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Interview mit Diplom-Psychologe Klaus Rempe Seite 5 Einweihung Haus Meedland auf Langeoog Seite 9 50-jähriges Firmenjubiläum STAKOLUX in Papenburg Seite 19 Hausmesse im Neubau bei ASK Kloska in Wilhelmshaven Seite 17 Thema Seite Lutz Stratmann in Leer 3 Ausflugsschiff Frisia XI 4 Geveke Lohnunternehmen 6 Thema: Unternehmensnachfolge 7 Sonderseite Langeoog 8 Lammers & Krüger GbR 10 10 Jahre Strandhotel Hohenzollern 11 Altes Dichterhaus in Timmel 12 60 Jahre Doepke in Norden 13 Windenergie-Projektfinanzierung 14 20 Jahre SWMS 16 BVMW bei cewe in Oldenburg 16 60 Jahre MIT Meppen 18 INHALT Ausgabe 148 Mai 2016 www.wirtschaftsecho.net Rolf Janssen GmbH Elektrotechnische Werke seit 51 Jahren auf der Industriemesse Auch in „Philadelphia USA“ tätig Von Inge Meyer Hannover. „Ja, das letzte Geschäftsjahr verlief hervorragend und wir sind mit der Auftragslage sehr zufrieden“, sagt Dieter Jans- sen, Geschäftsführer der Rolf Janssen GmbH Elektrotechni- sche Werke. Zum 51-zigsten Mal stellte das Auricher Tra- ditionsunternehmen auf der Hannover Messe in Halle 12 aus und nach Auskunft des Fir- menchefs ging es am „Obama- Tag“ richtig rund. „Als Obama am Montag die Messe besuchte, war unser Stand brechend voll“, informiert Peter Maciejewski. Mit Blick auf die gegenüberliegende Messehalle, in der sich alles abspielte und abgesperrt war, folgten dem Prä- sidenten der Vereinigten Staaten von Amerika rund 600 eigene Leute und 800 Personen von den Wirtschaftsdelegationen. „Für die Reederei Matson in Phila- delphia haben wir schon Schiffe ausgerüstet und derzeit werden einige Schiffe mit Alarm- und Sicherheitsanlagen ausgerüstet“, sagt Dieter Janssen. Auch für einen französischen Kunden seien die Auricher im Bundesstaat Wash- ington schon tätig gewesen. Mit dem diesjährigen „Partnerland USA“ verbucht die Industrie- messe in der Zeit vom 25.-29. April ein deutliches Besucher- plus von insgesamt rund 190.000 Gäste aus aller Welt – im ver- gangenen Jahr kamen 175.000 Messebesucher nach Hannover. „Zurzeit wird ein Kohlekraft- werk in Kozienice in Polen ge- baut, wo wir den Schaltschrank- bau machen“, erläutert Peter Maciejewski. Die „TopDraw“- Schaltanlagen der Marke „Made by Janssen“ schauten sich die Messebesucher auf dem Stand in Halle 12 an und nahmen erstmals Platz in einem Strandkorb, der direkt aus Norddeich kam. Auch in der Stahlindustrie in Duisburg und in einem großen rumänischen Kraftwerk, in Pa- roseni, kommen die sogenannten „Turn-key“-Anlagen aus Aurich zum Einsatz. „Im vergangenen Jahr haben wir auch eine große Konverterplattform bei Nordic Yards in Wismar mit Niederspan- nungsanlagen ausgerüstet“, fügt Dieter Janssen hinzu. Insgesamt arbeiten in der Janssen-Gruppe zusammen mit dem Standort in Nürnberg rund 400 Mitarbeiter. Hinsichtlich der „Industrie 4.0“-Welle, die auf der Indus- triemesse in allen Facetten vor- gestellt wurde, gibt es in der Janssen Gruppe weniger Berüh- rungspunkte. „Wir haben jedoch unsere Halle in Emden komplett mit LED-Technik ausgerüstet und werden dies auch zeitnah in Aurich umsetzen“, informiert der Firmenchef. Auch mit Blick auf den „demografischen Wandel“ konnten alle Ausbildungsplätze in Aurich besetzt werden: Zum 1. August starten 16 Schulabsol- venten ihre Lehre bei Janssen und knapp 40 Auszubildende sind insgesamt in dem mittelständi- schen Unternehmen. Von links: Sandra Löning, Peter Maciejewski, Jochen Peipp, Firmenchef Dieter Janssen und Karl- Heinz Meinders von der Janssen-Gruppe luden die Gäste erstmals ein, im Strandkorb am Messe- stand Platz zu nehmen. Foto: Inge Meyer Firmen und Fakten zwischen Ems und Jade 1,50 Teepack: Kooperation mit der TU Dresden Neues Dosiersystem für höhere Abfüllgeschwindigkeit Meerbusch. In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dres- den (TUD) hat Teepack über einen Zeitraum von insgesamt drei Jahren ein hochdyna- misches Becherdosiersystem entwickelt, das die Abfüllge- schwindigkeit von losen Pro- dukten wie Reis, Couscous, Leinsamen oder Kaffeebohnen erheblich beschleunigt. Das Kooperationsprojekt wurde durch das Zentrale Innova- tionsprogramm Mittelstand (ZIM) zur Förderung von Forschung und Entwicklung in mittelständischen Unterneh- men unterstützt. Teepack er- zielt mit den Ergebnissen eine Leistungssteigerung seiner Schlauchbeutelmaschine Zeno- bia, gleichzeitig wurde dank umfangreicher Versuchsreihen das Grundlagenwissen erwei- tert. Arbeitsgeschwindigkeit ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg produzierender Unterneh- men. Auch der Verpackungsspe- zialist Teepack entwickelt seine Maschinen kontinuierlich weiter, um Kunden neue und noch ef- fizientere Verpackungslösungen zu bieten. „Seit über 60 Jahren stehen wir für Qualität – und dafür, Gutes immer noch einen Schritt besser zu machen“, so Dr. Ing. Stefan Lambertz, einer der Projektverantwortlichen und Mitglied der Geschäftsleitung bei Teepack. „Auf dieser Philoso- phie basiert auch die Kooperation mit der Technischen Universi- tät Dresden. Gemeinsam haben wir es geschafft, die Arbeits- geschwindigkeit unserer verti- kalen Schlauchbeutelmaschine Zenobia noch weiter zu erhöhen. Langfristig ein echter Vorteil für unsere Kunden – und heute ein Erfolg für unser Projektteam.“ Die Zenobia von Teepack eignet sich insbesondere für Premium- verpackungen in der Food- und Non-Food-Branche. Neuer Dosierer, schnellerer Fluss Neben Dr. Stefan Lambertz wa- ren der Diplomingenieur Thors- ten Lehmann von Teepack sowie Prof. Dr.-Ing. Jens-Peter Maj- schak, Johann Holzweißig und Matthias Frank am Projekt vom Institut für Verarbeitungsmaschi- nen und Mobile Arbeitsmaschi- nen der TUD beteiligt. Mit dem Ziel, die Fließgeschwindigkeit von losen Produkten wie Reis, Erbsen, Leinsamen, Couscous oder Kaffeebohnen zu erhöhen, konstruierten sie einen hochdy- namischen Becherdosierer und modifizierten die nachgelagerte Abfüllstrecke. Das Team beschäftigte sich zu- nächst intensiv mit dem Aus- laufverhalten von Reis und den maßgeblichen Produktbewe- gungsrichtungen. Das Ergebnis: Bei der Nutzung eines telesko- pierbaren Abfülltrichters – im Gegensatz zur bislang genutz- ten höhenverstellbaren Variante – lässt sich bei der Abfüllung eine Brückenbildung und damit Produktstaus vermeiden. Durch die Änderungen im Bereich des Trichters reduzieren sich zudem merklich die Produkteinschlüsse im Quernahtbereich. Die Vor- gabe ein Siegelfenster von 100- 110 Millisekunden pro Kilo Reis konnte das Team ebenfalls er- füllen. Darüber hinaus weist das Projekt- team weitere Erfolge vor: Wäh- rend des Abfüllvorgangs entsteht dank der Anpassungen, wie Op- timierung der Bewegungsprofile der Becherdosierer und einem vollständig abgedichteten Pro- duktionsfeld deutlich weniger Staub und Produktverlust. „Zum Teil sind die Ergebnisse unse- res Projekts bereits bei einem ersten Kunden im Einsatz, bei Neumaschinen werden wir sie ab jetzt als Standard integrieren“, so Stefan Lambertz. Optional lassen sich Bestandsmaschinen entsprechend nachrüsten. „Das Projekt war ein guter Beleg da- für, dass simulationsgestütztes Entwickeln und Optimieren tat- sächlich großes Potenzial hat – gerade im mittelständisch aufge- stellten Verpackungsmaschinen- bau“, resümiert Prof. Jens-Peter Majschak von der TUD. „Dass Firmen über Forschungsförde- rung Zugang zu Kompetenzen und Werkzeugen erhalten, die für sie ansonsten sehr aufwändig aufzubauen wären, ist ein wich- tiger Baustein zur Sicherung der führenden Rolle des deutschen Verpackungsmaschinenbau im Weltmarkt.“ „Genossen“ füllen soziale Lücken Von Klaus-Peter Jordan Flüchtlingsunterbringung und -betreuung, neue Wohn- und Le- bensformen im Alter, lebenslan- ges Lernen – die Gesellschaft steht vor Herausforderungen, die viele Kommunen vor allem aus finanziellen Gründen nicht mehr allein bewältigen können. Dafür sind viele Bürgerinnen und Bür- ger bereit, sich hier zu engagieren. „Für dieses bürgerliche Engage- ment bietet die Genossenschaft den idealen organisatorischen Rechtsrahmen“, meint Georg Litmathe, Direktor des Genos- senschaftsverbandes Weser-Ems. Grund genug für den Verband, sich auf dem diesjährigen Ge- nossenschaftstag Weser-Ems mit dem Thema Sozialgenossen- schaften zu beschäftigen. Ein Beispiel präsentierte Sögels Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers: Die Genossen- schaft „Willkommen in Sögel eG“ baut derzeit in Sögel drei Mehrfamilienhäuser mit 22 Woh- nungen für Personen mit drin- gendem Wohnbedarf, vor allem für Asylbewerber und Flücht- linge. Dienstleistungen für Neu- ankömmlinge werden ebenfalls organisiert. 252 Mitglieder hat die vor einem guten halben Jahr gegründete Genossenschaft be- reits: Bürger, Parteien, Institutio- nen. „Wir waren völlig überrascht von der Offenheit und Hilfsbe- reitschaft der Bevölkerung“, so Wigbers. In kurzer Zeit konnten 1,3 Millionen Euro Kapital auf- gebracht werden plus 1,4 Millio- nen Euro zinsloses Darlehn. Die Gemeinde hat die Grundstücke in zentraler Lage als Genossen- schaftsanteil eingebracht. An vielen Stellen in Städten und ländlichen Kommunen bricht eine lange Zeit funktionierende soziale Infrastruktur weg. Das sieht inzwischen auch die Politik. Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) kündigte auf dem Genossenschaftstag an, dass die Landesregierung Sozi- algenossenschaften stärken und fördern werde. Für Wohnungs- baugenossenschaften seien die Mittel gerade aufgestockt wor- den. Sie könnten jetzt nicht nur in Ballungsräumen, sondern auch auf dem Land gefördert werden. Finanzielle Mittel soll es auch für innovative Wohnformen und barrierefreies Wohnen geben. Ein neues Feld für Genossenschaften sieht die Ministerin im Bereich Integration von Flüchtlingen. Schaut man sich allerdings die Finanztöpfe an, die hierfür zur Verfügung stehen, dann wird da – mit Ausnahme vielleicht des Wohnungsbaus – allerdings eher gekleckert statt geklotzt. Und nicht „passgenau“ sind die Förderprogramme obendrein, wie Verbandsdirektor Litmathe bemängelt. Deutschland erlebt derzeit eine Welle ehrenamtlichen Engage- ments. Bürger, Vereine und Un- ternehmen sind bereit zu bürger- schaftlicher Selbsthilfe. Borsigstr. 3 - 9 26160 Bad Zwischenahn www.renken-variostem.de Einblick e Vereinbaren Sie einen Termin: 04403 2280 finden Sie in der 450m² Ausstellung für Büroeinrichtung & private Möbel!

Auch in „Philadelphia USA“ tätig - Wirtschaftsecho.net · Rolf Janssen GmbH Elektrotechnische Werke seit 51 Jahren auf der Industriemesse Auch in „Philadelphia USA“ tätig

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Interview mitDiplom-Psychologe

Klaus Rempe

Seite 5

EinweihungHaus Meedlandauf Langeoog

Seite 9

50-jähriges Firmenjubiläum STAKOLUX in Papenburg

Seite 19

Hausmesse im Neubaubei ASK Kloska

in Wilhelmshaven

Seite 17

Thema SeiteLutz Stratmann in Leer 3Ausflugsschiff Frisia XI 4Geveke Lohnunternehmen 6Thema: Unternehmensnachfolge 7Sonderseite Langeoog 8Lammers & Krüger GbR 1010 Jahre Strandhotel Hohenzollern 11Altes Dichterhaus in Timmel 1260 Jahre Doepke in Norden 13Windenergie-Projektfinanzierung 1420 Jahre SWMS 16BVMW bei cewe in Oldenburg 1660 Jahre MIT Meppen 18

I N H A L T

Ausgabe 148 Mai 2016www.wirtschaftsecho.net

Rolf Janssen GmbH Elektrotechnische Werke seit 51 Jahren auf der Industriemesse

Auch in „Philadelphia USA“ tätigVon Inge Meyer

Hannover.

„Ja, das letzte Geschäftsjahr verlief hervorragend und wir sind mit der Auftragslage sehr zufrieden“, sagt Dieter Jans-sen, Geschäftsführer der Rolf Janssen GmbH Elektrotechni-sche Werke. Zum 51-zigsten Mal stellte das Auricher Tra-ditionsunternehmen auf der Hannover Messe in Halle 12 aus und nach Auskunft des Fir-menchefs ging es am „Obama-Tag“ richtig rund.

„Als Obama am Montag die Messe besuchte, war unser Stand brechend voll“, informiert Peter Maciejewski. Mit Blick auf die gegenüberliegende Messehalle, in der sich alles abspielte und abgesperrt war, folgten dem Prä-sidenten der Vereinigten Staaten von Amerika rund 600 eigene Leute und 800 Personen von den Wirtschaftsdelegationen.

„Für die Reederei Matson in Phila-delphia haben wir schon Schiffe ausgerüstet und derzeit werden einige Schiffe mit Alarm- und Sicherheitsanlagen ausgerüstet“, sagt Dieter Janssen. Auch für einen französischen Kunden seien die Auricher im Bundesstaat Wash-ington schon tätig gewesen. Mit dem diesjährigen „Partnerland USA“ verbucht die Industrie-messe in der Zeit vom 25.-29.

April ein deutliches Besucher-plus von insgesamt rund 190.000 Gäste aus aller Welt – im ver-gangenen Jahr kamen 175.000 Messebesucher nach Hannover.

„Zurzeit wird ein Kohlekraft-werk in Kozienice in Polen ge-baut, wo wir den Schaltschrank-bau machen“, erläutert Peter Maciejewski. Die „TopDraw“-Schaltanlagen der Marke „Made by Janssen“ schauten sich die Messebesucher auf dem Stand in Halle 12 an und nahmen erstmals Platz in einem Strandkorb, der direkt aus Norddeich kam.

Auch in der Stahlindustrie in Duisburg und in einem großen rumänischen Kraftwerk, in Pa-roseni, kommen die sogenannten „Turn-key“-Anlagen aus Aurich zum Einsatz. „Im vergangenen Jahr haben wir auch eine große Konverterplattform bei Nordic Yards in Wismar mit Niederspan-nungsanlagen ausgerüstet“, fügt Dieter Janssen hinzu. Insgesamt arbeiten in der Janssen-Gruppe zusammen mit dem Standort in Nürnberg rund 400 Mitarbeiter.

Hinsichtlich der „Industrie 4.0“-Welle, die auf der Indus-

triemesse in allen Facetten vor-gestellt wurde, gibt es in der Janssen Gruppe weniger Berüh-rungspunkte. „Wir haben jedoch unsere Halle in Emden komplett mit LED-Technik ausgerüstet und werden dies auch zeitnah in Aurich umsetzen“, informiert der Firmenchef. Auch mit Blick auf den „demografischen Wandel“ konnten alle Ausbildungsplätze in Aurich besetzt werden: Zum 1. August starten 16 Schulabsol-venten ihre Lehre bei Janssen und knapp 40 Auszubildende sind insgesamt in dem mittelständi-schen Unternehmen.

Von links: Sandra Löning, Peter Maciejewski, Jochen Peipp, Firmenchef Dieter Janssen und Karl-Heinz Meinders von der Janssen-Gruppe luden die Gäste erstmals ein, im Strandkorb am Messe-

stand Platz zu nehmen. Foto: Inge Meyer

Firmen und Fakten zwischen Ems und Jade 1,50 €

Teepack: Kooperation mit der TU Dresden

Neues Dosiersystem für höhere Abfüllgeschwindigkeit

Meerbusch.

In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dres-den (TUD) hat Teepack über einen Zeitraum von insgesamt drei Jahren ein hochdyna-misches Becherdosiersystem entwickelt, das die Abfüllge-schwindigkeit von losen Pro-dukten wie Reis, Couscous, Leinsamen oder Kaffeebohnen erheblich beschleunigt. Das Kooperationsprojekt wurde durch das Zentrale Innova-

tionsprogramm Mittelstand (ZIM) zur Förderung von Forschung und Entwicklung in mittelständischen Unterneh-men unterstützt. Teepack er-zielt mit den Ergebnissen eine Leistungssteigerung seiner Schlauchbeutelmaschine Zeno-bia, gleichzeitig wurde dank umfangreicher Versuchsreihen das Grundlagenwissen erwei-tert.

Arbeitsgeschwindigkeit ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg produzierender Unterneh-men. Auch der Verpackungsspe-zialist Teepack entwickelt seine Maschinen kontinuierlich weiter, um Kunden neue und noch ef-fizientere Verpackungslösungen zu bieten. „Seit über 60 Jahren stehen wir für Qualität – und dafür, Gutes immer noch einen Schritt besser zu machen“, so Dr. Ing. Stefan Lambertz, einer der Projektverantwortlichen und Mitglied der Geschäftsleitung bei Teepack. „Auf dieser Philoso-phie basiert auch die Kooperation mit der Technischen Universi-tät Dresden. Gemeinsam haben wir es geschafft, die Arbeits-geschwindigkeit unserer verti-kalen Schlauchbeutelmaschine Zenobia noch weiter zu erhöhen. Langfristig ein echter Vorteil für unsere Kunden – und heute ein Erfolg für unser Projektteam.“ Die Zenobia von Teepack eignet

sich insbesondere für Premium-verpackungen in der Food- und Non-Food-Branche.

Neuer Dosierer,schnellerer Fluss

Neben Dr. Stefan Lambertz wa-ren der Diplomingenieur Thors-ten Lehmann von Teepack sowie Prof. Dr.-Ing. Jens-Peter Maj-schak, Johann Holzweißig und Matthias Frank am Projekt vom Institut für Verarbeitungsmaschi-nen und Mobile Arbeitsmaschi-nen der TUD beteiligt. Mit dem Ziel, die Fließgeschwindigkeit von losen Produkten wie Reis, Erbsen, Leinsamen, Couscous oder Kaffeebohnen zu erhöhen, konstruierten sie einen hochdy-namischen Becherdosierer und modifizierten die nachgelagerte Abfüllstrecke.

Das Team beschäftigte sich zu-nächst intensiv mit dem Aus-laufverhalten von Reis und den maßgeblichen Produktbewe-gungsrichtungen. Das Ergebnis: Bei der Nutzung eines telesko-pierbaren Abfülltrichters – im Gegensatz zur bislang genutz-ten höhenverstellbaren Variante – lässt sich bei der Abfüllung eine Brückenbildung und damit Produktstaus vermeiden. Durch die Änderungen im Bereich des Trichters reduzieren sich zudem merklich die Produkteinschlüsse

im Quernahtbereich. Die Vor-gabe ein Siegelfenster von 100-110 Millisekunden pro Kilo Reis konnte das Team ebenfalls er-füllen.

Darüber hinaus weist das Projekt-team weitere Erfolge vor: Wäh-rend des Abfüllvorgangs entsteht dank der Anpassungen, wie Op-timierung der Bewegungsprofile der Becherdosierer und einem vollständig abgedichteten Pro-duktionsfeld deutlich weniger Staub und Produktverlust. „Zum Teil sind die Ergebnisse unse-res Projekts bereits bei einem ersten Kunden im Einsatz, bei Neumaschinen werden wir sie ab jetzt als Standard integrieren“, so Stefan Lambertz. Optional lassen sich Bestandsmaschinen entsprechend nachrüsten. „Das Projekt war ein guter Beleg da-für, dass simulationsgestütztes Entwickeln und Optimieren tat-sächlich großes Potenzial hat – gerade im mittelständisch aufge-stellten Verpackungsmaschinen-bau“, resümiert Prof. Jens-Peter Majschak von der TUD. „Dass Firmen über Forschungsförde-rung Zugang zu Kompetenzen und Werkzeugen erhalten, die für sie ansonsten sehr aufwändig aufzubauen wären, ist ein wich-tiger Baustein zur Sicherung der führenden Rolle des deutschen Verpackungsmaschinenbau im Weltmarkt.“

„Genossen“ füllensoziale Lücken

Von Klaus-Peter Jordan

Flüchtlingsunterbringung und -betreuung, neue Wohn- und Le-bensformen im Alter, lebenslan-ges Lernen – die Gesellschaft steht vor Herausforderungen, die viele Kommunen vor allem aus finanziellen Gründen nicht mehr allein bewältigen können. Dafür sind viele Bürgerinnen und Bür-ger bereit, sich hier zu engagieren. „Für dieses bürgerliche Engage-ment bietet die Genossenschaft den idealen organisatorischen Rechtsrahmen“, meint Georg Litmathe, Direktor des Genos-senschaftsverbandes Weser-Ems. Grund genug für den Verband, sich auf dem diesjährigen Ge-nossenschaftstag Weser-Ems mit dem Thema Sozialgenossen-schaften zu beschäftigen.

Ein Beispiel präsentierte Sögels Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers: Die Genossen-schaft „Willkommen in Sögel eG“ baut derzeit in Sögel drei Mehrfamilienhäuser mit 22 Woh-nungen für Personen mit drin-gendem Wohnbedarf, vor allem für Asylbewerber und Flücht-linge. Dienstleistungen für Neu-ankömmlinge werden ebenfalls organisiert. 252 Mitglieder hat die vor einem guten halben Jahr gegründete Genossenschaft be-reits: Bürger, Parteien, Institutio-nen. „Wir waren völlig überrascht von der Offenheit und Hilfsbe-reitschaft der Bevölkerung“, so Wigbers. In kurzer Zeit konnten 1,3 Millionen Euro Kapital auf-gebracht werden plus 1,4 Millio-nen Euro zinsloses Darlehn. Die Gemeinde hat die Grundstücke in zentraler Lage als Genossen-schaftsanteil eingebracht.

An vielen Stellen in Städten und ländlichen Kommunen bricht eine lange Zeit funktionierende soziale Infrastruktur weg. Das sieht inzwischen auch die Politik. Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) kündigte auf dem Genossenschaftstag an, dass die Landesregierung Sozi-algenossenschaften stärken und fördern werde. Für Wohnungs-baugenossenschaften seien die Mittel gerade aufgestockt wor-den. Sie könnten jetzt nicht nur in Ballungsräumen, sondern auch auf dem Land gefördert werden. Finanzielle Mittel soll es auch für innovative Wohnformen und barrierefreies Wohnen geben. Ein neues Feld für Genossenschaften sieht die Ministerin im Bereich Integration von Flüchtlingen. Schaut man sich allerdings die Finanztöpfe an, die hierfür zur Verfügung stehen, dann wird da – mit Ausnahme vielleicht des Wohnungsbaus – allerdings eher gekleckert statt geklotzt. Und nicht „passgenau“ sind die Förderprogramme obendrein, wie Verbandsdirektor Litmathe bemängelt.

Deutschland erlebt derzeit eine Welle ehrenamtlichen Engage-ments. Bürger, Vereine und Un-ternehmen sind bereit zu bürger-schaftlicher Selbsthilfe.

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Mai 20162 TIPPS & TERMINEGutes Design braucht SchutzDie Industrie- und Handelskam-mer für Ostfriesland und Papen-burg (IHK) und die Handwerks-kammer für Ostfriesland (HWK) laden am 26. Mai, 16:00 Uhr, gemeinsam mit der Oldenburger Patentanwaltskanzlei Jabbusch, Siekmann & Wasiljeff zu einer Veranstaltung „Designrecht“ in

die IHK nach Emden ein. Dabei werden sowohl die Grundlagen für den deutschen wie auch für den europäischen Designschutz vorgestellt. Die Veranstaltung richtet sich dabei an alle, die ein Design schützen wollen oder mehr darüber wissen möchten. Das Design spielt heute eine erhebliche Rolle bei der Kauf-entscheidung. Denn gutes Design weckt Emotionen – aber auch

die Bereitschaft zur Kopie! Über das eingetragene Design lässt sich die Formgebung von nahezu allen industriell oder handwerk-lich herstellbaren Erzeugnissen sichern. Ein Schutz greift aber auch bei der graphischen Ge-staltung von Oberflächen wie Bekleidung oder Stoffen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Es wird jedoch um Anmeldung bei der IHK unter der Rufnum-mer 04921 8901-28 oder E-Mail: [email protected] gebeten.

Entgeltfortzahlung bei Krankheit und Kündigung Der Arbeitgeberverband für Ost-friesland und Papenburg e.V. bie-tet am 24.05.2016 in der Zeit von 09:00 bis 17:00 Uhr im „Upstals-boom Parkhotel“ in Emden ein Seminar zum Thema „Entgelt-fortzahlung bei Krankheit und Kündigung wegen Krankheit“ an. Das Seminar richtet sich an Personalreferenten, Personalas-sistenten, Sachbearbeiter der Per-sonalverwaltungen sowie an den

Grundlagen des Arbeitsrechts interessierte Personen.

Rechtsanwalt Jörg Thoma wird die Teilnehmer über die Vorschriften des Entgeltfort-zahlungsgesetzes, wie z.B. An-spruchsvoraussetzungen, An-spruchsdauer, Höhe der Entgelt-fortzahlung etc., informieren. Au-ßerdem wird über Möglichkeiten der Kündigung wegen häufiger Kurzerkrankungen, lang andau-ernder Erkrankung, gesundheits-bedingter Nichteignung sowie Drogen- und/oder Alkoholsucht, referiert und Konsequenzen für die betriebliche Praxis vermittelt. Informationen und Anmeldung unter Tel. 04921/3971-21.

Eintrittskarten für WTT-EXPO in Karls-ruheDer VDKF präsentiert sich zu-sammen mit Mitgliedern, die ihre Produkte und Dienstleistungen u.a. auf der VDKF-Gemein-schaftsfläche in der Zeit vom 1.-2. Juni auf der WWW-EXPO in Karlsruhe zeigen. Die Ge-meinschaftsfläche lädt mit sei-

Mandy HöffmannKommunikationswirtin

Inhaberin der futura Werbeagentur,

Oldenburg

Telefon04 41/99 84 89-0

www.erledigerinnen.de

MARKETING-TIPP

Teilen und Liken mit Stil - gefällt mir!

Der Frühling ist da, alles blüht und ist in Bewegung. Das merkt man

auch in der Geschäftswelt. Frische Ideen werden entwickelt, mit viel

Elan werden Verbindungen geknüpft.

Eine ganz charmante Idee hatte jetzt eine Oldenburger Fotografin.

Unter dem Motto „Lokale Helden“ besucht sie Firmen aus unter-

schiedlichen Branchen. Während eines zwanglosen Fotoshootings

nimmt sie ihre persönlichen Eindrücke auf und postet anschließend

eine kleine Bilderserie mit ergänzendem individuellen Text auf Face-

book. Durch das „Teilen“ und „Liken“ werden viele Facebook-User

auf die „Lokalen Helden“ aufmerksam. Gleichzeitig zeigt die Foto-

grafin ihr fachliches Können.

Als kleine Aufmerksamkeit spendet jedes teilnehmende Unterneh-

men dem nachfolgenden „Lokalen Helden“ einen Gutschein über eine

individuelle Unternehmensleistung. Außerdem können die professi-

onellen Fotos natürlich für eigene Werbezwecke erworben werden.

„Win Win Win“ würde ich sagen.

Als Ergänzung zur klassischen Werbung ist es durchaus sinnvoll, im

Zuge des „Social Media Hypes“ neue Marketingkanäle für sich zu

erobern. Das sogenannte „Virale Marketing“ ist eine moderne Mar-

ketingdisziplin, die Social Media und Social Networks nutzt, um mit

einer meist ungewöhnlichen oder hintergründigen Nachricht auf eine

Marke, ein Produkt oder eine Kampagne aufmerksam zu machen.

Virales Marketing wie oben genannt auf Facebook ist eine gute

Möglichkeit, um einen Werbevirus in Gang zu bringen. Auf Face-

book sind Freunde und Bekannte nur wenige Mausklicks entfernt

und Nachrichten können viral in wenigen Sekunden weitergereicht

werden. Auf Facebook können Unternehmen und Organisationen ein

Profil anlegen. Das Web ist ein wunderbares Instrument für Kommu-

nikation und im Zusammenspiel mit gedruckten Werbemitteln wie

z.B. Prospekten und Zeitungsanzeigen rundet es den Werbeauftritt

eines Unternehmens ab.

Der Unterschied zur klassischen Werbung ist, dass nicht nur einseitig

vom Unternehmen zur Zielgruppe - sondern wechselseitig kommu-

niziert wird.

So gesehen ist Facebook ein Paradies für Werbetreibende: Mitglieder

können auf Facebook Fans von Marken oder von einem Unternehmen

werden. Ebenso kann der Nutzer seine virtuellen Freunde dazu ein-

laden, sich zu einer Marke zu bekennen. Alles echt und authentisch.

Gepostete Inhalte oder News sollten immer zum richtigen Zeitpunkt

veröffentlicht werden und schon nach den ersten paar Wörtern die

User dazu verleiten, weiter zu lesen. Wenn die Inhalte dann auch

einen direkten Bezug zu Ihrem Unternehmen haben, beispielsweise

spezielle Rabatt-Aktionen, können Sie das soziale Netzwerk erfolg-

reich für sich nutzen. Das gefällt mir!

nen Besprechungszonen sowie einem attraktiven Standcatering zum fachlichen Gedankenaus-tausch und zum Networking ein. Kostenlose Eintrittskarten für VDKF-Mitglieder sind über die Geschäftsstelle des VDKF er-hältlich.

Der erste Kongresstag startet rund um Themen „Energieeffizienz und erneuerbare Energien“ mit Präsentation im Veranstaltungs-format DYNAMO. Das Format wurde entwickelt, um Gründern sowie jungen Unternehmen eine Plattform zur Präsentation nach-haltiger Lösungen zur Erzeugung, Verteilung, und Speicherung so-wie der effizienteren Nutzung von Energie zu bieten und dem Fachpublikum vorzustellen. Die vorgestellten Innovationen und Teams werden bewertet, wobei eine Beteiligung der Kongress-besucher ausdrücklich erwünscht ist. Unter Federführung des VDKF steht der 2. Messe- und Kongresstag ganz im Zeichen von Vorträgen aus der Branche für die Branche. Eine detaillierte Über-sicht „Wann“ – „Was“ – „Wer“ mit einer kurzen Inhaltsangabe zu den einzelnen Vorträgen finden Sie auf www.vdkf.de und ist die-ser Pressemitteilung als Anlage beigefügt.

Weitere Informationen auch auf www.wtt-expo.com.

Unterschiede beiKarrieren von Frauen Die Regionalgruppen der Un-ternehmerfrauen im Handwerk (UFH) und die Handwerks-kammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim laden am 31. Mai um 16 Uhr im Kreis-haus des Landkreises Emsland in Meppen zum Jahrestreffen aller Handwerksfrauen herzlich ein. Nach einer Begrüßung durch den Handwerkskammerpräsident Peter Voss, referiert die Profes-sorin der Hochschule Osnabrück, Dr. Heike Schinnenburg, zu dem spannenden Thema: „Unter-schiede bei beruflichen Karrieren von Frauen und Männern.“.

Bei der anschließenden Podiums-diskussion erleben Sie Chefinnen aus verschiedenen Gewerken des Handwerks, die über Ihren Alltag berichten. Diese Veranstaltung ist der Auftakt eines regelmä-ßigen Treffens aller Frauen aus dem Handwerk, zu dem Sie jedes Jahr eingeladen werden. Da nur begrenzte Plätze zur Verfügung stehen, melden Sie sich bitte bis zum 22. Mai 2016 per E-Mail [email protected] an.

Durchblick zurCE-KennzeichnungDie Handwerkskammer für Ost-friesland (HWK) und die In-dustrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) laden am 18. Mai Mit-gliedsunternehmen zum kosten-freien Unternehmersprechtag „CE-Kennzeichnung“ ein. Die Veranstaltung findet in der Hand-werkskammer, Straße des Hand-werks 2, in Aurich nach Termin-vereinbarung statt.

Mit der CE-Kennzeichnung er-klärt der Hersteller oder Impor-teur, dass sein Produkt die Min-dest-Sicherheits- und Gesund-heitsanforderungen bestimmter EU-Richtlinien erfüllt. In Ein-zelgesprächen werden Fragen zur Herstellung, zum Import oder auch zum Umbau von Produkten oder Maschinen in Verbindung mit der CE-Kennzeichnung be-antwortet. Anmeldungen nimmt

Bitte beachten Sie folgende Beilage

in dieser Ausgabe:

CD GabelstaplerDreesmann, Hesel

Der Preis - (k)ein leidiges Thema

Der Preis gehört zur unternehmerischen Selbstverständlichkeit wie

das Produkt, die Dienstleitung oder der Service. Die Festsetzung ei-

nes Preises orientiert sich an der betriebsinternen Kalkulation sowie

an dem von der Zielgruppe voraussichtlich akzeptierten Preis sowie

vergleichbaren Preisen anderer Anbieter.

Der Preis für eine Ware oder eine Leistung sollte stets unterneh-

mensbezogen kalkuliert werden. Die bloße Übernahme des Stunden-

lohnes oder eines Produktpreises eines Wettbewerbes ist kaum zu

empfehlen, er kann nur als Vergleich dienen. In die Kalkulation sind

zunächst alle betrieblichen Kosten aufzunehmen. Dazu gehören ins-

besondere Personalkosten, Sachgemeinkosten, Zinsen, Abschreibung

und betriebliche Steuern. Außerdem sind die -wie der Name es schon

ausdrückt- kalkulatorischen Kosten einzubeziehen. Hierzu gehören

unter anderem kalkulatorischer Unternehmerlohn (unter anderem bei

Einzelunternehmen), kalkulatorische Zinsen, Miete und Wagnisse.

Nicht zu vergessen sind der Gewinnaufschlag und der Ausgleich für

Rabatt und Skonto, soweit Letztere dem Kunden gegenüber gewährt

werden sollen.

Es sind alle entstehenden Kosten und in ihrer vollen Höhe zu be-

rücksichtigen. Existenzgründer setzen den kalkulatorischen Unter-

nehmerlohn anfangs oft sehr niedrig an, da sie noch eine Förderung

erhalten. Sicherlich kann das erst einmal ein ausgezeichneter Preis

für den Kunden sein. Nach Wegfall des Gründungszuschusses den

Preis um ein Drittel anzuheben, wird später kaum die Kauflaune der

Kunden erhöhen …

Die Kalkulation ergibt eine schlichte rechnerisch ermittelte Größe.

Diese Zahl sagt aus, welcher Preis anzusetzen ist, um zum Beispiel

mit den fakturierfähigen Stunden alle geschäftlichen (und privaten)

Kosten decken zu können. Dem folgen nun zwei wesentliche Fragen:

Kann der ermittelte notwendige Preis am Markt durchgesetzt werden,

ist es ein für den Kunden akzeptabler Preis? Welchen Wert sieht der

Kunde in der Ware oder in der Leistung - und hier sollte man nicht

immer rationale Gedankengänge der potenziellen Kunden erwarten.

Grundsätzlich ist zu empfehlen, von Anfang an ‚vernünftige‘ Preise

zu haben. Damit ist gemeint, sich nicht im wahrsten Sinne des Wortes

bewusst unter Preis zu verkaufen. In den meisten Fällen ist es kaum

möglich, später akzeptable Erklärungen für eine (lebensnotwendige)

Preiserhöhung zu finden. Sicherlich spielen Preisstrategien, wie

Niedrig-, Mittel- oder Premiumpreis-, Penetrationspreis- oder Skim-

mingpreisstrategie eine Rolle - sie sind jedoch überlegte Strategien.

Zielstellung wird stets sein, Kunden primär mit Qualität und Kom-

petenzen zu gewinnen. In dessen Verbindung sollte dann der Preis

stehen. Es gilt in jeder Kategorie/Strategie, den Kunden zu über-

zeugen, dass er ein preiswertes Angebot erhält. Auch Produkte und

Leistungen im Premiumbereich sind (in der Regel) ihren ‚Preis wert‘.

Bei Preisverhandlungen und der Erstellung von Angeboten stehen die

Leistungen für den Kunden und sein sich daraus ergebender Nutzen

im Vordergrund. Danach wird auf den Preis eingegangen. Eine große

Rolle spielt hierbei das Kennen bzw. Ermitteln der Kundenwünsche

und -vorstellungen. Damit fällt es leichter, dem Kunden ein passendes

und hoffentlich annehmbares Angebot zu unterbreiten.

Wichtig ist, dass Unternehmerinnen und Unternehmer bzw. deren

Vertrieb souverän und überzeugt hinter den eigenen Preisen stehen.

Zweifelt man selbst an den eigenen Preisvorstellungen und kommu-

niziert man dies auch noch unbewusst - der Kunde wird ebenfalls

Zweifel bekommen oder versuchen, selbst von dieser Situation zu

profitieren.

Das Thema ‚Preis‘ sollte in Verhandlungen vom anbietenden Un-

ternehmen von sich aus angesprochen werden. In dem Fall, dass der

Kunde hierbei schneller ist, sollte es an der Stelle auch besprochen

bzw. verhandelt werden. Ein Zögern wäre ein falsches Signal. Bleibt

noch zu wünschen, dass sowohl Anbieter als auch Kunden zufrieden

über den Preis sind und es im Kauf oder in einer Auftragserteilung

mündet …

UNTERNEHMER-TIPP

Andreas Muchowitsch Unternehmensberater Zertifizierter Berater

für Risiko- und Krisen-management (HTW)

Telefon0 59 31 / 5 90 20 41

www.muchowitsch.de

Laura Wienekamp unter der Tele-fonnummer 04941 1797-28 oder via E-Mail [email protected] entgegen.

Der nächste Prüfer kommt bestimmt!Mit dem Finanzamt muss jeder Unternehmer von Anfang an rech-nen. Kündigt sich entsprechender Besuch an, kann es sich um eine turnusmäßige Überprüfung handeln. Es kann aber auch sein, dass sich das Finanzamt die Un-terlagen genauer anschauen will, weil es aus seiner Sicht einige Auffälligkeiten in der Steuerer-klärung festgestellt hat und dies nun auf den Grund gehen will. Bei dem Vortrag von Steuerberaterin Elke Hoormann am 25. Mai in der Zeit von 19-21 Uhr im Kreishaus Meppen erfahren die Zuhörer aus erster Hand, wie Selbstständige sich vor und während einer Be-triebsprüfung verhalten sollten.Inhalte des Abends werden sein: allgemeine Informationen zu Be-triebsprüfungen, häufige Auslöser einer Betriebsprüfung, Umsatz-kennzahlen, Richtsatzsammlung, interner und externer Betriebs-vergleiche, E-Bilanz und vieles mehr. Die Teilnahme an der Ver-anstaltung ist kostenlos, jedoch ist eine verbindliche Anmeldung bei der Emsland GmbH unter der Rufnummer 05931/ 4440-19 oder per E-Mail an [email protected] erforderlich.

Das Neuesteim ArbeitsrechtDer Arbeitgeberverband für Ost-friesland und Papenburg e.V. bietet am 31.05.2016 in der Zeit von 09:00 bis 13:00 Uhr im „Up-stalsboom Parkhotel“ in Emden ein Seminar zum Thema „Das Neueste im Arbeitsrecht“ an. Das Seminar richtet sich an Perso-nalleiter, Personalreferenten, Per-sonalassistenten sowie Sachbear-beiter der Personalverwaltungen (Vorkenntnisse im Arbeitsrecht werden vorausgesetzt).

Rechtsanwalt Johann Doden, Hauptgeschäftsführer des Arbeit-geberverbandes für Ostfriesland und Papenburg e.V., wird die Teilnehmer über die neuesten Tendenzen in Rechtsprechung und Literatur unterrichten. Infor-mationen und Anmeldung unter Tel. 04921/3971-21.

Klaus-von-Klitzing-Preis 2016Lehrerinnen und Lehrer der MINT-Fächer Mathematik, Infor-matik, Naturwissenschaften und Technik können sich ab sofort um den bundesweit ausgeschriebenen Klaus-von-Klitzing-Preis 2016 bewerben. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung vergibt die EWE Stiftung in Kooperation mit der Universität Oldenburg in die-sem Jahr zum zwölften Mal. Prof. Dr. Klaus von Klitzing, No-belpreisträger für Physik und Na-mensgeber des Preises, überreicht die Auszeichnung am Dienstag, 1. November, im Rahmen einer Feierstunde in Oldenburg. Aus-schreibung und Bewerbungsfor-mular unter:http://www.klaus-von-klitzing-preis.de

Mai 2016 3NEWS

Von Ilka Himstedt

Leer.

Drei Megatrends werden in den nächsten Jahren das Leben der Wirtschaft, aber auch der Ge-sellschaft extrem bestimmen, so der ehemalige niedersächsi-sche Minister Lutz Stratmann kürzlich im Autohaus HdG-Automobile bei einem Vortag vor rund 50 Unternehmern aus dem Landkreis Leer.

„Wandel gestalten – für eine zukunftsfähige Unternehmens-kultur“ hieß die gemeinsame Veranstaltung für kleine und mittelständische Betriebe der Agentur für Arbeit Emden–Leer sowie des Arbeitgeberverbandes für Ostfriesland und Papenburg. Mitten zwischen den neuesten VW-Modellen informierte der Minister a.D., nun Geschäftsfüh-rer der Demografieagentur für die niedersächsische Wirtschaft GmbH darüber, welche positive Wirkung Personalmaßnahmen auf die Arbeitsqualität der Be-schäftigten und damit auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Un-ternehmens haben können.

„Dafür sind vor allem drei Trends zu berücksichtigen“, erklärte Stratmann. Und nannte als erstes

die Globalisierung insbesondere die Verbreitung von Smartpho-nes und die Nutzung des Inter-nets. Denn die Welt schrumpfe mit rasanter Geschwindigkeit zu-sammen. Ständig würden Daten erfasst, verarbeitet und Informa-tionen ausgetauscht. Und diese Datenverwertung sei bares Geld wert für jedes Unternehmen, so der Referent.

Als zweiter Punkt sei der Demo-grafische Wandel zu beachten.

Gerade in dieser rasanten Zeit würden die Mitarbeiter immer älter und junge Fachkräfte we-niger. Der höhere Altersdurch-schnitt bedeute in vielen Betrie-ben, längere Krankheitsausfälle und weniger Lust auf Verände-rungen. Dafür verfügen langjäh-rige Mitarbeiter in der Regel auch über mehr Erfahrung, Gelassen-heit und Loyalität.

Als dritten Megatrend führte Lutz Stratmann den rasanten

Strukturwandel an: Stichpunkt Industrie 4.0. Dadurch würde so mancher Arbeitsplatz wegfallen. Doch alle drei Trends böten auch Chancen und Potentiale für neue Geschäftsmodelle. „Jetzt denken viele: Was willst Du eigent-lich? Das interessiert mich nicht. Meine Auftragsbücher sind doch voll und wer weiß, was in zehn Jahren wirklich ist!“, appellierte der ehemalige niedersächsische Wirtschaftsminister an seine Zu-hörer. „Doch wir dürfen die Me-gatrends nicht ignorieren. Denn

die Zukunft wird garantiert nicht mehr durch Hierarchien oder Fachgebiete bestimmt, sondern durch Datenvernetzung.“

Es gelte diese „Schwarmintelli-genz“ zu nutzen und keine Ein-zelkämpfer zu schaffen, sondern altersgemischte Teams zu bilden, in denen der Power der Jungen und dem KnowHow der Alten Raum gegeben wird. Dazu sei es allerdings wichtig die Arbeitsfä-higkeit der älteren Belegschaft zu erhalten und zu verbessern sowie gleichzeitig Qualifizierungs- und Weiterbildungsoffensiven zu starten.

Auch der Führungsstil muss sich verändern. Vorgesetzte sollten Impulse setzen und Eigenverant-wortung beziehungsweise Krea-tivität und Agilität fördern.

Dabei dürfen natürlich Fehler gemacht werden, denn aus ihnen könnte man nur lernen, schloss Stratmann. Er verwies auf die Möglichkeit, sich durch die Fachleute der Demografieagen-tur individuell beraten zu lassen.

Weitere Informationen dazu er-halten interessierte Leserinnen und Leser unterwww.demografieagentur.de

Ex-Minister Lutz Stratmann referierte im Autohaus HdG in Leer

„Schwarmintelligenz“ ist die Zukunft

Referent Lutz Stratmann (links) im Gespräch mit Klaus-Peter Bloem, Qualifi zierungsberater des Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Emden. Foto: Himstedt

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Wir machen den Weg frei.

Wir machen den Weg frei. Gemeinsam mit unseren Spezialisten der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken: DZ BANK, Bausparkasse Schwäbisch Hall, DG HYP, DZ PRIVATBANK, easyCredit, MünchenerHyp, R+V Versicherung, Union Investment, VR Leasing Gruppe, WL BANK.

Als Partner des Mittelstandes wollen wir vorbildliche Betriebe und Unternehmen in Weser-Ems auszeichnen und schreiben zur Würdigung hervorragender Projekte und

Leistungen den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Großen VR-Mittelstandspreis Weser-Ems aus. Einrei-chungsschluss ist der 30. Juni 2016. Weitere Informati-onen sind dem Ausschreibungsprospekt zu entneh-men, der bei allen Volksbanken, Raiffeisenbanken und den Wirtschaftskammern in Weser-Ems erhältlich ist. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme! vr.de/weser-ems

Einsende-

schluss:

30. Juni 2016

GroßerVR-MittelstandspreisWeser-Ems 2016Wegweisende Betriebe und Unternehmen mit beispielhaften

Projekten und Leistungen gesucht!

Von Inge Meyer

Leer.

Das Schreiben zählte schon lange zu den Leidenschaften von Moa Graven, ob nun Kurz-geschichten oder journalisti-sche Beiträge, beispielsweise auch für das Wirtschaftsecho. „Das Interesse für das subtile Verbrechen kam erst später“, sagt Moa Graven, die im Jahr 2000 mit ihrem ersten „Fort-setzungskrimi“ startete und im April 2014 den eigenen „cri.ki“-Verlag“ gründete.

„Criminal Kick“ lautet die Ab-kürzung von „cri.ki“ und vom ersten Werk „Mörderischer Kaufrausch“ druckte sie rund 1.000 Exemplare, die fast alle verkauft sind. Mit „Kommissar Guntram“ startete die erfolgrei-che Krimi-Autorin und mittler-weile gibt es sieben Bücher mit dem Ermittler „Guntram“.

„Dann habe ich weitere Ermitt-ler, erst Jan Krömer und danach Eva Sturm, für die Krimis auf Ermittlungsdienst geschickt“, sagt Moa Graven, die mittler-weile ihre Vollzeitstelle in der Verwaltung auf „Halbzeit“ redu-zieren konnte. Ermittelte Kom-missar Guntram überwiegend nur in Leer, spielte der erste Krimi mit „Jan Krömer“ in Aurich und auch mit Krömer sind bereits vier spannende Bücher erschienen.

Beim Ostfrieslandkrimi „Killer-fee“ ging es erstmals auf die Insel Norderney, „Todesspiel am Großen Meer“ spielt im be-schaulichen Bedekaspel und in „Kneipenkinder“ treibt ein Se-rienmörder in Ostfriesland sein

Unwesen. Mit „Kommissarin Eva Sturm“ lässt Moa Graven erstmals eine Frau auf Lange-oog ermitteln. Das Erstlingswerk „Verliebt verlobt verdächtig“ wird jetzt sogar verfilmt.

Lesung in TimmelIn Zusammenarbeit mit dem „Alten Dichterhaus“ in Timmel findet am 16.September eine Le-sung mit Moa Graven statt. Sie liest aus „Eva Sturm“, die flei-ßig ermittelt und als i-tüpfelchen kommt eine echte hanseatische Kommissarin nach Timmel. „Für das Wochenende EVA STURM verlosen wir dreimal eine Übernachtung im Doppel-zimmer“, hebt Moa Graven her-vor. Rund 40 Personen können an der Abendveranstaltung am 16.September teilnehmen. Die Gästehaus–Leiterin, Stephanie Hartmann, konnte bereits erste Anmeldungen verbuchen.

Aber nicht nur in Timmel gibt die Autorin Lesungen. Von Borkum bis Bielefeld und von Bad Se-geberg bis Quakenbrück ist die Krimi-Autorin unterwegs. Ganz neu erschien der Borkumer Krimi „Stille Angst“, in dem Eva Sturm und die beiden Assistentinnen von Kommissar Guntram und Kommissar Jan Krömer auf der „Insel mit Hochseeklima“ er-mitteln.

„Auf Anfrage veranstalte ich gerne eine Lesung auf den Inseln oder in den Küstenbadeorten.“ Auch der Verkauf der „Ostfries-landkrimis“ in Kommission an beispielsweise Einzelhandels-geschäfte, Souvenirläden und Buchhandlungen ist möglich.

Mehr auch unterwww.moa-graven.de. oder per E-Mail [email protected].

Moa Graven aus Leer gründete den „cri.ki-Verlag“

Erster Krimi, der verfilmt wird

Der neue Krimi „Stille Angst“ von Moa Graven spielt auf Borkum. Foto: privat

Quelle: Grafi k Demografi eagentur

Mai 20164 FRISIA XI

KURZ UND KNAPPFehnapotheke spendet Taler an dieKindergärten Apen. Die Fehnapotheke kann stolz auf ihre Kunden sein. Im letz-ten Jahr kamen durch den Fehntaler rund 1000 Euro an Spenden-geld zusammen. Schon seit vielen Jahren macht die Fehnapotheke in Augustfehn die Fehntaler-Aktion. Dabei erhält ein Kunde ab einen bestimmten Einkaufswert die Fehntaler. Diese können gegen Prämien oder Waren in einem Fehn-Partner-Geschäft eingelöst werden.

Jeder nicht benötigte Fehntaler wird in der Fehnapotheke in einer Spendenbox gesammelt. Diese Taler münzt die Apothekerin Dr. Elke Schnörwangen in „richtige“ Euro um und spendet den Betrag für einen guten Zweck. Durch eine kleine Aufrundung der Fehna-potheke kam diesmal ein Spendenbetrag von 1250 Euro zusam-men. Das Geld hat die Fehnapotheke den sechs Kindergärten der Gemeinde Apen gespendet. Anfang Mai wurde dann beim Rathaus der Gemeinde Apen der Spendenscheck von Dr. Elke Schnörwan-gen an die Vertreterinnen der Kindergärten überreicht.

Projektideen für eine einmaligeLandesgartenschauBad Iburg. Der Förderverein hat sie alle gesammelt: 70 Seiten „Projektideen für eine einmalige Landesgartenschau in Bad Iburg“. „Die Mappe mit den tollen und vielfältigen Projektideen der Bad Iburger Bürgerschaft ist vor allem ein Ergebnis der enga-gierten Arbeit der zahlreichen Ehrenamtlichen im Förderverein“, lobt der Schatzmeister des Fördervereins Landesgartenschau 2018 Bad Iburg, Wolfgang Möller. Er übergab das 70 Seiten starke Kompendium im Kreise von Fördervereinsmitgliedern und Vorstandskollegen an die Bad Iburger Bürgermeisterin, Annette Niermann und Ursula Stecker, die Geschäftsführerin der Landes-gartenschaudurchführungsgesellschaft.

Marke „British Airways“ ab Herbst zurück in BremenBremen. Der letzte Flug von British Airways am Flughafen Bre-men ist schon einige Zeit her. Fast 13 Jahre um genau zu sein. Ab September ist die Pause beendet und SUN-AIR, ein Franchise-Partner von British Airways kommt nach Bremen. Die Verhand-lungen über neue Strecken ab Bremen laufen derzeit und ab Herbst werden zwei Dornier 328 Jet in Bremen stationiert. Ausgeführt werden die British Airways-Flüge ab Bremen von SUN-AIR of Scandinavia, einem dänischen Franchise-Partner des englischen Carriers. Die beiden Dorniers verfügen über 32 komfortable Ledersitze und es wird ein „Full Catering“ an Bord gereicht. Die Flüge ab Bremen sind natürlich an das Vielfliegerprogramm „Exe-cutive Club“ von British Airways angeschlossen. British Airways ist Mitglied der „oneworld” Alliance.

Sparkassentag 2016 – Azubis waren dabei!Leer/Wittmund. Am 27. und 28. April 2016 fand unter dem Motto „Einfach anders.“ in Düsseldorf der 25. Deutsche Sparkas-sentag statt. Der Sparkassentag ist mit rund 2.500 Teilnehmern die größte Zusammenkunft der Sparkassen-Finanzgruppe und gleichzeitig das größte Branchentreffen der Finanzwirtschaft in Europa. Zahlreiche Teilnehmer aus den Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe, Wirtschaft und Politik u.a. Angela Merkel nahmen teil. In spannenden Vorträgen und Diskussionsrunden wurden dabei aktuelle Themen aus dem Finanzmarkt beleuchtet.

Getreu dem Motto „Einfach anders.“ nahmen in diesem Jahr zum ersten Mal in der Geschichte des Sparkassentages auch 260 Azubis aus 130 Sparkassen an dem Kongress teil. In kreativen Ideen-Werkstätten entwickelten Anna-Lena Murrer (Holtland-Nücke) und Wenke van Vlyten (Jemgum-Nendorp), Azubis der Sparkasse LeerWittmund im ersten Ausbildungsjahr, innovative Lösungs-ansätze und wertvolle Impulse für die Sparkasse von morgen. Beide waren sich danach einig „Wir haben zwei eindrucksvolle Tage erlebt. Die Teilnahme am Sparkassentag war ein einmaliges Erlebnis, an das wir immer wieder denken werden!“

White Sands Festival - NorderneyNorderney. Zu Pfingsten ging es auf Norderney wieder hoch her: Beim White Sands Festival (13. - 16.Mai) schraubten sich nicht nur einige der besten deutschen Beachvolleyballerinnen und Be-achvolleyballer beim BenQ Top 10+ Turnier des NWVV zu harten Schmetterschlägen in die Luft. Auch die Top-Windsurfer der nati-onalen Szene, angeführt von Titelverteidiger Vincent Langer und Lokalmatador Dennis Müller, wollten beim Deutschen Windsurf Cup (DWC) vor der ostfriesischen Insel hoch hinaus und das Pu-blikum mit spektakulären Manövern auf dem Wasser begeistern.

An den Abenden sorgten drei große Eventpartys beim White Sands Partyweekend für beste Festivalstimmung. Ein großes Entertain-mentprogramm sorgt zusätzlich für beste Unterhaltung. Das BenQ Top 10+ Turnier des Nordwestdeutschen Vollyball-Verbandes (NWVV) auf Norderney ist das hochwertigste Landesverbandstur-nier im deutschen Beach-Volleyball. Damen- und Herrenteams der nationalen Spitzenklasse kämpfen auf Norderney um insgesamt 7.500 Euro Preisgeld und um wichtige Qualifikationspunkte für die Deutsche Beach-Volleyball-Meisterschaft in Timmendorfer Strand zum Ende der Saison. Mehr unter www.norderney.de

Von Stefan Erdmann

Norderney/Juist/Norddeich.

Neben dem Fährverkehr nach Juist und Norderney ist auch der Ausflugsverkehr von Nor-derney, Norddeich und Greet-siel aus ein wichtiges Standbein der Reederei Norden-Frisia. Diesen Geschäftszweig betreibt sie durch die Tochtergesell-schaft Cassen-Tours und hier gibt es in dieser Saison einige Änderungen.

Bereits im März 2015 wurde ein gebrauchtes Fahrgastschiff gekauft und im letzten Jahr bei der Diedrich-Werft in Oldersum total renoviert und umgebaut. Am 20.Oktober letzten Jahres nahm das Fahrgastschiff MS „Frisia XI“ anlässlich der Über-führungsfahrt von der Werft of-

fiziell durch die AG Reederei Norden-Frisia wieder Fahrt auf.

Das Schiff wurde 1969 als „Bal-trum IV“ mit der Baunummer 106 bei der Schiffswerft in Older-sum gebaut und an die Reederei Baltrum-Linie abgeliefert. Sie ist ein Schwesterschiff zur „Balt-rum III“, die noch heute bei der Baltrum-Linie in Dienst ist.

Mit der Übernahme durch die W.D.R. (Wyker Dampfschiff-fahrts-Reederei) erfolgte im No-vember 1982 die Umbenennung in „Rüm Hart“. 1986 kam es zu geringfügigen Umbaumaßnah-men am Schiff. Unter anderem wurden zwei neue Schornsteine seitlich angebaut.

Da der Markt für Ausflugsfahrten zu den Halligen und Nordfriesi-schen Inseln wegen dem großen Angebot an Schiffen weniger

wurde - zuletzt nur noch zwei Monate während der Hochsai-son - entschloss sich die W.D.R. dazu, sich aus diesem Geschäfts-gebiet zurückzuziehen. Daher wurde das Schiff im März ver-gangenen Jahres der Reederei Norden-Frisia angeboten, denn die Norderneyer Reederei ist Miteigentümerin der W.D.R.

Es erfolgten umfangreiche Anpassungen an die aktuellen Ausrüstungs- und Sicherheits-vorschriften, insbesondere der nationalen Fahrgastschiffsricht-line. „Hierzu gehörte neben dem Einbau von verstärkten Fens-terscheiben, eine neue Brand-schutzanlage und eine neue Rettungsmittelausrüstung“, so Projektleiter Holger Eilers von der Technischen Inspektion. Da-rüber hinaus wurde die über 40 Jahre alte Maschinenanlage aus-getauscht und ein heute übliches Bugstrahlruder eingebaut. Durch die Neumotorisierung und Ver-wendung des schwefelärmsten Schiffsdiesel-Brennstoffs wer-den strengste Emissionsgrenz-werte eingehalten.

Die ebenfalls überwiegend noch aus der Bauzeit des Schiffes

stammende Navigationsanlage sowie die komplette Elektrik inklusive Verkabelung wurden ebenfalls ersetzt und auf den heutigen Stand der Technik ge-bracht. Schließlich ist das In-terieur der Fahrgastsalons, das heißt Fußböden und Mobiliar einschließlich der sanitären Ein-richtungen vollständig erneuert und an den hohen Standard des Schwesterschiffes „Frisia X“ an-gepasst worden.

„Wir freuen uns sehr mit der `Frisia XI` ein Schwesterschiff zu unserer ̀ Frisia X` in der Flotte zu haben. Beide Schiffe sind we-gen des geringen Tiefgangs sehr wichtige Bestandteile unserer Flotte und werden als Ergänzung unserer Liniendienste nach Nor-derney und Juist bei besonderen Niedrigwasserständen sowie im Ausflugsfahrtengeschäft einge-setzt“, so Reedereivorstand Carl-Ulfert Stegmann bei der Indienst-stellung. Die „Frisia XI“ wird überwiegend zu Ausflugsfahrten von Norderney und Norddeich aus eingesetzt. Bei starken An- und Abreisen wird sie zudem als Zusatzschiff im Linienver-kehr nach Juist und Norderney eingesetzt.

„Frisia XI“ ist das neuste Ausflugsschiff auf dem Wattenmeer

Mit „Schwesternschiff“ auf Ausflugsfahrt

Die „Frisia XI“ lädt seit Beginn der neuen Saison zu einer Aus-fl ugsfahrt ein. Fotos: Stefan Erdmann

Auch das Interieur und Mobiliar an Bord des Schiffes erscheint in neuem Glanz.

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Mai 2016 5INTERVIEW

Von Désirée Warntjen

Augustfehn.

Ein Weg, im Streitfall außer-halb des Gerichtssaals eine Lösung zu finden, ist die Me-diation. Das Wirtschaftsecho sprach mit Christine Schienke-Treinzen, Rechtsanwältin,Fachanwältin für Arbeitsrecht und Familienrecht, Notarin und Anwaltsmediatorin in Au-gustfehn, über die Chancen und auch die Grenzen der Me-diation.

Worum geht es bei derAnwaltsmediation?In einem Streitfall gibt es un-ter anderem drei wichtige unter-schiedliche Möglichkeiten: den Rechtsstreit, die Schlichtung und die Mediation. Ein gerichtliches Verfahren ist nötig, wenn zwei Parteien nicht auseinander kom-men können, ohne einen Rechts-streit vor Gericht zu führen. Die Schlichtung stellt ein außerge-richtliches Verfahren dar. Der Schlichter macht Lösungsvor-schläge. In der Kfz-Branche zum Beispiel wird häufig die Schlich-tung favorisiert. Das Verfahren der Mediation wiederum lebt

davon, dass es freiwillig ist. Ich favorisiere die Mediation, weil sie nach meiner Erfahrung den Streitparteien die beste Befrie-dung gibt. Das steht vor allem im Zusammenhang mit den inneren Anteilen, die jede Partei mit ein-bringen kann.

Wann können Mandanten die Mediation wählen? Theoretisch zu jedem Zeitpunkt, wenn der Wille auf eine außer-gerichtliche Einigung auf beiden Seiten besteht. Ob Anwaltsmedi-atoren allerdings anwaltlich oder aber als Mediator tätig werden, muss gleich zu Beginn einer Beauftragung entschieden wer-den. Hat ein Anwalt bereits an-waltliche Schritte unternommen, kann er in dem betreffenden Streitfall selbst keine Mediation mehr führen, aber er kann seinen Mandanten andere Mediatoren vermitteln.

Wann ist eine Mediation empfehlenswert? Sie eignet sich besonders bei Konflikten in der Partnerschaft und der Familie, im Zusammen-hang mit einer Trennung oder Scheidung, in Erbschaftsangele-genheiten vor oder nach einem Erbfall, aber auch am Arbeits-

platz, in Unternehmen und Ver-einen, in der Unternehmensnach-folge, Schulen, Kindergärten und sozialen Einrichtungen und überhaupt bei allen Konflikten, bei denen die Mandanten die Lö-sung selbst in der Hand behalten wollen.

Wie verläuft eine Media-tion?In der Anwaltsmediation spielt der juristische Backround eine

Rolle und bildet eine stützende Struktur, ein Anwaltsmediator ersetzt jedoch nicht den Anwalt! Der Mediator muss sich auf die inneren Prozesse der Mandan-ten einstellen, die Kommunika-tionskultur unterstützen und un-ter anderem darauf achten, dass das Zeitkontingent gerecht ver-teilt ist: Jede Partei darf ihre Wünsche, Gedanken, Befindlich-keiten und auch Gefühle äußern, ohne unterbrochen zu werden.

Der Mediator spiegelt wieder, indem er mit eigenen Worten wiederholt, welche Botschaften er vernommen hat. Er ist nicht verantwortlich für ein Ergebnis, sondern muss vor allem darauf achten, dass der Dialog im Fluss bleibt. Wichtig ist unbedingt die Abgrenzung: ein Anwaltsmedia-tor ist kein Therapeut!

Welche Voraussetzungen sind günstig für den erfolg-reichen Verlauf einer Medi-ation?Vor allem die Bereitschaft beider Parteien, sich darauf einzulassen. Die Basis der Mediation ist die Freiwilligkeit und die mentale Akzeptanz für diesen Weg. Je-mand, der in die Mediation geht, braucht die Bewusstheit für seine Bedürfnisse. Es geht nicht nur um Klärung, sondern auch um Klarheit, um die eigene und um Klarheit in der Streitsache. Eine Mediation ist der Weg, den an-deren zu verstehen, selbst wenn man seine Bedürfnisse nicht ak-zeptieren kann.

Wie geht es weiter, wenn eine für beide Seiten ak-zeptable Lösung gefunden wird?

Interview mit Christine Schienke-Treinzen, Rechtsanwältin, Notarin und Mediatorin

Mediation: Konfliktlösung auf freiwilliger Basis

Rechtsanwältin und Mediatorin Christine Schienke-Treinzen. Foto: Warntjen

Das hängt vom Streitfall und von der Lösungsmöglichkeit ab. Das Spektrum reicht von der münd-lichen Vereinbarung über ver-tragliche Regelungen bis hin zur Zwangsvollstreckungsunterwer-fung in einem notariellen Vertrag. Manche Ergebnisse erfordern es auch, sie vor Abschluss von ei-nem Anwalt abchecken zu lassen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Mediation im juristi-schen Bereich?Mediation ist hier für mich ein gesamtgesellschaftliches Gesche-hen, das in der Zukunft eine wachsende Rolle spielen wird. Gerichtliche Verfahren wird sie aber nicht ablösen, und mitunter wird schließlich auch die gericht-liche Klärung als bestmögliche Lösung gesehen.

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Von Isabel Narr

Bremen.

Der erfolgreiche Diplom-Psy-chologe und Mental Coach Klaus Rempe aus Münster referierte vor knapp 50 Fir-menkunden auf Einladung der Deutschen Post AG im Direkt Marketing Center Bremen zum Thema „Sieger erkennt man am Start! Kunden-Faszination beginnt im Kopf“. Schon kurz nach der Begrüßung durch Ed-gar Jantz, Leiter des Direkt Marketing Centers in Bremen, hatte der Top-Speaker und Management-Coach sein Pub-likum in seinen Bann gezo-gen. Klaus Rempe, der selbst Hochleistungssport betrie-ben hat, verdeutlichte warum viele international erfolgreiche Sportler wie z.B. Boris Becker, Usain Bolt und Michael Phelps so erfolgreich wurden. In dem folgenden Interview geht er auf den „Siegerwillen der Sport-ler“ ein, denn ähnlich ist der Ablauf auch für erfolgreiche Unternehmerinnen und Unter-nehmer.

Herr Rempe, wie ticken Sie-ger?Sieger schaffen sich ihre eigene Realität im Kopf. Sie stärken ihre Stärken und konzentrieren sich darauf. Beispielsweise hat Boris Becker immer nur seine Stärken trainiert und nicht seine Schwä-chen, denn das ist verschenkte Zeit. Nach außen wirken sie oft bescheiden, innerlich sind sie jedoch von sich überzeugt. Dazu gehört auch tägliche Selbst-Moti-vation, zum Beispiel durch neue tägliche Routinen, die vermit-teln: Ich bin der Beste! Lächeln Sie sich jeden Morgen im Spiegel an und loben Sie sich täglich selbst. Glückliche und erfolgrei-che Menschen sehen auch so aus.

Ist es denn nicht notwendig, auch an seinen Schwächen zu arbeiten?Dazu fällt mir ein Zitat von Gün-ther Bosch, Ex-Trainer von Boris Becker, ein: ̀ Wer sich zu sehr auf seine Schwächen konzentriert, verliert vorübergehend seine Schwächen.` Stärken stärken und sich darauf konzentrieren – das garantiert Zukunfts-Erfolg.

Funktioniert das Siegerprin-zip auch in Familienunter-nehmen? Funktionierende Unternehmen zeigen sich durch Mitarbeiter und Führungskräfte mit hoher So-zialkompetenz aus sowie durch höchste Perfektion und genaue Auswertung von Arbeitsabläu-fen und Prozessen. Ergänzendes Aufeinanderzugehen steht an ers-ter Stelle und damit ist die interne und externe Kommunikation ge-meint. Erst an zweiter, dritter und vierter Stelle kommen die visionäre Orientierung, Vertrau-ensorganisation und sportliche Feindbilder für Sieger, die dauer-haft Erfolg haben.

Dennoch merkern manche Kun-den über den Service, obwohl der Unternehmer und die Mitarbeiter angeblich ihre Stärken immer schulen.

Was geben Sie da für einen Tipp?Viele bekannte Unternehmen und Konzerne haben bereits er-kannt, wie wichtig die Opti-mierung der Servicequalität ist. Beispielsweise gilt nachwievor, dass Menschen von Menschen kaufen und wenn der Verkäu-fer unmotiviert und lustlos ist, kann dieser auch keine Ver-träge schreiben. Kunden wollen überrascht und fasziniert werden und zwar durch höchste Perfek-tion. Kunden muss man locken, manchmal auch mit den drei HHH’s - Hartnäckige Höflichkeit Hilft. Denn zur Zielerreichung können Sie nicht in den dritten Gang zurückschalten. Empfeh-lenswert ist auch, genau wie beim Spitzensportler, einen Coach zu Rate zu ziehen, der einem immer wieder beim Verbesserungspro-zess hilft und das mindestens sechs Monate lang.

Warum ist die Persönlich-keit eines Verkäufers beim Verkauf von Produkten und Dienstleistungen so wich-tig?Ein Siegertyp verkauft seine Wa-ren und Dienstleistungen zu 85 Prozent über seine Persönlichkeit und nur zu 15 Prozent über die Fachkompetenz. Wenn Sie über

den Preis verkaufen, haben Sie sowieso irgendwann verloren, denn es wird immer einen An-bieter geben, der Sie unterbietet.

Per Schnelltest fallen uns manch-mal unsere Stärken gar nicht ein. Wenn der Kunde dann aus der Tür ist, kommen die Argumente, die wahrscheinlich zur Vertrags-unterzeichnung geführt hätten.

Wie lässt sich das ändern?Sobald man das Ziel vor Augen sieht, macht das Gehirn alles richtig. Und es ist wichtig, große und verrückte Ziele vor Augen zu haben, an sich selbst zu glauben und so den eigenen Standard zu heben. Nur wer das Unmögli-che versucht, wird das Mögliche erreichen. Kunden wollen über-rascht und fasziniert werden und werden so überzeugt. Man muss nicht um jeden Preis innovativ sein, sondern top, wenn es darauf ankommt. Deshalb sollte sich auch jeder Unternehmer selbst fragen, welche über fünf Top-Eigenschaften er verfügt. In den ersten fünf Minuten nach der Befragung, ist da meistens gäh-nende Leere.

Wie definieren Sie Führen in Veränderung nach dem „FKK-Prinzip“? Das FKK-Prinzip lautet fair, klar und konsequent, einfache Re-

geln, die den Umgang mitei-nander in einem Unternehmen vereinfachen und verbessern. Das Erkennen und Nutzen in-dividueller Erfolgspotenziale, die Reflexion des alltäglichen Schaffens und die Steigerung von Erfolg und persönlicher Lebens-qualität bilden den Kern eines Siegertypen.

Und wenn Sie das finale Bild im Kopf haben, können Sie so mit einen Strohhalm durch eine rohe Kartoffel stechen. Das haben Sie am Ende des Vortrages selbst ge-sehen und vorher nicht wirklich geglaubt, dass es funktioniert.

Mehr auch unterwww.klausrempe.de

Top-Speaker Klaus Rempe referierte auf Einladung beim Direkt Marketing Center in Bremen

„Kunden muss man locken“

Edgar Jantz vom Direkt Marketing Center in Bremen (links) begrüßte den Referenten Klaus Rempe, der auch Bücher über

Hirnforschung verfasst hat. Foto: Meyer

Mai 20166 LOHNUNTERNEHMEN GEVEKE

LVM-Versicherungsagentur

Gerold Warntjen

In der Loge 3, 26655 Westerloy

Telefon (04488) 44 88

[email protected]

Wir wünschen

der Familie Geveke

weiterhin viel Erfolg!

Weiterhin viel Erfolg wünschen . . .

SteuerberatungsgesellschaftCampen & Griebenow

PartnerschaftIm Doorgrund 7

26160 Bad Zwischenahn

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Von Inge Meyer

Westerstede-Ihorst.

Rund eine halbe Million Euro investiert das Familienunter-nehmen Gerhard Geveke OHG in eine neue Halle, Tankan-lage, Waschplatz und ein Bü-rogebäude. „Die neue Halle haben wir bereits bezogen und insgesamt verfügen wir jetzt über 1.680 Quadratmeter überdachte Hallenfläche“, sagt Arno Geveke, der das Lohn-unternehmen zusammen mit seinem Vater Gerhard in der dritten Generation leitet.

Im Spätsommer letzten Jahres erfolgte der Baubeginn der neuen Halle, die mit Lichtbändern im Dach gebaut ist und somit viel Tageslicht einfällt. „Bis auf ei-nige Restarbeiten sind wir in der neuen Halle schon tätig“, infor-miert Arno Geveke, der insge-samt 17 Mitarbeiter beschäftigt und davon zwei Lehrlinge zur „Fachkraft Agrarservice“ ausbil-det.

Die neue moderne Halle verfügt über ein Werkstatt-Büro und ist

komplett mit LED-Lichttechnik versehen. Auch das Öllagerist teilweise bereits eingeräumt und die ganze Halle wird mit Fußbodenheizung erwärmt.„Das hatten wir bislang noch nicht“, so der Lohnunternehmer. Außerdem gibt es jetzt ein Er-satzteillager, so dass anfallende

Reparaturen schnell erledigt wer-den können.

1976 übernahm Gerhard Geveke das Lohnunternehmen und der Betrieb wuchs stetig an. „Bislang haben wir die ganze Büroarbeit immer von Zuhause gemacht,

aber nun werden wir ein zweistö-ckiges Bürogebäude mit Sozial-räumen bauen“, so Arno Geveke weiter. Bereits zum Sommer soll der Spatenstich für das neue Gebäude erfolgen und auch die Tankanlage und der Waschplatz sollen zum Herbst fertiggestellt werden.

Neben den landwirtschaftli-chen Dienstleistungen erledigt die Firma Geveke Bagger- und Pflasterarbeiten, Lieferung von Füllsand, Schotter und Mutterbo-den und erstellt Containerflächen für Baumschulen. „Wir sind im Ammerland und in Ostfriesland tätig.“ Darüber hinaus besuchen der Senior und der Juniorchef regelmäßig die Agritechnica in Hannover, die „Landtage“ und „Pflanzenmesse“ und war mit einem eigenen Stand auf der diesjährigen Frühjahrsmesse in Apen vertreten.

Mehr Informationen erhalten in-teressierte Leserinnen und Leser auch im Internet unterwww.lu-geveke.de.

Gerhard Geveke OHG stellt neue Halle in Westerstede-Ihorst fertig

Lohnunternehmer investiert in Ihorst

Das Lohnunternehmen hat die neue Halle bereits in Betrieb genommen. Fotos: Inge Meyer

Die neue Halle mit Fußbodenheizung ist fertiggestellt. Nun soll der Baudes Bürogebäudes und der Tankstelle demnächst starten.

Das Wirtschaftsecho undumstehende Firmen gratulieren

recht herzlich!

WIR GRATULIEREN!WIR GRATULIEREN!

Oldenburg.

Sein neues Softwareprodukt zur Optimierung von Offshore-windparks, Wind & Economy, hat Overspeed nach Paris und Kopenhagen jetzt auch auf der Hannover Messe vorgestellt. Ziele der Software sind die Re-duktion der Stromerzeugungs-kosten aus Offshorewindparks und die Erhöhung der Effek-tivität der Planungsteams. Darüber hinaus werden die Unsicherheit der Kosten und des jeweiligen Energieertrags berechnet und damit das Ri-

siko für spätere Investoren ver-mindert.

Laut der Geschäftsleitungzeigten potentielle Kunden von allen Kontinenten Interesse für die Unterstützung von Wind-parkplanungen, insbesondere aus China, Argentinien, Tansa-nia, Südafrika und Deutschland. „Wir sind mit der Kundenreso-nanz insgesamt sehr zufrieden“, so Dr. Hans-Peter Waldl, „ins-besondere, da Hannover keine spezielle Windenergiemesse dar-stellt.“

Wind & Economy wurde im Rahmen eines europäischen Forschungsprojektes als Proto-typ entwickelt. Um das Produkt marktreif zu machen und Ende des Jahres kommerziell anbieten zu können, sucht Overspeed im Augenblick nach einem externen Investor.

Nicht nur Kunden interessierten sich für die neue Software, auch wichtige Politiker aus Nieder-sachsen und Bremen besuchten den Stand der Oldenburger. So ließen sich der Bremer Um-weltsenator Joachim Lohse, Um-

weltminister Stefan Wenzel und Wirtschaftsminister Olaf Lies Wind & Economy präsentieren. Im Mittelpunkt der Diskussio-nen stand dabei die Reduktion der Stromkosten aus zukünftigen Offshorewindparks. Auch Wind & Economy verwendet zur Opti-mierung der Parks den erwarteten Preis pro Kilowattstunde.

Hintergrund Wind & Economy Das Hauptziel von DTOC ist die Entwicklung einer Soft-ware zur Optimierung von Kos-ten und Energieproduktion von

Offshorewindparks und insbe-sondere von Clustern von Off-shorewindparks. Die Endnutzer dieser Software, Wind & Eco-nomy, sind sowohl Windpark-entwickler, als auch strategische Planer, wie Netzbetreiber oder Behörden.

Das Forschungs- und Entwick-lungsprojekt DTOC (Design Tool for Offshore Wind Farm Clusters) wird von der Euro-pean Energy Research Alliance (EERA) und einer Reihe von europäischen Industriepartnern entwickelt und wird unterstützt

durch das siebte Forschungs-rahmenprogramm (RP7) der Europäischen Kommission. Das Projekt hat ein Volumen von 3,6 Mio. Euro und erstreckte sich über den Zeitraum Januar 2012 bis Juni 2015.

Neues Produkt zur Optimierung von Offshorewindparks auf Hannover Messe

Weltweites Kundeninteresse und Politprominenz

Bitte beachten Sie folgende Beilage

in dieser Ausgabe:

CD GabelstaplerDreesmann, Hesel

Mai 2016 7UNTERNEHMENSNACHFOLGE

Von Inge Meyer

Hesel.

Weit über 10.000 Betriebe im Weser-Ems Gebiet sollen an die Kinder vererbt werden oder warten auf einen geeigne-ten externen Nachfolger. „Für die Planungsphase, in der Sie ihren Betrieb erfolgreich über-geben möchten, sollten drei bis fünf Jahre veranschlagt wer-den“, sagte Steuerberater Enno Gembler in seinem Fachvor-trag beim Business-Frühstück.

Zu 30 Prozent steht es insbe-sondere in ländlicher Umgebung fest, dass ein Kind den Familien-betrieb übernimmt. „Jedoch zieht

die Nachfolge durch einen exter-nen Gründer oder durch gute Mit-arbeiter deutlich an und dieses macht mittlerweile 60 Prozent aus“, so Enno Gembler von der Kanzlei Gembler & Grensemann aus Aurich.

Laut dem Referenten gehen die Meinungen manchmal weit aus-einander, wenn es um die Preis-findung des Unternehmens geht. „Wenn der Kaufpreis für den Nachfolger, Gründer oder Jung-unternehmer zu hoch ist, schreckt das ab“, so Gembler. Wenn zum Beispiel der Kaufpreis schon 500.000 Euro beträgt, mussder Nachfolger auch in der Lage sein so viel Umsatz zu erwirt-schaften, dass er die Schulden-

raten tilgen kann, seine Mitar-beiter bezahlen kann und auch ein Auskommen für ihn selber

abfällt. Deshalb kann es manch-mal klüger sein, einen geringeren Kaufpreis zu erzielen, als mit über 70 Jahren immer noch im Büro zu sitzen.

Bei der Übertragung des Fa-milienbetriebs an ein Kind ist der Verkauf, Verrentung, Nieß-brauch oder auch Verpachtung möglich. Nachdem das Erb-schaftsteuergesetz ins Wanken kam, da der Fiskus zukünftig bei der Übertragung an Kindern mit kassieren möchte, gilt folgende Regelung bis zum 30. Juni 2016: pro Kind, pro Elternteil 400.000 Euro und pro Ehegatten 500.000 Euro. „Bei Herrn Schäuble habe ich es bislang noch nicht erlebt, dass er auf Steuereinnahmen ver-zichtet“, so Enno Gembler, der davon ausgeht, dass es mit dem geänderten Erbschaftsteuerge-setz zu einer stärkeren Steuerbe-lastung kommen wird.

Und was ist nachder Nachfolge?

„Wer von Ihnen in dieser Runde hat schon mal länger als 14 Tage Urlaub gemacht?“, stellte Enno Gembler eine rhetorische Frage. In der Regel ist es so, dass Unter-nehmerinnen und Unternehmer immer in ihren Betrieb sind und selten Urlaub machen. „Deshalb sollten Sie sich überlegen, was Sie nach der erfolgreichen Nach-folge mit der freien Zeit ma-chen.“ In der Tat ist es wirklich so, dass viele Unternehmer ganz wenige Hobbys haben oder Sport machen.

„Als Seniorchef dürfen Sie zwar mitarbeiten, aber wirklich nur mitarbeiten.“ Sonst kommt es schnell zum Krach und nicht zur erfolgreichen Unternehmens-

nachfolge. Empfehlenswert ist es auch, einen externen Coach in Anspruch zu nehmen, der teils über Fördermittel sogar bezahlt wird.

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Rund 30 Teilnehmer nahmen am Business-Frühstück bei Meta in Hesel teil

Änderung des Erbschaftsteuergesetzes

Die beiden Referenten, Steuerberater Enno Gembler (sitzend ganz rechts) und Verkaufstrainer Oliver Schumacher (rts. hinte-re Reihe), begrüßten die rund 30 Teilnehmer beim Business-Frühstück in der Meta Gastronomie in Hesel.

Foto: Inge Meyer

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Oldenburg.

„Zusammenbringen, wer zu-sammen passt“ unter diesem Motto veranstaltet die MIT-TELSTANDSBERATUNG MEINERS-HAGEN GmbH & Co. KG am 24. Mai 2016 im TGO in Oldenburg den 3. „Tag der Unternehmensnachfolge“.

Im Mittelpunkt werden fachliche Impulse für Unternehmerinnen und Unternehmer stehen, die an eine Übergabe denken, und für Gründerinnen und Gründer, die eine Geschäftsübernahme als Alternative zur Neugründung erwägen. Ebenso bietet die Ver-anstaltung eine Basis für das ge-genseitige Kennenlernen und den Austausch untereinander.

„Wir möchten eine Gelegenheit bieten, dass für den Mittelstand eminent wichtige Thema Unter-nehmensnachfolge vor Ort zu diskutieren und damit weitere Gesprächsprozesse anstoßen.“ Die KMU-Beraterin Gertrud Meiners-Hagen von der MIT-TELSTANDSBERATUNG MEINERS-HAGEN GmbH & Co. KG in Oldenburg ist die Ini-tiatorin der Veranstaltung. Die Referenten kommen aus ihrem Netzwerk rund um Oldenburg und aus der Fachgruppe Un-ternehmensnachfolge und Unter-

nehmensbewertung des KMU-Beraterverbandes. Die Themen behandeln steuer-, erbrechtliche und betriebswirtschaftliche As-pekte genauso wie die sogenann-ten weichen Faktoren wie zum Beispiel die Frage „Entscheiden Gefühle über die Nachfolge?“

„Uns ist ein breites Themenspek-trum und damit ein guter Über-blick über die vielen Aspekte der Unternehmensnachfolge wichtig“, sagt Gertrud Meiners-Hagen. Für viele Themen wird es Vorträge für potenzielle Über-geber einerseits und potenzielle

Übernehmer andererseits geben. Einige Themen für beide Ziel-gruppen werden besprochen, wie zum Beispiel das Thema „Ganz-heitlicher Nachfolgeprozess: Wie geht das?“

Ausreichend Gelegenheit zum Austausch mit den Referenten und untereinander wird es zwi-schen den einzelnen Impulsvor-trägen und am Ende der Veran-staltung geben, die mit einem Imbiss ausklingen wird.

Anmeldungen zum Tag der Un-ternehmensnachfolge sind bei

der MITTELSTANDSBERA-TUNG MEINERS-HAGEN GmbH & Co. KG per E-Mail an [email protected] noch möglich. Es wird Kosten-beitrag von 95 Euro zzgl. Um-satzsteuer erhoben.

Nähere Auskünfte zum Tagungs-programm erhalten interessierte Leser im Einladungsprospekt, der im Internet zum Herunterla-den bereitsteht unter:www.steenken-krogmann.de oder unterwww.mittelstandsberatung-ol.de

3. Tag der Unternehmensnachfolge“ am 24. Mai 2016 von 15.00 – 20.00 Uhr in Oldenburg

Nachfolge als ganzheitlicher Prozess

Von links: Carsten Steenken, Detlef Müller, Christine Warnke und Gertrud Meiners-Hagen referie-ren beim 3. Tag der Unternehmensnachfolge am 24. Mai in Oldenburg.

Foto: Inge Meyer

Zu seinem 60. Geburtstag bekam Enno Gembler ein Prä-sent. Foto: Oliver Schumacher

Mai 20168 LANGEOOG

Von Inge Meyer

Langeoog.

Privater Wohnraum ist auf den Inseln knapp und teuer. Deshalb entschied sich die In-selgemeinde Langeoog bereits im Jahr 2014, den privaten Wohnungsbau zu fördern.

Die Erschließungsarbeiten für die Wohngebiete, die aus-schließlich an Insulaner vergeben wurden, starteten noch vor Sai-sonbeginn 2015 und die ersten Langeooger ziehen bereits zum

Ende der Sommerferien in ihre neuen Doppelhaushälften mit Einliegerwohnung ein. Nur we-nige Schritte vom Langeooger Bahnhof entfernt befindet sich das Baugebiet, das sehr ruhig und zentral zum Ortskern liegt.

Nach der Saison im vergangenen Jahr starteten die Bauarbeiten und zurzeit sind die Handwerker mit den Innenausbauarbeiten be-schäftigt. „Aufgrund des milden Winters liegen wir hinsichtlich der Bauarbeiten im Zeitplan und voraussichtlich im Sommer wer-den die Schlüssel an die Eigentü-mer übergeben“, informiert Di-

plom-Ingenieurin Wiebke Freye von Schreiber Bau auf Langeoog.

Die Doppelhaushälften in roter Klinkerbauweise mit rotem Dach stehen parallel zur Hafenstraße und durch die grauen Dachfassa-den kommt der Friesencharakter richtig zur Geltung. Auf der an-deren Seite des Neubaus gibt es eine schöne rund 12 qm große Veranda auf der Südseite. Der Neubau dahinter ist mit sand-steinfarbenen Klinkern verbaut worden und verfügt über ein blaues Dach. Die Fenster sind mit Sprossen verziert und durch die bodentiefen Terrassenfenster

auf der Südseite fällt viel Licht hinein.

Weitere Neubauten geplantErst kürzlich entschied sich der Rat der Gemeinde Langeoog dazu, weiteren Wohnraum zu bezahlbaren Preisen zu fördern. Deshalb bereitet die Inselge-meinde einen Bebauungsplan für zwei Gelände vor. Es handelt sich um das rund 10.000 qm große Gelände beim ehemaligen Internatsgebäude in der Kirch-straße und um eine rund 2.500 qm große Fläche ganz in der Nähe der katholischen Kirche.

Langeooger beziehen Neubauten ganz in der Nähe des Bahnhofs

Neubauten für Insulaner

Die Veranda in dem friesischen Inselhaus ist schon gut zu erkennen.

Zur Südseite fällt das Licht in die bodentiefen Fenster beim Neubau. Fotos: Inge Meyer

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Von Ilka Himstedt

Langeoog.

Lions-Frauen aus dem gan-zen Weser-Ems-Gebiet hatte es am 16. April auf die Insel gezogen, denn der Langeooger Club „Gräfin Anna“ feierte in

der Strandhalle sein 10jähriges Jubiläum. Rund 100 Gästen begrüßte die derzeitige Präsi-dentin der Langeooger, Ines Mühlinghaus, gemeinsam mit der Gründungspräsidentin Ri-carda Byrne-Hausmann und verkündete die positive Bilanz des Clubs.

Denn die Lions-Frauen aus Lan-geoog haben in all der Zeit durch zahlreiche Aktivitäten und Pro-jekte wie etwa dem Herbstmarkt oder der alljährlichen Winter-tombola insgesamt 90.000 Euro für wohltätige Zwecke gesam-melt. So wurde zum Beispiel die Inselschule, die Kindertages-stätte „Wichtelnüst“ , die Senio-renanlage „bliev hier“ sowie die Puppenkiste bedacht und Aktio-nen wie die Typisierung von po-tentiellen Stammzellenspendern oder „Kinder helfen Kindern“ finanziell unterstützt. Darüber hinaus konnten mit der Hilfe der Langeooger Lions-Frauen Defib-rillatoren für verschiedene Stand-orte auf der Insel angeschafft werden.

Bei der Jubiläumsfeier wurde dann gleich ein weiteres Projekt in Angriff genommen. Denn für die Gäste gab es eine große Tom-

bola mit gesponserten Preisen im Wert von über 3.000 Euro. Der Erlös soll den Langeooger See-

notrettern und dem Rettungsboot „Caspar Otten“ zugutekommen. Aber das Engagement des Lions-

Clubs gehe weit über die Geld-leistungen hinaus, so Langeoogs Bürgermeister Uwe Garrels in seiner Festrede. „Wer hilft über-nimmt Verantwortung für die Gemeinschaft über den eigenen Kreis hinaus. Hilfe besteht vor allem aus persönlicher Zuwen-dung, aus aktiver Unterstützung von Projekten und der Ermuti-gung von Menschen“, lobte Gar-rels und bedankte sich im Namen aller Insulaner bei den Lange-ooger Lions-Damen für ihren Einsatz.

Die Namensgeberin des Lange-ooger Lions-Club wurde übri-gens anno 1501 in Oldenburg als Tochter von Graf Johann V. von Oldenburg und Anne von Anhalt-Zerbst geboren. Sie heiratete am 6. März 1530 Enno II., den regie-renden Grafen von Ostfriesland aus dem Hause Cirksena und übernahm später selbst die vor-mundschaftliche Regentschaft. 1575 verstarb Gräfin Anna in Emden.

Über 90.000 Euro für wohltätige Zwecke gesammelt

Langeooger Lions-Frauen seit zehn Jahren aktiv

Die Lions-Frauen auf Langeoog feierten das 10-jährige Bestehen des Serviceclubs auf der Insel. Fotos: privat

Bund fördert Elektromobilitätauf Borkum

Borkum. Die zur AG „EMS“ - Gruppe gehörende Borku-mer Kleinbahn und Dampfschiffahrtsgesellschaft mbH darf sich über 110.000 Euro vom Bund für die Anschaf-fung eines zwölf Meter Busses für den Ausfl ugs- und Gelegenheitsverkehr mit bis zu 50 Plätzen freuen. Da-mit erhält der Betrieb bereits den zweiten Zuschuss für Elektromobilität, denn zuvor hat bereits das Land Nie-dersachsen einen Betrag zur Anschaffung eines Elektro-busses mit 80 Plätzen für den Linienverkehr zugesichert.

„Wir freuen uns sehr über die Aufmerksamkeit sowohl von Land als auch Bund“, erklärt Dr. Bernhard Brons, Vorstand der AG „EMS“ und Geschäftsführer der Borku-mer Kleinbahn. „Bereits 2014 haben wir den ersten PKW als Testfahrzeug der Elektromobilität auf der Insel an-geschafft. Bisher lief das Fahrzeug einwandfrei und hat mehr als 15.000 Km gelaufen, so dass wir uns an weitere Projekte herantrauen“, sagt Brons. Damit liegt das Un-ternehmen ganz im Trend der Insel, denn Borkum hat mit seinem Verkehrskonzept ebenfalls die Chancen des Umweltfreundlichen Verkehrs erfasst.

Die AG „EMS“ – Gruppe setzt damit ihre Umstellung auf umweltfreundliche Antriebe fort, denn erst im ver-gangenen Jahr konnte das Unternehmen durch seinen Pioniergeist überzeugen. Mit dem Umbauschiff MS „Ost-friesland“, welches auf einem Gas-Elektrischen-Antrieb basiert und dem Neubauschiff MS „Helgoland“, konnte die AG „EMS“-Gruppe gleich zwei LNG-Schiffe im Ver-kehr nach Borkum und Helgoland einsetzen.

„Es ist wirklich eine willkommene Hilfe, denn durch die neue Förderrichtlinie wird die Anschaffung des zweiten Elektrobusses erst möglich“, erklärt Brons, weshalb er eigens nach Berlin gereist ist, um den Förderbescheid persönlich vom Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt entgegen zu nehmen.

Langeoogs Bürgermeister Uwe Garrels hielt eine Festrede. Ines Mühlinghaus, Präsidentin (Mitte), und Rycarda Byrne-Hausmann moderierten die Veranstaltung.

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LANGEOOG

Bremische Evangelische Kirche investiert in Millionenhöhe auf Langeoog

Eröffnung von „Haus Meedland“Von Inge Meyer

Langeoog.

Im Herbst 2013 starteten die Bauarbeiten für die zwei neuen Häuser „Jona“ und „Miriam“ des Tagungs- und Freizeitzen-trums „Haus Meedland“ auf Langeoog und am 4. Juni wird der Bürgermeister der Insel-gemeinde, Uwe Garrels, mit vielen Gästen den Neubau ein-weihen.

„Wir haben die geplante Bau-zeit eingehalten und sind sehr zufrieden mit dem gelungenen Neubau“, informiert Dipl.-Ing. Architekt Axel Krause von der Bremischen Evangelischen Kir-che kurz vor der Eröffnung. Der Neubau wurde im Ergeb-nis eines vorangegangenen Ar-chitekturwettbewerbs geplant, den das Büro Krüger Schuberth Vandreike aus Berlin gewonnen hat. Mit der Bauleitung war das Büro Campe Janda aus Bre-men beauftragt. In dem neuen Haus „Mirjam“ befindet sich der Eingangsbereich mit bodentiefen Aluminiumfenstern, so dass viel Licht einfällt. Die Fassaden sind mit „Wittmunder Klinkern“ plas-tisch gestaltet. Außer der Rezep-tion gibt es weitere Aufenthalts-, und Tagungsräume, ein Kamin-zimmer mit Sitzgelegenheit und Bartresen sowie das Büro der Hausleitung. „Da wir für die Einrichtung einen Ganzjahresbe-trieb anstreben, ist der Kamin für die Gäste - vor allem Gruppen aus Gemeinden der Bremischen

Evangelischen Kirche - eine schöne Sache, ebenso wie der ca. 60 m² große Saunabereich“, sagt Axel Krause. Der Eingangs-bereich ist mit weißen und wein-roten Wänden sowie viel hellem Eichenholz und Natursteinfliesen gestaltet. „Beim Neubau spielte die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle.“ So wird „Haus Meed-land“ mit einem Blockheizkraft-werk betrieben und auch die bestehende Solartechnik auf dem Nachbargebäude weiter genutzt. Neben 3-fach verglasten Fens-tern ist überwiegend LED-Tech-nik verbaut worden.

Das Haus „Mirjam“ ist mit dem Haus „Jona“, in dem sich die Speiseräume befinden, baulich verbunden. „In dem großen Spei-sesaal, der auch getrennt werden kann, finden etwa 150 Personen Platz“, informiert Axel Krause.

Und zum Sommer hin ist es geplant, dass die Gäste auch die Terrasse zum Speisen mit Blick auf die Gartenstraße nutzen kön-nen. Dazu kommen zwei kleine Speiseräume und zwischen Kü-che und Speiseraum soll ein Kräutergarten angelegt werden. „Küche, Spülküche, Kühllager und Speiseraum sind für das Per-sonal separat zugänglich“ erklärt Krause.

Rund 25.000 Übernachtungen verbucht das Haus der Bremi-schen Evangelischen Kirche mit insgesamt ca. 170 Betten. Sowohl Gruppen, Familien als auch Einzelreisende zählen zu den Stammgästen. „Die Gäste-zimmer können flexibel genutzt werden.“ So krabbeln die klei-nen Gäste über den eingebauten Kleiderschrank in das Hochbett und die Eltern haben alles im

Auge. Jedoch stehen auch El-ternzimmer mit Verbindungstü-ren und einige rund 25 qm große rollstuhlgerechte Schlafzimmer im Haus „Jona“ zur Verfügung. Auch diese Zimmer sind mit einem angeschlossenen Nachbar-zimmer für die Betreuungsperson verbunden.

Überdies ist der Neubau voll-ständig behindertengerecht mit überwiegend barrierefreien Gäs-tezimmern und zwei Aufzügen ausgestattet. Ein „Hingucker“ ist das aus Glas und Aluminium gestaltete Dachgeschoss im Haus Jona, so dass die Gäste ins an-dere Dachgeschoss rüberlaufen können.

„Haus Meedland“ befindet sich nur wenige Schritte vom Insel-ortskern entfernt und beschäftigt rund 15 Personen während der Hauptsaison. Für den Neubau in Höhe von rund neun Millionen Euro Investitionskosten beauf-tragte die Bremische Evangeli-sche Kirche überwiegend Firmen aus der Region.

Die Hausleitung Ute Krüger (links) und Axel Krause weihen das neue Haus Meedland ein.

Das neue Haus Meedland in der Gartenstraße auf Langeoog wird am 4. Juni feierlich von der Bremischen Evangelischen Kirche eingeweiht.

Zurzeit werden die Zimmer im Haus Meedland mit Möbeln nach Maß eingerichtet.

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Die Speiseräume zur Straßenseite im Erdgeschoss werden teils mit einer Außenterrasse für die Gäste eingerichtet. Fotos: Inge Meyer

Mai 201610 LAMMERS & KRÜGER GBR

Von Inge Meyer

Ostrhauderfehn.

In Rekordbauzeit wurde die neue Halle im Gewerbegebiet Ostrhauderfehn für die Firma Lammers & Krüger GbR aus dem Saterland erstellt, die voraussichtlich Anfang Juli einziehen werden. „Alle be-teiligten Handwerkerfirmen haben einen richtig guten Job gemacht und wir liegen voll in der Planung“, sagen Marcus Krüger und Herge Lammers, die sich vor vier Jahren mit der Lammers & Krüger GbR selbstständig machten.

Der Spatenstich für die neue rund 650 qm große Werkstatt-halle erfolgte Anfang Februar, überwiegend hiesige Hand-werksunternehmen erhielten die Aufträge. „Es ist eines der letzten Grundstücke hier im Gewerbe-gebiet, aber wir denken über die Erschließung weiterer Flächen in Idafehn nach“, sagt Günter Har-ders, Bürgermeister in Ostrhau-derfehn.

Die von der Firma Würdemann erstellte neue Halle mit Direkt-annahme verfügt über drei Roll-tore zur Straßenseite und vor-aussichtlich dreimal wöchentlich finden dann Hauptuntersuchun-

gen durch die Dekra statt. „Neben den werkstattüblichen Wartungs- und Instandsetzungsaufarbei-ten sind wir auf Kraftfahrzeug-elektrik spezialisiert“, informiert der 46-jährige Kfz-Elektriker-meister Herge Lammers. „Auch die Wartung, Reparatur und Aus-rüstung für Reisemobile und Ca-ravan bieten wir an“, erläutert der 38-jährige Kfz-Technikermeister Marcus Krüger. Der Handwerks-betrieb ist Movera-Stützpunkt-partner. Zudem sind beide Inha-ber im Netzwerk Ostfriesischer Meister (N.O.M) organisiert.

„Mit der neuen Halle verfügen wir über eine 5,5 to Hebetech-nik, so dass wir kleine LKWs heben können“, so Krüger und Lammers, die derzeit noch im Saterland ansässig sind. Auch ein Ersatzteillager wird im Neubau eingerichtet. Neben den ganzen Dienstleistungen für Caravane werden auch Boote ausgerüstet und Bus- und Taxiunternehmen zählen ebenfalls zum Kunden-stamm.

Das Büro mit Wartebereich für die Kundschaft wird von Birgit

Krüger geleitet. Dazu kommen Archiv- und Aufenthaltsräume sowie ein Meisterbüro.

Da die neue Halle mit einem großen Lichtband konstruiert ist, fällt viel Tageslicht in die Werk-statthalle hinein. „Wir investie-ren einen fünfstelligen Betrag in Technik und Ausstattung“, so die beiden Meister. Mit dem Umzug nach Ostrhauderfehn ent-stehen zwei neue Arbeitsplätze, denn zum 1. August starten zwei Lehrlinge ihre Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker. Ein Lehrling absolviert gerade die Zwischen-prüfung. Die Werkstatt ist von montags bis freitags geöffnet und samstags nach Absprache.

Lammers & Krüger GbR ziehen Anfang Juli in neue Halle von Würdemann ein

Neuer Meisterbetrieb im Gewerbegebiet

Von links: Die beiden Meister Marcus Krüger und Herge Lammers machten einen ersten Rundgang durch die neue Halle mit Bürgermeister Günter Harders. Fotos: Inge Meyer

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Mai 2016 1110 JAHRE STRANDHOTEL HOHENZOLLERN

Von Inge Meyer

Borkum.

Das Strandhotel Hohenzollern, ein historisches Gebäude und „Haus ersten Ranges“ zu Kai-serzeiten, feiert das 10-jährige Bestehen auf der Insel Bor-kum. Bei einem traditionellen „Borkumer Elführtje“ gratu-lierten zahlreiche Gäste, dar-unter auch der niedersächsi-sche Landtagspräsident Bernd Busemann sowie die Inhaber Alide Borggreve und Günter Terfehr und das Team des Ho-henzollern.

„Wir sind mit dem Verlauf der letzten zehn Jahre sehr zufrieden und das Strandhotel Hohenzol-lern gewann viele Stammgäste. Auch als Anlaufpunkt für zum Beispiel Familienfeiern, Festlich-keiten, den Borkumer Meilenlauf oder das Frühstücksbuffet am Sonntag, kann das Vier-Sterne-Haus punkten“, informiert Ge-schäftsführer Günter Terfehr aus Rhede (Ems).

Als er im Jahr 2003 das bereits zehn Jahre lang leerstehende Ge-bäude erwarb – zuletzt wurde es vom Deutschen Jugendher-bergswerk genutzt – startete der knapp zweijährige Umbau ein Jahr später. „Im März 2006 ha-ben wir das Strandhotel Hohen-zollern eröffnet und hatten von Anfang an eine sehr gute Aus-lastung“, betont Günter Terfehr. Ganz im „Wiener Caféhaus-Stil“ betritt der Gast die historische Eingangshalle, in dem sich das Restaurant „PALÉE“ befindet. Die verzierten Säulen aus „Kai-serzeiten“ sind im denkmalge-schützten Gebäude erhalten ge-blieben. Direkt am Borkumer Strand und mit Blick auf das Meer versinkt der Inselliebhaber in den „Spuren Borkums“.

Für den Hotelbetrieb und das Restaurant sorgen heute rund 15 Fachkräfte für das Wohl der Gäste. So ist die Service-Mitar-beiterin Martina Akkermann von Anfang an dabei und Hoteldirek-torin Melanie Stevens leitet das

Haus seit sechs Jahren erfolg-reich. „Auch unser Küchenchef, Bernd Helm, versteht sein Hand-werk und bietet dem Gast unter dem Motto `Jeden Tag etwas Besonderes` liebevoll zubereitete Fisch- und Fleischgerichte unter

Verwendung von frischen Zu-taten und regionalen Produkten an.“ Dabei zählt die Ausbildung in den verschiedenen Ausbil-dungsberufen, beispielsweise zur Hotelfachfrau/-mann oder Kö-chin/Koch mit zur guten Note des anspruchsvollen Hauses. „Mo-tivierte Schulabsolventen kön-nen sich gerne bewerben“. Auch zum 1. August startet wieder ein Auszubildender im Strandhotel Hohenzollern.

Bereits drei Jahre nach der Er-öffnung erhielt das Strandhotel Hohenzollern mit insgesamt 22 Zimmern, Suiten und drei Feri-enwohnungen die Plakette für behindertengerechte Gebäude-ausstattung vom Sozialverband (SoVD) Landesverband Nieder-sachsen. „Wir sind auch schon mit dem SoVD-Ortsverein Rhede auf Borkum gewesen“, so Günter

Terfehr, der selbst jahrelang Vor-sitzender war. Außerdem stehen ein Indoor-Spielparadies für die kleinen Gäste, eine geschmack-volle Raucherlounge und ein schick gestalteter Saunabereich mit Infrarotkabine und Dampf-sauna zur Verfügung.

Sportlich geht es im nebenste-henden „Sport- & Therapie-Zentrum“ weiter, dort kann der Hotelgast an Trainingseinheiten teilnehmen oder mit den hausei-genen Nordic-Walking Stöcken die Insel erkunden. Auch zum 11. Borkumer Meilenlauf am 3.September treffen sich wieder viele Läufer, wenn die „Nudel-party“ und die Abschlussfeier mit Siegerehrung im Strandhotel Hohenzollern stattfinden.

Ausbau & AusstellungZum 10-jährigen Geburtstag ha-ben Günter Terfehr und Hotel-direktorin Melanie Stevens eine Vernissage mit Bildern des Gro-ninger Künstlers Gerd Schreuder eröffnet. Diese Ausstellung ist

noch bis Juni im Strandhotel Ho-henzollern zu besichtigen. Und nicht nur für Ausstellungen bietet das historische Haus den passen-den Rahmen, sondern auch schon Fernsehsender wie „N3“ nutzten das Vier-Sterne Hotel als „Sen-destation“.

„Da wir noch mehr Qualität in das Haus bringen möchten, ha-ben wir uns für umfangreiche Er-weiterungsarbeiten entschieden“, informiert der Geschäftsführer. Das Strandhotel Hohenzollern soll um mehrere Doppelzimmer und Suiten aufgestockt werden und voraussichtlich nach dieser Saison startet der Anbau. „Damit möchten wir den Vier-Sterne Plus Bereich deutlich unterstreichen.“ Mit einer Gesamtinvestition von knapp einer Million Euro soll in dem Zuge auch der Innenhof neu gestaltet und begrünt werden. Weitere Informationen erhalten interessierte Gäste auch über die Homepage www.strandhotel-hohenzollern.com oder unter 04922/ 92 33 0.

Das Strandhotel Hohenzollern feiert das 10-jährige Bestehen

Ein Urlaub am Meer

Der Landtagspräsident Bernd Busemann (rechts) hielt als Ehrengast eine Festrede zum 10-jäh-rigen Bestehen des Strandhotels Hohenzollern. Hotelleiterin Melanie Stevens (4. v.l inks) und

Günter Terfehr (2. von rechts) begrüßten viele Gäste beim Empfang. Foto: privat

Direkt am Borkumer Hauptstrand befi ndet sich das Strandho-tel Hohenzollern. Foto: privat

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Hohenzollern auch in der nächsten Zeit verwöhnen zu dürfen.

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Mai 201612 NACHRICHTEN

„Altes Dichterhaus“ in Timmel feiert den 2-jährigen Geburtstag

Ein Hauch von „Down Under“ in TimmelVon Inge Meyer

Großefehn-Timmel.

„Wir haben unser Gästehaus `Altes Dichterhaus` genannt, da die Heimatdichterin Anto-nie Wübbens in diesem Haus groß geworden ist“, sagt Ste-phanie Hartmann, die genau vor zwei Jahren ihr „Bed & Breakfast“ (B&B)-Gästehaus in Timmel eröffnete.

„Eigentlich war es Liebe auf den ersten Blick“, schmunzelt die 49-jährige gelernte Reisever-kehrskauffrau und examinierte Altenpflegerin vor den rund 25 Zuhörerinnen des Netzwerkes Unternehmerinnen Ostfriesland (UNO). Lange Zeit unternahm sie mit ihrem Mann Jens – ein Ostfriese – Reisen nach Aus-tralien bis die gebürtige Kölne-rin erstmals die unter Denkmal-schutz stehende Villa mit einem rund 2.000 qm großen Garten im Jahr 2013 betrat.

„Knapp ein Jahr haben wir saniert und renoviert, bis das Gästehaus im April 2014 eröff-net wurde“, erzählt Stephanie Hartmann. Das B & B verfügt über fünf Zimmer in drei ver-schiedenen Kategorien. Die drei Standard-Doppelzimmer und das Komfort-Zimmer zur Garten-seite sind mit einer individuellen Ausstattungsnote eingerichtet – teils mit balinesischen Möbel-stücken und Bildern und immer ein Hauch „Australien“. Für be-

sondere Angelegenheiten buchen die Gäste gern das 52 qm große „Hochzeitszimmer“, die einzige Suite im B & B, mit großzügi-ger Sitzecke, Gartenausblick und einem Traum von Badezimmer. Selbst ein original australischer „Didgeridoo“ schmückt das Gäs-tehaus von Stephanie Hartmann.

„Unsere Gäste loben immer die selbst gemachten Marmeladen, Bioprodukte und natürlich die Freundlichkeit“, hebt Hartmann hervor. Neben dem Gästeeintrag im „Logbuch“, bei dem die Land-liebhaber das Flair des Alten Dichterhaus loben, ist die Gäst-ebewertung kaum zu toppen: Mit

9,9 Punkten bei der Freundlich-keit beim Empfang, Sauberkeit und Servicebereitschaft des Per-sonal liegt das Alte Dichterhaus ganz weit vorne.

„Seitdem wir in den Buchungs-portalen gelistet sind, kommen einige Gäste auch von weit her.“ Unter „hotel.de“ und unter „hrs.de“ ist die Timmeler Villa ge-listet. Und auch die Buchungs-zahlen zogen im zweiten Jahr 2015/2016 mit einem Plus von 67 Prozent richtig an.

Lesung mit „Moa Graven“„Um unser Dichterhaus mit Le-ben zu füllen, veranstalten wir

eine Lesung mit der Krimi-Au-torin Moa Graven aus Leer“, er-klärt Stephanie Hartmann. Direkt am Kamin und in den teils wun-derschön restaurierten Möbeluni-katen nimmt die Krimi-Autorin Moa Graven am 16.September 2016 Platz und hofft auf viele Zuhörer. „Wir haben eine echte Kriminalkommissarin aus Ham-burg eingeladen, die etwas über ihre Arbeit erzählt.“

Mehr Informationen erhalten in-teressierte Leserinnen und Leser des Wirtschaftsechos auch unter der Internetseitewww.altesdichterhaus.de.

UNO-Netzwerkinitiatorin Anke Dahm (links) bedankte sich bei Stephanie und Jens Hartmann, dass sich 24 Netzwerkerinnnen

das „Alte Dichterhaus“ einmal anschauen konnten.

Stephanie Hartmann (sitzend) machte sich vor zwei Jahren mit der Gästepension „Altes Dich-terhaus“ in Timmel selbstständig. Fotos: Inge Meyer

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Von Inge Meyer

C-PORT.

Die Managementberaterin Barbara Liebermeister aus Frankfurt referierte anlässlich des 4. Industrieforums beim C-

PORT im Saterland über den „Erfolgsfaktor Mensch – Wie Persönlichkeiten den Unter-nehmenserfolg bestimmen und das im digitalen Zeitalter.“

Eigentlich wäre es möglich, sämtliche Fachvorträge, Schu-

lungen und auch Verkaufsge-spräche „digital abzuhalten, aber dennoch ist das Face-to-Face-Programm wichtig“. „Mittler-weile sind wir an dem Punkt angelangt, dass wir durchschnitt-lich alle 18 Minuten auf unser Smartphone gucken und auch

noch einmal 15 Minuten vorm Zubettgehen muss alles gecheckt werden“, sagte die Fachtrainerin Barbara Liebermeister vor der Unternehmerschaft.

Doch wie lässt es sich verhin-dern, dass der Mitarbeiter zwi-schen „SMS“ und „Zombie“ zum „SMZOMBIE“ mutiert? Täglich werden bis zu 64 Mil-liarden „WhatsApp“ verschickt und dann stellt sich schon die Frage: Steuern wir als Nutzer die digitale Medienwelt oder steuert uns das digitale Zeitalter? „88 Mal pro Tag schauen wir auf unser Handy. Dabei können wir als Mensch, Unternehmer und Mitarbeiter nur erfolgreich sein, wenn wir den persönlichen Kon-takt pflegen“, hob Barbara Lie-bermeister hervor. Es muss also ein Mittelding gefunden wer-den, zwischen „Face-to-Face“-Kommunikation (stationär) und digitaler Welt.

Sozialkompetenzim digitalen Zeitalter

Gerade über Führungskräfte kommen manchmal Beschwer-den, es fehle ihnen an Sozial-kompetenz und es werde auch mehr Vernetzungskompetenz be-nötigt. „Der alte Chef hat immer mit dem Pförtner am Werkstor gesprochen und der war immer freundlich“, nannte Liebermann

ein Beispiel. Nun bleiben Sozial-kompetenz, Wertschätzung und Vertrauen bei den Führungskräf-ten im digitalen Zeitalter manch-mal auf der Strecke.

Laut der Referentin sind 750 gepflegte Kontakte und 19.000 XING-Kontakte einfach zu viel. „Wenn Sie mit 150 Menschen regelmäßigen Kontakt pflegen, ist das genug.“ Das gilt insbeson-dere für eine Führungspersön-lichkeit, die Mitarbeiter motivie-ren soll. „Deshalb muss der Chef immer vorab checken, welche Signale er an seine Arbeitswelt aussendet“, so Barbara Lieber-mann. Ganz nach dem Motto „Social Awareness“ muss genau überlegt werden, wo und wann digitale Medien dosiert einge-setzt werden und wo es förderlich ist. Denn nur mit einer gesunden Kombination „On- und Offline“ – also nicht am Wochenende oder abends – lässt sich der Prozess positiv steuern.

Barbara Liebermeister referierte zum Thema Personalwirtschaft

Zwischen „SMS“ und „Zombie“

Barbara Liebermeister refe-rierte zu dem Thema „Füh-rungspersönlichkeiten im

digitalen Zeitalter“.Foto: Inge Meyer

Mai 2016 13DOEPKE SCHALTGERÄTE

Von Inge Meyer

Norden-Leegemoor.

Der neue rund 635 m² große Bürokomplex der Firma Doepke Schaltgeräte GmbH im Gewerbegebiet Leegemoor ist fertiggestellt worden und bereits Anfang März diesen Jahres zogen die ersten Mit-arbeiter ein. „Mit diesem Bü-roneubau und der Sanierung bestehender Hallen haben wir in zukunftsorientierte Räum-lichkeiten mit entsprechender technischer Ausstattung inves-tiert“, erklärt Johann Meints, Marketingleiter bei Doepke Schaltgeräte in Norden.

Die beiden Doepke-Geschäfts-führer Andreas Müller und Heinz Erhard Weeken entschlossen sich für einen zweigeschossigen Klin-kerbau mit Empfang, der aus Gründen der Energieeffizienz in das Bestandsgebäude integriert wurde. Moderne Heizungs- und Belüftungsanlagen mit Wärme-rückgewinnung sorgen für die zeitgemäße Klimatisierung. Be-stimmendes Element des Büro-trakts sind insgesamt 17 Büro- und Besprechungsräume. „Wir haben drei Besprechungsräume mit neuester Präsentations- und Videokonferenztechnik ausge-stattet“, erläutert Johann Meints.

Der Neubau ist barrierefrei ge-staltet und verfügt unter anderem über eine behindertengerechte Toilette und einen Fahrstuhl. In die mit bodentiefen Fenstern ausgestatteten Räumlichkeiten im Erdgeschoss fällt viel Licht,

Fenster und Fassaden sind in der Doepke-Hausfarbe blau ge-halten. Rund zwölf Mitarbeiter arbeiten bereits im Neubau an der Blaufärberstraße. Insgesamt beschäftigt das Norder Unterneh-men rund 200 Mitarbeiter.

Für den Neubau, dessen Errich-tung vor rund einem Jahr begann, sind überwiegend ortsansässige Firmen beauftragt worden. Außer dem neuen Bürogebäude wurden die Produktionshallen saniert und mit moderner Beleuchtungstech-nik ausgestattet. Dazu kommen neue Parkplätze am umgestalte-ten Haupteingang. Hier befinden sich auch zwei Doppelladesta-tionen für E-Autos, so dass Besu-chern eine ‚Tankmöglichkeit‘ für Elektrofahrzeuge geboten wird.

Marktführer bei Fehler-stromschutzschaltern

Das Norder UnternehmenDoepke wurde im Jahr 1956 ge-

gründet und gehört heute zu den größten Arbeitgebern im Norder Raum. In den 70er-Jahren er-folgte der Umzug in das Gewer-begebiet Leegemoor an der Stell-macherstraße. Außer dem Werk in Norden gibt es Standorte in Bickenriede (Thüringen), Daven-try (England) sowie in Dubai.

Auf dem Gebiet der Fehlerstrom-schutztechnik zählt Doepke nach Aussage des Marketingleiters zu den Marktführern. „Wir haben eine große Forschungs- und Ent-wicklungsabteilung und beschäf-tigen insgesamt rund 20 Inge-nieure und Techniker, für uns ist ‚Industrie 4.0‘ kein Fremd-wort“, so Meints, der seit knapp 20 Jahren im Unternehmen ist. Auch die Ausbildungsstellen zum Industriekaufmann, Indus-triemechaniker, Mechatroniker, Elektroniker für Betriebstechnik, Fachinformatiker sowie Werk-zeugmechaniker und Medienge-stalter konnten bislang besetzt werden.

Zum 60-igsten Geburtstag spielt die Erfahrung nach wie vor eine wichtige Rolle, aber auch zu-kunftsorientierten Technologien kann nun der benötigte Raum ge-geben werden. „Das möchten wir unseren Gästen am Tag der of-fenen Tür auch bei einem Rund-gang durch den Neubau zeigen.“ Knapp 300 Mitarbeiter und Gäste werden bei der Geburtstagsfeier am 24. Juni erwartet, darunter zahlreiche Handelsvertreter aus dem gesamten Bundesgebiet und die Norder Nachbarn.

Mehr auch im Internet unter www.doepke.de.

Doepke Schaltgeräte GmbH weiht hochmodernen Anbau ein

Mit Erfahrung in die Zukunft – 60 Jahre Doepke

Hier ein Blick in die Fertigung des Norder Unternehmens.Fotos: Inge Meyer

Auch die Fertigung & Entwicklung befi ndet sich bei Doepke Schaltgeräte in Norden.

Der Neubau von Doepke Schaltgeräte wird Ende Juni offi ziell eingeweiht. Foto: Doepke

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Mai 201614 FINANZMARKT

Dieter NannenBankdirektor i. R.

Finanzmarkt

• Der Fußball und das Geld

Wir wussten schon immer, dass das Geld im Fußball eine wichtige Rolle spielt. Besonders auffällig ist dies bei manchen Ablösezahlungen und den traumhaften Gehältern für herausragende Spieler und den beachtlichen Eintrittspreisen bei Welt- und Europameisterschaften. Vielleicht war auch Geld bei der Vergabe von Welt-meisterschafen im Spiel.

Doch diese öffentlichkeitswirksamen Vorgänge vermitteln bei weitem kein vollständiges Bild von der großen Bedeutung, die der Fußball für unsere Volkswirtschaft hat. Darüber gibt eine kürzlich vom Bundeswirtschafts-ministerium herausgegebene Untersuchung eindrucksvolle Hinweise.

Volkswirtschaftlich wird der Fußball wie die Produktion und der Konsum eines Artikels betrachtet. Produ-zenten in diesem Sinne sind die Sportvereine, die Sportartikelhersteller und -händler, die Medien, aber auch die Bratwurstverkäufer in den Stadien. Finanziert werden die Ausgaben im Wesentlichen von den privaten Haushalten. Beteiligt sind aber auch die öffentliche Hand durch den Bau und den Unterhalt von Sportstätten, Unternehmen durch das Sponsoring und die Medien durch den Erwerb von Übertragungsrechten.

Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Fußballs erstreckt sich über die ganze Spanne vom Breitensport bis zur Fußball-Weltmeisterschaft. Die Ermittlung zuverlässiger Zahlen ist sehr schwer. Zu berücksichtigen sind unter anderem auch die Ausgaben der Bürger für Benzin, um Bundesliga-Spiele besuchen oder die Kinder zu ihrem Spiel im Nachbardorf fahren zu können.

Breitensport und Profifußball stehen zum Teil in einer wechselseitigen Beziehung. Die Attraktivität des Profifußballs fördert das Fußballspielen bei Kindern und Jugendlichen. Erstaunlicherweise führt dies nicht automatisch zu einem qualitativ ausreichenden Nachwuchs für die Profi-Vereine. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat deshalb in der Saison 2013/2014 insgesamt 120 Millionen Euro für die Leistungszentren der Bun-desliga investiert.

Die Ausgaben für das eigene Fußballspielen sind etwa so hoch wie die Ausgaben für das Zuschauen. Für beide Bereiche haben die Bundesbürger vor einigen Jahren je 5,5 Milliarden Euro ausgegeben. Inzwischen dürfte der Anteil der Zuschauerausgaben aufgrund der hohen Wachstumsraten bei der Vermarktung des Profifußballs leicht gestiegen sein.

Rund 20 % der Bundesbürger bezeichnen sich als Fußballzuschauer. Sie geben jährlich im Schnitt 387 Euro für ihr Hobby aus, davon 55 Euro für Pay-TV und 52 Euro für Fanartikel.

Die Untersuchung enthält einige sehr bemerkenswerte Einzelheiten: Amateurfußballer im Alter ab 16 Jah-ren geben jährlich im Durchschnitt 536 Euro pro Jahr für ihr Hobby aus. Davon entfällt der größte Teil auf Fahrtkosten. Für Sportschuhe und -bekleidung geben die Amateurfußballer im Schnitt jedes Jahr 82 Euro aus. Weitere erhebliche Ausgaben übernehmen die Vereine.

Die wirtschaftliche Bedeutung des Profi-Fußballs nimmt ständig zu. Die Vereine der 1. Bundesliga konnten ihre Umsätze in den vergangenen zehn Jahren um über 220 % steigern. Ihre Werbeeinnahmen erhöhten sich von 2010 bis 2014 um 23 % auf 640 Millionen Euro. Während die Einnahmen aus dem Verkauf von Medien-rechten in anderen Sportarten in den letzten Jahren stagnierten, sind sie im Fußball stark gestiegen. Von der Saison 2006/2007 bis zur kommenden Saison werden sich die Einnahmen in dieser Sparte verdoppeln. Damit erreicht der Fußball rund 85 % der Einnahmen aller Sportarten aus Übertragungsrechten.

Die weitere Entwicklung der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Fußballs ist schwer einzuschätzen. Doch eines ist sicher: Wird Deutschland im Juli Europameister, wird sie sich weiter erhöhen.

• Die neuen Namen für die Zinsen

Welch ein Zustand in der Finanzwelt: Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hat dazu geführt, dass es für Einlagen bei den Banken kaum noch Zinsen gibt, sondern manche Banken ihren Kunden für Einlagen Zinsen belasten. Kredite gibt es fast kostenlos. Ein Ende dieses für manche ärgerlichen, für andere paradiesischen Zustandes ist nicht absehbar.

Viele Bürger stehen dieser Lage recht hilflos gegenüber. Das Mitgefühl gilt besonders den Sparern, die für ihre zum Teil recht mühsam geschaffenen Rücklagen keine Belohnung erhalten. Doch andere Personen, die durch die Geldpolitik vor große Herausforderungen gestellt werden, haben bisher noch nicht das ihnen gebührende Mitgefühl gefunden. Das betrifft besonders die Sprachwissenschaftler. Durch die Geldpolitik der EZB ist eine unübersichtliche Lage auf dem Gebiet der Sprachanwendung und der Kreation neuer Begriffe entstanden. Die Sprachexperten sollen jetzt Ordnung schaffen.

Die Volkswirtschaftslehre besagt, der Zins sei der Preis für die Überlassung von Kapital. Bisher sind wir wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass der Empfänger des Kapitals den Preis zahlen muss. Doch jetzt wissen wir, dass das keineswegs mehr selbstverständlich ist. Die Banken, die für ihre Guthaben bei der EZB Zinsen zahlen müssen, können davon ein Lied singen.

Die Medien haben bereits erläuternde Zusätze zu dem Ausdruck Zins im Schnellverfahren erfunden. Da ist häufig von Negativzinsen und Minuszinsen, ja sogar von dem Schrecken verbreitenden Ausdruck Strafzinsen die Rede. Diese neuen Bezeichnungen werden den hohen Anforderungen der Sprachexperten an eine absolut unmissverständliche Begriffsbedeutung nicht gerecht. Bei dem Ausdruck Zins denken wir an etwas Positives für den Kapitalgeber, das dazu führt, dass sich sein Kapital vermehrt. Deshalb wirkt die Bezeichnung Negativ-zins befremdend. Noch unangenehmer ist der Ausdruck Strafzins. Zinsen sind für den Sparer eine Belohnung für seine Rücklagenbildung und seinen Verzicht auf einen unnötigen Konsum. Da ist die sprachliche Verbin-dung zwischen Zins und Strafe irritierend, wenngleich jedermann weiß, dass das Sparen natürlich auch dann keine kriminelle Handlung darstellt, wenn der Bankkunde dafür seiner Bank Zinsen zahlt.

Natürlich können wir nicht erwarten, dass die EZB ihre Zinspolitik daran orientiert, ob es für einzelne der von ihr geplanten Maßnahmen klare und eindeutige Bezeichnungen gibt. Deshalb werden wir unseren Sprachge-brauch der Geldpolitik der EZB anpassen müssen.

Im Interesse einer klaren und unmissverständlichen Sprachregelung ist es erforderlich, entweder den Ausdruck Zinsen mit einem klarstellenden und möglichst wohlklingenden Zusatz zu versehen oder einen völlig neuen Ausdruck zu erfinden.

Diese Aufgabe ist nicht leicht. Zusätze, die eine unangenehme Tatsache verharmlosen, sind nicht angebracht. Die Suche nach neuen Bezeichnungen ist schwer. - Wie wär’s, wenn wir die Zinsen mit den ungewöhnlichen Namen künftig zu Ehren des EZB-Präsidenten als Draghi-Zinsen bezeichnen würden? Diesen Namen würde Herr Draghi sicherlich als eine Auszeichnung für seine Geldpolitik betrachten.

Es gibt eine Alternative zu der Erfindung neuer Ausdrücke: Die Rückkehr zu normalen Verhältnissen, bei der für jedermann klar ist, wer Zinsen erhält und wer welche zahlen muss.

Von Isabel Narr

Hannover.

Anlässlich der Hannover Messe referierte Hartmut Kluge von der Bremer Landesbank am 27. April 2016 am ENERCON Stand über Angebotsphasen von Projektfinanzierungen und den entsprechenden Prü-fungskriterien der Bank.

Zentrale Kennziffer aus Sicht einer Bank für die Strukturie-rung und Beurteilung der Quali-tät einer Projektfinanzierung ist die Kapitaldienstdeckungsrate (DSCR). Diese sollte bei 1,30 über die Finanzierungslaufzeit liegen und eine hinreichende Ei-genkapitalrendite des Investors gewährleistet sein. Angebotssze-narien mit unterschiedlichen Ge-botssätzen und daraus resultie-render Eigenkapital/Fremdkapi-tal-Relation ist für Entscheidung bei Gebotsangabe sinnvoll.

Der zeitliche Ablauf einer Pro-jektfinanzierung bei Ausschrei-bung ist in zwei Abschnitte ge-teilt. Beginnend mit der Auf-nahme von Finanzierungsgesprä-chen und der Projektprüfung bis zur Annahme der Finanzierung und Zuschlag (Planungsphase und Unternehmensfinanzierung). Der zweite Teil (Bauphase und Projektfinanzierung) beinhaltet die Kreditverträge, Sicherheiten und Auszahlung bis zur Inbe-triebnahme.

Laut Ausführung ist die Cash-Flow Verteilung eines „Wind-parks Binnenland“ mit Fremd-kapitalanteil über 17/10 Jahre die „ideale“ Finanzierungsstruk-tur. Hierbei ist die Ausgangslage der Standortqualität bei 75%, Eigenkapital/Fremdkapital Rela-tion beträgt 15/85, die durch-schnittliche Kapitaldeckungsrate über 17 Jahre liegt bei 1,30 und die Eigenkapital-Rendite über 20 Jahre beträgt rund 9,5%. Abschluss des Vortrages war die finanzierungsrelevante Her-ausforderung aus der Förderum-stellung auf Ausschreibungen. Hier wurden u.a. folgende Punkte benannt: Ein bislang fehlendes

verlässliches und ausreichen-des Ausschreibungsvolumen stellt eine massive Bedrohung der Akteursvielfalt und einer kontinuierlichen Auslastungder Wertschöpfungsketten dar. Die „Schutzregelung“ für die Bürgerenergiegesellschaften er-scheint in der vorliegendenAusgestaltung nicht zielführend und wird deshalb auch kaum genutzt werden. Fazit ist jedoch, dass Banken mit angepassten Projektierungsfinanzierungs-strukturen und kundenindividu-ellen Beratungen ihren Beitrag zur Finanzierung der Branche und zur Stabilisierung der Ak-teursvielfalt leisten.

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Viele Messebesucher schauten sich den Generator der „E-115“ am ENERCON-Messestand an. Am Messemittwoch ging es um die Finanzierung von Windenergieanlagen. Foto: Inge Meyer

Von links: Abteilungsdirektor Hartmut Kluge, Katrin Thoben und Prokurist Jürgen Broers von der Bremer Landesbank beim

Fachvortrag am ENERCON-MessestandFoto: Meyer

Mai 2016 15RATGEBER RECHT

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Dipl.-Kaufmann Enno GemblerSteuerberater Johann Grensemann

Steuerrecht

Dr. jur. Katrin Stoye, Rechtsanwältinund Fachanwältin für Arbeitsrecht

Arbeitsrecht

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• Neue Rechtsprechung zu Vertragsstrafeklauseln

Neben der Aufnahme von Ausschlussfristen (auch Verfallsfristen genannt) ist es grundsätzlich auch sinnvoll, Vertragsstrafeklauseln in einen Arbeitsvertrags aufzunehmen. Dadurch hat der Arbeitgeber regelmäßig die Möglichkeit, einem Arbeitnehmer, der Forderungen stellt, „etwas entgegenzuhalten“.

Häufig enthalten Arbeitsverträge Vertragstrafen-Abreden, mit denen Verstöße von Arbeitnehmern bei vorzeitiger Beendigung des Arbeitsverhältnisses ohne Einhaltung der Kündigungsfrist sanktioniert werden sollen. Das LAG Köln hat in einem Urteil vom 17.11.2015 eine solche Vertragsstrafeklausel zu bewerten gehabt und sie für wirksam erklärt.

Zum Sachverhalt:Die zu bewertende Klauselgestaltung im Arbeitsvertrag war wie folgt:

„§ 6 Kündigung … 6: Für den Fall, dass der Arbeitnehmer die Arbeit nicht oder zu einem späteren Zeitpunkt als vereinbart aufnimmt oder das Arbeitsverhältnis vor Ablauf der vereinbarten Dauer oder vor Ablauf der vereinbarten Kündigungsfrist ohne wichtigen Grund beendet, ist eine Vertragsstrafe zu zahlen.“

„§ 15 Vertragsstrafe 1. Eine Vertragsstrafe ist wegen nachfolgend genannter Verstöße fällig:

a) unentschuldigtes Fehlen,b) Nichtantritt der Arbeit bei Vertragsbeginn,c) Nichteinhaltung der Kündigungsfrist,d) Abwerbung von Mitarbeitern,e) Abwerbung von Patienten,f) Diebstahl,g) Körperverletzung …

2: Für die Probezeit gilt als Vertragsstrafe die Höhe des Bruttolohns, der im Zeitraum der Kündigungs-frist erreichbar ist, als vereinbart. (Beispiel: 3 Wochen = 18 Arbeitstage x 6,67 h = 120 h x Stundensatz = Vertragsstrafe).“

Der Beklagte erschien am ersten Arbeitstag und wurde eingearbeitet. Am zweiten Arbeitstag gewährte der Arbeitgeber dem Beklagten – der sich in Privatinsolvenz befindet – aufgrund einer Wohnungsüber-gabe den gesamten Tag frei. Am dritten Arbeitstag erschien der Beklagte zunächst nicht und überreichte gegen Mittag seine fristlose schriftliche Kündigung. Der Kläger verlangte u.a. eine Vertragsstrafe in Höhe von 1.540,00 €.

Zum Urteil:Das LAG Köln hat die Vertragsstrafenklausel in § 15 Nr. 1 c) des Arbeitsvertrages (Vertragsstrafe wegen Nichteinhalten der Kündigungsfrist) als nicht überraschend angesehen und auch so ausgelegt, dass sie die außerordentliche Kündigung des Arbeitsverhältnisses ohne wichtigen Grund erfasst.

Vertragsstrafen-Abreden bei Verstößen gegen die Kündigungsfrist oder bei vorzeitiger Beendigung des Arbeitsverhältnisses sind nicht generell ungewöhnlich und verstoßen nicht gegen § 305 c Abs. 1 BGB. Es bedarf auch keines ausdrücklichen Hinweises in den Vertragsverhandlungen.

Zu klären war, ob von dem die Vertragsstrafe auslösenden Regelbeispiel des § 15 Abs. 1 c) (Nichtein-haltung der Kündigungsfrist) auch die außerordentliche Kündigung ohne wichtigen Grund des Arbeit-nehmers erfasst ist. Allgemeine Geschäftsbedingungen seien nach ihrem objektiven Inhalt und typischen Sinn einheitlich so auszulegen, wie sie von verständigen und redlichen Vertragsparteien unter Abwägung der Interessen der normalerweise beteiligten Verkehrskreise verstanden werden können. Maßgeblich seien dabei nicht die Verständnismöglichkeiten des konkreten Arbeitnehmers, sondern die des durch-schnittlichen Vertragspartners des Verwenders, also des Arbeitgebers.

Zwar regle die Klausel die außerordentliche Kündigung ohne wichtigen Grund nicht als eigenständi-gen Anwendungsfall. Sie sei jedoch nach dem objektiven Gehalt und typischem Sinn aus der Sicht des verständigen und redlichen Vertragspartners unter Interessen beider Seiten und der normalerweise beteiligten Verkehrskreise so zu verstehen, dass unter „Nichteinhaltung der Kündigungsfrist“ auch die außerordentliche Kündigung erfasst sei. Damit habe die Vertragsstrafeklausel das die Vertragsstrafe auslösende Fehlverhalten des Arbeitsnehmers hinreichend präzise geschrieben.

Die Vertragsstrafe sei auch nicht unangemessen benachteiligend und genüge der Inhaltskontrolle der §§ 307 Abs. 2, Abs. 1 Satz 1 BGB. Sie sichere das berechtigte Bedürfnis des Arbeitgebers, eine arbeits-vertragswidrige und schuldhafte Nichtaufnahme der Tätigkeit oder Beendigung der Arbeitstätigkeit durch den Arbeitnehmer zu vermeiden. Das gelte auch zur Verhinderung fristloser Beendigungen ohne außerordentlichen, wichtigen Grund (§ 626 Abs. 1 BGB). Sie benachteilige den Arbeitnehmer jedenfalls nicht dann unangemessen, solange sie für beide Parteien in gleichem Maße gelte (§ 622 Abs. 6 BGB) und die Grundkündigungsfristen des § 622 Abs. 1 BGB nicht überschreite. Die der Dauer der Vertrags-verletzung proportionale Vertragsstrafe entspreche während der Probezeit genau dem Arbeitsentgelt für die Nichteinhaltung der Kündigungsfrist (hier: vier Wochen). Deshalb sei die Höhe der Vertragsstrafe nicht unangemessen.

Da die Vertragsstrafe auch verwirkt sei, sei der Beklagte zur Zahlung der Vertragsstrafe verpflichtet. Der Kläger dürfe in das freie, nicht auf den Treuhändler im Privatinsolvenzverfahren übertragende Vermö-gen des beklagten Schuldners vollstrecken. Das Vollstreckungsverbot des § 294 Abs. 1 InsO gelte nicht. [Quelle: LAG Köln, Urteil vom 17.11.2015 - 12 Sa 707/15]

Ob ein Prozess gegen einen in der Privatinsolvenz befindlichen Schuldner sinnvoll ist, ist eine andere Frage und vom jeweiligen Einzelfall abhängig.

• Prozesskosten für die Geltendmachung von Schmerzens- geld keine außergewöhnliche BelastungKosten eines Zivilprozesses, mit dem der Steuerpflichtige Schmerzensgeld wegen eines ärztlichen Behand-lungsfehlers geltend macht, sind keine außergewöhnlichen Belastungen. Das hat der BFH mit Urteil vom 17. Dezember 2015 VI R 7/14 entschieden und damit die Steuerermäßigung gemäß § 33 EStG versagt.

Entsprechend einer langjährigen Rechtsprechung, zu der der BFH in 2015 zurückgekehrt ist (BFH-Urteil vom 18. Juni 2015 VI R 17/14, BFHE 250, 153, BStBl II 2015, 800), können Zivilprozesskosten grundsätz-lich nicht als außergewöhnliche Belastungen abgezogen werden.

Zwar kann sich ein Steuerpflichtiger nach einem verlorenen Zivilprozess der Zahlung der Prozesskosten aus rechtlichen Gründen nicht entziehen. Dies reicht für den Abzug der Prozesskosten als außergewöhnliche Belastung aber nicht aus.

Denn hinsichtlich der Zwangsläufigkeit i.S. von § 33 EStG ist auf die wesentliche Ursache abzustellen, die zu der Aufwendung geführt hat. Zivilprozesskosten sind folglich nur dann als zwangsläufig anzusehen, wenn auch das die Prozessführung auslösende Ereignis zwangsläufig war. Denn es sollen nur zwangsläufige Mehraufwendungen für den existenznotwendigen Grundbedarf steuermindernd berücksichtigt werden.

Hierzu gehören Zivilprozesskosten in der Regel nicht. Dies gilt insbesondere, wenn – wie im Urteilsfall – Ansprüche wegen immaterieller Schäden geltend gemacht werden. Zivilprozesskosten sind vielmehr nur insoweit abziehbar, als der Prozess existenziell wichtige Bereiche oder den Kernbereich menschlichen Lebens berührt und der Steuerpflichtige gezwungen ist, einen Zivilprozess zu führen.

Nicht zu entscheiden hatte der BFH über die ab 2013 geltende Neuregelung in § 33 Abs. 2 Satz 4 EStG. Berücksichtigt werden hiernach nur noch solche Aufwendungen, ohne die der Steuerpflichtige Gefahr liefe, seine Existenzgrundlage zu verlieren und seine lebensnotwendigen Bedürfnisse in dem üblichen Rahmen nicht mehr befriedigen zu können.

Einen kleinen Hieb konnte sich der BFH nicht unterlassen: Denn offen ist nach Auffassung des BFH, ob hierdurch die Voraussetzungen für die Anerkennung von Prozesskosten als außergewöhnliche Belastungen enger gefasst worden sind.Quelle: taxnews

• Gewerblicher Grundstückshandel: Die Behandlung einer Veräußerung durch die Ehefrau im gewerblichen Grund- stückshandel des Ehemanns Der BFH muss sich in zwei Revisionsverfahren – AZ BFH X R 7/15 und X R 9/15 – zu einer kuriosen Rechtsfrage äußern. Das FG Düsseldorf ist in seinen Entscheidungen vom 11.12.2914 – 16 K 3601 12 E und 16 K 2972/14 G zu dem Ergebnis gelangt, dass die zivilrechtliche Veräußerung einer Wohnung in einem 5-Familienhaus durch die Ehefrau dem gewerblichen Grundstückshandel des Ehemanns zuzuordnen ist. Vorausgeschickt werden muss, dass der Ehemann diese Wohnung der Ehefrau unentgeltlich übertragen hat.

Das FG hat nun durch Aussagen der Kläger entnehmen können, dass der Ehemann bereits vor der Übertra-gung der Wohnung auf seine Ehefrau einmal Veräußerungsabsichten gehabt hat.

Aufgrund dieses Umstands gelangt das FG – hinsichtlich des vorstehend beschriebenen Grundstücks – zu dem Ergebnis, dass es sich insoweit um Umlaufvermögen des Ehemanns in seinem Unternehmen “gewerb-licher Grundstückshandel” handelt.

Die unentgeltliche Übertragung auf die Ehefrau sei daher als eine Entnahme zu beurteilen und aufgrund der bedingten Veräußerungsabsicht in die 3-Objekt-Grenze einzubeziehen. Es wird spannend sein, wie sich der X. Senat zu dieser mutigen Entscheidung des FG Düsseldorf positionieren wird.

• Eingeschränkter Vertrauensschutz für Bauleistende Mit zwei vom 15.3.2016 AZ 15 K 1553/15 U und 15 K 3669/15 K hat das Finanzgericht Münster entschie-den, dass in sog. Bauträger-Fällen einer Inanspruchnahme des Bauleistenden keine Vertrauensschutzge-sichtspunkte entgegenstehen, wenn im Ergebnis eine finanzielle Belastung des Bauleistenden durch Ab-tretung des Umsatzsteuernachforderungsanspruchs gegen den Bauträger an das Finanzamt ausgeschlossen werden kann.

Den Entscheidungen des 15. Senats lag ein sog. Bauträger-Fall zugrunde. In Bauträger-Fällen erbringt ein Bauleistender gegenüber einem Bauträger, d.h. einem Unternehmer, der selbst nur Grundstückslieferungen ausführt, Bauleistungen. Nach damaliger Ansicht der Finanzverwaltung war auf derartige Fälle das Reverse-Charge-Verfahren (Umkehr der Steuerschuldnerschaft, § 13b Abs. 2 Nr. 4, Abs. 5 Satz 2 UStG) anwendbar.

Der Bundesfinanzhof (BFH-Urteil vom 22.8.2013 V R 37/10, BFHE 243, 20, BStBl. II 2014, 128) hat diese Ansicht der Finanzverwaltung verworfen. Das Finanzamt beabsichtigte anschließend, die Bauleistenden anstelle des Bauträgers als Steuerschuldner nach § 13a Abs. 1 Nr. 1 UStG in Anspruch zu nehmen.

Die Urteile des 15. Senats des Finanzgerichts Münster vom 15.3.2016 betreffen einerseits die Festsetzung der Umsatzsteuer gegenüber dem Bauleistenden und andererseits die Erhebung der festgesetzten Steuer.Zwar sei das Finanzamt befugt, die Umsatzsteuer gemäß § 27 Abs. 19 UStG gegenüber dem Bauleistenden entsprechend höher festzusetzen, da der Vertrauensschutz der Bauleistenden in die damalige Verwaltungs-auffassung ausgeschlossen werde.Dieser Ausschluss sei aber nur dann verfassungsgemäß, wenn im Ergebnis eine finanzielle Belastung der Bauleistenden nicht eintrete. Auf Erhebungsebene sei deshalb das Ermessen des Finanzamts gemäß § 27 Abs. 19 Satz 3 UStG, die Abtretung des Umsatzsteuernachforderungsanspruchs anzunehmen, auf null re-duziert. Wegen grundsätzlicher Bedeutung der Streitfragen hat der 15. Senat in beiden Entscheidungen die Revision zum Bundesfinanzhof zugelassen.

Mai 201616 NACHRICHTEN

Von Isabel Narr

Hannover/Oldenburg.

In Halle 6 – Industrial Supplies präsentierte das Oldenburger Unternehmen SWMS System-technik Ingenieurgesellschaft mbH sein Know-How als Ent-wickler maßgeschneiderter Software-Lösungen erstmals auf der Hannover Messe. „Heute Abend geben wir an-lässlich unseres 20-jährigen Firmenbestehens eine Stand-party mit unseren Kunden und Mitarbeitern“, informiert Jan Mohrmann, SWMS-Geschäfts-führer am Messemittwoch.

Blickfang am Messestand war ein 6-achsiger Roboter von KUKA, ausgestattet mit Software von SWMS, der für die Luftfahrt entwickelt wurde. Ein aktuelles Thema, denn in der Produktion von CFK-Leichtbauteilen wird zunehmend auf Roboter zurück-gegriffen. Sie legen automatisiert Faserbahnen, um so die Effizienz in der Produktion zu steigern.

Das Modul CAESA Composites von SWMS verbindet die Fer-tigungsbereiche Konstruktion, Prozessplanung und Simulation in Fiber Placement-Prozessen.

Auf der Hannover-Messe prä-sentierten sich die Oldenburger als Partner für die digitale Trans-formation in der Industrie, vor allem im Leichtbau und der auto-matisierten Fertigung.

Ein weiteres Exponat auf dem Messestand zeigte die Soft-waresysteme bei der automati-schen Entgratung von Bauteilen mit dem Automated Deburring Module (ADM NX) für die Sie-

mens CAM-Umgebung. Das Modul von SWMS erstellt In-formationen zur automatisierten Entgratung aus den CAD-Kons-truktionsdaten.

Seit 2016 sind die Oldenbur-ger Softwareexperten offizieller Entwicklungspartner für die Pro-grammierung von Product-Life-cycle-Management (PLM) Tools der marktführenden Siemens-Lösung. Etliche namhafte Unter-

nehmen wie z.B. Airbus, BMW, Broetje Automation oder die Deutsche Bahn zählen ebenso zu ihren Geschäftspartnern. Vor 20 Jahren als 3-Mann-Unternehmen gegründet, beschäftigt SWMS heute mehr als 30 Mitarbeiter und hat seit neuestem auch ein Büro in Bremen City im World Trade Center. Seit 2012 bildet das Unternehmen zum Fachin-formatiker/in Anwendungsent-wicklung aus.

Zum 20-jährigen Jubiläum präsentierte sich die SWMS auf der Industriemesse

Vom 3-Mann-Gründerunternehmen zum Software-Experten

Von links: Die Geschäftsführer von SWMS, Lars Windels, Ingo Schlalos und Jan Mohrmann, waren mit dem Zuspruch auf der Hannover Messe sehr zufrieden. Foto: SWMS

und Existenzgründer/innen:

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Von Inge Meyer

Oldenburg.

Michael Schulze-Beerhorst von CEWE begrüßte die rund 25 Teilnehmer des Bundesverban-

des mittelständische Wirtschaft (BVMW) im „Showroom“ am Oldenburger Standort, an dem rund 750 Beschäftigte arbeiten. „Wenn Sie die Ware heute bis 18 Uhr bestellen, ist es am nächsten Tag auf dem Schreib-

tisch“, sagte Michael Schulze-Beerhorst.

Denn in der Abteilung „via-printo“ können Firmenkunden beispielsweise auch nur wenige Geschäftsberichte drucken las-sen, „sozusagen schon ab ein Stück“. Das Oldenburger Unter-nehmen, das nach einer Talsohle seit 2006 überwiegend in den „digitalen Produktsparten“ kon-tinuierlich den Umsatz erhöht, beliefert zu 99 Prozent Handels-partner. Dazu gehören beispiels-weise die Drogeriemarktketten wie Rossmann und Müller und insgesamt sind es mittlerweile 25.000 Einzelhandelspartner.

„Das analoge Geschäft macht nur noch rund zehn Prozent der Aufträge aus“, informierte Anika Schwarz von CEWE beim Be-triebsrundgang. Bis zu 3.000 Fo-tos kommen auf einem „Batch“ mit „Batch-Nr.“ und anhand dieser Artikelnummer weiß der Mitarbeiter sofort, was gemacht werden muss: welche Fotogröße,

ob als Poster, Buch oder als Leinwand sowie in Hochglanz ähnlich wie in einer „Galerie“ als Kunstwerk für die Wand.

Das Einsammeln der Fototaschen bei den Handelspartnern erfolgt von CEWE selber und die Aus-lieferung am nächsten Tag erfolgt mit externen Dienstleistungspart-

nern. Mittels Fördertechnik funk-tioniert die schlanke Produktion „Lean Management“ reibungslos und derzeit werden einige Pro-duktionsstraßen optimiert.

Immer zur Weihnachtszeit zieht der Umsatz in der „Welt der CEWE-Geschenke“ stark an und es werden Textilien, Tas-

sen, Handys oder Stofftiere mit individuellen Bildern bedruckt. „Dabei wird das Bildmotiv auf einem Transfermaterial spiegel-verkehrt auf das jeweilige Ge-schenk aufgetragen“, erläuterte Heike Fritsch, die schon seit 27 Jahren im Unternehmen ist. Auch die „CEWE-Bildbände“ werden für besondere Anlässe, beispiels-weise Hochzeiten, Geburtstage oder Jahrbücher, immer häufiger ausgewählt.

„Letztes Jahr haben wir mit dem Fotodruck das 10-jährige Jubi-läum gefeiert“, sagte Dr. Chris-tian Ahlers von der CEWE Stif-tung Co.KG a.A.. Insbesondere das Online-Druckgeschäft mit „Erinnerungen & Emotionen auf Bildern“ stieg auf 77,8 Millionen Euro an und mit 60,8 Millio-nen Euro stieg das Einzelhan-delsgeschäft ebenfalls. Auf circa 415 Millionen Euro summierte sich der Geschäftszweig „Foto-finishing“, dazu zählen Wand-bilder, Kalender und Karten, im vergangenen Jahr.

Rund 25 Teilnehmer des BVMW besuchten das Unternehmen CEWE

„Emotionen & Erinnerungen auf Bildern“

Von links: Detlef Blome vom BVMW, Michael Schulze-Beerhorst und Dr. Christian Ahlers von CEWE und Horst Kuipers vom BVMW bei dem Betriebsrundgang Foto: Inge Meyer

Rund 25 Unternehmerinnen und Unternehmer vom BVMW schauten sich den Betrieb CEWE in Oldenburg an.

Mai 2016 17ASK KLOSKA WILHELMSHAVEN

Von Inge Meyer

Wilhelmshaven.

Die ASK Kloska GmbH befin-det sich seit 2007 nur wenige Hundert Meter entfernt vom JadeWeserPort in Wilhelmsha-ven und weiht nun den Hallen-neubau mit einem Tag der of-fenen Tür am 3. Juni ein. „Alle Handwerksbetriebe haben sich gut eingebracht und wir haben die neue Halle bereits bezo-gen“, informieren Detlev Otte und Stephen Tunnat, Proku-risten bei ASK Kloska GmbH in Wilhelmshaven.

Nachdem das Richtfest für die Standorterweiterung mit Bauun-ternehmer Torsten Thümler im Herbst letzten Jahres gefeiert wurde, ging alles sehr schnell. Der Neubau in Höhe von 1,5 Millionen Euro verfügt über 900 qm Fläche und einer zusätzlichen Kapazität von rund 820 Paletten-stellplätzen. „Mit der Verdoppe-lung der Lagerflächen in Sicht-weise des JadeWeserPorts sind wir in Wilhelmshaven für die Zukunft gerüstet“, sagte Firmen-chef Uwe Kloska beim Richt-fest letztes Jahr, der rund 750 Mitarbeiter weltweit und davon 20 Mitarbeiter in Wilhelmshaven beschäftigt.

Zum einen sei es, dass Kunden ihren Lagerbestand weiterhin minimieren und sozusagen „just in time“ ihre Waren anfordern. Zum anderen verfügt der tech-nische Ausrüster für Industrie- und Schifffahrt jetzt mit dem Neubau über eine breite Pro-dukt- und Servicepalette. Von A wie Arbeitsschutz, Armaturen-, Dichtungs- und Schlauchtechnik, Geräte, Maschinenersatzteile, al-les für On- und Offshore sowie Spezialdrahtseile und Tauwerk bis hin zu Z wie Zahnbürste lie-fert Kloska sämtliches Zubehör in kürzester Zeit aus. Insgesamt 130.000 Artikel werden ständig vorgehalten.

Unternehmer Uwe Kloska star-tete seine Firmengruppe 1981 mit Ehefrau Ingeborg in Bremen. Mittlerweile arbeitet die Tochter Nadine Kloska als Geschäftsfüh-rerin im Unternehmen mit, das beispielsweise auch Kreuzfahrt-schiffe ausrüstet.Zum Tag der offenen Tür am 3. Juni in der Zeit von 10-18 Uhr werden der Firmengründer Uwe Kloska und mehrere Hundert Gäste zur Einweihung des Neu-

baus erwartet. Neben den rund 30 Ausstellern aus der Industrie präsentieren sich auch die Ferti-gungs- und Servicebetriebe der Kloska Unternehmensgruppe. Ebenfalls werden verschiedene Systeme zur effektiveren Bestel-lung und Lagerung von C-Arti-keln vorgestellt, die auch Vorort ausprobiert werden können.

Mehr auch im Internet unter www.kloska.com.

ASK Kloska GmbH weiht Neubau mit „Tag der offenen Tür“ ein

Rund 30 Aussteller in neuer Halle dabei

Firmengründer Uwe Kloska und Tochter Nadine kommen am 3. Juni nach Wilhelmshaven.Foto: KLOSKA-Group

Die neue Halle von ASK Kloska wird mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht. Foto: Warntjen

Mehr Lager, mehr VerkaufsflächeÜber 30 Aussteller zur HausmesseInnovationen & AngeboteEssen & Trinken · SEGWAY-Parcour

HausmesseFreitag, 03. Juni´16 | 10-18 Uhr

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Mai 201618 EMSLAND EXTRA

Von Isabel Narr

Haselünne.

Am 3. Mai feierte die am 27. April 1956 gegründete Mittel-stands- und Wirtschaftsverei-nigung (MIT) der CDU in den Räumen der Edelkorn-Brenne-rei Jos. Rosche ihr 60jähriges Bestehen. Thema der Veran-staltung war der Infrastruktur-ausbau im Emsland für Straße, Schiene und Wasserwege.

Nach der Begrüßung durch den Mitbegründer der MIT und Mep-pener Kreisvorsitzenden Günter Reisner, referierte Landrat Rein-hard Winter über die Entwick-lung des Emslandes und geplante Infrastrukturmaßnahmen. Und die Bilanz der Region kann sich sehen lassen. Dank einer guten Standortpolitik und erfolgreich niedergelassener Unternehmen, ist auch die Arbeitsmarktsitua-tion mit aktuellen Arbeitslosen-quoten von unter 5 % im Land-kreis äußerst positiv.

Seit dem Emsland-Plan 1950 haben sich bis heute mehr als 10.000 Betriebe angesiedelt, von denen etliche die verkehrsgüns-tige Lage innerhalb Europas nut-zen. Zu den Unternehmen zählen sowohl handwerkliche Betriebe, Mittelstandsunternehmen und Großkonzerne, darunter viele in-ternational erfolgreiche „hidden champions“, wie Landrat Winter anmerkte.

Nach erfolgreichem Ausbau der A31 nehmen die Emsländer das nächste Großprojekt in Angriff – den vierstreifigen Ausbau der E233 zwischen der A31 und der A1. Durch eine bis zu 70%ige Steigerung des LKW-Verkehrs und die rasante Zunahme des Schwerverkehrs wird dieseStrecke enorm belastet und fre-quentiert mit 5000 LKWs pro Tag. Der Ausbau wird auf ei-ner Länge von 83 Kilometern in acht Planungsabschnitten ge-plant, wobei der erste bereits vom Bund genehmigt wurde. Auch

der Schienenverkehr wird mit 50% vom Bund gefördert, so dass ein Teil des Massengutverkehrs eventuell auch per Bahn abge-

wickelt werden kann. Ein Neu-ausbau der Strecke ist in vielen Fällen jedoch günstiger als eine Sanierung.

Zum Abschluss appellierte Win-ter noch einmal an den Inno-vationsgeist und die schon oft bewiesene Eigeninitiative der

Emsländer Unternehmer. Über weitere Details zu Infrastruk-turmaßnahmen berichtete Klaus Haberland, Leiter der Nieder-sächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Lin-gen. Da viele niedersächsische Straßen und Brücken, die vor 40-50 Jahren gebaut wurden, mittlerweile marode sind, stellt das Land Niedersachsen 6,4 Mrd. EUR für Sanierungen und Bauten bereit. Laut Haberland werden im Emsland die Hasebrücke in Bokeloh und die Flutbrücke in Rhede dieses bzw. nächstes Jahr neu gebaut. Die Zustandswerte der Straßen werden mittels „Pa-vement Management“ ermittelt und entsprechend saniert oder neu gebaut. Bei der abschließen-den Diskussion stand aber ein-deutig der Ausbau der E233 im Vordergrund. Bei jeweiligen Prä-sentationen ihrer Unternehmen plädierten Alfons Veer, Bernhard Krone GmbH & Co. KG und Claudia Böker, Spedition Johann Többe für den zügigen Ausbau der Strecke.

Mit einer Arbeitslosenquote von unter 5 % hat sich der Landkreis Emsland gut entwickelt

60 Jahre MIT Meppen

Von links: Klaus Haberland, Reinhard Winter, Günter Reisner, Claudia Bröker, Gastgeber Josef Rosche und Alfons Veer bei der Jubiläumsveranstaltung in Haselünne Foto: Narr

Haselünne.

Die im regulierten Markt (Ge-neral Standard) der Frank-furter Wertpapierbörse no-tierte Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft (ISIN: DE0005201602) ist positiv ins Geschäftsjahr 2016 gestar-tet. Die Unternehmensgruppe konnte den Konzernumsatz ex-klusive Branntweinsteuer im ersten Quartal 2016 deutlich auf 39,3 Mio. Euro steigern – das entspricht einem spürba-ren Zuwachs um 7,9 % gegen-über dem Vergleichswert des ersten Vorjahresquartals von 36,4 Mio. Euro. „Alle strategi-schen Schwerpunkte trugen zu einer verbesserten Wertschöp-fung im ersten Quartal 2016 bei. Damit gewinnt unsere Neu-orientierung im Markt weiter an Substanz“, erläutert Frank Schübel, Vorstandssprecher der Berentzen-Gruppe Aktien-gesellschaft.

Das bereinigte Konzern-EBIT blieb mit 1,3 Mio. Euro knapp hinter dem Vergleichswert des ersten Quartals 2015 (1,5 Mio. Euro) zurück, ebenso das berei-nigte Konzern-EBITDA mit 2,9 (Q1/2015: 3,4) Mio. Euro. Trotz dieses Rückgangs ist Vorstands-sprecher Frank Schübel mit den Ergebnissen sehr zufrieden: „Die Rohertragssteigerung im ersten Quartal war gut. Das EBIT wurde im ersten Vierteljahr durch saiso-nal höhere Marketing- und Ver-triebskosten für Spirituosen zur Unterstützung der Nachfragehö-hepunkte Karneval und Ostern sowie zur Einführung der neuen Citrocasa-Serie ‚Revolution‘ belastet. Im Laufe des Jahres werden sich diese Effekte jedoch ausgleichen. Umgekehrt sehen wir bereits Ergebnisse unserer Marketingoffensive. Gerade der Geschäftsbereich Frischsaftsys-teme (Citrocasa) konnte in den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres beim Umsatz

kräftig um 32 % zulegen. Das Wachstum ist dank der neuen und speziell für den Gastronomie-Be-darf entwickelten Maschinenli-nie ‚Revolution‘ sehr dynamisch. Auch bei den strategischen Mar-ken „Berentzen“, „Puschkin“ und „Mio Mio Mate“ sind in den ersten drei Monaten des laufen-den Jahres jeweils zweistellige Zuwachsraten beim Umsatz er-zielt worden.“

Nach dem zu Beginn des Ge-schäftsjahres 2015 erfolgten Konzessionswechsel zur Sinalco-Unternehmensgruppe wuchsen die Umsätze im Konzessions-geschäft im ersten Quartal 2016 kräftig: „Wir konnten hier um 18 % gegenüber dem Vorjah-resquartal zulegen. Das Wachs-tum beruht auf einer sehr guten Neukundenquote“, erläutert Vor-standssprecher Frank Schübel. Die Abfüllung des Mineralwas-sers „Sankt Ansgari“ in Norden wurde im letzten Jahr geschlos-sen und nach Haselünne verlegt.

Einzig im Auslandsgeschäft mit Markenspirituosen mussten rückläufige Umsätze verbucht werden. Insbesondere werde das Geschäft weiterhin durch anhal-tende geopolitische Krisen in für die Unternehmensgruppe rele-vanten Absatzregionen belastet, führt Schübel weiter aus.

Veränderungeim Aktionärskreis

Im ersten Quartal 2016 haben sich zudem wesentliche Verän-derungen im Aktionärskreis der Berentzen-Gruppe Aktiengesell-schaft ergeben. So hat die AU-RELIUS-Unternehmensgruppe ihren Anteilsbesitz in zwei Stufen zunächst Anfang März über eine Privatplatzierung und nach Quar-talsende im April 2016 durch Ab-gabe eines weiteren Aktienpakets von ehemals 51,1 % auf aktuell 18,8 % reduziert. Im

„Sankt Ansgari“ wurde in Norden eingestellt

„Puschkin“ und „Sinalco“ legen zuMeppen.

Ein Austausch zwischen Unter-nehmensvertretern in Sachen Integration von Flüchtlingen in die Arbeitswelt stand bei einer Veranstaltung der Beratungs-stelle „BUNTER!“ des Wirt-schaftsverbandes Emsland auf dem Programm. Hier berich-tete Inge Otten von der Alwin Otten GmbH aus Meppen über praktische Erfahrungen bei der Integration von Flüchtlin-gen in ihrem Betrieb.

„Die Einbindung der Flüchtlinge in unsere Arbeitswelt ist nicht einfach, lohnt sich aufgrund des demografischen Wandels und des akuten Fachkräftemangels aber langfristig“, ist Otten über-zeugt. Doch sollte zunächst eru-iert werden, ob das Unternehmen auch bereit für Flüchtlinge ist. Wichtig sei laut Otten das Füh-

rungsmannschaft und Mitarbeiter hinter dem Vorhaben stehen. „Es gibt natürlich Ängste seitens der

Mitarbeiter, die man ernst neh-men muss“, so Otten weiter. Un-abdingbar seien aber noch vor der Qualifikation Kenntnisse in der deutschen Sprache. „Sprachprob-leme kosten Zeit und erhöhen den Druck bei dem Kunden vor Ort“, weiß die Unternehmerin aus ei-gener Erfahrung. Wichtig sei auch die Kenntnis des aktuellen Aufnahmestatus. Es mache kei-nen Sinn in die Ausbildung des Flüchtlings zu investieren, wenn er nach einem Jahr das Land wie-der verlassen müsste. Für Inge Otten gibt es bei der Integration von Flüchtlingen in den Betrieb wichtige Grundvoraussetzun-gen. So sei ein vierwöchiges Praktikum zur Feststellung der Eignung des Kandidaten ebenso unabdingbar wie ausbaufähige

Sprachkenntnisse und ein abge-schlossener Integrationskurs.

Für das Unternehmen Otten hät-ten sich die Bemühungen ge-lohnt. Mittlerweile habe sich ein Mann aus Eritrea voll in den Betrieb integriert und sei auch von den Kollegen angenommen worden. Dabei verwies Otten aber auch auf die Wichtigkeit sozialer Kontakte außerhalb des Berufslebens. Gerade der Eintritt in einen Sportverein fördere nicht nur das Miteinander der Kultu-ren, sondern auch die Integration.

Mit dem Projekt „BUNTER!“ bietet der Wirtschaftsverband Emsland den Unternehmen Un-terstützung bei der betrieblichen Integration von internationalen Fachkräften. „Wir wollen Unter-nehmen bei der Gewinnung von Fachkräften mit Migrationshin-tergrund unterstützen und bei den rechtlichen Rahmenbedingungen und der Implementierung einer betrieblichen Willkommenskul-tur beraten“, sagt „BUNTER!“-Projektleiterin Pia-Maria Holle. Dabei sehe sich das Projekt als Bindeglied zwischen den Un-ternehmen und den staatlichen Stellen.

Mehr unter www.wv-emsland.de

Erfahrungsaustausch Migration beim Wirtschaftsverband Emsland

Sprache & Arbeit fördern Integration

Einen Erfahrungsbericht über die Integration von Flüchtlingen in die Arbeitswelt gaben von links: Projektleiterin Pia-Maria Holle, Unternehmerin Inge Otten und Mechtild Wessling vom

Wirtschaftsverband Emsland

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Von Inge Meyer

Papenburg.

Die Geschäftsleitung der Firma StakoLux GmbH, An-nett Jerke und Jörg Steinmetz, laden am 10. Juni zur Jubilä-umsfeier anlässlich des 50-jäh-rigen Firmenjubiläums nach Papenburg ein. „Weit über 100 Gäste haben bereits zugesagt und auch der Bürgermeister Bechtluft wird eine Rede hal-ten“, sagt Annett Jerke, die aus Goslar kommt und die Geschäftsleitung im Jahr 2012 übernahm.

1966 gründeten Karl-Heinz Kock und Walter Stamm das Unterneh-men in Stapelmoor (Weener) und daher kommt auch der Firmen-name: STA-KO-LUX sind die Silben der beiden Firmengründer und das Wort „Lux“ kommt von Licht. Im Jahr 1991 zogen die Firmengründer in die rund 4.500 qm große Halle in das Ge-werbegebiet „Flachsmeerstraße“ nach Papenburg und speziali-sierten sich auf die Beleuchtung von Möbel- und Werbeleuchten, beispielsweise für Küchenmöbel, Unterbauleuchten sowie Regal-leuchten z. B. für Baumärkte.

„Es ist verpasst worden, recht-zeitig auf LED-Beleuchtung um-zuschalten und dementsprechend sind auch Marktanteile verloren gegangen“, erklärt Annett Jerke die Situation, die sie im Jahr 2012 vorfand. Bis dato war die 36-jährige Jungunternehmerin mit einem Zeitarbeitsunterneh-men in Goslar selbstständig und ist über die IHK-Nachfolgebörse auf das Papenburger Unterneh-men aufmerksam geworden. Ein Jahr später stieg Jörg Steinmetz, der ebenfalls aus Goslar kommt, mit in die Geschäftsleitung der StakoLux GmbH ein.

Für rund 400.000 Euroinvestiert

„Es gab seit Jahren keine Neuent-wicklungen mehr und es musste investiert werden“, betont An-nett Jerke. Jörg Steinmetz, der aus der Lichtbranche kommt, kam mit der LED-Entwicklung für Neuprodukte gut voran und Ende 2013/Anfang 2014 kam „die Erleuchtung“: die Stako-Lux-Produkte „RegaLED“ und „HalLED“ kamen auf den Markt und platzierten sich von Anfang an gut.

Der Name „RegaLED“ kommt von dem Wort „Regalleuchte“, „HalLED“ von Hallenleuchte. Im Vergleich einer herkömmli-chen Leuchtstoffleuchte, die 45 Watt verbraucht, benötigt die LED-Leuchte nur 19 Watt. „Alle Beleuchtungsprodukte von Sta-koLux sind nach ENEC zerti-fiziert.“ Dabei sind es rund 20 StakoLux-Produkte, die zu den gut verkauften „Brot- & Butter-Produkten“ gehören.

„Wir haben es beispielsweise geschafft, dass wir den Kun-den Hagebau durch gute Pro-dukte und Kundenorientierung zurückgewinnen konnten“, he-

ben Steinmetz und Jerke hervor. Rund 400.000 Euro sind am Standort in Papenburg investiert worden, zum Beispiel in zeit-gemäße Büroräume, Energieein-sparung mit neuen Fenstern und auch das Dach wurde isoliert. „Auch in den Maschinenpark haben wir investiert und eine leistungsfähige Aluminiumsäge angeschafft.“ Das Warenwirt-schaftssystem wurde erneuert, ein CAD-System installiert und Produktionsabläufe optimiert.

„Dennoch gibt es nachwievor viele Kunden, beispielsweise aus Holland oder Polen, die her-kömmliche Produkte kaufen und keine LED-Beleuchtung“, erläu-tert Jörg Steinmetz. So liegt der Anteil an herkömmlicher Be-leuchtung bei rund 60 Prozent am Gesamtumsatz und 40 Prozent LED-Beleuchtung. Der LED-Anteil steigt aber rasant an und so stehen schon die nächsten LED-Entwickungen bei StakoLux an.

„Dass der Wiedereinstieg in den Markt so gut geklappt hat, ver-danken wir auch den langjäh-rigen Mitarbeitern“, so Jerke. Insgesamt 19 Beschäftigte ar-beiten bei der StakoLux GmbH,

50 Jahre StakoLux – Mit Neuinvestitionen in die Zukunft

60 Prozent herkömmliche Beleuchtung - 40 Prozent LED-Beleuchtung

davon feierten Anfang Mai zwei Mitarbeiter das 25-jährige Be-triebsjubiläum und ein Jubilar steuert in wenigen Wochen auf die 40-jährige Betriebszugehö-rigkeit zu. Dazu kommen viele Mitarbeiter, die bereits über zehn Jahre in der Papenburger Firma arbeiten. Auszubildende wurden eingestellt, die den Beruf zum Industriekaufmann und zum Ma-schinen- und Anlagenführer er-lernen.

Mehr Informationen auch unter www.stakolux.de.

Die Stakolux-Geschäftsführer Annett Jerke und Jörg Steinmetz in dem renovierten Bürotrakt. Fotos: Inge Meyer

Von links nach rechts: Corinna Terveer, Katharina Teles, Edeltraut Trentmann, Elisabeth Bolsmann, Greta van der Veen, Veronika Lüdemann, Angelika Thoben, Jörg Steinmetz, Anna Wessels, Alfred Meints, Marco Heidelberg, Kai Junge, Horst Korporal, Antje

Kuiper, Dominik Fröhlich, Thorsten Nagel, Michael Block, Annett Jerke

Mai 201620 NACHRICHTEN

KlIMPRESSUM

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Druck:Brune-Mettcker Druck- u. Verlags GmbH26382 Wilhelmshaven

Aufl age:14.000 Exemplare

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Von Dieter Nannen

Oldenburg.

Gemeinsam sind wir stark. Diese Erkenntnis hat 25 Dienstleistungsunternehmen in Oldenburg veranlasst, unter der Dachorganisation Dienst-leistungs-Zentrum Oldenburg (DZO) ein Netzwerk zu bilden, das seine vielfältigen Dienste für Unternehmen und Privat-personen anbietet. 12 von ih-nen haben ihre Büros in dem Gebäude der Gesellschaft an der August-Wilhelm-Kühn-holz-Straße im Gewerbegebiet Tweelbäke.

Die mit dem DZO verbundenen Unternehmen decken nahezu alle Sparten des Dienstleistungsge-werbes ab. Dazu gehören Un-ternehmen aus den Bereichen Steuer- und Rechtsberatung, Gebäudemanagement, Personal-beratung und -vermittlung, Ver-trieb und Marketing. Neben den Tätigkeiten der angeschlossenen

Unternehmen werden eigene Dienstleistungen angeboten: z.B. Büroarbeiten, Pressetexte und in allen Fragen der Büroorganisa-tion. Sie organisiert Fachvorträge und vermietet modern ausgestat-tete Schulungsräume für bis zu 28 Personen und sorgt für deren Bewirtung.

Die Gesellschaft führt für ihre Partner und deren Kunden viel-fältige Veranstaltungen durch. An jedem ersten Mittwoch im Monat veranstaltet sie ein Unter-nehmerfrühstück, um die Kon-takte zwischen den Unternehmen zu fördern. Zudem bietet sie ein umfangreiches Betreuungs-

programm für die Gäste ihrer Partner. Sie bucht Hotelzimmer, stellt Arbeits- und Besprechungs-räume zur Verfügung und organi-siert auf Wunsch ein Rahmenpro-gramm mit Führungen in Olden-burg und in der Umgebung.

Das DZO besteht seit 2008. Der starke Zuwachs der Ge-schäftstätigkeit hat den Bedarf an Büroräumen wesentlich erhöht. Deshalb erstellt die Projekt-, Ma-nagement- und Baugesellschaft Freytag & v. d. Linde einen weiteren Gebäudeteil, der 756 qm Bürofläche umfasst. Im De-zember vorigen Jahres begannen die Bauarbeiten und bis zum 1. September soll der Erweiterungs-bau bezugsfertig sein. Anfang Mai fand nun das traditionelle Richtfest statt. Dazu konnte Ge-schäftsführer Jörg Wawrzyniak von Freytag & v. d. Linde zahl-reiche Gäste begrüßen. Wäh-rend seiner launigen Ansprache schenkte er der Geschäftsführung des DZO einen Regenschirm, „damit Sie nie im Regen stehen“ und ein Fernglas, „damit Sie im-mer den notwendigen Weitblick behalten.“

Richtfest beim DZO, das eine rund 756 qm große Bürofläche dazu bekommt

Das Dienstleistungs-Zentrum Oldenburg wächst kräftig

Jörg Wawrzyniak von dem Bauunternehmen Freytag & v. d. Linde begrüßte die Gäste beim DZO-Richtfest in Oldenburg. Fotos: Dieter Nannen

Ostfriesland.

Die Stimmung im Handwerk ist gut – das ergab die ak-tuelle Frühjahrsumfrage der Handwerkskammer für Ost-friesland. „Der milde, aber ver-regnete Winter hat in einigen Branchen dafür gesorgt, dass die saisonale Abschwächung geringer ausfällt als üblich“, kommentierte Hauptgeschäfts-führer Peter-Ulrich Krom-minga die Konjunkturdaten im Frühjahr.

Mit einem Geschäftsklimaindex von 53 Punkten liegt der Wert auf einem mittleren Niveau. Ins-gesamt seien die Inhaber gut aufgelegt. Das Handwerk stehe auf soliden Beinen, interpretierte Kromminga die Umfrage, an der 116 Unternehmen teilnahmen. Weit mehr als die Hälfte der Be-fragten sind mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden, sogar jeder vierte bewertet sie als gut. Die wirtschaftlichen Aussichten schätzen die Betriebe mit rund 60 Punkten (Vorjahr 65) positiv ein.

Kassen übernehmenmehr Kosten

Die Spitzenreiter sind die Ge-sundheitshandwerke. Augen-optiker, Hörgeräteakustiker, Zahntechniker sowie Orthopä-dieschuhmacher und -techniker bewerten ihre derzeitige Ge-schäftslage mit 80 Punkten (Vor-jahr 50) durchweg als gut oder zufrieden. Die volleren Auftrags-bücher und höheren Umsätze las-sen sich nach Kromminga auf das gute Konsumklima und dem bewussteren Umgang mit der Gesundheit zurückführen. Auch die Abrechnungspraxis der Kran-kenkassen habe sich merklich verbessert, sodass die Kaufkraft angekurbelt wurde.

Die höheren Erwartungen an die Lebensqualität ließen auch die Kassen der Lebensmittelhand-werke klingeln: „Bäcker, Flei-scher und Co. profitieren vom Trend zur bewussten Ernährung und dem Griff zu Produkten aus der Region.“ Ihre Geschäftslage zog um neun auf 69 Indexpunkte an. Nach Angaben der Kam-mer ist im Bauhauptgewerbe die Beschäftigungslage ernüchternd und auch die Umsatzzahlen ha-ben sich durch den nassen Win-ter verringert. Dennoch stieg die

wirtschaftliche Lage der Bau-unternehmen um neun auf 54 Punkte an. Hier sei der regel-rechte Bauboom in Ostfriesland zu erkennen, der sich in der ungebrochen hohen Auftragslage widerspiegele, so der Hauptge-schäftsführer weiter.

KFZ-Gewerbeim Aufschwung

Das Kfz-Gewerbe und die Dienstleistungshandwerke be-werten ihre aktuelle Geschäfts-lage mit 50 Punkten als aus-geglichen. Bei den Friseuren und Kosmetikern, Schuh- und Uhrmachern sowie Fotografen und Textilreinigern zeigt sich eine deutliche Verbesserung der aktuellen Geschäftslage im Ver-gleich zum Vorjahr mit nur 28 Punkten. Zeichnete sich das Kfz-Handwerk in der Vergangenheit als eine der schwächeren Bran-chen aus, konnte es in diesem Jahr merklich im Auftragsbe-stand aufholen und eine leichte Steigerung des Umsatzes verbu-chen. Auf der Wirtschaftsskala klettere das Handwerk um zehn Punkte hoch. „Das liegt auch an der Rückrufaktion von VW. Die

Werkstätten sind gut ausgelas-tet“, resümierte Kromminga.

Milchpreiseverringern Umsätze

Die Ausbauhandwerke meldeten mit nur 48 Punkten (Vorjahr 57) einen der schlechtesten Werte. Durch den verregneten Winter sind viele Bauvorhaben nahezu zum Erliegen gekommen. Die Maler, Heizungsbauer, Elek- trotechniker, Fliesenleger und Raumausstatter mussten Verzö-gerungen und damit Auftrags-rückgänge hinnehmen.

Das Schlusslicht bilden die ge-werblichen Zulieferer mit 46 Punkten (Vorjahr 50). „Bei den Metallbauern, Feinwerkmecha-nikern und Elektromaschinen-bauern schlagen sich die geringen Impulse fürs Auslandsgeschäft aufgrund der derzeitigen politi-schen Lage nieder. Auch die ge-ringen Milchpreise im Bereich des Landmaschinenmechaniker-Handwerks fallen ins Gewicht“, erklärte Kromminga. Inwieweit sich der Abgasskandal bei Volks-wagen auf die Geschäftslage auf Dauer auswirken werde, lasse sich noch nicht einschätzen.

Anspruch an hohe Lebensqualität und Bauboom kurbeln Wirtschaft an.

Handwerk steht auf soliden Beinen

Zusammen mit denen am Bau beteiligten Firmen und den DZO-Mietern wurde das Richtfest für das neue Bürogebäude gefeiert.

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