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christus könig netzwerk Magazin der Pfarrei Christus König Halver – Breckerfeld – Schalksmühle – Hagen-Dahl Ausgabe 1/2018 Der Petersplatz in Rom. Auch an diesem Osterfest werden sich wieder viele tausend Christen dort einfinden, die mit dem Papst die Ostermesse feiern und den Segen »Urbi et orbi« – für die Stadt Rom und den Erdkreis – erwarten. Foto: © Katja Sucker/fotolia.com Aus dem Inhalt Es werden vorgestellt: der neue Pfarrgemeinderat die Kommunionkinder eine neue Mitarbeiterin im Begräbnisdienst ein fröhlicher Frauentreff kreative Liturgien und ein Beleuchtungskonzept

Aus dem Inhalt · 2018-07-22 · der Lindenstraße 35 in Altena bezogen. Dieser Stellen-wechsel bringt mich zu meiner großen Freude nicht nur wieder zurück in meine Heimat, sondern

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christuskönig

netzwerkMagazin der Pfarrei Christus KönigHalver – Breckerfeld – Schalksmühle – Hagen-Dahl

Ausgabe 1/2018

Der Petersplatz in Rom.Auch an diesem Osterfest werden sich wieder viele tausend Christen

dort einfinden, die mit dem Papst die Ostermesse feiern und den Segen

»Urbi et orbi« – für die Stadt Rom und den Erdkreis – erwarten.

Foto: © Katja Sucker/fotolia.com

Aus dem Inhalt

Es werden vorgestellt:

der neue Pfarrgemeinderat

die Kommunionkinder

eine neue Mitarbeiterin im Begräbnisdienst

ein fröhlicher Frauentreff

kreative Liturgien

und

ein Beleuchtungskonzept

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Inhalt

Impressum/Bildnachweise

Herausgeber: Katholische Pfarrei Christus König, Hermann-Köhler-Straße 15, 58553 Halver, Tel. 0 23 53 / 37 30Redaktion: Anna Brosch, Eva Koch, Maximilian Marx, Cornelia Nölle, Claus Optenhöfel, Regina Passoth, Heidrun Rediger, Dr. Johannes Sander.Mitarbeit andieser Ausgabe: Ileana Beckmann, Judith Jörgens, Britta Nölke, Sandra Schnell, Ralf Wegerhoff.Bilder: S. 2: privat; S. 3: privat, Kreatiefgang/fotolia.com; S. 4 und 5: privat, Svea Raßmussen, Nicole Kronauge/Bistum Essen; S. 6: die Familienzirkel; S. 7: Peter Weidemann/pfarrbrief- service.de; S. 17 und 18: Sandra Schnell; S. 22: kfd Halver; S. 24: Teresa Berger/Charlyn Spieker. Kontakt: [email protected] undHerstellung: Heidrun Rediger, HR-Typo Verlag & Mediengestaltung, HalverInternet: www.christus-koenig.deHinweis: Die Redaktion behält sich aus technischen und inhaltlichen Gründen vor, Texte redaktionell zu bearbeiten oder zu kürzen. Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Über Leserbriefe freut sich die Redaktion, kann allerdings nicht in jedem Fall den Abdruck garantieren.

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Inhalt/Impressum/Neuigkeiten Geleitwort Pfarrgemeinderat Erstkommunion 2018 Kreative Liturgie Beleuchtungskonzept der Pfarrkirche Trauerpastoral Gottesdienste in der Osterzeit Leih dir was! Die Büchereiseite Auferstehung Ökumene in Dahl Frauentreff Kinderseiten/Termine Mini- u. Kinderkirche Pharisäer Sonstiges/Termine Termine

Wie Sie uns erreichen

Katholische Pfarrei Christus KönigHermann-Köhler-Straße 15 58553 Halver, Telefon 0 23 53 / 37 30Filialkirche Sankt Georg, Oberbrügge

Gemeinde Sankt JakobusAm Wehrgraben 7, 58339 Breckerfeld Telefon 0 23 38 /1316

Gemeinde Sankt Thomas MorusHälverstraße 8, 58579 Schalksmühle Telefon 0 23 55 / 66 79

Gemeinde Herz JesuKallestraße 4, 58091 Hagen-Dahl Telefon 0 23 37/ 6 21

Inhalt/Impressum/Neuigkeiten

Liebe Leserinnen und Leser des netzwerk,

ich heiße Jutta Lahrmann, bin 34 Jahre alt, Diplom-theologin und komme ursprünglich aus Hemer. Die letzten Jahre war ich als Dekanatsreferentin für Jugend und Familie beim Erzbistum Paderborn tätig und als solche für Vertre-tung, Beratung und Unter-stützung sowie Qualifizie-rung und Vernetzung der katholischen Jugendarbeit im Kreisgebiet Siegen-Wittgenstein zuständig. Im letzten Jahr nun bin ich auf die Stelle als Referentin für »mobile Jugendpastoral im Sauerland« beim Bistum Essen gewechselt und habe mein Büro im Jugendheim in der Lindenstraße 35 in Altena bezogen. Dieser Stellen-wechsel bringt mich zu meiner großen Freude nicht nur wieder zurück in meine Heimat, sondern stellt mich vor die spannende Herausforderung, etwas komplett Neues aufzubauen und mit Leben zu füllen. Das beginnt bei der Erstellung des zugrundeliegenden Konzeptes und geht über die Einrichtung meines Büros bis hin zum Aufbau eines Teams von Ehrenamtlichen, die mit mir gemeinsam dieser »mobilen Jugendpastoral im Sauerland« Leben einhauchen wollen. Inhaltlich geht es darum, Angebote der Glaubenskom-munikation für Schülerinnen und Schüler ab Jahgangs-stufe 9 sowie für Jugendliche aus den örtlichen Gruppen, Verbänden und Gemeinden des Kreisdekanats Altena-Lüdenscheid zu entwickeln. Hier können Lebensfragen gestellt werden und man kann gemeinsam nach Antwor-ten zu Themen wie Werte, Glaube und Identität suchen. Wichtig gerade für Schulen ist dabei, dass diese Ange-bote auch für Schülerinnen und Schüler ohne starke Ver-wurzelung in der katholischen Kirche ansprechend und leicht verständlich sind: Sie sollen offen sein für alle Kon-fessionen und Religionen sowie Religionslose, so dass sie auch problemlos im Klassenverband besucht werden können und nicht zwangsweise an rein katholische Re-ligionskurse gebunden sind. Außerdem wird es sowohl »in school«- als auch »to go«-Veranstaltungen geben. Gemeinden werden diese oder ähnliche Angebote bei Interesse ebenfalls (beispielsweise im Rahmen der Firm-vorbereitung) buchen können. Darüber hinaus stehe ich jedoch gerne auch für sonstige Kooperationen, Unter-stützungsanfragen etc. zur Verfügung. Erreichen können Sie mich telefonisch unter der Tel.-Nr. 0 23 52 / 5 49 27 54 bzw. der 01 51/ 20 56 58 13 sowie per Mail an [email protected] oder Sie besuchen mich in meinem Büro im Jugendheim in der Lindenstraße 35, Altena.

Ich freue mich auf eine bereichernde Zusammenarbeit und ein gutes Miteinander!

Neues aus dem Kreisdekanat

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Zum Geleit

Sandra Schnell(Gemeindereferentin)

möchten wir Ihnen mit diesem Heft wünschen, oder Ihnen mit dem Gruß »Gesegnete Ostern« Gottes Segen für die Osterzeit mit auf den Weg geben. Das Osterfest ist zusammen mit den Erfahrungen der Kar-Tage Dreh- und Angelpunkt unseres Glau-bens. Warum?

Der Gründonnerstag ist der Tag der Freude und der Gemeinschaft. Jesus und seine Jünger feiern das Pascha-fest, sie essen miteinander zu Abend, sie sind einander vertraut und nahe. Das feiern wir in jeder Hl. Messe.

Die Teilnahme an dieser Gemein-schaft erfahren unsere Kommunion-kinder bald zum ersten Mal. Gerne stellen wir Ihnen die Kinder in ihren Familienzirkeln vor und Sie können die Erstkommuniontermine auf Sei-te 7 auch für Ihre Gemeinde finden. Kommen Sie gern dazu und feiern diesen Tag mit den Kindern gemein-sam.

Am Abend des Gründonnerstages naht bereits das Unheil des Karfrei-tags: die Verurteilung und Kreuzi-gung Jesu. Lesen Sie auf den Seiten 20 und 21 einige Gedanken über die Pharisäer.

Am dritten Tag nach seinem Tod dür-fen wir das Fest der Auferstehung Jesu feiern: Ostern. Nach all dem Leid, nach aller Dunkelheit feiern wir das Licht und die Freude. Einen österlichen Gedanken finden Sie auf den Seiten 14 und 15.

Natürlich finden Sie in diesem Heft auch alle Gottesdienste der Kar- und Ostertage und der darauf folgenden Osterzeit.

Verwandlung und Veränderung

Ostern ist ein Fest, an dem wir eine große Veränderung feiern: Jesus hat für uns den Tod überwunden. Das ändert alles. Das macht unser Leben wertvoll.

Daher ist der Schmetterling ein altes Symbol für die Osterereignisse. Wie

aus einer grauen und unscheinbaren Raupe ein bunter und wunderschö- ner Schmetterling wird, so strahlt der Ostermorgen nach den tristen Kar-Tagen in unser Leben.

Veränderungen und Wandel sind keine neuen Worte für uns. Sie be-gleiten uns Christen seit 2000 Jah-ren. Jesus hat die Menschen, denen er begegnet ist, von innen her ver-wandelt, er hat ihnen Mut, Zuver-sicht, Liebe und einen Sinn für ihr Leben gegeben. Er ist am Karfreitag – wie sie – durch Leid, Schmerz und Tod gegangen und kam ihnen so noch näher. Seine Auferstehung ver-wandelte die Menschen damals wie heute. Hoffnung und Lebensfreude keimen auf. Und die Angst vor Ver-änderungen und Verwandlungen kann schwinden. Damals wie heute.

In den letzten Heften haben sie be-reits von Veränderungen gelesen, die in unserer Pfarrei und im Bistum Es-sen in den vergangenen Jahren vor-bereitet wurden. Im Januar haben wir die Ergebnisse unseres Pfarrei-entwicklungsprozesses unserem Bi-schof Dr. Franz-Josef Overbeck vor- gestellt und warten nun auf seine Resonanz. Dabei ging es um die Frage, wie wir in Zukunft in Halver, Schalksmühle, Breckerfeld und Ha-gen-Dahl als katholische Kirche prä-sent sein möchten.

Einiges ist bereits im Laufe des Pro-zesses in Bewegung geraten:

In der Halveraner Kirche soll ein neues Lichtkonzept die Gottesdienste und Konzerte bereichern (Seite 10).

Neue Gottesdienstmodelle in unserer Pfarrei, aber auch in den evange-

Frohe Osternlischen Gemeinden in unserer Nähe, laden zu neuen Erfahrungen im Raum von Kirche ein (Seiten 8 und 9).

Und die Ökumene bahnt sich ihren Weg, vor allem in der Gemeinde Herz Jesu in Dahl, die hier beispiel-haft angeführt wird (Seite 16).

Menschen in unserer Pfarrei tun sich zusammen und verfolgen gemein-same Interessen, so wie zum Beispiel die Frauen des »Frauentreffs«, die sich auf Seite 17 vorstellen.

Nach den Gemeinderatswahlen im November haben sich nun in allen Gemeinden die Gemeinderäte kon-stituiert und stellen sich auf den Sei-ten 4 und 5 vor.

Natürlich finden Sie auch wichtige Termine und eine Kinderseite in un-serem Heft.

Wenn Sie aktuellere Informationen suchen, finden Sie sie auf unserer Homepage www.christus-koenig.de. Es lohnt sich ein Blick darauf; sie wurde von unseren Webmastern im vergangenen Jahr ganz neu gestal-tet.

So wünsche ich Ihnen viel Freude beim Durchblättern dieses Heftes und gute Anregungen beim Lesen.

Eine gesegnete Osterzeit wünscht Ihnen

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Aus der Pfarrrei

Ein wichtiges Gremium stellt sich vor

Der Pfarrgemeinderat

Rafael BergerHerz Jesu

Moritz PietzschkeHerz Jesu

Ute HangebrockSt. Jakobus

Regina PassothSt. Jakobus

Von links nach rechts – stehend: Sandro Iachini, Moritz Pietzschke, Rafael Berger, Rebekka Berger, Bettina Meuter, Gemeinde-assistentin Tanja Post, dahinter Martin Kümper;sitzend: Natalie Clever, Katrin Pietzschke.

Ständiges Mitglied im Gemeinderat ist Gemeindereferentin Sandra Schnell.

Gemeinderat Herz Jesu, Hagen-Dahl

Monika SchrieverSt. Thomas Morus

Svea RaßmussenSt. Thomas Morus

Claus OptenhöfelPfarrer

Christus König

Tanja PostGem.-Assistentin

Pastoralteam

Armin RoggePastor

Pastoralteam

Sandra SchnellGem.-Referentin

Herz Jesu

Barbara VormannChristus König

Stefan WüllerChristus König

(ständig vertretendurch

Ralf Wegerhoff)

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Gemeinderat Christus König, Halver

Gabriele Berner Ulrich GensterMaria Dahlhaus Michael KißingAnna Brosch André Gedigk

Thomas Krause Eva Koch Ralf Wegerhoff Bernhard Wingenbach

Stefan WüllerBarbara Vormann

Ariane Vedder

Gemeinderat St. Jakobus, Breckerfeld

Volker Birkhahn

Andrea Müller

Ute HangebrockGabriele Egen Johannes Krause

Regina Passoth

Nachberufen wurdenMichael Kißing und Eva Koch.

Ständiges Mitglied im Gemeinderat ist Pfr. Claus Optenhöfel.

Nachberufen wurde Andrea Müller.

Ständiges Mitglied im Gemeinderat ist Pfr. Claus Optenhöfel.

Pfarrgemeinderat (PGR) und Ge-meinderäte tragen für das Leben der Pfarrei und der Gemeinden Verantwortung und dienen dem Aufbau einer lebendigen Kirche vor Ort. Nach den Wahlen im Herbst 2017 bestehen die Gre-mien bis Herbst 2021.

Die PGR-Mitglieder aus Schalks-mühle wurden in einer Gemein-deversammlung bestätigt, denn St. Thomas Morus hat keinen eigenen Gemeinderat gewählt.

Für die Finanzen, Personal und Gebäude trägt der Kirchenvor-stand Verantwortung, der für die gesamte Pfarrei wirkt. Die näch-sten Wahlen zu diesem Gremium sind im November 2018.

Die netzwerk-Redaktion wünscht allen Gremiumsmitgliedern Gottes Segen und ein gutes Miteinander in ihrem verantwortungsvollen Dienst.

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Erstkommunion

Wir freuen uns…

Familienzirkel Körner: Nele, Jette, Natalia, Annika und Lyn

mit ihren Kerzen aus der Kommunion-Vorbereitung

Familienzirkel Entdecker: Alistair, Moritz, Lisa und Emely.

Familienzirkel Wind: Lukas, Finja und Maya. Familienzirkel Freunde (im Uhrzeigersinn von unten links): Timo, Henning, Moritz, Maja, Ruth und Fiona.

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…auf unsere Erstkommunion

St. Thomas Morus, Schalksmühle

Erstkommunionfeier: Sonntag, 13. Mai, 9.30 Uhr

Familienzirkel BrotMarija-Dolores BachGianluca MontemurroTabea Wirt

Familienzirkel WindFinja Colleen RaßmussenLukas RemiorzMaya Emily Wolk

Familienzirkel HosannaSofia BosnaVanessa DalfinoAlessia De MarcoAngelo Farruggio

Dankmesse: Pfingstsonntag, 20. Mai, 9.30 Uhr

St. Jakobus, Breckerfeld

Erstkommunionfeier: Sonntag, 6. Mai, 9.30 Uhr

Familienzirkel BallonEmilia RitterLuca RußJonah SiegristMaja WallusSmilla WeberNoah Zafarana

Erstkommunionfeier: Christi HimmelfahrtDonnerstag, 10. Mai, 9.30 Uhr

Familienzirkel KörnerJette GörlichNatalia KovačLyn KüppenbenderNele Mia OswaldAnnika Tönjann

Familienzirkel EntdeckerAlistair Mac KayEmily PachullaLisa PachullaMoritz Vandenesch

Dankmesse: Sonntag, 13. Mai, 9.30 Uhr

Christus König, Halver

Erstkommunionfeier: Christi HimmelfahrtDonnerstag, 10. Mai, 11 Uhr

Familienzirkel BaumLeandro BernardesPhilipp Johann JaschultowskiCalvin LuczakClara MardjonovicJakob MiebachMariella Stanovic

Erstkommunionfeier: Sonntag, 13. Mai, 11 Uhr

Familienzirkel FreundeMoritz KroneHenning DöbbelerFiona JanczewskaTimo LangenscheidMaja PickeleinRuth Sophie Wallmann

Dankmesse:Pfingstsonntag, 20. Mai, 11 Uhr

Herz Jesu, Hagen-Dahl

Erstkommunionfeier: Christi HimmelfahrtDonnerstag, 10. Mai, 11.15 Uhr

Familienzirkel SchmetterlingLeonard BaumannSophie LukoschekAmelie NiedergrieseLaura Nokaj

Erstkommunionfeier: Sonntag, 13. Mai, 11.15 Uhr

Familienzirkel LabyrinthGabriel BoeckerLiam GehrTabea Schmedding

Erstkommunionfeier:Pfingstsonntag, 20. Mai, 11.15 Uhr

Familienzirkel Fisch(Kinder aus Dahl und Breckerfeld)Lena LangeHanna Marie PrehlMaya Schröder

Dankmesse: Sonntag, 27. Mai, 11.15 Uhr

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Kreative Liturgie

Wie katholische Christen, so machen auch die evange-lischen Gemeinden auf dem Gebiet unserer Pfarrei die Erfahrung, dass der Gottesdienst für manche Menschen fremd ist und es ihnen schwerfällt, Spiritualität, biblische Erzählungen, Gebete und Glauben mit ihrem Alltag zu verknüpfen. Aus unterschiedlichen Beweggründen sind deswegen verschiedene alternative Gottesdienst-angebote entstanden. Die Teams, die dahinterstehen, machen meist positive Erfahrungen.

Halbzeit-Gottesdienst in der Erlöserkirche, Worthstraße, Schalksmühle

»Ich würde gerne meine Bekannten zum Gottesdienst einladen. Aber ich glaube, mit der momentanen Gottes-dienstform können sie nichts anfangen.« Können wir einen Gottesdienst feiern, in dem Men-schen, die den Gottesdiensten fernblieben, einen positiven Eindruck von Kirche gewinnen können? Vier Presbyter taten sich zusammen und entwickelten den Halbzeit-Gottesdienst. Moderne Musik, eine Band (CVJM Musikkreis) und spezifische Themen prägen diesen Gottesdienst. Menschen lassen sich durch unterschiedliche Elemente ansprechen: Die lebensnahe Botschaft und die Atmosphäre.

Nächster Halbzeit-Gottesdienst: Sonntag, 15. April, 18.00 Uhr in der Erlöserkirche

Alternative Gottesdienstangebote

Arche-Gottesdienst in der Kreuzkirche, Am Mathagen, Schalksmühle

Wie können wir Familien den Gottesdienst attraktiv erleben? Wie können wir Menschen erreichen, die den Gottesdienst nicht besuchen? Diese Überlegungen wa-ren Auslöser für den Arche-Gottesdienst im Jahr 2000. Pfarrer Torsten Beckmann war gerade neu in der Ge-meinde und ist durch Zuwachs in seiner Familie in eine neue Lebensphase gekommen. Zusammen mit einem Team aus Ehrenamtlichen erarbeitete er Schwerpunkte für diese Gottesdienstform: wenig Aufwand, neuere Lieder (deutsch, englisch) begleitet von Gitarre, An-spielszenen durch die Theatergruppe, alltagsorientierte Themen, biblische und lebensnahe Predigt. Parallel zum Element der Predigt gibt es eine kindgemäße Ausle-gung. Pro Jahr fand der Gottesdienst 7-8 Mal statt. Es kamen vermehrt Familien und auch »Nichtkirchgän-ger«. Diese Gottesdienstform hatte den Effekt, dass die Menschen sich für ein Miteinander der Generationen begeisterten, so dass es manchmal ein gemeinsames Essen nach dem Gottesdienst gab.

Zurzeit finden keine Arche-Gottesdienste statt, weil die evangelische Gemeinde in Schalksmühle in einer Umbruchphase ist.

q  Team des Arche-Gottesdienstes Schalksmühle.

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Kreative Liturgie

Come together in der katholischen Kirche Dahl, Kallestraße 4

Bei dem Gottesdienstangebot »Come together« geht es darum, Themen des Lebens und des Glaubens mit-einander zu verbinden und zu teilen. Grundlage ist im-mer ein Text aus der Bibel. Durch unterschiedliche Symbole, Handlungen, Lieder und Austausch ge-winnen die Gottesdienstbesucher einen alltäglichen Zugang zum Bibeltext und neue Impulse für ihr Glau-bensleben. Auslöser für diese Gottesdienstform waren Fortbildungen des Pastoralteams zur lokalen Kirchen-entwicklung, die von Impulsen aus den Philippinen inspiriert sind. Come together findet einmal im Monat am Freitagabend statt als Ausklang der Woche und zur Einstimmung auf das Wochenende.

Nächste Termine: Freitag, 27. April, 19.00 Uhr, Thema »Aufbruch«.Freitag, 18. Mai, 19.00 Uhr, Thema »Feuer« Freitag, 6. Juli, 19.00 Uhr, Thema »Sonne«

NAVI-Gottesdienst in der evangelischen Kirche Breckerfeld, Schulstraße 3

»N« wie neuartig, »A« wie attraktiv, ansprechend, »V« wie vielfältig, »I« wie innovativ, interessant. Von diesen Adjektiven lassen sich Pfarrer Paul-Gerhard Diehl und das zehnköpfige Team aus Ehrenamtlichen leiten, wenn sie einen NAVI-Gottesdienst vorberei-ten. Diese Gottesdienstform richtet sich an Menschen mittleren Alters, die keine strenge Liturgie mögen. Der Gottesdienst ist geprägt von modernen Liedern, die auf eine Leinwand projiziert werden, Mitmach- und Nach-denkelementen, Anspielszenen und einer Einladung für ein anschließendes Zusammensein. Eine Band begleitet den Gottesdienst musikalisch. Bei dem Kirchencafé ha-ben die Gottesdienstbesucher die Möglichkeit, sich über das Thema des Gottesdienstes weiterhin auszutauschen und eine Gemeinschaft zu bilden. Das Team erhält positive Rückmeldungen und kann sich vorstellen, diese Gottesdienste auch ökumenisch durchzuführen.

Nächster NAVI-Gottesdienst: Sonntag, 24. Juni, 11.00 Uhr.

Jugend-GottesdiensteSamstag, 21. April 2018, 18.00 Uhr

Kirche St. Thomas Morus, Schalksmühle

Samstag, 16. Juni 2018, 18.00 Uhr

in der evang. Kirche in Dahl

Viertel-nach-elf-Gottesdienst in der Nikolaikirche, Kirchstraße 7, Halver

»Endlich versteh’ ich was«, war die Rückmeldung eines Gottesdienstbesuchers nach einer Umfrage zu diesem Gottesdienstangebot. Wie können wir einen zeitge-mäßen Gottesdienst feiern? Welche Formen können wir anbieten, damit den Menschen der Gottesdienst vertraut wird? Aus diesen Überlegungen entstand der Viertel-nach-elf-Gottesdienst. Ein zentraler Bestandteil des Gottesdienstes ist die Einbindung der Kinder. So gibt es zu Beginn ein Kerzenanzünderitual und ein Psalmge-bet, wo Kinder sich einbringen können. Ein modernes Glaubensbekenntnislied ist zur festen Tradition gewor-den und bringt Vertrautheit. Nach diesen Elementen findet ein paralleler Kindergottesdienst statt. Im Er-wachsenenteil gibt es durch Theater, Video, Interview, etc., eine kreative Hinführung zur Predigt. Die Predigt selbst ist immer anschaulich, in dem z.B. Gegenstände miteinbezogen werden. Oft schließt sich ein Lobpreisteil an, den die Band gestaltet. Konfirmanden, Jugendliche, junge Familien und Freunde von Gottesdienstbesuchern nehmen an dieser Gottesdienstform teil.

Nächster Viertel-nach-elf-Gottesdienst: Sonntag, 10. Juni, 11.15 Uhr (immer der 2. Sonntag im Monat)

Abendsegen in der evangelischen Kirche Rummenohl, Bührener Weg 17

Seit Sommer 2017 findet einmal im Monat der Abend-segen in der ev. Kirche in Rummenohl statt. Auslöser war die Fusionierung der evangelischen Gemeinden Dahl und Rummenohl, sowie die Vorliebe der neuen Pfarrerin Katrin Hirschberg-Sonnemann für Abendgot-tesdienste. Der Abendsegen hat den positiven Effekt, dass die Menschen ihn nutzen, um danach ihr Sams-tagsabendprogramm zu gestalten. Der Gottesdienst ist geprägt von Musik und Texten. Dabei werden Lieder aus dem Bereich des neuen geistlichen Liedguts gesun-gen und Gedichte zu bestimmten Themen vorgetragen. Auf diese Weise gibt es eine Bewegung, die die Gottes-dienstbesucher immer mehr in die Stille und Ruhe führt. Ein Muss in jedem Abendsegen ist das Lied »Der Mond ist aufgegangen« als Schlusslied. Ein weiteres eigenes Element ist der »Lichtort«. Dort können zu Beginn und während des Gottesdienstes Kerzen angezündet werden.

Nächster Abendsegen: Samstag, 14. April, 18.00 Uhr (immer der 2. Samstag im Monat)

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Liturgie

Kirche ins rechte Licht setzenIm Sommer letzten Jahres, am 2. Juli 2017, wurde der Gemeinde Christus König in Halver das Konzept für eine dynamische Beleuchtungsanlage in der Christus-König-Kirche vorgestellt. Dieses Konzept – eingebettet in den Pfarreientwicklungsprozess – sieht vor, auch in der Zu-kunft Gebäude zu haben, in denen man sich wohlfühlt und gerne Gottesdienste und Andachten feiert.

Die Idee zu einer neuen Beleuchtung kam von unserem Organisten Stefan Wüller und vom Gemeinderatsmit-glied Ralf Wegerhoff. In den kirchlichen Gremien stellten sie ihr Projekt vor und kümmerten sich um die Beantragung von Geldern aus dem Investitionsfond beim Bistum Essen..

Da die Pfarrkirche über eine außerordentlich gute Aku-stik verfügt, werden dort sehr gerne Konzerte angebo-ten. Auch für diese Zwecke kann die neue Beleuchtung eingesetzt werden.

So kann z.B. am Gründonnerstag die Abendstimmung und Traurigkeit im Garten Getsemane vermittelt werden oder bei einem Konzert im Frühling durch zarte Farben eine heitere Stimmung entstehen – um nur mal zwei Beispiele zu nennen.

Das Lichtkonzept wurde in Zusammenarbeit mit Herrn Maximiian Piltz und seiner Firma »Lightmosphere« aus Werl entwickelt. Am Computer wurde die Kirche »nachgebaut«, damit Blickrichtungen und Sichtachsen der Besucher eingezeichnet werden konnten. Grafiken der künftigen Ausleuchtung wurden vorgestellt und diskutiert.

In Zukunft werden dimmbare LED-Leuchtmittel für das richtige Licht sorgen. Das sphärische Licht über den Kirchenbänken und die Rundleuchten im Altarraum bleiben erhalten. Kreuz, Taufstein, Marienstatue, Taber-nakel und Ambo können durch zusätzliche Strahler ins rechte Licht gerückt werden.

Beispiele der Ausleuchtung der Kirche wurden präsen-tiert: das Ausleuchten der Decke, die indirekte Beleuch-tung der Rundbögen an den Fenstern und der Einsatz von farblich veränderlichen Strahlern.

Es gilt, eine effektvolle Mischung zu finden. Mobile Ele-mente werden zu dieser neuen Beleuchtung gehören, damit nicht nur die Pfarrkirche ins rechte Licht gerückt wird, sondern auch andere Kirchen unserer Pfarrei durch Ausleihe der mobilen Leuchten.

Hoffen wir, dass das neue Be-leuchtungskonzept bald umge-setzt wird und dass wir Gottes-dienste und Konzerte in einem beeindruckenden Umfeld feiern können.

Wir halten Sie auf unserer Web-seite auf dem Laufenden: www.christus-koenig.de/halver/aktionen/lichtkonzept

(Heidrun Rediger/Ralf Wegerhoff)

Zahlreiche Gemeindemitglieder waren der Einladung zur Präsentation gefolgt. Foto: Svenja Hoppe, Allgemeiner Anzeiger

Visualisierung: Lightmosphere

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Spirituelles

Ich heiße Regina Passoth, bin 47 Jahre alt, lebe mit meiner Familie in Breckerfeld und arbeite dort als freie Autorin und Religionspädagogin. Seit Oktober 2017 ab-solviere ich im Bistum Essen einen umfangreichen Qua-lifizierungskurs zum ehrenamtlichen Begräbnisdienst. Am 19. April endet dieser Kurs mit der bischöflichen Be-auftragung. Danach darf ich Beerdigungsgottesdienste leiten und am Grab mit der Trauergemeinde beten.

Theorie und PraxisIm Kurs setzen wir uns mit den theoretischen Hinter-gründen unserer künftigen Aufgabe auseinander: mit der christlichen Theologie von Tod und Trauer, dem Ablauf der Begräbnisfeier und dem Bestattungsgesetz. Ganz praktisch üben wir aber auch, wie man ein Kon-dolenzgespräch führt, die Ansprache formuliert, und worauf auf dem Friedhof zu achten ist. Wir – das sind sieben Frauen und Männer aus unterschiedlichen Ecken des Bistums, aus Duisburg und Oberhausen, Bottrop und Essen, Hattingen, Schwelm und – Halver.

In der Pfarrei begleiten die hauptamtlichen Seelsorger meine Schritte in den Dienst: Pfarrer Claus Optenhöfel, Pastor Armin Rogge und Gemeindereferentin Sandra Schnell nehmen mich mit zu Trauergesprächen und Be-stattungen, teilen eigene Erfahrungen mit mir und las-sen mich nach und nach Elemente der Begräbnisliturgie übernehmen. Nach der Beauftragung werde ich mich in den Sonntagsmessen allen vier Gemeinden vorstellen.

PersönlichesSeit Juli 2016 bin ich Religionspädagogin, mit Anfang vierzig noch einmal aufgebrochen in ein Studium, das mich zunächst »nur« interessiert, dann jedoch eine ganz eigene Dynamik entwickelt hat. Hier habe ich Trauer-pastoral als persönlichen Schwerpunkt ausgemacht. An

Ehrenamt im Begräbnisdienst

Tod und Trauer kommt niemand vorbei, irgendwann ist jeder davon betroffen, muss sich dazu verhalten. Das Christentum mit seiner Auferstehungsbotschaft birgt hier einen wahren Schatz. Den gilt es zu teilen!

Dabei tut sich heute neben den Kirchen ein breiter Markt von Dienstleistern für Trauerbegleitung und die Gestaltung von Trauerriten auf. Nun ist es an uns, das christliche Profil herauszuarbeiten und zu stärken! Unsere Liturgie hält starke Symbole bereit, zeigt den Weg zu neuem Leben angesichts der Erfahrung des Todes – auch für die Trauernden. Dabei geht es nicht darum, deren Trauer zu überspielen, sondern vielmehr, ihr Raum zu geben und Trost zu spenden.

»Tote bestatten« und »Trauernde trösten« sind Werke der Barmherzigkeit und ständiger Auftrag Jesu. Es wäre schön, wenn unsere Gemeinden zu einem neuen Um-gang mit Tod und Trauer finden und vor diesem Hinter-grund in die Gesellschaft hinein wirken könnten.

Ich selbst trage gern dazu bei, sehe meine neue Aufga-be als Dienst an den Menschen in der Pfarrei, folge aber auch meinem eigenen Ruf, der zusehends klarer wird, seit ich mich entschieden habe, Jesus Christus nachzu-folgen.

(Regina Passoth)

Foto

: priv

at

Die verstorbenen Angehörigen zu bestatten – das ist in manchen Ländern und Kulturen ganz selbst-verständlich Sache der Familie. So hat es in der Kirche immer schon Beerdigungen durch Gemein-demitglieder gegeben, die dazu keine Anstellung oder Weihe brauchten.

Im Bistum Essen waren früher nur Priester und Diakone mit dem Beerdigungsdienst beauftragt, seit Jahren sind nun auch Gemeindereferentinnen dabei – in unserer Pfarrei Sandra Schnell seit über zehn Jahren, und auch Barbara Wilk hat diesen Dienst ausgeübt.

Ich freue mich sehr, dass Regina Passoth sich nun gern dafür qualifiziert und ab dem späten Frühjahr auch Beerdigungen übernehmen wird. Das ist kein »Notstopfen«, weil wir Hauptamtlichen es nicht schaffen würden – wohl aber ein uns entlasten-der Dienst. Es gibt dadurch keine verschiedene »Klassen« von Beerdigungen, sondern – durch die jeweils handelnden Personen geprägt – un-terschiedliche, alle aber der kirchlichen Ordnung entsprechende, würdige Beisetzungen und Trauer-feiern. Eine echte Bereicherung für die vielfältigen Formen seelsorglicher Begleitung in unserer Pfarrei.

Pfarrer Claus Optenhöfel

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Besondere Gottesdienste in der PfarreiGründonnerstag, 29. März17.00 Uhr Wortgottesdienst für Familien – DA20.00 Uhr Abendmesse – HVKarfreitag, 30. März15.00 Uhr Karfreitagsliturgie – HVt15.00 Uhr Ökumenischer Familienkreuzweg – BF17.00 Uhr Karfreitagsliturgie – SMKarsamstag, 31. März19.00 Uhr Feier der Osternacht für Famiien – BF21.30 Uhr Feier der Osternacht – HVOstersonntag, 1. April06.00 Uhr Feier der Osternacht – SM09.30 Uhr Heilige Messe – BF 09.30 Uhr Heilige Messe – OB11.00 Uhr Heilige Messe – HV11.15 Uhr Heilige Messe – DAOstermontag, 2. April09.30 Uhr Heilige Messe mit Kirchenchor – BF 09.30 Uhr Heilige Messe mit Kirchenchor – SM 11.00 Uhr Heilige Messe – HV11.15 Uhr Heilige Messe – DASonntag, 15. April09.30 Uhr Heilige Messe mit par. Wortgottesdienst für Kinder – SM11.15 Uhr Familienmesse – DASamstag, 21. April17.00 Uhr Feierliche Messe zum Tag des Hl. Georg mit dem Kirchenchor Breckerfeld – OB18.00 Uhr Jugendgottesdienst – SMSonntag, 22. April11.00 Uhr Familienmesse – HVSonntag, 29. April09.30 Uhr Familienmesse an der Kita St. Jakobus – BF11.00 Uhr Heilige Messe mit Kinderwortgottesdienst »Kleiner König« – HVDienstag, 1. Mai18.00 Uhr Maiandacht – HVMittwoch, 2. Mai18.30 Uhr Maiandacht, anschl. Heilige Messe – SM

Sonntag, 6. Mai09.30 Uhr Familienmesse mit Erst- kommunion Familien- zirkel »Ballon« – BF09.30 Uhr Familienmesse mit par. Wortgottesdienst für Kinder – SMMittwoch, 9. Mai18.30 Uhr Maiandacht, anschl. Vorabendmesse – SMChristi Himmelfahrt, Donnerstag, 10. Mai09.30 Uhr Familienmesse mit Erst- kommunion Familien- zirkel »Körner« und »Entdecker« – BF09.30 Uhr Heilige Messe – SM11.00 Uhr Familienmesse mit Erst- kommunion Familien- zirkel »Baum« – HV11.15 Uhr Erstkommunion Familienzirkel »Schmetterling« – DASonntag, 13. Mai09.30 Uhr Dankmesse der Kommunionkinder – BF09.30 Uhr Familienmesse mit Erst- kommunion Familien- zirkel »Brot«, »Wind« und »Hosanna« – SM11.00 Uhr Familienmesse mit Erst- kommunion Familien- zirkel »Freunde« – HV11.15 Uhr Familienmesse mit Erst- kommunion Familien- zirkel »Labyrinth« – DADienstag, 15. Mai18.00 Uhr Maiandacht – HVMittwoch, 16. Mai18.30 Uhr Maiandacht, anschl. Heilige Messe – SMSamstag, 19. Mai17.00 Uhr Vorabendmesse zum Hl. Pfingstfest – OBPfingstsonntag, 20. Mai09.30 Uhr Dankmesse der Kommunionkinder – SM 09.30 Uhr Heilige Messe – BF11.00 Uhr Dankmesse der Kommunionkinder – HV11.15 Uhr Familienmesse mit Erst- kommunion Familien- zirkel »Fisch«– DA

Pfingstmontag, 21. Mai09.30 Uhr Heilige Messe – BF09.30 Uhr Heilige Messe – SM11.00 Uhr Heilige Messe – HV11.15 Uhr Ökumenischer Gottes- dienst – DADienstag, 22. Mai18.00 Uhr Maiandacht – HVMittwoch, 23. Mai18.30 Uhr Maiandacht, anschl. Heilige Messe – SMSonntag, 27. Mai11.00 Uhr Heilige Messe mit Kinderwortgottesdienst »Kleiner König« – HV11.15 Uhr Dankmesse der Kommunionkinder – DADienstag, 29. Mai18.00 Uhr Maiandacht – HVMittwoch, 30. Mai18.30 Uhr Maiandacht, anschl. Heilige Messe – SMFronleichnam, Donnerstag, 31. Mai10.00 Uhr Heilige Messe mit Prozession in Halver

Sonntag, 10. Juni09.30 Uhr Familienmesse – BF09.30 Uhr Heilige Messe mit par. Wortgottesdienst für Kinder – SM11.15 Uhr Ökum. Gottesdienst zum Gemeindefest – DASamstag, 16. Juni18.00 Uhr Jugendgottesdienst in der evang. Kirche – DASonntag, 17. Juni11.00 Uhr Familienmesse – HVSonntag, 24. Juni11.00 Uhr Kinderwortgottesdienst »Kleiner König« – HVSonntag, 1. Juli09.30 Uhr Familienmesse – SMSonntag, 8. Juli09.30 Uhr Familienmesse – BF09.30 Uhr Wortgottesdienst für Kinder – SM11.15 Uhr Familienmesse mit Kinder- und Jugendchor – DA

Weitere Gottesdienste und Termine finden Sie in den Pfarrnachrichten.

HV = Halver, OB = Oberbrügge, DA = Hagen-Dahl, BF = Breckerfeld, SM = Schalksmühle

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Katholische öffentliche Bücherei

Halver Öffnungszeiten: Sonntag nach der Hl. Messe,Dienstag und Freitag 15 – 17 Uhr

Breckerfeld Öffnungszeiten: Sonntag 10.30 – 12.30 Uhr, Mittwoch 15 – 16 Uhr, Freitag 16 – 17 Uhr

SchalksmühleÖffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 15.30 – 18.00 UhrIn den Schulferien nur donnerstags.

Dahl Öffnungszeiten: Sonntag 10.30 – 12.15 Uhr, Montag 17.30 – 18.30 Uhr, Dienstag und Donnerstag 16 – 18 Uhr In den Schulferien nur sonntags.

Joachim Meyerhoff: Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke.Hörbuch. Live, 10 Audio-CDs, Autorenlesung.Joachim Meyerhoff wurde mit dem Deutschen Hör-buchpreis in der Kategorie Beste Unterhaltung 2017 ausgezeichnet.Der Ich-Erzähler wohnt während seiner Schau-spielausbildung bei den extravaganten Großeltern in München. Da wird ge-gurgelt mit Hochprozentigem, die Medikamente werden mit Champagner eingenommen, und bevor der Tag mit Likör beschlossen wird, haben der alte Professor und die frühere Filmdiva die eine oder andere Flasche Wein geleert. Keine Frage, seine Großeltern sind Alkoholiker. Das Leben mit ihnen steht im krassen Gegensatz zu den Unterrichtsstunden im Theater, die ihm aber nicht weni-ger absurd erscheinen als der perfekt inszenierte Alltag den Großeltern. – So komisch erzählt, dass jede Autofahrt im Fluge vergeht!

Karen Duve: Anständig essen. Sachbuch.»Manchmal wünschte ich, ein Hackbraten wäre wieder ein Hackbraten, ein Grillfest ein großes Vergnügen und ich könnte in eine Bratwurst beißen, ohne dass dafür an finsteren Orten wochen- und monatelang gelitten wird.« Bestsellerautorin Karen Duve woll- te herausfinden, ob man sich heut- zutage noch irgendwie moralisch korrekt ernähren kann. Und so wurde sie probeweise zur Bio-Käu-ferin, zur Vegetarierin, Veganerin und Frutarierin und schrieb ein ebenso augenöffnendes wie ein-dringliches Buch darüber. Ohne Moralpredigt, dafür mit dem ganz speziellen, knochentrockenen Du-ve-Humor.

Melanie von Bismarck: Als die Hasen noch fliegen konnten.Kinderbuch. Illustrationen von Axel Scheffler.Mirles Mutter ist für zwei Wochen verreist. Aber Mirle kommt auch mit ihrem Vater und dem Kater Bertie alleine zurecht. Denn immer, wenn es Probleme gibt oder wenn es Zeit ist, ins Bett zu gehen, erzählt ihr Vater aberwitzige Geschichten.Die »verrückten« Vorlese-Ge-schichten sind hervorragend illustriert und leicht verständ-lich für Kinder ab 6 Jahren. Sie sind aber auch für geübte Leser ab 8 Jahren zum Selbst-Lesen geeignet. Auf jeden Fall sind sie für Vorleser, Leser und Zuhörer ein echtes Vergnügen und daher sehr empfehlenswert.

»Das Buch ist der bequemste Freund. Man kann sich mit ihm unterhalten,

so lange und so oft man will.«(Angelus Silesius)

Die Büchereien empfehlen

DVD: Was vom Tage übrigblieb.Nach dem Roman des Nobelpreisträgers Kazuo Ishiguro, mit Anthony Hopkins und Emma Thompson.England, dreißiger Jahre. Seit Jahr-zehnten dient der Butler Stevens auf dem herrschaftlichen Landsitz Dar- lington Hall. Präzise wie ein Uhrwerk verrichtet Stevens seine Pflichten. Und merkt dabei nicht, welche Zeit- bomben in seiner Umgebung ticken: Die unheilvolle Kumpanei seines Dienstherren Lord Darlington mit den Nazis. Und die neue, attraktive Wirt- schafterin. Miss Kenton verliebt sich schon bald in Stevens. Doch der Butler gestattet sich keine Gefühle... Großartige Literaturverfilmung!

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Bist du schon mal auferstanden?

Oh ja! Ich weiß auch noch, wann: im Februar 2017. Da kam ich mit einem Gelben Schein aus der Arztpraxis. Es war Freitagmittag, klar und kalt, die Sonne schien. Und ich dachte: So fühlt sich Auferstehung an.

Was war geschehen?

Ich hatte mich getäuscht. War an einen Arbeitsplatz geraten, an dem ich mich vom ersten Tage an falsch fühlte. Konnte das gar nicht verstehen und manche andere auch nicht. Deshalb habe ich erstmal getan, was ich konnte. Das war anstrengend. Oft war mir, als könne ich mich von außen beobachten. Dann dachte ich: Was machst du hier eigentlich? Mit der Zeit bin ich krank geworden an diesem Ort. Ich fühlte nichts mehr. Keine Freude und meist auch nicht mal mehr Traurigkeit. Innerlich tot, auch wenn mein Körper noch funktionierte. Eine aufmerksame Ärztin wurde mir zum rettenden Engel: »Da gehen Sie nicht mehr hin.« Ich wusste, jetzt ändert sich was.

Und das soll Auferstehung sein?

Auferstehung ist keine Lehre nur fürs Lebensende. Gewiss kann die Hoffnung auf eine ewige Heimat bei Gott Trost spenden, oft in der Trauer um liebe Ver-storbene, doch auch im Hier und Heute haben wir alle reichlich Auferstehungsbedarf. Meine Erfahrung ist ja keineswegs exklusiv. Menschen täuschen sich jeden Tag, manchmal in kleinen Dingen und manchmal in großen – mit mehr oder weniger dramatischen Folgen.

Solange wir auf dieser Erde unterwegs sind, bleiben wir verletzlich. Bevor wir endgültig das Zeitliche seg-nen, sterben wir viele kleine Tode in den Brüchen des Lebens. Wir werden enttäuscht, verraten und verkauft, verlassen, beleidigt und bloßgestellt, erniedrigt und entwürdigt. Mit zunehmendem Alter geraten wir an körperliche Grenzen, auf die wir uns einzustellen haben.

Auferstehung

Müssen uns verabschieden von scheinbaren Selbstver-ständlichkeiten, vor allem aber auch von Menschen, die sterben und für uns nicht mehr erreichbar sind.

Jeder irdische Tod kann uns lähmen – für einen kurzen Moment, eine längere Weile oder bis zum letzten Atemzug. Was wir ihm entgegenzusetzen haben, ist die Kraft aus dem Glauben, dass Auferstehung jederzeit möglich ist.

»Er hat mich gesandt, um den Armen eine Frohe Bot-schaft zu bringen.« (Lk 4,18)

»Die Armen« – das sind wir Erlösungsbedürftige. Uns gab es schon immer.

Die Bibel erzählt von unseren Vorgängerinnen und Vor-gängern: Sie waren blind, stumm, gelähmt, verkrüppelt, besessen, sie gehörten nicht dazu, sie durften nicht mit-machen, hatten sich selbst ins Abseits gestellt. Immer wieder kamen sie einfach nicht zurecht.

Dann kam einer, der sah ihr Elend. Aber nicht nur das: Er sah auch, was in ihnen steckte.

»Steh auf, nimm dein Bett, und geh!« (Joh 5,8)

Die Evangelien versuchen, dem Tod etwas entgegenzu-setzen – und zwar nicht dem natürlichen Tod, sondern dem zu frühen, dem ungerechten Tod, allem, was dem Leben schadet. Sie erzählen Auferstehungsgeschichten – auch für uns, die wir heute unter anderen Bedin-gungen leben. Nicht mehr im kleinen Palästina zur Zeit der römischen Besatzung, die die Einheimischen knechtet und ausbeutet, um mit Zöllen und Steuern die eigenen Kassen zu füllen, aber nichts ins Land investiert. Medizinische Versorgung, Schulen, Vorbeugung gegen Hungersnöte…? Fehlanzeige. Die Menschen haben es schwer, viele mühen sich ums tägliche Brot und kom-men nur mühsam über die Runden. Andere betteln. »Von der Hand in den Mund« statt »Hohe Kante«. Und heute…?

Irgendwann verbreitet sich ein Gerücht: Es gibt einen, erzählt man sich, der heilt und will nichts dafür. Er kommt mit Brot und der Heiligen Schrift, er legt sie aus für uns, nicht gegen uns. Die Leute schütteln ungläu-big den Kopf: Wo gibt’s denn sowas…? Andere ärgern sich über den hergelaufenen Besserwisser aus Nazaret; Schriftgelehrte und Pharisäer: Wie kann dieser Kerl sich Rabbi nennen…? Und Herodes, der König, stellt rasch klar, dass er mit Aufständischen kurzen Prozess macht: Johannes der Täufer, wisst ihr noch? Kopf ab! Aufste-hen gegen den Tod, das war schon immer riskant. Und doch brachte Jesus Bewegung ins Volk – in die Welt – wie niemand zuvor.

Vor seiner Geburtwar Jesusauferstanden

Sterben gilt nichtfür Gott undseine Kinder

Wir Auferstandenevor unserer Geburt (Rose Ausländer)

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ANHISTEMI!

Der griechische Urtext des Neuen Testaments kennt für Aufstehen und AufERstehen nur ein Wort: Anhistemi. Ein Wort mit vielen Facetten, die alle in dieselbe Rich-tung zeigen (nach oben!) und zugleich Dynamik entfa-chen: aufstellen, aufrichten, erheben, aufwecken, aber auch aufwachen, aufbrechen, auftreten, auferstehen. In diesen Verben steckt eine große Kraft. Sie beschreiben: Es gibt etwas, das unser Leben unterbricht, inspiriert oder verändert.

Die Theologie hat aus Anhistemi ein Kunstwort ge-macht und uns gelehrt: Die Auferstehung kommt nach dem Tod, also erst wenn wir gestorben und für andere Menschen nicht mehr erreichbar sind. Da wir das selbst nicht mehr erleben, können wir daran glauben oder auch nicht.

Diese Trennung von Aufstehen und Auferstehen, von Diesseits und Jenseits, von Vor dem Tod und Nach dem

Tod tut uns nicht gut. Sie wertet unsere Lebenserfah-rungen zur unwichtigen Nebensache ab und bewirkt, dass viele sich nicht mehr trauen, von Auferstehung zu sprechen, weil sie fürchten sich zu blamieren, indem sie im eigenen Erleben zu groß von sich denken.

Wenn Maria aufsteht, neue Kraft in sich spürt und einen Aufbruch wagt, dann ist dieselbe Kraft am Werk wie bei Jesu Auferstehung. Wir benutzen zwei verschie-dene Worte, die Bibel aber nicht, weil sie daran festhält, dass es nur EINE göttliche Kraft gibt, die alles in allen bewirkt.

Wir müssen die Auferstehung Jesu nicht erst nach seinem Tod suchen. Und auch unsere nicht. Was die Frauen am Grab erkannten, war gewiss umwerfend und wandelte ihren Schmerz. Aber eigentlich wussten sie es längst, schon zu Lebzeiten Jesu, nicht erst drei Tage nach seinem Tod: Marias Sohn, das war schon immer der Auferstandene.

(Regina Passoth)

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Ökumene in DahlDie Gemeinde Herz Jesu in Hagen-Dahl hat sich im vergangenen Jahr auf einen neuen und interessanten Weg mit der evangelischen Auferstehungsgemeinde Dahl-Rummenohl gemacht.

Das Ziel: Im Laufe des Jahres 2018 werden die Gruppen und die Verwaltung der evangelischen Gemeinde in die Räume der katholischen Gemeinde an der Kallestraße umziehen. Nach der Renovierung der evangelischen Dorfkirche ist es geplant, diese gemeinsam zu nutzen. Der Zeitpunkt hängt von der Dauer der Renovierungs-arbeiten ab, frühestens Ende 2019.

Auf diese beiden Ziele haben sich das evangelische Presbyterium und die katholische Gemeinde Herz Jesu in Absprache mit der Pfarrei Christus König im Laufe des vergangenen Jahres einigen können. Dies war nur möglich, weil in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von ökumenischen Initiativen die Gemeinden bereits miteinander in Kontakt gebracht hat.

Schon ab Anfang 2015 hat sich ein Ausschuss aus Vertretern des Gemeinderates und des Presbyteriums regelmäßig getroffen, um ökumenische Anliegen zu planen und zu besprechen. Der Ausschuss setzte sich dafür ein, zusätzlich zum gemeinsamen Gottesdienst an Pfingstmontag, den wir bereits seit 2012 miteinander feiern, die Termine der jeweils anderen Gemeinde mit in die Pfarrbriefe aufzunehmen, und seit 2016 auch das Gemeindefest gemeinsam zu feiern. »Ökumene hat dein Gesicht«, war das Motto des ersten ökumenischen Gemeindefestes 2016 an der katholischen Kirche.

Nachdem sich beide Gemeinden in ihren Gemeinde-versammlungen getroffen hatten, haben wir in diesem Jahr einen gemeinsamen Aschermittwochsgottesdienst gefeiert und anschließend erstmalig eine ökumenische Gemeindeversammlung abgehalten. Inhalt waren ausschließlich ökumenische Anliegen. So konnten wir unseren Zeitplan in drei Phasen vorstellen, der von allen positiv angenommen wurde: 1. Phase: gemeinsame Nutzung der Räume an der Kallestrasse bis Ende 20182. Phase: gemeinsame Nutzung der evangelischen Dorfkirche nach deren Umbau3. Phase: weitere ökumenische Projekte

Wir freuen uns auf eine gemeinsame Zukunft. Die räumliche Nähe der Büroräume und der Gruppen wird uns Schritt für Schritt immer näher zusammenführen.

(Sandra Schnell)

Unsere nächsten Vorhaben:Ökumenischer Gottesdienst an Pfingstmontag in der ev. Gemeinde DahlÖkumenisches Gemeindefest am 10. Juni in der katholischen Gemeinde

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p Gemeindeversammlung Aschermittwoch 2018

q Ökum. Gemeindefest 2016

p Gottesdienst Ökum. Gemeindefest 2017 q Gottesdienst Pfingstmontag 2015

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Hier möchte sich der »Frauentreff« kurz vorstellen, wer er ist, was er macht und wo er sich trifft. Es ist eine Grup-pe von Frauen, die sich nach der Erstkommunion 2006 gegründet hat, damals unter dem Namen »30+«. Wir sind circa 15 Frauen aus dem gesamten Pfarreigebiet un-terschiedlichen Alters und Konfession, die sich regelmä-ßig einmal im Monat überwiegend in Dahl, Breckerfeld oder Schalksmühle im Gemeindesaal treffen.

Mit einem kleinen »Exkurs« durch die Vielfalt unserer Aktivitäten zu den Treffen donnerstagsabends von 20 bis 22 Uhr möchten wir uns gerne vorstellen und an-dere interessierte Frauen jeder Altersklasse ansprechen und einladen, zu uns zu stoßen (punktuelle Teilnahme ist auch möglich).

Ein besonderes Highlight war der Besuch des Essener Doms mit Besichtigung des Domschatzes und anschlie-ßendem gemeinsamem Restaurantbesuch, ebenso der Ausflug nach Paderborn mit Stadtführung, Dombesuch und anschließenden Einkaufsmöglichkeiten.

Religiöse Themenabende zum »Bibel teilen«, »Frau in der Kirche«, Taizé-Abend in Breckerfeld oder Liturgiekreis zur Fastenzeit wechseln sich dabei mit (Freizeit-) Aktivitäten wie z.B. Bowlen, Dance Aerobic, Filmabend, Yoga und Klangschalen ab. Mit dem Wandern entlang des Jakobs-wegs, der ja in Breckerfeld direkt vor der Haustüre liegt,»waren wir dann mal eben weg«. Auf den Spuren des Franz von Assisi versuchten wir bereits mit einer »Kräu-terhexe« oder Vogelkundlern achtsamer die Natur wahr-zunehmen … und mit einer Fackelwanderung durch die kalte Nacht im Winter konnten wir auf unserem Weg auch mal innehalten und mit Geschichten, Gedichten oder Gebeten zumindest ein wenig »Entschleunigung« einüben.

Natürlich sind wir auch mit dem Auto gemeinsam unter-wegs … der Besuch einer Buchhandlung in Radevorm-wald – nur für unsere Gruppe geöffnet, mit netten ku-linarischen Aufmerksamkeiten – oder die Teelounge in Halver waren willkommene Auszeiten für uns.

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Gemeinschaft

Frauentreff (vormals 30+)Als ein beliebter Programmpunkt ist je-des Jahr »Kreatives Gestalten« mit da-bei (Oster- und Weihnachtsschmuck herstellen oder Flaschendeko basteln, Boshimützen häkeln, Geschenktüten aus Kalenderblättern basteln u.v.m.).

Gemeinsame Koch- und Grillabende sind immer sehr willkommen, dazu gehörte auch bereits die Brauereifüh-rung in Dahl mit Bierverkostung. Das Jahr wird jedoch immer mit einer adventlichen gemüt-lichen Feier beendet, bei der das Programm für das kom-mende Jahr durch alle gemeinsam erstellt wird. Gerne nehmen wir hierfür auch gezielt die Hilfe externer Refe-renten/innen in Anspruch, sofern wir die Gestaltung des Treffens nicht selbst in die Hand nehmen.

Wenn wir mit dieser Kurzbeschreibung Interesse bei Frauen unserer oder anderer Gemeinden geweckt ha-ben, freut uns das sehr und wir laden Sie herzlich ein, je nach Interesse an einigen oder allen unseren Treffen teilzunehmen. Eine vorherige verbindliche Anmeldung ist i.d.R. nicht notwendig. Nur bei kostenpflichtigen Veranstaltungen, die von externen Referenten gestaltet werden, ist ein kleiner Obulus nötig.

Sie finden uns auch auf unserer Homepage unter:www.christus-koenig.de im Bereich »Erwachsene«.

(Britta Nölke und Judith Jörgens)

q Naturwanderung

Die nächsten Termine:Donnerstag, 12. April, 20 Uhrin Dahl mit Besuch einer Heilpraktikerin Donnerstag, 17. Mai, 20 Uhrin Heedfeld: Naturwanderung Donnerstag, 14. Juni, 20 Uhr Grillen (Ort wird noch bekanntgegeben)

q Besuch in Paderborn

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Wale leben im Meer, doch obwohl sie äußerlich wie ein Fisch aussehen sind sie doch keine Fische. Sie gehören zu den Säugetieren, d.h. sie ernähren ihre Jungtiere, die sie lebend zur Welt bringen, mit Milch. Die Schwanzflosse ist bei ihnen waagerecht und nicht senkrecht, wie bei Fi-schen. Außerdem müssen sie regelmäßig auftauchen, um über das Atemloch auf ihrem Rücken Luft zu holen. Auch die Delfine, von denen manche sogar in Flüssen leben, gehören zu den Walen.

Kamele brauchen nur wenig Wasser und können daher gut in der Wüste überleben. Dort werden sie auch als Reittiere und zum Tragen von Lasten genutzt. In ihren Höckern speichern die Kamele aber kein Wasser, sondern Fett. Nach langen Durstperioden kann ein Kamel allerdings bis zu 120 Liter Wasser auf einmal trinken. Kamele gehören zwar zu den Paarhufern, laufen aber nicht wie Rinder oder Hirsche auf Hufen, sondern auf breiten weichen Sohle, damit sie nicht im weichen Wüstensand einsinken. Man unterscheidet neben den Großkamelen – zu denen das Dromedar und das hier abgebildete Trampeltier (zwei Höcker!) gehört – auch noch die Kleinkamele, zu denen das Lama gerechnet wird.

Löwen leben in den Savannen Afrikas, kommen aber auch in Indien vor. Sie bilden Rudel, die von bis zu vier Männchen geführt werden. Die Männchen haben im Gegensatz zu den Weibchen eine dichte Mähne. Ge-meinsam jagen die Löwen Antilopen, Gazellen oder Zebras. Besonders in der heißen Mittagszeit liegen sie aber auch oft im Schatten und dösen.

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Die Tauben sind fast überall auf der Welt verbreitet. Sie gehören wie wir Eulen zu den Vögeln und damit -auch wenn es schwer zu glauben ist- zu den Dinosauriern. Ja in der Tat wir Vögel sind die letzten überlebenden Dinosau-rier, auch wenn wir viel kleiner sind, als unsere ausgestorbenen

Verwandten. Man unterscheidet zahlreiche Arten von Tauben. Selbst im Zentrum von Großstädten kommen sie vor. Im Sommer kann man auch in unseren hei-mischen Wäldern das Gurren der Ringeltauben hören. Tauben gelten als das Symbol des Friedens, des Heiligen Geistes und der Unschuld.

Schlangen haben keinen guten Ruf, auch wenn viele Arten harmlos sind. Manche Arten sind aber sehr giftig. Wenn sie zubeißen, spritzen sie ihr Gift in die Wunde. Außerdem gibt es die Riesen-schlangen. Die sind zwar nicht giftig, dafür aber so groß und stark, dass sie ihre Beutetiere erwürgen können. Schlangen gehören zu den Reptilien. Sie legen Eier und können ihre Körpertemperatur nicht selber regulieren. Um aktiv zu bleiben brauchen sie daher regelmäßig ein Sonnenbad.

Heuschrecken sind Insekten. Sie haben sechs Beine und manchmal auch Flügel. Mit ihren starken Hinterbeinen können sie springen. Oft leben Heuschrecken alleine, manche Arten, wie die Wanderheuschrecken können sich aber auch zu großen Schwärmen zusammenfinden. Sie fressen dann ganze Fel-der kahl und werden zu einer großen Plage. Eine solche Plage schickte Gott dem Pharao, als er das Volk Israel nicht aus Ägypten entlassen wollte.

Die Seite für Kinder

Hallo Kinder,

diesmal möchte ich euch ein paar Tiere der Bibel vorstellen und euch dann einige Fragen zu diesen Tieren stellen.

Das Rätsel ist für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren und die Reaktion freut sich,wenn viele mitmachen.

Diese Seite hat Johannes Sander getextet und gemalt.

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Und jetzt habe ich noch vier Fragen an Euch:

Der König Darius ließ einmal den Propheten Daniel in eine Grube mit wilden Tieren werfen, weil er weiter zu seinem Gott gebetet hatte, obwohl der König dies ver-boten hatte. Welche Tiere befanden sich in der Grube?

Kamele D Löwen E Tauben F

Der Prophet Jonas wollte sich mal auf dem Meer vor Gott verstecken, doch Gott schickte einen Sturm. Man warf Jonas über Bord und er wurde von einem Tier verschluckt. Welches Tier war das:

Seeschlange K Kamel V Wal U

Der Pharao, der das Volk Israel nicht aus Ägypten ent-lassen wollte, trägt neben einem Geierkopf die Nach-bildung eines weiteren Tieres in seiner Krone. Dasselbe Tier soll auch Adam und Eva verführt haben. Welches Tier ist dies?

Schlange L Löwe M Heuschrecke P

Josef der Sohn des Jakob wurde einst von seinen Brü-dern als Sklave nach Ägypten verkauft. Welche Tiere benutzte die Karawane der Sklavenhändler, um durch die Wüste zu reiten?

Esel W Pferde G Kamele E

Den ausgefüllten unteren Abschnitt mit dem Lösungs-wort und eurer Adresse könnt ihr bis zum 29. April 2018 (letzter Abgabetermin) in den Sakristeien abgeben. Es entscheidet das Los.Der 1. Preis ist ein Gutschein über 15 E. Damit könnt ihr euch in eurer Gemeindebücherei etwas aus dem Borromäus-Buchspiegel aussuchen. Der 2. und 3. Preis ist jeweils ein schöner blauer Glasfisch mit Kerze.

Auflösung aus dem letzten Heft: Ararat. –Auf diesem Berg strandete Noahs Arche.

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Name

Anschrift

Telefon Alter

Lösungswort:

1 2 3 4

Wenn Sie oder Ihre Kinder gern an einem der An-gebote teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte rechtzeitig an. Anmeldezettel liegen in der Regel eini-ge Wochen vor dem Termin in den Kirchen aus.

Anmeldung ist auch möglich per Mail an [email protected] per Whatsapp an 0 15 75/2 84 76 80

In der Karwoche treffen wir uns Donnerstag, den 29. März, 14.30–17.00 Uhr in Dahlzum Thema Kinder erleben Gründonnerstag anschl. Familienliturgie um 17 UhrKarfreitag, den 30. März, 15 Uhr in Breckerfeldzum Thema Familien erleben den Kreuzweg Jesu

Im April treffen wir unsSonntag, den 15. April, 12.30–13.30 Uhr in DahlDie Messdiener laden einMontag, den 16. April, 17–18.30 Uhr in DahlDie Pfadfinder laden einMittwoch, den 18. April, 17–19 Uhr in DahlKommunionkerzen basteln für Kinder und ElternSamstag, den 21. April, 10–12.30 Uhr in HalverFamilien-Brot-Tag

Programm für Kinder und Familien

Programm der

Im April treffen wir unsDienstag, den 17. April, 14.30 Uhr, Kita BreckerfeldFreitag, den 20. April, 14.30 Uhr in Dahlzum Thema: Aufblühen

Im Mai treffen wir unsDienstag, den 15. Mai, 14.30 Uhr, Kita BreckerfeldFreitag, den 18. Mai, 14.30 Uhr in Dahlzum Thema: Was ist Pfingsten?

Im Juni treffen wir unsDienstag, den 19. Juni, 14.30 Uhr, Kita BreckerfeldFreitag, den 22. Juni, 14.30 Uhr in Dahlzum Thema: Reden und Tun

Für Kinder und Eltern

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Geschichte

Sind Sie ein Pharisäer? Die meisten Menschen würden diese Frage si-cher entrüstet verneinen, schließlich gelten Pharisäer heute als der Inbe-griff des scheinheiligen Heuchlers. Hat nicht Jesus selbst die Pharisäer als Heuchler bezeichnet (Mt 23,15)? Und doch bekennt sich Paulus dazu ein Pharisäer zu sein: »…ich bin ein Pharisäer und ein Sohn von Phari-säern…« (Apg 23,6). Um zu verste-hen, was Paulus mit dieser Aussage meint, ist es notwendig ihren Kon-text in den Blick zu nehmen.

Zurzeit Jesu gab es in Israel mehre-re Gruppierungen, die sich in ihren religiösen Ansichten voneinander unterschieden. Die als Widerstands-kämpfer gegen die römische Fremd-herrschaft auftretenden Zeloten und die zurückgezogen lebenden Esse-ner seien hier der Einfachheit halber übergangen. Es bleiben die Pharisä-er und eine weitere, als Sadduzäer bezeichnete Gruppierung, die beide im Hohen Rat, dem Synedrium (Sy-hendrion), vertreten und somit ge-sellschaftlich etabliert waren. Diese beiden Gruppierungen trennte eine

Ein Sohn von Pharisäern!

zentrale Frage: Gibt es eine Aufer-stehung von den Toten oder nicht?

Aus unserer heutigen Sicht mag es verwundern, dass religiöse Juden ernsthaft die Auferstehung der To-ten bezweifeln konnten, doch so selbstverständlich ist dieser Glaube nicht. Am Anfang stand die Vor-stellung von der Scheol (gr. Hades), dem Schattenreich, in das die Seelen der Verstorbenen gelangen. Das Da-sein in diesem Reich war keine wirk-liche Nichtexistenz, denn »JHWH macht tot und lebendig, er stürzt in die Scheol und führt hinauf« (1 Sam 2,6), eine wirkliche Existenz war es aber auch nicht, eher ein Dahinvege-tieren in Dunkelheit und Kälte. Vor-stellungen dieser Art waren damals wahrscheinlich nicht nur im Juden-tum verbreitet. Einzelne Individuen konnten durch göttliche Macht in das Leben zurückgeholt werden und auch dem Volk als Ganzem konnte neues Leben eingehaucht werden (vgl. Ez 37,1 – 14). Von einer wirk-lichen, allgemeinen Auferstehung der Toten, ein Leben nach dem Tod, das den Namen »Leben« auch ver-

dient, ist erstmals in den biblischen Schriften die Rede, die während des Makkabäeraufstandes oder kurz nach diesem Aufstand verfasst wur-den (2 Makk. 7,14 und 12,43ff; Dan 12,2): Das Volk Israel befand sich da-mals im Kampf um seine Freiheit und religiöse Unabhängigkeit. Nach dem Tod Alexanders des Großen (356 – 323 v. Chr.) zerfiel dessen Reich in zahlreiche Einzelstaaten. Das po-litisch unbedeutende Israel wurde zunächst dem Ptolemäerreich zuge-schlagen, musste später aber an das Seleukidenreich abgetreten werden. Problematisch wurde die Beziehung Israels zu den Seleukidenherrschern, als Antiochus IV. (~ 215 – 164 v. Chr.), der sich selbst »Epiphanes« d.h. »der Erschienene (ergänze: Gott)« nann-te, an die Macht kam. Antiochus` Versuch sein ganzes Reich durch das Aufzwingen der griechischen Kultur und Religion auch religiös zu einen, musste zwangsläufig zu einem Kon-flikt mit religiösen Juden (den Cha-sidim) führen. Die Grausamkeit des Königs provozierte schließlich den Aufstand der Makkabäer, der Israel vom Joch der Seleukiden befreite und die einheimische Hasmonäerdy-nastie etablierte.

Es gilt als wahrscheinlich, dass sich aus den Chasidim die Pharisäer, d.h. die – »vom unreinen Volk« – Abgesonderten (»peruschim«) und möglicherweise auch die Esse-ner entwickelt haben. Die Saddu-zäer hingegen repräsentierten die Tempelpriesterschaft oder standen ihr zumindest nahe. Zur Zeit Jesu stellten sie den Hohenpriester. Ihre

Bis heute feiern die Juden am Chanukkafest die Wiedereinweihung des Tempels in Jeru-salem nach der Vertreibung der Seleukiden.Das Foto zeigt die öffentliche Chanukka-Feier 2016 auf dem Marktplatz in Karlsruhe.

Foto: Michael Kauffmann/wikipedia

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genaue Herkunft liegt ebenfalls im Dunkeln, diskutiert wird aber, dass sie sich möglicherweise auf Zadoq zurückführen lassen, den Salomo zum Hohenpriester in Jerusalem er-nannt hat (1 Kön 2,35). Die Zerstö-rung des Tempels im Jahr 70 n. Chr. nach dem jüdischen Aufstand gegen die Römer besiegelte wahrscheinlich auch das Ende der Sadduzäer. Das rabbinische Judentum heutiger Prä-gung geht somit überwiegend auf die Pharisäer zurück.

Antiochus IV. schreckte selbst vor Folter und Mord nicht zurück, um allen Bewohnern seines Reiches sei-ne religiösen Vorstellungen aufzunö-tigen. In 2 Makk. 7ff wird berichtet wie der König sieben Brüder vor den Augen ihrer Mutter zu Tode foltern ließ, weil sie ihrem Glauben nicht ab-schwören wollten. Dass es zum Auf-stand kam, verwundert daher nicht. Doch auch der Krieg brachte wei-tere Todesopfer. Chasidim fielen im Kampf oder wurden, wenn sie sich am Sabbat nicht zur Wehr setzten wollten, einfach abgeschlachtet. Wer sich an die Gebote Gottes hielt, war offensichtlich der Dumme. Ge-gen die Macht des Königs schien Gott ohnmächtig zu sein. Oder war ihm gar das Schicksal seiner Diener egal? Doch hatte er nicht auch die Macht aus der Scheol wieder he-rauszuführen? So erwies sich JHWH als der wahre Mächtige, gegen den auch die Macht des Königs nichts mehr auszurichten vermochte. Im Freiheitskampf wies Gott seinem Volk einen neuen Weg, indem er die Erkenntnis wachsen ließ, dass sich unser Leben nicht im hier und jetzt erschöpft, sondern Teil eines größe-ren Sinnzusammenhanges ist. Nur so

machte es Sinn sich über den unmit-telbaren Vorteil hinaus, für die Men-schen schon immer zu ihren Göttern gebetet hatten, für die Sache Gottes, die letztlich zum individuellen und universalen Heil führt, einzusetzen. Der Aufstand der Makkabäer führte vordergründig zur Befreiung vom Joch der Seleukiden, darüber hinaus befreite der Glaube an die Auferste-hung aber auch vom Zwang alles im Diesseits erhoffen zu müssen und wurde so zu einer Kraft, die es vorher nicht gegeben hatte. Das Diesseits wird dadurch nicht überflüssig, aber nicht jede unerfüllte Hoffung, nicht jeder Rückschlag wird gleich zur Katastrophe. Die Sadduzäer, die im Diesseits verhaftet blieben, können ihren Lohn für die Treue zum Ge-setz auch nur im Diesseits erhoffen. Dies hatte zur Konsequenz, dass sie sich politisch mit den Mächtigen ar-rangieren mussten, um ihre Pfründe nicht zu verlieren. Da Tempelpriester nur dann benötigt werden, wenn es auch einen Tempel gibt, galt es alles

zu vermeiden, was den Status quo bedrohen konnte. Ein »Aufrührer« wie Jesus von Nazareth kam ihnen daher nicht gelegen. Er musste be-seitigt werden. Es ist besser »wenn ein einziger Mensch für das Volk stirbt, als wenn das ganze Volk zu-grunde geht« (Joh 11,50) mahnt der Hohepriester Kajaphas den hohen Rat. Doch dann geschieht das un-geheuerliche: Derjenige, den man kreuzigen ließ, er steht auf von den Toten!

Mit ihrem Glauben an die Auferste-hung standen die Pharisäer Jesus besonders nahe. Wahrscheinlich hat aber eben diese Nähe, die damit auch viele Reibungspunkte mit sich brachte, zusammen mit der »Abge-sondertheit« der Pharisäer, das bei vielen ihrer Vertreter die Vorstellung erweckte etwas Besseres zu sein, zu der Kritik Jesu am Pharisäertum und damit auch zum schlechten Ruf die-ser Gruppierung beigetragen.

(Dr. Johannes Sander)

Auferstehung Christi. Tafel des Hohenfurther Altares,

Meister von Hohenfurth, um 1350. Národní Galerie Prag

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Sonstiges/Termine

BücherspendeUm noch mehr über die Menschen aus Syrien zu erfah-ren und auch das Thema »Flüchtlinge« nicht aus dem Blick zu verlieren, hat die kfd Halver zwei Bücher der Kath. Bücherei in Halver gespendet.In ihrem Buch »Nujeen – Flucht in die Freiheit: Im Roll-stuhl von Aleppo nach Deutschland« berichtet Nujeen Mustafa (mit der Autorin Christine Lamb) von ihrem Leben unter Kriegsbedingungen in Syrien und von ih-rer abenteuerlichen Flucht. Es geht in dem Buch nicht darum, eine bessere Zukunft oder ein besseres Leben woanders zu haben, sondern darum, überhaupt eine Zukunft zu haben. Rafik Schami ist einer der bedeutendsten Autoren deut-scher Sprache. Er kam 1971 nach Deutschland, studier-te Chemie und promovierte 1979. Er floh seinerzeit vor dem Assad-Regime und hat Syrien seit dieser Zeit nicht mehr besucht. In seinen Büchern steht seine Geburtsstadt Damaskus oft im Mittelpunkt. Seit 1982 schreibt er auf Deutsch und bekam zahlreiche Literaturpreise. Sein Buch »Sophia oder der Anfang aller Geschichten« ist wie ein orientalischer Basar: eine bunte Vielfalt von Charakteren tummelt sich darin. Nicht nur diese Bücher laden in die Bücherei ein. Für große und kleine Leute gibt es Interessantes im Ange-bot. Informieren Sie sich selbst in aller Ruhe zu den Öff-nungszeiten dienstags und freitags von 15 bis 17 Uhr. Die Ausleihe ist gebührenfrei.

Kino in der Gemeinde Christus König

Freitags, jeweils 19.30 – ca. 22.00 Uhrim Pfarrer-Neunzig-Haus. Eintritt frei!

Die nächsten Termine und Filme:

20. April: RatatouilleAnimationsfilm, Regie: Brad Bird und Jan Pinkava25. Mai: The Kings Speech mit Colin Firth, Geoffrey Rush, Helena Bonham Carter29. Juni: Die Gärtnerin von Versaillesmit Kate Winslet und Alan Rickman

Christus König, HalverKarsamstag, 31. MärzAgapefeier zur Osternacht im Pfarrer-Neunzig-Haus im Anschluss an die Osternachtfeier

Programm der kfd HalverSamstag, 28. April, 9.30 Uhr: Literarisches Frühstückim Pfr.-Neunzig-Haus. Carola Snehotta liest ausge-wählte Geschichten »Rund um den Kaffee«Unkostenbeitrag 12,– e inkl. FrühstückFreitag, 25. Mai: Halbtagesausflug Bad IburgWir besuchen die Landesgartenschau 2018.Abfahrt 13 Uhr ab Christus-König-Kirche. Näheres ent-nehmen Sie bitte den Pfarrnachrichten und der Presse.Freitag, 22. Juni: Zwiebackmuseum HagenWir besuchen das Zwiebackmuseum der Fa. Brandt Zwieback. Museumsführung mit anschl. Kaffeetrinken im Brandt Bistro. 15 Uhr Treffen an der Christus-König-Kirche. Unkostenbeitrag 8,– e. Begrenzte Teilnehmer-zahl. Es werden Fahrgemeinschaften gebildet.Anmeldung für alle Veranstaltungen unbedingt erforderlich bei Ingrid Masthoff, Tel. (0 23 53) 50 65

Zu diesen Veranstaltungen sind alle Frauen der Pfarrei herzlich eingeladen.

St. Jakobus, BreckerfeldKarfreitag, 30. März, 15 UhrFamilien-Kreuzweg, kath. Kirche St. Jakobus Karsamstag, 31. März, 19 UhrOsternachtfeier, kath. Kirche St. Jakobus,mit anschl. Agape im Gemeindehaus Sonntag, 29. April, 9.30 UhrFamilienmesse an der Kita St. Jakobus

Ökumenisches Taizé-Gebet1x monatlich mittwochs in Breckerfeld

25. April, 18.30 Uhr, ev. Kirche, Breckerfeld30. Mai, 18.30 Uhr, ev. Kirche, Breckerfeld20. Juni, 18.30 Uhr, ev. Kirche, Breckerfeld

kfd-Vorstandsmitglied Angelika Kiera (rechts) überreichte Bücherei-Mitarbeiterin Maria Krause die neuen Bücher.

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Termine

Programm der Messdiener DahlSonntag, 15. April: Treffen mit den Kommunionkindern nach der Hl. MesseSonntag, 8. Juli: 12.15 Uhr Grillen vor den Ferien

Herz Jesu, Hagen-Dahl

Kinderchor Herzensklänge Sonntag, 13. Mai, 11.15 UhrWir gestalten den Gottesdienst mitSonntag, 10. JuniWir singen beim ökumenischen GemeindefestSonntag, 8. Juli, 11.15 UhrWir singen im Gottesdienst vor den Ferien, anschl. Grillen

Ökumenische Projekte

Samstag, 24. März 2018, 18 Uhr, Kirche Herz JesuChorkonzert (Einladung erfolgt ökumenisch)

Pfingstmontag, 21. Mai, 10 UhrGemeinsamer Gottesdienst in der ev. Kircheanschl. Ökumenische Gemeindeversammlung

Sonntag, 10. JuniÖkumenisches Gemeindefest in den Räumen der kath. Gemeinde, wir beginnen mit einem gemeinsamen Gottesdienst um 11.15 Uhr

Die Netzwerk-Redaktion wünscht Ihnen ein frohes Osterfest, begeisternde Pfingsten und eine schöne Frühlingszeit.

Grüße aus SimbabweAuch 2017 wurde in St. Thomas Morus eine Türkollekte für Aids-Waisen in Simbabwe gesammelt. Das Projekt, das die Gemeinde unterstützt, wird von der Missionsdo-minikanerin Sr. Julia geleitet. Gute Wünsche zum neuen Jahr kamen aus Simbabwe zu unserem Gemeindemitglied Magdalena Busse nach Schalksmühle.Sr. Julia schreibt von einem sehr ereignisreichen Jahr. Anfang Januar gab es viel zu tun, um für drei der »er-wachsenen Kinder« einen Platz zum Weiterstudium zu bekommen. Es hat geklappt und Sr. Julia berichtet stolz, dass sie die verschiedenen Semesterarbeiten gut bestan-den haben.Während ihres Heimaturlaubs hat Sr. Julia von ihrem Vor-haben, eine Lehrwerkstatt für Waisenkinder und arme Mädchen aus der Umgebung zu errichten, erzählt. Die jungen Mädchen können dort den Beruf der Schneiderin erlernen. Dieser Plan wurde gut unterstützt. So konnte sie die schöne Summe von 13 000 Euro nach Loreto mit-nehmen. Das nötige Baumaterial wurde organisiert. Vier der Angestellten ziehen unter Anleitung von Sr. Julia (die auch den Bauplan entwarf) die Mauern hoch. Sie schreibt weiter, dass bis auf kleine Wehwehchen und manche Überraschungen es allen Kindern gut geht. An-fang November hatten sich alle über den ersten Regen gefreut, doch schnell wurde es wieder heiß. Und dass es für sie – nach 63 Jahren in Afrika – immer noch ein ei-genartiges Gefühl ist, bei 30 – 35 Grad Hitze Weihnach-ten zu feiern.Sr. Julia bedankt sich herzlich für die Unterstützung in vielfältiger Form, vor allem freut es sie, dass dadurch den Menschen in ihrem Kampf ums Überleben neue Hoff-nung geschenkt wird.

Handarbeitstreffmontags, 18 – 20 Uhr im Gemeindesaal

Die nächsten Termine:9. April, 23. April, 7. Mai, 28. Mai, 11. Juni, 25. Juni.

St. Thomas Morus, Schalksmühle

Effataam dritten Mittwoch im Monat, 19.00 bis 20.30 Uhr bei Hildegard und Ralf Lothar Knop, Eschenweg 30 in Schalksmühle. Ltg.: Ralf Knop, Tel. 0 23 55/ 33 07

18. April: Jesus und die Frau aus Samarien 16. Mai: Eine Frau ehrt Jesus 20. Juni: Judas bereut seinen Verrat

Band »Heartbeat« Sonntag, 15. April, 11.15 UhrWir singen im Gottesdienst Sonntag, 10. JuniWir singen beim ökumenischen Gemeindefest

Jugendchor »Stimmlich(t)« Sonntag, 10. JuniWir singen beim ökumenischen GemeindefestSonntag, 8. Juli, 11.15 UhrWir singen im Gottesdienst vor den Ferien, anschl. Grillen

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Herzliche Einladung an alle Pfarreimitglieder zur

Fronleichnamsfeieram 31. Mai 2018, 10 UhrHeilige Messe mit Prozessionin der Gemeinde Christus König, Halver

Einzelheiten lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Näheres entnehmen Sie bitte zu gegebener Zeit den Pfarrnachrichten.

Gemeinsame Maiandacht der kfds der PfarreiSt. Jakobus-Kirche Breckerfeld. Ein genauer Termin stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Bitte beachten Sie die Pfarrnachrichten.

Termine und Aktionen der Pfarrei

Stifte machen Mädchen stark !Das deutschlandweite Team des Weltgebetstags recy-celt Stifte und ermöglicht damit 200 syrischen Mädchen in einem Flüchtlingscamp im Libanon Schulunterricht. Für 450 Stifte kann zum Beispiel ein Mädchen mit Schulmaterial ausgestattet werden. In unseren Kirchen finden Sie Sammelstellen, um Kugelschreiber, Gelroller, Marker, Filzstifte, Druckbleistifte, Korrekturmittel (auch Tippex-Fläschchen), Füllfederhalter und Patronen ein-zuwerfen. Nicht akzeptiert werden: Klebestifte, Radier-gummis, Lineale, Bleistifte und Scheren.Sie können auch selber eine Sammelbox an einem geeigneten Ort aufstellen. Aufkleber und Informations-zettel finden Sie dazu in unseren Kirchen. Die Sammel-aktion dauert bis zu Beginn der Sommerferien.

Katholikentag in Münster, 10.–13. Mai 2018Unter dem Motto »Suche Frieden« bietet der 101. Katho-likentag in Münster über 1.000 verschiedene Veran-staltungen. Wir werden in einem Klassenraum unterge-bracht werden und in Schlafsäcken übernachten. Je nachdem, wie viele sich anmelden, reisen wir mit der Bahn oder dem Bulli an. Es ist möglich, sich vom Arbeit-geber oder von der Schule für die Tage des Katholiken-tages beurlauben zu lassen.Kosten: 87 e (Erwachsene), 63 e (Schüler, Studenten und Rentner), 127 e (Familienkarte)Informationstreffen: 27. April, 20.00 Uhr, Forum, Dahl

Anmeldung bis 30. April bei Eva Koch: (0 23 38) 1316; [email protected]

Taizéfahrt unserer Pfarrei29. Juli bis 5. August 2018

Informationsabend: 25. April, 18.30 – 20.00 Uhr

Beginn mit Taizégebet in der ev. Kirche, BreckerfeldJede Woche finden in Taizé, einem Dorf in Burgund, Frankreich, Jugendtreffen statt. Die Jugendlichen reisen aus der ganzen Welt an, um in Taizé ihren Glauben miteinander zu teilen. Auch für Familien und Erwachse-ne gibt es in den Sommermonaten Angebote. In Taizé ist man in kleinen Hütten oder Zelten untergebracht. Es müssen auf jeden Fall eine Isomatte und ein Schlaf-sack mitgenommen werden. Der Tagesablauf in Taizé ist unterteilt in Gebete, Gruppentreffen und Aktionen, Workshops und freie Zeit.Kosten: 150 e(für Erwachsene kann sich der Preis um 30 e erhöhen)Anmeldung bis 30. April bei Laura Bartz (0 23 91) 91 39 97 22 oder Claudia Kay (0 23 38) 87 30 24

Taizéfahrt der Pfarrei St. Medardus in Lüdenscheid14. bis 22. Juli 2018

Informationsabend: 21. April, 17.00 Uhr

Gemeindesaal St. Joseph und Medardus, Jokuschstraße 12, 58511 Lüdenscheid

Kosten: 180 eAnmeldung bei Patrick Kutal, Mobil: 0171 / 122 30 93, Mail: [email protected]