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Einführungsveranstaltung LiV-Jahrgang 11/15 02.11.2015 Studenseminar GHRF Kassel/Eschwege 1 AUF DEM GEMEINSAMEN WEG ZUM KOMPETENZORIENTIERTEN UNTERRICHT Einführungsveranstaltung für die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst des Jahrgangs 11/15 Übersicht Ziele der gemeinsamen Arbeit Definitionen zum Kompetenzbegriff Kompetenzerwerbsmodelle Wege zum Kompetenzerwerb Kennzeichen kompetenzorientierten Unterrichts Didaktik kompetenzfördernden Unterrichts Prozessmodell zum kompetenzorientierten Unterrichten Lernaufgabenkonzept 2

Auf dem Weg einer gemeinsamen …lakk.sts-ghrf-kassel.bildung.hessen.de/organisation/151102... · Prozessmodell zum kompetenzorientierten ... Kerncurriculum Verständigung und Vereinbarungen

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Einführungsveranstaltung LiV-Jahrgang 11/15 02.11.2015

Studenseminar GHRF Kassel/Eschwege 1

AUF DEM GEMEINSAMEN WEG

ZUM KOMPETENZORIENTIERTEN

UNTERRICHT

Einführungsveranstaltung für die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst des Jahrgangs 11/15

Übersicht

Ziele der gemeinsamen Arbeit

Definitionen zum Kompetenzbegriff

Kompetenzerwerbsmodelle

Wege zum Kompetenzerwerb

Kennzeichen kompetenzorientierten Unterrichts

Didaktik kompetenzfördernden Unterrichts

Prozessmodell zum kompetenzorientierten

Unterrichten

Lernaufgabenkonzept

2

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Einführungsveranstaltung LiV-Jahrgang 11/15 02.11.2015

Studenseminar GHRF Kassel/Eschwege 2

Ziele der gemeinsamen Arbeit

Unterrichts-

entwicklung Schulentwicklung

gemeinsames

Grundverständnis

zum kompetenzorientierten

Lernen und Lehren

gemeinsames

Grundverständnis

zum Umgang mit

Kerncurriculum

Verständigung und

Vereinbarungen über

nächste Schritte

Verständigung über Prozess

der Erstellung eines

Schulcurriculums

3

Kompetenzorientierung Von der Input- zur Output-Steuerung

Traditionelle Input-Steuerung:

Lehrplan (Ziele und Inhalte)

Output-Steuerung:

Curricula für standardbasierte Wissens- und Könnens-Kerne

(fachliche und überfachliche Kompetenzen)

Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder

Lernzeitbezogene Kompetenzerwartungen (Jg. 6, 8, 9/10)

Abschlussprüfungen

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Orientierung im Wunderland von

Kompetenzen und Standards?! 5

Definitionen zum Kompetenzbegriff

Franz E. Weinert

Kompetenzen bezeichnen „die bei Individuen

verfügbaren oder durch sie erlernbaren

kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um

bestimmte Probleme zu lösen,

sowie die damit verbundenen motivationalen,

volitionalen und sozialen Bereitschaften und

Fähigkeiten, um die Problemstellungen in

variablen Situationen erfolgreich und

verantwortungsvoll nutzen zu können.“

Weinert, Franz E. (2001): „Vergleichende Leistungsmessung in Schulen – eine umstrittene Selbstverständlichkeit.“ In Franz E.

Weinert (Hrsg.), Leistungsmessungen in Schulen. Weinheim und Basel: Beltz Verlag, S. 17–31.

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Definitionen zum Kompetenzbegriff

Gerhard Ziener

Kompetenzen geben „Auskunft über das, was jemand kann, und zwar in dreifacher Hinsicht: im Blick auf

seine Kenntnisse,

seine Fähigkeiten damit umzugehen, und

seine Bereitschaft, zu den Sachen und Fertigkeiten eine eigene Beziehung einzugehen. ...

Kompetenzen äußern sich in konkreten Handlungen.“

Ziener, Gerhard (2008): Bildungsstandards in der Praxis, Kompetenzorientiert unterrichten. Seelze: Friedrich Verlag. S. 13 ff.

7

Definitionen zum Kompetenzbegriff

Eckhard Klieme

„Kompetenzen beschreiben die Fähigkeit

zur Bewältigung bestimmter

Anforderungen.“

„Kompetenzmodelle sind systematische, fachdidaktisch verankerte Konzepte von

Kompetenzstufung und

-entwicklung.“

Klieme, Eckhard et al. (2003): Zur Entwicklung nationaler Bildungsstandards. Bildungsreform Band 1.

Berlin: Bundesministerium für Bildung und Forschung.

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Definitionen zum Kompetenzbegriff

Udo Klinger

Wissen gewinnen

Wissen nutzen Problemlösen

Wissen kommunizieren

(mit) Wissen bewerten

Klinger, Udo (2005): „Mit Bildungsstandards Unterrichts- und Schulqualität entwickeln.“

In: Friedrich Jahresheft Standards. Seelze: Friedrich Verlag. S. 130-143.

9

Austausch

Welche der dargestellten Definitionen…

spricht mich spontan an?

gibt mir eine Vorstellung davon, was kompetenzorientierten Unterricht auszeichnet?

stellt für mich eine hilfreiche Grundlage für die Weiterarbeit dar?

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Franz E. Weinert

Kompetenzen bezeichnen „die bei Individuen

verfügbaren oder durch sie erlernbaren

kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um

bestimmte Probleme zu lösen,

sowie die damit verbundenen motivationalen,

volitionalen und sozialen Bereitschaften

und Fähigkeiten, um die Problemstellungen

in variablen Situationen erfolgreich und

verantwortungsvoll nutzen zu können.“

Gerhard Ziener

Kompetenzen geben „Auskunft über das, was

jemand kann, und zwar in dreifacher

Hinsicht: im Blick auf

seine Kenntnisse,

seine Fähigkeiten damit umzugehen,

und

seine Bereitschaft, zu den Sachen und

Fertigkeiten eine eigene Beziehung

einzugehen. ...

Kompetenzen äußern sich in konkreten

Handlungen.“

Eckhard Klieme

„Kompetenzen beschreiben die Fähigkeit zur

Bewältigung bestimmter Anforderungen.“

„Kompetenzmodelle sind systematische,

fachdidaktisch verankerte Konzepte von

Kompetenzstufung und

-entwicklung.“

Udo Klinger

Wissen gewinnen

Wissen nutzen Problemlösen

Wissen kommunizieren

(mit) Wissen bewerten

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Kompetenzerwerbsmodelle

allgemeine Kompetenzerwerbsmodelle (z. B. Ziener, Klieme, Klinger, Weinert)

fachbezogene Kompetenzerwerbsmodelle

(Mathematik, Fremdsprachen, Deutsch,…)

Bildungsstandards und Kerncurriculum

fachliche und überfachliche Kompetenzen

Vielfalt vs. Orientierung

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Zusammenhänge

Lersch, Rainer (2010): Wie unterrichtet man Kompetenzen? Didaktik und Praxis kompetenzfördernden Unterrichts.

Wiesbaden: Institut für Qualitätsentwicklung. S. 3

Aktueller Stand:

nationale BS

KC (Standards und

Inhaltsfelder)

Handreichungen

() Testformate

Schulcurriculum als

Ergebnis aus Fach- und

Jahrgangskonferenzen

valide Kompetenz-

erwerbsmodelle in

allen Fächern

13

Überfachliche Kompetenzen im KC

Personale Kompetenz

Einstellungen, Haltungen und Fähigkeiten zum selbstbestimmten, eigenverantwortlichen Handeln

Sozialkompetenz

Handlungskompetenz in Interaktion

Lernkompetenz

Problemlösekompetenz, Arbeitskompetenz, Medienkompetenz

Sprachkompetenz

Lese-, Schreib- und Kommunikationskompetenz

14

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Fachbezogene Kompetenzen Biologie

15

Fachbezogene Kompetenzen Geschichte

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Fachbezogene Kompetenzen Moderne Fremdsprachen

17

Fachbezogene Kompetenzen Mathematik

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Vierschritt des Kompetenzerwerbs

Bewusstmachung durch Frage- und Problemstellung

Wissenserwerb

Anwendung des erworbenen Wissens

Reflexion und Evaluation der Erfahrungen

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Qualitätsrahmen zur Beratung und

Bewertung von Unterricht (KS) 20

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Kompetenzraster zur Beratung und

Bewertung von Unterricht (ESW) 21

Was haben wir schon?

Was ist neu? 22

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Kennzeichen kompetenzorientierten

Unterrichts

systematischer Aufbau von Kenntnissen und Fähigkeiten

intelligentes Üben und Vertiefen

Anwendungssituationen zum Erwerb fachlicher Kompetenzen

Anknüpfen an Gelerntem und an Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler

hohes Maß an Handlungsorientierung

individuelle, differenzierte Zugänge unterschiedliche Lösungswege

offene und komplexe Lernaufgaben

kooperatives Lernen

individuelles Fördern und Fordern

Trennung von Lern- und Bewertungssituationen

Reflexion der Lehr- und Lernprozesse

Kubina, Christian (2010): Kompetenzorientiert unterrichten – Bildungsstandards nutzen. Qualifizierungsprogramm

zur Unterrichtsentwicklung. Frankfurt: Amt für Lehrerbildung. S. 9

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Kennzeichen kompetenzorientierten

Unterrichts

Bekanntes – neu akzentuiert:

Handlungs- und Problemorientierung

Anwendungsbezug

Erweiterung des Lernbegriffs

fachliche und überfachliche Kompetenzen

Förderung selbstgesteuerten Lernens

förderdiagnostischer Umgang mit Heterogenität: Individualisierung und Diagnostik

verändertes Aufgabenverständnis

kollegiale Kooperation

„Innovativ sind im Konzept der Kompetenzorientierung weniger die Einzelaspekte, sondern die Bündelung in ein Gesamtkonzept.“

Tesch, Bernd (2007): Bildungsstandards: die Kastanien im Feuer. Bedingungen gelingender Implementation.

In: Der Fremdsprachliche Unterricht Französisch (88). Seelze: Friedrich Verlag. S. 9

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Unterrichtsmodelle alt und neu

Lersch, Rainer (2010): Wie unterrichtet man Kompetenzen? Didaktik und Praxis kompetenzfördernden Unterrichts.

Wiesbaden: Institut für Qualitätsentwicklung. S. 5

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Grundstrukturen des Kompetenzerwerbs

Lersch, Rainer (2010): Wie unterrichtet man Kompetenzen? Didaktik und Praxis kompetenzfördernden Unterrichts.

Wiesbaden: Institut für Qualitätsentwicklung. S. 13

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„Auf dem Weg zum kompetenzorientierten Unterricht – Lehr- und Lernprozesse gestalten“

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Lernaufgabenkonzept

von den zu fördernden Kompetenzen zu den Themen und Inhalten gelangen

Lernaufgabe steht über dem Gesamtarrangement einer Einheit

Advance organizer schaffen Transparenz über das Ziel und die zu erreichende Kompetenz

Lernaufgabe ist ein komplexes Arrangement aus unterschiedlichen Aktivitäten

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Prozessmodell 1. Lernen vorbereiten und initiieren

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Beispiel Fremdsprachen 1. Lernen vorbereiten und initiieren

Die Lehrperson informiert transparent über das geplante Vorhaben und die damit verbundene Zielsetzung:

„Am Ende der Unterrichtseinheit könnt ihr euer Zimmer beschreiben und z. B. mittels einer Collage oder Powerpoint-Präsentation vorstellen.“

Bezug zu Kerncurriculum

Inhaltsfeld Persönliche Lebenswelten: „Ich und die Anderen“

Bezug zu Fachdidaktik

Über sich und das persönliche Lebensumfeld in der Fremdsprache sprechen zu können, hat große Bedeutung für Jugendliche

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Prozessmodell 2. Lernwege eröffnen und gestalten

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Beispiel Fremdsprachen 2. Lernwege eröffnen und gestalten

Gemeinsames Sammeln zu beherrschender sprachlicher Mittel und grammatischer Inhalte

Wortfeld „Einrichtungsgegenstände“

Präpositionen

Redemittel, um auszudrücken, in welcher Beziehung man persönlich zu Gegenständen steht

Erarbeitung und Übung größtmögliche Kontextualisierung

Hinweise auf und Erinnerung an Ziel und Gesamtvorhaben

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Prozessmodell 3. Orientierung geben und erhalten

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Beispiel Fremdsprachen 3. Orientierung geben und erhalten

Zwischenbilanz und Festigen durch weiteres Üben

Präpositionen

Wortschatz Einrichtungsgegenstände

Redemittel zum Versprachlichen persönlicher Vorlieben

Arbeitsformen

kooperativ

differenziert

Selbst- und Fremddiagnose

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Prozessmodell 4. Kompetenzen stärken und erweitern

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Beispiel Fremdsprachen 4. Kompetenzen stärken und erweitern

Bearbeitung der Lernaufgabe

„Am Ende der Unterrichtseinheit könnt ihr euer Zimmer beschreiben und z. B. mittels einer Collage oder Powerpoint-Präsentation vorstellen.“

…in relativ weit fortgeschrittenem Stadium der Unterrichtseinheit

hohe Komplexität in Hinblick auf

Erarbeitung

Verwendungszusammenhang

Prozess zielt auf Bewältigung der Anforderung

markiert Abschluss der Einheit

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Prozessmodell 5. Lernen bilanzieren und reflektieren

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Beispiel Fremdsprachen 5. Lernen bilanzieren und reflektieren

Abschluss der Lernaufgabe als Leistungssituation

transparente Bewertungskriterien

Präsentation in Lerngruppe und/oder vor Publikum (Tag der offenen Tür, Partnerklasse, Schulhomepage, Blog, etc.)

Evaluation

Benennen förderlicher und hemmender Momente

konkrete Analyse von Schwierigkeiten

Selbst- und Fremdevaluation

Sensibilisierung für Bewältigung zukünftiger, variabler Situationen

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„Auf dem Weg zum kompetenzorientierten Unterricht – Lehr- und Lernprozesse gestalten“

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Beispiel Fremdsprachen 6. Weiterführung

Weiterarbeit im gleichen/vergleichbaren

Themenfeld auf höherer

Komplexitätsebene

authentisches Material (z. B. Arbeit mit

fremdsprachlichen Möbelkatalogen und

Prospekten)

Realisierung sprachliche Zusammenhänge in

echten Begegnungssituationen

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Was meint Kompetenzorientierung

hinsichtlich der Anforderungen an uns?

Formel „30 – 70“

30% neue Elemente: Diagnostik

Reflexion

ergänzt durch neue Blickrichtung/Perspektive anspruchsvolle Aufgaben und sinnstiftende Übungen

Produktion statt Korrektur

70% bereits vorhanden: „guter Unterricht“ altersgemäße Themen

kreatives Arbeiten

sinnvolles Üben

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Viel Erfolg für die gemeinsame Arbeit!

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Internetlinks

http://ku.bildung.hessen.de/index.html

http://www.iqb.hu-berlin.de

http://www.kmk-format.de

http://lehrerfortbildung-bw.de/allgschulen/bbbb/index.html

http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de

http://www.kmk.org/bildung-schule/qualitaetssicherung-in-schulen/bildungsstandards/ueberblick.html

http://www.iq.hessen.de/irj/IQ_Internet?cid=77231815871ba59d424672e8c98be77e

http://www.iq.hessen.de/irj/IQ_Internet?cid=9186788888c85105778852b884fc4fc2

http://www.iq.hessen.de/irj/IQ_Internet?cid=073ad5a3453309ae27fa8c8176b912ef

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