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B 1162 Amtlicher Schulanzeiger FÜR DEN REGIERUNGSBEZIRK NIEDERBAYERN Nr. 12 Dezember 2012 Liebe Kolleginnen und Kollegen, das bevorstehende Weihnachtsfest und den Jahreswechsel möchte ich zum Anlass neh- men, um Ihnen für Ihren Einsatz und Ihre engagierte Arbeit im Interesse und zum Wohle der uns anvertrauten jungen Menschen zu danken. Ebenso bedanke ich mich für die zahlreichen und vielfältigen Begegnungen und Gesprä- che, die Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sind. Gleichzeitig bitte ich Sie, auch im kommenden Jahr die aktuellen Herausforderungen an- zunehmen und die anstehenden Aufgaben mit Tatkraft und Augenmaß anzugehen. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Ferien und für das Jahr 2013 Glück, Gesund- heit und Zufriedenheit. Josef Schätz, Josef Schätz, Josef Schätz, Josef Schätz, Abteilungsdirektor Abteilungsdirektor Abteilungsdirektor Abteilungsdirektor

AschA 2012 12 druck Seitenzahl - Bayern366 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012 Niederbayerischer Wertetag 2013 09.01.2013, 14:00 - 17:30 Uhr Stadthalle Landau / Mittelschule Landau

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B 1162

Amtlicher Schulanzeiger

FÜR DEN REGIERUNGSBEZIRK NIEDERBAYERN

Nr. 12 Dezember 2012

L iebe K olleginnen und K ollegen ,

das bevorstehende W eihnachtsfest und den Jahresw echsel m öchte ich zum A nlass neh-

m en, um Ihnen für Ihren E insatz und Ihre engagierte A rbeit im Interesse und zum

W ohle der uns anvertrauten jungen M enschen zu danken.

E benso bedanke ich m ich für die zahlreichen und vielfältigen B egegnungen und G esprä-

che, die G rundlage für eine vertrauensvolle Z usam m enarbeit sind.

G leichzeitig bitte ich S ie, auch im kom m enden Jahr die aktuellen H erausforderungen an-

zunehm en und die anstehenden A ufgaben m it Tatkraft und A ugenm aß anzugehen.

Ihnen und Ihren F am ilien w ünsche ich im N am en aller M itarbeiterinnen und M itarbei-

ter ein frohes W eihnachtsfest, erholsam e F erien und für das Jahr 2013 G lück, G esund-

heit und Z ufriedenheit.

Josef Schätz,Josef Schätz,Josef Schätz,Josef Schätz,

A bteilungsdirektorA bteilungsdirektorA bteilungsdirektorA bteilungsdirektor

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012 365

Stellenausschreibungen

Funktionsstellen an staatlichen Grund– und Mittelschulen

Stellenausschreibungen in anderen Regierungsbezirken

Funktionsstellen an privaten Hauptschulen

Sonstige Stellen

Allgemeine Bekanntmachungen

366

367

373

Verschiedenes

Jahrgangskombinierte Klassen und Flexible Grundschule

Medien

Titelbild: „Winterstimmung an der Isarpromenade“ Die ersten Schneeflocken fallen sachte auf das Badhaus der Stadtresidenz an der Isarpromenade. Im Hin-tergrund spitzen die beiden Zwiebelhauben der Glockentürmchen des Heilig-Geist-Spitals über einem gro-ßen Baum, der noch einige grüne Blätter trägt - eine Erinnerung an den erst vergangenen Sommer. Eine Laterne leuchtet dem abendlichen Spaziergänger den Weg an der Isar entlang durch die winterliche Nacht. .Die "Landshuter Kinderweihnacht" - Benefizaktion des LIONS Club Landshut-Wittelsbach Hilfswerk e.V. - unter der Schirmherrschaft von Herrn Oberbürgermeister Hans Rampf und mit freundlicher Unterstüt-zung der Künstlerin Dorle Sturm - ist eine seit Jahren erfolgreiche Maßnahme, um bedürftigen und in Not geratenen Kindern zu helfen. Die Zahl der Kinder, die mit ihren Eltern am wirtschaftlichen und finanziellen Minimum leben, ist bedenklich hoch und wächst ständig. Der Erwerb der Weihnachtskarte (1,- € incl. Kuvert) und gezielte Spenden helfen deshalb, die Grundversor-gung dieser Familien zu erhalten, wenn staatliche Hilfe nicht ausreicht. Weitere Informationen und Bezugsquellen unter: www.kinderweihnacht-landshut.de

Veranstaltungshinweis „Schulgemeinschaft aufWERTEn“

Personalnachrichten

369

370

371

372

Analyse zur Situation an Mittelschulen und Mittelschulverbünden

Zweite Staatsprüfung: Rückgabe der schriftlichen Hausarbeiten

Versetzungen und Zuweisungen in andere Regierungsbezirke

375

375

376

Fernstudium „Katholische Religionslehre“ zum Erwerb der Missio Canonica

Niederbayerische Bezirksschülersprecher 2012/2013

„Comenius-Regio hat uns beflügelt“: Erfahrungsbericht aus dem Staatlichen Schulamt im Landkreis Passau

Schulsportwettbewerbe starten in eine neue Saison

Verleihung des niederbayerischen Integrationspreises 2012

Auszeichnung für die eifrigsten Sammler für die bayerischen Jugendherbergen

379

379

380

382

384

384

385

367

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366 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012

Niederbayerischer Wertetag 2013

09.01.2013, 14:00 - 17:30 Uhr Stadthalle Landau / Mittelschule Landau

Nach fünf Jahren Werteinitiative „Werte machen stark“ ist es Zeit für eine Zwischenbilanz. Der niederbayerische Wertetag soll Wege aufzeigen, wie man einen Werte-Konsens an der Einzelschule entwickeln und als Schulgemeinschaft nach– haltig verfolgen kann,

exemplarisch aufzeigen, wo Schulen, die sich zum Thema Werte auf den Weg gemacht haben, heute stehen,

anhand von Best-Practice-Beispielen aufzeigen, welche Konzepte und Projekte einen solchen Weg mit unterstützen können, Schulen Mut machen, sich selbst gemeinsam auf den Weg zu machen oder diesen weiter zu gehen. Eingeladen sind je Grund- bzw. Mittelschule ein Mitglied der Schulleitung sowie ein Elternvertreter

Wir bitten um Anmeldung in FIBS mit Nennung der teilnehmenden Personen.

SchulSchul-- gemeinschaftgemeinschaft

auf WERTEn

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012 367

Regierung von Niederbayern

Frau Birgit Haran, Regierungsschuldirektorin, wurde mit Wirkung vom 01.10.2012 zur stellvertretenden Leiterin des Sachgebiets 41, Förderschulen bestellt.

Wir gratulieren der Kollegin und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg.

Josef Schätz Abteilungsdirektor

Personalnachrichten

Stellenausschreibungen

Im niederbayerischen Schuldienst werden die folgenden Funktionsstellen vorbehaltlich eventuell zu treffender schulorganisatorischer Maßnahmen, des tatsächlichen Freiwerdens der Stellen oder der Besetzung von Stellen mit überzähligen Funktionsträgern zur Bewerbung ausgeschrieben.

Richtet sich die Zuordnung des Amtes zu einer Besoldungsgruppe nach der Schülerzahl, muss die erforder-liche Schülerzahl nachhaltig gesichert sein. Bei der Neubesetzung einer Funktionsstelle (Ausschreibung) ist eine nachhaltige Sicherung gegeben, wenn die Schülerzahl im laufenden (zum möglichen Beförderungszeit-punkt) und in den folgenden zwei Schuljahren (Stichtag 1. Oktober) vorliegt.

Die Ausschreibungen erfolgen nach den ab 01.01.2011 vorgesehenen Neueinstufungen:

Schulen bis einschließlich 180 Schüler Rektor/in A 13 + AZ1

Schulen zwischen 181 und 360 Schüler Konrektor/in A 13 + AZ1

Rektor/in A 14

Schulen ab 361 Schüler Konrektor/in A 13 + AZ2

Rektor/in A 14 + AZ1

Schulen ab 541 Schüler 2. Konrektor/in A 13 + AZ1

1. Konrektor/in A 13 + AZ2

Rektor/in A 14 + AZ1

Die Amtszulagen unterscheiden sich wie folgt: AZ1 176,21 € bzw. AZ2 227,54 €.

Auf die Richtlinien für die Beförderung von Lehrern, Sonderschullehren, Fachlehrern und Förderlehrern an Volksschulen, Förderschulen und Schulen für Kranke vom 18.03.2011 wird ausdrücklich hingewiesen (veröffentlicht im KWMBl Nr. 8, 03.05.2011, Seite 63).

Es wird darauf hingewiesen, dass sich die Besetzung von frei werdenden Planstellen über die gesetzliche Wiederbesetzungssperre hinaus wegen der Genehmigung von Altersteilzeit für Funktionsinhaber verlängern kann.

Die Regierung von Niederbayern verweist ebenso auf die Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministe-riums für Unterricht und Kultus zur „Qualifikation von Führungslehrkräften an der Schule“ vom 19.12.2006 (KWMBl I Nr. 2/2007 und den Niederbayerischen Schulanzeiger 4/2009, Seite 134 ff), die am 01.08.2008 in Kraft getreten ist. Als Nachweis der pädagogischen Qualifikation ist vor der Funktionsübertragung an Schulleiterinnen und Schulleitern die Vorqualifikation (Modul A des Ausbildungscurriculums) zu absolvieren. Das Portfolio zum Modul A (Liste der besuchten führungsrelevanten Fortbildungen samt Teilnahme-nachweisen) ist den Bewerbungsunterlagen beizufügen. Das Formular „Portfolio“ steht im Internetange-bot der Regierung von Niederbayern bereit zum Download bzw. direkt: http:

//www.regierung.niederbayern.bayern.de/internet/media/aufgabenbereiche/4/vs/vs_portfolio.pdf.

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368 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012

Soweit für eine Funktionsstelle sowohl Versetzungsbewerbungen als auch Beförderungsbewerbungen vor-liegen, wird die Regierung von Niederbayern über Versetzungsanträge vorab entscheiden, so dass es zu einem Abbruch des Auswahlverfahrens kommen kann.

Die Berücksichtigung von Bewerbern/Bewerberinnen um eine Funktion in der Schulleitung (Schulleiter/in, ständiger Vertreter/ständige Vertreterin oder weiterer Vertreter/weitere Vertreterin) ist ausgeschlossen, wenn Ehegatten einschließlich Verlobte, ggf. geschiedene Ehegatten (Ziffer 3.2 der Beförderungsrichtlinien vom 18.03.2011) und sonstige Angehörigen (im Sinne des Art. 20 Abs. 5 des Bayerischen Verwaltungs-verfahrensgesetzes) an der betreffenden Schule tätig sind.

Folgende Erklärung ist dazu abzugeben und den Bewerbungsunterlagen beizufügen:

„Unter Bezugnahme auf Nr. 3.2 der Richtlinien für die Beförderung von Lehrern, Sonderschullehrern, Fach-lehrern und Förderlehrern an Volksschulen, Förderschulen und Schulen für Kranke (KWMBl Nr. 8, 03.05.2011, Seite 63) erkläre ich, dass keines der in Art. 20 Abs. 5 Bayerisches Verwaltungsverfahrensge-setz genannten Verwandtschaftsverhältnisse meiner Versetzung bzw. Bewerbung entgegensteht.“

Falls sich der/die Angehörige für den Fall der Auswahl der des Bewerbers/Bewerberin, zu dem die Angehö-rigeneigenschaft besteht, mit der Wegversetzung von der Schule einverstanden erklärt und diese Wegver-setzung möglich ist, ist obige Erklärung durch eine entsprechende Einverständniserklärung zu ersetzen.

Es wird erwartet, dass der Schulleiter/die Schulleiterin seine/ihre Wohnung am Schulort selbst oder in unmittelbarer Umgebung nimmt.

Umzugskostenvergütung kann nach Art. 3 des Bayer. Umzugskostengesetzes (BayRS 2032-5- 1-F) nur gewährt werden, wenn dies vor der Durchführung des Umzugs zugesagt worden ist.

Es wird weiterhin erwartet, dass die Lehrkraft die Tätigkeit als Schulleiter/als Schulleiterin an der angestrebten Schule über einen angemessenen Zeitraum ausübt.

Bewirbt sich eine Lehrkraft auf mehrere Stellen gleichzeitig, so ist in jeder Bewerbung anzugeben, um welche Stellen sie sich noch beworben hat. Außerdem ist eine persönliche Rangfolge bezüglich der ange-strebten Stelle erforderlich.

Die Bewerbung von Lehrkräften mit dem Lehramt für Grundschulen (neue Lehrerbildung) kann nur an Schulen berücksichtigt werden, die auch Grundschulklassen führen. Die Bewerbung von Lehrkräften mit dem Lehramt für Hauptschulen (neue Lehrerbildung) kann nur an Schulen berücksichtigt werden, die auch Hauptschulklassen führen. Für Lehrkräfte mit Lehramt für Volksschulen (alte Lehrerbildung) und Lehrkräfte mit beiden Lehrbefähigungen (Lehramt für Grundschulen und Hauptschulen) bestehen grund-sätzlich keine solchen Einschränkungen.

Für die ausgeschriebenen Funktionsstellen können sich auch teilzeitbeschäftigte Lehrkräfte bewerben. Die Ermäßigung der Unterrichtspflichtzeit darf bei Schulleitern jedoch nicht mehr als vier Wochenstunden (bzw. drei Wochenstunden bei Rückgabe des verpflichtenden Arbeitszeitkontos) und bei Schulleiterstellver-tretern nicht mehr als sechs (bzw. fünf) Wochenstunden betragen (KMS vom 10.05.2004 Nr. IV.6-P 7020-4.33 636).

Wegen der geringeren Zahl an beschäftigten Frauen in der Schulleitungsfunktion werden Frauen beson-ders aufgefordert, sich zu bewerben. Auf das Antragsrecht zur Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten wird hingewiesen (Art. 18 Abs. 3 BayGlG).

Die Stellen sind für die Besetzung mit schwerbehinderten Menschen geeignet; schwer behinderte Bewer-ber/Bewerberinnen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen sind ausschließlich vorzulegen auf dem Formblatt „Wiederbesetzung einer Funktionsstel-le“ (im Internetangebot der Regierung von Niederbayern unter „Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stel-le“).

http://www.regierung.niederbayern.bayern.de/aufgabenbereiche/4/vs/lehrer/formulare/index.php

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012 369

Funktionsstellen an staatlichen Grund– und Mittelschulen

Schul- amt

Anzahl Schüler Klassen

Schule/Dienstort Bes.-Gr. Anforderungsprofil

LA 396

16

GS St. Wolfgang Weilerstr. 19 84032 Landshut

Tel.: 0871/1438492 Fax: 0871/1439781 Mail: [email protected]

A14 + AZ (z.Zt. 176,21€)

- aktuelle und fundierte Grundschulerfa- rung

- fundierte EDV-Kenntnisse und Erfahrung mit dem Schulverwaltungsprogramm

- Erfahrung in der Beschulung von Kin- dern mit Migrationshintergrund er- wünscht

- Bereitschaft zur Weiterführung der schul- hausinternen Projekte

LAL 87

4

GS Kirchberg An der Freyung 2 84178 Kröning

Tel.: 08744/430 Fax: 08744/7308 Mail: [email protected]

A13 + AZ (z.Zt. 176,21€)

- aktuelle Grundschulerfahrung

- fundierte EDV-Kenntnisse

PAL 256

13

GS/MS Eging am See Prof.-Reiter-Str. 22 94535 Eging am See

Tel.: 08544/645 Fax: 08544/7668 E-Mail: [email protected]

A 14 - fundierte EDV-Kenntnisse und Erfahrung mit dem Schulverwaltungsprogramm

- Mittelschulerfahrung erwünscht

- Bereitschaft zum Engagement im Mittel- schulverbund

Rektor/Rektorin

LAL 408

20

GS/MS Velden Georg-Brenninger-Str. 30 84149 Velden Tel.: 08742/402 Fax: 08742/91124 Mail: [email protected]

A13 + AZ (z.Zt. 227,54€)

- fundierte EDV-Kenntnisse und Bereit- schaft zur Arbeit mit dem Schulverwal- tungsprogramm

- GS-Erfahrung erwünscht

- Bereitschaft zum Engagement im Mittel- schulverbund

- Bereitschaft zur intensiven Zusammen- arbeit mit dem der Schule angeglieder- ten Hort

Konektor/Konrektorin

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370 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012

Schul- amt

Anzahl Schüler

Klassen

Schule/Dienstort Bes.-Gr. Anforderungsprofil

LA 212

10

MS St. Nikola Nikolastr. 2 84034 Landshut Tel.: 0871/4303791 Fax: 0871/4303801 Mail: [email protected]

A13 + AZ (z.Zt. 176,21€)

- fundierte EDV-Kenntnisse und Bereit- schaft zur Arbeit mit dem Schulverwal- tungsprogramm - fundierte MS-Erfahrung

- Bereitschaft zum Engagement im gebun- denen Ganztagsbereich

- Erfahrung in der Beschulung von Kin- dern mit Migrationshintergrund er- wünscht

- Bereitschaft zur Weiterführung der schul- hausinternen Projekte (Methodenkompetenz und Werteerzie- hung)

Für die oben aufgeführten Funktionsstellen gelten folgende Termine für die Vorlage der Gesuche: 1. Beim Staatlichen Schulamt des Bewerbers: 04.01.2013 2. Bei dem für die Planstelle zuständigen Schulamt: 11.01.2013 3. Bei der Regierung: 16.01.2013 Josef Schätz Abteilungsdirektor

Stellenausschreibungen in anderen Regierungsbezirken

Alle Regierungsbezirke veröffentlichen freie und frei werdende Funktionsstellen jeweils im Amtlichen Schul-anzeiger. Diese Stellen und auch die dort durch wiederholte Ausschreibung veröffentlichten Funktionsstel-len (Zweite Ausschreibung) stehen grundsätzlich Bewerbern aus allen bayerischen Regierungsbezirken offen. Bitte informieren Sie sich deshalb in den im Internet aktuell veröffentlichten, allen zugänglichen Amtli-chen Schulanzeigern und beachten Sie die dort gesetzten Fristen.

Die Amtlichen Schulanzeiger der einzelnen Regierungsbezirke im Internet:

Oberbayern: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de/bekanntmachung/osa

Niederbayern: http://www.regierung.niederbayern.bayern.de/aufgabenbereiche/4/schulanzeiger/

Oberpfalz: http://www.ropf.de/download/amtliche/index.php

Oberfranken: http://www.regierung.oberfranken.bayern.de/schulen/schulanzeiger

Mittelfranken: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/serv/download/downabt1/schulanzeiger/ schulanzeiger.htm

Unterfranken: http://www.regierung.unterfranken.bayern.de/service/publikationen/13521/index.html

Schwaben: http://www.regierung.schwaben.bayern.de/Aufgaben/Bereich_4/Schulanzeiger/ Schulanzeiger.php

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012 371

Funktionsstellen an privaten Hauptschulen

Schul- amt:

Anzahl Schüler Klassen

Schule/Dienstort: Bes.-Gr.: Anforderungsprofil:

LAL

180

8

gebun-dener Ganz-

tagsunterricht in

allen Klassen

Hauptschule Oberroning der Schulstiftung der Diö-zese Regensburg, (staatl. anerkannt) Klosterweg 2 84056 Rottenburg/ Oberroning Tel.: 08785/ 9685923 Büro 08785/ 215 Pforte [email protected]

www.hs-oberroning.de

Rin/R

A13+AZ (z.Zt. 176,21€)

- Voll ausgebildete, qualifizierte Haupt-

schullehrkraft mit profunder pädagogi-scher Erfahrung

- Erfahrung in der Schulleitung und Schul-verwaltung

- Kompetenz in Personalführung - Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der

Realschule im Hause - Erfahrung in der Organisation des Ganz-

tagesbetriebs erwünscht - an den Grundsätzen der katholischen

Kirche orientierte Führungs- und Lehrper-sönlichkeit

- Freude an der Weiterentwicklung eines vom christlichen Menschenbild geprägten Schulprofils

- Missio Canonica - Respektvoller Umgang gegenüber den im

Hause lebenden Salesianerinnen

Für die oben aufgeführten Funktionsstelle gelten folgende Termine zur Vorlage der Gesuche: 1. Vorlage der schriftlichen Bewerbung bei dem privaten Schulträger Schulstiftung der Diözese Regensburg Geschäftsführung Herr Johann Gröber Weinweg 31 93049 Regensburg: 31.01.2013 2. Vorlage der Bewerbungskopie und Antragstellung auf Zuordnung zur Dienstleistung beim privaten Trä-ger beim Staatlichen Schulamt in der Stadt Landshut: 31.01.2013

Page 9: AschA 2012 12 druck Seitenzahl - Bayern366 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012 Niederbayerischer Wertetag 2013 09.01.2013, 14:00 - 17:30 Uhr Stadthalle Landau / Mittelschule Landau

372 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012

Wir sind eine Montessori Einrichtung im Aufbruch. Angeschlossen an unsere Schule ist ein Kinderhaus mit Krippe und eine Montessori-Fachoberschule, beides unter eigener Leitung.

Die Schule zählt 200 Schüler in den Jahrgängen 1 - 10. Ab sofort, spätestens aber zum Schulhalbjahr (02/2013) besetzen wir die Stelle der Schulleitung neu.

Wir bieten Ihnen:

• die Möglichkeit Ihre Visionen der Montessori Pädagogik und des Erdkinderplans in die Praxis umzusetzen

• Gestaltungsfreiraum für eigene Ideen• ein engagiertes Team aus Lehrern und päd. Begleitkräften• Eltern, die sich in die Schule einbringen• aktive Unterstützung durch Vorstand und Geschäftsführung• Festanstellung in Vollzeit• attraktives, der Position angemessenes Gehalt.

Wir wünschen uns:

• Sie können Schule auch außerhalb der üblichen Bahnen denken• den Willen neue Wege zu gehen• Begeisterung für Ihre Aufgabe• Führungserfahrung und -fähigkeiten• die erforderlichen sozialen Fähigkeiten zur Arbeit im Team• Berufserfahrung in einer reformpädagogischen Schule• evtl. Berufserfahrung außerhalb von Schule• Montessori Diplom oder Erfahrungen mit Montessori Pädagogik

Bewerbung bitte an: Montessori-Fördergemeinschaft Eggenfelden e.V. Annette Fuchs, Am Lichtlberger Wald 1, 84307 Eggenfelden [email protected] Tel: 08721 / 10175

Stellenausschreibung der Montessori-Fördergemeinschaft Eggenfelden

Sonstige Stellen

Schule

Kinderhaus

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012 373

Jahrgangskombinierte Klassen und flexible Grundschule

Konzept der jahrgangskombinierten Klassen Jahrgangskombinierte Klassen umfassen in der Regel Lerngruppen, die sich aus Schülerinnen und Schü-lern der Jahrgangsstufen 1 und 2 bzw. der Jahrgangsstufen 3 und 4 zusammensetzen. Die Einrichtung dieser Kombiklassen beruht auf pädagogischen Konzepten, die - wie im Bereich der Elementarpädagogik auch - mit altersheterogenen Gruppen arbeiten und die Verschiedenheit an Wissen und Erfahrung inner-halb einer solchen Gruppe für das Lernen nutzen.

Die erzieherische und unterrichtliche Arbeit in jahrgangskombinierten Klassen orientiert sich - wie die Ar-beit in jahrgangsreinen Klassen - an dem für die bayerischen Grundschulen konzipierten Lehrplan aus dem Jahr 2000. Dieser ist für das Fach Deutsch in den Jahrgangsstufen 1 und 2 bereits jahrgangsüber-greifend angelegt.

Aber auch in allen weiteren Fächern entspricht es den Prinzipien effektiver Unterrichtsgestaltung, den Lernprozess auf die jeweiligen individuellen Lernvoraussetzungen abzustimmen. Es entstehen daher so-wohl in den Jahrgangsstufen 1 und 2 als auch in den Jahrgangsstufen 3 und 4 stets Überschneidungen mit den Lehrplaninhalten der nächst höheren bzw. nächst niedrigeren Jahrgangsstufe. Diese Überschnei-dungen gilt es in jahrgangskombinierten Klassen im Klassenlehrplan wie im täglichen Unterricht in beson-derer Weise didaktisch, methodisch und organisatorisch aufzubereiten.

Lernen in jahrgangsheterogenen Gruppen entspricht in mancher Hinsicht dem Lernen in nichtschulischen Bereichen wie Familie oder Freundeskreis. Neben dem Lernen am Modell spielt hier vor allem das Ler-nen in Helfer- bzw. Tutorensystemen, in Patenschaften und in Lerntandems eine zentrale Rolle. Diese Unterstützungsmöglichkeiten können besonders gut in offene Lernformen wie Wochenplanarbeit, Projekt-arbeit, Arbeit an Lerntheken oder mit Lernbausteinen etc. eingebracht werden (In Anlehnung an die Kon-zeptbeschreibung auf der Homepage des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus).

Zahlen und Fakten Im Schuljahr 2012/2013 gibt es in Niederbayern an 57 Grundschulen insgesamt 102 Klassen mit Jahr-gangsmischung. Davon sind in 73 Klassen die Jahrgangsstufen 1 und 2 kombiniert, 15 Klassen setzen sich aus Schülern der 2. und 3. Jahrgangsstufe zusammen und14 Lerngruppen werden als Kombiklassen 3/4 geführt.

Schulversuch "Flexible Grundschule" Der aktuelle Modellversuch „Flexible Grundschule“, der in Kooperation des Bayerischen Staatsministeri-ums für Unterricht und Kultus und der Stiftung "Bildungspakt Bayern" durchgeführt wird, basiert ebenfalls auf dem Konzept der Jahrgangsmischung in der Eingangsstufe. Erprobungsfelder werden darüber hinaus u.a. die flexible Verweildauer, methodisch-didaktische Fragestellungen, Aspekte der Diagnostik und indi-viduellen Förderung sowie der Leistungserhebung betreffen. Außerdem werden Fragen der Zusammen-arbeit zwischen Schule und Elternhaus sowie zwischen Grundschule und Kindertagesstätte bzw. weiter-führenden Schulen näher untersucht werden.

Aus dem Regierungsbezirk Niederbayern nehmen folgende Grundschulen am Schulversuch "Flexible Grundschule" teil:

• GS St.-Peter-und-Paul Landshut - Stadt Landshut

• GS Rotthalmünster - Lkr. Passau

• GS Ulrich-Schmidl Straubing - Stadt Straubing

• GS Oberpöring-Wallerfing – Lkr. Deggendorf

• GS Moosthenning – Lkr. Dingolfing-Landau

• GS Eggenfelden – Lkr. Rottal-Inn

• GS Train – Lkr. Kelheim

• GS Langdorf – Lkr. Regen

• GS Haus im Wald – Lkr. Freyung-Grafenau

Informationen zum Schulversuch "Flexible Grundschule" finden Sie unter: http://www.bildungspakt-bayern.de/projekte/flexible-grundschule/

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374 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012 375

Allgemeine Bekanntmachungen

Analyse zur Situation an Mittelschulen und Mittelschulverbünden

Ein wesentlicher Grund für die Einführung der Mittelschulverbünde war es, wohnortnahe Schulstandorte so lange wie möglich zu erhalten. In Abweichung zur Regelung für die Hauptschulen können deshalb Mittel-schulverbünde in Eigenverantwortung darüber entscheiden, ob sie eine Klasse auch mit weniger als 15 Schülern einrichten, bzw. ein Schulstandort bestehen bleiben kann, obwohl mehrere Jahrgangsklassen nicht angeboten werden.

Eine für das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus durchgeführte aktuelle Analyse ergab, dass im Regie- rungsbezirk Niederbayern im Schuljahr 2012/2013 an den 34 Mittelschulverbünden und 3 Einzelschulen insgesamt 43 Klas- sen mit weniger als 15 Schülern eingerichtet wurden.

Außerdem gibt es insgesamt sieben Schulstandorte (zwei mit drei Klassen und fünf mit zwei Klassen), die erhalten werden konnten, weil sich diese ehemaligen Hauptschulen Mittelschul- verbünden angeschlossen haben.

Bei der Analyse wurden auch Daten zur Kooperation in den Verbünden erfasst. Die Tätigkeit der Verbundko-ordinatoren wurde dabei mit sehr hoher Akzeptanz bewertet:

- In allen 34 befragten Verbünden wurden die Planungen des Koordinators im Verbundausschuss akzeptiert.

- In 32 Verbünden wird der Verbundkoordinator von den anderen Schulleitern in seinen Zuständig- keitsbereichen akzeptiert, in nur zwei Fällen war eine Moderation durch das Schulamt nötig.

- Die Lehrerstunden werden in der Regel einvernehmlich nach pädagogischen und organisatorischen und organisatorischen Gesichtspunkten festgelegt (30 Nennungen), nur in vier Fällen kam es zu Diskussionsbedarf.

- Die Verteilung der Lehrerstunden erfolgte 26 Verbünden noch in enger Kooperation mit der Schul- aufsicht.

- Mit dem im Verbund bereitgestellten Lehrerstundenbudget wurden besonders Vorhaben im Bereich der Verstärkung der modularen Förderung, der Berufsorientierung sowie der Schulprofilgestal- tung realisiert.

Schüler Zahl der Klassen

10 Schüler 1

12 Schüler 5

13 Schüler 12

14 Schüler 25

Zweite Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen und für das Lehramt an Mittelschulen, Zweite Staatsprüfung der Fachlehrer:

Rückgabe der schriftlichen Hausarbeit Die im Rahmen der zweiten Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen bzw. das Lehramt an Mittel-schulen und für die Zweite Staatsprüfung der Fachlehrer gefertigten Hausarbeiten werden als Bestandteil des Prüfungsaktes bei der Regierung drei Jahre aufbewahrt. Danach können sie dem Verfasser auf Antrag zurückgegeben werden, ansonsten werden sie nach weiteren zwei Jahren vernichtet.

Für die Arbeiten aus den Prüfungsjahrgängen bis 2009 ist die Aufbewahrungsfrist inzwischen abgelaufen. Die Hausarbeiten können zurückgegeben werden.

Entsprechende Anträge sind unter Angabe einer vollständigen, aktuellen Rücksendeadresse in Pa-pierform bis zum 1.7.2013 der Regierung zuzuleiten.

Die Leiterin des Prüfungsamtes Ulrike Fuchs Ltd. Regierungsschuldirektorin

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376 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012

Versetzungen und Zuweisungen in andere Regierungsbezirke Formblatt: Antrag auf Versetzung bzw. Zuweisung von Niederbayern in einen anderen Regierungsbezirk Bei Anträgen auf Versetzung von Lehrerinnen und Lehrern, Lehrkräften für Sonderpädagogik, Fachlehrer/inne/n und Förderlehrer/inne/n in einen anderen Regierungsbezirk zum Schuljahr 2013/2014 wird gebe-ten, Folgendes zu beachten: 1. Alle Anträge sind ausschließlich mit dem in diesem Schulanzeiger veröffentlichten Formblatt

(Kopiervorlage), das im Internet unter der Adresse http://www.regierung.niederbayern.bayern.de (Menü: „SERVICE / Anträge und Formulare / Schulen / Volksschulen / Versetzung von Niederbayern in einen anderen Regierungsbezirk zum Schuljahr 2013/2014“) abgerufen werden kann,

a) für Lehrkräfte an Grund-, Haupt-/Mittel- und Volksschulen über die Schulleitung beim zustädigen Schulamt b) für Lehrkräfte für Sonderpädagogik an Förderschulen (einschließlich Sonderberufsschulen)

bei der Schulleitung bis spätestens 8. März 2013 in dreifacher Ausfertigung vorzulegen.

Die Regierung von Niederbayern weist darauf hin, dass sich der Versetzungsantrag lediglich auf ei-nen anderen Regierungsbezirk bezieht. Über die tatsächliche Zuweisung zu einem Schulamtsbezirk / zu einer Förderschule entscheidet die aufnehmende Regierung. Über einen konkreten Einsatz an ei-ner Grund- bzw. Mittelschule entscheidet das Staatliche Schulamt.

Einsatzwünsche von Lehramtsanwärtern im zweiten Jahr des Vorbereitungsdienstes werden zu ei-nem späteren Zeitpunkt in den zuständigen Seminaren gesondert erfasst und gesammelt über die Staatlichen Schulämter an die Regierung von Niederbayern (Regierungsschuldirektor Karpfinger) wei-tergeleitet.

Entsprechend einem Beschluss des bayerischen Landtages vom 19. Juli 1984 sind dabei Familien-zusammenführungen vorrangig zu berücksichtigen. Als Familienzusammenführung gilt allgemein nur die Zusammenführung verheirateter Partner. Sofern die Gesuche mit Familienzusammenfüh-rung begründet werden, muss ihnen eine amtliche Bestätigung des Einwohnermeldeamtes über den Wohnsitz des Ehegatten und eine Bescheinigung des Arbeitgebers des Ehegatten, dass er sich in ungekündigter Stellung befindet, beigegeben werden. Bei bevorstehender Eheschließung ist daneben eine entsprechende Bestätigung des Standesam-tes erforderlich. Wegen der Vielzahl der Anträge muss die Eheschließung bis spätestens 1. Juni 2013 bei der Regierung durch Heiratsurkunde nachgewiesen sein.

2. Verspätet eingehende Gesuche werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. 3. Die Anträge sind auf dem Dienstweg in dreifacher Ausfertigung mit dem Formblatt für Versetzun-

gen - siehe Anlage im Schulanzeiger - vollständig ausgefüllt einzureichen. Dort ist zusätzlich anzu-geben, seit wann der Bewerber im Regierungsbezirk Niederbayern tätig ist. Diese Angabe bezieht sich auf die Zeit nach der 2. Staatsprüfung.

4. In die Versetzungsliste können grundsätzlich nur die Antragsteller aufgenommen werden, die ab Be-

ginn des kommenden Schuljahres im aufnehmenden Regierungsbezirk ganzjährig (Voll- oder Teil-zeit) Dienst leisten. Zuweisungen von Prüfungsteilnehmern und Wartelistenbewerbern ohne gleich-zeitige Einstellung erfolgen nicht.

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012 377

Zusätzlicher Hinweis: Bewerbung von Lehrkräften, die nur im Versetzungsfall die Beurlaubung bzw. Elternzeit beenden: Notwendiges Verfahren hierzu: ► Diese Lehrkräfte müssen neben dem angeführten Antrag auch einen Antrag auf vorzeitige Be endigung der Beurlaubung oder Elternzeit bzw. Antrag auf Teilzeit stellen. Dieser Antrag muss bis spätestens 15. Mai 2013 der Regierung vorliegen. ► Auch aus dem Antrag auf vorzeitige Beendigung der Beurlaubung oder Elternzeit oder Teilzeit muss deutlich ersichtlich sein, dass die beantragte Beschäftigung nur für den Fall der Versetzung gilt. 5. Bei gleichzeitiger (alternativer) Antragstellung auf Versetzung in einen weiteren Regierungsbezirk

sind für jeden gewünschten Regierungsbezirk gesondert die notwendigen Unterlagen einzu reichen. Dabei ist die Rangfolge der Versetzungswünsche zu kennzeichnen (Erstwunsch bzw. Zweitwunsch).

6. Wir bitten um Verständnis, dass die Regierung von Niederbayern aus Gründen der Verwaltungsver-

einfachung bei Gesuchen um Versetzung oder Zuweisung in einen anderen Regierungsbezirk keine Bestätigung über den Erhalt des Antrages erteilt.

Alle Versetzungsanträge, die zunächst wegen fehlender Tauschpartner abgelehnt werden müs- sen, wird die Regierung erfassen und dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kul- tus vorlegen. Das Staatsministerium wird prüfen, ob und inwieweit über die Vereinbarungen der Regierungen hinaus Versetzungen möglich sind. Eine Entscheidung ist jedoch erst im Rahmen des Lehrerausgleichs, d.h. gegen Ende Juli 2013 möglich. Soweit Antragsteller aus Niederbayern auf diese Weise nachträglich berücksichtigt werden kön- nen, erhalten sie zu gegebener Zeit Bescheid. Hinweis: Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Gründen der Personalplanung schriftliche Er- klärungen auf Rücknahme des bisherigen Versetzungsantrags nur bis 1. Juni 2013 annehmen können. Josef Schätz Abteilungsdirektor

Entstehende Nachteile aus eventuell nicht vollständig ausgefüllten Anträgen oder/und nicht beigelegten bzw. nicht fristgerecht nachgereichten Belegen gehen zu Lasten des Antragstel-lers. Änderungen zu den gemachten Angaben im Antrag sind der Regierung unverzüglich mitzu-teilen (Eheschließung, Schwangerschaft etc.). Änderungen, die der Regierung am 1. Juni 2013 nicht vorliegen, können grundsätzlich nicht berücksichtigt werden. Kreuzt ein Antragsteller an "Eine Versetzung ist nur gewünscht, wenn der Einsatz in dem/den angegebenen Schulamtsbereich/en bzw. an dieser(n) Förderschule(n) möglich ist.", bekundet er damit unmissverständlich, dass er einen Verbleib im bisherigen Regierungsbezirk einer Versetzung vorzieht, falls sein Einsatzwunsch nicht zu realisieren ist.

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378 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012

PC

– 5

02

– 6

6/1

2.02

- P

f Antrag auf Versetzung bzw. Zuweisung

2013/2014

von Niederbayern in einen anderen Regierungsbezirk

in den Regierungsbezirk

Der Antrag ist in dreifacher Ausfertigung (einschließlich Anlagen) spätestens zum festgesetz ten Termin (siehe niederbayerischer Schulanzeiger) für Lehrer an Volksschulen über die Schulleitung beim Staatlichen Schu lamt / für Lehrer an Fördersch ulen bei der Schulleitung einzureichen. Das Schulamt / D ie Schulleitung (F örderschulen) leitet zwei Ausfertigungen an die Regierung weiter.

Erstwunsch Zweitwunsch Bitte beachten Sie, dass Sie Veränderungen Ihrer persönlichen Verhältnisse nach Abgabe des Versetzungsantrages unverzüglich auf dem Dienstweg der Regierung anzeigen müssen! Wir werden Versetzungszusagen wieder zurück-nehmen, falls s ich herausstellt, dass Sie den Dienst nicht oder nicht im genannten Umfang aufnehmen.

Angaben zur Person Name, Vorname Geb.-D atum Personenkennzahl (z.B. 02/140778/3)

derzeit noch Warteliste ohne Zusage der Ans tellung ggf. Schwerbehinderung in % Fam.-Stand derzeit iges Schulamt

ja nein verh. nicht verh. Zahl der Kinder, die im Haus-halt d. Antragstellers/ in leben:

Alter der Kinder Diapers-Nr. Dienstbezeichnung (z.B. L, FL, FöL, SoL)

derzeitige W ohnanschrift (Straße, PLZ, Wohnort), Telefon, Fax, Handy künft ige Wohnanschrift (Straße, PLZ, Wohnort), T elefon, Fax

Dienstliche Angaben 1. Lehramt (Ausbildung) überwiegender Einsatz

VS GS HS SoSch (Fachrichtung ) GS

FL-EG FL mt (Fächer ) FöL MS 2. Lehramtsprüfung im Jahr im Reg.-Bezirk Anstellungsnote Im derzeitigen Regierungsbezirk seit

ggf. W iederholungsprüfung im Jahr im Reg.-Bezirk Anstellungsnote Erstantrag auf Versetzung im Jahr

3. Arbeitszeit Die B earbeitung des Antrags is t grundsätzlich nur möglich, wenn im aufnehmenden Regierungsbezirk ganzjährig (Voll- oder Teilzeit) Diens t geleistet wird. Ich bin bereit, im Falle einer Versetzu ng meine Beurlaubung/meine Teilzeit so zu beenden bzw. einzurichten, dass der Dienst zum nächsten Schu ljahres- beginn im aufnehmenden Regierungsbezirk ganzjährig (Voll- oder T eilzeit) aufgenommen wird.

Mein Antrag auf - vorzeitige Beendigung meiner Beurlaubung liegt bei wird nachgereicht - Teilzeitbeschäftigung mit WoStd. liegt bei wird nachgereicht Arbeitszeit (derzeit)

Vollzeit Teilzeit mit WoStd. beurlaubt bis Arbeitszeit im kommenden Schuljah r

Vollzeit Teilzeit mit WoStd. 4. Fächerverbindungen / besondere Lehrbefähigungen / Ausbildungen:

Angaben zum gewünschten Einsatz Bitte beach-ten:

1. Es ist nur möglich Wünsche bzgl. vo n Schulamtsbereichen bzw. im Förderschulbereich von Schulen zu nennen. Versetzungsanträge mit Angaben einzelner Schulen oder Schulorte im Volksschulbereich können nicht b erücksichtigt werd en.

2. Beantragen Sie eine Versetzung ausschließlich in ein en oder mehrere Schulamtsbereich(e) bzw. an eine oder mehrere Förderschulen, kreuzen Sie das Kästchen an. Die aufnehmende Regierung en tscheidet, ob ein e Versetzun g in diese/n Bereich/e bzw. an diese Förder-schule(n) möglich ist.

gewünschte(s) Schulamt/Schulämter / Förderschule(n):

Eine Versetzung ist nur gewünscht, wen n der Einsatz in

dem/den angegebenen Schulamtsbereich/en bzw. an dieser(n) Förderschule(n) möglich ist.

Antragsbegründung (stichwortartig, ggf. als Anlage)

Familienzusammenführung (Bitte fügen Sie einen amtlichen Wohnsitznachweis und eine Arbeitgeberbescheinig ung Ih res/Ihrer Ehe-gatten/Ehegattin bei. Die Begründung „Familienzu sammen führung“ wird nur mit den genannten Belegen akzeptiert).

Persönliche Gründe:

Anzahl der beigefügten Anlagen

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers ggf. Bemerkungen d. Staat lichen Schulamts / Schulleitung Förderschule

Ort, Datum Unterschrift d. Staat l. Schulamts / Schulleitung Förderschule

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012 379

Fernstudium „Katholische Religionslehre“ zum Erwerb der Missio Canonica

Zum Erwerb der Missio Canonica für den kath. Religionsunterricht an Grund-, Mittel- und Förderschulen bietet „Theologie im Fernkurs Würzburg“ in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Schulkommissariat in Bayern und dem Institut für Lehrerfortbildung Gars am Inn folgenden Kurs an:

Fernstudium „Katholische Religionslehre“ für Lehrer/-innen an Grund-, Mittel- und Förderschulen in Bayern.

Der Kurs beginnt am 15. April 2013. Er umfasst das Studium von 24 Lehrbriefen, einen Einfüh-rungstag und eine Studienwoche. Den Abschluss des Fernstudiums bildet die mündliche Prüfung im Juli 2014. Anmeldeschluss bei der Schulabteilung der Diözese Regensbug ist am 31.01.2013. Interessierte Lehrkräfte können weitere Auskünfte einholen und einen Info-Brief unter folgender Adresse anfordern: Bischöfliches Ordinariat Regensburg Referat Schule/Hochschule z.Hd. Herrn Ltd. Schulrat i.K. Edgar Rothammer Weinweg 31, 93049 Regensburg Tel. 0941/597-1504, Fax 0941/597-1508 mailto: [email protected]

Niederbayerische Bezirksschülersprecher 2012/2013 Bei der ersten Tagung der niederbayerischen Landkreis- und Stadtschülersprecher in Passau wurde Kelvin Neumaier aus der Mittelschule Schönbrunn in Landshut zum neuen Bezirksschülerprecher und Lisa Michels aus der Anton-Balster-Mittelschule in Neustadt zur stellvertretenden Bezirksschü-lersprecherin der niederbayerischen Mittelschulen gewählt. Der Bezirksschülersprecher vertritt die Mittelschüler aus Niederbayern im bayerischen Landesschüler-sprecherrat in München. Dort versammeln sich Sprecher aller Schularten aus allen sieben bayerischen Bezirken, um gemeinsam über die Situation an den bayerischen Schulen zu beraten und Anträge an den Kultusminister zu stellen. Ich wünsche den gewählten Sprechern viel Erfolg bei der Ausübung ihres Amtes. Josef Schätz Abteilungsdirektor

Verschiedenes

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380 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012

„Comenius-Regio hat uns beflügelt“ Erfahrungen aus der Comenius-Regio-Partnerschaft „Methods to increase reading motivation“ zwischen der finnischen Region Haapajärvi und dem Staatlichen Schulamt im Landkreis Passau

Mit den zweijährigen Regio-Partnerschaften fördert die Europäische Union die europäische Zusammenar-beit im schulischen Bereich auf der Ebene von Regionen und Gemeinden. Die beteiligten Regionen sollen bei ihrer Zusammenarbeit in gemeinsamer Anstrengung Erfahrungen austauschen, eine neues Konzept entwickeln und/oder eine Bildungs-Idee voranbringen. Als erste niederbayerische Beteiligung führte von 2010 bis 2012 die Region Passau vertreten durch die Grundschule Haselbach, die GS und MS Salzweg, die Alfons-Lindner-GS und MS Tiefenbach/Kirchberg v.W. (ab 2011), die Grundschule Witzmannsberg und die Gemeindebücherei Haselbach unter der Leitung des Staatlichen Schulamtes im Landkreis Passau eine Comenius-Regio-Partnerschaft mit der nordfinni-schen Region Haapajärvi (Schulverwaltung, vier Schulen, eine Bücherei) durch. Projektthema und Ziel: „Methods to increase reading motivation“ Methoden und/oder Verfahren zur Förderung der Lesemotivation von Büchern, die in beiden Ländern prak-tiziert werden, erproben und gemeinsam neu(e) entwickeln. Als einen besonders motivierenden und zeitge-mäßen Weg sollte ein onlinebasiertes, kindgemäßes Lesespiel, das interaktiv und kooperativ die internati-onale Zusammenarbeit der Kinder ermöglichen sollte, entwickelt werden. Grundlage für die Arbeit waren Kinderbücher, die in Übersetzungen in beiden Sprachen vorlagen. Projektaktivitäten des Passauer-Regio-Teams - Beispiele:

• Regelmäßige regionale Projekttreffen (Monatstreffen) unter der Leitung von Schulrätin Johanna Buchberger-Zapf, meist am Staatlichen Schulamt, waren eine wichtige Grundlage für das Arbeiten vor Ort und die Kooperation mit den finnischen Partnern.

• Eine Reihe von Schulbesuchen durch den Initiator und Projektkoordinator Albert Hoffmann unter-stützten die konkrete Arbeit am Buch und am interaktiven Lesespiel am PC vor Ort.

• Erstellung, Sammlung und Pflege der Webseite www.pandio.eu – Wege zum Lesen. Hier finden sich inzwischen ca. 450 Beiträge, die Wege zum Lesen beschreiben: aus Finnland, Deutschland, Österreich und der Schweiz.

• Lesen von ausgewählten Büchern finnischer, deutscher und schwedischer Autoren sowie Erstel-len von Arbeitsblättern und Arbeitsmaterialien zu diesem Bücherpool.

• Erstellen von Lese-Dokumentationen zu Büchern in echter Tandem-Partnerschaft (je eine deutsche und eine finnische Klasse gemeinsam).

Beispiel:

Die 3. Klasse in Witzmannsberg zeichnet Bilder zu

einem Buch‘ - Klasse 3/4 der Grundschule Valiojä

beschreibt den Inhalt

• Kommunikation zu sämtlichen Belangen des Projekts in englischer Sprache mit den modernen Mitteln über Email / Skype / Website-Nachrichten (BLOG) und dem Kommunikationsportal http://comenius-regio-passau.mixxt.de/.

• Konzeption und Organisation einer Wanderausstellung in den beteiligten Gemeinden mit der Pro-jektdarstellung (in Zusammenarbeit mit dem Künstler Herrn Klonowski).

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012 381

• Erstellen einer neuartigen Software für das interaktive Lesespiel in Partnerschaft: www.owlfinch.com.

• Organisation und Durchführung von

Veranstaltungen für die Öffentlichkeitsarbeit, z.B. Festakt zum offiziellen Projektstart 2010 (Foto: SchAD Hubert Kainz, MdL Konrad Kobler, Bürgermeister der Stadt Passau Urban Mangold, Landrat Franz Meyer, SchRin Johanna Buchberger-Zapf, Ltd. RSchD Anton Wolfer nach An-bringung der Projekttafel).

• Internationale Kooperationen vor Ort: je zwei Projekttreffen im Jahr 2010/11 und im Jahr 2011/12; jeweils in Finnland und in Passau (Foto: Passauer Team vor dem finnischen Bücherbus).

Ergebnisse Die Arbeit am Projekt führte zu einem außerordentlich regen Austausch auf hohem fachlichem Niveau und zu sehr bereichernden persönlichen Beziehungen zwischen den Projektpartnern und den beteiligten Klassen. Zusätzlich zu den fachlichen Erkenntnissen zum Thema Lesen erfuhren wir durch die intensiven Kontakte sehr bereichernde vertiefte Einblicke in das finnische Schulsystem und die Lebensweise der Finnen. Die Lehrkräfte setzten sich sehr stark fachlich mit dem Thema Lesen und Lesedidaktik auseinan-der (Fortbildungen, Fachliteratur, …). Der internationale Kontakt und die Schulbesuche forderten auch die Schulleitungen heraus, verstärkt Öffentlichkeitsarbeit zu machen. Die Projektsprache „Englisch“ förderte auch die sprachlichen Kompetenzen. Evaluationsergebnisse: Die Evaluation des Projekts durch die beteiligten Kinder und Lehrkräften ergab, dass es uns tatsächlich gelungen ist, die Lesemotivation für das Lesen von Büchern zu steigern, wobei die Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg ein wesentlicher Motivationsfaktor war. Im Einzelnen ergab sich: • Mehr literarisches Wissen rund um deutsche und finnische Kinder- und Jugendliteratur

• Mehr Freude am Lesen (70 % der Schüler)

• Vermehrtes Lesen von Büchern in der Freizeit und als Klassenlektüren (2-4 pro Schuljahr)

• Steigerung der Medienkompetenz: Besserer Umgang mit PC, Internet und Email (95 % der Schü-ler )

Weitere Effekte: • Kenntnisse der SchülerInnen über das Partnerland Finnland.

• Auszeichnungen des Pädagogischen Austauschdienstes der KMK, Bonn: 1. „Projekt des Monats September 2011“: „Ein beispielhaftes Projekt zum internationalen Aus-tausch im Schulbereich“. 2. „Star Project“ in der EST-Datenbank und Eintrag in die europäische EVE-Projektbank.

• Entstehung des Online-Lesespiels „Owlfinch“, das auch nach der Beendigung des offiziellen Pro-jekts (Juli 2012) weiter verwendet wird.

Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an: Albert Hoffmann [email protected] / Johanna Buchberger-Zapf [email protected].

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382 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012

Schulsportwettbewerbe starten in eine neue Saison – Geringer Rückgang bei den Meldezahlen

Mit Beginn des Schuljahres 2012/13 starten auch die Schulsportwettbewerbe in eine neue Saison. Die Anzahl der Meldungen zu den sportlichen Wettkämpfen auf Schulebene liegen weiterhin auf hohem Niveau, ver-zeichnen in diesem Jahr aber einen leichten Rückgang. Zu den wichtigsten Neuerungen zählt, dass weiterhin Mittelschulen als Schulverbünde, also eine gemeinsa-me Mannschaft aus mehreren Schulen, starten dürfen und neu die Sportart Triathlon in das Standardpro-gramm des Bundeswettbewerbs der Schulen JU-GEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA aufgenommen wurde. Die Wettkampfstatistik 2011/12 der Schulen aus dem Bezirk der Regierung von Niederbayern: In Niederbayern werden derzeit in 22 Sportarten in bis zu 4 Wettkampfklassen, aufgeteilt nach Jungen und Mädchen, die Bezirkssieger ermittelt, darunter auch Judo, Rudern und Ski-Langlauf. An der Spitze der Beliebtheit liegen weiterhin mit großem Abstand Fußball, gefolgt von Leichtathletik, Tennis und Alpiner Skilauf. Hinzu kommen die zahlreichen Angebote für Grundschüler und Schulen mit individuellem Förder-bedarf. Auch ein Wettkampf mit internationaler Beteiligung fand statt. So waren Teilnehmer aus Südböh-men als Gastteilnehmer beim Ski Alpin Finale am Arber wie auch eine Rennmannschaft des Gymnasium Zwiesel beim tschechischen Finale am Hochficht, sehr erfolgreich am Start. Die Angebote richten sich aber nicht nur an die ausschließlich leistungssportlich orientierten Schüler. Zahlreiche breitensportliche Akzente tragen auch dem gestalterischen, kreativen und spielerischen Ge-danken Rechnung. Gerade sie machen das gesundheitsfördernde, soziale und persönlichkeitsbildende Potenzial des Schulsports erfahrbar. Auch zusätzliche Wettbewerbe werden u.a. in den Sportarten Bogen-schießen, Eishockey und Rope Skipping angeboten. Beachtliche Leistungen niederbayerischer Schulen auf Bundes- und Landesebene Im Schuljahr 2011/12 beteiligten sich 1652 Schulmannschaften mit über 15000 Schülerinnen und Schü-lern an den niederbayerischen Wettbewerben. Eine Vielzahl an Stadt- und Kreisentscheide, 94 Regional- und 103 Bezirksentscheide wurden ausgetragen. Vertreter der niederbayerischen Schulen zählten auch zu den erfolgreichsten Teilnehmern auf Landes- und Bundesebene. Gute Platzierungen im Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin erspielten sich folgende Mannschaften: Handball: 14. Platz WK M II (1995-98) Gymnasium Pfarrkirchen Ski-Langlauf: 6.Platz WK J III (1997 – 2000) Gymnasium Zwiesel Rudern: 6. Platz im Vierer mit Steuerfrau WK II(1995-1997) Realschule Maria-Ward Deggendorf Fußball: 10. Platz FZ-GE Cabrini-Schule Offenstetten Einer ganzen Reihe niederbayerischer Schulen gelangen in der letzten Saison besonders herausragende Leistungen auch auf Landesebene. Bayerische Meistertitel konnten erringen:

1 Judo J II Johann-Turmair-Realschule Abensberg

2 Ski-Langlauf J III Gymnasium Zwiesel 3 Eisschnelllauf J III Staatl. Realschule Landshut 4 Eisschnelllauf J IV Hans-Leinberger Gymnasium Landshut

5

Rudern

Doppelvierer m. StF - M II Realschule Deggendorf der Maria Ward Schulstiftung

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012 383

Auch im internationalen Bodenseeschulcup, an dem Mannschaften aus Baden- Württemberg, Bayern - St. Gallen und Thurgau (Schweiz), Vorarlberg (Österreich) teilnehmen, erreichten niederbayerische Mannschaften im Länderfinale hervorragende Plätze: Leichtathletik: 3. Platz WK Ju III/2 (1997 und jünger) Sportmittelschule Hauzenberg und 3. Platz WK Ju IV/2 (1999 und jünger) Mittelschule Schwarzach Im Rhein-Main-Donau Schulcup, der zwischen Baden Württemberg – Bayern und Rheinland-Pfalz in zwei Disziplinen ausgetragen wird, gab es im Landesfinale folgende, gute Platzierungen: Gerätturnen: 2.Platz WK Ju III/2 (1996 und jünger) MS Hauzenberg 3. Platz WK Mä III/2 (1996 und jünger) MS Hauzenberg 4.Platz WK M II (1995 und jünger) Wilhelm-Diess Gymnasium Pocking Schwimmen: 4. Platz WK Ju III/2 (1996 und jünger) MS Aidenbach 7. Platz WK M II (1995 und jünger) Hans-Carossa Gymnasium Landshut 7. Platz WK J II (1995 und jünger) Gymnasium Landau Bewährte Erfolgsfaktoren und neue Akzente für die kommende Saison Alle sportbegeisterten Schülerinnen und Schüler sind mit ihren Lehrkräften zur Teilnahme an den Schul-sportwettbewerben im neuen Schuljahr aufgerufen. Spiel- und Sportfeste, spielerische Grundschulwettbe-werbe und behindertengerechte Mehrkämpfe bieten ideale Voraussetzungen zur Umsetzung des „Olympischen Gedankenguts“ ohne jegliches kommerzielles Interesse. „Gemäß dem Motto: „Nur gemeinsam sind wir stark!“, ist die Leistung einer Mannschaft mehr als die Summe der Einzelleistungen. Damit fördern die Schulsportwettbewerbe auf äußerst motivierende und attraktive Art und Weise, Werte und Tugenden, die nicht nur für eine sozial intakte Gemeinschaft unab-dingbar sind, sondern auch eine zentrale Voraussetzung für den späteren beruflichen Erfolg darstellen. Vor diesem Hintergrund ist die Bedeutung der Schulsportwettbewerbe gar nicht hoch genug einzuschät-zen“, betonen der Bay. Staatsminister für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle und Staatssekretär Bernd Sibler, in ihrem Vorwort zur 41. Broschüre „Schulsportwettbewerbe in Bayern 2012/13“ die wichti-gen Werte, die durch den Sport vermittelt werden können. Diese Wettbewerbe zeigen vor allem auch die große Einsatzbereitschaft und Kompetenz unserer Sport-lehrkräfte und Schulleitungen in Bayern. Aber nur im Zusammenwirken mit starken Partnern können die Schulsportwettbewerbe „Jugend trainiert für Olympia“ bundesweit, der „Bodenseeschulcup“ sogar inter-national oder auch die anderen Mannschaftswettbewerbe durchgeführt werden. Dabei erfahren die Orga-nisatoren vor Ort großzügige und wichtige Unterstützung durch die Sparkassen. Einen großen Beitrag zur Erfolgsgeschichte der Schulsportwettbewerbe leisten insbesondere die Vereine und Fachverbände des Bayerischen Landessportverbandes mit ihren Trainern und Übungsleitern und durch ihre Sportanlagen.

6 Volleyball M III/2 Mittelschule Vilsbiburg

7 Handball M II Gymnasium Pfarrkirchen

8 Ringen J III Mittelschule Untergriesbach

9 Tischtennis M III/2 St. Gotthard-Mittelschule Kirchberg i.Wald

10 Eishockey

Zusätzl.Wettb. WK III Staatl. Realschule Landshut

11

Rope-Skipping

Zusätzl.Wettb. Staatl. Realschule Landshut

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384 Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012

Verleihung des niederbayerischen Integrationspreises 2012 Die Regierung von Niederbayern suchte die besten Projekte zur interkulturellen Bildung in Niederbayern gefunden. Angesprochen waren Organisationen und Initiativen, die Einheimische und Migranten vor al-lem durch Aktionen in Kindertagesstätten, Schulen, Hochschulen, in der berufsbegleitenden Bildung oder in der Kinder- und Jugendarbeit so zusammenbringen, dass beide Seiten davon profitieren. Ausgezeichnet wurden sechs Projekte von Vereinen, Institutionen und Privatpersonen, die sich beson-ders erfolgreich dafür einsetzen, dass Menschen mit ausländischen Wurzeln in der Region Fuß fassen und Einheimische mit fremden Kulturen vertraut gemacht werden. Unter den von Regierungspräsident Heinz Grunwald am 15.10.2012 gewürdigten Preisträgern war auch das Gymnasium Seligenthal Landshut gemeinsam mit der GS St. Nikola Landshut mit dem Projekt

„Schüler für Schüler – Förderpaten für St. Nikola“ (1000 Euro Preisgeld). Förderpatinnen der Oberstufe des Gymnasiums Seligenthal betreuen Schülerinnen und Schüler mit Mig-rationshintergrund der Grundschule St. Nikola. Seit dem Frühjahr 2010 besuchen 15 bis 20 Schülerinnen einmal wöchentlich ihr „Patenkind“, um Lerninhalte zu wiederholen, Rückstände aufzuarbeiten, spiele-risch Lernfreude zu wecken und beim Erzählen die Sprachfertigkeit der Kinder zu trainieren. Die Förderpatinnen helfen ihren Schützlingen dabei, die deutsche und bayerische Kultur zu verstehen und Barrieren abzubauen. Sie selbst lernen in dem Projekt den Umgang mit Kindern und erfahren viel über die Kultur des jeweiligen Heimatlandes ihres Patenkindes. Interkulturelles Training ist ein wichtiger und wesentlicher Bestandteil dieser Förderstunden. Betreut werden die Förderpatinnen von den Klassenlehrern und dem Förderlehrer der Grundschule St. Nikola. Die Schülerinnen des sozialwissenschaftlichen Zweigs des Gynmnasiums Seligenthal können auch einen Teil ihres Praktikums an der Grundschule St. Nikola absolvieren. Ich gratuliere allen Beteiligten beider Schulen zu ihrem Erfolg und bedanke mich für das gezeigte Enga-gement. Josef Schätz Abteilungsdirektor

Auszeichnung für die eifrigsten Sammler für die bayerischen Jugendherbergen Für ihre besondere Leistung bei der jährlichen Schulsammlung der bayerischen Jugendherbergen wurden die besten Schulen im Regierungsbezirk von Regierungsvizepräsident Dr. Helmut Graf ausgezeichnet. Folgende Schulen werden in diesem Jahr geehrt:

- das Gabelsberger-Gymnasium Mainburg für das hervorragende Ergebnis von 1.545,00 Euro.(Erfolgeichstes Gymnasium in Niederbayern und 6. Platz aller Gymnasien in Bayern)

- die Staatl. Realschule Landshut für das herausragende Sammlungsergebnis von 820,90 Euro

(Erfolgreichste Realschule in Niederbayern und Platz 11 aller bayerischen Realschulen) - die Dietrich-Bonhoeffer-Schule Schönberg für das sehr gute Sammlungsergebnis von 1.011,00

Euro, der (Erfolgreichste Volksschule im Regierungsbezirk Niederbayern und Platz 5 aller Volks-schulen im Freistaat).

Im Regierungsbezirk Niederbayern waren insgesamt 101 Schulen bei der Schulsammlung 2011 aktiv und erreichten ein Spitzenergebnis von 23.409,75 Euro. Bayernweit haben sich 721 Schulen an der Ju-gendherbergssammlung im Vorjahr beteiligt und mehr als 189.274,22 Euro erlöst. Die Mittel fließen direkt in die Instandhaltung und den Betrieb der bayerischen Jugendherbergen. Ich gratuliere den ausgezeichneten Schulen zu Ihrem Sammelerfolg. Josef Schätz Abteilungsdirektor

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 12/2012 385

Medien

MR Dr. Udo Dirnaicher und Dr. Hans Joachim Wachsmuth, Kommentare zum Bayerischen Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) und Bayerischen Schulfinanzierungsgesetz (BaySchFG), 4. Nachlieferung, Gemeinde– und Schulbuchverlag Bavaria 2012, ISBN 978-3-89382-227-0, Ge-samtausgabe mit Ordner inkl. 4. Nachlieferung 139 Euro. Mit der letzten Gesetzesänderung wurde das BayEUG umfassend geändert.; zum einen gab es Änderungen im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Hauptschule zur Mittelschule (Grundschule und Mittelschule als eigene Schulart, Flexibilisierung der kommunalen Zusammenarbeit), zum anderen im Bereich der Schülerheime (Aufsicht über Schülerheime, Hausunterricht in freiheitsentziehen-den Heimen) und letztlich gab es Neuerungen im Bereich der Schulen in freier Trägerschaft (u. a. Bestandschutzregelung privater Berufsfachschulen, Ganztags-schulen im Förderschulbereich). In einer ersten Teillieferung wurden insofern Text und die Kommentierungen zu Art. 1—33 BayEUG aktualisiert.

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