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Arkadien 21 Planungsbüro Oienstlefstungen tn Ne«Jrechutz und Landschaftsplanung Fon Fax 0 b j 1 E·Mall Internet 04532 / 2836 76 04532 /283677 o 1 7 9 / 2969817 [email protected] www.Arkadien21.de Korten Oth 39 • Reh•O•n ÖKOLOGISCHES GUTACHTEN ZUR BERÜCKSICHTIGUNG DER ARTENSCHUTZBELANGE IM B-PLANBEREICH LEMSAHL-MELLJNGSTEDT 14 Teilaspekte: 1. Kriechtiere (Amphibia und Reptilia) 2. Vögel (Avis) J. Dachsvorkommen 4. Fledermäuse (Microchiroptera) S. Empfehlungen ftlr die weitere Planung Auftraggeber: FREIE UND HANSESTADT HAMBURG Bezirksamt Wandsbek - Naturschutzreferat - Hamburger Straße 182 22083 Hamburg Bearbeiter: Erstellt: Mai bis August 2007

Arkadien 21 - daten.transparenz.hamburg.dedaten.transparenz.hamburg.de/Dataport.HmbTG.ZS.Webservice.GetRe… · typs WQT -Bodensaurer Eichen-Birken-Wald trockener bis frischer Sandböden

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Arkadien 21 Planungsbüro

Oienstlefstungen tn Ne«Jrechutz und Landschaftsplanung

Fon Fax „ 0 b j 1

E·Mall Internet

04532 / 2836 76 04532 /283677 o 1 7 9 / 2969817

[email protected] www.Arkadien21.de

Korten Oth 39 ~rnme-r.bek • Reh•O•n

ÖKOLOGISCHES GUTACHTEN ZUR BERÜCKSICHTIGUNG DER ARTENSCHUTZBELANGE IM B-PLANBEREICH

LEMSAHL-MELLJNGSTEDT 14

Teilaspekte:

1. Kriechtiere (Amphibia und Reptilia)

2. Vögel (Avis)

J. Dachsvorkommen

4. Fledermäuse (Microchiroptera)

S. Empfehlungen ftlr die weitere Planung

Auftraggeber:

FREIE UND HANSESTADT HAMBURG Bezirksamt Wandsbek - Naturschutzreferat -Hamburger Straße 182 22083 Hamburg

Bearbeiter:

Erstellt: Mai bis August 2007

Arkadien 21 ~

lnhaltsveneichn:is:

1 VORBEMERKUNGEN ....•••••••••••••••.......•••••.......•......•..........••••••••.•••••.••.••...•••••••..•••••.•••.....•..•••••. : 3

1.1 ANLASS ••••••.••..... . . ••......• „ ............ ................. ...................................................... . ...... „ ..... „ ... „3 1.2 AUFGABENSTELLUNG .........•. „ ..........................•.• „ ....... „ .................................... ..... „ .... „ ... . .. „ .3 1.3 BEARBEITUNGSGRUNDLAGEN .... ....••••• ~ •••......••.. .......•.•...................•........•••.........••.•............. •••.. 3

2 ALLGEMEINE GEBIETSBFSCHREIBUNG UND NATURRÄUMLICHE EINORDNUNG •••.. 4

3 ERGEBNISSE DER ÖKOLOGISCHEN RISIKOANALYSE 2006 (ZUSAMMENFASSUNG) •... S

3.1 THEMENBEREICH BIOTOPVERBUNDSYSTEM UND BIOTOPE„ ... „ ......•••••••••••.•.... ...•••.••••• „„.„ ......... 5 3. I. I Potentielles Biotopverbundsystem ..... . „ • • • „ „. „ • • ••........ . „. „ .... „ „ „ „ „ „„ .. , . .... „ ... . . . . . „ „ . „ .... • . 5 3.1.2 Biotoptypen im Plangebiet ..... ... ... .. „ ...... ....... ...... ..... ... . „ .. ... „ .......... „ ............ „„.„ .... .. „.„„ 5 3.1. 3 Besonders geschützter Biotopbestand nach § 28 HmbNatSchG im Plangebiet„ .. „ ...... „ .. . ..... 5 3.1.4 Potentielle ökologische Beeinträchtigungen der Verbundfunktionen und Biotope ......... „„ ..... 5

3.2 THEMENBEREICHARTENSCHUTZ •• „ .. „.„~ •••• ••••••• ••••• ••• „ ••••• ••.•••.. . . ...•. „ ..... „ .•..... • •.•• • •....• „ ......... ... 6 3.2.1 Planungsrelevante Artengruppen„ .......... ;„.„„„ ... .... .... ... .. „ ...... „„ „ . . .. ..... „„ ... „ . . . „ •.. .. „ ••. . . 6

4 VERTIEFE.NDE UNTERSUCHUNGEN 2007 •••••••••••.•..........•••••••••••••.••••••••••••••••••••.•.••••••.•...••••••• 7

4.1 METHODE UND I>lJRCHFÜHRUNG •.........• „ . .......... „ ... . ••.• • • • „„„ „ . ...•.. . .....•••..••.•. ..• •• „„ ....... „„ ..••.• . ? 4.2 ERGEBNISSE ····•••·• ····•·····••· ...•... •• ••••••••••••••• „ . .. •. . . „ ..................... ..................... .. ..................... . . . 8

4.2. 1 Amphibien und Reptilien„„„ .... „„ .... ... „.„ . . ...... „„„. „ .„„„„„„„.„„„„ ..... . „ .. . .. . . .. . .. „.„ „ „ .• . 8 4.2.2 Vögel. .„„„.„.„„„.„„„ .. . „ .••• „ ..... .. . „ ....... . .... •• ..•...... . „„ ..... .. „ „ ..• „ „„ .... ...... . . .... „ . .... ......... 8 4.2.3 Dachsvorkommen ............ „ ... ................ „„ .... „„.„ ... „ .. ..... .... . „„ ... .... „ . .............•• ••••• .•. , •••••. 8 4.2.4 Fledermäuse ..... ........ „„ .. „ ....... . „ ... . „ ...• ••... „„ •..... . ... „. „ .. „ •. . . „ „ .... „.„„ .......•..• „„ . . ... „ ...... 9

5 BEWERTUN'G DER ERGEBNISSE.. ...•..•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••..........•••••••••••••••••.•.••• *•••···· 10

6 LITERATUR ••••.• .• • • . . .•••••.. ••• . ••. . . •• • •. . ........ .•••••••••••••••••••..•.•••••. .••••••.... .•..........•••••••• ••• ••• . . . . .• .••.•• .. . . 11

7 ABBILDUNGEN" •••••••••••.•...............•..••••••••••••••....•.•..••••••••.•.•.•..••••...•....•.•.•••••••••.••.•••....•...••••.....•• 12

8 ANHANG ••••.•••••••..•••••••••••••..•......•••.••••••••••••••••••••...•.••••••••.••••••.•••••••••••.••••••••••••••.••••••••••••••••••••••.. 18

Rohdaten der Amphibien- und Reptilienerfassungen ......... .... .................... ....................................... J 8 Rohdaten der Fledermauserj'assung.„ „ „ „ „ ••• „ „ „ . „ .•••.. „ . . . . „ „ „ „ „ ..... •• „ . „ „ „ „ „ •••. „ . ••. „ „ „ •••.••.•.. . .. „ 19

Tabellenverzeichnis

TABEI..J...E 1: PRüFWÜRDIGEARTENGRUPPEN: .............••••• ..•... „ . .. „ ..• •.. . ... . .. „ ..............•...........••••.... ...•.... „ . . . 6 TABELLE 2: AMPmBIENFUNDE UNTER REPTILIENBLECHEN „„„ .................................. ..... ............ „ •• . • ......•.. 8 TABELLE 3; AUFLIS1UNG DER NACHGEWIESENEN BRUTVOGELARTEN ••••••.•.......•••••.••• „„ .................. „„„„.8 TABELLE 4: AR1NACHWEISE FLEDERMÄUSE .••••••••••••..•••..•••••.•..••••.••.......••...........•..••.•••.... .•••••••......•....•.. .• 9 TABELLE 5: NACHWEISE FLEDERMÄUSE MIT JAGDAKTIVITÄTEN ••••........•••••.....••••••••••••..•................•...•..•••• 9 TABELLE 6: NACHWEISE FLEDERMÄUSE MIT SI'R.ECKENFLUOAKTIVITÄTEN ••. „„.„„„„ ... „ ....•............... „.„„9

Projekt: Fortschreibung naturscbutzfachlicher Untersuchungen zum B-Plangebiet Lcmsabl·Mellingstedt 14 ,Hinsenfcld'

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Arkadien 2f ~

1 Vorbemerkungen

1.1 Anlass Für das Plangebiet östlich der Lemsahler· Landstraße und nördlich der Straße Fiersbarg im Bezirk Hmnbmg Wandsbek wurde das Bebauungsplanverfahren Lemsahl-Mellingstedt 14 ,IBnsenfeld' eingeleitet (im Fol­genden als LM14 bezeichnet). Es ist die Herrichtung eines Wohnquartiers mit Erschließung sowie offenen Oberflächenentwässerungs- Wld ökologischen Ausgleichsflächen vorgesehen. Zm Einschätzung möglicher Auswirkungen des Planvorhabens auf das Schut7gut Tiere und Pflanzen eil­schließlich der biologischen Vielfalt nach §1 Abs. 6 Nr.7 BauGB wurde im Jahr 2006 eine ökologische Risi­koanalyse in Auftrag gegeben, die einen Abgleich des örtlichen Biotoptypen.Bestandes umfasste. Mit der Zielsetzung der Sicherung und weitmöglichen Erhaltung

der ökologischen Funktionsfähigkeit des Gebietes der besonderen Funktionen des Plangebietes im Biotopverbund sowie der potentiell besonderen Funktionen einzelner Flächen als Teil- oder Trittsteinhabitate,

wurde es in dieser ökologische Risikoanalyse und in Absprache mit den fachlich Beteiligten für planungsre­levant erachtet, einige Tierartengruppen auf Vorkommen und Strukturbindung näher zu prüfen.

1.2 Aufgabenstellung

Die Aufgabenstellungen der vorliegenden Arbeit sind

L die Zusammenfassung der Ergebnisse der ökologischen Risikoanalyse von 2006 a. Themenbereich Biotopverbundsystem und Biotope

potentielles Biotopverblllldsystem

Biotoptypen im Plangebiet geschützter Biotopbestand nach § 28 HmbNatSchG im Plangebiet Potentielle ökologische Beeinträchtigungen der Verbundfunktionen und Biotope

b. Themenbereich Artenschutz und 2 die vertiefende Bearbeitung folgender prüf\vürdiger Tiergruppen im Rahmen des Artenschutzes:

a. Amphibien, Reptilien, Vögel und Fledermäuse

b. Gegebenenfalls Empfehlungen für das Planungskonzept zur Vermeidung und Mindenmg von Beeinträchtigungen geschützter Arten (Planungs-Optirnienmg Artenschut1., Venneidl.ll'lgsgebot)

c. Gegebenenfalls Empfehlungen für die Landschaftsplanung zur Festsetzung artenspe:zi:fischer Maßnahmen auf geplanten Ausgleichsflächen ~sondere Maßnahmen für den· Artenschutz, Ausgleichs- und Ersatzgebot)

1.3 Bearbeitungsgrundlagen

Für die Bearbeitung der ökologisch~ Risikoanalyse 2006 standen folgende Werke zur Verftigung: die 4fldschaftsplanerische Grundlagenkarte LMl 4 (Büro plan.et, 2006. Vorabzug) der städtebauJiclrfreirawnplanerische Funktionsplan LM14 (Büros PPL und KFP, 2006. Vorabzug) die Machbarkeitssudie Hinsenfeld (Büros PP!,, KFP und plan.et, 20!)4. Endfassung) die älteren Auszüge aus dem Biotopkataster Hamburg inkl. Knicks (BSU Naturschutmmt, Kartie­nmg 1995) die aktuellen Auszüge aus dem Biotopkataster Hamburg inkl. Knicks (BSU Naturschutz.mnt, Kartie­rung 2003) der kartographische Auszug aus dem Biotopkataster Hamburg (BSU Naturschutzamt, 2006) eine allgemeine Beschreibllllg von Planung&mlass tmd Plangebiet (plan.et, 2006)

Projekt: . Fortschreibung naturschutzfachlicher Untersuchwigen zum .ß.Plangebiet Lemsah~Mellingstedt 14 ,Hinsenfeld'

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Arkadienr .2i ~

Protokoll Nr. 01 des Vorgesprächs zur ökologischen Risikoanalyse im Naturschutzreferat Wandsbek am 24. Mai 2006 (plan.et) Protokoll Nr. 02 der ErläuterUng der Zwischenergebnisse der ökologischen Risikoanalyse im Natur­schutzreferat Wandsbek am 15. Juni 2006 (plan.et) die Ergebnisse des Scoping-Termins vom 23. Juni 2006 (Auszüge)

Folgende Daten wurden zusätzlich abgefragt bzw. recherchiert: NABU Stadtteilgruppe Alstertal: Vögel, Amphibien, Reptilien des Wittmoores Recherche in eigenen Datenbeständen: Fledermäuse BSU/AN Artenkataster Hamburg

Für die hier vorliegende Arbeit stand zur Verfiigung: die ökologische Risikoanalyse 2006 Vorabzug der landschaftsplanerischen Grundlagenkarte LM14 (Büro plan.et, Stand 15.03.2007) Ergebnisprotokoll über eine Besprechung in der BSU-Naturschutzamt am 29.03.2007

2 Allgemeine Gebietsbeschreibung und Naturräumliche Einordnung

Das Plangebiet LM14 liegt an der nördlichen Grenze des Stadtteils Lemsahl-Mellingstedt sildlich von lli venstedt, westlich der Lemsahler Landstraße und nördlich der Straße Fiersbarg. Im Westen grenzen die Stra­ße Hinsenfeld und der weiterführend~ R'edder an. Im Norden reicht das Untersuchungsgebiet bis zur Straße Bökenbarg, die B-Plangrenze wurde hier zwischenzeitlich auf die sOdliche Grenz.e Flurstilck Nr. 430 zurOck­genommen. Das Gebiet umfasst etwa 22 ha, davon etwa 11,2 ha Intensiv-Ackerland mit Knickstrukturen auf einem Ge­ländeplateau (Flurstück „Pfier'), etwa 1,8 ha bewaldete Geländeabbrüche nach Osten, Süden und Norden, eine talartige Niederung mit etwa 2,3ha (Flurstück „Grund"), ein zu überplanerides Aussiedlerheim mit etwa 3,1 ha auf einer ehemaligen Sandabbaugrube im Suden sowie etwa 1,84 ha bestehende Verkehrsflächen und etwa 1,7 ha bestehende Einfamilienhaus-Grundstücke südöstlich (Lemsahler Landstraße) bzw. 1 Wohn­grundstück und 3 weitere ~dstücke mit Nebengebäuden nördlich {Bökenbarg). Das Untersuchungsgebiet befindet sich in unmittelbarer Nähe (3km Radius) des Tangstedter Forst, des NSGs Wittmoor, der Mellingburger Schleuse, des NSG Hainesch-Illands, des NSGs Rodenbeker QuelJental und des NSG Wohldorfer Wald (siehe Seite 12Abbildtmg 1). Naturräumlich ist das H"msenfeld der norddeutschen Tiefebene mit ozeanischem Klima beizuordnen. Tang­stedter Forst, Wittmoor und das Geest-Bachtal der Mellingbek bilden eine westliche Grünachse, die im Ho­henbuchen-Park südlich der Mellingburger Schleuse in die Alster mündet. östlich formen die Alster und ihre Niederung mit Wohldorfer Wald, Rodenbeker Quellental und Hainesch-Iland eine Griinachse, in die :mhlrei­che Geest-Bäche führen. Beide Grünachsen stellen eiszeitliche Abflussrinnen dar, die in Form eines „Y" heute sowohl Quell- als auch Oberflächenwasser über den Fluss Alster zum Urstromtal der Elbe ableiten. Zwischen den Abflussrinnen WW'de vom Schmelzwasser des nach Norden zurückweichenden Eises Sand abgelagert, der hier in Lemsahl-Mellingstedt die Formation eines typis.chen Sanders gebildet hat und von der Mellingburger Schleuse im Süden bis weit über Duvenstedt im Norden reicht. Über die obere Alsterniede­rung wird zudem das Wasser des Endmoränengebietes Wohldorfer Wald mit Teilen des Duvenstedter Brooks abgeleitet. Das B-Pangebiet LM14 (Hinsenfeld) befindet sich am östlichen Hang des Sanders. (Siehe Seitel2 Abbildtmg 2)

Projekt: Fortsclm::ibung naturschutzfachlieher Untersuchungen zum B-Plangebiet Lemsahl-Mellingstedt 14 ,Hinsenfeld'

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3 Ergebnisse der ökologischen Risikoanalyse 2006 (Zusammenfassung)

3.1 Themenbereich Biotopverbundsvstem und Biotope

3.1.1 Potentielles Biotopverbundsystem Artenschutz kann nur in Verbindung mit Habitatschutz und einer Vernetzung der Hlbitate untereinander sinnvoll und erfolgreich sein (vgl. zusammenfussende EU-Richtlinie 92/43/EWG vom 21.Mai 1992, bekannt als FFH-Richtlinie und Natura 2000). Im Bereich der Hamburger Walddörfer, Lemsahl-Mellingstedt, Duvenstedt, Wohldorf, Bergstedt und Volks­dorf, kommt dem kulturhistorischen Netz aus Knicks und Reddem eine besondere Funktion als Habitatver­bundstruktur zu. Im Untersuchungsgebiet und seiner Umgebung sind diese Knick- und Redclerstrukturen im Luftbild noch gut erkennbar und stellen eine potenzielle V emetzung im Biotopverbund zwischen den eiszeitlichen Abflussrin­nen, sowie den NSGs dar (siehe Seite 12 Abbildt.mgen 1 und 2). In der Risikoanalyse 2006 wurden diese potentiellen Verbundstrukturen graphisch dargestellt (siehe Seite 13 Abbildung 3).

3.1.2 Biotoptypen im Plangebiet Die Ergebnisse des Abgleichs der landschaftsplanerischen Grundlagenkarte (Büro plan.et) mit Dat.en des Biotopkatasters Hambmg 1Dld eigenen Erhebungen (Buro Arkadien21) wurden in einer Ergebnis-Karte 21.r

sammengefasst (siehe Seite14 Abbildung 4).

3.1.3 Besonders geschützter Biotopbestand nach § 28 HmbNatSchG im Plangebiet Im Plangebiet unterliegen dem gesetzlichen Biot.opschutz nach § 28 HmbNatSchG die Flächen des Biotop­typs WQT - Bodensaurer Eichen-Birken-Wald trockener bis frischer Sandböden (siehe Seitel4 .Abbildung 4).

3.1.4 Potentielle ökologische Beeinträchtigungen der Verbundfunktionen und Biotope Die im Plangebiet in Monokultur bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen sind für den Artenschutz weniger bedeutend, da sie nur wenigen, angepassten Arten Lebensraum bieten. Anders verhält es sich mit den Wald.flächen und Knicks im Plangebiet, da diese neben der Funktion als mbitatverbindende Strukturen auch diejenige von Trittsteinhabitaten aufweisen können. Es ist zu eiwarten, dass durch eine Wohnbebauung des Hinsenfeldes sowie des bisherigen Aussiedlerdorfes und damit den Zuwachs der Bevölkerung die Naherholungs- und Verkehrsnutzung im Plangebiet erheblich zunimmt Aus naturschutzfachlicher Sicht ist daher von folgenden Beeinträchtigtmg der potenziellen Verbund- und Trittsteinhabitate wie Knicks und bewaldete Böschungen eil.schließlich der Säume auszugehen:

Zerschneidung durch Erschließungsstraßen und Fuß-/Radwegeverbindungen, Beeinträchtigungen durch direkte und indirekte EinflUsse der Erschließung, der Besiedlung und der Erholungsnutzung wie Veränderungen von Vegetationsstrukturen durch ,Vergärtnerung' oder Besei­tigung von vorhandener Vegetation, Veränderung der abiotischen Standortfaktoren, störende Licht und Geräuschemissionen, Störung der Fauna durch z.B. :freilaufende Hunde und Katz.en,

damit Schwächung der im Plangebiet befindlichen Biotopstrukturen in ihrer potenziellen Funktion als Verbund- und Trittsteinhabitate für den Artenbestand der beiden Grünachsen wtd insbesondere der nahe gelegenen Naturschutzgebiete.

Projekt: Fortschreibung n~hutzfachlicber Untersuchungen zum ß..Plangebiet Lemsahl-Mellingstedt 14 ,Hinsenfeld'

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3.l Themenbereich Artenschutz

Auf Grund der Nähe zu Wittmoor und Alsterniederung sowie der potentiell gegebenen Funktionen des Plan­gebietes für den Biotopverbtmd wurde davon ausgegangen, dass der Artenschutz durch das Vorhaben im Plangebiet tangiert sein könnte. Da 2006 die Saison für Erfassungen rereits weit fortgeschritten oder abgeschlossen war, musste auf allge­meine Verbreitungsdaten zmiickgegriffen werden (Abfragen bei der BSU/AN, NABU Stadtteilgruppe Alstertal, Hinweise aus Biotopkataster Hamburg, eigene Begehungen).

Im Rahmen der naturschutzfachlichen Risikoanalyse wurden Artengruppen benannt, die Tierarten mit rechtlichem Schutzstatus aufweisen, für das Umfeld des Plangebietes repräsentativ sind (3km Radius) tmd potentiell im Plangebiet vorkommen könnten.

3.2.1 Planongsrelevante Art~ngruppen Es wurde für planungsrelevant erachtet, folgende Artengruppen auf Vorkommen und Struk.turbindtmg näher zu prüfen:

Tabelle 1: Prüfwirdige Artengruppen: Artengruppen Potentielle funktionale Bindung Zu prifen 1. Amphibien Habitatverbundstrukturen Vorkommen wandernder Individuen . 2. Reptilien Habitat einer Teilpopulation Vorkommen 3. Vögel Biotoptypen und Landschaftsstruktur Brutreviere, GreifvogelhoJSte, St.örung dun:h Besiedelung?

4. Fledermäuse Habitatverbundstrukturen, Teilhabitatc Quartiere, Jagdhabitate, Flugstraßen . Zusätzlich wurden H"mweISe zu Dachsvorkommen als planungsrelevant erachtet. Zu 1: Amphibien Ein Vermehrungshabitat für Amphibien sei im Plangebiet zwar nicht vorhanden, es bestünde jedoch poten­tiell die Möglichkeit, dtss Amphibienwanderungen dW'Ch das Plangebiet zu den Laichgewässern in der Nähe führen. Kammmolch, Teichmolch, Erdkröte, Moor-, Spring- lllld Grasfrosch kommen sowohl im Wittmoor als auch an der Alsterachse vor. Daher sei auch diese Tiergruppe aus naturschutzfachlicher Sicht eingehend zu berücksichtigen Wld auf Vorkommen zu prüfen.

Zu 2. Reptilien Alle im Wittmoor vorkommenden Reptilienarten könnten in die weiter Umgebung eingewandert sein lllld somit auch im Plangebiet vorkommen. Allgemein bekannt seien Vorkommen der Kreuz.otter, der Ringelnat­ter, der Waldeidechse und der Blindschleiche. Es bestünde hier Klärungsbedarf, ob im Untersuchungsgebiet Teilpopulationen bestehen und wenn ja, an welche Habitate sie gebunden sind.

Zu 3. Vögel: Es sei nicht auszuschließen, dass geschützte Vogelarten im Plan.gebiet vorkommen. Insbesondere könnten hier potentiell Greif-, Wald-, Garten- und Wiesenvögel, die im Wittmoor erfasst wurden, auftreten. Da eine reale Habitatbindung im Plangebiet nicht bekannt sei, sollte eine Brutvogelkartierung durchgeführt werden. Zu 4. Fledermäuse: Eine einmalige Begehung des Plangebietes ergab 2006 ein Vorkommen von Breitflügelfledermaus, Zwerg­fledermaus und des Großen Abendseglers. Auf Basis eigener Untersuchungen an der Alsterachse seien po­tentiell auch noch Fransenfledermaus, Rauhautfledermaus tmd das Braune Langohr zu erwarten. In wieweit alle~ eine Habitatbindung bestünde, sei nicht geklärt. Eine Erfassung von möglichen Quartieren in den Waldflächen und in den Überhältern der Knicks sei anzuraten. Außerdem sollte geklärt werden, welche Be­reiche als Jagdhabitat im PlanllllgSgebiet relevant sind.

Mittels der Daten eitier Kartierung dieser Artengruppen könnte die reale Habitatwertigkeit der Biotope im Plan.gebiet dokmnentiert werden. Auf Basis dieser Ergebnisse ließen sich dann für die Umweltprüfung mit Eingriffsregelung die Erheblichkeit des zu erwartenden Eingriffes in das ökologische Verbundsystem klären und fachlich unterlegen, sowie Maßnahmen zur Vermeidung, zur Mindenmg Wld zum :funktionalen Am­gleich der Beeinträchtigungen von Arten und Biotopen in Rückkopplung mit der Funktions- und Bebauungs­planung ermitteln.

Projekt: Fortschreibung naturschutzfacblicher Untmiuchungen zum ß..Plangebiet Lemsahl-Mellingstedt 14 ,Hinsenfeld'

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4 Vertiefende Untersuchungen 2007

Die Tiergruppen Amphibien, Reptilien, Vögel und Fledennäuse wurden gemäß Ergebnis der Risikoanalyse 2006 und Aufgabenstelhmg im FrOhjahr und Sommer 2007 näher lllltersucht.

4.1 Methode und Durchführung

Amphibien und Reptilien Für die Reptilienerfassung wurden an filnf sonnigen Tagen vierstündige SuchbegehlDlgen durchgeführt wid zusätzlich l 0 Reptilienbleche ausgelegt, die regelmäßig bei allen Kartierungen kontrolliert wurden. Amphibien wurden abends in der Dämmerwig vor den Fledennauskartierwigen wid über FW1d urter den Reptilienblechen erfasst Auf Seite 15 sind in Abbildoog 5 die Standorte der Reptilienbleche verzeiclmet.

Zum Brutvogelvorkommen Wld zum Vorkommen von Greifvogelhorsten wurden sechs Begehllllgen am Morgen und in der Vonnittagsphase durchgeführt. Dabei wurden alle hör- und sichtbaren, flächengebunde­nen Vögel erfasst und in Rohkarten eingezeichnet Überfliegende oder eindeutig als Durchzieher identifizier­te Individuen blieben wiberücksichtigt Insbesondere wurde auf die Registrierung sog. "Revier anzeigender Merkmale" geachtet, d. h. singende Männchen, rezente Nester, bettelnde bzw. jungflügge Nestlinge, warnen­de, Nistmaterial oder Futter transportierende Alttiere. (Siehe Seite 16 Abbildung 7)

Dachsvorkommen Auf allen Begehungen zu Reptilien-, und Amphibien- sowie Vogelvorkommen wurde auch auf Spuren von Dachsen geachtet. Ergänzend fand eine Spurensuche am Dachsbau statt.

Microchiroptera (Fledennäuse) Die Fledennauserfassungen erfolgten in vierstUncligen Begehungen an acht Abenden nach Sonnenuntergang. Fledennausaktivitäten wurden mit Ultraschalldetektoren und Nachtsichtgerät lokalisiert und nummerierten Landschaftsstrukturen im Untersuchungsgebiet zugeordnet (siehe Seite 17 Abbildung 8). Als Nachtsichtgerät wurde das AEG Fero 51 (IRH6ML) eingesetzt Für die Akustikortung standen folgende Ultraschalldetektoren zur Verfiigung, die je nach Gegebenheiten eingesetzt wurden: Pettersson D-120 (Heterodynverfahren, Stereo) Pettersson D-220 (Heterodynverfahren, Stereo, digital) Pettersson D-230 (Heterodyn- und Frequenzteilungsverfahren, digital) Pettersson D-240x (Heterodyn- und Zeitdehmmgsverfahren, digital)

Pettersson D-980 (Heterodyn-, FrequenzteilWlgS- und Zeitdehnungsverfahren, digital) In kritischen Fällen der Artdifferenzierwig wurden die OrtWlgs-, So:ziaJ. und Warnrufe im Zeitdehnungsver­fahren digital aufgezeichnet und vor Ort analysiert. Hierfür nutzten wir folgende Verfahren:

1. Die highfrequenten Signale der Fledennausrufe wurden im Zeitdehnwigsverfahren direkt über den Bat - Detektor Pettersson D-980, der Filterunit F2000 und der Datenwandler.karte PCM-DAS16/330 auf dem Laptop NC MP-XV941 DE aufgezeichnet. Mit Hilfe dieser Technik wfrd eine Echtzeitdar­stellwig der zeitgedehnten Sonargramme im Analyseprogramm BATSOUND PRO möglich.

2. Die Fledermausrufe wurden im Zeitdehnoogsverfahren im Detektor zwischengespeichert und mit dem LaptopAsus RIF im Analyseprogramm SONOBAT dargestellt

Projekt: Fortschreibung naturschutzfachlicher Untersuchungen zum ß..Plangebiet Lemsahl-Mellingstedt 14 ,Hinsenfeld'

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4.2 Ergebnisse

4.2.1 Amphibien und Reptilien Im Untersuchungsgebiet konnten keine Reptilien nachgewiesen werden. Von den potenziell erwarteten Amphibien wurden auf den Begehungen nur 9 Grasfrösche und 16 Erdkröten beobachtet. Die Fundorte sind auf Seite 15 in Abbildung 6 verzeichnet. 4 Grasfrösche und 10 Erdkröten wtr­

den zudem unter den Reptilienblechen gefunden. Die Standorte der Reptilienbleche sind auf Seite15 in Abbildung 5 dargestellt

Tabelle 2: Amphibienrande anter Reptilienblechen Standorte der Reptilieobleche

Art 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sum Erdkriite 1 l l 3 3 l H

Grasfrosch l 1 2 ' Sum 1 2 1 3 3 1 3 1•

Beide Arten sind nicht in der roten Liste der Amphibien von Hamburg aufgeführt, in Hamburg weit verbrei­tet, und in ihren Beständen nicht geflihrdet.

4.2.2 Vögel Von den insgesamt 74 Vogelarten die von der NABU Stadtteilgruppe Alstertal im Wittm:oor nachgewiesen wurden, konnten 55 Arten potentiell im Untersuchungsgebiet vorkommen Hiervon wurden lediglich die nachfolgend gelisteten 22 Arten(Siehe S. 16 Abb. 7) im Untersuchungszeitraum 2007 nachgewiesen: Tabelle 3: Brutvogelnachweise Angabe der jeweiligen Gefllltrdong nach BAUER et aL bzw. GART.HE & MITSCHKE 1994. Dabei bedeutet: + = uogetllbr­det.

Artname (dt) Arteaame (lilt) Kilrzel RLBRD RLIDI Amsel Turdus merula A + + Blawncise Parus caeruleus Bm + + Buchfink: Fringilla coelebs B + + Buntspecht Dendrocopus major Bsp + + Dompfaff Pyrrhula pyrrhu/a D + + Eichelhllher Garru/us glandarius Ei + + Fitis Phylloscopus trochüw F + + Gartenbaumläufer Certhia brachydactyla Gb + + Gartengrumücke Sylvia borin Gg + + Goldammer Emberiza citriM/la G + + GrauschnApper Muscicapa striata Gs + Grünfink: Carduelis chloris Gf + + Heckenbraunelle Prunella modu/aris He + + Kleppergrasmücke Sylvia curruca Kg + + Kohlmeise Parusmajor K + + Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla Mg + + Ringeltaube Columba palumbus Rt + + Rotkehlchen Fnthacus rubecula Rk + + Schwanzmeise Aegithalos caudatus Sm + + Singdrossel Turdus philomelo.s Si + + Zaunkönig T'roglodytes troglodyles z + + Zilpz.alp Phyllo.scopus collybita Zi + +

Sämtliche Arten sind nach BNatSchG besonders, jedoch keine Art streng geschützt. Sie z.ählen in Hamburg nach den Roten Listen zu den häufigen, in ihren Populationen ungeführdeten Arten.

4.2.3 Dachsvorkommen Der gemeldete Dachsbau war im Unterauchungszeitraum 2006-2007 verlassen Neue Bauten oder Spuren von Dachsaktivitäten wurden nicht gefimden.

Projekt: Fortschreibung naturschutzfacblicher Untersuchungen zum B-Plangebiet Lemsahl-Mellingstedt 14 ,Hinsenfeld'

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4.2.4 Fledermäuse Fledennausquartiere in Bawnhöhlen oder an Gebäuden wurden nicht gefunden. Insgesamt waren im Unter­suchungsz.eitraum sechs Fledennausarten aktiv. Alle Arten zählen nach BNatSchG zu den streng geschützten Arten und sind nach Roter Liste Hamburg gefährdet. Nachfolgend sind diese Arten in Rang ihrer Dominanz mit Status der Roten Liste Hamburg W1d der Verteilung auf die Untersuchungsbereiche gelistet Die Unter­suchungsbereiche sind auf Seite 17 der Abbildlll1g 8 zu entnehmen.

Tabelle 4: Artnachweise Fledermluse

Untersuchungsbereich

t\rtoame (dt) i\rtename (lat) RLBH 1 l 3 4 s 6 7 8 9 10 11 12 13 Sam

rlwergfledennaus Pipistrellus pipistrellus 3 ~ - 'i 12 ' 1 1 l H .1. 7'l

iBrcitflügelflederma.us 'Eptesicus serotinus 3 2 ~ 7 1 ~ 1 ! ~ 32

Großer Abendsegler Nycta/us noctuia 2 2 2 ' 2 l :; ~ 1 ~ ~ 2E

Fransenfledermaus Myotis natereri 2 1 1 2 4

Rnuhhautfledennaus Pipistrellus nathusii 2 1 3 4

BtalllleS Langohr Pfecotus auritus 2 l l

ISum ' 11 2 2. 2~ l ~ 1 11 1: 3 2~ u 144

Auffiillig häufiger wurden die Untersuchungsbereiche 4 und 5, sowie 12 und 13 frequentiert. Für die Fleder­mausfatma bedeuturigslos sind dem gegenüber die Bereiche 1, 6 wid 8. In folgender Tabelle sind die Jagdaktivitäten der Arten in den Untersuchungsbereichen verzeichnet.

Tabelle S: Nachweise Fledermluse mit Jagdaküvitäten

Untenucltungshereich

t\rtname (dt) 1'.rtename (lat) RLHH l 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Sum

Z wergfledennaus Pipistrellus pipistrellus 3 j ' 1 ~ ~ A H 12 62 Breitflügelfledemtaus ~ptesicus serotinus 3· 1 1 5 l ~ 3 26

Großer Abendsegler Nyctalus noctula 2 l A 2 1 11

Fransenfledennaus Myotis natereri 2 1 1 2 ~

Rauhhautfledennaus Pipistrellus nathusii 2 2 2

Bl'8lllles Langohr 'f lecotus aurihLr 2 1 1

~um ~ u 21 2 ~ A 2? 1A 10fi

Hieraus ist ersichtlich, dass die erhöhte Frequentierung der Untersuchungsbereiche 4 wid 5, sowie 12 und 13 auf Jagdaktivitäten beruhen. Daher lassen sich diese Bereiche eindeutig als Jagdhabitate identifizieren (Siehe Seite 17 Abbildung 9). Der Untersuchungsbereiche 5 wird zudem häutiger als Flugroute in NW-SO-Richtung genutzt, wie aus nach­stehender Tabelle ersichtlich:

Tabelle 6: Nachweise Fledermiluse mit StreckenDugaktivitiiten Untersuchungsbereich

Artname (dt) l\rtename (Jat) RLBH 1 2 3 4 s 6 7 8 9 10 11 12 13 Surn

Zwergf:ledennaus Pipistrellus pipistrellus 3 1 3 ~ 2 2 1 . 1 1!!

Breitflügelfledermaus Eptesicus serotinus 3 1 2 ; 1 ~

Großer Abendsegler Nyctalus noctula 2 1 2

tRauhhautfledennaus Pipistrellus nathusii 2 l 1 2

Sum 2 ~ ~ ~ 2 1 c 2 J 2~

Bedeutendste Flugroute ist der Untersuchllllgsbereich 10, er vermittelt zwischen dem Jagdhabitat der Berei­che 4 / 5 und dem Jagdhabitat der Bereiche 12 / 13 (Siehe Seite 17 Abbildung 9). 13 Nachweise von Flügen des Großen Abendseglers in großer Höhe konnten keiner Struktur zugeordnet werden.

Projekt: Fortschre!öung naturschutzfachlicher Untersuchungen zum B-Plangebiet Lemsahl-Mellingstedt 14 ,Hinsenfeld'

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Arhdli&111 21\ ~

S Bewertung der Ergebnisse

Der aus naturSchutzfachlicher Sicht insgesamt unerwartet geringe Artenbestand beruht vennutlich auf Ein­flüssen der angrenzenden Bawnschule lllld der intensiven Nutzung der Ackerflächen. Die These, das Untersuchungsgebiet sei ein wertvoller Bestandteil des lokalen Biotopverbundsystem wurde somit nicht bestätigt.

hn Untersuchungsgebiet wurden ke.ine Reptilien und nur zwei ungefiihrdete Amphibienarten, die Erdkröte, Bufo bufo und der Grasfrosch, Rana temporaria, nachgewiesen. Die Amphibien befanden sich überwiegend im Hangwald und im südöstlichem Bereich des Untersuchungs~ gebietes (siehe Seite 15 Abbildung.6): Beide Bereiche bleiben nach Vorabzug rer landschaftsplanerischen Grundlagenkarte LM14 Stand 15.03.2007 (Büro plan.et,) erhalten. Von einer Gefährdung dieser Arten durch eine Bebauung der-Ackerflächen ist aJso nicht auszugehen.

Bezogene Greifvogelhorst wurden im Untersuchungsgebiet nicht nachgewiesen. Die Nester und Revierzent­ren der nachgewiesenen 22 Brutvogelarten wurden ausschließlich im Hangwald und den Knickgehölzen nachgewiesen. Alle registrierten Vogelarten gelten als ungefiihrdet und sind typisch filr Garten- und Park­landschaften, sowie für Knickgehölze der Agrarlandschaft. Das Fehlen von BodenbrUtern verdeutlicht die Intemivnutzung der landwirtschaftlichen Flächen. Eine Gefährdung der Brutvogelarten ist nicht ersichtlich, da die relevanten Strukturen erhalten bleiben und zudem zu erwarten ist, das diese Arten in Folge der garten­bez.ogenen Bebatrung weitere Nistmöglichkeiten in Gartengehölzen finden werden.

Der gemeldete Dachsbau war im Untersuchungszeitrawn 2006-2007 verlassen. Neue Bauten oder Spuren von Dachsaktivitäten wurden nicht gefunden. Eine Gefährdung dieser Art ist somit nicht zu erwarten.

Fledennausquartiere konnten im Untersuchungsgebiet nicht nachgewiesen werden. Für die nachgewiesenen sechs Fledennausarten ist der Hangwald und der ausgewachsene, verwilderte Knicksaum im Süden des Untersuchungsgebietes als Jagdhabitat attraktiv. Beide Habitate stehen über eine Flugroute am östlichen Wald- bzw. Gehölzsawn des Untersuchungsgebietes im Habitatverbund. Der westli­che Grenzbereich zur Bawnschule Wld die Ackerflächen werden dagegen eher gemieden. Nach Vorabzug der landschaflsplanerischen Grundlagenkarte LM14 Stand 15.03.2007 (Büro plan.et) bleiben die Jagdhabitate.erhaJten (siehe Seite 17 Abbildung 8). Die verbindende Flugroute parallel zur Lemsahler Landstraße (siehe Seite 17 Abbildung 9) würde jedoch durch eine geplante Zufahrtstraße .zerschnitten. Mit diesem Eingriff tritt nach BNatSchG eine Ge:tahrdung von streng geschützten Arten ein, da Fledermäuse direkt in den Straßenverkehr fliegen würden. Dem Ver­meidungsgebot des § 19(1) BNatSchG folgend ist dieser Eingriff zu unterlassen, wenn er vermeidbar ist. Eine Zufahrtstraße aus Richtung Fiersbarg besteht bereits und kann zur Erschließung genutzt werden. Ist der Eingriff unvenneidbar, so ist er nach § 19(2) BNatSchG durch Maßnahmen des Naturschutzes vorrangig auszugleichen (Ausgleichsgebot). Als Ausgleichsmaßnahme sind hier zwei Spnmgwälle links und rechts der Zufahrtsstraße denkbar, di~ Fle­dermäuse über den Fahrverkehr leiten würden. Diese Wälle müssten an der Zufahrtsstraße am westlichen Waldrand installiert werden.

Projekt: Fortschreibung naturschutzfachlicher Untersuchungen zum B-Plangebiet LemsaJd-Mellingst.cdt 14 ,Hinsenfeld'

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Arkadien 2f ~

6 Literatur

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GARTIIE, S. & MITSCHKE, A., {1994): Artenhilfsprogramm und Rote Liste der gefllhrdet.en Brutvögel in Hamburg.

Schriftenreihe der Umweltbehörde, Heft Nr. 41

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SCHOBER, W. & E. OUMMBERGER (i998): Die Fledermäuse Europas: kennen - bestimmen - schützen. Kosmos: Stuttgart. 265pp.

TuPINIER, Y. (1996): Die akustische Welt der europäischen Fledermäuse. Jüdes IBtraschall: Melsdorf. 136.

Witt, H. (1990): Rote Liste der in Schleswig-Holstein gefiihrdeten Säugetierarten. In: KOPPEL, C., E. RENN­WALD & N. HIRNEISEN unter Mitarbeit von K RENNWALD u.a. (1998): Rote Listen auf CD-Rom. Vol. 1: Mitteleuropa. Bundesamt für Naturschutz. Verlag für interaktive Medien.

PETERSEN, H. & REIMERS, H. (2002): Rote Liste der Fledermäuse Hamburg veröffentlicht im Artenhilfspro­gramm Säugetiere, Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde ftlr Umwelt und Gesl.Uldheit

Gesetze und Kommentare

SCHUMACHER, A. & RscHER-HOFILE, P. (2003): Bundesnaturschutzgesetz, Kommentar. Verlag W. Kohl­hammer

Auf CD-ROM Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie

WISIA-online

Bundesnaturscbutzgesetz Hamburger Naturschutzgesetz

Informationen zum Schutzstatus von international und national geschützten Arten. Datenbank nach dem Bundesnatur­schutzgesetz (BNatSchG) \llld der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) besonders geschützten und streng ge­schützten Tiel'- und Pflanzenarten. Projekt: Fortlclucibung natuBchutzliichHcher Untersuchungen zum B-Plangebiet Lemsahl-Mellingstedt 14 ,Hinscnfeld'

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7 Abbildungen

Abbildung 1: Luftbildiibenicht

AbbiJdwae 2: N•turflistorlKbe Lage LM14 (Hinsen.feld) K1rtogr1phi1cbes Höhenmodell mit 2-facller Cbert.6huag auf Bua der TK25

Projekt: Fo~ibung naturacbutzfilchlicher Untersuchungen zum B-Plangebic:t Lem.sahl-Mellingstedt 14 ,Hinsenfeld'

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Arkadien 21 ~

Abbildung 3: Ökologische Verbundfunktionen des Plangebietes LM14 Die Grßnachsen der eiszeitUchen Abflussrinnen sind als dicke gelbe Linien, die Knicks und Redder als Ver­bundstrukturen mit dünnen gelben Linien und das Plangebiet LM14 als rote Fliehe dargestellt.

Projekt: Fortschreibung naturschutzfachlicher Untersuchungen zum 3-Plangebiet Lemsahl-Mcllingstedt 14 ,Hinsenfeld'

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Arkadien 2.f ~

Abbildung 4: Ergebniskarte Biotoptypen-Bestand im Plangebiet LM 14

Grün angelegt: §28-Biotoptypen; in Klammern hinter dem BiotoptypenkOrzel: Biotop-Wertigkeit

Abkürzungen der Biotoptypen: AK Halbruderale Gras- und Staudenßur AKF Halbruderale Gras- und Staudenßur

BNE BSS EHZ GIM

feuchter Standorte Lockere Ein.zelbaushebauung Sonstige Bebauung Ziergarten Artenarme, intensiv geautzte Wiese oder MAbweide

HGJ.\.-f Naturnahes Gehölz mittlem- Standorte

HWB BWD HWM WCM

WQT

zs

Durchgewachsener Knick Degenerierter Knick Strauch-Baum-Knick Eichen-H•inbuchenwald mittlerer bis tro­ckener Sundorte Bodensaurer Eichen-Birken-Wald trockener bisfriBcber Saadböden (§28) . Ziergebüsch, -Hecke

~...._~..,.,.--WQT(6)

AK(4)

Die nähere Beschreibung der einzelnen Biotoptypen im Plangebiet erfolgt im Rahmen des landschaftsplare­rischen Gutachtens zum Bebauungsplan (BUro plan.et).

Projekt: Fortschreibung naturschutzfachlicher Untersuchungen zum B-Plangebiet Lemsahl-Mellingstcdt 14 ,Hinsenfeld'

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Abbildung 6: Amphibienfunde auf Begehungen Rot • Erdkröte, Blau = Grasfrosch

Arkad ien 21 ~

Seite 15

Arlaitien 21 ~

Abbildung 7: Brutvögel

Abkürzunup;

Kürzel Artname (dt)

A Amsel

Bm Blaumeise

B Buchfink

Bsp Buntspecht

D Dompfaff

Ei Eichelhäher

F Fitis

Gb Oam:nbaumläufer

Gg Gartengrasmücke

G Goldammer

Gs Grauschnäpper

Gf Grünfink

He Heckenbraunelle

Kg Klappergrasmücke

K Kohlmeise

Mg Mönchsgrasmttcke

Ringeltaube

Rotkehlchen

Sm Schwanzmeise

Si Singdrossel

Zaunkönig

Zilpzalp

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Abbildung 9: Fledermaushabitate Gelb= Jagdhabitate, Rot= Flugrouten

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Arkadie11 2t ~

8 Anhang

Rohdaten der Amphibien- und Reptilienerfassungen

Funde auf Begehungen Kartieneit

Datum von bis Std k\rt An2!8h Datum 15.04.2007 16:3C 20:3( 4 Erdkröte • 21.05.2007

r.itasfrosch 3 31.05.2007

24.04.2007 16:3C 20:3( 4 Erdkrilte 3

Grasfrosch • 19.06.2007

26.04.2007 16:31 20:30 4 Erdkröte 2 24.06.2007

ßrasfrosch 1.

01.05.2007 16:3C 15:0( 4 Erdkröte 2 28

Jrasftosch 1

Funde mit Reptilienblechen Datum

Blech Art 15.04. 24.04. 26.04. n.os. 21.05. '1.05. 1U6. 14.06. Sum

1 Erdkröte 1 Grasfrosch

2 Brdkrote 1 1

Grasfrosch 1 l

3 Erdkröte

4 !Erdkröte

Grasfrosch

5 tmllCröte 1

Grasfrosch

6 Erdkröte

r.itasfrosch

7 Erdkröte

Grasfrosch

Erdkrote 1 1 ~

8 Grasfrosch 1

9 Erdkröte

Grasfrosch

1 Erdkröte 1 J

[Jrasfrosch . Sum - ' 2 ~ 2 ' 1•

Projekt: FortsChreibuog naturschutzfachlicher Untersuchungen 2um B-Plangcbiet Lemsahl-Mellingstcdt 14 ,Hinsenfeld'

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Arkad i en 21 ~

Rohdaten der Fledermauserfassung

oatum Bereich zeit "rt Anzahl Stadium Verhalten Richtung 1 20:5l L;;roßer Abendsegler 2 a a no 2 21:21 '"'wergfledermaus 2 a J 2 21:3: :sreltflOgelfledermaus 1 a j

3 22:0( ~eer 0 4 22:1! Großer Abendsegler 2 a j

4 22:1: tsreitflOgelfledermaus 3 a j 4 22:2: lwergfledermaus 2 a s nw

15.04.200- 5 22:3~ t.wergfledermaus 4 a j 5 22:4t ~roßer Abendsegler 1 a j

5 22:5: l:Sreitflügelfledermaus 2 a s so 6 23:3( Leer 0 7 23:5l l:iroßer Abendsegler 1 a a so

7 23:5: "wergfledennaus 1 a j 10 00:0: t:jreitflOgelfledermaus 2 a s s

10 00:2l l:wergfledermaus 2 a j 10 00:3: Großer Abendsegler 1 a s s 13 21:1 l l;;roßer Abendsegler 1 a a n 13 21 :2! l:wergtledermaus 2 a j

13 21 :4! Zwergfledermaus 4 a j

12 21:fü Breitflügelfledermaus 3 a j

24.04.2007 12 22:1C z:wergfledermaus 2 a j 12 22:2: ljroßer Abendsegler 1 a j

12 22;4( Zwergfledermaus 4 a j

11 23:01 Breitflügelfledermaus 1 a s wnw

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9 20:5: Großer Abendsegler 2 a a wnw

9 21:21 l:wergfledermaus 2 a j 8 22:0! Leer 0

6 22:2: Großer Abendsegler 1 a 0 w 7 22:4:: t.wergtledermaus 1 a j

5 23:0! Breitflügelfledermaus 2 a j 26.04.2007 5 23:11 Kauh hautfledermaus 1 a s so

5 23:2l l.Wergfledermaus 2 a j

5 23:2: Rauhhautfledermaus 2 a j

4 23:4( Breitflügelfledermaus 2 a j

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4 OO:Of z:wergfledermaus 2 a j

4 00:2~ t<auhhautfledermaus 1 a s so 13 21 :4t Großer Abendsegler 2 a a nw 13 22:01 "wergfledermaus 2 a j

13 22:0: Breitflügelfledermaus 1 a j

10.05.2007 12 22:2! Breitflügelfledermaus 2 a j

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10 23:45 Großer Abendsegler 1 a . j

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Projekt: Fortsclueibung na1Urschutzfa.chlicll.c:r Untersuchungen zum B-Plangcb1et Lemsahl-Mellmgstedt 14 ,Hinsenfeld'

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Arkadien 2f ~

uatum Bereich "8it Art Anzahl Stadium Verhalten Richtung . 00:5l .!.wergfledermaus 1 a i 10.05.2007 . 01:0u 1:1reitflügelfledermaus 1 a s oso

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1C 21:3!: Großer Abendsegler 2 a ü n 1C 21 :5l .!.wergfledermaus 1 a s n 11 22:3C eer 0

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31.05.2007 1:; 23:1l tsreitflügelfledermaus 2 a j 1, 23:2f z:wergfledermaus 4 a j

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19.06.2007 1. 23:0C Zwergfledermaus 2 a j 1~ 23:2C Breitflügelfledermaus 1 a j

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