die nichtso häufig gebraucht werden, gehören inden äußeren Greifraum. Sie können nurmit gestrecktem Arm erreicht werden, z.B.die Schüssel für den Obstsalat.

1 Rohware – Obst 3 Schüssel für geschnittenes Obst2 Schneidebrett 4 Schüssel für Abfall

Arbeitsplätze: Herstellen von Obstsalat

innerer Greifraum äußerer Greifraum

?

?

1. Beide Schülerinnen haben einen Arbeitsplatz für die Herstellung eines Obstsalats eingerichtet.Was wird richtig gemacht?Was wird falsch gemacht?

2. Richte einen Arbeitsplatz ein.

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2

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1. Beschreibe die Vorgänge auf den Abbildungen.

2. Betrachte die Abbildungen.Was wird falsch gemacht?

3. Ordne Merksätze den Abbildungen zu.

4. Notiere die Beschreibungen und die jeweiligen Merksätze in deinem Ordner.

5. Notiere die restlichen Merksätze zum umweltbewussten Umgang mit Wasser und Strom ebenfalls in dem Ordner.

6. Beurteile die unterschiedlichenMöglichkeiten, Teewasser zu erhitzen.

3

?

2?

1?

Umweltbewusster Umgang mit Energie – Strom

● Kochplatten rechtzeitig zurück-schalten, die Nachwärme ausnutzen.

● Der Dampfdrucktopf spart Energie.● Auf die richtige Topfgröße achten,

bei zu großen oder zu kleinen Töpfen geht Energie verloren.

● Grundsätzlich im geschlossenen Topf garen.

● Wäsche muss nur zum Teil imKochwaschgang gewaschen werden.

● Wäsche im Trockner nicht übertrocknen, zum Bügeln und Mangeln sollteRestfeuchte vorhanden sein.

● Bei Bügelmaschinen die volleWalzenbreite ausnutzen.

● Türen von Kühlgeräten undGefriergeräten nie länger offen stehen lassen.

● Speisen nur abgekühlt und inverschlossenen Behältern in Kühlgeräte oder Gefriergeräte geben.

● Beim Kauf von elektrischen Geräten auf den Stromverbrauch – dasEnergielabel – achten, vgl. S. 144.

● Energiesparlampen anstelle vonGlühbirnen benutzen.

● Heizkörper regelmäßig feucht reinigen.Staubige Heizkörper haben eineschlechtere Wärmeabgabe.

● Schocklüften, Fenster im Winter kurz und weit öffnen.

!

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� Lebensmittel im offenen Topf unter Rührenandünsten.

� Bei Gemüse und Fisch evtl. Fett zur Aroma-bildung hinzufügen.

� Obst zur Saftbildung mit Zucker mischen.Hierbei spricht man von Dünsten im eige-nen Saft.

� Rechtzeitig zurückschalten, auf Flüssig-keitsverluste achten, Flüssigkeit ergänzen.

� Zu wenig Flüssigkeit: Das Gargut kann an-brennen. Zu viel Flüssigkeit: Das Dünstengeht in Kochen über.

� Im geschlossenen Topf dünsten. Deckelnicht so oft anheben – Wasserdampf ent-weicht.

� Geeignet für: wasserreiches Obst undGemüse, Pilze, Fisch.

1. Nenne wasserreiche Obst- und Gemüsesorten, die gedünstet werden.

2. Nenne wasserarme Obst- und Gemüsesorten, die gekocht werden.

3. Paprika-Zwiebel-Gemüse soll gedünstet werden. Beschreibe den Arbeitsablauf.

4. Erstellt Steckbriefe, vgl. S. 73, zu den einzelnen Gartechniken,z.B. „Im Topf herrscht dichter Nebel, obwohl nur wenig Wasser darin ist.“„Die Nährstoffverluste sind gering und der Geschmack ist super.“Die restlichen Mitschülerinnen undMitschüler sollen die von euchbeschriebenen Gartechniken erraten.

Dünsten

Dünsten ist ein Garen im eigenen Saft, evtl. unter Zugabe von wenig Fett und/oder Wasser.Wasserreiches Gemüse, z.B. Möhren, kann durch Dünsten gegart werden, vgl. S. 220.

Fett im Topf erhitzen.Möhren dazugeben, andünsten.

1/8 l heißes Wasser, Salz undZucker dazugeben, aufkochen, herunterschalten.

Im geschlossenen Topf weiterdünsten.

Wasserreiches Obst, z.B. Pflaumen, kann durch Dünsten gegart werden, vgl. S. 225.

Pflaumen mit Zucker bestreuen, mischen, stehen lassen.

Pflaumen dünsten. Abschmecken und umfüllen.

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Reinigung eines Backofens

Reinigungsmittel Bleche und Backofen vollständig – Wändeund Arbeitsmittel Roste herausnehmen. und Rahmen – mitbereitstellen. In der Spüle NeutralreinigerlösungLicht im Backofen reinigen. reinigen.anschalten.

Hartnäckige Backofen mit Backofen wiederVerschmutzungen mit sauberem Wasser einräumen.Scheuermittel und der auswaschen und Licht ausschalten.Scheuerseite eines mit dem Trockentuchfeuchten Schwamms austrocknen.entfernen.

Türinnenseite und Bedienungsblende Achtung:Türaußenseite reinigen, ebenfalls reinigen. Backofenreiniger nurnachspülen und mit Arbeitsmittel und verwenden, wenn derdem Trockentuch Reinigungsmittel Schmutz sonst nichttrocknen. wegräumen. entfernt werden kann.

Gebrauchsanweisung beachten!

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Öl

Joghurt

Milch

Quark

Nudeln

Orangensaft

Mineral-Wasser

Parboiled Reis

LangkornReis

Haferflocken

Mayonnaise

Butter

250 g

Müsli

Tomaten-saft

Traubensaft

3 Ernährungspyramide und Lebensmittelgruppen – Grundlagen der vollwertigen Ernährung

3.1 Ernährungspyramide

Die Ernährungspyramide ist eine bildlicheOrientierungshilfe für eine gesunde Lebens-mittelauswahl. Je weiter unten ein Lebens-mittel in der Ernährungspyramide steht,desto öfter soll es verzehrt werden. An derSpitze stehen Lebensmittel, die in geringenMengen oder selten verzehrt werden sollen.

Du ernährst dich vollwertig, wenn du die Ver-zehrempfehlungen der DGE, vgl. S. 93, be-achtest. Es gibt keine Verbote, es kommt lediglich aufdie richtige Mengenzusammenstellung an.Außerdem achte auf dein Gewicht und bleibein Bewegung.

Regelmäßige körperliche Bewegung täglich etwa 30 Minuten

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Verarbeitung von Fisch

� Frischer Fisch hat folgende Merkmale: roteKiemen, straffe Haut – keine Druckstellenund keinen starken Fischgeruch.

� Frischfisch kühl aufbewahren. Am Ein-kaufstag verarbeiten. Fisch verdirbt leicht.

Vorbereiten von Fisch� Fisch säubern – nur kurz unter fließendem

Wasser waschen, Wasser löst sonst wert-volle Nährstoffe heraus.

� Fisch mit Zitronensaft oder Essig säuern. 5 Minuten stehen lassen. Das Fischfleischwird weißer und fester.

� Fisch erst unmittelbar vorm Garen salzen.Salz entzieht dem Fisch Flüssigkeit mitwertvollen Nährstoffen.

Garen� Besonders geeignet sind Dünsten, Braten

und Grillen. Diese Gartechniken ermögli-chen eine besonders schmackhafte Zube-reitung.

� Fisch nicht kochen, sondern gar ziehen las-sen.

� Garflüssigkeit für Soßen oder Suppen ver-wenden.

� Fisch gut würzen oder mit würzigen Beila-gen servieren. Fisch hat wenig Eigenge-schmack.

� Fisch vor dem Panieren gut abtupfen, diePanade weicht sonst durch.

� Tiefgekühlte Fischstücke, z.B. Fischstäb-chen, unaufgetaut braten. Die Form bleibtso besser erhalten.

Frischer Fisch: rote Kiemen, straffe Haut

Säubern

Säuern

SalzenFisch – nährstoffschonend zubereitet

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Magersucht – Anorexia nervosaBei dieser Essstörung wird der Gewichtsver-lust absichtlich und selbst herbeigeführt.Durch Hungern wird versucht, dem Körpermöglichst wenig Nahrung zuzuführen. Trotzextremem Untergewicht empfinden sich diebetroffenen Personen häufig als zu dick.

Folgen der Magersucht sind Unterernährung,Muskelschwund und Mangelernährung – z.B.Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen.

Ess-Brech-Sucht – Bulimia nervosaDie Betroffenen sind meist normalgewichtig,haben aber große Angst vor dem „Dickwer-den” – einer Gewichtszunahme. Durch Sport,Abführmittel und Fasten versuchen sie, ihrGewicht gering zu halten.

Durch diesen Mangelzustand des Körperskommt es zu Essattacken, hierbei werdengroße Mengen von sonst verbotenen „Dick-machern” heruntergeschlungen.

Selbst herbeigeführtes Erbrechen folgt denFressattacken in diesem Teufelskreislauf derSucht.

Ess-Brech-Süchtige leiden an Mangelernäh-rung. Durch das Erbrechen bzw. die Abführ-mittel verliert der Körper wichtige Mineral-stoffe und andere Nährstoffe. Durch den ge-störten Mineralstoffhaushalt wird u.a. dieHerztätigkeit negativ beeinflusst.

Fressattacken – Binge-EatingFressattacken treten im Zusammenhang mitsuchtartigen Heißhungergefühlen auf. VonBinge-Eating wird gesprochen, wenn mindes-tens während sechs Monaten an wenigstenszwei Tagen pro Woche ein Anfall vonHeißhunger auftritt, bei dem in kürzester Zeitgroße Mengen an Lebensmitteln aufgenom-men werden.

Die Betroffenen ergreifen aber keine Maß-nahmen, durch die eine Gewichtszunahmeverhindert wird, wie z.B. Erbrechen oder in-tensiver Sport.

Binge-Eating kann also zu Übergewicht bzw.Fettsucht – Adipositas – führen.

Zum Weiterlesen – Maureen Stewart:Essen? Nein, danke!Rebecca wog jetztvierzig Kilo, jedenfallsheute Morgen hattesie genau vierzig Kilogewogen. Zu viel, vielzu viel. Auf jeden Fallzu viel für jemanden,der 165 Zentimetergroß war. Sie konntedie Haut von ihremBauch abziehen und das schwabbelige Fett mit den Fingerntasten. Beim bloßen Gedanken daranwurde ihr übel. (. . .)

Neununddreißig Kilo!Rebeccas Herz schlug schneller, ihr Blutpulsierte. Sie hatte an diesem einen Tagein ganzes Kilo verloren. Das Leben warherrlich, es war großartig, endlich hatte siees geschafft, sie hatte sich unter Kontrolle.Sie hatte alles unter Kontrolle. (. . .)

Rebecca zählte die Erbsen auf ihrem Teller.Fünfundzwanzig! Wie sollte sie dasschaffen, fünfundzwanzig Erbsen zu essen– und dazu noch zwei Röstkartoffeln undLammbraten mit Unmengen von Bratenfettund Soße. Ihr Hals war wie zugeschnürt.

Vorsichtig schnitt sie ein Stück Lamm-fleisch in acht Stücke und steckte einStück in den Mund. Sie kaute es zwölfmal,bevor sie es herunterschluckte. Zwölf warheute die Zahl. Also wollte sie auch zwölfErbsen essen und dazu ein Stück Kartoffelzwölfmal durchgekaut. (. . .)

Vierunddreißig Kilo. Rebecca konnte eskaum glauben. Wunderbar! Sie kroch insBett zurück und machte Pläne für den Tag.Sie war geschwächt, aber glücklich. Über-glücklich! . . .

Es muss noch einiges geschehen, bisRebecca begreift, dass sie dabei ist, sichumzubringen.

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Nachhaltige Ernährung – Essen für die Zukunft

Unter Nachhaltigkeit wird eine weltweiteEntwicklung verstanden, die die Bedürfnisseheutiger Generationen befriedigt, ohne dieBedürfnisbefriedigung kommender Genera-tionen zu gefährden. Ziel ist, die Chancen-gleichheit für alle gegenwärtig auf der Erdelebenden Menschen zu schaffen und auch fürzukünftige Generationen zu sichern.

Schonung der UmweltDie Umwelt wird durch die heutigeErnährungssituation, d.h. die Erzeugung, Ver-arbeitung, Vermarktung und Zubereitung be-lastet. Auch die Entsorgung von Verpa-ckungsmüll und organischen Abfällen belas-tet die Umwelt. Unsere Ernährungsweise istz.B. der Grund für 20% der Treibhausgase.Ursachen sind die hohe Fleischproduktion,Transport, Kühlung und Verpackung.

Durch den Verzehr saisonaler und regionalerProdukte wird die Umwelt geschont. Alsoz.B. kein grüner Salat aus dem Treibhaus-anbau oder Bananen aus Südamerika oderJoghurt aus einer weit entfernten deutschenRegion.

Gering oder unverpackte Lebensmittel entlas-ten ebenfalls die Umwelt. Materialaufwän-dige Klein- und Kleinstverpackungen in derGastronomie oder in Single-Haushalten sindzu vermeiden.

Faire WirtschaftViele Menschen verdienen ihren Lebensun-terhalt damit, dass sie für andere MenschenLebensmittel erzeugen, verarbeiten, transpor-tieren und zubereiten oder darüber beratenbzw. dafür werben. Der Ernährungsbereichist der drittgrößte Wirtschaftszweig, der ineinen jedoch teilweise ruinösen Wettbewerbverwickelt ist. Bei sinkenden Erzeugerpreisenkönnen viele Landwirte, Verarbeiter undHändler nicht mehr kostendeckend arbeiten.

Weltweit sind die Menschen in den soge-nannten Entwicklungsländern vielfach wirt-schaftlich benachteiligt. Viele sind zu arm,

Aspekte nachhaltiger Ernährung

NachhaltigeErnährung

Wirt

schaf

ts-

vertr

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Gesundheits-

verträglichkeit

Umwelt-

verträglichkeit

Sozial-

vertr

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Umwelt

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Gesundheit Wirtsc

haft

Lebensmitteltransporte

Fairer Handel – Fairtrade unterstützt Bauern-familien in Entwicklungsländern:

Durch feste Mindestpreise und eine Fairtra-de-Prämie werden die Lebens- und Arbeits-bedingungen von Menschen in Afrika, Asienund Südamerika verbessert.

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Wir erstellen ein Etikett

Es soll ein Etikett für einen Becher Speise-quark erstellt werden.

Vielleicht könnt ihr auch Erdbeerquark zube-reiten und diesen mit der notwendigen Le-bensmittelkennzeichnung zur Aufbesserungder Klassenkasse verkaufen.

Wir sammeln notwendige Informationen fürdie Erstellung der Lebensmittelkennzeich-nung.

Für den Speisequark wurde das folgende Re-zept verwendet:

250 g Erdbeeren (240 g ohne Abfall)250 g Magerquark1/8 l Vollmilch20 g Zucker1 Vanillinzucker (10 g)

1. Erkundet in Geschäften die Lebensmittelkennzeichnung für verschiedene Joghurtsorten,Speisequarksorten.

2. Im Laden entdeckst du eine PackungSpeisequark ohne Etikett im „Sonderangebot“. Würdest du den Speisequark kaufen?

3. Trage zusammen, was du über den Speisequark wissen möchtest.

4. Erstelle ein Etikett – mit dernotwendigen Lebensmittel-kennzeichnung – für eine PackungErdbeerspeisequark, vgl. Rezept.

Wir informieren uns über die Lebensmittel-kennzeichnung von Fertigprodukten, vgl.S. 130.

� Was möchte ich über den Speisequark wis-sen, um eine Kaufentscheidung treffen zukönnen?

� Welche Angaben schreibt das Lebensmit-telrecht vor?

� Welche zusätzlichen Informationen auf Le-bensmittelpackungen sind freiwillig?

Anhand der vorliegenden Informationen er-arbeiten wir Lösungsvorschläge für das Eti-kett.

Wir vergleichen und diskutieren unsere Er-gebnisse:

� Sind die Angaben vollständig?

� Gibt es weitere Angaben, mit denen wirden Verkauf steigern könnten?

Wir erstellen das Etikett für den Speisequarkund verkaufen ihn.

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Die Aktivitäten unabhängiger Verbraucher-schutzorganisationen, z.B. der Stiftung Wa-rentest oder der Verbraucherzentrale, sind si-cher für die Verbraucher wichtig. Auf der an-deren Seite muss man jedoch auch die Gren-zen dieser Informationsmöglichkeiten sehen.Lediglich 1% der Güter kann vergleichendenWarentests unterzogen werden.

Die Testergebnisse werden nur von etwa20% der Verbraucher für Kaufentscheidun-gen genutzt, da sie nicht für alle verständlichsind. Außerdem weichen die in den Testbe-richten verwendeten Qualitätsbegriffe teil-weise von den Qualitätsvorstellungen derVerbraucher ab.

Die Stiftung Warentest führt in unabhängigenSpezialprüfungsinstituten vergleichende Wa-rentests und Dienstleistungsuntersuchungendurch. Die Veröffentlichung der Ergebnisse inder „test-Zeitschrift“ bzw. über andere Medi-en soll dem Verbraucher zu einer besserenMarktübersicht verhelfen.

Die Kosten für die Arbeit der Stiftung Waren-test werden aus öffentlichen Mitteln und auseigenen Einnahmen gedeckt.

Arbeitet mit der „test-Zeitschrift“.

1. Nennt für ein Produkt die Beurteilungskriterien, die untersucht werden.

2. Welches würdest du kaufen?

3. Möchtest du weitereInformationen haben?

4. Welche Informationen sind unverständlich?

5. Ruft die Homepage derVerbraucherzentrale auf(www.verbraucherzentrale.info) underkundet das Angebot. Was bietet die Verbraucherzentrale in euremBundesland?

Verbraucherinformation ist Verbraucherschutz

Stiftung Warentest

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Geldstrom und Güterstrom

Im Wirtschaftskreislauf unterscheidet manden Geldstrom und den Güterstrom.

GüterstromHerr Meier stellt seine Arbeit dem Autohauszur Verfügung.

Herr Meier kauft ein Auto vom Autohaus, erlässt es dort waschen.

Allgemein heißt das:Haushalte stellen ihre Arbeit Unternehmernzur Verfügung.

Haushalte kaufen Sachgüter und Dienst-leistungen von Unternehmern.

GeldstromHerr Meier erhält für seine Arbeit ein Einkom-men vom Autohaus.

Herr Meier muss für das Auto und die Auto-wäsche an das Autohaus Geld zahlen.

1. Beschreibe den Geldstrom und den Güterstrom zwischen Herrn Meier und dem Unternehmer.

2. Frau Meier arbeitet halbtags im Büro eines Medienfachgeschäfts, hierfür erhält sie ein Einkommen. Claudia kauft in dem Fachgeschäft eine CD. Frau Meier gibt ihren Fernseher dort zur Reparatur.

Zeichne den Geldstrom und den Güterstrom zwischen Frau Meier undClaudia und dem Medienfachgeschäft.

Allgemein heißt das:Haushalte erhalten für ihre Arbeit Einkom-men von den Unternehmern.

Haushalte müssen für Sachgüter und Dienst-leistungen an Unternehmer Geld zahlen.

Wirtschaftskreislauf

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Konsum und SchuldenZum Weiterlesen – Felicitas Naumann:Das schnelle GeldChris, Azubi, tapptschrittweise in dieSchuldenfalle. BeimShoppen, Surfen imInternet und inVersandkatalogenlocken die Sonder-angebote. Chris nutztdas Angebot aus: MitKleinkredit, Kauf auf Raten . . . Bis er arbeitslos wird – die Falle schnappt zu. Gnadenlos treiben die Gläubiger ihr Geld ein. Weitaus keinEinzelfall, denn immer mehr Jugendlicheverschulden sich durch die Möglichkeiten,die Banken, Internet und Handy bieten.

„Das darf doch nicht wahr sein! Chrisangelte nach dem Programmheft undblätterte: Nichts als Schrott! Und wenn wasläuft, hab ich garantiert keine Zeit, und diebesten Filme gehen mir durch die Lappen. Chris beschloss: Morgen bestelle ich mireinen DVD-Recorder, und zwar aus demKatalog – auf Raten. Die laufen wie neben-bei, die merkt man kaum. Einen dieserKataloge hatte er erst gestern in derWohnung seiner Eltern herumliegen sehen.

Shopping von heute auf morgen. Bezahlen nach Wunsch, wie’s am bestenpasst. Persönliche Beratung im 24-Stunden-Service – und sogar sonntags.Kaufen Sie ein, rund um die Uhr, sparenSie Zeit und Geld.

[. . .] Kassensturz. Chris rechnete:Von den 535 Euro Lehrgeld gehen ab: 100 Euro Kostgeld an die Mutter und 43,48 Euro Ratenzahlung für den DVD-Recorder. Bleiben mir also noch rund390 im Monat übrig.Der Rest geht drauf für dies und das. Undder Führerschein? Ach was, den stottereich irgendwie ab. Das wird schon gehen.Was soll’s? Ich krieg das schon hin.“

1. Erstellt Collagen:„Muss ich das haben, um in der Clique mithalten zu können? – Woher nehme ich das Geld?“

2. Lest das Fallbeispiel.Diskutiert das Fallbeispiel und suchtnach Handlungsalternativen für Chris.

3. Schreibt auf Karten Tipps zum besseren Auskommen mit dem Einkommen. Vgl. z.B. S. 141, 150.

4. Überprüft Werbeanzeigen von Sparkassen und Banken.a) Wer soll dadurch angesprochen

werden?b) Welche Vorstellungen und

Wünsche werden geweckt?c) Wie sieht die Wirklichkeit aus?

5. Stellt fest, ob es an eurem Wohnorteine Schuldnerberatung gibt.

Vorteilhaft einkaufen mit

ZAHLPAUSE UND RATENKAUFBei größeren Anschaffungen bieten wir Ihnen gleich drei vorteilhafte Zahlungsmöglichkeiten:

1) ZAHLPAUSEJetzt kaufen – in 77 Tagen bezahlen!Sie können diese Zahlpause für das gesamte Angebot nutzen. Geben Sie

diesen Wunsch bei Ihrer Bestellung im Waren-korb im Schritt „Zahlungswunsch“ an.

Den genauen Zahlungstermin finden Sie auf Ihrer Rechnung.

2) RATENKAUFBequem in kleinen Monatsbeträgen bezahlen.

3) RATENKAUF + ZAHLPAUSEDie Zahlpause können Sie mit den Monats-

raten 4, 8, 12, 18 oder 24 kombinieren.

Warenkorb

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Gesetzliche Sozialleistungen

In Deutschland ist die soziale Sicherheit desEinzelnen umfassend geregelt:

Sozialversicherungen� Krankenversicherung� Pflegeversicherung� Arbeitslosenversicherung� Rentenversicherung� Unfallversicherung

Weitere Hilfen zum Lebensunterhalt� Kindergeld� Wohngeld� Ausbildungsförderung� Sozialhilfe usw.

Ziele der Sozialgesetzgebung sind:� soziale Gerechtigkeit� soziale Sicherheit� Hilfe zur Selbsthilfe

Die Sozialversicherung wird durch Beiträgevon Arbeitnehmern und Arbeitgebern finan-ziert, der Staat gewährt Zuschüsse. Die weite-ren Sozialleistungen werden aus Steuermit-teln finanziert.

Das Solidaritätsprinzip ist Grundlage der So-zialversicherung. Alle Versicherten tragen ge-meinsam das Risiko.

Lies den folgenden Text.

Mache Vorschläge, wie Martina geholfen werden kann.

Fallbeispiel:Martina möchte nach dem Hauptschul-abschluss die Berufsfachschule in Kölnbesuchen. In ihrem Wohnort und in der näheren Umgebung gibt es keineentsprechende Schule, tägliches Hin-und-her-Fahren ist also nicht möglich.Martina müsste sich ein Zimmer suchenund nach Köln ziehen.

Martinas Vater ist arbeitslos, ihre Mutterarbeitet halbtags in einem Schuhgeschäft.Die Ausbildung in der Berufsfachschulekönnen ihre Eltern nicht bezahlen.

Bildung also nur für Reiche? Sind MartinasStartchancen ins Leben abhängig vomEinkommen der Eltern?

Martina erinnert sich an den Unterricht:Die Bundesrepublik Deutschland ist einSozialstaat. Na schön, doch was hilft dasMartina?

0901Familienleistungsausgleich (Kindergeld) 41,6 Quelle: BMAS

außerdem indirekte Leistungen:

Ehegattensplitting 30,7

Arbeitsmarkt

83,2

Betriebl. Alters-versorgung

22,3

Familienzuschläge

3,1

Ausbildungs-förderung

253,7Mrd. Euro

Rentenversicherung

Kinder- und Jugendhilfe

25,4

Beihilfefür Beamte

12,6

Erziehungsgeld,Elterngeld

4,7

Beamten-pensionen

42,4

Pflege-versicherung

21,4

Alterssicherungd. Landwirte

2,9

Wohngeld1,92,2

Private Altersvorsorge

Kranken-versicherung

174,0

Sozialhilfe

24,9

Zusatzvers.im öffentl. Dienst

10,3

Versorgungswerke3,7

Wiedergutmachung0,9 0,2

Lohn- und Gehalts-fortzahlung

29,7

Unfall-versicherung

11,9

Soziale Ent-schädigung (KOV)

2,2

sonstige Arbeit-geberleistungen

1,2

Lastenausgleichu.a. Entschädigungen

0,1

© G

lobu

s

Das soziale NetzSozialleistungen in Deutschland in Milliarden Euro (Schätzung)

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Versicherungsfälle – Wie würdest du entscheiden?

1. Lies die folgenden Fallbeispiele.

2. Wer trägt die Unfallkosten:a) eine gesetzliche oder

freiwillige Versicherung?b) die Familie?

3. Welche Folgen haben die Unfälle für die Familien?

2. Fall:Udo hat wie gewöhnlich kein Schulbrotmitgenommen. In der ersten großenPause geht er mit seinem Freund zumBäcker, um Kuchen zu kaufen. Dies ist garnicht so leicht, denn sie müssen sich andem Lehrer, der Pausenaufsicht hat,vorbeimogeln. Die Schulordnung besagt:„Das Verlassen des Schulhofs ist während der Pausen verboten“. Udo undsein Freund rennen über die Straße, siewollen rechtzeitig zum Unterrichtsbeginnzurück sein. Bremsen quietschen und dannkracht es. Udo blickt sich erschrocken um.Ein Autofahrer hat scharf gebremst unddas Steuer zur Seite gerissen, um sie nichtanzufahren. Die Polizei wird gerufen. Siestellt erheblichen Sachschaden an demAuto fest. Der Fahrer war zum Glückangeschnallt.

1. Fall: Martin besucht die 10. Klasse einerHauptschule. Mit Freunden geht er amFreitag in die Diskothek. Er trinkt zwei Bier,mehr trinkt er nie, denn er will ja noch mitseinem Moped nach Hause fahren. Aufsein Moped ist Martin besonders stolz, er kann damit schneller fahren als alleanderen. Dass sein Moped „frisiert“ ist,wissen natürlich alle. Auf dem Heimwegwill Martin einmal wieder der Schnellstesein. Er sieht nicht, dass die Ampel auf Rot springt, als er über die Kreuzung rast. Es kracht. Martin wird mit seinem Moped durch die Luft geschleudert. Ein Rettungswagen bringt ihn in dieUnfallklinik. Hier stellt man u.a. eineschwere Kopfverletzung fest. Wie dieserUnfall ausgeht, was er für Martins Zukunftund seine Eltern bedeutet, weiß imMoment keiner.

3. Fall:Franz D. ist zehn Jahre auf dem Bau tätig.Er ist seit drei Jahren verheiratet. SeineFrau kümmert sich um die Kinder, die zweiJahre bzw. acht Monate alt sind. Sie hatkeine Berufsausbildung. Franz hat keinefreiwillige Lebens- oder Berufsunfähigkeits-versicherung abgeschlossen, warum auch?Das Einkommen reicht auch so kaum zumLeben, Schulden haben sie allerdingsnicht, darauf ist Franz besonders stolz.Sein einziges Hobby ist sein Auto, es wirdgepflegt und poliert, es sieht wie neu aus.

Vor einem halben Jahr passierte es dann.Nach einem Ausflug fuhr Franz mitüberhöhter Geschwindigkeit durch dieInnenstadt. Kinder liefen ihm vor denWagen. Geistesgegenwärtig riss Franz dasSteuer herum, prallte dann aber gegeneinen Baum. Nun, nach einem halben Jahr,ist er aus dem Krankenhaus entlassenworden. Das rechte Bein mussteamputiert werden, Franz ist arbeitsunfähig.Wie soll es weitergehen?

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Wohnungsgrundrisse informieren – maßstabgetreu verkleinert – über die Größe und Anzahl derRäume und über die Raumzuordnung. Es ist auch zu erkennen, nach welcher Himmelsrichtungdie Räume liegen. Fenster und Türen sind ebenfalls eingezeichnet. Außerdem kann festgestelltwerden, in welche Richtung die Türen zu öffnen sind.

Beurteilung von Wohnungsgrundrissen

1. Übertrage die Tabelle auf S. 173 in dein Heft.

2. Bildet Gruppen. Tragt für Sabine und Claudia jeweils Vor- und Nachteile für eine der drei Wohnungen in eine Tabelle ein.

3. Vergleicht anschließend eure Ergebnisse.Stellt fest, ob eine der drei Wohnungen in dem Mietshaus den Bedürfnissen von Sabine und Claudia entspricht.

Da Sabine und Claudia bisher keinepassende Wohnung gefunden haben,gehen sie zu einem Wohnungsmakler. Er zeigt ihnen den Grundriss einer Etage in einem Mietshaus. Insgesamt sechsWohnungen befinden sich hier. DieWohnungen 1, 3 und 5 sind bereitsvermietet. Die Wohnungen 2, 4 und 6stehen noch leer. Claudia und Sabinewollen feststellen, ob eine dieserWohnungen für sie geeignet sein könnte.Ihre übrigen Wohnbedürfnisse, z.B. Lageder Wohnung innerhalb der Ortschaft,werden mit diesem Angebot weitgehenderfüllt. Auch die erforderliche Mietekönnen sie aufbringen.

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Forderungen an die Raumzuordnung undRaumproportionen – Größen-/Längenverhältnisse� Das Bad sollte neben den Schlafzimmern

liegen, um die erforderlichen Wege zu ver-kürzen.

� In größeren Wohnungen ist ein zweites WCwünschenswert bzw. sollten Bad/Duscheund WC getrennt sein.

� Küche und Essplatz sollten miteinanderverbunden sein, damit bei den Mahlzeitennicht zu lange Wege zurückzulegen sind.Falls kleinere Kinder im Haushalt leben,sollte der Weg zwischen Küche und Kinder-zimmer möglichst kurz sein. Evtl. lässt sichauch eine Spielecke im Essbereich einrich-ten.

� Ein Abstellraum ist wünschenswert. Jenach der Nutzung (Aufbewahrung von Rei-nigungsgeräten, Vorräten) sollte er einezentrale Lage innerhalb der Wohnung ha-ben oder sich möglichst in der Nähe derKüche befinden.

� Das Schlafzimmer sollte getrennt vomWohnraum liegen. Durchgangszimmer sindungünstig, da sie nur begrenzt genutztwerden können. Alle Räume sollen alsovom Flur bzw. der Diele zu erreichen sein.

� Raumproportionen – Größen-/Längenver-hältnisse – sind ebenfalls zu beachten. Lan-ge schmale Räume sind schwer zu nutzen.

Türen und Fenster sollten so angeordnetsein, dass die Stellwände für Schränke usw.bis in die Ecken genutzt werden können.

Eine starre Trennung in Wohn- und Schlafbe-reich sollte vermieden werden. Die Räumesollen nicht nur für Grundfunktionen, son-dern auch für Zusatzfunktionen zur Verfü-gung stehen.

Deshalb sollten die Räume auch anders oderzusätzlich genutzt werden können, z.B.

� im Schlafzimmer könnte man einen Ar-beitsplatz einrichten,

� aus dem Esszimmer ein weiteres Kinder-zimmer machen,

� durch eine Schrankwand das Kinderzim-mer optisch in zwei Bereiche trennen.

Himmelsrichtung der Räume

Fenster

Größe der Räume

Sollgröße der Räume

Lage der Räume zueinander

Nutzung der Räume

Ausstattung

Sonstiges

Kriterien Küche Bad Raum 1 Raum 2

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Haustechnischer Bereich

Küche, Vorratsraum, Hausarbeitsraum,

Abstellraum

SanitärbereichBad, WC, Dusche

Kommunikations-bereich

Wohnzimmer,Esszimmer

Individual-bereich

Schlafzimmer,Kinderzimmer, Arbeitszimmer

VerkehrsbereichFlur, Diele, Treppe

Norden

18%

Süden

OstenWesten

72%

10%

Verteilung der Wohnfläche

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Beim Waschen, Bügeln, Reinigen und Trock-nen von Textilien sollte man die internationa-le Pflegekennzeichnung beachten.

Diese Kennzeichnung ist nicht vorgeschrie-ben, in den meisten Textilien befindet sich je-doch ein Etikett mit den empfohlenen Pflege-symbolen. Die Beachtung der Pflegesymbole– z.B. auf einem Etikett befindet sich dasSymbol „Nicht waschen“ – hilft, später höhe-re Reinigungskosten zu vermeiden usw.

Internationale Pflegekennzeichnung

1. Erläutere die Pflegesymbole.Wie werden die Textilien a) gewaschen? b) gebügelt?

2. Welche Textilien werden zusammen gewaschen?

3. Erstellt Wandzeitungen:„Umweltfreundliche Textilpflege“.

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Informationen auf Waschmittelpackungen

lösen zusammen mit anderen Wirkstoffen den Schmutz von den Fasern und binden ihn in der Waschlauge, besonders öl- und fetthaltige Verschmutzungen.

entfernt bleichbare Flecken, z.B. Obst, Tee.

unterstützen die Entfernung eiweißhaltiger Flecken.

lösen öl- und fetthaltige Verschmutzungen.

enthärten das Wasser und schützen Wäsche und Waschmaschine vor schädlicher Kalkablagerung.

verhindern die Korrosion der Waschmaschine.

enthärtet das Wasser, verbessert die Pulverqualität.

erhalten die Brillanz der Wäsche, Weißkraftverstärker.

geben der Wäsche einen angenehmen, frischen Duft.

sichern die Wirksamkeit einzelner Inhaltsstoffe.

Tenside(anionische,nichtionische)

Perborat

Enzyme

AliphatischeKohlenwasserstoffe

Polycarboxylate,Phosponate, Zeolith A u.a.

Silikate

Natriumcarbonat

Optische Aufheller

Duftstoffe

Stabilisierungsstoffe

Ergiebigkeit: Bei mittlerer Wasser-härte (2) und mittlerem Verschmut-zungsgrad reicht die Packung Wasch-fix für 18 Wäschen im Hauptwasch-gang bei normaler Beladung von4,5 kg Trockenwäsche.

Dosierungsempfehlung für Waschfix bei mittlerem Verschmutzungsgrad:Wasserhärtebereich 1 65 ml Wasserhärtebereich 2 85 ml Wasserhärtebereich 3 110 ml

Inhaltsstoffe (gemäß Detergenzien-

Verordnung): < 5%: Seife, Polycarboxylate, Phospho-nate, nichtionische Tenside, aliphatische Kohlenstoffe.

15%–30%: anionische Tenside, Bleichmittel auf

Sauerstoffbasis, Zeolithe.Weitere Inhaltsstoffe: Enzyme

(Cellulase, Glycosidase, Protease, Lipase), optische Aufheller,

Duftstoffe (Benzyl salicylate, Hexyl cinnamal,

Linallol)

Beim Leitungswasser werden drei Härtebereiche unterschieden:

� 1 weich � 3 hart, sehr hart

� 2 mittel

Das zuständige Wasserwerk gibt Auskunftüber den Härtebereich des örtlichenLeitungswassers.

Je härter das Wasser, umso mehrWaschmittel wird benötigt.

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196

Das hier vorgeschlagene Menü besteht ausvier Gängen.

Je übersichtlicher eine Menükarte gestaltetist, umso leichter ist sie zu lesen.

Gestaltung der Vorderseite der MenükarteWenn ihr keine Software für Grußkarten undEinladungen habt, könnt ihr euch leicht be-helfen:

� Word-Dokument aufrufen.

� Querformat einrichten, damit die Menükar-te später geklappt werden kann. Das gehtso: Auf Seitenlayout klicken und dann inSeite einrichten auf Ausrichtung klicken.Hier wählt ihr Querformat aus.

� Tabelle einfügen: Ihr klickt auf Einfügenund auf den Pfeil unter Tabelle und im Pull-down-Menü auf Tabelle einfügen: Spalten 2 – Zeilen 1 – OK.

Die linke Spalte des Dokuments für die Rück-seite wird nicht benutzt.

In der rechten Spalte könnt ihr jetzt die Vor-derseite gestalten.

Dazu sucht ihr euch erst einmal eine schöneSchrift und eine gut lesbare Schriftgröße aus.

Für festliche Menüs wird meist eine aufklapp-bare Menükarte gestaltet. Auf der Vorderseiteder Menükarte werden● der Anlass des Menüs sowie● Termin und Ort genannt.

Für die Gestaltung der Vorderseite eignensich außerdem Abbildungen, die einen Bezugzum Anlass des Menüs haben sollten.

Wenn man die Karte aufschlägt, steht auf derrechten Innenseite die Speisenfolge. Auf derlinken Innenseite können zur Menüfolge pas-sende Getränke angegeben werden.

Ein Menü besteht aus mindestens drei Gän-gen – einer Vorspeise, einem Hauptgang undeiner Nachspeise. Festliche Menüs könnensechs und mehr Gänge haben. Die verschie-denen Gänge werden in folgender Reihenfol-ge genannt:● kalte Vorspeise● Suppe● warme Vorspeise ● Hauptgericht mit Sättigungsbeilage,

Gemüse oder Salat● Nachspeise und/oder Käse

Wir gestalten eine Menükarte am PC

Rückseite Vorderseite

Faltlinie

Menükarte

Osterdinner mit derKlasse 8ain Bochum

am Freitag, dem 2. April 20..in der Friedrichschule

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Servieren

� Grundsätzlich sollten alle Essensteilneh-mer möglichst gleichzeitig bedient werden.

� Hektik und Lärm sind beim Servieren zuvermeiden.

Von welcher Seite wird der Gast bedient?

Von der rechten Seite des Gastes:� Alle Speisen auf Tellern – Tellerservice –

werden von rechts eingesetzt und vonrechts auch wieder ausgehoben.

� Leere Teller für den nächsten Menügangwerden ebenfalls von rechts eingesetzt.

� Da die Gläser rechts stehen, werden auchdie Getränke von rechts eingegossen. DerFlaschenhals befindet sich dabei 1 bis 2 cmüber dem Glas.

� Ausnahmen gibt es, wenn das Einsetzenvon rechts z.B. aus räumlichen Gründennicht möglich ist.

Von der linken Seite des Gastes:� Wenn sich der Gast selbst aus den Schüs-

seln usw. bedient – Plattenservice – wer-den die Speisen von links angereicht. Sokann sich der Gast mit der rechten Handdie Speisen auffüllen. Der Gast nimmt sichnun mit dem Vorlegebesteck die ge-wünschte Menge auf den Teller.

� Gedeckteile für z.B. Salat, Kompott, Brotsowie Resteteller, die ihren Platz auf derlinken Seite des Gastes haben, werdenauch von links eingesetzt und abgeräumt.

Bewegungsrichtung beim Servieren: � Grundsätzlich vorwärts gehen.

� Beim Einsetzen von Tellern – von rechts –geht man im Uhrzeigersinn um den Tisch.

� Werden die Speisen von links angeboten,bedient sich der Gast also selbst, geht dieservierende Person jeweils nach rechtsweiter – also gegen den Uhrzeigersinn.

� Abserviert wird, wenn alle Gäste einenGang bzw. das Menü beendet haben. Diesist daran zu erkennen, dass die Besteckeparallel mit den Griffen nach rechts aufden Tellern liegen.

Einsetzen des Tellers von rechts

Anreichen der Speisen von links

Bewegungsrichtung beim Einsetzen

Einschenken von Getränken

Ausheben eines Tellers von rechts

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Rezepte

210

● Im Rinderhack ist genügend Fett enthalten, es kann im Allgemeinen ohne Fett angebraten werden. Falls erwünscht, in 1 EL Öl anbraten.

● Anstelle von reinem Rinderhack können auch halb Schweinehack und halb Rinderhack verwendet werden. Höherer Energiegehalt!

● Anstelle von Tomatenmark und Wasser können auch 200 g Schältomatenaus der Dose verwendet werden.

● Soße Bolognese: Hackfleisch mit einem Bund Suppengrün.● Hackfleischsoße eignet sich für: Teigwaren, Eierpfannkuchen.

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Zwiebeln schälen,würfeln.

Rinderhack in der Pfanneanbraten, Rinderhack dabeizerteilen, ständig rühren.

Mehl

1 8 l

heiß

Mehl darüberstreuen,unter Rühren durchschwitzen lassen.

1/8 l heißes Wasser unterRühren dazugeben. Soße aufkochen lassen.Herunterschalten.

Tom

aten

mar

k

Zwiebelwürfel und Tomatenmark dazugeben, mitbraten.

Paprika

gemahlen

Kräu

ter

der

Pro

vence

Salz

Mit Paprika, Salz und Pfeffer abschmecken.Evtl. Kräuter zugeben:Thymian, Oregano, Basilikum.

Hackfleischsoße

2 kleine Zwiebeln

250 g Rinderhack2 EL Tomatenmark1 EL Mehl1/8 l heißes WasserSalz, Pfeffer, Paprikaevtl. Kräuter, z.B. Oregano

160 kcal

15 g E

8 g F

6 g KH

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Rezepte

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Chopsuey

400 g Hähnchenbrustfilet in Streifen schneiden.

3 EL süße Sojasoße,1 Pr. Salz, 2 EL Wasser und

2 TL Stärke verrühren. Fleisch darin 10 Minuten marinieren.

250 g Staudensellerie,250 g Möhren waschen, putzen, in Scheiben schneiden.

1 EL Öl erhitzen, das abgetropfte Fleisch darin anbraten. Gemüse dazugeben, mitdünsten. Marinade und

1/8 l Wasser dazugeben. 15 Minuten garen. MitSojasoße abschmecken.

200 g Brühreis getrennt zubereiten, vgl. S. 212.Fleisch-Gemüse-Mischung mit Reis servieren.

Bamigoreng

400 g Schweinefleisch in feine Streifen schneiden. 4 kleine Zwiebeln schälen, würfeln.

400 g Möhren,1 Stange Porree,250 g Chinakohl waschen, putzen, fein zerkleinern.

1 EL Öl erhitzen, Fleisch anbraten. Gemüse und1/4 l Wasser dazugeben. 15 Minuten dünsten.

2 l Wasser, 1/2 TL Salz zum Kochen bringen.200 g Fadennudeln darin 10 Minuten gar ziehen lassen. Fadennudeln

abgießen, unter das Fleisch und Gemüse heben. MitSojasoße, Salz, Pfeffer abschmecken.

Chili con Carne

1 Gemüsezwiebel schälen, halbieren, würfeln. 50 g durchw. Speck würfeln.

2 rote Paprikaschoten waschen, putzen, würfeln.

Speck anbraten, Zwiebeln glasig dünsten.350 g Rinderhack und

70 g Tomatenmark dazugeben, mitbraten. Paprikawürfel,1 gr. Dose rote Bohnen und

1 gr. Dose Schältomaten hinzufügen, alles 5 Minuten garen. MitSalz, Pfeffer, Paprika,

Chilipulver abschmecken und mit gehackter Petersilie servieren.

8 Eintopfgerichte

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Nährwerttabelle

Lebensmittel Ei- Fett Kohlen- Energie Mineralstoffe Vitamineweiß hydrate Calcium Eisen B1 C

Portion, Scheibe,Stück, ELMenge in g/ml g g g kcal kJ mg mg mg mg

GetränkeApfelsaft Glas (200 ml) + + 24 98 410 14 0,6 0,04 2Grapefruitsaft Glas (200 ml) 2 + 20 88 370 16 1,0 0,06 70Orangensaft Glas (200 ml) 2 + 20 88 370 26 0,6 0,16 88Traubensaft Glas (200 ml) + + 36 145 610 24 0,8 0,08 2Zitronensaft 1 EL (15 ml) 0 0 1 5 20 2 + 0,01 8Karottensaft Glas (200 ml) 2 + 12 57 240 54 0,4 0,02 8Tomatensaft Glas (200 ml) 2 + 8 40 170 30 1,2 0,10 34Cola-Getränk kl. Fl. (330 ml) 0 0 36 145 611 13 0,9 0,10 0Limonade kl. Fl. (330 ml) 0 0 40 161 677 17 0,3 0,10 0

Getreide, BackwarenRoggenmehl, Type 1150 1 EL (10 g) 1 + 7 32 133 2 0,2 0,02 0Weizenmehl, Type 405 1 EL (10 g) 1 + 7 34 142 2 0,1 0,01 0Weizenmehl, Type 1700 1 EL (10 g) 1 + 6 31 129 4 0,3 0,04 0Weizen, Stärke 1 EL (10 g) + + 9 35 146 0 0,3 0,04 0Weizen, Grieß 1 EL (10 g) 1 + 7 33 140 2 0,1 0,01 0Reis, Vollkorn, gekocht Portion (150 g) 5 2 41 196 825 50 1,0 0,11 0Reis, poliert, gekocht Portion (150 g) 3 + 36 157 660 14 0,2 0,01 0Eierteigwaren, gekocht Portion (150 g) 8 2 42 214 900 15 1,3 0,06 0Vollkornteigwaren, gekocht Portion (150 g) 8 3 36 204 855 38 1,5 0,15 0Cornflakes Portion (30 g) 2 + 24 109 456 4 0,6 0,02 23Haferflocken, kernige 1 EL (10 g) 1 1 6 38 157 5 0,5 0,06 0Müsli mit Trockenobst 1 EL (10 g) 1 1 6 33 139 7 0,3 0,04 0Brötchen, Semmel, Weizen 1 Stück (40 g) 3 1 20 101 426 11 0,5 0,04 0Brötchen, Roggen 1 Stück (40 g) 3 + 20 92 404 8 0,8 0,06 0Knäckebrot, Roggen Scheibe (10 g) 1 + 7 31 132 9 0,5 0,02 0Mehrkornbrot Scheibe (40 g) 3 1 17 90 378 10 0,9 0,05 0Roggenbrot, Graubrot Scheibe (40 g) 2 + 19 91 382 12 1,0 0,07 0Roggenvollkornbrot Scheibe (50 g) 4 1 21 102 428 20 1,6 0,09 0Toastbrot, Weizen Scheibe (20 g) 1 1 10 52 218 9 0,3 0,02 0Weizenvollkornbrot Scheibe (50 g) 4 1 21 102 428 30 1,0 0,13 0Paniermehl 1 EL (10 g) 1 + 7 36 151 3 0,3 0,02 0Butterkeks 1 Stück ( 5 g) + 1 4 22 91 2 0,1 + 0Vollkornkeks 1 Stück (10 g) 1 2 4 42 176 8 0,3 0,07 0Zwieback 1 Stück (10 g) 1 + 7 37 155 2 0,1 0,01 0

KartoffelnPellkartoffeln, gegart Portion (200 g) 4 + 30 138 580 20 1,6 0,20 36Pommes frites Portion (150 g) 6 20 47 393 1650 30 2,4 0,23 35Kartoffelklöße Portion (200 g) 8 2 38 205 860 30 2,0 0,18 18Kartoffelchips Portion (30 g) 2 12 12 169 708 15 0,7 0,06 5

GemüseAuberginen Portion (250 g) 5 + 8 54 225 200 1,0 0,10 13Blumenkohl Portion (250 g) 8 + 8 60 250 50 1,5 0,28 183Bohnen, grün Portion (200 g) 4 + 10 57 240 120 1,6 0,16 40Brokkoli Portion (250 g) 8 + 8 63 263 263 3,3 0,25 285Champignons Portion (125 g) 4 + 1 21 88 25 1,4 0,13 5Chicorée Portion (140 g) 1 + 3 18 77 35 1,0 0,07 14Eisbergsalat Portion (140 g) 1 + 3 18 77 28 0,6 0,15 4Erbsen, grün Portion (200 g) 14 2 26 181 760 50 3,6 0,60 50Essiggurken Stück (50 g) 1 + 2 8 35 15 0,8 0,60 3Grünkohl Portion (250 g) 10 3 8 95 400 525 4,8 0,25 263Kohlrabi Portion (250 g) 5 + 10 60 250 175 2,3 0,13 160Kopfsalat Portion (100 g) 1 + 1 10 40 35 1,1 0,06 13Porree, Lauch Portion (250 g) 5 + 8 54 225 218 2,5 0,25 75

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