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aus d MEIDINGER-koNTAKt! 13. Jg. • Nr. 1/2010 Aktuelles und Wissenswertes aus der Heinrich-Meidinger-Schule Karlsruhe Bundesfachschule für Sanitär- & Heizungstechnik Liebe Leserinnen und Leser, über 100-Jährige sind durchaus noch rüstig und aktiv – etwa Johannes Hee- sters oder die Heinrich-Meidinger- Schule. Die folgenden Seiten beleuch- ten einen kleinen Ausschnitt unseres umtriebigen Tuns: Feierlichkeiten, Neueinstellungen, Exkursionen, Kur- se, Messestände und mehr. Bleiben auch Sie aktiv! Besuchen Sie uns! Schreiben Sie uns! Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Walter Schoenmetz Redaktion 100 Jahre – und ganz schön weise...! Ehrungen für eine Elite-Schule in der TechnologieRegion BUFA 1 00 100 Jahre Bundesfachschule M it einem gebührenden Festakt für ge- ladene Gäste mit einem anschließen- den Hoffest für alle Besucher und Schüler feierte die Heinrich-Meidinger-Schule am 3. Juli 2009 ihr 100-jähriges Bestehen. Der Schulleiter, Studiendirektor Lothar Walter, begrüßte neben den am Schulleben direkt Beteiligten eine Vielzahl geladener Gäste aus Schulverwaltung, Politik und Wirtschaft sowie die Laudatoren, die der Bundesfachschule allesamt in vielerlei eh- renhafter Weise verbunden sind. Insbesondere gab Walter seiner Freude Aus- druck, dass er mit Prof. Dr.-Ing. Michael Schmidt von der Universität Stuttgart ei- nen renommierten Experten für Gebäude- energetik für den Festvortrag gewinnen konnte. Ein ganzes Jahrhundert Ausbildung auf ho- hem Niveau, so der Schulleiter, habe einst seinen Anfang genommen am 15. Mai 1909 mit der Gründung der „Süddeutschen Blech- ner- und Installateurfachschule“, die circa 50 Jahre später zur Heinrich-Meidinger- Schule, Technikerschule und Bundesfach- schule wurde. Mit seinem historischen Ab- riss skizzierte Walter die beeindruckende Entwicklung einer Bildungsinstitution, die immer auch die Veränderungen in Hand- werk, Technik und Ausbildungswesen ab- gebildet habe. Und eben weil die Schule seismographisch solche Veränderungen wahrgenommen und berücksichtigt habe, sei sie für das 21. Jahrhundert bestens ge- rüstet. Mit seinem Festvortrag über „Umwelt- schutz und Ressourcenschonung – Lösun- gen der Technischen Gebäudeausrüstung“ positionierte Prof. Dr. Ing. Michael Schmidt, Lehrstuhlinhaber für Heiz- und Raumlufttechnik an der Universität Stutt- gart, den Höhepunkt der Veranstaltung. Sein launiges Entree mit humorvoll-fach- männischer Anspielung auf die aktuell herr- schenden hochsommerlichen raumklimati- schen Gegebenheiten in der Aula der BuFa verknüpfte bereits die Themen Raumbehag- lichkeit und Energieverbrauch. Anhand von aufschlussreichen Visualisierungen, zahlen- und grafikgestützten Ausführungen doku- mentierte Prof. Schmidt die Anteiligkeit der Endenergieverbräuche in der EU, die mit 40% alleine für Gebäude zu Buche schlage. Die CO 2 -Emission alleine in Stuttgart ent- stehe zu 58% durch Raumheizung und Warmwasserbereitung. Damit wiederum lie- ge die Fokussierung auf Potentiale zur En- ergieeinsparung auf der Hand. Energieein- sparung ergebe sich insbesondere durch Dämmung und Lüftung. So könnten bei Bestandsbauten mit relativ geringen Inves- titionskosten bis zu 12% Energieeinsparung realisiert werden. Gelinge es, Bestandsbau- ten auf das sogenannte „3-Liter-Niveau“ zu bringen, ließen sich bis zu 30% Energie einsparen. Der Redner resümierte, dass die technische Gebäudeausrüstung eine umfas- sende Lösungspalette mit individuell zu- schneidbaren Problemlösungen biete. Je- doch müssten sowohl jeder Einzelne als auch die Gesellschaft als solche die nötigen Anstrengungen zur zeitnahen Umsetzung der Ressourcenschonung unternehmen. Das Publikum bedachte Prof. Schmidt mit großem Applaus für seine Ausführungen, die auch für den technisch weniger Bewan- derten verständlich kommuniziert wurden. In seinen Abschlussworten dankte Studi- endirektor Walter allen Laudatoren für ihre Ausführungen und Präsente, ebenso allen, die zum Gelingen der Festveranstaltung beigetragen haben. Dazu gehörten auch die dynamischen Mu- siker des Jazzensembles des Badischen Konservatoriums, die die Festatmosphäre mit jugendlich-frischem Swing bereicher- ten. Beim anschließenden kulinarischen Büffet sowie dem Hoffest genossen alle Festteil- nehmer freudig gestimmt ein Wiedersehen mit der BuFa, mit Lehrern, Mitschülern, Freunden und Bekannten in sommerleich- ter Atmosphäre. Daniela Mandel Jubiläumsfeier: Rietschel-Diplom: Jürgen Diehl, Prä- sident des BHKS mit Lothar Walter und Elmar Esser, Hauptgeschäftsführer des BHKS (v. links) Schülerworte: Carsten Stather, Staat- lich geprüfter Techniker HLS Festvortrag: Prof. Dr. Ing. Michael Schmidt, Universität Stuttgart Goldene Ehrenmedaille: Werner Ober- meier, Präsident des ZVSHK, und El- mar Esser, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK mit Schulleiter Lothar Walter

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MEIDINGER-koNTAKt!13. Jg. • Nr. 1/2010

Aktuelles und Wissenswertes aus der Heinrich-Meidinger-Schule KarlsruheBundesfachschule für Sanitär- & Heizungstechnik

Liebe Leserinnen und Leser,

über 100-Jährige sind durchaus nochrüstig und aktiv – etwa Johannes Hee-sters oder die Heinrich-Meidinger-Schule. Die folgenden Seiten beleuch-ten einen kleinen Ausschnitt unseresumtriebigen Tuns: Feierlichkeiten,Neueinstellungen, Exkursionen, Kur-se, Messestände und mehr. Bleibenauch Sie aktiv! Besuchen Sie uns!Schreiben Sie uns!

Viel Spaß beim Lesen wünscht IhnenWalter Schoenmetz

Redaktion

100 Jahre – und ganz schön weise...!Ehrungen für eine Elite-Schule in der TechnologieRegion

BUFA100

100 Jahre Bundesfachschule

Mit einem gebührenden Festakt für ge-ladene Gäste mit einem anschließen-

den Hoffest für alle Besucher und Schülerfeierte die Heinrich-Meidinger-Schule am3. Juli 2009 ihr 100-jähriges Bestehen.

Der Schulleiter, Studiendirektor LotharWalter, begrüßte neben den am Schullebendirekt Beteiligten eine Vielzahl geladenerGäste aus Schulverwaltung, Politik undWirtschaft sowie die Laudatoren, die derBundesfachschule allesamt in vielerlei eh-renhafter Weise verbunden sind.Insbesondere gab Walter seiner Freude Aus-druck, dass er mit Prof. Dr.-Ing. MichaelSchmidt von der Universität Stuttgart ei-nen renommierten Experten für Gebäude-energetik für den Festvortrag gewinnenkonnte.Ein ganzes Jahrhundert Ausbildung auf ho-hem Niveau, so der Schulleiter, habe einstseinen Anfang genommen am 15. Mai 1909mit der Gründung der „Süddeutschen Blech-ner- und Installateurfachschule“, die circa

50 Jahre später zur Heinrich-Meidinger-Schule, Technikerschule und Bundesfach-schule wurde. Mit seinem historischen Ab-riss skizzierte Walter die beeindruckendeEntwicklung einer Bildungsinstitution, dieimmer auch die Veränderungen in Hand-werk, Technik und Ausbildungswesen ab-gebildet habe. Und eben weil die Schuleseismographisch solche Veränderungenwahrgenommen und berücksichtigt habe,sei sie für das 21. Jahrhundert bestens ge-rüstet.

Mit seinem Festvortrag über „Umwelt-schutz und Ressourcenschonung – Lösun-gen der Technischen Gebäudeausrüstung“positionierte Prof. Dr. Ing. MichaelSchmidt, Lehrstuhlinhaber für Heiz- undRaumlufttechnik an der Universität Stutt-gart, den Höhepunkt der Veranstaltung.Sein launiges Entree mit humorvoll-fach-männischer Anspielung auf die aktuell herr-schenden hochsommerlichen raumklimati-schen Gegebenheiten in der Aula der BuFaverknüpfte bereits die Themen Raumbehag-lichkeit und Energieverbrauch. Anhand vonaufschlussreichen Visualisierungen, zahlen-und grafikgestützten Ausführungen doku-mentierte Prof. Schmidt die Anteiligkeit derEndenergieverbräuche in der EU, die mit40% alleine für Gebäude zu Buche schlage.Die CO

2-Emission alleine in Stuttgart ent-

stehe zu 58% durch Raumheizung undWarmwasserbereitung. Damit wiederum lie-ge die Fokussierung auf Potentiale zur En-ergieeinsparung auf der Hand. Energieein-sparung ergebe sich insbesondere durchDämmung und Lüftung. So könnten beiBestandsbauten mit relativ geringen Inves-titionskosten bis zu 12% Energieeinsparung

realisiert werden. Gelinge es, Bestandsbau-ten auf das sogenannte „3-Liter-Niveau“ zubringen, ließen sich bis zu 30% Energieeinsparen. Der Redner resümierte, dass dietechnische Gebäudeausrüstung eine umfas-sende Lösungspalette mit individuell zu-schneidbaren Problemlösungen biete. Je-doch müssten sowohl jeder Einzelne alsauch die Gesellschaft als solche die nötigenAnstrengungen zur zeitnahen Umsetzungder Ressourcenschonung unternehmen.Das Publikum bedachte Prof. Schmidt mitgroßem Applaus für seine Ausführungen,die auch für den technisch weniger Bewan-derten verständlich kommuniziert wurden.In seinen Abschlussworten dankte Studi-endirektor Walter allen Laudatoren für ihreAusführungen und Präsente, ebenso allen,die zum Gelingen der Festveranstaltungbeigetragen haben.Dazu gehörten auch die dynamischen Mu-siker des Jazzensembles des BadischenKonservatoriums, die die Festatmosphäre

mit jugendlich-frischem Swing bereicher-ten.Beim anschließenden kulinarischen Büffetsowie dem Hoffest genossen alle Festteil-nehmer freudig gestimmt ein Wiedersehenmit der BuFa, mit Lehrern, Mitschülern,Freunden und Bekannten in sommerleich-ter Atmosphäre.

Daniela Mandel

Jubiläumsfeier:

Rietschel-Diplom: Jürgen Diehl, Prä-sident des BHKS mit Lothar Walter undElmar Esser, Hauptgeschäftsführer desBHKS (v. links)

Schülerworte: Carsten Stather, Staat-lich geprüfter Techniker HLS

Festvortrag: Prof. Dr. Ing. MichaelSchmidt, Universität Stuttgart

Goldene Ehrenmedaille: Werner Ober-meier, Präsident des ZVSHK, und El-mar Esser, Hauptgeschäftsführer desZVSHK mit Schulleiter Lothar Walter

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2MEIDINGER-koNTAKt!

Im Rahmen des traditionellen Advents-abends des Kollegiums der Heinrich-Mei-

dinger-Schule wurde OStR Eberhard Deh-ne-Niemann, der zum Ende des letztenSchuljahres seine aktive Unterrichtstätig-keit an der BuFa beendet hatte, vom Kolle-gium und der Schulleitung verabschiedet.Viele ehemalige Lehrerinnenund Lehrer, die gemeinsammit Dehne-Niemann langeJahre die Entwicklung derSchule mitgestaltet und de-ren Bild nach außen mitge-prägt haben, waren bei derstilvollen und unterhaltsa-men Feier mit dabei.Geboren wurde EberhardDehne-Niemann im letztenWeltkriegsjahr in Wittmundin Niedersachsen zwischenEmden und Wilhelmshafen,ganz in der Nähe von Jever,nur 15 km von der Nordsee-küste entfernt.Zwar hoch im Norden gebo-ren, war er aber im Ruhrpott, in Bochum,zu Hause, wo er von 1952 bis 1957 dieVolksschule und danach das Gymnasium

besuchte. Nach dem Abi 1966 zog es ihnnach Karlsruhe, wo er bis zum VordiplomMaschinenbau und anschließend Verfah-renstechnik studierte.Einblick in das Arbeitsleben gewann er inseinem Vorpraktikum bei den Stahlwerkenin Bochum. Ein späteres Praktikum beiAral in Bochum deutet schon in RichtungVerfahrenstechnik.Nach dem Diplom an der Uni Karlsruhewar er für kurze Zeit bei der Fa. Witzen-mann in Pforzheim, einem Marktführer fürflexible Metallschläuche und -elemente an-gestellt, bevor er dann im Sommer 1979 alsStudienreferendar an der BuFa seinen Vor-bereitungsdienst für das Lehramt an beruf-lichen Schulen antrat, um die Lehrbefähi-gung in den Fächern Baumetall und Che-mie zu erwerben.Als dies im Frühjahr 1981 geschafft war,wurde er – was ihm gar nicht recht gefiel –

Lehrer gehen:

Eberhard Dehne-Niemann beendet seine Lehrtätigkeitan die Gewerbeschule Bühl beordert. Raschwollte er sich wieder an die BuFa versetzenlassen.Das klappte nicht sofort, doch schon imFrühjahr 1982 war er mit zehn StundenUnterricht hierher abgeordnet und ab Som-mer 1982 ganz und endgültig an die Hein-

rich-Meidinger-Schule ver-setzt. Die Beförderung zumStudienrat erfolgte im Früh-jahr 1984.Von Anfang an wurde Deh-ne-Niemann in der Techni-kerschule im zentralen FachWarmwasserheizungen ein-gesetzt. Neben anderen Fä-cher unterrichtete er diesenSchwerpunkt auch in derBerufs- und Meisterschule.Zu einem weiteren wichti-gen Feld seiner Unterrichts-tätigkeit wurde auch dasFach Industrie- und Fern-wärmeversorgung.Darüber hinaus war er

· Mitglied in Gesellenprüfungsausschüs-sen,· Mitglied in Lehrplankommissionen: Aka-

demie für handwerkliche Berufe / Meister-schule· Europabeauftragter und Beauftragter fürUmwelterziehung· Mentor, Personalrat undOrganisator von Ausflügenund Wanderungen, Solistund Ensemblemitglied mu-sikalischer Darbietungen.In seiner Laudatio be-schrieb der Schulleiter an-hand vieler Beispiele denKollegen Eberhard Dehne-Niemann, der 1994 zumOberstudienrat befördertworden war, als eine Per-sönlichkeit, einen Lehrerund einen Fachmann, demdie Bundesfachschule vie-les zu verdanken hat: „Einwichtiger und gewichtiger

BuFa-Schulmeister, der die ingenieursge-mäße, praxisnahe Ausbildung der BuFa inbesonderer Weise umgesetzt und verkör-pert hat, der das mit großem Engagementund mit Leidenschaft getan hat, was er alsseinen wichtigsten Auftrag empfand: sei-nen Schülern einen guten Unterricht undeine gute Ausbildung und Berufserziehungangedeihen zu lassen. Er war mittendrin,kritisch und wachsam. Unzählige Fortbil-dungen hat er besucht, hat sich ein Netz-werk geschaffen mit Kontakten zu allen fürseine Fächer wichtigen Firmen. Er hat die-ses Netzwerk gepflegt und viele Exkursio-nen mit seinen Klassen durchführen kön-nen. Mit einem Programm, weit über denfachlichen Horizont hinaus. Mit ihm gehtein Kollege in den Ruhestand, der sichernste und gute Gedanken gemacht hat überdie Entwicklung seiner Schule, auch überseine aktive Zeit hinaus.“In einer sehr persönlichen Rede beschriebDehne-Niemann wichtige Begebenheitenund Situationen, die für seinen Weg zurBuFa und seine Zeit an der BuFa bedeut-sam waren. Warum er diese – seine – Schu-le von Anfang an als ganz besondere Schu-le wahrnahm und wie ihn die Motivation

und Leistungsbereitschaftder Bufisten immer wiederaufs neue beeindruckt undselbst motiviert haben.Das Kollegium bedanktesich mit unterhaltsamenBeiträgen und einem schö-nen Geschenk bei demscheidenden Kollegen, derals Mitglied des literari-schen Quartetts der BuFanoch selbst einiges ver-gnüglich-rätselhaftes undhintergründiges um denMann aus Wittmund zumBesten geben konnte.

Lothar Walter, Schulleiter

Abschiedsgeschenk:Die „Abflussfreiflöte“

Abschiedsworte: Eberhard Dehne-Niemann

Abschiedsvorstellung: Das Literarische Quartett alias Harald Renndorfer, FranzPrechtl, Martin Wortmann-Vierthaler und Eberhard Dehne-Niemann (v. li.)

Abschiedsdruck: WalterSchoenmetz mit rätselhaf-ten Aufgaben

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3MEIDINGER-koNTAKt!

TERMINE TERMINE TERMINE

An der BuFa beginnen zumSchuljahresanfang 2010/2011 am13. September 2010 die Schulenmit den Fachrichtungen:

TECHNIKER:• Heizungs-, Lüftungs- u. Klimatechnik• Sanitärtechnik

...und zum Halbjahreswechsel2011 am 1. Februar 2011 mit denFachrichtungen:

TECHNIKER:• Heizungs-, Lüftungs- u. Klimatechnik• Sanitärtechnik

MEISTER: (Voll- und Teilzeit)• Installateur und Heizungsbauer

MEISTER: (Vollzeit)• Klempnertechnik

AKADEMIE: (Betriebsmanager)1. Jahr: Meisterschule oder bei bereitsvorliegender Meisterprüfung:2. Jahr: Sanitär- u. Heizungstechnik

...und aktuelle Kurse:

• SHK-Kundendiensttechniker für Ge-sellen Sanitär / Heizung, Anlagen-mechaniker und Elektroinstallateu-re: Möglichkeit, sich mit einem Kursin den Fachrichtungen Sanitär undHeizung zu zertifizieren (Zusammen-legung der Berufe!) Dauer 1 Jahr – 240Std., Unterricht Fr. nachm. + Sa. vorm.,Start: Okt. 2010, € 1.780,-

• Betriebswirt / in (HWK)Dauer: Feb.-Mai 2011, € 3.000,-

• Meisterprüfungsvorbereitung Teil IHeizung + Sanitär, Dauer März –Dez. 2011, Unterricht Do. nachm.,Heizung + Sanitär € 1.800,-

• Meisterprüfungsvorbereitung Teil IIIDauer: Juni - Juli 10, € 600,-

• Meisterprüfungsvorbereitung Teil IVDauer Sept. 2010 -Jan. 2011, Unter-richt Do. nachm., € 600,-

• Kurs zur Erlangung der Gaskonzes-sion, Februar - Juni 2011, UnterrichtFr. abends + Sa. vorm., € 825,-

• Kurs zur Erlangung der Trinkwas-serkonzession, Okt. 2010 - Jan.2011, Unterricht Fr. abends + Sa.vorm., € 600,-

• WILO-Brain-Seminare: Hydraulik,Pumpen und mehr. Für Handwer-ker und Planer, Termine auf Anfra-ge, € 125,-

• Energieberater SHK für Techniker,Oktober 2010 - Februar 2011, € 870,-incl. Prüfungsgebühr

Weitere Informationen und genaue An-fangstermine bitte erfragen!

Präsentationen der Technikerar-beiten aus Abschlussklassen bei-der Fachrichtungen:

SOMMER 2010: Do., 01. Juli 2010, ab8.00 Uhr in der BUFA

TERMINE TERMINE TERMINE

Am Schreibtisch gegenü-ber sitzt ein Neuer. Seit

Beginn des Schuljahres. Fe-lix Jakob, Quereinsteiger ausder Industrie, 49 Jahre alt,Dipl.-Ingenieur, ein Mannmit viel Berufserfahrung inSHK-Fragen und – sehr sym-pathisch!Bei Gesprächen in Pausen,während der Aufsicht im Hofund bei Konferenzen konnteich ihn näher kennen lernen.Er selbst beschreibt sich so:„Nach Lehre als Zentralhei-zungs- und Lüftungsbau-er im elterlichen Handwerksbetrieb undTätigkeit als Geselle folgte das Studiumder Energie- und Versorgungstechnik ander Technischen Fachhochschule in Berlinmit Schwerpunkt Klima- und Heizungs-technik. Danach Planung und Projektie-rung von Heizungs- und Klimaanlagen imgebäudetechnischen Anlagenbau, hier auchProjektsteuerung und Projektleitung. Dortkonnten wertvolle Erfahrungen gesammeltwerden, um dann als VertriebsingenieurPlanungsbüros und ausführende Firmenentsprechend beraten und betreuen zu kön-nen.“Wie kam er an unsere Schule?

Lehrer kommen:

Neu hier?„Durch diese Tätigkeit er-gab sich schon früh der Kon-takt zur BuFa. Als dann derKollege Franz Prechtl in denwohlverdienten Ruhestandging, klopfte sozusagen eineneue Herausforderung an dieTür: Lehrer an der Heinrich-Meidinger-Schule! Verant-wortung gegenüber denSchülern und Verpflichtungzum Haus. Stress im Semi-nar. Tage, an denen 24 Stun-den bei weitem nicht ausrei-chen und durchgearbeiteteWochenenden.“

Sonst noch was? „Na klar! Die Freude, mit jungen Menschenzu arbeiten, Spaß am Unterrichten, ein tol-les und hilfsbereites Kollegium und eineSchule, an der – wie sollte es an der BuFaanders sein – ein prima Klima herrscht.“Seine weiteren Ziele?„Die Prüfungen erfolgreich meistern unddann unterrichten und zwar verantwor-tungsvoll, wertschätzend, fachkompetentund interessant!“Das gesamte Kollegium wünscht Felix Ja-kob ein gutes Gelingen auf seinem Wegzum Unterrichtsprofi!

Walter Schoenmetz

Durch vielfältige und großzügige Spen-den von Anschauungsmaterial, De-

monstrationsobjekten und -geräten, Einla-dungen zu Exkursionen und Schulungen

bereichern und unterstützen viele Firmendie Qualität unseres Unterrichts. Die Ent-wässerungstechnik kann dadurch auf aus-

Wieder eine Bereicherung unseres Unterrichtes

Großzügige Spenden

gezeichnete Demonstrationswände mitRohrwerkstoffen, -verbindungen, -befesti-gungen und -installationen der gängigstenHersteller zurückgreifen. Unsere Schuleverfügt somit über die Möglichkeiten, Funk-tion, Wirkungsweise und Einstellvorgängean verschiedenen Hebeanlagen zu demons-trieren, die Wirkungsweise sämtlicher gän-giger Typen von Rückstauverschlüssen vor-zuführen oder an einem mit Transparent-rohren ausgeführten Abwasserstrang diegängigsten Installationsfehler zu demonst-rieren.Neuestes Demonstrationsprojekt ist dasSchnittmodell eines Rückstauverschlussesfür fäkalienhaltiges Schmutzwasser –Typ 3 (F) der Firma ACO-Passavant. Über-bracht wurde uns das Gerät durch AndreasFischer, der vor vielen Jahren an der Bun-desfachschule seine Ausbildung zum Staat-lich geprüften Techniker SHK absolvierte.Es war ihm eine besondere Freude als ,Ehe-maliger’ an die Stätte seiner Ausbildungnach Karlsruhe zurückzukehren, diesmalals Überbringer eines ausgezeichneten Aus-bildungsgegenstandes. Wir danken der Fir-ma ACO-Passavant und Andreas Fischer.

Wolfgang Miller

Dipl.-Ing. Felix Jakob

Andreas Fischer von ACO-Passavant(re.) und Fachlehrer Wolfgang Miller

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Die DVGW-Forschungsstelle am Eng-ler-Bunte-Institut des KIT – Karlsru-

her Institut für Technologie ist eine ge-meinsame, unabhängige Einrichtung derDVGW – Deutsche Vereinigung des Gas-und Wasserfaches e.V., Bonn und des KIT.Hier ist Michael Wald tätig, der als ehema-liger Bufist der Fachrichtung „Sanitärtech-nik“ vorrangig Vorserienprodukte der Her-steller auf Herz und Nieren prüft und beierfolgreichem Bestehen die Verleihung desDVGW-Prüfzeichens anstößt.Der Kontakt zu Michael Wald bestandschon lange – und mündete anlässlich der100-Jahr-Feier der BuFa in einer Einla-dung, seine ebenfalls traditionsreiche Wir-kungsstätte zu besuchen – feierte dieDVGW doch ebenfalls im Jahre 2009 ihr150-jähriges Jubiläum!Dieser Einladung folgte man gerne – undso machten sich 12 Schüler der SA3 zu-

Exkursion der SA 3 zum Engler-Bunte-Institut des KIT

BuFa bei der DVGW-Forschungsstelle

sammen mit Ulrike Gall undPeter Würges auf den kurzenWeg zum Campus Süd des KIT.Nach freundlichem Empfangdurch Michael Wald und HubertFranzen erhielten wir in einerkurzen informativen Präsentati-on Einblicke in Geschichte undPrüfgebiete der DVGW-For-schungsstelle am Engler-Bunte-Institut. Abschließend über-reichte Hubert Franzen uns alsPräsent noch den wertvollenBildband der DVGW, der an-lässlich der 150-Jahr-Feier auf-gelegt wurde.Michael Wald führte die Besu-chergruppe durch sämtliche La-

bore der DVGW, wo die Mitarbeiter ihrejeweiligen Prüftätigkeiten erläuterten undden Fragen der interessierten Techniker-schüler bereitwillig antworteten. Nebentechnischen Aspekten kamen dabei auchFragen der Arbeitssicherheit, der Kalkula-tion und über Berufsperspektiven unsererAbsolventen bei der DVGW zur Sprache.Im beiderseitig geäußerten Wunsch, ausdieser Exkursion eine dauerhafte Koopera-tion entwickeln zu wollen, verabschiede-ten Michael Wald und Hubert Franzen dieBesuchergruppe. Auch an dieser Stelle be-dankt sich die BuFa nochmals für diefreundliche Aufnahme am Engler-Bunte-Institut und für die vielfältigen Einblickein die Prüftätigkeiten.

Peter Würges

Schüler der SA3, Hubert Franzen, DVGW und Peter Würges, BuFa Karlsruhe (v. li.)

Reges Interesse am Prüfstand

Bundesfachschulefür Sanitär- und Heizungstechnik

Heinrich-Meidinger-Schule Karlsruhe

Für den fachtheoretischen Unterricht im Bereich Sanitär- oder Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik suchen wir zum 13.09.2010 eine(n)

Diplom-Ingenieur(in)mit abgeschlossener Hochschulausbildung und mehrjähriger Berufs-erfahrung in der technischen Gebäudeausrüstung.Wenn Sie an einer anspruchsvollen Lehrtätigkeit mit berufspädago-gischer Qualifi zierung interessiert sind, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.

Heinrich-Meidinger-SchuleBertholdstraße 1 · 76131 Karlsruhe

Tel.: (0721) 133 - 49 00 · Fax: (0721) 133 - 48 99Mail: [email protected]

www: www.hms.ka.bw.schule.de

IMPRESSUM:

Der MEIDINGER-kONTAKt!

Herausgeber:

Verein der Freunde der Heinrich-Mei-dinger-Schule Karlsruhe,Bertholdstraße 1, 76131 KarlsruheFon: 07 21 - 1 33 49 00Fax: 07 21 - 1 33 48 [email protected]: www.hms.ka.bw.schule.de

Redaktion:

Claus Ihle, Johanna Leine, DanielaMandel, Walter Schoenmetz, MartinWortmann-Vierthaler

Satz & Layout:www.ideenkontor.de

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Die zunehmende Sensibilisierung aufdem Gebiet der Trinkwasserhygiene

führte im Juli 2006 zur Herausgabe derVDI-Richtlinie 6023. Darin werden die we-sentlichen Gesichtspunkte einer hygieni-schen Trinkwasserinstallation für Planung,Ausführung, Betrieb und Instandhaltung

beschrieben und zusammengeführt. FürFachkundige auf dem Gebiet der Trink-wasserinstallation wird eine ausführlicheHygieneschulung mit Zertifizierung durchden VDI gefordert.Deshalb machten sich 23 Bufisten und zweiLehrer am 16.11.2009 um 3.30 Uhr – mit-ten in der Nacht – von Karlsruhe aus aufden Weg in den hohen Norden nach Och-trup zur Firma Uponor, die diese Schulungund Exkursion großzügig unterstützte. DieInitiative ging von Pius Epp aus - einemehemaligen Bufisten und jetzigem Betreu-er von Planungsbüros durch die FirmaUponor.In der zweitägigen Schulung nach Vorgabe

Bundesfachschüler nach VDI 6023 zertifiziert

BuFa bei der Firma Uponor

der VDI-Richtlinie wurden sowohl die mik-robiologischen, gesundheitlichen als auchtechnischen Probleme sowie deren Lö-sungsansätze erläutert. Die erfolgreicheTeilnahme an der Schulung wurde durcheine Prüfung nachgewiesen und mit einerUrkunde (nach Kategorie A) durch den

VDI bestätigt.Für unser leibliches Wohl wurde seitensder Firma Uponor bestens gesorgt. Aus-gleich zu den geistigen Anforderungen desTages und absolutes Highlight des Abendswar der Besuch im „Tobit Elements“, einervirtuellen Erlebniswelt.Die 3-D Tauchfahrt durch eine frühzeitli-che Unterwasserwelt konnte als Warm-upbezeichnet werden. Interaktiver war daschon die Offroad-Rallye, um zu sehen, obman zu einem begnadeten Rennfahrer taugt.Die absolute Krönung stellte allerdings einFlugsimulator dar. Loopings und Rollenwährend eines virtuellen Fluges mobili-sierten die letzten Kräfte.

Nach zwei Tagen intensiver Schulung kehr-ten 25 in Trinkwasserhygiene nach Kate-gorie A zertifizierte Teilnehmer nach Karls-ruhe zurück. Schön zu sehen, dass die Un-terrichtsinhalte an der BuFa mit den aktu-ellen, praxisgerechten Themen dieser Schu-lung übereinstimmen.Bei ihrer Verabschiedung nach der erfolg-reich abgelegten Technikerprüfung wurdeden Teilnehmern aus der Hand von PiusEpp, der aus diesem Anlass seine alte Aus-bildungsstätte in Karlsruhe besuchte, dasvon Uponor herausgegebene Handbuch dertechnischen Gebäudeausrüstung überreicht.Pius Epp nutzte diese Gelegenheit gerne,den neuen Staatlich geprüften BuFa-Tech-nikern zu Ihrem erfolgreichen Abschlusszu gratulieren sowie ihnen gute Ratschlägeund Wünsche mit auf den Weg zu geben. Erbestätigte aus seiner persönlichen Erfah-rung, dass sie mit dem Technikerstudiuman der BuFa die ideale Basis für ein erfolg-reiches Berufsleben in der SHK-Wirtschaftgelegt hätten.

Ulrike Gall / Volker Merdian

Am 3. Februar 2010 begrüßte der Schul-leiter der Heinrich-Meidinger-Schule

Karlsruhe, Studiendirektor Lothar Walter,

Meidinger-fORUM!fORUM!fORUM!fORUM!fORUM! mit Philipp Rabsch

Informationen und Gespräche rund um die BuFa:

zum fünften Mal in Folge einen Absol-venten der Technikerschule. Dieses Malreferierte Philipp Rabsch (30) über sei-ne Ausbildung zum Sanitärtechniker anunserer Schule, seine Zeit als Student ander Fachhochschule Münster und überseine derzeitige Tätigkeit als Planer beider Firma VARMECO.Die Vorträge dieser seit 2005 fest eta-blierten Veranstaltungsreihe sollenLehrenden wie Lernenden ermögli-chen, durch authentische Einblicke indie Praxis des beruflichen Alltags, überihre Ausbildung zu reflektieren und

Schwerpunkte zu setzen oder neu zu be-stimmen.

Johanna LeinePhilipp Rabsch von der FirmaVARMECO

Vollbesetzte Aula: Meidinger-forum!forum!forum!forum!forum!

Nach der Zertifizierung: Strahlende Gesichter bei Teilnehmern und Ausbildern

„Ausgezeichnete“ Abgänger: Unserediesjährigen Preisträger mit Schul-leiter Lothar Walter und Pius Epp vonder Firma Uponor

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„Ich finde, du solltest es gleich tun. Wasman hat, man und keiner kann es einem

wieder nehmen. Und vielleicht ist man jaeiner der ersten in seiner Ecke. Also wenn’sgeht, dann mach es.“„Ich als Kunde würde meineAnlagenplanung und -aus-führung gerne in die Händeeines Fachmanns geben, dereine entsprechende Zusatz-qualifikation hat.“Diese beiden Antworten er-hielt ein Ratsuchender in ei-nem einschlägigen Internet-Forum auf seine Frage, ob esdenn Sinn mache, zusätzlichzu seiner Fortbildung im SHK-Bereich ei-nen Energieberater-Lehrgang zu absolvie-ren.Auch unsere Technikerschülerinnen und -schüler erkennen in zunehmendem Maßedie Bedeutung des „Energieberater SHK“

Der „Energieberater SHK“ geht im September 2010 in die dritte Runde

„Ich finde, du solltest es gleich tun.“

für ihre spätere Karriere. So hat die jährlichangebotene Maßnahme gerade ihren zwei-ten Durchlauf absolviert und mittlerweileauch ihren festen Platz im Kursangebot desVereins der Freunde der Heinrich-Meidin-

ger-Schule e.V. gefunden.Das vom ZVSHK übernom-mene Schulungskonzeptvermittelt den Teilnehmernin rund 120 Stunden das nö-tige Fachwissen in denSchwerpunkten Bauphysik,technische Anlagen, Rege-nerative Energien sowieModernisierungsplanung.Der speziell für das SHK-

Handwerk angebotene Lehrgang wird inKooperation mit dem Fachverband Sani-tär-Heizung-Klima Baden-Württembergwieder ab September 2010 starten und istauf 5 Monate angelegt: einer 20-stündigenSelbstlernphase zur Maßnahmenvorberei-

tung folgt die 100-stündige Präsenzphase,die großenteils in Teilzeitunterricht (Don-nerstag-Nachmittags) durchgeführt wird.Zusätzlich bekommen die Teilnehmer derMaßnahme während der Schulferientageweise Vollzeitunterricht.Über den erfolgreich absolvierten Lehr-gang erhalten unsere Schüler dann ein Zer-tifikat des Fachverbandes Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg. Mit diesemNachweis können sie dann Energiebera-tungen bei gewerblichen Kunden und inPrivathaushalten durchführen sowie um-fassende individuelle Konzepte zur Ener-gieeinsparung entwickeln.Finanziell attraktiv ist der Kurs durch dieFörderung im Rahmen des EuropäischenSozialfonds, die Antragsberechtigten eineVerringerung der Kursgebühren um 30%ermöglicht.Der Besuch steht auch Externen offen.

Peter Würges

Messebesuch: Sie möchten Ih-ren alten Lehrer wieder tref-

fen? Zwischen neuen Kesseltypenund Rohrsystemen einen Plauschhalten? Auf der IFH Nürnberg fin-den Sie den Auftritt der Heinrich-Meidinger-Schule – Ihrer BuFa –

Messepräsenz:

BuFa auf der IFH Nürnbergam Stand des FVSHK Baden-Württemberg, Halle 8, Stand8111.IFH Nürnberg vom 14. bis 17.April: Wir freuen uns auf IhrenBesuch!

Walter Schoenmetz

Freitagmorgen, fünf Uhr. Die Frostbe-ständigen unter den Bufisten finden sich

ein, um in das Tal aufzubrechen, das wohlschon zu späterJungsteinzeit einbeliebtes Reisezielwar. Alle hoffenjedoch unter demKommando vonFrank Lorenz undPeter Förster nichtdem gleichenSchicksal zu erlie-gen, wie es unse-rem posthum be-rühmt gewordenenVorfahren Ötzi er-eilte – sondern hei-le wieder heimzukehren. Was – und dasvorweg – nach einem gelungenen Wochen-ende auch allen gelang – von kleinerenBlessuren abgesehen.So herrschte bereits auf der Fahrt eine

Bufisten erobern die PistenEin Bericht von der Ski-Exkursion 2010 ins Ötztal

feuchtfröhliche Vorfreude. In besagtem Talangekommen, stand auch schon die ersteMutprobe auf dem Programm: Die Biele-

felder Hütte, un-ser Heim für diefolgenden Tage,war nur über diePiste zu erreichen– also schultertejeder, was er tra-gen konnte und losging’s!Die Schwierig-keitsgrade bei denfolgenden Diszi-plinen steigertensich stetig:Nachdem wir uns

allabendlich Kulturstudien widmeten undin diesem Zuge intensiv den landestypi-schen Après-Ski-Gebräuchen beiwohnten,mussten wir dennoch morgens in aller Frü-he aus den Federn! Doch das wurde mit

dem zauberhaften Panorama und den her-vorragenden Pistenverhältnissen mehr alsentlohnt.Und dann dieser Muskelkater! Die wohlschwierigste Aufgabe bestand darin, denHohn und Spott der Zimmermitbewohnermit Würde zu (er)tragen.Was zu Ötzis Zeiten noch das Überlebensicherte und sich heutzutage hinter demBegriff der sozialen Kompetenz verbirgt,zeigte sich auch hier in der gesamten Grup-pe: ein hervorragender Zusammenhalt!Außerdem gab es die Möglichkeit zu regemAustausch mit Ehemaligen und mit vielenweiteren Lehrern, die am Samstag nach-reisten.An dieser Stelle sei noch einmal den obengenannten Organisatoren herzlichst gedankt– auch für ihren guten Vorschlag, das über-schüssige Geld zusammen mit dem gesam-melten Betrag der SMV den Erdbebenop-fern in Haiti zu spenden.

Christian Kiesinger, HL3