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Armin Varmaz Rentabilitat im Bankensektor

Armin Varmaz3A978-3-8350... · 2017. 8. 26. · 4.3 SCP-Paradigma 134 4.3.1 Grundlagen 134 4.3.2 Konzentration und Performance - Empirische Evidenz 137 4.3.3 Kritik an SCP-Paradigma

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Armin Varmaz

Rentabilitat im Bankensektor

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GABLER EDITION WISSENSCHAFT

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Armin Varmaz

Rentabilitat im Bankensektor

Identifizierung, Quantifizierung und Operationalisierung werttreibender Faktoren

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr.Thorsten Poddig

Deutscher Universitats-Verlag

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Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnetdiese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet uber <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

Dissertation Universitat Bremen, 2006

l.AuflageOktober2006

Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag I GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006

Lektorat: Brigitte Siegel/Stefanie Brich

Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de

Das Werk einschlieSlich aller seiner Telle ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung aulSerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbe-sondere fiir Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften.

Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Druck und Buchbinder: Rosch-Buch, ScheBlitz Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany

ISBN-10 3-8350-0523-5 ISBN-13 978-3-8350-0523-5

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Geleitwort

Die deutsche Bankwirtschaft befindet sich derzeit in einem grundlegenden Strukturwan-

del. Die OfFnung der bisher reglementierten und segmentierten Bankmarkte in Europa,

die Globalisierung sowie Harmonisierungsbestrebungen im vereinten Europa, begleitet

von einem enormen Technologieschub im Bereich der Telekommunikation und Informa-

tionsverarbeitung, setzen die deutsche Bankwirtschaft einem bisher ungeahnten Wettbe-

werb aus. Nicht nur dadurch gerat die traditionelle Drei-Saulen-Struktur des deutschen

Banksystems, bestehend aus Kreditbanken (im Wesentlichen private GroB-, Regional-

und Spezialbanken), Sparkassen und Genossenschaftsbanken ins Wanken. Auch die Eu-

ropaische Rechtsprechung tragt hierzu bei, indem mit dem Wegfall von Anstaltslast und

Gewahrtragerhaftung eine wesentliche wirtschaftliche Grundlage des Sparkassensektors

entzogen wurde. Im internationalen Vergleich gilt die deutsche Bankwirtschaft zudem

als „overbanked". Pessimisten vergleichen die unmittelbar bevorstehenden Umwalzun-

gen in der Bankwirtschaft mit der Stahlkrise der letzten Jahrzehnte des abgelaufenen

20. Jahrhundert. Insbesondere werden den zahlreichen kleinen und mittleren Instituten

im Sparkassen- und Genossenschaftsbankensektor keine realistischen Uberlebenschancen

mehr eingeraumt. Auch die komplexer werdenden aufsichtsrechtlichen Regelungen lassen

kleine Bankbetriebe als kaum mehr wirtschaftlich iiberlebensfahig erscheinen. Der deut­

schen Bankwirtschaft wird daher eine umfassende Konsolidierungswelle vorhergesagt bzw.

sogar von Wirtschaftswissenschaftlern, Bankmanagern und Politikern gefordert, um ein

stabiles, iiberlebensfahiges Finanzsystem zu erreichen. Gerade die kleinen und mittleren

Institute des Sparkassen- und Genossenschaftsbankensektors sollen als latent gefahrdete

Grenzanbieter durch Fusionen in groBeren, iiberlebensfahigen Einheiten aufgehen.

Diese Diskussion ist indessen nicht neu. Mangelnde Uberlebensfahigkeit kleiner und

mittlerer Bankbetriebe ist eine Thematik, die in „Modewellen" einmal mehr, einmal weni-

ger die bankwirtschaftliche Diskussion pragt. Fusionen von Banken finden seit Jahrzehnten

in zahlreichem AusmaB statt und waren stets im Fokus der empirischen Forschung. Ku-

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VI Geleitwort

rioserweise zeigen Jahrzehnte der empirischen Forschung zu Fusionen und BetriebsgroBe

im Bankensektor mehrheitlich einen inversen Zusammenhang zwischen wirtschaftlichem

Erfolg und BetriebsgroBe. Danach gilt „small is successful", was im deutlichen Wider-

spruch zu alien (bank-)wirtschaftswissenschaftlichen und politischen Diskussionen steht.

Anscheinend besteht hier ein Ratsel, bei dem profunde theoretische (und politische) Uber-

legungen im deutlichen Widerspruch zur Empiric stehen. Gegenstand dieser Arbeit ist die

Auseinandersetzung mit diesem Ratsel und dessen Auflosung. Wie lassen sich Theorie und

daraus abgeleitete, praktizierte Politik mit den scheinbar vollig widerspriichlichen Rea-

litaten vereinbaren? Wie kann der empirische Befund im Rahmen gangiger theoretischer

Ansatze erklart werden? Welche Schlussfolgerungen ergeben sich daraus fiir das Banken-

management und die Wirtschaftspolitik? Um diese Fragen zu klaren, geht es letztendlich

darum, sich mit den Triebkraften der den wirtschaftlichen Erfolg von Banken beeinflus-

senden Faktoren auseinander zu setzen. Die bereits genannte BetriebsgroBe kann dabei ein

moglicher, vielleicht aber auch unbedeutender Faktor sein. Diese Faktoren aufzuspiiren

und deren Bedeutung zu quantifizieren, ist Gegenstand einer umfassenden theoretischen

und empirischen Analyse der vorgelegten Arbeit.

Nach einer grundlegenden Einfiihrung in die Thematik (Kap. 1) findet eine umfassende

theoretische Auseinandersetzung mit moglichen, die Rentabilitat von Banken beeinflus-

senden Faktoren statt (Kap. 2 bis 5). Die Betrachtungen sind dabei teilweise wirtschafts-

theoretisch, teilweise methodisch gehalten, um die notwendigen Grundlagen fiir den em­

pirischen Hauptteil (Kap. 6) zu legen. Im empirischen Teil werden dann die vorbereiteten

Fragestellungen anhand einer sehr breiten empirischen Analyse abgearbeitet. Das Kap. 7

fasst danach die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf weiterfiihrende For-

schungsfragen im Kontext der vorgelegten Arbeit.

Neben den sehr profunden theoretischen und methodischen Ausfiihrungen sind insbe-

sondere die Ergebnisse der vielen einzelnen empirischen Teilstudien hervorzuheben. Diese

sind in jeder Beziehung interessant und selten, teilweise sogar einzigartig fiir den deut-

schen, mitunter auch internationalen Bankenmarkt. Angesichts der Fiille von Detailer-

gebnissen erscheint es wenig sinnvoll, diese in einem Geleitwort aufzahlen zu wollen. Ex-

emplarisch sei jedoch hervorgehoben, dass die Losung des Ratsels gelingt. Aufgrund der

entwickelten theoretischen Uberlegungen durch den Verfasser und die Ergebnisse der empi­

rischen Studien muss angenommen werden, dass zumindest der Bankenmarkt in Deutsch-

land stark segmentiert und hochgradig „lokal" ist. In kleinen lokalen Markten konnen

kleine, lokal operierende Banken Marktmacht aufbauen und quasi-monopolistisch agie-

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Geleitwort VII

ren. Hier lassen sich fiir kleine Banken in der Tendenz „Monopolrenten" erzielen. Einem

GroBenwachstum in kleinen lokalen Markten sind allerdings sehr enge Grenzen gesetzt.

Ein zunehmendes Wachstum in Form von Fusionen (sprunghaftes externes Wachstum,

welches entweder extern erzwungen sein kann, z.B. durch „feindliche" Ubernahmen oder

durch verbandspolitischen Druck, oder aufgrund freiwilliger Zusammenschliisse entsteht)

oder aggressiver Geschaftspolitik (internes Wachstum) erzwingt unweigerlich den Austritt

aus kleinen lokalen Markten und den Eintritt in hoch kompetitive iiberregionale Markte.

Dies bedeutet den Verlust von „Monopolrenten" und eine damit einhergehende zuriickge-

hende Rentabilitat.

Die vorliegende Arbeit ist ein Muss fiir die Auseinandersetzung mit der Rentabilitat

sowie den werttreibenden Kraften im Bankensektor. Neben einer aufierordentlich sorgfalti-

gen und breiten theoretischen Analyse riicken die empirischen Befunde viele „populare"

Ansichten iiber dkonomische Zusammenhange im Bankensektor in ein neues Licht. Insbe-

sondere sollten die vorgelegten Ergebnisse Politik, Verbande und das Bankenmanagement

selbst anregen, iiber bislang eingeschlagene Wege zur Konsolidierung des deutschen Ban-

kensektors kritisch nachzudenken.

Prof. Dr. Thorsten Poddig

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Vorwort

Die vorliegende Arbeit entstand wahrend meiner Tatigkeit als wissenschaftlicher Mitarbei-

ter bei Prof. Dr. Thorsten Poddig am Lehrstuhl fiir Finanzwirtschaft, Universitat Bremen.

Mein herzlicher Dank gilt alien, die durch kritische Diskussionen, fruchtbare Anregungen

und freundschaftliche Unterstiitzung direkt oder indirekt zum Gelingen der Dissertation

beigetragen haben.

Ein besonderer Dank gebiihrt meinem akademischen Lehrer und Doktorvater Herrn

Prof. Dr. Thorsten Poddig fiir die hervorragende Zusammenarbeit und sein herausragen-

des Engagement und Commitment bei der Betreuung der Arbeit. Seine kritischen Anmer-

kungen, seine konstruktiven Hinweise und seine jederzeitige Unterstiitzung und Diskussi-

onsbereitschaft haben mir sehr bei der Erstellung dieser Arbeit geholfen. Prof. Dr. Martin

Missong danke ich fiir die Betreuung und die methodischen Hinweise in entscheidenden

Phasen der Dissertation, die sehr zum Gelingen der Arbeit beigetragen haben.

Ebenfalls danke ich meinen Kollegen, namentlich Ulf Brinkmann, Marcus Deetz, Oxa-

na Enns, Jan Hildebrandt, Annette Illgen, Prof. Dr. Peter Laudi, Dr. Andreas Oelerich,

Petra Sebbes, Katharina Seiler, Irina Sidorovitch, fiir die ergiebigen Diskussionen und die

freundschaftliche Atmosphare, die von unschatzbarem Wert fiir die Entwicklung dieser

Arbeit waren. Frau Annette Illgen, Herr Andreas Liebich und Herr Nermin Varmaz ha­

ben das gesamte Manuskript kritisch durchgelesen. Verbleibende Fehler im Text gehen

zu meinen Lasten, well ich deren Anmerkungen nicht richtig iibernommen habe. Nicht

zuletzt gilt mein Dank Meike Bottcher und Andreas Liebich. Sie standen mir in langen

Nachtsitzungen wahrend der Dissertationserstellung jederzeit bei.

Der groBte Dank gebiihrt meinen Eltern fiir die umfassende und verstandnisvolle Un­

terstiitzung wahrend der Erstellung dieser Arbeit. Meinem Bruder Nermin Varmaz, der

mir auch bei der Erstellung der umfangreichen Jahresabschlussdatenbank unschatzbare

Hilfe geleistet hat, gebiihrt mein besonderer Dank.

Armin Varmaz

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Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis XVII

Tabellenverzeichnis XIX

Abkiirzungsverzeichnis XXI

1 Einleitung 1

1.1 Problemstellung 1

1.2 Wettbewerb und Effizienz 6

1.2.1 Marktstruktur 6

1.2.2 Marktverhalten 8

1.2.3 Effizienz 8

1.2.4 Marktergebnis 9

1.3 Vorgehensweise 10

2 Banksektor 13

2.1 Begriffliche Abgrenzung 13

2.1.1 Legaldefinition von Banken 13

2.1.2 Okonomische Definition von Banken 16

2.1.2.1 Betriebswirtschaftliche Sichtweise 16

2.1.2.2 Gesamtwirtschaftliche Sichtweise 17

2.2 Gesamtwirtschaftliche Funktionen 19

2.2.1 Finanzmarktfunktionen 19

2.2.2 Gesamtwirtschaftliche Funktionen von Banken 22

2.2.2.1 Finanzintermediation 22

2.2.2.1.1 Finanzintermediation im engeren Sinn 22

2.2.2.1.2 Finanzintermediation im weiteren Sinn 26

2.2.2.2 Geldschopfung und Zahlungsverkehr 27

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XII Inhaltsverzeichnis

2.3 Erklarungsansatze zur Existenz von Banken 28

2.3.1 Banken im vollkommenen Markt 28

2.3.2 Banken im unvollkommenen Markt 30

2.3.2.1 Voruberlegungen 30

2.3.2.2 Transaktionskostenansatz 31

2.3.2.3 Informationsokonomischer Ansatz 34

2.3.2.4 Weitere Erklarungsansatze 39

2.3.2.4.1 Banken als Versicherer gegen Liquiditatsrisiken . 39

2.3.2.4.2 Banken und langfristige Finanzbeziehungen . . . 40

2.4 Koexistenz von Finanzintermediaren und Finanzmarkten 43

2.5 Das juristische Umfeld von Banken 52

2.5.1 Notwendigkeit einer Bankenregulierung 52

2.5.1.1 Grundlegende Bemerkungen 52

2.5.1.2 Formen der Regulierung 54

2.5.1.3 Effekte der Regulierung 60

2.5.1.3.1 Einlagensicherung 60

2.5.1.3.2 Offentliche Banken 63

2.5.1.3.3 Kosten der Regulierung 67

2.5.2 Bankenregulierung in Deutschland 70

2.6 Struktur von Bankensystemen 73

2.6.1 Bankensysteme 73

2.6.2 Elemente des deutschen Bankensystems 79

2.6.2.1 Grundlagen 79

2.6.2.2 Kreditbankensektor 80

2.6.2.3 Sparkassensektor 81

2.6.2.4 Genossenschaftsbankensektor 84

2.7 Wirtschaftliche Situation im Bankensektors 87

2.7.1 Anderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen 87

2.7.2 Wirtschaftliche Lage im Bankensektor 90

2.7.2.1 Struktur 91

2.7.2.2 Makrookonomische Indikatoren 93

2.7.2.3 Jahresabschluss 95

2.7.2.4 Ertragssituation 99

2.8 Zwischenfazit 103

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Inhaltsverzeichnis XIII

3 Wertgenerierende Faktoren im Bankensektor 105

3.1 Systemorientierte Betrachtung eines Bankbetriebes 105

3.2 Bankexterne Einflussfaktoren 107

3.3 Bankinterne Einflussfaktoren 110

3.3.1 Grundlagen 110

3.3.2 Bankbetriebliche Subsysteme I l l

3.3.3 Bankmanagement 114

3.4 Zwischenfazit 118

4 Wettbewerb im Bankenmarkt 121

4.1 Einfiihrung 121

4.2 KonzentrationmaBe 122

4.2.1 Grundlagen 122

4.2.2 Konzentrationsrate 124

4.2.3 Hirshman-Herfindahl-Index 125

4.2.4 Hall-Tideman-Index 127

4.2.5 Comprehensive-Concentration-Index 128

4.2.6 Hannah-Kay-Index 129

4.2.7 Hause-Index 130

4.2.8 Entropie-Index 131

4.2.9 Empirische Illustration verschiedener KonzentrationsmaBe 131

4.3 SCP-Paradigma 134

4.3.1 Grundlagen 134

4.3.2 Konzentration und Performance - Empirische Evidenz 137

4.3.3 Kritik an SCP-Paradigma 142

4.4 Marktverhalten 149

4.4.1 Panzar-Rosse-Modell 149

4.4.2 Empirische Schatzung des PR-Ansatzes 156

4.5 Exkurs: Methodische Grundlagen 162

4.5.1 Einfiihrung 162

4.5.2 Grundlagen 162

4.5.3 Pooled Regression 164

4.5.4 Fixed Effects Regression 164

4.5.5 Random Effects Regression 166

4.6 Zwischenfazit 169

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XIV Inhaltsverzeichnis

5 Effizienzanalyse von Banken 171

5.1 Einfuhrung 171

5.2 Begriffliche Grundlagen 173

5.2.1 Produktivitat und Effizienz 173

5.2.2 X-Effizienz, Skalenertrage und Verbundertrage 174

5.2.3 Effizienz und Rentabilitat 176

5.3 Konzept der Effizienzmessung 177

5.3.1 Eigenschaft der Produktionstechnologie 177

5.3.2 Messung der Effizienz 182

5.4 Empirische Messung der Effizienz 189

5.4.1 Parametrische vs. nicht parametrische Verfahren 189

5.4.2 Data Envelopment Analysis 192

5.4.2.1 Technische Effizienz bei konstanten Skalenertragen . . . . 192

5.4.2.2 Technische Effizienz bei variablen Skalenertragen 198

5.4.2.3 Kosteneffizienz und allokative Effizienz 199

5.4.3 Weitere DEA-Modelle 200

5.4.3.1 Gruppeneffizienzvergleiche 201

5.4.3.2 DEA-Malmquist-Modell 202

5.4.3.3 Cone Ratio DEA 204

5.5 Empirische Evidenz zur Bankeneffizienz 209

5.5.1 Produktionsfunktion von Banken 209

5.5.2 Empirische Ergebnisse 211

5.5.2.1 Ergebnisse von Effizienzstudien 211

5.5.2.2 Ergebnisse von Betriebsgrofienstudien 213

5.5.2.3 Ergebnisse von Fusionsstudien 215

5.6 Zwischenfazit 218

6 Empirische Untersuchungen 221

6.1 Gang der Untersuchung 221

6.2 Produktionsfunktion von Banken 222

6.2.1 Beschreibung des Datensatzes 222

6.2.2 Festlegung der Produktionsfunktion von Banken 226

6.3 Wettbewerbsverhalten auf dem Bankenmarkt 232

6.3.1 Marktkonzentration 232

6.3.2 Wettbewerbsverhalten 235

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Inhaltsverzeichnis XV

6.4 Effizienzanalysen 240

6.4.1 Effizienz von Banken 240

6.4.2 Systemvergleich 241

6.4.3 Produktivitatsanderungen 245

6.5 Analyse rentabilitatsbeeinflussender Faktoren 247

6.6 Einfluss lokaler Gegebenheiten auf die Bankeneffizienz 258

7 Zusammenfassung und Ausblick 261

7.1 Zusammenfassung 261

7.2 Ausblick 264

Literaturverzeichnis 267

A Dualitat 297

A.l Dualitat in der Linearen Optimierung 297

A.1.1 AUgemeine Hinweise 297

A.1.2 Duale Umformung des DEA-Problems 301

B Finanzdienstleistungsmarkt in Zahlen 303

B.l Wichtige Bilanzpositionen deutscher Kreditinstitute 303

B.2 Wichtige GuV-Positionen deutscher Kreditinstitute 306

B.3 Wichtige Kennzahlen deutscher Kreditinstitute 308

B.4 Strukturdaten des deutschen Bankensektors 310

C Weitere Ergebnisse von Panel Data Analysen 313

C.l Wettbewerbsverhalten: PR-Ansatz 313

C.2 Analyse rentabilitatsbeeinflussender Faktoren 314

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Abbildungsverzeichnis

1.1 Anzahl von Sparkassen und Kreditgenossenschaften in Deutschland . . . . 3

1.2 Aufbau der Arbeit 11

2.1 Beziehungen zwischen Kapitalgebern und -nehmern 19

2.2 Banken als Finanzintermediare i.e.S 23

2.3 Traditionelle Darstellung der Beziehung zwischen den Finanzintermediaren

und Finanzmarkten 44

2.4 Beziehung zwischen Anbieter, Nachfrager und Intermediar 45

2.5 Beziehungen zwischen Kapitalgebern und -nehmern nach ALLEN und GALE

(1999) 49

2.6 Formen der Regulierung 55

2.7 Anreizeffekte einer vollstandigen Einlagenversicherung 61

2.8 Marktanteile der Bankengruppen im Jahr 2004 63

2.9 Ubersicht der BaFin-Ausgaben im Jahr 2005 68

2.10 Struktur des deutschen Bankensystems 80

2.11 Zielsystem deutscher Sparkassen 83

2.12 ZeitUche Entwicklung der Bilanz-, Kredit- sowie Einlagensumme auslan-

discher Zweigstellen in Deutschland 92

2.13 Makrookonomische Indikatoren zur Grofie des deutschen Bankensektors . . 94

2.14 Kredite von Banken im Jahr 2004 96

2.15 Einlagen bei Banken im Jahr 2004 98

3.1 Produktionsprozess 105

3.2 HaupteinflussgroBen bankbetrieblichen Verhaltens 107

3.3 Fiinf die Rentabilitat beeinflussende Wettbewerbskrafte 108

3.4 Stellung der Banken im gesamtwirtschaftlichen System 109

3.5 Zielsystem von Banken 116

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XVIII Abbildungsverzeichnis

4.1 Traditionelles SCP-Paradigma 134

4.2 Idealtypischer funktionaler Zusammenhang des Einfiusses von der Markt-

struktur auf das Marktergebnis 146

4.3 Mogliche Beziehungen zwischen Marktstruktur, Marktverhalten, Effizienz

und Marktergebnis 147

4.4 Revidiertes SCP-Paradigma fiir Bankmarkte 148

4.5 Unternehmens- und branchenbezogene Zusammenhange im langfristigen

Marktgleichgewicht 154

5.1 Einflussfaktoren auf die Rentabilitat 177

5.2 Menge von Input- und Outputvektoren 179

5.3 Effizienzmafie nach KOOPMANS (1951) und FARRELL (1957) 184

5.4 Grafische Darstellung der Skaleneffizienz 186

5.5 AUokative Effizienz 189

5.6 Grafische Veranschaulichung des Malmquistindex 203

5.7 Gafische Veranschaulichung des Cone Ratio DEA-Modells 207

6.1 Zeitliche Entwicklung der Korrelationskoeffizienten zwischen den Effizien-

zwerten der Modelle 1 und 2 bei Sparkassen und Geossenschaftsbanken . . 231

6.2 Effizienzmafie von Kreditgenossenschaften und Sparkassen im Zeitablauf. . 241

6.3 Vergleich systembereinigter Effizienzwerte zwischen Sparkassen und Kre­

ditgenossenschaften 243

6.4 Entwicklung der Produktivitat von Kreditgenossenschaften und Sparkassen

im Zeitraum 1995-2003 246

6.5 Ergebnisse des DEA-Cone Ratio Modells 260

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Tabellenverzeichnis

2.1 Szenarienmatrix der Transaktionskostenbeziehungen 46

2.2 Einnahmen der BaFin 2002-2005. Alle Angaben in Tausend € 68

2.3 Ausgaben der BaFin 2002-2005. Alle Angaben in Tausend € 68

2.4 Gesetzliche Normen zu verschiedenen Risikoarten 72

2.5 Struktur der in Deutschland operierenden auslandischen Banken 92

2.6 Marktanteile auslandischer Banken 93

4.1 Vier hypothetische Marktstrukturen 131

4.2 Konzentration der vier hypothetischen Marktverteilungen 132

4.3 Empirische Studien zum Wettbewerbsverhalten von Banken 158

6.1 Verteilung von Jahresabschliisse 223

6.2 BetriebsgroBenverteilung von Genossenschaftsbanken im Datensatz . . . . 223

6.3 BetriebsgroBenverteilung von Sparkassen im Datensatz 224

6.4 Identifikation von Regionen mittels Cluster-Analyse 225

6.5 Kodierung der Dummy-Variable „Bankgruppe"; Referenz: Kreditbanken . 226

6.6 Kodierung der Dummy-Variable „Region"; Referenz: Region4 226

6.7 Betrachtete Produktionsmodelle von Banken 228

6.8 Anzahl von Banken in der Untersuchung der Produktionsfunktion fiir den

Zeitraum 1995-2003 230

6.9 Korrelationskoeffizienten zwischen den Effizienzwerten der Modelle 1 und

2 bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken 230

6.10 Bestimmung der Produktionsfunktion fiir Sparkassen und Kreditgenossen-

schaften 231

6.11 Konzentrationsraten 233

6.12 Konzentrationsraten im europaischen Ausland im Jahr 1997 233

6.13 Konzentrationsmafie fiir deutschen Bankenmarkt 234

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XX Tabellenverzeichnis

6.14 Korrelationen zwischen den Konzentrationsmafien 235

6.15 Marktgleichgewichtstest fiir den deutschen Bankenmarkt 238

6.16 Ergebnisse des PR-Ansatzes 238

6.17 Effizienzuntersuchung fiir Genossenschaftsbanken und Sparkassen 240

6.18 Effizienzvergleich zwischen Sparkassen und Kreditgenossenschaften 242

6.19 Effizienzvergleich zwischen Sparkassen und Kreditgenossenschaften (Fort-

setzung) 244

6.20 Produktivitatsanderung von Sparkassen 1995-2003 245

6.21 Produktivitatsanderung von Kreditgenossenschaften 1995-2003 246

6.22 Ergebnisse des statischen Modells zur Untersuchung von rentabilitatsbe-

einflussenden Faktoren im deutschen Bankenmarkt 252

6.23 Ergebnisse des F-Test auf lineare Restriktionen im statischen Modell . . . 253

6.24 Ergebnisse des dynamischen Modells zur Untersuchung von rentabilitats-

beeinflussenden Faktoren im deutschen Bankenmarkt 256

6.25 Ergebnisse des F-Test auf lineare Restriktionen im dynamischen Modell . 257

6.26 Ergebnisse des Cone Ratio DEA-Modells 260

A.l Beispiel einer Produktionsplanungsaufgabe 299

B.l Wichtige Bilanzpositionen deutscher Kreditinstitute 305

B.2 Ertrags- und Aufwandspositionen deutscher Banken 307

B.3 Ertrags- und Aufwandspositionen deutscher Banken (Fortsetzung) 307

B.4 Wichtige Kennzahlen deutscher Kreditinstitute 309

B.5 Wichtige Kennzahlen deutscher Kreditinstitute (Fortsetzung) 310

B.6 Struktur des deutschen Bankensektors 311

C.l Ergebisse des PR-Ansatzes bei einer Schatzung mit Fixed Effects Regression313

C.2 Ergebisse des statischen (links) und des dynamischen (rechts) Modells bei

einer Schatzung mit Fixed Effects Regression 314

Page 18: Armin Varmaz3A978-3-8350... · 2017. 8. 26. · 4.3 SCP-Paradigma 134 4.3.1 Grundlagen 134 4.3.2 Konzentration und Performance - Empirische Evidenz 137 4.3.3 Kritik an SCP-Paradigma

Abkiirzungsverzeichnis

Abb. BaFin

bspw.

BVR

c.p. CCI

d.h.

DBA DMU DZ

EE Geno ggf-Gl.

HDI HDI HHI HKI i.d.R.

i.e.S.

Abbildung Bundesanstalt fiir Finanz-dienstleistungsaufsicht beispielsweise

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken ceteris paribus Comprehensive-Concentration-Index

das heiBt

Data Envelopment Analysis Decision Making Unit Deutsche Genossenschaftszentralbank Entscheidungseinheit Genossenschaftsbank gegebenenfalls Gleichung

Hall-Tideman-Index Hause-Index Herfindahl-Hirshman-Index Hannah-Kay-Index in der Regel

im engeren Sinn

i.w.S. InvG

luK

IWF

KredWG MaH

MaK

Mrd. o.a. o.g.

PDA PR s.t. SCP

sog. Tab. u.a. vgl. WGZ

z.B.

im weiteren Sinn Investmentgesetz

Informations- und Kommuni-kationstechnologien Internationaler Wahrungsfonds

Gesetz fiir das Kreditwesen Mindestanforderungen an das Betreiben der Handels-geschafte Mindestanforderungen an das Kreditgeschaft Milliarden oder ahnlich oben genannt

Panel Data Analyse Panzar-Rosse subject to Structure-Conduct-Performance so genannt Tabelle unter anderen(m) vergleiche Westdeutsche Genossenschafts- Zent ralbank zum Beispiel