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Auf dem Weg zum Gerechte n Frieden Vorbereitungstagun g für die ÖRK- Vollversammlung in Busan, Republik Korea 2103

Auf dem Weg zum Gerechten Frieden Vorbereitungstagung für die ÖRK- Vollversammlung in Busan, Republik Korea 2103 Arnoldshain, April 2013 © Fernando Enns

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Auf dem Weg zum Gerechten Frieden

Vorbereitungstagung für die ÖRK-Vollversammlung in Busan, Republik Korea 2103

Arnoldshain, April 2013© Fernando Enns

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Auf dem Weg zum Gerechten Frieden

1. Von Jamaica 2011 nach Busan 2013Der ökumenische Aufruf zum Gerechten FriedenDie Botschaft der IEPCDas Begleitdokument zum Gerechten Frieden

2. Auswertung der IEPC (Genf 2/2012)The Reference Group February 2012

3. Zentralausschuss (Kreta 9/2012)Diskussionen und Beschlüsse

4. Busan 2013: Worauf können wir hoffen?

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1. Von Jamaica 2011 nach Busan 2013

Ziele:- Bildung eines ökumenischen Konsens zum Gerechten

Frieden- Überwindung der Polarisierung zwischen

Gerechtigkeitsökumene und Friedensökumene

Ein ökumenischer Aufruf:Allzu oft verfolgen wir Gerechtigkeit auf Kosten des Friedens und Frieden auf Kosten

von Gerechtigkeit. Frieden getrennt von Gerechtigkeit wahrzunehmen, heißt, die Hoffnung zu

kompromittieren, dass „Gerechtigkeit und Frieden sich küssen [werden]“ (Ps. 85,10). ...

Wir wollen uns daher aufmachen und uns gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen.

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1. Von Jamaica 2011 nach Busan 2013

„Definition“ zum Gerechten FriedenIm Bewusstsein der Grenzen von Sprache und Verstehen schlagen wir

vor, gerechten Frieden als einen kollektiven und dynamischen, doch zugleich fest verankerten

Prozess zu verstehen, der darauf ausgerichtet ist, dass Menschen frei von Angst und Not leben können, dass sie Feindschaft, Diskriminierung und Unterdrückung überwinden und die Voraussetzungen schaffen können für gerechte Beziehungen, die den Erfahrungen der am starksten Gefahrdeten Vorrang

einraumen und die Integritat der Schöpfung achten.

(Ein ökumenischer Aufruf)

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1. Von Jamaica 2011 nach Busan 2013

„Definition“ zum Gerechten Frieden

Der Weg des gerechten Friedens unterscheidet sich grundlegend vom Konzept des "gerechten Krieges" und umfasst viel mehr als den Schutz von Menschenvor ungerechtem Einsatz von Gewalt; außer Waffen zum Schweigen zu bringen, schließt er soziale Gerechtigkeit, Rechtsstaatlichkeit, Achtung der

Menschenrechte und Sicherheit für alle Menschen ein.

(Ein ökumenischer Aufruf)

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1. Von Jamaica 2011 nach Busan 2013

IEPC:

Wir verstehen Frieden und Friedensstiften als unverzichtbaren Bestandteil unseres gemeinsamen Glaubens. Friede ist untrennbar verbunden mit der Liebe, Gerechtigkeit und Freiheit, die Gott allen Menschen durch Christus und das Werk des Heiligen Geistes als Gabe und Berufung geschenkt hat.

Friede ist ein Lebensentwurf, der die menschliche Teilhabe an Gottes Liebe zur Welt widerspiegelt. Der dynamische Charakter des Friedens als Gabe und Berufung steht nicht im Widerspruch zur Existenz von Spannungen, die ein wesentliches Element menschlicher Beziehungen sind, kann aber deren zerstörerische Kraft mildern, indem er Gerechtigkeit und Versöhnung bringt.

(Die Botschaft der IEPC, Jamaika)

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1. Von Jamaica 2011 nach Busan 2013

Bewahrungsfelder des Gerechten Friedens

a. Friede in Gemeinschaften

a. Friede zwischen den Völkern

a. Friede in der Wirtschaft

a. Friede mit der Erde

(Gliederung der Internationalen Ökumenischen Friedenskonvokation Jamaica 2011)

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1. Von Jamaica 2011 nach Busan 2013

IEPC:

Auf unserem Weg zum gerechten Frieden ist eine neue internationale Agenda aufgrund des Ausmaßes der Gefahren, die uns von allen Seiten bedrohen, von größter Dringlichkeit.

Wir wenden uns an die ökumenische Bewegung als Ganze und insbesondere an die Verantwortlichen für die Planung der ÖRK-Vollversammlung, die 2013 in Busan (Korea) unter dem Thema „ Gott des Lebens, weise uns den Weg zu Gerechtigkeit und Frieden“ stattfinden wird, und rufen sie auf, dem gerechten Frieden in all seinen Dimensionen höchste Prioritat zu geben.

Materialien wie Ein ökumenischer Aufruf zum gerechten Frieden und das Begleitdokument auf dem Weg zum gerechten Frieden können eine Hilfestellung auf dem Weg nach Busan sein.

(Die Botschaft der IEPC, Jamaica)

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2. Auswertung der IEPC (Genf 2/2012)

Report to the WCC General Secretary

The Reference Group met on 10 and 11 February 2012 following the mandate given by Central Committee in February 2011:

• “in order to design a strategic process carrying forward the fundamental development in a common understanding of Just Peace as policy in the work of the WCC…

• to consider, collect and evaluate the results from the IEPC and the responses to the ECJP

• to help build ecumenical consensus (reflection and action) on Just Peace for the assembly 2013, and

• to report to the assembly planning committee (APC)”

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2. Auswertung der IEPC (Genf 2/2012)

a. General Reflections• Witnessing how peace with justice has moved closer to the center of the

life and witness of churches• A lot of sustainable networking has taken place• Inability of some to recognize complicity of Churches / Christians in

violence• Proportionally too many Europeans and North Americans

PERSPECTIVES?• Meaningful comments from representatives of persons from other faiths

were made, like: Admiration that participants could stay so well together despite all their differences; Asking for deeper theological reflection; etc.

• The liberating experience of common worship SPIRITUALITY?• …

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2. Auswertung der IEPC (Genf 2/2012)

b. IEPC Message c. An Ecumenical Call to Just Peace (ECJP) and the Just Peace

Companion• ...• While recognizing and commending the Call as an invaluable

resource, it was felt that investing time to revise a statement (towards a “declaration”) does not seem to be the best use of the Call. …

• … Under the leadership of Konrad Raiser, the JPCompanion has been revised in light of the IEPC experience – as had been foreseen. It is a good base for further discussions at all levels and a valuable resource for libraries, seminaries, theological institutions and local churches, introducing an ecumenical understanding of Just Peace.

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2. Auswertung der IEPC (Genf 2/2012)

2. Just Peace in light of the IEPC – towards the Assembly 2013• Just Peace as a basic frame of reference for coherent and integrated

ecumenical engagement was explored. Comparing this holistic understanding of shalom (the wellbeing of all of creation rooted in right relations) with former understandings of peace and justice (most of the time seeming to be standing in tension with each other and therefore rather limited), we might speak of the emergence of Just Peace as a new paradigm.

• Still there is a strong need for contextualisation, recognizing the widely varying situations that people all over the world are experiencing… In this vein, personification is an important element; putting a human face to situations of injustice and violence helps others in understanding and empathising with these members of the koinonia and the situations which deny their human dignity.

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2. Auswertung der IEPC (Genf 2/2012)

a. Reflecting Just Peace together• Just Peace is an integrated approach: ecological, economic and social

dimension of life are recognised in their interdependence. Every effort to live in/with/towards Just Peace will reflect the awareness of that complexity.

• Different non-exclusive approaches (entry points) to Just Peace were emphasised, and need to be recognized (as mentioned in the IEPC message)- Personal conversion and morality: the search for peace in one’s heart- Inter-church relational: mutual support and correction - Involvement in civil society: public witness and networking

• Just-Peace-building is an indispensable part of our common faith, a common response to God’s calling. The grounding of Just Peace within a Trinitarian theology should be made explicit. Further theological reflection and biblical studies are needed. FURTHER THEOLOGICAL REFLECTION

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2. Auswertung der IEPC (Genf 2/2012)

• A deeper, common understanding needs to be developed of the terms “justice” (restorative, transitional, transformative), “peace” (shalom, a way of life, a common journey, harmony with creation) and “reconciliation” (as key to a fuller understanding of Just Peace: gift of God and vocation of the church/believers), to steer away from the false and far too limited dichotomy of Just Peace opposing Just War.

• The evil as root cause of violence – “greed” – needs to be identified, named and exposed in order to be overcome. Here in particular an interfaith approach is called for.

• Churches/Christians need to confess their complicity and display repentance in order to be liberated to move forward in a credible and coherent way and to hold governments responsible.

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2. Auswertung der IEPC (Genf 2/2012)

b. Living Just Peace togetherDiscussion ensued to identify the most salient elements of the IEPC Message

that inform the post-IEPC agenda on Just Peace for the WCC, these were:

• Attention to interfaith “responses” to violent situations is necessary to ensure viable and lasting ways of building Just Peace.

• Further work on Responsibility to Prevent / Protect / Rebuild needs to be done

- discussing anew our understanding of “vulnerability”- exploring the concept of “just policing”- contributing to the development of non-violent ways of

intervention in violent situations- giving particular attention to the situation of churches in

conflict areas.• Healing of memories/transformative justice need to be picked up anew

as ways for rebuilding communities of right relations

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2. Auswertung der IEPC (Genf 2/2012)

• Building on existing peace ministries and justice ministries should lead to the development of “ministries of Just Peace”.

• Building “economies of life” needs to be further developed, particularly the areas of

- right sharing of resources and - overcoming and/or prevention of structural violence.

• The importance of women in just peacemaking was stressed and the need for their empowerment in this domain.

• In the sphere of human sexuality, safe spaces need to be provided to help overcome injustices and disunity.

• Developing ecumenical curricula for Education in Just Peace (including analysis of injustices and raising sensitivity).

• Collaboration with competent existing instruments working in this field, such as ACT International, is indispensible.

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2. Auswertung der IEPC (Genf 2/2012)

3. Guidelines for planning process towards the Assembly 2013 and beyond • The Assembly as an opportunity to advance the process of growing in

ecumenical fellowship.- Building on an evolving common understanding of Just Peace Theology …, - a Just Peace Spirituality needs to be practiced in order to step into the journey towards Just Peace (costly discipleship, including to risk “the cross”). - In this regard the Assembly should be understood as an invitation on the way of a Just Peace Ethos, anticipating Just Peace as an eschatological reality.

• A common reflection is needed, not over against the ethos and practice of

Just Peace but rather to stimulate the awareness of how much the complexities and intercontextuality of the issues provide us (koinonia) with a common agenda (mission).

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2. Auswertung der IEPC (Genf 2/2012)

At the Assembly: use the Just Peace Ethos (and Methodology) as an overall approach – not as an “extra”

• ...• look for issues where social, ecological and economic

dimensions come together as a joint challenge to Just Peace…• ...• make the most of the fact that the language of Just Peace

communicates well in interreligious relation building• ...• - Developing “ministries of Just Peace” would be one way to

translate into church practice that which reflects ecumenical consensus on Just Peace, building on existing examples.

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3. Zentralausschuss Kreta 9/2012

Diskussionen im Programmausschuss:

- Mission (martyria) - “Gemeinsam für das Leben: Mission und Evangelisation

in sich wandelnden Kontexten” PERSPEKTIVE- Einheit (koinonia) IN ETHISCHEN

FRAGEN- …- Justice-Peace-Creation (diakonia)

- “Economy of Life, Justice and Peace for All”- Brief der Delegierten aus Deutschland (28. Juni 2012)

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3. Zentralausschuss Kreta 9/2012

Dokument “Economy of Life, Justice and Peace for All” (Poverty, Wealth, Ecology)

„We further call on the 10th WCC Assembly in Busan to set aside a period of time between now and the next Assembly churches to focus on faith commitments to an “Economy of Life – Living for God’s Justice in Creation [Justice and

Peace for All].” The process will enable the fellowship of churches to derive fortitude

and hope from each other, strengthen unity and deepen common witness on critical issues that lie at the very core of our faith.“ (§24)

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3. Zentralausschuss Kreta 9/2012

Brief der Delegierten aus Deutschland (28. Juni 2012):

„... Wenn Kirchen und ihre Glieder für Gottes Lebensordnung und damit für Klimagerechtigkeit, soziale Gerechtigkeit und Recht auf Entwicklung eintreten, werden sie zu Agenten der Um-gestaltung der global vorherrschenden Wirtschaftssysteme hin zu gerechten und nachhaltigen Ordnungen. Sie werden zu Pionieren des Wandels (change agents), für eine „Umkehr zum Leben“, die nach „Gerechtigkeit und Frieden im Zeichen des Klimawandels“ strebt.

Um ein solches Engagement der Kirchen und ihrer Glieder zu starken, sollte die Zehnte Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen die Kirchen und ihre Glieder zu einem weltweiten Konziliaren Prozess „Umkehr zum Leben. Gerechtigkeit und Frieden im Zeichen des Klimawandels“ einladen, der bis zur 11. Vollversammlung andauert...“

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3. Zentralausschuss Kreta 9/2012

Beschlüsse des Zentralausschusses (nicht endgültiger Text):

• The document “Economy of Life, Justice and Peace for All” (GEN Pro 06) with its connection of justice and peace and strong call to action should serve as a basis paper for the plenaries on justice and peace during the assembly in Busan.

• That the World Council of Churches launch a pilgrimage of justice and peace at the Assembly in Busan (until the 11th assembly) for and of the churches to focus on faith commitments to economic justice (poverty and wealth), ecological justice (climate change etc.), and peacebuilding. The WCC should “set the table” for the churches (as well as other organizations and communities including the Christian World Communions, specialized ministries, interfaith organizations and social movements) to share spirituality and practice developed in their search for transformation for justice and sustainability…

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3. Zentralausschuss Kreta 9/2012

Beschlüsse des Zentralausschusses (nicht endgültiger Text):

• That the World Council of Churches initiate a broad theological study process of the issues related to the pilgrimage of justice and peace in order to connect to the theological work on ecclesiology (undertaken by Faith and Order), unity, mission (CWME) and others within our churches.

• The reader “Just Peace Companion” (2nd edition), received from the IEPC in Jamaica 2011 should serve as background document for the preparation of all delegates coming to the 10th Assembly in Busan.

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3. Zentralausschuss Kreta 9/2012

Beschlüsse des Zentralausschusses

Weitere:- Plenarsitzungen

Enge inhaltliche Verzahnung der beiden Plenarsitzungen zu „Gerechtigkeit“ und „Frieden“

- Ecumenical Conversations (Ökumenische Gesprache)- Workshops- ...

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4. Busan 2013: worauf können wir hoffen?

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4. Busan 2013: worauf können wir hoffen?

Wir gehen den Weg gemeinsam. Die Kirche, die in der Frage des Friedens uneins ist, und von Konflikten

zerrissene Kirchen haben als Friedenszeugen oder Friedensstifter wenig Glaubwürdigkeit.

Die Fahigkeit der Kirchen, für den Frieden zu arbeiten und ihn zu bezeugen, hangt davon ab, ob sie ein gemeinsames Ziel im Dienst des Friedens finden, trotz der Unterschiede, die zwischen ihnen in ihrer ethnischen und nationalen Identitat und sogar in Lehre und Kirchenordnung bestehen.

Wir sind auf dem Weg als eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Ethik und Praxis des Friedens, die Vergebung und Feindesliebe, aktive Gewaltlosigkeit und Achtung für andere, Sanftmut und Barmherzigkeit einschließt.

Wir bemühen uns, unser Leben in Solidaritat mit anderen zu leben und für das Gemeinwohl einzutreten. Wir suchen Frieden im Gebet und bitten Gott, dass er uns Erkenntnis und die Früchte des Geistes auf unserem Weg schenken möge.

(Ein ökumenischer Aufruf zum Gerechten Frieden)

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4. Busan 2013: worauf können wir hoffen?

Gott segnet die Friedfertigen. Die Mitgliedskirchen des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) und andere Christen und Christinnen sind wie nie zuvor vereint in ihren Bestrebungen, Mittel und Wege zu finden, um gegen Gewalt vorzugehen und Krieg zur Herstellung eines „gerechten Friedens“ abzulehnen.

Gerechter Friede entsteht durch eine gemeinsame Antwort auf Gottes Ruf, Frieden in Gerechtigkeit herzustellen.

Gerechter Friede ladt uns ein, den vor uns liegenden Weg gemeinsam mit anderen zu gehen und uns zu verpflichten, eine Kultur des Friedens aufzubauen.

(Botschaft der IEPC Jamaica)

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Gott des Lebens, weise uns den Weg zu Gerechtigkeit und Frieden