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Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung. Personalbedarfsplanung Sie stellt sicher, dass immer genügend Arbeitskräfte bereitgehalten werden und andererseits keine kostentreibende Personalüberdeckung entsteht. Bruttobedarf - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 1

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Aufgaben der BedarfsplanungAufgaben der Bedarfsplanung

PersonalbedarfsplanungPersonalbedarfsplanung BetriebsmittelplanungBetriebsmittelplanung MaterialplanungMaterialplanung

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Folie 2

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PersonalbedarfsplanungPersonalbedarfsplanungSie stellt sicher, dass immer genügend Arbeitskräfte Sie stellt sicher, dass immer genügend Arbeitskräfte bereitgehalten werden und andererseits keine bereitgehalten werden und andererseits keine kostentreibende Personalüberdeckung entsteht.kostentreibende Personalüberdeckung entsteht.

BruttobedarfBruttobedarf Einsatzbedarf (Bedarf, der effektiv und unmittelbar zur Einsatzbedarf (Bedarf, der effektiv und unmittelbar zur

Aufgabenerfüllung erforderlich ist)Aufgabenerfüllung erforderlich ist) Reservebedarf (zusätzlicher Bedarf aufgrund von Reservebedarf (zusätzlicher Bedarf aufgrund von

unvermeidbaren Personalausfällen z. B. Urlaub, Krankheitunvermeidbaren Personalausfällen z. B. Urlaub, Krankheit

Nettobedarf (=Beschaffungsbedarf)Nettobedarf (=Beschaffungsbedarf) Neubedarf (Bedarf durch Neu-, Erweiterungsinvestitionen)Neubedarf (Bedarf durch Neu-, Erweiterungsinvestitionen) Ersatzbedarf (Bedarf durch Ausscheiden von Mitarbeitern)Ersatzbedarf (Bedarf durch Ausscheiden von Mitarbeitern)

Freistellungsbedarf (Überschuss an Personal, Freistellungsbedarf (Überschuss an Personal, erfordert Personalabbau)erfordert Personalabbau)

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Formen der Arbeitsstrukturierung

Arbeitsplatz-erweiterung

Individuelle Aufgaben-vergrößerung Selbststeuerung

JobrotationJobenlargment(quantitative)

Jobenrichment(qualitative)

Individuelle Selbst-Regulation

-Freie Wahl von -Arbeitsformen und

-A-modellen

TeilautonomeGruppen

-Selbstregulierung-Selbstbestimmung-Selbstverwaltung

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Quantitative ZuordnungQuantitative ZuordnungHier werden über das Zeitmanagement Schichtpläne, Anfangs-, Hier werden über das Zeitmanagement Schichtpläne, Anfangs-,

Endzeiten, sowie Endzeiten, sowie Pausenlänge und –lage gesteuert. KAPOVAZ Pausenlänge und –lage gesteuert. KAPOVAZ (Kapazitätsorientierte (Kapazitätsorientierte Arbeitszeit) Arbeitszeit) ermöglicht tarifrechtliche ermöglicht tarifrechtliche Ungleichverteilung der Arbeitszeit bezogen auf das Ungleichverteilung der Arbeitszeit bezogen auf das Beschäftigungsjahr mit Beschäftigungsjahr mit saisonalen Schwankungen. saisonalen Schwankungen.

Qualitative ZuordnungQualitative ZuordnungSie berücksichtigt Anforderungen der Stelle und die diesen Sie berücksichtigt Anforderungen der Stelle und die diesen

gegenüber stehenden gegenüber stehenden Fähigkeiten des Mitarbeiters. (Summarische Fähigkeiten des Mitarbeiters. (Summarische Zuordnung)Zuordnung)

ProfilvergleichsmethodeProfilvergleichsmethode hier werden Anforderungsprofile und Mitarbeiter Fähigkeitsprofile hier werden Anforderungsprofile und Mitarbeiter Fähigkeitsprofile aufgrund von aufgrund von Beurteilungsmerkmalen erstellt, dies ermöglicht Beurteilungsmerkmalen erstellt, dies ermöglicht

eine bestmögliche Stellenbesetzungeine bestmögliche Stellenbesetzung

Heuristische MethodenHeuristische MethodenSie legen entweder Anforderungen der Stelle und setzen den dafür Sie legen entweder Anforderungen der Stelle und setzen den dafür

best best geeigneten Mitarbeiter ein oder geeigneten Mitarbeiter ein oder orientieren sich am Fähigkeitsprofil des Mitarbeiters und suchen orientieren sich am Fähigkeitsprofil des Mitarbeiters und suchen

dann den dann den geeignetsten Arbeitsplatz. geeignetsten Arbeitsplatz. Beide Methoden führen dazu, dass einige Arbeitsplätze dann mit Beide Methoden führen dazu, dass einige Arbeitsplätze dann mit

weniger weniger geeigneten, aber übrig gebliebenen Mitarbeitern besetzt werden. geeigneten, aber übrig gebliebenen Mitarbeitern besetzt werden.

• Formen der Arbeitsstrukturierung

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Grundsätze zur Gestaltung von SchichtplänenGrundsätze zur Gestaltung von Schichtplänen

Als gewöhnliche Arbeitszeit angesehen, wenn das Volumen Als gewöhnliche Arbeitszeit angesehen, wenn das Volumen in die Zeitspanne von 06.00 h bis 17.00 h fällt.in die Zeitspanne von 06.00 h bis 17.00 h fällt.

Bei der Einteilung ist zu beachten:Bei der Einteilung ist zu beachten:- Keine Schlafreduktion - Keine Schlafreduktion - Erhaltung des ausreichenden Freizeitbereiches- Erhaltung des ausreichenden Freizeitbereiches- Verminderung der sozialen Isolation von Nachtarbeitern- Verminderung der sozialen Isolation von Nachtarbeitern

Empfehlungen:Empfehlungen:- Nachtarbeit möglichst vermeiden- Nachtarbeit möglichst vermeiden- jeder Schichtplan sollte freie Wochenenden oder mind. 2 - jeder Schichtplan sollte freie Wochenenden oder mind. 2 zusammenhängende arbeitsfreie Tage beinhaltenzusammenhängende arbeitsfreie Tage beinhalten- Nachtschichten nur vereinzelt in den Schichtplan - Nachtschichten nur vereinzelt in den Schichtplan eistreueneistreuen- gleiche Anzahl an freien Tagen pro Jahr wie bei - gleiche Anzahl an freien Tagen pro Jahr wie bei DauertagarbeiternDauertagarbeitern- Schichtpläne überschaubar gestalten- Schichtpläne überschaubar gestalten

Page 6: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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ProduktionsmittelplanungProduktionsmittelplanung

Betriebsmittelbedarf wird aus dem Produktionsprogramm Betriebsmittelbedarf wird aus dem Produktionsprogramm abgeleitet und dem Betriebsmittelbestand gegenübergestellt. abgeleitet und dem Betriebsmittelbestand gegenübergestellt. Daraus werden Über- oder Unterdeckungen abgeleitet und die Daraus werden Über- oder Unterdeckungen abgeleitet und die Übereinstimmung angestrebt.Übereinstimmung angestrebt.

Kapazität

Kapazitätsbedarf Kapazitätsbestand

Abgleich Kapazitätsbedarf mit Kapazitätsbedarf

Kapazitätsbedarf >

Kapazitätsnestan=

Unterdeckung

Kapazitätsbedarf =

Kapazitätsnestan=

Deckung

Kapazitätsbedarf <

Kapazitätsnestan=

Überdeckung

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Folie 7

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BetriebsmittelplanungBetriebsmittelplanungMöglichkeiten der BetriebsmittelbeschaffungMöglichkeiten der Betriebsmittelbeschaffung

INTERNINTERN

Beispiele:Beispiele:-- vorübergehende Überstundenvorübergehende Überstunden- Vorübergehende SonderschichtenVorübergehende Sonderschichten- Übergang auf MehrschichtarbeitÜbergang auf Mehrschichtarbeit- Umplanen auf andere geeignete BetriebsmittelUmplanen auf andere geeignete Betriebsmittel- Umplanen auf andere geeignete Betriebsmittel anderer BereicheUmplanen auf andere geeignete Betriebsmittel anderer Bereiche- Vorübergehende Inanspruchnahme anderer BetriebsbereicheVorübergehende Inanspruchnahme anderer Betriebsbereiche- Nutzung der Stillstandszeiten (versetzte Pausen)Nutzung der Stillstandszeiten (versetzte Pausen)

Votreile:Votreile:- Keine zusätzliche KapitalbindungKeine zusätzliche Kapitalbindung- Bessere Nutzung vorhandener BetriebsmittelBessere Nutzung vorhandener Betriebsmittel- Kein zusätzlicher PlatzbedarfKein zusätzlicher Platzbedarf

Nachteile:Nachteile:- Organisatorische MehrarbeitOrganisatorische Mehrarbeit- Mehrkosten durch z. B. ÜberstundenzuschlägeMehrkosten durch z. B. Überstundenzuschläge- Zusatzkosten durch z. B. InstandhaltungZusatzkosten durch z. B. Instandhaltung- Aufwand für PersonalbeschaffungAufwand für Personalbeschaffung

Page 8: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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BetriebsmittelplanungBetriebsmittelplanungMöglichkeiten der BetriebsmittelbeschaffungMöglichkeiten der Betriebsmittelbeschaffung

EXTERNEXTERN

KaufKauf

Votreile:Votreile:- Erhöhung des Anlagevermögens und damit Erhöhung des Anlagevermögens und damit

KapazitätsbestandesKapazitätsbestandes- Auswahl aus umfangreichem AngebotAuswahl aus umfangreichem Angebot- Neueste TechnologieNeueste Technologie- Möglichkeit der AbschreibungMöglichkeit der Abschreibung

Nachteile:Nachteile:- BeschaffungsplanungBeschaffungsplanung- BeschaffungsdurchführungBeschaffungsdurchführung- FinanzierungsvorbereitungFinanzierungsvorbereitung- Zusätzliche InstandhaltungZusätzliche Instandhaltung- Zusätzlicher PlatzbedarfZusätzlicher Platzbedarf- Evtl. lange LieferzeitenEvtl. lange Lieferzeiten- Langfristige KapitalbindungLangfristige Kapitalbindung- AnlaufkostenAnlaufkosten

Page 9: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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BetriebsmittelplanungBetriebsmittelplanungMöglichkeiten der BetriebsmittelbeschaffungMöglichkeiten der Betriebsmittelbeschaffung

EXTERNEXTERN

LeasingLeasing

Votreile:Votreile:- Keine langfristige KapitalbindungKeine langfristige Kapitalbindung- Liquidität bleibt hochLiquidität bleibt hoch- Steuerliche Abschreibung zeitlich befristetSteuerliche Abschreibung zeitlich befristet- Eingeschlossene ServiceleistungenEingeschlossene Serviceleistungen- Neueste TechnologieNeueste Technologie- Kein Eigenkapital erforderlichKein Eigenkapital erforderlich- Leasingobjekt kann nach Vertragsablauf zurückgegeben Leasingobjekt kann nach Vertragsablauf zurückgegeben

werden oder Rückkauf ist möglichwerden oder Rückkauf ist möglich

Nachteile:Nachteile:- Veränderungen am Leasingobjekt nur mit Genehmigung des Veränderungen am Leasingobjekt nur mit Genehmigung des

Leasinggebers möglichLeasinggebers möglich- Keine Ansammlung von InvestitionsgüternKeine Ansammlung von Investitionsgütern- Befristete VerträgeBefristete Verträge

Page 10: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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BetriebsmittelplanungBetriebsmittelplanungMöglichkeiten der BetriebsmittelbeschaffungMöglichkeiten der Betriebsmittelbeschaffung

Handelt es sich bei dem Produktionsmittel um eine Handelt es sich bei dem Produktionsmittel um eine Produktionsstätte, so ist innerhalb der Produktionsstätte, so ist innerhalb der Betriebsstättenplanung der Bedarf an:Betriebsstättenplanung der Bedarf an:

- Nutzflächen für Maschinen und Anlagen- Nutzflächen für Maschinen und Anlagen- Bereitstellflächen für MaterialBereitstellflächen für Material- Verkehrsflächen für die Fördermittel zum Verkehrsflächen für die Fördermittel zum

MaterialtransportMaterialtransport

zu ermitteln.zu ermitteln.

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Planung des Anlagen- und Planung des Anlagen- und MaschinenparksMaschinenparks

Es wird zwischenEs wird zwischen

- Quantitativer Betriebsmittelplanung (Anzahl, Zeitpunkt, Quantitativer Betriebsmittelplanung (Anzahl, Zeitpunkt, Dauer)Dauer)

undund

- qualitativer Betriebsmittelplanung (Leistungsvermögen – qualitativer Betriebsmittelplanung (Leistungsvermögen – richtige technische Auslegung)richtige technische Auslegung)

unterschieden.unterschieden.

Planung von WerkzeugenPlanung von Werkzeugen

Werkzeuge können selbst erstellt oder zugekauft Werkzeuge können selbst erstellt oder zugekauft werden. Sie müssen kapazitiv geplant werden. werden. Sie müssen kapazitiv geplant werden.

Page 12: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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MaterialplanungMaterialplanung Aufgaben der MaterialplanungAufgaben der Materialplanung

Materialplanung

Materialbedarfsplanung

Materialbestandsplanung

Materialbeschaffungsplanung

Materialbereitstellungsplanung

Materialentsorgungsplanung

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Produktionsplanung, Auftragsdisposition und Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumentederen Instrumente

Produktionsplanung ist die gegenwärtige Produktionsplanung ist die gegenwärtige Vorwegnahme des zukünftigen Geschehens. Vorwegnahme des zukünftigen Geschehens. Planungsgrundlage sind somit Sollwerte, die nach Planungsgrundlage sind somit Sollwerte, die nach Durchführung mit Kontrolle des Controllings mit Durchführung mit Kontrolle des Controllings mit den erfassten Istwerten verglichen werden. Nach den erfassten Istwerten verglichen werden. Nach einer Abweichungsanalyse erfolgt die Steuerungeiner Abweichungsanalyse erfolgt die Steuerung

Planungsaufgaben

Ziele planen Ablauf planen Mittel planen

Wirtschaftliche Ziele

Humane Ziele

OrganisatorischeZiele

Aufgbaenplanen

Rheienfolge derAufgaben planen

Kapazitätplanen

Betriebsmittelplanen

Materialplanen

Informationenplanen

Kapitalplanen

Page 14: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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Aspekte der Produktionsplanung, TermineAspekte der Produktionsplanung, Termine

TerminplanungTerminplanung

Sie wird in allen Unternehmensbereichen für Sie wird in allen Unternehmensbereichen für verschiedenste Aufgaben durchgeführt. Es werden drei verschiedenste Aufgaben durchgeführt. Es werden drei Arten der Terminplanung unterschieden:Arten der Terminplanung unterschieden:

Auftragsorientierte TerminermittlungAuftragsorientierte Terminermittlung ist die Zuordnung ist die Zuordnung von Aufgaben mit bestimmter Dauer zu den ausführenden von Aufgaben mit bestimmter Dauer zu den ausführenden Arbeitssystemen, bei gleichzeitigem Festlegen der Anfang- und Arbeitssystemen, bei gleichzeitigem Festlegen der Anfang- und Endtermine, wobei die vorhandene Auslastung der Endtermine, wobei die vorhandene Auslastung der betrieblichen Kapazität nicht berücksichtigt wird.betrieblichen Kapazität nicht berücksichtigt wird.

Kapazitätsorientierte TerminermittlungKapazitätsorientierte Terminermittlung die vorhandene die vorhandene Auslastung der betrieblichen Kapazität wird berücksichtigt. Sie Auslastung der betrieblichen Kapazität wird berücksichtigt. Sie muss durchgeführt werden, wenn im Betrieb mehrere muss durchgeführt werden, wenn im Betrieb mehrere Kapazitätsengpässe bestehen.Kapazitätsengpässe bestehen.

Integrierte TerminermittlungIntegrierte Terminermittlung hier wird die hier wird die kapazitätsorientierte Terminermittlung um die kapazitätsorientierte Terminermittlung um die Berücksichtigung der Verfügbarkeit aller Eingaben ergänzt. Berücksichtigung der Verfügbarkeit aller Eingaben ergänzt.

Page 15: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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Aspekte der Produktionsplanung, TermineAspekte der Produktionsplanung, Termine

Methoden der TerminplanungMethoden der TerminplanungEs werden drei Methoden unterschieden:Es werden drei Methoden unterschieden:

VorwärtsrechnungVorwärtsrechnung progressiv (analog) zum Fertigungsablauf: progressiv (analog) zum Fertigungsablauf: Ausgehend vom frühesten Anfangstermin wird vorwärts Ausgehend vom frühesten Anfangstermin wird vorwärts gerechnet und der Endtermin (=Frühestzeitpunkt) als Ergebnis gerechnet und der Endtermin (=Frühestzeitpunkt) als Ergebnis ermittelt.ermittelt.

RückwärtsrechnungRückwärtsrechnung retrograde zum Fertigungsablauf: retrograde zum Fertigungsablauf: Ausgehend vom bekannten Endtermin wird rückwärts gerechnet Ausgehend vom bekannten Endtermin wird rückwärts gerechnet in Richtung Gegenwart und der Starttermin (=Spätestzeitpunkt) in Richtung Gegenwart und der Starttermin (=Spätestzeitpunkt) als Ergebnis ermittelt.als Ergebnis ermittelt.

Kombinierte TerminermittlungKombinierte Terminermittlung Ausgehend vom Zieltermin Ausgehend vom Zieltermin werden stufenweise die Anfangs und Endtermine durch werden stufenweise die Anfangs und Endtermine durch abwechselndes Rückwärts- und Vorwärtsrechnung unter abwechselndes Rückwärts- und Vorwärtsrechnung unter Berücksichtigung der betrieblichen Kapazitäten berechnet. Von Berücksichtigung der betrieblichen Kapazitäten berechnet. Von der Rückwärtsrechnung ausgehend kann eine Umkehrung der der Rückwärtsrechnung ausgehend kann eine Umkehrung der Terminierungsrichtung erforderlich sein, wenn der rückwärts Terminierungsrichtung erforderlich sein, wenn der rückwärts berechnete Starttermin eines Arbeitsvorganges seinen frühesten berechnete Starttermin eines Arbeitsvorganges seinen frühesten Starttermin in Richtung Vergangenheit unterschreitet. (Abb 61 S. Starttermin in Richtung Vergangenheit unterschreitet. (Abb 61 S. 56).56).

Page 16: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 16

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Bestimmung der DurchlauftermineBestimmung der Durchlauftermine

die Durchlaufzeit ist die Fertigungsdauer von Beginn bis die Durchlaufzeit ist die Fertigungsdauer von Beginn bis Ende des Herstellungsvorgangs unter Berücksichtigung der Ende des Herstellungsvorgangs unter Berücksichtigung der technisch bedingten Stau- und Wartezeiten.technisch bedingten Stau- und Wartezeiten.

Sie wird wie folgt berechnet:Sie wird wie folgt berechnet:

ZeitartZeitart erfassterfasst

VorgabezeitVorgabezeit

++

ZwischenzeitZwischenzeit

++

ZusatzzeitZusatzzeit

DurchführungszeitDurchführungszeit

1.1. Wartezeit vor Wartezeit vor Arbeitssystem (AS)Arbeitssystem (AS)

2.2. Liegezeit nach ASLiegezeit nach AS

3.3. Transportzeiten zwischen Transportzeiten zwischen ASAS

Sicherheitszuschlag für Sicherheitszuschlag für unplanmäßige Ereignisseunplanmäßige Ereignisse

= Durchlaufzeit= Durchlaufzeit Zwischen- und Zusatzzeiten Zwischen- und Zusatzzeiten werden aufgrund betrieblicher werden aufgrund betrieblicher Erfahrungswerte festgelegtErfahrungswerte festgelegt

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FertigungsverfahrenFertigungsverfahren

Fertigungsverfahren

ProduktionstypenKriterium ist dieHäufigkeit der

Wiederholung desFertigungsvorganges

OrganisationstypenWelches Merkmal istdie organisatorische

Gestaltung desFertigungsablaufes

Einzelfertigung

Serienfertigung

Sortenfertigung

Partie-, Chargen-fertigung

Massenfertigung

Kuppelproduktion

Werkstattfertigung

Gruppenfertigung

Straßen- undLinienfertigung

Fließfertigung

Inselfertigung

Flexible Fertigung

Page 18: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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ProduktionstypenProduktionstypen

EinzelfertigungEinzelfertigung, jedes Produkt wird nur einmal – , jedes Produkt wird nur einmal – oftmals nur auf Bestellung eines Kunden - erzeugt. oftmals nur auf Bestellung eines Kunden - erzeugt.

SerienfertigungSerienfertigung, konstruktionsgleiche Produkte , konstruktionsgleiche Produkte werden gleichzeitig oder unmittelbar werden gleichzeitig oder unmittelbar aufeinanderfolgend in begrenzter Stückzahl in aufeinanderfolgend in begrenzter Stückzahl in Klein-, Mittel- oder Großserienfertigung hergestellt.Klein-, Mittel- oder Großserienfertigung hergestellt.

SortenfertigungSortenfertigung, hier werden Produkte gefertigt, , hier werden Produkte gefertigt, die in ihrer Herstellung und der verwendeten die in ihrer Herstellung und der verwendeten Rohstoffe wehr eng verwandt sind. Die Art, Größe Rohstoffe wehr eng verwandt sind. Die Art, Größe und die Güte sind dabei katalogmäßig genau und die Güte sind dabei katalogmäßig genau festgelegt. Es werden nacheinander verschiedene festgelegt. Es werden nacheinander verschiedene Varianten gleichartiger Erzeugnisse produziert (z. Varianten gleichartiger Erzeugnisse produziert (z. B. Schrauben). In der Regel unterscheiden sich die B. Schrauben). In der Regel unterscheiden sich die Sorten untereinander in der Abmessung und Sorten untereinander in der Abmessung und Qualität; der Fertigungsablauf und die verwendeten Qualität; der Fertigungsablauf und die verwendeten Betriebsmittel sind gleich.Betriebsmittel sind gleich.

Page 19: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 19

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Produktionstypen Produktionstypen

Partie-, ChargenfertigungPartie-, Chargenfertigung - es wird eine - es wird eine einheitliche Lieferung eines Rohstoffes zu einheitliche Lieferung eines Rohstoffes zu Halbfabrikaten verarbeitet wird und mündet Halbfabrikaten verarbeitet wird und mündet anschließend in eine Sortenfertigung.anschließend in eine Sortenfertigung.

MassenfertigungMassenfertigung, ununterbrochene Herstellung , ununterbrochene Herstellung großer Mengen gleicher Produkte auf gleichen großer Mengen gleicher Produkte auf gleichen Maschinen in gleicher Reihenfolge. Die Fertigung Maschinen in gleicher Reihenfolge. Die Fertigung erfolgt auf Lager für einen anonymen Markt. Es erfolgt auf Lager für einen anonymen Markt. Es herrscht ein hoher Automatisierungsgrad vor.herrscht ein hoher Automatisierungsgrad vor.

Kuppelfertigung,Kuppelfertigung, (verbundene Produktion), hier (verbundene Produktion), hier wird aus dem gleichen Einsatzstoff zwangsläufig wird aus dem gleichen Einsatzstoff zwangsläufig bzw. prozessbedingt mehrere unterschiedliche bzw. prozessbedingt mehrere unterschiedliche Endprodukte ncoh verwertbare Nebenprodukte Endprodukte ncoh verwertbare Nebenprodukte erzeugt (Erdölverarbeitung).erzeugt (Erdölverarbeitung).

Page 20: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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OrganisationstypenOrganisationstypen

Werkstattfertigung,Werkstattfertigung, auch Verrichtungsprinzip auch Verrichtungsprinzip genannt – Betriebsmittel mit gleichem genannt – Betriebsmittel mit gleichem Arbeitsverfahren sind räumlich zu Arbeitsverfahren sind räumlich zu fertigungstechnischen Einheiten zusammengefasst. fertigungstechnischen Einheiten zusammengefasst. Sie eignet sich für die Einzel- und Sie eignet sich für die Einzel- und Kleinserienfertigung, da Beweglichkeit und Kleinserienfertigung, da Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit der Fertigung gefordert sind.Anpassungsfähigkeit der Fertigung gefordert sind.

Vorteile dieses Prinzips gegenüber dem Flussprinzip Vorteile dieses Prinzips gegenüber dem Flussprinzip sind:sind:

- Arbeitsplätze sind unabhängig voneinander und Arbeitsplätze sind unabhängig voneinander und ermöglichen ein individuelles Arbeitstempoermöglichen ein individuelles Arbeitstempo

- Beschäftigungsschwankungen lassen sich leichter Beschäftigungsschwankungen lassen sich leichter ausgleichenausgleichen

- Leichtere Umstellung des Produktionsprogrammes Leichtere Umstellung des Produktionsprogrammes und Improvisatation sind eher möglich.und Improvisatation sind eher möglich.

Page 21: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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OrganisationstypenOrganisationstypen

Gruppenfertigung,Gruppenfertigung, es wird ebenfalls in Werkstätten gefertigt, es wird ebenfalls in Werkstätten gefertigt, jedoch werden verschiedene Verrichtungen am Objekt in einer jedoch werden verschiedene Verrichtungen am Objekt in einer Arbeitsgruppe zusammengefasst. Die notwendigen Arbeitsgruppe zusammengefasst. Die notwendigen Betriebsmittel sind nach dem Fließprinzip angeordnet. Betriebsmittel sind nach dem Fließprinzip angeordnet.

Gruppenarbeit findet in der Einzel- und Serienfertigung Gruppenarbeit findet in der Einzel- und Serienfertigung Anwendung. Im Gegensatz zur Werkstattfertigung sind die Anwendung. Im Gegensatz zur Werkstattfertigung sind die Transportwege der Werkstücke geringer und die Transportwege der Werkstücke geringer und die Durchlaufzeiten kürzer.Durchlaufzeiten kürzer.

Straßen- und Linienfertigung,Straßen- und Linienfertigung, diese Art gehört zum diese Art gehört zum Flussprinzip Sie ist eine Sonderform der Reihenfertigung. Hier Flussprinzip Sie ist eine Sonderform der Reihenfertigung. Hier sind die notwendigen Betriebsmittel und Arbeitsplätze in der sind die notwendigen Betriebsmittel und Arbeitsplätze in der Reihenfolge der Arbeitsgänge angeordnet. Die Arbeitsgänge Reihenfolge der Arbeitsgänge angeordnet. Die Arbeitsgänge sind jedoch nicht ausgetaktet, d. h. es besteht keine zeitliche sind jedoch nicht ausgetaktet, d. h. es besteht keine zeitliche Bindung. Zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen sind Bindung. Zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen sind unregelmäßig große Vorratspuffer eingerichtet.unregelmäßig große Vorratspuffer eingerichtet.

Page 22: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 22

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OrganisationstypenOrganisationstypen

Fließfertigung,Fließfertigung, sie gehört zum Flussprinzip. Auch hier sind die sie gehört zum Flussprinzip. Auch hier sind die notwendigen Betriebsmittel und Arbeitsplätze in der notwendigen Betriebsmittel und Arbeitsplätze in der Reihenfolge der Arbeitsgänge angeordnet. Jedoch ist der Reihenfolge der Arbeitsgänge angeordnet. Jedoch ist der Fertigungsprozess zeitlich Gebunden (Taktzeit). Der Durchlauf Fertigungsprozess zeitlich Gebunden (Taktzeit). Der Durchlauf der Arbeitsgegenstände durch die einzelnen Arbeitsplätze ist so der Arbeitsgegenstände durch die einzelnen Arbeitsplätze ist so aufeinander abgestimmt, dass zwischen den Arbeitsplätzen kein aufeinander abgestimmt, dass zwischen den Arbeitsplätzen kein ablaufbedingtes Liegen der Arbeitsgegenstände entsteht. ablaufbedingtes Liegen der Arbeitsgegenstände entsteht. Dadurch werden die Durchlaufzeiten erheblich verkürzt. Die Dadurch werden die Durchlaufzeiten erheblich verkürzt. Die Arbeitsplätze sind zeitlich aneinander gebunden. Arbeitsplätze sind zeitlich aneinander gebunden.

Die Fließfertigung findet in Großserien- und Massenfertigung Die Fließfertigung findet in Großserien- und Massenfertigung Anwendung.Anwendung.

Vorteile dieses Prinzips gegenüber dem Verrichtungsprinzip Vorteile dieses Prinzips gegenüber dem Verrichtungsprinzip sind:sind:

- geringere Durchlaufzeiten der Produkte- geringere Durchlaufzeiten der Produkte- geringerer Platzbedarf- geringerer Platzbedarf- geringere Kapitalbindung- geringere Kapitalbindung- geringere Transportkosten- geringere Transportkosten- übersichtlichere Fertigung- übersichtlichere Fertigung- geringerer Verwaltungsaufwand- geringerer Verwaltungsaufwand

Page 23: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 23

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OrganisationstypenOrganisationstypen

Inselfertigung,Inselfertigung, sie bietet die Möglichkeit leichter auf sie bietet die Möglichkeit leichter auf Marktänderungen oder innerbetrieblichen Marktänderungen oder innerbetrieblichen Erfordernisse zu reagieren. Arbeitsgruppen Erfordernisse zu reagieren. Arbeitsgruppen bearbeiten ein Erzeugnis oder einen bearbeiten ein Erzeugnis oder einen Erzeugnisbestandteil möglichst vollständig ohne den Erzeugnisbestandteil möglichst vollständig ohne den Bereich der Insel zu verlassen. Jeder Gruppe stehen Bereich der Insel zu verlassen. Jeder Gruppe stehen hierzu die notwendigen Betriebsmittel zur Verfügung.hierzu die notwendigen Betriebsmittel zur Verfügung.

Flexible Fertigung,Flexible Fertigung, sie besteht aus mehreren sie besteht aus mehreren Einzelmaschinen an verschiedene Einzelmaschinen an verschiedene Bearbeitungseinrichtungen, die durch ein Bearbeitungseinrichtungen, die durch ein gemeinsames Informations- und Materialfluss-System gemeinsames Informations- und Materialfluss-System miteinander verknüpft sind. Es besteht die miteinander verknüpft sind. Es besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Produkte in kleinen Möglichkeit, unterschiedliche Produkte in kleinen oder mittleren Losgrößen gleichzeitig oder in oder mittleren Losgrößen gleichzeitig oder in zeitlicher Folge nacheinander zu bearbeiten. zeitlicher Folge nacheinander zu bearbeiten.

Es werden darüberhinaus die flexible Fertigungszelle, Es werden darüberhinaus die flexible Fertigungszelle, das flexible Fertigungssystem und die flexible das flexible Fertigungssystem und die flexible Transferstraße unterschieden.Transferstraße unterschieden.

Page 24: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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Verfügbarkeit von PersonalVerfügbarkeit von PersonalInnerhalb der Auftragsplanung erfolgt eine Abstimmung Innerhalb der Auftragsplanung erfolgt eine Abstimmung zwischen Kapazitätsbedarf (z. B. ungeplante zusätzliche zwischen Kapazitätsbedarf (z. B. ungeplante zusätzliche dringende Aufträge oder Ersatzteilbedarf) und dringende Aufträge oder Ersatzteilbedarf) und Kapazitätsbestand (z. B. Ausfall von Personal durch Kapazitätsbestand (z. B. Ausfall von Personal durch Krankheit, Weiterbildung, Fluktuation) von Personal und Krankheit, Weiterbildung, Fluktuation) von Personal und ggf. eine Anpassung.ggf. eine Anpassung.

Deshalb ist vor Auftragsfreigabe die Verfügbarkeit zu Deshalb ist vor Auftragsfreigabe die Verfügbarkeit zu überprüfen und falls erforderlich kurzfristige Maßnahem überprüfen und falls erforderlich kurzfristige Maßnahem einzuleiten (z. B. Überstunden oder Umbesetzung).einzuleiten (z. B. Überstunden oder Umbesetzung).

Verfügbarkeit von MaschinenVerfügbarkeit von MaschinenDie Aufgaben zur Verfügbarkeitsprüfung von Maschinen Die Aufgaben zur Verfügbarkeitsprüfung von Maschinen sind analog zum Personal durchzuführen. Gründe für die sind analog zum Personal durchzuführen. Gründe für die Kapazitätsbestandes sind allerdings z. B. Energieausfall, Kapazitätsbestandes sind allerdings z. B. Energieausfall, Reparaturen oder fehlende Werkzeuge bzw. Vorrichtungen. Reparaturen oder fehlende Werkzeuge bzw. Vorrichtungen.

Anpassungen bei Engpässen können z. B. Ausweichen auf Anpassungen bei Engpässen können z. B. Ausweichen auf andere Maschinen oder Mehrschichtbetrieb oder andere Maschinen oder Mehrschichtbetrieb oder verlängerte Werkbank erreicht werden.verlängerte Werkbank erreicht werden.

Page 25: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 25

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Personalbedarf - PersonalbestandPersonalbedarf - Personalbestand

Übungsblatt 08.Dezember 2012 Aufgabe 3, Übungsblatt 08.Dezember 2012 Aufgabe 3, 1010

Personalplanung

Page 26: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 26

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MaterialplanungMaterialplanung Ablauf der Materialdisposition Ablauf der Materialdisposition

Dispositionslauf(Bedarfsauflösung des

Primärbedarfes)

Sekundärbedarf

1. Bedarfermittlung 2. Bestandsrechnung 3. Bestellrechnung

Bruttobedarf NettobedarfBedarfsmeldung an den Einkauf

Bedarf für dieMaterialdisposition

Page 27: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 27

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MaterialplanungMaterialplanung MaterialbedarfsartenMaterialbedarfsarten

Materialbedarfsarten

Bei der Material-Bedarfsplanung und

-ermittlung(Ursprung und Erzeugnis-

Ebene)

Bei der Materialbedarfs-Ermittlung

(Berücksichtigung derLagerbestände)

PrimärbedarfBed. an ver-kaufsfähigenErzeugnissen(Marktbed.)

SekundärbedarfBed. an Roh-

Stoffen, Teilenund Gruppenzur Fertigung

des Primärbed.

TertiärbedarfBedarf an Betriebs-

und Hilfsstoffen

BruttobedarfPeriodenbezogenerPrimär-, Sekundär-oder Teriärbedarf

NettobedarfBruttobedarf

abzüglichLagerbestand

Page 28: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 28

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MaterialbedarfsartenMaterialbedarfsarten

PrimärbedarfPrimärbedarf

Bedarf an Ersatzteilen, Erzeugnissen und Bedarf an Ersatzteilen, Erzeugnissen und Waren, die am Markt nachgefragt werden Waren, die am Markt nachgefragt werden (auch Gruppenteile, die sich in einem (auch Gruppenteile, die sich in einem verkaufsfähigen Zustand befinden.verkaufsfähigen Zustand befinden.

SekundärbedarfSekundärbedarf

Rohstoffe, Baugruppen und Einzelteile, Rohstoffe, Baugruppen und Einzelteile, welche für die Erzeugnisse gebraucht welche für die Erzeugnisse gebraucht werden. Grundlage ist die werden. Grundlage ist die Stücklistenaufbereitung aus dem Stücklistenaufbereitung aus dem Primärbedarf.Primärbedarf.

TertiärbedarfTertiärbedarf

Hilfs- und Betriebsstoffe berechnet nach Hilfs- und Betriebsstoffe berechnet nach dem jeweiligen Verbrauch der Maschinen dem jeweiligen Verbrauch der Maschinen pro Zeiteinheit.pro Zeiteinheit.

Page 29: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 29

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Methoden der MaterialbedarfsermittlungMethoden der Materialbedarfsermittlung

Deterministische BedarfsermittlungDeterministische Bedarfsermittlung

Stücklistenauflösung aus Primär-, Stücklistenauflösung aus Primär-, Sekundärbedarfen, selten auch aus Sekundärbedarfen, selten auch aus Tertiärbedarfen. Verwendung von Tertiärbedarfen. Verwendung von Fertigungsprogrammen und Arbeitsplänen Fertigungsprogrammen und Arbeitsplänen mit exakter Bedarfsweitergabe. mit exakter Bedarfsweitergabe.

Stochastische BedarfsermittlungStochastische Bedarfsermittlung

Verbrauchsstatistiken sowie Prognosen. Das Verbrauchsstatistiken sowie Prognosen. Das erforderliche Material wird mit Hilfe von erforderliche Material wird mit Hilfe von Daten aus der Vergangenheit durch Daten aus der Vergangenheit durch Anwendung mathematisch-statistischer Anwendung mathematisch-statistischer Berechnungsmethoden abgestimmt.Berechnungsmethoden abgestimmt.

Heuristische BedarfsermittlungHeuristische Bedarfsermittlung

Bedarfsermittlung durch Schätzung. Es Bedarfsermittlung durch Schätzung. Es werden Primär-, Sekundär- und Teriärbedarf werden Primär-, Sekundär- und Teriärbedarf subjektiv geschätzt.subjektiv geschätzt.

Page 30: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 30

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BestandsrechnungBestandsrechnung

BruttobedarfBruttobedarf

Periodenbezogener Bedarf an Periodenbezogener Bedarf an Primär, Sekundär- oder Primär, Sekundär- oder Teriärbedarf, erweitert um Teriärbedarf, erweitert um den Zusatzbedarf und den Zusatzbedarf und Sicherheitsbestand Sicherheitsbestand (Gesamtbruttobedarf).(Gesamtbruttobedarf).

NettobedarfNettobedarf

Er errechnet sich wie folgt:Er errechnet sich wie folgt:

Page 31: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 31

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NettobedarfNettobedarf

BruttobedarfBruttobedarf 500 St500 St

++ Zusatzbedarf (Ausschuss)Zusatzbedarf (Ausschuss) 20 St 20 St

++ SicherheitsbestandSicherheitsbestand 3o St 3o St

== GesamtbruttobedarfGesamtbruttobedarf 550 St550 St

-- LagerbestandLagerbestand 200 St200 St

-- BestellbestandBestellbestand 50 St 50 St

++ ReservierungenReservierungen 100 St100 St

== NETTOBEDARFNETTOBEDARF 400 St400 St

Nettobedarfsberechnung

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Folie 32

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Nettobedarf -Nettobedarf - BruttobedarfBruttobedarf

Übungsblatt 08.Dezember 2012 Aufgabe Übungsblatt 08.Dezember 2012 Aufgabe 15, 1815, 18

Nettobedarfsberechnung

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MaterialplanungMaterialplanung BedarfermittlungBedarfermittlung

Es wird der Sekundärbedarf über die Stücklistenauflösung auf Es wird der Sekundärbedarf über die Stücklistenauflösung auf der Grundlage des Primärbedarfes ermittelt. Rechenergebnis der Grundlage des Primärbedarfes ermittelt. Rechenergebnis für die einzelnen Komponenten ist der Bruttobedarf.für die einzelnen Komponenten ist der Bruttobedarf.

Bestandsrechnung Bestandsrechnung Der Bruttobedarf wird mit dem verfügbaren Lagerbestand Der Bruttobedarf wird mit dem verfügbaren Lagerbestand abgeglichen. Der Bestellbedarf (=Nettobedarf) ist das Ergebnis.abgeglichen. Der Bestellbedarf (=Nettobedarf) ist das Ergebnis.

BestellrechnungBestellrechnungHier werden die kostenoptimale Bestellmenge und der Hier werden die kostenoptimale Bestellmenge und der Bestelltermin festgelegt. Das Ziel der Materialdisposition ist es, Bestelltermin festgelegt. Das Ziel der Materialdisposition ist es, die Materialien und Produkte nach folgenden Kriterien zur die Materialien und Produkte nach folgenden Kriterien zur Verfügung zu stellen:Verfügung zu stellen:

in der richtigen Artin der richtigen Art in der richtigen Mengein der richtigen Menge in der richtigen Qualitätin der richtigen Qualität zum richtigen Zeitpunktzum richtigen Zeitpunkt zu den optimalen Kostenzu den optimalen Kosten unter Beachtung der Ümweltbelangeunter Beachtung der Ümweltbelange

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Folie 34

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MaterialdispositionMaterialdisposition Ablauf der Materialdisposition Ablauf der Materialdisposition

Niedrige LagerbeständeUnd niedrige

Kapitalbindung

Optimale LagerbeständeOptimale Lieferbereitschaft

Optimale Termintreue

Hohe Lieferbereitschaft Und hohe TermintreueZielkonfli

kt

Lösung

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MaterialdispositionMaterialdisposition Auftragsgesteuertes Dispositionsverfahren (Einzelbschaffung)Auftragsgesteuertes Dispositionsverfahren (Einzelbschaffung)

Bestelltermine und –mengen werden nach den vorliegenden Aufträgen ausgerichtet. Bestelltermine und –mengen werden nach den vorliegenden Aufträgen ausgerichtet. Bestellung und Bedarfsmenge sind grundsätzlich gleich. Positive Mengenabweichungen Bestellung und Bedarfsmenge sind grundsätzlich gleich. Positive Mengenabweichungen können durch Verpackungseinheiten entstehen. Fehlmengen sind ausgeschlossen.können durch Verpackungseinheiten entstehen. Fehlmengen sind ausgeschlossen.

Plangesteuertes DispositionsverfahrenPlangesteuertes DispositionsverfahrenPeriodenabhängig wird der Nettobedarf errechnet. Ergibt sich ein positiver Nettobedarf, Periodenabhängig wird der Nettobedarf errechnet. Ergibt sich ein positiver Nettobedarf, werden Bestellungen ausgelöst, ist er negativ, wird er in der nächsten Periode zur werden Bestellungen ausgelöst, ist er negativ, wird er in der nächsten Periode zur Verfügung gestellt.Verfügung gestellt.

Berechnung:Berechnung:

SekundärbedarfSekundärbedarf StücklisteStückliste

++ ZusatzbedarfZusatzbedarf Abdeckung nicht planbarer MengenAbdeckung nicht planbarer Mengen

== BruttobedarfBruttobedarf gesamter Bedarf in der Periodegesamter Bedarf in der Periode

-- LagerbestandLagerbestand

++ VormerkbestandVormerkbestand für andere Aufträge reserviertfür andere Aufträge reserviert

-- BestellbestandBestellbestand bestellt, aber noch nicht eingetroffenbestellt, aber noch nicht eingetroffen

-- WerkstattbestandWerkstattbestand liegt in Fertigungspuffernliegt in Fertigungspuffern

++ SicherheitsbestandSicherheitsbestand Ausgleich von Soll-/Ist-Ausgleich von Soll-/Ist-AbweichungenAbweichungen

== NettobedarfNettobedarf als positiv oder negativ Bedarfals positiv oder negativ Bedarf

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Folie 36

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Verbrauchsgesteuertes DispositionsverfahrenVerbrauchsgesteuertes Dispositionsverfahren

- Bestellpunktverfahren- Bestellpunktverfahren

Page 37: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 37

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Verbrauchsgesteuertes DispositionsverfahrenVerbrauchsgesteuertes Dispositionsverfahren

- Bestellpunktverfahren- Bestellpunktverfahren

Page 38: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 38

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Der Meldebestand richtet sich nach 3 Der Meldebestand richtet sich nach 3 Werten:Werten:

- Sicherheitsbestand (SB)Sicherheitsbestand (SB)- Verbrauch je Zeiteinheit Verbrauch je Zeiteinheit

(Verbrauch)(Verbrauch)- Wiederbeschaffungszeit (WBZ)Wiederbeschaffungszeit (WBZ)

Melde Bestand MB = Melde Bestand MB =

= Verbrauch x WBZ + SB= Verbrauch x WBZ + SB

Lagerumschlag (LU)= Lagerumschlag (LU)=

= Verbrauch pro Jahr / = Verbrauch pro Jahr / durchschn. LBdurchschn. LB

•Bestellpunktverfahren

Rechenbeispiel S. 64

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Max. Lager Bestand

Optimaler Lager- bestandsbereich

Bestand (Menge)

Meldebestand

Beschaffungs-ausführungsbestand

Sicherheitsbestand

Beschaffungsanford.Bestellung o. Auftrag

Lieferung

Bestellzeitpunkt

Wiederbe-schaffung

Lieferzeitpunkt

Abgänge

Zugang

Op

tim

ale

B

esc

haff

un

gsm

en

ge

Lagermindestbest.

Page 40: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 40

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BestellrythmusverfahrenBestellrythmusverfahren

Page 41: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 41

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BestellrythmusverfahrenBestellrythmusverfahren

Page 42: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 42

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BestellrythmusverfahrBestellrythmusverfahrenen

Für dieses Verfahren sind feste Für dieses Verfahren sind feste

Bestellungen und variable Bestellungen und variable BestelltermineBestelltermine

kennzeichnend. Ein vorhersehbarer kennzeichnend. Ein vorhersehbarer gleichgleich

bleibender Sicherheitsbestand undbleibender Sicherheitsbestand und

Beschaffungszeitraum weist auf eineBeschaffungszeitraum weist auf eine

bestimmte Kontinuität im Verbrauch bestimmte Kontinuität im Verbrauch hin,hin,

was für eine Festlegung deswas für eine Festlegung des

Bestellpunktes erforderlich ist.Bestellpunktes erforderlich ist.

Höchstbestand =Höchstbestand =duchschnl. Verbr. pro ZE x (Beschaffungszeit + Überprüfungszeitraum) + duchschnl. Verbr. pro ZE x (Beschaffungszeit + Überprüfungszeitraum) + SicherheitsbestandSicherheitsbestand

Page 43: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 43

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2. Angebote einholen

3. Angebote prüfen

4. Angebote vergleichen und Lieferanten auswählen

5. Vertragsverhandlungen führen und Bestellungen platzieren

Eingabe aufgrund einer Bestellanforderung für Material nach Art, Menge, Termin und Qualität

1. Bestellmenge und Anliefertermine ermitteln

a)Materialbeschaffung

Die Materialbeschaffung erfolgt durch den Einkauf. Folgende Gliederung ist möglich:

Page 44: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 44

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6. Liefertermine überwachen und evtl. Mahnungen aussprechen

7. Wareneingang kontrollieren (Art, Menge, Qualität, Termin)

8. Rechnungen prüfen

9. Material einlagern lassen

10. Statistiken führen

Page 45: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 45

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Je nach den gegebenen Erfordernissen Je nach den gegebenen Erfordernissen kann die Beschaffung nach kann die Beschaffung nach unterschiedlichen Prinzipien erfolgen:unterschiedlichen Prinzipien erfolgen:

VorratsbeschaffungVorratsbeschaffung EinzelfallbeschaffungEinzelfallbeschaffung Fertigungssynchrone BeschaffungFertigungssynchrone Beschaffung Beschaffung im Kanban-SystemBeschaffung im Kanban-System Beschaffung von Werkstoffen durch ABC-Beschaffung von Werkstoffen durch ABC-

AnalyseAnalyse FremdlagerungFremdlagerung

Page 46: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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VorratsbeschaffungVorratsbeschaffung

Große Mengen werden beschafft und Große Mengen werden beschafft und einge-lagert.einge-lagert.

Dadurch erhält man geringe Dadurch erhält man geringe Beschaffungs-kosten, jedoch hohe Beschaffungs-kosten, jedoch hohe Kapitalbindung und hohe Zins- und Kapitalbindung und hohe Zins- und Lagerhaltungskosten. Um die Lagerhaltungskosten. Um die Gesamtkosten gering zu halten, Gesamtkosten gering zu halten, besteht die Möglichkeit eine optimale besteht die Möglichkeit eine optimale Beschaffungsmenge zu ermitteln.Beschaffungsmenge zu ermitteln.

Page 47: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 47

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EinzelfallbeschaffungEinzelfallbeschaffung

Die Materialien werden erst beschafft wenn ein Die Materialien werden erst beschafft wenn ein besonderer Bedarf (direkter Auftrag) vorliegt. Die besonderer Bedarf (direkter Auftrag) vorliegt. Die lagerabhängigen Kapitalbindungs- sowie Zins- und lagerabhängigen Kapitalbindungs- sowie Zins- und Lagerhaltungskosten werden minimiert. Das eingehende Lagerhaltungskosten werden minimiert. Das eingehende Material wird unmittelbar nach der WE-Kontrolle zum Material wird unmittelbar nach der WE-Kontrolle zum Verbrauchsort gebracht.Verbrauchsort gebracht.

Es besteht das Risiko der:Es besteht das Risiko der: verspäteten oder ausbleibenden verspäteten oder ausbleibenden

LieferungLieferungFehlerhaten Materiallieferung in Qualität Fehlerhaten Materiallieferung in Qualität

und Quantitätund Quantität

Dies wird vorrangig bei der Einzelfertigung eingesetzt Dies wird vorrangig bei der Einzelfertigung eingesetzt bei derbei der

Beschaffung von Normteilen. Sowie für zeitlich und Beschaffung von Normteilen. Sowie für zeitlich und mengenmäßig begrenzte Aufträge.mengenmäßig begrenzte Aufträge.

Page 48: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 48

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Fertigungssyncrone BeschaffungFertigungssyncrone Beschaffung (Just-in-time-Beschaffung)(Just-in-time-Beschaffung)

Das Material wird relativ kurze Zeit vor Das Material wird relativ kurze Zeit vor der Verarbeitung vom Lieferanten der Verarbeitung vom Lieferanten angeliefert und direkt am Arbeitsplatz angeliefert und direkt am Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt. zur Verfügung gestellt.

Vorteil sind die geringen Lagerkosten, Vorteil sind die geringen Lagerkosten, Nachteil die Abhängigkeit von der Nachteil die Abhängigkeit von der Liefertreue der Lieferanten (Termintreue Liefertreue der Lieferanten (Termintreue wird durch Vertragsstrafen abgesichert).wird durch Vertragsstrafen abgesichert).

Page 49: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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Beschaffung nach dem Kanban-SystemBeschaffung nach dem Kanban-System

Kanban bedeutet Karte.Kanban bedeutet Karte.

Es ist ein Hohl- und Bringsysten, d. h. der Besteller Es ist ein Hohl- und Bringsysten, d. h. der Besteller (Auslöser) schickt einen Materialbehälter mit einer (Auslöser) schickt einen Materialbehälter mit einer anhängenden Karte (mit Sachnummer, Menge, anhängenden Karte (mit Sachnummer, Menge, Liefertermin, Auftragsnummer, Anfangs- und Liefertermin, Auftragsnummer, Anfangs- und Endkostenstelle) an den Lieferanten. Endkostenstelle) an den Lieferanten.

Der Lieferant fertigt und liefert entsprechend den Der Lieferant fertigt und liefert entsprechend den Daten auf der Karte das Produkt an den Besteller.Daten auf der Karte das Produkt an den Besteller.

Kanban wird vorwiegend bei der Fließfertigung Kanban wird vorwiegend bei der Fließfertigung eingesetzt. Es entfällt durch diese einfache eingesetzt. Es entfällt durch diese einfache selbstregelnde Behältersteuerung die aufwendigere selbstregelnde Behältersteuerung die aufwendigere Steuerung per PPS-System. Steuerung per PPS-System.

Page 50: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 50

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Beschaffung von Werkstoffen (A-B-C Analyse)Beschaffung von Werkstoffen (A-B-C Analyse)

Um kostengünstig Beschaffen zu können, jedoch ohne Um kostengünstig Beschaffen zu können, jedoch ohne zu viel (meist jedoch zu viel (meist jedoch unterbezahlte) Manpower in unterbezahlte) Manpower in unwirtschaftlicher Weise auf Einsparungen zu unwirtschaftlicher Weise auf Einsparungen zu verwenden, verwenden, wird diese Analyse angewandt, um Materialen zu indizieren wird diese Analyse angewandt, um Materialen zu indizieren die das die das größte Potential in sich tragen. Dies erfolgt über die größte Potential in sich tragen. Dies erfolgt über die jeweilige Werthäufigkeit jeweilige Werthäufigkeit des Rohstoffes.des Rohstoffes.

Die A-B-C Analyse ermöglicht:Die A-B-C Analyse ermöglicht:

die wichtigen Güter von den unwichtigen zu die wichtigen Güter von den unwichtigen zu trennentrennen

Schwerpunkte der Rationalisierung Schwerpunkte der Rationalisierung festzulegenfestzulegen

wirtschaftlich unrentable Vorgänge zu wirtschaftlich unrentable Vorgänge zu vermeidenvermeiden

Bestellverfahren der verschiedenen Bestellverfahren der verschiedenen Werkstoffe festzulegenWerkstoffe festzulegen

Page 51: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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15% der Güter haben etwa 80% am Gesamtwert (A)15% der Güter haben etwa 80% am Gesamtwert (A)35% der Güter haben etwa 15% am Gesamtwert (B)35% der Güter haben etwa 15% am Gesamtwert (B)50 % der Güter haben etwa 5% am Gesamtwert (C)50 % der Güter haben etwa 5% am Gesamtwert (C)

Page 52: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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Die A-B-C Analyse kann verfeinert werden mit Einteilungen in:Die A-B-C Analyse kann verfeinert werden mit Einteilungen in:

X = konstanter Bedarf - hohe VorhersagegenauigkeitX = konstanter Bedarf - hohe Vorhersagegenauigkeit

Y = schwankender Bedarf - mittlere VorhersagegenauigkeitY = schwankender Bedarf - mittlere Vorhersagegenauigkeit

Z= unregelmäßiger Bedarf - geringe VorhersagegenauigkeitZ= unregelmäßiger Bedarf - geringe Vorhersagegenauigkeit

XX YY ZZ

AA Hoher WertanteilHoher Wertanteil

Konstanter BedarfKonstanter BedarfHoher WertanteilHoher Wertanteil

Schwankender BedarfSchwankender BedarfHoher WertanteilHoher Wertanteil

Unregelmäßiger Unregelmäßiger BedarfBedarf

BB Mittlerer WertanteilMittlerer Wertanteil

Konstanter BedarfKonstanter BedarfMittlerer WertanteilMittlerer Wertanteil

Schwankender BedarfSchwankender BedarfMittlerer Mittlerer

WertanteilWertanteil

Unregelmäßiger Unregelmäßiger BedarfBedarf

CC Geringer WertanteilGeringer Wertanteil

Konstanter BedarfKonstanter BedarfGeringer WertanteilGeringer Wertanteil

Schwankender BedarfSchwankender BedarfGeringer Geringer

WertanteilWertanteil

Unregelmäßiger Unregelmäßiger BedarfBedarf

Page 53: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 53

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C-Güter sollten besonders behandelt werden:C-Güter sollten besonders behandelt werden:

Sammelrechnungen mit den Lieferanten Sammelrechnungen mit den Lieferanten vereinbarenvereinbaren

Telefonische Bestellungen vornehmenTelefonische Bestellungen vornehmen Lagerzugänge und Lagerabgänge pauschal buchenLagerzugänge und Lagerabgänge pauschal buchen In längeren Abständen größere Mengen bestellenIn längeren Abständen größere Mengen bestellen

B-Güter haben eine Mittelstellung und sollten B-Güter haben eine Mittelstellung und sollten dieser auch entsprechend behandelt werden.dieser auch entsprechend behandelt werden.

Page 54: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 54

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A-Güter sollten besonders behandelt werden:A-Güter sollten besonders behandelt werden:

Intensive Marktanalyse & MarktbeobachtungIntensive Marktanalyse & Marktbeobachtung Genaue Festlegung der Mengen und QualitätGenaue Festlegung der Mengen und Qualität Wahl zuverlässiger leistungsfähiger LieferantenWahl zuverlässiger leistungsfähiger Lieferanten Sorgfältige Prüfung der Preise und KonditionenSorgfältige Prüfung der Preise und Konditionen Abschluss von Rahmenverträgen Abschluss von Rahmenverträgen Minimierung der BeschaffungszeitenMinimierung der Beschaffungszeiten Genaue TerminverfolgungGenaue Terminverfolgung Verringerung der Werkstoffzeit und –verlustVerringerung der Werkstoffzeit und –verlust Hohe RecyclingrateHohe Recyclingrate Geringe LagerhaltungGeringe Lagerhaltung Sofortige Buchung der Lagerzu- und abgängeSofortige Buchung der Lagerzu- und abgänge

Page 55: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 55

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FremdlagerungFremdlagerung

‚‚Outsourcing‘Outsourcing‘ der Lagerhaltung an ein der Lagerhaltung an ein Dienstleistungsunternehmen Dienstleistungsunternehmen der Logistikbranche. Die entscheidende Frage der Eigen- oder der Logistikbranche. Die entscheidende Frage der Eigen- oder Fremdlagerung sind die Regelmäßigkeit von Aufträgen, die Fremdlagerung sind die Regelmäßigkeit von Aufträgen, die Schwankungen in der Auslastung der Kapazitäten und das Schwankungen in der Auslastung der Kapazitäten und das Auftreten von Spitzen in der Lagerhaltung.Auftreten von Spitzen in der Lagerhaltung.

Vorteile:Vorteile:Keine kapitalintensive InvestitionenKeine kapitalintensive InvestitionenPeriodenfeste kalkulierbare Aufwendungen Periodenfeste kalkulierbare Aufwendungen Nur konkrete Leistungen werden abgerechnet (Auslastungsrisiko)Nur konkrete Leistungen werden abgerechnet (Auslastungsrisiko)Betreuung durch ‚Logistik-Profis‘Betreuung durch ‚Logistik-Profis‘

Unterart der Fremdlagerung:Unterart der Fremdlagerung:KonsignationslagerKonsignationslager,, hier wird bei einem Lieferanten/Kunden hier wird bei einem Lieferanten/Kunden

eineinLager für Stoffe/Fertigwaren eingerichtet, der Risiko- undLager für Stoffe/Fertigwaren eingerichtet, der Risiko- undEigentumsübergang erfolgt erst nach dem Entnehmen aus dem Eigentumsübergang erfolgt erst nach dem Entnehmen aus dem

LagerLagerund die Waren werden erst dann berechnet.und die Waren werden erst dann berechnet.

Page 56: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 56

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OutsourcingOutsourcing

die Auslagerung von betrieblichen Funktionen und Aufgaben, die Auslagerung von betrieblichen Funktionen und Aufgaben, die bisher im eigenen Haus wahrgenommen wurden und die bisher im eigenen Haus wahrgenommen wurden und zukünftig gegen Entgelt von einem externen Anbieter verrichtet zukünftig gegen Entgelt von einem externen Anbieter verrichtet werden. Man unterscheidet zwischen einem werden. Man unterscheidet zwischen einem umfassenden/vollständigen und einem partiellen/selektiven umfassenden/vollständigen und einem partiellen/selektiven Outsourcing.Outsourcing.

VorteileVorteile:: + Vermeidung personeller Fehlzeiten und Fluktuation+ Vermeidung personeller Fehlzeiten und Fluktuation + Flexibilisierung des Personaleinsatzes+ Flexibilisierung des Personaleinsatzes + Umwandlung fixer Personalkosten in variable + Umwandlung fixer Personalkosten in variable

SachkostenSachkosten + arbeitsanfallsorientierte Leistungserstellung und + arbeitsanfallsorientierte Leistungserstellung und

ProzessbeschleunigungProzessbeschleunigung + Verminderung und Kontrolle der Betriebskosten+ Verminderung und Kontrolle der Betriebskosten + Fokussierung des Kerngeschäftes+ Fokussierung des Kerngeschäftes + Freisetzung von internen Betriebsmitteln für andere + Freisetzung von internen Betriebsmitteln für andere

ZieleZiele + Gewinn von Betriebskapital+ Gewinn von Betriebskapital + Verteilung des Risikos+ Verteilung des Risikos

Page 57: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 57

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OutsourcingOutsourcing

NachteileNachteile: : - Verlust der Kontrolle über die Betriebsmittel,- Verlust der Kontrolle über die Betriebsmittel, - Verlust von kompetentem Personal, das die - Verlust von kompetentem Personal, das die

Geschäftsprozesse kenntGeschäftsprozesse kennt - Risiko, dass der Outsourcer inkompetent ist- Risiko, dass der Outsourcer inkompetent ist - Risiko, dass das geplante Ziel nicht erreicht - Risiko, dass das geplante Ziel nicht erreicht

wirdwird - - Abhängigkeit, Verlust von Know-HowAbhängigkeit, Verlust von Know-How

BeispieleBeispiele: : häufig ausgelagert werden Rechts- oder häufig ausgelagert werden Rechts- oder

Steuerabteilungen, handwerklicheSteuerabteilungen, handwerkliche Hilfsleistungen, Ingenieurleistungen und Hilfsleistungen, Ingenieurleistungen und DatenverarbeitungDatenverarbeitung

Page 58: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 58

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b) Bereitstellungsprinzipien bzw. -systemeb) Bereitstellungsprinzipien bzw. -systeme

Bringsysteme

KombinierteSysteme

Holsysteme

Prinzipien der Prinzipien der MaterialbeistellungMaterialbeistellung

Page 59: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 59

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HolsystemHolsystem

Die Stelle des Arbeitsvorganges veranlasst das Holen. Der Die Stelle des Arbeitsvorganges veranlasst das Holen. Der Nachteil liegt im Suchen der Arbeit.Nachteil liegt im Suchen der Arbeit.

BringsystemBringsystem

Hier bringt das Lager die Materialien zur Stelle des Hier bringt das Lager die Materialien zur Stelle des Arbeitsvorganges. Dies erfordert einen hohen Überwachungs- Arbeitsvorganges. Dies erfordert einen hohen Überwachungs- und Sicherungsaufwand. und Sicherungsaufwand.

Das Material kann folgend bereitgestellt werden: Das Material kann folgend bereitgestellt werden:

auftragsbezogen,auftragsbezogen, nach der Menge der Materialien lt. nach der Menge der Materialien lt. Auftragsstückliste bzw. Erzeugnisstückliste Auftragsstückliste bzw. Erzeugnisstückliste

arbeitssystembezogen,arbeitssystembezogen, das Material wird am das Material wird am Arbeitsplatz Arbeitsplatz in in größeren Mengen vorgehalten und bei größeren Mengen vorgehalten und bei Bedarf angefordert und laufend Bedarf angefordert und laufend bereitgestellt bereitgestellt

in Mischformen beider Arten,in Mischformen beider Arten, hier wird die kapital- hier wird die kapital- und und platzintensive Materialvorhaltung am platzintensive Materialvorhaltung am Arbeitsplatz mit der Arbeitsplatz mit der Kommissionierung nach Kommissionierung nach Auftragsstückliste reduziert.Auftragsstückliste reduziert.

Page 60: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 60

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c) Sicherheitsbestandc) Sicherheitsbestand

(= Mindestbestand, Eiserne Reserve) er muss ständig auf Lager sein, damit bei (= Mindestbestand, Eiserne Reserve) er muss ständig auf Lager sein, damit bei unvorhersehbaren Fällen (Eingreifen der Hand Gottes) die betriebliche unvorhersehbaren Fällen (Eingreifen der Hand Gottes) die betriebliche Leistungserstellung nicht gefährdet ist. Im normalen Fertigungsablauf wird Leistungserstellung nicht gefährdet ist. Im normalen Fertigungsablauf wird dieser Bestand nicht in Anspruch genommen.dieser Bestand nicht in Anspruch genommen.

Sicherheitsbestand = Durchschnittl. Verbrauch pro Periode X Sicherheitsbestand = Durchschnittl. Verbrauch pro Periode X Beschaffungsdauer Beschaffungsdauer

ODER:ODER:

Errechneter Verbrauch in der BeschaffungszeitErrechneter Verbrauch in der Beschaffungszeit + Zuschlag für Schwankungen beim Verbrauch und der Beschaffung+ Zuschlag für Schwankungen beim Verbrauch und der Beschaffung

ODER: ODER:

mengenmäßiger Umsatz pro Monat X Reichweite des mengenmäßiger Umsatz pro Monat X Reichweite des MindestbestandesMindestbestandes

Der Beschaffungszeitpunkt muss so gewählt werden, dass der Lieferant noch Der Beschaffungszeitpunkt muss so gewählt werden, dass der Lieferant noch genügend Zeit hat diegenügend Zeit hat die

Waren anzuliefern und die Produkte noch rechtzeitig nach evtl. Waren anzuliefern und die Produkte noch rechtzeitig nach evtl. Qualitätskontrollen der FertigungQualitätskontrollen der Fertigung

zugeführt werden können.zugeführt werden können.

Page 61: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 61

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d) Beschaffungszeitraumd) Beschaffungszeitraum

Die Bestellterminrechnung stellt den Die Bestellterminrechnung stellt den Soll-Soll-Eindeckungstermin (SET)Eindeckungstermin (SET) dem dem Ist-Ein-Ist-Ein-deckungstermindeckungstermin (IET)(IET) gegenüber. In diesem gegenüber. In diesem Verfahren werden der Bedarf und der verfügbare Verfahren werden der Bedarf und der verfügbare Lager- und Bestellbestand periodengerecht Lager- und Bestellbestand periodengerecht verglichen. Sinnvolles Hilfsmittel für diese verglichen. Sinnvolles Hilfsmittel für diese Rechnung ist der Fabrikkalender.Rechnung ist der Fabrikkalender.

Die Kontrollrechnung überprüft ob eine Die Kontrollrechnung überprüft ob eine Bestellung beschleunigt werden muss, oder bei Bestellung beschleunigt werden muss, oder bei bestelltem Material der Lieferant schneller oder bestelltem Material der Lieferant schneller oder mehr liefern soll oder ob eine Bestellung mehr liefern soll oder ob eine Bestellung storniert werden muss.storniert werden muss.

Page 62: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 62

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Soll-Eindeckungstermin (SET)Soll-Eindeckungstermin (SET)

Hier ist der Ausgangspunkt der Überlegung, dass Hier ist der Ausgangspunkt der Überlegung, dass bis zu einem festgelegten Zeitpunkt in bis zu einem festgelegten Zeitpunkt in ausreichendem Maße die benötigten Materialien ausreichendem Maße die benötigten Materialien zur Verfügung stehen.zur Verfügung stehen.

Die Soll-Eindeckungszeit wird berechnet mit:Die Soll-Eindeckungszeit wird berechnet mit:

Tag der Bestellung Tag der Bestellung

+ + WiederbeschaffungszeitWiederbeschaffungszeit

++ Prüf- und EinlagerungszeitPrüf- und Einlagerungszeit

++ SicherheitszeitSicherheitszeit

++ Länge der PlanperiodeLänge der Planperiode

= = Soll-EindeckungsterminSoll-Eindeckungstermin

Page 63: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 63

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Ist-EindeckungsterminIst-Eindeckungstermin

Ist Eindeckungstermin (IET) = Verfügbarerbestand – Bedarf in Ist Eindeckungstermin (IET) = Verfügbarerbestand – Bedarf in der laufenden Periodeder laufenden Periode

Ansatzpunkt ist der stichtagbezogene Bestand - es werden Ansatzpunkt ist der stichtagbezogene Bestand - es werden Produktionsdurchläufe nach ihren Materialbedarfen analysiert und es Produktionsdurchläufe nach ihren Materialbedarfen analysiert und es wird berechnet in welchem Durchlauf die Restanzahl der Materialien wird berechnet in welchem Durchlauf die Restanzahl der Materialien nicht mehr ausreicht um den Periodenbedarf zu decken. In nicht mehr ausreicht um den Periodenbedarf zu decken. In temporärer Abhängigkeit des Verbrauchs und der Durchläufe wird der temporärer Abhängigkeit des Verbrauchs und der Durchläufe wird der Bestelltermin ermittelt.Bestelltermin ermittelt.1. 1.

DurchlaufDurchlauf2. 2. DurchlaufDurchlauf

3. 3. DurchlaufDurchlauf

4. 4. DurchlaufDurchlauf

5. 5. DurchlaufDurchlauf

LagerbestaLagerbestandnd 2.8002.800 2.4002.400 2.0002.000 1.4001.400 400400- BedarfBedarf 400400 400400 600600 1.0001.000 800800= = RestbestanRestbestandd

2.4002.400 2.0002.000 1.4001.400 400400 - 400- 400Im 5. Durchlauf reicht das Material nicht, nur die Hälfte ist gedeckt. Bei einem Produktionsdurchlauf von jeweils 10 Tagen ergibt sich hier eine Deckung für nur 45 Tage.

Page 64: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 64

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Einflussfaktoren auf die BestellmengeEinflussfaktoren auf die BestellmengeDie wirtschaftliche Bestellmenge ist die Menge bei der die Summe Die wirtschaftliche Bestellmenge ist die Menge bei der die Summe aus Beschaffungskosten und Lagerkosten am geringsten ist.aus Beschaffungskosten und Lagerkosten am geringsten ist.

Jahresbed. durch 1 Bestellung >Jahresbed. durch 1 Bestellung > OPTIMUM OPTIMUM > Bestellung jeder einzelnen > Bestellung jeder einzelnen EinheitEinheit

Bestellmengen sind dahingehend zu optimieren, dass Bestellmengen sind dahingehend zu optimieren, dass nicht:nicht:

Bei einer Bestellung über den gesamten Bedarf zwar niedrige Bei einer Bestellung über den gesamten Bedarf zwar niedrige Bestellkosten und niedrigem Einstandspreise jedoch hohe Bestellkosten und niedrigem Einstandspreise jedoch hohe Lagerkosten verursacht werden.Lagerkosten verursacht werden.

Bei vielen Bestellungen über den Gesamtbedarf hohe Bei vielen Bestellungen über den Gesamtbedarf hohe Einstandspreise und hohe Bestellkosten jedoch niedrige Einstandspreise und hohe Bestellkosten jedoch niedrige Lagerhaltungskosten entstehenLagerhaltungskosten entstehen

Page 65: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 65

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Bestellkosten:Bestellkosten:

Diese Kosten entstehen durch die Abwicklung der Diese Kosten entstehen durch die Abwicklung der Bestellvorgänge und umfassen die Kostenarten folgender Bestellvorgänge und umfassen die Kostenarten folgender Funktionen:Funktionen:

EinkaufskostenEinkaufskosten (z. B. Kosten für Anfragen, (z. B. Kosten für Anfragen, Lieferantenbewertung, Vertragsabschluss)Lieferantenbewertung, Vertragsabschluss)

DispositionskostenDispositionskosten (z. B. Bedarfs-, Bestands-, (z. B. Bedarfs-, Bestands-, Bestellrechnung)Bestellrechnung)

RechnungsprüfungRechnungsprüfung (z. B. Kosten für den Abgleich von (z. B. Kosten für den Abgleich von Lieferantenrechnung mit Bestellung, bzw. Lieferantenrechnung mit Bestellung, bzw. Bestellbestätigung)Bestellbestätigung)

ZugangskostenZugangskosten (z. B. Wareneingang, Prüfung, (z. B. Wareneingang, Prüfung, Rückversand von Verpackung)Rückversand von Verpackung)

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Bestellkosten:Bestellkosten:

werden berechnet:werden berechnet:

Summe der Bestellkosten einer Summe der Bestellkosten einer PeriodePeriode

Bestellkosten pro Bestellung (KBestellkosten pro Bestellung (KBB)=)=

Anzahl der Bestellungen einer Anzahl der Bestellungen einer PeriodePeriode

In der Praxis wird mit einem Kostensatz von ca. 15 bis 30 € pro In der Praxis wird mit einem Kostensatz von ca. 15 bis 30 € pro Bestellung gerechnet.Bestellung gerechnet.

Page 67: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

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BeschaffungskostenBeschaffungskosten

Bedarf pro PeriodeBedarf pro Periode

Beschaffungskosten = Kosten pro Bestellung Beschaffungskosten = Kosten pro Bestellung Bestellmenge Bestellmenge

XXgesges

KKBgesBges = K = KB B X X

XXgesges (Bedarf pro (Bedarf pro Periode)Periode)

N (Anzahl der Bestellungen einer Periode) =N (Anzahl der Bestellungen einer Periode) = X (Bestellmenge)X (Bestellmenge)

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Folie 68

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Lagerungskosten:Lagerungskosten:Sie setzen sich zusammen aus:Sie setzen sich zusammen aus:

Kapitalbindungskosten mit dem Zinssatz für Kapitalbindung Kapitalbindungskosten mit dem Zinssatz für Kapitalbindung ermitteltermittelt

Lagerhaltungskosten mit dem Zinssatz für LagerhaltungskostenLagerhaltungskosten mit dem Zinssatz für Lagerhaltungskosten

Für das Lager gebundene Kapital wird in der Regel der Für das Lager gebundene Kapital wird in der Regel der bankübliche Zissatz oder die Verzinsung des investierten bankübliche Zissatz oder die Verzinsung des investierten Kapitals (RoI) verwendet.Kapitals (RoI) verwendet.

Für die Lagerhaltungskosten sind anzusetzen:Für die Lagerhaltungskosten sind anzusetzen:

Kosten für LagerraumKosten für Lagerraum VeralterungVeralterung LagerpersonalkostenLagerpersonalkosten AbschreibungenAbschreibungen VersicherungskostenVersicherungskosten TransportkostenTransportkosten usw.usw.

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Folie 69

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LagerungskostenLagerungskosten

Lagerungskosten = Lagerungskosten = Ø Ø Lagermenge Lagermenge Einstandspreis Einstandspreis Zinsfaktor für Zinsfaktor für LagerungLagerung

X (=Bestellmenge)X (=Bestellmenge)

KKL L = = EP EP iLf iLf

2 2

IL (Zinssatz für Lagerung) IL (Zinssatz für Lagerung)

iLf = iLf = 100 %100 %

IILL = i = iL1 L1 + i + iL2L2

iL: Zinssatz der Lagerung

iL1: Zinssatz der

Kapitalbindung

iL2: Zinssatz der

Lagerhaltung (incl. Berücksichtigung der Veralterung; Verlust, Bruch; Transport; Lagerung und Abschreibung; Lagerverwaltung, Versicherung

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Folie 70

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Senkung der Lagerkosten (Beispiele):Senkung der Lagerkosten (Beispiele):

Erhöhung der UmschlagshäufigkeitErhöhung der Umschlagshäufigkeit Bereinigung des SortimentsBereinigung des Sortiments Entfernung von „Ladenhütern“Entfernung von „Ladenhütern“ Reduzierung des BestandesReduzierung des Bestandes Verwendung einheitlicher und genormter Verwendung einheitlicher und genormter

LagerhilfsmittelnLagerhilfsmitteln Bildung von EinheitenBildung von Einheiten Mechanisierung und AutomatisierungMechanisierung und Automatisierung

- Sicherheitsbestände sind abhängig von den Zielen - Sicherheitsbestände sind abhängig von den Zielen des Einkaufs (Preisnachlass oder Spekulation).des Einkaufs (Preisnachlass oder Spekulation).

- Im Produktionslager werden diese Bestände von den - Im Produktionslager werden diese Bestände von den Produktionszielen beeinflusst (Auslastung, Produktionszielen beeinflusst (Auslastung, Losgröße).Losgröße).

- Im Distributionslager sind die Vertriebsziele für die - Im Distributionslager sind die Vertriebsziele für die Sicherheitsbestände maßgebend Sicherheitsbestände maßgebend (Lieferbereitschaft).(Lieferbereitschaft).

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Folie 71

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EinstandspreisEinstandspreis

Dies ist der Preis der tatsächlich für den Bezug von Dies ist der Preis der tatsächlich für den Bezug von Materialien zu bezahlen ist. Er umfasst alle Kosten bis zum Materialien zu bezahlen ist. Er umfasst alle Kosten bis zum Wareneingang. Bei großen Mengen kommen Wareneingang. Bei großen Mengen kommen Preiszugeständnisse des Lieferanten zu tragen. Bei geringen Preiszugeständnisse des Lieferanten zu tragen. Bei geringen Mengen können Mindermengenzuschläge zu tragen kommen.Mengen können Mindermengenzuschläge zu tragen kommen.

Bruttoeinkaufspreis Bruttoeinkaufspreis -- RabattRabatt-- BonusBonus-- SkontoSkonto

== NettoeinkaufspreisNettoeinkaufspreis

++ Bezugskosten (Verpackung, Fracht, Versicherung)Bezugskosten (Verpackung, Fracht, Versicherung)

= = EinstandspreisEinstandspreis

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Folie 72

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EinstandspreisEinstandspreis

Bei der Fertigung des Benötigten Bei der Fertigung des Benötigten Produktionsfaktors (Make-Entscheidung) Produktionsfaktors (Make-Entscheidung) treten an die Stelle der Bestellkosten die treten an die Stelle der Bestellkosten die Rüstkosten und statt des Einstandspreises Rüstkosten und statt des Einstandspreises werden die Herstellkosten ermittelt. werden die Herstellkosten ermittelt.

Die Rüstkosten sind in einen fixen Die Rüstkosten sind in einen fixen (Auftragsverwaltung der (Auftragsverwaltung der Arbeitsvorbereitung) und einen variablen Arbeitsvorbereitung) und einen variablen Anteil (Rüstzeit Anteil (Rüstzeit Lohngruppe Lohngruppe) zu ) zu trennen. trennen.

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Folie 73

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BestellmengenberechnungBestellmengenberechnungEs gilt die optimale Menge zu bestimmen für die das Es gilt die optimale Menge zu bestimmen für die das Unternehmen am wirtschaftlichsten Beschaffen kann (d. h. bei Unternehmen am wirtschaftlichsten Beschaffen kann (d. h. bei

dem die Gesamtkosten am geringsten sind).dem die Gesamtkosten am geringsten sind).

Einflussfaktoren auf die Bestellmenge:Einflussfaktoren auf die Bestellmenge:

Eine Bestellung über den gesamten Bedarf:Eine Bestellung über den gesamten Bedarf: Niedriger EinstandspreisNiedriger Einstandspreis Niedrige BestellkostenNiedrige Bestellkosten Hohe Lagerungskosten Hohe Lagerungskosten

Viele Bestellung über den gesamten Bedarf:Viele Bestellung über den gesamten Bedarf: Hoher EinstandspreisHoher Einstandspreis Hohe BestellkostenHohe Bestellkosten Niedrige LagerungskostenNiedrige Lagerungskosten

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Folie 74

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Optimale Bestellmenge ist die Minimierung von:Optimale Bestellmenge ist die Minimierung von:

Gesamtkosten = Beschaffungskosten + Gesamtkosten = Beschaffungskosten + Lagerungskosten Lagerungskosten

XXgesges XX KK = K = KBB + + EP EP

iLf iLf X X 2 2

Xges: Benötigte Menge in der Periode

X: Bestellmenge oder Losgröße

KB: Kosten der Bestellung

EP: Einstandspreis

iLf: Zinssatz für Lagerhaltung + Zinssatz für Kapitalbindung

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Folie 75

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Zur Info:Zur Info:

Jah

resg

esa

mtk

ost

en

Minimale Gesamtkosten

Optimale Bestellmenge

Gesamtkosten

Lagerhaltungskosten

Bestellkosten

Bestellmenge

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Folie 76

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Folie 77

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Andlersche Formel für die Andlersche Formel für die optimale Bestellmenge:optimale Bestellmenge:

200 KB Xges

EP iL

KB: Kosten der Bestellung

Xges: Bedarf pro Periode

EP: Einstandspreis

iL: Zinssatz für die Lagerung

Page 78: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 78

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Andlersche Formel für die optimale Bestellmenge:Andlersche Formel für die optimale Bestellmenge:

Beispiel: 1 500 kg Kunststoffe zu je 3,00 € pro kg, Kosten des Beispiel: 1 500 kg Kunststoffe zu je 3,00 € pro kg, Kosten des Bestellvorganges 30,00 Bestellvorganges 30,00 €, Lagerungskostensatz 16%€, Lagerungskostensatz 16%

200 X 1500 St X 30 € 200 X 1500 St X 30 € 9.000.000 9.000.000 Wurzel aus 3 X 16 % = Wurzel aus 48 = Wurzel aus 3 X 16 % = Wurzel aus 48 =

= Wurzel aus 187.500 = = Wurzel aus 187.500 = 433,0127019 kg433,0127019 kg

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Folie 79

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Formel für die optimale Bestellhäufigkeit:Formel für die optimale Bestellhäufigkeit:

Häufigkeit opt.Häufigkeit opt. = = Wurzel ausWurzel aus Jahresbedarfsmenge X Einstandspreis je Jahresbedarfsmenge X Einstandspreis je

Einheit X LagerkostensatzEinheit X Lagerkostensatz 200 X Bestellkosten je Bestellung200 X Bestellkosten je Bestellung

Beispiel: Beispiel: 1 500 kg Kunststoffe zu je 3,00 € pro kg, Kosten des 1 500 kg Kunststoffe zu je 3,00 € pro kg, Kosten des Bestellvorganges 30,00 €, Bestellvorganges 30,00 €, Lagerungskostensatz 16%Lagerungskostensatz 16%

1500 St X 3 X 16% 1500 St X 3 X 16% 72.000 72.000 Wurzel aus 200 X 30 € = Wurzel aus 6000 = Wurzel aus 200 X 30 € = Wurzel aus 6000 =

= Wurzel aus 12 = = Wurzel aus 12 = 3,4641 Bestellungen3,4641 Bestellungen

Oder : Oder : Jahresbedarfsmenge Jahresbedarfsmenge 1500 1500 optimale Bestellmenge = 434 = optimale Bestellmenge = 434 =

3,46 Bestellungen3,46 Bestellungen

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Folie 80

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Kritik an der optimalen Kritik an der optimalen Bestellmengenberechnung mit der Adlerschen Bestellmengenberechnung mit der Adlerschen Formel:Formel:

Der Jahresbedarf muss bekannt und konstant seinDer Jahresbedarf muss bekannt und konstant sein Die Lagerabgänge müssen gleichmäßig seinDie Lagerabgänge müssen gleichmäßig sein Der Preis muss konstant und bekannt seinDer Preis muss konstant und bekannt sein Die Bestellkosten sind für jeden Artikel gleich und Die Bestellkosten sind für jeden Artikel gleich und

konstantkonstant Der Lagersatz muss konstant seinDer Lagersatz muss konstant sein Nichtbeachtung finanzieller, technisch-kapazitiver Nichtbeachtung finanzieller, technisch-kapazitiver

und marktlicher Engpässeund marktlicher Engpässe

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Folie 81

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Ein Fachhandel verkauft jährlich 72.000 ME einer Ware. Ein Fachhandel verkauft jährlich 72.000 ME einer Ware. Der Einstandspreis beträgt 15,-€ je ME. Der Einstandspreis beträgt 15,-€ je ME. Es fallen Kosten pro Bestellung in Höhe von 2.500,-€ an. Es fallen Kosten pro Bestellung in Höhe von 2.500,-€ an. Die Lagerkosten betragen 3,-€ pro ME im Jahr. Die Lagerkosten betragen 3,-€ pro ME im Jahr. Der Betrieb hält einen eisernen Bestand von 4000 ME Der Betrieb hält einen eisernen Bestand von 4000 ME

ständig ständig auf Lager. Dieser eiserne Bestand ist bereits vorhanden.auf Lager. Dieser eiserne Bestand ist bereits vorhanden.

Berechnen Sie: Berechnen Sie: a) die optimale Bestellmenge wenn die a) die optimale Bestellmenge wenn die Verkaufseinheit der Ware 1.000 ME ist. und Verkaufseinheit der Ware 1.000 ME ist. und b) die optimale Bestellhäufigkeit.b) die optimale Bestellhäufigkeit.c) den durchschnittlichen Lagerbestandc) den durchschnittlichen Lagerbestandd) die Lagerumschlagshäufigkeitd) die Lagerumschlagshäufigkeit

Page 82: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 82

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Ein Fachhandel verkauft jährlich 72.000 ME einer Ware. Ein Fachhandel verkauft jährlich 72.000 ME einer Ware.

Der Einstandspreis beträgt 15,-€ je ME. Der Einstandspreis beträgt 15,-€ je ME.

Es fallen Kosten pro Bestellung in Höhe von 2.500,-€ an. Es fallen Kosten pro Bestellung in Höhe von 2.500,-€ an.

Die Lagerkosten betragen 3,-€ pro ME im Jahr. Die Lagerkosten betragen 3,-€ pro ME im Jahr.

Der Betrieb hält einen eisernen Bestand von 4000 ME ständig Der Betrieb hält einen eisernen Bestand von 4000 ME ständig

auf Lager. Dieser eiserne Bestand ist bereits vorhanden.auf Lager. Dieser eiserne Bestand ist bereits vorhanden.

Berechnen Sie Berechnen Sie

a)die optimale Bestellmenge wenn die a)die optimale Bestellmenge wenn die

Verkaufseinheit der Ware 1.000 ME ist. und Verkaufseinheit der Ware 1.000 ME ist. und

200 KB Xges

EP iL

Angabe ist immer in Prozent

Page 83: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 83

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Ein Fachhandel verkauft jährlich 72.000 ME einer Ware. Ein Fachhandel verkauft jährlich 72.000 ME einer Ware.

Der Einstandspreis beträgt 15,-€ je ME. Der Einstandspreis beträgt 15,-€ je ME.

Es fallen Kosten pro Bestellung in Höhe von 2.500,-€ an. Es fallen Kosten pro Bestellung in Höhe von 2.500,-€ an.

Die Lagerkosten betragen 3,-€ pro ME im Jahr. Die Lagerkosten betragen 3,-€ pro ME im Jahr.

Der Betrieb hält einen eisernen Bestand von 4000 ME ständig Der Betrieb hält einen eisernen Bestand von 4000 ME ständig

auf Lager. Dieser eiserne Bestand ist bereits vorhanden.auf Lager. Dieser eiserne Bestand ist bereits vorhanden.

Berechnen Sie die optimale Bestellmenge wenn die Berechnen Sie die optimale Bestellmenge wenn die

Verkaufseinheit der Ware 1.000 ME ist. Verkaufseinheit der Ware 1.000 ME ist.

200 2.500 EUR 72.000 ME72.000 ME

15 EUR 203 EUR

Lagerkosten von 15 EUR

Einstandspreis

entsprechen 20%

Page 84: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 84

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36.000.000.000

300

200 2.500 EUR 72.000 ME72.000 ME

15 EUR 20

120.000.000

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Folie 85

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120.000.000

10.954,4512 ME

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Folie 86

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10.954,4512 ME

Da die Verkaufeinheit volle 1.000 ME beträgt ist die optimale Bestellmenge 11.000 ME.

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Folie 87

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Häufigkeit opt. Häufigkeit opt.

Xges EP EP iL

200 KB KB

N N optopt

72.000 15 15 20 20

200 2.500 2.500

N N optopt

21.600.000

500.000

N N optopt

Page 88: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 88

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Häufigkeit opt. Häufigkeit opt.

21.600.000

500.000

N N optopt

43,2N N optopt

6,57267069

N N optopt

Page 89: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 89

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Häufigkeit opt. Häufigkeit opt. Alternative:Alternative:

JahresbedarfJahresbedarf N opt =N opt = X X (Bestellmenge)(Bestellmenge)

72.000 72.000 MEME N opt =N opt = 11.000 ME11.000 ME

N opt = N opt = 6,545454 6,545454

Page 90: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 90

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Durchschnittlicher Lagerbestand:Durchschnittlicher Lagerbestand:

4.000 ME4.000 ME 11.000 ME11.000 ME

4.000 ME4.000 ME 5.500 ME5.500 ME

9.500 ME9.500 ME

Page 91: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 91

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Lagerumschlagshäufigkeit:Lagerumschlagshäufigkeit:

72.000 ME 9.500 ME

7,5789

Page 92: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 92

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Frageklärung DispoFrageklärung Dispo

Übungslink

IHK Formelsammlung S. 9 / 10IHK Formelsammlung S. 9 / 10

Lila Formelsammlung S. 33 / 34Lila Formelsammlung S. 33 / 34

Gelbe Formelsammlung S. 15 / 17Gelbe Formelsammlung S. 15 / 17

Page 93: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 93

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Optimale Bestellmenge ist die Minimierung von:Optimale Bestellmenge ist die Minimierung von:

Gesamtkosten = Beschaffungskosten + Gesamtkosten = Beschaffungskosten + Lagerungskosten Lagerungskosten

XXgesges XX KK = K = KBB + + EP EP

iLf iLf X X 2 2

Xges: Benötigte Menge in der Periode

X: Bestellmenge oder Losgröße (NICHT durchschn. Lagerbestand)

KB: Kosten der Bestellung

EP: Einstandspreis

iLf: Zinssatz für Lagerhaltung + Zinssatz für Kapitalbindung

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Folie 94

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Page 95: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 95

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Kostenarten zur Bestimmungder optimalen Beschaffungsmenge

Beschaffungskosten Lagerungskosten

Fremdbeschaffung(BUY)

Eigenfertigung(MAKE)

Bestellkosten

Rabatte, Skonti

ZusatzkostenUngünstiger Mengen

Transport, VersicherungVerpackung

Auftragsbearbeitungs-kosten

Rüstkosten

Zusatzkosten ungünstigerFertigungsmengen

Zinskosten Lagerhaltungsk.

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Folie 96

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Bestellmengenberechnung bei Eigenfertigung Bestellmengenberechnung bei Eigenfertigung

Optimale Losgröße ist die Minimierung von:Optimale Losgröße ist die Minimierung von: Bedarf je Bedarf je

PeriodePeriode

Gesamtkosten = Rüstkosten je Auftrag Gesamtkosten = Rüstkosten je Auftrag

Losgröße Losgröße

XgesXges

KKRgesRges = K = KRR

XX

Xges: Benötigte Menge in der Periode

X: Losgröße

KR: anteilige Kosten für Rüsten und Arbeitspapiererstellung für ein Los

Page 97: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 97

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Bestellmengenberechnung bei EigenfertigungBestellmengenberechnung bei Eigenfertigung LagerungskostenLagerungskosten

Lagerungskosten = Lagerungskosten = Ø Ø Lagermenge Lagermenge Herstellkosten Herstellkosten Zinsfaktor für Zinsfaktor für LagerungLagerung

XX

KKL L = = K Kh h iLf iLf

2 2

IL (Zinssatz für Lagerung) IL (Zinssatz für Lagerung)

iLf = iLf = 100 %100 %

IILL = i = iL1 L1 + i + iL2L2

iL: Zinssatz der Lagerung

iL1: Zinssatz der

Kapitalbindung

iL2: Zinssatz der

Lagerhaltung (incl. Berücksichtigung der Veralterung; Verlust, Bruch; Transport; Lagerung und Abschreibung; Lagerverwaltung, Versicherung

Page 98: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 98

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Losgrößenberechnung bei Losgrößenberechnung bei EigenfertigungEigenfertigungAndlersche Formel für die optimale Andlersche Formel für die optimale Losgröße:Losgröße:

200 KR Xges Kh iL

KR: Rüstkosten in der Periode plus Auftragserstellungskosten

Xges: Bedarf pro Periode

Kh: Herstellkosten je Mengeneinheit (ohne Rüstkosten)

iL: Zinssatz für die Lagerung

Page 99: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 99

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Losgrößenbestimmung bei Losgrößenbestimmung bei EigenfertigungEigenfertigungFormel für die optimale Formel für die optimale Bestellhäufigkeit:Bestellhäufigkeit:

Xopt.= Wurzel aus Xopt.= Wurzel aus Jahresbedarfsmenge X Herstellkosten je Einheit ohne Jahresbedarfsmenge X Herstellkosten je Einheit ohne

Rüstkosten X Lagerk.satzRüstkosten X Lagerk.satz 200 X Rüstkosten in der Periode plus Auftragserstellungskosten200 X Rüstkosten in der Periode plus Auftragserstellungskosten

Jahresbedarfsmenge Jahresbedarfsmenge

n opt = optimale Losgrößen opt = optimale Losgröße

Page 100: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 100

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Losgrößenberechnung bei Losgrößenberechnung bei EigenfertigungEigenfertigungAndlersche Formel für die optimale Andlersche Formel für die optimale Loshäufigkeit:Loshäufigkeit:

Xges Kh iL

200 KR

KR: Rüstkosten in der Periode plus Auftragserstellungskosten

Xges: Bedarf pro Periode

Kh: Herstellkosten je Mengeneinheit (ohne Rüstkosten)

iL: Zinssatz für die Lagerung

N

Page 101: Aufgaben der Bedarfsplanung Personalbedarfsplanung Betriebsmittelplanung Materialplanung

Folie 101

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Weiter Verfahren zur Bestimmung der Weiter Verfahren zur Bestimmung der optimalen Bestellmenge, –häufigkeit sind:optimalen Bestellmenge, –häufigkeit sind:

Verfahren der gleitenden wirtschaftlichen Verfahren der gleitenden wirtschaftlichen LosgrößeLosgröße

Festlegung einer fixen LosgrößeFestlegung einer fixen Losgröße Einschränkung der Losgröße durch Festlegung Einschränkung der Losgröße durch Festlegung

eines minimalen und maximalen Werteseines minimalen und maximalen Wertes