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~A.U.L. D. Herausgegeben von: Johannes Diekhans und Michael Fuchs .Schöningh Oberstufe Erarbeitet von: Markus Apel, Thomas Bartoldus, Dirk Bauer, Johannes Diekhans, Michael Fuchs, Dietrich Herrmann, Nadja Lamberty-Freckmann, Jürgen Möller, Martin Pohl, Melanie Prenting, Siegfried G. Rojahn, Luzia Schünemann, Judith Schütte, Timotheus Schwake, Achim Sigge, Alexandra Wölke, Martin Zurwehme

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~A.U.L.D.

Herausgegeben von:

Johannes Diekhans und Michael Fuchs

.Schöningh

Oberstufe

Erarbeitet von:

Markus Apel, Thomas Bartoldus, Dirk Bauer,Johannes Diekhans, Michael Fuchs,Dietrich Herrmann, Nadja Lamberty-Freckmann,Jürgen Möller, Martin Pohl, Melanie Prenting,Siegfried G. Rojahn, Luzia Schünemann,Judith Schütte, Timotheus Schwake, Achim Sigge,Alexandra Wölke, Martin Zurwehme

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Inhaltsverzeichnis

InhaLtsverzeichnis

%;;;~~-Vom Lesen, Schreiben und Erzählen__ 18 :...•="-=:-=?: ••.••~'-3iia1-I~:=J~--~,Bücher für das ganze Leben 20Niklas Kamp: Mit einem Lustigen Taschenbuch fing alles an • Alan Bennet: Diesouveräne Leserin. Nick Hornby: Mein Leben als Leser. Ulrich Greiner: Bücherfür das ganze Leben. Literarisches Erzählen als Kommunikationssituation

2 Der Erzähler und die von ihm erzählte Welt 26

Marc-Uwe Kling: Perspektivische Verzerrungen. Jens Sparschuh: Der Zimmer-springbrunnen • Wilhelm Genazino: Ein Regenschirm für diesen Tag. UlrichPlenzdorf: kein runter kein fern· Thomas Coraghessan Boyle: Das wilde Kind·Uwe Timm: Die Entdeckung der Currywurst • Erzähltechnik im Überblick

Informationen: Erzählhaltung 28. Darbietungsformen (Arten der Darbie-tung) 28. Erzählformen und ErzählerperspektivefSichtweise 29· Formen derFigurenrede in Erzähltexten 31 • Erzählerstandort 33. Erzählverhalten 33 •Zeitstruktur 35

• Sich mit der individuellen Bedeutung desLesens und Schreibens literarischer Texteauseinandersetzen

• Unterschiedliche Erzähltechnikenuntersuchen• Die in literarischen Werken enthaltenenHerausforderungen und Fremdheits-erfahrungen kritisch zu eigenen Wertvor-stellungen, Welt- und Selbstkonzepten inBeziehung setzen

"Kannst du mich verstehen?" -Im Labyrinth der Kommunikation 36

Hilde Domin: Unaufhaltsam

Im~l~a;:~~u mich verstehell?~_

der Kommullikatioll

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Sprachfunktionen und Kommunikation 38Spanien, ein unvergessliches Land. Karl Bühler: Das Organonmodell derSprache. Paul Watzlawick: Menschliche Kommunikation· Das dritte, vierte undfünfte Axiom -Interview mit Paul Watzlawick· Friedemann Schulz von Thun-Institut für Kommunikation: Das Kommunikationsquadrat • Bertolt Brecht: DasWiedersehen· Dieter E. Zimmer: Körpersprache

2 Kommunikation in literarischen Texten 47Marie Sabine Roger: Das Labyrinth der Wörter. Nils Mohl: Tanzen gehen.Gabriele Wohmann: Ein netter Kerl. Stefanie Dominguez: Partnerarbeit

3 Kommunikation in einer elektronisch gesteuerten Welt 53Daniel Glattauer: Gut gegen Nordwind· Internet, Ort der Einsamkeit - Interviewmit William Deresiewicz

4 Experten unter sich?- Fachsprachliche Kommunikation 56

Hallo Suni - Eine Radiowerbung • Günter Lietzmann: Tarnung durch Bombast·Internet-Blog in einer Ratgeber-Community. Alexandra Wölke: Was ist Fach·sprache? • Redensart kontra Fachsprache. Rotkäppchen 1 • Rotkäppchen 2

• Gelingende und misslingende Kommuni·kation auf der Basis kommunikationstheore-tischer Modelle analysieren• Verbale, paraverbale und nonverbaleGestaltungsmittel in unterschiedlichenkommunikativen Zusammenhängenanalysieren, ihre Funktion beschreiben undihre Angemessenheit bewerten• Literarische Texte unter dem Schwerpunktkommunikativer Aspekte analysieren

• Bedingungen der Kommunikation ineiner medial vermittelten Welt reflektieren

• Fachsprachliche Kommunikationuntersuchen

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Inhaltsverzeichnis

Ein zeitloses Thema -Liebesgedichte aus verschiedenen Epochen 60

1 "Ich freue mich darüber, dass ich ihr dienen darf' - Mittelalter 62

Heinrich von Morungen: Owe, sol aber mir iemer me. Reinmar der Alte: Ichwirbe umbe allez, daz ein man

2 "Wie reimt sich Lieb' und Tod zusammen?" - Barock 66Johann Christian Günther: Als er der Phyllis einen Ring mit einem Totenkopfüberreichte. Andreas Gryphius: An eine Jungfrau

3 "Alle das Neigen von Herzen zu Herzen" - Sturm und Drang 68Johann Wolfgang von Goethe: Willkommen und Abschied (frühe Fassung);Rastlose Liebe

4 "Tropftest Mäßigung dem heißen Blute" - Klassik 70Johann Wolfgang von Goethe: Warum gabst du uns die tiefen Blicke; RömischeElegien V

Information: Elegie 72

5 "Ich sing und möchte weinen" - Romantik 73Clemens Brentano: Der Spinnerin Nachtlied • Joseph von Eichendorff: Jahrmarkt• Heinrich Heine: Die blauen Veilchen der Äugelein; Ein Jüngling liebt einMädchen

Informationen: Verklärung des einfachen Volkes und Philisterkritik in derRomantik 75· Das Liebesmotiv zur Zeit der Romantik (ca. 1795-1830) 76

6 "Wie soll ich meine Seele halten ...?" - Die Wende zum20. Jahrhundert 77

Rainer Maria Rilke: Liebes-Lied. Stefan George: Wir schreiten auf und ab imreichen fI itter

Information: Liebesdichtung der Jahrhundertwende 78

7 "Dein Blick versargt" - Expressionismus 79

Max Herrmann-Neisse: Nacht im Stadtpark. August Stramm: Untreu

Information: Expressionistische Dichtung 81

8 "Man lernt sich irgendwo ganz flüchtig kennen" -Neue Sachlichkeit 82

Bertolt Brecht: Erinnerung an die Marie A. • Mascha Kaleko: Großstadtliebe

Information: Neue Sachlichkeit 83

9 "Da spucktest du mich aus mit Haut und Haar" - Gegenwart 84Ulla Hahn: Mit Haut und Haar. Sarah Kirsch: Dreistufige Drohung. Erich Fried:Aber. Ulla Hahn: Ein Gedicht für dich? • Peter Maiwald: Über die Liebe. PatrickSalmen: Nur eine Zeile· Reiner Kunze: Die Liebe. Heiner Müller: Ich kann dirdie Welt nicht zu Füßen legen

• Einen literaturgeschichtlichen Überblickvom Mittelalter bis zur Gegenwart amBeispiel einer Textgattung und eines Motivsgewinnen• Einen Einblick in den Wandel eineszentralen literarischen Motivs gewinnen• Die in literarischen Werken enthalteneFremdheitserfahrung in Bezug setzen zueigenen Wertvorstellungen, Welt- undSelbstkonzepten

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DasDrama - Geschichte und Theorie 88

Inhaltsverzeichnis

Was ist Theater heute noch wert? 90joachim Lux: Drei Cent pro Tag. Daniel Kehlmann: Einfach das Fernseheneinschalten. Theater - heute und morgen

2 Die Anfänge - das antike Theater 92

Peter Simhandl: Dichterwettstreit im antiken Athen· Melanie Prenting: Die Poetikdes Aristoteles - Eine regelhafte Beschreibung des antiken Theaters· StefanScherer: Rückgriff auf das aristotelische Formprinzip durch Gustav Freytag

Information: Theatermasken 93

3 Das deutsche Theater im 18. Jahrhundert 97Theo Herold, Hildegard Wittenberg: Die Situation des deutschen Theaters im18. jahrhundert. Melanie Prenting: Eine Reform der Theaterlandschaft im18. jahrhundert. johann Christoph Gottsched: Versuch einer kritischen Dicht-kunst vor die Deutschen. Gotthold Ephraim Lessing: Siebzehnter Brief dieneueste Literatur betreffend; Hamburgische Dramaturgie. jörg von Brincken,Andreas Englhart: Theater als Medium der bürgerlichen Öffentlichkeit im18. jahrhundert

4 Die Stürmer und Dränger: Goethes und Schillers Sichtdes Theaters 104

Johann Wolfgang von Goethe: Rede zum Shakespeares-Tag. Friedrich Schiller:Die Schaubühne als moralische Anstalt betrachtet

5 Die Erziehung zum guten Menschen - Das Theater der Klassik 107Friedrich Schiller: Über Anmut und Würde. johann Wolfgang von Goethe:Iphigenie aufTauris

6 Die Entwicklung offener Dramenformen - Büchner, Brecht... 110

Das soziale Drama Büchners 110Georg Büchner: Brief an die Familie

Das epische Theater Brechts 111Georg Patzer: Das epische Theater. Bertolt Brecht: Die dramatische und dieepische Form des Theaters; Die Straßen szene als Grundmodell für epischesTheater; Was ist mit dem epischen Theater gewonnen?

Das Groteske hält Einzug auf der Bühne - Friedrich DürrenmattsKomödientheorie 114Friedrich Dürrenmatt: Modell Scott

7 Das Theater der Gegenwart - Regietheater? 116

Daniel Kehlmann: Die Lichtprobe

Information: Regietheater 117

• Die Bedeutung des Theaters für dieGegenwart abschätzen und beurteilen

• Unterschiedliche Theaterkonzeptionen inder Bedingtheit ihrer Zeit kennenlernen

• Theaterinszenierungen als Interpretationliterarischer Texte auffassen und beurteilen

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Inhaltsverzeichnis

.D.lsMlttelalter_AnSIchten

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DasMitteLaLter - Ansichten einer Epoche 118

Lyrik des Hohen Mittelalters (1050-1250) 120

Liebeslyrik im Mittelalter - eine Annäherung 120Anonym: DO bist min, ich bin din • Der von Kürenberg: Ich zach mir einen valken• Anonym: Kriemhilds Falkentraum (Nibelungenlied)

Information: Zur Aussprache des Mittelhochdeutschen 121

Die Minnelyrik: Liebe als Dienst? 122Albrecht von Johansdorf: Ich vant si ane huote· Jürgen Möller: Der Minnesang.Dietmar von Aist: Släfest du, friedel ziere?

2 Ein Dichter in seiner Zeit: Walther von der Vogelweide 125

Jürgen Möller: Walther von der Vogelweide • Walther von der Vogelweide: Underder linden; Ich saz Of eime steine

3 Ursprünge und Entwicklung der deutschen Sprache 128

Jürgen Möller: Deutsche Sprache(n) im Mittelalter

Epochenüberblick: Die Epoche des Mittelalters 130

• Unterschiedliche Formen des Minnesangsals typische Beispiele mittelhochdeutscherLiteratur untersuchen und in Bezug zurGegenwart setzen

• Mit Walther von der Vogelweideeinen herausragenden Vertreter mittelhoch-deutscher Literatur kennen lernen

• Einblick in die Geschichtlichkeit unddamit in den Wandel der deutschen Sprachegewinnen

Zwischen Lebensangst und LebensLust:Das Barock 132

1 Eine Welt in Aufruhr: Die Erfahrung des Krieges 134

Andreas Gryphius: Tränen des Vaterlandes. Hans Jakob Christoffel vonGrimmelshausen: Der Abentheuerliche Simplicissimus • Friedrich von Logau:Abgedankte Soldaten; Des Krieges Buchstaben. Andreas Gryphius: GrabinschriftMarianae Gryphiae, seines Brudern Pauli Töchterlein. Joseph von Eichendorff:Auf meines Kindes Tod

Informationen: Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) 134. Epigramm 137 •Akrostichon 137

2 Vanitas als barockes Lebensgefühl 139

Andreas Gryphius: Es ist alles eitel· Paul Fleming: An sich. Andreas Gryphius:Einsamkeit. Erhaben über die Händel der gemeinen Welt· Andreas Gryphius:Menschliches Elende; Abend

Informationen: Sonett 140 • Vanitas 141 • Stoizismus 141. BarockeEmblematik 143

3 Lebenslust und Lebensgier: Carpe diem! 145

Martin Opitz: Ach Liebste, lass uns eilen· Paul Fleming: Wie er wolle geküssetsein. Christian Hofmann von Hofmannswaldau: Vergänglichkeit der Schönheit.Bertolt Brecht: Beobachtungen an einer jungen Frau

Information: Carpe diem! (Nutze/Genieße den Tag!) 145

4 Poetik und Sprachpflege im Barock 148

Jürgen Möller: Literaturreform und Sprachgesellschaften

Epochenüberblick: Die Epoche des Barock 150

• Die Literatur des Barock als Auseinander-setzung mit den politischen und sozialenGegebenheiten der Zeit begreifen• Zentrale literarische Motive der Zeit(nvanitasU- "memento moriU - "carpediem") erarbeiten• Die Gedichtart "Sonett" als epochen- undzeittypisch erkennen

• Einem wissenschaftlichen Sachtext Infor-mationen zu poetologischen und sprach-kritischen Aspekten der Zeit entnehmen

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Die Literatur des 18. Jahrhunderts: AufkLärung -Empfindsamkeit - Sturm und Drang 152

Inhaltsverzeichnis

Aufklärung - Literatur im Dienst von Vernunft und Moral 154

Scharfsinn, Verstand und Belehrung: Aphorismen und Fabeln 154Georg Christoph Lichtenberg: Aphorismen. Magnus Gottfried Lichtwer: DerHänfling. Äsop: Der Löwe und der Esel. Gotthold Ephraim Lessing: Der Eselmit dem Löwen; Von dem Wesen der Fabel; Der Besitzer des Bogens; Die Esel.Magnus Gottfried Lichtwer: Das Kamel

Informationen: Aphorismus 155 • Die Fabel der Aufklärungszeit 156

Das Bürgertum in der Zeit der Aufklärung - Lessings bürgerlichesTrauerspiel "Emilia Galotti" 158Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti (2. Aufzug, 4. Auftritt) • Steffen Arndal:Das Bürgertum im aufgeklärten Absolutismus

Was ist "Wahrheit"? Vernunft und Überzeugungen 160Georg Christoph Lichtenberg: Aphorismen. Immanuel Kant: Beantwortung derFrage: Was heißt Aufklärung? • Gotthold Ephraim Lessing: Über die Wahrheit·Immanuel Kant: Der kategorische Imperativ

2 Empfindsamkeit und Sturm und Drang 163

Die Fülle des Herzens und die Natur - Empfindsamkeit 163Friedrich Gottlieb Klopstock: Die Frühlingsfeier • Johann Wolfgang von Goethe:Die Leiden des jungen Werthers

Das Genie und das "tintenklecksende Säkulum" - Sturm und Drang 165)ohann Wolfgang von Goethe: Prometheus; Ganymed; Die Leiden des jungenWerthers. Der Inhalt des Schauspiels "Die Räuber" • Friedrich Schiller: Die Räuber(I. Akt, 2. Szene) • Der junge Schiller - Szenen bilder aus dem Film "Schiller"

Informationen: Prometheus 165

3 Der Prozess der Aufklärung aus der Sicht der Moderne 173

Max Horkheimer, Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung. Günter Grass:Der Traum der Vernunft. Mathias Robert Greffrath, Rüdiger Safranski: Das Endeder Aufklärung?

Epochenüberblick: Die Literatur des 18. Jahrhunderts 175

• Die Literatur des 18.Jahrhunderts in ihrerunterschiedlichen Akzentsetzung desVerhältnisses von Verstand/Vernunft undEmotionen/Gefühlen kennen lernen• Literatur' im Dienst des Herrschafts-anspruchs der Vernunft kennenlernen• Fabel, Aphorismus und bürgerlichesTrauerspiel als typische Gattungen derAufklärung in die Texterschließungeinbeziehen

• Philosophische Überlegungen zumVerständnis der Epoche heranziehen

• Die Empfindsamkeit und den Sturm undDrang als Komplementärepochen zurAufklärung begreifen• Die Zurückweisung des Totalitätsan-spruchs der Vernunft durch die Betonungder Gefühle als menschliche Grundbefind-lichkeit in der Literatur der Empfindsamkeitund des Sturm und Drang erkennen• Das dichterische Selbstverständnis als"autonomes Genie" begreifen undbeurteilen

• Den Prozess der Aufklärung als unab-geschlossen und auch problematischbegreifen

Die Weimarer KLassik- "EdeLsei der Mensch •••" 178

Friedrich Schiller: Die Worte des Glaubens

Biografische Hintergründe der Weimarer Klassik 180

Michael Fuchs: Eine Freundschaft begründet eine Epoche - Johann Wolfgang vonGoethe und Friedrich Schiller

2 Auf der Suche nach einer neuen Lebenshaltung-Goethes erstes Jahrzehnt in Weimar 183

Johann Wolfgang von Goethe: Wanderers Nachtlied; Ein Gleiches; Faust I: Prologim Himmel

• Die Epoche der Weimarer Klassik alsästhetisches Programm zur innerenVeredelung des Menschen begreifen undbeurteilen

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Inhaltsverzeichnis

3 Die Antike als Vorbild 185

Michael Fuchs: Die Bedeutung der Antike für die Klassik. johann joachimWinckelmann: Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in derMalerei und Bildhauerkunst. johann Wolfgang von Goethe: Italienische Reise;Über das Straßburger Münster

4 "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut" - Die ästhetische Erziehungdes Menschen als Antwort auf die Fragen der Zeit 189Friedrich Schiller: Reform der Denkungsart; Die Aufgabe der Kunst. johannWolfgang von Goethe: Das Göttliche. johann Gottfried Herder: Briefe zurFörderung der Humanität

5 Die Nachwirkung der Klassik 193

Das Goethe-Schiller-Denkmal in Weimar. Eingangstor zum KonzentrationslagerBuchenwald • Walter Beyschlag: Weimar als Tempelstätte der Humanität· UlrichHorstmann: Das UntierProjektidee: Vorbereitung einer Studienfahrt nach Weimar 195

Epochenüberblick: Weimarer Klassik 196

• Die Epoche der Weimarer Klassik alsReflex auf die politischen Herausforde-rungen der Zeit begreifen

• Das ästhetisch-erzieherische Programmder Weimarer Klassik einschätzen undbeurteilen

"Es war, aLshätt' der HimmeLdie Erde still geküsst" -Die Epoche der Romantik 198

1 Eine Annäherung an romantische Grundgedanken-Novalis und Eichendorff 200

Novalis: Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren. joseph von Eichendorff:Wünschelrute

2 "Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er indie weite Welt" - Vom Reisen und Wandern in der Romantik 201

Wilhelm Müller: Das Wandern ist des Müllers Lust. joseph von Eichendorff: Ausdem Leben eines Taugenichts; Frische Fahrt; Die zwei Gesellen. TimotheusSchwake: Sean Penn - ,.Into the Wild"

Information: Die politisch-geografische Situation Deutschlands im 19. jahr-hundert 204

3 "Es war, als hätt' der Himmel die Erde still geküsst"-Die Natur in der Romantik 208

C1emens Brentano: Sprich aus der Ferne; Abendständchen • joseph vonEichendorff: Abschied; Mondnacht. Günter Eich: Abend im März

Informationen: Die Synästhesie in der Romantik 209 • Natur und Religiosität inder Romantik 210

4 "Es schienf;!n so golden die Sterne" - Das Sehnsuchtsmotiv 213

Novalis: Astralis; Heinrich von Ofterdingen • joseph von Eichendorff: Sehnsucht• Caspar David Friedrich: Mönch am Meer. Heinrich Heine: Das Fräulein standam Meere

5 "Etwas Entsetzliches ist in mein Leben getreten"-Die dunkle Seite der Romantik 218E.T.A. Hoffmann: Der Sandmann. johann Wolfgang von Goethe: Über E.1. A.Hoffmann

Information: Schwarze Romantik ("Schauerromantik") 219

• Die Romantik als Gegenentwurfzu eineram reinen Nützlichkeitsdenken orientiertenWelt begreifen• Den Grundgedanken der "Poetisierungder Welt" erfassen

• Das Motiv des Wanderns in seinerBedeutung für die romantische Weitsichtuntersuchen

• Natur und Religiosität in der Romantikuntersuchen• Die Synästhesie als Ausdruck der Suchenach der ursprünglichen Einheit allerWahrnehmungen begreifen

• Das Motiv der Sehnsucht in der Romantikuntersuchen

• Die Auseinandersetzung mit derirrationalen Seite des Menschen als einwesentliches Merkmal der Romantikbegreifen

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6 "Schläft ein Lied in allen Dingen" - Poetologische Splitterzum Kunstverständnis der Romantik 220

Caspar David Friedrich: Äußerungen über die Kunst· Novalis: Fragmente.Friedrich Schlegel: 116. Athenäums-Fragment. E.1. A. Hoffmann: Nachrichtenvon den neuesten Schicksalen des Hundes Berganza • Novalis: Blüthenstaub •Rüdiger Safranski: Romantik. Eine deutsche Affäre

Epochenüberblick: Die Epoche der Romantik 221

Inhaltsverzeichnis 9

• Das Kunstverständnis der Romantikuntersuchen

Vormärz, Junges Deutschland und die Zeitdes Biedermeier 224

Der KampffLir eine gerechtere Gesellschaft 226

Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen • Georg Büchner: DerHessische Landbote; Woyzeck - Beim Hauptmann; Woyzeck - Das Märchen derGroßmutter. Gebrüder Grimm: Die Sterntaler • Georg Weerth: Die RheinischenWeinbauern. Georg Herwegh: Aufruf

2 Der Kampf gegen die Zensur 235

Verbot der Schriften des "Jungen Deutschland" vom 10. Dezember 1835.Heinrich Heine: Erinnerung aus Krähwinkels Schreckenstagen; Ideen. Das BuchLe Grand - Kapitel 12 • Georg Herwegh: Wiegenlied

3 Schriftstellerisches Selbstverständnis 239

LudolfWienbarg: Ästhetische Feldzüge. Heinrich Heine: An einen politischenDichter. Georg Büch ner: Lenz

4 Restaurative Tendenzen - Die Zeit des Biedermeier 241

Carl Spitzweg: Der Zeitungsleser im Hausgarten. Eduard Mörike: Verborgenheit• Ludwig Pfau: Herr Biedermeier· Adalbert Stifter: Vorrede zu "Bunte Steine" •Annette von Droste-Hülshoff: Der Weiher

Epochenüberblick: Vormärz, Junges Deutschland und die Zeitdes Biedermeier 246

• Die Politisierung der Literatur durch dieDichter des Jungen Deutschland und desVormärz untersuchen

• Poetologische Reflexionen untersuchen

• Die Zeit des Biedermeier als Rückzug indas Private begreifen

OICh:~::'Fontalll!-

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Theodor Fontane -Dichter des "Poetischen Realismus" 248

Fontane - Autor von Gesellschaftsromanen 250

Theodor Fontane: Irrungen, Wirrungen - 1. Kapitel

2 Das Programm des "Poetischen Realismus" in seiner Zeit 253

Dietrich Herrmann: Der "Realismus" in seiner Zeit. Theodor Fontane:Realismus

• An ausgewählten Auszügen dasAlterswerk Fontanes als Beispiel für den"Poetischen Realismus" untersuchen

• Das Literaturverständnis Fontanesuntersuchen

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'0 Inhaltsverzeichnis

3 Die Erzählweise des »Poetischen Realismus" 255

Theodor Fontane: Irrungen, Wirrungen -14. Kapitel

Der Beginn des Romans »Effi Briest" 258Dietrich Herrmann: Theodor Fontane, "Effi Briest" - Skizzierung der Figuren.Theodor Fontane: Effi Briest - 1. Kapitel

Das Ende des Romans und die Verfilmung aus dem Jahr 2009 260Theodor Fontane: Effi Briest - 36. Kapitel. Volker Einrauch, Hermine Hunt-geburth: Effi Briest - Drehbuchauszug • Ingrid Beerbaum: Effi Briest - DieLight-Version

4 Vom »Poetischen Realismus" zu späteren realistischen Konzepten 265

Dietrich Herrmann: Der "Realismus" in seiner weiteren Entwicklung

Epochenüberblick: Der "Poetische Realismus" 266

• Spezifische Merkmale des Erzählens beiFontane untersuchen

• Einen Filmauszug mit der literarischenVorlage vergleichen und beurteilen

• Einen Einblick in die unterschiedlichenFacetten realistischer Literatur gewinnen

Naturalismus - Soziale Wirklichkeit in der Kunst 268

1 Literatur als Protest und Provokation 270

Gerhart Hauptmann: Die Weber - Erster Akt. Dietrich Herrmann: Was istNaturalismus? - Eine mathematische Gleichung? • Kaiser Wilhelm 11.: Wenn dieKunst in den "Rinnstein" niedersteigt! • Die "Freie Bühne"

2 Kunst = Natur minus X - Künstlerische Mittel naturalistischerDarstellung 275

Gerhart Hauptmann: Die Ratten - Erster Akt. Arno Holz, Johannes Schlaf:Papa Hamlet

Information: Sekunden stil 277

Epochenüberblick: Naturalismus 278

• Den Naturalismus als radikalisierte Formrealistischen Schreibens kennenlernen

Zeitenwende - Aufbruchsbewegungen um 1900 280

»Ich lerne sehen" - Eine neue Sicht des Menschen 282

Friedrich Nietzsche: Der tolle Mensch. Rainer Maria Rilke: Die Aufzeichnungendes Malte Laurids Brigge • Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß.Luzia Schünemann, Dirk Bauer: Literarische Moderne um 1900. Rainer MariaRilke: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge

2 »Die einzelnen Worte schwammen um mich" - Krise der Sprache 288

Vincent van Gogh: Ein Paar Schuhe. Rainer Maria Rilke: Ich fürchte mich so vorder Menschen Wort. Maurice Maeterlinck: Der Schatz der Armen· Hugo vonHofmannsthai: Ein Brief; Weltgeheimnis

• Die Vielfalt literarischen Schreibens alsReflex auf die grundlegenden Umbrücheder Moderne begreifen

• Die Krise der Sprache als Ausdruck derAuflösung eines allgemein verbindlichenWertesystems begreifen

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3 Eine Poetik des Unsagbaren 292

Hugo von Hofmannsthai: Ein Brief. Rainer Maria Rilke: Der Panther. StefanGeorge: Über Dichtung

Information: Dinggedicht 294

4 Überschreiten der Grenzen - Auf der Suche nach neuenAusdrucksformen 296

Gottfried Benn: D-Zug. Hugo Ball: Gadji beri bimba • Stefan George: Komm inden totgesagten park. Alfred Lichtenstein: Die Dämmerung. Christian Morgen-stern: Fisches Nachtgesang • Hans Arp: Sekundenzeiger

Epochenüberblick: Der Epochenumbruch um 1900 298

Inhaltsverzeichnis

• Dichterische Antworten auf die Kriseder Sprache untersuchen

Menschheitsdämmerung -Das expressionistische Jahrzehnt 1910-1920 300

"Der Sturm ist da" - Acht Verse als Initialzündung 302jakob van Hoddis: Weitende. Johannes R. Becher: "üh diese acht Zeilen" • DirkBauer, Alexandra Wölke: Anfänge des literarischen Expressionismus und seinWeg in die Öffentlichkeit - "Neuer Club" und "Neopathetisches Cabaret". "Aufeinmal flattert ein Rabe auf' - Stimmen zum "Neopathetischen Cabaret"

2 "Ihnen entfaltete das Gefühl sich maßlos" - Zur Programmatikdes Expressionismus 305Ernst Ludwig Kirchner: Das Programm der "Brücke", 1906. Kasimir Edschmid:Über den dichterischen Expressionismus. Ernst Stadler: Form ist Wollust. FranzMare: Abstrakte Formen 11 (1914) • Edvard Munch: Der Schrei (1892)

3 "Die Nächte explodieren in den Städten" - Großstadterfahrung 308Kurt Pinthus: Die Überfülle des Erlebens • Georg Heym: Der Gott der Stadt.jakob van Hoddis: Morgens. Paul Zech: Fabrikstraße tags. Paul Boldt: Auf derTerrasse des Cafe josty • Ernst Wilhelm Lotz: Die Nächte explodieren in denStädten

4 "Die Augen stürzen ein" - Zerfall des Ich 313

Friedrich Nietzsche: Wegfall aller Werte· Alfred Lichtenstein: Punkt. GottfriedBenn: Schöne jugend. Georg Heym: Die Irren· Georg Trakl: Verfall. RainerMaria Rilke: Herbst

5 "Und den Mond zerdrückt er in der schwarzen Hand" -Vorwegnahme und Erfahrung des Krieges 316

Georg Heym: Tagebuch (6. juli 1910); Der Krieg. Georg Trakl: Grodek. AugustStramm: Patrouille

Information: Wortkunsttheorie 318

Epochenüberblick: Expressionismus 320

• Die Epoche des Expressionismus alseine Zeit der Suche nach einer Sinngebungdes Daseins begreifen

• Gemeinsamkeiten von bildender Kunstund Literatur zur Zeit des Expressionismusuntersuchen

• Die Verarbeitung von Großstadterfah-rungen in Gedichten des Expressionismusuntersuchen

• Den Zerfall des Ich als ein zentralesThema expressionistischen Schreibensuntersuchen

• Kriegssehnsucht und Verarbeitung derKriegserfahrung in expressionistischenGedichten untersuchen

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Inhaltsverzeichnis

"Je länger man vor der Tür zögert, desto fremderwird man" - Das Rätsel Franz Kafka 322

1 Franz Kafkas Parabeln: kurz, prägnant, verschlüsselt 324Franz Kafka: Gibs auf; Heimkehr. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lk 15,11-32) • Franz Kafka: Der Aufbruch; Kleine Fabel· Die Parabel. Franz Kafka:Der Nachbar; Auf der Galerie

2 "Kein Wort der Widerrede!" - Biografisches im Werk Franz Kafkas 331Franz Kafka: Ein Brief an die Schwester Ottla; Brief an den Vater; Die Brücke;Der Prozess; Die Verwandlung

• Franz Kafka als einen Autor kennen-lernen, der die Umbrüche seiner Zeit inseinen Werken verarbeitet

Parabeln deuten und analysieren

• Den Zusammenhang von Biografie undliterarischem Werk untersuchen

Neue Sachlichkeit 336

"Dimensionen" der Neuen Sachlichkeit 338Erich Kästner: Fabian. Die Geschichte eines Moralisten. Irmgard Keun:Das kunstseidene Mädchen. Erich Kästner: Karriere? • Johannes G. Pankau:Die Neue Sachlichkeit - eine Strömung der Literatur in der Zeit der WeimarerRepublik. Erich Kästner: Gewisse Ehepaare

2 Alltagsmenschen in der Literatur der Neuen Sachlichkeit 344Vicki Baum: Menschen im Hotel. Hans Fallada: Kleiner Mann - was nun?

Epochenüberblick: Neue Sachlichkeit im Kontext der verschiedenenAuffassungen von Wirklichkeit 348

• Die Neue Sachlichkeit als Gegenbewegungzum Expressionismus verstehen: objektiveDarstellung der sozialen Realität

Literatur im Schatten des Hakenkreuzes 350

1 Literatur der Tater 352

Erste Verordnung zur Durchführung des Reichskulturkammergesetzes vom1. November 1933 • Heinrich Anacker: Deutsche Ostern 1933 • Will Vesper:Das Neue Reich. Albrecht Schöne: Merkmale der NS-Lyrik

2 Innere Emigration 355

Stefan Andres: EI Greco malt den Großinquisitor. Gottfried Benn: Einsamer nie• Reinhold Schneider: Allein den Betern kann es noch gelingen

3 Emigration und Widerstand 359Jürgen Möller: Literatur des Exils

4 Der Literat im Exil: Das Beispiel Bertolt Brecht 361Bertolt Brecht: Schlechte Zeit für Lyrik; Gedanken über die Dauer des Exils;Kälbermarsch

Epochenüberblick: Literatur in der Zeit des Nationalzozialismus 363

• Die Literatur zur Zeit des Nationalsozialis-mus im Spannungsfeld von Zustimmungund Protest begreifen

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Inhaltsverzeichnis

Lyrikseit 1945 - Von der Nachkriegszeitbis zur Gegenwart 364

Sprache und Sprachlosigkeit - Wege aus der Katastrophe 366

"Dies ist meine Mütze" - Die Reduzierung der Sprache 366Wolfdietrich Schnurre: "Zerschlagt eure Lieder ..." • Theodor W. Adorno: "NachAuschwitz ..." • Wolfgang Borchert: "Wer weiß einen Reim ..."; "Wir brauchenkeine Dichter ..." • Heinrich Böll: Bekenntnis zur Trümmerliteratur • Günter Eich:Latrine· Hans Bender: Heimkehr· Günter Eich: Inventur

"Schweigen doch wir" - Die hermetische Lyrik 370Paul Celan: Todesfuge • Nelly Sachs: Chor der Geretteten. Lotte Paepcke:Schweigen. Luzia Schünemann: Sprache als Neuanfang

"Wer sich ins Gras legt" - Die naturmagische Lyrik 374Friedrich Georg Jünger: Im Grase. Werner Bergengruen: Die heile Welt

Die Gruppe 47 375Luzia Schünemann: Woher - wohin? Die Gruppe 47: Literaten orientieren sich

2 Sprachexperiment und Politisierung 377

Die Konkrete Poesie der 50er- und GOer-Jahre 377Eugen Gomringer: wind; 1. Variation zu "kein fehler im system"; schweigen;" ... die worte des dichters"; worte sind schatten. Ernst jand!: schtzngrmm

Information: Der Mut zum Experimentieren - Konkrete Poesie 378

Die politische Lyrik der 50er- und GOer-Jahre 380Hans Magnus Enzensberger: Ins lesebuch für die oberstufe; verteidigung derwölfe gegen die lämmer. Ingeborg Bachmann: Reklame· Marie Luise Kaschnitz:Hiroshima· Erich Fried: Politische Ästhetik; Anpassung; Dann wieder;17.-22. Mai 1966 • judith Schütte: Die Lebensbedingungen im Nachkriegs-deutschland

3 "Unsere Gedichte sind Hochdruckventile im Rohrnetzder Sehnsüchte" - Lyrik der DDR 387

Günter Kunert: Notizen in Kreide. Leben in der DDR - Schlaglichter. AlexandraWölke: Die Anfänge der DDR-Literatur. Johannes R. Becher: Auferstanden ausRuinen. Reiner Kunze: Ethik; Das Ende der Kunst; Tatsachen· Sarah Kirsch:Im Sommer. Theodor Storm: Abseits. Helga M. Novak: An einem deutschenWintertag • Wolf Biermann: Ermutigung. Bertolt Brecht: Gegen Verführung'Wolf Biermann: Das macht mich populär; Die Stasi-Ballade; Ballade vompreußischen Ikarus • Volker Braun: Das Eigentum

4 Rückzug ins Private? - Neue Subjektivität und Alltagslyrikin den 70er-Jahren 400

Karin Kiwus: Lösung. Ursula Krechel: Liebe am Horizont· Rolf Dieter Brink-mann: Notiz; Trauer auf dem Wäschedraht im januar; Einer jener klassischen.WolfWondratschek: In den Autos· Jürgen Theobaldy: Schnee im Büro· JürgenBecker: Das Fenster am Ende des Korridors

5 Lyrik auf dem Weg ins 21. Jahrhundert 406

"Sommerende" - Lyrik der unmittelbaren Gegenwart 406Marcel Beyer: Sommerende • Durs Grünbein: Pheromone· Nadja Küchen-meister: nebel; phönix. Stan Lafleur: tauben. Simone Hirth: Gustav

• Die unterschiedlichen Strömungender Lyrik der Nachkriegszeit in ihrenhistorischen Zeitbezügen untersuchen

• Die Literatur der unmittelbaren Nach-kriegszeit untersuchen

• Die Lyrik der SOer-und GOer-Jahreuntersuchen

• In der DDR entstandene Gedichteuntersuchen

• Die Lyrik der 70er-Jahre untersuchen

• Lyrische Strömungen der unmittelbarenGegenwart untersuchen

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Inhaltsverzeichnis

"Ich will die Texte frisch haben" - Poetry Siam 410Ti/man Döring: Immer wenn· "Nicht fragen! - Anhören!" - Auszug aus einemInterview mit Bas Böttcher. Bas Böttcher: Dran glauben. Isabel Magritz:HeimatlosProjekt Poetry Siam 414

Information: Poetry Siam 411

Epochenüberblick: Lyrik seit 1945 - Von der Nachkriegszeitbis zur Gegenwart 415

~r(l!benrric"tjnefnemlad

"Wir Lebennicht in einem Land, sondern in i~ I_einer Sprache" - Reflexion über spr~ac~h~e~4_1_8 I_~~_~_~_~"r t.: lIi

Was ist Sprache überhaupt? 420

Peter Bichsel: Ein Tisch ist ein Tisch. Rene Magritte: Der Schlüssel der Träume• Ferdinand de Saussure: Die Natur des sprachlichen Zeichens. Daniel Kehl-mann: Freie Übersetzung. Johann Wolfgang von Goethe: Wanderers Nachtlied •John R. Searle: Das Chinesische Zimmer. Hans Manz: Wörter und Bilder

2 Sprache - Denken - Wirklichkeit 426

Joseph Kosuth: One and three chairs. Michael Ende: Zettelkasten. DavidCrystal: Zur Verhältnisbestimmung von Sprache und Denken. Benjamin L.Whorf: Das "linguistische Relativitätsprinzip" • Dieter E. Zimmer: Wiedersehenmit Whorf. Adam Schaff: Sprache und Erkenntnis. Fritz Mauthner: Beiträge zueiner Kritik der Sprache. Zum Verhältnis zwischen Sprache und (politisch-gesell-schaftlicher) Realität - Zitate. George Orwell: Grammatik der Neusprache •Victor Klemperer: Zur Sprache des Dritten Reiches. Günter Kunert: MeineSprache

3 Sprache im Wandel 439

Sprachvarietäten 439Wörterbücher

Information: Sprachvarietäten 439

Deutsche Sprache, tote Sprache? 440Deutsche Sprache, tote Sprache? (Karikatur) • Alexandra Wölke: Sprachwandel •"We kehr for you" • Jens Bisky: Das wär' doch gelollt! • Mathias Schreiber:Deutsch for sale. Zur Diskussion gestellt: "Muss die deutsche Sprache ge-schützt werden?"

Raus mit der Sprache - Rein ins Leben 446"Raus mit der Sprache. Rein ins Leben" (Plakat) • Chantal Estran-Goecke:Aphasie. Abdolreza Madjderey: Brief

4 Wie der Mensch zur Sprache kommt 448

Kinder lernen sprechen 448Gesprächssituationen • Kinder und Erwachsene im Dialog. Manfred Spitzer:Sprachentwicklung: Regeln an Beispielen lernen. Peter Handke: Kaspar. An netteLeßmöllmann: Raus mit der Sprache!

Die Menschheit lernt sprechen 453Biblischer Erklärungsansatz - Schöpfungsbericht. Die Erfindung der Sprache-Ein Wettbewerb· Johann Gottfried Herder: Abhandlung über den Ursprung derSprache (Auszug 1,11) • David Crystal: Populäre Theorieansätze zur Sprachur-sprungsfrage • Derek Bickerton: Über die Entstehung der Sprache - ein Interview

• Sprachphilosophische und sprach-theoretische Texte untersuchen• Ein Verständnis der kognitiven undkommunikativen Funktion der Spracheerarbeiten

• Sprachphilosophische Positionen zurAnalyse von Sprache, Kommunikation undErkenntnis kennenlernen und beurteilen

• Strukturen und Funktionen von Sprach-varietäten beschreiben

• Auf der Grundlage sprachkritischer Textedie Entwicklungstendenzen der Gegenwarts-sprache beschreiben und beurteilen

• Auswirkungen der Mehrsprachigkeitanalysieren

• Phänomene des individuellen Sprach-erwerbs theoriegestützt beschreiben

• Den gattungsgeschichtlichen Prozess desSpracherwerbs theoriegestützt beschreiben

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Rhetorik - Die Kunst der Rede 462

Inhaltsverzeichnis

Reden an und über die Jugend 464

Wilhelm 11.:Rede bei der Fahnenübergabe an die Prima des Gymnasiums inKassel. Adolf Hitler: Rede an die Hitler-Jugend • Ernst Wiechert: Rede an diedeutsche jugend. Fernsehansprachen von Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger(CDU) und Bundesjustizminister Gustav Heinemann (SPD) zu den Studentenun-ruhen von 1968 • Horst Köhler: "Bildung für alle" (Berliner Rede) • Angela Merkei:Grußwort im Kanzleramt in Berlin zur Eröffnung des 3. jugendintegrationsgipfels

Informationen: Redekonstellation 465 • Redesituation 467 • Redestrategien 468

2 Reden der Jugend: Das Beispiel Abiturreden 478

Abiturrede des Schülers josef Kisting. Abiturrede von Heiner Müller, FlorianWeber und anderen· Oliver Mahr: Rede zur Abiturentlassung

Information: Eine Schülerrede vorbereiten und halten 483

• Sprachliche Strategien in politischenReden analysieren und beurteilen

• Sprachliche Strategien in einer Festtags-rede analysieren und beurteilen

• Sprachliche Strategien in einer Festtags-rede anwenden

Miteinander verbunden im gLobaLen Dorf- Medienlastund Medienlust im digitaLen ZeitaLter 484

"Leben in der Medienwelt" - Fakten, Formen und Funktionen 486

Mediennutzung 486Unsere Mediennutzung - Eine Selbstbefragung • Mediennutzung im Wandel-Statistiken

Was sind Medien? 488Traditionelle Massenmedien. Das digitale Medium Internet. Michael Bechtel:Das sechste Sinnesorgan. Udo BranahlfPatrick Donges: Warum Medien wichtigsind: Funktionen

Information: Medien 488

Problematische Entwicklungen in der Medienlandschaft:Das Beispiel Reality-TV 490Jürgen Wilke: Vermischung von Information und Unterhaltung. Alexandra Wölke:Der Anschein von Authentizität

Medienlast und Medienlust 492Aussagen zu "Last" und "Lust" der Mediennutzung • Digitale Demenz -Inter-views mit Manfred Spitzer. Florian Pfitzner: Nullsätze sind Nachrichten.Friederike Schröter: Digital Natives. Gefällt mir?! - Das Phänomen Facebook.Constantin Wißmann: Du stehst auf blonde Frauen, oder?

2 "In der Datenflut der Multimedia-Gesellschaft" - Medienkritik 498Norbert Bolz: Medienkompetenz statt Weltwissen • Günther Anders: Welt im Bild• Dieter E. Zimmer: Information als Landplage. Heinrich Wefing: Der faule Apfel

3 Bedroht das Internet die Demokratie oder verbessert es sie?-Konträre Positionen erörtern 504Christopher Onkelbach: Bedroht das Internet die Demokratie? • Ronnie Grob:Das Internet fördert die Demokratie

4 "Zwischen Rückbesinnung und Aufbruch in die Virtual Reality" -Ein Ausblick 508Eine Zukunftsvision beschreiben· Ray Kurzweil: Verschmelzen von Mensch undMaschine· Hans Magnus Enzensberger: Altes Medium

• Die Grundstrukturen und Auswirkungeneiner medial vermittelten Welt theoriege-stützt analysieren und beurteilen• Die eigene Mediennutzung reflektieren• Funktionen der Medien analysieren

• Auswirkungen der Mediennutzunganalysieren und beurteilen

• Sich kritisch mit dem Einfluss der Medienauf das Weltverständnis auseinandersetzen

• Sich argumentativ mit der Bedeutungder modernen Medien für das Demokratie-verständnis auseinandersetzen

• Eine Zukunftsvision hinsichtlich des Ver-hältnisses von Mensch und Medien entwerfen

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Inhaltsverzeichnis

"Das Leben ist schön" -Der HoLocaust als FiLmkomödie? 510

1 Das Leben ist schön!? - Märchenhafte Liebe und Faschismusim ersten Teildes Films 512

Information: Die Exposition 512

Wie in einem Märchen ... - Die Romanze zwischen Guido und Dora 512Roberto BenignijVincenzo Cerami: Szene 13 (gestrichen)

Informationen: Das Motiv 512 • Die Standbildanalyse 513 • Der Ton alsfilmsprachliches Mittel 513

"Das Schweigen ist der lauteste Schrei"? - Guidos Umgang mit demaufkommenden Faschismus 514Martin Pohl: Historische Hintergründe - Faschismus und Judenverfolgung inItalien. Roberto BenignijVincenzo Cerami: Szene 41

Information: Das Erzählverhalten im Film 516

2 Das Konzentrationslager - Umgang mit dem Unvorstellbarenim zweiten Teil des Films 517

Darstellung des UndarsteIlbaren? - Das Konzentrationslager 517Frauke Hanck: Für die Liebe braucht man Mut - Lachen hilft. Ein Gespräch mitRoberto Benigni

Fantasie als Rettung? - Das Konzentrationslager als Spiel 518Roberto BenignijVincenzo Cerami: Szene 53

"Lachen rettet uns"?! - Montage 520Information: Die Montage 521

3 Banalisierung des Grauens? - Der Spielfilm im Spiegelder Rezension 522

Bettina Koch: "Das Leben ist schön" - Holocaust-Film und Komödie. GeorgSeeßlen: Kalter Blick und kleine Hoffnung. Roberto Benignis Auschwitz-Komödie:Darf man über das Grauen ein Märchen erzählen? • Jan Schulz-Ojala: "Spiel ohneGrenzen. Kontra." • Weiterführende Literatur- und Filmtipps

Information: Eine Rezension zu einem Film verfassen 525

• Einen Film in seiner erzählerischenStruktur und ästhetischen Gestaltunganalysieren

• Einen Film im Hinblick auf die Wirkungauf die Zuschauer beurteilen• Sich mit Filmkritiken auseinandersetzen

Methoden und mehr ••• 526

Texte planen, schreiben und überarbeiten 528Den Inhalt eines literarischen Textes zusammenfassen 528Literarische Texte analysieren bzw. interpretieren - Ein Überblick 531Einen Erzähltext analysieren 532Die Technik des Erzählens 536Ein Gedicht analysieren 541Eine Dramenszene analysieren 547Möglichkeiten der Inszenierung literarischer Texte - Ein Überblick 551Methoden des Textvergleichs - Ein Überblick 553Erzähltexte miteinander vergleichen 554Gedichte miteinander vergleichen 558Einen Filmjeine Filmszenejein Standbild analysieren - Ein Überblick 561Den Inhalt eines Sachtextes zusammenfassen 564

• Schreibstrategien für die Produktioninformierender, erklärender und argumen-tativer Texte entwickeln und üben

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Einen argumentativen Sachtext analysieren 568Einen informierenden Text mithilfe von Materialien verfassen 573Die textgebundene Erörterung 574Argumentieren - Erörtern - Ein Überblick 579Eine Rede analysieren 581Rhetorische Figuren - Ein Überblick 586Richtig zitieren 590Einen Essay schreiben 591Sich bewerben 592Eine Facharbeit verfassen 595Einen Text überarbeiten 600Arbeitsergebnisse präsentieren 601Zuhören und Informationen verarbeiten - Protokollieren 603

2 Die Abiturprüfung 606

3 Grammatisches Wissen festigen 608Wortarten 608Wortarten im Überblick 608Das Verb und seine Formen 612Unterschiedliche Verbarten 612Infinite Verbformen 613Personalform, Tempusform und Handlungsart (Genus Verbi) 614Der Modus 617Die indirekte Rede 619

Satzglieder und Satzgliedteile 620Satzglieder im Überblick 621Attribute im Überblick 624Vom Satzglied zum Gliedsatz/Nebensatz 625Gliedsätze/Nebensätze im Überblick 625Besonderheiten 626Parataxe oder Hypotaxe 626

4 Die Rechtschreibung 630Fehlerschwerpunkte erkennen 630Rechtschreibprobleme durch einfache Verfahren lösen 631Kurze Vokale - Schärfung 632Lange Vokale und Doppellaute - Dehnung 634Der lang ausgesprochene i-Laut 635s-Laute 636das oder dass 639Groß· und Kleinschreibung 640Zusammen oder getrennt? 642Die Arbeit mit dem Wörterbuch 644

5 Die Zeichensetzung - Das Komma 646Kommaregeln im Überblick 646Das Komma in Aufzählungen 647Das Komma bei Einschüben und nachgestellten Erläuterungen 649Das Komma in Satzgefügen 650Das Komma bei Infinitivgruppen 651Texte zum Üben 653

6 Kleines Lexikon des Literaturunterrichts 654

Originalfassungen der Gedichte 663Verzeichnis der Textarten 665Stichwortregister 671Textquellenverzeichnis 673Bildquellenverzeichnis 686

Inhaltsverzeichnis

• Grammatische und semantischeKategorien zur Beschreibung sprachlicherPhänomene nutzen

• Normgerecht Texte verfassen können