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DAS LAND IM INTERNET: www.salzburg.gv.at AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG • ABTEILUNG 13 NATURSCHUTZ POSTFACH 527, 5010 SALZBURG • TEL (0662) 8042-0* • FAX (0662) 8042-2160 • MAIL [email protected] • DVR 0078182 Für unser Land! NATURSCHUTZFACHDIENST ZAHL (Bitte im Antwortschreiben anführen) DATUM MICHAEL-PACHER-STRASSE 36 21302-02/862/56-2013 03.07.2013 POSTFACH 527, 5010 SALZBURG BETREFF FAX +43 662 8042 5505 Natura 2000, Vertragsverletzungsverfahren Grünspitziger Streifenfarn (Asplenium adulterinum) naturschutzfachliche Grundlagen [email protected] Mag. Günther Nowotny TEL +43 662 8042 5521 NATURSCHUTZFACHLICHE STELLUNGNAHME Der Grünspitzige Streifenfarn wurde mit der Osterweiterung der EU im Jahr 2004 in die Anhänge II und IV der FFH-Richtlinie aufgenommen. Von dieser Farnart existiert ein be- kanntes Vorkommen im Bundesland Salzburg bei Unterfelben im Gemeindegebiet von Mittersill, das auch in der EU-Liste für das aktuelle Vertragsverletzungsverfahren der EK gegen Österreich aufscheint. In der Folge werden die naturschutzfachlichen Grundlagen zu dieser Art und dem genannten Vorkommen dargelegt, wobei die Farnart mit ihren ökologischen Ansprüchen zunächst in einem kurzen Steckbrief vorgestellt wird und in der Folge auf den Standort bei Unterfelben eingegangen wird. Steckbrief (nach BALZER 2006) Wissenschaftlicher Name: Asplenium adulterinum MILDE Synonyme: Asplenium fallax, A. viride subsp. adulterinum Deutsche Namen: Grünspitziger Streifenfarn, Braungrüner St., Braungrüner Serpentin-St. Beschreibung: Bei Asplenium adulterinum handelt es sich um eine allotetraploide Art, die aus einer Hybride zwischen dem Braunstieligen Streifenfarn (Asplenium trichoma- nes subsp. trichomanes) und dem Grünstieligen Streifenfarn (A. viride) mit an- schließender Chromosomenverdopplung hervorgegangen ist. Morphologisch steht die Art zwischen den Elternarten.

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AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG • ABTEILUNG 13 NATURSCHUTZ � POSTFACH 527, 5010 SALZBURG • TEL (0662) 8042-0* • FAX (0662) 8042-2160 • MAIL [email protected] • DVR 0078182

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NATURSCHUTZFACHDIENST

ZAHL (Bitte im Antwortschreiben anführen) DATUM MICHAEL-PACHER-STRASSE 36

21302-02/862/56-2013 03.07.2013 � POSTFACH 527, 5010 SALZBURG

BETREFF FAX +43 662 8042 5505

Natura 2000, Vertragsverletzungsverfahren Grünspitziger Streifenfarn (Asplenium adulterinum) naturschutzfachliche Grundlagen

[email protected]

Mag. Günther Nowotny

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NATURSCHUTZFACHLICHE STELLUNGNAHME

Der Grünspitzige Streifenfarn wurde mit der Osterweiterung der EU im Jahr 2004 in die Anhänge II und IV der FFH-Richtlinie aufgenommen. Von dieser Farnart existiert ein be-kanntes Vorkommen im Bundesland Salzburg bei Unterfelben im Gemeindegebiet von Mittersill, das auch in der EU-Liste für das aktuelle Vertragsverletzungsverfahren der EK gegen Österreich aufscheint. In der Folge werden die naturschutzfachlichen Grundlagen zu dieser Art und dem genannten Vorkommen dargelegt, wobei die Farnart mit ihren ökologischen Ansprüchen zunächst in einem kurzen Steckbrief vorgestellt wird und in der Folge auf den Standort bei Unterfelben eingegangen wird. Steckbrief (nach BALZER 2006) Wissenschaftlicher Name: Asplenium adulterinum MILDE

Synonyme: Asplenium fallax, A. viride subsp. adulterinum

Deutsche Namen: Grünspitziger Streifenfarn, Braungrüner St., Braungrüner Serpentin-St.

Beschreibung: Bei Asplenium adulterinum handelt es sich um eine allotetraploide Art, die aus einer Hybride zwischen dem Braunstieligen Streifenfarn (Asplenium trichoma-nes subsp. trichomanes) und dem Grünstieligen Streifenfarn (A. viride) mit an-schließender Chromosomenverdopplung hervorgegangen ist. Morphologisch steht die Art zwischen den Elternarten.

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Es handelt sich um einen ausdauernden, aufrecht wachsenden Hemikryptophy-ten. Das Rhizom ist kriechend bis aufsteigend, vielköpfig und bis 4 cm lang. Es besitzt lineal-lanzettliche, lang zugespitzte Rhizomschuppen mit angedeutetem Mittelstreif. Die dunkel- bis gelbgrünen Wedel sind 5-125 (20) cm lang und bis ca. 1 cm breit. Der Blattstiel ist kürzer als die Blattspreite. Blattstiel und der untere Teil der Rhachis sind rot- bis schwarzbraun gefärbt und ungeflügelt, der obere Teil der Rhachis ist zu 1/5 bis 1/2 grün gefärbt (wesentliches Erkennungsmerk-mal). Die Blattspreite ist einfach gefiedert, die 3-8 mm langen Fiedern sind kurz gestielt, rundlich bis eiförmig, besitzen einen gekerbt-gezähnten Rand, stehen ge-legentlich senkrecht zur Ebene der Blattspreite und fallen im Spätherbst teilweise ab. Neue Wedel treiben im Frühjahr aus. Die Fiedern tragen auf der Unterseite 4-6 (8) längliche Sori, die sich fast bis zum Fiederrand erstrecken. Das Indusium (Schleier) ist ganzrandig bis schwach gezähnelt. Die im Sommer (Juli – August) reifenden Sporen sind braun und relativ groß. Der Farn vermehrt sich sexuell über Meiosporen, vegetative Vermehrung spielt keine Rolle.

Verbreitung: Asplenium adulterinum besitzt ein disjunktes Verbreitungsareal in der tempe-raten bis borealen Klimazone Europas mit mehreren geographischen Schwer-punkträumen. Mit Ausnahme eines vollkommen isolierten Vorkommens in Westkanada (Vancouver Island) ist die Art auf Europa beschränkt. Die meisten Vorkommen befinden sich in der kontinentalen biogeographischen Region der EU – in Polen, Tschechien, Deutschland, Frankreich und Österreich. Isolierte Vorkommen liegen in der borealen Region in Schweden und Finnland. Vorkom-men in der alpinen Region sind aus der Slowakei, Slowenien, Österreich und Ita-lien bekannt. Für die mediterrane biogeographische Region gibt es nur aus Grie-chenland Nachweise.

Ökologie: Der Farn bevorzugt schattige bis halbschattige, luftfeuchte Standorte an Felsen, Mauern und auf Geröll von Serpentinit, Magnesit oder entsprechenden Mischge-steinen. Häufig finden sich die Vorkommen auf nordostexponierten Hängen mit offenen Fels- oder Geröllpartien bzw. dünner Bodenauflage. Asplenium adulteri-num kommt von der kollinen bis in die subalpine Höhenstufe vor. Die Wurzeln haben in der Regel Kontakt zum Serpentingestein. Die Böden sind stets sauer und weisen pH-Werte von 3,7 bis 6,3 auf. Viele Standorte sind beschattet (relativer Lichtgenuss von weniger als 20 %). Ausschlaggebend für das Überdauern von Trockenperioden ist die relative Wasserverfügbarkeit, die durch Beschattung o-der entsprechende Wasserversorgung (bzw. Wasservorrat im Boden) bestimmt wird.

Der Grünspitzige Streifenfarn tritt standörtlich bedingt in der Regel in arten- und individuenarmen Vegetationsbeständen auf. Pflanzensoziologisch handelt es sich um eine Charakterart des Asplenietum serpentini, Asplenium adulterinum kommt auch in den verwandten Gesellschaften Asplenietum septentrionali-adianti nigri und Woodsio-Asplenietum septentrionalis vor.

Schutz: Als Art der Anhänge II und IV der FFH-Richtlinie ist die Art in die Liste der voll-kommen geschützten (richtliniengeschützten) Pflanzenarten der Salzburger Pflanzen- und Tierartenschutzverordnung 2001 idgF aufzunehmen.

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Gefährdung: Nach der Roten Liste gefährdeter Farn- und Blütenpflanzen des Bundeslan-des Salzburg (WITTMANN et al. 1996) ist dieser Farn als vom Aussterben bedroht (Kategorie 1) eingestuft.

Wesentliche Gefährdungsursache ist der Verlust von Lebensräumen durch Roh-stoffgewinnung (Steinbrüche), da die serpentinstete Art nicht auf Ersatzbiotope ausweichen kann. Weiters spielt auch Konkurrenz durch andere Arten (Ru-deralarten, Gehölze) eine Rolle – durch konkurrenzstärkere Arten kommt es zur Verdrängung und es fehlen vegetationsfreie Stellen für die Etablierung junger Pflanzen. Aufgrund der kleinen und isoliert liegenden Vorkommen liegt vermut-lich oft der erforderliche genetische Austausch nicht im erforderlichen Umfang vor. Bei geeigneten Standortbedingungen reicht jedoch als Minimalgröße für eine überlebensfähige Population eine fertile Pflanze.

Schutzmaßnahmen: Neben einer vollständigen Erhaltung der bestehenden Wuchsorte sollten individuenreiche Vorkommen als Schutzgebiete ausgewiesen werden. Als aktive Pflegemaßnahmen sind beispielsweise Entbuschung und sporadische Mahd (eventuell auch extensive Beweidung) zur Verminderung des Konkur-renzdrucks durchzuführen.

Standort bei Unterfelben Dieses Vorkommen von Asplenium adulterinum wurde von Dr. Christoph Justin im Rah-men der Erhebungen für seine Dissertation entdeckt und in der Folge als neu für Salz-burg publiziert (JUSTIN 1993). Dazu liegen folgende Standortangaben von ihm vor:

Salzburg, Pinzgau, Hohe Tauern: Unterfelben, W-exponierte Talseite etwa 3,5 km S-SSE Mittersill; alt.: 1100 m, ÖK 122, Quadrant: 8740/2. – Begleitarten: Asplenium x poscharskyanum (A. adulterinum x viride), A. viride, Dryopteris dilatata, Huperzia selago, Lyco-podium annotinum, Picea abies, Polypodium vulgare agg., Rumex acetosella, Viola biflora. JUSTIN (1993) schreibt dazu, dass er lediglich 5-10 Pflanzen an einer Stelle auf bewaldetem Blockschutt bzw. Bergsturzgelände fand. Am 11.09.2011 wurde im Rahmen einer Exkursion der Salzburger Botanischen Arbeits-gemeinschaft (sa|bot|ag) am Haus der Natur, Salzburg, eine Nachsuche an diesem Standort vorgenommen, an der auch der Gefertigte teilnahm. Mehrere Personen suchten den Standort einige Stunden lang ab, letztlich konnte Asplenium adulterinum in vier bis fünf Exemplaren von Christoph Langer in einer stark vom Wald beschatteten, gut durch-feuchteten Serpentinit-Felswand in ca. 1200 m Höhe entdeckt werden. Der Fund wurde durch Fotos und einen Herbarbeleg (Dr. Helmut Wittmann) dokumentiert. Die Koordinaten dieses Wuchsortes lauten: Rechtswert: 12,49405 °, Hochwert: 47,25207 ° (WGS84) (mit freundlicher Genehmigung der sa|bot|ag) Grundstück: Nr. 510/1, KG 57004 Felberthal

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Fundpunkt von Asplenium adulterinum bei Unterfelben südlich bis südsüdöstlich von Mit-tersill (siehe Punktmarkierung mit Koordinaten in WGS84). Quelle: SAGIS, ÖK 50, Maßstab 1:25.000.

Lage des Fundpunkt von Asplenium adulterinum auf dem GST 510/1, KG Felberthal. Quelle: SAGIS, Farborthofoto vom 19.08.2009, Maßstab 1:2.750.

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Gegenhangaufnahme des Wuchsorts von Asplenium adulterinum bei Unterfelben (gelbe Kreismarkierung). Oberhalb ist eine offene Serpentinit-Felswand zu erkennen, der Wuchsort selbst ist von Wald beschattet. (Foto: G. Nowotny, 11.09.2011) Schutzwürdigkeit des Vorkommens Im Zuge der Nachsuche durch die sa|bot|ag konnte der Nachweis erbracht werden, dass Asplenium adulterinum an diesem Serpentinit-Standort bei Unterfelben noch vorkommt. Nach den Wuchsortbeschreibungen decken sich die Funde von Dr. Justin und der sa|bot|ag aber nicht (unterschiedliche Höhenangaben, Blockschutt bzw. Bergsturzge-lände vs. Felswand). Möglicherweise fiel das von JUSTIN (1993) beschriebene Vorkommen der natürlichen Sukzession zum Opfer, vielleicht wurde es auch nur nicht im Zuge der sa|bot|ag-Exkursion entdeckt. Ebenso wenig ist auszuschließen, dass sich noch weitere Exemplare des Grünspitzigen Streifenfarns in anderen (schwer zugänglichen) Felswand-bereichen befinden, obwohl das Gelände von mehreren Botanikern intensiv abgesucht wurde. Nach Rücksprache mit den Experten Dr. Helmut Wittmann und HR Mag. Peter Pilsl be-steht jedoch aufgrund der generellen Seltenheit dieser Farnart kein Zweifel an der Schutzwürdigkeit des Vorkommens. Zudem handelt es sich um den einzigen Nachweis für das Bundesland Salzburg und die Art wird nach der Roten Liste für Salzburg (WITT-

MANN et al. 1996) als vom Aussterben bedroht eingestuft.

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Die Individuenarmut an den bisher bei Unterfelben entdeckten Wuchsorten – 5-10 Exemplare nach JUSTIN (1993), 4-5 Exemplare beim Fund der sa|bot|ag – stellt kein Ge-genargument dar, da rund 40 % der Vorkommen in Deutschland weniger als 10 Indivi-duen aufweisen und 20 % der deutschen Vorkommen eine Habitatfläche von weniger als 1 m² besiedeln (BALZER 2006). Abgrenzungsvorschlag für ein Schutzgebiet

Abgrenzungsvorschlag für ein Schutzgebiet für Asplenium adulterinum bei Unterfelben (rot markierte Fläche). Quelle: SAGIS, Farborthofoto vom 19.08.2009, Maßstab 1:5.000. Ein Schutzgebiet für den Grünspitzigen Streifenfarn müsste jedenfalls das GST 510/1 und die Teilfläche des GST 527/1 östlich der Forst- bzw. Almstraße umfassen. Zu empfehlen ist auch die Einbeziehung der GST 510/2 und 511/3 sowie der Teilfläche östlich der Forst- bzw. Almstraße im Südteil des GST 512, alle KG Felberthal (vgl. Farborthofoto oben). GST Grundbuch EZ Eigentümer

510/1 57004 15 Gertrude (1/3) & Konrad Steger (2/3) 527/1 (TF) 57004 1 Republik Österreich – Österreichische Bundesforste AG 510/2 57004 15 Gertrude (1/3) & Konrad Steger (2/3) 511/3 57004 15 Gertrude (1/3) & Konrad Steger (2/3) 512 (TF) 57004 15 Gertrude (1/3) & Konrad Steger (2/3)

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Adressen: Gertrude & Konrad Steger, Unterfelben 35, 5730 Mittersill Österreichische Bundesforste AG, Forstbetrieb Pinzgau, Klausgasse 11, 5730 Mittersill Empfohlene Maßnahmen Für die Erhaltung von Asplenium adulterinum an dem Standort bei Unterfelben sind fol-gende Maßnahmen bzw. Verbotstatbestände zu empfehlen: • Verbot jeglichen Gesteinsabbaus • Verbot von Kahlschlag des Waldbestandes bzw. auf Teilflächen im Felswand- und

Blockschuttbereich • Zulässig sind Einzelstammentnahme und Maßnahmen für die Verkehrssicherheit auf

der unterhalb vorbeiführenden Forst- bzw. Almstraße, sofern diese nicht über punk-tuelle Eingriffe hinausgehen.

• Erstellung und Umsetzung eines Pflege-/Managementskonzepts, um die nachhaltige Erhaltung der Population sicher zu stellen und die (Wieder-)Besiedlung geeigneter Wuchsorte innerhalb des Schutzgebiets zu ermöglichen.

Literatur: BALZER, S., 2006: Asplenium adulterinum MILDE. Code 4066. – In: PETERSEN, B. & ELLWAN-

GER, G.: Das europäische Schutzgebietssystem Natura 2000. Ökologie und Verbreitung von Arten der FFH-Richtlinie in Deutschland. Band 3: Arten der EU-Osterweiterung. Bundesamt für Naturschutz, Bonn – Bad Godesberg: 29-36. JUSTIN, CH., 1993: Über bemerkenswerte Vorkommen ausgewählter Pflanzensippen auf Serpentinstandorten Österreichs, Sloweniens sowie der Tschechischen Republik. – Linzer biologische Beiträge 25/2: 1033-1091. WITTMANN, H., PILSL, P. & NOWOTNY , G., 1996: Rote Liste gefährdeter Farn- und Blüten-pflanzen des Bundeslandes Salzburg. – 5. neubearb. Aufl., Naturschutz-Beiträge 8/96, Amt der Salzburger Landesregierung, Ref. 13/02 – Naturschutzfachdienst, 83 pp. Der Amtssachverständige Mag. Günther Nowotny Amtssigniert. Hinweise zur Prüfung der Amtssignatur finden Sie unter www.salzburg.gv.at/amtssignatur